Gwendolynne Fraser
all your pretty faces : THE ICON : The Soul : IHR NAME LAUTET GWENDOLYNNE. SEIT MÄRZ DARF SICH DIE JUNGE MUGGELGEBORENE HEXE VOLLJÄHRIG NENNEN – DEMNACH IST SIE BEREITS SIEBZEHN JAHRE JUNG. ALS SCHOTTIN BEZEICHNET SICH DAS MÄDCHEN GERNE, DER FAMILIENNAME FRASER UND DAMIT IHR CLAN, MACHEN SIE STOLZ. MITTLERWEILE IST SIE IM SIEBTEN JAHR IN HOGWARTS UND EINE HEISSBLÜTIGE LÖWIN. ALS VERTRAUENSSCHÜLERIN SOLLTE SIE WISSEN WAS RICHTIG UND FALSCH IST, ABER MANCHMAL SCHLÄGT SELBST GWENDOLYNNE, DIE VON ALLEN GWEN GENANNT WIRD, ÜBER DIE STRÄNGE. UND DAS LIEGT NICHT IMMER NUR AN IHR ALLEIN, DENN IN GWENS NÄHE FINDET MAN ANDAUERND IHRE ALLERBESTE FREUNDIN MAVIS.
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| » IMMER DIESE ERSTKLÄSSLER « © Gwendolynne Fraser | | immer diese erstklässler ms gwendolynne fraser and mr ansel mclain evening · saturday the 09th of october '37 · corridors Es war Samstagabend und die elfjährige Gwendolynne lebte nun mittlerweile seit etwas mehr als einem Monat in Hogwarts. Für die junge Hexe war noch alles aufregend und die kindliche Neugierde trieb das Mädchen dazu außerhalb der Räume von Gryffindor herum zu streifen und das Schloss zu erkunden. So zumindest die offizielle Variante, die sie sich versuchte einzureden. Der wahre Grund für ihr Fernbleiben des Bettes und des Gemeinschaftsraumes ihres Hauses war ein anderer. Gwendolynne hatte herausgefunden was es bedeutete ein ›Schlammblut‹ zu sein. Die Dunkelhaarige hatte gedacht, dass sich die Anfeindungen, denen sie sich täglich in Inverness aufgrund ihrer Familiengeschichte ausgesetzt sah, in Hogwarts in Luft auflösen würden, da die Zauberer und Hexen allesamt gleich waren. Doch nach nur wenigen Wochen wurde ihr schmerzlich bewusst, dass auch in der magischen Welt Unterscheidungen gemacht wurde, die für die einen positiv und für die anderen negativ ausfielen. Und wieder hatte es mit Gwendolynnes Blut zu tun. Wurde sie in ihrem Heimatort fälschlicherweise als Inzestkind beschimpft, so war sie in Hogwarts offensichtlich ein unwürdiges Schlammblut. Ein Mensch, dem es nicht gebührte Magie auszuüben, weil er von Muggeln abstammte. Gwendolynne saß in einer Ecke eines finsteren Korridors – der Lichtschein reichte nicht bis zu ihr – und schniefte. Sie wollte nicht weinen, aber das Leben war viel zu grausam für sie. Warum konnte sie nicht einmal nicht mit Vorurteilen behaftet sein? Warum traf das bittere Los immer das kleine Mädchen? Auf einmal hörte sie Schritte und die Dunkelhaarige sprang erschrocken auf. Wenn sie einer der Professoren hier finden würde, gäbe es sicher einen Punkteabzug und Gwen würde sich noch viel minderwertiger fühlen, als der Kommentar des Slytherins es bisher schon vermochte. Das Mädchen versuchte in die entgegengesetzte Richtung zu flüchten, hatte aber nicht genau hingehört und rannte dem Kommenden direkt vor die Füße, worauf sie über den Saum ihres Umhanges stolperte und auf die Knie fiel. Sie blickte noch oben und gab wohl einen erbärmlichen Anblick zum Besten. Ihr bleiches Gesicht in dem Schein einer Fackel, eine verquollene Augenpartie vom Weinen und zusätzlich noch die vor Angst weit offenen Pupillen inmitten der schokoladenbraunen Iriden. Die sonst so feste und selbstbewusste Stimme der Elfjährigen klang fast piepsig als sie ängstlich fragte: »Habe ich jetzt Probleme, Sir?« |
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Ansel McLain
all your pretty faces : THE ICON : The Soul : Verwandlungsass versucht mit jungen 23 die Schülerscharr in den Griff zu bekommen. Sollte das nicht klappen, kehrt er vielleicht doch lieber wieder zu den Tieren zurück.
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| » Re: IMMER DIESE ERSTKLÄSSLER « © Ansel McLain | | immer diese erstklässler
MS GWENDOLYNNE FRASER AND MR ANSEL MCLAINE EVENING · SATURDAY THE 09TH OF OCTOBER '37 · CORRIDORS Es war kurz vor neun Uhr abends und der junge Ravenclaw hatte in einem abgelegeneren Korridor einige Verwandlungsübungen gemacht. Fürs Erste mussten diverse Gegenstände herhalten, wie ein Apfel und ein Kelch, ein Stein und eine Handvoll Sand. Abwechselnd versuchte er die einzelnen Dinge in etwas anderes zu verwandeln, von einfachen leblosen Gegenständen bis hin zu lebensechten Mäusen. Wobei letztere nach kurzer Zeit auseinander quollen und wieder mehr Ähnlichkeiten mit dem Gegenstand von zu vor hatten. Ansel wusste, dass es an seiner Konzentration lag, denn den Zauberspruch und alles was dazu gehörte, konnte er längst auswendig, die Bewegung des Zauberstabs im Schlaf und trotzdem gab es Tage, an denen es weniger gut funktionierte. So wie heute zum Beispiel, was vielleicht an seinen Gedanken lag, die durch irgendetwas ausgelöst, was er nicht einmal benennen konnte, abdrifteten. Es war sein letztes Schuljahr und auch wenn es gerade erst begonnen hatte, so stellte sich der Siebtklässler doch immer wieder die Frage, was kam danach? Würde er zurück in seine Heimat kehren und dort ein eigenes Leben beginnen? Nein, denn dort erinnerte ihn alles an seine Eltern, die nicht mehr lebten. Er würde etwas anderes tun, er wusste nur noch nicht was. Da er sich jedoch nicht länger konzentrieren konnte, sammelte er die Utensilien zusammen und machte sich auf den Rückweg zum Gemeinschaftsraum, war eh schon spät genug. Eigentlich rechnete er nicht damit noch einen anderen Schüler oder gar einen Professor zu treffen, vielleicht den ein oder anderen Geist, aber das schreckte den alten Hasen längst nicht mehr. Allerdings war es kein Geist, der vor ihm auf die Knie fiel, sondern ein kleines Mädchen, dem Umhang nach eine Gryffindor und der piepsigen Stimme nach zu urteilen offenbar eine Erstklässlerin. Kurz sah Ansel sie mit hochgezogener Augenbraue an, musterte das verweinte Gesicht und die ängstlichen Augen. Dann streckte er ihr eine Hand entgegen, um ihr auf zu helfen. „Kommt ganz drauf an, ob du etwas angestellt hast“, sagte er freundlich und sah sie fragend an, legte den Kopf ein wenig in die Schräge: „Hast du dich verlaufen? Oder dir weh getan?“ Sie hatte auf alle Fälle geweint, was genau genommen bei Erstklässlern schon mal vorkam, was jedoch nicht bedeutete, dass Ansel das einfach so abtat, gerade wo er selbst auch mal ein Erstklässler gewesen war, der sich anfangs nicht so gut zu recht gefunden hatte. Seine Augen lagen abwartend auf ihr, während der Ravenclaw auf eine Erklärung wartete und dabei versuchte sie nicht zu sehr einzuschüchtern. |
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