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das Eingangsposting lautete :

starshine

falling on the ground,
defining your silhouette

JASPER BOSWELL & ERCILIA DONOVAN


Stillschweigend richtete sie ihren Blick auf den Teller. Ein vorzüglich angerichtetes Menü pries sich darauf als Kunstwerk, beinahe zu schade um verspiesen zu werden. Mit einem bedachten Griff langte die Dame nach der äussersten Gabel.
Ercilia hob ihr Augenmerk an, liess es durch die versammelte Familiengesellschaft wandern. "Vorzügliches Essen, nicht?"
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Berauschend, diese sanfte Berührung. Andere ihres Alters nahmen jene gelegentlich als selbstverständlich hin, Cilia jedoch wurde verzaubert, nur schon dadurch, dass Jasper ihre Hand nahm, seine Finger mit ihren verschränkte und in aller Zartleibigkeit mit ihr gemeinsam durch Zeit und Raum schritt. So kam es ihr nämlich vor, bahnbrechend - anders. Nicht gewöhnlich, nicht selbstverständlich. Und ihr Herz bestätigte dies rasend.
So liess sich die erhabene Dame artig in die Küche hineinführen, wo ihr seine Worte um den Kopf wirbelten. Ein wenig überrascht öffnete Ercilia ihren Mund, blinzelte und versuchte Ausdruck für ihren Gedanken zu finden. "Jasper das klingt perfekt" erwiderte sie nach einigen Sekunden verblüffter Stille. Wollte er sie jetzt bekochen? Oder entsprach das seinem Alltag?
Sie verspürte den Drang, mehr als nur das Nichtskönnende, schöne Mädchen darzustellen. So grinste die Dunkelhaarige verschmitzt auf und erlangte bei Merlins Verwunderung sogar an Nutzen, als sie die Küchenschränke unverfroren öffnete und begann einen Tisch herzurichten. Das stellte sich etwas schwierig dar, da Jasper bloss eine Sorte Besteck besass. Nämlich jenes für den Hauptgang. Logischerweise würde es hier auch nur einen Hauptgang geben, wodurch das Tischdecken im Grunde eher simpler sein sollte. Doch wie sagte man so schön? Gewohnheiten waren schwer abzulegen. Gewohnheiten waren schwer zu ändern und wenn man sich gewohnt war, dass nun einmal drei Gabeln und drei Löffel und drei Messer neben den zwei Tellern platziert wurden, so erschien eine einzige Gabel und ein einziges Messer neben einem einzigen Teller doch etwas karg, ungewohnt. Nichtsdestotrotz deckte Cilia sorgfältig, stellte sogar die Kerze vom Fenstersims in die Tischmitte. Jasper gab sich schliesslich auch Mühe. " Geht das so?" erkundigte sich die Dame mit unsicherem Unterton.
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Es war absolut angenehm sie so schockiert zu sehen. Als wäre es unmöglich, dass er jetzt kochen würde und eben keiner ihrer Bediensteten aber es freute ihn, wenn er sie überraschen und auch überzeuge konnte. Während er also das Fleisch begann zu schneiden und dann sachgemäß in eine Pfanne samt Öl legte, beobachtete er immer wieder, wie sie tatsächlich selber etwas tat. Nicht, dass er sie für arrogant oder gänzlich unfähig hielt allerdings war es verwunderlich. Ab und an sah er ihr nachdenkliches Gesicht und kam nicht umhin ebenfalls zu grinsen. Jasper bemühte sich allerdings ordnungsgemäß und schnell zu schnibbeln und alles fertig zu machen, auch wenn ihr Anblick absolut entzückend war und er ihr noch gerne zugesehen hätte. „Du hast so ziemlich das beste aus dem ganzen Kram geholt, wie es nur sein konnte. Also ja, es ist perfekt“, sprach der junge Boswell und zog sie an sich, damit er sie küssen konnte. Es war ihm nie wichtig gewesen, wie der Tisch aussah aber sie hatte sich bemüht und er freute sich weil sie sich eingliederte. „Wein?“ fragte er und reichte ihr, das eben gefüllte Glas. Sie konnten ja jetzt schon anstoßen so lange wie das Fleisch noch vor sich her brutzelte.
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Währenddem Jasper unerwartet flink die Pfanne bediente, das Gemüse unter fein säuberlichem Takt blitzeblank verkleinerte und sie ihn mit klebhaftem Blick begutachtete, stiegen ihr Gedanken in den Sinn, streuten dort ihr Samengut auf den Nährboden und warteten nur darauf, bis die erste Frucht emporschoss.
Der Duft erhitzten Öls und brutzelndens Fleisch stieg im warmen Dampf empor, während die Donovan sich noch ein letztes Mal im Raum umblickte um mögliche Dekoration zu entdecken, doch diese Reise endete erfolglos an den leeren Tellern auf dem hergerichteten Tisch.
Die Nachfrage erntete grosses Lob. Nicht unlogisch - denn Jasper Boswell hatte sie bestimmt noch nie einen Finger rühren sehen. Dabei barg die junge Hexe einige Talente, von denen niemand ausser ihrem Bruder wusste. Beispielsweise hatte sie den Blick für's Schöne. Sie konnte gut kombinieren und dekorieren, ihr lag es einfach, Farben, Formen und Ornamente miteinander zu paaren und verschmelzen zu lassen. Aber wie sollte auch jemals jemand davon erfahren?  Ihre ganze Zeit opferte sie in die Dienste an die Öffentlichkeit, die Veranstaltungen ihrer Eltern und den natürlichen Drängen eines jeden Menschen. Dinieren, Schlafen und - etwas forsch gesagt - den Darm entleeren.
Als sie die Berührung Boswells spürte, liess sie sich aus ihren Gedanken, hin zu ihm ziehen. Denn dort war es allemal besser. Seit ihr Bruder weg war, bot er ihr mehr oder weniger eine regelmässige Stütze. Auch wenn diese Stütze nur auf Liebeleien beruhte, so war es doch immerhin etwas, dass nicht sofort unter ihrer Anwesenheit zusammenbrach.
Gedankenlos erwiderte sie den Kuss und schenkte dem jungen Mann sogar ein zaghaftes Lächeln. Mit ihm war es so anders. So selbstverständlich. " Wunderbare Idee " grinste sie, und dachte daran wo sie das letzte Mal gelandet waren. Ercilia blickte skeptisch zu den Kochutensilien. "Das duftet schmackhaft " murmelte sie und traurte dem dunkelgoldenen Fett nicht, welches wahnwitzig über das Fleisch hüpfte. Merlin sei Dank trug sie nicht allzugerne weiss.
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Jasper freute sich und schon entkorkte er den Wein und schenkte ihnen ein. „Und dann tanzen wir?“ fragte er lachend, mit etwas Schelm in den Augen. Es war doch gar nicht so lange her, als sie zusammen die Ekstase erlebt hatten und seitdem so unglaublich unzertrennlich waren. Jasper gefiel dieser Zustand durchaus sehr, auch wenn ihre Welten so oft gegeneinander stießen und es jedes Mal drohte zu splittern. Doch solange sie es geheim hielten, war es bisher nur aufregend und vor allem erregend gewesen. „Auf uns“, flüsterte der junge Jasper und sie ließen die Gläser aneinander stoßen, ehe sie einen Schluck nahmen. Er leckte sich über die Lippen. Es war kein besonders guter Wein aber er verdiente auch nicht so viel und er hoffte, dass es passen würde. Rasch drehte er sich wieder dem Fleisch zu, weil er ihren Blick nicht sehen wollte, wenn sie so einen schlechten Trank im Mund hatte. Er schämte sich nicht dafür woher er kam aber er wollte eben nicht, dass sie jetzt die Stirn runzelte und daran dachte, dass er nur ein armer Kauz war. Das hatte sie doch von vornherein gewusst. „Setz dich. Ich serviere sofort“, gab er an und legte das Fleisch sorgfältig auf dein Tablet und würzte es noch etwas. Wenigstens wusste er, dass es schmecken würde und das war immerhin auch etwas.
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"Was für eine glorreiche Idee, Jasper!" stimmte die Donovandame amüsiert ein und gönnte sich bei herbeiziehender Eile eine kurze Denkpause. Erinnerungen an diese eine Nacht tänzelten herbei, so wie sie gemeinsam-, ihre Körper-, getanzt hatten.
Ohne zu zögern griff sie nach dem Glas wein, nippte kurz daran und kräuselte überrascht die Stirn. Sie hätte schlimmeres erwartet, wirklich. Besonders, da sie so hochqualitative Aperitives gewöhnt war. "Auf uns!" haspelten die Worte nach, denn Jasper hatte sich bereits wieder umgedreht und dem kochenden Mahl zugewandt.
Nun glitt die Schwarzhaarige auf einen der Stühle und wartete, bis Jasper mit dem Fleisch dazukam. "Was für ein herrlicher Augenschmaus!" rief die Donovan entzückt aus und wartete darauf, die äusserste wie auch innerste Gabel des Gedecks zu ergreifen um damit in das saftige, gut gewürzte Rosa des Filets zu stechen. Herrlich.
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Der Wein schmeckte gar nicht so abartig und sie zog ihre Stirn auch nicht kraus, was darauf zurückzuführen war, dass es sie zumindest etwas erheiterte. Jasper lächelte schweigsam vor sich her, als sie das erste Stück probierte. Und war doch zumindest soweit zufrieden, dass er ebenfalls zu seinem Besteck griff. „Sicherlich bist du hervorragenderes Essen gewöhnt aber ich denke, es wird deinen feinen Gaumen nicht allzusehr kränken, edle Dame?“ Jasper machte nur Spaß um die Stimmung weiterhin locker zu halten und auch weil er sich gerne über die feine Gesellschaft amüsierte, die so darauf achtete, dass sie nur edle Zutaten besorgten. „Was gedenkst du später noch zu unternehmen? Möchtest du hier bleiben oder soll ich dir diesen Stadtteil näher bringen?“ Zwar war es abends für eine so wunderschöne feine Frau gewiss nicht ungefährlich, allerdings kannte sich Jasper sehr gut aus und wusste wo sie hingehen konnten und wo eher nicht.
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Des Jaspers gütig Lächelns gegenüber eine leichte und ebenso sichtbare Freude zu entblössen, war vehement gewagt, doch durchaus gestattet. Nicht ohnegar dem Wissen, stets Vorsicht hüten zu lassen und die innerliche Begierde auf lupenreiner Disziplin zu wägen, hatte sie sich auf ihn eingelassen. Er nannte sich Bruder Romulus Donovans. Bruder, weil zwischen diesen beiden Chameuren eine brüderliche Liebe bestand, die sie, Ercilia Donovan, in solchigem Umstand wahrscheinlich niemals zu erleben bestimmt war.

"Nicht doch" erwiderte die Dame mit erhobenem Blick. Die Finger bedienten sich des Messers Gunst und bereits nach dem ersten Bissen eines vorzüglich zubereiteten Mahls hatte sich ihre Antwort auch im Wesen ihrer Wahrnehmung gesuhlt. " Wissen Sie, Jasper - " begann die schöne Schwarzhaarige ihre Worte tänzeln zu lassen, ".. vielerlei Menschen mögen eine vorgefertigte Meinung über mich besitzen. Es ist in der Tat jedoch so, dass ich keineswegs nur eitel oder nur stumm bin". Gütiges Schweigen verlockte die Schönheit dazu, dem adretten Herrn Boswell verschmitzt zuzuzwinkern. Sein Vorschlag stiess auf gänzliche Neugierde. " Es gehört sich für ein Mädchen wie mich nicht, zu diesen Uhrzeiten noch auf den Strassen herumzutanzen" erwiderte Cilia leise, beherbergte jedoch gleichzeitig ein Arsenal aus Funken, die Sekundenbruchteile später in ihrem Augenmerk aufleuchteten. Er hatte die Flamme entzündet.
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Nur eitel oder nur stumm ist doch langweilig. Ich bin mir sicher, dass dich noch viel mehr umgibt“, antwortete er ehrlich und ließ sich nicht auf das Höflichkeitsspiel ein. Immerhin hatten sie miteinander geschlafen und Förmlichkeiten waren dann sowieso nicht mehr angebracht. Zumal sie zu Zeit Privatsphäre genossen und niemand ein Augenmerk auf sie werfen konnte. „Für ein Mädchen wie du es bist, gehört es sich auch nicht sich in diesem Viertel herumzutreiben, Gnädigste“, lachte er und nahm einen Schluck aus seinem Weinglas. Keine Sekunde ließ er sie aus dem Blick .Sie war so bezaubernd und das Kerzenlicht warf flackernde Schatten auf ihre Haut, sodass die Augen hin und wieder verführerisch glänzten. Gewiss hatte sie sicherlich Recht aber er hätte ihr das Angebot nicht entgegengebracht, würde er nicht genau wissen, was sie erwarten würde. „Somit ist es deine Wahl; möchtest du nicht oder kannst du nicht?“ Immerhin war es ein Unterschied, ob man aus eigenem Willen handelte oder gar die äußeren Umstände einen dazu trieben. Er ließ es ganz bei ihr. Urteilen würde gerade er sicher nicht.
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Unmittelbar wanderte eine der feingezogenen Augenbrauen in die Höhe, so dass das Gesicht der Dame groteske Irritation ausdrückte. Jasper Boswell bediente sich ungeniert des Rechts, sich eine Meinung über sie zu bilden. Möglicherweise lag es am Geschlechtsverkehr, dass ihm die Sinne platzten und er das Gefühl hatte, sie zu durchschauen.
Ercilia Donovan verspürte die augenblicklich aufkommende Abwehrhaltung und versuchte angestrengt, sich nicht davon einnehmen zu lassen. Deshalb antwortete sie ihm nicht auf seine ersten Worte, sie ignorierte die Bedeutung und den Reiz der sich darin verbag. Sie lächelte, nickte und sah hübsch aus. Mehr nicht.

Doch dann, spielte er mit den Worten und brachte sie damit dazu, sich zu öffnen. Das wollte die einstige Ravenclaw nicht. Ihre Züge verrieten nichts. Sie blieb lediglich stumm und erwiderte den eingehenden Blick des jungen Burschen für einige Sekunden. Danch seufzte sie fast unhörbar, griff nach ihrem Glas und nahm einen kräftigen Schluck. "Und doch besteht ein Unterschied zwischen einer Behausung und einer offenen Strasse." konterte Donovan lächelnd. Denn er hatte durchaus ein kräftiges Argument gebracht, doch immerhin befand sich ein Schloss an dieser Haustür und auf die Strasse - nunja, hatte jederman zutritt.

"Wahrlich, es wäre interessant sich auf die Gasse zu begeben. Doch scheint mir das Risiko nicht niedergelgen. Wie schätzen Sie das ein, Jasper?". Sie blickte ihn fragend an. Würde er ihr genügend Vertrauen vermitteln, würde sie mitkommen. Es lag also nun an ihm.
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„Das mag wohl sein“, antwortete er ehrlich und erwiderte das Lächeln. Er würde ihr jetzt sicher nicht sagen, dass in seine Wohnung schon öfter eingebrochen wurde. Da es allerdings nichts zu holen gab, war der Verlust also nicht sonderlich hoch. Er wollte ihr keine Angst machen, weshalb er nur nickte. Jasper schnitt erneut etwas Fleisch und kaute langsam. Er überlegte sehr genau, ehe er dann doch mit den Schultern zuckte. „Mir ist es gleich. Wenn du raus möchtest, dann zeige ich dir ein paar tolle Orte, bleiben wir hier, kann ich nicht garantieren, dass ich dir Finger von dir lassen kann. Apropos, dass du hier bleibst, was hast du deinen Eltern erzählt?“ Jetzt war er doch neugierig geworden. Und er war sich sicher, dass sie sicher nicht einfach nur nebeneinander liegen würden. Dafür hatten sie bereits zuoft den Beischlaf vollzogen und es war wohl doch mehr als nur etwas Beiläufiges, sonst würden sie nicht zusammen essen und wirklich normale Gespräche führen.
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Höflich lächelte sie, füllte ihre Gabel mit Fleisch und Gemüse, ass weiter. Währenddem ihre Augen sich ganz klar auf den Teller richteten, flogen die Gedanken im inneren ihres Kopfes lautlos durch den verstummten Raum. Ercilia war von Unsicherheit geplagt. Und Unsicherheit verstimmte sie in unglaubwürdig rasantem Tempo, so dass man annahm ihre Unruhe sei nur gespielt. Doch war sie es nicht.
Jasper hatte zwar bisher relativ gute Arbeit darin geleistet, ihr diese Unsicherheit ein Stück weit zu nehmen, doch da es nun auf neues Terrain zuging, brauchte die einstige Ravenclaw doppelt soviel Sicherheit, wie sie es ansonsten durch die Anwesenheit ihres grossen Bruders verspürte um überhaupt einmal entspannt durchatmen zu können.

"Wenn diese Orte nicht voll von ungepflegten und schmutzigen Leuten sind .. " bedachte die Donovannachkommin nun laut, um Jasper's Aufmerksamkeit zu erlangen. Nicht, dass er das Essen noch spannender fand als ihre Wenigkeit.
Gerade setzte sie zu einer Fortsetzung ihres Guts an, als Jasper eine Frage stellte, die so unheimlich frech war, dass Ercilia impulsiv aufgrinsen musste. "Angesichts meines Alters," ihre Nasenflügel schnaubten leicht, "sind meine Eltern nicht sonderlich neugierig zu erfahren, dass ich im Hause eines Freundes nächtige." antwortete sie verschmitzt und amüsiert. Jasper konnte in gewissen Situationen einfach übertreiben und komplett falschliegen. Aber es gab auch diese Momente, in denen Ercilia eine Leichtigkeit spürte, die sie mit niemandem sonst jemals spüren konnte.

Allmählich wurde ihr Bauch jedoch voller und voller. So legte sie die Gabel nieder, blickte ihr Gegenüber entschuldigend an. "Vielleicht lässt sich ein kleiner Spaziergang mit späterem Dessert als geeigneter Kompromiss anbieten?" schlug die Schwarzhaarige unschuldig vor. Sie hatte nicht im Sinn, auf den Spass im Bett zu verzichten. Das Davonschleichen wäre durchaus zuviel Aufwand gewesen, um bloss ein wenig das Londoner Downtown kennen zu lernen.
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Jasper konnte das verschmitzte Lächeln nicht verbergen, als er ihren Worten lauschte, welche die Stille durchbrach. Leise lachte er. „Ein Freund also“, antwortete er und beugte sich vor, damit er ihre Hand ergreifen konnte. Ein Freund war er lange gewesen und ihre Eltern hatten genügend Sympathie aufbringen können, dass er häufig genug in dessen Anwesen nächtigen konnte, allerdings mochte er wissen, dass sie nicht ungemein Begeisterung zeigen würden, sollten sie erfahren, dass ihre Jüngste mit ihm sexuell verkehrte. Allerdings wussten sie dies nun einmal nicht.
Jasper erhob sich gänzlich nachdem er sein Besteck beiseite gelegt hatte, wanderte um den Tisch und zog sie an der Hand hoch, welche er noch immer hielt. In seinen Armen und so nah, fühlte sich die junge Donovan eindeutig besser an, als so grausig weit weg, mit einem Tisch dazwischen. Jasper lächelte und berührte sanft seine Lippen ihre, ehe er über die Wangen zum Ohr wanderte. „Ich denke, dass ich das für eine hervorragende Idee halte, Liebes“, raunte er ihr ins Ohr und lachte erneut leise. Ganz dreist und eindeutig mehr als unverschämt, wanderten seine Hände über ihren Rücken zu ihm Po. Er hatte eindeutig die Vorzüge ihres Po kennengelernt und je enger er sich an sie drückte, desto mehr spürte er doch das Verlangen keinen Zentimeter der Wohnung zu verlassen. „Eventuell wäre ein Dessert jetzt angebracht und später…und heute Nacht..und morgen früh.“ Sie mussten es immerhin ausnutzen, dass sie dort sehr, sehr laut sein konnten, ohne Angst zu haben erwischt zu werden.
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Sie musterte ihn. Er zeigte ein verschmitztes Lächeln, als ihre Stimme diese Bezeichnung erklingen liess. Freund, ohja, Freund. Das war Jasper Boswell für ihre Eltern, ein ganz lieber Freund. Und für sie war er das offiziell auch, aber inoffiziell, nunja, sah das etwas anders aus. Es war ein Geheimnis, dass sie beide mit sich trugen. EIn Geheimnis gegenüber ihrem Bruder, ihren Eltern, ja sogar der ganzen Öffentlichkeit. Die Gesellschaft, die Presse und noch wichtiger: die Grossmutter .. sie wussten alle nicht Bescheid. Niemand wusste Bescheid. Niemand ausser ihnen beiden. Und das war gut so. Sehr gut sogar.

Er hatte die Gabel abgelegt und sich zu ihr gesellt. Ercilia spürte die Sänfte seiner starken, groben Hände und war sogleich erweicht, als er sie zu sich zog. Ihr voller Magen bewegte sich grummelnd ins Abseits ihres Bewusstseins. Jetzt wäre frische Luft eine wahre Genugtuung. Die Worte an ihrem Ohr kräuselten ihre Lippen zu einem verschmitztem Lächeln. Ein Schauer wanderte ihre Kehle hinunter, tief in jede Faser ihres Körpers. Verlangen stieg auf. Dieses Verlangen, das immer aufstieg, wenn sie ihre Zeit heimlich mit Jasper verbrachte. Um sich nicht auf die MemoryLane zu begeben, seufzte die Dame flach auf. Sie hatte die Arme um den muskulösen Körper des Burschen gelegt, bevorzugte die Nähe und drückte sich ihm deshalb wie gewohnt entgegen. Dass seine Hände nicht ganz so artig waren, störte Ercilia nicht. Im Gegenteil: ein lasziver Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht. Dagegen konnte sie gar nichts unternehmen, es passierte einfach. "Also hälst du mir die Mysterien der Londoner Downtown etwa vor?" fragte sie neckend, obwohl sie seinem Vorschlag natürlich bereitwillig zugestimmt hätte.

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Wie sich Ercilia an ihn schmiegte, war eine Wohltat. Er mochte es im Allgemeinen sehr, wenn er ganz nach dem klassischen Bild, die starke Schulter zum anlehnen war. Natürlich nur für Frauen oder eben kleine, schwachen Damen. Ihr würde er das sicher nicht in diesem Wortlaut kundgeben. Welche feine Frau würde es schon gefallen, von einem Mann aus der nicht derselben Schicht, als zart und schwächlich beschrieben zu werden?! Natürlich hielt er sie nicht charakterlich schwach. Er kannte sie seit sie klein waren und so wusste er natürlich genau, dass sie äußerst charakterstark war. „Hm“, machte er und fuhr ihr erneut über den Rücken. Es wäre so leicht ihr die Kleidung von dem Leibe zu reißen und sich der Leidenschaft hinzugeben, allerdings konnten sie das später ebenfalls und er wollte, dass sie ihn besser kennenlernte und wusste wie er wirklich war. Und dazu gehörte eben mit Sicherheit auch die Gegend in der er lebte und aufgewachsen war. Zwar würde es ihr sicher selbst gut tun, dieses Gebäude nicht zu verlassen aber Jasper war der Überzeugung, dass sie ihn doch so sehr mochte, dass sie das Nachtleben in Downtown durchaus nicht abschreckte. „Gut, ich zeige dir wo ich mir sonst meine Zeit vertreibe“, stimmte er ihr dann doch zu und doch zog er sie eng an sich, damit er seine Lippen sanft auf ihre legen konnte. „Ich bin sehr erfreut, dass du hier her gekommen bist, Cilia“, flüsterte er sanft und doch…weil er sie kannte, biss er ihr leicht unsanft in die Unterlippe.
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Für Ercilia Donovan rasten die Sekunden. Es war still. Das einzige Geräusch, dass an ihre Ohren drang, kam von innen: Es war das Rauschen des Blutes in ihrem Körper, angeleitet vom schnellen Schlag der Herzmuskulatur.
Doch sie spürte auch die Wärme, die wie ein nebeliger Strom von seinem zu ihrem Leib hinüberwanderte. Sie nahm seine Wärme auf. Das fühlte sich gut an.
Die Schwarzhaarige füllte die sekundenlange Stille mit einem lauen Lächeln, lehnte sich für einen Moment an die Brust des Burschen und schloss sogar kurz die Augen, ehe ein räusper-ähnliches Geräusch erklang und sie sich wieder so von ihm löste, dass Blickkontakt wieder möglich war. Seine Hand, die wieder über ihren Rücken strich, löste einen kleinen Herzhüpfer aus. Ein Kribbeln zog sich durch ihren Bauch, und ein äusserst selten gesehenes Bild entstand: Zärtlichkeit im Augenmerk der Donovantochter.

"Gut." freute sie sich und nahm den Kuss, den er ihr schenkte, geniesserisch entgegen. Die Zärtlichkeit verschwand dabei jedoch augenblicklich aus ihren Zügen. Es war wieder die alte, normale Ercilia, die sich von den Lippen des Burschen löste und bei der Vorstellung in einen dreckigen Schuppen zu gehen, den Mund zu einem höflichen Lächeln verzog und sich dazu zwang, nicht auf der Stelle ihre Bedenken bezüglich der hygienischen Situation in solchen Lokalen auszuschimpfen. Sie unterdrückte diese Gewohnheit nicht nur Jasper's wegen. Ihr selbst war klar, dass neben ihrer gehüteten und sicheren Luxuswelt gewiss auch dunkle Geschichten und Gassen existierten. Es war auch Neugierde, die Ercilia dazu verlitt, auf solche Ideen zu kommen. Und sie dann auch noch umzusetzen.

Die Unsicherheit schnürte sich wieder um ihren Körper. Es war wichtig, dass sie das Down dieser Town kennenlernte. Für sie, für ihr Wissen. Sie konnte nicht ewig das gute Leben führen, das ihre Eltern ihr vorgaukelten. Die Realität sah anders aus. Und mit Jaspers Hilfe, ja nur mit seiner Hilfe war das möglich. Denn er gab ihr das Gefühl von Sicherheit, wenn genau solche Augenblicke ihr den vorgefertigten Verstand raubten. "Ich hole mir noch kurz meinen Mantel .. wir apparieren dann gemeinsam?"
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Wer wäre Jasper nur, wenn er seiner Liebsten einen Wunsch abschlagen würde?! Gewiss kein intelligenter Mann. Ist doch jedes denkendes männliches Wesen bewusst, dass eine zufriedene Dame, gewiss eine gebende Dame war. Und er verstieß so auch nicht gegen seine Prinzipien, immerhin war es sein Zuhause und sein Ort, wo er sich wohlfühlte. Es zu teilen, würde sicherlich reichlich Vorteil bringen. Jasper nickte und fuhr ihr sanft über den Rücken. Während sie kurz verschwand, ließ er mithilfe des Zauberstabs, den Tisch räumen und alles im Spülstein verschwinden. Er würde sich schon noch darum kümmern aber in diesem Moment war etwas anderes gewiss von mehr Bedeutung. „Wir apparieren nicht. Ich meine, wir sind fast mitten drin. Außerdem sollst du doch alles erleben, Liebes. Wir gehen zu Fuß“, erklärte Jasper während er sich seine Schuhe überzog und ebenfalls nach seinem Mantel griff. Er konnte sich vorstellen, dass sie davon ausgegangen war, direkt in die Nähe einer wilden Räumlichkeit zu apparieren, allerdings war dies unangemessen. Zumal in dieser Gegend häufig dunkle Gestalten und Wesen ihr Unwesen trieben und es nicht gerade vorausschauend war, plötzlich aus dem Nichts zu erscheinen. Außer man wollte bald das Zeitliche segnen. „Bereit für eine andere Welt?“ fragte er lächelnd und nahm ihre Hand. Er vermochte nicht zu wissen, wie es für sie sein würde aber er freute sich, weil sie es versuchte. Die meisten aus der oberen Gesellschaft dachten nicht einmal ansatzweise darüber nach, dass es wohlmöglich auch in anderen Gegenden und Gesellschaften durchaus sehr schön und befriedigend war. In seinen Augen sogar in weiten Teilen besser.
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Ein dicker, eleganter Mantel bildete eine Schutzhülle um den zarten Körper der dunkelhaarigen Schönheit. Wohlgesonnen war sie hineingeschlüpft und hatte ihn zugeknöpft. Im Hintergrund hörte sie Jasper, der wohl ein wenig Ordnung in die Küche brachte, doch allzulange hielt dieses Geräusch nicht an, denn bald stand er neben ihr, griff nach seinem Mantel und erklärte ihr allen ernstes, dass sie beide heute nicht ins Downtown apparieren würden. Noch währenddem seine Worte erklangen, er war noch nicht einmal mit dem Satz fertig, kräuselte Ercilia irritiert aber auch skeptisch die Stirn und öffnete den Mund um etwas zu sagen. "Aber .. " erklang es gehaucht. Er hatte weitergesprochen und sie zugehört. "Meinst du?" drang ihre Unsicherheit nun an die Oberfläche. Geradezu über ihre eigene Reaktion überrascht blickte sie an. Fragen schossen ihr durch den Kopf. War das gerade wirklich passiert? Hatte sie sich tatsächlich so verstanden gefühlt, dass sie ihre Unsicherheit mitteilte?

Als er ihre Hand nahm, lächelte die Donovandame entzückt. Vielleicht ahtte er ihre Unsicherheit auch gar nicht wirklich bemerkt. Vielleicht hatte ihre Nachfrage bloss ein wenig skeptisch gewirkt. "Solange du mich beschützt, erkunde ich jede neue Welt" entgegnete sie ihm ungewöhnt spitzbübisch und schenkte ihm einen klitzekleinen Kuss. Sie verschloss ihre Finger mit seinen und blickte zur Türklinke. Man sah ihr an, dass sich nach ihrer Vorstellung viel zu viele Bazillen und Bakterien auf dem Metall befanden. So lächelte sie unschuldig, und wartete, dass Jasper das erste Hindernis für sie beide überwand.
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„Natürlich werde ich dich beschützen, Liebes“, flüsterte er ihr sanft in das Ohr und hielt kurz inne, schloss die Augen und atmete tief ein. Ihr Haar duftete so bezaubernd nach frischen Pfirsichen. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seinen Lippen und er genoss den Moment wirklich. Sie so nah zu wissen, wo sie sonst von misstrauischen Blicken verfolgt wurden, war etwas Magisches. Er vermochte gar nicht an den folgenden Tag denken, wo er zu wissen schien, wie schnell sie wieder verschwinden würde. Kurz erschauderte er, da dieser Gedanke eine deutlich negative Spur hinterließ, ehe er je scheinbar erwachte und sich der Türklinke zuwandte. Er wusste zwar nicht, wieso sie diese nicht drücken wollte aber vielleicht war es wie ein großer Schritt in die neue, mysteriöse Welt für sie.
Mit Leichtigkeit öffnete er das hölzerne Gebilde und ließ ihr den Vortritt, nicht ohne sehr dreist erneut seine Hand auf ihren Po wandern zu lassen. Der Klapser war alles andere als besonders zaghaft und er grinste, als sie ein überraschtes quieken von sich gab. Er mochte es sehr, wenn sie solche Laute von sich gab. Sie waren ehrlich. Ohne auf ihre Herkunft zu achten, war sie in solchen Moment in Zweisamkeit frei und ungezügelt. Diese Art an ihr zu entdecken hatte äußerst lange dauert aber jetzt wo er diese Seite kannte, sah er die stolze, eiskalte und höfliche Ercilia ganz anders und konnte sich anzügliche Bemerkungen in der Gegenwart ihrer Familie oft kaum verkneifen.
„Wenn wir rechts gehen würden, würden wir in das Rotlichviertel gehen“, erklärte er seiner Begleitung und zog sie tatsächlich ein paar Schritte in diese Richtung, ehe er kehrt machte und sie natürlich in die andere Richtung führte. „Hier findet das Leben statt. Es gibt zahlreiche Bars, Kneipen und Diskotheken und..wie du siehst“, Jasper deutete auf einige zwielichte Personen mit schwarzen Umhängen, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. „Kannst du dir hier überall Spaß in Form von Tränken, Pulver, Tabletten, verzauberten Haarspangen etc. holen.“ Dass sie sich in einem angesagten Drogenviertel befanden, musste natürlich erwähnt werden. Wenn er ihr seine Welt zeigte, dann schonte er sie auch nicht. Immerhin bedeutete dies nicht, dass sich an dem ebenfalls bediente.
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"Musst du fast" entgegnete Ercilia sachlich, konnte aber nicht leugnen, dass ihr die vertraute Nähe zu dem Mann ausserordentlich gefiel. Auch wenn sie grundsätzlich kein Mensch für ewige Liebeleien und sentimentale Feuerwerke war, so musste sie sich sogar eingestehen, dass Jasper etwas in ihr weckte, das seit ihrer Kindheit tief in ihr geschlummert hatte. " Du möchtest ja nicht als Grillspiessbeilage auf dem Teller meiner Grossmutter enden" erklärte die Schwarzhaarige mit leicht neckender Stimmlage. Durch ihre Seelenspiegel erkannte man, dass ihr diese Worte doch mehr Freude bereiteten als manche erwartet hätten. Ein gewisser Anteil musste natürlich der unschuldigen Genuugtuung, den Boswellschönling damit auf's Feinste aufziehen zu können, zugesprochen werden. Mit diesem einfachen, natürlichen Verhalten, lockte er genau das, was sie jahrelang hinter unglaublich vielen Schichten aus Masken und Verschleierungen versteckt hatte.

Leichtigkeit durchfloss seine Geste, als er die Tür öffnete. Ercilia hinterfragte diese Leichtigkeit ganz ohne, dass man sie hätte darauf hinweisen müssen. Es schoben sich Zweifel auf. Zweifel, ob sie nicht doch am besten Greda einmal vorbeischicken und diese hier einen gründlichen Putz verrichten lassen sollte. Nötig hätte der Schuppen es allemal. Doch ob Jasper das zuliesse war eine andere Frage. Als sie durch die Tür ging, und seine Hände wieder ihren Körper berührten, wo er in der Öffentlichkeit eindeutig nicht berührt werden sollte, doch entfuhr ihr ein abenteuerliches Quietschen, als er ihr ungeniert einen leichten Klapps verpasste. Damit er also nicht noch weitere Frechheiten anstellen konnte, schnappte sie seine Hand und eilte gemeinsam mit ihm hinaus.

Wie kostbar frische Luft sein konnte, erkannte die Dunkelhaarige erst jetzt, als sie von einem stickigen Hausflur in eine leicht nach Urin stinkende Nachbarschaft trat. Ehrfürchtig blickte sie sich um, zog die Augenbrauen in die Höhe und zögerte einen Augenblick. Plötzlich fielen ihr unglaublich diplomatische Zwischenfälle ein, die das Weitergehen auf einem Bürgersteig, das mehr Farben hatte als ein Hundertwassergebäude sich erträumen würde, ohne jegliche Konter verhindern würden. Cilia war noch tief in Gedanken versunken, als Jaspers Worte erklangen und er sie kurzerhand einige Schritte mitzog. "Rotlicht-  WAS?" schoss es aus den roten, vollen Lippen der einstigen Ravenclaw, die pikiert stehen blieb und entsetzt zu ihrer Begleitung starrte. Sie versah sich noch nicht einmal, da  kehrte er auch bereits um und lachte dämlich. "Nächstes Mal bitte ein wenig mehr Niveau" kommentierte sie seinen wahnsinnig witzigen Scherz und schüttelte entrüstet den Kopf. Wie konnte er sie immer wieder genau so treffen, dass sie sich vorkam wie ein verdümmlichter Welpe. Die Mundwinkel der Schönheit zuckten unbemerkt. Auch wenn sie das nach aussen auf keinen Fall verkörperte, mochte sie es, in diesem Augenblick nicht erfürchtig oder feindselig angestarrt zu werden.

Nun führte Jasper sie in die entgegengesetzte Richtung. Der Uringestank verblasste allmählich, oder sie hatte sich einfach daran gewöhnt, und das Licht der flackernden Laternen gaben zumindest soviel zu erkennen, dass man ohne Mühe entgegenkommenden Kreaturen ausweichen konnte. Das war es auch, was Ercilia hauptsächlich tat. Es war ungewohnt, als Frau einfach angerempelt zu werden. Sie wurde etwas unsicher, denn ob sie mit dieser grenzenlosen Frechheit zurechtkommen konnte, gehörte nicht zu ihrem Wissen. So gut kannte sie sich nicht. Und besonders nicht in solcher Umgebung.

Die Hexe klammerte sich an ihren Begleiter. "Das Leben, hmh" murmelte sie etwas eingeschüchtert von den vielen zwielichtigen Kauzen, die umhertorkelten. Das konnte sie gerade noch so aktzeptieren, doch die nächste seiner Erklärungen, liess die High-Society-Lady angespannt stehen bleiben. "Man holt sich Spass?" flüsterte sie ungläubig. Die Skepsis stand ihr ins Gesicht geschrieben. Gleich war es wieder soweit. Gleich würde die skrupellose, kalte Ercilia in ihrer Abwehrhaltung aufblühen und jeden zur Schnecke machen, der es bloss in Erwägung zog mit seinen fetten, schmutzigen Wurstfingern in ihre Nähe zu kommen. Wieso kam auch nur ein kleines Geschöpf auf die Idee, mit diesen künstlichen Spass nachhaltig erfüllt zu sein? "Meine Güte Jasper," sprach sie ihn nun direkt an, liess aber nicht los. " Das ist doch wahnsinnig. Die sind alle wahnsinnig!" erklangen die folgenden Worte gezischt. Sie kam sich vor wie in einem schlechten Hollywood Streifen.
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Der Moment war so voller Freude und Leichtigkeit, dass er nicht geglaubt hätte, dass ein unkluges Wort von ihr die Situation eventuell zerstören könnte und eigentlich war er gewiss niemand, welcher sonderlich kleinlich war, als sie dennoch ihre Großmutter erwähnte, wurde Jaspers Gesicht starr. Er konnte diese Frau nicht ausstehen, genauso sehr hasste sie ihn wohl, weil sie nicht nachvollziehen konnte, wie die Eltern ihn im Hause dulden konnten, wo er doch so unbrauchbar war und nicht vorteilhaftes vorweisen konnte. Diese Feinseligkeit der beiden führte oft dazu, dass Jasper aus dem Hause verschwand, wenn er nur den Namen der Großmutter hörte. Sie war die Gefahr und sicherlich würde sie alles daran setzen ihn zu zerstören, wenn auch nur der Verdacht aufkäme, er hätte ihre heilige Enkelin die Jungfräulichkeit geraubt. Was an sich sehr amüsant war, aber sicherlich nicht für die ältere Dame. Deswegen hütete er sich lieber.

Nur kurz ließ er sich von dieser griesgrämigen Frau ablenken, bevor er Ercilias Hand leicht drückte. Mit ihr auf der Straße zu sein, war wundervoll. Es war sein Zuhause. Der Ort wo er sich wohl fühlte und so war er vollkommen ruhig, während er ihr Mienenspiel aufmerksam beobachtete. Es waren für sie unbekannte Gerüche, Geräusche, Menschen und vor allem eben auch Gebäude. Alles stand im krassen Kontrast zu ihrem bisherigen Leben und ihren Erfahrungen und es ehrte ihn sehr, dass er auserwählt worden war ihr das alles näher zu bringen. Sie etwas mehr in seine Welt zu lassen. Doch je mehr er ihr Gesicht sah, desto unsicher wurde er. Ihm gefiel diese Welt dort aber wieso dachte er direkt, dass es auch ihr gefallen musste?

Eng presste sie sich gegen ihn und er hatte beschützerisch einen Arm um sie gelegt. Ihr würde nichts passieren. Zwar waren die Straßen voll und es gab immer wieder Ladenbesitzer, die mit mysteriösen Tränken sie in den Laden locken wollten und auch Straßenmusiker, welche einen so gerne zu sich zogen, um ein Tänzchen zu wagen und natürlich um eine zu bestellen. Aber wenn man sich dort auskannte, ging man nicht darauf ein. Elegant und vorsichtig führte er sie durch die Massen. Sie berührten die einen oder anderen Personen aber ihm wäre das nicht unangenehm aufgefallen, hätte er nicht ihre Worte gehört. Sie war es nicht gewohnt, auf der Straße unsanft angerempelt zu werden und dann noch wütende, undeutliche Worte zugezischt zu bekommen.

Kurzerhand löste er den Arm von ihrer Schulter und nahm ihre Hand. Er zog sie hin zu einer Bar, wo sie sich an einen kleinen Tisch auf dem Bürgersteig setzten. Von drinnen schallte laute Musik und eine sparsam bekleidete Kellnerin diskutierte gerade mit einem Halbenwolfsmenschen, ob er nun einen Bluttrank bekam oder eher nicht. Aber das war egal. Er wollte Ercilia beruhigen. Sanft legte er den Arm um sie und küsste ihre Wange. „Ist es zu viel?“
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Die leichte Verstimmung , welche sich nun deutlich auf die Züge des jungen Boswell legte, konnte kaum übersehen werden. Dass Grossmutter Donovan keinen herausragend guten Eindruck hinterlassen hatte, war natürlich keine Neuheit. Madame Runzelgesicht wurde nämlich sogar familienintern als Schreckschraube und Teufelsmutter bezeichnet; Manchmal kauerten sogar die Wachhunde des Sicherheitsdienstes ehrfürchtig unter ihren Decken, wenn die Grossmutter mit ihrem hölzernen Stock als Gehhilfe in die Räumlichkeiten hineinpolterte. Ercilia konnte diese Empfindungen also bestens nachvollziehen. Die eigenen Erfahrungen mit dem griesgrämigen Geschöpf waren keineswegs von pädagogischer Qualität durchzogen, sondern deuteten eher auf ein altes, seniles Geschöpf, dass man so bald wie möglich wegsperren sollte.

Die vielen neuen Eindrücke setzte den Dame unbestreibtbar zu. Das konnte sie wohl kaum leugnen, selbst wenn sie es gewollt hätte. Auch verspürte sie immer wieder einen leisen Hilfeschrei durch ihre Ohrmuschel emporkriechen, doch unterdrückte die Diplomatin geschickt und diszpliniert die Überforderungssymptome, die sich ganz klar über ihren Körper ausbreiteten.
Erste Erleichterung verspürte sie, als ihr Hintern in einem mässig bequmen Gestuhl Platz fand, und der schützende Arm ihres Geliebten sich um sie legte. Die Spannung fiel von ihrem Körper ab und so lehnte sich die Schönheit seufzend an das kalte Leder der Jacke ihrer Begleitung. Es öffnete ihre Sinne, und mit einem Mal war sie komplett präsent.

Seine Frage überraschte die Schwarzhaarige nicht. Immerhin hatte sie sich auch keinerlei Mühe gegeben, in irgendeiner Weise zu verschleiern, dass diese neuen Eindrücke nicht sonderlich positiv auf sie wirkten. Aber sie wusste, dass ihm etwas daran lag. Sonst hätte er ihr kaum das ganze verschmutzte Untergrundgebiet gezeigt. Und weil er sich stets Mühe gab, konnte sie sich nun auch ein wenig Mühe geben. "Vielleicht zuviel Neues auf einmal" öffnete sie ihm sich also schmunzelnd. Da sie ihren Zauberstab bei Jasper gelassen hatte, blieb ihr keine Möglichkeit, zu verschwinden. Ihr Blick klebte fast an der Tischkante, doch ein selbstironischen Schmunzeln lag auf ihren Lippen, als sie das Merk erhob und ihren Geliebten erwartungsvoll ansah. "So, und was trinkt ein Weib von der Gasse?"
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Mitfühlend lächelte Jasper nur und drückte sie beruhigend an sich. Er konnte zumindest etwas nachvollziehen, wie sie sich fühlte und dass es nun einmal eine komplett neue und vor allem komplett verrückte Situation war. Sicherlich hätte sich Ercilia niemals vorgestellt in diesem Stadtteil von London nun in einer Bar zu Sitzen und sich eventuell sogar mit Menschen zu unterhalten, die eben meilenweit von ihrem Stand entfernt waren. Natürlich gehörte auch Jasper irgendwo dazu aber er war so lange schon mit Romulus befreundet, dass er eben fast zur Familie gehörte und sich angemessen verhalten konnte, sodass es den Anschein machte als würde er dazu gehören und als wäre er dort einfach aufgewachsen und hätte das alles schon von Kindeswiege aus gelernt.

Sanft streichelte Jasper die Wange von Ercilia, ehe er ihr Kinn umfasst und sie in seine Richtung blicken ließ. „Schön, dass du dich so bemühst“, flüsterte er sanft ehe er sie küsste. Er freute sich wirklich, denn er wusste, dass das ein hohes Abverlangen beinhaltete und sie es eben nicht tun musste aber er freute sich dennoch. Sie hätte sich auch einfach dagegen entscheiden können und wäre dann einfach mit Jasper in seiner Wohnung geblieben. Er hatte es ihr angeboten und doch hatte sie sich für die Straße, für den Einblick in die neue Welt entschieden und auch wenn es wohlmöglich dazu führte, dass sie es niemals wieder wiederholen wollte, hatte sie es zumindest versucht und das rechnete er ihr unglaublich hoch an. „Wie sich das anhört…ein Weib von dieser Gegend“, begann er und betonte Gegend besonders, denn Gasse hörte sich leider wirklich nicht so toll an aber das war gar kein Problem, denn er wusste ja, dass sie es nicht böse meinte.

„Trinkt zuerst ein Bier. Wir haben hier nur ein Bier und es ist nicht gerade toll gebraut aber es ist ziemlich süffig. Danach gucken wir mal wozu wir dich überreden können“, lächelte er und hatte auch schon die Bedienung zu sich geholt, um direkt zu bestellen. Nachher kam sie noch auf die Idee, dass sie das doch nicht trinken und lieber Champagner wollte aber das würde ein unmögliches Unterfangen sein. Wo sollte er gerade hier in der gegen einen Champagner auftreiben. Sekt eventuell aber dann auch nur irgendein billige Markenzeug, was für ihren Gaumen sicherlich nicht angemessen war. Aber er wollte nicht schwarz malen und so freute er sich einfach darauf ihr Gesicht zu sehen, wenn sievon dem Bier kostete und er würde sich schon noch erkenntlich zeigen, wie dankbar er ihr war.
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Ihr Blick traf sein Merk und sie lächelte. Sie lächelte erneuert, wieder, noch einmal -- denn immer wenn er sie mit seiner Anwesenheit oder gar Aufmerksamkeit ehrte, dann war es so, als könnte sie nichts anderes tun, als einfach zu lächeln. Natürlich nur für diese Momentbruchteile, in denen ihre Skepsis wich und sie sich bis nahezu neunzig Prozent sicher fühlen konnte. " Sentimentalität ist nicht meine Stärke." erklärte sie, fühlte dennoch die unbestreitbare Zuneigung, die von ihm wie ein Magnet angezogen wurde. In ihrem Ausdruck lag dennoch ein verständnlicher Wink: er besagte, dass sie sich gern bemühte für ihn. Also ihn, Jasper.

Dass ihre Laute herablassend erscheinen konnte, hatte die einstige Ravenclaw zwar bedacht, doch dem Trotz ihrer Provokationsliebe zufolge, einfach nicht unterlassen. "Hört es sich hart an?" fragte sie forschend, epicht darauf, zu erfahren, wie er darüber nachdachte. Ihrerseits würde sie das eigentlich nicht als Beschimpfung bezeichnen. Ihre gewählte, einfache Wortwahl passte in diese Umgebung, so würden sie zumindest nicht auffallen. Es war nun einmal Bestand der Realität, dass sowohl Reich als auch Arm existierte.

"Nagut, dann ein Bier" nickte sie und vertraute diesbezüglich ihrer Begleitung ohne zögerlichen Gedanken. Jasper würde sich gut um sie kümmern, darüber war sie sich gewiss. "Wo genau bist du aufgewachsen?" fragte sie nun, überhaupt nicht aus einer Blume heraus und bedankte sich höflich bei der Bedienung, die ihr ein Gelbdurchsichtiges Getränk vor die Nase pappte. Nungut, Butterbier sah da doch etwas anders aus. Ercilia hätte am liebsten ihren Zauberstab gezückt um das Glas und den Tisch und die Stühle und alles hier einmal zu desinfiszieren, doch das hätte nicht zu dem Bild ihrer selbst gepasst. In der Öffentlichkeit war sie schliesslich ein tolerantes, angesehenes Fräuleinchen.
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Ihre Kommentar, kommentierte er einen Augenblick nicht, sondern verweilte just in Gedanken. Langsam nickte er. „Ich weiß“, antwortete er deswegen nur. Manchmal wünschte er sich, dass sie etwas emotionaler war aber sie war so sehr von ihrer Maske in Besitz genommen worden, dass es nun schwer war, sie in manchen Augenblicken einfach los zu lassen und wirklich sich selber zu verwirklichen aber er konnte das verstehen oder er versuchte es zumindest. Immerhin mochte er Ercilia auch genauso wie sie war und er wollte sie auch nicht ändern. Jeder sollte bleiben wie er war und so streichelte er nur langsam ihre Hand, welche er ergriffen hatte. Sie war bezaubernd für ihn und so passte es gut genug.

Nachdem sie bestellt hatten, kamen wenige Augenblicke ihre Getränke und er stieß mit ihr an. „Lass es dir schmecken – du Weib von der High Society“, fügte er noch hinzu und führt das Glas an seine Lippen, damit er gierig einen Schluck nehmen konnte. Genießerisch schloss er die Augen und leckte sich über die Lippen, damit er den Schaum weglecken konnte. Das war definitiv verdammt gut. Jedenfalls für ihn. „Deine Wortwahl ist immer etwas forsch, aber das ist in Ordnung“, kommentierte er und küsste sie sanft auf die Wange. Wie bereits erwähnt, er mochte sie, wie sie war und so forsch war sie eben. Sie musste schon zu Hause und in der hohen Gesellschaft immer auf ihre Wortwahl achten, da sollte sie bei ihm ruhig frei reden können.

„Wenn du magst, dann zeige ich es dir nachher“, schlug er vor. Denn auch wenn er in dieser Gegend lebte, war das nicht der Ort, wo er aufgewachsen war. Seine Eltern waren nämlich Mitglieder der Mittelschicht und wohnten zwar nicht weit, aber doch war die Gegend dort schon anders. Eben typisch eine Mittelschicht. Eine schöne Wohnung in einem Familienhaus und es gab sogar einen Garten. Wenn sie es sehen wollte, dann würde er es ihr zeigen. Auch wenn er kaum noch Kontakt zu seinen Eltern hatte, würde er ihr nichts verheimlichen. Gab ja auch absolut keinen Grund .Selbst wenn er in dieser Gegend aufgewachsen war und eher in heruntergekommenen Häusern zuhause gewesen wäre, hätte er es ihr gezeigt. Immerhin wohnte er jetzt auch in so einem Haus. Aber auch nur, weil er es sich irgendwie selber ausgesucht hatte. Er wollte es alleine schaffen und er beurteilte Menschen niemals nach Geld oder ähnlichem.
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Als Cilia an dem Bier nippte, fluteten automatisch Erinnerungen aus Hogwarts herbei. Ihr Bewusstsein füllte sich mit Augenblicken am Kaminfeuer, in Hogsmeade, sogar an Zeiten, als das Butterbier noch als verwerflich und für ein Mädchen undenkbar galt. Nunja, wahnsinnig weiblich erschien es bislang zwar auch nicht zu sein, dennoch konnte die Dame getrost vernehmen, dass sie in dieser Umgebung keineswegs die einzige Frau mit einem solchen Getränk zwischen den Fingern darstellte. "Forsch?", etwas Unsicherheit schwang in ihrer Stimme mit. Es war eine Kunst, nicht 'forsch' zu sein. Zumindest wenn man den Namen Donovan trug, denn kaum einem anderen Lebewesen verlangte man soviel gekünsteltes Naturell ab, das - wie sich herausstellte - als existenzieller galt als die eigentliche Persönlichkeit eines Individuums.

Nachdem die Worte sich allmählich in regem Wechsel entgegenpirschten und dem Bierglas nicht einmal mehr die Hälfte des Gesöffs innewohnte, glühten die Wangen der Schwarzhaarigen sachte auf. "Nachher zeigst du mir bereits etwas anderes." flüsterte sie ihm hinübergebeugt ins Ohr und knabberte kurzweilig provokant an seinem Ohrläppchen. Alkohol frohlockte nicht nur oft die Muse heran, sondern ebenso Triebe, die in Ercilia's speziellem Fall bevorzugt von dem jungen Boswell befriedigt wurden. Ihr Lächeln war lassziv, ihr Herz klopfte wild. Es war an der Zeit die brüchigen Kulissen um sie herum unwichtig werden zu lassen.
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