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William & Elaisse| April 1942 |Frobisher Residence
Back of the club, taking shots, getting naughty
No invitations, it's a private party




Es war mitten in der Nacht, die Lichter in seinem Haus flackerte manches Mal und der Plattenspieler war heißgelaufen. Überall schrieen und tanzten Leute um ihn herum. Will selbst befand sich auf dem Tisch und von allen Anwesenden, hätte sicherlich nur jeder dritte sagen können, dieser Kerl ist unser Gastgeber. Aber an sich war das auch völlig unbedeutend. Es war der zweite Tag schon den sie durchfeierten, nicht das es einen wirklichen Grund zum feiern gab. Andererseits hatte William noch nie einen Grund gebraucht um eine Orgie zu starten und sich zu betrinken. So war er auch seinen Tisch gekommen. Völlig betrunken hatte er sich barfuß auf den Glastisch gestellt und zusammen mit wildfremden Menschen zu der Musik getanzt die offenbar aus seinem Plattenspieler kam.
Es schien als wäre der Abend perfekt, aber so hatte es natürlich nicht angefangen. Angefangen hatte es mit ein paar Freunden und einer Flasche Wein. Natürlich war Elaisse außer Haus, das stand natürlich fest.
Der nicht ganz nüchterne Zustand hatte dazu geführt, dass mehr und mehr Leute eingeladen wurden und der Zaubereiminister mehr und mehr die Übersicht darüber verlor wer überhaupt sein Haus betrat. Aber das war natürlich ebenso wie alles andere nicht von Bedeutung.
Der Alkohol floss maßlos und kaum einer schien noch seine Grenzen zu kennen. Auch der neununddreißig jährige konnte sich an keiner seiner Pflichten mehr erinnern. Ebenso wenig an die Tatsache, welcher Tag heute war oder wie spät es war. Seine Uhr hatte er verloren als er bei einer Wette durchs Fenster gesprungen war. Generell wollte er in diesem Moment nicht in den Garten sehen.

Von Zimmer zu Zimmer war er heute schon gewandert und kam mit einer Flasche Wein in der Hand auch schon auf die Idee, in der wassergefüllten Wanne seiner Frau einen kleinen Tanz mit ihm unbekannten Frauen zu veranstalten. Das erklärte natürlich warum es schon den ganzen Tag durch die Decke tropfte. Wer wollte schon das Wasser in diesem Moment ausstellen ? Möglicherweise würde der ein oder andere sich noch reinigen wollen bevor er ginge, das schien Will sehr logisch und so blieb die Wanne immer randvoll.
Das Glas schien diesen Abend niemals leer und die Stimmung niemals schlecht. Mit dieser Einstellung tanzte er auf seinem Tisch und brüllte so manches unverständliche Wort mit der Menge.
Wenn William an sich selbst hinab sah vermisste er Schuhe, Socken, Uhr und sein weißes Hemd. Denn alles was er trug war nur die dunkle Hose und darüber locker ein Jackett gezogen. Doch wen störte das hier schon ?
Man war eben nur einmal jung und der Zauberer selbst würde sicherlich niemals alt werden. Also warum sollte er jetzt aufhören sich zu amüsieren ?
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ELLY & WILL | April 1942 |Frobisher Residence





Es war Frühling im Jahr 1942, als Elaisse beschlossen hatte mal wieder ihre Eltern zu besuchen. Natürlich sollte das ganze eine Art Familienausflug werden, doch eigentlich war ihr schon von vorne herein klar gewesen, dass William sie nicht begleiten würde. Zu viel Arbeit, die zu erledigen war. Als Zaubereiminister eigentlich auch gut nach zu vollziehen. Dennoch machte es Elly irgendwie traurig, aber sie packte trotz allem den Koffer ihrer Tochter und ihren eigenen, ehe sie sich von dem Familienvater verabschiedeten und sich zu ihren Eltern auf machten.
Sie hatte schon von Anfang an vorgehabt nicht lange weg zu bleiben, denn sie wusste, dass Will auf Dauer nicht alleine zurecht kommen würde. Auch wenn sie für drei oder vier Tage bleiben wollte, zog sie es bereits am Zweiten Tag zurück, denn ihre Sorge um William Unselbstständigkeit wuchs. Lynette ließ sie bei ihrer Familie, sie sahen sich ohnehin nicht oft. Also machte sich Elly wieder auf den Weg nach hause, doch bereits vor dem Haus hörte sie die Musik. Skeptisch runzelte sie also die Stirn und bereute es später die Tür geöffnet zu haben. Die Musik dröhnte, auch wenn es anscheinend nur ein Plattenspieler war. Sie hörte Gelächter und überhaupt viele Stimmen. Und als sie schließlich ins Esszimmer trat, fühlte sie sich wie vom Blitz getroffen. „WILLIAM FROBISHER!" rief sie außer sich vor Wut, als sie sah wie ihr Mann auf dem Tisch tanzte und überall Menschen waren, die völlig besoffen herum wandelten. Sie wollte gar nicht wissen, wo sie überall Erbrochenes finden würde. „WILLIAM!" rief sie wieder und biss die Zähne aufeinander. Sie zog ihren Zauberstab und zerstörte den Plattenspieler mit einem Wisch. Wutentbrannt stieg sie zu ihrem Mann auf den Tisch und packte ihm am Jackett. „Ist dir eigentlich klar, was du hier gerade machst?! Hast du deinen verdammten Verstand verloren..?!" Ohne auf irgendeine Reaktion zu warten drehte sie sich zu den Gästen um: „Verschwindet! Verschwindet ihr besoffenes Pack, verdammt!" Anscheinend hatte Elaisse es geschafft mit der Zerstörung des Plattenspielers und ihrer Wut die Partystimmung zu vernichten, also dämpfte sich die gute Laune und die Leute begaben sich in Richtung Ausgang. Erst als auch der letzte Gast gegangen war, drehte sie sich zu ihrem Mann um und Tränen sammelten sich in ihren Augen. „Sieh dich doch mal an, William!" rief sie und zog ihn runter vom Tisch. „Du bist ZAUBEREIMINISTER! Du kannst nicht einfach eine Party in deinem Haus veranstalten und dich völlig zu dröhnen! Hast du nicht mehr alle?" Völlig aufgelöst sah sie um sich und trat eine halb leere Flasche Wein gegen die Wand. Erst jetzt realisierte, dass irgend wie das ganze Haus unter Will's kleiner Party gelitten hatte. Aber noch viel schlimmer war die Tatsache, dass ihr Mann sie belogen hatte. „Du bist ein elendiger Dreckskerl, Will! Du belügst mich, nur damit du eine verdammte Party schmeißen kannst? Und es bleibt alles an mir kleben, alles! Aber natürlich, ich bin immerhin die Frau. Frauen sind für das Hinterherräumen zuständig, müssen das tun was ihre Männer ihnen sagen, aber Will ich sag dir eins, den Mist kannst du selber in die Hand nehmen." Sie wurde immer lauter und fühlte sich immer verletzter. Plötzlich tropfte ihr etwas auf den Kopf und als sie den Kopf hob, traf sie erneut ein Tropfen im Gesicht. Mit großen Augen ließ sie alles andere außer Acht und eilte die Treppe hoch, wo sie bereits auf den Stufen hinauf in Wasserpfützen stand. Im Badezimmer angekommen stockte ihr der Atem und sie drehte schnell das Wasser ab. Das Ausmaß der Katastrophe war ihr noch nicht ganz klar, nicht nur das halb zerstörte Haus, sondern auch Wills Lügen veranlassten sie dazu, zu der Treppe zu gehen. „Wir liegen dir doch kein Stück am Herzen, hab ich Recht, Will? Wir sind doch nur nützlich für dich, um eine kleine perfekte Familie in den Augen der anderen zu sein, oder?" rief sie hinunter und wurde immer hysterischer. „Wenn ich könnte, hätte ich dich niemals geheiratet! Nicht damals, nicht heute und sonst niemals!" Weinend ließ sie sich am Treppengeländer hinab sinken und hasste ihr Leben einmal mehr.
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William & Elaisse| April 1942 |Frobisher Residence
Put your hands up if you love your life.




William war viel zu sehr mit sich beschäftigt um die Rufe seiner Frau zu hören. Doch vielleicht war es auch ganz gut, dass er diese bisher nicht war genommen hätte. Doch als mit einem lauten Knall der Plattenspieler verstummte hatte Elaisse seine Aufmerksamkeit. Überrascht klappte sein Mund auf wie ein Scheunentor. Doch als Elly auf den Tisch zu ihm kletterte, fiel ihm der Mund wieder zu. Völlig entspannt lächelte er sie an und wollte gerade seine Hände an ihre Hüfte legen als sie ihm klar machte, dass sie weitaus weniger entspannt war. Ein wenig überfordert mit der Situation blinzelte er seiner Frau entgegen während ihre Fingernägel sich in sein Jackett krallten. Auf eine Reaktion seinerseits schien sie kaum zu warten, denn schon drehte sie sich um und verscheuchte all die Gäste die noch eben bester Laune waren. Erst als es im Haus leer war schien sie weiterreden zu wollen. Der neununddreißigjährige war sich sicher, dass er ihr erst einmal das reden überlassen sollte. Sie zerrte ihn den Tisch runter und nun fühlte er sich gänzlicher guten Stimmung beraubt. Leise seufzend richtete er sich mehr auf und versuchte sich auf die Worte seiner Frau zu konzentrieren. Sie schien wirklich wütend zu sein. Nicht nur ihre Tonlage und ihre Haltung machten das mehr als deutlich sondern auch dieser Ausdruck der in ihrem Gesicht lag, nie zuvor hatte William diesen bei ihr gesehen. Umso verwirrter war er als er die Tränen in ihren Augen erkannte. Doch noch immer hatte er es nicht geschafft ein einziges Wort herauszubringen. Wobei er sich auch noch nicht sicher war was er überhaupt sagen wollte. Alles was er nun sagen würde, würde die beiden in nur eine größere Streiterei führen und dafür hatte er nun wirklich keine Nerven. An sich wollte er in diesem Moment weiter tanzen. Am besten mit ihr. Sie sah so gut aus. Sie sah generell immer gut aus. Mittlerweile konnte er ihren Worten kaum noch folgen und musterte nur noch das wofür in seinem Kopf jetzt Platz war. Den Teil ihres Körpers der sich nicht beschwerte. Gegen Ende wurde ihre Stimme jedoch so aufbrausend und laut, dass er kaum noch Spaß daran hatte sie zu mustern. Deswegen schaute er hoch in ihr Gesicht um zusehen wie ihr etwas ins Gesicht tropfte. Schnell biss er sich auf die Lippe um nicht lauthals loszulachen. Da war noch etwas was er ganz vergessen hatte. Endlich ließ sie sein Jackett los und rannte hinauf. Lange noch folgte sein Blick ihr, ehe er sich im Raum umsah. Mehr und mehr dämmerte es ihm, dass dieser Abend noch mehr Folgen haben würde. Aber hatte er selbst nicht Grund genug ebenso wütend zu sein ? Allein wenn er daran dachte wie sie so eben vor all den Menschen mit ihm geredet hatte. Der Zaubereiminister schaute sich im Raum um und entdeckte in der Nähe seines Sessels das was er gesucht hatte. Mit schnellen Schritten ging er auf die halb gefüllte Champagner Flasche zu und genehmigte sich einen Schluck der warmen Brühe. Angewidert verzog er das Gesicht, beließ es aber dabei und warf die Flasche hinaus aus dem jetzt immer aufstehendem Fenster. Von oben hörte er nun erneut die Stimme von Elaisse, noch immer schien sie sich über ihn aufzuregen. Mit einem unsicheren Gang ging er ebenfalls auf die Treppe zu, blieb jedoch am unteren Ansatz stehen. Ihre Fragen klangen mittlerweile weniger glaubwürdig und eher wie die Worte einer hysterischen Frau.

,,Was geht in deinem Kopf eigentlich vor ?'', fragte er und machte eine ausholende Bewegung in ihre Richtung. Jedoch wollte er keinesfalls eine Antwort von ihr sondern beantwortete die Frage von sich aus. ,,Ich hoffe du verstehst, dass es für einen Mann nicht gerade einfach ist eine Frau wie dich zu verstehen. Im ersten Moment bist du wütend und ich muss mich beinahe fürchten ob du mich nicht vor gesamter Menge meiner gesamten Männlichkeit beraubst. Denn das scheint dir doch große Freude zu machen. War es das was du wolltest ? Mich vor allen Anwesenden bloß zu stellen nur weil ich nicht nach deiner Pfeife tanze ? PARDON! Aber ich weiß nicht ob du es bereits wusstest, ich bin der VERFLUCHTE HERR IM HAUS !'', mit diesen Worten schnappte er sich eine Flasche und warf sie gegen eine Wand die hinter der Blondine lag.
,,Es wird Zeit das auch du begreifst, dass du mich mit Respekt behandeln solltest ! Das hier ist kein Spiel ! Verdammt Elaisse !'',es fiel ihm nun schwer nicht nur noch zu verfluchen, weswegen er einen Moment inne hielt um sich wieder zu sammeln. Noch immer schien alles um ihn herum sich zu drehen und verrückt zu spielen. Ebenso sein Körper schien kaum auf ihn zu hören, seine Beine zitterten und ebenso seine Hände. Langsam ballte er diese zu Fäusten in der Hoffnung seinen Körper mehr unter Kontrolle zu bekommen. Jeder Versuch schien doch nutzlos weswegen er sich darauf beschränkte eins nach dem anderen zu machen.

Mit langsamen Schritten ging er auf seine Frau zu und setzte sich eine Treppenstufe unter sie. Nachdenklich schaute er zu ihr hoch. ,,Manchmal vergesse ich, dass du eine Dame bist. Du gibst dich so stark und unabhängig, dass es in meinen Augen beinahe so wirkt als könnte dich nichts mehr überraschen oder dir den Boden unter den Füßen nehmen'', murmelte er zu ihr und schaute in ihr Gesicht. Vorsichtig strich er mit der zitternden Hand ein paar Tränen aus ihrem Gesicht.
,,Ich kann nicht ändern wer ich bin. Auch wenn ich noch so sehr gewollt hätte Zeit mit euch zu verbringen, war der Wunsch danach sich frei zu fühlen größer. Nur irgendwo habe ich sicherlich die Kontrolle über das hier verloren '', murmelte er nachdenklich und wandte seinen Blick ab. Langsam überschaute er das Schlachtfeld was er hinterlassen hatte.
,,Aber ich kann dich verstehen, ich hätte mich auch nicht heiraten wollen'', seine Stimme nahm nun etwas verbittertes an. ,,Außerdem ist das was ich an unserer Ehe schätze nicht das perfekte Äußere. Sondern du und ich. Diese Mischung wie Eis und Feuer. Das ständige Streiten, die Diskussion und sicherlich auch den Sex. Aber vor allem uns. Mit allen Kanten die wir haben. Auch wenn du das nicht tust, ich liebe das was wir sind und nicht das was wir sein sollten. Nie würde ich etwas anderes wollen.''
 
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WILL & ELLY | April 1942 |Frobisher Residence





Erschrocken zuckte Elly zusammen und schluchzte auf, als William eine Flasche an einer ihr nahen Wand zerschellen ließ. Die Worte die er vorher gesprochen hatte, waren schon wieder vergessen, so egal war es ihr im Moment. Langsam winkelte sie die Beine an und starrte auf den Boden vor sich. Wieso musste es nur ihr passieren? Ein Mann wie William und eine Frau wie sie. Zu oft hatte sie gesehen, wie anständig und nett sich die Männer anderer Frauen gegeben hatten. Aber wahrscheinlich auch alles nur Schein, dachte Elly bitter und biss sich auf die Lippe. William benimmt sich außerhalb des Hauses auch wie der bravste und treuste Hund. Elaisse wandte ihren Kopf halb zur Seite, als sie merkte, dass ihr Mann offensichtlich beschloss, ihr Gesellschaft zu leisten. „Ich habe immer gedacht, es ist nicht so schlimm, jemanden zu heiraten, den man nicht liebt" begann sie leise. „Aber da war ich noch ein Kind. Erst mit den Jahren und der plötzlichen Unterbreitung Vaters dich zu heiraten, wurde mir bewusst, wie sehr man in das alles hinein geschubst wird, um dann schließlich nicht mehr heraus gezogen zu werden." Sie strich sich ein paar ihrer locker gewordenen blonden Strähnen hinter die Ohren und schniefte ein Mal. „Ich dachte, dass mein restliches Leben mit einem Mann wie dir, einfach nur trostlos und nervtötend sein würde. Mit deiner doofen eingebildeten Art, die du mir bei den ersten Malen entgegen brachtest.. Und doch hast du es geschafft, dass ich dich lieben gelernt habe. Irgendwie. Auf eine Art. Oder so. Und jetzt wo ich dich liebe, bist du nicht da. Oder zumindest kaum. Und wenn du da bist, dann willst du mich lieben" Sie drehte ihren Kopf nun ganz zu ihm. „Du willst mich lieben, im Bett, auf dem Tisch, überall. Aber es ist immer nur diese eine Art geliebt zu werden deinerseits, obwohl es so viele andere Arten auch noch gibt. Zum Beispiel einen Abend nett ausgehen, mit Komplimenten und netten Worten oder es muss auch einfach nicht viel unternommen werden und mann kann einfach nur mal einen Tag Zuhause verweilen. Du müsstest nicht mal Zeit mit mir verbringen, aber vielleicht mit Lynette. Gerade in ihren wichtigsten Jahren fehlst du ihr, wenn sie erstmal auf Hogwarts ist, wirst du sie kaum noch zu Gesicht bekommen. Vielleicht mal an Weihnachten, falls sie überhaupt nach Hause kommt. Sie seufzte auf und merkte, dass sie sich wieder beruhigt hatte, obwohl ihr das Herz immer noch schwer war. Elly beugte sich nach vorne und öffnete ihre Schuhe; Ihre Füße schmerzten von den Absätzen und sie wollte sich nicht schon wieder Blasen holen. Ohne darüber nach zu denken, warf sie das Paar Schuhe hinter sich über das Geländer auf den Boden. „Wenn du Pech hast, werden deine Gäste plaudern und die Leute werden mitbekommen, dass du dich von deiner Frau, die sogar noch über zehn Jahre jünger ist als du, hast unter kriegen lassen. Also lass mich nächstes Mal lieber mit feiern."
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William & Elaisse| April 1942 |Frobisher Residence
I don't wanna love somebody else




William hörte ihr zu, auch wenn ihm sicherlich nicht gefiel was sie da sagte. Es gab Millionen Dinge die er in diesem Moment lieber hören würde als die Worte die seine Frau ihm gegenüber aussprach. Nachdenklich dachte er daran zurück wie sein eigenes Leben verlaufen war. Sicherlich hatte auch er sich damals schönere Dinge vorstellen können. Vor allem wenn er daran dachte wie die Liebe so spielte. Leise seufzend fuhr er sich durch die Haare und drehte sich dann zu ihr um. Seine Augen wichen jedoch ihrem Blick aus. Lieber schaute er nun auf seine Hände als ihren vorwurfsvollen Blick möglicherweise ab zubekommen. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, verletzten ihre Worte ihn und er seufzte leise als sie fertig war mit reden.
,,Ich bin mir durchaus dessen Bewusst. Ich weiß, dass ich da sein müsste, für dich und für Lynette. In meinem Leben bin ich selten mit Liebe konfrontiert worden und ich musste mich im seltensten Fall nur damit auseinandersetzen wie ist es ist jemandem Nah zu sein. Ich habe noch nie jemanden so nah an mich heran gelassen wie dich Elaisse. Auch wenn es eine schlechte Ausrede sein mag, so ist es nun doch das was es mich ausmacht '', meinte er nachdenklich und hob erst nach diesen Worten den Blick um ihr ins Gesicht zu sehen.
,,Es ist für mich ungewohnt Menschen zu haben die nicht auf meine Fähigkeiten bauen sondern auf meine Werte. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass du mich jemals lieben würdest. Nie. Nicht einen Moment lang hätte ich dies in Erwägung gezogen. Aber darum geht es nicht.
Es tut mir Leid wenn ich deine Gefühle verletzt habe, vor allem mit der Art wie ich dich liebe. Wahrscheinlich wollte ich nicht wahrhaben, dass unsere Beziehung weitaus tiefgründiger ist als das.  Ich lasse ungern etwas an mich heran weil ich zu oft enttäuscht worden bin, von so vielen Menschen schon. Mit so gut wie allem verbinde ich nur etwas negatives
'', erwiderte er nüchtern und seufzte erneut.
,,Was ich sagen will ist, dass du und Lynette mir wichtiger seid als du denken magst. Möglicherweise fehlen mir nur die Mittel es zu zeigen und die Zeit. Ständig stehe ich zwischen den Angeln, selten liegt es in meiner Hand die Zeit so zu verwalten wie ich will. Die Feier war für mich, Zeit. Zeit die ich mit mir hatte und bestimmen konnte wie sie aussah. Verzeih, dass dies aus dem Ruder gelaufen ist'', in seiner Stimme lag mittlerweile echte Reue, doch in seinem Blick lag mehr eine Sehnsucht nach etwas was auch sie ihm nicht zu geben vermochte. Er atmete tief aus und drehte sich dann wieder herum. Nachdenklich ließ er seinen Blick über die Möbel schweifen.
,,Für mich ist nicht von Bedeutung was diese Menschen über meinen Charakter denken. Sie sollen mich nur als ihren Minister respektieren und das mindert dein Auftritt nicht. Der einzige Menschen dessen Urteil zählt, das bist du Elaisse. Nächstes Mal werde ich dich also einweihen wenn ich Mal wieder etwas dummes plane '', Will dachte daran wie der Abend wohl verlaufen wäre wenn sie zu Beginn an hier gewesen wäre. Ob er dann sicherlich alles genauso gemacht hätte wusste er nicht. Aber er wusste, dass er sicherlich die ganze Nacht nur Augen für eine Frau gehabt hätte.
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WILLY & ELLY| April 1942 |Frobisher Residence





Nun, wenn du mich nicht so nah heran gelassen hättest.. wäre Lynette nicht da und das ist ja das eigentliche Ziel dieser Ehe gewesen, nicht?" scherzte sie, wusste aber natürlich wie William es gemeint hatte. Die Worte ihres Mannes waren wie Milderung bei einer Verbrennung. Elaisse war immer davon ausgegangen, dass William nie so etwas zu ihr sagen, geschweige denn recht gelassen mit ihr darüber reden könnte. Doch sie hatte sich getäuscht und es kam ihr vor, als würde sie ihn gar nicht richtig kennen. Immerhin schien ein ganz anderer Mensch neben ihr zu sitzen. Ich sollte ihn definitv öfters unter Alkoholeinfluss setzten.., dachte sie. „Wenn du deine Zeit brauchst, dann sag es mir einfach. Klar würde ich mir wünschen, wenn du die wenige freie Zeit die dir übrig bleibt, mit uns verbringen würdest, aber ich verstehe auch deinen Wunsch zu Anderem. Irgendwo, zumindest." meinte sie und lächelte leicht. „Und wenn du das nächste Mal unbedingt eine Feier machen willst" begann sie dann ernster. „Will ich, dass dieses Haus und das Grundstück kein Schaden nehmen, egal ob es reparable ist oder nicht, verstanden? Ich weiß schon jetzt, dass das alles an mir kleben bleibt und ich mach das nicht aus Spaß." Elaisse erhob sich und sah sich um. Die Eingangshalle unten sah furchtbar aus und als sie ihren Blick in Richtung Badezimmer warf, wurde sie wehmütig. Schließlich seufzte sie auf und gähnte daraufhin auf. Dieses ganze Spektakel wirkte auf sie wie einen Tag ohne Schlaf, doch sie wollte noch nicht ins Bett, ganz im Gegenteil. „Ich werde die größeren Schäden schon mal beseitigen. So wie die Wanne" Sie warf ihrem Mann einen vielsagenden Blick zu. „Damit wir morgen früh nicht einen völligen Wasserschaden haben" Und so zog sie ihren Zauberstab und begab sich ins Badezimmer.
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