Elodie Rosier
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gryffindor

ELODIE VICTORIA ROSIER; 15 JAHRE; 5. JAHRGANG; REINBLUT; ERSATZJÄGERIN; SOPHIE COOKSON

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family; mirror; hogwarts; past; other stuff


basic stuff

Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.

last name


Der Name Rosier ist jedem Zauberer aus England ein Begriff und wenn es dann doch nicht so ist handelt es sich dabei wahrscheinlich um jemand, der unter Muggeln aufgewachsen ist, denn die Rosiers gehören als Reinblutfamilie nicht nur zu den 28 Sagen umwobenen Familien, sondern sie haben auch eine große politische Bedeutung. Die Männer dieser Familie haben schon lange viel zu sagen zu den Geschehnissen in England. Auch in der Oberschicht hat sich die Familie einen Namen gemacht und ist dort nicht mehr wegzudenken. Reichtum und Ansehen machen das Leben leichter.
Die Bedeutung des Namens ist auf den Rosenbusch zurück zu führen und stammt aus dem französischen. Den so viel ist klar, auch wenn die Familie schon vor zig Jahren nach England kam, in ihren Herzen sind sie zum Teil alle Franzosen und werden es auch immer bleiben. Außerdem ist wohl allseits bekannt, dass die Familie ihre Kinder bestens bildet und erzieht und somit stets prächtige junge Leute aus ihnen macht, um die reinblütige Linie fortzuführen und niemals davon abzulassen, denn was kann es schlimmeres geben als die Linie zu verunreinigen? So wird immerzu darauf geachtet den geeigneten Ehegatten für den Nachwuchs zu finden.

first name



Der Name Elodie kommt ebenso wie der Nachname aus dem französischen. Ihm werden Bedeutungen wie „die Vollkommene“ oder „die Reiche“ zugeschreiben. Leitet man den Namen jedoch aus dem griechischen ab bedeutet es „zerbrechliche Blume“. Die Bedeutungen scheinen alle nicht so recht zu Elodie zu passen, auch wenn sie durch die Geburt in die Familie Rosier durchaus als Reich zu bezeichnen ist. Der Klang des Namens ist allerdings sehr schön und somit haben ihre Eltern wohl keine schlechte Wahl getroffen, als sie ihre Tochter so nannten.
Vielleicht wollte man symbolisieren, dass die Familie zwischen ihren Französischen Wurzeln und ihrem Englischen Leben gefangen ist. Jedenfalls bekam die junge Dame einen britischen Zweitnamen, der Victoria lautet und ebenso wohlklingend daher kommt wie der erste. Die Bedeutung von Victoria ist aus dem lateinischen abzuleiten und lautet nicht weniger als „die Siegerin“. Damit kann die junge Dame sich wohl schon eher anfreunden und muss wohl hoffen, dass diese Bedeutung für sie zutreffend wird.


nickname


Der Spitzname Elo macht sich genauso wenig schmeichelhaft wie Vic und so wird die junge Dame doch meistens bei ihrem ohnehin nicht allzu langen Vornamen gerufen und nur in äußerster Hasst greift man zu der kurzen Variante und auch sicher nur, wenn man vertraut mit der Trägerin dieses Namens ist, denn sonst kann man sich vermutlich auf eine nicht allzu freundliche Reaktion einstellen. Dagegen darf Vic schon fast frei benutzt werden, doch auch das kommt nicht gerade häufig vor, da die meisten doch gar nicht um ihren zweiten Namen wissen und ihn somit auch nicht abkürzen.

age & birthdate



Am 23. September 1926 erblickte Elodie das Licht der Welt viel früher als erwartete, denn sie hatte es besonders eilig und kann als Frühgeburt bezeichnet werden. Der Abstand zur größeren Schwester beträgt so nicht einmal ein Jahr und das verwunderte wohl alle, außer die Hebamme, die auch wie bei den Geschwistern die Geburt begleitete und zu berichten wusste, dass Frühgeburten oft auftraten, wenn eine Mutter nach einer Geburt schnell wieder schwanger wird. Der Vater benutzt die Frühgeburt noch heute, um manche Äußerungen seiner Tochter zu rechtfertigen und zu behaupten sie sei deswegen wohl geistig verwirrt. Mittlerweile zählt sie nun aber schon 16 Jahre und lässt sich von solchen Aussagen kaum mehr verunsichern.


place of birth



Die Hebamme kam ins Herrenhaus der Rosiers um die Geburt dort zu begleiten und dem kleinen Spross im Kreise der Familie auf die Welt zu helfen. Auch wenn alles viel früher geschah als angenommen, war die Dame pünktlich zur Stelle und alles verlief recht gut, dafür das Elodie noch so ein Knirps war.

living place



Ein Stück außerhalb von London ist das Anwesen der Rosiers immer noch zentral gelegen und bietet allerlei Möglichkeiten, die die Familie sehr genießt. Elodie ist hier aufgewachsen und kehrt in den Ferien stets zurück in die Mauern des Hauses in dem sie sogar geboren wurde. Trotzdem wird Hogwarts immer mehr ihr zuhause sein, als dieser kühle Bau, der manchmal viel mehr dazu zu dienen scheint die Familie zu repräsentieren, als ihr ein zuhause zu bieten.


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the family

in Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.

bloodline


Niemand wird es sich wagen einen Rosier nach dem Blutsstatus zu fragen, denn es steht außer Frage, dass sie alle Reinblüter sind, denn sonst hätten sie es wohl nicht auf die Liste mit jenen 28 Namen geschafft, die manche Familie ehrt und andere der Schande bezichtigt. Doch die Rosiers können von sich behaupten die Schande immer aus ihrem Stammbaum gehalten zu haben, egal welche Mittel sie dafür verwendet haben, ihr Blut blieb jedenfalls rein.


society


Es steht wohl außer Frage, dass die Rosiers der Oberschicht angehören. Dazu führt sowohl ihr Reichtum, als auch ihr politischer Einfluss. Oft kann man Politiker und Drahtzieher aus dem Ministerium mit Rang und Namen bei den Rosiers antreffen. Ebenso oft gehen hier bedeutende Namen ein und aus, die für ihr reines Blut bekannt sind. Die Leichen im Keller, die der Preis dafür zu sein scheinen, werden dabei gerne einmal ignoriert. Es wird nur Wert darauf gelegt nach außen zu zeigen was man hat und wer man ist, dazu wird ein jeder Rosier erzogen und Elodie kann nicht von sich behaupte, dass sie besonders viele Mitglieder ihrer Familie kennt bei denen das fehlgeschlagen ist.


second home?


Natürlich lautete die Antwort auf diese Frage Frankreich. Schon der Name der Familie lässt dies vermuten. Elodie fühlt sich auch gleichermaßen als Engländerin und als Französin. Sie kann auch von sich behaupten beiden Sprachen fließend zu beherrschen, denn sie ist zweisprachig aufgewachsen, auch wenn sie niemals in Frankreich gelebt hat, sondern immer in der Nähe von London in einem riesigen Herrenhaus residierte. Trotzdem lässt sich nicht abstreiten, dass sie einen Hang zur französischen Gesichte hat. Die berühmten Worte Liberté, Égalité, Fraternité, legt sie gerne einmal für ihre Interesse aus.


mother


IMOGEN ROSIER; AVERY; 49 JAHRE; HAUSFRAU; SLYTHERIN; VERHEIRATET
Ihre Mutter ist keiner dieser Menschen, die eine herzliche und innige Beziehung zu ihren Kindern aufbaut. Viel mehr schien sie ihre Aufgabe darin zu sehen, Elodie zu einer heiratsfähigen Frau zu erziehen. Elodie kann sich gut vorstellen, dass sie dieses Projekt zum Teil als gescheitert ansieht, doch das berührt die junge Frau nur wenig. Ihre Mutter ist für sie ein Beispiel für das was sie nie werden möchte. Sie möchte ihre Bildung nicht beiseite werfen um Kinder von einem Mann, den sie nicht liebt, großzuziehen. Jedes Mal wenn sie ihre Mutter sieht weiß die junge Frau wofür und vor allem wogegen sie kämpft. Das Verhältnis zwischen den beiden kann durchaus als angespannt bezeichnet werden, auch wenn sich nur selten offene Konfrontationen ergeben, da meistens der Vater solche Probleme mit den Kindern zu lösen pflegt, da das nicht zu den Aufgaben einer Frau gehört.

father


Henry Rosier; 50 JAHRE; PRESSESPRECHER DES ZAUBERMINISTERS; SLYTHERIN; VERHEIRATET
Vater und Tochter stellten schon früh fest, dass sie nicht dazu gemacht waren einander zu verstehen und zu harmonieren. Der Vater lehrte vor allem Respekt und zeigte oftmals die Grenzen in der Familie auf und auch wenn Elodie lange nicht so oft mit ihm in den Konflikt geriet wie es bei Buchanan der Fall war, so lernte sie ihren Vater doch zeitweise zu fürchten. Noch dazu wurde sie mit der Zeit immer mehr ein Dorn in seinem Auge, denn sie schien die falsche Einstellung zu haben, sie war im falschen Haus und nicht selten äußerte er die zu Beginn noch sehr verletzende Vermutung durch die frühe Geburt sei ihr Hirn nicht richtig ausgebildet worden.
Immer wieder bemühte er sich seiner Tochter Respekt zu lehren, während sie doch immer mehr den respektlosen in ihm sah, denn die Rosier kennt kaum einen Mann der dem weiblichen Geschlecht weniger Respekt entgegen bringt als ihr Vater.

siblings


BUCHANAN ROSIER 18 JAHRE; SCHÜLER; SLYTHERIN, VERLOBT
Ihr Bruder konnte sich immer gewiss sein, dass seine Schwester für ihn da war, denn für Elodie kam nie etwas anderes in Frage und wird auch nie etwas anderes in Frage kommen. Egal was der Slytherin wieder einmal tut oder nicht tut, sie steht ihm zur Seite, denn sie verbindet eine Menge. Sie sind zusammen aufgewachsen und sie hat ihn oft leiden sehen, wenn er mal wieder mit dem Vater aneinander geriet. Sie hat sich zwar oft da heraus gehalten, doch trotzdem war sie immer für ihren Bruder da und andersherum muss es genauso gewesen sein. Ihr Bruder hat die angenehme Eigenschaft sie genauso zu akzeptieren wie sie ist und nicht den Versuch zu starten etwas an ihr zu ändern. Das würde er auch sowieso nicht schaffen. Genau deswegen hat sie für Buchanan immer Zeit und immer ein freundliches Wort.

HAZEL ROSIER 17 JAHRE; SCHÜLERIN; SLYTHERIN; VERLOBT
Hazel verkörpert viele Dinge, die Elodie niemals verkörpern möchte. Die beiden Schwestern scheinen wie Feuer und Eis zu sein, jedenfalls ist es schwer vorstellbar, dass sie miteinander harmonieren können. Hazel scheint immer etwas zu finden, das ihr an der Schwester nicht passt und Elodie kann nur sagen, dass Hazel sich viel zu gut in das Bild der Hausfrau einpasst und wenn sie einmal davon abweicht, scheint sie lange akzeptiert zu haben als Frau einen geringeren Wert zu haben. Das geht der jüngeren Schwester nicht in den Kopf und es wird ihr auch nie in den Kopf gehen. Die Rivalität zwischen ihren Häusern trägt noch dazu bei, dass die beiden wohl niemals beste Freundinnen werden können. So kommt es oftmals zu Auseinandersetzungen oder dazu, dass man sich wochenlang aus dem Weg geht und mehr als froh ist, dass man sich nicht sehen muss.



importants


EDWARD ROSIER 16 JAHRE; SCHÜLER; RAVENCLAW; EHEMALS VERLOBT
Zu Edward hat Elodie eine verhältnismäßig gute Bindung. Die beiden sind beide davon betroffen unter lauter Schlange alleine in einem anderen Haus gelandet zu sein und Elodie fühlt sich darüber mit ihrem Cousin verbrüdert, der bei ihrer Familie aufwuchs, da die Ehe seiner Eltern allzu schnell zerbrach. Für die Rosier war es immer so als hätte sie damit einen weiteren Bruder, auch wenn das Verhältnis zu Edward nie so eng war wie das zu Buchanan. Manche Gemeinsamkeiten ließen sich trotzdem finden und so lösen sie auch heute noch manchmal ihre Hausaufgaben zusammen und können über die meisten Dinge sehr gut sprechen. Sie würde ihren Cousin als liebgewonnen Freund bezeichnen.

EVAN ROSIER MIT ZEHN VERSTORBEN;
Evan verstarb als Elodie zehn Jahre alt war, denn sie ist ungefähr im gleichen Alter wie die Zwillinge. Sie war nicht dabei als dieser Unfall von statten ging, doch auch sie hat es sehr mitgenommen. Evan war auch für sie ein Familienmitglied, auch wenn ihre Bindung zu ihm nicht so eng war. Am meisten beschwerte sie wohl der Umstand, dass Buchanan von der Sache sehr mitgenommen war und es auch heute noch ist.

CIARAN ROSIER 16 JAHRE; SCHÜLER; SLYTHERIN, SINGEL
Elodie kann Ciaran nicht leiden und sie ist sich sicher, dass es auf Gegenseitigkeit beruht und sich in diesem Leben nicht mehr ändern wird. Sie geht ihrem Cousin väterlicherseits meistens lieber aus dem Weg und zwar nicht weil sie eine Auseinandersetzung scheuen würde, sondern vielmehr weil sie weiß, dass bei ihm ohnehin Hopfen und Malz verloren sind.

DRUELLA ROSIER 15 JAHRE; SCHÜLERIN; SLYTHERIN; SINGEL
Druella ist Ciarans Schwester und besucht als einziges Mitglied aus diesem Teil der Familie ebenfalls Hogwarts. Elodie kann nichts mit ihrer Cousine Anfangen und es herrscht keine Art von Sympathie zwischen ihnen. Ein Aufeinandertreffen endet niemals im positiven.


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the mirror

Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..

look


Um das lange, gepflegte, braune Haar beneiden sie sicher einige Frauen. Einige etwas heller Strähnen ziehen sich in einem sanften Honigton durch den dunklen Schopf und sorgen für einige hellere Akzente. Die junge Dame trägt das Haar bis über die Schultern hinaus, meist offen, oft im Pferdeschwanz oder der Hochgesteckten Frisur, wie man es ihr schon früh beigebracht hatte. Niemals aber erscheint ihr Haar ungepflegt, glanzlos oder stumpf.
Ihre Augen sind wie ihr Haar braun und haben einige Honigfarbende Flecken aufzuweisen, die ihr ein freundliches und offenes Aussehen geben, ebenso wie ihr Lächeln und die kleinen Grübchen, die sich dabei zeigen. Sie hat das Glück eine reine Haut geerbt zu haben und kommt somit dezenter Schminke aus, die an manchen Tagen ihre Augen noch mehr betont und an anderen Tagen das Augenmerk auf ihre Lippen lenkt. Auch dies hat sie wohl in ihrer Kindheit allzu gut gelernt, denn eine Dame aus dem Hause Rosier muss es beherrschen sich zu präsentieren.
Ihre Nase scheint ein wenig einer Stupsnase zu gleichen und das macht ihr Gesicht ebenso freundlich und offen wie es ihre Augen vermögen. Die gepflegten Augenbrauen fallen dabei kaum weiter auf, stellen aber zur Ausnahme auch die Mutter zufrieden.
In ihren Gesichtszügen zeigt sich noch ihre Jugend. Noch scheint sie etwas Kindliches darin zu haben und die Zeit muss das erwachsene Gesicht noch vollkommen formen. Doch auch jetzt kann man darin eine junge Dame erkennen.
Auf ihre Kleidung gibt sie stets Acht, denn zuhause hat sie gelernt, dass diese einem oft einen guten Eindruck verschaffen kann. Ihre Kleider sind immer gepflegt und sauber und werden regelmäßig gewechselt. Dabei ist es natürlich von Vorteil, dass die Familie über Geld verfügt und somit im Stande ist den Spross immer nach der neusten Mode zu kleiden. Auch Schmuck findet man bei Elodie oft. So trägt sie meistens eine silberne Kette und unterschiedliche Armreifen, die oft nach der Kleidung gewählt werden. Der Schmuck sieht an ihren zierlichen Armen manchmal etwas zu groß aus. Doch die grundsätzlich eher zierlich gebaute junge Dame stört sich nicht daran.
So hinterlässt sie meistens einen gepflegten und hübschen ersten Eindruck und kann ihrem Namen auf den ersten Blick gerecht werden.


attitude


Für ihre Familie mag die Frage nach der Ideologie ohne Ausnahme leicht zu beantworten sein, aber bei Elodie steht die Sache anders. Die junge Dame hat schon lange einen anderen Sinn für Gerechtigkeit entwickelt und sieht vor allem, dass jeder Mensch irgendwo gleich ist und vor allem die gleichen Rechte hat. So sieht sie sich nicht als etwas Besonderes wegen ihrer Herkunft und ihrem Blut, auch wenn sie anders erzogen wurde und ihr Name immer gleich zu dieser Annahme führt. Gegenüber ihren Eltern schneidet sie dieses Thema niemals an, denn es würde nur zu sehr viele Konfrontationen führen. Im Grunde kann man die Rosier also als Neutral bezeichnen, da sie sich wohl auch nie lautstark für Muggel aussprechen würde. Vielleicht ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis die Erziehung abgeschüttelt werden kann und die Zunge ungehemmt andere Töne spricht.
Außerdem fühlte sich das Mädchen der schwarzen Magie nie so zugeneigt wie andere Mitglieder der Familie.

specials


Für die meisten reicht es schon aus ein Rosier zu sein um sich als besonders zu fühlen. Doch außer diesem Namen trägt Elodie keine Besonderheiten mit sich herum, die man erkennen kann bevor die junge Dame den Mund aufsperrt und ihre Meinung kundtut.
Außerdem beherrscht Elodie drei Sprachen. Sie ist mit Französisch und Englisch zweisprachig aufgewachsen und hat einige Zeit lang intensiven Unterricht in Deutsch bekommen und liest noch heute oftmals deutsche Bücher, wenn sie welche zwischen die Finger bekommt.


character | inside



„Es stört mich nicht in einer Gesellschaft geboren zu sein, in der die Rechte der Frau mit Füßen getreten werden. Es würde mich nur stören in einer solchen Gesellschaft zu sterben.“

Elodie ist eine sehr vielschichtige Persönlichkeit, die aus jedem Betrachtungswinkel einen anderen Eindruck macht und so lohnt es sich manchmal noch einen zweiten Blick zuzulassen. Was aber wohl jedem Betrachter auffallen wird, sind die Dinge, die durch ihre Erziehung tief in ihr Verhalten eingeprägt wurden. So wird man die junge Dame wohl kaum einmal reden hören, ohne dass sie sich gewählt ausdrückt. Auf ihren Sprachgebrauch wurde vom ersten Wort, das ihre Lippen verließ, geachtet und das in einem außergewöhnlichen Maß. Das prägt einen Menschen logischer Weise und da es bei ihren Geschwistern ähnlich ablief, haben sich viele umgangssprachliche oder vulgäre Worte erst gar nicht in ihren Wortschatz festgesetzt und außerdem weiß sie stets wie sie sich geschickt ausdrücken kann.
Ebenso wie die Gabe mit Worten vernünftig umzugehen sind auch die Manieren aus ihrer Erziehung definitiv hängen geblieben. Sie hat gelernt respektvoll zu sein, jederzeit hervorragende Tischmanieren zu präsentieren und ihre Kleidung zu pflegen und stets sauber zu halten. Es bleibt eben einfach nicht aus, dass man weiß was sich gehört, wenn man im Hause Rosier aufgewachsen ist, denn das hat sie an jedem neuen Tag eingeimpft bekommen und auch wenn man die eigenen Eltern nicht besonders schätzt, kann man sich gegen manche Einflüsse einfach nicht wehren.
Recht schnell fällt einem wohl auch auf, dass die Rosier eine selbstbewusste Ader hat. Sie hat keine Scheu davor den Mund aufzumachen und ihre Meinung zu sagen. Dabei mag sie vorlaut wirken, aber ihr Benehmen vergisst sie trotzdem äußerst selten. Trotzdem gehört sie nicht zu den Leuten mit denen man sich verbal gerne anlegt, das hat mehrere Gründe. Sie ist niemand der nachgibt oder lieber nichts sagt. Sie kann penetrant und stur sein und es ist sehr schwer sie von ihrem Ziel abzubringen, außerdem ist sie verbal mindestens genauso gut darin einzustecken, wie auszuteilen. Sie gehört nicht zu den Mädchen, die in Ohnmacht fallen, wenn man härtere Worte wählt und sie wird auch nicht vor Empörung schweigen. Denn sie hat gelernt, dass man seine Ziele nur erreichen kann, wenn man vor der Wortwahl anderer nicht zurückschreckt, wenn man sich einschüchtern lässt, braucht man sich auch nicht wundern, wenn die anderen sich von einem nehmen was sie wollen. Außerdem weiß sie, dass man als Frau oftmals nicht ernstgenommen wird und man deswegen umso deutlicher auf die eigenen Ziele und Bedürfnisse aufmerksam machen muss, wenn man nicht einfach nach der Pfeife der anderen tanzen will. Und Elodie will ihr Leben nicht fremdbestimmt leben. Das wollte sie nie und mit den Jahren wird ihr immer klarer, dass es keine Möglichkeit ist den Kopf einzuziehen und zu schweigen. Sie möchte unabhängig und selbstbestimmt leben und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Die junge Gryffindor weiß auch sehr genau, dass sie dazu in der Lage ist und niemanden braucht, der das für sie erledigt.
Elodie gehört zu jenen Menschen, die recht schnell wissen was sie wollen. Jedenfalls was die wichtigen Dinge im Leben angeht. Die Frage ob es Vanilleeis oder Erdbeereis sein soll, ist da schon eine schwierigere. Wenn sie ein Ziel vor Augen hat verfolgt sie dieses auch beharrlich bis sie das Gefühl hat es erreicht zu haben. Wenn etwas Dringliches anstrebt ist sie also sehr zielstrebig und konzentriert sich vor allem darauf. Sie hat Eigenschaft die meisten Dinge, die sie sich einmal in den Kopf gesetzt hat nicht aufzugeben und dabei ist es egal ob es um etwas geht, dass sie für sich erreichen möchte wie eine Note oder das Erlernen von einem Zauber oder ob sich das auf andere bezieht. Wenn sie jemanden von ihrer Meinung überzeugen will, gibt sie praktisch nie auf und hat nicht nur bei diesem Thema sehr viel Kondition und bisweilen auch Geduld. Natürlich ist sie auch enttäuscht, wenn etwas Mal nicht funktioniert, aber das hält sie nicht davon ab weiter zu machen und einen anderen Weg auszutesten. Das sorgt oft für Verwunderung, weil ihre Freundinnen sich auch manchmal fragen wo her sie die Energie nimmt einfach weiter zu machen, auch wenn ihre Idee keinen Anklang findet. Gerade bei den Rechten der Frau ist sie jedoch unermüdlich, weil sie sich sicher ist, dass jedes Körnchen Energie was sie dort hinein steckt gut investiert ist. Mehr Rechte zu erhalten könnte ihr Leben verändern und sie ihren Träumen ein gutes Stück näher bringen.
Auch wenn die meisten Männer sie als Frau nicht richtig ernst nehmen oder viele sie nicht ganz für voll nehmen, weil sie noch nicht besonders alt ist, besitzt die Rosier unumstritten ein hohes Durchsetzungsvermögen. Es ist und bleibt einfach schwer sie unterzukriegen. Dazu trägt auch ihr Ehrgeiz bei. Vermutlich sind das tatsächlich Dinge, die sie sich bei ihrem Vater einmal abgeschaut hat, denn dieser war stets gut darin sich durchzusetzen, auch wenn er seinen Willen nicht immer mit Gewalt durchgesetzt hat, sondern manchmal auch indirekten Druck aufgebaut hat. Sein Ehrgeiz hat jedenfalls oft dazu geführt, dass er am Ende das bekommen hat was er wollte und seine Tochter hat sich das sehr genau gemerkt, auch wenn ihm das vielleicht nicht so gut gefällt. Manchmal packt der Ehrgeiz sie dann vielleicht auch etwas zu sehr und sie neigt dazu sich zu übernehmen, weil sie verbissen ist und einfach nicht locker lassen will. In vielen Dingen ist das wichtig und auch gut, aber manchmal verrennt sie sich damit auf Nebenkriegsschauplätzen oder fängt einen Streit an, wo sie gerade wirklich keinen Streit gebrauchen kann und das auch noch über ein völlig nebensächliches Thema.
Viele andere können auch nicht verstehen wie Elodie es immer wieder zu Stande bringt den Mund aufzumachen und an einer alten Ordnung zu rücken, denn wie man weiß sorgt das oftmals nicht für Begeisterung. Die Reinblüter wollen ihre Vormachtstellung nicht abgeben und die Männer ihre Überlegenheit ebenso wenig. Doch die Rosier stört das nicht. Sie ist mutig und sie weiß durchaus, dass sie vielleicht einmal auf mehr Wiederstand treffen wir als auf ein paar Verbote und etwas Nachsitzen, doch das nimmt sie in Kauf, weil sie glaubt das es sich lohnt und weil sie eben nicht ängstlich ist wie so viele andere. Wahrscheinlich ist sie auch genau deswegen nach Gryffindor gekommen. Sie ist jedenfalls stolz eine Gryffindor zu sein. Das kommt zuhause weniger gut an, aber das übergeht sie gekonnt. Ebenso ist sie stolz eine Frau zu sein. Im Allgemeinen könnte man sie als relativ stolze Person bezeichnen. Vielleicht gehört das auch zu den Dingen, die man als Rosier einfach mitbekommt in der Kindheit und man kann sich nicht dagegen wehren und es auch nicht mehr abschütteln, aber die Gryffindor verliert daran keinen Gedanken, denn auch wenn es ihr zuhause nicht immer gut ergangen ist und ihr viele Dinge gegen den Strich gehen hasst sie ihre Familie nicht und weiß auch irgendwo, dass es Vorteile hat eine Rosier zu sein.
Es passiert nicht selten, dass sie mit ihrer Art auf Abneigung trifft. Dadurch, dass sie ohne Rücksicht auf Verlust immer die gleichen Themen anspricht oder sich zu ihrem Ziel durchbeißt, wirkt sie unnachgiebig und hart und manche glauben sie hat kein Mitgefühl für andere, obwohl das durchaus der Fall ist. Vielen tritt sie auch mit den Themen, die sie anspricht auf die Füße, denn die meisten in ihrer Generation wurden einfach anders erzogen und sind es gewohnt, dass eine Frau sich deutlich mehr zurücknimmt als Elodie es tut. Manchmal bedrängt sie jemanden auch, weil sie nicht einsehen kann, dass dieser ihre Meinung nicht übernehmen möchte.
Da sie oft eher unbeliebt ist, neigt sie dazu bei ihren Freunden etwas anhänglich zu sein, denn sie hat Angst die Leute, die sie mögen zu verlieren, auch wenn sie gelernt hat sich durchzubeißen und mehr zu einem Einzelkämpfer erzogen wurde, so weiß sie den Vorzug von Freunden und deren Gesellschaft durchaus zu schätzen. In solchen Situationen wirkt sie oft unsicher und kompliziert und macht damit viele Dinge, dann eher schlimmer, denn so würde sie kaum Gefahr laufen, einfach von ihren Freunden im Regen stehen gelassen zu werden. Die meisten schätzen sie nämlich sehr als Freundin, da sie sehr loyal ist und zu ihren Freunden steht, genauso wie sie sind. Genauso ist es auch bei ihrem Bruder, für den sie sich niemals schämen würde, denn sie mag ihn genauso wie er eben ist und das er nicht besonders einfach ist, weiß sie auch. Gerade wenn sie sich abgestoßen und einsam fühlt, neigt sie auch etwas zu Eifersucht, dass das nicht besonders klug ist, weiß sie selbst und so versucht sie es meistens herunterzuschlucken.
Sie mag diese Seite an sich auch nicht besonders. Da sie eine Selbstkritische Art an sich hat, ärgert sie sich manchmal auch deswegen über sich selbst. Doch das hält nicht lange an und sie kann es auch nicht wirklich ändern. Doch wie sie sich selbst recht schnell verzeihen kann, so verzeiht sie auch anderen immer flott und tritt was das angeht nicht lange auf einer Sache herum, denn das würde nur unnötig aufhalten und außerdem weiß sie, dass sie selbst oft genug mit hitzigem Kopf Dinge sagt oder tut, die sie nicht so meint, also kann sie auch bei anderen darüber hinweg sehen. Oft ist es auch schön, wenn man mal über sich selbst lachen kann und nicht nur verbohrt ist.
Eine weitere Seite an Elodie kann man recht schnell entdecken, wenn man einmal mit ihr diskutiert, doch es zieht sich auch so durch ihren Charakter hindurch. Die junge Frau ist sehr analytisch veranlagt und denkt meistens recht rational. In einem Gespräch merkt man das, vor allem, weil sie Dinge gerne mit Fakten und Zahlen belegt und ungerne einfach eine Behauptung in den Raum stellt, ohne sie zu untermauern. Sie hat schon oft genug gesehen wie eine These einfach so zerfetzt wurde, nur weil sie nicht ausreichen begründet war und ebenso oft hat sie das schon bei ihren Gesprächspartnern gemacht. Sie ist sehr bedacht keine Fehler zu machen oder falsche Dinge zu sagen, denn manchmal kann man nur wegen einem kleinen Fehler gleich als unglaubwürdige abgestempelt werden und das will sie vermeiden. Bei anderen achtet sie aber oft ebenso genau auf Kleinigkeiten und wird deswegen gerne mal als altklug wahrgenommen. Doch was das angeht kann sie nur mit den Schultern zucken. Sie hat es eben gerne wenn alles seine Richtigkeit hat.
Auch wenn sie durch einige ihrer Charakterzüge als unangenehme wahrgenommen wird, so hat sie auch Eigenschaften, die andere sehr an ihr schätzen und dazu zählt auch, dass die Rosier eine sehr aufgeschlossene junge Dame ist. Im Gegensatz zum Ruf ihrer Familie ist sie kontaktfreudig und auch offen und tolerant. Sie mag die meisten Menschen auf Anhieb und achtet dabei wenig auf Herkunft, meistens ist ihr das verhalten und die Dinge, die den Mund einer Peron verlassen, viel wichtiger. Mit jemandem, der eine Frauenverachtende Art an den Tag legt kann sie absolut nichts anfangen, während ihr ein Muggelstämmiger unter Umständen nichts ausmacht. Trotzdem ist sie niemand, der sich zwingend für Muggelrechte einsetzt. Vielleicht ist es auch, weil sie weiß, dass ihre Familie das nicht tolerieren würde, das Maß ist eben irgendwann voll. Trotzdem verliert sie nie ein verachtendes Wort über den Blutstatus von irgendjemand. Am liebsten hält sie sich da einfach raus, soweit es geht.
Da sie aber politisch sehr engagiert ist geht das nicht immer so leicht und da hört ihr Schweigen in Bezug auf das Thema Blut auch auf. Sie kann nicht fassen, wie man hunderte Unterdrücke will, nur weil sie angeblich anderes Blut haben. Sie kann gar nicht anders als sich gegen so etwas zu stellen. Selbstverständlich nicht gerade zuhause im Wohnzimmer, wo doch die Familie Rosier Grindelwald sehr zugewandt zu sein scheint. Was das angeht ist sie in einem Zwiespalt. Auch wenn sie hauptsächlich Unterstützung für ihre Aktionen für Frauenrecht sucht, so ist sie doch jemand, der andere immer gerne unterstützt. Wie kann sie da nicht jemandem beistehen, der wegen seinem Blut diskriminiert wird? Wenn man genau hinschaut, ist es nicht viel anderes als Unterdrückt zu werden, weil man eine Frau ist und dagegen hat Elodie sehr offensichtlich etwas. Niemand wird wirklich übersehen können, dass sie sich für die Rechte der Frauen einsetzt.
Außerdem ist Elodie sehr begeisterungsfähig und kann sich vermutlich nur schwer zurückhalten, wenn jemand sie auffordert an etwas teilzuhaben, dass ihr Interesse wirklich weckt. Man merkt oft sofort, wenn ihr etwas Freude bereitet, denn ihre Augen beginnen dann zu strahlen und sie ist meistens mit vollem Einsatz bei der Sache. Sie hat große Lust viel zu erleben und die Welt und andere Kulturen zu entdecken. Sie ist oft unbeschwert und fröhlich und das kann auch ansteckend sein. Nach Hogwarts möchte sie gerne eine Reise machen und später möchte sie sicher auch einen aufregenden Beruf haben. Sicherlich möchte sie nicht den Rest ihres Lebens als Hausfrau hinter dem Herd verbringen und sich nur um ihre Kinder kümmern. Sie hat die gleiche Bildung wie ein Mann sie hat, also möchte sie auch die gleichen Chancen im Leben und vor allem möchte sie ihren Pfad selbstbestimmen und nicht in eine Ehe hinein gezwängt werden. Das heißt, nicht dass sie sich gar nicht vorstellen kann Kinder zu bekommen, aber wenn dann möchte sie selber entscheiden mit wem und zu welchem Zeitpunkt.
Mit ihrem selbstbewussten Auftreten und ihre zielstrebigen Art verdient sie sich oft etwas Respekt, denn sie als Frau und vor allem als jemand in ihrem Alter sonst kaum erhaschen kann, doch auf das andere Geschlecht wirkt das meistens eher abschreckend. Sie wurde noch nie wirklich von jemandem umwoben, aber sie gibt auch nichts darauf, das hat sie noch nie. Sie war nie diejenige, die sich für einen Jungen hübsch gemacht hat oder den ganzen Tag kein anderes Thema als die Eheschließung gefunden hat, dazu hatte sie noch nie einen Draht und Männer hatten eben noch nie einen Draht zu ihr.

character | outside


Die Gryffindor wirkt auf viele hart und unnachgiebig, weil sie immerzu ihr Ziel verfolgt die Rechte der Frau zu stärken und viele glauben, dass sie sich darin völlig verrannt hat. Dabei ist die Rosier eine aufgeschlossene und sehr gepflegte junge Dame, die sich eben in den Kopf gesetzt hat etwas in dieser Welt zu verändern und es gar nicht leiden kann, wenn sie dabei nicht ernst genommen wird. Ihre Freunde schätzen sie für ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre Loyalität. Wenn man sie so kennen lernt, würde man sie wohl nicht gleich der wohlhabenden und vor allem reinblütigen Familie Rosier zuordnen, die auch für Traditionsbewusstsein bekannt ist. Jede Familie hat ein schwarzes Schaf.

qualities & weaknesses


BACKEN | MUTIG | BEGEISTERUNGSFÄHIG | AUFGESCHLOSSEN | LOYAL | WOHLERZOGEN | WORTGEWANDT | ANALYTISCH | HILFSBEREIT

WAHRSAGEN | STUR | MÄNNERBEKANNTSCHAFTEN MACHEN | WIRKT HART & UNNACHGIEBIG | VERBISSEN | MANCHMAL ANHÄNGLICH | SELBSTKRITISCH | ALTKLUG | VORLAUT

likes & dislikes


BACKEN | PFLANZEN | KRÄUTERKUNDE | POESIE | SCHREIBEN | REISEN | BLUMENKOHLSUPPE | SCHOKOLADE | GOETHE | SPÄTSOMMER | SINGEN | SONNENUNTERGÄNGE | BLAUE KLEIDER | DONNERSTAGE | BÜCHER | LESEN | FLORALE MUSTER | QUIDDITCH | FLIEGEN | HOLLYHEAD HARPIES | FESTESSEN IN HOGWARTS | BUCHANAN |

IHRE MUTTER | WAHRSAGEN | FRAUENFEINDLICHE SPRÜCHE | DISKRIMINIERUNG | ZWANGSEHEN | BEVORMUNDET WERDEN | VULGÄRER SPRACHGEBRAUCH | AUFDRINGLICHE MÄNNER | UNLOGISCHE ARGUMENTE | SCHWAZER KAFFEE | HÄUSERRIVALITÄTEN | NASSE SOCKEN | KALTE OHREN | INGWER | ABGEKAUTE FINGERNÄGEL | UNGEPFLEGTES AUFTRETEN | ESELSOHREN | FLACKERNDES LICHT | HAARNESTER | NICHT ERNST GENOMMEN WERDEN | UNTERWÜRFIGE FRAUEN | BADEMÄNTEL

mirror erised


Elodie würde wahrscheinlich sich selbst sehen, als erfolgreiche Aurorin oder etwas in der Art und sie wäre wohl umgeben von lauter anderen Frauen, die ihren Traum leben und gleichberechtigt gegenüber Männern wahrgenommen werden.

time for passion


POLITIK
Es wäre der Rosier unmöglich zu sagen wann genau es angefangen hat oder eher wann genau sie angefangen hat sich dafür zu interessieren. Vielleicht hat die Art ihrer Mutter ihr schon immer aufgestoßen. Jedenfalls interessiert sich die junge Dame sehr für Politik und vor allem für Frauenrechte. Man könnte sie mit gutem Gewissen als Feministin einstufen. Sie kann es nicht fassen, dass das Frauenwahlrecht keine Selbstverständlichkeit ist und dass das Dasein als Hausfrau die Aussicht für die meisten Frauen ihrer Generation ist. Sie erhält die gleiche Bildung wie die Männer auch und möchte diese auch ebenso umsetzten können. Da das aber offensichtlich nicht selbstverständlich ist kämpft Elodie dafür. Es ist aber gar nicht so einfach und die junge Frau muss sich was das angeht wohl noch richtig organisieren, aber davon lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie ist dafür das Frauen Hosen tragen dürfen, nicht im Damensattel reiten müssen, Quidditch spielen dürfen und in der Quidditchliga zu gleichen Anteilen vertreten sind. Sie kämpft dafür das Frauen in der Politik mitreden dürfen und auch mal ganz oben sitzen und außerdem will sie das jede einzelne ihrer Mitschülerinnen das recht bekommt ihren Beruf genauso frei zu wählen wie ein Mann es kann und das jede von ihnen eine Chance hat etwas mit ihrem Leben anzufangen, ebenso wie es ihr gefällt. Bei diesen ganzen Gedanken ist es wohl kein Wunder, dass sich die Rosier auch gegen die Zwangsverlobung, für die freie Partnerwahl ausspricht. Außerdem ist es doch wohl unmöglich, dass sie ihren Namen abgeben muss falls sie heiratete oder ihren Mann unterschreiben lassen muss, wenn sie einen Job annimmt. Das sieht sie jedenfalls nicht ein und so hat es sich mit der Zeit entwickelt, dass sie sich sehr für die Rechte der Frau einsetzt, aber auch so ist sie politisch interessiert. Sie liest jeden Tag den Tagespropheten und bildet sich zu vielen Dingen recht schnell ihre eigene Meinung.

PFLANZEN
Es war schon immer so, dass Elodie sich besonders draußen wohlgefühlt hat und für ihre Kleider als kleines Mädchen immer florale Motive bevorzugte. Sie war oft im Garten des Herrenhauses unterwegs und in Hogwarts wurde schnell klar, dass Kräuterkunde absolut ihr Ding ist. Die Schülerin fühlt sich in Räumen, in denen Pflanzen stehen, generell wohler. Die Pflanzen wiederrum scheinen die Gryffindor genauso zu lieben, denn sie wachsen bei dem Mädchen in nahezu rasanter Geschwindigkeit und präsentieren ihre Blüten immerzu in voller Pracht. Es ist wohl kein Wunder, dass Elodie hofft später auch in einem Haus mit einem großen Garten zu wohnen, denn auch wenn Topfpflanzen ein Trost sind, kann nichts einen richtigen Baum ersetzen.

POESIE
Schon früh fischte die Elodie alle Gedichtbänder aus den heimischen Regalen, die sie erreichen konnte. Gedichte verzauberten sie schon immer und sie kann kaum genug davon bekommen. Ihr Vorteil ist wohl, dass sie gleich drei Sprachen beherrscht in denen sie Gedichte lesen kann. Ihre Regel lautet nämlich niemals übersetzte Gedichte zu lesen, da dies oftmals die eigentliche Wirkung des Textes verzerrt. Seit ein paar Monaten schreibt die junge Dame auch selber Gedicht, doch meistens traut sie sich nicht diese jemandem zu zeigen und hebt sie nur in einer Box nahe ihrem Nachtisch auf, sodass sie immer weitere schreiben kann oder nochmals lesen kann was sie da zustande gebracht hat. Außerdem ist es wohl auch ihrer Erziehung zuzuschreiben, dass es ihr so leicht fällt oftmals die richtigen Worte zu finden, denn ihre Eltern haben schon früh Wert darauf gelegt, dass sie lernt sich gewählt auszudrücken.

fave ...


Farbe Kobaltblau
Tageszeit Sonnenuntergang
Süßigkeit Sckokoladenkekse
Essen Blumenkohlsuppe
Ort Hogwarts
DichterGoethe
Fach Kräuterkunde
Lehrer Professor Dumbledore
Wochentag Donnerstag
Jahreszeit Spätsommer
Quidditchteam Hollyhead Harpies



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hogwarts

You might belong in Gryffindor, Where dwell the brave at heart, Their daring, nerve, and chivalry Set Gryffindors apart.

year


Elodie besucht noch die 5. Klasse. Doch die Prüfungen stehen ihr schon bald bevor und nach den Ferien wird sie schon die 6. Klasse besuchen und ihre ZAGS in der Tasche haben. Die Aufregung bezüglich dieser wichtigen Prüfungen kann natürlich nicht ganz vermieden werden, immerhin will man doch einen wichtigen Grundstein für die Zukunft legen.

o.w.l. scores


Wie sie in ihren Prüfungen abschneiden wird, wüsste die junge Dame nur zu gerne. Bis jetzt kann sie aber nur berichten in welchen Fächern sie zu diesen Prüfungen antritt.
ASTRONOMIE
GESCHICHTE DER ZAUBEREI
KRÄUTERKUNDE
VERTEIDIGUNG GEGEN DIE DUNKLEN KÜNSTE
VERWANDLUNG
ZAUBERTRÄNKE
ZAUBERKUNST

ALTE RUNNEN
MUGGELKUNDE
WAHRSAGEN



position



Mit ihrer schmalen Figur eignet sie sich sehr gut als Sucherin und so ist es nicht verwunderlich, dass sie es immerhin zur Ersatzsucherin geschafft hat. Ihr Bruder sagt ihr gerne, dass sie wohl noch mehr erreichen könnte, wenn sie mehr Wert auf den Sport und weniger Wert auf ihre politischen Aktivitäten liegen würde, aber das kann die Gryffindor wohl nicht mit sich vereinbaren.
Erst im Mai hat Elodie es endlich geschafft ihre eigene kleine Gemeinschaft zu Gründen und darauf ist sie sehr stolz. Bei ihrem Hauslehrer Professor Dumbledore erhielt sie der Erlaubnis den Club für Frauenrechte und politische Teilhabe der Frau in Hogwarts zu gründen. Der Club trifft sich wöchentlich. Am Dienstag von 16-18 Uhr, da noch keine andere Zeit für die Mädchen zur Verfügung steht. Man trifft sich im Klassenzimmer für Verwandlung und bespricht die neusten politischen Entwicklungen. Meistens werden die Zeitungen der letzten Woche mitgebracht und einige Artikel besprochen. Außerdem werden gemeinsam Aktionen und Ziele geplant um die Recht der Frau zu stärken. Man ist sich einig, dass man nicht als Hausfrau enden möchte. Elodie ist sehr stolz diesen Club gegründet zu haben, auch wenn sie sich sicher ist, dass es nicht mehr lange dauern wird bis ihre Eltern davon Wind bekommen werden und diese werden sich sicher nicht begeistert zeigen, doch das stört Elodie wenig, denn sie ist in Hogwarts und dort nicht allzu gut für ihre Eltern zu erreichen. Der Club ist nicht nur für Frauen zu besuchen, auch Männer können sich daran beteiligen, werden aber ausgeschlossen sobald ihre Absichten als Zweifelhaft gewertet werden.
Elodie ist immer noch ein wenig überrascht, dass ihr Hauslehrer die Genehmigung für sie von der Schulleitung bekam, denn in den letzten Monaten fanden sich immer wieder andere Ausreden warum dieser Club nicht gegründet werden sollte. Vielleicht hatte sie einfach Glück, dass es momentan in Hogwarts sehr chaotisch zu geht und die Schulleitung weitaus wichtigere Dinge zu beurteilen hat, als die Gründung eines Clubs.
Zu guter letzte besucht Elodie noch den Chor. Schon in der ersten Klasse hat sie diesen aufgesucht und da sie in ihrer Kindheit immer Gesangsunterricht bekommen hat ist sie dort auch sehr gut aufgehoben. Außerdem besten ihre Eltern mehr oder weniger darauf, dass die junge Dame dieses Hobby pflegt. Schon in der ersten Klasse trat sie dieser Gemeinschaft bei, auf Wunsch ihrer Mutter und hat im Laufe der Zeit dort auch einige Freundschaften geknüpft und noch dazu macht ihr das Singen auch weiterhin viel Spaß. So ist dies wohl eine erträgliche Pflicht, der sie nach zu kommen hat.


magic wand


ESPENHOLZ | DRACHENHERZFASER | 9 ½ ZOLL
Ihr Zauberstab ist ein treuer Begeliter und bis jetzt konnte sie am Ende langer Übung immer mit ihren Ergebnissen zufrieden sein und wenn nicht lag es sicher nicht an dem Stab, sondern an ihrer eigenen Unfähigkeit einen Zauber zu erlernen.

broomstick


Eldoie fliegt einen ziemlich alten Sauberwisch 1. Das liegt daran, dass ihre Eltern es nicht gutheißen, dass sie Quidditch spielt und ihr niemals einen guten Besen finanzieren würden, denn nachher würden sie die Begeisterung der Tochter noch mehr anfachen, besser ist es wenn diese irgendwann aufgibt, weil sie merkt, dass sie mit einem so schlechten Besen doch nicht mithalten kann. Bis jetzt ist das aber noch nicht passiert.

patronus


Elodie beherrscht keinen Patronus und hat auch keine Ahnung wie genau der aussehen soll. Dieser Zauber ist wirklich schwer und von einem Mädchen aus der 5. Klasse kann man kaum erwarten, dass sie ihn schon beherrscht. Natürlich hat sich vorgenommen ihn eines Tages zu erlernen, doch noch ist es nicht so weit. Vielleicht kann ihr Bruder es ihr einmal beibringen, wenn sie Hogwarts verlassen haben.

boggart


Ihr Irrwicht hat ihre eigene Gestalt. Sie sieht sich selbst in wenigen Jahren und sie hat eine Schürze um und ist nur im Haushalt tätig und als Mutter. Wahrscheinlich würde sie alles tun was ihr zugeordneter Mann ihr befielt. Das jedenfalls ist der Albtraum, der sie nachts weckt, denn die Rosier will ein freies Leben führen und ihre Bildung nicht beiseite werfen müssen.

armortentia


Für Elodie würde dieser Trank nach einer Mischung aus dem Duft von frischen Blumen und frisch gebackenen Kuchen bestehen. Wahrscheinlich würde es auch nach dem Wald oder einem schönen Garten reichen, auf jeden Fall nach frischer Luft und Pflanzen, die sich in der Umgebung befinden. Vielleicht würde auch der Duft einer frischen Blumenkohlsuppe noch eine kleine Rolle spielen.

sub's and teacher


Elodie kann das Fach Wahrsagen besonders wenig leiden und hat auch kein besonderes Talent dafür. Nur wenn sie sehr viel übt kann sie überhaupt etwas erreichen. Was die Lehrer angeht, kennt sie keinen, der bei ihr die Gefühle von Hass hervorruft. Ein paar sind ihr eher gleichgültig, aber das ist wohl völlig normal. Ihr Lieblingslehrer ist zugleich ihr Hauslehrer. Professor Dumbledore ist bei ihr auch so bleibet, weil er tolerant und offen ist und ihr noch nie das Gefühl gegeben hat Jungs gegenüber Mädchen zu bevorzugen, es scheint mehr so als würde er ihr recht geben, wenn sie sagt das in Frauen dasselbe Potenzial steckt wie in Männern. Außerdem hat er es ihr erst ermöglicht einen politischen Club zu gründen.

pets


Elodie hat einen hellbraunes Frettchen mit dem Namen Eddie, dass jeden Tag ihr Bett von rechts nach links dreht, wenn sie im Unterricht ist und die junge Hexe doch immer wieder zum Lächeln bringt. Eddie ist eben einfach der beste. Das Frettchen ist nun schon 3 Jahre an ihrer Seite und Elodie will es nicht mehr missen.

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the past

Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.

family history


Die Familie Rosier hat eine sehr lange Gesichte und vermutlich könnte man darüber ein Buch schreiben, indem Elodie nur ein sehr kurzes Kapitel darstellen würde, da sie mit ihrem jungen Jahren noch nicht viel zu dem Ansehen der Familie beitragen konnte, das bis heute noch seine Schattenseiten hat.
Ursprünglich stammen die Rosiers also aus Frankreich und kamen erst vor wenigen Generationen nach England. Sie pflegen ihre französischen Wurzeln, auch wenn sie in England eine feste Bleibe haben, die sich in dem Herrenhaus nahe Londons wieder findet.
Die meisten Entstehungsgeschichten von Kindern handeln nicht von mächtigen Familien, Reichtum und tödlichen Machtspielen. Doch bei Elodie ist das wohl der Fall, denn ihre Eltern fanden nicht durch den starken Drang junger, feuriger Liebe zusammen und fühlten sich auch nicht von der Schönheit des anderen Partners angezogen. Es war die sachliche Entscheidung zweier mächtiger Familien ihre Kinder zu verheirateten und somit eine weitere Generation lang die Reinheit des Blutes zu sichern. So kam es also, dass man in Elodies Kindheit oftmals nach der Wärme und Liebe sucht, die eine Familie eigentlich bieten sollte.

biography


Elodie war eine Frühgeburt. Sie wurde nur wenige Monate nach ihrer älteren Schwester Hazel geboren und sollte das dritte und letzte Kind ihrer Eltern sein. Die Hebamme sagte es sei nicht selten, dass ein Kind zu früh geboren wurde, wenn es nur so knapp nach der Entbindung des letzten gezeugt wurde und wenn Elodie die Geschichte heute so überdenkt scheint es als hätte ihre Mutter das mit den Kindern so schnell wie möglich hinter sich bekommen wollen. Natürlich war es ihre Pflicht eine vernünftige Anzahl an Kindern zur Welt zu bringen, um abzusichern, dass ihr reines Blut weitergegeben wurde, aber Elodie konnte in ihrer Mutter nie den Wunsch erkennen mit ihrem Mann eine wirkliche Familie zu Gründen.
Das hat Elodies Kindheit immer geprägt. Sie wurde nicht in eine liebevolle Familie hineingeboren und auch nicht als langersehntes Mitglied aufgenommen. Sie wurde geboren um Pflichten zu erfüllen. Das Ziel ihres Daseins war es viele Dinge und Manieren zu erlernen, um später eine möglichst gute Hausfrau zu werden und davor noch exzellente Chancen auf einen ausgezeichneten, reinblütigen Mann zu haben, mit dem man die Linie gemeinsam fortsetzen wollte.
Alles das begann sogleich, nachdem die Sorge um das kleine Mädchen mit gutem Gewissen beendet werden konnte, denn zuerst schien es so als sei sie zu klein und zu schwach um sich im Leben behaupten zu können. So früh wie sie geboren wurde war sie besonders pflegebedürftig und nur langsam schaffte sie den richtigen Weg ins Leben, zu einem schreienden, fröhlichen Säugling, wie es sich eben gehörte. Gleich darauf begann auch ihre zweisprachige Erziehung. Es wurde viel Wert darauf gelegt, dass Elodie in ihren ersten Momenten sowohl britische als auch französische Ausdrücke auffangen konnte, damit das junge Kind sich sobald wie möglich an beide Sprachen gewöhnen konnte. Immerhin musste die Tradition der Familie bewahrt werden und auch das dritte Kind sollte die französische Sprache perfekt beherrschen.
Schon bald nachdem das kleine Mädchen halbwegs sprachen konnte und recht gut laufen konnte, bekam die Familie Zuwachs durch die Zwillinge Edward und Evan, die aufgenommen wurden, da ihre Eltern die Kinder nicht mehr dem Namen Rosier entsprechend erziehen konnten. Für Elodie gibt es in ihrer Erinnerung keine Zeit in der die beiden nicht da waren. Es ist für sie, als wäre es schon immer so gewesen und als wären die beiden ihre Brüder, die ebenso wie Hazel nur knapp älter waren als der letzte Spross der Rosiers.
Die Mutter war also bald mit der Aufgabe betreut 5 Kinder zu behüten und das stellte sich als nicht wirklich leicht heraus. Elodie hatte schnell herausgefunden, wie man sich schnell fortbewegte und von einem Ort verschwand, bevor die Mutter wieder ein Auge auf sie werfen konnte. Es war also immer eine Aufgabe den Spross wieder einzufangen und von irgendwelchen nicht erwünschten Abenteuern abzuhalten. Gleichzeitig wurde stets auf einen sauberen und gebildeten Sprachgebrauch in beiden Sprachen geachtete, der dafür sorgte, dass Elodie sich bald besser ausdrücken konnte, als es so mancher heute in Hogwarts vermag und das auch auf Französisch.
Die meiste Zeit ihrer Kindheit verbrachte die Rosier aber mit ihrer Schwester, denn die Brüder waren oftmals auf anderen Pfaden unterwegs und für Elodie sollte sich sowas nicht gehören. Sie sollte sich lieber mit Puppen beschäftigen. Doch die Kleine entwickelte schon früh eine Abneigung dagegen diese zu frisieren und mit ihnen spielerisch einen Haushalt zu führen. Umso weniger Zeit sie also in dieses Spiel investierte, umso mehr sollte sie lernen sich zu benehmen und ihr Äußeres und ihre Kleidung zu pflegen. Die Neigungen des Kindes, sich vor allem an der frischen Luft aufzuhalten wurden dabei übergangen, denn aus ihr sollte immerhin eine feine Dame werden und kein Naturforscher.
Mit vier Jahren stellte sich heraus, dass die junge Rosier eine zauberhafte Stimme in sich trug und außerdem ein erstaunliches Talent hatte beim Singen jegliche Töne richtig zu treffen. Was für andere Kinder nur ein Kinderlied war, wurde für Elodie zur Spielwiese, um sich selbst auszutesten und zu beweisen. Das Talent zu singen wurde als positiv durch die Eltern bewertete und somit so gleich gefördert. Sofort bekam sie fast täglich Gesangsunterricht und war damit schon gut beschäftigt. Ihr Plan wurde voller als noch das Training im Rechnen und Schreiben, sowie die tägliche Stunde im Erlernen von Benimmregeln und Manieren hinzukam.
Oftmals konnte Elodie die Aufgaben zur Zufriedenheit ihrer Eltern erfüllen und sie galt als braves Kind in der Familie, das selten unerwünschte Flusen im Kopf hatte. Trotzdem stellte sich schnell heraus, dass sie nicht mit ihrer Schwester Hazel zurecht kam und sich viel mehr zu ihrem Bruder Buchanan hingezogen fühlte, auch wenn sie für diesen zu Beginn keine Bedeutung gehabt hatte. Wenn sie am Wochenende Zeit im Kreise der Familie im Garten verbringen konnten, stellte sich dieses immer wieder heraus, denn Elodie konnte es genauso wie die Buben nur genießen im Freien herum zu tollen und einmal den stickigen Räumen des Herrenhauses vollkommen zu entkommen, während Hazel sich bei solchen Betätigungen immer vornehm zurückhielt oder lieber mit ihren Puppen spielen wollte.
Oft waren auch Gäste im Hause und Elodie lernte früh und auch recht schnell, wie sie diesen mit den richtigen Umgangsformen begegnen musste, sodass ihre Eltern zwar nicht stolz aber immerhin zufrieden mit ihr waren und sie einer Strafe jedes Mal entgehen konnte. Denn sie hatte schon oft bei ihren Brüdern gesehen, wie streng der Vater doch sein konnte und wollte nicht riskieren die Aufmerksamkeit bei so etwas auf sich zu ziehen.
Bald schon zeigte Buchanan seine magischen Fähigkeiten und Edward und Hazel folgten ihm recht schnell, nur bei Elodie und Evan wollte es noch nicht recht klappen und oftmals merkte man zu mindestens Evan im Bezug darauf eine gewisse Nervosität an, während Elodie die meiste Zeit nicht wirklich darüber nachdachte.
Als sie schließlich 8 Jahre alt war kam es dann zur ihrer ersten Begegnung mit der eigenen Magie. Sie hatte schon Mal gesehen wie die Jungen mit einem Besen hantierten und von Quidditch hatte sie auch allerhand gehört. Als Mädchen blieb es ihr aber immer verwehrt einen Besen zu bestiegen, denn wie ihre Mutter sagte ziemte sich das nicht und hätte ein schlechtes Licht auf die Familie geworfen. In einem unbeobachteten Moment schlich sich das Mädchen aber trotzdem aus dem Haus und zu dem Schuppen, in der Hoffnung dort einen alten Besen zu finden und einen Flug wagen zu können. Sie entdeckte auch tatsächlich einen Besen und griff sich diesen, doch dann betrat ihr Vater den Schuppen und natürlich durfte dieser nicht sehen was sie vorhatte, denn die Strafe würde schrecklich ausfallen. In der Angst ließ sie die Regalbretter einkrachen und das ganze Gerümpel in dem kleinen Schuppen flog durcheinander. Trotz allem blieb die Strafe des strengen Vaters nicht aus und Elodie musste den Schuppen komplett wieder herrichten und alles wieder zurück an seinen Platz bringen.
Die Eltern konnten sich lediglich ein wenig Freude anmerken lassen, aber letztendlich erwarteten sie von ihrer Tochter nichts anderes als dass sie magische Fähigkeiten besaß und diese auch lernte zu benutzen. Ein Squib wäre bloß eine Schande für die Familie gewesen.
Und so zogen die Monate verhältnismäßig Ereignislos an Elodie vorbei. Immer noch wurde sie unterrichtet und ihr Tag schien niemals leer zu sein. Sie lernte sich ordentlich zu frisieren, zu kleiden und noch so viele andere Dinge. Sobald auch nur ein Knick in ihrem Rock war oder ein Fleck auf ihrer Bluse, der dort nicht hingehörte war ihr eine Strafe durch die strenge Hand der Eltern sicher und sie erlernte was sie zu erlernen hatte. Dann wurde Buchanan 11 Jahre alt und bekam seinen Brief aus Hogwarts. Sie freute sich sehr für ihren Bruder, auch wenn sie sich Sorgen machte, dass es doch anders im Hause werden würde, wenn der Bruder nicht mehr Vorort war. Alleine der Gedanken, dass sie nachfolgen würde, ließ sie den Geburtstagskuchen genießen.
Kurz darauf sollte sich alles ändern. Elodie war nicht dabei als es passierte, doch sie erinnerte sich noch daran wie sie wenig später ans Fenster trat und die verrenkte Gestalt von Evan auf dem nassen Boden liegen sah. Diese Bild hat sich für immer in ihre Netzhaut geprägt und das wissen was ihr Vater getan hatte, bohrte sich für immer in ihr Gehirn. Sie würde niemals vergessen, dass er einen Jungen aus dem Fenster geworfen hat, nur weil er nicht zaubern konnte. Sie fühlte sich grausam, denn sie war traurig und verwirrt, weil Evan dieses Schicksal ereilt hatte und sie war wütend auf ihren Vater, weil er so grausam war, aber sie wusste wie schnell ihr ähnliches passieren konnte, wenn sie etwas sagte. Außerdem machte sie sich schreckliche Sorgen um Buchanan, der fortgelaufen war. Mehrmals lief sie für einige Stunden in der Umgebung herum um ihn zu finden, denn sie wollte unbedingt wissen, dass es ihm gut ging. Sie war fast schon erleichtert, als der Vater ihn nach Hause brachte, auch wenn die Sorge blieb was Henry mit Buchanan noch anstellen könnte.
Der Bruder schien nicht wirklich dazu aufgelegt mit ihr über irgendetwas zu sprechen und auch wenn sie versuchte ihn aufzumuntern zeigte das nur wenig Wirkung. Letztendlich verließ er das Herrenhaus in Richtung Hogwarts und die Rosier fühlte sich von ihm alleine gelassen. Ein weiteres Jahr stand für sie zuhause an. Ein weiteres Jahr in dem sie sich mit Hazel herumschlagen musste. Sie war nahezu erfreut, als diese an ihrem Geburtstag die Botschaft erhielt nach Hogwarts zu dürfen, denn das hieß im Gegenzug, dass Elodie nicht mehr so viel Zeit mit der Schwester verbringen musste. Sie versuchte ohnehin mehr Zeit mit Edward zu verbringen, aber das war nicht so einfach. Immerhin musste dieser nicht lernen sich zu schminken.
Schließlich kam Buchanan von seinem ersten Jahr aus Hogwarts zurück und brachte so viele Eindrücke und ein Haufen Zauberformeln mit, das Elodie nur Erblassen konnte vor Neid. Trotzdem schien sie ihn kaum wahrzunehmen und vor allem kein Interesse daran zu haben wieder eine freundliche Bindung zu ihr aufzubauen. Elodie musste den bitteren Geschmack darüber herunterschlucken als Buchanan wieder nach Hogwarts fuhr und Edward und Hazel mit sich nahm. Dieses Mal schien es ein Skandal zu sein, dass Edward nicht nach Slytherin eingeteilt wurde, aber das Rvaneclaw eine verzeihliche Alternative war, wurde das schnell vergessen und es kehrte wieder der Alltag ein.
Dann kam Elodies elfter Geburtstag und eine Eule trug den lang ersehnten Brief herein, ihren Hogwartsbrief. Ihre Freude konnte nur dadurch getrübt werden, dass sie im September Geburtstag hatte und somit noch fast ein ganzes Jahr warten musste, bis sie endlich nach Hogwarts gehen konnte. Immerhin war sie in diesem Jahr frei von der Anwesenheit ihrer Schwester, doch ihr Plan schien immer voller zu werden. Der Gesangsunterricht wurde noch mehr und bevor sie nach Hogwarts kam wollte man ihr anscheinend noch so viel wie möglich mitgeben, in allen Bereichen, die so in Frage kamen.
Zu Weihnachten bekam sie ein Deutsches Wörterbuch und dann auch flott zusätzlich Unterricht in der deutschen Sprache, die ihr viel schwieriger vorkam als die Englische oder die Französische, aber Elodie lernte es trotzdem recht schnell. Den Beweggrund für den Unterricht in der deutschen Sprache verstand das junge Mädchen erst viel später, als sie schon längst in der Lage war sich fließend in dieser dritten Sprache zu verständigen. Die Sorge England würde keine sichere Heimat mehr für die Reinblutfamilie bieten, treib die Eltern an ihrer Tochter den Unterricht zu geben. Als die Sommerferien ihrer Geschwister begannen, konnte Elodie bereits ganze Bücher auf Deutsch lesen, da sie die Sprache 5 Mal die Woche unterrichtet bekam.
Dieses Mal musste sie nicht zusehe wie die anderen ihre Koffer packten und zur Schule fuhren. Sie konnte endlich mit! In der Winkelgasse hatte sie einen Zauberstab, ein Haustier und alle möglichen anderen Sachen bekommen und alles das wurde schon bald im Koffer verstaut. Dann ging es endlich los im Zug nach Hogwarts. Die Vorfreude bei dem jungen Mädchen war riesig. Im Zug teilte sich die Familie ein Abteil und Elodie konnte es nur genießen mit ihren Brüdern weg zu fahren. Da konnte man selbst Hazel gut mal eine Zeit lang ertragen.
In Hogwarts angekommen raubte ihr der erste Blick auf das Schloss den Atem und auch in der großen Halle sah sie sich erstaunt um. Schnell fand sie ihren Bruder am Slytherintisch sitzen und winkte ihm zu, bevor die Auswahl begann. Mit dem Namen Rosier war sie natürlich fast als letzte dran und sie wurde schon etwas ungeduldig, als sie endlich aufgerufen wurde gewann dann aber die Aufregung die Oberhand. Der Sprechende Hut saß recht lange auf ihrem Kopf. Zuerst erkannte er natürlich, dass sie eine Rosier war und war schon drauf und dran sie nach Slytherin zu schicken, doch dann schaute er genauer hin und für den Hut war schnell klar, dass Slytherin nicht die richtige Wahl war. Elodie wollte sich da nicht einmischen, auch wenn sie etwas sorge hatte, dass ihre Eltern enttäuscht wären, wenn sie nach Ravenclaw kam und dann tat der Hut etwas sehr überraschendes. Sie sah die Überraschung sogar in den Augen ihres Bruders, der sonst meistens keine Regung zeigte. Der sprechende Hut wagte es eine waschechte Rosier nach Gryffindor zu stecken. Wahrscheinlich wird sich Elodie den Rest ihres Leben daran erinnern wie sie in ihr Haus kam, denn es hat ihr Leben definitiv verändert. Plötzlich war sie nicht mehr die unauffällige eher unscheinbare Tochter, die sich meistens ganz ordentlich benahm und oft besser als ihr Bruder. Sie hatte es gewagt nach Gryffindor zu kommen und Enttäuschung war nicht das richtige Wort für die Gefühle, die ihre Eltern in ihrem nächsten Brief überbrachten. Doch Elodie machte sich erst gar nicht die Mühe auf diesen Brief zu antworten, denn nachdem sie ein paar Tage darüber nachgedacht hatte, wurde ihr klar, dass sie stolz darauf war eine Gryffindor zu sein. Schon in den ersten Wochen fand sie die ersten Bekanntschaften. Im Laufe der Jahre sollten aus einer Handvoll davon Freundschaften werden. Auch dem Chor trat sie so schnell wie möglich bei. Ihre Mutter bestand darauf, dass sie ihre Stimme weiter schulte und Elodie verfiel der Illusion, dass sie damit die Nerven aller besänftigen konnte und man schnell vergaß, dass das junge Mädchen nach Gryffindor gekommen war, aber dem war nicht so.
Ihr erstes Jahr war aufregend. Plötzlich waren da so viele neue Eindrücke und so viele neue Charaktere in ihrer Umgebung. Nicht nur die Geschwister und die erdrückend kühlen Eltern. Mit ihren Hausgenossen und auch einigen Mitschülern aus anderen Häusern verstand sie sich gut. Es schmerzte alleine zu sehen, dass Buchanan ihr auch in Hogwarts keine Beachtung schenkte.
Schnell wurde klar, dass die Gryffindor hervorragende Leistungen in Kräuterkunde erbringen konnte. Sie war nahezu brillant in diesem Fach. Die meisten Pflanzen schienen schon zu wachsen, nur weil Elodie in der Nähe war und über das Jahr hinweg sammelten sich einige Töpfe auf ihrer Fensterbank an, sodass es neben ihrem Bett fast aussah wie in einem Gewächshaus. Auch einige andere Fächer schienen der Rosier zu liegen, jedenfalls brachte sie in den ersten Ferien keine schlechten Noten mit nach Hause und was noch viel wunderbarer war: In Hogwarts hatte man sie auf einem Besen fliegen lassen und das Gefühl hatte ihr wirklich gefallen.
Also war es nicht verwunderlich, dass sie kaum warten konnte bis ihre Ferien herum waren. Sie wollte wieder nach Hogwarts und sie wollte den ungläubigen Blicken entkommen, die sie immer wieder trafen, wenn es darum ging, dass sie nach Gryffindor gekommen war. Sie konnte in der Stimme ihres Vaters hören, dass sie in seinem Ansehen gesunken war und immer und immer wieder verglich er sie mit Hazel. Hazel hier und Hazel da. Elodie war es ein für alle Mal satt, vor allem weil sie nicht sehen konnte, was an ihrer Schwester so unglaublich toll sein sollte. So war Hazel, doch einfach nur ein folgsames Huhn, dass keine eigene Meinung hatte und nicht den Mumm hatte irgendeine Entscheidung für ihr Leben selber zu treffen. So wollte Elodie sicher nicht enden, ganz sicher nicht.
Glücklicherweise kam das zweite Jahr in Hogwarts schnell. In Hogwarts war es recht leicht Hazel aus dem Weg zu gehen und auch die anderen ihrer Familie konnte sie meiden, wenn sie wollte. Das war der Vorteil darin die einzige Rosier in der ganzen Familie zu sein. Im Gemeinschaftsraum war man immer sicher vor den anderen und auch im Unterricht traf sie nie jemanden. Bei den Mahlzeiten saß sie an einem anderen Tisch als Hazel und so gab es wenig Berührungspunkte. Manchmal traf sie sich mit Edward oder mit Buchanan, wenn dieser denn nicht einfach wochenlang unentdeckt blieb. Wo auch immer er dann steckt, er schien wie vom Erdboden verschwunden zu sein. Was ihn anging kam sie oftmals in einen Zwiespalt. Im Hause Gryffindor sprachen viele schlecht von ihrem Bruder, denn er war im Quidditchteam der Schlangen und galt somit als Feindbild. Der Rosier wiederstrebte es solche Worte über ihre Familie zu hören. Gut bei den meisten Mitgliedern ihrer Familie wäre es ihr wirklich egal gewesen, aber bei Buchanan spielte es schon eine Rolle.
Am Ende der zweiten Klasse, im Mai 1940 erreichte sie die Nachricht der Eltern das Frankreich vor der Kapitulation stand und ihre Sprachkenntnisse nun mehr weiter von Bedeutung waren. Doch die Rosier bedrückte mehr der Gedanken um die Großeltern und die restliche Verwandtschaft. Sie hatte regelmäßig Deutsche Lektüren gelesen und konnte von sich behaupten die Sprache recht sicher zu beherrschen. Vor allem war sie ihren Geschwistern um einiges voraus, denn sie hatte Wochenlang Unterricht gehabt und das an fast jedem Tag über Stunden. Trotzdem wollte sie auf keinen Fall nach Deutschland. In Hogwarts gefiel es ihr viel zu gut und hier hatte sie Freunde und Bekannte und sie kam mit den Professoren aus. Ihre Leistungen waren gut und das war doch erfreulich.
In den Sommerfreien kamen die Bombenangriffe und sie saßen im Schutzbunker. Elodie hatte Angst und war verunsichert was als nächstes passieren würde. Vor allem hätte sie sich sicher schönere Gesellschaft vorstellen können. Ihre Schwester und ihre Mutter weinten und sie saß einfach nur da und hoffte, dass es vorüber gehen würde.
Es ging vorüber und Elodie kam wieder nach Hogwarts. Nun war sie schon in der dritten Klasse. Dies brachte Vorzüge mit sich, denn nun durfte sie Hogsmead besuchen. Außerdem hatte sie drei neue Fächer, in denen sie viel dazu lernen konnte. Ihren Eltern verschwieg sie natürlich, dass sie Muggelkunde gewählt hatte, denn das hätten diese sicher nicht sehr gut gefunden.
Ihr fiel auf, dass ihre Eltern eine geeignete Partnerin für Buchanan suchten und ebenso fiel ihr auf wie manche Mädchen dafür begutachtete wurden, ebenso als würde man ein Stück Vieh erwerben, aber keinen Menschen. Elodie fand das nahezu ekelig. Ebenso abstoßend fand sie die Art wie die Mädchen in ihrem Jahrgang begannen sich für so etwas herauszuputzen, wie sie über Jungs tuschelten und sich Hoffnungen auf einen guten Ehemann machten. Elodie verabscheute den Gedanken, dass ihr ganzes Leben davon abhängen sollte wen sie einmal als Ehemann bekam. Sie fand es verwunderlich, dass sie die Schule besuchte und sich bemühte nur um gut genug für einen tollen Mann zu sein. Das war doch Verschwendung. Immerhin war sie dann vielleicht gebildeter als ihr Gatten und trotzdem sollte er es sein, der das Geld verdiente, während sie bloß zuhause saß und ihre Bildung kein Stückweit mehr nutzte und nur noch den Zweck erfüllen musste Kinder in die Welt zu setzen und diese zu erziehen. Diese Aussichten erschienen dem jungen Mädchen nicht besonders erfreulich, doch das behielt sie vorerst für sich.
Das Jahr neigte sich wieder dem Ende zu und die Prüfungen standen an. Sie konnte zufrieden mit ihren Noten nach Hause zurückkehren. Nur über die Zeit hatte sie vergessen, dass auf ihrem Notenbescheid auch Muggelkunde drauf stand und so war es nicht besonders überraschend, dass zuhause ein Donnerwetter auf sie wartete, als man dieses Fach auf dem Zettel entdeckte. Sie musste die restlichen Ferien in ihrem Zimmer verbringen und war auch sonst sehr eingeschränkt indem was sie machen durfte, außerdem wurde sie mit Verachtung gestraft und man versuchte die Schulleitung davon zu überzeugen, dass Elodie noch ein anderes Fach belegen konnte, doch es war vergeblich. Muggelkunde blieb auch für das vierte Jahr der jungen Dame auf dem Stundenplan, egal wie die Eltern sich verrenkten und so versuchten diese wenigstens so gut es ging dafür zu sorgen, dass niemand von dieser Schande erfuhr, die den Ruf der Familie noch bedrohte.
Im vierten Jahr schaffte die Rosier es in die Ersatzmannschaft des Quidditchteams der Gryffindors und war darüber natürlich sehr erfreut. Doch sogleich erhielt sie einen bösen Brief von zuhause, dass es sich für eine Frau nicht ziemte Quidditch zu spielen. Das änderte nichts an Elodies Einstellung dazu und sie blieb natürlich ein Mitglied des Teams, auch wenn sie nur auf einem recht schlechten Besen fliegen konnte, weil ihre Eltern ihr natürlich kein Geld gaben um sich einen vernünftigen zu kaufen. Immerhin wollten sie ihre offenbar völlig verrückt gewordene Tochter nicht noch in diesen Sachen unterstützen. Elodie hingegen hatte einfach nur Spaß am Fliegen und lernte über das Jahr hinweg immer besser damit umzugehen, wenn sie böse Briefe von zuhause bekam und ihr Vater sagte, dass ihr Hirn wohl Schaden genommen hatte wegen der frühen Geburt.
Im selben Schuljahr sollte sie sich noch einem ganz anderen Thema zuwenden als dem Quidditch und das waren die Frauenrechte. Politisches Interesse hatte die Rosier schon immer gehabt. Den Tagespropheten hatte sie schon lange abonniert und sie lauschte nur zu gerne den politischen Diskussionen von anderen. Nur zu schade war wohl, dass alle sie schräg anschauten, wenn sie als Frau eine Meinung dazu preisgab, denn als Frau konnte es sich nicht gehören zu so etwas eine Meinung zu haben, denn man sollte sich mit anderen Dingen beschäftigen. Die Abneigung verheiratete zu werden und als Hausfrau zu enden wuchs in ihr, ebenso wie der Gedanken irgendeinen Idioten heiraten zu müssen und dann auch noch dessen Namen anzunehmen, um seine Linie fortzusetzen und was war mit ihrer Linie, wenn sie diese fortsetzen wollte? Warum durfte eine Frau ihren Namen bei der Heirat nicht behalten und warum besaß sie als Frau nicht die gleichen beruflichen Chancen wie ein Mann, wenn sie doch ebenso gebildet war?
Elodie begann ihre Meinung bezüglich dieser Punkte kundzutun. Sie ermutigte ihre Mitschülerinnen sich auch gegen die Jungs durchzusetzen und sich nicht alles gefallen zu lassen. Manchmal bastelte sie Flugblätter auf denen sie ihre Meinung vertrat und in ganz Hogwarts verbreitete. Viele lachten über sie, aber Elodie war das völlig egal. Es war ihr Ziel die Lage der Frau zu verändern und sie würde einen vernünftigen Job haben und sich nicht einfach verheiraten lassen. Sie wetterte immer mehr dagegen, dass die Frauen bloß als Hausfrau endeten und dass das einfach nicht fair war. Nur selten gab ihr jemand recht und oftmals wiedersprachen ihr sogar andere Mädchen. Am Ende der vierten Klasse versuchte sie einen Club für Frauenrechte zu gründen, aber die Schulleitung lehnte das ab. In den Ferien erwartete sie wieder einmal nichts außer die strenge Hand ihrer Eltern. Die Strafen mochten schlimmer werden und die Einschränkungen immer größer, doch sie musste nur warten bis sie wieder in Hogwarts war und dann war sie frei, frei ihre Meinung zu sagen und ihre Projekte anzugehen und sie hatte viel vor.
Man könnte meinen, dass Elodies Charakterstärke ungewöhnlich für ihr Alter ist und sie ihre recht reifen Ziele ungewöhnlich verbissen verfolgt. Doch man kann sich eigentlich nicht wundern, dass sie so wurde. In ihrer Kindheit war wenig Platz für Albernheit und umso mehr für Strenge, Zucht und Ordnung. Das sorgte dafür, dass das junge Mädchen schnell vernünftig und erwachsen wurde. Es wäre ihr zuhause ohnehin nicht gestattet worden wie wild zu pubertieren. Ihr Durchsetzungsvermögen wurde ihr zuhause außerdem immer wieder vom Vater und vom Bruder vorgelebt. Alle beide zeigten ihr, dass man für die eigene Zeile hart arbeiten musste und man sich Respekt erkämpfen muss. Das führt auch dazu, dass sie auf manche Vorlaut wirkt, denn sie sagt oftmals an Stellen etwas, an denen man als Frau in den 40ern nichts zu sagen hat. Da sie aber vor allem ihren Bruder und ihren Vater im Bezug darauf als Vorbild genommen hat, sieht sich nicht dazu verpflichtet betroffen zu schweigen, wenn andere Mädchen es vielleicht tun. Die Wurzeln für ihre reife und ungewöhnlich Charakterstarke Art sind also in ihrer Kindheit zu suchen.
Die fünfte Klasse begann und die Unmengen an Hausaufgaben hielten das Mädchen nicht davon ab weiter Werbung für ihre Ziele zu machen und sich mit anderen Mädchen zu verbrüdern. Sie schrieb unermüdlich Leserbriefe an den Tagespropheten und machte Aushänge am schwarzen Brett, die auf die Missstände in Sachen Frauenrecht aufmerksam machen sollten. Als einem anderen Mädchen das Quidditchspielen verboten werden sollte, trommelte sie so viele andere zusammen, um gemeinsam solange vor dem Büro des Schulleiters sitzen zu bleiben, bis das Verbot aufgehoben wurde. Wann auch immer es möglich war, schien sie sich für ihre Rechte und die Rechte ihrer Mitschülerinnen einzusetzen. Dabei schien sie absolut unermüdlich zu sein und verblüffte ihre Professoren des Öfteren damit.
Mittlerweile hat sie es auch endlich geschafft ihren Club zu Gründen und wenn sie trotz allem die Ferien überleben sollte, dann ist sie sich sicher, dass sie in der 6. Klasse noch viel erreichen kann.


futureplans


Eins ist für Elodie klar. Sie wird in Zukunft nicht dasitzen und einfach nur zuschauen. Sie möchte etwas verändern, etwas verbessern und das sind ihre Rechte und die Rechte anderer Frauen. Außerdem möchte sie auf keinen Fall als Hausfrau und Mutter enden. Viel mehr strebt sie eine Laufbahn als Aurorin an. Da ist sie sich noch nicht ganz sicher, aber sie kann sich sehr gut vorstellen diesen Weg einzuschlagen. Ihren Eltern hat sie das natürlich nicht erzählt, denn die würden sie nur einmal mehr bestrafen.

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other stuff

Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:

your post


Heute Morgen hatte sie einen momentlang irritiert geblinzelt und versucht die Müdigkeit zu verscheuchen und dann war ihr etwas eingefallen. Heute war der große Tag des ersten Treffens ihres neuen Clubs. Es hatte nicht lange gedauert und Elodie war förmlich aus dem Bett gesprungen um sich fertig zu machen und diesen Tag so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, bis es 16 Uhr war. Dann konnte es losgehen. Sie wartete schon lange darauf und hatte viel mit Dippet um die Erlaubnis für diesen Club gekämpft und heute sollte das erste Treffen endlich stattfinden. Die ganze Woche hatte sie darauf gewartete, dass ihr die Angelegenheit doch noch verboten wurde, doch sie hatte kein Wort mehr von der Schulleitung gehört und durfte wohl erst einmal davon ausgehen, dass sie diesen Kampf gewonnen hatte. Einige ihrer Mitschüler fragte sich was ihr dieser Club bringen sollte, doch die Rosier war sich sicher, dass es eine gute Möglichkeit war. Sie musste ja erst einmal die Frauen auf den Missstand aufmerksam machen und so viele wie möglich für ihr Projekt begeistern, damit sie gemeinsam für ihre Rechte einstehen konnten. Denn Elodie sah ihre Chancen alleine nicht besonders hoch. Eine einzelne Frau konnte die Regierung ignorieren oder zum Schweigen bringen, aber wenn sie hunderte mobilisierte, dann sah das ganz anders aus. Vor allem wenn es junge Frauen waren, die im Grunde den Sockel für die folgende Generation bildeten. So oder so war die Gryffindor sich sicher, dass sie einen Weg finden musste ihre Stimme zu verstärken, damit das Land aufhorchte.
Den Unterricht hatte sie tapfer hinter sich gebracht, auch wenn ihre Gedanken immer wieder zum Nachmittag zurückkehrten und sie recht aufgeregt war. Es fiel ihr schwer die Aufregung zu unterdrücken und ihren Rock nicht zu zerknittern oder unangebracht mit den Füßen zu scharren, doch sie schaffte es dann doch. Das Mittagessen brachte sie ebenso erfolgreich hinter sich, auch wenn ihre engsten Freundinnen, doch merkten, dass eine Art innere Aufregung in ihr brannte. Trotzdem wurde die Elodie von keinem Lehrer ermahnt, denn alles heilt sich im Rahmen und ihr Besteck wurde ordentlich geführt wie immer. Die Belustigung ihrer Freundinnen führet nur dazu, dass Elodie versuchte diese zu überzeugen auch zu kommen, aber sie vertrösteten die junge Rosier auf ein anderes Mal, denn sie wollten wohl nicht das Risiko eingehen an so etwas teilzunehmen ohne, dass es Früchte trug. Denn zweifelsohne würde jede junge Dame von zuhause einen mahnenden Brief bekommen, wenn sie sich einer solchen Sache anschloss. Elodie wusste, dass auch ihr Brief kommen würde, doch ihre Eltern waren bei weitem nicht so wichtig wie die Rechte, die sie den Rest ihres Lebens haben oder nicht haben würde. Sie konnte sich nicht davon einklemmen lassen und stilsitzen bleiben.
Als der Nachmittag endlich anbrach, packte die Rosier alles was sie glaubte zu brauchen in ihre Tasche und machte sich auf den Weg zum Klassenzimmer für Verwandlung, das Dumbledore ihr freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Die anderen Lehrer hatten nicht alle so freundlich auf ihre Anfrage reagiert, doch das spielte keine Rolle. Sie hatte nun einen Treffpunkt und das reichte fürs erste. Im Klassenzimmer angekommen, stellte sie fest, dass es glücklicherweise offen war und der Professor an das Treffen des Clubs gedacht haben musste. Da sie zu noch viel zu früh war, musste sie erst einmal für Licht sorgen und den stickigen Raum etwas lüften. Dann sah sie sich um und feststellen, dass der Raum noch wenig zu einer Gesprächsrunde einlud. Also öffnete sie nacheinander die Türen des Schranks auf der Seite, bis sie einen großen Stapel Kissen fand. Mit einem Schwung verteilten sie sich in der Mitte des Raumes zu einer gemütlichen Runde. Sie lächelte zufrieden und wandte sich dann zu Tür, die sich tatsächlich geöffnet hatte. Immer noch befiel die Sorge sie, dass die Schulleitung es sich doch anders überlegte, doch dann entdeckte sie eine junge Frau, die durch die Türe trat und konnte es kaum fassen! Jemand kam zu ihrem Treffen. Sie lächelte breit. Natürlich hatte sie überall Flyer ausgehängt, aber das hieß ja nicht, dass sich jemand dafür interessierte. “Guten Tag.“ sagte sie gut gelaunt und hoffte, dass die andere sich nicht nur verlaufen hatte.

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Sophie Cookson

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