liebe alex
Heute bekommst du nochmals etwas zu deiner Wohnung. Ich weiß es könnte langsam reichen, aber zurzeit hat's so ein Trend, dass alle ihre Wohnungen nach so altem Schnickschnack ausrichten, der halt ziemlich neu scheint, denn die westliche Welt hat den noch nie wirklich gekannt. Dieser Trend nennt sich Feng Shui und ich habe dir jetzt einige Tipps zum Schlafzimmer... Immerhin verbringt man da viel Zeit im Bett.. nein nicht nur mit Sex, sondern schlafend! ;)
1. Halten Sie Ihr Schlafzimmer klar und übersichtlich. Geschlossene Schränke sowie ausgesuchte, zueinander passende Möbelstücke helfen dabei, einen Ort der Entspannung zu kreieren. Ein Schlafzimmer ist kein Lagerplatz oder Wäscheraum, sondern ein Ort, der es Ihnen ermöglichen sollte zur Ruhe zu kommen und zu regenerieren. Bedenken Sie, dass Sie rund ein Drittel Ihres Lebens mit Schlafen verbringen. Da sollte man der Gestaltung des entsprechenden Zimmer schon ein wenig Aufmerksamkeit schenken!
2. Ihr Bett sollte mit dem Kopfende an einer festen Wand stehen. Wenn keine Wand zur Verfügung steht, sollten Sie darauf achten, dass das Bett über ein solides Kopfteil (z.B. aus massivem Holz) verfügt. Das Kopfende des Bettes wird in der Formschule des Feng Shui auch als Schildkröte bezeichnet. Die Schildkröte (in diesem Fall die Wand hinter dem Bett bzw. das Kopfteil) repräsentiert Schutz, Stärkung und Sicherheit. Ist sie vorhanden, wird Ihnen niemand so schnell “in den Rücken fallen”.
3. Die Wand, an der Ihr Bett steht, sollte nach Möglichkeit eine Wand sein, in der sich keine regelmäßig genutzten Wasser- oder Heizungsleitungen befinden. Der Grund hierfür ist einfach: Rauschende Leitungen können, auch wenn Sie sich in der Wand befinden, einen entspannten Schlaf verhindern.
4. Ihr Bett sollte nicht genau zwischen einer Tür und einem Fenster oder zwischen zwei Fenstern, die einander genau gegenüberliegen, aufgestellt werden. Die Begründung: Zwischen einander gegenüberliegenden Fenstern und Türen entsteht häufig eine Art “Qi-Durchzug”, der sich negativ auf einen erholsamen Schlaf auswirken kann.
5. Hängeschränke, Regalbretter oder schwere Bilderrahmen sollten nicht direkt über dem Kopfende Ihres Bettes hängen. Machen Sie einfach den Test: Legen Sie sich unter ein Regal oder einen Schrank. Für die meisten Menschen wird das Gefühl darunter beklemmend sein.
6. Das Fußende Ihres Bettes sollte nicht genau auf eine Türe zeigen. Der Grund: Befindet sich ein Bett/der Schlafende in direkter Linie mit einer Zimmertüre, entsteht eine ähnliche Situation wie unter Punkt 4. Das Qi, welches zur Tür hereinfließt, strömt ungebremst auf den Schlafenden zu. Dies wird im Feng Shui als unvorteilhaft betrachtet.
7. Befinden sich Deckenbalken in Ihrem Zimmer, sollte das Bett nicht direkt darunter aufgestellt werden. Mit Deckenbalken verhält es sich ähnlich wie mit Hängeschränken & Co. (siehe Punkt 3). Sie können erdrückend oder bedrohlich wie ein Damokles-Schwert wirken.
Muss das Bett unter einem Balken aufgestellt werden, sollte/sollten der/die Balken mit einem Baldachin oder ähnlichem versehen werden.
8. Meiden Sie scharfe Ecken und Kanten. Wenn diese, z.B. in Form von Mauer- oder Kaminvorsprüngen, auf den Schlafenden zeigen, gelten sie im Feng Shui als ungünstig. Sie bündeln das Qi auf eine unvorteilhafte Weise. Positionieren Sie Ihr Bett daher entweder so, dass keinerlei Kanten auf Sie zeigen oder entschärfen Sie die Kanten durch die geschickte Positionierung von Möbeln oder z.B. durch sanft fließende Tücher, die Sie entlang der Kanten befestigen.
9. Steht Ihr Bett unter einer Dachschräge, sollte es so positioniert werden, dass Sie aus der Schräge “herausblicken”. Denn blicken Sie Richtung Schräge, schafft dies in den meisten Fällen ein bedrückendes Gefühl, das sich ungünstig auf den Schlaf auswirken kann. Die Schräge wirkt dann wie das sprichwörtliche “Brett vor dem Kopf”.
Ist der Kniestock/Drempel mannshoch oder höher, bleibt das bedrückende Gefühl wahrscheinlich aus. Das Bett kann in diesem Fall auch mit dem Kopfende gen Kniestock oder längs zum Kniestock positioniert werden.
10. Achten Sie darauf, dass Sie in eine für Sie günstige Richtung schlafen. Errechnen können Sie Ihre günstigen Richtungen mittels des Ost-West-Systems, einer klassischen Feng-Shui-Methode, die auch für Laien einfach anzuwenden ist.
Menschen, die der Ost-Gruppe angehören, sollten mit dem Kopf gen Süden, Südosten, Osten oder Norden liegen. Menschen, die der West-Gruppe angehören, mit dem Kopf gen Westen, Südwesten, Nordwesten oder Nordosten.
11. Falls sich ein Spiegel im Raum befindet, sollte dieser sich nicht gegenüber Ihrem Bett befinden. Spiegel gegenüber dem Bett wirken störend, da eine ständige Reflexion stattfindet, die zu viel Yang-Qi (Aktivität) erzeugt.
12. Große Zimmerpflanzen und -brunnen sind schön, gehören jedoch in den meisten Fällen nicht ins Schlafzimmer, da sie ebenfalls zu viel Yang-Qi verbreiten.
13. Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe, daher sollte die Möglichkeit bestehen, das Zimmer mittels Vorhängen oder Rollos abzudunkeln. Der Grund: Der Schlaf wird im Feng Shui hauptsächlich mit Yin-Qi assoziiert. Yin-Qi ist das nach innen Gekehrte und manifestiert sich u.a. in Stille, Dunkelheit und Ruhe.
14. Im Schlafzimmer sollten Sie sanfte Wandfarben verwenden. Ein knalliges Rot oder ein sattes Grün sind in den meisten Fällen fehl am Platz. Setzen Sie daher lieber auf neutrale Farben oder auf Farben mit geringer Saturation (Farbsättigung).