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YOU ARE THE NIGHT THAT SAVES MY DAY

JENSEN ADAMS && KIMBERLY RAIN && RUBINA RAIN | THURSDAY 13TH OF MAY | KORRIDOR VOR'M KRANKENFLÜGEL | 12.30 UHR


Knapp ein Monat. Es ist fast vier Wochen her seit dem einen seltsamen Nachmittag, der ganz Hogwarts in einen trüben, ein unsicheres Gefühl verbreitenden Schatten legte. Seit fast vier Wochen wirkte jedes Lachen irgendwie unecht, jeder Witz aufgesetzt und jeder hoffnungsvolle Blick einfach deplatziert – zumindest für Jensen. Das Glück war seit Neujahr irgendwie nicht mehr auf seiner Seite. Erst der Bombenangriff und die Angst um seine Eltern und nun das; und das war noch viel schlimmer für ihn. Schlimmer, weil seine Eltern den Angriff überlebten, aber Jimmy – alleine der Gedanke bescherte ihm einen Kloß im Hals. Nein, nein, hör auf, Jimmy lebt auch. Jimmy lebt. Zumindest – irgendwie.

Jensen seufzte. Er stand an eine Wand gelehnt in dem Korridor, der ihn auf direktem Weg zum Krankenflügel brachte. Er wartete auf Kimberly, die sich scheinbar im Klassenzimmer für Geschichte für Zauberei verlaufen hatte. Seit vier Wochen machten sie gemeinsam jeden Tag (zumindest so oft wie es sich einrichten ließ und für beide war es eine unausgesprochene Pflicht es mindestens jeden Tag zu versuchen) in der Mittagspause die gleiche Tour. Auf zum Krankenflügel, auf zu Jimmy, auf zu dem leblosen Körper, der eins ihr gutwilliger, positiv gesinnter Freund war. Sie versuchten eine optimistische, gut gelaunte Stimmung zu verbreiten, aber Jimmys Anblick trieb Jensen jedes Mal in einen kurzen Augenblick der Atemlosigkeit. Doch er, wie auch Kimberly, würden, wenn nötig, den Rest ihres Lebens jeden Tag in diesem Krankenzimmer an seiner Seite stehen.

Kimberly war spät dran. Der Unterricht war seit einer halben Stunde um, doch sie war noch nicht hier. Ohne sie würde Jensen sich jedoch keinen Zentimeter weiter bewegen. Jimmy war sein bester Freund und genau deshalb war der Adamsspross sich nicht sicher, ob er den Anblick seines Hauskameraden alleine ertragen könnte. Jensen schloss die Augen. Seit vier Wochen hatte er anhaltende Kopfschmerzen. Die Gedanken des Was genau? und Wieso? ließen ihn nicht los. Im Grunde hatte doch alles, bis auf das mehr oder minder kleine Drama in den Sommerferien, so gut angefangen. Warum war sein Leben plötzlich so voller Sorge? Das war nicht fair.  
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Der Tag heute war recht seltsam, doch Rubina wusste nicht genau, warum. Im Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste konnte man merken, dass viele Schüler angespannt waren und sich nun noch mehr Mühe gaben, dem Unterricht zu folgen. Immerhin wollte keiner das nächste Opfer sein und somit hatte dieser Unterricht einen komplett neuen Stellenwert erhalten. Waren einige Schüler manchmal noch recht desinteressiert, so hingen sie doch jetzt an den Lippen des Professors, um jeden Spruch aufzusaugen, der nützlich sein könnte. Auch Rubina hatte sich heute, in Gedanken bei Jimmy, endlich mal wieder angestrengt und zum ersten Mal seit vielen Monaten doch tatsächlich ein Lob vom Professor bekommen. So war sie die letzten Monate doch wirklich unglaublich schlecht in der Schule gewesen, was völlig uncharakteristisch für die Ravenclaw war, aber meist konnte sie sich kaum auf den Unterricht konzentrieren. Doch das mit Jimmy war wie eine knallende Ohrfeige ins Gesicht – ein Weckruf. Es gab schlimmeres, als Liebeskummer und jetzt, wo es endlich eine Bestätigung für die These gab, die der Ravenclaw schon seit Monaten durch den Kopf spukten, schämte sich die Ravenclaw noch mehr für ihren Egoismus und ihr Selbstmitleid. Nicht, dass es die Sache mit Jensen weniger schmerzhaft machte, aber nun mischte sich auch eine gewisse Portion Hass auf sich selbst in den Gefühlskessel, der in der Ravenclaw brodelte.

Im anschließenden Geschichtsunterricht musste Rubina unweigerlich an den Slytherin denken. Diese ganze Sache mit Buchanan verwirrte sie und sie wusste gar nicht mehr, was sie von ihm halten sollte. Immer wieder schwankte sie zwischen dem Drang, ihn gerne wieder zu sehen und der Angst davor, was passieren würde, wenn sie es tat. Jede ihrer Begegnungen schien wie ein Tanz auf einem dünnen Drahtseil zu sein und eine Katastrophe war niemals fern.

Binns beendete den Unterricht einige Minuten vor eigentlichem Unterrichtsschluss um halb eins und da Rubina sowieso keinen Hunger hatte, machte sie sich augenblicklich auf den Weg zu Jimmy. Sie aß meistens später, da jetzt der Krankensaal Jensen-und-Kimberly-frei war, welche an den meisten Tagen zunächst ein wenig zu Mittag aßen, bevor sie sich zu Jimmy begaben. Dieses kleine Zeitfenster nutzte die Ravenclaw um am Krankenbett ihres Freundes zu sitzen und über die Ungerechtigkeit nachzudenken, die dazu geführt hatte, dass gerade der immerfröhliche Jimmy ein Opfer dieser merkwürdigen Flüche geworden ist.

Rasch hastete sie durch die vielen Korridore, bis sie, kurz vor dem Krankensaal, abrupt stehen blieb. In einiger Entfernung zur Tür stand er und Rubinas Herz machte einen Hüpfer, während ein Schauer voller Gefühle sie überollte. Sie war ihm wieder aus dem Weg gegangen, seit dieser ganzen Geburtstagssache und vor allem seit Jimmy versteinert war. Wie hatte sie das nur durchgehalten? Als hätte ihr Körper die ganze Zeit über geschlummert, erwachte dieser, als wäre er von einem Fluch getroffen und verzehrte sich nach der Nähe des älteren Ravenclaw. Eine Stimme in ihrem Kopf sagte ihr, sie solle wieder umkehren, aber ihre Füße waren anderer Meinung. Während ihr Geist sich dagegen sträubte, trat sie einige Schritte auf Jensen zu, als ihr plötzlich kalt wurde und Angst sie durchfuhr. Nein, sie sollte doch lieber umkehren. Sie wusste immer noch nicht, welchen Teil Jensen in dieser ganzen Geburtstagsgeschichte eingenommen hatte und sie wollte es gar nicht wissen, vor allem nicht, nachdem Kimberly vermutlich ihm schon erzählt hatte, wie Ruby sich etwas abseits von der Feier mit Kimberly gestritten hatte. Nein, sie sollte umkehren.

Und gerade als sie das tun wollte, war es zu spät. Jensen hatte sie entdeckt. Ein Gefühl der unbändigen Freude und der Angst vor dieser ließ ihr Herz aufgeregt tanzen. Jetzt war es zu spät, die Stimme in Rubys Kopf hatte verloren. Ein riesiges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, ohne dass Rubina etwas dagegen unternehmen konnte und sie ging die restlichen Schritte auf Jensen zu. „Hallo“, sagte sie etwas ungeschickt.
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OH, DA IST SIE JA SCHON. KIMBERLY RAIN, SATTE 17 UND UNGLAUBLICHE SCHNÄPPCHENJÄGERIN WAS FETTNÄPFCHEN UND BLÖDE ZUFÄLLE ANBELANGT. DOCH KEINE ANGST, IHRE RETTUNG NAHT..
JENSEN ODER DER REST DES BERÜHMTBERÜCHTIGTEN RAVENCLAWTRUPPS EILT SCHON HERBEI UM DAS LIEBENSWERTE CHAOS ZUSAMMENZUSCHAUFELN UND NEU AUFZUPEPPELN. DIE SHOW - IST NUN ALSO VORBEI! *ALLE HEIMSCHICK*


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Seit einem Monat gab es nichts Wichtigeres mehr, als Jimmy. Besser gesagt, der Besuch bei Jimmy, der im Krankenflügel der Schule lag. Was er genau hatte, wusste keiner, nicht einmal die Professoren waren sich sicher. Ob er lebte .. Kimmy konnte es nur hoffen.
Mit einem leisen Seufzen schüttelte sie unmerklich den Kopf.
Manchmal fühlte sie sich schuldig dafür, dass sie mit Jensen so glücklich war. Das Elend, das gerade die ganze Welt regierte, bildete einen Negativpol zu ihrem persönlichen Glück. Und zwischen diesen beiden Polen  war sie gefangen, wie ein Lämmchen, das nichts anderes tun konnte, als die Tage abzuwarten, die es noch zu leben hatte, bevor man es zur Schlachtbank führen würde.

Ihr Herz war schwer, ganz besonders, seitdem Jimmy leblos in einem der Krankenbetten lag und sie sich hinzukommend mit ihrer Cousine Rubina zerstritten hatte. Bis heute hatte sich das nicht geklärt. Nicht einmal, als der gemeinsame Freund Heather gefunden worden war. Immer wieder spielte sich diese Erinnerung vor ihrem Inneren Auge ab. Das Quidditchspiel, Jensen mit Schokolade an der Nase - dann der Unterbruch, die Ungewissheit und der Schock, der ihr durch die Glieder fuhr, als sie das vertraute Gesicht ihres besten Freundes erkannt hatte.  
Hundert Mal am Tag blieb die Brünette einfach stehen, suchte Halt im Blickkontakt zu ihrer besseren Hälfte, kämpfte mit dem beklemmenden Gefühl ätzender Atemlosigkeit, bis er da war, und sie berührte. Ihr die Hand reichte, mitfühlte.

Jeden Tag. Seit einem Monat. Jeden Tag seit einem Monat besuchten sie gemeinsam ihren besten Freund Jimmy Heather. Immer um die selbe Uhrzeit, immer zu zweit.
Doch heute verspätete sich Kimberly. Noch immer hielt man sie im Klassenraum fest, obwohl sie schon bald eine halbe Stunde zu spät dran war. Und leider, schien der Professor heute besonders viele Worte mit Austauschen zu wollen. Auch wenn er sich nach Jimmy erkundigte. Kimberly wollte nicht über ihn reden. Sie wollte jetzt unbedingt bei ihm sein. So, wie sie das seit einem Monat jeden Tag war.
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In letzter Zeit erwischte er sich oft dabei in Gedanken abzuschwelgen, sich in seinen Sorgen und Ängsten zu verlieren und der schrecklichen Realität in die noch schrecklichere Quasi-Realität in seinem Kopf zu entfliehen. Für seinen Geschmack passierte ihm das in den letzten Tagen viel zu häufig. Jensen war nie der Träumertyp. Selten fand man ihn (niemals?) abwesend vor sich hin philosophieren. Er war ein Mann des Hier und Jetzt, mehr Taten als Gedanken, mehr Gegenwart als Vergangenheit (Oder bildest du dir das nur ein? Mehr Gedanke als Tat? Mehr Konstrukt als Wahrheit?). Aber eben jener Mann, weder Dichter noch Denker, stand hier, an der Wand gelehnt, den Blick auf den Boden geheftet und für einen Außenstehenden war sofort zu erkennen, dass dieser Blick viel zu verschwommen war, als dass er nicht in Gedanken verloren sein konnte.
Die Zeit ohne Kimberly verging viel zu langsam. Der schmutzige Steinboden lächelte ihn an während er wartete und sich fragte, wann die Zaubererwelt in so einen Albtraum gefallen war und wieso er das Unheil erst viel zu spät bemerkt hatte.

Wie schnell oder auch langsam die Zeit verging konnte der junge Adams nichtmal erahnen, aber Schritte ließen ihn mit einem Mal aus seinem Gedankenschloss fallen. Seine Augen fokusierten wieder, tränten beinahe durch die lange Abwesenheit seines Bewusstseins und sofort lichtete sich sein Gemüt ein wenig. Kimberly war da. Er war nicht mehr allein.
Er hob den Kopf; Ein Lächeln hatte sich noch nicht auf sein Gesicht gelegt, doch als er den braunen Schopf seiner Geliebten erblickte, wollte es durchkommen, sie begrüßen und einladen, doch – huch. Das war nicht Kimberly.
Ruby kam auf ihn zu. Kimberly in klein, also. Aber eigentlich wartete er auf die Originalausgabe.

Wenn er ganz ehrlich war, musste Jensen zugeben, dass ihm jedes Mal, wenn er Ruby erblickte, immer wieder der gleiche Gedanke durch den Kopf schoss. Nämlich der, der besagte, dass er seine kleine, nicht blutsverwandte Lieblings-fast-Cousine schon lange nicht mehr gesehen hatte. Die letzten Schuljahre über schien sie eigentlich immer irgendwie präsent, aber gerade dieses Jahr konnte er an einer Hand abzählen, wann er sie zu Gesicht bekam und mehr als eine lose Begrüßung faselte. Und manchmal fühlte er sich fast selbst schuldig, aber es passierte immerhin so viel. Immer wieder ein neues Drama oder halt eine neu entdeckte Liebe. Doch wenn es sie stören würde, so beschloss er, hätte sie sich selbst gemeldet.
Und wenn er noch einmal ganz ehrlich war, so musste er zugeben, dass er an ihrem Geburtstag rein gar nichts von dem Streit zwischen seinen Rain-Damen und von der angeblich schlechten Laune Rubinas mitbekommen hatte. In seinem Gedächtnis war das Überraschungsfest noch immer eine gelungene Sause gewesen und wenn nicht Kimberly immer wieder kleine, unterdrückte Wutausbrüche auf ihre Cousine bekommen würde, hätte er ihre Erzählung über die Auseinandersetzung der beiden bestimmt wieder vergessen. Doch so hatte Jensen sich eigentlich immer mal wieder gefragt, ob er an der Reihe war sich einzumischen oder ob das vielleicht nicht einfach seinen sicheren Tod bedeuten würde.

Sie begrüßte ihn und noch immer lag kein Lächeln auf seinem Gesicht. Es war eine Art Kurzschlussgedanke, der vielleicht auch jeden Augenblick wieder verebben konnte, aber mit einem Mal war er sich sicher, dass er sich Ruby mal zur Brust nehmen sollte. Metaphorisch gesprochen.
“Hallo“, erwiderte er schlicht, nicht unfreundlich. Die leise Vorahnung, dass Kimmy ihm eventuell übelnehmen konnte, dass er sich in ihre Angelegenheiten mischte, beschlich ihn. Und er ignorierte sie. Darin war er gut. “Wohin des Weges?“
Es kam ihm nicht so recht in den Sinn, dass Ruby und er das gleiche Ziel haben könnten. Obwohl es ihm Tag für Tag aufgezeigt wurde, vergaß er manchmal, dass nicht nur er diese Angst und dieses Unwohlsein durchlitt, sondern mit ihm auch alle anderen Schüler dieses Schlosses – also auch Ruby. Auch sie war eine Freundin von Jimmy. Wieso vergaß er das?
“Wohin auch immer du gehst, hast du mal eine Sekunde für mich?“ Oh, hatte er erwähnt, dass er eigentlich nicht so gut darin war, ernste Themen anzusprechen? War ein Rain-Familienstreit ein ernstes Thema? “Ich denke, wir sollten kurz mal reden.“ Oder du könntest dich - oder sogar direkt sie! - auch einfach mal fragen, wie es ihr so mit dem ganzen Blödsinn geht, der gerade die Welt erschüttert – aber hey, was soll's.
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Rubina blickte in Jensens Gesicht und erwartete, dass er bald das Lächeln zeigen würde, welches sie so sehr liebte, welches ihr das Gefühl gab, sie würde vom Boden abheben können und einfach davonfliegen, wenn sie nicht vorher zusammenschmolz. Aber das Lächeln kam nicht und Jensens Begrüßung blieb schlicht. Schlechtes Signal. Rubinas Herz sackte ihr in die Hose und die Ravenclaw scholt sich selbst, dass sie auf ihn zugegangen war. Natürlich hatte Kimberly ihm breit und ausführlich erzählt, was Rubina ihr an jenem Abend gesagt hatte und sicher hasste Jensen sie jetzt. Immerhin hatte sie seiner Freundin gesagt, dass sie sie hasste und nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte und wenn Jensen das wusste, war er sicher ziemlich verärgert über Rubina. Immerhin stand Kimberly ihm näher als Rubina.

Rubina ging die verschiedenen Fluchtmöglichkeiten durch, die ihr blieben. Entweder sie versuchte stur an ihm vorbeizugehen, so, als hätte sie gar nicht mit ihm sprechen wollen oder sie tat so, als hätte sie etwas vergessen und kehrte wieder zurück. Immerhin, wenn sie nun zu Jimmy ging, würde es kaum mehr lange dauern, bis Kimberly und Jensen dort aufkreuzen würden. Aber das idiotische Grinsen war immer noch auf Rubys Gesicht und verriet dem älteren Ravenclaw sicher, dass sie nicht an ihm vorbeilaufen wollte und auf ihn zugegangen war. Und bevor sie noch irgendetwas sagen konnte, fragte er sie, wohin sie gehen wollte.

Etwas flapsig und ungeschickt deutete sie mit ihrem Finger Richtung Krankenzimmer und verlagerte ihr Gewicht auf ihr rechtes Bein, so als wolle sie schon weiterziehen. "Jimmy", nuschelte sie. Eigentlich war es ziemlich offensichtlich, dass Rubina auf dem Weg ins Krankenzimmer war, aber vielleicht war es auch etwas befremdlich für andere, dass Rubina Jimmy stets einen Besuch abstattete. Ja, sie waren Freunde, aber Jimmy hatte viel bessere Freunde als Rubina. Freunde, die nicht so egoistisch und selbstverliebt waren wie sie und sich nicht darum kümmerten, wie es ihrem Gegenüber gerade ging. Ein erschreckender Gedanke kam der jungen Ravenclaw: Wäre er vielleicht entzürnt, wüsste er, dass Rubina ihn täglich besuchte? Immerhin hatte sie ihm in Stich gelassen, obwohl sie gemerkt hatte, dass auch ihn etwas bedrückt und so etwas taten Freunde doch normalerweise nicht. Rubina war eine miserable Freundin. In den letzten Monaten hatte sie alle ihre, wenngleich auch wenigen, Freunde verraten und in Stich gelassen, indem sie nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollte. Sie hatte kaum mehr mit Judith geredet, Lene war sie aus dem Weg gegangen. Rubina konnte verstehen, würden sie ihr das übel nehmen. Und vielleicht war es auch besser so. Sie hatten keine übellaunige Freundin verdient, die nur an sich selbst dachte.

Nun noch etwas unschlüssig darüber, ob sie wirklich Jimmy besuchen sollte oder wieder zurückkehren sollte, nahm Jensen ihr die Entscheidung ab, indem er sie fragte, ob sie sich kurz unterhalten könnten. Angst und Freude gleichzeitig tobten in Rubina. Er wollte sich mit ihr unterhalten! Aber was, wenn er ihr nur eine Standpauke halten wollte? Und dennoch, er wollte mit ihr reden. Nur mit ihr! Kimberly war meilenweit nicht zu sehen, also handelte er sicher eigenständig! Er wollte mit ihr reden!
"Ähm, ja, natürlich", erwiderte Rubina etwas unsicher lachend. Ihr Herz machte wilde Sprünge, doch zugleich fürchtete sie sich, dass er irgendetwas schlimmes sagen würde. Was, wenn er sie nie wieder sehen wollte, weil sie sich so mit Kimberly zerstritten hatte? "Ich habe aber nicht so viel Zeit", fügte sie sicherheitshalber hinzu. Jensen sah schon ziemlich ernst aus und das konnte sowohl ein gutes, als auch ein schlechtes Zeichen sein.
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Der Klang von Jimmy's Namen versetzte ihm unwillkürlich einen Stich in der Gegend seiner Nieren. Es gefiel ihm nicht wie unglaublich empfindlich er auf einen bloßen Namen reagieren konnte, aber genauso wenig mochte er Rubys Lächeln in diesem Augenblick. Auch wenn es blödsinnig war, aber es erschien ihm so respektlos wie leichtfertig sie Jimmys Namen in den Raum – oder, ähm, Korridor – warf und ihm ansonsten keine weitere Aufmerksamkeit zu kommen lassen wollte. Doch wenn er ehrlich war, hatte sie schließlich auch nur seine Frage beantwortet und lediglich die Antwort hatte ihn kurz aus seinem Konzept gebracht.
Jensen beschloss nicht weiter auf Jimmy oder Rubys Lächeln einzugehen und beide Themen gekonnt unter den Tisch fallen zu lassen. Vermutlich kam hierbei erschwerend hinzu, dass er seine Frage plötzlich und in Anbetracht der Tatsache, dass er ungelogen keine zehn Meter vom Krankenflügel entfernt stand, als nicht mehr allzu schlau betrachten konnte.

Die Tatsache, dass sie sich aber trotzallem immer noch eher fröhlich als traurig dreinschauend seiner kurzen Rede, die sich gerade wie von alleine im tiefen Inneren seines Gehirns formulierte, stellen wollte, ließ ihn erahnen, dass sie vermutlich nicht wusste, worüber er mit ihr sprechen wollte. Denn nach dem, was Kimberly erzählt hatte, sollte Ruby ihm vermutlich eher die Augen auskratzen wollen, als munter mit ihm zu plaudern.
„Geht auch schnell.“, erwiderte er und war sich plötzlich aber gar nicht mehr so sicher, ob er überhaupt wirklich davon anfangen sollte.
Wobei 'Geht auch schnell.' sicher eine Ansichtssache sein kann und er selbst tatsächlich eher Gefallen an kurzen, schnellen Gesprächen fnden kann. Dass das hier so eins sein wird, liegt aber nicht vollständig in seiner Hand. Irgendwie konnte Jensen nicht ganz einschätzen wie Rubina reaieren würde.

„Hör mal“, was er in den achtzehn Jahren seines Lebens gelernt hatte war, dass Satz-, Gesprächs- und Vortragsanfänge auf jeden Fall zu seinen bedeutesten Stärken zählen (- nicht. Schade).
„Ich hoffe, du reißt mir dafür jetzt nicht den Kopf ab-“, während er diesen Satz aussprach und dabei unbedingt Blickkontakt mit seiner kleinen Fast-Cousine halten wollte, schwankten seine Gedanken zwischen Und selbst wenn, versuch's. und Kimberly bringt mich um, wenn sie das rauskriegt.. Rubys Gesichtsausdruck war für ihn noch nicht zu entziffern, aber das vermochte auch dem Fakt geschuldet sein, dass er sich so bedacht wie möglich ausdrücken wollte und all seine Konzentration dafür gebrauchen konnte.
Er war nur unwesentlich älter als Ruby, aber im Moment kam er sich vor, als könne er ihr die Weisheiten seines eigenen Lebens ein Stück näher bringen – wann hatte er selbst schließlich schon mal einen unnötigen Streit? Merlin, die Welt brauchte mehr Menschen wie ihn.

Er hob eine Hand um sie ihr in guter väterlicher Manier an den Oberarm zu legen. „Weißt du-“, neben der Tatsache, dass er noch nichts Produktives über seine Lippen gebracht hatte, fiel ihm wieder Jimmy ein, der nur einige Meter Luftlinie von ihnen entfernt lag. „Im Moment läuft einfach alles scheiße.“ Oh, adäquate Ausdrucksweise. Manchmal, wenn er im Kreis von engen Bekannten war, vergaß er, dass es sich nicht gehörte, zu sagen was man dachte. Oder zumindest, es wortwörtlich so auszudrücken. Sein Griff wurde etwas fester. „Irgendwelche Angriff, irgendwelche Schreckensnachrichten...“, er musste schlucken und hoffte sie bemerkte es nicht. „Und … Jimmy … und sowas.“ Auf den Punkt würde er heute wohl nicht mehr kommen. „Und deswegen – ach komm schon, Ruby, du weißt das – müssen wir uns auf die Dinge konzentrieren, die uns die ganze Scheiße -“ Ups. „- erleichtern.“ Er behielt den Blickkontakt bei. Auch wenn man es bei seinem Redetalent nicht vermuten würde, aber es lag Jensen wirklich am Herzen, dass Rubina verstand was er sagen wollte. Sie war doch auch Familie und er musste aufpassen. „Familie, Freundschaft, Liebe.“
Jensen machte eine Pause und hoffte sein Blick war eindringlich genug um ihr seine Worte ins Gehirn zu brennen. Und jetzt, nachdem die allgemeinen Weisheiten gefallen sind, musste er zum Konkreten kommen. Dass Ruby und Kimberly sich wegen solchen Kleinigkeiten (worum nochmal genau?) streiteten, war einfach der Situation nicht angemessen. Das musste aufhören. „Wir müssen zusammenhalten. Ich weiß, dass auch du das weißt – Ruby … du und Kimberly. Was ist los mit euch? Ihr liebt euch. Vertragt euch! Familie.“
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Freude und Angst wühlten in Rubinas Brust und vermischten sich zur Aufregung. Er wollte mit ihr reden und doch fürchtete sich die Ravenclaw davor, was Jensen nun sagen wollte. Sie ahnte, dass es um die Geburtstagsfeier ging, dass Jensen nun wiederholen würde, was Kimberly ihr damals an den Kopf geworfen hatte, dass er ihr nun sagen würde, dass er sie nie wieder sehen wollte. Aber dann realisierte Rubina: Es war ihr egal. Es war ihr egal, welche Worte Jensen wählen würde, solange er nur mit ihr sprach. Solange sie nur seinen Worten lauschen durfte. Solange sein Blick auf ihr ruhte - und nur auf ihr. Und deswegen verschwand auch das dämliche Lächeln in ihrem Gesicht nicht, obwohl Rubina merkte, dass er ernst war und er über etwas sehr Ernstes reden wollte.

Rubina konnte auch ein nervöses, aber freudiges, Glucksen nicht verhindern. Sie ihm den Kopf abreißen? Was für eine absurde Vorstellung! Nicht nur, dass sie sich das kräftemäßig nicht zutraute, es wäre ihr unmöglich, ihm jemals etwas anzutun. Sie wollte ja, dass er glücklich war. Wollte, dass ihm kein Leid geschah. Rubinas Lächeln verblasste langsam. Ja, er sollte glücklich sein, dass wollte sie immer, hatte sie immer gewollt. Und sie stand seinem Glück im Weg, wollte sich zwischen ihn und seiner angeblichen großen Liebe stellen. Jensen schien mit Kimberly glücklich und Rubina fühlte sich schuldig, dass sie es ihm in Gedanken immer und immer wieder nahm.

Aber sie liebte ihn zu sehr, um es ihm tatsächlich anzutun und das war auch die Antwort dafür, warum sie ihm nie verraten würde, was sie empfand. Sie war zwar egoistisch und wollte, dass er sie liebte, glaubte irgendwo in ihrem Inneren, dass er doch auch mit ihr glücklich wäre, vielleicht auch glücklicher, aber sie konnte ihren Egoismus zurückdrängen. Natürlich fühlte Rubina sich schon aufgrund der bloßen Gedanken schuldig, denn sie wusste, wenn sie ihn tatsächlich liebte, dann stand sein Glück an höchster Stelle, aber trotzdem weinte sie ihm immer noch nach, konnte nicht glücklich sein, obwohl er glücklich war.

Seine Wortwahl war zwar nicht die feine englische Art, aber sie konnte nicht anders, als Jensen stumm zuzustimmen. Ja, alles war "scheiße". Die Sache mit Jimmy und dem Erben Slytherins, mit Jensen und Kimmy, die ganze Sache mit Rubys Freunden, die sie ihm Stich gelassen hatte und irgendwie auch diese Sache mit Buchanan. Sie verstand ihn nämlich immer noch nicht und wenn sie an ihn dachte, wurde sie von einer Welle von Scham überspült. Sie dachte viel zu oft an ihn und das war falsch.

Plötzlich bemerkte die Ravenclaw, dass Jensens Hand auf ihrem Arm lag und obwohl Rubina nichts lieber täte, als in die Arme des älteren zu fallen und ihn fest zu umarmen, riss sie sich zusammen. Seine Hand war warm und angenehm und ein kleiner Teil in ihr freute sich sehr darüber, dass Jensen sie berührte, aber ein anderer Teil in ihr wurde misstrauisch, als er sagte, dass sie sich auf die Dinge konzentrieren mussten, die alles erleichterten. Rubina antwortete auf Jensens Worte mit einem Seufzen. Kam jetzt die Standpauke? Würde er sie jetzt fortschicken und ihr sagen, dass dieser ganze Mist ohne sie viel leichter zu ertragen wäre? Sie würde es ihm nicht verübeln können und innerlich wappnete Rubina sich auf seine Abfuhr. Sie würde sie tapfer ertragen, sich den Schmerz nicht anmerken lassen. Nein, sie würde sich nur auf seine Augen konzentrieren, nur darauf schauen.

Rubina atmete tief ein. Familie, Freundschaft, Liebe. Jetzt würde es kommen, jetzt würde er es tun. Sie gehörte nicht zur Familie, sie war keine Freundin, nein, er liebte sie nicht. Würde sie nie lieben. Als Rubina blinzelte, schloss sie die Augen ein wenig länger als nötig. Auch wenn sie sein Glück nicht zerstören wollte, auch wenn sie entschieden hatte, seine Abfuhr zu ertragen, spürte sie doch, wie es ihr in ihrem Herzen bange wurde. Natürlich wollte sie seine harten Worte nicht hören, aber es war unausweichlich. Er würde nur das sagen, was Rubina sowieso schon wusste. Jensen hielt zu Kimberly, vor allem nach dem Streit. Rubina hatte Kimberly verletzt und für Jensen war das sicher unmöglich, aber Rubina konnte es dennoch nicht bereuen. Es erfüllte die jüngere Ravenclaw mit Genugtuung, dass sie ihrer Cousine wenigstens hatte ein bisschen Leid zufügen können. Sie hatte Kimberly ein klein wenig von dem Schmerz abgeben können, denn sie schon die ganze Zeit mit sich trug und obwohl das nicht viel war, war es besser als gar nichts. Wenigstens wusste Kimberly jetzt, dass Rubina nicht dumm war und all ihre Lügen schon lange enttarnt hatte.

Aber was dann aus Jensens Mund kam, war schlimmer als eine Standpauke. "Was?", fragte Rubina perplex. Er wollte, dass Rubina sich mit Kimberly vertrug? Das war unmöglich. Er verlangte das Unmögliche. Kimberly war schon lange keine Familie mehr und Rubina liebte sie nicht, sie hasste sie. Ruby hatte gedacht, dass Jensen es verstanden hatte, dass Kimberly ihm ausführlich von dem Streit erzählt hatte, von dem Moment, in dem Rubina ihr versichert hatte, dass sie ihre Cousine hasste. Dass Jensen nun so etwas verlangte, brach der jüngeren Ravenclaw das Herz. Sie wollte, dass er glücklich war, sie wollte alles für sein Glück geben, aber er konnte so etwas nicht von ihr verlangen.

Rubina schloss die Augen und schüttelte stumm den Kopf. Keine Tränen!, ermahnte sie sich und noch funktionierte es. Stattdessen sog Ruby tief Luft ein und merkte, wie die einströmende Luft an ihren zitternden Lippen brach. Sie öffnete die Augen und blickte Jensen mit tiefer Traurigkeit an. Ruby wollte ihn nicht verletzen, sie wusste, dass er diese Worte aufgrund von Kimberly sprach. Jensen liebte Kimberly und das konnte Rubina nicht ändern, so sehr sie es auch wollte, so sehr sie sich auch nach ihm verzehrte. Also konnte sie es auch nicht über sich bringen, ihm die Wahrheit zu sagen und ihm ein für alle Mal klarzustellen, dass das, was zwischen Kimberly und ihr einmal gewesen, nun für alle Zeit erloschen war. Es würde ihn sicher kränken und das wollte Ruby nicht. Für alle Beteiligten war es besser, wenn Ruby sich nicht aufregte und wieder mit einem Lächeln dahin verschwand, wo sie hergekommen war.

Das Lächeln gelang ihr nicht so sehr, als sie es nun versuchte und in Jensens Augen blickte. Wie sehr sie ihn doch liebte.
"Es geht nicht, Jensen", flüsterte sie heiser, "Das mit Kimberly und mir, das wird nie wieder so sein wie früher. Es ist jetzt an der Zeit, dass wir unsere eigenen Wege gehen." Und obwohl es ihr weh tat, obwohl ihr Innerstes schrie, fügte Ruby leise hinzu: "Du und Kimberly, ihr wandert auf einem Pfad und ich wandere auf einem Anderen." Oh nein, jetzt spürte sie doch wie die Tränen sich leise heimtückisch an sie heranschlichen, aber die jüngere Ravenclaw versuchte die Oberhand zu behalten. Sie wollte jetzt nicht weinen. Sie musste erst einmal weg von hier.

"Es tut mir leid, Jensen." Die Ravenclaw trat ein paar Schritte von dem Älteren zurück und löste sich, auch wenn es, wie Rubina schmerzhaft feststellte, vielleicht die letzte Berührung seinerseits für lange Zeit sein würde, aus seinem Griff um ihren Oberarm, während ihr Blick auf sein Gesicht gerichtet blieb. Sie musste ihm zeigen, wie ernst ihre Worte waren, sich nicht verbergen, indem sie ihre Augen von ihm nahm. Es war besser so. Der Streit mit Kimberly war genug gewesen und das Wichtigste war jetzt, dass es Jensen auch nach der ganzen Sache mit Jimmy, die ihm sicher zu schaffen machte, wenigstens ein bisschen gut ging. Sie selbst stand nur im Weg, so wie immer.

"Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst", sprach Ruby mit brüchiger Stimme und wandte sich von Jensen ab, indem sie sich umdrehte. Sie musste schnell fort hier, wenn sie nicht wollte, dass sie hier an Ort und Stelle noch losweinte. Das wäre wahrlich unangemessen.

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OCC: Ich weiß, ich weiß... Kitsch hoch drei. Ruby verleitet mich immer zu sowas xD
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JENSEN ADAMS && KIMBERLY RAIN && RUBINA RAIN
THURSDAY 13TH OF MAY | KORRIDOR VOR'M KRANKENFLÜGEL | 12.30 UHR


Ihre Worte drangen an sein Ohr, doch je intensiver sein Gehirn sich an das Verarbeiten jener stimmhaften Geräusche machte, desto größer wurde das Unverständnis, das in Jensen wuchs und sich mit jedem Wort mehr auf sein Gesicht legte.
Er hatte erwartet, dass sie ihn anmachen würde; Ihm sagen, dass er sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen sollte. Oder vielleicht, dass sie ihn auslachen würde, weil er sich so schrecklich väterlich verhielt. Aber ihre ernsten, leise gesprochenen Worte waren nichts, worauf er sich hätte einstellen können.

Ihr Blick haftete hart an ihm und ihre Reaktion verlieh der ganzen Situation eine absurde Dramatik, die er ihm Traum nicht hätte wiedergeben können. Seine Augenbrauen fanden zusammen und gaben der Außenwelt die Verwirrung in seinem Inneren preis. Wähernd sie ihren letzten Satz sprach und sich von ihm abwandte, begann er eilig noch einmal jegliches Vorwissen in seinem Kopf zu aktivieren. Und je länger dieser Prozess andauerte, desto stärker würde ihm bewusst, dass er noch immer keine Ahnung hatte, weshalb Kimmy und Ruby sich gestritten hatten. Übertrieb Ruby vielleicht einfach nur? War es jugendliche Dramatik-Affinität, die aus ihr sprach? Oder hatte Kimberly tatsächlich Rubys Lieblingsspielzeug aus dem Fenster geworfen?
Und egal was es war, bei Merlin, sie würde ihn jetzt nicht so einfach stehen lassen.

Sie entfernte sich für ihn wie in Zeitlupe und ohne es wirklich zu wollen, wuchs aus der Verwirrung leichter Ärger. Nun hatte er tatsächlich jegliches rhetorisches Talent, das ihm mehr oder weniger in die Wiege gelegt wurde, aus dem Dunklen geholt und ihre Anerkennung dafür sollte sich durch das Verlassen der Szene zeigen? Na, vielen Dank. So lief das nicht. Nicht mit ihm.
Er griff wieder zu. Doch diesmal legte er ihr die Hand nicht vorsichtig auf den Oberarm, diesmal packte er fester zu und wirbelte sie wieder zurück. Im Moment lief es ganz bescheiden bei ihm und da würde er sich nicht noch zusätzliche Probleme durch einen unnötigen Familienstreit bereiten lassen. Jensen begriff, dass er vielleicht etwas zu fest zugelangte hatte, aber diesem Gedanken gab er nicht mal das kleinste Stück Aufmerksamkeit. Er zog sie näher zu sich und fixierte seinen Griff durch seine zweite Hand an ihrem anderen Oberarm.

Das alles lief in einer knappen Sekunde ab und danach war alles was blieb sein Griff und sein fester Blick in ihre Augen. Sie wirkte traurig. Und das erweichte ihn. Er atmete tief ein. “Was ist los, Ruby?“, seine sachte Stimme stand im krassen Kontrast zu der Handlung, die er gerade vollführt hatte. “Mir zuliebe … was ist los?“
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In der einen Sekunde blickte Rubina noch auf den Gang, ihr Oberkörper von Jensen fortgewandt und in der nächsten Sekunde spürte sie, wie jemand sie fest am Oberarm packte und herumwirbelte. Unzwar ziemlich fest packte. Ein leises "Au" entfuhr der Ravenclaw und etwas erschrocken blickte sie drein, als sie vor sich wieder Jensens Gesicht sah. Ihr war ein wenig schwindelig von dem schnellen Herumgewirbel und sie spürte auch, wie er mit seinem zweiten Arm ihren anderen Oberarm festhielt. Sie konnte nicht weglaufen. Und irgendwie brach es ihr das Herz, dass er sie zurückgehalten hatte und sie nun mit diesem Blick bedachte. Sie tat ihm weh. Und er tat ihr auch weh - diesmal nicht nur gefühlsmäßig, sondern zum ersten Mal tatsächlich körperlich. Der Arm, den Jensen gepackt hatte um sie herumzuwirbeln, fühlte sich wund an. Er konnte ziemlich fest zupacken, stellte Rubina fest.

Tja, was war los? Ach, eigentlich nicht viel. Ich liebe dich nur. Ja, genau. Das konnte sie ihm ja auch einfach so sagen. Sie musste sich was einfallen lassen, aber ihr Kopf schien blockiert, während sie in Jensens Gesicht blickte. Wie sollte sie ihm erklären was los war, ohne ihn offensichtlich anzulügen? Sie wollte ihm nicht noch weiteren Schmerz zufügen, denn sie wusste, wie sehr er schon unter der Sache mit Jimmy litt.

Also biss sich Ruby auf die Unterlippe und versuchte die Tränen zurückzuhalten, die immer noch gefährlich nah in ihren Augenwinkeln lauerten. Die Zeit schien ihr still zu stehen, während sie traurig in Jensens Anblick schaute und ihre Augen über sein Gesicht wandern ließ.

Die Ravenclaw holte tief Luft: "Es tut mir so leid, aber ich kann es dir nicht sagen. Kimberly..." Rubina stockte. "Es ist einfach alles viel zu kompliziert geworden und ich kann das nicht mehr ertragen. Es macht mich völlig fertig und...-". Das ergab überhaupt keinen Sinn. Was redete sie da eigentlich? Rubina versuchte neu anzusetzen: "Sie... sie hat mich wirklich verletzt, weißt du? Ich verstehe ja - du glaubst sicher diese ganze Sache ist alles nur Kinderkram und vielleicht stimmt das ja auch. Vielleicht überreagiere ich auch einfach. Aber es geht nicht mehr." Rubinas Stimme brach: "Ich kann einfach nicht mehr und deshalb ist es besser... besser wenn wir nicht mehr alle zusammen..." Die Ravenclaw seufzte etwas entnervt. Jegliche Satzkonstruktionen schienen in ihrem Gehirn überhaupt keinen Sinn mehr zu ergeben. Und als Kurzschlussreaktion ging sie einfach einen Schritt auf Jensen zu und umarmte ihn.

Nur kurz, dann trat sie wieder einen Schritt zurück, löste sich aus seinem Griff und setzte ein leichtes, aber jederzeit zerbrechliches Lächeln auf: "Danke." Sie wusste selbst nicht, warum sie sich bei ihm bedankte, aber das Wort rutschte einfach so aus ihr heraus.

Dann drehte sie sich um und ließ Jensen endgültig stehen. Tränen rannten ihr über die Wangen und verschleierten ihren Blick, also beschleunigte sie ihre Schritte. Sie glaubte ihn noch etwas sagen zu hören und dann hatte sie das Gefühl, als wäre da jemand in einer Nische in der Wand, aber sie ignorierte alles und ging einfach weiter. Sie brauchte wieder ein wenig Zeit für sich alleine um ihre Gedanken zu sortieren.
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Keines ihrer Worte ergab auch nur im Geringsten Sinn für ihn. Mal ganz davon abgesehen, dass sein Gegenüber sowieso eher stotterte als richtig sprach. Er konnte es sich nicht verkneifen und musste innerlich jegliche weibliche Geschöpfe und ihre sinnlosen Zickereien verfluchen. Bei diesem Streit konnte es sich nur um etwas nichtssagendes, abstruses handeln, denn wäre es wichtig gewesen, wüsste auch er worum es ging. Also, was war schon passiert? Hatte Kimmy sich an Rubys Hautpflege vergriffen? Einen unpassenden Pullover getragen? Hat sie Ruby die Haare nur neunundneunzig Mal gekämmt und nicht hundert?

Jensen unterdrückte ein Seufzen und tat sein Bestes um aus Rubys traurigem Blick schlau zu werden. Doch es war zweck- und sinnlos und verdammt nochmal zum Verzweifeln. Er war sich nicht sicher, ob er langsam anfangen sollte sich Sorgen zu machen oder jetzt erst recht böse werden müsse. Er wollte seine Hände von ihren Oberarmen nehmen, doch zu seiner Überraschung fand er sich plötzlich in einer Umarmung. Was-? Irgendwie kam er nicht mehr ganz hinterher. Und in dem Moment in dem er beschloss sich darauf einzulassen, endete die Umarmung so plötzlich wie sie begann.

Ruby ging weg. Sie ließ ihn also doch endgültig stehen, nach allem was er versuchte hatte. Nach allen Bemühungen Frieden in eine Welt zu bringen, die diesen Zustand nicht mehr kannte. Oh Merlin, er war wütend.

“Ruby!“ Doch sie hielt, oh Überraschung, nicht an. “Rubina Rain! Lass mich nicht stehen!“ Er seufzte und musste dem Mädchen zu sehen, wie es sich von ihm entfernte. “Komm schon. Ruby! Komm schon! Sie schien nicht den Anstalten zu machen stehen zu bleiben. “Bitte! Du hast Streit mit Kimberly, schon klar, aber Merlin, das ist doch wohl nichts Neues!“ Doch keines seiner Worte hatte einen Zweck. Ruby entfernte sich immer weiter und Jensen wurde mit jedem Wort, das er sprach lauter um sicher zu gehen, dass sie wenigstens von seiner Stimme geplagt wurde. “Du weißt, wie sie ist! Sie ist launisch und irrational, aber ihr liebt euch!“ Er wollte sie beschwichtigen und ignorierte dabei jeglichen Wahrheitsgehalt in seinen Worten (wobei – Kimmy war launisch und manchmal irrational!). “Nimm ihr nicht übel, dass sie mehr spricht als denkt! Du kennst sie doch! MEINE GÜTE, ICH KANN AUCH NICHTS DAFÜR, DASS SIE DÄMLICH IST! Er schrie ihr hinterher, doch Ruby war längst weg. Jensen ließ seine Worte in einem lauten, unartikulierten Knurren enden und ballte die Hände zu Fäusten. Er hielt Kimberly nicht für dämlich und war sich auch zu einem hohen Prozentsatz sicher, dass sie nicht alleine Schuld an diesem Streit war, doch die Worte platzt aus seinem Mund in der Hoffnung Ruby damit noch ein wenig halten zu können. Doch sie war weg und er wieder alleine und wütend. Das alles macht ihn so verdammt wütend! Merlin!

Jensen atmete schwer und blieb einige Sekunden, oder Minuten, oder Ewigkeiten alleine im Korridor stehen. SeineWut flachte nur langsam ab und er musste stark an sich halten, nicht mit beiden Fäusten gegen die umliegenden Wände zu schlagen. Im Moment gab es so viel wichtigeres, als ein Streit unter Cousinen und diese verdammte Teenie-Melodramatik war ja nicht zum Aushalten. Er hatte am Anfang dieses Schuljahres genug davon gehabt und hatte einen dementsprechend kurzen Geduldsfaden aufzuweisen. Und nun stand er alleine hier und wusste nicht wohin mit sich. Toll, ganz toll.
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ES GIBT EINE MÖGLICHKEIT SICH ZU BLAMIEREN? ACHTUNG, TRETET MAL AUS DEM WEG, HIER KOMMT GLEICH -
OH, DA IST SIE JA SCHON. KIMBERLY RAIN, SATTE 17 UND UNGLAUBLICHE SCHNÄPPCHENJÄGERIN WAS FETTNÄPFCHEN UND BLÖDE ZUFÄLLE ANBELANGT. DOCH KEINE ANGST, IHRE RETTUNG NAHT..
JENSEN ODER DER REST DES BERÜHMTBERÜCHTIGTEN RAVENCLAWTRUPPS EILT SCHON HERBEI UM DAS LIEBENSWERTE CHAOS ZUSAMMENZUSCHAUFELN UND NEU AUFZUPEPPELN. DIE SHOW - IST NUN ALSO VORBEI! *ALLE HEIMSCHICK*


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Einen Augenblick lang lauschte die Schülerin sogar interessiert den Worten ihres Professors, als ihr dann aber mit einem hinüberhuschenden Blick zur Uhr bewusst wurde, dass diese knappe halbe Stunde Verspätung nun bereits bei einer guten Dreiviertelstunde lag, riss sie sich mit der allzeit hilfreichen Ausrede los: „Sie Sir, ich müsste nun allmählich einmal auf die Toilette..

Grundsätzlich flunkerte die Brünette nicht so gerne, denn es lag leider nicht in ihrem Talentbereich, kuriose Geschichten glaubhaft klingen zu lassen. Außerdem konnte sie das Grinsen und Lachen in solchen Situationen kaum unterdrücken, man merkte es ihr einfach an, wenn sie versuchte, jemanden an der Nase herumzuführen.
Gepaart mit einer äußert ernsten Situation jedoch, sah die Sache schon ganz anders aus. Ein entschuldigendes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, ehe sie sich mit einem verabschiedenden Kopfnicken davonmachte.

Dass sie auf dem Weg mindestens drei Mal über ihre eigene Füße stolperte, zwei Mal in einen plötzlich vom Himmel fallenden Schüler hinein rauschte und es tatsächlich auch noch schaffte, sich an vier Ecken die Schultern anzudatschen, musste geradezu rekordverdächtig sein. Das bedeutete wohl, dass sie es eilig hatte und dies wiederum konnte man nicht besser ausdrücken. Durch die Eile wurde sie unvorsichtig, hastig, ungenau .. in ihrem Innern hatte sie nur ein Ziel: Endlich zu Jimmy.
Jensen war sicherlich bereits eingetreten. Sie hoffte, dass er nicht gewartet hatte, denn der Gedanke an seine Wiedergutmachungs-Forderungen hinterließ ein leichtes Gefühl der Unsicherheit. Noch war es aber nicht soweit, daher tapste die Brünette nun unvorsichtig den Korridor entlang, bis sie beinahe den Krankenflügel erreichte. Gerade noch rechtzeitig konnte sich das Mädchen hinter der Ecke eines angewinkelten, langen Flurs verstecken. Sie sah Jensen und Ruby, merkte plötzlich, wie sie in eine absolut absurde Situation hineingeschlittert war. Die beiden unterhielten sich. Als ob das nicht schon empörend genug war, ihr allerbester Freund hinderte ihre Cousine auch noch am Gehen.
Kimmy spürte einen Stich in der Magengegend. Irghs, das gefiel ihr ganz und gar nicht. Doch anstatt die Veranstaltung kurz und schmerzlos zu unterbrechen, hielt sie sich gedeckt, verfolgte das Gespräch.
Sie glaubte kaum, was sie da hörte, als Ruby davon lief und Jensen ihr Dinge hinterherrief um sie verzweifelt am Gehen zu hindern. Kimberlys Mund stand offen, ihr Herz raste ungesund schnell und ihre Augenbrauen traten sicherlich bereits mit ihrem Haaransatz in Kontakt. Wollte Jensen sie gerade verarschen?!
Unruhig überlegte die Ravenclaw was sie nun machen sollte. Sie durfte nicht zu lange überlegen und grundsätzlich handelte sie immer nach Bauchgefühl, doch war das in dieser Situation wirklich klug?
In der nächsten Sekunde befand sich die Siebtklässlerin bereits auf schnurstracksem Weg zu ihrem Herzbuben. Mit zusammengekniffenen Augen und ausfallenden Schritten stellte sie sich vor ihn. „Ich mache mal von meiner Dämlichkeit Gebrauch und besuche Jimmy später alleine.“ raunte sie ihm mit gebrochener Stimme zu, drehte sich um und lief ziellos weg. Mehr hatte sie ihm in diesem Moment nicht zu sagen.
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Sein schwerer Atem flachte langsam ab und die Wut auf Ruby und Kimmy und die Situation im Allgemeinen machte dem allzu bekannten Gefühl der Ausweglosigkeit wieder Platz. Langsam war das alles hier wirklich mehr als er ver- und ertragen konnte und er wollte einfach nicht verstehen, was zwischen den beiden vorgefallen war, dass er sich mitten in einem schlecht geschriebenen Drama wiederfinden musste.

Jensen seufzte lautstark auf, schloss die Augen und lockerte seine Fäuste wieder. Es war zwecklos. Sinnlos. Irrational, genau wie die beiden Hauptakteure dieses Theaters. Und er war es satt. Einfach satt.

Durch diese unvorhergesehene Ruby-Szene hatte er für einen Augenblick vergessen, dass er hier auf Kimberly wartete und nicht nur ihre negativen Eigenschaften durch die Korridore schrie. Doch als plötzlich die Stimme seiner Herzdame ertönte, riss er erschrocken die Augen auf. Mit einem harten Schlag in den Magen wurde er wieder daran erinnert, was er hier eigentlich wollte und bevor er sich richtig rechtfertigen konnte, tat die ältere Rain-Cousine es der jüngeren nach und ließ ihn stehen.

„Kimberly-“, setzte er an, doch sie ließ ihm nicht mal die Chance sich zu rechtfertigen. Er hätte ahnen müssen, dass das alles nicht ohne noch weitere Konsequenzen bleiben konnte. „Kimberly, warte.“ Doch sie ging und er blieb hier und konnte sich nur ausmalen, was in den nächsten Tagen auf ihn zu kam. Auch wenn er sich für den Gedanken ohrfeigen könnte, für einen Moment war er tatsächlich neidisch auf den versteinerten Jimmy.

ENDE.
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