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| » CIARAN ROSIER | 16 « © Gast | | slytherinbasic stuffJedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen. last & first name „Ciaran Cepheus Rosier. Mein Name wird zwar C-I-A-R-A-N geschrieben, aber K-E-E-R-A-N ausgesprochen. Mein Zweitname ist da schon einfacher, denn den spricht man fast genauso aus wie man ihn schreibt, man muss lediglich das C wie ein Z aussprechen. Mein Nachname, Rosier, kommt aus dem Französischen und bedeutet ‚Rosenstrauch‘. Von Spitznamen halte ich prinzipiell nichts und obwohl die meisten das auch wissen, haben sich viele Leute darauf reduziert mich nur mit Ciar (also K-E-E-R, nur zum Mitschreiben) zu rufen. Gut, irgendwo verständlich und eigentlich ist der Name auch in Ordnung. Aber alles andere lasse ich nicht zu, da zeige ich dann absichtlich die kalte Schulter.“ age & birthdate„Geboren wurde ich im Jahr 1927 am 13. Januar, was mich mittlerweile zu ganzen 16 Jahren macht. Zu meinem Leid muss ich noch fast ein ganzes Jahr warten bis ich 17 und somit als Erwachsen gelte – zumindest in meiner Welt, aber die Muggelwelt interessiert mich ohnehin nicht.“ living place„Mein Zuhause liegt in der Nähe von Bexhill direkt an der Küste von Südostengland. Weites gehend abgeschieden von dem Großteil der (nicht)magischen Zivilisation.“ back to topthe familyEin Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein. bloodline„Reinblut – Alles andere wäre auch eine Schande für die magische Welt. Einen Abtrünnigen mehr kann sie beim besten Willen nicht gebrauchen.“ mother CAMILLA ROSIER (NÉE DEVINE); 41 JAHRE; HAUSFRAU; SLYTHERIN; VERHEIRATET Die Beziehung zu seiner Mutter ist sicherlich besser, als die zu seinem Vater. Doch genauso wie bei ihm, basiert ihre Bindung auch sehr auf Förmlichkeit. father DROSTAN ROSIER; 40 JAHRE; RECHTANSWALT I. MINIST. (FMR); RAVENCLAW; VERHEIRATET Ciarans Vater ist ein ernster Mann, der viel Wert auf Sitten und Traditionen legt. Was seine Weltanschauung betrifft ist er einer der radikal rassistischen Grindelwaldanhänger. Seine grimmige und verbissene Art hatte es Ciaran von Anfang an schwer gemacht ein gutes Vater-Sohn-Verhältnis aufzubauen und so ist es gegenwärtig mehr ein Mentor-Schüler-Verhältnis. siblings ROBYN ROSIER; 24 JAHRE; JOURNALISTIN; GRYFFINDOR; LEDIG „Robyn ist die Rebellin in unserer Familie. War sie schon immer und wird sie wohl auch immer sein. Ihr ständiges Gefasel von Gleichberechtigung, Freiheit und Revolution ist wirklich anstrengend.“ KEIRA CAMILLA BRUSH; ROSIER; 21 JAHRE; HAUSFRAU; RAVENCLAW; VERHEIRATET „Zum Glück sehe ich sie nur noch zu Familienfesten oder ähnlichem. Selbst jetzt, wo sie schon seit fast zwei Jahren nicht mehr bei uns wohnt und wir uns auch kaum noch sehen, bin ich ihrer Anwesenheit jedes Mal leid.“ DRUELLA BLACK ROSIER; 15 JAHRE; SCHÜLERIN; SLYTHERIN; LEDIG ”Früher war Druella wirklich sehr nervig, aber mittlerweile kann man ihre Gegenwart ganz gut ertragen. Zumindest, wenn ich wählen müsste, dann wäre sie jetzt meine ‚Lieblingsschwester‘.“ importants BUCHANAN ROSIER; 17 JAHRE; SCHÜLER; SLYTHERIN „Buchanan ist mein Cousin Väterlicherseits und unser Verhältnis zueinander ist – nun, ja, wie ist es? Eigentlich ist es schwer zu beschreiben. Ich mag ihn, er mich sicherlich auch irgendwo. Verstehen tun wir uns auch gut, schließlich ist unsere Denkweise recht ähnlich und damit wäre die größte Hürde schon einmal genommen.“ FAYE ROSIER; 15 JAHRE; SCHÜLER; RAVENCLAW „Zwar ist sie die Schwester von Buchanan, doch hat das nicht im Geringsten etwas zu bedeuten. Unsere Meinungen gehen oftmals unterschiedliche Wege, dennoch hege ich keinen Hass, aber auch keine großen Sympathien für sie. Sehen tun wir uns nicht oft, ab und zu in der Schule und auf Familienfesten. Wenn es zu Gesprächen kommt, was recht selten der Fall ist, dann werden diese eher schlicht gehalten und über tiefere Gegebenheiten des Lebens unterhalten wir uns auch nie.“ back to topthe mirror Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen .. lookEin rundlicheres Gesicht, blaue Augen, braunes Haar – nichts Besonderes, wenn man Ciaran mit der Menge vergleicht. Auch ist er mit einer Körpergröße von ein Meter siebzig nicht unbedingt auffällig, aber das ist dem Rosier auch ganz recht. Am liebsten bleibt er unerkannt und vor allem versteckt, was aber nicht immer so ganz leicht ist, denn natürlich gib es auch das ein oder andere, was ihn herausstechen lässt. Ein Beispiel wäre da seine Ohren, die doch ungewöhnlich weit abstehen und zudem auch noch spitz zu laufen – man könnte glatt denken, er entspringe einer Fabel. Davon mal abgesehen wären seine Augenringe, die mal mehr oder weniger zu sehen sind und weswegen er auch schon manches Mal angesprochen wurde, ob er denn keinen Schlaf kriege. Tatsächlich gibt es Nächte, in denen der junge Mann nicht wirklich ein Auge zu bekommt, doch er bezweifelt, dass sie daher rühren. Obwohl er tanzt und Quidditch spielt, zeugt seine Statur nicht davon. So hat er weder einen kräftigen Rücken oder Arme, noch durchtrainierte Beine. Er ist durch und durch schlaksig, weswegen er im physischen Kräfte messen schnell mal den Kürzeren zieht. Dafür ist er aber umso geschickter, was das Zaubern betrifft. Seine Kleidung hält sich unter der Woche immer an die Regelungen, die die Schule vorgibt, doch am Wochenende ist er fast immer in eigenen Sachen anzutreffen. Diese bestehen meistens aus, für wohlhabendere Schichten, übliche Kleidung, die, ganz seinem Geschmack nach, dunkel gehalten ist. attitude„Nach der Definition aller, würde ich wohl von jedem, der nicht so denkt wie ich, als ‚böse‘ eingestuft werden. Nur weil ich Abstand von Muggeln nehme und alles, was mit ihnen zu tun habe. Aber sei’s drum, ich mach mir deswegen keinen Kopf. Ich gebe auch offen zu, dass es für mich kaum etwas Verabscheuungswürdigeres gibt, als Muggelstämmige und Blutsverräter. Woher diese Sicht der Dinge kommt? Keine Ahnung, vielleicht weil es einfach in meiner Familie liegt und vor allem: weil es der Wahrheit entspricht.“ character | outsideAuf den ersten Blick macht Ciaran sicherlich einen sehr unscheinbaren Anblick und man vermutet nicht gleich sofort, mit was für einer Einstellung er erzogen wurde. Schließlich gibt er mit seiner allgemein ruhigen, eher verschlossenen Art nicht viel über sich preis, wobei es ihm nicht an Selbstbewusstsein mangelt, sondern vielmehr ist es sein Misstrauen, welches er vielen entgegen bringt. Du musst dich also nicht wundern, wenn er dich mit einem abschätzenden Blick mustert und dein nettes ‚Hallo‘ ignoriert, als wäre es nie ausgesprochen worden. qualities & weaknesses.qualities#geduldig #kalkulierend #ruhig #unabhängig #gerissen #bedacht #organisiert #selbstbewusst .weaknesses#argwöhnisch #eigennützig #verschlossen #unnahbar #feige #nachtragend #stolz #unterkühlt likes & dislikes.likes#Essen #Literatur #Musik #Regennächte #Sonnentage #Adrenalin #Dunkelheit .dislikes#Untreue #sich unterordnen #Provokation #Kitsch #Gefühlsausbrüche #Hektik #Lügen fave ...Farbe Blau ”Man sollte vielleicht meinen, es wäre grün, aber mich darauf zu reduzieren, nur weil ich in Slytherin bin, ist dämlich. Natürlich wäre ich nur deswegen nicht gerne in Ravenclaw, nein mein Haus reicht mir vollkommen aus, wobei ich es irgendwie bedaure, dass ich kaum dazu komme blaue Kleidung zu tragen.“ Tier Katze ”Katzen sind Einzelgänger und nicht abhängig von irgendjemandem. Genau das gefällt mir an ihnen. Hunde beispielsweise sind einfach nur treudoofe Gestalten, die viel zu viel sabbern und schlabbern.“ Essen Honigglasiertes Corned Beef „Im Grunde mag ich Essen im Allgemeinen gerne, aber am liebsten etwas deftigere Gerichte, wie eben diese Variante des Corned Beef.“ back to tophogwartsOr perhaps in Slytherin, where you'll meet your real friends, those cunning folk use any means, to achieve their ends. year„Ich bin mittlerweile in meinem sechsten Jahr angelangt, was bedeutet, dass ich noch mehr als ein ganzes Jahr auf dieser Schule verweilen darf – oder muss, manchmal bin ich mir nicht sicher, ob es nicht mehr eine Qual ist, hier zu sein. Alleine schon wegen diesen ganzen Unwürdigen, die sich mit dir einen Klassenraum teilen, da mag man gar nicht dran denken.“ position„Ich bin eigentlich in nichts so wirklich richtig gut, was Sportarten betrifft, deswegen war ich auch überrascht, dass ich als Hüter in die Quidditchhausmannschaft aufgenommen wurde. Scheinbar bin ich gut genug – zumindest für eine Schulmannschaft. Aber mir soll’s recht sein, schließlich ist Quidditch ein recht anerkannter und bewunderter Sport, wie ich finde. Aber das ist natürlich nicht alles, denn seit einiger Zeit darf ich mich auch als Mitglied des Gesellschaftstanzclubs bezeichnen. Ich nehme daran nicht etwa aus eigenem Interesse teil, nein, ganz bestimmt nicht. Aber meine Eltern empfanden die Beherrschung des Tanzens als elementar wichtig, deswegen schwinge ich nun ein Mal die Woche meine Beine.“ magic wandPappel – 12 ¾ Zoll – Einhornhaar – unbiegsamsub's and teacher “Ich habe weder Lieblingsfach noch Lieblingslehrer. Es gibt nur welche, die das Talent haben mich zu Tode zu langweilen oder mein Interesse genug wecken können, dass ich motiviert bin etwas dafür zu tun. Zu letzteres zählen Fächer wie Verteidigung gegen die dunklen Künste, Arithmantik, Zaubertränke und Zauberkunst. Alle anderen sind entweder Langweilig oder Todeslangweilig, da gibt es dann auch noch mal Unterschiede. Und obwohl mir die Professoren Hogwarts‘ schon oft bewiesen haben, dass sie ihr Fach beherrschen, so halte ich von den meisten nicht wirklich viel. Keine Ahnung, wieso, aber es kann auch daran liegen, dass ich viele unsympathisch finde.“ back to topthe past Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten. biographyGeboren im eigenen Familienanwesen, welches zwischen vielen Feldern und Wiesen gelegen ist. Der Brite wurde bereits in eine Familie mit zwei Kindern geboren; zwei Schwestern, um genau zu sein. Er war der einzige Junge und würde es auch bleiben, nachdem auch das letzte Kind auf die Welt kam, das ebenfalls ein Mädchen war. Für Ciaran war es also, verständlicherweise, nicht immer ganz einfach unter dem wortwörtlichen Regime seiner Schwestern, die es zu gerne hatten, den kleinen Bruder herum zu scheuchen und zu zeigen, dass sie die älteren waren. Und zudem waren sie oft auch die einzigen Spielgefährten, die zur Verfügung standen, denn er erhielt nicht oft die Möglichkeit, mit Kindern aus anderen Zaubererfamilien zu spielen. Aber da er schnell genervt war, von der weiblichen Empfindlichkeit begann er schon bald eigene Wege zu gehen. Von dem ganzen Magierrassismus bekam er nie viel mit, wobei ihm während seiner Kindheit oft eingebläut wurde, dass Muggel etwas Schlechtes waren und er sich um jeden Preis von ihnen fernhalten sollte. Natürlich, so leichtgläubig wie er als Kind eben war, glaubte er das, was man ihm erzählte. Ohnehin verhinderten seine Eltern, dass ihre Kinder weiter als das eigene Grundstück reichte gehen konnten. Nicht etwa mit Zaubern, aber sie hatten ein Kindermädchen, was stets ein scharfes Auge auf alle vier Sprösslinge warf. Doch eines Tages, war sie eben doch nicht so achtsam und Ciaran war dermaßen von Langeweile geplagt, dass er glatt Reißaus nahm, um die Gegend zu erkunden. Kein Wunder, dass ein Junge seines Alters gerne mal etwas Neues sehen wollte, wenn man fast neun Jahre lang immer nur das Gleiche sah. Also kletterte er über den Zaun, der das Grundstück seiner Familie von der Umgebung trennte und setzte zum ersten Mal alleine Fuß auf die ungewohnte Umgebung. Den ersten Anblick boten ihm die weiten Wiesen und Felder, die er auch oft schon aus dem Fenster in seinem Zimmer hatte sehen können. Aber wenn man selber so zum Greifen nah war, dann war das alles schon viel schöner. Ciaran verbrachte also eine ganze Weile damit in der Gegend herum zu laufen, lief sogar voller Panik vor einer Kuh davon, denn so ein eigenartiges Tier mit noch eigenartiger machenden Geräusche hatte er vorher noch nie gesehen. Erst eine Weile später war es ihm gelungen sich zu überwinden, nach dem er feststellen musste, dass die Tiere harmlos sind und so streichelte er sogar eins, bis seine Hand dann mit der langen Zunge abgeleckt wurde und er sich voller Ekel zurückgezogen hatte. Zu Ciarans Glück war es ein wirklich schöner Tag. Nur leider hatte dieser schöne Tag ein jähes Ende. Nicht etwa durch das Kindermädchen, das ihn aufsammelte, nein, es war eine Gruppe von Jungen, etwas älter als Ciaran selbst. Sie kamen aus einem der Dörfer in der Umgebung und Ciar wusste sofort, dass es Muggel waren. Als sie ihn entdeckten, saß er gerade auf einem Baum, der perfekt zum Klettern geeignet war und das mussten auch die anderen Jungen gedacht haben, die ihm sehr böse wurden, dass er ihren Kletterbaum benutzte – wie Kinder eben waren. Zudem kam noch, dass sie sich lustig über Ciarans Erscheinen gemacht haben, denn für sie war die Tracht von Magiern was ganz Ungewöhnliches, wenn nicht sogar etwas Urkomisches. Nachdem sie ihn also immer wieder auslachten und ihm drohten, dass wenn er nicht runter komme, sie ihn runter stoßen würden. Ciaran, der sich provoziert, aber zu gleich auch eingeschüchtert fühlte, kletterte also wieder herunter. Dummerweise ging es ihm auch auf diesem Weg an den Kragen und so bekam er die erste Tracht Prügel seines Lebens. Für den Rosier ein wahrlich unvergesslicher Moment und man möge meinen, dass dieses Erlebnis seinen Eindruck von Muggeln sehr stark geprägt hatte. Fortan konnte er also verstehen, was seine Familie so furchtbar an den nichtmagischen Menschen fand. Mit dem Hass durch diese Erfahrung etablierte sich auch seine jetzige Meinung über Muggel(stämmige), Blutverräter und alles was noch dazu gehörte. Nach dieser Sache hatte er sich auch nie wieder vor die Tür getraut und blieb freiwillig im Haus. Seine Eltern waren natürlich kein bisschen über diesen Vorfall erfreut und von ihnen setzte es dann auch noch mal Ärger. Die Zeit verstrich, manchmal schneller, manchmal langsamer. Aber an seinem elften Geburtstag flatterte auch endlich sein Brief durch das Fenster. Er war aufreget, verständlich, nur hätte die Vorfreude wahrscheinlich noch größer sein können. Doch Ciaran war schon von Anfang an klar gewesen, dass er eines Tages die Zauberschule besuchen dürfte und so fiel die Faszination darüber eben recht karg aus. Auch als er knapp ein halbes Jahr später im Zug nach Hogwarts saß, verbrachte er seine Zeit eher weniger damit, mit anderen Erstklässlern aufgeregt über die Schule zu reden. Schließlich hatte er schon genug von seinen Schwestern erzählt bekommen, also verbrachte er die Fahrt damit zu lesen. In der großen Halle angekommen, wurde Ciaran in Slytherin eingeteilt und wurde so gleich freudig von seinen Hauskameraden empfangen. Natürlich hatte der er nicht damit gerechnet, dass seine Schwestern ihm auch in Hogwarts so auf die Nerven gehen würden, doch das taten sie und so lebte er erst nur mit zwei Mädchen im Nacken, bis Robyn ebenfalls kam, die fiel ihm dann auch noch in den Rücken. Mit der Zeit lernte Ciaran aber damit klar zu kommen. Als er einmal in den Winterferien erfuhr, dass sein Vater ein Anhänger Grindelwalds war, trat er dem Ganzen recht unbeeindruckt entgegen. Irgendwie hatte es ihn nicht überrascht, aber entsetzt war er keinesfalls darüber. Immerhin kam er so auch an Informationen, ein elementares Gut für den Slytherin. Schließlich war es seit geraumer Zeit seine Stärke, Wissen gegen andere zu verwenden. So erzählte sein Vater ihm auch von einem Mädchen, Laurel Cavendish, die Ciaran bereits kannte, da sie seit einiger Zeit schon seine Tanzpartnerin war. Jedenfalls brachte er in Erfahrung, dass eben jene junge Frau fast dafür verantwortlich war, dass ihre Familie ausgelöscht wurde. Ciaran erkannte darin sofort ein Potenzial und so wurde besagte Dame auch bald darauf angesprochen. Schon richtig verstanden; er erpresst tatsächlich jemand anderen und das schon seit gut einem Jahr. Für ihn ist es recht nützlich, wenn er mal keine Lust auf Hausaufgaben oder eine andere Bitte hat. Natürlich wissen nur sie beide davon und Ciaran hat auch nicht die Absicht, dass in naher Zukunft zu ändern, außer natürlich Laurel verdirbt es sich mit ihm, denn dann kann sie davon ausgehen, dass sie, wie der Rosier vermutet, zur größten Enttäuschung ihrer Familie wird, die es jemals gegeben hat. back to topother stuffWas zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment: your postMan sagte immer, dass Haus der Schlangen sei dasjenige der vier Häuser, in dem man erfahre, was wahre Freundschaft bedeutete. Sicherlich mochte es auch auf viele dort zu treffen, doch wie es überall der Fall war, gab es auch da Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen war Ciaran. Im Gegensatz zu anderen bedeuteten ihn Freundschaften kaum etwas, wenn nicht sogar nichts. Sie stellten für ihn lediglich zu viele Emotionen, Tücken und vor allem zu viel Stress dar. Außerdem überschritt die Ebene Freundschaft den von ihm selbst gesetzten Beziehungsgrad; Freunden vertraute man, Vertrauen in andere war schlecht, Vertrauen war ausnutzbar und wurde missbraucht, als wäre es eben nicht jenes wichtige Gut, von dem immer alle sprachen, obwohl es selbst immer so hoch gepriesen wurde. Es war ja nicht so, dass Ciaran selbst jemals Opfer irgendeines Vertrauensmissbrauches gewesen war, doch er hatte es schon früh genug erkennen können, als dass es ihm selbst hätte wiederfahren können. Sicherlich konnten Leute behaupten und vor allem denken was sie wollten, so auch, dass sie Freunde des Slytherin waren. Doch wer ihn gut genug kannte, der wusste, dass es für niemanden einen Platz gab, der mit ‚Freund‘ ausgeschildert war. Und auch wussten diejenigen, die schlau genug waren, dass es unklug war, die Nähe der Schlange zu suchen. Ciaran hatte schon oft hören müssen wie verschlagen er war, wie hinterhältig und besonders eigennützig. Das waren bei Weitem keine liebenswerten Eigenschaften. Er wusste das und doch war ihm das ebenso egal. In dieser Welt musste man gnadenlos und hartherzig sein. Aber besonders musste man so spielen, dass es zum eigenen Gunsten ausfiel. Natürlich konnte dann nicht jeder gewinnen, doch nach Möglichkeit sollte man sein Bestes geben. Denn nur so konnte man das eigene Überleben in der großen breiten Masse gewährleisten. Zumindest etwas. Den Rest musste man ebenfalls dazu beitragen. Aber das Spiel der Eigennützigkeit beherrschte Ciaran beinahe perfekt und so wusste er, welcher Klatsch und Tratsch innerhalb der Schlossmauern zu gebrauchen war. Aber nicht nur die Dinge innerhalb von Hogwarts weckten sein Interesse – natürlich bekam er auch viel von außerhalb mit. Insbesondere wie es um das Innere der Grindelwald Anhänger stand, was dort geschah, was man tat. Und dadurch war er auch an das liebreizende Geheimnis der jungen Slytherin geraten. Ciaran hatte sie schon vor diesem Vorfall gekannt, schließlich waren sie, zu seinem Leid, Tanzpartner im Schulklub. Sie war nervig, das konnte man nicht in Frage stellen, aber vielleicht lag es auch daran, dass er einfach die Schnauze voll von Mädchen und ihren Eigenarten hatte, immerhin ist er als einziger Junge mit drei Schwestern aufgewachsen, von denen eine ihm noch immer regelmäßig auf die Füße trat, da sie ebenfalls die Schule besuchte. Für den jungen Mann die reinste Qual, vor allem weil sie beide so gespaltene Meinungen hatten. Doch Ciaran hatte es schon aufgegeben, sie von dem zu überzeugen, was das einzig richtige war, das einzig wahre, zutreffende: Dass Reinblüter die vorherrschende Rasse waren und auf ewig sein sollten, dass Muggel und Muggelstämmige nichts in der magischen Welt verloren hatten. Leider brachte es bei ihr nicht viel. Aber darum ging es ohnehin nicht. Um also wieder auf das eigentliche zurück zu kommen: Für Ciaran war es also einerseits auch ein Weg sich an Laurel zu rächen, für ihre Hartnäckigkeit, dafür, dass sie so robust war und ihn aushielt. Seine vorherige Partnerin hatte er auch verscheuchen können, was ihm in Übrigen auch sehr stolz und fröhlich gemacht hatte. Doch sie wollte einfach nicht. Laurel hielt durch. Natürlich war dem jungen Mann früher oder später auch aufgefallen, dass sie versuchte ihn zu meiden. Nicht, dass er speziell nach ihrer Nähe suchte, aber es war schon auf irgendeine Art nervig, besonders, wenn man in voller Erwartung beim Tanzen ist und man darauf wartete, dass die Tanzpartnerin jeden Moment durch die Türen kommen musste – und dann doch nicht kam. Er war alleine, doch alleine konnte er nicht tanzen. Das war peinlich und unangenehm, als wäre er sitzengelassen worden. Und alleine das ging ihm schon gehörig gegen den Strich. Keiner, besonders keine dummen Weiber, die dazu noch nicht mal reinblütig waren, hatten das Recht ihn so blöd dastehen zu lassen. Also beschloss Ciaran zu handeln. Er ergriff die nächstbeste Möglichkeit und mischte sich unter eine Gruppe von ihren Freundinnen. Er ließ also seinen ganzen Charme spielen, um an die nötigen Informationen zu kommen – wobei er nicht unbedingt der beste Charmeur war, doch jüngere Mädchen waren oft angetan, wenn ein Junge aus einer höheren Klassenstufe Interesse zeigte. Letzten Endes hatte er dann das bekommen was er wollte, auch wenn er gar nicht darüber nachdenken wollte, mit welchem Gesindel er da wahrscheinlich Worte gewechselt hatte. Das ein oder andere Schlammblut war bestimmt dabei gewesen und tatsächlich hatte der Slytherin sich zurück halten müssen, keine Beleidigung verlauten zu lassen. Das passierte ihm mittlerweile schon wie das Wechseln der Socken, völlig automatisch. Ciaran versteckte sich im Schatten der Gänge, während er wartete. Gemächlich lehnte er an den alten kalten Mauern des Schlosses und horchte auf, als er leise Schritte vernahm. Es war Laurel und ein triumphierendes Lächeln breitete sich im Gesicht des Slytherin aus, obgleich es kurzerhand wieder verschwunden war, als er sie schließlich in eine Besenkammer zog. Zu seinem Wohlwollen machte sie keinerlei Aufstand oder Zeichen von Widerstand. Ihr Glück, dachte er lediglich. Der Abstand zwischen ihnen war klein, doch das interessierte Ciaran in diesen Moment herzlich wenig. Er wartete, dass sie etwas sagte, schließlich war es nur ihre Schuld, dass sie sich in so einer Situation wiederfanden. Und dann, nach einer unendlichen Zeit des Schweigens, die die Geduld des jungen Mannes doch recht strapaziert hatte, redete sie. Doch es war so falsch und verlogen, dass Ciar beinahe das Würgen bekam. Sein Blick wurde noch ernster, noch eindringlicher. Ein Zeichen, dass er kein bisschen Spaß akzeptieren würde. „ Es ist mir im Grunde recht egal, was du in deiner Freizeit tust, ob du nun meine Gesellschaft suchst oder nicht, aber mich beim Tanzen wie ein armen Hund im Regen stehen zu lassen, ist sehr unüberlegt von dir. “ Erwiderte er trocken und blickte hinab in die hellen, eisblauen Augen der Schwarzhaarigen. „ Vielleicht ist dir entgangen oder auch einfach nur wieder entfallen, WAS ich weiß und WEM ich es verraten könnte. Nicht, dass es ein großer Verlust wäre für deine Familie, dich zu verachten und zu verbannen, wie wir es mit denen tun, die es einfach nicht wert sind. Und vor allem täte es mir nicht ein mal leid, aber schließlich will ich dein Geheimnis noch nicht so schnell los werden, denn ich denke, es wird noch die ein oder andere Gelegenheit für mich geben, deine Wiedergutmachung beanspruchen zu können. Außerdem habe ich dich dann an den Haaren, wenn etwas schief laufen sollte. “ Seine Züge hatten sich entspannt, wiesen jedoch noch immer eine gewisse Strenge auf. „ Also noch einmal: Vielleicht solltest du besser darüber nachdenken, wem du in Ungnade fällst, du als ein inferiores Halbblut. “ - THIS WORLD SO WRONGavatarpersonDane DeHaan rating & rule affirmationSiehe Mehrchars commentaryVerhält sich genauso wie bei allen anderen meiner Charaktere auch :) back to top |
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