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WEDNESDAY. 12TH OF MAY | ATRIUM | NIGHT



Stille breitete sich zwischen ihnen aus, verlieh der Luft ein leichtes Knistern, das schwer zuzuordnen wäre. Einen Augenblick lang in dem ihr Herzschlag gleich verlief und sie im selben Moment den Atem ausstießen. Buchanan hatte den Blick auf den Boden gerichtet, sah zu den Steinplatten zwischen denen kleine Grashalme sich ihren Weg an die Oberfläche erkämpften. Es würde nicht lange dauern, bis der Hausmeister sie wieder ausrupfen würde. Alles nur damit es ordentlich und gesittet aussah; damit das Bild stimmte.
In seinem Leben hatte er sich immer nur um dieses Bild gekümmert, dass an der Oberfläche lag. Das was ihm im Spiegel entgegen sah und was seine Eltern mit einem zufriedenen Lächeln nicken ließ. Das was alle von ihm sehen wollten, hatte er bis zur Perfektion hin geübt. Schauspiel, nicht mehr. Aber es wurde schwerer und es bröckelte, da wo er niemals geglaubt hatte Schaden nehmen zu müssen. Immer mehr verlor er die Kontrolle über dieses vermeintliche Spiel und ertappte sich dabei, wie er daran dachte einfach auszusteigen. Zwischen den kurzen Atemzügen in denen er seinen Gedanken nachhängen konnte und dem Fliegen, war ihm nicht viel geblieben. Jetzt hatten sie ihm das Fliegen auch genommen, er hatte nichts.

Einen Herzschlag lang hatte er vergessen, worüber sie geredet hatten bevor er geschwiegen hatte. Der Magier wusste noch, dass sie ihn angesprochen hatte und etwas erzählt hatte. Sein eigenes Schweigen war die einzige Antwort gewesen. Ein Reflex aus Schutz und an sich, hatte er das in ihrer Nähe noch nie gebraucht. Stumm blinzelte er in die Dunkelheit hinein, schnappte ihren Gedanken wieder auf und seufzte. ,,Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet er dein Partner sein muss. Es hätte jeder sein können.’’ An sich war es nur seine Art zu sagen, dass er wollte, dass sie ihren Tanzpartner wechseln sollte. Nicht das er irgendein Recht dafür besaß sollte Äußerungen zu treffen oder wirkliche Gründe für solche Aussagen hatte, aber der junge Mann schien sich lieber wie ein eifersüchtiger und nachtragender Hammel zu benehmen als der Mann zu sein, der er eigentlich war.
Seine Entrüstung über ihren Verlobten war eine Angelegenheit gewesen, die Wahl ihres Tanzpartners eine ganz andere. Vielleicht wäre ihm Keyx Nott jetzt gar lieber gewesen als der Ravenclaw und sein Herz war deswegen so schwer, weil er nicht verhindern konnte, dass sie einander so nah waren. Sein Disput und der damit zusammenhänge Bruch mit Edward machte Akysas Wahl schwerwiegender als sie an sich war.
Vorsichtig fuhr er mit dem Daumen über ihren Handrücken und verschränkte die restlichen Finger mit den ihren. Er wusste nicht wie lange hier schon saßen, weil es ihm schlichtweg gleichgültig gewesen war. Aber ihre Finger waren eiskalt und er wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass sie fror. Der Blick des Dunkelhaarigen huschte zum Eingang, dann wieder zurück zu seiner Begleitung. Ein gequältes Lächeln auf den Lippen sah er ihr ins Gesicht. Seine Gedanken sprangen hin und her. Kein Thema an dem er sich lange halten konnte, schien in seinem Hinterkopf zu existieren und so kehrte er immer wieder zu den selben Schlüssen zurück.
,,Ich will nur nicht, dass er dir weh tut. Ich will nicht, dass dir irgendjemand zu nah kommt’’, ergänzte er letztlich und sah wieder hinab auf ihre beiden Hände. Es wäre leichter für sie gewesen, wenn er ihr einfach erklären würde, was genau vorgefallen war. Dann hätte sie zumindest ein paar Rückschlüsse ziehen können. Stattdessen hüllte sich der Rosier nun selbst vor ihr in nichtssagenden Schweigen und glänzte mit Eifersucht und Unverständnis. Seine Gründe waren nichtig, hatten kaum halt und waren allen voran falsch. Selbst der Slytherin wusste, dass Edward keiner Fliege was zu Leide tun konnte. Dennoch fand er keinen Weg sich nicht, wie ein eifersüchtiger kleiner Junge zu benehmen.

Erneut sprang er mit seinen Gedanken, sah zurück zum Eingang der in der Dunkelheit lag und verlagerte sein Gewicht auf der steinernen Bank. ,,Wenn es dir zu kalt ist, dann spricht nichts dagegen wenn wir ins Innere zurückkehren und ich dich zum Gemeinschaftsaal begleite.’’ Selbst wenn das Abschied bedeutete, wollte er sie nicht der Gefahr einer Grippe aussetzen und sich selbst dafür die Schuld zuschreiben. Ihm wäre es lieber, wenn sie wohlgehütet im Inneren ankämen und er wüsste, dass sie sicher in ihrem Schlafsaal wäre. An sich wäre ihm das lieber gewesen.
Gleichzeitig war keine Nähe ihm so bedeutend, wie die ihre.
Der wenige Schlaf der letzten Tage hatte seinen Blick getrübt und die dunklen Ringe unter seinen Augen verstärkt. Trotzdem verspürte er keine Müdigkeit sondern eher eine beunruhigende Gleichgültigkeit für das was kommen mochte. Vielleicht war es die Müdigkeit, die aus ihm sprach. Oder doch seine Zuneigung, derer er nicht Herr werden konnte. Der Franzose hatte nicht de geringste Ahnung was genau dafür verantwortlich sein konnte.
Wahrscheinlich hätte es keinen Schüler gegeben, bei dem er sich nicht aufgeregt hätte aber in diesem Fall, war der Verrat noch zu frisch um ein nettes Wort zu sprechen.
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Freundschaft. Du & Ich
Man kommt in der Freundschaft nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen
und wer zwischen zwei Freunden Richter ist,verliert den einen und den anderen.
THE 20TH OF DECEMBER 1942 | HOGWARTS - NIGHT

Es ist, nein es war ein komisches Gefühl, vor dem Grab der eigenen Mutter zu stehen, in dieses dunkle Loch hinab zu starren.  Man beerdigt nicht nur die Frau, die einen geboren hatte sondern auch einen Teil seiner Kindheit, seiner Gegenwart und seiner Vergangenheit, seiner selbst. Man trägt Erinnerungen zu Grabe, gute wie auch schlechte gleichermaßen. Man fühlt sich alleine und verlassen, einsam und verloren. Es ist ein Gefühl das der jungen Hexe vertraut vorkam, als hätte die junge Mutter sie ihr Leben lang nur auf diesen einen Moment vorbereitet.

Das Gespräch das  zwischen den beiden zustande kam, war nur das vorsichtige abtasten zweier Fremden, die das Schicksaal immer wieder zusammen geworfen hatte.  War der junge Mann etwa, die Abenteuer, die sich hinter den geheimnisvollen Gesichtern in ihren Träumen versteckte. Leben von dem ihr aus unempfindlichen Gründen sie ausgeschlossen war. Fällt, ehrlich gesagt, gegen die Ereignisse ab, die die Braunhaarige vielleicht noch nicht in concreto kannte, aber doch für durchaus möglich hielt. Es waren die Träume nachts, die die junge Hexe nicht erschreckten, sondern sehnsüchtig und heimlich warten ließen, während die Stunden zeitlos an ihnen vorüber schritten. Sie hatten beide den gleichen Sinn für Sarkasmus, der sich logischer weiße aus der Desillusionierung über die Aufgabe die perfekte Tochter, der perfekte Sohn zu sein, und aus der häufigen Konfrontation mit den schlimmsten Seiten der menschlichen Natur zu entwickeln schien. Der Ausdruck von Enttäuschung war auf seinem Gesicht unübersehbar gewesen und zu  oft hatte sie feststellen müssen, dass alte Freunde sich irgendwann fremd wurden und sich ablenken ließen.  Wenn sie eine Begegnung mit dem genaueren betrachten ihres gegenüber anfingen, und erst dann die Zeit sahen die zwischen ihnen lag. Akysa legte den Kopf in den Nacken, schloss die rehbraunen Augen und ließ den Augenblick verstreichen in dem die Herzen beider jungen Menschen im selben Takt schlugen. Als hoffte sie, das Mondlicht würde das Grauen vertreiben, das sich ihr nun offenbarte. Ihre Entscheidung, ihre vermeintlich so harmlose Entscheidung warf der Slytherin ihr nun vor. „Das ist nicht fair“ Die Stimme der jungen Frau, war nicht mehr als ein heißeres Flüstern. Sie hatte stets geglaubt, dass  sie an Widrigkeiten gewohnt war und betrachtete sich als jemand, der Herausforderungen liebte, doch im Moment war sie wie betäubt nicht fähig ihren alten Freund anzusehen. Zu ihrer Verblüffung musste die junge Frau feststellen, dass sie Trost in den Augenblicken ihrer Vergangenheit fand, vor denen sie sich so viele Jahre zu verstecken versucht hatte. In ihrer Vergangenheit zu entgleiten war, als würde sie sich in Zeitlupe den Film ihres Lebens ansehen um dann feststellen zu müssen das es nie ihr eigenes Leben war. Bestimmt durch die Meinungen ihrer Familie, stand fest was sie hätte längst schon einsehen hätte müssen.
Die Kiefermuskeln der jungen Frau traten hervor, als sie versuchte gegen den Drang anzukämpfen, sich zu verteidigen. Sie hätte gern mehr gesagt, doch fiel ihr nichts ein. Nachdem der Augenblick vorüber war, musste sie sich eingestehen was sie  sich längst hätte eingestehen müssen. Ihr Leben hatte sich verändert, ihre Prioritäten sollten die eines anderen sein. Noch immer waren die Finger der beiden ineinander verhakt, spürte sie die zärtlichen Berührungen ihres Gegenübers und seine Worte waren bereits da nebensächlich geworden. Welche Beziehung führten die beiden miteinander?  Die junge Frau hätte es nicht sagen könne. „Es ist doch nur ein Tanz mehr nicht “ brachte sie nach Minuten des Schweigens aufgebracht heraus, den Blick dabei unverwandt auf ihr Gegenüber gerichtete, vorwurfsvoll gar enttäuscht über die Verurteilung ihres einstigen Freundes wandte sie sich ab, wollte sich losreißen und doch schrie etwas unbegreifliches in ihr nach der Nähe die ihr sonst niemand hätte geben können.  Nach dem Verständnis, nach der Kenntnisnahme ihrer Person.  Es war als würden sich die beiden Freunde sprachlos gegenüber stehen, zwei Freunde, die sich aus den Augen verloren hatten, deren Wege sich trennten, und die nicht mehr wussten ob sie noch die selbe Sprache sprechen.  Auf seine letzte Frage nicht eingehend wandte sie ihren Blick an versuchte jene Worte, jene Verzweiflung und Eifersucht die dahinter versteckte nicht länger mehr zu sehen und doch legte sich etwas Böses um das Herz der jungen Frau.
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WEDNESDAY. 12TH OF MAY | ATRIUM | NIGHT



Das Leben, wie es war und wie es immer sein würde, war in seinen verworrenen Zügen weder verständlich noch besonders gerecht. Es schien als würde das Glück immer dort passieren, wo man selbst nicht war und als wäre man stets zur falschen Zeit am falschen Ort. Ihm wäre vieles eingefallen, was er auf ihre Worte hätte erwidern können. Angefangen bei der Belehrung, dass absolut nichts im Leben fair war. Beinahe entsetzt über ihren kindlichen Protest, hatte Buchanan sich in seinen eigenen Gedanken zurückgezogen. Auf der Flucht vor dem was sich Wahrheit schimpfte und ihn unter erdrückender Last den Atem nahm.
Zu begehren was für ihn unerreichbar schien, zu wollen was man niemals ergreifen könnte - wäre das in ihren Augen gerecht? Der Slytherin schnaubte, seiner Abneigung Luft machend und den Frust ließ er dabei weiter den Verstand zerfressen. Seine naive Eifersucht machte ihn einfältig und unvorsichtig aber er hatte genug davon immer das vermeintlich Richtige zu tun.
Intuitiv ignorierte er ihren Blick auf sich, auch wenn er wusste, dass Akysa mehr Recht hatte als er. Nicht das es schwer gewesen wäre, wo seine Handlungen und Worte doch so irrational waren aber dennoch wollte er sich nicht ansehen, wenn er wusste, dass sie Recht hatte. Der Franzose wäre nicht er selbst, wenn er sein Unrecht einfach zugeben würde und sich mit den Dingen abfand, wie sie waren. Damit hatte er noch nie umgehen können. Schon als Kind hatte er nicht nachgeben können, wenn er beim Spielen gemerkt hatte, dass er etwas falsch machte oder nicht im Recht war. Sein Spielzeug sollte auch seines bleiben - an sich. Nur war die Rothwood kein Gegenstand aus Holz mit dem er einen größeren Turm als seine Schwestern bauen konnte. Akysa war wohl die einzige Person, die er noch hatte. War es so verwunderlich, dass er sich dann an diese klammerte und schlichtweg fürchtete, dass er sie auch verlor? Wer konnte ihm sagen was Edward alles für Lügen erzählen würde oder schlimmer noch, welche Wahrheiten er ihr gegenüber ausplappern würde. Nachdem sein Cousin dem älteren Professor alles erzählt hatte, fühlte der Rosier sich verraten von seinem eigenen Bluten; seinem vermeintlichem Bruder. Wie hätte er darauf reagieren solle, wenn nicht mit Wut, Abscheu und Hass?
Alles hatte er dem Älteren erzählt, sogar von Evan hatte er gesprochen. Für ihn war es immer das unaussprechliche gewesen und nur so, hatte er die Trauer über den Verlust im Zaum halten können. Hätte er angefangen über den Tod dessen zu sprechen, wäre er daran zergangen. Allein der Gedanke raubte ihm jede Nacht den Schlaf, war der Grund für die dunklen Ringe unter seinen Augen und plagten ihn unerlässlich. Wie ein Fluch der auf ihm lastete und nur in dem er es nie laut ausgesprochen hatte, versucht hatte nicht daran zu denken, war es weg gewesen. Nur um jetzt und in jeder Erinnerung mit voller Wucht wieder zu kommen.

,,Für mich ist das mehr als ein Tanz’’, erwiderte er trocken und ließ seine Worte in einem Seufzen enden. Wie hätte er ausdrücken sollen, was das für ihn bedeutete, wenn er nicht wusste, wie das in Worte zu fassen war. Vorsichtig drehte er sich ihr zu und rutschte ein Stück näher zu ihr herüber. In der Hoffnung, dass es sie Beide wirklich näher aneinander bringen würde, nicht nur im übertragenen Sinne.
,,Du bist alles was ich noch habe, ich kann nicht riskieren dich zu verlieren’’, antwortete er und suchte nach Verständnis in ihrem Blick, wusste allerdings nicht wirklich ob sie ihn verstehen konnte; ob sie ihn verstehen wollte. Der Hexer zog die Brauen zusammen. ,,Bitte, nicht.. erschrecken’’, flüsterte er lediglich, bevor sie reagieren konnte. Das letzte Stück Entfernung überbrückend, legte er eine Hand unter ihr Kinn, zog sie näher zu sich heran und strich vorsichtige Linien mit seinem Daumen.
Der Dunkelhaarige zögerte noch einen Augenblick, ehe er seine Lippen auf die ihren legte und ihr den Hauch eines Kusses gab, so leicht, dass sie auch jederzeit hätte zurückfahren können oder gar hätte ausfallend werden können, wenn sie denn wollte.
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Freundschaft. Du & Ich
Man kommt in der Freundschaft nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen. Wer zwischen zwei Freunden Richter ist, verliert den einen und den anderen.
THE 20TH OF DECEMBER 1942 | HOGWARTS - NIGHT


Was sind wir Buchanan? Sind wir Freunde oder Fremde, die sich  mit jedem Gespräch vorsichtig abtasten, als könnte  eine falsche Bewegung, ein falsches Wort das marode Gerüst unseres Dasein zum Einsturz bringen?“  Sie wusste nicht woher die Frage kam, sie war plötzlich da als läge sie auf ihrer Zunge wie ein störendes Haar, dass ausgespuckt werden wollte. Betrachtete man den jungen Mann, so fielen einem zuerst die Augen auf. Sie passten nicht so recht zu dem sonst so hübschen Gesicht. Sie lagen tief in ihren Höhlen und waren von außergewöhnlichem, strahlenden blau. Wer die markanten Gesichtszüge des jungen Mannes genauer betrachtete, würde sich alsbald abwenden, denn diese Augen schienen jedermann tief ins Herz schauen zu können und dabei die tiefsten Geheimnisse einer Person zu entdecken. War die Schlange jemals glücklich gewesen?  Sie würde es nicht glücklich nennen, sondern eher als halbwegs zufrieden beschreiben.  Leicht gelangweilt, mit den Umständen, die sich über die Jahre aus einer Anhäufung von Zufällen entstanden sind, und nun das Puzzel ergeben, dass sich zwangsläufig als Lebensumstände bezeichnen ließe. Glück erschien ihr als ein zu großes Wort zu sein, was ihrer eigenen Person betraf, denn was sie ausmachte war, die Implikation von großen Gefühlen, Sehnsüchten und wilder Romantik die ihr suspekt waren, zu dramatisch, um sich mit diesen Substantiven identifizieren zu können. Als das Leben der jungen Hexe endete, waren es die Blicke ihrer Verwandten die sie beschämt zur Seite blicken ließ. Sie hatten nicht gewusst wo sie hinsehen sollte, als das junge Mädchen zusammen mit ihrem Vater auf das Grab zuschritt. Beschämt wandten sie ihren Blick ab, was hatten sie erwartet? Rot geweinte Augen, aufgedunsene Gesichtszüge? Jemand der vor Trauer halb wahnsinnig ist? Da musste das junge Mädchen ihre ungläubigen Verwandten enttäuschen. War es schlimm gewesen? Merkwürdige Frage. Schlimm für wen? Für die junge Hexe, für die Mutter die starb aufgrund der Dummheit eines kleinen Kindes oder für den Vater der die Liebe seines Lebens verlor. Würde man sie Fragen so würde sie antworten, dass es eine Erleichterung für beide war. Für sie weil sie den Spagat zwischen Ehemann, Tochter und Verpflichtungen nicht mehr erfüllen musste und für den Vater, weil er seine Tochter nun abschieben konnte. Doch was die junge Hexe dabei betraf war es in ihren Augen nichts anderes wie eine Qual die man ihr auferlegt hatte. Wenn sie ihren Vater anblickte, so sah sie nur noch einen Schatten seiner selbst wie er einst war. Seine Aura noch immer mit Kraft verbunden blickte man ihm in die Augen und erkannte, dass die Welt wie sie nun war nicht die war die er hätte haben wollen. „Was sind wir Buchanan? wiederholte die Schlange und bemerkte erst jetzt, dass ihre Augen nass wurden. Vereinzelt rannen der jungen Frau Tränen über die hohlen Wangen, ein ersticktes schluchzen kämpfte sich an die Oberfläche um ungehört wieder zu verklingen, und die feingliedrigen Finger begannen zu zittern. Erst als sie sich bewusst wurde was gerade geschah löste sie die Hand von seiner und wischte sich die salzige Tränenspur, die Spuren ihres Gefühlschaos einfach weg.

Als sie die Stimme des Älteren vernahm war es, als wäre auf einmal alle Luft aus ihren Lungen gewichen. Und Akysa war wieder einmal mit ihren Gedanken alleine geblieben. Die Worte des Älteren hatte ein Tornado von Erinnerungen ausgelöst, der sie drohte in die Luft zu reißen und fortzutragen, in die Vergangenheit aus der sie zu fliehen versucht hatte. Nichts vermochte den Sturm aufzuhalten der drohte alles mit sich zu reißen, die Erinnerung an damals, die Zeit in der sich ein wahres Lachen auf den Lippen der Hexe abzeichnete. Sie wusste nicht woher die Erinnerung plötzlich kam, sie war einfach da gewesen, glasklar in ihrem Gedächtnis.  „ Buchanan. Das stimmt doch nicht. Es gibt bessere als mich, es gibt dort draußen jemand der es verdient dich als Freund zu habe, deine Nähe zu genießen, aber… die Hexe vermochte es nicht länger, dass auszusprechen was sie seit Jahren wusste. Beschämt wollte sie ihren Blick abwenden, die Nähe unlängst nicht mehr zu lassen und doch war es Buchanan, der die Distanz die sie versucht hatte immer zu wahren zu lösen. Seine Hand unter ihrem Kinn, die sachten Berührungen, bis hin zum gehauchten Kuss, der ihre Lippen benetzte. Sie blinzelte ein paarmal. Es war als würde ihr jemand den Kopf unter Wasser drücken, auf einmal konnte sie nichts mehr sehen, konnte nicht mehr atmen. Zögerlich legte sie ihre Stirn gegen die seine und ihr wurde bewusst was sie unlängst schon gewusst hatte, in jenem Augenblick der Nähe die sie zuließ, war es das was sie verriet, das was sie geschworen hatte immer zu beschützen.  „Bitte. Tu mir das nicht an.“ die Stimme der jungen Frau war nicht mehr als ein heißeres Flüstern, nur bestimmt für den jungen Hexer, und doch zu leise das er sie hätte  hören können. Noch immer verharrend in der Position, saßen sie schweigend da, als würde die Gegenwart des jeweiligen anderen sie lähmen. Und dann passierte etwas. Langsam öffnete die Braunhaarige die Augen, spürte den warmen Atem ihres Gegenübers, ihres einstigen besten Freundes.
Ehe sie gehen würde, legte sie die ihre Lippen auf seine, gab sich in jenem Augenblick ihren Gefühlen vollends hin, um sich dann aus jener Berührung löste. „Ich kann das nicht Buchanan. Ich darf nicht. Du verdienst jemand der dich wahrlich glücklich macht. Nicht  jemand wie mich, der nicht mehr als ein Schatten seiner selbst geworden ist.“ noch ehe sie geendet hatte, war sie aufgestanden. Versuchte jenes Distanz zu wahren die  sie hätte aufrecht erhalten müssen. Egal wohin doch trugen sie ihre Beine immer weiter weg von dem Menschen der einst der Fels in ihrer Brandung gewesen war. Jeder Schritt den sie tat, war wie ein Schlag in die Magengrube, Jede Verdrehung der Tatsache, jede Verleumdung ihrer Gefühle, der Tatsache das sie unlängst jemand anderem versprochen war bereitete ihr körperliche Schmerzen. Es war zu viel, es tat zu sehr weh, um zu begreifen das, dass immer das war was sie sich gewünscht hatte. Sie schloss die Augen, versuchte jenen Augenblick, die Stimme des Älteren aus ihrem Gedächtnis zu verbannen.
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WEDNESDAY. 12TH OF MAY | ATRIUM | NIGHT


Der Ältere hatte für sich selbst stets befunden, dass Worte nicht ausdrücken konnten was es auszudrücken galt. Blindlings warfen die Menschen damit um sich, verschwendeten Atem und Kraft für den Versuch etwas zu ändern mit nichts weiter Worte. Leere Lettern, die sich in seinem Leben bis ins unermessliche gestapelt hatten. Seinerseits konnte er sagen, dass sein Vater immer sehr erfolgreich mit Worten jongliert hatte und gleichermaßen aber nie etwas gesagt hatte. Darin war er schon immer hervorragend gewesen mit vielen Worten den Eindruck erwecken er würde tatsächlich etwas ausdrücken zu wollen.
In Wahrheit hatte er jedoch nur den anderen eingelullt. Seinen Gegenüber verunsichert und dessen Stand mit all seinen Worten geschwächt, bis schließlich Ruhe einkehrte und das Recht dem Redner überlassen wurde. Buchanan hatte daraus schließlich erkennen können, dass Worte, so sehr er sie auch in Lyrik und Literatur zu schätzen gelernt hatte, nicht für ein Gemüt, wie das seine geschaffen worden waren. Wie auch immer es zu diesem Entschluss gekommen sein mag, hatte es lediglich dazu geführt, dass der Franzose sich noch weiter verschanzte und nun auch jegliche Kommunikation aufgab. Wenn er denn sprach hatte es sich selten um wirklich bedeutungsvolle Dinge gehandelt. Alles was für ihn wirklich von Bedeutung schien, vermochte es nicht in Worten ausgedrückt zu werden.
Nicht einmal von ihm. War er doch nichts weiter als eine leere Hülle, gefüllt mit schicken Worte um zu gefallen. Der Rosier wusste, wie leicht es war Jemanden mit der Sprache einzulullen, er wusste genau welches Wort welche Reaktion hervorheben würde, wusste, wie bedeutsam es sein konnte manchmal einfach zu schweigen und dennoch schien er all das lieber fallen zu lassen. Letztlich war das Theater der einzige Grund gewesen, beinahe echauffiert sich selbst darzustellen und sich im Blick der Anderen zu sonnen. Dieses Geflecht aus Anerkennung und der eigenen Anspannung hatte es immer geschafft ihm zumindest ein Schmunzeln zu entlocken. Doch in letzter Zeit.. Wer hätte sagen können, was ihm durch den kopf ging, wenn er die Rothaarige dort erblickte?
Stumm hatte er sich hinter der gleichgültigen Fassade verschanzt, sie aus den wachen Augen heraus betrachtet und letztlich vorgezogen weiterhin in der Distanz seinen Frieden zu finden. Nur war da nichts; kein Frieden und keine Ruhe.

Doch wo schien er noch Ruhe zu finden? Nicht einmal hier an der Seite der vermeintlichen Freundin wollte es hm gelingen für einen Augenblick still zu verharren. Etwas in ihm das vor Eifersucht schier zu zerplatzen schien, erlosch letztlich in Einklang mit ihren Worten.
Wie hätte er, ausgerechnet er, definieren können was sich zwischen ihnen befand, was sie waren. Herr der Worte und gleichermaßen Herr des Nichts. Schweigen, nichts weiter als Schweigen und letztlich die Tränen in ihrem Gesicht hatten ihn getrieben. Handlungen so leicht, das die Vernunft bleiern erschien, die versuchte ihn zurückzuhalten.
Ihre Stirn gegen die seine gelehnt, hatte er die Lider halb geschlossen, sah hinab auf ihre Lippen und lächelte zögerlich. Jedes Wort das sie sprach und der warme Atem, der dabei ihm entgegen fuhr kam ihm so belanglos vor. Als würde sie nicht begreifen können, dass dieser Moment, so einzig, wie er war und blieb, nicht greifbar war und Worte ihm nur jeglichen Wert entrissen.
Hin und her gerissen, der Versuchung so nah entschied sich Buchanan beinahe nichts zu tun. Sie, die sich ihm so vorsichtig hingab das er nicht sicher war ob es wirklich geschah und er selbst wie gelähmt.
Die Brauen gefurcht betrachtete er Akysa in der Dunkelheit, versuchte sich daran zu erinnern, wie sie früher ausgesehen hatte und ermahnte sich nichts zu tun, was er aus seinem Temperament heraus tun würde. Mit sich ringend sah er dabei zu, wie sie sich entfernte. Noch immer hatte er nichts gesagt. Nichts um ihr Recht zu geben aber noch weniger um ihr zu widersprechen, bis zuletzt hatte er zugesehen und hatte erneut diese ihm so vertraute Rolle angenommen. War es das, was das Leben ausmachte? Immer wieder in das selbe Schema zu fallen und sich dann nicht entreißen zu können? Verflucht das selbe Schicksal wieder und wieder zu erleben?

Der Dunkelhaarige setzte sich auf, ehe er mit einem Ruck aufstand und der jungen Frau hinterher lief. Erwartete sie nun wirklich von ihm, dass er sich alledem hingab? Still zusah, wie sie die Entscheidung für ihn traf, wo er doch längst nicht mehr bereit war aufzugeben? Eigentlich nicht mehr bereit war aufzugeben. Der Franzose war kein Kind mehr. Er wusste um ihren Verlobten und er wusste um seine eigene Verlobte aber sein Interesse an solchen Umständen war schon immer frustrierend gering gewesen.
Es fiel ihm schwer sie noch zu erwischen und sich letztlich vor sie zu schieben. Soweit war er gekommen aber soweit hatte er nicht gedacht. Nun ihr gegenüberstehend, schien er nicht länger zu wissen was er tun sollte. Alles in ihm schrie, dass er etwas sagen sollte, etwas sagen musste um nicht alles zu verlieren. Jetzt oder nie.
,,Wer wir sind? Liebende, Freunde, Fremde. Wie zwei Teile eines Spiegels, zerbrochen und unfähig je wieder zum Ganzen zu gehören und dennoch nicht ausrangiert für etwas vermeintlich passendes. Ich weiß wer du bist Akysa und ich weiß wer ich bin. Du warst nie ein Schatten deiner selbst, lediglich dessen was du sein solltest gar sein wolltest. Aber ich bin nicht vernarrt in diesen Schatten, sondern in dich. Mit jeglichen Dingen, die dich kaputt und marode erscheinen lassen, wie den Dingen, die mich daran erinnern als alles noch gut war. Du kannst mich nicht zwingen dich aufzugeben, das konntest du nie.’’ Das Lächeln auf seinen Lippen wirkte zögerlich aber dennoch nicht weniger erleichtert als der Ausdruck in seinem Gesicht. Auszusprechen was er dachte war nie leicht für ihn gewesen. Noch schwerer war lediglich gewesen diesen Wort auch an Bedeutung einzuverleiben und genau das glaubte er in diesem Moment geschafft zu haben. So das er für einen Moment Herr über die Worte gewesen war und diese nicht über ihn.
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Hoffnung
Wenn Hoffnng dort entsteht, wo keine hätte sein dürfen
THE 20TH OF DECEMBER 1942 | HOGWARTS – NIGHT | Buchanan Rosier & Akysa Rothwood


Hoffnung. Nichts war so zerstörerisch wie die Hoffnung. Hoffnung an einem Ort vor zu finden an dem sie nie hätte sein dürfen, an dem kein Licht hin vor dang. Wann hatten sich di beiden Freunde auseinandergelebt? War es vor vier Monaten, vor einem halben Jahr oder bereits ihr ganzes Leben? Einen genauen Tag, eine genaue zeitspane festzulegen wäre schier unmöglich, denn wenn man sich auseinanderlebte, geschieht dies schleichend, ohne das man es anfänglich merkte. Aber es gibt irgendwann immer einen Zeitpunkt, an dem man das plötzliche auseinandertriften beider Leben bemerkte, und den Umstand ihres einst gemeinsamen Lebens nicht mehr leugnen kann. Einst hatte die junge hexe geglaubt sie waren an alle Widrigkeiten dieser Welt gewohnt, doch waren es die Aussagen ihre Familie, die Taten die auf den Tod ihrer Mutter folgten die sie verletzten, die sie in ihren Grundfesten erschütterten.

Würde man die junge Frau nach dem Zustand des Glückes fragen so würde sie nur sagen, dass es so schmerzlich es auch war in diesem Augenblick war. Sie hatte stets geglaubt das sie halbwegs zufrieden war, vielleicht leicht gelangweilt, mit den Umständen, die sich über die Jahre aus einer Anhäufung von Zufällen entstanden sind, und nun das Puzzel ergeben, dass sich zwangsläufig als Lebensumstände bezeichnen ließe. Glück erschien ihr als ein zu großes Wort zu sein, was ihrer eigenen Person betraf, denn was sie ausmachte war, die Implikation von großen Gefühlen, Sehnsüchten und wilder Romantik die ihr suspekt waren, zu dramatisch, um sich mit diesen Substantiven identifizieren zu können.  Betrachtete man die Hexe aus der Ferne, mit den Informationen die die Familie Rothwood preisgab so würde man sagen das die Gene der liebenden Mutter nirgendswo in ihrem Charakterwesen Spuren hinterlassen hatte. Die Körperhaltung, die langen feingliedrigen Finger, und der verbissene Gesichtsausdruck auf den feinen Zügen der jungen Frau. Beinahe nichts war von der liebenden Mutter zu erkennen, bis auf das schüchterne Lächeln das sich ab und an auf die Züge des Mädchens schlich. Das Glänzen in den Augen und es wurde deutlich was der schmerzliche Verlust in der Rothwood ausgelöst hatte. Sie sah aus wie der Klon ihres Vaters. Bereits jetzt stand die Aufgabe die ihr zugetragen wurde an erster Stelle, der Stolz, der Wille das Ansehen der Familie nicht zu beschmutzen stand an erster Stelle und doch vergaß die Braunhaarige sich dabei selbst. Die Tatsache, dass sie mit jeder Faser in ihrem Körper ihrem Vater ähnlich wurde war beängstigend, denn bekanntlich waren die Kopien immer schlechter als die Originale.  Doch ihre Mutter war seit über 10 Jahren tot. Was immer aus ihr hätte werden können, wie immer es später ausgesehen hätte, es waren nur Planspiele, Simulationen.  Niemand wusste wie es gewesen wäre, wenn die junge Rothwood nicht vor das Auto gesprungen wäre, wen die liebenden Mutter und Ehefrau nicht in den Armen ihres Ehemanns verstarb. Es war das einzige an das sich das Mädchen erinnern konnte, die Schreie ihres Vaters, die Schreie ihres jüngeren Ichs, als sie die arme empor streckte und nach ihrem Vater schrie. Doch es war nichts als leere das sich um den zierlichen Leib des Mädchens legte, ihr Herz noch immer im eisernen Griff festhaltend.

Auf dem Friedhof stand Buchanan einst neben ihr, hielt ihre Hand und versprach immer für sie da zu sein. Sie wusste nicht woher die Erinnerung kam, doch sie war plötzlich so klar in ihrem Gedächtnis, dass sie jene Szene förmlich sehen konnte. Die Spur dieser einstigen Freundschaft war alt, verkaltet und unlesbar geworden im Laufe des Jahrzehnts. Es war die Stimme des Älteren, den Vorwurf und die Verbitterung in seiner Stimme die sie aus ihren Gedanken riss. Er war einst der Fels in der Brandung doch heute war er nichts mehr. Er säte Hoffnung dort wo niemals Licht hinkommen würde, wo es keine Hoffnung geben konnte. Es war die Leere im Blick der jungen Frau, die Leere die auch ihr Herz erreicht hatte.  Seit dem Tod ihrer Mutter, waren so viele Dinge passiert, so vieles auf die siekeinen Einfluss mehr hatte. Akysa hasste es, Dingen ausgeliefert zu sein. Wehmütig dachte sie an die vergangen Jahre mit ihrer Familie und ihrem besten freund, ihrem einzigen Freund, der in ihrem Leben ein langer und ruhiger Fluss war.  Und plötzlich wurde ihr bewusst das sie dieser ruhe  etwas positives abgewinnen konnte. Er war es der ihr immer und immer wieder half erneut aufzustehen, das Leben das einst war hinter sich zu lassen und nach vorne zu blicken. Doch was erwartete sie dort? Was erwartete sie in einer zeit, in der sie nicht mehr die Strippenzieherin ihres eigenen Lebens war?

Du kennst mich nicht, nicht mehr Buchanan, ich wollte nie die sein die ich bin und die die ich einst war ist verschwunden. Mich kann man nicht lieben Buchanan, dass kann niemand.  Wie kann man auch. Ich war nie vorgesehen auf der ersten und letzten Seite deiner Lebensgeschichte zu sein. Ich war ein Kapitel mit dem du längst abgeschlossen haben solltest, dieses Leben nach dem wir uns sehen kann es nicht geben, wir alle sind gebunden an Aufgaben, an Lebensaufgaben die uns bereits von Anfang an auferlegt wurden, wir können nicht davon laufen.“ Sah man der Schlange ins Gesicht so konnte man die Verzweiflung in ihren Augen sehen, die Zerrissenheit die sie peinigten. Sie trat einen Schritt nach vorne, legte ihre zittrigen Finger auf die warme Wange des Älteren. Als sie ihn anblickte konnte man die Liebe in ihren Augen sehen,  die Naivität es könnte sich alles verändern Doch jene Gefühlsregung wurde von Gedanken überschattet, Gedanken, die sie nie zuvor hatte und diese Erkenntnis fuhr ihr in die Glieder. Einsam und verlassen im Alter und in der Ehe in die sie sich fügen musste.  In der Welt verachtet und gemieden und bestenfalls bemitleidet von der stolzen Familie und ihren einstigen Freunde.Mühevoll nahm sie die Finger von seiner Haut, wandte den Blick ab um das zu vergessen was sie fühlte, um sich abzuschotten und zu gehorchen. „Wir können nicht mehr weiter machen als wäre nichts gewesen und ich kann dich nicht zwingen, mich zu vergessen aber dich darum bitte. Wir wissen beide das wir niemals weglaufen würden, auch wenn unsere Gefühle noch so stark wären “ es war ein Verrat, eine Lüge, aber die Worte waren ihr so leicht über die Lippen gekommen, dass sie es selbst kaum glauben konnte. Als hätte  sie nur darauf gewartete endlich ausgesprochen zu werden.
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