Du bist der Einzige von dem ich wünschte, ich könnte ihn vergessen.
Der Einzige den ich liebe und dem ich nicht verzeihe.
Und obwohl du mein Herz gebrochen hast,
bist Du der Einzige den ich liebe
All I wanna do is get high by the beach Get high by the beach, get high All I wanna do is get by by the beach Get by baby, baby, bye, bye The truth is I never Bought into your bullshit When you would be pay tribute to me
am 29. Mai 1943 irgendwo auf dem Gang vor dem Abendessen
Morpheus & Abigail
Sie fühlte sich schrecklich. Schrecklich gut. Mehr oder weniger. Wenn man sie nun fragen würde wie sie sich fühlte, dann würde sie wohl antworten, dass alles so toll wäre. Gut, diese lästige Übelkeit konnte einem schon auf den Geist gehen aber sonst? Vermutlich lag ihre mehr oder weniger gute Laune noch an dem Billywig Stich. Wo war sie überhaupt? Im Bett? Wie war sie dahin gekommen? Verwirrt grabschte sie nach der Decke und öffnete flatternd die Augen. Nein! Nein sie war definitiv nicht in ihrem Schlafsaal! Noch einmal kniff sie verwirrt die Augen zusammen und öffnete sie wieder. Wie bei Merlins rosa gesprenkelten Unterhosen war sie hierher gekommen? „Hmpf.“ Die Gryffindor fasste sich an den Kopf, ehe die Information, dass sie im Krankenflügel war langsam durchsickerte und sie leicht den Kopf schief legte. Kurios! Die Irin zog einen Flunsch und sichtlich verwirrt was sie hier machte stand sie auf. Was...keine besonders gute Idee gewesen war, denn nun bewegte sich die Welt auch noch! „Ksch...nein, nicht.“, grummelte sie und hielt sich an irgendeinem Gegenstand fest. War das Schrecklich, irgendwer musste sie sicher verflucht haben oder sie träumte! So musste man sich sicher fühlen, wenn man von einem Klatscher getroffen wurde. Die MacDougal stöhnte leise und öffnete wieder die Augen. Erst jetzt bemerkte sie, dass das Bett ein paar Betten eben ihres ebenfalls besetzt gewesen war.
Wo war eigentlich Augustus? Sie mussten doch noch diesen Billywig einfangen. Das hatte vielleicht ärger geben von dem Professor als ihnen dieses wirklich hässliche Ding entkommen war. Nur Langsam kamen die Erinnerungen hoch was wirklich passiert war und diese ganzen Erinnerungen brachten sie wieder ins wanken. Bei Merlin, wieso hatte sie sich dazu überreden lassen von dem Vieh gestochen zu werden, nur weil der Ravenclaw Angst hatte, ganz bestimmt! Noch immer hingen ihre hellen Augen auf dem leeren Bett. Wieder zog die Irin einen Flunsch, ehe sie ihre Stirn in Falten legte und ihr die Idee kam, dass der Bosworth aus dem Krankenflügel geflohen war. Vor ihr? Wieso? Sie war doch ganz brav oder nicht? Sie wüsste zumindest nicht was sie sich hätte zu Schulden kommen lassen, dass er nun floh. Konzentriert starrte sie auf die zerwühlte Bettdecke und versuchte sich weiter zu erinnern. Ein Kuss. Oh ja, das war vielleicht ein Erlebnis gewesen. Augustus hatte so weiche Lippen! Abigail blinzelte, ehe sie die Luft anhielt und beinahe über ihre eigenen Beine gestolpert wäre. Was hatte sie angerichtet? Sie sollte den Bosworth dafür hassen, dass er ihre Hilflosigkeit schamlos ausgenutzt hatte. Das hatte er, ja da war sie sich nun ganz sicher. Schamlos ausgenutzt, dieser...dieser Wicht! Dem würde sie was erzählen, wenn sie ihn erwischte!
Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen, schließlich drehte sich die Welt noch hin und wieder in die falsche Richtung. Vermutlich stand sie unter irgendeinem Mittel, welches ihr verabreicht worden war und sie hätte eigentlich ihren Rausch ausschlafen sollen aber Abby war schon immer ein Sturkopf gewesen und würde ganz sicher nicht hier bleiben, so alleine und außerdem hatte sie dem Ravenclaw noch was zu sagen. Enthusiastisch riss sie die Tür auf und hätte sie beinahe wieder zugeschlagen als sie nach hinten stolperte. Sie würde so was NIE WIEDER machen! Wieso hatte sie noch einmal Pflege Magischer Geschöpfe gewählt? Sie wusste es nicht mehr aber sie war gut in dem Fach, bis heute. Dem Professor würde sie auch noch was erzählen, immerhin war es alles Augustus schuld, dass es ihr nun so ging wie es ihr eben ging. Die Blonde strich sich eine Strähne aus dem Gesicht die ihr die Sicht versperrte und trat dann auf den Gang. Niemand war zu sehen, vermutlich hatte der Wicht namens Bosworth schon einen guten Vorsprung. Abby fuhr sich übers Gesicht, ehe sie einen neuen Versuch startete weiter zulaufen. Mehr schlecht als recht und eher torkelnd als gerade wanderte sie mit vorsichtigen Schritten durch den Gang. Die Gryffindor hatte gerade keine Ahnung wo sie war, nun sie wusste dass sie sich in Hogwarts befand aber wo genau, nein das wusste sie bei Merlin nicht mehr.
Es kam wie es kommen musste und ihre Hilfe, die nette Wand, sie hatte sie Brunhilde genannt, verriet sie indem sie einfach aufhörte und ein neuer Weg erschien. Die Gryffindor griff ins Leere und wäre beinahe auf dem Hosenboden gelandet, wenn sie nicht noch was anderes zu greifen bekommen hätte. „Huch?“ Sichtlich verwirrt von ihrer Beute blinzelte sie leicht irritiert und ihr Blick wanderte zu dem Gesicht der Person. Schrecklich bekannt kam er ihr vor. Leicht legte sie den Kopf schief, ehe ein strahlen auf ihren Lippen erschien. „Entschuldige...die Wand...sie hat einfach aufgehört!“ Ein leises Kichern kam über ihre Lippen. Dass sie es hier mit einem Slytherin zu tun hatte, nun das hatte die junge Hexe noch nicht herausgefunden, fand sie es doch gerade viel zu lustig, dass sie überhaupt wen beinahe umgestoßen hätte. Wenn sie wüsste wer hier vor ihr stand, dann hätte sie wohl ganz anders reagiert, doch dank der Mittel war sie noch immer leicht durch den Wind. „Was machst du hier? Mich retten?“, plapperte sie fröhlich drauf los und grinste treudoof ihren neuen Helden an. Die Gryffindor ließ nun wieder seinen Umhang los oder was auch immer sie da in der Hand hatte und versuchte einigermaßen ruhig zu stehen. Noch immer wankte die Welt gefährlich und die Wand, nun die würde sie erst einmal ignorieren, schließlich hatte sie sie verraten!
Ganz egal wie lang' der Fall solange die Landung steht
Soweit es mich trägt, verbrannte Brücken leiten den Weg. Mach' mein eigenes Ding, keine Last mitzutragen. Der Trick ist atmen, die Antwort einfach nicht zu fragen.
Morpheus & Abigail
Morpheus strich sich gedankenverloren durch die Haare und schüttelte kurz den Kopf. Waren da gerade Augustus und Audrey zusammen an ihm vorbei gelaufen...? Was die beiden mit einander zu tun hatten war dem Fleek wirklich nicht klar und eigentlich interessierte es ihn auch nicht wirklich, allerdings schien der Bosworth irgendwie ein wenig verwirrt - es blieb also nur zu hoffen, dass die Blondine sich nicht wiedermal in irgendwelche dummen Situationen brachte. Da es allerdings auch nicht Morpheus' Aufgabe war darauf zu achten und er sich auch nur teilweise für Audrey verantwortlich fühlte, wo sie sich ja schon eine halbe Ewigkeit kannten, hatte er dem nicht weiter Beachtung geschenkt und war seinen Weg in Richtung Große Halle weiter gegangen. Morpheus trug heute lediglich ein weißes Hemd und seine ordentlich gebundene Krawatte. Den schwarzen Umhang hatte er sich über den Arm gelegt und würde ihn erst anziehen, wenn er die Halle erreicht hatte. Seit dem Dilemma mit Darren O'Hare gestern brauchte er dringend einen neuen Umhang. Zwar hatte er die Kleidung gewaschen und zusätzlich nochmal mit dem Zauberstab gereinigt und wirklich jeder Blutfleck sollte verschwunden sein, aber das reichte dem selbstgefälligen Slytherin nicht - er brauchte einen neuen Umhang. Solange er den aber noch nicht hatte würde er mit seinem alten Umhang leben müssen, allerdings würde er ihn auch nur tragen wenn es wirklich nötig war... und während man allein einen Gang entlang lief war es definitiv nicht nötig.
So wie er Apollonia kannte war sie vermutlich bereits in der Großen Halle und wartete darauf, dass er auch endlich kam - mal wieder überhaupt nicht pünktlich. Nach seiner Rechnung müsste er um Punkt 19 Uhr an der Halle angekommen sein, was ja wohl mehr als pünktlich war, aber Polly würde es wohl nicht reichen. Er konnte sich jetzt schon vorstellen wie sie ihn anprangernd anschauen würde und sich anschließend darüber beschwerte, dass sie den Platz neben ihr frei halten musste damit er sich setzen konnte und er musste ja wieder zu spät kommen. Bla bla. Er verdrehte die Augen und bog um die Ecke auf den Gang, auf welchem sich auch der Eingang des Krankenflügels befand. Der Gang war soweit leer, Morpheus hörte lediglich ein wenig entfernt Schritte auf dem kalten Steinboden, dachte sich dabei aber nichts. Wieso auch? Er richtete seine Krawatte und strich sich die Hemdärmel glatt, während er sich ohne weiter auf den Weg zu achten einfach von seinen Füßen tragen ließ, schließlich hatte sich der Weg zur Halle mittlerweile auch einfach eingebrannt. Gerade als er dann um eine weitere Ecke bog krallte sich plötzlich etwas unerwartet in seinen Unterarm und beinahe wäre er wohl zurück gesprungen, er bemerkte allerdings rechtzeitig, dass es sich dabei lediglich um die zierliche Hand von Abigail MacDougal handelte, die ganz offensichtlich irgendwelche Gleichgewichtsstörungen hatte. Morpheus schenkte ihr ein freundliches Lächeln, konnte allerdings nicht leugnen, dass ihr Auftritt ihn ein wenig verwirrte. Sonst hatten die beiden eigentlich... nichts mit einander zu tun. Prinzipiell schien Abigail sich von allen Slytherins abzuwenden als wären sie eine ansteckende Krankheit, jetzt schien das allerdings nicht der Fall zu sein. Besorgt musterte er sie also und stellte sicher, dass sie keine ernsten Verletzungen hatte (vielleicht hatte sie ja fies irgendwas auf den Kopf bekommen...), erst dann räusperte er sich und blickte zur Wand neben sich, die tatsächlich doch etwas weiter entfernt von Abigail war. Da hatte sich wohl jemand verschätzt. "Offensichtlich hat sie das, wie ungehobelt.", gab er mit gehobener Braue zurück und sah von der Wand wieder zu der Blondine an seinem Arm, die mittlerweile angefangen hatte zu Kichern. Bei Merlin, hat sie irgendetwas eingeworfen oder stand unter irgendeinem Trank...? So ganz konnte der Fleek nicht deuten was genau mit ihr los war, allerdings schien es ihr ja nicht weiter schlecht zu gehen, was ihn halbwegs beruhigte. Bei ihrer folgenden Frage lachte er kurz in sich hinein und schüttelte leicht den Kopf. Was eine Ironie, dass er am vorigen Abend erst Prinzessin Darren gerettet hatte und nun offenbar auch Abigail. "Um ehrlich zu sein war ich auf dem Weg zum Abendessen, allerdings spiele ich auch gerne Ihren Retter." Morpheus schmunzelte amüsiert. Ihm war nicht entgangen, dass sie ihn duzte, allerdings ziemte es sich nur, sie trotzdem zu siezen.. ganz offenbar war die Dame ja nicht bei Sinnen. "Kann ich Sie irgendwo hin begleiten, Miss MacDougal?", fragte er dann und beobachtete wie sie seinen Arm los ließ, gefährlich schwankte, sich dann aber doch auf den Beinen halten konnte. Morpheus konnte nicht anders als instinktiv den Arm hinter sie zu halten um sie im Falle des Falls aufzufangen. Er berührte sie dabei nicht und zwischen ihrem Rücken und seinem Arm war definitiv noch genug Platz um.. auszurasten und wild um sich zu schlagen oder so etwas - wie Mädchen eben so reagierten. "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" Der Slytherin verengte leicht die Augen und sah Abigail prüfend an.
Abigail MacDougal
BIG BRAVE LION
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Viertes Baby von Melli
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am 29. Mai 1943 irgendwo auf dem Gang vor dem Abendessen
Morpheus & Abigail
Noch immer fragte sich die Blondine wo sie überhaupt gelandet war. Irgendwo im Schloss war sie, das wusste sie, schließlich waren hier überall Steinwände oder zumindest sahen sie so aus als wären sie aus Stein. Abigail war noch immer der Meinung, dass sie schlief, in ihrem Schlafsaal, in ihrem flauschigen Bett und träumte von...was sollte das hier eigentlich sein? Sie konnte sich nicht einmal erinnern ins Bett gegangen zu sein, sie hatte ja noch mit Augustus ein Tier hüten müssen, einen Billywig und der Ravenclaw kam auf die Wahnwitzige Idee, dass sie sich doch stechen lassen sollte. Hatte sie, weil sie mutig war und nicht so feige wie der Bosworth. Haha, aber immerhin wurde er ja dann auch gestochen und ein beinahe schon hämisches Grinsen legte sich auf ihre Lippen, ehe es verschwand und sie kurz das Gleichgewicht verlor. Bei Merlin, sie war doch nicht auf den Treppen oder? Blinzelnd blickte sie auf den Boden. Keine Treppen! Die Gryffindor kräuselte die Nase, ehe sie einfach weiterlief. Sie war auf der Suche nach...äh wem noch mal? Ah, ja genau Bosworth dieser Frevel! Einfach geküsst hatte er sie, einfach so! Sie waren doch...Feinde oder nicht? Freunde waren sie keine mehr, das wusste Abby. Augustus, haha er heißt wie ein Monat, wieso war ihr das nie aufgefallen? Ein Lachen rutschte ihr raus, ehe sie ihre Hände auf ihren Mund legte. Psst! Sie musste leise sein, sonst hört der Ravenclaw sie ja noch und das wäre fatal, sie wollte schließlich den Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben.
Überraschend war dann allerdings was ganz anderes, denn die Wand, an der sie sich so verzweifelt festgehalten hatte, gab ihren Dienst auf und ließ die Gryffindor ins Straucheln geraten. Merlin sei Dank konnte sie sich an was festhalten, wäre ja auch peinlich gewesen, wenn es sie einfach auf den Hosenboden geschmissen hätte. Alles was sie sah war...dunkel. Hm. Komisch. Oh, hoffentlich war sie nicht an einen Professor geraten. Oh nein, hoffentlich nicht an Slughorn! Die Gryffindor wollte also sicherstellen, dass sie sich nicht an einen Professor vergriffen hatte und blickte hoch. Nein, kein Professor! Oder ein Professor den sie nicht kannte. Hm. Wobei, nein sie kannte das Gesicht, von irgendwoher. Die Blonde nickte zustimmend, als ihr Gegenüber ihr recht gab und die Wand als ungehobelt bezeichnete. Ja, Brunhilde war wirklich nicht sehr nett gewesen! Allerdings fand sie das alles viel zu lustig um darauf zu antworten, außerdem war ihre Welt sowieso ein ständiges hin und her, wie sollte sie sich da auf etwas konzentrieren. Wieder nickte sie, allerdings nun etwas langsamer, sie wollte ja nicht gleich wieder umkippen. „Ja, ja das ist sie...eine ungehobelte Wand!“ Ein langes seufzen und dann blinzelte sie noch einmal, ehe sie ihren neuen Retter betrachtete. Ja sie kannte ihn! Aus dem Unterricht! Aber der Name war ihr leider gerade entfallen und das Haus, das Haus...welches Haus hatte er denn? Gryffindor war es nicht, da war sie sich gaaaanz sicher. Vielleicht ein Ravenclaw?
Ihre Überlegungen nahmen ein jähes Ende als der Dunkelhaarige auf ihre Frage antwortete, die sie bereits wieder vergessen hatte. Er wollte also Retter spielen, soso...was wollte er den retten? Sie? War sie in Gefahr? „Abendessen...hier? Ich dachte man macht das in der Großen Halle.“ Sichtlich verwirrt über ihren neuen Retter legte sie den Kopf schief, allerdings schmunzelte er sie an, da konnte er ja nicht ganz so dämlich sein wie sie zuerst dachte. Die Irin erwiderte sein Schmunzeln mit einem grinsen. Diesmal schüttelte sie den Kopf. Wieso siezte er sie? War sie plötzlich so alt? Natürlich wusste sie, dass es hier um reine Höflichkeit ging aber jetzt, gerade in dieser Situation? Nein, da brauchte man niemanden siezen. „Bitte, nenne mich Abigail oder Abby aber nicht Miss MacDougal...so alt bin ich nicht...denke ich...nein ich weiß es!“, plauderte sie fröhlich weiter und dachte nicht im geringsten daran, dass es sich hier bei eigentlich um einen Feind handelte. Aber wer so nett ist kann kein Feind sein und schon kein Slytherin! Nein, das wäre Merkwürdig und würde ihr Weltbild zerstören, außerdem...nein es gab kein außerdem. Das passte nicht!
Irgendwie ging seine Frage unter aber die blonde Irin erinnerte sich doch noch daran, dass er sie irgendwohin begleiten wollte. Nachdenklich blickte sie ihn an, ehe sie nickte. „Ich könnte frische Luft ganz gut vertragen...nein nicht nur gut sondern sehr gut...hier ist es so stickig oder kommt es mir nur so vor?“ Die Gryffindor blickte ihre Bekanntschaft aus großen hellen Augen an, ehe er sich viel zu schnell bewegte und sie beinahe schon wieder gestolpert wäre, wäre da nicht dieser stützende Arm. Besser man hielt sich fest, was Abby ja dann auch tat, indem sie ihren Arm um ihn legte, sicher war sicher! Irritiert blinzelte sie ihn dann an, musste dabei ihren Kopf aber deutlich in den Nacken legen. Wieder ein nicken und ein breites Grinsen. „Natürlich. Wobei...nein! Man hat mir was eingeflößt und jetzt dreht sich meine Welt...und wie sie sich dreht, es handelt sich garantiert um einen schlechten Witz! Ein mieser, wirklich sehr, sehr, sehr....sehr mieser Witz! Oder das sind die Nebenwirkungen von diesem Ding...diesem Billywig.“ Da fiel ihr gerade ein, dass sie ja auf der Suche nach wem war. Hatte sie im Eifer des Gefechts ja glatt vergessen. Egal, den konnte sie auch später noch aufsuchen, jetzt hatte sie ja jemanden mit dem sie sich beschäftigen konnte. Vielleicht konnte er ihr helfen, dass sich die Welt nicht mehr drehte oder vielleicht drehte sie sich ja auch?
Wieder glitt ihr Blick über sein Profil, ehe ihre Augen über seine Brust glitten und ihr die silbergrüne Krawatte auffiel. Überrascht blinzelte sie. Also doch ein Slytherin. Na so was aber auch, hatte sie ein Glück äh Pech! Ja, Pech hatte sie. Die Gryffindor schob die Unterlippe vor und ihre Hand strich über die Krawatte. Nein, sie war echt und sie veränderte nicht ihre Farbe. Ehe ihre Hand beinahe ruckartig zurückzuckte. Bei Merlin, sie ging auf Tuchfühlung mit dem Feind! Allerdings, wenn sie nun los ließ, würde sie sich garantiert blamieren und das...wollte sie sicher nicht. Jetzt auch fiel ihr wieder ein wie ihr Gegenüber hieß. Warte...Morle? Nein Morphe? Hm...irgendwie wie irgendwas griechisches oder war es römisch? Auf jeden Fall irgendwas Muggelartiges. Oh, Ha Morpheus! Haha, sie lag in Morpheus Armen, wie lustig! Wieder ein leises Lachen über ihren eigenen Gedankengang. Die Gryffindor malte Kreise auf seinen Rücken, ehe sie wieder seufzte und tief einatmete, dabei registrierte sie, dass der Slytherin gar nicht mal so schlecht roch. Hm, vielleicht sollte sie ihre Meinung über stinkende Slytherins noch mal ändern? „Morpheus, richtig?“ Lieber noch einmal nachfragen, nachher hatte sie hier einen anderen...möglicherweise noch einen viel schlimmeren...einen Malfoy oder einen Nott oder einen Rosier. Oh Merlin. Wobei, nein ein Malfoy kann er nicht sein, hatten die nicht immer so komisch helles Haar? „Können wir nun gehen? Ich mein, hier ist es wirklich toll aber...draußen ist es bestimmt noch schöner!“ Wieder ein Nicken. Ja, da wäre es bunter und fröhlicher und da würde die Welt sicher nicht mehr drehen! Abby lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter und schloss die Augen. Merlin war das anstrengend. Allerdings öffnete sie recht schnell die Augen wieder und blickte zu ihm auf, ehe sie ein charmantes Grinsen auf ihre Lippen zauberte. „Hat man dir schon gesagt, dass du gut riechst? Also gut für einen Slytherin...“ Und viel zu nett! Der hatte garantiert was mit ihr vor, sicher steckte er mit Bosworth unter einer Decke, verbrüderten sich gegen sie aber...nein dazu war er viel zu freundlich zu ihr. Die Irin hätte so was auch nie zu einem Slytherin gesagt, wenn sie ganz bei Sinne wäre, wobei vielleicht war das auch gut, wer wusste das schon. Gerade fand sie es sehr verlockend einen Retter und Beschützer aus dem Haus der Schlangen zu haben. Haha, so was konnte man sicher noch irgendwann brauchen, spätestens dann, wenn man sie wieder als dreckiges Halbblut bezeichnen würde.
Your reflection is a blur, Out of focus But in confusion. The frames are suddenly burnt And in the end of a roll of illusion A ghost waiting its turn.
Morpheus & Abigail
Morpheus' Gefühlslage war momentan eine Mischung aus Verwirrung und Sorge und weder das eine noch das andere konnte er in seinem Gesicht wirklich verstecken. Sein Lächeln lag noch immer auf seinen Lippen während er zu der Gryffindor herunter sah die ihm gerade beipflichtete, dass die Wand tatsächlich ungehobelt war. Was fiel ihr auch ein, sich einfach weg zu bewegen wenn sich ein junges Mädchen an ihr abstützen wollte? Das war wirklich kein Verhalten das Morpheus begrüßen konnte. Er schmunzelte als Antwort auf ihren Satz kurz und schüttelte kaum merklich den Kopf während der Blick die Wand wieder musterte. Bewegende Treppen gab es wohl in Hogwarts, bewegende Wände allerdings (seines Wissens nach) nicht. Der Fleek wandte das Augenmerk wieder zu der Blondine als sie seufzte - nicht, dass sie jetzt von einen auf den anderen Moment irgendeinen emotionalen Umschwung durchlebte und er gleich noch ein hysterisches Mädchen am Arm hatte. Doch offenbar war das Seufzen nur ein Ausdruck ihrer Enttäuschung über die Wand. Ein Glück.
Die Schlange lachte kurz leise in sich hinein, senkte den Blick und schüttelte erneut leicht den Kopf. "Genau dahin wollte ich gehen, meine Liebe.", entgegnete er. Ganz offensichtlich war das arme Mädchen überhaupt nicht bei Sinnen.. Morpheus fragte sich, was sie wohl genommen hatte, dass es ihr so ging und vor allem: warum sie alleine durch die Gänge streifte, wenn es ihr so ging. Treudoof wurde er angegrinst, anschließend schüttelte sie den Kopf als hätte er irgendetwas falsch gemacht, so dass Morpheus eine Augenbraue hob und den Kopf leicht schrägte um sich die folgende Standpauke anzuhören. "In Ordnung, Abigail.", entgegnete er und schenkte ihr ein charmentes Lächeln. Eigentlich hatte er sich selbst nun auch vorstellen wollen, schließlich schien die Gryffindor wirklich sehr verwirrt und es konnte wohl sein, dass sie einfach nicht registrierte, dass er ein Slytherin war, doch Abby sprach bereits weiter bevor er die richtigen Worte gefunden hatte. Die Gryffindor war gerade wirklich herzallerliebst. Vor allem im Vergleich zu sonst, wo sie ja stets darauf achtete jeder Schlange die kalte Schulter zu zeigen. Sobald sie wieder bei Sinnen war würde sie diese ganze Situation hier vermutlich bereuen, doch nur aufgrund dieser Vermutung konnte Morpheus das Mädchen ja nicht im Gang stehen lassen und weiter gehen. Nun war er in gewisser Art und Weise für sie verantwortlich, zumindest so lange bis sich ihr Kopf wieder klärte und sie realisierte, dass sie dabei war mit ihm nach draußen zu gehen. Denn sobald dieser Augenblick eintrat konnte sich Morpheus vermutlich auf allerlei Ausbrüche vorbereiten - eigentlich eine Situation, die er gerne miterleben würde, schließlich tat er nichts, was er sich zu Schulden kommen lassen könnte. Morpheus nickte auf die Bitte der Gryffindor hin und im nächsten Moment hatte sie bereits ihren Arm um ihn gelegt, vermutlich um sich zu stützen. Der Fleek hinderte sie daran nicht und legte den seinen Arm um ihren Rücken um sie, auch wenn sie sich selbst hielt, trotzdem fangen zu können bevor sie auf den Boden plumpste, wenn sie sich bewegten. "Es ist ein wenig warm, Abigail.", pflichtete er ihr bei und schmunzelte erneut. Wirklich zuckersüß. Vor allem wie sie ihn anschließend verwirrt anblickte und dann wieder so grinste wie sie es schon die ganze Zeit über tat. Die Erklärung von Abigail, dass ihr irgendetwas eingeflößt wurde, ließ den Slytherin allerdings nicht schmunzeln. Wer würde einem so süßen Geschöpf schon absichtlich etwas einfößen? Oder einen Billywig auf sie hetzen? Er zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen und dann traf es ihn beinahe wie ein Schlag - oh bei Merlin, manchmal war er echt beschränkt... Der junge Mann sah wieder zu seiner Begleitung und blickte sie prüfend an. "Hat Mister Bosworth etwas damit zu tun, Abigail? Er kam mir nämlich vorhin mit einer Dame entgegen und wirkte als würde er sich im selben Zustand befinden wie du." Vermutlich hatten sie sich beide von einem Billywig stechen lassen, aus offensichtlichen Gründen, und das waren nun die Nachwirkungen. Allerdings konnte sich Morpheus nicht vorstellen, dass Abby so etwas tun würde. Nicht, dass Gus sie hinterher noch gezwungen hatte oder so etwas...
Morph hob eine Augenbraue als er plötzlich einer akribischen Musterung unterzogen wurde, ließ es allerdings über sich ergehen - es dauerte auch nicht lange, da bemerkte Abigail seine Krawatte in den Hausfarben und ihr stand die Überraschung förmlich ins Gesicht geschrieben. Er lachte leise und beobachtete wir sie über seine Krawatte strich als würde sie sich dadurch auflösen und anschließend ihre Gesichtsregung die zwischen "Oh mein Gott" und "Egal" wechselte. Armes Mädchen, stand nun seinetwegen im Zwiespalt, das hatte er natürlich nicht gewollt. Ohne Vorwarnung begann sie wieder zu lachen, was Morpheus seinerseits zum Lächeln brachte. "Morpheus, ja.", bestätigte er und ließ den Nachnamen nun einfach aus, schließlich duzten sie sich sowieso. Einen Moment später setzte er sich langsam in Bewegung um mit ihr den Gang entlang zu gehen, peinlich genau darauf achtend, dass sie nicht stolperte oder plötzlich das Gleichgewicht verlor. Es würde vermutlich nicht gut aussehen, wenn er sie auf Armen nach draußen trug, allerdings erschien ihm das momentan als sicherste Option für beide Parteien. Trotzdem sah er davon ab und entschloss sich dazu sie erst zu tragen, wenn sie tatsächlich fallen sollte. Abigail lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter während sie gingen und Morpheus konnte nicht anders als amüsiert in sich hinein zu lächeln. Als er vorhin losgestiefelt war um zum Essen zu gehen hätte er nicht erwartet sich nun in einer solchen Situation zu befinden. Apropos Essen - Apollonia würde ihm die Ohren langziehen wenn sie merkte, dass er nicht zum Essen erschien. Und es würde bestimmt als Ausrede nicht reichen, dass er einer Dame in Nöten geholfen hatte. Er schüttelte leicht den Kopf und wurde aus diesen Gedanken gerissen, als Abigail ihm tatsächlich ein (komisches) Kompliment gab. Morpheus lachte kurz und sah skeptisch zu ihr herunter. "Für einen Slytherin?", wiederholte er amüsiert und sah wieder nach vorne, damit sie nicht gegen irgendetwas liefen. "Ich gebe mein bestes, danke." Die arme Abigail wenn sie wieder bei Bewusstsein war...
Sie gingen langsam den Gang entlang und es dauerte einige Zeit, doch bald standen sie vor den Stufen der Treppe die in die Eingangshalle führte. Morpheus blieb stehen und beäugte erst die Stufen, dann Abigail misstrauisch. "Schaffst du das, Abigail?" Das konnte ja was werden.
Abigail MacDougal
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am 29. Mai 1943 irgendwo auf dem Gang vor dem Abendessen
Morpheus & Abigail
Angesichts der Tatsache, dass sie sich hier irgendwo in Mitten der Hogwartsschule befanden, war seine Antwort logisch, dass er in die Große Halle wollte. Nur, für Abby war das nicht ganz klar und so legte sie nur wieder den Kopf schief und runzelte leicht die Stirn. Musste man diesen Weg gehen um zum Essen zu kommen? Die Irin hatte ja keine Ahnung, nein...Abkürzungen waren nicht so ihr Ding, nachher verlief sie sich noch und landete weiß Merlin wo. Wieder nickte sie, langsam, nicht dass die Welt meinte wieder zu drehen und dann lief sie wohl möglich noch gegen irgendwas. Haha, sie war ja bereits gegen was gelaufen, dann jedoch runzelte sie wieder die Stirn und kräuselte die Nase, ehe sie zu ihm aufblickte. Merlin war der groß! „Deine Liebe? Sind wir denn schon so weit?“ Hatte sie was verpasst? Das verwirrte sie und brachte sie kurz ins Wanken. Merlin, hatte sie auch ihr Gedächtnis verloren? Das war...das war schrecklich! Was machte sie nun, wenn die ganzen Prüfungen anfingen? Sie wäre aufgeschmissen! Kurz legte sich ein hilfloser Ausdruck auf ihre Gesichtszüge, ehe sie den Kopf schüttelte. Nein, sonst würde sie ja überhaupt nichts mehr wissen und da sie ihren Namen wusste, konnte es ja nicht so schlimm sein. Nein! Die Blonde grinste den Dunkelhaarigen breit an, als er ihr zustimmte, oder so, zumindest nahm sie es als Zustimmung auf und er nannte sie nicht mehr Miss MacDougal, das war gut, dann musste sie sich nicht älter fühlen als sie eigentlich war.
Was sie nun dringend brauchte war frische Luft! Oder was vergleichbares. Nein, frische Luft würde sicher die Welt wieder in Ordnung bringen und diese Übelkeit die gerade auftauchte würde ganz sicher auch verschwinden. Ob sie Grün anlief, wenn ihr Übel wurde? Leider hatte sie keinen Spiegel dabei, war wirklich schade...aber sie konnte ja ihren neuen Freund fragen, der würde ihr sicher sagen, dass sie nicht Grün war. Ein leises Lachen als er nickte und sie dachte bereits er hätte ihre Gedanken gelesen. Doch die Gryffindor fragte nicht nach, nein sie sie schlang ihren Arm um seine Mitte und suchte so halt, damit der Boden nicht näher kam. Ksch! Böser Boden! Verwirrt blinzelte sie ihn an, ehe sie ihn musterte. In der Tat, es musste warm sein, sonst hätte er seinen Umhang an! Wieder nickte sie zustimmend. „Ein guter Grund hinaus zu gehen, findest du nicht, mein Lieber?“ Ha! Was er konnte konnte sie auch! Die Irin grinste ihn wieder treudoof an, was wohl charmant hätte sein sollen, nun ja wenigstens war sie süß...wobei...sie hatte sich noch nicht probiert. Vielleicht schmeckte sie auch bitter. Nein, sie war ganz sicher süß! Die blonde Gryffindor plapperte fröhlich weiter während es anscheinend bei ihrem Gegenüber arbeitete und einige Zahnräder ratterten. Haha, die Vorstellung war lustig. Der nachdenkliche Gesichtsausdruck war auch lustig und ein leises Kichern war die Folge. Nun lag es an ihr einen nachdenkliche Miene aufzusetzen und konzentriert biss sie sich auf die Unterlippe. Hatte Augustus damit was zu tun? Ja! Ja das hatte er. Abby nickte und zog einen Flunsch. „Ja, er hat gesagt, dass ich mich doch stechen lassen kann. Du musst wissen, dass wir einen Billywig erforschen mussten für Pflege magischer Geschöpfe und dann...dann hat er das gesagt, ja und ich...da ich ja mutig bin habe ich mich stechen lassen.“ Die Gryffindor wollte ihm schon ihre Hand unter die Nase halten als Beweis wie Mutig sie gewesen war, doch sie wollte ihn auch nicht los lassen, würde nicht gut kommen. „Das hat weh getan! Sehr weh sogar und dann...und dann...dann äh...hat er mich geküsst! Einfach so!“, erzählte sie entrüstet und erinnerte sich im gleichen Moment, dass sie ihm ja noch die Leviten lesen musste. Beinahe schockiert blickte sie ihn dann an, als die Information mit der Dame durchsickerte. „Wieso hat er mich dann geküsst, wenn er doch eine Dame hatte?“ Aus großen blauen Augen blickte sie ihn an senkte dann den Kopf. Bei Merlin, was hatte sie denn verbrochen, dass man sie so...so mies benutzte? Das war eine Frechheit!
Eine weitere Frechheit war, dass es ihr nicht sofort aufgefallen war, dass sie nun an einem Slytherin hing. Das war tragisch! Sehr tragisch, immerhin war sie den Schlangen ja immer schön aus dem Weg gegangen oder hatte es zumindest versucht. Hatte ja auch gut funktioniert. Bis heute. Daran war nur Bosworth schuld! Ganz sicher! Selbst der Test mit der Krawatte hatte nicht funktioniert und sie war echt. Echt silbergrün! Nun, eigentlich war es doch ganz lustig, immerhin war sie ja an einen netten Slytherin geraten und nicht an, an...an einen anderen. Die Gryffindor lachte und grinste ihn dann an. „Ist das nicht ein Gott? Also nicht, dass ich denke du wärst ein Gott...nein sondern dein Name. Morpheus.“ Noch immer fand sie es unglaublich lustig, dass sie in Morpheus Armen war. Und weil sie das so lustig fand, verpasste sie den Einsatz als er sich bewegte. Abby war für einen kurzen Moment so schockiert, dass sie sich an ihn klammerte, ehe sie selber langsam, sehr langsam neben ihm herlief. Ouh, jetzt drehte sie sich wieder, besser sie machte die Augen zu. Das war auch nicht besser, machte es sogar nur noch schlimmer. „Mein Lieber? Schwankt deine Welt auch so? Oder ist das nur meine? Das ist soo soo anstrengend, wenn sich alles bewegt!“ Vielleicht war das normal oder bei ihr stimmte etwas nicht, immerhin lief Morpheus ganz normal, während sie beinahe schon auf Eiern lief und darauf achten musste, dass sie nicht einfach über ihre eigenen Beine stolperte.
Besser sie lenkte sich einfach ab in dem sie an dem Slytherin schnupperte, unauffällig natürlich! Wäre ja schön peinlich. Allerdings konnte sie sich einen Kommentar dann doch nicht verkneifen und musste ihm ein Kompliment machen. Die Blonde nickte und grinste ihn breit an. „Jaha, für einen Slytherin!“ Sie verschwieg ihm lieber, dass sie alle Schlangen für einen müffelnden Haufen hielt, würde sicher nicht so gut ankommen und er würde sie einfach stehen lassen. Ihr Retter wäre weg. Zack...einfach weg! Morpheus schien ihr Kompliment zu amüsieren, na wenigstens hatte er es als solches aufgefasst. „Bitte!“ Waschen halt gegen Gestank aber das sagte sie besser nicht. „Du...du bist nicht zufällig in der Quidditchmannschaft oder?“ Bestimmt, er musste, immerhin spürte sie die Muskeln unter seinem Hemd. Oh Merlin, nur nicht rot werden! Während sie konzentriert versuchte nicht doch rot zu werden, vermutlich würde sie scheitern, standen sie am Treppenansatz und sie blinzelte die Stufen an als würden sie sich sofort glätten. Taten sie aber nicht. „Natürlich schaff ich das!“, erwiderte sie beinahe schon beleidigt, ließ ihren neuen und einzigen Freund aus Slytherin allerdings nicht los. Etwas hilflos stierte sie die Treppen hinunter und versuchte sie zu zählen, allerdings kam sie bei Drei nicht mehr weiter und die Irin schob die Unterlippe vor. Mies! „Du bleibst aber bei mir oder?“ Beinahe schon verzweifelt schaute sie zu ihm auf. Sie würde das nicht alleine schaffen, das waren mehr als drei Stufen und die restlichen würde sie wohl hinunterfallen.
Es war ein Akt der puren Verzweiflung. Die Blonde klammerte sich noch immer an den Slytherin, ehe sie einen Fuß vor den anderen setzte und beinahe das Gleichgewicht verloren hätte, ehe sie sich noch fangen konnte. Stufe um Stufe, sie fühlte sich irgendwann sicher, bis sie bei der letzten Stufe wieder auf die Nase gefallen wäre, da ihre Umgebung gefährlich schwankte. Ein stöhnen war seitens der Gryffindor zu hören, ehe sie sich an die Stirn fasste. War ihr Übel! Sie musste dringend an die Luft, sonst würde sie hier noch eingehen, ganz sicher! Abigail blickte kurz zu der großen Tür die zur Großen Halle führte und dann wieder zu ihrem Retter, ehe sie Richtung Ausgang blickte und dann wieder zu Morpheus. Kurz blinzelte sie ihn an, ehe sie sich von ihm löste. Allerdings nicht lange, denn dann griff sie nach seiner Hand, drückte sie kurz und grinste ihn an. „Danke...willst du nun zur Großen Halle oder begleitest du mich noch?“ Gute Frage oder nicht? Immerhin wollte er doch dorthin, also zum Abendessen oder nicht? Ja das wollte er doch und sie...sie hatte keinen Hunger, sie wollte raus!
We were the victims of ourselves. Maybe the children of a lesser God. Between Heaven and Hell, Heaven and Hell.
Morpheus & Abigail
Offensichtlich schien Abigail momentan in einem Hin und Her zwischen ihren Gefühlen zu stecken. In einer Sekunde grinste sie noch, in der nächsten blickte sie ihn unsicher an, in wieder der nächsten wirkte sie als wäre sie komplett verloren - und dann grinste sie wieder. All das belustigte den Fleek natürlich, schließlich war es lustig mit anzusehen wie sich jene Gefühlsänderungen auf ihrem Gesicht zeigten, allerdings minderte das seine Sorge um den Zustand der Gryffindor nicht weniger. Viel eher sorgte es für das Gegenteil, so dass Morpheus sich mit jeder "neuen" Gefühlsregung nur noch mehr darin bestätigt fühlte, besser nicht von ihrer Seite zu weichen. Er würde es sich nie verzeihen können wenn ihr irgendetwas passierte (selbst wenn sie sich nur im Gang lang legte) nur weil er sich von ihr getrennt hatte. Dann müsste er das Abendessen heute wohl ausfallen lassen - manchmal spielte das Leben eben so und er würde wohl eine Nacht ohne Essen aushalten. Er wäre nicht Morpheus Fleek wenn ihn das in irgendeiner Weise stören würde! ... Auch wenn er sich gerne noch ein paar Schokokugeln gegönnt hätte, wo sie doch seine Passion waren. Hach. So ein Mist. Aber Abby würde es wohl wert sein, hoffentlich rechnete sie ihm das an. Er lachte leise in sich hinein, wurde jedoch durch ihr kurzes Wanken alamiert. "Eine reine Förmlichkeit, Abigail.", versuchte er ihre Verwirrung damit zu mindern, auch wenn er keine große Hoffnung hatte, dass es funktionierte. Dafür war die Löwin wohl einfach.. allgemein zu verwirrt. Wahrscheinlich könnte er ihr jetzt Merlin weiß was erzählen und sie würde es ihm glauben, was natürlich in einer komischen Art und Weise ziemlich süß war. Aber wer wäre er, die hilflose Situation dieses Mädchens in irgendeiner Weise zu seiner eigenen Erheiterung zu nutzen? Das war nun wirklich nicht Morpheus' Art - zumindest nicht immer. Oder in diesem Moment gerade. Oder die Person. Nein, Abigail war kein Mädchen, das Morpheus auf diese Art und Weise kennenlernen wollte. Es gab genug Mädchen in Hogwarts bei denen er wohl, wäre er so auf sie getroffen wie auf Abigail jetzt, anders handeln würde, aber zu denen gehörte die Gryffindor eben einfach nicht, weil sie Morpheus auf eine andere Art und Weise interessierte. Vielleicht war es diese krampfhafte Kälte gegenüber jeder Schlange die ihren Weg kreuzte oder ihr geheimnisvoller Charakter, was seine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte - oder es war irgendetwas anderes, hinter das der Fleek noch nicht gekommen war.
Etwas überrascht sah er zu ihr herunter als sie sich plötzlich um ihn schlang als wäre er eine Säule, bloß um nicht umzufallen oder ähnliches. Wieso war sie eigentlich so klein? Warum war fast jede Schülerin auf dieser Schule so klein? Nicht, dass ihn das störte. Keinesfalls, haha... Er würde es wohl auch ziemlich beängstigend finden eine Frau kennenzulernen, die größer war als er selbst - und er war eben schon ziemlich groß. Morpheus nahm den Arm von ihrem Rücken und legte ihn stattdessen um ihre Schultern, einfach weil es sich der Position wegen besser anbot. "Mein Lieber? So weit sind wir schon?", entgegnete er scherzend und sah wieder zu ihr herunter. Eigentlich war es ja gar nicht warm hier, wenn er ehrlich war. Wie sollte es in einem verdammten Schloss aus kaltem, dickem Stein auch Warm sein können... allerdings hatte er nicht das Gefühl, dass es Sinn machte darüber mit dem Mädchen zu diskutieren. Ohnehin war es nie eine gute Idee mit weiblichen Geschöpfen zu diskutieren, das hatte er leider schon oft an eigenem Leib erfahren dürfen. Es war dabei ja vollkommen egal ob man selbst im Recht war - und wenn man selbst wegen irgendetwas böse war fühlte man sich am Ende selbst schuldig dafür, dass man böse gewesen war. Frauen gewannen solche Dispute einfach immer und Morpheus war noch nicht dahinter gestiegen, wie sie das machten. "Dann sollten wir uns am besten beeilen, bevor der Boden noch auf die Idee kommt sich genau so wie die Wand zu bewegen.", murmelte er und schmunzelte amüsiert. Geduldig wartete er darauf, dass Abigail ihre Gedanken bezüglich der Sache die passiert war sortierte. Offensichtlich waren das ziemlich viele Gedanken, denn sie brauchte ein wenig, bis sie wieder sprach. Während sie dann erzählte was passiert war konnte er über Augustus nur kurz den Kopf schütteln. Was eine hirnrissige Idee, sich in Hogwarts von einem Billywig stechen zu lassen. Mal davon abgesehen, dass diese Dinger total ekelig aussahen. Morpheus konnte nicht leugnen, dass er den Schwebezustand den der Stich hervorrief nicht gerne selbst auch einmal erleben würde, allerdings doch nicht in Hogwarts. Und schon gar nicht in Begleitung einer solchen Dame. Unprofessionell. Nichtsdestotrotz überraschte ihn der Kuss zwischen den beiden und er schmunzelte kurz. So so. Gut, dass er keine Klatschtante war. "Einfach so?", wiederholte er empört und sah wieder zu ihr. Offenbar schien sie die Tatsache, dass er mit einer anderen vorhin an ihm vorbei gelaufen war niederzuschlagen und beinahe hätte Morpheus es bereut, das erwähnt zu haben - bei Merlin, dieses Mädchen konnte noch trauriger gucken als Labradorwelpen! Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und schüttelte kurz den Kopf. "Ich denke sie begleitet ihn lediglich, so wie ich dich gerade begleite. Keine Sorge.", versuchte er sie zu beruhigen und ließ seine Hand über ihr Schulterblatt fahren. Außerdem konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Audrey irgendwelche Hintergedanken bei sowas hatte. Wenn sie überhaupt nachgedacht hatte.
"Der griechische Gott der Träume.", erklärte Morph und grinste kurz. Wie passend der Name doch war, wo er selbst ja auch aus dem Stoff gemacht war, aus dem Träume waren! Oder so, irgendwie. Obwohl er sich wirklich langsam in Bewegung gesetzt hatte schien es die Löwin doch zu überrumpeln und sie klammerte sich an ihn als würde ihr Leben davon abhängen - gut, dass er das bereits erwartet hatte. Abigail schien sich danach wieder zu fangen, auch wenn er den Blick immer wieder prüfend zu ihr hinunter gleiten ließ - nicht, dass sie hinterher doch stolperte, ohnmächtig wurde oder... sich übergeben musste. "Mit meiner Welt ist gerade alles in Ordnung, danke der Nachfrage.", antwortete er belustigt und sah wieder nach vorne, damit sie nicht gegen irgendetwas liefen. Nachdem geklärt war weshalb sie sich so benahm vermutete der Slytherin, dass Abigail sich vermutlich vorzeitig aus dem Krankenflügel geschlichen hatte - genau so wie der Bosworth auch. Ob das so eine gute Idee gewesen war konnte man wohl in den Raum stellen; eigentlich war es wohl ganz gut gewesen, dass er auf sie gestoßen war und sie nun wenigstens begleiten und ein Auge auf sie werfen konnte. Wer weiß in wessen Hände sie sonst geraten wäre - es gab genug Mitschüler die er lieber von der MacDougal fernhalten würde. Wieder hoben sich seine Mundwinkel als sie tatsächlich mit einem "Bitte" auf sein Danke antwortete. Wenn sie auch nur halbwegs bei Bewusstsein wäre würde sie sich spätestens nach diesem Kompliment an ihn vermutlich unheimlich aufregen, wenn sie es nicht schon früher getan hätte. Für den Moment hatte er allerdings kein Problem damit, seine Zeit so mit ihr zu verbringen wie sie jetzt drauf war - vermutlich war das auch um einiges entspannter als mit einem Eisklotz von Frau zu sprechen. Apropos Eisklotz - kurz bevor sie an der Treppe angekommen waren verfiel Abigail plötzlich in ein Schweigen und sie schien sich auf irgendetwas zu konzentrieren. Leider konnte Morpheus keine Gedanken lesen, nur zu gerne hätte er gewusst, was sie beschäftigte. "Ja, ich bin Jäger.", entgegnete er und entsinnte sich, dass Abigail Interesse für Quidditch zeigte. Er konnte sich nicht gerade damit rühmen, lediglich Ersatzspieler zu sein, aber vielleicht würde sich das bald ändern. Seine Hoffnungen waren groß, dass er, nachdem Buchanan aus der Mannschaft geworfen wurde, seinen Platz einnehmen konnte, allerdings war Marius auch ein sehr guter Jäger und Keyx war momentan nicht in der Laune in der Morpheus ihn gerne auf so etwas ansprechen wollte. Vielleicht ergab es sich mit der Zeit. "Warum fragst du?" Während er am Treppenansatz stehen blieb sah er wieder zu ihr hinunter und musterte nachdenklich erst sie, dann die Treppen, dann wieder sie. Ob das wohl gut ging... Anscheinend war Abigail sich sicher, dass sie die Treppen allein bezwingen konnte - loslassen tat sie ihn trotzdem nicht, was er nicht weiter schlimm fand. Er sah sie entrüstet an als hätte sie ihn gerade beleidigt, dann lächelte er wieder. "Natürlich, ich werde nicht von deiner Seite weichen.", versprach er ihr und hoffte wirklich inständig, dass sie nicht stolperte. Auch er war schließlich kein Adonis (auch wenn er einen Adoniskörper hatte...) und wollte wirklich nicht riskieren, dass sie beide die Stufen herunter fielen. Allerdings würde er wohl wenn es dazu kommen würde zumindest dafür sorgen, dass sie auf ihm landete und es damit wenigstens weich hatte. Es kam aber tatsächlich nicht dazu, dass sie die Treppe herunterpurzelten, auch wenn Morpheus ab und an das Gefühl hatte es wäre bald so weit. Abigail meisterte die Stufen tatsächlich wie ein Profi und er konnte die Erleichterung spüren als sie die letzte Stufe hinter sich gelassen hatten. Keine gebrochenen Knochen und weinende Damen; heute war ein guter Tag.
Morpheus bemerkte ihren wechselnden Blick zwischen der Tür zur Großen Halle und nach draußen und langsam machte es klick, was sie wohl dachte. Bevor er etwas sagen konnte löste Abigail sich von ihm, griff jedoch sogleich wieder nach seiner Hand und drückte sie kurz. Morpheus hob skeptisch eine Augenbraue, schenkte ihr jedoch nach ihrer Frage ein kurzes Lachen. "Wer wäre ich denn, dass ich dich nun alleine nach draußen gehen lassen würde?", entgegnete er und wandte sich von der Großen Halle ab um mit ihr zu der schweren Tür zu gehen, die nach draußen führte. Morpheus öffnete sie und ließ Abigail vor sich nach draußen gehen, anschließend schloss er sie wieder. Kurz sah er sich um, dann führte er Abigail zu einer steinernen Bank etwas abseits der Eingangstore und wartete, bis sie sich gesetzt hatte. Erst dann ließ er sich neben ihr nieder. Es war ein wenig windig, so hatte er sich absichtlich so gesetzt, dass sie nicht im Wind saß und von ihm halbwegs geschützt wurde - wie aufmerksam. Die Sonne war noch nicht untergegangen, hing jedoch bereits verdächtig tief am Horizont und der leichte Umriss des Mondes war im Himmel bereits zu erkennen. Der Slytherin wandte den Blick vom Himmel ab und sah wieder zu Abigail um sich zu versichern, dass es ihr noch gut ging. "Ist es hier besser?"
Abigail MacDougal
BIG BRAVE LION
all your pretty faces :
Viertes Baby von Melli
THE ICON : The Soul :
Du bist der Einzige von dem ich wünschte, ich könnte ihn vergessen.
Der Einzige den ich liebe und dem ich nicht verzeihe.
Und obwohl du mein Herz gebrochen hast,
bist Du der Einzige den ich liebe
If theres a moment when it's perfect It will cover me as the sun goes down It doesn't matter, no Nothings ever what we expect But they keep asking where I go next Oh, were chasing the sunset Go mind on you
am 29. Mai 1943 vor dem Abendessen
Morpheus & Abigail
Das war gut, ja sie fand das gut. Was sie nun gut fand wusste sie selber nicht so ganz aber sie war tatsächlich erleichtert, dass es sich bei dem jungen Mann nicht um ihren Freund handelte. Wäre ja auch schön peinlich gewesen, wenn man seinen Partner vergisst oder? Ja das wäre definitiv nicht toll gewesen aber da es sich nur um eine...äh...wie hatte er es genannt eine Förmlichkeit handelte, musste sie sich nicht entschuldigen und so grinste sie ihn einfach breit an und nickte. Was anderes konnte sie nicht machen, eine Antwort darauf wusste sie nicht, dabei fand sie es noch nicht einmal so schlimm, dass sie seine Liebe war, auch wenn es sich hierbei um eine Förmlichkeit handelte. Was wusste Abby schon von diesen Förmlichkeiten, war sicher etwas was Reinblüter taten oder was Slytherins machten, da musste sie als Gryffindor nicht unbedingt nachdenken. Nein! Die blonde Irin war außerdem viel zu durcheinander, bei so konnte man sich keine Gedanken um Anreden oder dergleichen machen, vielleicht hätte sie ihren neuen Freund auch gesiezt. Wobei, nein sie wäre vermutlich einfach an ihm vorbei gelaufen ohne ihm eines Blickes zu würdigen, nicht weil sie dachte sie wäre etwas besseres, nein das definitiv nicht aber sie ignorierte Slytherins, zumindest so gut es ging und solange sie sie in Ruhe ließen. Jaja, man konnte diese Situation also gut ausnutzen, vor allem als Slytherin. Die Gryffindor war beinahe handzahm, was wohl eher dem Rausch und dem Einfluss der Medikamente zu verdanken war, als ihres Charakters. Gut, normalerweise war sie immer handzahm, nur eben bei einem einzigen Haus nicht und bei manchen ganz speziellen Personen nicht. Eine davon war auf der Flucht! Der Riese neben ihr nahm seinen Arm von ihrem Rücken und legte ihn stattdessen um ihre Schultern. War vermutlich auch viel bequemer, war sie doch nicht gerade die Größte. Ein Lachen ertönte und endete in einem leisen Kichern, als er die Frage stellte, die sie noch vor wenigen Minuten gestellt hatte. „Eine reine Förmlichkeit.“, gluckste sie und strahlte ihm beinahe schon an. Ja, sie fand das gerade unglaublich lustig und sie war stolz auf sich, dass sie sich den Satz gemerkt hatte. Schließlich sprangen ihre Gedanken vom einen zum anderen Punkt und das die ganze Zeit, kein Wunder also, dass sich ihre Welt drehte oder sie sich, das hatte sie noch nicht herausgefunden.
Wieder ein enthusiastisches nicken ihrerseits. Das wäre in der Tat eine nicht so gute Situation, sollte der Boden sich mit der Wand verbünden und sie in die Tiefe ziehen. Nein, wo würden sie denn dann landen? Im Keller? Oh hoffentlich nicht in Slughorns Gemächer. Die Gryffindor wollte den Hauslehrer der Slytherins nicht unbedingt im Morgenrock sehen. Wahrscheinlich würde sie davon nur Albträume bekommen oder sie würde den Zaubertrankprofessor nie wieder ernst nehmen können. Nach dem Erlebnis würde das garantiert keiner mehr können. „Ja das sollten wir. Wer weiß, vielleicht gibt es nicht nur Treppen die sich bewegen, sondern auch äh...äh bewegende Wände oder Böden. Schwupp und schon ist man in einem Loch gelandet und kommt nicht mehr raus. Tragisch!“, plauderte sie amüsiert und untermalte das ganze mit einer ausschweifenden Geste ihres Armes. Ach sie hätte anstatt des Chores doch zum Schauspielern gehen sollen, sie hätte das sicher auch gekonnt! Allerdings wurden ihre Gedanken wieder in eine andere Richtung gelenkt, als er sie Fragte wieso sie so drauf war wie sie eben war. Gedankenlos hatte sie aus dem Nähkästchen geplaudert und ihr neuer Freund teilte ihre Empörung. Das war gut! „Ja! Einfach so...so...so ganz überraschend!“ Noch immer stand ihr die Empörung ins Gesicht geschrieben, allerdings verschwand diese auch recht schnell wieder als man ihr sagte, dass man Augustus mit einem anderen Mädchen gesichtet hatte. Das war...so niederschmetternd und sie hatte beinahe das Gefühl in Tränen auszubrechen. „Meinst du? Augustus sieht nicht schlecht aus...und die Dame sah sicher nicht aus wie ein Troll...bestimmt eine dieser Reinblütigen Slytherins!“ Die Irin verzog sauer die Augenbrauen und zuckte dann beinahe zusammen, als man ihr über die Schulterblätter fuhr, das kam überraschend! Außerdem durfte sie enttäuscht und traurig sein, immerhin war Augustus mal ihr bester Freund gewesen und nun hatte sie ihn an die Slytherins verloren, eine sehr tragische Geschichte, noch tragischer als das Loch im Boden.
Morpheus lenkte sie jedoch sehr gut ab und wechselte, natürlich mit ihrer Hilfe, das Thema. Ein Kichern rutschte über ihre Lippen und sie blickte zu dem Slytherin auf. Ja, sie hatte sich nun auch einen Slytherin organisiert! Ätsch, wobei er ihr eher zugelaufen war oder sie ihm aber was solls. „Dann werde ich heute sicher gut Träumen, wenn ich in Morpheus Armen liege oder lag.“ Noch immer kicherte sie leise vor sich hin und wenn sie nur ein bisschen klarer im Kopf wäre, dann hätte sie sich wohl für diese Worte und für ihr Verhalten geohrfeigt. Wie gut, dass sie noch immer unter dem Einfluss kleiner Mittelchen stand und es ihr so überhaupt nicht peinlich war. Wahrscheinlich war ihre Hemmschwelle gegen Null gesunken, wobei, nein war sie nicht. Sie war brav! Eine brave Löwin! Brav war die Schlange allerdings nicht, da er einfach los lief ohne ihr Bescheid zu geben und sie somit gefährlich ins Schwanken brachte. Wie gut, dass sie gute Reflexe hatte und sich an ihn Klammerte als wäre er ihre Rettung. „Unverschämt, wieso ist meine nicht in Ordnung?“ Das fand sie in der Tat nicht sonderlich nett, schließlich war sie hier die Dame und nicht er! Vielleicht wäre es für sie auch besser gewesen, wenn sie in dem Bett geblieben wäre und geschlafen hätte. Doch dann hätte sie Morpheus nicht kennengelernt und das würde sie garantiert schade finden, zumindest fand sie es jetzt in dem Moment schade!
Bevor sie dann doch noch etwas anderes machen konnte, musste sie sich auf was anderes Konzentrieren und weil sie sich so konzentrieren musste konnte sie nicht sprechen, was ja auch irgendwie logisch war oder? Wenn man redete konzentrierte man sich ja auf den Satzbau und nicht darauf, dass man vor Verblüffung die Treppen hinunterstürzte. Das wäre garantiert kein sehr eleganter Abgang geworden, da war sie sich so ziemlich sicher und ob Morpheus so gute Reflexe hatte...nun das wusste sie nicht und wollte sie lieber auch nicht herausfinden. Allerdings wollte sie was anderes herausfinden, als sie sich, ihrer Meinung nach, genug konzentriert hatte und sich wieder an den Slytherin wandte. Ja, mit dem nun angesprochenen Thema konnte man die Irin wirklich begeistern und auch ein begeisterter Ton kam über ihre Lippen, als er erwiderte, dass er Jäger sei. HA! Sie hatte es doch gewusst! Sie war so, soooo gut! „Dann spielst du sicher in deiner Hausmannschaft oder? Ich würde auch gerne aber...dafür habe ich leider kein Talent, deswegen schaue ich auch lieber zu.“, erklärte sie begeistert von ihrer Gemeinsamkeit und funkelte ihn beinahe noch begeisterter an als sowieso schon. Man könnte auch sagen, dass sie beinahe vor Begeisterung platzte, wobei das eine Sauerei wäre die sie nicht aufwischen wollte. Beinahe hätte sie seine Gegenfrage verpasst, war sie doch viel zu Abgelenkt gewesen. Abigail blickte zu ihm auf und legte leicht den Kopf schief, ehe sie über seine Seite strich und bedeutungsschwer kurz über seine Gestalt blickte. „Ich erkennte Quidditchspieler, wenn sie vor mir stehen...wobei ich zugeben muss, dass ich hier geraten habe...die Slytherins verfolge ich nicht, musst du wissen.“ Was wäre sie für eine schlechte Gryffindor, wenn sie Spiele der Gegner anschauen würde und dann auch noch Spiele des Erzfeindes.
Gerade ignorierte sie allerdings das Thema von dem Hass zwischen ihrer beiden Häuser, wobei die Rivalität hier auch sehr fehl am Platz wäre. Außerdem hätte er sie ja schon lange die Treppen hinunter schubsen können und es wie ein Unfall hätte aussehen lassen können. Da die Irin aber sicher sein wollte, dass er auch weiterhin bei ihr blieb, zumindest solange bis sie die Treppe gemeistert hatten, fragte sie lieber nach und erntete einen entrüsteten Blick. Zumindest identifizierte sie seinen Blick als Entrüstung über ihre Worte. Mehr brauchte sie nicht als sein Zugeständnis und die Gewissheit, dass sie doch nicht alleine die Treppen hinunterfallen musste. Sie fielen nicht, Merlin sei Dank. Wobei sie oft genug das Gefühl gehabt hatte, dass sie gleich fallen würde aber sie hatte ja Morpheus an ihrer Seite, da würde nichts passieren, zumindest nicht jetzt und später hoffentlich auch nicht gleich. Unten in der Eingangshalle war sie sich nun nicht ganz sicher ob er nun zum Abendessen wollte oder sie nicht doch noch ein bisschen begleitete aber sie würde ihn auch verstehen, wenn er nun Essen wollte. Essen war wichtig und spendete Energie, wobei sie nicht ganz wusste was ein Abendessen bringen sollte, schließlich brauchte man doch keine Energie fürs Schlafen oder?
Beinahe schon unsicher blickte sie ihn an, hielt noch immer seine Hand fest als hätte sie Angst, dass wenn sie sie los ließ gleich irgendwas schreckliches passieren würde. Unsicher ob er sie nun einfach stehen lassen würde oder nicht kaute sie auf ihrer Unterlippe und beobachtete Morpheus wie er die Augenbraue hob und dann lachte. Über was lachte er nun? Über sie? Über ihre Worte? Sie musste wohl verwirrt drein geschaut haben, als er ihr mit einer Frage erklärte, dass er sie begleiten würde. Zumindest fasste sie diese, ganz sicher ironische, Frage so auf. Er begleitete sie, was sie erleichtert ausatmen ließ, was wusste sie schon was draußen noch passieren würde. Vielleicht würde sie eine Steinfigur fressen! Fantasie hatte sie ja genug, zumindest dank dieses Billywigstiches. Sicher führte er sie nach draußen und sobald er die Tür geöffnet hatte schlug ihr auch schon der Wind entgegen. Die Gryffindor atmete tief ein und schloss kurz die Augen. Herrlich! Frische Luft war noch immer die beste Medizin und natürlich ihrer Mutter ihren selbst gekochten Tee! Morpheus führte sie zu einer steinernen Bank, etwas abseits des Tores. Ein toller Platz, schließlich konnte sie genau sehen wie die Sonne langsam unterging und der Mond auf sie hinunter lächelte. Als sich die Blonde gesetzt hatte hing ihr Blick am Horizont und ein sachtes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sonnenuntergänge waren schon was wunderschönes. Während ihr Blick also am Himmel hing, hatte sich der Slytherin wieder an sie gewendet und ihr eine Frage gestellt. Beinahe schon widerwillig wandte sie ihr Gesicht ihm zu und nickte, ehe ein Grinsen auf ihren Lippen erschien. „Viel besser. Du hast einen schönen Platz ausgesucht. Die Sonne verschwindet langsam...ein wirklich wunderschöner Anblick, findest du nicht?“ Sie fand es so, in ihrer Heimat hatte sie oft Sonnenuntergänge beobachtet manchmal sogar den Sonnenaufgang, wenn sie mal früher wach war. Ein leises Seufzen glitt über ihre Lippen, als sie der Sonne dabei zu sah wie sie langsam verschwand. Neben der Sonne verschwand auch das Schwindelgefühl und die Übelkeit die immer wieder aufkam. Ihre Gedanken lichteten sich allerdings noch nicht ganz, zumindest empfand sie es so. Vielleicht war sie bereits wieder nüchtern und hatte einfach den Fakt vergessen, dass ein Slytherin neben ihr saß und mit ihr einen Sonnenuntergang beobachtete. Konnte sein, konnte aber auch nicht sein.
Another day, another chance and it will be alright. So what you say And what you do is who you are.
Morpheus & Abigail
Das strahlende Lächeln in ihrem Gesicht brachte den Fleek dazu, ebenfalls zu lächeln. Zwar nicht ganz so breit und strahlend wie ihres, aber immerhin ein Lächeln! Wenn es nach ihm gehen würde könnte Abigail ruhig öfters ein solches Verhalten an den Tag legen, wo ihr das viel besser stand als dieses introvertierte, offensive Anti-Slytherin Getue. Gut, es war wohl nicht ganz verwunderlich, dass sie so dachte. Die Löwen und die Schlangen waren seit jeher Feinde, aber das alles gleich so persönlich machen...? Es gab mit Sicherheit ätzende Zauberer in seinem Haus, ebenso aber auch in ihrem. Trotzdem verurteile er ja nicht direkt alle Gryffindors der Schule. Vielleicht hatte sie auch einfach irgendetwas persönliches erlebt was zu ihrer Abneigung geführt hatte, von dem Morpheus schlichtweg nichts wusste - eigentlich saß er nun auch nicht auf heißen Kohlen, es herausfinden zu wollen. Sie würde ihre Gründe haben und solange er es schaffte sie davon zu überzeugen, dass nicht jeder Slytherin ein Idiot war sollte es ihn auch nicht stören, dass sie so dachte. Dass sich ihr Verhalten wieder um 180 Grad drehen würde wenn sie wieder bei klarem Verstand war, war Morpheus natürlich bewusst. Umso freudiger erwartete er diesen Moment, einfach weil er die Wandlung in ihrem Gesicht sehen wollte wenn sie realisierte, mit wem sie sich da gerade abgab. Natürlich tat es ihm dann im Nachhinein bestimmt leid, so einen kleinen Hauch der Schadenfreude verspürt zu haben, aber was konnte man dagegen schon machen? Nichts. Bis es also so weit war hatte er sich tadellos zu verhalten, damit Abby ihm auch nichts vorwerfen konnte, wenn sie wieder denken konnte. Ha.
"Bewegende Wände und Böden gibt es bestimmt irgendwo im Schloss.", mutmaßte der Slytherin und hob nachdenklich die Augenbrauen. Gefunden hatte er sowas noch nicht, aber allein schon die ganzen Geheimgänge waren ja Indiz dafür, dass sich hier ziemlich viel bewegen konnte, wo das Schloss eigentlich so robust aussah. Allerdings war er auch nicht sehr erpicht darauf es heraus zu finden, denn er stellte es sich nicht besonders angenehm vor, einen Gang entlang zu laufen und dann plötzlich wortwörtlich den Boden unter den Füßen zu verlieren. Oder sich gegen eine Wand zu lehnen und jene entschied sich dann, doch lieber ein paar Ecken weiter zu gehen... Nein, definitiv war das nichts, was er erfahren wollte. "Hoffen wir also, dass wir in kein Loch fallen aus dem wir dann nicht mehr heraus kommen." Morph wandte den Blick wieder zu Abigail und sah sie ernst an. Auch wenn mit Abigail irgendwo festzustecken nichts war, was er jetzt unbedingt ablehnen würde... Das Gespräch fiel wieder auf Augustus und den ungenierten Kuss und Morpheus schüttelte fassungslos den Kopf. "Wirklich ungehobelt.", murmelte er und bemühte sich, nicht zu schmunzeln. Ihre Aufregung über einen einzigen Kuss war einfach belustigend, auch wenn der Fortlauf des Gesprächs ihm offenbarte, dass da wohl doch noch mehr zwischen ihnen ist oder war, zumindest ansatzweise. Warum sonst sollte sie sich darüber aufregen, dass er mit irgendeinem Mädchen den Gang entlang schlenderte? Leider konnte er ihr aber auch nicht widersprechen. Augustus sah wirklich nicht schlecht aus und Audrey auch nicht, und dass sie eine reinblütige Slytherin war konnte er auch nicht leugnen. Schwierig. "Was soll er denn mit einer Schlange, wenn er eine Löwin haben kann?", säuselte er und zuckte kurz mit den Schultern. Im Vergleich schnitten Löwen (und Löwinnen) definitiv besser ab als Schlangen, keine Frage. Er war definitiv nicht der Beste darin, irgendwen zu trösten. Dafür fehlte ihm einfach das... gewisse Fingerspitzengefühl. Nachdenklich musterte er das Mädchen kurz aus dem Blickwinkel und hoffte, dass es nicht anfangen würde zu weinen. Weinende Mädchen waren immer so... mitleidserregend. "Na, wenn sich deine Welt dreht ist sie wohl nicht ganz in Ordnung, oder?", stellte er als Gegenfrage und sah wieder nach vorne.
Wieder legte sich ein Schmunzelnd auf sein Gesicht als Abby plötzlich vor Begeisterung förmlich platzte. Quidditch war wohl etwas, was die Blondine ungemein faszinierte - sehr schön. Frauen und Quidditch waren zwei Dinge, die Morpheus sehr schätzte, und wenn beides vereint war, war es natürlich noch besser. Nicht umsonst war seine favorisierte Quidditchmannschaft die Holyhead Harpiens. "Mhm, tue ich.", nickte er bestätigend auf ihre Aussage hin und dachte daran, wann das nächste Training war und ob Keyx wohl mitmachen würde. Sein Bein war schließlich immer noch demoliert und Morpheus war sich nicht sicher, ob er fliegen durfte. Nicht, dass es ihn großartig störte. "Kein Talent zum Fliegen?", fragte er nach und sah zu ihr herunter. "Oder kein Talent für eine bestimmte Position?" Übung macht den Meister, wie man so schön sagte... Außer die Borsten des Besens machten sich schon aus dem Staub wenn man sich ihnen nur näherte. Dann würde auch Üben nichts bringen. Nun hoben sich seine Mundwinkel doch ziemlich amüsiert als er beobachtete, dass sie ihn akribisch musterte. Hah, sollte sie doch. Er wusste, dass er gut aussah. Hah.
Die fiesen Treppen des Schlosses ließen sie ohne größere Probleme hinter sich - zum Glück. Ihr Gesichtsausdruck als sie vor der Großen Halle standen und sie sich fragte ob er sie noch begleiten würde zauberte wieder ein Lächeln auf seine Lippen, allerdings sanfter als das vorige belustigte. Morpheus umfasste ihre Hand mit seiner und führte sie aus dem Schloss heraus. Nun war nur zu hoffen, dass ihr Fehlen beim Essen nicht auffiel... zumindest niemandem, der es ihm zum Verhängnis machen konnte. Polly würde es wohl oder übel merken und sie wusste jetzt schon, was er sich später von ihr anhören werden dürfte. Er schob den Gedanken an seine Schwester jedoch aus seinem Kopf als er den Wind draußen spürte und blickte herunter zu Abigail, ehe er sie zu der Bank führte und sich mit ihr setzte. Nun würde es wohl nicht mehr lange dauern bis sie wieder bei Verstand sein würde. Ein seeliges Lächeln legte sich auf sein Gesicht und er betrachtete Abigails Profil, während sie in den Himmel starrte. Ein schönes Mädchen, keine Frage. Vor allem ihre Augen faszinierten den Slytherin irgendwie, auch wenn er das nicht zugeben würde. Der Grieche wandte den Kopf wieder in Richtung des Himmels, nickte dann auf ihre Frage hin. "Wahrhaftig.", murmelte er und lehnte sich zurück. Er wartete ein paar Minuten, dann wandte er das Wort wieder an sie. "Dreht sich deine Welt noch immer?" Es würde wohl nicht mehr lange dauern bis es ihr wie Schuppen von den Augen fiel, mit wem sie hier saß. Hah.