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Zoella Engels


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das Eingangsposting lautete :

ZOELLA ENGELS&FLOYD MAYHEW || Freitag, der 26. März - Abends || vor dem Tropfenden Kessel

Niedergeschlagen packte Zoella ihre Sachen, ihr Vermieter hatte sie heute Morgen gewarnt, wenn die ihre Schulden nicht bis heute Abend begleichen würde, fliege sie aus dem Zimmer. Und was war? Natürlich konnte Zoella ihre Schulden nicht begleichen, wie den auch? Sie hatte ihr Gehalt noch nicht erhalten, wie sollte sie mit den paar Galionen ihre Schulden ab bezahlen? Ein Kleidungsteil nach dem anderen fand seinen Weg in den Koffer, dabei wunderte sich Zoella, wo sie den die vielen Klamotten her hatte. Sie konnte sich nicht daran erinnern mal was gekauft zu haben, seit sie hier wohnt.
Seufzend klappte sie den Koffer zu, der schon bessere Tage gesehen hatte. Sie hoffte ja noch immer auf ein Wunder und ihr Vermieter lies sie noch eine weile in ihrem Zimmer. Ein klopfen riss die ehemalige Ravenclaw aus ihren finsteren Gedanken. "Ja, bitte?", rief sie in Richtung Tür. Eigentlich konnte es nur die Frau vom Vermieter sein, einer seiner Kinder, was sie eher bezweifelte, oder der Hausherr persönlich. "Miss Engels? Ich muss Sie bitten, dass Zimmer sofort zu verlassen." Es war die Frau, welche jetzt mitleidig zu Zoella schaute. Wie sie es hasste, bemitleidet zu werden. "Ich bin gleich soweit." Hope, Zoellas Katze, lief schnurrend um die Beine der jungen Frau, ehe sie kurz danach sich auf dem Arm eben jener Frau befand. Die Hausherrin beobachtete Zoella mit Argusaugen, sie könnte ja was mit nehmen, was ihr nicht gehört. Absoluter Schwachsinn, wenn man Zoella fragt, aber sie hatte im Moment andere Sorgen.
Schnell schnappte sie sich noch ihren Koffer, ehe sie stolz erhobenen Hauptes aus dem Zimmer und schlussendlich auch aus dem Haus stampfte. Nun stand sie da, vor dem Tropfenden Kessel und schaute blöd. Während sich Zoella überlegte, wo sie den nun hinkönnte, graulte sie Hopes Nacken und setzte sich auf ihren Koffer. "Wie gern wär ich jetzt ein Katze, dann wäre es einfacher, was zu finden." Auch wenn sie sich dumm vorkam, redete sie gerne und oft mit ihrer Katze, sie hatte ja niemanden mit dem sie reden konnte und außerdem hörte sie ihr auch immer zu.
Es kamen gegen Abend immer mehr Menschen an ihr vorbei, viele beachteten die junge Frau nicht, andere schauten sie nur Missbilligend an und wieder andere, wobei es hauptsächlich Männer waren, musterten sie Lüstern. Ein paar wenige schauten sie auch bemitleidend an, wie zum Beispiel ein älteres Paar, welches an ihr vorbei lief. Zoella hoffte inständig, dass keiner aus dem Ministerium sein Wochenende im Tropfenden Kessel einstimmen will und sie hier bemitleidenswert hier draußen sitzen sieht. Es gibt nichts peinlicheres als für Gesprächsstoff zu sorgen. Dem Himmel sei Dank, ist hat Zoella noch keinen erkannt, zumindest wurde sie noch nicht angesprochen. Vielleicht sprechen sie die Menschen auch nicht an, weil sie Angst haben, sie könnte sie rücksichtslos überfallen und beklauen. Bei dem Gedanken daran, wie sie jemanden Geld klauen soll, musste die junge Frau leicht grinsen. Es war absurd, wieso sollte sie Menschen überfallen, wenn sie doch selber Geld verdiente? Aber auch wenn sie Geld verdiente, wieso reichte es dann nicht für ein Zimmer? Seufzend schloss sie die Augen und hoffte, dass vielleicht ein kleines Wunder passierte, oder sie vom Blitz getroffen wird und so kein Leid mehr erfahren muss, wobei ihr die erste Option lieber wäre.
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Beitrag   » Re: Carry me home tonight «   Carry me home tonight - Seite 2 Empty © Gast
Er zuckte die Schulter als sie sagte sie sei nicht besonders begabt. Er selber war wahrscheinlich auch kein Naturtalent, aber mit viel Übung konnte man doch einiges erreichen und auch Musik konnte man ein wenig erlernen. Wenn man dann genug Zeit und auch entsprechendes Kleingeld für die Übungsstunden hatte, denn ohne einen Lehrer war es natürlich viel schwieriger. Es konnte natürlich gut sein, dass ihre Familie nicht genug Geld für so etwas gehabt hatte. Das wollte er sie lieber nicht fragen. Es war wohl klar, dass sie nicht reich war und man musste ja nicht gerade den Finger in der Wunde herum drehen. Es breitet sich ein Schweigen zwischen ihnen aus. Es war nicht unbedingt unangenehm. Viel eher schienen sie beide in ihre Gedanken vertieft zu sein. Musik war auch ein gutes Thema um darüber nachzudenken, denn er hatte eine ganze Menge Erinnerungen dazu. Er hatte schon viele Konzerte besucht, viele Stücke selber gespielt und viel Musik zuhause gehört. Es gab viele Momente im Leben des Mayhews, die er mit Musik verband. Er wusste nicht wie es bei ihr aussah, aber er hoffte doch, dass sie mit Musik etwas anfangen konnte, aber ihr Kommentar mit dem sie das Schweigen brach ließ dies vermuten. Er lächelte etwas. “Ich denke jeder kann lernen ein Instrument zu spielen, wenn er nur ein wenig Geduld hat.“ sagte er ruhig.
Er lächelte als sie den Vogel begrüßte. Phönixe waren sehr eigene Tiere ansonsten musste man sich wohl kaum Gedanken darüber machen ob ein Haustier den Besuch akzeptierte. Wenn Elodie das nicht tat würde sie so oder so für die Zeit, die Zoella hier war abhauen. Da konnte Floyd sich auf den Kopf stellen, das Tier hatte einen absolut eigenen Kopf.
Er zuckte die Schultern als sie sagte sie hätte keinen Hunger. Gut dann machte er sich gleich eben was für sich selbst. Wenn er sich recht erinnerte hatte er auch noch irgendwas von Gestern über, das er essen konnte. Wobei sie ihm doch recht dünn erschien, aber er konnte sie wohl schlecht zum Essen zwingen. Das musste sie selber wollen. Er hatte sie ja schon in seine Wohnung geholt und dafür gesorgt, dass sie es warm hatte und trocken. “Wenn du mit der Couch zufrieden bist ist dein Plätzchen dort.“ Sagte er und deutet auf das Sitzmöbel, das zwischen Flügel und Kamin seinen Platz gefunden hatte. “Ich werde dir gleich eine Decke raussuchen.“ Sagte er, denn in seinem Schlafzimmerschrank hatte er noch genügend davon, also musste sie keineswegs frieren. An so was fehlte es ihm sowieso nicht. Wo sie ihre Sachen hin tun konnte das war schon eine schwierigere Frage, schließlich wollte sie bestimmt ein wenig ihre Privatsphäre haben und sich nicht gleich beobachtet fühlen. “Im Bad hab ich noch einen kleinen Schrank, der leer ist. Ansonsten muss du sie ins Arbeitszimmer tun.“ Schlug er vor. Das Bad konnte man ja auch abschließen, also sollte das kein Problem sein, aber ob es eine so tolle Lösung sein konnte, dass sie sich in seinem Arbeitszimmer umziehen musste wusste er nicht. Seine Wohnung war eindeutig nur für eine Person geschnitten oder für ein Paar, aber nicht für zwei mehr oder weniger Fremde. “Braucht Hope noch irgendetwas?“ Fragte er sie dann. Die Katze konnte ja nicht sprechen und sich auch nur schwer beschweren wenn ihr etwas fehlte, also fragte er mal die Besitzerin, die das ja am besten wissen musste.
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Beitrag   » Re: Carry me home tonight «   Carry me home tonight - Seite 2 Empty © Zoella Engels
Sie hatte Geduld nur leider nicht dass nötige Taschengeld um sich Unterricht finanzieren zu können und schon gar kein Geld um sich ein teures Instrument anschaffen zu können. Zoella brauchte das wenige Geld war ihr übrig blieb zum leben und nicht zum vergnügen. Zwar liebte die junge Frau die Musik, aber sie hörte dann doch lieber denjenigen zu die diese Instrumente auch spielen konnten, dazu musste sie dann nicht selber die Kunst des Spielens erlernen. Die ehemalige Ravenclaw nickte nur leicht auf seine Worte hin, wenn alles nur so einfach wäre, dann hätte Zoella auch ein Instrument erlernt, aber es war nun mal nicht so einfach und ihr Ehrgeiz hatte sie nach den wenigen Unterrichtsstunden damals schnell wieder verloren.
Zoella schaute immer noch zu dem wunderschönen Phönix, es kam doch recht selten vor, dass ein Zauberer einen Phönix als Haustier hielt, galten diese doch als sehr eigenwillig und doch machte ihr Elodie nicht den Eindruck als würde sie freiwillig von hier verschwinden, wieso auch, sie hatte hier schließlich alles was man sich wünschen kann. Langsam wandte sie den Blick von dem Phönix ab und schaute zu Floyd hoch, ehe sie ihrem Blick zu der Couch folgte. "Ich bin mit allem zufrieden.", entgegnete sie, die Hauptsache war, dass sie nicht mehr auf der Straße schlafen musste, sie hätte sich auch mit dem Boden zufrieden gegeben. Als er meinte, er würde ihr gleich Decken holen lächelte sie leicht zu ihm hoch. "Mach dir kein Stress, ich lauf so schnell nicht weg." Auch wenn es nicht lustig war und man sich eigentlich nicht über seine Situation lustig machen sollte, machte es die junge Frau trotzdem, was brachte es ihr trübsinnig in dieser Wohnung zu sitzen und in ihrem Leid zu baden? Nichts und so grinste sie wegen ihrer eigenen Worte. Ja, so schnell würde sie nicht weg laufen, immer hin war es hier gemütlicher als draußen in der kälte. "Ich denke, dass der kleine Schrank in deinem Bad ausreichen müsste. Ich habe nicht soviel, was ich mein Eigen nennen könnte.", antwortete sie lächelnd und schaute kurz zu ihrem bekümmernden Koffer, welcher wirklich mal ersetzt gehörte. Zudem fand es Zoella besser sich im Bad umzuziehen als sich in sein Arbeitszimmer zu verschanzen und sich dort umkleiden zu müssen, sie würde sich seltsam fühlen. Beobachtet nicht mal, aber einfach unwohl. Als er sie wenig später fragte, ob Hope noch etwas benötigen würde, schaute sie kurz zu der kleinen Katze, welche seelenruhig schlief. "Nein, im Moment braucht sie nichts. Ich werde morgen Futter besorgen, gleich nach der Arbeit. Soll ich vielleicht sonst noch was besorgen?", fragte sie dann schließlich, wenn sie schon hier wohnte, dann sollte sie auch was dazu beitragen und nicht nur auf der faulen Haut sitzen und sich bedienen lassen, zumal wäre es Zoella, wenn sie sich bedienen lassen würde. Schuldig würde sie sich dann fühlen und sie würde denken, dass er denken könnte sie würde ihn nur benutzen. Verwirrende Gedanken, aber so war die junge Frau nun mal.
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Beitrag   » Re: Carry me home tonight «   Carry me home tonight - Seite 2 Empty © Gast
1 STUNDE SPÄTER

Er hatte sich Brot in der Küche genommen um seinen Hunger zu stillen und alle Sachen, die sie brauchte, herausgesucht. Elodie hatte von ihrer Stange aus über das Geschehen gewacht. Die Katze hatte begonnen zu schlafen und fühlte sich offensichtlich wohl, während Zoella ihre Sachen im Bad ausgeräumt hatte. Zu guter Letzt hatte er sich daran gemacht seinen Kamin anzumachen. Es war als Zauberer nun wirklich kein schwerer Job Feuer zu machen. Es erforderte nur das Stapeln von Holz und einen Schnipser mit dem Zauberstab und schon war das ganze erledigt. Er trat vom Kamin zurück als in diesem die Flammen aufloderten und sich daran machten das Holz zu vernichten. Sein Gast hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es lange noch nicht Zeit war um schlafen zu gehen. Der Abend war noch nicht wirklich weit vorangeschritten und er glaubte auch kaum, dass sie freitags abends so früh zu Bett ging. Schließlich wartete morgen keine Arbeit auf sie oder eher: sie musste nicht ins Ministerium. Er musste auch nicht dorthin und das war doch wirklich entspannt. Er dachte daran, dass er, wenn er sie nicht getroffen hätte, jetzt vermutlich vor einem Feuerwiskey säße und mittelmäßig frustriert über sein Leben gewesen wäre. Die meisten Leute bekamen es nicht wirklich mit, aber es war für ihn mittlerweile klar, dass es ihn nur zum Alkohol zog, wenn er überaus einsam war und das war er. In gewisser Weise war er selber daran schuld, schließlich hatte er es nie wirklich gut in der Nähe von Menschen ausgehalten. An diesem Abend war er aber sehr froh, dass er Gesellschaft hatte. Es war sehr angenehm mal nicht alleine zu sein, obwohl er ganz normal zuhause war. Es war ein wenig beflügelnd und gerade deswegen hatte er überaus gute Laune. “so“ sagte er wie er so vor ihr stand und lächelte recht zufrieden. Er konnte nur zu gut verstehen, wenn sie seine Laune nicht teilen konnte, immerhin war sie heute aus ihrer Wohnung herausgeflogen, aber er würde sich bemühen ihre Laune am heutigen Abend ein wenig zu heben.
“Hast du Lust auf Musik?“ fragte er sie und nickte zu seinem Plattenspieler hinüber. Genau daneben stand eine Auswahl an Platten. Natürlich konnte er nicht genau sagen ob sie überhaupt seinen Musikgeschmack teilte und etwas mit den Platten anfangen konnte die er besaß, aber irgendetwas davon würde sie schon mögen auch wenn es die Platte war, die er am wenigsten mochte. Da würde er sich problemlos mit abfinden und er hatte die Erfahrung gemacht, dass Musik meistens dazu beitrug die Stimmung zu entspannen. Natürlich war die Stimmung nicht sehr angespannt, aber die beiden kannten sich auch nicht besonders gut und das konnte man ja vielleicht ändern. Er mochte es zwar nicht besonders ausgefragt zu werden, aber auf der anderen Seite konnte er sich sehr gut vorstellen wie sehr es ihm gefallen würde, wenn sie Interesse an ihm zeigen würde. “Du kannst dir auch etwas aussuchen von dort.“ Sagte er und deutet auf das Regal wo er seine Musik aufbewahrte.“Oder du versuchst es mit dem Flügel.“ Sagte er mehr im Scherz als im Ernst, schließlich hatte sie schon gesagt, dass sie gar kein Instrument beherrschte und vermutlich wollte sie auch nicht gerade heute eins lernen. Hinzu kam noch, dass er wohl kaum der beste Lehrer für so etwas war.
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Beitrag   » Re: Carry me home tonight «   Carry me home tonight - Seite 2 Empty © Zoella Engels
Mittlerweile war schon eine Stunde vorbei, Zoella kam es nicht so lange vor, aber sie hatte auch jegliches Zeitgefühl verloren. Ihre Sachen hatten bereits einen Platz gefunden und sie hatte es sich auf der Couch bequem gemacht. Ihre Klamotten hatte sie gewechselt, die Jeans wurde gegen eine gemütliche Hose ausgetauscht und ihr Shirt war nun etwas weiter als ihr voriges. Alles in allem war es ein ziemlicher Schlabberlook, aber er war bequem und wenn er damit Probleme hatte würde sie sich auch wieder umziehen. Floyd hatte bereits das Feuer in seinem Kamin entfacht, was Zoellas Stimmung leicht hob. Was wäre wenn Floyd sie nicht eingesammelt hatte, oder sie sich geweigert hätte. Was wäre wenn jemand anderes sie gefunden hätte, der weit aus andere Absichten hatte, als sie nur vor der Kälte zu schützen. Sie seufzte leise und beobachtete kurz Hope, welche sich vor dem Kamin leicht streckte.
Zoella wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein höchst euphorisches Geräusch hörte, welches von Floyd kam. Ja, er musste sich hier keine Sorgen machen, er war ja der mit dem ganzen Geld und dem Sorglosen Leben. Sie ärgerte sich bereits über sich selber, als sie das Dachte, wenn er wirklich so ein Mensch wäre, dem alles andere egal ist, dann hätte er sie sicher nicht aufgenommen. Zumindest nicht ohne eine Gegenleistung, aber er verlangte von ihr nichts, was sie auch leicht stutzig machte, normalerweise wollte man immer eine Gegenleistung, aber er nicht. Vielleicht war er auch einfach froh nicht alleine zu sein? Aber er könnte sich ja auch Freunde einladen, er hat sicher genug. So wie sie ihn aber einschätzte war er froh um ein wenig ruhe, sie konnte ihn nicht verstehen, sie wollte ihn aber auch nicht verstehen, es ist seine Entscheidung was er mit seinem Leben anfing, so wie es ihre Entscheidung ist, dass sie nun hier in seiner Wohnung sitzt und ins Feuer starrte. Zoella wandte ihren Blick wieder Floyd zu der mittlerweile vor ihr stand und sie zufrieden anlächelte, sie erwiderte sein lächeln. Er wollte Musik? Wollte er etwa tanzen oder wollte er die Stimmung ein wenig auflockern? Vermutlich das zweite, wieso sollte er zu dieser Stunde noch tanzen wollen, zudem wäre Zoella keine wirklich begeisterte Tanzpartnerin gewesen, außer er wollte gebrochene Zehen. "Gerne, was hast du den für Platten da?", fragte sie interessiert nach, ehe sie ihren Platz auf der Couch verließ und zu dem Regal rüber lief. Seine Idee, dass sie ihm was auf dem Flügel vorspielen sollte, amüsierte sie so sehr, dass sie leicht auf lachte. "Wenn du mein Mentor bis, kann ich es gerne versuchen." Sie blieb vor dem Regal stehen und funkelte Floyd amüsiert zu, was er für Ideen hatte, echt bemerkenswert lustig. Zoella stieg auf seinen Scherz ein, er selber wusste, dass sie nicht spielen konnte und dass sie nicht sehr musikalisch war wusste er auch, aber wenn er ihr Anbot ihr ein paar Takte zu zeigen, würde sie sicher nicht nein sagen. Auch wenn er sehr viel Geduld braucht um ihr was zu zeigen, sie lernt zwar schnell aber es muss für sie auch klar sein, wieso sie zum Beispiel diese Taste drücken sollte. Für die ehemalige Ravenclaw musste alles einen Sinn haben, sonst war es nicht wert etwas zu erlernen, was keinen Sinn ergab, so dachte sie zumindest.
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Beitrag   » Re: Carry me home tonight «   Carry me home tonight - Seite 2 Empty © Gast
Sie sollte sich ruhig selber umsehen und entscheiden ob sie etwas von seinen Sachen mochte. Sie erhob sich von der Couch und er bemühte sich nicht zu sehr auf die Art wie sie sich bewegte zu konzentrieren, das würde seine Gedanken nur dazu bringen sehr weit abzuschweifen und das war jetzt wohl eher unangebracht im Moment. Musik war für ihn aber ein spannendes Thema und würde ich sicher bei Laune halten und genug mit anderen Gedanken beschäftigen. Als sie fragte was für Platten er denn hatte machte er nur eine Geste zu seinem Regal hin. Sie sollte sich doch bedienen. Er hatte nicht wirklich erwartete, dass sie auf seinen Scherz einging, aber wenn sie es schon tat, dann würde er sicher keinen Rückzieher machen. Sein Flügel war ihm einiges wert, aber er glaubte kaum daran, dass sie das gute Stück mit ein bisschen Klipperei beschädigen konnte. Sie würde vermutlich nicht darauf einschlagen, also sah er wohl kaum ein Risiko sie hinter die Tasten zu setzen. Er legte den Kopf schief und musterte sie als müsste er sich genau überlegen ob er tatsächlich ihr Mentor sein wollte oder das lieber sein ließ. Dabei fiel ihm nur wieder auf, dass sie hübsch war, aber seine Entscheidung hatte er ja ohnehin schon getroffen. Er lief die paar Schritte bis er hinter dem Klavierhocker stand und deutet darauf: “Na dann mach sitz.“ Forderte er sie mit einem Grinsen auf und wartete darauf, dass sie sich in Bewegung setzte. Er war bestimmt kein guter Lehrer was das anging, denn er wusste nicht so genau wie man so etwas vermittelte und vielleicht konnte sie nicht Mals Noten lesen. Da wäre es für ihn wohl einfacher gewesen ihr beizubringen wie sie den Zauberstab bei Deffensivzaubern führen musste oder wie sie am besten Schutzzauber brach. Er wusste nicht genau ob das für sie überhaupt von Interesse war, aber er glaubte sich zu erinnern, dass sie Aurorin werden wollte und da wäre das sicher ganz hilfreich. Er blickte auf die Noten, die noch dort lagen. Es war die kleine Nachtmusik von Mozart. Er wusste nicht genau ob sie etwas damit anfangen konnte aber er befand, dass er sich dafür in keinem Fall schämen brauchte, auch wenn sie genau wusste um welches Stück es sich handelte. Er selber konnte das Stück längst aus dem Kopf spielen.
Er selber platzierte sich nun ebenfalls auf dem Hocker und ließ genug Platz für sie, damit sie sich neben ihn setzen konnte. “Das könnte aber ganz schön anstrengend für dich werden.“ Warnte er sie schon mal vor, während er mit dem Finger sanft über den schwarzen Rahmen des Instruments strich. Im Grunde war es nur ein Stück Holz, aber ihm konnte man wohl deutlich ansehen, dass es für ihn eine viel größere Bedeutung hatte. “Ich weiß ja selber nicht was ich tue.“ Er grinste sie nun an. Als er in diesem Moment zu ihr blickte wurde ihm klar was ihm heute Abend eigentlich passiert war. Er hatte einfach ein Mädchen bei sich zuhause aufgenommen, dass er erst ein paar Mal gesehen hatte. Warum machte er nur so was? War es Einsamkeit gewesen? Nein. Eigentlich war sich der Mayhew mehr als sicher, dass er nicht so gehandelt hatte weil er einsam war. Er konnte sich Freunde einladen, auch wenn die zum großen Teil Familie hatte und somit ihre Zeit immer weniger wurde. Aber Einsamkeit war nichts was den Mayhew sehr störte. Er war es ja fast schon gewohnt und außerdem gab es Tage da war er sich selbst genug. Also hatte er es anscheinend tatsächlich wegen ihr getan. Er wusste recht genau, dass er sich in ihrer Nähe wohlfühlte und das nicht auf eine normale Art. Es war eher etwas Besonderes. Es gab nicht viele Menschen, die man auf Anhieb so gerne mochte. Allerdings war er sich nicht so sicher wie es bei ihr aussah. Er hatte nicht das Gefühl, das sie ihre Karten auf den Tisch legen wollte und ihm einen Einblick in ihre Welt geben wollte. Schon wieder waren da so viele Gedanken in seinem Kopf, von denen er nicht wusste wo sie her kamen.
“Warst du schon mal auf einem Konzert? Oder hast zu mindestens jemand richtig gut spielen hören?“ Erkundigte er sich bei ihr. “Ich bin oft neidisch, wenn ich berühmten Pianisten lausche.“ Erklärte er ihr. Ja, so gut wie die konnte ja wirklich kaum einer spielen.
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Beitrag   » Re: Carry me home tonight «   Carry me home tonight - Seite 2 Empty © Zoella Engels
Zoella musterte die vielen Platten, eine große Auswahl, aber wirklich für eins entscheiden konnte sie nicht, wieso sagte er nicht einfach welche Musikrichtung er mehr mochte? Er lies sie somit ins offene Messer laufen, wenn sie jetzt eine Platte nahm welche er nicht gerne hörte. Sie hörte selten Musik und wenn sie welche hörte, dann war es im Sekretariat, wo das Radio lief und ihre Kollegin die Musik einstellte. Viel zu sagen hatte sie da nicht, was war sie schon? Ein Schlammblut, wie sie des öfteren zuhören bekommt, Wertlos und zu nichts zu gebrauchen, allein wegen ihres Abschlusses durfte sie überhaupt im Ministerium anfangen, sehr diskriminierend wenn man sie fragt, aber wer tat das schon? Niemand und so musste sie eben die Zähne zusammen beißen und ignorieren. Stur lächeln und winken!
Nachdenklich studierte sie eine Platte nach der anderen, als sie Floyds Stimme hörte und sich zu ihm wandte. Er stand vor dem Hocker seines Flügels, und 'befehlte' ihr sich zu setzten. Belustigt schaute sie ihn an. "Bin ich ein Hund?" Grinsend setzte sie sich in Bewegung und nahm anschließend Platz auf dem Hocker platz. Das Stück welches er anscheinend vorher gespielt hatte war von Mozart, einem Komponisten der schon in seinen jungen Jahren sehr viel erreicht hatte. Zoella musterte die Notenblätter und stellte fest, dass es sich bei diesem Musikstück um Mozarts bekanntestes Werk handelte, eine kleine Nachtmusik. Wollte er ihr dieses Stück beibringen? War es nicht ein bisschen zu kniffelig für einen Anfänger, vor allem sollte man sich nicht gleich an einen so großartigen Komponisten wagen wie Mozart. Aber gut, wenn er meinte dass er ihr dieses Stück beibringen würde, sehr gerne. "Oder anstengend für dich, mein Lieber, ich bin keine leichte Schülerin.", warnte sie ihn grinsend, es war nicht ernst gemeint, sie war was das lernen betraf recht pflege leicht und Handzahm. Zoella atmete Floyds duft ein, was ja auch verständlich war, da er ziemlich nah bei ihr saß. Unangenehm war das ganze nicht, sie würde es eher als sehr angenehm bezeichnen, für das dass sie sich nicht so lange kennen war es ziemlich überraschend. Es könnte aber auch daran liegen, dass Zoella Floyd als Person ziemlich interessant fand und gerne mit ihm Zeit verbrachte. Er war ein ziemlich attraktiver Mann und wieso sollte sie dann keine Zeit mit eben diesem verbringen.
Er wusste also nicht was er da tat, interessant. Wahrscheinlich spielte er einfach Kopflos und lies sich von seinen Gefühlen leiten. "Wie meinst du das, du weißt nicht was du da tust?", ehrlich daran interessiert fragte sie nach, was konnte daran schon falsch sein und so würden sie vielleicht doch noch ein bisschen ins Gespräch kommen. Vorsichtig strich Zoella über die Tasten, sie war gespannt darauf wie es sich wohl anhören würde, wenn sie in die Tasten hauen würde, sprichwörtlich gemeint, nicht dass sie dieses Instrument kaputt machen will. Es wäre bestimmt das letzte was sie an diesem Tag noch machen würde. Er liebte diesen Flügel, sonst würde er nicht schon liebevoll über die Tasten streichen, ob es eine besondere Bedeutung für ihn hatte? Bestimmt, so einfach stellt man sich keinen Flügel in die Wohnung, außer man war sehr gut im Musizieren. Zoella will ihm jetzt auch nicht unterstellen, dass er das spielen nicht beherrschte, nein, viel eher hatte sie eher das Bild von einem Profi Musikant im Kopf wenn sie daran dachte, dass man einen Flügel in seiner Wohnung stehen hatte.
Auf die Frage hin, ob sie den schon jemals auf einem Konzert gewesen sei, schüttelte die den Kopf. Sie hatte für solch ein Freizeit vergnügen keine Zeit, sie war schon immer ehrgeizig und wollte alles schaffen, was sie sich vorgenommen hatte und so hatte sie keine Zeit für das besuchen eines Konzertes. "Nein, leider. Aber vielleicht, wenn mir mal das Geld dafür reicht." Außerdem konnte sie sich keine teuren Karten leisten, sie muss sparen und wenn sie sich mal was zusammen gespart hatte, gab sie es ganz sicher nicht für ein Konzert aus.
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Beitrag   » Re: Carry me home tonight «   Carry me home tonight - Seite 2 Empty © Gast
Sie sah etwas verloren aus wie sie da vor seinen Platten stand, aber sie konnte ja schnell zu dem Hocker wechseln. Dort würde sie sich vermutlich aber auch nicht heimisch fühlen. Er musste Schmunzeln, als sie fragte ob sie ein Hund sei. Der Hund war der beste Freund des Menschen, so sagte man. Er hatte noch nie einen Hund im Haus gehabt und sie war wohl kaum mit einem zu vergleichen, schließlich kläffte sie ihn nicht an und er hoffte auch stark, dass das so bleiben würde. “Du kannst jedenfalls genau so süß sein wie einer.“ Erwiderte er mit einem sanften Lächeln, als sie sich neben ihn setzte. Natürlich konnte sie das sein. Wenn sie nachdachte verzog sie das Gesicht ein wenig und sah dabei geradezu putzig aus. Zum knuddeln halt. Es war definitiv ein Kompliment von seiner Seite aus. Es gab schließlich genug Frauen bei denen man eher das Gefühl hatte sie würden einem ins Gesicht springen und einem die Augen auskratzen. So wirkte sie nicht wirklich. Sie war eben süß.
Er wusste nicht genau warum sie ihn mein Lieber nannte, aber er konnte sich darüber auch nicht beschweren. Es hatte etwas Vertrautes an sich und er mochte dieses Gefühl von einer guten Basis zwischen ihnen. Schließlich wohnten sie jetzt auch unter einem Dach. Da war es umso wichtiger, dass sie gut miteinander auskamen. Es gab ihm jedenfalls ein gutes Gefühl, dass sie es tat und es gefiel ihm auch, dass sie so nah bei ihm auf dem Hocker saß. Ihre Nähe war ziemlich angenehm. "Ich hatte schon ganz andere Kaliber in der Aurorenausbildung.“ Versprach er ihr ein wenig belustigt darüber, dass sie vielleicht wirklich annahm er könnte mit ihr als Schülerin nicht fertig werden. “Und bis jetzt kommst du mir doch sehr pflegleicht vor.“ Fügte er noch hinzu. Sie hatte ihm wirklich keine Arbeit gemacht. Mal abgesehen davon, dass sie doch recht spontan hier war, konnte er sich nicht beschweren. Für die Spontanität des ganzen konnte sie aber wohl kaum etwas. Es war nicht wirklich zu planen wann man aus der eigenen Bleibe rausgeworfen wurde. Vermutete er zu mindestens, denn ihm war so etwas noch nie passiert. “Ich weiß nur wie man spielt, aber ich hab es noch nie jemand übermittelt.“ Sagte er während er selber seine Finger über die Tasten legte, als wollte er austesten ob er noch spielen konnte. Er begann mit den erste paar Akkorden der kleinen Nachtmusik und hätte am liebsten das ganze Stück gespielt, alleine schon, weil er es liebte wenn der Klang des Flügels den Raum erfüllte. Er unterbrach das Spiel allerdings schnell wieder, schließlich wollte er ihr etwas beibringen und nicht sein Können präsentieren. Er lächelte ein wenig verlegen. “Lass mich überlegen wo wir anfangen könnten.“ meinte er dann und wuschelte sich durch die Haare, während er darüber nachdachte was er ihr zuerst beibringen könnte und versuchte sich zu erinnern was man ihm zuerst beigebracht hatte.
Natürlich. Sie hatte kein Geld um auf Konzerte zu gehen. Was eine doofe Frage und anscheinend hatte sie auch nie Geld dazu gehabt. Es war ein bisschen traurig, aber natürlich lag es auch gar nicht jedem Konzerte zu besuchen oder ähnliches. Manche Menschen interessierten sich ja für gänzlich andere Dinge. Wie es bei ihr aussah wusste er nicht so genau. Vielleicht war die Musik für sie nicht uninteressant, aber es lag wirklich am Geld. Das hätte er ziemlich schade gefunden. “Ich lad dich zu einem ein, wenn du Lust hast.“ Schlug er ihr vor und blickte zu ihr um zu wissen wie sie darauf reagierte. Ihm gefiel nicht nur der Gedanke ihr die Musik näher zu bringen, nein, es war auch gar kein schlechter Gedanke mit ihr zu einem Konzert zu gehen. Eine Abendveranstaltung mit ihr zu besuchen schien für ihn durchaus seine Reize zu haben. Er würde sicherlich gleich herausfinden wie sie dazu stand.
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Zoella wurde leicht rot um die Nasen spitze, als er sagte sie könne so süß sein wie ein Hund. Nun, sie nahm es als Kompliment auf, auch wenn es ein ziemlich komisches Kompliment war, es war ein Kompliment und sie nahm es leicht lächelnd entgegen. Er fand sie süß. Sie fand ihn, ja wie fand sie ihn? Charmant, höflich und ziemlich attraktiv, auch wenn sie es wohl nicht laut aussprechen würde, dass sie ihn anziehend fand. Womöglich würde er sie für verrückt erklären und sie ein naives Mädchen nennen. "Danke." Zoella senkte leicht den Kopf, damit er die aufsteigende röte nicht sehen konnte, sie war schon immer jemand, der nicht wirklich mit Komplimenten umgehen konnte. Sie hatte selten welche bekommen, oder sie hatte sie nicht gehört, konnte beides sein.
Womöglich hatte er das. Zoella hatte selber auch schon oft in ihrer Abteilung gehört wie manche Auszubildende mit ihren Mentoren umspringen. Respektlos, Zoella versteht sie nicht, wie kann man einer Respektperson nicht den nötigen Respekt zeigen? Schließlich sollten sie ihnen dankbar sein, ohne ihre Mentoren würden sie die Ausbildung nicht machen können. Ein Rätsel, welches Zoella wohl nie wirklich lösen kann. "Ich bin also pflegeleicht?" Schmunzelnd schaute sie ihn an, mittlerweile ist die Röte aus ihrem Gesicht verschwunden. Jetzt war sie noch pflegeleicht, aber er sollte sie mal erleben, wenn sie von ihrem Zweitjob müde und erschöpft Heim kommt. Sie möchte ihre Zweitjob in dem kleinen Pub der den Namen 'Conner's Pub' trägt. Aber es gab auch Zeiten, wo sie ernsthaft überlegte das Handtuch zu werfen und zu kündigen, aber dann musste sie wieder feststellen, dass sie es sich nicht leisten konnte, wenn sie jetzt ihre zweite Einnahmequelle aufgab, auch wenn es nicht viel Geld einbrachte, es reichte meistens um die Beträge zu zahlen welche sie ihren Eltern schicken musste. Ja, ihre geliebten Eltern. Über dieses Thema spricht die junge Frau nicht gerne und mied es. Sie weicht Fragen bezüglich ihrer Familie immer bestimmt, aber höflich aus. "Dann wird es aber mal an der Zeit. Ich bin die erste die diese Ehre zuteil wird." Ein wenig überrascht war sie schon, dass er noch nie jemanden was vorgespielt hatte. Sie würde wohl damit prahlen, wobei, nein sie würde es wahrscheinlich auch heimlich machen, sie ist nicht der Typ der angibt. Gespannt lauschte sie der Melodie, welche kurz darauf den Raum erfüllte. Leicht schloss sie die Augen und ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Es klang wunderschön, auch wenn er nach einiger Zeit aufhörte zu spielen. Sein Verlegenes Lächeln und das durch die Haare wuscheln, zauberte Zoella ein liebevolles lächeln auf die Lippen. Er sah einfach zum anbeißen aus, so wie er da saß und sich seine Haare ruinierte. "Vielleicht mir ein paar Akkorde zeigen, oder mir die Tasten erklären?", schlug sie ihm sanft lächelnd vor, er war wohl ein wenig nervös. Hatte er angst das sie ihn auslachen würde? Nein, bestimmt nicht, wahrscheinlich weiß er einfach nicht wo er anfangen soll. Sie konnte sich vorstellen, dass es ziemlich viel zu lernen gibt, vor allem wenn man das spielen eines Flügels erlernen will.
Tat sie ihm leid? Oder hatte er wirkliches Interesse daran sie zu einem Konzert zu begleiten? Oder wollte er ihr einfach zeigen, wer von ihnen beiden hier das Geld hatte? Zoella tippte darauf, dass er ihr einfach mal einen gefallen tun will und sie nicht aus mitleid zu einem Konzert einlud. Soll sie annehmen? Wieso sollte sie nein sagen? Schließlich kann nicht jede Frau behaupten sie war mit Floyd Mayhew auf einem Konzert. "Sehr gerne." Sie nahm sein Angebot lächelnd an. War das jetzt ein Date? Nein, eher nicht, wieso sollte er Interesse an einer so jungen Frau haben, sie seine Tochter sein könnte. Aber eines war sicher, sie würde das Konzert genießen, es könnte ihr letztes Konzert gewesen sein.
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Sie wurde rot und das machte sie noch süßer. Wahrscheinlich war sie sich dessen gar nicht bewusst. Er hatte es also immerhin geschafft sie verlegen zu machen. Er lächelte ein wenig in sich herein bei diesem bezaubernden Anblick, den sie bot wie sie so da saß. Sie bedankte sich sogar bei ihm. Er schwieg. Wahrscheinlich wollte sie sowas von einem Mann in seinem Alter gar nicht hören. Vielleicht hatte sie sogar einen jungen Mann auf den sie stand. Das war alles möglich. Er jedenfalls war definitiv zu alt um bei ihr wirklich gut anzukommen und vielleicht blamierte er sich nur indem er solche Dinge sagte und machte sich zum Affen. Er wusste es nicht, aber bist jetzt hatte er nichts wirklich Verfängliches gesagt, also brauchte er sich wohl kaum Sorgen zu machen. Wahrscheinlich müsste er sich auch mehr als schlecht fühlen, wenn er daran dachte wie lohnenswert er einen Blick auf ihre Figur fand. Es gehörte sich wohl kaum für ihn sie so anzusehen, aber er hatte das Glück nicht besonders auffällig zu sein. Sie würde es kaum merken, doch er würde es auch nicht oft tun, denn es hinterließ nur ein wenig den Geschmack von Schuld.
“Absolut.“ Bestätigte er ihr, dass sie pflegeleicht war, etwas verspätet, weil sie ihn aus seinen Gedanken herausgeholt hatte. Letztendlich war ihm aber dann doch aufgefallen, dass er wohl antworten musste weil sie etwas gesagt hatte. “Bis jetzt zu mindestens.“ Sagte er und sah sie ein wenig frech grinsend an. Er kannte sie ja wirklich noch nicht so gut. In den nächsten Tagen würde er sie wohl gut kennen lernen und dann würde er schon merken ob sie pflegeleicht war und er hatte das Gefühl, das sie es war. Jede Frau war sicher mal umständlich, aber das war ja nichts Wunderliches. “Ehre ist vielleicht zu viel des guten.“ Sagte er, schließlich war er nicht Mozart. Er nickte als sie verschlug er könnte ihr die Tasten erklären. Das war natürlich eine gute Idee und er legte auch sofort damit los ihr alles Wichtige zu erläutern. Oder zu mindestens alles das was er so für wichtig erachtete. Es gab eine Menge Tasten, aber eigentlich wiederholten sie sich ja immer wieder also war das nicht sonderlich aufregend. Er zeigte ihr die einzelnen Noten und benannte sie für Zoella. Er wusste nicht ob sie Noten lesen konnte, aber nun wusste sie zu mindestens wo was war an so einem Flügel. Auch die Pedale erklärte er ihr und hatte dann das Gefühl viel zu viel geredet zu haben. Sonst musste er auch selten so viel zu erzählen. Sie war eine gute Zuhörerin und man konnte sich sicher auch nicht darüber beschweren, dass sie nicht schnell lernte. Er war sich trotzdem nicht ganz sicher ob sie morgen immer noch wissen würde was er ihr alles erzählt hatte. Schließlich kam es ihm schon zu viel vor.
“Ich glaub das reicht erst mal. Sonst bluten dir ja noch die Ohren.“ Meinte er dann als er mehr oder weniger fertig war. Seine Nervosität hatte sich zu mindestens gelegt, das war schon einmal schön. Er war ruhig und entspannt, aber das war er meistens wenn er zuhause war, denn das hier war sein Reich und seine Möglichkeit sich zurückzuzuziehen und das tat er auch nur zu gerne.
“Das freut mich.“ Sagte er als sie seine Einladung annahm. Es freute ihn in der tat ziemlich. Floyd ging zu oft alleine auf irgendwelche Konzerte und so war er erfreut mindestens einmal eine Begleitung zu haben und vielleicht würde sie ja noch das ein oder andere Mal mit ihm gehen wenn er sich benahm und sie ihn ein wenig mochte. “Ich hatte schon lange nicht mehr eine so reizende Begleitung.“ Fügte er hinzu. Es war ihm rausgerutscht bevor er darüber nachgedacht hatte und er hoffte nun sehr, dass sie es nicht falsch verstand oder diese Äußerung nicht gerne hörte. Er wollte sie in keinem Fall verärgern. Er wollte, dass sie sich bei ihm wohl fühlte und nicht das Gefühl hatte sie müsste sich vor ihm in Sicherheit bringen.
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Sicher, er würde sie noch kennen lernen. Zoella war sich sicher, dass sie zwar pflegeleicht ist, aber trotzdem auch ziemlich anstregend werden kann, wenn auch nicht mit Absicht, sie ist halt auch nur eine Frau. Das freche Grinsen stand ihm, er sollte öfter so schauen, vielleicht würde er dann nicht mehr so streng aussehen. Gut, sie hatte ihn oft grinsen sehen, aber im Ministerium schaute er ziemlich oft ziemlich streng. Sie konnte sich vorstellen, dass es nicht immer leicht ist und man mit einer gewissen strenge an die Sache ran gehen muss, aber immer so griesgrämig schauen? Vielleicht ist es auch einfach eine Abwehrhaltung, eine Haltung die seinen Mitmenschen signalisieren soll, ich will mich nicht unterhalten und habe auch kein Bedürfnis mich mit dir zu unterhalten. Konnte alles sein, aber im Endeffekt geht sie es nichts an, wieso er auf der Arbeit nicht oft sein schönes Lächeln zeigt. Zoella fand, dass er ziemlich gut spielte, wobei sie das auch schlecht beurteilen konnte, sie hatte ja noch nie wirklich einen Profi gehört, aber für sie hörte es sich perfekt an. Lächelnd schaute sie ihn an, aber darauf erwidern tut sie nichts, vielleicht wollte er es auch nicht, dass sie einen Kommentar dazu gab und sie würde es auch akzeptieren.
Ziemlich ausführlich erklärte Floyd ihr die Funktion eines Flügels. Sie wusste jetzt auch, dass ein Flügel um die 88 Tasten hat und insgesamt 280 Stahlsaiten. Die Akkorde verstand sie einigermaßen, nur bezweifelte sie ziemlich, dass sie das alles bis morgen noch wissen würde. Zumindest würde sie einen kleinen Teil vergessen, aber den Großteil des ganzen würde sie bestimmt noch wissen. Floyd konnte gut Dinge erklären, weshalb er als Lehrer ziemlich gut geeignet ist, nicht nur als Musiklehrer, er ist bestimmt auch ein sehr guter Ausbilder. Beurteilen konnte sie seine Art Schüler auszubilden nicht, da sie ihn da zu wenig kannte und auch zu wenig wusste.
Einige Zeit später, Zoella hatte keine Ahnung wie lange sie schon hier saßen und er ihr das Spielen bei bracht, meinte er dann dass es besser wäre wenn sie jetzt aufhören würden. Sie war leicht enttäuscht, aber sie musste ihm zustimmen, dass es ziemlich anstrengend ist. Ihre Konzentration ließ auch langsam nach. "Wahrscheinlich hast du recht. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.", meinte sie lächelnd und strich sich eine blonde Strähne hinters Ohr. Er hatte sich nach wenigen Minuten entspannt, nachdem er anscheinend ziemlich nervös war.
Ja, sie freute sich auch. Man konnte es schon fast eine freudige Erwartung nennen, was würde auf diesem Konzert passieren? Und überhaupt, auf was für ein Konzert würden sie gehen? Oder würden sie eher in ein Theater gehen? Nun, eigentlich konnte es ihr egal sein, sie würde auf eine Veranstaltung gehen und das mit einem sehr attraktiven Mann. Gerade als sie das gedacht hatte, kam auch schon wieder ein Kompliment seitens Floyd. Eine reizende Begleitung, nun ob sie eine so reizende Begleitung war konnte sie nicht sagen, zumal sie wohl eher nicht in eine sündhaft teure gehen würden, zumindest hoffte sie dass, sonst würde Zoella sich ziemlich fehl am Platz fühlen. "Und ich hatte noch nie so einen reizenden Mann an meiner Seite." Fast schon schüchtern schaute sie ihn an, normalerweise war sie ja schlagfertig, aber bei sowas war sie schon immer zurückhaltend. "Auf was für ein Konzert würdest du mich den einladen?" Es interessierte sie und sie lenkte das Gespräch auch in eine etwas andere Richtung, nicht dass sie sich noch mehr zum Affen machte und in das ein oder andere Fettnäpfchen tritt. Auch konnte sie sich dann so darauf vorbereiten, wenn sie wusste wo sie hin gehen würden. "Und was trägt man eigentlich auf so einem Konzert? Schlicht und elegant oder doch eher lässig?" Dabei fiel ihr ein, dass, wenn sie sich elegant kleiden sollte, nichts wirklich elegantes hatte, außer das kleine Schwarze, welches sie sich nach langem Sparen mal gegönnt hatte, aber getragen hatte sie es noch nie, dass wäre dann wohl eine gute Möglichkeit dies zu tragen.
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“Ja. Morgen können wir den ganzen Tag am Flügel sitzen.“ Sagte er bestätigend. Er hatte das Gefühl, dass es ihr sogar Freude bereitet zu spielen und etwas zu lernen. Ihn freute es, dass sie sich so gut verstanden. Nicht mit jedem kam er so gut aus, nein, lange nicht mit jedem. Es gab viele Leute, die dafür sorgten, dass er einen nicht ganz so guten Ruf hatte, nur weil er meistens ehrlich war und Leute die er nicht mochte, die merkten das auch. Das führte meistens nicht dazu, dass er besonders beliebt war. Bei Zoella gab es keinen Grund sich unbeliebt zu machen. Er mochte sie und er mochte ihre Nähe, also brauchte er auch keine blöden Kommentare von sich zu geben, die sie verärgern könnten. Sie strich sich eine Strähne hinter das Ohr und er lief seine Finger verträumt über die Tasten fahren ohne dabei einen Ton zu erzeugen, denn er war mehr gefangen in seinen eigenen Gedanken. Es war mittlerweile schon recht spät und er wurde müde, schließlich hatte er heute Vormittag und Nachmittag ganz normal seine Arbeit gemacht. Wahrscheinlich hatte er sogar mehr und länger gearbeitet als an einem durchschnittlichen Tag und es waren unglaublich nervige Dinge dabei gewesen über die er das Wochenende lang nicht nachdenken wollte. Wenn er müde war, war es nicht ganz unnormal, dass er begann Löcher in die Luft zu starren und sich in seinen eigenen Gedanken verlor. Erst ihr Kompliment ließ ihn wieder aus den Gedanken aufschrecken. Meinte sie das wirklich ernst? Vielleicht sagte sie das nur weil sie nicht wusste was sie erwidern konnte oder weil sie noch nie eine männliche Begleitung gehabt hatte. Sie war so jung. Es würde ihn nicht wundern. Aber konnte eine so junge Frau von ihm denken, dass er attraktiv war? Gut. Er musste zugeben, dass er morgens auch nicht schreiend vor seinem Spiegelbild wegrannte, aber ob das jetzt ein Kriterium dafür war wusste er nicht so genau. Sie sagte es so schüchtern als hätte er sie sehr verlegen gemacht. Er lächelte sie ein wenig aufmunternd auf, als wollte er ihr signalisieren, dass alles in bester Ordnung war, auch wenn er nicht genau wusste ob das half. Ihm war in diesem Moment sehr bewusst wie nah sie sich waren auf dem Klavierhocker. “Du machst mich noch ganz verlegen und ich kann kaum glauben, dass dich in Hogwarts nie ein netter Junge eingeladen hat.“ Sagte er. Wenn die Jungs dieses hübsche Mädchen übersehen hatten, dann mussten sie ja quasi blind sein. Er konnte es sich gar nicht anders vorstellen, als das sie ein paar Verehrer gehabt hatte.
“Das kommt ganz drauf an was es in nächster Zeit so zu sehen und zu hören gibt.“ Erwiderte er. Er hatte es gerade gar nicht so genau im Kopf, aber er meinte, dass er in der Zeitung von etwas in der Nähe gelesen hatte. Das wäre ja eigentlich ganz praktisch und vielleicht war es auch ganz nett, wenn er sie nicht direkt in eine riesige Konzerthalle schleppte. Der Mayhew fand das meistens nicht so gut wie im kleineren Kreis. “Wir können ja gemeinsam etwas aussuchen.“ Schlug er jetzt vor. Er fand immer was, wenn er wollte. Natürlich hatte er auch nicht ständig Lust irgendwo hinzugehen, aber mindestens alle 5 bis 6 Wochen verschlug es ihn einmal aus seiner Wohnung und das nicht um zu trinken. Wobei er eigentlich auch in seiner Wohnung trinken konnte, schließlich hatte er eine kleine, sehr gut gefüllte Bar. Die Kleiderordnung war jedoch nicht so sein Thema. Schließlich war es als Mann recht einfach richtig gekleidet zu sein. Mann konnte immer das gleiche anziehen. Sie hatte es da doch etwas schwerer. Er wusste noch was seine Ex immer getragen hatte, aber das war natürlich auch schon ein paar Jahre her. “Eher schlicht und elegant.“ Sagte er nachdenklich. “Aber das kommt auch nochmal ein bisschen darauf an wo wir dann hingehen.“ Ihm gefiel der Gedanke sie auszuführen immer noch überaus gut. Es hätte ihm auch schon gefallen mit ihr in ein nettes Restaurant zu gehen und bis Mitternacht die Zeit zu verquatschen. Er hatte aber ja das große Glück, dass sie jetzt in seiner Wohnung wohnte, also konnte er Problemlos bis Mitternacht in seiner Küche sitzen und mit ihr quatschen. Das hatte auch etwas für sich. Bei diesem Gedanken schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.
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Es schien als wäre Floyd in einer anderen Welt, so wie er über die Tasten strich und Löcher in die Luft starrte. Entweder langweile sie ihn, oder er war müde. Es konnte beides sein, aber sie tippte eher auf die Müdigkeit, schließlich war es ein langer Tag, nicht nur für ihn. Zoella beobachtete ihn vorsichtig, nicht dass er denken könnte sie würde starren, nein, sie musterte sein Profil wie schon so oft. Sie beobachtete gerne Menschen, hatte sie schon früher gerne getan. Manche wundern sich, aber wenn man Menschen beobachtet sieht man oft schon an den verschiedenen Verhaltensweisen wie ein Mensch so oft, durch ihre Körpersprache. Oft saß die junge Frau damals in der Bibliothek, entweder las sie oder sie beobachtete die Schüler, welche aufgeregt über ihre neuen Bekanntschaften redeten, oder einfach leise mit einer Gruppe Schüler sich über die Hausaufgaben unterhielten. Andere wiederum diskutierten über ihre Dates oder unterhielten sich darüber welche Frau sie als nächstes ins Bett bringen wollten. Manchmal wunderte sich die junge Frau, wie viele Schüler auf das Verhalten mancher Jungs reingefallen sind, aber sie waren wohl blind, blind vor Liebe? Zoella könnte es schlecht einschätzen, aber es musste wohl Blindheit gewesen sein. Oft hatte sie dann ein Mädchen weinend auf dem Klo gefunden, hatte sich bei der ehemaligen Ravenclaw ausgeweint, an was für einen Vollidioten sie da geraten sei. Zoella hatte nie was gesagt, nur zugehört aber ein Danke hatte sie nie erhalten, wieso auch? Wer hatte die junge Ravenclaw damals schon beachtet?
Langsam kam wieder leben in Floyd, aber auch erst als sie ihm ein offensichtliches Kompliment gemacht hatte. Vorsichtig erwiderte sie sein Lächeln, für ihn schien es kein Problem darzustellen, dass sie ihm ein Kompliment machte, oder fasste er es nicht als eines auf? Als er meinte, dass er es nicht glauben konnte, dass sie noch nie ein Junge eingeladen hatte, zuckte sie daraufhin mit den Schultern. "Ich war nie interessant. Wer steht schon auf ein Mädchen, welches sich nur in der Bibliothek herumtreibt?" Es konnte gut sein, dass ein Junge Zoella einladen wollte, aber gefragt hatte sie noch niemand, oder vielleicht hatte jemand gefragt und sie hatte einfach nicht gehört, weil sie wieder in ein Buch vertieft war. Aber so konzentriert konnte sie nicht gewesen sein um jemanden nicht hören zu können. Zoella wusste dass sie nicht hässlich war, aber wirkliches Interesse hatte noch keiner gezeigt, oder ihre Menschenkenntnisse was Unterhaltungen angeht waren ziemlich schlecht.
"Vielleicht hast du ja was da, dann könnten wir jetzt schon schauen." Als sie so kurz über ihre Worte nachdachte, hörte es sich schon ein wenig fordernd an. "Wenn du lust hast.", fügte sie noch leicht lächelnd hinzu. Wenn man es so nahm, konnte die junge Frau es kaum erwarten mit ihm auszugehen, ein Treffen unter Freunde, mehr nicht, oder? Ein Date konnte es ganz sicher nicht sein, sie wäre nicht mal sein Typ, hatte er überhaupt ein Typ? Zoella wusste es nicht und sich darüber Gedanken machen wollte sie sich jetzt auch nicht. Einfach schauen was auf sie zu kommt, die Tage werden es zeigen. Elegant und schlicht, nicht gut, man konnte bestimmt nicht mit einem kurzen Schwarzen auf ein Konzert gehen, ohne dabei Nuttig auszusehen. Gut, dass Kleid ging bis über die Knie, aber war das nicht schon zu kurz? Sie sollte sich jetzt keine Gedanken darüber machen, was man sich dabei anzog, schlussendlich konnte sie Floyd immer noch fragen ob es ok ist. "Naja, vielleicht habe ich ja dann mal die Möglichkeit was auszuführen." Leicht lächelnd schaute sie kurz zu ihm, ehe sie aufstand und zu dem Sofa ging. Es war schon spät und der Tag war ziemlich lang, auch für Zoella. Sie hatte zwar heute nicht so lange arbeiten müssen, aber trotzdem hatte sie der ganze Tag geschlaucht.
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Floyd konnte sich nicht vorstellen, dass sich die Jungs wirklich nicht für sie interessiert hatten. Er fand sie ziemlich aufregend. Sie schien auf der eine Seite recht offen zu sein, aber irgendwas hatte sie an sich was sie verbarg und er konnte nicht genau herausfinden um was es sich dabei handelte. Außerdem schien sie auf der einen Seite recht selbstbewusst zu sein, so wie sie ihn ansprach, aber auf der anderen schon wieder fast schüchtern, weil sie sein Kompliment so in Verlegenheit stürzte. Er konnte nicht genau sagen was in ihrem Kopf vorging, aber nicht nur das machte es aus, das er glaubte die Jungen müssten bei ihr Schlange gestanden haben. Sie war definitiv hübsch und eigentlich war das gar kein ausreichender Begriff dafür. Sie hatte einen wunderbar geformten Körper, ein tolles Gesicht und damit war sie einfach nur schön. Das konnte kein männliches Individuum das noch ganz bei Verstand war einfach so übersehen.
“Zum Essen musst auch du heraus gekommen sein, irgendwann.“ Sagte er mit einem kleinen Grinsen. Irgendwie konnte er sich gut vorstellen, wie sie sich hinter hunderten von Büchern versteckte und sich durch eine Geschichte nach der nächsten fraß oder sich über die verschiedensten magischen Themengebiete bildete. Umso trauriger war es nur, dass sie als einfache Sekretärin geendet war und nicht in einer hochwertigen Ausbildung steckte und sich noch viel mehr beibringen ließ. Floyd wusste aber auch zu gut, dass er vermutlich nicht dazu bestimmt war ihr Schicksal zu ändern. Er hatte wahrscheinlich gar nicht die Macht dazu und sie wirkte auch nicht wie jemand, der sich in seinem Leben rumpfuschen ließ. Sie traf absolut ihre eigenen Entscheidungen und das war ja auch vollkommen in Ordnung so. Also vertrieb er sich diese Gedanken erst einmal aus dem Kopf. Wie es schien würde er sowieso noch genug Zeit dazu bekommen über diese Frau nachzudenken, da sie ja nun bei ihm wohnte.
Er freute sich immer noch ziemlich, dass sie mit ihm eine musikalische Veranstaltung besuchen wollte und er fragte sich wann genau er zum letzten Mal eine solche weibliche Begleitung gehabt hatte. Der Mayhew war kein Kind von Traurigkeit, aber die meisten weiblichen Begleitungen war sicher auch nur weibliche Begleitungen ür ihn gewesen und nicht eine davon hatte er mit nach Hause genommen, auch wenn ihm das viele nicht glauben wollten, die ihn immer mal wieder mit unterschiedlichen Damen in den Konzerthäusern Londonds erblickte. Auch wenn er jemand war, dem es schwierig fiel sich zu binden – zu mindestens war das in der Vergangenheit so gewesen – er musste nicht in der Öffentlichkeit zu Schau stellen mit wem er das Bett nur für eine Nacht teilte und wenn er ehrlich war, dann waren das auch nicht wirklich viele Frauen gewesen. Der ehemalige Gryffindor erhob sich vom Hocker, ein wenig nachdenklich war seine Haltung. Dann ging er in Richtung Küche und suchte die Zeitung. Als er zurück kam legte er sie auf den Flügel und blätterte darin. “Wir können sicherlich etwas finden.“ Sagte er und blätterte einige Seiten durch, die nicht wirklich wichtig für die beiden waren. Er wusste nicht genau was ihr gefiel, aber sie würden sich bestimmt einigen können. Er forderte sie dazu auf mit ihm in die Zeitung zu schauen, damit sie sich gemeinsam etwas aussuchen konnten.

SZENE BEENDET!
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