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Haven Raviere & Zachary Chamberlain
| Montag der 01. März - gegen 7 Uhr Abends| Hogsmead |
He stared at me and I felt a change.
Time meant nothing, never would again.





Es war einer von jenen Montagen an denen man sich am liebsten im Haus verkoch. Die Arbeit war heute nur schleppend vergangen. Generell hatte Haven heute Morgen schon keine Euphorie noch Elan für einen Tag im Ministerium gehabt, dennoch hatte sie in ihrer Stellung verharrt und war ihrem beruflichen Alltag nachgegangen.
Den ganzen Abend  hatte die junge Frau in der Küche verbracht. Angefangen hatte sie mit einem köstlichen Apfelkuchen, den sie nach Großmutters Rezept gebacken hatte. Auch in diesem Moment lag noch ein feiner Zimt Hauch in der Luft. Das Lamm köchelte vor sich hin, was Haven als perfekte Gelegenheit nutzte um nach oben zu gehen. Im Schlafzimmer angekommen griff sie sich den schwarzen Rock, zog diesen über und hängte ihre Schürze an einen Haken an der Wand. Mit leise tippelnden Schritten ging sie zurück ins Wohnzimmer und zündete die dort stehenden Kerzen an. Lächelnd betrachteten die Brünette das feine Geschirr, das edle Silber und die guten Weingläser. Ah ! Das hatte sie vergessen. Rasch schritt sie zum Wein Regal und suchte einen edlen aus, welchen sie sogleich auf den Tisch stellte.
Raphael sprang aufgeregt in der Küche auf und ab und roch wohl ebenso wie sie den feinen Duft der in der Luft lag.
Als Haven sich erneut in der Küche wiederfand bückte sie sich zu ihrem vierbeinigen Freund und streichelte sacht über seinen Kopf. ,,Mein kleiner'', flüsterte sie und lächelte sanft. Langsam stand sie wieder auf,, strich ihren Rock glatt und schaute nach draußen. Die Nacht war klar, zum Glück. Die ganzen dunklen Wintertage hatten Havens Gemüt schwer zu schaffen gemacht und den Frühling nun endlich wieder nah zu wissen erfreute sie. Aufmerksam lauschte sie und wartete auf die vertrauten Schritte ihres Verlobten. Mit all dem was sie heute getan hatte, wollte sie ihm einen Gefallen tun, eine Nettigkeit erweisen. Niemand mochte Montag, ins besonderen sie selbst nicht.
Das vertraute Lieblingsessen wartete also nur noch auf den fleißigen Esser.

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HAVEN & ZACHARY | 1. MÄRZ 1943 | HOGSMEAD |





Es war Montag und so hatte Zachary wieder in der Schule zu tun. Es war ein langer Tag, lang und voller vergessener Namen. Es gab nie einen Tag, an dem Zach nicht mindestens die Namen der Hälfte der Klasse vergaß, was als angehender Lehrer eindeutig ein Nachteil war. Doch niemand schien ihn deswegen zu verurteilen, immer hin war er im Übrigen ein intelligenter Mann, der verstand was er tat. Die meisten hatten sich damit abgefunden, außer er selber. Er könnte sich jedes Mal selber dafür Ohrfeigen, er hasste es jemand zu sein der so vieles wusste und konnte, aber sich Namen im Kopf zu behalten, das nicht. Doch natürlich gab es auch manche, die er nicht vergaß. Die seiner Familienmitglieder, seiner Haustiere und natürlich den seiner Verlobten, Zach mochte sich gar nicht ausmalen was sie tun würde, wenn er die ganze Zeit immer etwas rum murmeln würde wie: „Harven? Raven? Eve? Hanna?" Er würde sicherlich ein auf die Mütze bekommen haben, mehrmals, wenn nicht sogar sie es als Grund einer Trennung vorlegen würde.
Es war bereits Dunkel, als Zachary das Schloss Gelände verließ und zu Fuß hinunter zu dem kleinen Dorf ging, in dem er mit Haven wohnte. Zach mochte es spazieren zu gehen, nicht unbedingt im Dunklen, aber er genoss jedes Mal die Ruhe und das Einsame daran. Den ganzen Weg entlang konnte Zach die Lichter des Dorfes sehen, die von Hogwarts aus noch wie ein einzelner Punkt aussahen und umso näher man kam, sich aufteilten. Der Wind wehte recht frisch, was Zach dazu veranlasste sich seinen Coat etwas enger zu ziehen, doch heute hatte die Sonne auch bereits geschienen, wobei Zachary es nicht wirklich nutzen konnte, da er die meiste Zeit im Schloss war. Und am Morgen, als Zach das Haus verließ, hingen noch Nebelschwaden um die Dächer.
Überall an den Haustüren hingen Gaslampen die hell leuchteten und auch die Lampe an dem Haus von Haven und ihm leuchtete eine hell und weit. Zach fischte in der Tasche seines Trenchcoats herum und zog seinen Schlüssel heraus, mit dem er die Tür öffnete und hinein trat. Ein Schwall von Wärme empfing ihn und er schloss die Tür wieder hinter sich. „Haven?" sagte er etwas lauter, während er sich Coat und Hut entledigte.
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HAVEN & ZACHARY | 1. MÄRZ 1943 | HOGSMEAD |
HE STARED AT ME AND I FELT A CHANGE.
TIME MEANT NOTHING, NEVER WOULD AGAIN.






Der lächerliche Versuch Raphael aus der Küche zu verscheuchen scheiterte. Doch beim leisen einrasten der Tür verschwand er von ganz allein. Etwas verdutzt schaute Haven der kleinen Nervensäge nach, wie dieser sich beinahe überschlug nur um Zachary zu begrüßen. Kurz verdrehte die junge Frau die Augen, warum hatte sie überhaupt versucht ihn aus der Küche zu bekommen, wenn ihr Verlobter dies doch ohne jede Mühe schon besser schaffte. Ein letztes Mal schaute sie nach dem Essen um sicher zu gehen, das alles sich in einem einwandfreien Zustand befand. Doch als sie ihren Namen hörte, beschloss sie in diesem Moment nicht weiter darüber nachzudenken sondern auch ihren Mann begrüßen zu gehen. Am Türrahmen des Flures blieb sie stehen und lehnte sich gegen diesen. Während sie ihrem Verlobten zusah wie er sich des Huts und des Mantels erledigte biss sie sich leicht auf die Lippe. Noch immer fiel es ihr unglaublich schwer zu begreifen, dass dieser Mann ausgerechnet sie in ihrem Leben haben wollte. Die Brünette löste ihre Zähne von den Lippen und betrachtete Zachary weiterhin mit einem Schmunzeln. Noch immer hatte sie sich nicht satt gesehen an ihm und war dankbar dafür. Nicht einen Tag wollte sie ihn missen, allein dieser kleine Moment würde ihr schon fehlen.
,,Habe ich da etwas meinen Namen gehört ?'', fragte sie lächelnd und machte ein paar Schritte auf ihn zu. Ein wenig Platz zwischen sich und ihm lassend blieb sie stehen und legte die linke Hand an ihre Hüfte, während ihre rechte Hand kurz durch ihre braunen Locken fuhr. Der Ausdruck in seinem Gesicht war nicht von Freude geprägt und einen Moment fragte sich Haven ob er heute ebenfalls so einen schrecklichen Montag gehabt hatte wie sie ihn erlebt hatte. Ob es Probleme mit seinen Schülern gab oder er einen ihrer Namen vergessen hatte ? Des öfteren hatte sie sich bereits gefragt was in seinem Kopf vorging, was bei einem Mann wie ihm eine wirklich gute Frage war. Schließlich hatte Zachary von vielen Dingen eine Ahnung. Sein Wissen war riesig und es gab an manchen Tagen nichts was er nicht wusste. Zu gerne hätte sie nur einmal aus seinen Augen in die Welt geschaut, vor allem dann um einen Blick auf sich selbst werfen zu können. Oh, ja. Andererseits welche Frau wüsste nicht gerne was ihr Mann über sie dachte. In Zacharys Falle wüsste sie gerne ob er sie manchmal für anstrengend hielt. Ob seine Liebe so innig war wie die ihre und ob ihr Hintern wirklich nur im Spiegel so gigantisch aussah.

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HAVEN & ZACH | 1. MÄRZ 1943 | HOGSMEAD |
I'M IN LOVE WITH YOU AND ALL YOUR LITTLE THINGS






Zachary wandte seinen Blick zu Haven um und schenkte ihr ein leichtes Lächeln. „Das dürfte wohl der Fall sein" erwiderte er und füllte den kleinen Abstand zwischen ihnen, in dem er an sie heran trat. „Du siehst umwerfend aus, Liebste, aber wann tust du das auch nicht?" meinte Zach und fragte vielmehr selber, als irgend wen anderen. Es kam bereits manches Mal vor, wo Zach darüber nachdachte, wieso Haven ihn liebte. Und wieso er sie liebte oder man überhaupt liebte, doch letzteres war wohl eher eine philosophische Frage und über eine solche Art von Fragen dachte Zach nicht gerne nach, denn sie war genauso schwer zu beantworten, wie die Frage nach dem Sinn ihrer Existenz. Doch dort stand sie, jung, bildschön und voller stolz. Oder war es wohl mehr Selbstbewusstsein oder vielleicht doch Stärke? Wenn Zach ehrlich war, konnte er es nicht beantworten. Er wusste nur, dass eigentlich die Rollen getauscht gehörten, denn Haven war schon Anfang an eher diejenige, die die Hosen an hatte. Doch Zachary hatte damit kein Problem, noch nie hatte er das. „Wie war dein Tag?" fragte Zach seine Verlobte und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Auch wenn Zachary bewusst war, dass die Rolle der Frau sich mit den Jahren immer weiter entwickelte war ihm bisher selten eine Frau wie Haven begegnet. Jemand der alleine schon durch das Auftreten so viel Ausdrucksstärke zeigen konnte, doch das gefiel Zachary, denn er war keines Falls ein Unterstützer der alten Tradition und war gerne offen für Neues, vor allem auch was die Frauenrechte betraf. Zach verstand ohnehin nicht, wieso manche Männer ihre Frauen schlecht behandelten, ihnen so viel Arbeit auf den Hals hetzten und teilweise viel zu viele Kinder gleichzeitig großzogen, der Mann dabei jedoch kein Finger rührt. Aber bei ihm und Haven war dies zum Glück nicht der Fall, wahrscheinlich wäre das dann auch anders herum gelaufen.
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HAVEN & ZACHARY | 1. MÄRZ 1943 | HOGSMEADE |
Boy meets girl as beat goes on
Stitched up tight, can't break free
Love is the drug, got a hook on me






Zachary entledigte sich dem Abstand zwischen ihnen und trat noch einen Schritt auf Haven zu. Hitze stieg in ihre Wangen, eine vertraute Wärme die sich mehr und mehr in ihrem Gesicht zu verteilen schien. Ihre Wangen nahmen einen leichten roten Ton an und in ihren Augen lag ein Glitzern wie nur er es auslösen konnte. Verlegen senkte sie ihren Kopf, wodurch ihre Locken leicht ihr Gesicht verdeckten, in der Hoffnung er würde die Röte nicht sehen.
Schon oft hatten sich Haven gefragt warum Zachary ausgerechnet sie liebte. Ein Mann seiner Stellung könnte jede Frau bekommen, er könnte generell alles bekommen was er begehrte. Jede Frau würde einen Mann wie ihn wollen, einen Gentleman mit seinem Aussehen. Doch er hatte sie gewählt und zusätzlich fand dieser sie auch noch attraktiv. Viele Worte hätte die gebürtige Franzosin gefunden um sich zu beschreiben, doch wunderschön wäre es sicherlich nicht gewesen. Doch in seiner Nähe war dies anders. Ihr Verlobter verlieh ihr nur durch seine Anwesenheit das Gefühl etwas besonderes zu sein. Die Art wie er sie betrachtete war es die sie selbst anzog. Sie liebte diesen Blick, dieses Lächeln oder die Art wie er sie vorstellte. Ein sanftes Lächeln trat auf ihre Lippen bei diesen Gedanken, wie viel Glück sie doch hatte und er schien dies nicht im geringsten zu sehen.
Seine nächste Frage schien nun wirklich an sie gerichtet zu sein, weswegen die Brünette ihren Kopf anhob. Bevor sie richtig reagieren konnte, gab ihr der gebürtige Brite einen Kuss auf die Wange wodurch ihr Lächeln nur breiter wurde.
Kurz verfiel diese ins Grübeln. Denn wie sollte sie ihren Tag beschreiben ?  So anstrengend wie er auch gewesen war, so hatte sie dennoch auch ein paar amüsante Momente gehabt, wieso sollte sie ihn deshalb einfach nur als stressig abtun, oder als in Ordnung ?
,,Das Essen ist fertig, wenn du nichts dagegen hast und du dich an den Tisch setzt kann ich servieren. Ich denke bei Tisch und deinem Lieblingsessen lässt sich der Tag einfacher reflektieren. '' Bevor Zachary zu einer Antwort ansetzen konnte, drückte Haven ihm ebenfalls ein Kuss auf die Wange, kicherte leise und drehte sich dann um. Ohne ein weiteres Wort machte sie sich auf in die Küche wo sie mit einem Wink ihres Zauberstabes und den richtigen Worten die Speisen zu Tisch fliegen ließ und dort sorgfältig anrichtete. Sie hatte an alles gedacht was das Essen perfekt machen würde, weswegen sie zufrieden ihr Werk betrachtete. Schnell losch sie in der Küche das Licht und trat dann an den gedeckten Tisch.
,, Was kann ich dir zu trinken bieten ?'', fragte sie sanftmütig und schenkte ihrem Verlobten ein liebevolles Lächeln. Sie wollte, dass er sich heute noch entspannen konnte, einen schönen Abend hatte und zur Ruhe kommen konnte. So wie er es sich nur träumen könnte nach einem langen Tag in Hogwarts.

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HAVEN & ZACHARY | 1. MÄRZ 1943 | HOGSMEADE |  
It's enough for this restless warrior
Just to be with you





Zachary gab sich mich Havens Vorschlag einverstanden, lächelte sie kurz an, ehe sie sich wegdrehte und er begab sich zu Tisch. Bereits als Zach das Haus betrat hatte er riechen können, dass Haven dabei war zu kochen, doch erst jetzt, wo er der Küche näher war konnte er erraten, was sie zubereitete. Es war sein Lieblingsgericht 'Cig Oen Cymreig â Mêl' oder auch umgangssprachlich Walisisches Honiglamm genannt. Er konnte nicht sagen, wieso er es so gerne mochte, vielleicht lag es daran, dass seine Mutter es früher immer so oft und gerne machte. Die Beilagen dazu waren meist genauso simple wie der Braten selbst, Kartoffeln und grünes Gemüse. Zachary bemühte sich, den Stuhl nicht so sehr über das Parkett knarren zu lassen, doch da sah er bereits das Essen herein fliegen. Haven fragte ihn, was er gerne zu trinken hätte und lächelte ihn herzlichst an, er lächelte genauso herzlichst zurück. „Wenn wir einen guten Wein da haben, dann ein Glas davon, bitte." antwortete er und wandte seinen Blick zur Seite, wo Fin um den schlafenden Chester herum schwirrte. „Wie komme ich zu der Ehre heute Abend so bedient zu werden? Ist etwas besonderes oder feierliches passiert?" fragte Zach interessiert und sah wieder zu Haven. Normalerweise gab es für sowas immer einen Anlass und wurde auch nicht einfach spontan aus der Hand gezogen, doch manchmal hatte Zachary ohnehin das Gefühl, an seiner Verlobten immer neue Seiten zu entdecken.







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