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| | Gefühle sind doch nervig... | |
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| » Gefühle sind doch nervig... « © Gast | | Gefühle sind nervig, oder? Philomena McGrath& Leonie Rockbell| 03.03.1943| Balkon| zu allen andern bin ich wahnsinnig charmant, doch dich lieb ich lieber unerkannt. Denn es spielt ein Orchester in mir, wenn ich dich nur seh, sind da tausend Melodien... Leonie hatte nicht gewusst was sie machen sollte. Es waren keine Sonnenstrahlen zu sehen die diesen März Mittwoch auch nur erwärmten und auch die kühlen Temperaturen waren im Laufe der Wochen immer noch nicht so hoch geklettert, dass man von einem angenehmen Frühling hätte reden können. Es war einer dieser Tage an denen die junge Rockbell am liebsten im Bett geblieben wäre und dort mit ihrem Baby Pandastofftier May Shao, denn sie meist einfach nur mit May ansprach, gekuschelt hätte. Doch anstelle, dass sie im bett geblieben war, hatte sie sich schon am frühen Morgen aus ihrer Decke geschält, hatte sich in gähnenden Tempo angezogen und hatte diesen Quatsch der sich Unterricht nannte einfach über sich ergehen lassen. Noch immer war der Valentinstag in ihrem Kopf und sie fragte sich im Stillen wieso alles so gekommen war, doch die Tatsache das sie Ryou aus dem Weg ging war wohl nicht unbedingt das Beste gewesen. Sie hatte Ablenkung gebraucht mehr als je zuvor und natürlich hatte es auch nicht lange gedauert bis sie so etwas wie Ablenkung gefunden und zwar indem sie sich mit einer Freundin verabredet hatte. Es war in ihren Augen schon viel zu lange her, dass sie sich mit dem Adler getroffen hatte. Mit einem freudigen hüpfen hatte sie ihre Bücher im Schlafsaal abgelegt, war noch unten und durch das Portrait verschwunden, noch bevor irgendein Gryffindor mit ihr reden konnte. Sicher es war ziemlich böse dies zu tun, doch sie hatte ungerne zu spät kommen wollen. Mach dich doch nicht lächerlich Leo! Baku will nichts von dir, Ryou auch nicht und Philomena ist sicherlich nur so nett zu dir, weil sie Mitleid mit dir hat. Ihre alltägliche Gedankenstimme half ihr nicht unbedingt dabei, dass sie sich besser fühlte, viel mehr fühlte sie sich fehl am Platz, fast so als wäre sie zu Hause und ihre Familie drehte mal wieder durch. Nein sie dachte nicht daran, dass Philomena sich aus Mitleid mit ihr traf, sondern deswegen weil sich die beiden sich gut verstanden. Mit einem leichten Seufzen stand sie vor den magischen Treppen und ging dann bis zum 7 Stock hinauf, wo sie sich hatten treffen wollen. Auch wenn es ein wenig nieselte, so fand Leonie den Blick nicht weniger faszinierend. Der kühle find der einen um die Nase wehte, ließ einen kurz ein wenig Schaudern, ja wenn nicht sogar schon leicht frösteln, dennoch hatte es etwas Schönes , ja wenn nicht sogar magisches, was sie die junge Rockbell weder selbst erklären konnte, noch vermochte sie es jemand anderen dies in Worte zu verfassen. Im Stillen wünschte sie sich Ryou wäre da oder Lisias. Einer von beiden, doch beide hatten sicherlich viel zu tun und bei dem armen Lisias war sie sich nicht einmal sicher ob er den weg hier her ohne Blaue Flecken und Wunden überhaupt hier hoch finden würde. Ein wenig frustriert über ihre jetzige Situation ließ sie sich zu Boden sinken und lehnte sich an die kühle Steinmauer und schloss die Augen und wartete darauf, dass ihre Gesellschaft eintraf.
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| » Re: Gefühle sind doch nervig... « © Gast | | Gefühle sind nervig, oder? Philomena & Leonie | 03.03. 43 | Balkon
Endlich Mittwoch dachte sich Philomena als sich die Treppe vom Ravenclawturm hinunter stieg um sich auf den Weg zu ihrer Verabredung zu machen. Es war an diesem Tag relativ warm, vielleicht sogar wärmer als in den letzten Tagen, doch das brünette Mädchen war nicht gerade gut darin so etwas zu schätzen. Verträumt ging die Ravenclaw ihren Weg weiter und ließ ihre Gedanken schweifen, immer wenn sie dies tat kam sie zu ein und demselben Schluss, Philomena war bis über beide Ohren in den besten Freund ihres Bruders verliebt. Eigentlich war sie gar nicht an Jungs interessiert, doch mit seiner Art und der vielen Nähe die sie momentan zu Alcide hatte war es einfach passiert. Doch jetzt galt es mit ihrer sehr guten Freundin Leonie darüber zu reden und einen Plan zu schmieden. Dafür ging Philomena zum Balkon im siebten Stock, sie hatte sich extra noch eine Weste angezogen weil es dort sicher ziemlich windig war. Oben angekommen schate das junge Mädchen sich um und fand ihre Freundin auf dem Boden sitzend an die Wand gelehnt. Sofort ließ sich die brünette ebenfalls hinab gleiten und lächelte Leo an, "Hi Leonie, wartest du schon lang? " fragte sie neugierig und umarmte das andere Mädchen freundlich. |
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| » Re: Gefühle sind doch nervig... « © Gast | |
Gefühle sind nervig, oder? Philomena McGrath& Leonie Rockbell| 03.03.1943| Balkon| zu allen andern bin ich wahnsinnig charmant, doch dich lieb ich lieber unerkannt. Denn es spielt ein Orchester in mir, wenn ich dich nur seh, sind da tausend Melodien... „Und durch ein süßes Gift die Seele selbst umhüllet…“Leonie sprach mehr mit sich selbst, zusammen gekäuert wie ein kleines Häufchen Elend, saß sie dort an der Steinwand, unfähig immer noch einen klaren Gedanken zu fassen oder gar ihre wirren Gedanken zu sortieren. „Hat mich um meinen Witz und meine Freiheit gebracht…“ Sie wusste nicht wieso sie ein Gedicht aus der Barockzeit vor sich her murmelte und dazu noch ein Liebesgedicht. Normal hasste die junge Rockbell kitschige Sachen und alles was damit zusammen hing, nun sie stand nicht auf dieses kitschige Zeug wie Liebesgedichte und normal gehörte das Gedicht von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, eindeutig dazu. Die Löwin wollte nicht daran denken, doch bedauerlicher Weise konnte sie nicht anders. Sie hatte die Augenlieder geschlossen, spürte den kühlen Wind der um ihre Nase wehte und atmete gleich mäßig, die kühle und saubere Luft ein. Sie musste sich beruhigen, musste auf den Boden der Tatsachen bleiben und durfte jetzt nicht einfach abheben, denn dies wäre wohl das schlechteste was für sie passieren konnte. Die Laute der auftretenden Füße auf der Metalltreppe hatte sie nur am Rande wahrgenommen und dennoch hatte sie kein besonders Bedürfnis in ihr aufkommen verspürt die Lider, die sich mehr als nur schwer anfühlten, so als seien sie vermutlich aus Blei, zu heben und durch die dunklen Pupillen sich zu vergewissern das es der Adler war mit dem sie sich hatte treffen wollen. Leonie fand es schon irgendwie eine gewisse Ironie darin, dass ihr bester Freund im selben Haus war wie die junge McGrath und in gewisser Weise beneidete sie diese ein wenig darum. Ja sie beneidete Philomena darum, dass sie Ryou oder auch Baku sehen konnte wenn alle bereits in ihrne Schlafsälen verschwunden sein sollten und sie konnte mit ihm reden, noch bevor sie den Gemeinschaftsraum verlassen hatten und sie? Sie musste warten bis sich die beiden trafen, ob im Unterricht oder beim Essen, dennoch konnte sie ihn meist nie so früh sehen, wie sie es wollte. Die Stimme die neben ihrem Ohr ertönte, brachte sie wieder zurück auf den Boden der Tatsachen und ehe sie sich versehen konnte, hatte sie die Augen geöffnet und mit einem leicht traurigem Blick hatte sie den Kopf zur Seite gelegt. „Hey Mena.“, sagte sie mit leiser Stimme und atmete einmal tief durch. Sie durfte nicht in selbsttrauer Verfallen, nein das durfte sie einfach nicht. Die freundliche Umarmung des anderen Mädchens brachte ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Mädchens zurück und sie begann ihre genickte und leicht traurige Haltung auf zulosen und ihre Schultern durch zu strecken, um das selbst bewusst sein zu zeigen, was sie normalerweise an den Tag legte. „Wie geht es dir?“, wollte die Löwin mit einem freundlichen Lächeln wissen. |
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