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Am I out of luck?
Am I waiting to break? When I keep saying that I'm looking for a way to escape Oh, I'm wishing I had what I'd taken for granted I can't have you and I'm only gonna do you wrong

BUCHANAN ROSIER &&. PAMELA OAKLEY
17. MAI 1943, (NACH)MITTAGS & EMPTY CLASSROOM


Glück war nicht so Pamelas Sache in letzter Zeit, zumindest hatte sie das Gefühl, dass ihr das Schicksal einen gemeinen Streich nach dem anderen bescherte. In letzter Zeit war es besonders der tragische Tod der Ravenclawschülerin und die folgende Ungewissheit um Hogwarts' Existenz. Die Geschichte mit Buchanan schien da wieder weiter außen vor zu rücken und überhaupt schien er sie zur Zeit weniger zu beschäftigen, als wie noch vor ein paar Wochen. Manchmal dachte sie zwar immer noch an den Rosier, und es waren durchaus sehnsüchtige Gedanken, doch dieser deprimierende Schatten lastete zur Zeit schwerer auf dem Gemüt der Gryffindor. Und auch wenn Buck schon nicht mehr so einen großen Teil ihrer Sorgen einnahm, hätte sie trotzdem gerne auf die Gruppenarbeit mit ihm verzichtet, in die sie dank eines Losverfahrens gerutscht war. Sie wusste beim besten Willen nicht, ob sie diesem Zufall danken oder ihn verfluchen sollte. Die Tatsache, dass es eine Gruppe war, die nur aus zwei Personen bestand und dessen Aufgabe in der Freizeit erledigt werden musste, also in völliger Zweisamkeit, machte das Alles nicht besser und Pam hatte am liebsten für immer im Erdboden versinken wollen, als bekannt wurde, wer mit wem eine Gruppe bildete. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie sie die Augen geschlossen und sogar gebeten hatte, dass es jemand war, mit dem sie auskommen würde. Dass es dann letztlich auch Buchanan treffen könnte, hatte sie geflissentlich ignoriert – ohnehin schien ihr die Wahrscheinlichkeit eines solchen Zufalls sehr gering. Und doch hatte er sich bestätigt, wobei jeder der anderen zig Schüler ihr Partner hätte sein können. Nein, es war wie selbstverständlich Buchanan Rosier geworden.

Der Titel ihrer Arbeit war 'Entscheidende Zauber des Jahrhunderts' und die Rothaarige verfügte an sich nur über geringe Ahnung. Und da lag auch ihre einzige Hoffnung, denn vielleicht war es Buck, der ihnen beiden eine gute Note bescheren könnte und auch würde. Das war also ihr einziger Lichtblick dieser ganzen misslichen Situation und demnach versuchte Pamela sich auch so gut wie möglich am Riemen zu reißen. Das war natürlich leichter gesagt als getan, denn alleine bei dem Gedanken daran schien ihre Konzentration schwammig und unzuverlässig zu werden. Dennoch musste sie einen Erfolg verzeichnen, denn sie wurde schon längst nicht mehr so rot, wenn sie dazu gezwungen war, zu nah bei dem Slytherin zu stehen oder wenn ihr Blick seinen traf. Auch wenn die Röte sich noch längst nicht ganz unterdrücken ließ, so sah es zumindest nicht mehr so aus, als wäre ihr das Ganze peinlich, sondern es machte nur den Eindruck, als wäre sie gerade nach einem Spaziergang im Schnee wieder rein gekommen.
Wie auch immer, Pam hatte Zeit sich mental darauf einzustellen und das tat sie auch. Sie würde versuchen nicht mehr so versteift zu reden, so wie als sie einen Termin für ihr Treffen festgelegt haben, noch wollte sie weiterhin seinem Blick ausweichen. Sie konnte doch schließlich nicht einfach ihr Leben nach ihm richten, denn er wollte sicherlich auch nicht, dass sie sich so benahm, nur wegen ihm.

Die Zeit ging auf den Nachmittag zu und Pam hatte soeben die Große Halle verlassen und war zum Gryffindorturm hoch gegangen, um ihre Tasche zu holen. Nach dem Essen hatte sie unauffällig ein kleines gesüßtes Gebäckstück mitgehen lassen, einfach, weil sie irgendwie Appetit darauf hatte. Langsam bewegte sie sich also in Richtung des vereinbarten Klassenraums und auch wenn ihr bewusst war, mit wem sie sich dort treffen würde, schien ihr Puls noch ganz normal zu gehen. Das allerdings, so ahnte sie schon, würde sich ändern, wenn sie erst mal da war. Der Gang war leer und es war mucksmäuschenstill, es waren lediglich die dumpfen Schrittgeräusche von flachen Schuhen auf Stein zu hören, die von den Wänden widerhallten. Das muffinähnliche Gebäck war bereits angeknabbert und befand sich in ihrer Hand, währenddessen die andere auf der Türklinge lag. Da war es, der schneller werdende Herzschlag. Die Gryffindor schloss die Augen, atmete leise ein und wieder aus, ehe sie sich aus der zögerlichen Haltung löste und die Tür öffnete. Doch sie war ganz umsonst so zaghaft gewesen, denn der Rosier war noch nicht mal anwesend. Scheinbar war sie vor ihm hier. Pam seufzte erleichtert, auch wenn sie wusste, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, wenn er hier eintreffen würde.
Die Tür fiel sanft ins Schloss, als die Rothaarige sich in den Raum begab. Ihren Platz suchte sie sich an einem der Fenster, welches sie aufmachte und sich schließlich auf die Fensterbank setzte, derweil sie weiterhin mit kleinen Bissen ihr Mitbringsel bearbeitete.
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FALLING SLOWLY
Take this sinking boat and point it home.
We've still got time. Raise your hopeful voice,
you have a choice, You've made it now

17TH OF MAY | EMPTY CLASSROOM | NOON




Die Nacht über hatte er kein Auge zutun können. Nachdem sein Vater am gestrigen Tag das Gelände betreten hatte, war es schwer gewesen an irgendetwas zu denken, was nicht diesen betraf. Die Konversation mit dem Professor für Verwandlungen hatte ungefähr so viel Nutzen gehabt wie gar Nichts zu tun. Kein Wunder also, dass die Stimmung weiterhin gedrückt blieb, bis sein Vater letztlich wieder verschwand. Nicht das sein verschwinden irgendetwas besser gemacht hätte aber zumindest hatte Buchanan seine geliebte Ruhe wieder. Er konnte also in aller Ruhe mit seinem Gram allein sein.
Kein Wunder also, dass er den Großteil der Nacht auf dem Astronomieturm verbrachte und eine Zigarette nach der anderen ansteckte. Es war schwer zu formulieren was in seinem Kopf vorging, derweil er auf die Landschaft unter sich herabblickte. Der Gedanke immer Sommer für immer aus Hogwarts verschwinden zu müssen, hätte ihn an anderen Tagen auch freuen können. Momentan nicht. Das würde bedeuten, dass er das gesamte Jahr über in diesem Haus gefangen war, den Menschen ausgesetzt, die er über alles verabscheute bis er die Frau heiraten würde, die seine Eltern für ihn aussuchten. Allein der Gedanke sorgte dafür, dass ihm merkwürdig schlecht wurde. Das konnte nur im großen Wahnsinn enden, ganz gleich welche Entscheidungen er nun noch traf, keine davon würde mehr seine eigene sein und keine davon würde ihn je glücklich machen. Aber da es sowieso relativ wenig gab, das ihn wirklich Glück verspüren ließ, war es ja nur eine Frage der Zeit bis er sich einfach gänzlich hinter seiner Gleichgültigkeit verschanzte. Machte es da noch einen Unterschied ob früher oder später? Wahrscheinlich nicht. Zumindest keinen merklichen.

Der einzige Lichtblick war der nächste Tag gewesen. Wenn er am Anfang sich noch gegen den Gedanken gewehrt hatte, wie es sein würde wenn er mit der Gryffindor zusammen arbeiten müsste, dann hatte er das umso näher der Zeitpunkt rückte vergessen.
Alles woran er dachte war Pamela. Ihre roten Haare, den süßlichen Duft der ihm in der Nase kitzelte und ihre vollen Lippen, wie sie sich zu einem Lächeln verzogen. Auch wenn es noch so verhängnisvoll war so über sie zu denken und er wusste, dass er sich allein auf Grund der genommenen Erinnerungen so benehmen musste als wäre sie ihm gleichgültig, konnte er nicht anders als so an sie zu denken.
Kein Wunder also, dass er bei den Mahlzeiten trotz allem dennoch recht gutgelaunt schien und mit ein paar Mitschülern redete. Dabei sprachen sie über Quidditch und er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr es ihm aufs Gemüt drückte, dass er wahrscheinlich beim letzten Spiel nicht mitwirken konnte. Es sei denn er würde noch eine Gelegenheit finden und ein paar ernste Worte mit dem Nott sprechen können. Auch wenn es noch so unmöglich schien, war es das Einzige was wirklich in seinen Möglichkeiten lag. Auch wenn er noch so wenig mit dem Anderen reden wollte, müsste er das wohl über sich ergehen lassen; dem Sport zu Liebe. Das ein paar seiner Teamkollegen versprachen, dass sie ebenfalls ein gutes Wort für ihn einlegen konnte war seltsam beruhigend und ungewohnt freundlich von diesen. Ihnen musste der Sieg ebenso viel bedeuten, wie ihm - anders konnte er es sich nicht ausmalen.

Nach dem Mittagessen war er eher mit gemächlichen Schritten zurück in den Schlafsaal gegangen um seine Sachen zusammen zu sortieren. Er hatte beinahe ein dutzend Mal in den Spiegel gesehen um herauszufinden ob er sich auch so blicken lassen konnte. Die Krawatte ein letztes Mal zurecht zurrend, nahm er seine Tasche auf und machte sich auf den Weg in Richtung sechster Stock.
Über die Aufgabe an sich hatte er sich relativ wenig Gedanken gemacht. Dafür war kein Platz gewesen, vor allem in den letzten Stunden hatte er mit einer Mischung aus Müdigkeit und stiller Vorfreude vor sich hin sinniert und dabei an vieles gedacht aber nicht an den Zauber. Schließlich war die Aufgabe eher nebensächlich. Sie gab ihm einen Grund um die Rothaarige zu sehen und das war letztlich alles was er gebraucht hatte. Viel weiter dachte der Franzose gar nicht mehr und wollte auch nicht weiter denken.
Als er die Tür zum leeren Klassenraum öffnete, hatte sie ihn noch nicht bemerkt, weswegen er die Gelegenheit nutzte um sie mit einem leichten Lächeln im Gesicht zu mustern. Für einen kurzen Moment wollte er das alles wieder, wie früher wäre. Er wollte die Arme um sie legen und sie an sich ziehen, ihr sagen, dass er sie vermisst hatte und ihr dabei zuhören, wie fürchterlich ihre Woche gewesen war, manchmal nicken und sie einfach nur ansehen. Stattdessen hatten sie nun das hier. Was auch immer das war.
Der Rosier trat langsam auf sie zu und blieb nahe des Fensters stehen, den Blick immer noch auf sie geheftet. ,,Wenn du möchtest, dann können wir jetzt anfangen. Es sei denn du willst erst fertig essen’’, murmelte er und betrachtete den Muffin nachdenklich. Für einen kurzen Moment schlich sich ein leicht neckischer Ausdruck auf seine Miene, ehe er sich den Stühlen und Tischen zuwandte.
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Selbst obwohl sich Pamela soweit oben befand, wirkte der Wind, der durch das geöffnete Fenster leicht mit ihren losen Haarsträhnen spielte, milde, ja beinahe warm. Es war ein schöner Tag mit viel Sonne und irgendwie schien dieser Umstand das Ganze weniger schlimm zu machen. Außerdem war es nur Buck. Ein Rosier und Slytherin obendrein, eigentlich dürften sie sich gar nicht erst leiden dürfen, zumindest wenn man sich an diese verkorkste Tradition hielt. Doch Pam mochte ihn, sie mochte ihn sogar mehr als nur mögen. Aber das war kein Geheimnis, zumindest nicht für den jungen Mann selbst, soweit war sich die Rothaarige sicher. Ob es sehr offensichtlich war? Pamela konnte ihr Verhalten schlecht einschätzen, obwohl sie doch schon so sehr versuchte, sich diesem Thema mit der kalten Schulter zuzuwenden. Da schaffte es Buchanan bei weitem besser, ob das jedoch an seinen Schauspielkünsten lag oder wahrhaftige Gleichgültigkeit war, vermochte die Gryffindor nicht zu sagen. Dennoch würde sie nicht in tausend Jahren auf die Idee kommen und ihn danach fragen. Wie würde das nur aussehen? Wahrscheinlich brauchte sie das noch nicht mal, denn sie hatte das merkwürdige Gefühl, dass man sie, im Besonderen er, wie ein offenes Buch lesen konnte. So brauchte Pam meistens gar nicht ihre Meinung zu sagen, vorher konnte man sie ihr schon ablesen. Es war bei weitem keine gute Eigenschaft und doch hatte die Rothaarige schon lange aufgegeben etwas daran zu ändern; nur manchmal, in bestimmten Situationen, da konnte selbst sie Herr über das sein, was sie stumm verdeutlichte.

Ungeachtet allem um sich herum, starrte Pamela gedankenverloren nach draußen, während sie immer wieder kleine Bissen von ihrem Gebäckstück nahm. Obwohl sie sich die ganze Zeit vorher darauf konzentriert hatte, bei Geräuschen auf zu lauschen, schien sie in dem Moment noch nicht mal richtig das Aufgehen der Tür zu vernehmen. Irgendwo hinten im Kopf wurde es zwar wahrgenommen, dennoch nicht richtig realisiert. Erst einen Wimpernschlag bevor Buck seine Stimme erhob, drehte sich ihr Kopf langsam zur Seite. Trotzdem erschrak sie furchtbar und zuckte leicht zusammen. Von ihrem Muffin zu dem Slytherin abwechselnd gucken, musste sie erst mal das, was er sagte verarbeiten. Ihr Blick blieb an dem Essen in ihrer Hand hängen. In der Tat wollte sie es noch aufessen und doch starrte sie Buchanan im ersten Moment nur stumm an, während er sich ihrem Platz näherte. Dann räusperte sich die Gryffindor und sah ihn weiterhin an. „Ja... Ja, ich denke, ich werde ihn erst aufessen.“ antwortete sie in einem Ton, der weder unfreundlich klang, jedoch auch nicht sonderlich euphorisch.
Mit nun größeren Bissen versuchte sie den Muffin runter zu bekommen, währenddessen sie ihre Beine von der Fensterbank schwang und sich zu einem der Tische begab, an den sie sich schließlich mitsamt ihrer Sachen niederließ. Das letzte Stück Gebäck landete zwischen ihren Zähnen und Pam klopfte sich die paar Krümel von dem Rock. Dann wandte sich ihr Blick wieder zu dem jungen Rosier. Ihr Ausdruck war erwartungsvoll und für einen Moment vergaß sie, was sie überhaupt machen wollte, geschweige denn sagen.

Weißt du, ich bin dafür, dass wir das so schnell wie möglich hinter uns bringen sollten. Natürlich mit einem bestmöglichen Ergebnis.“ Meinte Pamela und widmete sich beim Sprechen ihrer Tasche, die sie auf den Schoß hievte und ein paar Dinge rausholte. Dabei dachte sie daran, was sie eigentlich am liebsten hatte sagen wollen: dass es ihr ein seltsames Wohlsein verschaffte, dass ausgerechnet sie zusammenarbeiteten und dass sie ihn vermisste. Das jedoch, war nicht nur etwas, was sie in diesem Moment aussprechen wollte, sondern zu jeder Zeit, an jedem Ort, in jeder Situation. Es war so schrecklich, jemanden zu vermissen, das musste Pam auch bei ihrem Vater feststellen, der zur Zeit für die englische Armee gegen die Deutschen kämpfte. Er konnte in jedem Augenblick fallen, für immer nicht mehr da sein, doch daran versuchte die Rothaarige nicht zu denken. Sie steckte Hoffnung in sein Schicksal und war jedes Mal erleichtert, wenn ihre Familie ein Brief bekam der von ihm war und nicht von der Armee selbst, der üblicherweise besagte, dass ihr Vater bei einem Bombardement oder ähnlich Schrecklichem umgekommen wäre. Sie wusste noch, wie sie in den letzten Ferien miterlebt hatte, wie ihre Nachbarsfamilie einen solch gefürchteten Brief erhielten haben. Die Kinder hatten allesamt schrecklich angefangen zu weinen und Pam hätte beinahe selbst mitgeweint, so sehr hatte sie das berührt.
Den Gedanken daran beiseite schiebend, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Hier und Jetzt. Sie überlegte tatsächlich für einen Moment, ob sie genau das aussprechen wollte, was ihr auf dem Herzen lag. Doch ihr wurde einmal mehr klar, dass es nichts an all dem ändern würde. Vielleicht würde Buck sich einfach nur noch gleichgültiger verhalten, damit sie auch ja nie wieder auf eine solche Idee kam, es auch nicht einmal mehr in Erwägung ziehen würde. Die Angst davor versiegelte ihren Mund und Pam sprach kein einziges Wort von dem, was sie gerne sagen würde. Da sollte es lieber so bleiben, wie es momentan war. Nachher machte sie es nur schlimmer, wie so oft.
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Wahrscheinlich hätte er ihr alle Zeit der Welt gegeben. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussah und dieses kleine Zugeständnis aus ihrer Sicht wohl mehr war, als sie sich je erhofft hätte, schien es in seinen Augen allenfalls selbstverständlich, dass er ihr das zugesprochen hatte.
Buchanan setzte sich an einen der Tische, begann in seiner Tasche nach Feder und Pergament zu suchen, derweil sie noch mit dem Essen beschäftigt war. Dabei zwang er sich lediglich nicht ständig zu ihr herüber zu sehen, wissend, dass sie dann nur falsches denken würde. Der Ältere konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal zusammen gesessen hatten ohne das ein Streit zwischen ihnen stand. Wenn sie ihre Erinnerung hätte, würde sie sicherlich die Möglichkeit entgegen nehmen um doch wieder mit ihm zu Streiten oder sie wäre gar nicht erst gekommen. So aber hatte er das erste Mal seit gefühlten Ewigkeiten wieder die Möglichkeit dazu, dass er sie ansehen konnte.
Jetzt wo sie ihm direkt gegenüber saß, schien das nicht einmal mehr eine große Herausforderung zu werden, auch wenn es ihm ein wenig seltsam vorkam. Einen Augenblick lang fing ihn das Bedürfnis ein, dass er alles sagen musste was ihm auf der Zunge ruhte und er somit zumindest für einen Moment diese frühere Leichtigkeit zurückgewinnen könnte.

Bei ihren Worten zuckte der Dunkelhaarige kurz zusammen, ehe er nickte. Eigentlich wollte er, dass das alles so lange andauerte, wie nur irgendwie möglich, damit er die Zeit mit ihr auch wirklich Nutzen konnte. Aber das verpasste ihm genau die Art Dämpfer, die er an sich nicht gebraucht hätte. Seine Mundwinkel zuckten, ehe er nickte. Wahrscheinlicher war es einfacher das zu zeigen, was sie auch wirklich sehen wollte. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn er jetzt ehrlich zu ihr wäre.. Wie war er nur auf die hinrisse Idee gekommen, dass es etwas Gutes wäre, wenn er ihr nun sagte, wie ihm wirklich zu Mute war?
,,Das klingt akzeptabel’’, entgegnete er lediglich und schraubte den Deckel von seinem Tintenfass, derweil er die Feder daneben legte. ,,Irgendein spezieller Zauber vorhanden, der dein Interesse weckt?’’ Die Frage hatte er beinahe nebensächlich gestellt, viel mehr mit dem Hintergedanken, dass sein eigener Kopf zu leer war um sich Gedanken zu machen. Oder eher gesagt zu sehr mit den falschen Gedanken gefüllt war, um einen wirklich klaren Gedanken zu fassen. Aber ihr das zu sagen würde wohl auch einem Geständnis gleichkommen.
,,Mir ist der Zauber gleichgültig, zumindest wenn ich ehrlich bin’’, fügte er nun hinzu und fühlte sich ehrlicher als er sein sollte. ,,Für mich ist das nur eine günstige Gelegenheit mit dir Zeit zu verbringen und das ist alles was ich wollte’’, erklärte er sich und wandte erstmals den Blick von ihr ab. Mochte es aus unhöflich sein den Blick einfach abzuwenden, war es ihm in diesem Moment viel zu unangenehm ihrem Blick stand zu halten. Er fühlte sich auf eine unangenehme Weise befreit, wahrscheinlich weil die Wahrheit so erdrückend war und gleichermaßen ihn das aussprechen dieser mit Scham erfüllt hatte. Aber was hätte er sonst tun sollen? Wenn er für immer bei diesem Nichts blieb, dann würde er noch den Verstand verlieren, dessen war er sich sicher. Nichts hatte ihn in seinem Leben je so erfüllen können, wie die gemeinsame Zeit mit Pamela. Die kurze Hoffnung darauf zumindest einen Teil davon wieder zu erlangen und sie, wenn es auch nur für einen kurzen Zeitraum sein mochte, wieder in seinem Leben zu haben, war alles gewesen woran er sich hatte halten können.
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I wonder what will happen
If we went back and put up a fight Cause once
upon a time you were my everything It’s clear to see
that time hasn’t changed a thing So do you
think I’ll ever take you off my mind



Mit ehrlichem Interesse dachte sie über seine Frage nach. Aber ihr fiel spontan keiner ein, den sie gerne behandeln würde. Vielleicht lag es an dem Umstand, dass Buchanan anwesend war und sie nicht den nächstbesten nehmen wollte – schließlich musste sie sich etwas wahren. Aber vielleicht war es auch die Tatsache, dass sie diese Gruppenarbeit gut machen wollte und dafür einen Zauberspruch brauchte, der an sich anspruchsvoller war. Leichter gesagt als getan, denn irgendwie wollte ihr noch immer keiner einfallen. Warum hatte sie sich nicht auch schon vorher Gedanken darüber gemacht? Pam tadelte sich für diese unvorbereitete Arbeitsweise, wo sie doch gerne so effizient wie möglich vorgehen wollte. Die Aufregung über dieses Treffen hatte sie das wohl vergessen lassen oder gar verdrängt, denn sie hatte wirklich nur an wenige Dinge denken können, die nicht mit diesem Tag und dem Rosier zu tun hatten. Ja, selbst ihre Klamottenwahl hatte sich nach ihm gerichtet. Pamela hatte extra Kleidung angezogen, die keine Löcher oder Risse hatten. Natürlich sah sie sonst auch nicht aus wie eine Bettlerin, doch es gab den einen oder anderen Rock, dem man bei genauerem Hinsehen ansah, dass er gestopft worden war. Die Rothaarige gab sich immer furchtbar viel Mühe es dem restlichen Kleidungsstück so gleich wie möglich anzupassen, doch dazu reichte ihre Kompetenz nicht immer ganz aus. Ihre Mutter konnte das besser und ihre Großmutter am besten. Sie schienen einfach ein Talent dafür zu haben, doch für Pam galt es noch viel zu lernen.
Buchanans Aussage ließ die Gryffindor die Stirn runzeln. War er nicht ein bemühter Schüler? Wollte er nicht auch ein bestmögliches Ergebnis? Oder steckte er so viel Vertrauen in ihre Entscheidung, dass er ihr das überließ? Vielleicht interessierte ihn dieses Projekt auch gar nicht, schließlich brauchte er nicht unbedingt die allerbeste Note, um im Leben weit zu kommen. Immerhin war er ein Reinblut aus einer bekannten Familie, da waren die Zukunftsaussichten alles andere als übel. Doch was er danach verlauten ließ, raubte ihr beinahe den Atem. In der Bewegung innehaltend, starrte sie ihn an. Pamela war noch nicht einmal fähig einen klaren Gedanken zu fassen, so wild sprangen sie herum. Hatte er das gerade wirklich gesagt oder war es nur ein weiterer Traum, aus dem sie enttäuscht aufwachen würde? Das Problem mit Träumen war, dass sie sich, wenn man sich in einem befand, wie die Realität anfühlten und man deswegen nur selten in Frage stellte was passierte. Der Rosier war schon oft in ihren nächtlichen Spaziergängen innerhalb der Traumwelt vorgekommen. Es waren gute Träume gewesen, aber auch schlechte. Bei manchen hatte sie sich sehnlichst gewünscht, dass sie sich realisierten, bei anderen wiederum hatte sie im Nachhinein angefangen zu weinen.

Ihr Blick war zwischenzeitlich auf das Pergament vor sich geglitten, ehe sie sich wieder ihrem Gegenüber widmete. Was sollte das Ganze? Was zum Teufel nochmal? Irgendwo machte es Pamela wütend, so furchtbar wütend, dass sie bereits wieder weinend könnte. Doch sie hielt jeglichen Gefühlsausbruch mit aller Kraft zurück. Buchanan hatte ihr gesagt, dass es keine Zukunft für sie geben würde, weil sie in zwei verschiedenen Welten lebten, die sich nicht vereinen ließen, ohne etwas opfern zu müssen. Irgendwo hatte die Rothaarige das verstehen können, doch ihr Kummer darüber war trotzdem sehr schmerzhaft gewesen. Eigentlich war er es immer noch, doch er verhielt sich wie eine Wunde, die begonnen hatte zu heilen; man merkte es nicht mehr so sehr und auch nicht mehr so oft. Nur bei falschen Bewegungen, da zog es wieder, ja, da tat es sogar weh. Aber größtenteils konnte sie damit leben, auch wenn seine Worte wieder ein bisschen Öl in das Feuer schütteten.
Pam wusste immer noch nicht was sie sagen sollte, was überhaupt angebracht war. Sollte sie ihm das sagen, was sie fühlte? Was sie wollte? Aber was brachte das schon, schließlich würde sich seine Meinung nicht geändert haben. Und doch war insgeheim ein Verlangen danach da, ihm zu offenbarte, dass sie eigentlich genau das Gleiche dachte.

Ich..“ sie schluckte, senkte den Blick wieder und rieb sich unentschlossen am Auge. „Warum tust du das Buck?“ Pamelas Herz klopfte immer noch ein bisschen doller, als es eigentlich sollte. „Ich meine, wieso machst du das mit mir? Du hast diese Entscheidung getroffen, ich habe sie berücksichtigt, auch wenn.. wenn es immer noch.. wehtut.“ Ihr Blick hatte sich zwischendurch wieder auf Buchanan wiedergefunden, doch er wechselte immer mal wieder zwischen ihm und ihren Utensilien vor sich. Die richtigen Worte zu finden waren schwer und sie auszusprechen, war noch schwerer. Und dennoch schien dieser Zeitpunkt perfekt für ihr Geständnis zu sein, dass sie ihn noch immer liebte und dass sie damit auch erst mal nicht aufhören würde. Aber was würde es ihnen schon bringen? Eine gemeinsame Zukunft gab es nicht und Pam war sich beinahe schon sicher, dass sie sich, wenn die Schule erst einmal vorbei war, nie wieder sehen würden. Vielleicht war es besser so, vielleicht auch nicht. Allerdings würde sie ihn niemals vergessen können, überwinden schon, aber vergessen nicht. „Aber ich nehme das in Kauf, weil ich merke wie ich darüber hinweg komme. Anfangs wollte ich einfach nur verschwinden, in das große leere Nichts und mit meinem Kummer alleine sein. Aber wenn man immer wieder an Vergangenes erinnert wird, dann lebt all das Überwundene wieder auf und während ich das gerade sage, merke ich, dass ich dich eigentlich immer noch genauso sehr liebe, wie ich es an unserem letzten Tag tat, mit dem Unterschied, dass ich mir das Gegenteil vormache.
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... falling in love with you
OH DARLING, WOULD IT BE A SIN? I CAN'T HELP FALLING IN LOVE WITH YOU.
DARLING SO IT GOES, SOME THINGS ARE MEANT TO BE. TAKE MY HAND
AND TAKE MY WHOLE LIFE TOO.

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Wahrscheinlich hätte er das nicht sagen sollen. Um ihretwillen und auch um seiner selbst Willen, aber es fiel ihm so verdammt schwer auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Gerade in der letzten Zeit hatte er so viel Verluste einstecken müssen. Die ständige Gleichgültigkeit hatte ihn in keinem Fall abgestumpft, eher empfindsam gegenüber manchen Dingen werden lassen. So hatte sich der Slytherin in der letzten Zeit immer wieder dabei berappen müssen, wie er an die Rothaarige dachte. Das Gefühl, wenn er sie beim Essen sah oder auf den Gängen antraf hatte sich auf skurrile Weise noch intensiver angefühlt als alles was zuvor da gewesen war. Sicherlich hatte er sich das ein oder andere Mal überrumpeln lassen und dennoch fiel es ihm leicht zu sagen, dass seine Entscheidung nichts besser gemacht hatte, lediglich seine Sehnsucht verstärkt hatte. Kein Wunder also, dass sie Tag und Nacht durch seinen Kopf spukte, wenn er sich verwehrte sie zu sehen. Zumindest schien ihm das die einzige realisierbare Möglichkeit. Vielleicht irrte er sich auch mit alledem und Pamela würde ihm sagen, dass er nun gefälligst verschwinden sollte. Wahrlich, das hätte alles besser gemacht, aber stattdessen hoffte er, dass sie seine Worte nur bestätigen würde.
Wahrscheinlich hätte der Franzose sich auch damit abgefunden, wenn sie ihn wieder beschimpfen würde, er wollte nur bei ihr sein. Selbst wenn dieses Gefühlsbetonte ihm fremder war als alles andere.
Der Ältere hatte geglaubt, dass es die Britin weitaus mehr Zeit kosten würde um eine Entscheidung herauszubringen. Noch eben hatte er ihr mit Leichtigkeit die Überforderung an der Nasenspitze anerkennen können, hatte leicht darüber gelächelt und war zu dem Schluss gekommen, dass es noch eine Weile nehmen würde. Stattdessen allerdings wandte sie nur einen Moment den Blick ab, ehe sie bereits wieder zu sprechen begann. Nicht weniger von der Unsicherheit ergriffen als der Rosier selbst. Für sie beide schien dies unsicheres Eis und es kam ihm vor, als würden sie in Zeitlupe aufeinander zu schlittern.

Den Kopf leicht zur Seite geneigt wollte er erneut zu seiner Gleichgültigkeit zurückkehren. Wollte so tun als würde nicht jede Faser seines Körpers eine Antwort ihrerseits heißblütig erwarten. Irgendwie hatte er bei all den Augenblicken, die er mit der Gryffindor verbracht hatte, selten die Contenance bewiesen, die er eigentlich hatte aufwarten können. Viel eher kam er sich, wie ein nervöser kleiner Junge vor. Auch wenn nur sie ihn ansah, hatte er das Gefühl alle Blicke dieser Welt würden nun auf ihn ruhen, nur darauf warten, dass er sich bloßstellte und wieder etwas einfältiges tat. Die drohende Präsenz seines Elternhauses war vergessen. es ging nur darum, wie er vor ihr dastand. Auch.. wenn es scheinbar schon immer nur um sie gegangen war, wollte ihm das jetzt erst zur Gänze bewusst werden.
Der Dunkelhaarige hörte ihren Worten deswegen aufmerksam zu, versuchte zu verstehen was sie sagen wollte und hatte bereits tausend Antworten bereit. Ein anderer Teil von ihm wollte allerdings, dass die Klein endlich Ruhe geben würde, damit sie die Zweisamkeit genießen würde. Musste sie tatsächlich alles hinterfragen was er tat? Sie fing ja schon an die Marotten des Älteren zu übernehmen, furchtbar. Er wartete noch, zermarterte sich den Kopf darüber was sie nun hören wollte. Es gab keine gute, keine richtige, Antwort auf dieses warum. Nur die Aussagen eines Jünglings, der es nicht besser gewusst hatte. Jetzt hatte er selber tausende von Fragen, allen voran jene danach, warum all dies immer so leicht schien und sich hinterher als schwer entpuppte.  
… dass ich dich eigentlich immer noch genauso sehr liebe…
Sein Blick fuhr etwas rabiat herum. Jetzt sah der Franzose mit Sicherheit aus, wie eine aufgeregte Glucke, die glaubte, dass Jemand ihr das Eis stehlen wollte. Tatsächlich war sich der Slytherin schlichtweg nicht sicher ob er richtig gehört hatte. Aber anscheinend.. Sie machte keine Anstalten zu gehen oder ihn zu ohrfeigen. Beides gut, allen voran letzteres.
Etwas unbeholfen griff der Hochgewachsene deswegen nach seinem Stuhl und schob diesen zu der Rothaarigen heran, ehe er eine ihrer Hände mit der seinen ergriff. Soweit so gut, aber was wollte er jetzt sagen? Sein Kopf war erschreckend leer. Selbst die vorherigen Fragen waren verschwunden und er konnte sich nur noch an Fetzen erinnern, die dort geruht hatten. Wie sollte er nun ohne seinen Kopf sprechen? Ohne das worüber er nachgedacht hatte noch in Erinnerung zu haben? Musste er etwa.. Einfach aus dem Moment heraus..?

,,Ich dachte, dass es besser für dich wäre, wenn ich das tue’’, erklärte er seine Handlungen, wusste aber wie naiv das klang. Es hatte nichts besser gemacht. Es hatte nichts verändert. Er hatte nur Zeit vergeudet.
,,Ich dachte, dass wenn wir uns bald nicht mehr sehen würden es leichter wäre. Schließlich ist das unser letztes Jahr und wer weiß schon, was danach passieren würde.’’ Natürlich, wusste er was dann passieren würde. Schließlich hatte er Medeia schon kennengelernt und somit auch seine vermeintliche Zukunft, aber daran wollte er nicht denken. Allen voran nicht an Medeia. ,,Aber es hat nicht geholfen. Ich konnte nur noch daran denken, wie schlecht es mir gehen würde, wenn ich dich nie wieder sehen würde. Allein daran zu denken hat dafür gesorgt, dass ich mich, wie ein Dummkopf verhalten habe. Ganz gleich was ich getan hatte, ich musste ständig daran denken was du wohl dazu sagen würdest, was du denken würdest und manche Dinge habe ich aufgehört zu machen, weil ich nur daran denken konnte, dass es dir nicht gefallen konnte. Es war also vollkommen nichtig, dass ich dich so offensichtlich aus meinem Leben ausgesperrt habe, du warst trotzdem überall… Und ich will nicht mehr dagegen ankämpfen, mich dagegen wehren, ich hab es verstanden. Ich will nur dich.’’ Und dann sagte er es einfach. Ohne seinen Kopf miteinzubeziehen, ohne an irgendetwas zu denken, ließ er sein Gefühl sprechen:,,Weil ich dich liebe.’’
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Am I already gone?
There's so many words that we can say
Spoken upon long-distance melody
This is my hello This
is my goodness  


BUCHANAN ROSIER &&. PAMELA OAKLEY
17. MAI 1943, (NACH)MITTAGS & EMPTY CLASSROOM


Noch Augenblicke nach ihrem Geständnis, stellte Pamela immer noch in Frage, ob diese Offenbarung wirklich so klug gewesen war. Nur die scheinbar exponentiell steigende Neugierde verhinderte, dass sie alles, was sie gesagt hatte, wieder zurück nahm und weiter so tat als wäre nichts gewesen - als wäre es tatsächlich nur ein weiterer Traum, nur dieses Mal einer, von dessen Irrealität sie gewusst hätte. So tun als ob, war zwar schwerer als gedacht, dass hatte sie in den letzten Monaten nur allzu sehr spüren dürfen. Doch es war doch besser, als wenn all das wieder seinen Anfang in einem Teufelskreis nehmen würde, oder? Vielmehr stand die Frage offen, was genau er nun wollte, was er dachte, was werden könnte. Wieso war es anscheinend jetzt auf einmal möglich, aber vor ein paar Monaten stand noch die große klaffende Schlucht zwischen ihren beiden Gesellschaftsschichten. Wagte er die eingestürzte Brücke wieder zu errichten? Wollte er sie nur trösten, weil er vielleicht sah, dass es sie mehr mitnahm, als wie sie zeigte? Was auch immer es sein mochte, alles wies darauf hin, dass es noch etwas in seinem Herzen gab. Etwas, das ihn Zuneigung ihr gegenüber spüren ließ. Pam wusste nicht, ob sie es gut finden sollte. Was passierte nur? Das, so wie es war, konnte niemals seine Richtigkeit haben; zu groß war der Zweifel, zu groß war die Enttäuschung über Vergangenes.
Die Rothaarige hatte das Gefühl, ihre Augen würden sich um das Hundertfache weiten, als der Slytherin seinen Stuhl näher an ihren zog. Doch abgesehen von einem kleinen Zucken ihres Mundwinkels spielte sich nichts auf ihren Zügen ab. Wieder hinterfragte sie den Realitätsgehalt dieser Situation. Doch als die rauen und doch sanften Hände des Anderen die ihren ergriffen, musste sie sich nicht mehr kneifen, um sich selbst erneut zu bestätigen, dass es wirklich real war. So unwirklich es auch wirkte, die aufkeimende Aufregung könnte sich niemals so echt außerhalb der Realität anfühlen.

Pamelas Herz pochte mit jedem Schlag stärker gegen ihre Rippen, eine Gänsehaut lief ihr über den ganzen Körper und ihr Ausdruck nahm eine Mischung aus Fassungslosigkeit und Überraschung an. Bei allen Bärten dieser Welt, dass hatte die Gryffindor nicht erwartet. Doch ohne darüber nachzudenken, schlossen sich ihre vorher noch locker gewesenen Hände fester um Buchanans. Ihre größer gewordenen Augen lagen erst auf den Zügen des Rosiers und wanderten dann auf ihre ineinander liegenden Hände. Über ihr eigenes Herzklopfen hinweg versuchte Pam seinen Worten Gehör zu schenken, doch alles schien sich doppelt und dreifach zu überschlagen. Sie wusste noch nicht einmal, was genau sie nun darüber denken geschweige denn fühlen sollte.
Als er ihr klar gemacht hatte, dass es für sie beide keine mögliche Zukunft geben würde, war eine Welt zusammen gebrochen; ihre eigene kleine rosarote Welt, in der sie über beide Ohren verliebt gewesen war. Sie hatte sich immer vorgestellt, dass sie eines Tages ihrer großen, einzigartigen Liebe begegnen und mit ihr das Leben verbringen würde, so wie es in den Märchen war, die man ihr als Kind vorgelesen hatte. Natürlich wusste sie vom Leben mittlerweile besser, dass alles, was damals so einfach erschien, immer schwieriger wurde. Doch die Liebe hatte sie nicht aufgegeben, was vielleicht daran gelegen hatte, dass die Vorstellung davon immer noch in dem heilen Teil ihrer kunterbunten, einfachen Welt gewesen war. Doch auch darüber war sie sich nun im Klaren geworden. Nichts war einfach, nichts umsonst. Vieles war kompliziert, oft auch unfair. Und genau das fühlte Pam; sie fühlte sich vom Leben ungerecht behandelt. Warum hatte Buchanan ausgerechnet einer dieser vermaledeiten Reinblüter sein müssen? Warum machte man es ihr mit der Liebe ausgerechnet so schwer? Würde sie nicht schon genug Probleme im späteren Leben haben? Man bot ihr nur Herausforderungen, doch sie fiel immer öfters beim Versuch sie zu überwinden. Eigentlich hatte sie es satt, ständig darum zu kämpfen, um etwas zu erreichen. Es ermüdete sie einfach, dieses Hin und Her, dieses garnicht-erst-schaffen. Wäre da nicht Buchanan, der ihr sagte, dass er sie liebte.

Ihr Mund öffnete sich leicht, während ihr Blick wieder nach oben wanderte. Dann schlossen sich ihre Lippen wieder und sie blinzelte ein paar Mal hintereinander, während sie ihr Gesicht halb von ihm abwandte. Ihre Hände jedoch, umklammerten seine noch immer. Pam war verwirrt, unglaublich verwirrt. Irgendwo auch wieder wütend, verletzt, enttäuscht – und ein Teil von ihr bestand aus purer Sehnsucht. Die ganze Zeit hatte sie sich genau das erhofft, wollte, dass er ihr das sagt, wobei es schon gereicht hätte, wenn sie ohne diese drei Worte wieder zusammen gefunden hätten. Aber was war jetzt anders, als vor ein paar Monaten? Hatte er mit seiner Familie gebrochen? Sah er wirklich so viel mehr in ihr, als in dem, was seine Familie ihm bot? Vielleicht begann er einen einzigen großen Fehler, den er später erkannte, wenn er merkte, wie trostlos das Leben mit der Rothaarigen war, wo er doch so viel mehr hätte haben können. Denn wenn eins sicher war, dann, dass er sich eine Erbschaft und eine hübsche Reinblüterin abschminken konnte.
Weißt du, lustigerweise dachte ich genau das Gleiche.“ Erste Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. „Ich dachte auch, dass es mir damit besser gehen würde – was im Übrigen nicht so ist. Es ist genauso schlimm wie am Anfang, mit dem Unterschied, dass ich mittlerweile besser damit leben kann, so, wie man sich an einen ständigen Hunger gewöhnen kann. Doch bei mir ist es nicht ein gähnend leerer Magen, sondern ein klaffendes Herz. Ich weiß nicht inwiefern es dich beeinflusst oder beeinflusst hat, aber es fühlt sich so an, als wäre ich eine Art Spielfigur für dich. Du gabst mir Hoffnung, sie keimte in mir auf, du machtest sie in nur einen einzigem Zug wieder kaputt. Ich lebte damit, lebe noch immer damit. Und jetzt bist du wieder hier, direkt vor mir, hältst meine Hände und sagst mir diese drei Worte, von dem ein naives Mädchen wie ich es bin ihr Leben lang träumt.“ Tränen flossen bereits, nicht in Strömen, aber manche waren bereits auf den Stoff ihres Rockes nieder gegangen. Pam war es egal, dass sie schon wieder weinte. Mittlerweile war das ohnehin ein ständiger Zustand. „Ich habe mir immer ausgemalt, wie es einmal sein würde, diese Worte zu hören. Ich habe mir immer gewünscht, es von demjenigen zu hören, dem ich später vor dem Altar begegnen würde. Mit dem ich mein Leben so wundervoll und fantastisch gestalten kann, wie es eben nur mit meinen bescheidenen Umständen möglich ist.
Aber ich frage dich, Buchanan, bist du dieser Mann? Bist du der Mann, der meinen Schleier lichtet, wenn wir uns das Ja-Wort geben? Der Mann, der meine Kinder großzieht und versorgt? Der Mann, der mir auch noch in einem halben Jahrhundert das Gefühl gibt, wie am ersten Tag geliebt zu werden? Ich will nicht, dass mir das Herz von neuem gebrochen wird. Weißt du wie furchtbar sich das anfühlt? Jetzt gerade sticht es wieder furchtbar in der Ungewissheit in die du mich leitest. Was bringen mir diese Worte, wenn sie nicht für unsere gemeinsame Endlichkeit gedacht sind?
“ Pamela wusste nicht, ob sie ihr Vertrauen in sich und ihn legen sollte. Sie wusste nicht, ob es Sinn hatte. Die Gryffindor wollte keine Liebe, die bis zu den Ferien hielt und danach ihrer Schicksale wegen wieder zerbrach. Denn dann wusste sie, dass es auf alle Fälle ein Ende haben würde. Sie wollte nicht mit dem Wissen leben, dass ihnen ein paar Wochen blieben, nur um sich danach nie wieder zu sehen – oder noch schlimmer, wenn sie es taten und dieser grausame Schmerz wieder von neuem anfangen würde.
Ich will eine Liebe, dessen Ende nicht zeitlich absehbar ist, sondern eine, die durch das Dahinscheiden ein Ende findet. Verstehst du das? Verstehst du, dass ich dich liebe, aber ich in meiner beschränkten Zeit keine Minute vergeuden kann, dem Falschen diese kostbare Zeit zu opfern?
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but we never change
I WANT TO LIVE LIFE AND BE GOOD TO YOU.
- BUT WE NEVER CHANGE, DO WE? WE NEVER
LEARN, DO WE? YES AND I SIN EVERY SINGLE DAY.



Irgendwie hatte er geglaubt, dass in all der Zeit die sie miteinander verbracht hatten absolut gar nichts mehr aneinander fremd wäre. Manchmal wenn er sie angesehen hatte, wenn er Dinge getan hatte, war er sich schon vorher bewusst gewesen, wie sie reagieren würde, hatte geahnt welche Züge er auf ihrem Gesicht wiederkennen würde und vor allem hatte er den Blick gekannt mit dem sie ihn stets angesehen hatte. Früher hatte er sich erlaubt so zu tun als würde er es nicht bemerken, wie oft und vor allem wie sie es tat, mittlerweile gab es kaum etwas das sich vertrauter anfühlte.
Der Dunkelhaarige wiederum hatte sie im Stillen gemustert, wenn er sich sicher gewesen war, dass sie mit etwas anderem beschäftigt war, hatte er dabei zugesehen, wie sie die Brauen kräuselte, wenn sie über etwas nachdachte oder ihre Grübchen zuckten, wenn sie versuchte ein Lachen zu verbergen; jede Kleinigkeit, jedes Detail das sie in seinen Augen immer so lebendig gemacht hatte, schien er in und auswendig zu kennen. Das alles war ihm nie naiv vorgekommen. Im stillen Bewusstsein darüber, dass sie immer unerreichbar war, war es stets das Einzige gewesen, das er von ihr gehabt hatte. Doch diese neuerliche Stille zwischen ihnen, die war ihm fremd.
Auch wenn er sah, wie sie seine Hände ergriff und ihren leichten Druck dagegen wusste er, dass etwas nicht stimmte; irgendetwas war anders.

Verzweifelte schien Buchanan in ihrem Gesicht nach Zeichen zu suchen, die er deuten konnte. Irgendetwas das ihm sagen würde, was nicht stimmte oder was in ihr vorging. Er hatte geglaubt, dass seine Worte etwas ändern würde, wie ein Schlüssel zu einer Tür, die man öffnete und dahinter wartete dann bereits die heile Welt auf einen. Aber nichts passierte.
Pamela hatte sich leicht von ihm abgewandt und der Ältere nahm nur langsam seinen Blick von ihr. Die Welt stand still. Für einen Moment glaubte er gar, er hätte seinen Körper verlassen können, wenn er nur gewollt hätte. Alles wurde schwer, sein Geist wurde träger und seine Zunge war bleiern. Nichts gehörte mehr ihm, selbst sein Körper wollte nicht reagieren und sein Geist war lediglich abgestumpft. Das Lächeln rutschte von seinen Zügen, verschwand langsam und hinterließ nichts von dem vorherigen Temperament das noch da gewesen war. Hilfe, schien er sagen zu wollen, brachte jedoch nichts heraus. Die Gryffindor musste etwas sagen, irgendetwas. Ganz gleich was es gewesen wäre, jedes Wort hätte gereicht um es besser zu machen, alles war besser als diese fremdartige Stille, die noch nie zu ihnen gehörte, die noch nie zu ihr gepasst hatte.
Sie hatte immer geredet, selbst in den Momenten in denen er es am wenigsten gewollt hatte. Und jetzt?
Sein jahrelanges Schweigen schien wie ein riesiger Schatten auf ihn zurückzufallen. Hilfe, hatte er schreien wollen und brachte noch immer kein Wort mehr heraus. Seinen Blick konnte er nicht von den Händen lösen, die so trügerisch ineinander verhakt waren. Er wusste, dass etwas nicht stimmte. Der Franzose quälte sich in den Augenblicken, die ohne eine Antwort verstrichen, das Warten und das gefangen sein in der Situation trieb ihn beinahe dazu, dass er den Raum ohne ein weiteres Wort verließ.
Doch er blieb. Wartend auf das Schicksal was ihm zuteil werden sollte und merkte den merkwürdigen Geschmack im Mund, beinahe als hätte er sich auf die Zunge gebissen. War er so nervös?

Der Rosier sah aus dem Augenwinkel das sich endlich etwas in ihrem Gesicht tat. Nur langsam wandte er sich ihr wieder zu, sah ihre Tränen und schluckte das bleierne Gefühl herunter. Dennoch kein Wort, keine Geste von seiner Seite. Unfähig irgendetwas zu tun hatte er den Blick wieder auf ihrer beider Hände gerichtet, versuchte der beklemmenden Situation zu entgehen, allen voran dem Blick, den sie ihm zuwerfen würde.
Allzu gerne hätte er nachdem sie begonnen hatte zu sprechen schon Widerworte eingelegt. Alles was er getan hatte war für sie gewesen, war für ihren Schutz gewesen. Aber jede Schuldzuweisung ihrerseits war nicht nur verletzend sondern traf die Wahrheit auf den Punkt, nahm dem Älteren mehr und mehr Raum bis er glaubte vollkommen in sich zusammen zu schrumpfen. Da wäre kein Platz für seine Worte gewesen, selbst wenn er es gewollt hätte, selbst wenn er gewusst hätte was zu sagen wäre, dann wäre es noch immer nicht genug gewesen. Die Löwin hatte sich weitaus mehr Gedanken gemacht als er selbst. Wie sie sprach und was sie sagte waren lediglich Zeichen dafür, wie weit es schon gekommen war, was er zugelassen hatte. Viel mehr war es so als wäre da kein Raum mehr für eine Veränderung; ihre Entscheidung war unlängst gefallen und nun lag es an dem Slytherin sich ihre Beweggründe anzuhören. Der plötzliche Rollentausch sorgte dafür, dass sich alles in ihm zusammenzog und er nun den Blick gänzlich schweifen ließ.
Buchanan, bist du dieser Mann? Nein, war er nicht.
Schmerz schnalzte wie ein Gummiband zurück in sein Unterbewusstsein und er merkte, wie er sich anspannte, die Zähne zusammenbiss und sich noch immer zwang möglichst ruhig zu wirken.

All ihre Worte; ihre stummen Tränen kamen ihm so falsch vor, dass er sich innerlich dafür schallte, dass er es hierzu hatte kommen lassen. Hatte sie diese Antwort nicht längst gekannt? Eine lächerliche Frage, die nur von dieser lächerlichen Farce übertrumpft wurde, der er wie ein naiver Knabe aufgelaufen war.
Jedes Wort von ihrer Seite wurde unerträglicher. Und der Hochgewachsene zwang sich, jetzt nach allem was gesagt war, sie anzusehen. ,,Ist es das was du hören willst?’’, fragte er leise, die Stimme angespannt als würde sie unter dem Druck der Worte zerreißen. Langsam nur entzog der Franzose ihr seine Hände, ehe er diese schlapp auf seine Beine fallen ließ.
Er spürte den Zorn in sich selbst, wusste, dass es nun schwer werden würde. Angeführt von der Wut darauf, dass er nicht sein konnte, wer er für sie sein wollte und dicht gefolgt von der Eifersucht auf einen Mann, den es nicht gab. Die Vorstellung, dass es irgendjemanden geben sollte, der all diese Dinge mit ihr tun würde, zu der er nicht in der Lage wäre, drehte seine Nerven wie ihm Schraubstock. Auch wenn er alles dafür geben würde, dass sie glücklich war, wollte Buchanan allen voran das sie es mit ihm zusammen wäre. ,,Wir kennen Beide bereits die Antwort darauf’’, antwortete er gedehnt und wandte den Blick ab, sah zu dem Tisch um den sie herum saßen und zwang sich weiterhin seine Stimme ruhig klingen zu lassen.

Langsam nur richtete sich der Ältere auf, trat ein paar Schritte auf die Tür zu und schüttelte lachend den Kopf. ,,Du redest immer noch zu viel Oakley, allen voran für Jemanden, der seine Zeit nicht mit mir vergeuden will.’’ Den Zorn hatte er kaum aus seiner Stimme heraushalten können, gleich der Verbitterung und der Enttäuschung, die sich langsam auch auf seinem Gesicht ausbreiteten. ,,Oh, .. bevor ich es vergesse. Ich weiß natürlich genau, wie es sich anfühlt, dennoch war es einmal mehr schön zu hören wer ich nicht bin.’’ Bevor sie auf die Idee kommen konnte noch etwas zu sagen trat der Dunkelhaarige auf die Tür zu, zog diese auf und schlug sie hinter sich geräuschvoll zu.
Zumindest würde er immer der Mann bleiben, der sie in einem halben Jahrhundert noch genauso lieben würde, wie heute; nur würde Liebe allein, einmal mehr, nicht reichen.
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