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NATHALIA &&. TOM
NOON &&. 08.03.1943
HOGWARTS · GARDENS.


Das Wetter spielte endlich ein bisschen mit - auch, wenn von der frühlingshaften Wärme vorerst nichts zu spüren war. Man konnte fast meinen, dass die Welt ahnte, was für Kriege derzeit auf ihr tobten und sich die Temperaturen diesen Umständen anpassten. Natürlich war das Irrsinn, doch der Gedanke an und für sich hatte beinahe etwas Melodramatisches und so gefiel er Tom wieder. Seine Mundwinkel zuckten: Zauberkunst war vorüber und während sich die übrigen Schüler zu Wahrsagen aufmachten, hatte der Vertrauensschüler seine Schultasche geschultert, die Hände in den weiten Umhangtaschen vergraben und auf Nathalia Brown vor der Klassenzimmertüre gewartet. Die neugierigen Blicke einiger Mitschülerinnen geflissentlich ignoriert, schlenderte Riddle dann mit der Brünetten an seiner Seite den selben Weg zurück, den sie wenige Stunden zuvor gekommen waren, ließen sich von den mächtigen Treppen durch das Schloss geleiten und fanden sich schlussendlich wieder der Eingangshalle gegenüber, von der aus man zur Linken Zutritt in den Innenhof des Schlosses und die Gärten hatte.
Tom mochte Hogwarts zu dieser Jahreszeit besonders: wenn der Frost im Schatten noch an den vergangenen Rosenbüschen klebte und der Boden unentwegt bei jedem Schritt knirschte; ja, wenn der Atem kondensierte, obwohl von oben die Sonne herab schien und man eigentlich schon gar nicht mehr fror, obgleich noch so viel Winter übrig war, fühlte er sich wie zu Hause.
Der hoch Gewachsene hatte sich im Riemen seiner Schultasche untergehakt, die Schultern gestrafft und seine Schrittgeschwindigkeit an die seiner Begleiterin angepasst, der er gelegentlich einen musternden Blick von der Seite aus schenkte.

Tom kam nicht umhin, sich ehrlich über die Slytherin zu wundern: er hatte sie in all den vergangen Jahren nie wirklich beachtet, war nicht einmal auf sie aufmerksam geworden: geschweige denn, dass er um ihre guten Leistungen wusste. Sie waren quasi einander nie präsent gewesen und plötzlich, durch einen lächerlich Zufall, wenn man so will, waren sie nicht nur in ein simples oder oberflächliches Gespräch geraten, sondern sogar in einen relativ interessanten Kontakt. Ja, Tom wollte nichts weiter, als heraus finden wer sie war und was sie vor hatte; denn die Tatsache, dass ein Mädchen nach wie vor mit schwarzer Magie experimentierte, noch dazu in dieser Schule, war unglaublich irritierend für den Vertrauensschüler.
Nicht zuletzt begründete er auch so seine Einladung in den Duellier-Club: und witterte gleichsam die Chance, sie auf facettenreichere Art entschlüsseln zu können wie ein Rätsel, ein Runenmärchen - ein Geheimnis. Was machte dieses Mädchen so besonders, dass sie es sich leisten konnte, derart verbotene Dinge in den Kerkern von Hogwarts zu tun? Und brachte es einen Nutzen für ihn? Sie hatte vorhin erwähnt, dass sie Abraxas bereits länger kannte - vielleicht sollte Tom seinen besten Freund also ebenfalls ein bisschen über die Brünette ausquetschen. "Ich dachte mir, wir könnten einander etwas besser kennen lernen - ich gebe zu, ich bin verdammt neugierig," begann der Dunkelhaarige mit dem Anflug eines entwaffnenden Lächelns.

Riddle schlug einen kleinen Feldweg ein, der etwas vom Innenhof selbst weg und in Richtung Quidditchfeld führte; dort waren sie zumindest verhältnismäßig ungestört - sah man von den vereinzelten Schülern ab, die ihren Weg vom Kräuterkundehaus her kreuzten. "Du bist immer eher alleine unterwegs, nicht wahr? Verspürst du grundsätzlich kein Bedürfnis nach Gesellschaft?" Er wollte sie nicht ärgern, oder provozieren - ganz im Gegenteil. Zuweilen war Tom ebenfalls jemand gewesen, der eher seinen eigenen Weg ging; inzwischen hatte er erkannt, dass es besser war seinen eigenen Weg mit so vielen Kontakten, Freundschaften und Begegnungen wie möglich zu decken, um in Ruhe und ungestört Ziele verfolgen zu können. Andere Menschen gaben eine hervorragende Tarnung ab, ein Alibi, in Indiz; es hatte lange gedauert, bis Tom soweit aus sich heraus gekommen war, um sich mit mehr Mitschülern anzufreunden, als lediglich Abraxas Malfoy. Doch im Nachhinein hat es sich für den Slytherin gelohnt: er war beliebt, er wurde gemocht und respektiert und keiner, absolut niemand hätte vermutet, wie weit der Schwarzhaarige gehen konnte und würde, wenn er die Hände nach etwas ausstreckte, das er haben wollte.
"Ich verstehe das nicht ganz, bis auf deine etwas widerspenstige Art -" Riddle zwinkerte zwischen einem fadenscheinigen Grinsen -" scheinst du ein ganz angenehmes Mädchen zu sein; etwas extravagant möglicherweise. Aber wer bevorzugt schon das Normale und das Gewöhnliche?
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Nathalia & Tom
08.03 | mittags
Ländereien


Nun war der Unterricht vorbei und Nathalia war wohl oder übel dazu verpflichtet sich dem Spaziergang mit Tom anzunehmen. Noch immer war es ihr etwas suspekt,  weshalb er plötzlich so sehr versuchte den Kontakt mit ihr zu pflegen. Es hatte ihn immerhin auch die letzten sechs Jahre nicht interessiert. Als die Brünette zu ihm aufschloss, schenkte sie ihm ein schmales Lächeln und machte sich mit ihn auf den Weg nach draußen.

Die Brown war in einem Haus aufgewachsen, dass das Spiel um Wissen und Macht schon seit Jahrhunderten spielte. Sie war darin also nicht all zu schlecht und solange man ihr keine besseren Hintergründe lieferte ging sie davon aus, dass sie sich in genau einem solchen Spiel befand. Mit Sicherheit galt das Interesse des Mitschülers ihr nur so lange bis er herausgefunden hatte was er wissen wollte und dann würde sie wieder in der Anonymität verschwinden, aus der er sie geholt hatte. Doch kannte er die Brown schlecht. Nathalia ließ sich nicht hin und her schieben, wie es einem beliebte und wer anfing zu spielen musste damit leben, dass sie den nächsten Zug spielen würde und das oftmals auch mit Erfolg. Aber Tom war anders. Er war vo Anfang an andees gewesen und das war das Problem. Sie wusste nach wie vor nicht wie sie am Besten mit ihm umgehen sollte und was gsnau hinter seinem charmanten Verhalten steckte.

Irgendwanm erhob Tom dann das Wort. Ein schmales Lächeln huschte über ihre Lippen. "Natürlich bist du neugierig, sonst würdest du nicht nach sechs Jahren Ignoranz plötzlich anfangen meine Freizeit zu beanspruchen." So kam es trocken aber keineswegs böse von der Slytherin. Es war nicht mehr als eine einfache Feststellung, bei der auch Tomnicht anders konnte, als ihr  zuzustimmen. Mit einem unterdrückten Seufzen beschloss Nathalia dann aber doch ihm auf seine Fragen zu antworten. "Ich habe durchaus Gesellschaft. Ich achte nur darauf, dass die Vögelchen in diesem Schloss nicht all zu viel davon mitbekommen. Meine Begeisterung für ihr Gezwitscher ist nicht sehr groß." Nathalia schenkte dem Slytherin ein seichtes Lächeln. "Du hingegen scheinst das Gezwitscher ja außerordentlich gern zu haben. Macht es dir so Spaß an anderer Fäden zu zupfen?" Sie fragte das mit ernstem Blick, schenkte ihm dann aber ein kleines Zwinkern, um anzudeuten, dass sie ihn nicht beleidigen wollte. "Extravagant ist ein schönes Wort. Ich bin anders. Ebenso wie du. Doch vielleicht sind wir auch ganz normal und wollen es uns nur nicht eingestehen. Wer weiß das schon" Nathalia zuckte die Schultern und behielt es sich vorerst vor mehr über sich selbst zu verraten. Noch einige Schritte ging sie weiter, ehe sie plötzlich wieder die Stimme erhob. "Was hältst du von einem Spiel?" Nathalia blickte Tom von der Seite her interessiert an. Schon alleine seine Reaktion auf ihr Angebot könnte ihr genug über ihn verraten. "auf jede Frage, die du mir stellst um deine Neugierde zu stillen steht mir auch eine Frage zu und auf jede Antwort, die ich dir gebe, schuldest du mir ebenfalls eine Antwort auf eine Frage. Schweigst du auf eine Frage, darf ich auf eine Frage hin schweigen und am Ende - sind wir beide klüger." Es war eine gefährliche Idee, die sie Tom da unterbreitet hatte. Allerdings war Tom schlau und gerissen genug, um zu wissen warum Nathalia das tat und vor allem das wahre Slytherins niemals etwas ohne Gegenleistung taten.
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Bei der Behauptung der Brünetten, Tom würde gerne die Fäden ziehen, um die Puppen tanzen zu lassen, lachte der Vertrauensschüler leise auf, erwiderte aber nichts. Er hatte es nicht nötig, sich vor der Slytherin zu rechtfertigen und er hatte es noch weniger nötig, irgendwelche Vermutungen zu bestätigen. Dabei klang Nathalia nicht einmal vorwurfsvoll in dem, was sie sagte. Sie stellte einfach nur einen geschickten Vergleich an und Tom wurde das Gefühl nicht los, dass sie das tat um mehr über ihn heraus zu finden.
Dass die meisten gerne und sogar sehr leicht nach seiner Pfeife tanzten, war kein Geheimnis. Der Waisenjunge hatte schnell gelernt, wie er andere Menschen um den Finger wickeln konnte, wie er ihnen Gefälligkeiten erweisen konnte, um ebensolche Gefälligkeiten von ihnen zu erhalten: es war ein Spiel, das ihm tatsächlich Spaß machte und worin er inzwischen ein Meister war. Tom empfand dabei, wenn er so an die vielen Mitschüler und auch Lehrer zurück dachte, die er bereits dazu gebracht hatte zu tun und zu lassen, was er wollte, nicht einmal einen Anflug von Reue oder Gewissen, denn schließlich hatte sich keiner von ihnen bisher darüber beschwert, nicht wahr? Und hielt Riddle nicht auch stets sein Wort, wenn er von jemand anderem etwas forderte? Der hoch Gewachsene zuckte lapidar die Schultern und schob das Thema beiseite, wobei er Nathalia wieder sein Gehör und ein dünnlippiges Lächeln schenkte.
"Ich bin nicht normal", entgegnete er schließlich, wobei er ein sanftes Beben seiner Stimme kaum unterbinden konnte, ob den leichten Dreistigkeit der Brünetten, ihn als gewöhnlich zu betiteln. Eine Beleidigung, für die andere schon büßen mussten.

Aber ihr Vorschlag lenkte Riddle zu schnell ab, dass er dem Knurren der Bestie in seiner Magengrube Beachtung hätte schenken können - zumal sich Tom sicher war, dass sie ihn nicht direkt angreifen, oder beleidigen wollte. Ihre Hypothese war ebenso ein Vorwurf, wie das Gerede um seine machthaberische Art, weshalb ihm eine leise Stimme kaum merklich zur Ruhe mahnte. Mancher Zorn war die Mühe schließlich nicht wert.
"Du meinst Quid pro Quo?" Der Bekanntheitsgrad des eigenartigen Spieles war selten, die Lust es zu spielen ebenso. Zwar gehörte gerade das auch zu seinem Repertoire, nur unter anderen Voraussetzungen. Tom mochte es nicht leiden, wenn man ihn durchleuchtete und er mochte es noch weniger, wenn andere in seinen Angelegenheiten schnüffelten. Anonymität konnte man auch erreichen, wenn man sich nicht zwangsläufig mit ausgewählten Persönlichkeiten in dunklen Ecken traf, wie Nathalia das zu tun pflegte. Es reichte oft, die Klappe zu halten - oder zu lügen. Tom gefielen beide Varianten.
Der Dunkelhaarige sah die Slytherin von der Seite aus an, wobei er seine Tasche etwas besser schulterte und sich flüchtig von einer Horde Hufflepuffs ablenken ließ, die schnatternd an ihnen vorbei liefen. "Nun, ich schätze, deine Regeln sind ganz passabel", entgegnete er dann tonlos, wobei seine Augenbraue skeptisch zuckte. Es hätte wohl keinen guten Eindruck hinterlassen, wenn er jetzt kneifen würde - und unabhängig davon konnte er immer noch mit Halbwahrheiten auftrumpfen.

"Dann würde ich sagen .. - Ladies first, nicht wahr? Was möchtest Du wissen? Wollen wir mit den einfachen Dingen anfangen wie »Ich wurde geboren« oder »Ich wuchs auf« ?" Tom pflasterte ein neuerliches Lächeln in seine Mundwinkel, das Gute an solchen Fragen war, dass er sie nicht zum ersten Mal beantworten musste und auch kein Problem mehr damit hatte, sich eine zufrieden stellende Geschichte aus den Fingern zu saugen. Doch er bezweifelte, dass Nathalia so einfache Aspekte im Kopf hatte, dass sie sich mit so wenig so schnell zufrieden gab. Nein, wer Quid pro Quo vorschlug, hatte etwas anderes im Sinn und er hoffte für die Brünette, dass sie nicht sogar schon hinter seinem Rücken zu tief gebohrt hatte.
Über der Wiese, die zwischen dem Innenhof und dem Quidditchfeld lag und welche an einem alten, steinernen Pfad endete, der in einem dutzend Stufen einen seichten Hügel hinab führte, breitete sich einen Atemzug lang ein langer Schatten aus, erzeugt von einer Wolke, die sich über die kühle Frühlingssonne schob und die Berge des schottischen Hochlands ringsum in einen Anflug grauer Finsternis tauchten. Mit dem Schatten kam auch ein Hauch von Kälte zurück, der den Schülern klar machte, wie weit sie von tatsächlich angenehmen Temperaturen entfernt waren und wie lange es noch dauern würde, bis sie sich endlich ans Seeufer oder auf die Mauervorsprünge setzen konnten, ohne krank zu werden.
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Nathalia & Tom
08.03 | mittags
Ländereien


Nathalia warf ihrem Begleiter winen kurzen Blick zu, als er erwiderte er sei keineswegs normal. Offensichtlich hatte sie ihn mit ihrer Äußerung verärgert und das hatte sie tatsächlich nicht erreichen wollen. "Entschuldige bitte - so war das nicht gemeint. Ich wollte dir nicht vor den Kopf stoßen." Mit überraschender Ehrlichkeit kamen diese Worte über ihre Lippen und ein schmales Lächeln huachte für einen kurzen Moment über ihre Züge.

Jetzt wo Tom damit begonnen hatte ihre Zeit in Anspruch zu nehmen und sie da wohl auch micht mehr rauskommen würde, da konnte sie sich auch nur noch bemühen, um dann wenigstens noch einen kleinen Vorteil daraus zu ziehen. So wartete ssie nun auch ab, wie er auf ihren Vorachlag reagieren würde und als er dann zu sprechen begann, lag wieder ein schmales Lächeln auf ihren Lippen. Sie wartete bis er geendet hatte und musterte dann für einen kurzen Moment ihre Umgebung, ehe sie sehr überlegt zu sprechen begann. "Das interessiert mich kaum, ehrlich gesagt.", zuckte Nathalia leicht mit den Schultern und ließ ihren Blick durch die Gegend wandern. "Warum lädst du mich tatsächlich in deinen Club ein? Ich bin immerhin nur ein kleines Mädchen und in den letzten sechs Jahren sogar noch weniger als das - erzähle mir bloß nicht du würdest es gut mit mir meinen wollen." Das interessierte Nathalia seit dem Frühstück brennend und jetzt wo sich ihr die Gelegenheit bot wollte sie eine Antwort haben. Die Brown glaubte kaum, dass er ihr auf irgendeine Frage jemals mit der vollen Wahrheit antworten würde, also war es an ihr die Fragen so zu stellen, dass er so antwortete, dass es ihr auch nützen würde. Mit diesem Gedanken wartete Nathalia jetzt ernsthaft interessiert auf eine Antwort, während ihr Blick immernoch ruhig über die Ländereien glitt. Sie mochte es hier draußen, wenn es kühler wurde. Dann wurde es ruhiger draußen. Es war eine beruhigende Einsamkeit, die sie umgab.
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Die Brünette kam direkt zum Wesentlichen - das war annähernd amüsant. Anstatt sich also mit Fragen aufzuhalten, deren Antworten sie scheinbar gar nicht interessierten, erhoffte sie sich eine ehrliche Entgegnung auf sein (in ihren Augen) seltsames Verhalten ihr gegenüber. Nun, sie in der Hinsicht aufzuklären sollte für den Vertrauensschüler kein Problem darstellen, immerhin gab es nichts, was er Nathalia hätte verheimlichen sollen. So erwiderte er ihren neugierigen Blick eine Weile stumm, bevor er schmallippig zu lächeln begann und sie in die Richtung einer einsamen Bank dirigierte, die zwischen Abhang und Stufen etwas verwittert unter einer alten Linde stand.
Das morsche Holz knirschte leise, als sich der Schwarzhaarige setzte, die Füße von sich streckte und das Augenmerk flüchtig über die vor ihnen steil abfallenden Ländereien fiel. Riddle liebte das Hochland, ihren Anblick; es war mit dem durch den Muggel-Krieg zerstörten London nicht annähernd vergleichbar. "Wie ich schon sagte, Miss Brown," Tom schenkte seiner Gegenüber ein spitzfindiges Grinsen "Ich finde, Du hast bemerkenswertes Talent. Ich muss zugeben, dass ich bisher selten jemandem begegnet bin, der sich in Deinem Alter zu derlei Experimenten hinreißen lässt. Du denkst über den Tellerrand hinaus, das gefällt mir. Der Vertrauensschüler hob die Schultern, als fielen ihm keine passendere Worte mehr dazu ein. "Deshalb sehe ich keinen Grund, warum ich Dich nicht in den Duellier-Club einladen sollte."

Tom war Abraxas' Reaktion lebhaft in Erinnerung geblieben, als er Nathalia beim Frühstück vorgeschlagen hatte; es würde ihn nicht einmal wundern, wenn inzwischen der Rest ihrer kleinen Truppe über seinen Plan Bescheid wusste. Aber sollten sie sich ruhig echauffieren - was brachte es schon? Wenn sich Tom Riddle etwas in den Kopf setzte, führte er es auch zu Ende. Außerdem hätte es ihn wohl amüsiert zu sehen, wie seine Mitschüler von einem Mädchen abgehängt würden.
"Ob meine Einladung gut oder schlecht für dich ist, musst du selbst heraus finden. Wir halten uns, ehrlich gesagt, nicht unbedingt mit dem Lehrstoff auf. Wir lernen im Unterricht zwar unglaublich viel, doch das ein oder andere, was uns relevant zu Wissen erscheint, bringen wir uns eben selbst bei." Seine Augen glitten ein weiteres Mal musternd über ihr zartes Konterfei, wobei er sich abermals bei der Frage erwischte, wie gut Nathalia Brown wirklich war; vielleicht brauchte Riddle einfach nur einen Anflug Selbstbestätigung ob ihrer Intelligenz - ja, vielleicht sehnte er sich ebenso ein wenig nach Intelligenz in seinem Bekanntenkreis. Jemanden, der ihm möglicherweise sogar so etwas wie ebenbürtig und damit eine Herausforderung war. Tom hatte einen Hang für Herausforderungen, das war kein Geheimnis; und allein mit ihrer eigentlich ruppigen Art hatte sie sich ganz von selbst in seine Aufmerksamkeit manövriert.
Riddles Lippen kräuselten sich in ein zartes Lächeln, das seine Augen nicht ganz erreichte. "Ich bin dran."

In einer bedeutungslosen Nebensächlichkeit beugte sich Tom ein bisschen weiter vor, stützte die Ellenbogen auf den Knien ab, verschränkte die langen Finger ineinander und überlegte, indes er Nathalia mit einem neuerlichen Lidaufschlag bedachte. Er hatte die ein oder andere Frage auf der Zunge, musste jedoch vorsichtig mit seiner Wortwahl sein, um auch eine Antwort zu bekommen - jedenfalls bildete sich der Waise ein, dass Nathalia nur ungern offenkundig über das redete, was sie mäuschengleich Nacht um Nacht aus dem Schlafsaal stehlen ließ.
"Wie bist du auf die Idee gekommen, noch dazu hier in der Schule, einen Trank in diesem Umfang aufzusetzen, der - bei jedem Recht, das mir bekannt ist - vermutlich völlig illegaler Natur zu sein scheint, bedenkt man die dazu gehörige Zutatenliste?" Und vor allem, was für einen Nutzen zog sie daraus? Er glaubte ihr nicht wirklich, dass sie das nur für sich getan hat. Dazu war der Aufwand viel zu groß, nicht wahr? Tom blinzelte zweimal, lehnte sich etwas mehr auf seine Unterarme, damit er die Brünette besser sehen konnte und nesselte flüchtig an seiner Unterlippe. Wagemutig war sie schon, das musste man ihr lassen - wo es allgemein hin bekannt war, wie schnell man von Hogwarts fliegen konnte, wenn man bei derlei Experimentierfreude erwischt wurde.

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Nathalia & Tom
08.03 | mittags
Ländereien


Sie wusste nicht wohin dieser Nachmittag führen würde und sie hoffte, die Opfer die sie bringen müsste, würden sich lohnen. Tom war ein gefährlicher junger Mann und Nathalia wollte nicht zu den dummen Mädchen gehören, die sich in seinem Trophäenschrank häuften. Allerdings wusste die Brünette, dass Tom das Spiel, welches sie vorgeschlagen hatte, vermutlich perfekt beherrschte. Alles in allem war ein entspannender Spaziergang ausgeschlossen. Schon jetzt wartete sie angespannt auf eine Antwort. Langsam ließ Nathalia sich neben dem Slytherin nieder und musterte ihn von der Seite aus, während er zu sprechen begonnen hatte. Er meinte es ernst und das reichte der Brünetten völlig.

Jetzt war sohl sie erst einmal dran, während sie sich inmerlich vornahm, dafür zu sorgen, dass seine Einladung für sie positiv sein würde und die Gesichter der Anderen wären die reinste Genugtuung. Anwartend schlug sie die Beine übereinander und betrachtete Tom mit schiefgelegtem Kopf. Als seine Frage dann kam, war sie an der Reihe ein schmales Lächeln zu präsentieren. Schon am Abend hatte er sie nach den Hintergründen ihrer Experimente gefragt und jetzt war sie verpflichtet ihm eine Antwort zu geben. Nathalia betrachtete für einen Moment ihre Finger. "Nun mein Vater hat in seiner Position nicht nur Freunde sondern auch viele Feinde. Einer dieser Feinde wollte ihn noch vor Prozessbeginn umbringen und benutzte dafür einen sehr seltenen schwarzmagischen Fluch. Mein Vater konnte das Meiste abwehren, doch er traf und es brauchte einen seiner... Freunde, um sein überleben zu garantieren. Seither hat mein Vater von der Hüfte an bis zum Schulterblatt eine große Narbe, die drohen kann aufzuplatzen und den Zauber wieder zu aktivieren
"
Nathalia richtete den Blick direkt auf Tom und ein ungewöhnlicher Ernst lag in ihren Augen. Sie war nicht dafür bekannt besonders fürsorglich zu sein, doch der Tod ihres Vaters vor ihrem Abschluss war keine Option. Niemals. "Der Heiler sagte es gäbe keine Möglichkeit derartiges ganz zu heilen, doch ich glaubte ihm nicht und begann zu forschen. Die Arbeit erwies sich als zu aufwändig um sie nur in den Ferien zu betreiben. Außerdem gint es Dinge, die wichtiger sind als Unterricht und gute Noten." Gegenüber Tom konnte sie dies durchaus erwähnen, immerhin war es für Nathalia offensichtlich, dass auch er andere Prioritäten hatte, als lediglich Klassenbester zu sein.

Nathalia dachte einen Moment zurück an den Tag, als man ihren Vater schwer verwundet nach Hause gebracht hatte. Hass war es gewesen, der die Brünette erfüllt hatte und er war erst einige Zeit später wieder verschwunden, als man den Täter ausfindig gemacht hatte. Verurteilen konnte man ihn nicht mehr, denn er war auf unerklärliche Art und Weise verstorben. Mam forschte niemals weiter nach. Die Geschichte war etwas, was sie Tom noch ruhigen Gewissens hatte erzählen können, immerhin war sas Geschehen um ihren Vater damals auch groß in den Zeitungen erschienen.

Nun war sie aber erst einmal wieder dran. "Warum getraut sich nicht einmal Abraxas Malfoy dir zu widersprechen?" Die Brown hatte das Treiben um den Vertrauensschüler lange Zeit beobachtet und immer wieder festgestellt, dass es keinen einzigen Memschen gab, der seine Meinung oder Entscheidungen anzweifelte. Nathalia wusste wie man derartiges erreichen konnte und eigentlich interessierte sie Toms Art der Antwort viel mehr, so dass auch ihr Blick wieder interessiert auf seinen Zügen lag.
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NOON &&. 08.03.1943
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Aha. Ein enger Verwandter also. Der Vater. Toms Blick wurde eine Spur aufmerksamer, indes Nathalia ihm von ihrem Geheimnis erzählte, das sie so wohl gehütet versuchte vor anderen zu beschützen. Schlussendlich ergab sich für den Vertrauensschüler jedoch die Tatsache, dass die Brünette aus ihrem ganzen Gehabe, dem Tun und ihrer Kälte nichts weiter machte, wie eine Maske - eine Maske, um ihren Schmerz zu unterbinden; eine Maske, damit man sie in Ruhe ließ und niemand auf den Gedanken kam sie zu fragen, wie es ihr ging; wie es ihrem Vater ging. Interessant.
Der Slytherin stützte das Kinn in seine Handfläche, das Augenmerk weiterhin auf sie gerichtet, als sie sprach und ihm sehr aufrichtig offenbarte, was er wissen wollte. Sie brachte sich ihres Vaters Willen also in Schwierigkeiten - für jemand anderen, nicht für sich selbst. Das war beachtenswert, auch wenn Tom diese Geste nur am Rande tatsächlich verstand, weil er nie jemandem einen echten Gefallen dieser Tragweite erwiesen hatte und wohl auch nie jemandem einen Gefallen erweisen würde, der es mit Nathalias aufopferungsvollen Art hätte aufnehmen können. "Das ist sehr nobel von dir, was du für deine Familie tust und ich hoffe, dass du mit deinen Experimenten Erfolg haben wirst." Mehr fiel ihm dazu nicht ein. Er hatte schließlich keinen Vater, um den er sich ähnlich hätte sorgen können. Generell hielt sich Riddles Gefühlswelt gerade in ihrer Reaktion in stoischen Grenzen.

Der hoch Gewachsene lehnte sich auf der Bank zurück, bis er das raue Holz in seinem Rücken spüren konnte. Die Hände im Schoß gefaltet, schossen seine Augenbrauen in einem Anflug ehrlicher Überraschung bei Nathalias Gegenfrage über seine Stirn empor, dann lachte er herzhaft auf.
Der Schwarzhaarige hatte, als sie dieses Spiel begonnen haben, in der Tat mit anderen und lapidareren Fragen gerechnet - Fragen, für deren Antworten andere Mitschüler sterben würden, im wahrsten Sinne. Was Nathalia Brown ihm abverlangte wurde zunehmend amüsanter; wobei er freilich nicht außer Acht lassen durfte, dass er sich weiterhin in ihrer Gegenwart entsprechend benehmen musste. Es half niemandem, wenn er ihr erzählte, dass die Jungs aus seinem Jahrgang vor ihm im Staub krochen, weil er ihnen in magischen Fähigkeiten überlegen war, dass sie ab und an Angst vor seiner jähzornigen Ader hatten, die dann pulsierte, wenn er bei schlechter Laune war.
Nathalia durfte nicht erfahren, das Tom vieles war - aber in erster Linie ein hervorragender Schauspieler. Sein Kopf rollte zur Seite, sodass er seiner Gegenüber ein spitzbübisches und keckes Grinsen schenken konnte. Er streckte in einer provokanten Nebensächlichkeit die Hand nach ihrem Haar aus, das er in geschmeidiger Manier hinter das Ohr beförderte. "Abraxas ist mein bester Freund" Das war die Wahrheit - und nichts weiter als das. Ein boshaftes Funkeln trat in sein dunkles Augenmerk. "Er hat keinen Grund, mir zu widersprechen."

Als Tom schließlich bemerkte, wie unbefriedigend diese Aussage war, zuckte er lapidar die Schultern. Was wollte sie auch schon von ihm hören? Dass er Malfoy erpresste? Das stimmte nicht; dass sein blonder Kumpane gerne an der Nase herum geführt wurde? Das war schon eher Abraxas' Niveau. "Dass man mir nicht widerspricht, ist so nicht ganz richtig. Ich gebe den Meisten nur selten einen Grund dafür." Seine Lippen krümmten sich in ein schwaches Lächeln, ehe er hörbar einatmete und sich eine Weile auf die Ländereien konzentrierte, die sich vor ihnen ausstreckten. Erstaunlich, wie friedlich und idyllisch das Land um Hogwarts war, wo zwei große Kriege unweit ihrer Herberge tobten. Allein der bloße Gedanke daran ließ Tom irgendwie unwohl frösteln; er hasste die Muggel und ihre dummen Gründe sich gegenseitig zu bombardieren, ebenso wie er den Lärm, die Sirenen und den Luftschutzbunker nicht ausstehen konnte. Aber wenn sie Glück hatten, brachte sich die nichtmagische menschliche Rasse vielleicht noch selbst den Ruin, die Zerstörung und den Untergang. Dann hatten sie alle jedenfalls ein gehöriges Problem weniger. "Was macht dir am meisten Angst? Ganz abgesehen von der Geschichte mit deinem Vater, wovor fürchtest du dich?"
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Kopf oder Zahl?
Doch hinter vorgehaltner Hand
Wirkt jedes Lächeln intrigant

Tom && Nathalia
08.03 | mittags
Ländereien

"Nobel", wiederholte die Brünette leicht amüsiert und schüttelte kaum merklich den Kopf. So konnte man es natürlich auch bezeichnen. Für einen Moment fragte sich Nathalia wirklich, ob er nun davon ausging, dass sie dies auch reiner Liebe zu ihrem Vater getan hatte? Natürlich war ein angenehmer Nebeneffekt der, dass es jenem Vater gegebenenfalls helfen konnte, doch gehörte sie leider Gottes nicht zu jenen sensiblen jungen Mädchen, die ihr Leben dafür gaben anderen zu helfen. Der Angriff auf ihren Vater hatte sie damals auf die Idee gebracht und wenn sie von etwas ergriffen war, dann musste sie auch eine Lösung finden, in diesem Sinne besaß die Schülerin einen etwas ungesunden Ehrgeiz. Je weiter sie mit dem Trank fortgeschritten war, desto mehr hatte sie gemerkt wie wenig all' dies noch mit ihrem Vater zu tun gehabt hatte. Sie braute für sich. Für sich alleine. Doch vermutlich könnte sie sich froh schätzen, wenn Tom davon ausging, es habe viel mit Liebe zur Familie zu tun. Das würde dazu führen, dass er sie wohl doch für einfach nur ein Mädchen halten würde, dass vielleicht etwas überraschende Begabung aufwieß. Es war somit die erste positive Entwicklung seit der ersten Begegnung mit dem Riddle. Wenn er so töricht sein würde sie doch zu unterschätzen, wäre sie ihn vielleicht doch früher los, als sie sich erhofft hatte.

Plötzlich lachte er auf. Eine Augenbraue schoss in die Höhe. Lachte er sie tatsächlich aus? Nathalia hatte gewusst, dass er ihr niemals wirklich ehrlich antworten würde, doch dass er sie auslachen würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Es rühte sich nicht ein Muskel in ihrem Gesicht, während sie darauf wartete, dass er sich der Höflichkeit erinnerte und auf ihre Frage antwortete.
Seine Antwort war dann noch enttäuschender, als Nathalia es tatsächlich erwartet hätte. Die Auskunft, dass der Malfoy Toms bester Freund war, war ungefähr so informativ, wie die Auskunft, dass sie auf einer Bank saßen. Weiterhin ließ die Brünette keine Reaktion wahrnehmen, auch als er ihr Haar berührte, beließ sie es dabei die Landschaft zu beobachten und wartete ab, ob er vielleicht die Güte besäße seine Worte noch etwas auszuführen.
Als er dies dann tat, wandte sie sich ihm kurz zu und es war mit Sicherheit das erste Mal, dass man so etwas wie eine echte Emotion auf ihren Zügen sehen konnte. Es war Misstrauen. Mit einem einzigen Blick machte sie ihm deutlich wie lächerlich diese Antwort doch gewesen war, ehe sie ihm ein schmales Lächeln schenkte. "Aber natürlich". Mehr sagte sie nicht und damit war das Thema für sie auch beendet. Sie brauchte Tom sicher nicht zu erzählen, dass sie den Malfoy schon von klein auf kannte und es noch nie jemanden gegeben hatte, der ihn hatte mundtot machen können und das Frühstück heute morgen hatte nur all zu gut gezeigt, was Nathalia meinte. Bei jedem anderen Menschen hätte der Malfoy etwas gesagt und sich nicht über den Mund fahren lassen. Er hätte sie nicht abspeisen lassen. Bei Tom nicht und das sicher nicht aus reinster Liebe zu seinem besten Freund. Sie war vielleicht ein Mädchen, aber blöd war sie ganz sicher nicht. Aber im Grunde war es ihr auch egal, was Tom und seine Kumpanen in ihrer Freizeit anstellten und wenn sie sich gegenseitig umbringen würden - solange man sie in Frieden ließ, war ihr im Grunde alles egal, was mit Tom zu tun hatte.

Das Problem war nur, besagter Tom ließ sie nicht in Ruhe und nun wurde sie für ihr angeleiertes Spiel zur Rechenschaft gezogen. Seine nächste Frage ließ sie kurz stocken. Sie blickte Tom kurz an und dann wieder hinaus in Richtung See, wo die schwarze Oberfläche im Spiel mit dem Licht glitzerte. "Dem Tod." Es war eine einfache Aussage und es war die Wahrheit. Nathalia hing sehr an ihrem Leben und es gab für sie keine schlimmere Vorstellung als zu sterben. Niemals. Ein ewiges Leben war zwar auch nicht unbedingt das was sie sich wünschte, dafür gingen ihr die anderen Menschen einfach viel zu sehr auf die Nerven, doch zu sterben war etwas, woran Nathalia einfach nicht denken wollte. Nicht jetzt und auch nicht morgen und am Besten doch irgendwie niemals.

Sie führte das nicht weiter aus, stattdessen kam ihr ein Gedanke, dem sie gerne folgen würde. Während andere Tom vermutlich ausgequetscht hätten über sein Leben, seine Familie und weiß Gott noch was diese Leute interessierte, hatte Nathalia eine andere Idee. "Du sagst Malfoy sei dein bester Freund. Nun - wie ist wahre Freundschaft? Wie fühlt es sich an?" Sie blickte Tom direkt an, ein nichtssagendes Lächeln lag auf ihren Lippen und sie legte den Kopf leicht schief um auf eine Antwort zu warten. Es war eine ungewöhnliche Frage in der Tat und keineswegs etwas, was Tom schon einmal gefragt wurde, doch genau deshalb hatte sie sie gestellt. So oft sprach man von dem lieben Vertrauensschüler, dem charmanten jungen Mann, dem die Mädchen zahlreich erlagen, dem zuvorkommenden Musterschüler und nach seiner Erklärung von eben ja auch noch dem anscheinend so wertvollen Freund. Das alles mochte wohl stimmen, aber Nathalia hatte schon seit langem ihre Zweifel daran. Sie wusste wie man Masken trug und sie wusste, wie man dafür sorgte, dass es niemand bemerkte. Die Brown ging davon aus, dass Tom dies auch wusste und womöglich sogar besser beherrschte als sie. Das Problem mit Masken war nur - sie fühlten nicht. Gefühle gehörten immer zu dem Mensch dahinter und Nathalias emotionale Welt war schon eine Baustelle ohne Gleichen, wie mochte es dann bloß bei dem charmanten jungen Mann hier neben ihr aussehen? Sie glaubte nicht, dass er es jemals zulassen würde, dass sie seine Maske durchblickte, doch sie hatte von ihrem Vater so viel über das Verhalten und die Körpersprache der Menschen gesprochen, dass selbst eine Lüge mehr Wahrheit verraten könnte, als es einem lieb wäre.
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NATHALIA &&. TOM
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HOGWARTS · GARDENS.


Der Tod war ein Thema, das im Augenblick in aller Köpfe spukte. Viele hatten Angst in den Muggelkrieg hinein gezogen zu werden, der nun schon seit Jahren anhielt und andere wiederum fürchteten sich vor der Macht Gellert Grindelwalds, der sich neben Adolf Hitler ähnlich um Macht und Ansehen echauffierte. Egal, wo man also hinging: der Tod war allgegenwärtig und beeinflusste ihr Leben, ihr Denken und ihr Sein. Nathalias Antwort war also nicht wirklich verwunderlich, auch wenn Tom sich nicht sicher war, ob er ähnlich reagiert hätte. Natürlich, er selbst könnte sich nichts schlimmeres vorstellen, als zu sterben. Er selbst empfand Sterblichkeit als die größte Schwäche des Menschen, weil er mit eigenen Augen bereits gesehen hat, wie schnell man sein Leben verlieren konnte: das monotone Geräusch von Triebwerken hallte prompt weit entfernt in seinen Ohren wider, weshalb er sich flüchtig mit der Zunge über die Lippen leckte und sich auf einen Schwarm Vögel konzentrierte, der über den Verbotenen Wald hinweg gen Süden flog und den Anflug innerer Paranoia unterdrückte, der Chaos und Lärm mit sich brachte wie eine riesige, kalte Welle.
Die Hände wieder in den Schoß gelegt, streckte Tom dann seine Füße von sich und verlor sich eine Weile in tiefes Schweigen, das nur durchbrochen wurde von den entfernten Geräuschen herum wandernder Schüler und der ein oder anderen vorbei ziehenden Eule. Erst, nachdem Nathalia wieder das Wort erhob, sah der Dunkelhaarige um. "Freundschaft?" wiederholte er, wobei er die Gewichtung und Bedeutung dieser Sache auf seiner Zunge abwog.

Riddle wusste natürlich, was Freundschaft war. Er sah es oft in der Schule, wenn er andere Gruppen beobachtete; wenn er ihren Umgang an dem Umgang mit seinen Freunden maß und sich demselben versuchte anzupassen. Er war ein ausgezeichneter Imitator, ohne die wirkliche Tragweite von Freundschaft zu verstehen - aber das machte nichts, nicht wahr? Es reichte, wenn man Leuten so weit trauen konnte, wie man bereit war sie zu werfen, auch wenn sie einem umgekehrt ihr Leben opferten und man damit tun und lassen konnte was man wollte. Es reichte, das Prinzip von Freundschaft zu verstehen, um ein guter Freund zu sein. Irgendwie so, grob geschätzt.
"Freundschaft ist gegenseitige Loyalität und Verlässlichkeit." Tom dachte flüchtig an Abraxas und was sein Verhalten auszeichnete, um den Status Freund von ihm zu erhalten. Malfoy war grundsätzlich jemand, der sich auf eine eher fürsorgliche Stufe stellte: zumindest wenn es um den Waisenjungen ging. Wie Abraxas mit anderen Leuten umsprang interessierte Tom dabei eigentlich nicht. "Ein guter Freund steckt für den anderen ein", der Schwarzhaarige stockte flüchtig, ehe er die Schultern zuckte. "Wie in einer Familie." Zumindest vermutete der Vertrauensschüler das; weil er selbst nie in den Genuss von Familie gekommen war, war er sich jedoch nicht ganz sicher.
Aber warum interessierte das die Brünette überhaupt? War das ein Test, um seine Aufrichtigkeit zu überprüfen? Oder glaubte sie, sie könnte ihn verstehen und durchleuchten, wie es so viele andere vor ihr schon versucht haben?

Generell war es für Riddle schwer, sich vorzustellen, dass sich die Slytherin überhaupt für ihn interessierte: oder soweit interessierte, dass sie sich diesbezüglich Mühe machen würde, zu graben. Andererseits war Neugierde eine Eigenschaft, die vermutlich nicht nur ihm zum Verhängnis werden konnte und sich selten die Chance bietet, auf Teufel komm raus mit dem Vertrauensschüler ein Gespräch wie dieses zu führen.
Wenn Tom an ihre erste Begegnung vor wenigen Tagen zurück dachte, musste er beinahe lachen. Nathalia gab sich besonnen, in sich gekehrt und vermittelte nicht selten das Gefühl, dass man sie am besten in Ruhe ließ. Freilich schreckte das den hoch Gewachsenen nun nicht ab, dennoch konnte er sich nicht vorstellen, dass sie künftig mehr mit ihm zu tun haben wollte, wie notwendig. Und genau diese Vorstellung, diesen Gedanken, formulierte der Waise in eine neuerliche, unverschämte Frage: "Du kannst mich nicht sonderlich leiden, nicht wahr?" Es wäre seit langem das erste Mal, dass ihm etwas ähnliches passierte; denn seit Tom Hogwarts besuchte, vielleicht ein wenig später, hatte er sich nur allzu leicht einen hohen Beliebtheitsgrad aufgebaut, der seinesgleichen suchte. Freilich gab es Spielverderber wie Potter und eine Handvoll anderer, die vielmehr neidisch waren und ihn dezent als Arschkriecher bezeichneten; doch auf die meisten seiner Mitschüler und Lehrer traf eben genau das zu, dass man ihn mochte. Und diese Anerkennung, dieser Ruhm waren Dinge, die Tom genoss und die er, wie er glaubte, auch verdient hatte.
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Kopf oder Zahl?
Doch hinter vorgehaltner Hand
Wirkt jedes Lächeln intrigant

Tom && Nathalia
08.03 | mittags
Ländereien

Nathalia war sich nicht ganz sicher wo das hier alles hinführen würde und in diesen Momenten wollte sie es so genau auch gar nicht wissen. Die Fragen des Vertrauensschülers waren so ungenau gewesen, dass sie nicht einmal fürchten musste groß etwas über sich zu verraten. Er hätte Abraxas fragen können und hätte wohl die selben Antworten erhalten - einmal abgesehen davon, dass der Malfoy einer der Letzten wäre, dem sie von ihren Experimenten berichten würde. Aber das war jetzt auch nicht wichtig, denn unlängst hatte sich Tom anderen Themen zugewandt und die Schülerin musste bemerken, dass der einzige Grund, weshalb sie noch hier auf der Bank saß, jener war, dass sie tatsächlich nichts Besseres zu tun hatte und vielleicht, dass sie beschlossen hatte die Etikette nicht weiter zu verletzen und sich Tom gegenüber weitestgehend zu verhalten, wie es von ihr erwartet wurde. Abgesehen davon, dass sie sich lieber im See ertränken würde, als sich dem Verhalten ihrer Mitschülerinnen anzupassen und Tom mit liebreizenden, schmachtenden Blicken zu bedenken. Davon gab es schon genug und Nathalia war selten jemand, der mit der Menge ging. Einmal abgesehen davon, dass Toms Charme an ihr abprallte, wie ein Wassertropfen an einer Glasscheibe.

Seine Definition von Freundschaft ließ ein kleines Schmunzeln über ihre Lippen streifen. Im Grunde bestätigte das nur, was sie sich schon vorher gedacht hatte. Tom war kein sonderlich ehrlicher oder gutherziger Mensch, auch wenn er sich sehr Mühe gab, dass allen weiß zu machen. Nathalia ging zwar auch nicht unbedingt der Annahme, das er das Böse in Person war, doch steckte in ihm mehr von einer Schlange, als in den meisten anderen Slytherins. Es war eine Aussage, die Nathalia kaum weiterbrachte, doch war dies auch nicht das Ziel gewesen. Eigentlich ergab sich für die Brünette bei dieser Konversation nicht einmal ein wirkliches Ziel. Außer vielleicht endlich ihre Ruhe zu bekommen.

Ähnliche Gedanken schien auch ihr Mitschüler zu hegen, denn seine Frage zielte genau darauf ab. Ein leises Lachen schlich sich über ihre Lippen und sie schüttelte leicht den Kopf. "Bist du nicht gewohnt nicht wahr?", gluckste sie amüsiert und strafte sich dann selbst aufgrund ihres kindischen Benehmens. Immerhin hatte sie sich vor noch wenigen Momenten selbst darüber beschwert, dass er sie ausgelacht hatte, da sollte sie ihm gegenüber wohl auch noch genug Respekt haben, um sich zusammen zu reißen. So wurden ihre Züge wieder etwas ernster, wenn auch bei Weitem nicht so unterkühlt, wie man es sonst wahrnahm. "Ich kann viele Menschen nicht sonderlich leiden." Die Slytherin zuckte unmerklich mit den Schultern. "Du hingegen gehörst zu der Sorte Menschen, mit denen man auskommen kann. Also ich würde nicht sagen, ich kann dich nicht leiden", Nathalia stockte kurz und blickte Tom nachdenklich an, "Ich weiß bei den Leuten denen ich meine Zeit schenke nur gerne woran ich bin und dass das bei dir eher weniger der Fall ist, das weißt du selbst." Es war nicht einmal böse gemeint, doch entsprach es der Wahrheit. Tom war ihr suspekt. Er war ein riesengroßes Rätsel von dem Nathalia wusste, dass es sicher nur ungesund enden würde, wenn man versuchte es zu lösen. Bei jedem Wort, dass seinen Mund verließ, musste man sich fragen was dahinter steckte. Er wusste wie man sich ausdrückte. Er wusste, wie man Leute um den Finger wickelte und er war es gewöhnt, dass die Leute nach seiner Pfeife tanzten. Nathalia war nicht blöd. Sie wollte Tom nicht zum Feind. Doch glaubte sie beinahe, dass er als Freund nicht weniger gefährlich war. Am Liebsten wär es ihr, hätte er sie einfach nicht bemerkt und weiter mit Ignoranz gestraft, bis sie die Schule verlassen hatte und nicht mehr Gefahr lief ihm zu begegnen.
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and I'm feeling good
SLEEP IN PEACE WHEN DAY IS DONE
THAT IS WHAT I MEAN
AND THIS OLD WORLD
IS A NEW WORLD
AND A BOLD WORLD
FOR ME


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NATHALIA &&. TOM
NOON &&. 08.03.1943
HOGWARTS · GARDENS.


"Du weißt nicht, woran du bei mir bist?", wiederholte Tom mit einem Anflug ehrlicher Irritation, während er seiner Gegenüber einen sondierenden Blick schenkte. Was sie allgemein auf seine Frage hin entgegnete, klang in seinen Ohren sogar weniger schlimm, wie ausgemalt. Doch dieses eine, kleine Detail, diese Unsicherheit (war es das?) über seine Einstellung ihr gegenüber, war etwas, was sich der Vertrauensschüler absolut nicht als Problem zwischen ihnen ausgemalt hatte. Normalerweise machte Tom keine sonderlich großen Unterschiede darin, Leute zu akzeptieren - sie standen ihm gegenüber in der Regel auch immer auf der selben Stufe und wer für ihn eher wertvoller war, bekam das auch so spüren: ebenso wie jemand, den er als weniger wertvoll erachtete. Das beruhte jedoch auf ausgewählten Ausnahmen, zu der Nathalia Brown eigentlich nicht zählte. Nichtsdestotrotz konnte sich der Schwarzhaarige in etwa ausmalen, wie verstörend es für die eher introvertierte Brown sein musste, dass er sich plötzlich für sie interessierte, dass er mit ihr sprach und sie augenscheinlich ernst nahm. Sie glaubte, er würde sie auf den Arm nehmen. Sie war überrumpelt. "Es lag mir fern, dich glauben zu lassen, ich unterhalte mich lediglich mit dir, weil ich irgendeinen boshaften Hintergedanken dabei habe. Ich kann dir versichern, den habe ich nicht. Mein Interesse war aufrichtig - nicht mehr, nicht weniger." Und das stimmte; Tom war neugierig - vor allem, wenn jemand mit schwarzer Magie experimentierte. Er wurde vom Wissen angezogen, weil er durstig danach war und sortierte entsprechend die interessanten Menschen in seiner Umgebung danach aus; gut möglich, dass er bei der Slytherin etwas unsensibel vorgegangen war.

Der Dunkelhaarige rappelte sich von der Bank hoch, rückte seinen Umhang etwas über die Schultern zurecht und schulterte in der selben, grazilen Bewegung seine Schultasche, ehe er beide Hände in einem unbeholfenen Eindruck in die weiten Taschen des Überwurfs schob. Nathalia war in der Tat eine schwierige Person, nicht zu vergleichen mit einem einfachen Gemüt, wie Mavis Calette es besaß. Calette hatte ihm binnen weniger Momente bereits aus der ausgestreckten Hand gefressen, indes Nathalia den Eindruck erweckte, lieber alleine sterben zu wollen. Es war kein Geheimnis, dass seine Mitschülerin auf ihre Weise ein Einzelgänger war und kaum Kompromisse mit ihrer Umwelt schloss; es war auch nicht enttäuschend für Tom, dass sie bei ihm keine wirkliche Ausnahme machte, obgleich sie seine Gesellschaft immerhin in Erwägung zog. Er hatte es nicht nötig, sich aufzudrängen.
"Ich denke, ich habe dir genug deiner wertvollen Zeit gestohlen." Riddle machte eine flüchtige Verbeugung. "Meine Einladung zu unserem Club gilt natürlich noch - wenn du Interesse hast, lass es mich wissen." Damit machte der Vertrauensschüler auf den Fersen kehrt und steuerte den Pfad an, den sie gekommen waren. Die Sonne stand bereits tief und überflutete die hohen Berge des schottischen Hochlands mit ihrer goldenen Farbe, brach sich an den Zinnen des Schlosses und tränkte die Felder in Frühjahreslicht.

So wenig Nathalia offensichtlich aus ihm schlau wurde, verstand er sie; trotz aller Gefälligkeiten, trotz aller Höflichkeit hatte sie kaum ihre durchaus zickige Art abgelegt, ebenso wenig wie ihre Vorsicht. Sie traute ihm nicht und machte keinen Hehl daraus, wo sie generell völlig unbeeindruckt von seiner Zuvorkommenheit schien. Das war bedauernswert, interessant ja - dennoch bedauernswert anstrengend. Sollte sie sich überlegen, was sie wirklich wollte, wenn sie überhaupt etwas wollte, bis auf die Fertigstellung des Trankes in den Untiefen der Kerker. Es war nun nicht so, dass Tom in einer Form der Abhängigkeit zu ihr stand - es war lediglich Neugierde, wie man Neugierde für eine Sache empfand. Ja, diese Beschreibung traf es wohl am Besten und völlig unabhängig davon hatte er genug zu tun: er musste seinen eigenen Coup planen, musste das geheimnisvolle Erbe Salazar Slytherins erforschen. Warum verschwendete er seine Zeit also mit einem widerspenstigen Mädchen?

tbc ? ^-^
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