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Aleric & Juliet | 14. Februar '43; morgens | Slytherin Gemeinschaftsraum

I've found a reason for me
To change who I used to be
A reason to start over new
and the reason is you



the reason Valentinstageye


Eigentlich war es eine Eigenschaft von ihm, die er aus tiefsten Herzen hasste. Wie gerne sehnte er sich danach, sie endlich ablegen zu können. Doch jeder Versuch wurde unterbrochen, endete in Panikattacken oder Wahnvorstellungen, sodass er doch jedes Mal der Routine nachging, die er sich als kleiner Junge angewöhnt hatte. Ja, er hasste seine Angst zu schlafen, seine Probleme damit die Augen schließen zu können um wie alle anderen hier in einen schönen Traum zu versinken. Früher hatte er es noch oft probiert, auch hier war er noch ab und an daran es zu versuchen, doch immer wieder schlug er panisch die Augenlider auf, fand sich selbst verschwitzt im Bett liegend wieder. Wenn es ganz schlimm war, bekam er kaum Luft, musste dagegen ankämpfen zu hyperventilieren. Nein, es gab keine Nacht wo er einfach mal träumen oder auch so Schlaf finden konnte. Ab und an funktionierte es schon, doch dann nur für ein paar Stunden. Wenn sein Körper sich so stark nach Erholung sehnte, dass man ihm an die vier Stunden Schlaf gönnte – wenn es hoch kam. Meistens jedoch saß er die ganze Nacht wach und starrte in den Sternenhimmel über Hogwarts, während er auf der Fensterbank saß. Ja, das waren seine Nächte. Nächte, die er abgrundtief verabscheute. Allerdings nicht heute. Dieses Mal war er froh, nicht lange geschlafen zu haben. So war er schon am Eulenturm gewesen, um Sugar einen Brief zu reichen, den die Eule zu seiner Verlobten ans Fenster brachte. Zumindest war das sein Plan. Doch Aleric vertraute seiner Eule genug, dass diese es schaffen würde. Vielleicht würde Sugar ja Juliet sogar mit seinem Piepen wecken. Er selbst mochte diese Töne, die gar nicht so schrecklich klangen, wie man es von einer Eule erwarten würde. Ob Juliet das so sehen würde, blieb ein Rätsel, das der schwarzhaarige Grieche wohl nie lösen würde.
Im Gegensatz zu den anderen Schülern, hatte er es nicht als nötig gesehen, sich in die große Halle zu setzen um dort zu frühstücken. Das, was er heute so vorhatte, war schon ein großer Schritt für ihn. Ein Schritt für ihn. In den letzten Monaten hatten die junge McDowl und er so etwas wie ein gegenseitiges enges Vertrauen aufgebaut und die anfänglichen Zweifel beseitigt. Von der kleinen Feindseligkeit, die damals bei der Bekanntgabe der Verlobung geherrscht hatte, war nichts mehr zu spüren. Nein, Aleric musste sich eingestehen, dass er in Juliet einen kleinen Halt gefunden hatte. Außerdem war sie sein neues Lebensziel geworden. Nun, wo Aiden fort war, hatte er eine neue Person gefunden, einen Grund, der es wert war zu kämpfen und zu existieren. Wenn Juliet nun auch noch gehen würde, würde Aleric ganz zusammen brechen. Erst der indirekte Verlust seiner Mutter, dann Aiden… Nein, Juliets Verlust würde er auf keinen Fall überstehen. Er brauchte sie, mehr als alles andere auf dieser Welt. Doch gesagt hatte er ihr das noch nie, zumindest noch nie mit Worten. Heute allerdings sollte sich das ändern. Wie genau er das alles anstellen wollte, wusste Aleric selbst noch nicht. Vielleicht sollte er einfach alles auf sich zukommen lassen, das wäre wahrscheinlich die beste Idee.
Kritisch betrachtete er die kleinen Dinge, die er heimlich hatte in der großen Halle mitgehen lassen können. Es war nicht viel – zwei Becher, ein wenig zu essen auf Tellern wo er hoffte, dass Juliet das mögen würde – und doch genug um vielleicht den ersten Hunger stillen zu können. Da er später mit ihr noch nach Hogsmead wollte, würde es hoffentlich reichen. Neben den ganzen Nahrungsmitteln hatte er ein kleines Päckchen liegen. Es war nichts Großes und vor allem nichts, was er mit Magie hergestellt hatte. Nein, diese Kette hatte er selbst gebastelt mit Materialien, die er in Hogsmead und der Natur gefunden hatte. Der junge Slytherin schloss die Augen und lehnte sich im Sessel zurück. Er hoffte, dass Juliet den Brief bekommen hatte und auch erscheinen würde. Aber vor allem hoffte er, dass sie ihn nicht für verrückt erklären und auslachen würde. Nein, er wollte, dass sie sich freute. Denn nur dann konnte auch er lächeln.

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Mit einem leicht mulmigen Gefühl war die Schlange schlafen gegangen, und hatte nicht einmal um Traum daran gedacht, sich am nächsten Morgen aus ihrer Bettdecke zu schälen. Ihr Kopf pochte, mehr als sie es eigentlich zu geben wollte und sie drehte sich um einem leicht gequälten Geräusch auf die andere Seite, versuchte dabei den nervigen Sonnenstrahlen zu entgehen, die nur schwach durch die Fenster des Kerkers brachen. Eigentlich war Juliet keine Langschläferin, lag nicht bis zur letzten Minute im Bett. Nein normal durchströmte eine Energie ihren Körper, der sie wach machte, wann nicht sogar schon wenig überdrehte. Doch heute an diesem eigentlich ihr verhassten, wollte sie nicht aufstehen. Wollte nicht wissen wer meinte sie an diesem Tag beglücken zu wollen. Sie hassten diesen Kitschigen Tag. Hasste es wenn man Gefühle öffentlich zur Schau stellte und sich zum Affen machte, nur weil man jemanden beweisen wollte wie sehr man ihm liebte. Nein wieso musste man ausgerechnet nur einen Tag dafür haben und es genau an diesem Tag machen, denn schließlich gab es doch so herrlich viele Tage an denen man dies ebenfalls tun konnte. Doch nein alle schienen wie verrückt auf diesen sinnlosen Tag zu warten. Ein Brief, der von einer Eule gebracht, auf ihren Nachttisch gefallen war, ließ sie aufschauen. Nur kurz lass sie die Zeilen, durch die auf ihnen geschrieben war. Natürlich hatte auch er reinfallen müssen. Er der so ungerne Gefühle zu ließ, wie sie welche zeigte. Auch wenn die beiden es nur ungerne zu gaben, so mochten sie sich doch. Mochten sich mehr als alles andere. Und auch wenn sie es nur selten zeigten, reichte dies doch aus. Der angefangene Hass, den die junge McDowl zu Anfang ihrer Verlobung mit dem jungen Wayland verspürt hatte, hatte sich in so etwas wie eine heimliche Liebe verwandelt. Schüchterne Seitenblicke, ein nervöses Kichern, all das fand sie nun bei sich vor, wenn sie mit jemanden über den Griechen sprach. Ohne genau darüber nach zudenken hatte sie den Brief beiseite gelegt, war aufgestanden und hatte sich ein knielanges Kleid übergezogen. Etwas unsicher stieg Juliet die schmalen und kalten Treppen hinab, wo durch sie in den Gemeinschaftsraum gelangte in welchem sich der Briefschreiber bereits nieder gelassen hatte. Unsicherheit machte sich in ihr breit und so blieb sie für einen kurzen Moment am Treppen Absatz stehen, fuhr mit den Fingern durch ihre blonden Haare und ging erst dann auf den Sessel zu in dem ihr Verlobter saß. „Guten Morgen.“, sagte sie in einem durchaus höfflichen Tonfall, der sie selbst ein wenig überraschte. „Hast du was mitgehen lassen?“, fast unglaubig klang ihre Stimme als sie das essen betrachtete, welches sich vor ihr befand. Doch bevor Aleric die Chance hatte zu antworten, hatte sie sich bereits auf seinem Schoß niedergelassen und elegant die Beine übereinander geschlagen, wobei ihr die nervige Strähne wieder ins Gesicht gefallen war welche sie wenige Sekunden vorher aus den Augen gestrichen hatte.
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