Our finest hour You're such a beautiful human Audrey Hallway && Edward Rosier Thursday, 13th of May | Around 4 p.m. | Küche | Dungeons
cf: Gänge im Innenhof
Ein Lachen entfloh dem Ravenclaw, als er Audreys Worte hörte. "Möglicherweise. Sie sind ein bisschen anders wie wir Menschen, aber trotzdem haben sie ihre Eigenarten." Ein amüsierter Unterton hatte sich in seine Stimme geschlichen. Im Grunde waren sie anders wie die Menschen. Sie hatten alle die selbe Bestimmung: zu dienen. Trotzdem hatten sie charakterliche Züge, wie die Menschen. Eigentlich waren sie also wie die Menschen, andererseits aber auch nicht. Edward lächelte und beobachtete, wie Audrey seine Einladung annahm und in die Küche trat. Er folgte ihr und schon versiegelte sich der Zugang zur Küche. Der Ravenclaw sah, wie die Hauselfen ihre Arbeit machten. Viele wuselten umher. Das Mittagessen war nun bereits seit einer Stunde vorbei, doch trotzdem schienen sie teilweise schon Gerichte für das Abendessen vorzubereiten, welches um 19 Uhr beginnen würde. "Fleißig..", bemerkte er und lächelte eine Hauselfe an, die auf sie zukam. "Was kann Twinki für Sie tun, Madam und Sir?", fragte sie und verneigte sich vor den beiden Schülern. Der Rosier lächelte die Hauselfe freundlich an. "Hallo Twinki.", begrüßte er sie. "Wir hätten gerne für jeden von uns einen Kakao, wenn ihr nicht zu beschäftigt seid.", bat Edward und legte ihr sein Anliegen vor. Nebenbei hatte er sich umgesehen und fragte sich, ob sie sich hier ungestört hinsetzen konnten, aber die Küche war einfach zu voll, als dass man ungestört sein konnte. Sie würden sich also zurückziehen müssen, sobald sie ihren Kakao ausgehändigt kriegen würden. "Natürlich, Sir. Zwei Mal Kakao kommt sofort!", flötete die Hauselfe und war für ein paar Minuten in dem herrschenden Chaos verschwunden. "Ich schlage vor, dass wir uns entweder zurückziehen, sobald wir unseren Kakao haben oder aber wir vielleicht eine ruhige Ecke hier kriege, in der wir ungestört sind.", schlug der Ravenclaw Audrey vor, während er zu der Slytherin blickte. Bevor er noch etwas weiteres sagen konnte, kam die Elfe wieder angetanzt und hielt ihnen zwei Tassen mit heißem Kakao entgegen. "Bitteschön, Sir!", quiekte Twinki. "Vielen Dank, Twinki." Er nahm die beiden Tassen und gab Audrey eine davon. "Ach Twinki? Meinst du, du könntest uns einen Platz in der Küche geben, wo wir ein wenig ungestört sind?", fragte er nach und verhinderte somit, dass die Elfe wieder unter den anderen Elfen verschwand. Die Hauselfe nickte eifrig. "Natürlich Sir, folgen Sie mir, Sir!", rief Twinki und wuselte durch die Küche. Sie brachte die beiden Schüler zu einem abgelegenen Teil der Küche, der mit einer Wand abgeschirmt wurde. Edward dankte der Hauselfe, die schnell unter ihren Artgenossen verschwand. Der Ravenclaw blickte zu Audrey und ließ sich an dem Eichenholztisch nieder. Die Stühle waren ebenfalls aus Holz. Edward lächelte und hielt noch immer seine Tasse in der Hand. "Also...Audrey. Darf ich fragen, wieso die drei Slytherins dir etwas antun wollten?", fragte er vorsichtig. Sie waren von der Lautstärke abgeschirmt, sodass es friedlich war.
Neugierig blickte Audrey über die Elfen und schätzte sehr, dass sie so fleißig und arbeitswütig waren. Schon jetzt bereiteten sie das Abendessen vor, das dabei erst in ein paar Stunden aufgetischt werden musste; angesichts der Menge die gemacht werden musste konnte Audrey den Aufwand aber auch verstehen, wenn sie so darüber nachdachte. Ob die Elfen wohl so etwas wie Schichtarbeit hatten? Oder arbeitete jede Elfe den ganzen Tag hier und hatte keine Pausen? Sie schmiss den Gedanken beiseite als eine kleine Hauselfdame zu ihnen stolzierte und sie freundlich begrüßte. Audrey schenkte ihr ein Lächeln und nickte freundlich, dann sah sie zu Edward um die Frage der Elfe an ihn weiter zu leiten. So erfuhr Audrey auch, dass sie Twinki hieß und ihr schoss durch den Kopf, wer Elfen wohl ihre Namen gab, denn irgendwie klangen sämtliche Hauselfnamen immer wie.. aus der selben Namensgruppe.
Audrey verfolgte das Gespräch zwischen Elf und Mensch, und als Twinki dann mit zwei Tassen Kakao zurück kam nahm Audrey ihre dankend an. Der Blick ging dann wieder zu Edward und er klärte mit der Twinki ab, wo sie sich in der Küche hinsetzen konnten. Das muntere Persönchen führte die beiden Schüler durch die Hauselfmengen und Audrey musste aufpassen, den Kakao nicht unabsichtlich zu verschütten und einen der kleinen Köpfe zu verbrennen. Sie schaffte es aber ohne Dilemma und Twinki führte Edward und Audrey in den hinteren Teil der Küche zu einem schönen, abgelegenen Tisch. Audrey setzte sich, anschließend Edward, und Twinki verabschiedete sich. Die Schlange stellte den Kakao ab, der noch zu warm war um ihn zu trinken, und sah ihren Gegenüber an.
Die Frage die sie ihm stellte brachte sie kurz aus dem Konzept, dann jedoch blickte sie den Rauch an, der von ihrem Kakao in die Luft stieg. "Ich denke nicht, dass sie es böse meinten, Sir.", antwortete sie dann vorsichtig und hob den Blick nicht vom schokohaltigen Heißgetränk.
I wanna understand you What's your darkest secret Audrey Hallway && Edward Rosier Thursday, 13th of May | Around 4 p.m. | Küche | Dungeons
Edward blinzelte sie verwirrt an. Hatten sie sich nicht gerade erst auf ein Du geeinigt? "Audrey...waren wir nicht beim Du gewesen?", fragte er mit sanfter Stimme und runzelte leicht die Stirn. Irgendwas war anders an ihr. Sie war anders. Er wurde das Gefühl nicht los, dass sie ihn irgendwie höher stellte. Er glaubte nicht, dass er älter als sie war - und wenn sie älter sein sollte, dann hatte sie kein Recht, ihn Sir zu nennen. Er fragte sich, warum sie ihn höher als sich selbst stellte. Machte sie das mit allen so? "Nennst du alle männlichen Genossen Sir?", fragte er dann mit einem Hauch Amüsement in der Stimme. Er konnte ja nicht wissen, dass Audreys Vater die Schuld daran trug. Hatte nicht jeder Mensch seine eigenartige Macke? Trotzdem war der Kern ihrer Aussage ein Schlag ins Gesicht für ihn. Sie meinten es nicht böse? Wem machte Audrey etwas vor? Sich selbst oder ihm? Er war sich nicht sicher, aber der Ravenclaw war sich bewusst, dass die Slytherins sicherlich keine guten Absichten gehabt hatten. Sie hatten Audrey schaden wollen. Nicht umsonst hatte sie so verkrampft da gestanden und das Buch fallen lassen. Sie hatte nicht umsonst blass ausgesehen und ihn kritisch beobachtet. Der prollige Slytherin hätte sich an ihr vergangen, wenn er gekonnt hätte. Er hatte ihr Schmerzen zugefügt, dessen war er sich sicher. "Audrey...ich bin mir sicher, dass sie sicherlich keine friedlichen Absichten hatten. Sie meinte es so, wie sie gehandelt und gesprochen haben. Sie meinten es böse. Sie wollten dir schaden! Ich weiß nicht, wie weit dieser Slytherin gegangen wäre, wenn ich nicht zufällig vor Ort gewesen wäre. Sie wollten dir etwas Böses. Warum streitest du das ab?", fragte er traurig und blickte sie an. Vorsichtig streckte er seine Hand aus und legte sie auf die von der Schlange. Er wollte nicht, dass sie Angst vor ihm bekam, wenn er zu schnelle Bewegungen machte. Er konnte sich nicht erklären, wieso er das tat, aber irgendein Gefühl in der Magengegend sagte ihm, dass er sich nicht zu plötzlich bewegen sollte.
Audrey sah Edward kurz entschuldigend an. Ja.. sie hatten sich tatsächlich auf ein Du geeinigt. Irgendwie schien sie das auf dem Weg von den Gängen bis hierhin schon wieder verdrängt zu haben, weil es ihr irgendwie so... fremd vor kam. Sie war es nicht gewohnt fremde Schüler so schnell bereits zu duzen, auch wenn sie es angeboten hatten. Irgendwie hatte sich das einfach verinnerlicht und manchmal hatte Audrey so ihre Probleme, darüber hinweg zu sehen. "Stimmt, Verzeihung.", antwortete sie dann und lächelte schüchtern. Es war wirklich nicht absichtlich gewesen, dass sie ihn wieder gesiezt hatte.. wirklich nicht. Edward schien so ein freudlicher Kerl zu sein, zumindest auf den ersten Blick, und sie wollte ihm nicht das Gefühl geben, dass sie lieber gerade wo anders war. Sie wandte den Blick zu ihrem Kakao und hob die Tasse an als es ihr schien, als würde sie sich nicht direkt den Mund verbrennen, und nahm einen kleinen Schluck des warmen Getränks. Sofort schien die Wärme ihren ganzen Körper zu durchströmen und Audrey fühlte sich direkt viel besser - was Schokolade nicht alles konnte! Seine folgende Frage verwirrte sie dafür dann allerdings wieder ein wenig, so dass sie den Kopf schrägte und ihn kurzzeitig ansah. "Äh.. schon, ja.", nickte sie dann und fragte sich, was er mit der Frage wohl hatte erreichen wollen. Irgendwie war es ja logisch, dass sie jeden Gesprächspartner so ansprach.. schließlich gehörte das sich doch so, oder nicht? "Wieso fragst du?", versuchte sie das Gespräch dann am laufen zu halten und hoffte, dass sie das Gespräch irgendwie von sich umlenken konnte. Audrey redete nicht gerne über sich.
Offensichtlich nahm er ihre Antwort nicht ganz so gut auf; nein, er sah sie sogar mit einem ungläubigen Ausdruck im Gesicht an. Leicht tippte sie mit den Händen gegen die warme Tasse und sie beobachtete den Kakao, weil sie nicht richtig wusste, wie sie reagieren sollte. Natürlich hatten Audrian und seine Gorillas sie ärgern wollen, keine Frage. Aber das musste man doch nicht an die große Glocke hängen, schließlich passierte sowas öfter und da interessierte es dann auch niemanden. Audrey verzog kurz leicht den Mund und blickte dann wieder zu Edward, allerdings wollte sie seine Frage nicht beantworten. Stattdessen wartete sie einen Moment, ehe sie antwortete. "Es ist ja nichts weiter passiert.", murmelte sie dann und lächelte aufmunternd. Es gab definitiv schlimmere Sachen die passieren konnten, dem war Audrey sich bewusst und deswegen gab sie wohl auch nicht ganz so viel darauf, was die Gorillabande so tat. Die Blondine sah wieder zu ihm und nahm einen weiteren Schluck ihres Kakaos. Irgendwie musste sie dieses Gespräch umlenken, aber sie wollte Edward auch mit keiner Frage zu nahe treten... Leider fiel ihr aber auch nichts ein, was sie stattdessen fragen könnte.