The courrent heated discussion about Feelings and Family
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I'm not afraid to break out. We'll walk this road together, do we?
Buchanan Rosier && Edward Rosier && Albus Dumbledore
Dienstag der 11. Mai, Abends & Astronimieturm

Edward hatte sich Dumbledores Rat zu Herzen genommen und gleich nach dem Gespräch nach Buchanan gesucht. Diesen hatte er jedoch nicht mehr erwischt, zu Edward Bedauern. Trotz dessen, hatte Edward sich dann am nächsten Morgen sofort auf die Suche gemacht und war auch erfolgreich gewesen. Er hatte Buchanan um ein Treffen am Abend gebeten, damit er mit ihm über die ganze Sache reden konnte. Er wollte wissen, ob er die insgeheime Unterstützung seines Cousins haben würde.

Den ganzen Tag über war der Rosierspross sichtlich nervös gewesen. Immer wieder war er abgelenkt, erschreckte sich viel zu schnell und war generell ganz anders gewesen. Die Gerüchte an dem Tag machten die ganze Sache nicht besser, auch wenn Edward wusste, dass er keine Angst haben brauchte - hoffte er zumindest. Nun war es endlich Zeit. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen stieg der ehrgeizige Schüler die Stufen zum Astronomieturm hinauf. Als die vielen unbändigen Stufen erklommen waren, musste Edward erst einmal ein wenig Luft holen. Keine Frage - er war gut in Form, aber trotzdem waren die Stufen jedes Mal eine kleine und sportliche Aktivität für die Figur.

Zögerlich betrat Edward den Astronomieturm. Tatsächlich wartete Buchanan schon auf seinen Cousin, wie es aussah. "Guten Abend, Buchanan.", murmelte Edward leise und blickte ihn an. Der Slytherin rauchte gerade und schien irgendwie ein wenig gestresst zu sein, was dem Ravenclaw irgendwo ein schlechtes Gewissen bereitete. Nun würde Edward seinen Cousin auch noch mit einer weiteren Angelegenheit belasten, aber Edward musste mit dem Slytherin reden. Buchanan war der Einzige, der ihm wirklich wichtig war in der Familie.

So also begann der Ravenclaw die üblichen höflichen Floskeln mit ihm auszutauschen, bis sie schließlich bei Vivianne Greengrass, Edwards Verlobten, angelangt waren. Der 16-jährige war ehrlich zu seinem Cousin. Er erzählte, was die letzte Zeit passiert war. Dass sie ihm größten Teils aus dem Weg ging, nicht mit ihm reden wollte und als er sie gestellt hatte, eine Ohrfeige von ihr kassiert hatte. Doch dieses Detail hätte der Rosierspross vielleicht auslassen sollen, denn Buchanan wirkte überhaupt nicht erfreut darüber. Tatsächlich brachte er seinem Cousin Edward einiges an Spott und Abneigung entgegen. "Du, ein Rosier, lässt Dich von einer Frau schlagen?", zischte Edwards Cousin zu dem Ravenclaw. "Was bist Du? Ein Feigling?" Ein Schnauben ausstoßend, den Kopf schüttelnd und mit einer lässigen Bewegung die Zigarette auf den Boden schnippend, blickten Edward kalte Augen entgegen. Edward selbst schwieg einfach nur betreten. Wie konnte... "Ich schlage keine Frauen und im Endeffekt habe ich diese Ohrfeige möglicherweise auch verdient. Ich habe sie zu etwas gezwungen, was sie nicht wollte. Ich habe sie bedrängt!", fauchte der 16-jährige dann doch etwas pampig und ungehalten zurück, während er seinen Cousin weiterhin im Blick behielt. Er wusste nicht, was der Slytherin als Nächstes vor hatte.
"War es das, was Du mir unbedingt mitteilen musstest?! Dass Du Dich von einer Dame vom Hof leicht verscheuchen lässt?! Dass du ein Feigling bist?!" Die Worte waren mit so viel Nachdruck und Wut hinterlegt, dass jedes einzelne Wort ernst gemeint sein musste.
Jedes einzelne Wort traf den Ravenclaw tief in seinem kleinen, verletzlichen Herzen.
Edward verengte ein wenig die Augen. Unglaublich tiefe Wut stieg in dem sonst so ruhigen Schüler auf. Diese Reaktion zeigte ihm, dass er sich nicht auf seine Familie verlassen konnte. Er konnte nicht jederzeit zu einem aus der Familie rennen und sich dort zuverlässig stützen. Er konnte nicht über all seine Probleme reden. Er würde das nie tun können. Waren seine Taten nicht perfekt, waren sie schandhaft. Nie konnte Edward es irgendeinem Recht machen. Es schien, als würde jetzt in diesem Moment all diese Last, die jahrelang auf seinen Schultern lastete, an die Oberfläche kommen und sich schlagartig entladen.

"Es ist mir bei Merlins Bart verdammt nochmal egal, was du von mir denkst, Buchanan! Sag mir, kannst Du in einer Familie leben, die Deinen besten Freund ermordet hat? Kannst Du in einer Familie leben, die Dich foltert? Die Dich einfach nur zu einem bestimmten Zweck erzieht? Die Dich zu einer Waffe macht? Sie haben Dir alles genommen, was Dir wichtig ist und du erträgst es noch, unter diesem Dach zu leben? Diese Familie ist keine Familie. Sie sind Monster! Sie haben Evan getötet! Sie haben mir meinen Bruder genommen! Sag mir, wie soll ich jemals damit umgehen können?!" Der Ravenclaw hatte nicht an sich halten können. Edward war mit der Zeit immer lauter geworden, bis er schließlich zu einem wütenden Schreien übergegangen war. So viel Schmerz und Wut schwangen in seiner Stimme mit. All die Jahre hatte er es unterdrückt, aber jetzt kam es raus. "Ich kann nicht mehr, Buchanan. Ich werde nicht länger Teil dieser 'Familie' sein. Ich werde die Rosierfamilie verlassen." Seine Stimme zitterte nunmehr. Verschwunden war die Wut, verschwunden die Lautstärke. Was blieb, war die tiefe Bitterkeit.
Es wirkte beinahe so, als wäre eine Atombombe eingeschlagen. Stille herrschte, während die Worte Edwards sacken mussten. Edward selbst war stocksauer aber zugleich auch tieftraurig. Allein der Gedanke an Evan, in Verbinung mit den Rosiers, brachte diese schrecklichen Bilder wieder vor sein inneres Auge. "Ich sehe ihn jede verdammte Nacht erneut aus dem Fenster stürzen, Buchanan. Bezeichne mich meinetwegen als Feigling, aber ich werde diesem Teufelskreis entfliehen. Ich werde mein Leben selbst in die Hand nehmen. Denn auf euch ist kein Verlass. Wenn man Hilfe braucht oder einfach nur ein offenes Ohr, bekommt man Spott und Hass entgegengeschleudert." Edward blickte seinem Cousin fest in die Augen, während er mit verschränkten Armen vor dem Slytherin stand. Was würde Buck nun unternehmen?

OOC: Korrekturlesen tu ich morgen...jetzt zu müde swaggie
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MY HEART IS WILD
and my bones are steam. and i could
kill you with my bare hands if i was free.
11TH OF MAY | ASTRONOMY TOWER | EVENING


ooc: Der Meister hat Miri erlaubt Witcher 3 zu spielen. Miri... hat gepostet aber nicht drüber gelesen. Miri.. macht es nachher The courrent heated discussion about Feelings and Family 184783327


Gefühle, so tief wie sie auch verborgen sind, im innersten unserer Selbst, nehmen sich kleine Augenblicke um an ihre Existenz zu erinnern. Manchmal ist es ein zaghafter Hauch, der Klang einer bestimmten Tonabfolge, der es schaffen kann binnen Bruchteilen von Sekunden, eine ganzes Chaos auszulösen. Gefühle die sich im Funkenregen über den Verstand ergießen, Herz und Seele einnehmen bis nichts mehr übrig ist und schließlich jede Faser des Körpers am Tanz teilnehmen. Mit jeder Welle Gefühle eine neue Schrittfolge beginnen und letztlich erst in den vertrauten Trott zurückfallen können, wenn sich jene befriedigt genug fühlen um wieder zu ruhen. Ein leichter Schlaf, der schon von der nächsten Kleinigkeit zerrissen werden könnte, um den armen Geist erneut in sein selbst geschaffenes Verderben zu stürzen.
Buchanan hätte wohl nicht einen einzigen Tag daran geglaubt, dass er für sein Verderben selbst die Schuld trug. Wenn sich bisher auch Wut stets neben seiner offensichtlichen Verbitterung gehalten hat, so würde er immer ein Gesicht damit verbinden können, das für all dies die Verantwortung trug. In seinem nahen Umfeld, dass aus einem sehr kleinen Kreis bestand, würde man wohl sogleich vermuten, dass er das Gesicht seines Vaters dabei vor Augen gehabt hätte. Jedoch hatte sich bei jener Logik ein wahrhaft tragischer Fehler eingeschlichen, denn wann auch immer der junge Mann in den Spiegel blickte, sah er nicht länger nur sein eigenes Gesicht. Die kantigen Gesichtszüge, die er von sich selbst so gut kannte, waren auch im Gesicht seines Vaters vertreten, ebenso wie viele andere Teile seiner Statur, was ihn am Ende nur dazu gebracht hatte wütend vor sich hin zu grummeln. Wenn ihm früher oftmals entgegen gebracht worden war, dass er seinem Vater wohl sehr ähnelte, hatte er zumeist nur gelacht und gesagt, dass sie einander nur in manchen Zügen ähnelten. Doch mittlerweile gelang es dem Rosier Spross nur noch, in seltenen Augenblicken, die eigenen Attribute von denen seines Vaters zu unterscheiden.

Gerade jetzt, die Zeit so kurz nach seinem Geburtstag, empfand er als besonders tragisch. Zeit rannte ihm wie Sand durch die Finger, entglitt ihm bevor er einen Moment fassten konnte und ihn hätte genießen könnten, bis er letztlich wieder nur die Erinnerung hatte. Erinnerungen waren das, wovon er schließlich eine Menge hatte, von denen er kostete wenn alles andere an Nutzen verlor und die er brauchte um die Nächte zu überstehen.
Der Verlust von seiner Bindung zu Oakley, hatte mehr aus seinem Leben genommen als er geglaubt hatte. Der Franzose vermisste ihr Lächeln und die Art mit der sie ihre Geschichten mit Leben versetzte. Ihm fehlte es, wenn sie beieinander gesessen hatten und er geglaubt hatte, dass es kaum etwas beruhigenderes gehabt hatte als ihre Nähe. Auch wenn ihm klar geworden war, dass er den Grad ihrer Bedeutung vollkommen falsch eingeschätzt hatte und sie zu einem Teil auch nur so sehr misste, weil ihm gleichzeitig noch alles andere entglitt, wollte er das alles nicht wahr haben. Die geschickte Literatur seiner Mutter, die pünktlich zu seinem Geburtstag vor wenigen Tagen eingetroffen war, hatte so einiges gerettet. So saß der Slytherin nun die meiste Zeit im Gemeinschaftsraum, hatte den Sessel näher an den Kamin herumgeschoben und verbrachte da Tage so wie Nächte.
Noch vor dem Unterricht sollte sich seine Planung für den heutigen Tag allerdings davon unterscheiden. Selbst wenn er nicht damit gerechnet hatte Edward zu sehen und ihn dessen Gesicht immer wieder an Evan erinnerte, so stimmte er zu dem gemeinsamen Treffen zu, würde sicherlich ein wenig Zeit opfern können und dann nach dem Abendessen zum Astronomieturm eilen.
Wenn es Edwards Nähe war, die schon wie ein sanfter Stups auf seine Gefühle reagierte, so brauchte es mittlerweile schon ein wenig mehr um ihn daran zu erinnern, warum die Verbitterung auf seinem Gesicht einen beständigen Platz bekommen hatte.

Da er allerdings schon die Bindung zu Faye immer mehr verlor, wollte der Ältere nicht auch noch riskieren, dass die Beziehung zu Edward noch eisiger wurde, als sie Dank seiner eigenen Unfähigkeit sowieso schon war. So hatte der Dunkelhaarige sich nach dem Abendessen zum Astronomieturm begeben und hatte sich eine der Zigaretten angezündet.
Erst die leisen Schritte hatten dafür gesorgt, dass er seine Aufmerksamkeit von der Zigarette zu seinem Cousin lenkte und diesen mit einem Nicken begrüßte. Schließlich hatte er ihn ja hergebeten, da würde zumindest die Schlange keinen großen Trubel veranstalten, umso früher könnte er zurück zu seinem Sessel. Auch wenn nun nicht ausblieb, dass er irgendwen daraus vertreiben musste. Gemeinschaftsraum hin oder her, sein Platz war sein Platz.
Allerdings schien das nicht ganz so einfach zu werden wie er geglaubt hatte. Wenn das langweilige Geplänkel am Anfang noch dafür gesorgt hatte ihn glauben zu lassen, dass er seine Zeit einfach nur hier oben verschwendete, erinnerte ihn Edward daran, dass er um die kostbare Zeit seines Bruders in Spe zu wissen schien. Denn endlich kam er zur Sache oder besser, er führte auf die Sache zu.
Buchanan hatte die Augenbrauen zusammen gezogen und bedachte den Jüngeren mit einem skeptischen Blick. Dünnes Eis.
Ausgerechnet Edward hatte sich also von seiner Verlobten züchtigen lassen? Natürlich hatte er schon immer gewusst, dass der Ravenclaw eher zart beseelt gewesen war, dennoch schürzte der Franzose die Lippen.
Der Spott und die Abneigung waren deutlich aus seiner Stimme zu erkennen. Jetzt klang er wirklich wie sein Vater. Hatte er doch gerade den Gedanken gehabt ein Wort mit der Greengrass zu reden und sie daran zu erinnern, mit welcher Familie sie es hier zu tun hatte. Mochte sein Cousin auch noch so sehr ein Feigling sein und lieber auf seiner Männlichkeit sitzen, der Ältere hatte seinen Stolz und vor allem die Ehre der Familie immer im Hinterkopf. Schnaubend schüttelte er den Kopf, nahm einen letzten Zug von der Zigarette, ehe er sie lässig zur Seite schnippte, jetzt brauchte er beide Hände.
,,War es das, was Du mir unbedingt mitteilen musstest?! Dass Du Dich von einer Dame vom Hof leicht verscheuchen lässt? Dass du ein Feigling bist?!’’. Die Stimme des Slytherin bebte vor Wut, schien für einen kurzen Moment die gesamte Luft um sie herum zum stehen zu bekommen, ehe sie wie die Atmosphäre um sie herum, zu pulsieren schien.

Edward schien allerdings ebenso wie sein Cousin wenig amüsiert über die Szenerie, hatte kaum noch etwas von seiner üblichen Ruhe übrig, sondern war nur noch voller Wut. Zumindest waren sie sich in diesem Sinne einig, dass sie Beide Zorn empfanden.
Die Worte schienen ohne große Überlegungen aus seinem gegenüber herauszufallen. Da steckte nun kein System mehr dahinter oder ein wichtiger Gedanke, es war einzig und allein seine Gefühle, die dort aus ihm sprachen. Allerdings schienen Beide voneinander vergessen zu haben, wie der andere tickte. Während Edward scheinbar all seine Frust an dem Dunkelhaarigen ausließ, begann in ihm genau das Chaos, was er hatte verhindern wollen. Das war kein kneifen mehr, das war kein stupsen und keine leichte Brise, die nun seine Gefühle weckte. Es schien als hätte Edward einen Stein gegen eine zerbrechliche Vase geworfen und während die Schlange noch das Klirren in den Ohren hatte, trafen bereits die nächsten Geschosse ihr Ziel. Buchanan bildete in diesem Augenblick eine einzige, riesige, verletzbare Fläche. Jeder Wurf ein Treffer.
Die kleine Falte auf seiner Stirn zuckte bedrohlich, derweil seine Handflächen sich langsam weiß färbten. Der Franzose hatte kaum bemerkt, dass er diese während des Gesprächs zu Fäusten geballt hatte. Dabei wusste er gar nicht was in ihm mehr Zorn weckte, die Tatsache, dass Edward sich erdreistete so über Evan zu reden oder die Tatsache, dass er ausgerechnet das tat wovon der Ältere immer geträumt hatte; er lebte sein eigenes Leben, er wäre frei. Und dann platzte ihm die Naht.

Der Rosier holte mit seiner Faust aus, verpasste Edward einen Haken mit seiner Rechten auf die Nase und zog die Hand dann zurück. ,,Erlaub dir nicht so über ihn zu reden! Hätte er die Wahl gehabt, hätte er nie dein verdammter Bruder sein wollen. Weil du ein Nichtsnutz bist, ein elender Verräter und zu feige bist dich deinem Leben zu stellen. Es hätte dich treffen sollen an seiner Stelle und ich wünschte, du wärst gleich hinterher’’, fauchte er, die Stimme immer noch bebend wie die Straßen vor einem Hurricane. Die Wut spiegelte sich auf seinen Gesicht wieder, kurz das Blitzen in seinen Augen als er mit den Linken zum Saum des Hemdes seines Cousins griff und diesen so näher an sich heranzog.
,,Auf dieser Welt gibt es keinen Platz für Menschen wie dich. Denkst du irgendjemand wird dich wollen, wenn du es nicht einschmal schaffst, dass deine Blutsverwandten dich mögen? Ich weiß nicht ob du es vergessen hast Edward, wer auch immer dir diesen Unsinn einreden konnte, aber wegzulaufen ändert nicht wer du bist. Du hast genauso zugesehen wie ich, du hast nichts getan und als ein verdammter Nichtsnutz wirst du auch dein Ende finden’’.
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the thin ice


EDWARD ROSIER & BUCHANAN ROSIER & PROF. DUMBLEDORE
AM 11. MAI ABENDS AUF DEM ASTRONOMIETURM



If you should go skating
On the thin ice of modern life
Dragging behind you the silent reproach
Of a million tear-stained eyes
Don't be surprised when a crack in the ice
Appears under your feet.
You slip out of your depth and out of your mind
With your fear flowing out behind you
As you claw the thin ice.





Zu sagen es war kein guter Tag, wäre von so viel Optimismus geprägt gewesen, wie der Dumbledore ihn nur hervorbringen konnte, wenn die letzte Zeit eine normale bis gute gewesen war und er sich nicht über besonders besorgniserregende Ereignisse aufregen konnte. In letzter Zeit fühlte es sich eher so an als würde der Himmel jeden Tag ein Stück dunkler werden. Jeden Tag kam ein weiteres Problem dazu und es waren dunkle Zeiten, die heranbrachen, dass offenbarte ein Blick in den Tagespropheten, auch wenn draußen die Sonne sich immer öfter zwischen den Wolken hindurch traute. Es hatte nichts mit dem Gemüt des Professors zu tun. Selbst wenn er seine Augen schloss konnte er tausend Dinge sehen, tausend Bilder schrecklicher Dinge, die direkt vor seiner Nase passierte, ohne das er dem Einhalt gebieten konnte, während er das Gefühl hatte, dass er einige davon selbst verursacht hatte, wenn man nur einmal 43 Jahre zurückging in der Zeit. Doch wer ging schon 43 Jahre zurück und schaute was dort unter den Teppich gekehrt worden war? Niemand. Und deswegen wusste auch niemand, dass es seine Schuld war.
Zum Frühstück war der ganze Tag noch gut verlaufen. Das Rührei hatte vielleicht sogar ein wenig besser geschmeckt als sonst und auch die erste Unterrichtsstunde war von Erfolg gekrönt gewesen, bis die riesige Schleiereule am Fenster geklopft hatte um ihm eine Rolle Pergament hinein zu bringen. Die Nachricht von Wallace Tod hatte ihn umgehauen, schlichtweg umgehauen. Am liebsten hätte er die Stunde beendet und sich für den Rest des Tages in seinem Büro verbarrikadiert. Er hatte mit Wallace zusammengearbeitet, sehr eng. Sie waren sogar Freunde gewesen und wenn Albus schluckte spürte er immer noch den dicken Kloß in seinem Hals. Er konnte es kaum glauben und musste die Tränen zurückhalten, während er der Klasse die Hausaufgaben vorlas. Schon lange hatte er sich nicht mehr so elend gefühlt. Auch ein Zitronenbonbon hatte ihn nicht von den im Kreis rasenden Gedanken ablenken können. Immer wieder sah er Wallace in seinem Kopf, hörte ihn einen Witz erzählen oder dachte daran wie sie gemeinsam über die schwachsinnigen Vorschläge anderer Nationen lachten und Pläne für ironische, warmherzige oder schlicht geniale Reden ausheckten.
In der Pause war der Dumbledore an seinem Schreibtisch zusammengebrochen. Er hatte sich kaum mehr in der Lage gesehen sich von dort zu erheben, während die Schuld ihn niedergekämpft hatte. Grindelwald. Es war ein einfacher Name und doch war er in einem zweiten Brief aufgetaucht. Ein Anschlag, verübt durch Anhänger von Grindelwald. Damit war die Schuld des Professors besiegelt und am liebsten hätte er sie in die Welt hinaus geschrien, doch er blieb stumm, lud sie auf seine Schultern und machte weiter mit seinem Tag, auch wenn er immer wieder daran denken musste, dass er es gewesen war, der mit Grindelwald Pläne ausgeheckt hatte. für das größere Wohl. Sie hatten Mitternachts Briefe geschrieben und er war es gewesen, der so viele Dinge in den Kopf von Grindelwald eingepflanzt hatte, blind vor Liebe und Zuneigung hatte er ihm Ideen gegeben, mit dem er später tausende peinigen würde und Wallace Hemmingway war daran zugrunde gegangen. Es wäre nur fair gewesen, wenn der Dumbledore es erklärt hätte und den Trauerenden zu verstehen gegeben hätte, dass er schuld war. Schließlich brauchte man als Trauernder oft einen Schuldigen um Dinge überwinden zu können, doch er konnte es nicht. Denn viel zu sehr liebte er Hogwarts und man würde ihn in Hogwarts nicht mehr haben wollen, wenn man wusste wie eng er mit Grindelwald verbunden war. Es waren Bande, die sich nicht mehr kappen ließen. Unsichtbar zurrten sie sein Schicksal an das des schwarzen Magiers, der die Welt unter einem Teppich von Hass erstickte. Und er konnte sie nicht durchschneiden, denn er war zu feige diesem Mann gegenüber zu treten und seiner Schuld mitten ins Gesicht zu sehen. Er war nicht bereit, den Dingen ins Gesicht zu sehen und er fürchtet sich vor dem Augenblick des Wiedersehens, während er sich noch zu gut an ihre letzten gemeinsamen Sekunden und den Tod seiner Schwester erinnerte. Es war als wäre es erst gestern gewesen und umso größer war die Sorge, dem anderen Mann gegenüber zu treten. Dumbledore war nicht stark dazu, denn es würde sich anfühlen als wäre kein tag vergangen und er war nicht stark genug für den Wirbelsturm von Schuld, Gefühlen, ungeklärten Konflikten, Hass und Liebe. Er konnte es nicht schultern.
Noch dazu kam wohl, dass Albus ganz genau wusste, dass niemand 43 Jahre zurückgehen würde. Niemand würde die zweifelhafte und zerstörerische Verbindung zwischen Albus Dumbledore und Gellert Grindelwald suchen. Sein Bruder kannte sie, doch Aberforth würde schweigen. Es war die zerstörerische Gewissheit, dass niemand ihm etwas anhaben konnte, die dafür sorgte, dass er still halten würde und er würde sich selbst für jeden Moment den er verharrte Hassen, oh ja, aber würde er es nicht trotzdem tun, war das nicht das teuflische in ihm?
Gegen Mittag wurde er von seinem eigenen Hass ein wenig abgelenkt, denn die Sorge um andere überspielte das egoistische Gefühl mühelos, während die Trauer blieb und noch etwas hinzukam. Eine weitere Schülerin wurde versteinert aufgefunden und der Dumbledore wusste nicht recht wo ihm der Kopf stand, denn er blieb ahnungslos was den Erben Slytherin anging und konnte somit niemandem eine Hilfe sein. Albus fühlte sich nichtsnutzig und verzweifelt. Wie konnte es sein, dass diese Dinge direkt vor seiner Nase passierten und er es nicht beenden konnte. Es musste einen weg geben um die Angriffe zu beenden und sein Hirn überschlug sich nahezu um diesen Weg zu finden. In den nächsten Stunden hatte er tausend Dinge auf einmal koordiniert und getan. Sein Denkarium schien außerdem vor dem Abendessen fast aus allen Nähten zu platzen und trotzdem fühlte sein Kopf sich immer noch heillos überfüllt an und was noch viel schlimmer war er fand den Zusammenhang nicht.
Das Abendessen hatte der Professor verpasst, aber die Elfen in der Küche würden ihm später sicherlich eine Suppe in sein Büro bringen oder ähnliche Wunder an seinem Wohlbefinden vollführen. Nach all den Strapazen hatte er sich vor allem nach Ruhe gesehen. Sein Büro schien allerdings zu klein für alle seine Gedanken und er hatte das Gefühl er würde die Wände hoch gehen. Es war ihm ein leichtes sich unsichtbar zu machen und dafür zu sorgen, dass ihn niemand hören würde. Zuerst irrte er ziellos durch das Schloss und versuchte einfach nur alles hinter sich zu lassen, doch es waren noch einige Schüler unterwegs, die es ihm schwierig machten seine Ruhe wiederzufinden, also entschloss er sich auf den Astronomieturm zu steigen und dort sein Glück zu versuchen. Und tatsächlich fand er den Turm verlassen vor. Er starrte mit leerem Blick auf die Ländereien und versuchte die Zeit einfach zu vergessen. Bestimmt würde die Nacht über ihn hereinziehen und bald würde die Zeit verstreichen, sodass es schon Zeit war nach London aufzubrechen, doch er irrte sich.
Ganz offensichtlich war er nicht der einzige, der am heutigen Abend Ruhe auf dem Astronomieturm suchte. Buchanan Rosier, ein Slytherin, leistet ihm bald unwissentlich Gesellschaft. Schließlich war Dumbledore immer noch unsichtbar. Da der Slytherin anscheinend aber nur Rauchen wollte, entscheid sich der Professor dazu, dass sie auch in friedlicher Koexistenz hier oben bleiben konnten und er sich dafür keinen neuen leeren Ort suchen musste. Zur Not konnte er sich immer noch nach Schottland zurückziehen, doch wahrscheinlich würde die Entfernung von Hogwarts nur dafür sorgen, dass er noch aufgebrachter war als ohnehin schon.
Bedauerlicherweise hatte der Slyterin eine Verabredung und die friedliche Zweisamkeit wurde gestört. Einen Moment ärgerte sich der Professor, dass er das nicht gewusst hatte, doch da Buchanan nichts von seiner Anwesenheit wusste, hatte er ihm natürlich auch nicht seinen Terminkalender vorgebetet. Also entschloss der Lehrer für Verwandlung sich dazu die beiden jungen Männer alleine zu lassen und bewegte sich auf die Treppen zu, doch er hielt inne, als die Stimmen im Streit lauter wurden und haderte mit sich selbst. Er war überaus neugierig, denn noch am gestrigen Tag hatte er mit Edward über dessen Familie und Wünsche gesprochen und offenbar hatte der junge Mann sich das sehr zu Herzen genommen und handelte vielleicht auch schnell als der Dumbledore sich das gedachte hatte. Das mochte nicht unbedingt geschickt sein. Es war sehr unhöflich fremde Gespräche zu belauschen, doch trotzdem konnte er nicht anders als zu bleiben, denn die Worte, die ausgetauscht wurden, interessierte ihn sehr und lenkten ihn noch dazu von sich selbst ab und alles was das im Moment schaffte war äußerst willkommen beim Dumbledore.
Zuerst ging es um eine Dame, doch tatsächlich war das nächste Thema noch interessanter, denn es ging um den verstorbenen Zwillingsbruder von Edward. Schließlich überzeugte der Dumbledore sich davon, dass er wirklich gehen musste und sich nicht weiter damit beschäftigen konnte wie sehr er die Umgangsarten von Buchanan missbilligte. In dem Moment als er den Streit zurück lassen wollte erhob der Slytherin jedoch seine geballte Faust und schlug seinem Cousin ins Gesicht. Das konnte der Lehrer für Verwandlung beim besten Willen nicht ignorieren und nachdem er seine Überraschung über das Blut und die rüde Geste überwunden hatte, ließ er den Unsichtbarkeitszauber mit altbekannter Leichtigkeit von sich anfallen und trat auf die beiden zu. “Das genügt, Mister Rosier.“ wies er den Slytherin in hartem Ton in seinem Schranken. Packte seine verwandten an der Schulter um dessen blutiges Gesicht zu betrachten. “Nichts was im Krankenflügel nicht gerichtet werden könnte.“ sagte er fachmännisch und beruhigend.
Dann wandte er sich wieder dem Slytherin zu. “Es ist angebracht, ihrem Cousin mehr Respekt entgegen zu bringen und sie werden sehen, dass er keinesfalls ein Nichtsnutz ist, außerdem müssen sie lernen zu akzeptieren, dass er in seinen Entscheidungen frei ist und das unsere Herkunft nicht darüber entscheidet wer wir sind.“ Er seufzte.“Außerdem wiederspricht es der Schulordnung anderen ins Gesicht zu schlagen, selbst wenn man mit ihnen Verwandt ist. 30 Punkte Abzug für Slytherin.“ Er blickte ein wenig überrascht zu Edward, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass dieser sich so schnell zu einer Handlung hinreißen lassen würde und Dumbledore wäre die Sache wohl auch anders angegangen, doch das änderte nichts daran, dass es ein Schritt war und das dieser durchaus bewundernswert ist.
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Buchanan Rosier && Edward Rosier && Albus Dumbledore
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Es mochte sein, dass diese ganze Situation vollkommen überstürzt entstanden war, aber Edward hatte sich das von der Seele reden müssen. Er wollte mit so einer dringenden Angelegenheit nicht ewig und drei Jahre warten. Es hatte jetzt geschehen müssen und das war die Folge dessen gewesen. Edward konnte beobachten, wie der Faden bei Buchanan riss, während der Ravenclaw sich die Seele aus dem Leib schrie und seiner Frustration Luft machte. Tatsächlich hatte das bedrohliche Zucken der Falte auf der Stirn des Slytherins angefangen und die Hände es wutentbrannten Volljährigen hatten sich zu Fäusten geballt.
Der 16-jährige Rosier war sich bewusst, dass dies kein gutes Zeichen war, aber das war dem Ravenclaw gerade herzlich egal. Ihm war es egal, was Buchanan nun mit ihm anstellen würde. Er würde nur das Gleiche tun, was auch Henry immer tat: Foltern.
Nun, zu dieser Methode griff der Slytherin zum Glück nicht - dafür aber benutzte er rohe Gewalt. Noch ehe Edward sich versah, verpasste sein Cousin ihm einen sehr harten, vermutlich von Wut gesteuerten, Schlag auf die Nase. Ein hässliches Knacken ertönte, während der gleißende Schmerz durch Edwards nun gebrochene Nase schoss. Aufgrund der Wucht des Schlages und der Intensität des Schmerzes fühlte er sich gezwungen, einen Schritt zurückzutaumeln. Sofort hob er die Hand und verdeckte so seine blutende, verletzte Nase, während er angsterfüllt zu seinem Cousin starrte.

Die Worte, die nach dem Schlag folgten, ließen Edward erstarren. Es schien, als würde Buchanan mit der bloßen Hand in seinen Körper vordringen um sich das Herz des Ravenclaws zu schnappen und es brutal herauszureißen. Benommen blickte der 16-jährige junge Mann zu seinem Cousin. Er hatte schon als kleiner Junge immer unterbewusst das Gefühl gehabt, dass Buchanan ihn nicht genauso liebte wie er es bei Evan getan hatte. Er hatte schon damals den Verdacht gehabt, dass Buchanan lieber Edward an Evans Stelle gehabt hätte. Gerade die Hogwartszeit schien ihm immer wieder dieses Gefühl zu geben, aber zwischenzeitlich hatten sie sich eigentlich ganz gut verstanden. Doch nach diesen schrecklichen Worten glaubte Edward nicht mehr an ein Happy End.
Edward fühlte, wie sein Herz sich mit jedem hasserfüllten Wort des Slytherins zusammenkrampfte.  Man hatte dem Ravenclaw früh beigebracht, dass Tränen ein Zeichen der Schwäche war und keineswegs für Männer bestimmt waren. Für einen Moment sah man die Tränen in den Augen des Adlers schwimmen, ehe diese schnell weggeblinzelt wurden. Er riss sich zusammen und blickte mit versteinerter Miene zu seinem Verwandten.
Widerstandslos ließ er sich zu dem Slytherin ziehen. Auch wenn Edward noch Angst hatte und der Schmerz immernoch durch seine Nase, direkt in sein Gehirn schoss, wollte er sich gefasst zeigen. Er wollte keine noch größere Angriffsfläche für den Volljährigen bieten.

Edward fand keine Worte, um seinem Cousin zu widersprechen. Sie waren erst 10 Jahre gewesen. Der Ravenclaw wusste nicht, wie Evan sich entwickelt hätte. Er konnte nicht sagen, ob Evan vielleicht so gedacht hatte und sich vielleicht mehr an Buchanan gerichtet hätte, als an seinen Zwillingsbruder. Schließlich öffnete der Ravenclaw den Mund und blickte seinem Cousin währenddessen direkt in die wutentbrannten Augen.
"Das kannst du nicht beurteilen, Buchanan." Seine Stimme war bemerkenswert ruhig geworden. Es schien, als wäre alles wieder an Ort und Stelle. Die Gefühle tief in einem der Hochsicherheitsverliese in Gringotts verschlossen, während die Fassade sich fast wie eine zweite Hautschicht anzufühlen schien. "Glaub mir, ich habe mir schon oft genau das gewünscht, was du dir seit seinem Tod so sehnlichst wünschst. Ich habe schon lange vermutet, dass du mich an Evans Stelle haben wolltest. Aber vergiss nicht Buchanan, dass ich dich trotztdem immer geliebt habe. "

Äußerlich ließ er sich von den nächsten Worten seines Verwandten nichts anmerken, aber hinter seiner Fassade war er sich bewusst, dass Buchanan genau den wunden Punkt getroffen hatte, den Edward am gestrigen Abend während des Gespräches mit Professor Dumbledore angesprochen hatte. Doch das Bitterste war, dass Buchanan in einem Punkt definitiv Recht hatte. Edward hatte zugesehen, wie sein Zwillingsbruder ermordert wurde. Er hatte nicht gehandelt. "Du hast viel Ähnlichkeit mit Onkel Henry, Cousin." Es waren kalte Worte, die die Lippen des Ravenclaws verließen und seine momentane Fassade ließ ihn wieder zu dem Rosier werden, zu dem er erzogen worden war. Auch er konnte sich manchmal nicht gegen die Gene wehren. Sie waren einfach da. Edward ließ seine nun blutverschmierte Hand wieder sinken, da sein Arm langsam anfing zu schmerzen.
"Möglicherweise ändert es nicht wer ich bin, aber wenigstens ändert es mein Leben, Buchanan. Ich werde mich nicht zu dem Monster entwickeln, das du bereits geworden bist." Leise hatte der letzte Satz seine Lippen verlassen, innerlich wissend, dass Buchanan dadurch vielleicht erneut einen Wutanfall  bekommen könnte.
Edward erschrak, als er die Stimme seines Professors vernahm. "Professor.", brachte er überrascht heraus, während sich seine Augen für einen Moment überrascht weiteten, ehe er aus dem Griff des Slytherins befreit wurde und von Dumbledore begutachtet wurde. Natürlich fiel der Satz, den der Ravenclaw eigentlich erwartet hatte. Krankenflügel. Auch wenn Edward sich nicht gerne dort aufhielt, war ihm das für diese Nacht zumindest willkommen. Er wollte nicht in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws eintreten, mit blutverschmiertem Hemd und möglicherweise noch kühlerem Auftreten als sonst.

Edward schloss für einen Moment seine Augen, ehe er vorsichtig den Kopf senkte, um auf sein Hemd zu blicken. Tatsächlich bereiteten sich dort die ersten Blutflecken aus. Da Edward aber in dieser Haltung langsam schwummrig wurde, hob dieser den Kopf wieder und blickte zu dem Professor. In diesem Moment empfand der 16-jährige tiefe Dankbarkeit gegenüber des alten Mannes. Doch es war nicht nur Dankbarkeit, die ihn durchströmte, sondern auch ein Gefühl, was dem Ravenclaw merkwürdig befremlich schien. Edward war tatsächlich Stolz darauf, dass Albus Dumbledore die Aussage des Slytherins bestritt. Sein Professor hielt ihn nicht für einen Nichtsnutz. Das fühlte sich gut an. Doch gleichzeitig war ihm dieses Gefühl sehr fremd. Fühlte sich so ähnlich eine funktionierende Familie an? Ein abwegiger Gedanke. Dumbledore war ein alter Mann, der definitiv nicht zu seiner Familie gehörte. Aber trotzdem gab der alte Mann Edward das Gefühl, jemand zu sein. Er hatte nicht mit den Vorurteilen auf den Ravenclaw hinabgeblickt. Allein die Tatsache, dass Edward in Ravenclaw gelandet war, hatte viel Aufruhr verursacht. Aber trotztdem hatte er sich immer wie ein typisches Reinblut verhalten.

Erst jetzt rückte der Schmerz in seiner Nase wieder in den Vordergrund, was ihn ein wenig die Augen zusammenkneifen ließ. Sein Stolz jedoch verbot ihm, ein leises Ächzen aus seinen Lungen entweichen zu lassen. Noch immer war seine Miene wie in Stein gemeißelt und er wirkte seltsam ruhig.
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Der Dunkelhaarige atmete tief durch, fuhr sich mit der Zunge mehrmals über die spröden Lippen und erfüllte die Ruhe mit etlichen, weiteren Gesten, die von nur seiner Nervosität zeugten. Nicht das er irgendeinen Grund hatte wirklich nervös zu sein, fühlte er all dies doch nur weil sein Körper jetzt in diesem Augenblick so erfüllt von Dingen war, die er nicht verstand und mit denen er nicht umzugehen wusste. Wie Edward. Irgendwie hatte er nie wirklich mit seinem Cousin über all das sprechen können, geschweige denn, dass er mit irgendjemanden jemals darüber reden würde. Das hatte Edward aber in den Augen des Älteren niemals dezimiert oder gar die Rolle in seinem Leben. Allenfalls vielleicht die Beziehung zwischen ihnen. Wie sollte der Jüngere auch wissen, was in Buchanans Kopf vorging, wenn dessen Handlungen oftmals gegen seine eigenen Gedanken sprachen. Früher hatte er daran gedacht, dass es vielleicht weniger schlimm gewesen wäre, wenn die Rollen zwischen den Geschwistern vertauscht gewesen wären. Sicherlich nur begründet auf dem Gefühl, dass Evan ihn immer verstanden hatte. Doch je älter er geworden war, desto besser hatte der Slytherin verstanden, dass er gerne mit Evan die Position getauscht hätte und beide Zwillinge lebendig gesehen hätte. Was interessierte ihn schon die Zeit, die er hier verbrachte. Mit Sicherheit hätte Evan sie besser nutzen können und Edward hatte an sich die Intelligenz, um den Großteil seiner Familie auszustechen. War ihm doch schon einmal mehr Rationalität als Faye und Ciaran geschenkt worden. Dennoch mangelte es dem Ravenclaw immer noch an Weitsicht, Strategie und Geschick. Vielleicht hätte er mit einem Blick in Buchanans Kopf tatsächlich alles ändern können, aber allein würde keiner von ihnen weiter kommen, als sie allesamt spucken konnten.
Trotzdem hatte er die Worte gewählt und wahrscheinlich hatte der ältere Rosier damit nicht mehr Intelligenz bewiesen als sein eigener Vater. Wenn es ihn auch kaum merklich kümmerte. dass er seine eigenen Prinzipien nun verraten hatte, brodelte es hinter der aufgebrachten Fassade noch mehr, als man zu glauben vermochte. Konfrontiert mit seiner eigenen Unfähigkeit und der Tatsache, dass er in alte Handlungsmuster zurücksank wie ein Betonklotz, trafen ihn schlimmer als jede Anschuldigung, die daraufhin von seinem Cousin folgte.

Unfähig die aufkommenden Tränen in Edward Augen zu betrachten, wandte der Franzose den Blick ab, merkte wie seine Faust sich erneut zusammenkrampfte und innerlich bereits nach Windungen suchte, um diesen Anblick zu verdrängen.
Still hörte er zu, derweil er wohl das bekam was er verdiente. Nicht das der Magier jemals zu einer solchen Einsicht in der Öffentlichkeit gekommen wäre, aber er wusste, dass seine Wut ihm ebenso die Intelligenz stahl, wie jedem anderen auch. Genau deswegen vermied er zumeist jegliche Szenerien, die mit Gefühlen verbunden waren. Die Furcht vor den Erwartungen anderer und dem wozu sie fähig waren, schien ihn immer wieder in die dunkelsten Ecken seiner Selbst zu pferchen, die nicht einmal die Schlange genau genug ergründet hatte. Doch jeglicher Fluchtwille war zu leise, war erloschen im Vergleich mit den lauten Stimmen, die nach Rache und Vergeltung schrien. Aber das war nicht das Gesicht was ihn mit dieser Leidenschaft erfüllt hatte, die diese Ambition verdiente und somit all seinen Hass nur unbegründet traf. War Edward doch nur ein gebrechlicher Knabe, verglichen mit dem, was in seinem Hinterkopf bereits erledigt galt.

Meilenweit entfernt schien der Slytherin und gleichzeitig war ihm aufgefallen, dass er dem Jüngeren wohl kaum hätte näher sein können. Waren es die Worte, die ihn langsam zurückholten, riss er seine Hand beinahe zu schnell vom Kragen seines Gegenübers. Seinen eigenen taten gegenübergestellt, schien er wie ein Kind, dass die Hand zu lang über die Flamme hielt und nun den Schmerz der Hitze spürte. Verwirrt und gleichermaßen immer noch wütend war er hin und her gerissen. Der Rosier wusste nicht wohin mit Wahrheit und Lügen, die sich im Gewäsch seines Bruders paarten, wie räudige Hunde. Es blieb keine Zeit sich zu sortieren, keine Möglichkeit all das wieder in Ordnung zu bringen ohne sich noch mehr die Hände zu verbrennen und vor allem waren da keine Worte, mit denen er hätte bestreiten können, wie Edward ihn schimpfte.
Blinzelnd entdeckte er in dem Ravenclaw mehr das Ebenbild seines jüngeren Ichs, wie er seinem Vater gegenüber gestanden hatte, die Lippen vorn Zorn bebend und unfähig wohl noch mehr zu sagen. Realität und Fantasie verschwammen, so dass er bald nicht mehr sicher war ob das hier echt oder nur mehr ein Traum seiner schlaflosen Nächte war. Unsicher wer welche Rolle in dem spielte, erschrak er umso mehr als er den Professor sah, die Stimme entfernt hörte, wabbernd wie durch ein Kissen drang sie an sein Ohr, so dass er diese nicht einmal richtig wahrzunehmen schien.

Langsam nur stolperte Buchanan ein paar Schritte nach hinten, weg von dem Anblick vor seinen Augen und dem was sich da wohl abspielte oder auch nicht abspielte. Nervös fingerte er mit der Rechten an seiner Schläfe herum, glitt ungeschickt mit der Linken zwischen Jackett und Umhang um nach dem zu suchen, was er jetzt wirklich brauchte.
Nebensächlich blickte er zu dem Hemd seines Cousins, betrachtete das Blut wenig abschätzend, ehe er sich wieder sich selbst widmete. Langsam nur realisierend worauf er sich tatsächlich eingelassen hatte, wandte er sich von dem Spektakel ab. Die Lippen aufeinander gepresst, schien er abzuwarten, beinahe als würden die Zwei hinter ihm einfach verschwinden, wenn er sie nicht länger beachtete. War zumindest den Versuch an sich wert.
,,Ich bezweifle, dass Edward irgendetwas gewinnt, wenn er verrät was ihn zu dem gemacht hat wer er heute ist. Für Heuchlerei wird es nur geheuchelte Akzeptanz geben und die ist ebenso wertlos, wie der Glaube, dass unsere Herkunft nicht über uns entscheiden würde. Wären wir nicht wer wir sind, könnten wir ebenso bald versteinerte Schachfiguren darstellen. Aber eine göttliche Fügung hat dafür gesorgt, dass wir nicht einmal in Frage dafür kommen und somit heißt es weiter so zu tun als wärst du unglücklich darüber wo du herkommst Edward. Aber nach allem was war, kannst du nicht sagen, dass du keiner von uns bist. Du hast tausende von falschen Entscheidungen und wirst noch tausende mehr treffen, die dich keinen Deut besser machen als jeden anderen von uns, den du so hasst. Aber bis dir das aufgeht, kann der Professor gerne noch deine Hand halten. Ziehen Sie mir ruhig Hauspunkte ab, soll mir gleichgültig sein. Kein Wunder, dass diese Schule den Bach runter geht, wenn die Lehrkräfte damit beschäftigt sind Schülern wie dir beim Weinen zuzusehen.'' Langsam wandte der Ältere sich von dem urkomischen Bild ab, dass das ungleiche Paar bildete und trat in die Richtung der Treppe.
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the thin ice


EDWARD ROSIER & BUCHANAN ROSIER & PROF. DUMBLEDORE
AM 11. MAI ABENDS AUF DEM ASTRONOMIETURM



If you should go skating
On the thin ice of modern life
Dragging behind you the silent reproach
Of a million tear-stained eyes
Don't be surprised when a crack in the ice
Appears under your feet.
You slip out of your depth and out of your mind
With your fear flowing out behind you
As you claw the thin ice.




Es war als hausten ein  Löwe in seiner Brust, der den ganzen Tag ruhig geschlafen hatte und als die Faust von Buchanan Rosier das Gesicht von Edward Rosier getroffen hatte, da war etwas passiert mit diesem Löwen. Er hatte ganz vorsichtig ein Auge geöffnet und die Situation noch eher gelangweilt überblickt, auch wenn ich die Ungerechtigkeit der Worte des Slytherin aufgestoßen waren, wie der Nachgeschmack eines nicht mehr ganz frischen Mahls. Es erschien ihm nicht besonders spannend.  All das war ein Streit zwischen zwei Cousins, die beide auf ihre Weise Recht und Unrecht hatten.  Jeder von beiden hatte mit manchen Dingen Recht und sie schienen sich auf langweilige Art und Weise einem Kompromiss gänzlich zu entsagen. Eigentlich nichts für das dieser ungeheuerliche Löwe die Augen geöffnet halten musste, nichts für das er seine Aufmerksamkeit verschwenden musste. Immerhin gab es am heutigen Tag tausende Dinge, für die man seine Aufmerksamkeit viel besser verwenden konnte. Hunderte Dinge, die ungerecht waren, die betrauert werden musste und für die man die Schuld wieder einmal auf die eigenen Schultern laden musste. So war es dem Löwen also mehr danach die Augen wieder zu schließen und sich alleine auf die gute Luft des Abend zu konzentrieren, um sich ein wenig Erholung zu gönnen, doch dann tat Buchanan Rosier etwas sehr dummes.  Er nahm einen Stock und stach dem Löwen damit ins Auge und das war wirklich nicht besonders klug.
Erst tat er es ganz vorsichtig, als wollte er austesten ob der Stock überhaupt lang genug war. Er tat es indem er einen Vergleich mit den versteinerten Muggelstämmigen anstellte und sich über deren Situation mit Arroganz hinwegsetzte. Nein. Buchanan Rosier sah sich als etwas Besseres an, er konnte nicht versteinert werden, denn sein Blut war rein. Alleine die fatale Arroganz dieser Annahme entlockte dem Löwen ein leises und bedrohliches knurren, denn ein Monster wie dieses was die Schüler versteinerte hatte so enorme Waffen von einer Mächtigkeit, die der Rosier in seinem ganzen Leben nicht begreifen würde. Selbst jemand der eine gewisse Kontrolle über dieses Monster hatte, konnte nicht annehmen, dass alle seine Unternehmungen damit gelangen und so war reines Blut alleine keine Rettung. Ein jeder in diesem Schloss konnte von der erbarmungslosen Gier dieses Monsters getroffen werden und dabei eine versteinerte Schachfigur zu werden, war wohl noch mit das beste Los, dass einen ereilen konnte, wenn man genauer darüber nachdachte. Diese fatale Arroganz stieß dem Dumbledore aber noch mehr auf, weil er selber in diesem Moment den Zauberstab hätte ziehen können und den Rosier augenblicklich zu einem Stein hätte werden lassen können, wenn er es denn nur gewollt hätte und sich selber erlaubt hätte seine Macht aufzuwenden.  Und seine Entscheidung dies nicht zu tun hing gar nicht  von dem Stand und dem Blut des Rosiers ab, dessen Arroganz der Dumbledore ohne Probleme mit einem einzelnen Schnippser seines Zauberstab und ohne ein Wort, wie ein Strick um ihn hätte wickeln können, sodass der Bube langsam und erbärmlich ans einen niederträchtigen Worten erstickte.
Beim zweiten Mal stach der Rosier fest zu und traf das Auge des Löwen ganz ausgezeichnet. Diesen durchzuckte ein kurzer, aber doch brennender Schmerz und in Dumbledores Kopf hallten nur noch die Worte des Slytherin. Ziehen Sie mir ruhig Hauspunkte ab, soll mir gleichgültig sein. Kein Wunder, dass diese Schule den Bach runter geht, wenn die Lehrkräfte damit beschäftigt sind Schülern wie dir beim Weinen zuzusehen. Alleine die Worte eines Schülers, die in seinem Kopf wiederhallten, waren für den Professor mit enormer Leere in seinem Kopf gelichzusetzen, denn normalerweise beschäftigte sich sein Hirn permanent damit Dinge miteinander zu verknüpfen und sinnvolle Zusammenhänge zu produzieren. Doch nun hatte der Löwe die Kontrolle über den Lehrer. Schon eine ganze Weile wurde er getriezt und nun war er mit einem Mal auf allen vieren und brüllte seine Wut laut heraus, sodass Dumbledore das Gefühl hatte es klingelte in seinen Ohren, auch wenn es außer ihm niemand hören konnte.
Schon seit Jahren hatte er sich selbst und seine Gefühle ausgezeichnet im Griff und so konnte der Rosier die Wut des Professors sicherlich nicht direkt erkennen, auch wenn dessen Kiefermuskel bedrohlich zuckte und die blauen Augen den Slytherin so sehr fixiert hatten, dass dieser es fast körperlich spüren musste.
“In ihrem Hause haben sie sicherlich eine Erziehung genossen und diese beinhaltet wohl, dass man einem Gesprächspartner niemals den Rücken zuwendet sondern ihm ins Gesicht sieht, Mr. Rosier.“ Sagte er ruhig, als Buchanan sich der Treppe zuwandte. Für den Dumbledore war das Gespräch nicht beendet und Buchanan war auch sicherlich nicht die Person auf diesem Turm, die entschied wann es beendet sein würde. “Tun sie mir den Gefallen und sein sie das Doppelte an Mann was sie eigentlich sind und laufen nicht von dannen. Es wird immer noch nicht für die Hälfte von dem an Mann ausreichen was sie sein sollten, um ihre Worte zu rechtfertigten und zu Urteilen wie sie es tun, doch wir alle fangen klein an, nicht wahr.“ Er wusste, dass er sich im Zaum halten musste und er hatte große Lust den Rosier zu beschimpfen, alleine weil es ein wunderbares Ventil für den ganzen Frust wäre, der sich über den ganzen Tag angesammelt hatte, doch er würde sich zurückhalten, denn es war nicht angebracht Buchanan zu beschimpfen. Es würde ihn nicht weiter bringen und die Situation nicht lösen. Er hatte schon genug verzwickte Situationen erlebt, um zu wissen, dass Wut selten weiter half. Am liebsten hätte er einen Moment die Augen geschlossen und geseufzt, doch er hielt sich zurück. Blickte den Slytherin nur weiterhin an, mit unnachgiebigen Blick und der Hoffnung, dass er seine Worte nicht aus tiefstem Herzen meinte, auch wenn er sie aussprach als wäre dem so. So verdorben sollte seine junge Seele nicht sein und es erregte fast Mitleid in dem Dumbledore, wie viele Hoffnungen in dem Slytherin gestorben sein mussten um solche Worte über die Lippen zu bringen. Nein, es erregte nicht nur fast Mitleid. Wenn er seine Wut beiseiteschob und in den Griff bekam, wusste er, dass er Mitleid mit dem jungen Mann hatte, der so viele Dinge offenbar nicht verstand und sein eigenes Leben einfach fort gab aus Gründen, die dem Dumbledore nur mit ein wenig Raten bekannt sein konnte, immerhin gehörte Buchanan nicht zu den Schülern, die offen über ihre Beweggründe sprachen.
Sein Blick wurde milder, doch er verlor den Ernst keinesfalls, als er erneut sprach. “Es geht mich nichts an wie zu ihrem Cousin stehen und es steht ihnen frei ihre eigenen Ansichten zu seinen Bewegründen zu besitzen. Sie besitzen meinen größten Respekt dafür, Mr. Rosier.“ Er sprach langsam und wählte jedes Wort mit bedacht. “Als ihr Lehrer werde ich ihre Gleichgültigkeit gegenüber Gewalt jedoch keinesfalls dulden.“ Immerhin hatte er Buchanan nicht Punkte abgezogen, damit dieser sich mit dem Ergebnis seinen Allerwertesten abwischte. Punktabzüge waren ein Druckmittel, auch wenn es nur kleine Dinge waren und wenn sie keinerlei Einfluss auf einen Schüler hatten, musste man andere Maßnahmen sprechen lassen und Dumbledore sah sich in diesem Fall kaum in der Pflicht sich an den Hauslehrer zu wenden. Er war der stellvertretende Schulleiter und das hier war quasi seine Herzensangelegenheit und er würde seine Autorität nicht von einem Buchanan Rosier untergraben lassen. Ganz sicher nicht. “Sie werden am Samstag um 8 Uhr früh in meinem Büro zum ersten Termin Nachsitzen erscheinen. Es mangelt ihnen am Respekt gegenüber den Diensten, die diese Schule für ihre Schüler erweist und ebenso würde es ihnen gut zu Gesicht stehen, Mr Rosier, wenn sie lernen, dass ihre Mitmenschen eine gewisse Unantastbarkeit besitzen, die sie zu respektieren haben.“
Er konnte nicht abschätzen was es bringen würde den Slytherin zum Nachsitzen zu zwingen und ob der Zug mit dem Respekt vor anderen nicht längst abgefahren war, doch er konnte es versuchen. Dumbledore hatte die Hoffnung nicht aufgegeben, wenn er in das Gesicht des Slytherins sah. Genauso wenig wie er die Hoffnung an den jüngeren Rosier begraben hatte, denn dieser war Stärker als er vielleicht selbst glaubte. Die Frage blieb wie weit es die beiden bringen würde und wo ihre Grenzen lagen. Der Professor konnte nur das Beste hoffen, für beide.
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I'm not afraid to break out. We'll walk this road together, do we?
When you think
Hope is lost
And giving up
Is all you got,
Blue turns black,
Your confidence is cracked,
There seems no turning back from here

Sometimes there isn't an obvious explanation
While the holiest stars can feel the strongest palpitations

That's when you can build a bridge of light,
That's what turns the wrong so right
That's when you can't give up the fight


Buchanan Rosier && Edward Rosier && Albus Dumbledore
Dienstag der 11. Mai, Abends & Astronimieturm

Die Worte seines Cousins hatten ihre Wirkung keinesfalls verfehlt. Es war, als würde er Buchanan nun auch verlieren. Er wollte seinen Bruder nicht verlieren. Seinen Freund. Er hatte mit ihm reden können, auch wenn immer mal wieder etwas zwischen ihnen gewesen war. Trotzdem hatte Edward immer brüderliche Gefühle für Buck gehabt, bewusst und unbewusst. Noch immer schmerzte seine Nase, aber der Schüler blendete diesen körperlichen Schmerz aus. Er war nichts im Vergleich zu dem, was in ihm drin vor sich ging. Aber nach allem was war, kannst du nicht sagen, dass du keiner von uns bist. Du hast tausende von falschen Entscheidungen und wirst noch tausende mehr treffen, die dich keinen Deut besser machen als jeden anderen von uns, den du so hasst. Diese Worte hallten wie ein schrecklicher Drohruf in seinem Kopf wider. Buchanan hatte Recht. Edward hatte unglaublich viele Entscheidungen getroffen, die sich vermutlich allesamt als falsch herausstellen würden, wenn er im Hier und Jetzt noch einmal darüber nachdenken würde. Doch als Buchanan sich selbst über Edward stellte, flackerte das Wutgefühl wieder in dem etwas abgekühlten Ravenclaw auf. Schülern wie dir. Schülern wie Edward? Es klang herablassend und als sei Buchanan etwas Besseres. Hatten sie nicht all die Jahre irgendwie auf der gleichen Ebene gestanden gehabt? Hatten Sie nicht immer zusammen gespielt? Hatten sie sich nicht größtenteils mit Respekt behandelt? Mit versteckter, tief in sich drin sitzender Zuneigung? Sie waren irgendwo und irgendwie immer auf der gleichen Wellenlänge gewesen, doch jetzt wagte Buck diese Aussage? "Seit wann bin ich etwas Schlechteres als du, Buchanan?", ertönte die zitternde Stimme des 16-jährigen Rosiers, der immer mehr das Gefühl bekam, seine Familie schon seit Evans Tod verloren zu haben. "Professor Dumbledore ist wenigstens jemand, der nicht wegschaut, sondern versucht zu helfen. Er könnte dir auch helfen, Buck. Du könntest ein eigenes Leben führen. Frei sein. Das tun, was du tun willst.", murmelte Edward leise und trat einen Schritt auf seinen Cousin zu, der ihm schon den Rücken zugekehrt hatte. "Glaubst du wirklich, dass Evan stolz auf dich wäre, würde er dich so sehen? Das Ebenbild von Henry. Kaputt. Süchtig nach Kontrolle. Rassistisch. Evan war ein Squib. Du vermisst ihn. Hast ihn geliebt. Macht Evan das Dasein als Squib nicht zu einem schlechten Menschen? Wieso magst du ihn trotzdem, Buchanan? Blut ist nicht das Entscheidende. Evan war ein anständiger, toller Junge. Ein Squib, aber nicht weniger Wert als du. Er hat dich genauso geliebt, wie du ihn. Vielleicht sogar noch mehr. Ist dir das nichts wert? Willst du das wegschmeißen? Willst du dem, was dir am Meisten bedeutet hat, wirklich den Rücken zukehren und es an Bedeutung verlieren lassen? Buck bitte...wirf unsere Beziehung nicht weg. Ich..." Die Worte kamen einfach aus Instinkt aus dem Ravenclaw hinaus. Es war, als wäre er fremdgesteuert, aber vielleicht kam es auch einfach nur tief aus seinem Herzen. Er überraschte sich selbst sogar mit seinen Worten, doch wollte er Buchanan etwas klar machen. "Ich hab...ich hab dich lieb. Egal wie du bist. Du bist mein Bruder, Buck." Es waren Gefühle. Gefühle, über die Edward sonst nicht sprach. Doch der 16-jährige hatte das Gefühl, dass dies irgendwie gerade gesagt werden musste. Vielleicht würde es etwas bezwecken? Beinahe hätte er seinen Professor vergessen, aber als das Nachsitzen zu Sprache kam, erinnerte er sich wieder an dessen Anwesenheit. Edward lehnte sich etwas an den alten Mann, da ihm doch ein wenig schummrig wurde. Noch immer lief das Blut über sein Gesicht, denn niemand hatte etwas dagegen getan.
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MY HEART IS WILD
and my bones are steam. and i could
kill you with my bare hands if i was free.
11TH OF MAY | ASTRONOMY TOWER | EVENING




Der Slytherin konnte sich nicht entsinnen, wann genau er seinen Cousin schlechter als sich selbst dargestellt hatte. Mochte dieser das in den Worten des Älteren deuten, dann mochte es so sein, würde letztlich auch nichts an der Einstellung des Rosiers ändern. Jetzt spielte es sowieso keine Rolle mehr, was genau der andere wohl denken mochte oder ob er seine Gefühle in irgendeiner Art verletzt hatte, es war belanglos.
Ebenso wie diese Konversation der Buchanan schon seit gefühlten Ewigkeiten überdrüssig war. Wenn er gekonnt hätte, wäre er wohl einfach ohne ein weiteres Wort gegangen. Er hatte es ja gar versucht! Doch es schien als würde der Professor es geradezu darauf anlegen, dass er noch mehr schlechte Worte über das ungleiche Paar verlor. Wenn er in seiner Macht gelegen hätte, wären wohl gerade Personen wie der Professor, weit weg von solchen Positionen. Man sollte niemals etwas wichtiges auf die Probe stellen, auf Grund der Labilität eines alten Mannes. Von dieser besaß der Professor ja schon genug und es würde langsam Zeit werden, dass dieser sich in den Ruhestand setzte. Von da aus könnte er ja immer noch Schäfchen wie Edward das Haupt tätscheln ohne die Verantwortung einer Lehrkraft zu missbrauchen. Ganz zu schweigen, von der Zeit, die dann nicht länger vergeudet wäre.
Mittlerweile wünschte er, dass er einfach aufgehört hätte zuzuhören. Das hier war furchtbar. Allein die Worte, verschwendeter Atem und vor allem schien sein Cousin absolut nichts zu begreifen. Bedauerlich aber ließ sich wahrscheinlich nicht mehr ändern. Es war zu spät und zu wissen, dass er auch diesen Verbündeten nun als verloren betrachten musste, sorgte zumindest für den Sekundenbruchteil dafür, dass der Dunkelhaarige sich ein wenig verdrießlicher fühlte als sonst schon. Es war zu bedauern, hätte er doch Dinge erreichen können und gab das alles nun auf, für die lächerliche Hoffnung, die er von dem Professor bekommen hatte. Wie viel die Worte eines alten Mannes im falschen Ohr nur ausmachen konnten, unglaublich. ,,Freiheit? Es scheint mir als hättest du die weitaus mehr als deine Vernunft rauben lassen, Cousin. Verzeih, dass ich nicht vorhabe, dass Selbe mit mir machen zu lassen’’, murmelte er und schüttete den Kopf. Wahrlich wirkte es, als hätte Edward sein Glück gefunden, doch wie hieß es so schön? Das Glück ist mit den Dummen. Und wahrlich, für kein Geld der Welt, hätte der Ältere seinen Realismus aufgegeben, nur um einen Augenblick glücklich zu sein. Glück bedeutete ihm nichts.

Evan. Sein, wenn man es so nennen wollte, roter oder auch wunder Punkt. Es fühlte sich an, als hätte Edward ganz absichtlich den Daumen in die Wunde gehalten. As würde es ihm Spaß machen alles was für den Franzosen von Bedeutung war, vor einem Fremden auszubreiten und darauf herumzureiten. Schlimm genug, dass er es wagte den Namen seines vermeintlichen Bruders mit solchen Worten in Beziehung zu bringen aber schlimmer noch, all das vor diesem Kauz.
Wäre der Professor nicht anwesend gewesen, hätte er den Jüngeren sogleich am Hemdkragen über die Brüstung geworfen. Es kochte und brodelte in dem Dunkelhaarigen, wie sonst selten. Selbst wenn sich nach Außen hin keine Regung zeigte, musste man ihn nur gut genug kennen um zu wissen, dass der Hexer keinesfalls freudig auf diese Thematik reagierte. Das war schließlich zum einen ein Thema, dass in seiner Gegenwart nur mit äußerster Vorsicht ausgesprochen werden konnte und gleichermaßen, war es ein Fehler zu glauben, dass es ihm gleichgültig wäre, was ausgerechnet Edward oder gar Evan von ihm dachten.
Dennoch sah Buchanan sich immer noch in der besseren Position. Evan war jahrelang eher sein Bruder gewesen als der des Ravenclaws und so fühlte sich die Schlange, wie von selbst, in dem Wissen bestätigt, was wirklich gedacht worden wäre, wenn Evan noch lebte. Die Ähnlichkeit der Beiden war immer verblüffend gewesen. Auch wenn sie äußerlich kaum hätten unterschiedlicher sein können, waren sie wohl von ihren Attributen ähnlich ausgestattet worden. Edgars Vermutung darüber, was Evan gesagt hätte, waren in den Augen des Älteren also allenfalls ein schlechter Scherz. Vielleicht hätte er gelacht, fühlte sich aber nicht in der Stimmung dazu und wollte gleichermaßen den Jüngeren nicht um den Vorteil berauben, dessen er sich bemächtigt fühlte. So suhlte der Slytherin sich still in seiner Überlegenheit.
Dann jedoch kam er nicht einer Reaktion nicht umhin. So sehr wie er auch glaubte, dass alle Welt sich berechnen lassen würde, schien er jetzt dennoch keinesfalls aufs folgende vorbereitet. Denn als Edward es tatsächlich wagte ihm zu sagen, dass er ihn gern hatte und ihn seinen Bruder schimpfte, zuckten die Mundwinkel des Dunkelhaarigen nur belustigt. Sicherlich. Wie sehr wollte er all dies noch ins lächerliche ziehen? Reichte nicht schon die vorherigen Worte? Nein? Musste es denn nun noch ein so lächerlicher Kosename sein und dann auch noch dieser Titel; Bruder?
,,Er ist tot Edward. Das Einzige was ich vermisse ist sein Talent dafür immer das Richtige zu tun. Eine Fähigkeit, die zur Gänze an dir vorbeigezogen ist, bedauerlich. Aber das kann ich nicht ändern. Es rührt mich wirklich, dass du mir so viel Bedeutung beimisst. Eine liebevolle Geste, die ich im keinen Fall erwidern könnte. Du bist nicht mein Bruder und ich liebe dich nicht. Zeit aufzuwachen’’, antwortete er knapp und strich sich über die Bartstoppeln in seinem Gesicht. Er hatte ja gehen wollen, aber man hatte ihn nicht gelassen. Was ihn an etwas anderes erinnerte.

Langsam nur drehte er sich zu dem Professor zu, lächelte falsch und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. ,,Sie haben Recht Professor, es geht Sie absolut nichts an wie ich zu meinem Cousin stehe und es bleibt Ihnen frei über meine Erziehung zu denken was sie wollen’’, gab er trocken zurück und ließ das Lächeln so schnell fallen, wie es gekommen war. Ein kurzes Nicken zu seinem Cousin, dann wandte er sich wieder dem Älteren zu.
Kurz nur zuckten seine Mundwinkel bei der Erwähnung der Strafe, nur kurz ehe die Miene des jungen Mannes wieder zu Stein wurde und er sich jeder Freundlichkeit entledigte.
,,Tatsächlich mangelt es mir vor allem am Glauben, Professor. Diese Konversation ist allenfalls Nerven- und Zeitraubend. Sie werden sicher verstehen, dass Ihnen und mir noch genug Zeit bleibt während des Quidditchtrainings zu plaudern. Es wäre mir also weitaus lieber, wenn sie nun ihre schnelle Zunge anderen Themen widmen würden als meiner Familie oder meiner Männlichkeit. Gerade was meine Familie angeht haben Sie sicherlich schon genug erfahren und wenn nicht, wird Edward Ihnen mit Freuden auch den Rest erzählen. Schließlich funktioniert Verrat ja genau so. Wenn die Herren mich nun entschuldigen würden.’’ Zähneknirschend drehte er den Beiden den Rücken zu, begann innerlich bereits mit ersten Fluch-Eskapaden auf Kosten des Älteren und war sicher, dass er das nicht einfach so akzeptieren würde. Quidditch war unantastbar. Nicht eine Sekunde seines Trainings würde er freiwillig an diesen Narren verschwenden. Vor allem nicht wenn Keyx Nott ihm sowieso schon im Nacken saß. Als würde der Professor nur provozieren, dass der Rest seines Hauses wie Aasgeier über ihn herfallen würden. Zumindest dem Nott würde es eine Freude sein, ihm den Rest des Samstags zu einem persönlichen Albtraum werden zulassen, wenn er nicht bei den Trainingseinheiten anwesend wäre. Die Absage des Spiels lag allen immer noch schwer in den Knochen und wenn nun auch noch die Spieler dem Training fernblieben, würde der Nott nicht nur mit ihm ein ernstes Wort wechseln. Das ganze Team dürfte extra Einheiten ausüben und somit würde es nicht lange dauern, wenn sie ihre Kreise ums Feld zogen, bis sie alle mit Gift spucken würden und Buchanan im Schlaf erdrosseln würden.
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EDWARD ROSIER & BUCHANAN ROSIER & PROF. DUMBLEDORE
AM 11. MAI ABENDS AUF DEM ASTRONOMIETURM



If you should go skating
On the thin ice of modern life
Dragging behind you the silent reproach
Of a million tear-stained eyes
Don't be surprised when a crack in the ice
Appears under your feet.
You slip out of your depth and out of your mind
With your fear flowing out behind you
As you claw the thin ice.





Wo war da nur reingeraten? Hatte Buchanan Edward denn unbedingt auf die Nase schlagen müssen? Wäre das nicht passiert, so hätte er die ganze Konversation einfach ignorieren können. Natürlich hätte er aus Neugierde nicht vermeiden können, zuzuhören, doch er hätte nicht diesen höchst undankbaren Part einnehmen müssen, dem er nun innewohnte. Im Grunde konnte er nur hoffen, dass das Gespräch nun schnell ein Ende fand und ihn aus der Schwebe beförderte. An anderen Tagen hätte er vielleicht die Kraft gehabt sich als ausgezeichneter Lehrer richtig und besser zu positionieren und zu verhindern, dass sie ständig in der dritten Person weiter über ihn redeten. Wie unangenehm war das denn bitte? Abgesehen mal davon, hatte er ohnehin damit gerechnet, dass der familiäre Konflikt durch sein Auftreten irgendwie im Gespräch nach hinten rückte. Er hatte bloß erzieherisch auf Buchanan einwirken wollen, doch er wollte sicher keine Karte in diesem Streit werden. Edward spielte ihn trotzdem aus, als wäre er das Ass im Ärmel.
Die Situation glitt ihm ganz langsam aus der Hand, einfach weil beide keine Scheu zeigten ihre Gefühle vor ihm weiter auszudiskutieren und ihre Familie ins helle Scheinwerferlicht zu stellen. Wer hätte denn damit rechnen können? Dumbledore selber war im gleichen Alter anders gestrickt gewesen, einen solchen Streit mit seinem Bruder Aberforth hätte er niemals vor einer Lehrperson weitergeführt. Doch die Worte versiegten nicht, Liebesbekundungen folgten und auch Buchanan gab sich erstaunlich offen. Natürlich versteckte er sich hinter etwas, aber das war ein nur zu normales Verhalten, vor allem für den jungen Mann, so wie Dumbledore ihn aus dem Unterricht kannte. Tatsächlich erinnerte ihn das ganze erschreckend an ihn und seinen eigenen Bruder. Wieder einmal wurde am heutigen Tag um Jahre zurückgeworfen und wusste kaum wie er in der Realität wieder Ordnung herstellen sollte, wenn seine Vergangenheit ihn ständig ins Chaos zog, es war zum Verzweifeln. Und sein Bruder war jetzt der letzte an den er denken wollte, denn er wusste das Aberforth ihm oft die Wahrheit auf die Nase gedrückt hatte, erbarmungslos wie der junge Mann gewesen war. Doch er, Albus, hatte es in seiner Arroganz so oft nicht sehen wollen, hatte sich hinter seinen Talenten versteckt und seinen Bruder einen Dummkopf genannt, wobei Aberforth do oft Recht gehabt hatte. Nun war es zu spät. Sein Bruder interessierte sich nicht mehr für ihn und er hatte tausende Fehler gemacht, die in der Vergangenheit begraben lagen und die Gegenwart erst möglich machten. Wie konnte er in der Zukunft nur alles wieder richten?
Es fiel ihm fast schwer dem klebrigen Gespräch zwischen den Cousins zu folgen, nur erschien es ihm als würde Buchanan einen großen Fehler machen, wenn er sich so kühl zeigte. Doch er würde den jungen Mann nicht darauf hinweisen. Es würde ihn in seiner Entscheidung nur stärken und sehen musste der Slytherin immer noch selbst. Es war nicht Dumbledores Job ihn darauf hinzuweisen, wie dumm er war. Vielleicht würde er es eines Tages alles bereuen müssen oder einen noch größeren Fehler machen und es niemals bereuen. Es blieb offen.
Tatsächlich brachten die nächsten Worte des Slytherins den Lehrer allerdings zum Lächeln. Er schmunzelte. In all seinem Eife schien Buchanan den Lehrer für deutlich weichgewaschener gehalten zu haben als er es war. Dumbledore hatte das Nachsitzen bewusst auf einen Termin für das Slytherin Quidditchtraining gelegt, denn offenbar konnte man den Rosier nur beindrucken, wenn man ihm etwas nahm, was ihm wirklich wichtig war und der Dumbledore hatte nicht vor sich als Hampelmann in die letzte Reihe zu stellen und den Rosier nur zum Lachen zu bringen, weil er ihm bloß ein paar Punkte abzog und ihn damit nicht wirklich treffen konnte. Dumbledore gluckste auf bevor er sprach und war sehr erfreut darüber offensichtlich unterschätzt worden zu sein und wenn der Rosier glaubte er könnte einfach zum Quidditchtraining gehen, dann hatte er sich geschnitten, denn der Professor hatte viel Geduld für dieses Spiel und wenn Buchanan in diesem Jahr noch Quidditch spielen wollte, sollte er lieber mitspielen. Der Dumbledore besaß die ohne weiteres die Macht etwas anderes durchzusetzen, denn Slughorn und der Schulleiter standen hinter ihm, wenn er nur das richtige Wort fand. “Ich denke sie haben mich falsch verstanden. Sie werden nicht am Training teilnehmen, sondern sich in meinem Büro einfinden, Mr. Rosier. Aber ich muss sagen, ich mag ihren Humor, tollkühn zu behaupten sie würden am Samstag das Quidditchfeld zu Gesicht bekommen.“ belustigt funkelte er den Rosier an und gluckste noch einmal. Bevor er sich ein weiteres Mal Edward zuwandte. “Sie sollten in den Krankenflügel gehen, wegen ihrer Nase.“ Sagte er etwas besorgt, ebenso wie es angemessen war im Angesicht eines verletzten Schülers.
“Gute Nacht, Mr. Rosier“ verabschiedet er den Slytherin, der Schalk saß in seinen Augen. Er saß am längeren Hebel. Er wusste, dass Buchanan strampeln würde, aber es würde nicht helfen. Wer über den Abzug von Hauspunkten so offen spotten konnte, der musste eben spüren, dass die Möglichkeiten des Albus Dumbledores beim Abzug von Hauspunkten noch lange nicht zu Ende waren. Außerdem hatte der Rosier es gewagt sich über die versteinerten lustig zu machen und seine eigenen Person über solche Ereignisse gehoben. Es hatte den Dumbledore wütend gemacht und ihn wütend zu machen war niemals eine gute Idee.
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I'm tired of falling
I'm going to break
I can't do this anymore
I'm tired of being
So tired again
And it's getting hard for me
To stay awake

Buchanan Rosier && Edward Rosier && Albus Dumbledore
Dienstag der 11. Mai, Abends & Astronimieturm

Das Gespräch war definitiv nicht so verlaufen, wie der 16-jährige Ravenclawschüler sich das vorgestellt hatte. Nicht, dass er sich vorgestellt hatte, dass Buchanan ihn verstehen würde. Aber er hatte wenigstens gehofft, dass es nicht so endete, wie es gerade zu enden drohte. Wieso hatte Buchanan etwas gegen Freiheit? Fühlte er sich nicht angekettet an ein Schicksal, was er vielleicht gar nicht ausleben wollte? Wollte Buchanan nicht sein eigenes Leben führen? Edward verstand seinen Cousin nicht, aber er bemühte sich auch nicht groß. Er hatte den Slytherin noch nie verstanden, auch wenn er tief in seinem Unterbewusstsein immer gewusst hatte, dass der Slytherin keine andere Wahl hatte als so zu sein wie er war. Edward fühlte sich schlecht. Diese Situation gab Buchanan nur noch mehr Stress als er sowieso schon hatte. Aber dieses Gespräch war dringend von Nöten gewesen.

Aber diese Reue war genauso schnell verschwunden, wie sie gekommen war. Buchanans Worte gaben ihm das Gefühl, alles falsch zu machen. Dabei hatte Edward eigentlich gedacht, dass genau das hier das Richtige war. Aber gerade fühlte sich alles unglaublich falsch an. Ganz besonders, als er diese schrecklich herzlosen Worte des Slytherin vernahm. Edward war von Anfang an klar gewesen, dass Buchanan viel besser mit Evan zurecht kam und der Ravenclaw irgendwie nur ein lästiges Anhängsel gewesen war. Ganz besonders zu dem Zeitpunkt, wo Buchanan seine ersten magischen Fähigkeiten gezeigt hatte.
Schmerzlich erinnerte er sich daran zurück. Es kam ihm vor, als wäre es gestern gewesen. Ob er zu lange in der Luft gehangen hatte und das für seine schrecklichen Fehler verantwortlich war? Idiotischer Gedanke, das wusste Edward, trotzdem suchte er irgendwo die Erklärung dafür, dass Buchanan ihn nicht mochte. Edward gab sich selbst die Schuld.

Die harten und verletzenden Worte des Slytherin brannten sich so tief in sein Gedächtnis, wie sonst nie. Du bist nicht mein Bruder und ich liebe dich nicht. Eine Aussage, die man nie wieder reparieren könnte. Es fühlte sich an, als würde sich plötzlich ein schwarzes Loch in der Galaxie hinter ihm öffnen und ihn zu sich in das tiefe, schwarze, unheilvolle Unheil stürzen. Tatsächlich war das der Augenblick, wo er sich genauso fühlte, als Evan in die Tiefe gestürzt war. Ein tiefes, klaffendes Loch, welches nie verheilen würde, öffnete sich in seiner Brust. Die Pein schlug auf ihn ein wie ein gnadenloser, professioneller Wrestler beim Kampf um den Titel des Champions. Edward hatte Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Siene Beine schienen aus Blei, das Blut rauschte durch seine Ohren, während sein Unterbewusstsein schrie, dass Buchanan log. Aber Edward wollte es nicht hören. Das Einzige, was schwach neben dem Rauschen zu hören war, war lediglich die Stimme des Slytherins. Immer wieder diese Worte. Und plötzlich fühlte es sich an, als sei Buchanan auch tot. Diese Gewissheit, ihn verloren zu haben, zerriss Edward förmlich. Sein Blick, der vorher so viel Schmerz ausgedrückt hatte, wurde emotionslos. Seine Gesichtszüge blank. Man sah in leere Augen. Fast erweckte es den Eindruck, als sei er gebrochen. Aber Edward Rosier ließ sich nicht so leicht brechen. Auch wenn er viel mit Buchanan zu kämpfen haben würde - zumal sie es nicht vermeiden konnten, einander zwischendurch zu sehen.

Das Gespräch zwischen den Beiden bekam der Ravenclaw nicht wirklich mit. Es war Edward auch egal. Nichts mehr zählte für diesen Moment. Eine schreckliche Leere hatte sich in ihm ausgebreitet. Dem Ravenclaw wäre es lieber gewesen, wenn er Schmerz verspürt hätte, doch da war nichts. Einfach Nichts. Schmerz wäre vielleicht erträglicher gewesen als diese Leere, denn Leere hieß nur, dass der Schmerz mit doppelter Macht zurückkehren würde. Da war Edward sich sicher.
Die Stimme des Professors holte ihn schließlich wieder ein wenig zurück in die Gegenwart. Der 16-jährige blickte den alten Mann stumpf an. Es war nicht zu sehen, ob er die Worte des 61-jährigen verstanden oder bereits verarbeitet hatte. "Ja Sir.", sagte er also brav, während seine Stimme merkwürdig hohl und ein wenig kratzig klang. Einfach Ja sagen. Das passte immer. Es sei denn, der Professor hatte ihm eine Frage gestellt. Anzeichen, den Turm zu verlassen, machte er nicht. Seine Nase hatte er vollkommen vergessen. Sie schmerzte nicht einmal. Oder doch? Keine Ahnung.

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