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So nah sich Brüder auch sind, Besitz und Vorteil halten sie auseinander.
Marius Nott && Keyx Nott
29.05 || kurz nach 12 || Umkleide//Quiddtich


Verwunderlich war es für den Slytherin gewesen, dass das Quidditchtraining heute wirklich friedlich abgelaufen war. Das war Marius so nicht von seinem Bruder gewohnt.  Normal drillte er das ganze Team und der jüngere Nott tanzte gerne mal aus der Reihe. Jedoch nur um Keyx zur Weißglut zu bringen. Doch heute hatte Marius sich in gewisser Weise benommen, da sein Bruder sich ebenfalls benommen hatte.
Für Keyx Verhältnisse war das Training sogar ein wenig langweilig ausgefallen und das nur, weil er nicht so gut drauf war wegen seinem Fuß, doch das war ihm nur recht.
Schließlich hatte er sich nach dem Training erstmal lange unter die Dusche gestellt und nach und nach waren alle aus seinem Team verschwunden. Die Schlange mochte es, wenn er alleine war. Dann hatte er seine Ruhe und musste sich auch nicht unterhalten.

Erst als der dunkelhaarige fertig war mit Duschen und anfing seine Kleidung aus der Tasche zu holen, fiel ihm auf, dass er etwas vergessen hatte. Das passierte ihm nicht wirklich selten und er ärgerte sich schon kaum mehr darüber. Langsam wurde es frustrierend. Marius war wirklich kein Organisationstalent.
Lediglich mit einem Handtuch bedeckt, fing er an sich in der Umkleide um zu sehen.
Der Blick des Nott huschte an der Tasche seines älteren Bruders vorbei. Eine Sekunde später fixierte er sie dann schon. Oh er war also noch da. Also seine Tasche. Keyx war nirgendwo auffindbar in der Umkleide.
Zur Sicherheit blickte sich die Schlange nochmal kurz um, bevor er sich zu der Tasche begab und sie öffnete. Vorsichtig fing Marius an die Sachen auseinander zu schieben. Es dauerte nicht lange bis er fündig wurde.
Der dunkelhaarige zog frische Socken hervor. Ein grinsen umspielte die Lippen des Notts. Keyx würde es sowieso nicht merken. Da machte er sich keine Sorgen. Und für ihn war es zur Normalität geworden von seinem Bruder die Sachen zu nehmen die er brauchte. Es war in seiner Vergangenheit als Kind nicht anders gewesen. Marius hätte bezeugen können, dass sein Vater ihm das immer erlaubte, zudem er sogar immer brav gefragt hatte.

Zu spät bemerkte er die Schritte, die sich ihm näherten. Wohl eher die Humpelnden Schritte seines Bruders. Wahrscheinlich würde er ihn auf hundert Meter Entfernung erkennen. Allein weil Keyx humpelte.
Schnell Schloss Marius die Tasche wieder und legte die Socken auf die Bank. Vielleicht bemerkte der Ältere Nott das nicht und es gab keinen Ärger.
Das Training war so gut gelaufen, da wäre es eine Schande, wenn es heute doch noch zu Streit kam. Jedoch war Marius in der Hinsicht ziemlich Pessimistisch. Er roch den Ärger schon förmlich.
Die Schlange drehte sich um.
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Den Blick stoisch auf den Eingang der Kabinen gerichtet hatte er Krystelle hinter sich gelassen. Die Worte der Greengrass hatten sich wie Flöhe an ihm festgebissen. Es ließ ihn nicht mehr los, dass die Welt sich heute wohl vollkommen gegen ihn verschworen haben musste.
Die Kiste mit den Bällen in der linken Hand tragend, hatte er den eigenen Besen geschultert, weil es ihm nie in den Sinn gekommen wäre Jemanden um Hilfe zu bitten. Sicherlich hätte er einen seiner Mitschüler die Kiste anvertrauen können, aber der Blonde wäre nicht er selbst gewesen, wenn er sich dieses Zeichen der Schwäche erlaubt hätte.
Erst kurz vor der Tür zu den Umkleiden kam er zum stehen, ließ die Kiste neben sich herunter und blinzelte das Schwindelgefühl weg. Keyx war nicht in der Lage zu sagen seit wann seine eigene sture Art ihm zum Verhängnis geworden war. Normalerweise hätte er das mit dem Fuß wohl weitaus besser verkraftet – aber normalerweise hätte er wohl auch in den Krankenflügel gekonnt. So hatte er lediglich das was seine Eltern ihm schickten zur Verfügung, sowie seine eigenen Hände, die eher schlecht als Recht einen Verband legen konnten und nur noch grauenvoller darin waren die Salbe zu verteilen.
Noch während er vom Besen gestiegen war, hatte er bemerkt, dass das Training eine einfältige Idee gewesen war. Es ausfallen zu lassen war für seinen Stolz nicht in Frage gekommen, aber jetzt bereute er, dass er sich nicht die Ruhe gegönnt hatte. Der Brite spürte das taube Gefühl das von seinem Fuß ausging und das Kribbeln was durch seinen Körper fuhr. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen und vor Anstrengung hatte er sich mehr gegen die Tür gelehnt, als das er diese wirklich aufdrückte.

Wahrscheinlich war die Stille, die er in der Umkleide erwartete das Einzige was ihn antrieb. Zumindest könnte er sich da einen Moment hinsetzen ohne zu fürchten, dass irgendjemand ihn sah. So war der Gesichtsausdruck der Schlange auch nicht besonders freudvoll, als er die Tür öffnete und dort in der Kabine niemand anderen als seinen Bruder entdeckte.
Einen tiefen Seufzer ausstoßend ließ er die Truhe nicht unweit der Tür stehen und ließ die Tür hinter sich geräuschvoll ins Schloss fallen. Großartig. Der nächste Blick galt dem Jüngeren, der in einer geradezu absurden Haltung, nur mit einem Handtuch bekleidet, weit entfernt von seiner eigenen Tasche stand. So glitt der Blick des Briten nahtlos hinüber zu seiner eigenen Tasche, neben der ein paar weiße Socken lagen. Nicht da, wo er sie hingelegt hatte.
Den Blick auffällig lange auf die Socken gerichtet, zuckten die Gesichtszüge des Notts verdächtig. ,,Oh Marius’’, säuselte er und wandte seine Aufmerksamkeit von den Socken zu seinem Bruder. Ein liebevolles Lächeln auf den Lippen machte er einen Schritt auf diesen zu. Schmerz im Fuß? Iwo. Da war nichts.
,,Was hast du denn an meiner Tasche getrieben?’’, fragte er, die Stimme noch immer ruhig und ließ nur ganz langsam seinen Blick in Richtung der Socken schweifen. ,,Du wolltest doch nicht etwa meine Socken an dich nehmen, oder? Ich meine sowas würdest du doch nicht tun, oder?’’ Der Besen fiel scheppernd zu Boden und es brauchte nicht lange, bis Keyx die Entfernung zwischen ihnen durchbrochen hatte und den Jüngeren an der Schulter packte. ,,Ich schwöre dir Marius, wenn ich..’’
Oh.. Fuß.
Weiter kam der Nott nicht mit seinen Drohungen, spürte er den Schmerz im Fuß doch zu deutlich und zwang sich aufrecht stehen zu bleiben. Seine Hand rutschte von der Schulter seines Bruders, derweil er merkte, wie er das Gefühl im Bein verlor. Oh Gott.
,,HALT MICH’’, fluchte er laut und hoffte, dass sein Bruder einmal im Leben sofort das tat, was man ihm sagte und nicht erst Jahre darüber nachdachte, wie das jetzt genau gemeint war.


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Wirklich erst viel zu spät hatte Marius seinen Bruder bemerkt. Er stellte sich schon darauf ein riesen Ärger zu bekommen und das es gleich zu einem Streit kam. Dementsprechend angespannt sah der jüngere Nott in diesem Moment auch aus. Genau das was er nicht wollte war zu streiten. Zumindest wäre es schön gewesen den Tag ohne Streit zu beenden. Klar war es erst gegen Mittag, doch für heute hatte der dunkelhaarige nicht mehr viel geplant gehabt. Lediglich seine Hausaufgaben zu machen und danach eventuell ins Bett fallen, um ein Nachmittagsschläfchen zu machen.
Natürlich sah Keyx die Socken die widerrechtlich neben dessen Tasche lag. Wie hatte Marius so dumm sein können um zu glauben er könnte sie nicht sehen? Immerhin war nur das Bein seines Bruders beschädigt und nicht sein Sehvermögen. Lang und genervt seufzte die Schlange auf. Kurz fragte er sich, ob es seinem älteren Bruder nicht weh tat, wenn er sich so schnell auf den jüngeren zu bewegte. Bestimmt wollte er nur den Schmerz überspielen, um ein wenig bedrohlicher zu wirken. Wenn er auf Marius zu gehumpelt wäre, würde dieser das gar nicht mehr ganz so ernst nehmen.
"Deine Socken? Ach die lagen auf dem Boden vor deiner Tasche. Du hast bestimmt vergessen sie zu schließen. Du kannst froh sein, dass ich sie wieder zurück legen wollte. Sonst hätte sie bestimmt ein anderer geklaut. Ein fieser Sockendieb", sagte der Slytherin todernst. Eigentlich auch nur, um ihn damit auf die Palme zu treiben. Klar würde Keyx ihm das nicht abkaufen.

Unbeeindruckt starrte der jüngere Nott den älteren an, als jener ihn an der Schulter packte. Er verdrehte ausgiebig die Augen und wartete bis der blonde sich wieder beruhigt hatte. Wegen SOCKEN. Aber es lag wohl auch eher daran, dass Marius es war, der ihm seine Socken entwendete und niemand anderes. In dieser Situation ging es allein ums Prinzip.
Verwirrtheit machte sich in dem Gesicht der Schlange breit, als sein Bruder die Drohung nur zur Hälfte aussprechen konnte und schließlich abbrach. Das Schmerz verzerrte Gesicht von Keyx entging Marius nicht. Er wusste sofort das es sich hierbei um seinen verletzten Fuß handeln musste.
Der dunkelhaarige reagierte diesmal wirklich auf Anhieb. Nicht erst, wenn er über sein weiteres vorgehen nachgedacht hatte. In manchen Situation im Leben war das auch nicht möglich. Und er dachte auch nicht immer über seine Handlungen nach.
Marius hielt seinen Bruder fest und zog dessen Arm über seine Schultern, um ihn richtig auf den Beinen halten zu können. Egal wie sehr sie in diesem Moment hätten streiten können, der jüngere hätte seinen älteren Bruder niemals einfach umfallen lassen und schon gar nicht, wenn dieser verletzt war. Immerhin war es noch sein Bruder und unmenschlich war die Schlange nicht. In Gewisser Hinsicht sogar fürsorglich.
Die Schlange machte sich sogar Sorgen über den Zustand von Keyx. Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser in den Krankenflügel gegangen war. Eher, dass er seine Eltern eben gebeten hatten ihm das nötigste für die Verletzung zuschicken. Marius schob die Tasche beiseite und setzte den älteren vorsichtig auf die Bank. "Du spielst immer den Starken. Aber das hat dein Bein wohl diesmal nicht verkraftet. Merkst du was?" Er verschränkte die Arme. Dieser Sturkopf. Genau wie er selbst. Die beiden hatten so viel gemeinsam, doch waren sich so fremd geworden. Leider waren sie sich auch noch nie wirklich nah gewesen. Wirklich sehr schade.
"Wie wärs wenn du mal in den Krankenflügel gehst und das richtig behandeln lässt?"
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Wahrlich der Blonde hätte noch dutzend Worte gehabt um zu beschreiben, was genau er denn von fiesen Sockendieben hielt. Den wohl ungeschicktesten davon hat er wohl genau jetzt in diesem Augenblick vor sich. Dutzend Worte hatte er um zu beschreiben, wie genau er sich das jetzt vorstellte und was er liebend gern mit der Visage seines Bruders anstellen würde. Allerdings verkniff er sich die Worte unter dem aufkeimendem Schmerz, zwang sich nicht darüber nachzudenken, was er eigentlich hatte tun wollen und verließ sich voll und ganz auf Marius; das konnte nur sein Untergang sein.

Dennoch reagierte Marius augenblicklich und der Nott hätte wohl normalerweise überrascht das Gesicht verzogen, kam allerdings zu keinerlei Spott. Der Jüngere hielt ihn fest, legte einen Arm um die Schulter seines Bruders und stützte ihn so gut es ging. Erneut sah der Blonde lediglich die dunklen Punkte vor seinen Augen tanzen und zwang sich nicht das Bewusstsein zu verlieren.
Unklar darüber wie genau sie die Bank erreicht hatten, ließ der Brite sich dankbar darauf nieder und war froh, als er das Bein ausstrecken konnte.. Ah..
Langsam schloss er die Augen, ließ die Arme schlapp neue seinen Körper fallen und blieb auf der Bank einfach sitzen. Hauptsache er müsste sich nicht mehr bewegen. Keyx zählte innerlich bis drei, hörte seinen Bruder reden und verzog angestrengt das Gesicht. Die Anschuldigen prahlten an ihm ab, als würde er diese gar nicht erst hören. Es dauerte einen Augenblick bis er sich zur Gänze aufrecht hinsetzte und den Rücken ein Stück mehr durchdrückte. ,,Wie wäre es, wenn du nicht meine verdammten Socken stiehlst?’’, fauchte er und rieb sich die pochenden Schläfen. Ein Zeichen das nur noch deutlicher aussprach, wie wichtig sein vermeintlich verletzter Stolz war. Was interessierte ihn das verfluchte Bein. Sollten sie es doch abschneiden, der elende.. Argh..
Die Augen wieder geöffnet starrte er hinab zu seinen Beinen und bemerkte, dass es sich erschreckend taub anfühlte.
,,Wenn ich in den Krankenflügel gehe, dann werden sie Fragen stellen auf die ich keine Antworten habe’’, fluchte er und sah zu seinem Bruder herüber, den er mit einer Mischung aus Verwirrung und Zorn ansah. Allerdings beschränkte sich seine so offensichtliche Wut nicht auf ihn, viel mehr auf sich selbst und die Tatsache, dass er es überhaupt soweit hatte kommen lassen. ,,Ich spiele nicht den Starken, ich bin der Stärkere. Alles was ich verlange ist ein bisschen Respekt. Ist das so schwierig für dich?’’, fragte er und beugte sich langsam zu seinen Füßen herunter um die verdammten Schuhe loszuwerden. Mühsam schnürte er jeden von ihnen einzeln auf, ehe er den Rechten besonders vorsichtig aus dem Schuh zog und jene von sich pfefferte.
Der Slytherin richtete sich wieder auf, besah seinen Bruder mit einem schwachen Lächeln und schüttelte den Kopf. Oh Mann.
,,Trotzdem, Danke’’, murrte er ehrlich und sah gerade aus zu einer der weißen Wände. Das Gespräch mit Krystelle hatte alles schlimmer gemacht. Er fühlte sich nur tausend Mal erschöpfter und wurde das Gefühl nicht los, dass scheinbar jeder nur darauf wartete ihm in den Rücken zufallen. Einmal mehr dachte er daran, dass er das eigentlich nicht von seinem Bruder wollte. ,,Ist alles ein bisschen viel gerade, da habe ich nicht die Kraft auch noch auf dich wütend zu sein. Gib mir ein bisschen Zeit, dann ist alles wieder beim Alten’’, erklärte er deswegen und lachte leise, ehe er die Socken ergriff die dort neben ihm lagen. ,,Hier verdammt, nimm sie’’, brummte er und drückte sie seinem Bruder gegen die Brust.
,,Und zieh dir was über, von deiner Brustbehaarung bekomme ich Schmerzen in den Augen’’, murmelte er neckend und schenkte seinem Bruder ein schiefes Lächeln; es würde schon alles wieder gut werden.
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Sicher war sich der jüngere nicht, ob sein Bruder gleich komplett umkippte, oder nur sein Bein den Geist auf gab. Leider konnte er in seinen Bruder nicht rein sehen, sonst hätte er vielleicht sofort richtig handeln können. Wobei das was er tat auch das wirklich richtige war in dem Moment. Es fühlte sich an, als würde Keyx wie ein nasser Sacke an seinen Schultern hängen, weshalb er in diesem Moment recht schnell gehandelt hatte. Die Bank war in Reichweite gewesen, sonst hätte er wohl ein kleines Problem bekommen.
Und natürlich konnte der ältere das Thema mit dem Socken-klau nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Nein. Natürlich nicht. Das war wohl der verletzte Stolz welcher aus Keyx sprach, wofür Marius in diesem Moment wirklich kein Verständnis zeigte. Dieser verschränkte die Arme trotzig und sah zu seinem verletzten Bruder runter.
"Natürlich hast du Antworten auf die Fragen. Aber scheinbar nicht solche welche für die Ohren solcher Menschen bestimmt sind. Sind diese Antworten denn für meine Ohren bestimmt?", fragte er ein wenig misstrauisch. Denn wenn die Schlange ehrlich war, wusste er gar nicht wie Keyx sich verletzt hatte. Er wusste nur, dass er ihn erst letztens durch das Schloss humpeln sah, doch ihn nicht darauf angesprochen hatte. Rein um einen möglichen Konflikt zwischen den beiden zu vermeiden.
"Ach so. Ich soll dir also Respekt zollen? Für was ? Für den RESPEKT den du mir schenkst? Also bitte." Marius versuchte sich zusammen zu reißen, um nicht ganz in die Luft zu gehen. Welchen verdammten Respekt meinte er ? Keyx schenkte seinem jüngeren Bruder auch keinen, also stand diesem auch kein Respekt zu. Als sich der Ältere wirklich bedankte, entspannte sich Marius sogar ein wenig. Das nahm die heiße Luft aus der Situation. Der jüngere nickte lediglich, sagte aber nichts mehr dazu. Egal wie sehr die beiden sich anfeindeten, Marius wäre jederzeit für seinen Bruder da. Egal ob er wegen seines Beines umfiel, oder sonst wegen irgendwas in der Klemme steckte.
Ein wenig verwundert nahm der blonde das Thema mit den Socken wieder auf und gab sie dem jüngeren sogar. Marius runzelte die Stirn. Sollte er das überhaupt annehmen? Nicht das er ihm im Nachhinein irgendwas schuldig wäre. Er kannte Keyx immerhin. Mit einem misstrauischen Blick griff er sich die Socken und nahm sie von seiner Brust weg, ehe er rüber zu seiner eigenen Trainingstasche ging und sich fertig an zog. Langsam war es ihm so halb nackt auch ein wenig zu kühl.
Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Notts ab, als sein Bruder versuchte die Stimmung in eine positive Richtung zu lenken. Die leichte Beleidigung nahm Marius auch überhaupt nicht ernst. Ganz im Gegenteil. Es war ihm egal. "Also erklärst du mir jetzt was es mit deinem Bein auf sich hat? Was genau hast du angestellt? Und versuch nicht mich anzulügen", sagte die Schlange ruhig und lächelte leicht. Marius schlüpfte in Keyx Socken und setzte sich schließlich neben diesen auf die Bank.
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Auf die Frage ob die Antworten wohl für Marius Ohren bestimmt waren, lächelte Keyx lediglich müde und beließ es dabei. Natürlich, war auch er dieser Diskussion überdrüssig geworden, aber er konnte nicht behaupten, dass sein Bruder bisher viele Anstalten gemacht hatte um zu zeigen, dass der Ältere ihm auch vertrauen konnte. Wahrscheinlich eher das Gegenteil von alledem. Verdammt, er hatte eben seine Socken stehlen wollen, wenn das nicht gegen sein Zuverlässigkeit sprach, was dann?
Hinsichtlich des vermeintlich fehlenden Respekts sagte er ebenfalls nichts. War es seine Schuld, dass die Bindung der Beiden so verkorkst war? Wohl kaum. Wenn Jemand den ersten Schritt machen müsste, dann sicherlich nicht der Blonde selbst. Zumindest bezüglich des ersten Schrittes, war er sich vollkommen sicher. ,,Respekt ist ausnahmsweise Mal nichts, was dir geschenkt werden kann. Du musst es dir verdienen und schaffst es ja nicht mal, dass eine Maus dich respektieren würde’’, brummte er erzürnt und merkte erst jetzt, was für ein empfindliches Thema er damit doch selbst angeschnitten hatten.

Sein Leben lang hatte er Marius Entwicklung mit Skepsis betrachtet und hatte zusehen dürfen, wie ihr Vater den Jüngeren in seine Arme nahm und ihm scheinbar nicht oft genug sagen konnte, wie stolz er auf diesen war. Es war vollkommen gleichgültig gewesen, was Marius getan hatte, es war immer grandios gewesen.
Und er selbst?
Sich selbst windend in der Abneigung des eigenen Vaters hatte er gekämpft für jeden Brocken an Respekt und Anerkennung, den er bekommen konnte. Alles hatte er getan um in dessen Gunst zu steigen und war sich nicht zu Schade gewesen am Ende auch sein eigenes Leben dafür zu geben. Der Brite erinnerte sich daran, wie sie damals mitten im Schutt gestanden hatten und sein Vater erstmals von dem Blonden, als seinem Sohn gesprochen hatte. Wie nah sie sich gewesen waren und wie gut sie ausgekommen waren.
Sein Vater hatte nie gewollt, dass Marius in den Reihen Grindelwalds kämpfte. Es war nie zur Debatte gekommen und erneut hatte der Blonde diesen seltsam faden Geschmack im Mund. Es wäre unmöglich, dass sein Sohn sein Leben dafür riskieren würde, hatte er doch schon dem Ganzen zwei Kinder geschenkt um genau das zu verhindern. Er war der Puffer, der dafür sorgen sollte, dass Marius auch weiterhin ein unbeschwertes Leben führen konnte. Sein Vater hatte zwei Bauern geopfert um seinen König zu schützen; ihn geopfert. Die Illusion, dass den Älteren und seinen Vater etwas verband war zerplatzt, wie eine Seifenblase und hatte den Nott da zurück gelassen, wo er jetzt stand.

Marius war mittlerweile aufgestanden und herüber zu seiner eigenen Tasche gegangen. Die kurze Ruhe gab dem Slytherin erneut die Möglichkeit die Augen zu schließen. Für einen Augenblick vermochte er nicht zu sagen, welcher Schmerz der Schlimmste war. Das Pochen hinter seinen Schläfen schien ihm dem Verstand zu rauben, zwang ihn wieder und wieder sich zu sammeln, ehe er stoppte. Er hatte von alledem sowas von genug.
Mühsam öffnete er die Augen, sah herüber zu seinem Bruder, der sich neben ihn setzte und lächelte matt.
Umständlich ließ er sich nach hinten zurücksinken und streckte die Beine wieder von sich.
,,Ich bin bei dem Angriff auf Hogsmeade von einem Auroren verletzt worden’’, antwortete er trocken und zuckte mit den Schultern, als wäre es das natürlichste der Welt über solche Zwischenfälle zu reden. ,,Habe auf einem Hausdach gestanden, aber der Spinner hat das halbe Dach weggerissen. Bin mit dem Fuß zuerst auf den Schutt gefallen, die restlichen Verletzungen waren eher oberflächlich. Das Schlimmste ist vorbei, denke ich. Theodor schickte ein Päckchen, das wird reichen müssen’’, antwortete er recht kurzangebunden und hatte nicht das Bedürfnis das wirklich lang und gedehnt vor seinem Bruder auszubreiten. Er war am Leben, alles andere war relativ zweitrangig.
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Sogar der dunkelhaarige reagierte empfindlich auf dieses Thema. Während er in seiner Tasche rum kramte, verzog er das Gesicht und schüttelte den Kopf. Sollte er hier und jetzt etwa einen Streit anfangen? Lieber nicht. Doch wenn Keyx schon so etwas dummes sagte war es wirklich schwer darauf nicht so zu reagieren wie er gerne wollte. Und das wäre jetzt ziemlich unpassend. "Liebster Bruder, würdest du deine Eifersucht bitte bei irgendwem anders raus lassen? Oder willst du lieber meine ganzen Spielsachen haben damit du dich besser fühlst ?" Marius rümpfte die Nase während er sich neben seinen Bruder setzte. Hoffentlich nahm dieser das nun nicht ganz so persönlich.
Die Schlange sah das Lächeln und erwiderte es vielleicht eine Sekunde.
Der jüngere Nott dachte an die vielen Male als er mal wieder etwas geschenkt bekommen hatte. Genau das was er sich zwei Tage zuvor gewünscht hatte. Und wie schön es war das Lieblingskind zu sein. Doch jetzt zeigte sich das alles wieder von seiner negativen Seite. Er hatte nie ein gutes Verhältnis mit seinem Bruder aufbauen können und so waren sie nun hier. Stritten andauernd, oder ärgerten sich gegenseitig. Und es war wirklich mühsam. Es machte Marius traurig und das wollte er nicht sein. Immer schon hatte er sich einen Bruder gewünscht mit dem er über Probleme reden konnte, der ihm half. In schweren Zeiten, beim lernen oder bei Problemen. Aber das war dann wohl doch zu viel verlangt.

Ein kurzer Blick auf sein Bein und der dunkelhaarige nickte skeptisch. "Von einem Auror also? Konntest du etwa nicht besser aufpassen?" Marius zog die Augenbrauen zusammen und schüttelte den Kopf. "Und dann zu Stur sein, um in den Krankenflügel zu gehen. Welcher Auror war es?"
Marius konnte sich jedoch auch ganz gut vorstellen, dass sein Bruder nicht in den Krankenflügel ging, damit es nicht auffällig war.
Jedoch war es in gewisser Weise doch auffällig, da er momentan durch die Weltgeschichte humpelte.
Marius hob skeptisch die Augenbrauen. Er hatte ihm ein Päckchen geschickt? Wusste Keyx überhaupt wie er die Mittel einsetzen musste?
"Vater hat dir was geschickt? Ist doch nett. Dann muss dein Bein vielleicht doch nicht abgeschnitten werden,", witzelte der Slytherin. "Kommt natürlich auch drauf an, ob du weißt wie du das alles einsetzen musst. Hat Vater dir eine Anleitung mit geschickt? Wäre besser."
Der dunkelhaarige sah ziemlich amüsiert drein, räusperte sich aber dann schnell wieder, um keine weiteren negativen Schwingungen auszulösen. "Nein, mal im Ernst. Du solltest das Bein wenigstens mal ansehen lassen. Du bist immerhin vorhin fast umgekippt."
Auch wenn der Nott es nicht zugeben würde, machte er sich Sorgen um seinen Bruder und würde es nicht für gut heißen, wenn dieser an einer Blutvergiftung starb. Denn Marius war sich wirklich sicher, dass sein älterer Bruder nicht wusste, wie man eine Verletzung richtig behandelte.
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Eifersüchtig?
Die Gesichtszüge des Blonden zuckten gefährlich. Eifersüchtig? Die Brauen verengt, drehte er sich mehr seinem Bruder zu und schien genauestens abzuwägen, warum er ihm nicht gleich zeigen sollte, was er davon hielt. Stattdessen knirschte der Ältere mit den Zähnen und ließ lediglich seine Finger knacken. Es wäre wohl für keinen der Beiden wirklich hilfreich, wenn er nun seine Contenance verlieren würde.. Allerdings hatte Marius wirklich nicht viel getan, damit der Brite diese behalten konnte. Ganz im Gegenteil schien er es nur auf eine weitere Abreibung abgesehen zu haben. ,,Ich würde mich besser fühlen, wenn du endlich Ruhe gibst’’, antwortete er trocken und rieb sich die Schläfen mit Daumen, wie Zeigefinger. Seine armen strapazierten Nerven. Marius würde es noch schaffen, dass er sie Beide in wirkliche Schwierigkeiten brachte.

Keyx blinzelte irritiert, als Marius seine fehlende Aufmerksamkeit ansprach. Hatte er sich jetzt zusammen mit Medeia gegen ihn verschworen? Offensichtlich. Unmöglich, dass die Beiden sonst den selben Gedanken in so kurzer Zeit äußerten. Sichtlich verbittert bis der Nott sich auf der Lippe herum, ehe er diese nervöse Geste fallen ließ und die Augen schloss. Nein, Medeia würde wohl kaum freiwillig ein Gespräch mit Marius anfangen und sein Bruder wäre wohl auch der Letzte, der ausgerechnet mit ihr über den Älteren sprechen würde. Stimmte es also, war er unaufmerksam geworden?
Sogleich dachte er an Augustus, den er nur versucht hatte zu schützen und gleichermaßen an seine Abscheu auf den Rosier, ehe er an Audrey dachte. Audrey, an die er den ganzen Tag nur hatte denken können und die scheinbar beständig in seinen Gedanken die Vorherrschaft hielt. Der Blonde seufzte nur erneut. ,,Ich habe sehr gut aufgepasst, vielen Dank der Nachfrage’’, erwiderte er also grimmig und öffnete die Augen lediglich um das Ganze mit einem vielsagenden Blick zu untermauern. Schlechtes Thema, besser wäre es wohl es damit beruhen zu lassen.
,,Der Auror hat sich leider nicht persönlich bei mir vorgestellt, sollte allerdings das nächste Mal Jemand versuchen mich umzubringen, werde ich ihn ganz höflich nach seinem Namen fragen, wenn dich das glücklich macht.’’ Sicherlich hatte er sich das Gesicht des vermeintlichen Fremden gemerkt, aber wie hoch waren schon die Chancen, das er ihn wieder sehen würde? Noch unwahrscheinlicher wäre allerdings nur, dass er bei einer solchen Begegnung auch die Möglichkeit bekommen würde seinen Gegenüber auszuschalten. Unwahrscheinlich.
Namen waren nur Schall und Rauch, wahrscheinlich wäre in dem Moment sowieso kein Platz dafür gewesen.

Die nächste Bemerkung seines Bruders zwang ihm ein schwermütiges Lächeln auf. Oh ja, wie freundlich von ihm. ,,Ich bin sicher, dass es ein Akt aus purer väterlicher Fürsorge war’’, gab er sichtlich entnervt von sich und rollte mit den Augen. ,,Tatsächlich weiß ich, wie man eine Salbe aufträgt. Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich habe mir den Fuß verletzt, nicht meinen Kopf und ich habe Schmerzen, wenn ich auftrete, das ist normal weil mein Fuß verletzt ist. In ein paar Tagen ist es besser’’, erwiderte er trocken und lehnte sich gegen die kühle Wand in seinem Rücken.
,,Und ich glaube immer noch, dass mich eher der Schock über deinen Diebstahl umgeworfen hat’’, erklärte er sich und begann sich zu fragen, wie oft Marius sich wohl schon an seinen Sachen bedient hatte. ,,He, sag, du machst das doch nicht ständig, oder?’’ Wahrscheinlich gab es auf diese Frage gar keine richtige Antwort. Würde Marius die Frage verneinen, würde sein Bruder ihm nicht glauben und wäre wütend oder die Lüge. Würde er es zugeben, dass er seinen eigenen Bruder stahl… Keyx wäre wohl auch dann zornig. Anscheinend war das für Beide eine Situation, die nur mit einer Niederlage enden konnte.
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Vielleicht sollte Marius einfach die Sache mit der Eifersucht ruhen lassen, denn er war nicht auf Streit aus. Eigentlich sehnte er sich nach langem mal nach einem ruhigen Gespräch mit seinem Bruder. Eines ohne irgendwelche Sticheleien, doch dazu würde es wohl niemals kommen. Schließlich gab der jüngere Nott nach. "Ist ja gut", murmelte er. "Ich hör schon auf. Tut mir leid." Diese drei Wörter kamen ihm erschreckend leicht über die Lippen. Doch vielleicht war es der erste Schritt in eine bessere Richtung. Zumindest im Moment. Und somit ließ er diese Thema lieber.
Kurz musste Marius darüber nachdenken wie der Auror sich bei seinem Bruder noch vorgestellt hatte, bevor er weiter gehen würde. Ach und übrigens mein Name ist... Ach ja und schönen Tag noch! Ein breites Grinsen ließ sich daher nicht vermeiden.
Der Slytherin zuckte also lediglich mit den Schultern und neigte den Kopf in seine Richtung. "Nein, aber ich dachte du hast ihn vielleicht erkannt und hast mal deine Augen aufgesperrt. Aber sowas kann ich von dir ja nicht erwarten, ich weiß. Entschuldigung, mein Fehler", sagte er höchst ironisch und schüttelte den Kopf. Marius hätte sich an Keyx Stelle mit Sicherheit wenigstens das Gesicht gemerkt, doch das war wohl ein wenig zu viel  verlangt von seinem Älteren Bruder. Was sollte er dazu noch sagen?

Der Slytherin blickte zu dem Bein seines verwundeten Bruders und zuckte nur erneut mit den Schultern. "Bestimmt war es keine väterliche Fürsorge. Das weißt du. Du bist immerhin nicht das für unseren Vater was ich bin. Das weißt du auch." Erst jetzt bemerkte er wie gemein sich das anhörte. Aber es war die Wahrheit und sein Bruder würde ja wohl damit umgehen können. Kurz hatte er das Bedenken Keyx würde ihn an den Hals fallen, doch  das hätte er schon längst tun können, also verwarf er diese Sorge gleich mal wieder. "In ein paar Tagen wird das bestimmt nicht besser sein. Das dauert sicherlich länger bis da alles verheilt ist. Pass auf, sonst muss man dir noch den Fuß abnehmen und dann muss leider leider ich deinen Posten als Kapitän übernehmen." Wahrscheinlich würde sein Bruder nicht mal dann auf den Posten verzichten nur damit Marius diesen nicht bekam.
"Außerdem glaube ich nicht, dass es der Schock über den Diebstahl war. So schlimm ist das nun auch nicht, wenn ich mir deine Socken ausleihe", maulte der Nott und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. "Ob ich das ständig mache? Na ja, fehlen dir denn Sachen? " Bestimmt war Keyx aufgefallen, dass ihm einige Sachen fehlten und er suchte den schuldigen. Und bei Marius war er gar nicht so wirklich an der falschen Adresse.
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Die kurze Verwunderung darüber, dass Marius sich entschuldigte, wich erneut einer gerunzelten Stirn als sein Bruder weitersprach. ,,Meine Augen aufgesperrt? Was soll ich denn dabei entdeckt haben? Ein riesiges Namensschild etwa? Glaubst du ich kenne alle Auroren beim Vornamen?’’ Der gereizte Unterton in seiner Stimme war lediglich auf Marius Torheit zurückzuführen. Wie auch immer er sich das vorgestellt hatte mit den Schlachten, die sein Bruder kämpfte, so liefen sie nicht ab. Wahrscheinlich war das in seiner Fantasie auch eher ein gegenseitiges abwerfen mit Wattebauschen. Der Ältere antwortete deswegen nur mit einem weiteren übertriebenen Augenrollen, ehe er seufzte.

Der Blonde knirschte mit den Zähnen und betrachtete seinen Bruder dabei, wie dieser ihm erklärte, dass er ja die wichtigere Position in der Familie innehielt. Es kostete den Nott all seine Geduld dem Anderen jetzt nicht die hübschen Zähne einzuschlagen. Die Hand bereits zur Faust geballt, ließ er sie verzweifelt auf das Holz der Bank runter schnellen, ehe er die Luft pfeifend zwischen den Zähnen ausstieß.
,,Danke, dass du mich daran erinnerst welch furchtbare Last du doch für mein Leben bist’’, sprach er gepresst unter einem weiteren Zähneknirschend und sah dabei zu, wie seien Fingerkuppen sich weiß vor Anstrengung färbten. Wie hatte er es bloß geschafft bisher so ruhig zu bleiben? Allein Marius anzusehen brachte ihn erneut bis an den Rand des Wahnsinns.
,,Glaub mir, lieber lasse ich einen dreibeinigen Hund Quidditchkapitätn von Slytherin sein, als dich’’, erwiderte er knurrig und sah herunter zu seinem Bein. Es würde besser werden, es wäre nur eine Frage der Zeit. Nicht das er von dieser besonders viel hatte, aber lieber würde er dem sprichwörtlichen Gras beim wachen zuzusehen, als sich weiter von seinem Bruder Tipps anhören zu müssen. Grrrmpf.
Und dann platzte ihm der Kragen. Ob ihm Sachen fehlten?
Die Rechte, die immer noch mit der Sitzbank beschäftigt war, wurde ignoriert. Mit der Linken holte er aus um seinem Bruder die Nase zu brechen und nutzte die wenige Distanz um mehr Kraft in den Schlag zu legen. ,,OB MIR DENN SACHEN FEHLEN?’’, wiederholte er die Frage, derweil er die Linke ausschüttelte. Seine Hand pulsierte und er hoffte, dass sich das zumindest im Gesicht seines Bruders bezahlt machen würde. ,,Ich schwöre bei Gott, Marius. Wenn du noch einmal dich an meinen Sachen vergreifst schubse ich dich vom Astronomieturm und lasse es wie einen Unfall aussehen.’’
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still a part of me - even a part of you.
WE PUSHING FOR REVOLVING DAWNS. WE END UP WHERE WE WERE BEFORE.
RIGHT BACK AT THE SCENE - IN ANOTHER LIFE WE CAN WORK IT OUT.
WE NEVER SPEAK SO IT’S HARD TO DO.



Mit einem Schnauben antwortete Marius auf den gereizten Unterton in Keyx Stimme und zuckte mit den Schultern. "Nein das glaube ich nicht, aber ich glaube, dass man sich Gesichter gut merken kann", maulte er und verschränkte die Arme. "Aber das ist jetzt auch egal. Thema gegessen." Er musterte seinen Bruder argwöhnisch. Marius hatte diese ganzen Streitereien satt. Warum konnte es nicht einfach mal harmonisch zwischen den beiden? Würde niemals der Fall sein. Das übertriebene Augenrollen seinerseits ignorierte der jüngere und behielt die Fassung.
Trotz aller versuche die aggressiven Regungen seines Bruders zu ignorieren, sah er die zusammen geballte Faust von Keyx und verengte die Augen. Marius war in Alarmbereitschaft. Das bedeutete schon mal nichts gutes. "Welche furchtbare Last ich für dein Leben bin?", fauchte der Nott und funkelte ihn an. "Vergessen wir mal nicht wer hier die Last unserer Familie ist. Sonst hätten unsere Eltern euch auch nicht weggeschickt." Marius schnaubte wütend und sah zu den Spinden.

Kurz lachte der Slytherin auf. "Einen dreibeinigen Hund? Dann mach dich mal auf die Suche. Und keine Angst, ich war gar nicht darauf auf das Team anzuführen. Zudem ich weiß das ich die Chance eh nicht habe, da du mir das niemals zugestehen würdest. Egoist." Kurz rollte Marius die Augen. Wie gerne würde er seinem selbstgefälligen Bruder doch einfach gegen sein Bein treten. Aber das wäre dann schon ein wenig gemein.. und schmerzhaft für den anderen. Außerdem müsste der jüngere dann bestimmt um sein Leben bangen und das er hatte schon noch vor gehabt ein paar Jahre weiter zu leben.

Marius konnte kaum reagieren, da spürte er schon einen stechenden Schmerz der sich durch seine Nase zog und dann lief auch schon das Blut und tropfte über seine Oberlippe nach unten auf den Boden. Mit einem schmerzhaften Stöhnen hielt er seine Hand an die Nase und fing somit das Blut auf. Sein Oberkörper krümmte sich automatisch nach vorne und er gab ein leises und angestrengtes Keuchen von sich. Nicht, dass er diesen Schmerz nicht schon kannte, aber er hatte ihn nicht wirklich vermisst. Mit seiner linken Hand kramte der Nott seinen Zauberstab hervor. Etwas hektisch und unkoordiniert, denn er spürte genau, dass seine Nase nicht mehr an der Stelle saß an der sie eigentlich sein sollte. Kurz darauf sprach er einen leisen Zauber und richtete seine Nase wieder. Das Blut hörte trotzdem noch nicht auf zu laufen und er hielt sich weiterhin die Hand davor. "Ja du hast die Frage schon richtig verstanden", presste der Dunkelhaarige hervor und sein Oberkörper richtete sich langsam wieder gerade auf. "Du willst gar nicht wissen wie viele deiner Sachen schon in meinem Besitz sind", fauchte er provokant und nahm die Hand von seinem Gesicht als er der Meinung war, dass es nicht mehr blutete. Mit einem Blick des Todes strafte der jüngere seinen Bruder und schüttelte den Kopf. "Du bist ein verdammter Vollidiot", fauchte er und sprang von der Bank auf. "GIB MIR EINEN GUTEN GRUND JETZT NICHT ZURÜCK ZU SCHLAGEN!" Seine Stimme bebte vor Wut und seine Fäuste ballten sich zu Fäusten.
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Wenn Marius glaubte, dass sein Bruder sich das Gesicht des Auroren nicht gemerkt hatte, müsste er wahrlich einfältiger sein, als der Ältere vor kurzem noch geglaubt hatte. Es gab wohl kaum ein Gefühl, dass in dieser Familie so von Bedeutung war wie die simple Genugtuung von Rache. Doch wahrscheinlich hätte im Fall der beiden Brüder nicht einmal ein gemeinsamer Feind ausgereicht um sich enger aneinander zu binden. Allein diese Konversation war für Keyx erneut nur ein Beweis dafür, dass sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Die Zähne knirschend schien er noch zu errechnen ob er wirklich nicht einfach aufstehen und gehen könnte. Aber das Bein, das Bein… das Bein… - Keyx knirschte, wenn es denn möglich war, noch ein wenig lauter mit den Zähnen.
Danke, Marius. Ich bin sicher, dass meine Verachtung für dich nur halb so schwerwiegend wäre, wenn du nicht so stark bemüht Zunder nachlegen würdest.“ Offenbar schien der Dunkelhaarige wirklich niemals zu wissen welche Worte angebracht wäre und welche man besser für sich behielt. Kein Wunder, dass dieser sich ständig in Schwierigkeiten wiederfand.

Das Wohl der Mannschaft ist mir wichtiger als dein verkorkstes Ehrgefühl.“
Der Nott hätte sich zum Wohle seiner Mannschaft sicherlich auch das Bein abgeschlagen, wenn er diesen Haufen unfähiger Raufbolde dann dazu bekommen hätte genau das zu tun, was er sagte. Es hatte ihm nie an Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen gemangelt um seine Strategien an den Mann zu bringen. Das alles zurückzulassen forderte ihm mehr ab, als er sich eingestehen wollte. Die Vorstellung kein Quidditch mehr spielen zu können erschien ihm tatsächlich als der unangenehmste Nebeneffekt seiner Verlobung.
Wenn er den Sport nicht hätte würde er wohl sein einziges Ventil für den Stress verlieren. Die Gewissheit darüber schien ihm für einen kurzen Moment noch weniger zu schmecken, bis Marius ihm die Ablenkung brauchte, die er gebraucht hatte. Er gab ihm ein weitaus effektiveres Ventil für seinen aufgestauten Zorn.

Die Nase seines Bruders bot sich beinahe schon erschreckend gut dafür an.
Keyx, wie hätte es anders sein können, fackelte deswegen nicht lange und äußerte sich hinsichtlich seines gestohlenen Eigentums so direkt, wie er es in Worten ausdrücken konnte. Zu wissen, dass der eigene Bruder einen bestahl war sicherlich eine Sache, zu wissen, dass dieser es als Selbstverständlichkeit sah die Sachen zu jeder erdenklichen Zeit an sich zu nehmen, das war etwas ganz anderes.
Er bemitleidete ihn nicht, würdigte ihm keines einzigen Blickes mehr und als Marius seine Nase mit dem Zauberstab behandelte, hätte er liebend gern ein weiteres Mal zugeschlagen. Aber nein, besser er würde sich im Griff haben um sich nicht später selbst damit belangen zu müssen, dass er doch eigentlich weitaus intelligenter war als das.
Marius sprang auf. Ganz offensichtlich schien der Jüngere jetzt Taten für sich sprechen lassen zu wollen. Keyx erwiderte das allenfalls mit einem sporadischen Blick zu ihm herüber, ehe er wieder vor sich hin starrte. Wahrscheinlich hatte der Andere da sogar ausnahmsweise Mal Recht. Der Nott wollte wirklich nicht wissen wie viele seiner Sachen bereits im Besitz des Anderen übergegangen war.
Noch hast du die Möglichkeit mit Würde zu verschwinden und ich werde so tun, als hätte ich das alles nicht gehört, als hättest du mir nicht gebeichtet, dass du ein widerlicher Dieb bist. Wenn du jetzt nicht verschwindest, dann wird es unschön.“
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