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IMMER WIEDER REIZEND ALS KLETTERGERÜST MISSBRAUCHT ZU WERDEN


NOVALEE SWAN && FLOYD MAYHEW | FREITAG 16. APRIL ABENDS| HOGWARTS LÄNDEREIEN |





Der Mayhew wartet darauf, dass er seinen Zauberstab von der Kontrolle am Eingang des Tors endlich wieder bekam. Er bemühte sich nicht allzu genervt zu wirken, weil er genau wusste wie doof man sich vorkam, wenn man eben alle kontrollieren musste. Als Auror war es in seiner Laufbahn bereits öfter vorgekommen, dass er für die eine oder andere Sicherheitsvorkehrung zuständig gewesen war. Der Job brachte halt nicht immer aufregende Abenteuer oder ähnliches mit sich. Heute hatte Hogwarts seine Tore geöffnet und Floyd freute sich ziemlich darauf, denn er hatte das Schloss ja ewig nicht mehr besuchen können und er hatte seine Schulzeit hier wirklich geliebt und dann kam noch dazu, dass er sein Patenkind mal wieder sehen konnte. Das war natürlich auch eine schöne Sache, vor allem wenn man bedachte, dass es für sie sicher auch nett war Besuch zu bekommen wie alle anderen auch. Novalees Eltern hatten ihn darum gebeten diesen Besuch für sie zu übernehmen, da sie an diesem Datum wirklich überhaupt nicht konnten und das ganze auch wirklich nicht zu ändern war. Natürlich wäre es wohl doof gewesen wenn die junge Gryffindor im Gegensatz zu ihren Mitschülern keinen Besuch bekommen hätte. Er war froh, als man ihm seinen Zauberstab wieder in die Hand drückte und er sich von seinem geschwätzigen Hintermann trennen konnte, dieser fand es wohl ganz faszinierend Floyd mit Arbeit vollzutexten, denn sie kannten sich aus dem Ministerium. Nur Floyd hatte gar keine Lust auf Arbeit. Er Lächelte dem Sicherheitsbeauftragten zu, verstaute seinen Zauberstab sicher und griffbereit, wie eigentlich immer und machte sich auf den Weg. Wenn er alles richtig verstanden hatte, dann musste er sich wohl jetzt in Richtung Quidditchfeld aufmachen wo sie sich alle sammeln konnten. Es war komisch so zusammengepfercht zu werden mit etlichen besorgten Eltern. Er selbst hatte keine Kinder und musste sich um viele Sachen keine Sorgen machen. Dafür sagte man ihm nach er sei mit seiner Arbeit verheiratete. Er fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht während er langsam den Weg entlang ging und dann blieb er stehen. War das Einbildung oder hatte er gerade seinen Namen vernommen? Und zwar zur Ausnahme mal wirklich seinen Vornamen und nicht seinen Nachnamen, wie ihn alle die über die Arbeit sprechen wollten verwendeten. Er blickte sich um, aber unglaublich viel konnte er nicht sehen. Er wollte schon weiter gehen, da hörte er seinen Namen noch einmal und dieses Mal war er sich ziemlich sicher, dass er diese Stimmte kannte. Ein Grinsen tauchte auf seinen Lippen auf.
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moment,

Ich pack noch schnell den Sattel d'rauf!
NOVALEE SWAN & FLOYD MAYHEW
AM 16. APRIL, ABENDS IN HOGWARTS | PLOT


Untypischerweise hatte sich die Swan rechtzeitig auf den Weg gemacht. Ihr Blick war zur Uhr geglitten und fast wie von einem diabolischen Steckenpferd verfolgt, war sie aufgesprungen und hinausgerannt. Nicht allzulange, denn das mit der Ausdauer hatte noch niemals ihren Talenten angehört. Novalee hatte andere Talente. Ganz andere. Die waren so anders, dass sie sich manchmal mitten im Unterricht wie eine Aussätzige vorkam. Aussätzig aus Gründen der Verschwiegenheit. Verschwiegenheit gehörte nicht ins Vokabular ihrer Persönlichkeit. Natürlich konnte die Gryffindor Geheimnisse bewahren, doch grundsätzlich wurde ihr Naturell von einer ungesunden Portion Neugierde angetrieben, womit das dazugehörige lose und freches Mundwerk wie die Faust auf's Auge passte.
Auf ihrem Gesicht erkannte man ein breites Grinsen, das zusammen mit den funkelnden Augen den reinsten Schabernack ausdrückten. Dass Novalee Swan kein Unschuldslamm war, wussten viele. Ganz besonders Floyd Mayhew. Oder, wie sie ihn liebevoll nennt: Onkelchen. Dabei ist er gar nicht ihr Onkel, sondern übernimmt seit ihrer Geburt das wahnsinnig luxuriöse Amt des robusten Patenonkels, der natürlich immer und überall dabei sein muss.
Da ihre Eltern nicht vorbeikommen konnten, hatten sie den Mayhew darum gebeten.

Dass Onkelchen auch Zeit dafür hatte, hätte sie niemals Gedacht. Schon als sie ihm kichernd dabei zusah, wie ihm der Zauberstab abgenommen und er überprüft wurde, klopfte ihr Herz vor Freude. Soviel Zeit war vergangen, seit sie sich das letzte mal gesehen haben. "Flooooyyyyd" rief Nova euphorisch und beschleunigte ihr Gehen, dass mittlerweilen einem exotischen Mix aus Galopp und hastigen Schritt aussah. Ohne Scham rannte sie auf ihren geliebten Patenonkel zu und drückte ihn zur Begrüssung.
"Heeey wie geht's, alles klar?" wollte sie wissen und erkundigte sich dabei mimisch, ob es einen Koffer oder Ähnliches gab, das man schleppen musste. "Das ist sooo schön, dass du da bist! " Ein hoher Ton wurde vom nächst höheren Ton übertroffen. Die Stimmmung war einfach super!
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Er brauchte sich keine Sorgen machen er könnte Novalee übersehen, schließlich lag sie schon zur Begrüßung in seinen Armen, nachdem er nun mehrfach die langgezogene Version seines Namens von ihr gehört hatte, die sie schon angekündigt hatte, bevor sie ihn erreichte.  Er grinste breit. „Swani.“  Sagte er und drückte sein Patenkind an sich.  Jetzt wo er auf sie getroffen war und die nervigen Kontrollen hinter sich gebracht hatte war das hier doch gleich besser und er freute sich, dass er Zeit dafür gefunden hatte.  „Kann mich nicht beklagen“ Erwiderte er locker auf ihre Frage. So war es auch, es gab zwar viel Arbeit und zwischen durch ein bisschen Stress, aber im allgemeinen lief es bei ihm momentan doch wirklich gut und das war ein Stückweit wohl auch seiner neuen Mitbewohnerin zu verdanken, aber von der wusste sein Patenkind schließlich gar nichts. Das Patenkind, dass ziemlich begabt darin war überaus hohe Töne von sich zu geben, wenn sie sich noch steigerte bekam er bestimmt Ohrenschmerzen. „Wie ist es so bei dir?“ Erkundigte er sich. „Du musst mir unbedingt Bericht erstatten!“ In Hogwarts war schließlich immer was los, also kam sie da gar nicht Drumherum und noch dazu gehörte es sich ja wohl als top Patenonkel bestens informiert zu sein.  Er musterte die Blondine, schulterte sein bisschen Gepäck neu und durfte feststellen, dass sie gut aussah. In Hogwarts konnte es einem ja auch gut gehen und alle ihre Freunde waren auch um sie herum. Vielleicht hatte sie sogar einen Herzbuben? Bei seinem hübschen Patentenkind wäre das wohl kein Wunder. „Wo müssen wir denn jetzt hin?“ Fragte er mit gerunzelter Stirn. „Ich glaub das hab ich verpennt.“  Und wirklich zugehört hatte er die meiste Zeit auch nicht, außer es erschien so unglaublich wichtig, dass er ohne diese Information verdursten könnte. Verhungern würde er wohl kaum, schließlich hatte er ja eine Nase, die ihn immer die Richtung wies. Schlafen konnte man als Auror im Notfall auch im stehen, also hatte sich mal wieder gezeigt, dass es nicht wichtig war was irgendwelche kleinen Leute laut verkündet hatten.
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Empört schüttelte die Blondine ihren Kopf. Zwar spielte sie es gerade nur, doch dieser unglaublich bescheuerte Kosename raubte ihr jedes Mal auf's Neue den Verstand. Und das auf negative Art und Weise.
Novalee fragte sich regelrecht, wie mann den überhaupt auf so ein Kürzel kam, das genau genommen nicht einmal ein Kürzel war, sondern einfach eine Verniedlichung ihres Nachnamens. Ihr war es nicht klar und wahrscheinlich würde sie auch niemals die dazugehörige Erleuchtung erleben. Denn eine Erleuchtung in dieser Art konnte genau ein einziger Mensch auf dieser grossen weiten Welt erfahren. Nämlich niemand geringeres als ihr Patenonkelchen selbst.

Doch als er ihr auf ihre Frage antwortete, war die Angelegenheit direkt wieder vergessen. Die Löwin hätte aufquietschen können vor Freude! Es gab keinen Besuch, über den sie sich mehr gefreut hatte. Denn sie wusste, dass Mr. Floyd Mayhew ein reges Leben hegte und durchaus einmal mehrere Wochen nichts von sich hören liess. Manchmal sogar auch Monate, wenn er wieder verreist war. So war es umso schöner, dass er seinen bedeutenden Hintern zu ihr bewegt hatte um sie  - anstatt ihrer Eltern - zu besuchen.

Sie strahlte ihn förmlich an. "Mir geht es eigentlich ganz gut." antwortete sie zumindest halbwegs wahrheitsgetreu. Es ging ihr gut. Körperlich, Schulisch - alles perfekt. Nur war da immernoch die eine Sache da. Von der nur sie und ihre Eltern wussten - nicht einmal ihr eigener Bruder. Wobei sie sich hier mehr als nur einmal gefragt hatte, wie man das verheimlichen konnte. Wenn's wirklich so extrem war, wie man ihr erzählt hatte.  Ihr Patenonkel - nunja, da könnte er gewiss eingeweiht sein. Aber grundsätzlich ging die junge Hexenschülerin davon aus, dass der Auror nichts davon wusste. "Na klar, mach ich doch glatt!" flötete sie und merkte aber an, dass die richtige Erzählstunde wohl erst später, nach einem gediegenen Mahl stattfinden könne.

Als ihr Patenonkelchen mit gerunzelter Stirn nach dem nächsten Schritt fragte, grinste Nova schelmisch auf. Himmelherrjeh, wie sie ihn vermisst hatte! Mit ihm konnte sie sich so richtig gut unterhalten. Beide hatten ein gewisses Flair für Abenteuer und waren sie erst einmal richtig in Fahrt, konnte keiner mehr ihre Witze verstehen. Es war unglaublich, und das obwohl er so viel Älter war und man müsste auch meinen .. seriöser. " Ich glaube das Zeltlager ist auf dem Quidditchfeld" antwortete sie ihm, denn - ohja! - einmal in ihrem Leben hatte sie eine Information aufgenommen, die in der Tat noch genutzt werden konnte. Nur ob sie richtig war, oder nicht - dabei bestanden noch Zweifel. "Glaube ich zumindest .. " fügte sie also an und grinste frech.

"Warst du voher noch bei Mutter und Vater?" durchdrang Novalees Neugierde die anwärternde Stille, währenddem sie langsamschlendernd den Pfad in Richtung Quidditchfeld entlangschritt.
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Er musterte sie während sie über ihr Wohlbefinden sprach. Natürlich konnte er sich mit Sprüchen wie ‚du bist aber groß geworden‘ und ähnlichem Krimskrams ohne Probleme zurückhalten, schließlich war er der Meinung, dass er sich in einer Altersklasse befand in der so etwas noch nicht angebracht war. Er hatte noch gar nicht so viele graue Haare und sein Lebensstil war ja auch nicht abgenutzt und altbacken. Trotzdem musste der Mayhew grinsen. Sicher auch nicht mehr ganz so wie er gegrinst hatte als er 18 gewesen war und dumme, pubertäre Sprüche gerissen hatte, aber ein verschmitztes Grinsen war ihm eben doch geblieben.  Dieses Grinsen konnte natürlich nur etwas ankündigen und so war es auch. “Und hast du ein paar jungen Herren den Kopf verdreht in letzter Zeit?“ Erkundigte er sich bei ihr, auch wenn das vielleicht nach der gesellschaftlichen Norm nicht ganz korrekt war. Sie waren unter sich und außerdem wusste doch jeder was in Hogwarts gespielt wurde. Schließlich konnte man nicht glauben, dass man ein paar jugendliche Zusammensperren konnte, ohne das deren Hormone gewisse Fantasien ausarbeiteten.  Noch dazu musste er feststellen, dass sein Patenkind durch aus hübsch war und in seiner Zeit sicherlich zu den heiß begehrten Schülern gehört hätte. Das Beuteschema der jungen Herren hatte sich in diesem Zeitraum vermutlich nicht großartig geändert.
“Wir tun einfach so als wüssten wir genau bescheid und dann kommen wir schon irgendwie durch ohne uns zu blamieren.“ Schlug er ihr vor, da sie auch nicht genau wusste wo sie hin mussten. Er hielt das für einen ausgezeichneten Plan. Außerdem hatte er keine Lust jemanden anzusprechen. Nachher traf er wieder auf jemanden, der den Mayhew aus dem Ministerium kannte und dann musste er wieder langatmig erklären, dass er eigentlich kein Kind hatte und auch keine Frau und was er hier dann machte und das er nicht einsam war und so weiter und sofort. Das hatte er heute schon viel zu oft. “Die Hauptsache ist, dass es gleich was zu essen gibt.“ Sagte er und drückte sich kurz mit dem Finger in den Bauch um zu verdeutlichen, dass da einfach gar nichts mehr drin war. Er verhungerte ja quasi und das lies man hier einfach zu?
“War ich.“ bestätigte er. “Ich hab brav meine Onkelpflichten erfüllt.“ Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen, denn manchmal  hatte er das nicht getan. Zum Beispiel als er eine Zeit lang im Ausland gewesen war. Momentan schien es aber mit dem Onkeldasein ganz gut zu laufen. “Ich hab einen Brief und ein Päckchen für dich mit dabei.“ Sagte Floyd. Da würde er sie aber auf später vertrösten müssen, denn da musste er bestimmt in seinen Klamotten wühlen.
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Das verschmitzte Grinsen ihres Patenonkels mochte nichts Gutes zu verheissen. Novalee wusste genau, wofür es den Indikator spielte. Einen frechen, oder ungehobelten Spruch, eine Ausbesserung falscher Aussprache oder noch schlimmer - eine Zurechtweisung. Niemals aber waren die Folgereaktionen des warnenden Grinsen unumgänglich. Nein, meistens lockerte Mayhew damit gewaltig die Stimmung auf oder sorgte für allgemeine Entspannung und Besinnung.
Er war ein kluger Mann, der nicht mit nackten Worten um sich warf, sondern tatsächlich hilfreiche Dinge von sich gab.

Absehbarerweise blieb die Gryffindor im Recht. Ihr Patenonkel tischte eine komplette Ungehobeltheit aus und hatte dabei einen unverkennbaren Schalk in seinen Augen, der immer wieder aufblitzte, wenn sich ihre Blicke für kurze Momentbruchteile begegneten. Auf ihren Lippen fand nun eine regelrechte Schlacht statt. Denn zum einen hätte die Blondine wahnsinnig gerne aufgegrinst, so wie Floyd das getan hatte, zum anderen befanden sie sich nicht gerade in vertrauenswürdiger Umgebung. Die Lästermäuler hatten erstaunlicherweise ein fast unbegrenztes Wahrnehmungsvolumen und aufgrund des durchsichtig gesponnenen Kommunikationsnetzes riskierte die Hexe lieber keinen Skandal. Höflich, erwartungsgemäss und diszipliniert zeigte sie sich also unter eindeutigem Zwinkerhinweis so, wie es sich für ein Mädchen ihres Alters auch gehörte. "Nein, aber Onkelchen!" Empörung flutete durch ihre Stimme. "Das schickt sich doch nicht."

"Was für ein Meisterplan!" Amüsement schwang in ihren Lauten mit, als ihre Worte heimlichmunkelnt ihren Mund verliessen. "Dann .. "überlegte die Swan laut, "passt es wahrhscheinlich nicht so in deinen Plan, wenn ich dir auf den Rücken spring und du wie in alten Zeiten mein Pferdchen spielst?!" Ihre Lippen hatten sich aufeinander gelegt und ihre Augen wuchsen hundeblickmässig. Der Kopf war leicht schiefgelegt und eine minimale Erwartungshaltung kerbte unter ihren Füssen das Fundament alter Erinnerungen ein. Ach, waren sie nicht schön, die guten alten Zeiten?

"So, schau mal' da sind wir ja" flötete Novalee fröhlich und blickte sich suchend um. Zwar war Merlin nicht mehr in Hogwarts, doch ihre Freundin Dorcas war ihrem Onkel sehrwohl bekannt. Als das Thema jedoch auf das Essen gelenkt wurde, vergass die Gryffindor natürlich sofort alles um sich herum. Nunja, alles bis auf das Essen und logischerweise ihren Patenonkel. So, als hätte sie seine Gedanken lesen können, kicherte sie: "Keine Bange, ich habe den Elfen angekündigt, dass du da sein wirst. Sie sind gut vorbereitet".
Oh, wunderbar. Natürlich freute sich die Hexe tierisch über Mitbringsel, nicht etwa weil sie materiell orientiert war, sondern weil sich jemand die Zeit genommen hatte, über sie nachzudenken. Neugierde schlich sich auf ihre Züge. "Uhja? .. wie waren sie so? Geht es ihnen gut?" wollte das Mädchen wissen. Vielleicht gab es spannende Neugikeiten? Nicht allzulange war der Schreck mit den Bombenanschlägen her. Nicht allzuweit war die Angst von Novalee entfernt, es könnte erneuert etwas dergleichen passieren. Fragend blickte sie zu dem Erwachsenen hoch und unterbrach ihn noch in seiner Antwort. "Wo ist'n eigentlich dein Zelt?"
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Ihr Zwinkern, ihr Gesichtsausdruck. Irgendwie reichte ihm das schon. Natürlich zierte sie sich zugleich, aber das konnte der Auror der jungen Dame wohl kaum verdenken bei dieser offen gestellten Frage. Sie kannte doch wohl ihren Patenonkel! “Verzeihung. Ich vergaß, dass du besser erzogen wurdest als ich.“ Sagte er und bemühte sich dabei so steif zu klingen wie nur eben möglich, aber im Grunde sorgte das nur dafür, dass er fast lachen musste. Er kannte die jungen Kerle ja eh nicht, aber offensichtlich hatte sein Patenkind Erfolg. Sonst würde sie ja kaum so zwinkern! Also wusste er für seinen Teil genug. Natürlich waren das Dinge, die man kaum mit ihrem Vater teilen durfte. Dieser würde sich immerhin nur unnötig Sorgen um seinen kleinen Schwan machen. So war das eben und Floyd wusste ja genau, dass Nova auf so etwas gut verzichten konnte. “Und dein Vater ha dir sicherlich beigebracht wie wenig es sich schickt.“ Sagte er und klang dabei so pflichtbewusst als müsste er alle Abweichungen notieren und berichten. Natürlich würde er das niemals tun, aber man musste kleine Patenkinder auch mal ärgern. Gut. So klein war sie nicht, aber für ihn würde sie immer die kleine bleiben.
Sie unterschätzte ihn ja sowas von dachte er sich als er das Quidditchfeld mittlerweile schon erkennen konnte. Es erstreckte sich vor ihnen Schemenhaft in der Dunkelheit. “Ich wurde dazu ausgebildet einen Masterplan nach dem anderen hervorzubringen.“ Verkündete der Auror vielleicht eine Spur zu selbstsicher, aber eigentlich war er gar nicht abgehoben, auch wenn er durchaus Erfolg in seinem Job hatte. Er lehnte sich leicht zu ihr herüber und flüsterte fast: “Aber wenn ich noch einen aufgeblasenen Schleimbeutel super Vater treffe, dann muss ich mich zurück halten ein paar neue Flüche auszutesten.“ Er sah belustigt aus, blickte sie dann doch ernst an. “Entschuldige die Wortwahl, kleiner Schwan.“ Fügte er hinzu. Die meisten von diesen Typen, die ihn nervten hatten wahrscheinlich auch nicht den Hauch einer Chance gegen ihn. Den letzten Verteidgungszauber hatten sie für ihre UTZe angewandt und ansonsten ordneten sie mit ihrem Zauberstab nur ihren Schreibtisch. Darüber konnte der Mayhew ja nur lachen, aber es gab bestimmt auch wen mit dem er sich nicht unbedingt anlegen wollte.
Jetzt schlug sie ihm vor Pferdchen zu spielen. Na gut. Früher hatte er das echt gehasst, weil er es so kindisch gefunden hatte, aber mittlerweile war es witzig, weil sie beide viel zu alt dazu waren. Er grinste und sein Zauberstab schnappte durch die Luft und sorgte dafür das sein Gepäck neben ihm in der Luft schwebte. “Na dann sitz mal auf.“ Sagte er und streckte ihr die Arme entgegen. Einen kleinen Schwan konnte er jawohl noch tragen, auch wenn er Hunger hatte. Als sie sich auf seinem Rücken befand trabte er auch brav in Richtung Feld los.

“Perfekt“ Sagte er munter als sie von den Hauselfen sprach. Das Essen in Hogwarts hatte er noch in bester Erinnerung und er liebte es einfach nur so gut zu Essen. Wahrscheinlich konnte sie ihn zu mindestens ein bisschen verstehen. Geschenke gabs erst später für sie, aber offensichtlich interessierte sie sich auch für die zentraleren Dinge des Lebens. “Es geht ihnen prima. Ich soll dich schön prüfen und gucken, dass bei dir auch noch alles dran ist.“ Nahm er ihr die Sorge um ihre Eltern und musste sich dann direkt mit der Frage nach dem Zelt beschäftigen. Das war gar nicht mal so eine schlechte Frage. “Öh. Gute Frage.“ Murmelte er und dachte daran wie er heute Morgen gepackt hatte. Da ereilte ihn ein Geistesblitz. “Das hab ich in meiner Hosentasche.“ Sagte er und lächelte breit und erleichtert.
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Eine kleine Plauderei über Geschicklichkeiten und Ungeschicklichkeiten war nicht unbedingt das, was Novalee sich erwünscht hatte. Dennoch konnte sie dem Jux nicht widerstehen und verfiel automatisch in eine pikierte Rolle, als das Patenonkelchen nun antwortete und dabei zwischen den Zeilen deutlich machte, was er von diesem ganzen Oberschichtengetue hielt. Die Löwin untermauerte ihre Aussagen mit kräftiger Mimik, fast schon zu kräftig verzogen sich ihre Züge bei den übertrieben hochgestochenen Worten, die ihren Mund ganz automatisch verliessen:" Natürlich, ich wurde stets zu guten Manieren erzogen. Aber an Eurer Kindheitsentwickelung würde ich keine Kritik üben, dazu bin ich ja nicht einmaal befugt!". Die junge Dame wusste, dass sie hier gut Lachen konnte. Ihre Eltern waren keine Schnepfen, die der eigenen Tochter das Leben vorschrieben oder ihr einen Mann für eine pompöse Hochzeit präsentierten. Dieserlei Glück war sich das Mädchen durchaus bewusst, dennoch konnte sie es nicht lassen, diese Blindheit und Sturheit, ja sie würde sogar soweit gehen und sagen Dummheit, ein wenig auf den Arm zu nehmen.

Soso, Meisterpläne waren also das Geschäft ihres Patenonkels? Novalee grinste ihm zu, verneinte jedoch keine seiner Aussagen. Denn obwohl die Worte durchaus von Arroganz hätten triefen können, so wusste die Swantochter ganz genau, wie Mayhew das meinte. Und wie er es nicht meinte. " Sag mir, wenn ich den sterbenden Schwan geben soll -" bot sie dem Mann mit belustigtem Gesichtsausdruck an und staunte nicht schlecht, als er ihr tatsächlich seinen Rücken anbot. "Aber nicht, dass du noch zusammenklappst!" forderte sie Ehrlichkeit, bevor sie wie ein kleines Kind auf den Rücken des Auroren sprang und die Arme um seinen Hals legte. Rücksichtsvoll versuchte sie stets, ihr Gewicht nicht gegen seine Kehle zu drücken, denn Nova war gut darin bewandert, in solchen Pferdespielen. Wenn sie ab und an auf kleiner Kinder aufpasste und selbst der Gaul war, wurde sie von den Wirbelwinden beinahe erwürgt, sofern diese sich nicht einfach an ihren Schultern festklemmten.

Als sie sich zwischen anderen, ziemlich gestresst aussehenden, Elternteilen und Bekannten von Schülern und Schülerinnen einfanden, hüpfte die Gryffindor wieder von ihrem Pferdchen hinunter und blickte sich skeptisch um. "Also schön sieht's hier ja nicht wirklich aus. " murmelte sie, und machte damit deutlich, dass ihr Patenonkelchen eindeutig besseres verdient hätte, wenn es nach ihr ginge.
Über die positive Neuigkeiten von Zuhause freute sie sich riesig. Nachdem, was alles passiert war, konnte die Familie Swan geradezu von Erbarmen sprechen, dass sich bei ihnen kein grösseres Dilemma abgespielt hatte.

In der Hosentasche, aber natürlich! Wie konnte es denn auch anders sein? Amüsiert beobachtete sie ihren Patenonkel, als er nach dem kleingezauberten Zelt wühlte. Wenn sie an diese Muggel dachte, die alles mit sich herumschleppen mussten, wunderte sich das Zauberermädchen wirklich nict mehr darüber, dass diese bereits im alter von Sechzig oder Siebzig Jahren mit unausgleichbarem Buckelrücken herumliefen.
Novalee sah sich erneuert um und erkannte, dass einige wirklich stümperhafte Zelte dabeihatten. Dass im Innern dieser unscheinbaren Blachen sich wahrliche Paläste befanden, hätte ein Aussenstehender niemals geahnt. "Wieviele Zimmer hat das Zelt?" wollte Novalee grinsend wissen. "Ist da Platz für zwei?"

Es wäre wunderbar, wenn sie bei ihrem Patenonkel übernachten dürfte. Doch eigentlich hatte sie vor, ihn etwas auszuhorchen. Immerhin hatte er meistens gute Geschichten parat. Und wo erzählten sich gute Geschichten bitte besser, als in einem gemütlichen, warmen Zelt in schwachem Kerzenschein und mit einem heissen Kakao oder knackigen Keksen in der Hand? Ihre Erwartungshaltung war hoch, sie hoffte sehr, er würde sie nicht enttäuschen.
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Sie hatte es drauf sich so zu verhalten wie man es vo ihr erwartete hätte. Wie man es tatsächlich erwartet hätte. Er konnte das auch, aber das wusste die meisten schon. Das reichte ihm. Können hieß ja nicht müssen und er war nicht unbedingt er selbst, wenn er jetzt mit den Leuten die ihm nahestanden so reden musste wie mit seinen vorgesetzten. Dann würde das ja nie was werden mit ihm. “Oje. Hör bloß auf über Befugnisse zu reden. Damit machst du mich noch verrückt. Ich hab doch ein freies Wochenende.“  Sagte er zu seinem Patenkind mit einem leichten Aufstöhnen als hätte die letzte Woche ihn wirklich gebeutelt. Dabei war es bei den Anschlägen viel schlimmer gewesen. Die Arbeit wollte aber nicht wirklich weniger werden. Es gab zu viele ungelöste Rätzel, zu viele nicht gefasste Verbrecher und zu wenig Auroren mit ausreichenden Kompetenzen und dann gab es noch seine Schüler, die zum Teil auch nicht gerade als Hoffnungsträger gelten konnten.  Das war natürlich nicht Novalees Schuld und auch nicht ihr Problem.
Der Mayhew lachte als er sie sich als Schwan vorstellte, als sterbender Schwan, mit schauspielerischem Talent. Sie würde bestimmt was her machen. “Klar. Ich sag bescheid.“ Meinte er grinsend und belustigt. Sein Patenkind hatte eindeutig Humor mitbekommen von ihren Eltern und das gefiel ihm. Er mochte die Swans schließlich auch nicht, weil sie solche Stinkstiefel waren. Viel mehr war es in ihrer Umgebung oft sehr entspannt und das schätzte er eben sehr. “Ich bin doch kein Schwächling.“ Sagte der Auror empört. Natürlich war ihr Gewicht auf seinem Rücken schon bemerkbar, aber Floyd trainierte schließlich auch jeden Tag seine Muskeln und konnte daher behaupten, dass er doch recht fit war. Sie wartete auch nicht mehr lange und landete auf seinem Rücken. “Auf die alten Zeiten.“ Verkündete er ausgelassen während sie sich so dem Quidditchfeld näherten.  Es war ihm auch egal, dass sie irgendwie von ein paar Umstehenden pikiert angesehen wurden. Na dann konnten sie sich eben nicht benehmen. Das war ja immer noch seine Sache oder Novalees. Die störte das scheinbar gar nicht und da war er ganz froh.

Er schüttelte sich als sie von seinem Rücken runter sprang und sie das Feld erreicht hatten. “In zehn Jahren muss du mich tragen.“ Sagte er in toternstem Ton und blickte sich dann in Ruhe um. Es schienen einige Leute schon fertig zu sein. Mit allem. Diese Hektik! Er hatte doch frei. Er nahm sein Gepäck wieder in die Hand. Irgendwie war er heute dann doch dauerhaft der Packesel. Na es gab schlimmeres. “Von innen sind das alles Traumschlösser.“ Sagte er und musterte die schäbbigen Zelte, die in Reih und Glied standen.  Er wühlte in der Hosentasche nach seinem eigenen Zelt und nickte dann auf einen Fleck ein Stück entfernt. “Komm. Ich will  meins da aufbauen.“ Er zupfte an ihrem Ärmel und fand endlich sein Zelt. Jetzt wusste er auch wo er die ganze Zugfahrt drauf rumgesessen hatte. Das war ja wirklich nicht schön.  Ob das wohl einen blauen Fleck gab? Damit konnte er sich wohl morgen auseinander setzten dachte sich Floyd und setzte sich in Bewegung, damit ihm niemand den Platz wegschnappte.
“Hm. Ist schon nicht klein das Ding, aber die Einrichtung ist schon über zehn Jahre alt.“ Sagte er und maß den Platz der ihm zur Verfügung stand mit den Augen ab. Dann stellte er seinen Koffer ab, denn er war sich sicher, dass es passen würde. Er war das auf die Größe einer Postkarte zusammengefaltete Zelt in die Luft und schwang seinen Zauberstab. Zelt aufbauen war nicht wirklich schwer und er hatte es schon so oft gemacht. Einen Moment später stand ein kleines dunkelrotes Zelt vor ihnen. Es sah von außen schon etwas mitgenommen aus, aber er hatte schließlich auch darauf gesessen und wahrscheinlich nicht mal das erste Mal. “Schau doch selbst.“ Sagte er und hielt ihr den Eingang auf.
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"Oh" entwich es der Blondine schemenhaft erschrocken, noch war sie nicht aus ihrer Rolle gefallen. "Ich bitte sehr um Verzeihung, eure Durchlauchtigkeit" fügte sie vollkommen ernst an und hatte sogar vor, sich zu verbeugen, liess das dann jedoch lieber bleiben, denn der unscheinbare Matsch unter ihrer beiden Schusohlen sollte ihrer Meinung nach auch genau da bleiben wo wer war, unter ihren Schuhsohlen nämlich. Hätte sie es gewagt eine derart riskante Gewichtsverlagerung durchzuführen, so wäre sie bestimmt ausgerutscht und hätte entweder einen wahnsinnig peinlichen Schlüpftanz aufgeführt oder mit der Nasenspitze einmal die Nährstoffhaltung des Bodens überprüft. Sicher war besser - zwar nicht immer, aber in diesem Fall schon!

Dass er kein Schwächling war, wusste sie. Dennoch, man konnte sich nie vollkommen in Sicherheit wägen. Besonders nicht, wenn man die kleine Patentochter schon länger nicht mehr gesehen hatte und vielleicht auch gar nicht so wahrnahm, dass zwei, drei Kilo mehr auf ihren Rippen lagen. Schöne Kilos, das war unumstritten.
"Auf die alten Zeiteeeeeen" quietschte die Gryffindor amüsiert und genoss dabei die Bemühungen ihres herzallerliebsten Onkelchens in vollen Zügen. Es ging um die Geste, nicht um das Vollführen. Wäre er ein Opi gewesen, hätte sie wohl kaum solche Anspielungen gemacht. Dann wäre wahrscheinilch jedoch er auf die hirnrissige Idee gekommen, noch ein letztes Mal den Gaul und das Kind zu performen.


Oh, und da kam es schon. "Haha, daran habe ich auch gerade gedacht - zumindest so ähnlich" teilte sie ihm grinsend mit und wiehrte einmal demonstrativ auf. Als sie von seinem Rücken rutschte und nochmehr Schlamm unter ihren Fussohlen dafür sorgten, dass die Schuhe bis zur Hälfte eingenommen wurden, verzog die Blondine ein ekelerregtes Gesicht. "Ich hoffe du besitzt eine gute Schuhmatte" brummte sie nur und hätte am liebsten die Augen geschlossen. Grundsätzlich war sie kein zimperliches Fräulein, das wegen jedem bisschen Dreck ein reinstes Etepetete veranstaltete, und dennoch war sie kurz davor genau so eines zu vollführen.
"Ja, richtig schäbig." stimmte sie ihm bei. "Ich weiss gar nicht, weshalb Muggel überhaupt Freude am Zeltengehen haben." murmelte sie mit einem Kopschütteln.

Wie immer konnte Floyd es nicht lassen, die Sache spannend zu machen. Früher hatte sie sich immer vorgestellt, dass Onkelpups sie irgendwann einmal auf seine Abenteuerreisen mitnehmen würde. Sie beide haben in ihrer Vorstellung gegen Orke und Riesen gekämpft, gegen böse Viecher, derer Name Novalee nicht kannte und waren immer erfolgreich heimgekehrt. Mittlerweilen konnte die Gryffindor von sich behaupten, genug Feingefühl für das Unterscheiden zwischen Traum und Gedanke innehatte. "Uhhh" quietschte sie also vorfreudig, als der Mann kurzerhand alles aufgebaut (Ohja, mit einem Zauberstab stellte sich das ja auch als wirkliche Bemühung heraus), und ihr den Eingang aufhielt.
Neugierig trat Nova ein und musste schon beim ersten Anblick erkennen, dass sie sich auf keinen Fall, gar gar gar gar gar gar keinen Fall, davon abhalten liess, heute Nacht hier zu bleiben und mit dem Patenonkel ein wenig Schabernack zu treiben. Ihre Augen weiteten sich auf Tischtennisballgrösse, als sie sich umdrehte und das Wort ergriff. "Woah, das ist ja .. " nunja, da war ihr wohl der ein oder andere Begriff beim ergreifen verlorengegangen, "perfekt!" säuselte sie nach einigen Überlegungen und quietschte aufgeregt. Sie konnte es kaum erwarten das alles mehr zu erkunden. "Kriege ich eine Führung?"
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Irgendwie hatte er nicht erwartete, dass es ihm solche Freude bereiten würde sich als Reittier von seinem Patenkind, das dafür (eigentlich) schon zu alt war, missbrauchen zu lassen. Naja, jedenfalls war das ganze gar nicht so schlecht. Er konnte natürlich nicht wiehern oder so, aber das war nicht so wichtig. Alleine Novalees freudiger Ausruf brachte schon ein Grinsen auf seine Lippen und das blieb dort auch als sie wieder von seinem Rücken runter war und sich über den Dreck an ihren Schuhen beschwerte. Natürlich. Das war auch wirklich nicht Damenhaft. Er wollte auch nicht, dass sie damit sein nettes Zelt beschmutzte. “Vielleicht, aber einen guten Zauberstab hab ich auf jeden Fall.“ Erwiderte er schon etwas flapsig und schwang seinen Zauberstab auch schon durch die Luft, sodass ihre Schuhe im nächsten Augenblick vollkommen sauber waren. Er hatte sich schließlich auch nicht sieben Jahre ausbilden lassen um nur Kampfzauber zu beherrschen. Außerdem kam noch erschwerend hinzu, dass er nicht mehr genau wusste wie es um eine Fußmatte in seinem netten Zelt stand. Er wollte da ja eine gute Alternative bieten, falls er nichts dergleichen parat hatte. Sein Patenkind musste man schließlich verwöhnen. Das wusste der Mayhew genau.
“Ich auch nicht. Man wird bestimmt nass und kalt, wenn man ein Muggelzelt hat.“ Sagte er, wobei er noch nie in einem gewesen war, aber er stellte sich das eben nicht so toll vor. “Ich war aber noch nie in einem Muggelzelt.“ Fügte er dementsprechend noch hinzu. Wozu sollte er auch Muggellike zelten? Da er ein Halbblut war und alle in seiner Familie zaubern konnten, hatte er von seiner Kindheit an nur die Zelte von Magiern gesehen und betreten. Mit seiner Familie war er dabei gar nicht oft zelten gewesen. Allerdings war der Mayhew schon ziemlich viel rumgekommen auf der Welt, auch mit Zelt.
Er lächelte zufrieden in sich herein, als sein Patenkind die Unterkunft als perfekt bezeichnete. Er fand perfekt vielleicht etwas übertrieben, aber die Hauptsache war ja, dass es ihr gefiel. “Na klar.“ Sagte Floyd, der ihr natürlich ins Zelt gefolgt war. Sie befanden sich nun im Wohnzimmer. Hier gab es einen Ständer für Jacken und Hüte gleich rechts vom Eingang. Die Wände waren hell und es gab sogar Bilder, eine Sitzgruppe, eine Feuerstelle und weiter hinten einen Esstisch und eine Holztreppe, die sich tatsächlich auf eine weitere ebene schlängelte. Das traute man dem zarten Zelt von außen natürlich nicht zu. “Dort hinten gibt’s ein Bad.“ Sagte er. Das mit dem Baden funktionierte natürlich nur wenn Wasser in der Nähe war, denn das konnte man nicht so eben herzaubern, nur durch Magie. Er ging durch den Raum auf das Badezimmer zu um es ihr zu zeigen. “Oben gibt’s zwei Zimmer.“ Sagte er.“Die sind eher langweilig.“ Gestand Floyd. Besonders beindruckend war es oben wirklich nicht. Aber alleine ein Zelt mit zwei Stockwerken zu haben war eigentlich schon was wert.
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"Vorzüglich" schmunzelte die Blondine begeistert. Heimlich liess sie ihre Hand kurz zu ihrem eigenen Stab wandern, nur um zu überprüfen ob sie auch einen dabei gehabt hätte. Hatte sie, das Dünnholz war selbst durch den dicken Winterumhang spürbar. Als sie aufblickte, ganz unschuldig, wie ein adoptiertes Lämmlein das gerade freudig auf die Muttermilchflasche wartete, kreuzten sich ihre Blicke und für einen Augenblick zögerte die Schönheit, denn ob das Onkelchen ihre nachlässige Haltung bemerkt hatte, oder nicht - das konnte jene gerade nicht einschätzen. So zuckten ihre Mundwinkel unscheinbar ein wenig, antwort suchend, doch machten auch keine Anstalten wieder gänzlich dem Moment zu verfallen und in ehrfürchtiges Schweigen zu geraten, als ihr das Zeltinnere offenbart wurde.

"Ein Abenteuer wär's ganz bestimmt" bedachte die Gryffindor entzückt. Die Vorstellung einem echten, muggelmässigen Nervenkitzel entgegenzublicken liess die Löwin umgehend ein warmes Prickeln spüren. Dieses Prickeln tauchte immer auf, wenn sich langsam aber sicher Pläne hinter ihrer Stirn zusammenschmiedeten. Pläne, die nur bedingt Gutes verhiessen. Dieses Verhältnis musste jedoch erläutert werden, denn für die Blondine selbst bedeuteten solche Wagnisse meist Spass und Adrenaliaustoss per Excellance, doch die armen Menschen in der unmittelbaren Umgebung mussten des öfteren dabei ihre Hüte vom Kopf ziehen oder sich ducken, die Vorsicht war jenen ein besserer Freund als Swans Vornahme, niemandem ein blaues Auge zu verpassen.

"Oh, wie wunderbar!" staunte das Patenkind mit etwa tennisballgrossen Augen und rannte natürlich sofort hinein um den Flaire des Zeltes in ganzer Qualität vernehmen zu können. Mit ausgestreckten Armen und geschlossenen Augen drehte sie sich im Kreis und lachte, denn sie fühlte sich wohl und sicher - etwas, dass in Hogwarts nicht immer der Fall war. Novalee quiekte noch immer vor sich hin, als ihr Onkelchen herbeikam und mit seiner Führung begann. Erst dabei bemerkte das Gryffindormädchen, dass die Schuhe noch immer an ihren Füssen festebunden waren. Hoppla, zum guten Glück hatte Mayhew das Gehwerk zuvor mit einem Zauber gesäubert. " Das ist so unglaublich, Onkelchen, so unglaublich !" säuselte Novalee hin und weg, tappste in jedes kleine Eckchen und beschnupperte wie ein Babykätzchen alle neue Dinge mit vorsichtiger Neugier. Voller Empörung stemmte sie die zarten Hände in ihre Hüften. "Langweilig? .. du bist auch langweilig! Schau dir das an!" verständnislos schüttelte sie ihren Kopf. "Das Ding ist so gross, dass ich problemlos Anlauf nehmen könnte." sprach sie weiter, eingekesselt in das Unverständnis über eine solche Aussage. Langweilig, pha! Der olle Binns konnte manchmal langweilig sein - aber ein zweistöckiges Zelt doch nicht. Hallo ? Zweistöckig!
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Er schmunzelte als sie von Abenteuern sprach. Als Kind hatte sie schon immer Lust auf ein Abenteuer gehabt und wenn er gereist war wollte sie stets mitkommen, um ein Abenteuer zu erleben. Diese Abenteuer schienen es seinem Patenkind wirklich angetan zu haben und er konnte es der manchmal etwas ungestümen Dame nicht recht verdenken. Auch wenn sein Beruf dann doch nicht dem reinsten Abenteuer entsprach, so wie sich es immer vorgestellt hatte als sie klein gewesen war. Er erinnerte sich noch gut daran wie sie auf seinem Schoß gesessen hatte und ihn stets Onkel Floyd genannt hatte, sodass er sich schrecklich alt und weise vorgekommen war. Doch das war lange her. “Für Abenteuer braucht man UTZe.“ Sagte er mit einem lässigen Grinsen auf den Lippen, denn schließlich erinnerte er sich auch daran wie er sie immer wieder auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet hatte. Natürlich hatte sie dann immer eine ansehnliche Schnute gezogen, aber was sollte es? “Wenn man die hat, dann kann man sich an Abenteuerexperte Washington Floyd Mayhew wenden und Pläne schmieden.“ Das begleitende nicken wirkte schon sehr überzeugend ernsthaft. Als wäre das ein strenger bürokratischer Ablauf, der nicht anders durchgeführt werden konnte. Die Verwendung seines ersten Vornamens missfiel ihm wie immer, aber er hoffte, dass sie großzügig darüber hinweg sehen würde und ihn nicht damit nervte oder ärgerte, schließlich war Onkelchen da empfindlich.
Er beobachtet wie sie sich im Kreis drehte und lächelte dabei milde. Es war schön sie so ausgelassen zu sehen und noch schöner war, dass sie sich beim ihm so wohlfühlte, selbst wenn sie sich länger nicht gesehen hatten. Als er gefragt wurde ob er Patenonkel werden wollte hatte er nur ja gesagt weil er dachte es gehörte sich nun mal so, aber nun bereute er es überhaupt nicht und empfand es sogar als seine Pflicht sich ab und zu mal um sein reizendes Patenkind zu kümmern. Er merkte wie sich eine kleine Strähne aus ihrer Frisur löste und hätte ihr wahrscheinlich sehr lange so zusehen können, aber dazu waren sie natürlich nicht hier. “Es freut mich, wenn es dir gefält.“ Sagte er begeistert. Und machte sich dann daran seinen Koffer zu öffnen. Er zog ein Päckchen heraus und legte es auf den Tisch. “ Das ist von denen Eltern.“ Erklärte er. Floyd wusste schon, dass das graue Bündel auf dem ein Brief klebte Selbstgebackenes und einige Utensilien für den Frühling enthielt, wie zum Beispiel ein geblümtes Tuch. Sicherlich würden diese Dinge Novalee gute Dienste erweisen, doch sein Interesse konnten sie kaum wecken. “Und das…“. Sagte er und zog ein in dickes Packpapier eingerolltes Paket aus dem Koffer. “Ist von mir.“ Auch diese ließ er auf den Tisch rollen. Sie konnte ja entscheiden welches sie zu erst öffnen wollte. Wahrscheinlich wollte sie sich für den Brief ihrer Eltern lieber etwas Zeit lassen. Immerhin hatten die sich nicht gerade kurz gefasst musste man wohl sagen. Floyd würde ja die Hand weh tun nach so vielen Sätzen, aber er hatte auch keine Kinder und Novalees und seine Briefe fielen knapper aus. Das hieß aber nicht, dass er ihr überhaupt nicht schrieb. Heute Morgen zum Beispiel hatte er ihr endgültig bestätigt, dass er sie besuchen würde.
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Seit all diesen Jahren hatte das Onkelchen stets immer die perfekte Parole zur Hand um das kleine, ungeduldige Mädchen noch ein wenig länger zu vertrösten. Die Abenteuergier der Blondine hatte in all diesen Jahren auch nicht an Intensität verloren, ganz im Gegenteil: Das Swantöchterchen wurde von ihrer Neugierde geleitet, angetrieben ja strebte beinahe nach der Erkundung bislang Untentdecktem und wünschte sich nichts sehnlicher, als später einmal eine riesengrosse Entdeckung zu machen. Seit all diesen Jahren hoffte und träumte Novalee und als ihr dieses Mal die Silben des Wortes 'Abenteuer' über die Lippen glitten, so hatte sie beinahe geahnt, welche ansatzweise aber nicht bösgemeint hämischen Worte sogleich erklingen würden.

Mit zusammengepresstem Mund, amüsiert knuffigen Wangen, aus welchen ein spitzbübisches Grübchen hervorging und funkelndem Augenmerks schüttelte die Blondine den Kopf. "Bald habe ich sie, Onkelchen!" Kraft lag in ihrer Stimme; Kraft und Willensstärke. "Und dann werde ich dich von einem Abenteuer zum Nächsten jagen!" Ihre prophezeihenden Laute wurden durch ein beständiges Nicken untermauert und leiteten dabei jedoch ein leises aber verdächtig wirkendes Prusten aus. All zu lange konnte sich Novalee das Lachen leider nie verkneifen. Meist war sie es, welche die Stille ruinierte oder im schlimmsten Fall durch ihr herzhaftes Lachen alles verstummen liess.

Ein wenig später, nach dem eingängigen Betrachten jedes Winkels in diesem Zelt, pflanzten sich Novalee und ihr Onkelchen an den niedergelgenen Tisch des Wohnbereiches und schlürften gemeinsam einen Tee. Nunja, zumindest schlürfte die Blondine ihn, da er so heiss war. Nichts verwunderliches eigentlich, man müsste annehmen Tee wäre immer heiss, doch konnte diese Tatsache regelrecht für aufwirbelnde Ausrufe sorgen, wenn das Gryffindormädchen dies vergessen hatte und wieder schmerzhaft daran erinnert wurde.' Verbrannte Zungen pflegten immerhin nicht zu plappern.' hatte irgend ein Spiesser ihr mal gesagt.. oder vielleicht war das auch Dorcas gewesen - irgendjemand zumindest, denn von ganz allein wäre sie bestimmt nicht auf so einen stumpfinnigen Spruch gekommen.

Mit grossen Augen betrachtete die Siebtklässlerin das Pakekt, das nun vor ihr auf dem Tisch lag. "Oh, wirklich?" stiess sie entzückt aus und wartete natürlich keine Sekunde um danach zu greifen und es an sich zu drücken. Auch wenn sie es sich nicht täglich eingestand, oder ab und an gar ignorierte, so fehlte ihr die Familie manchmal. Besonders in solchen Augenblicken wie jetzt. Ja, sogar Merlin, ihr Bruder - auch wenn man dies fast nicht zu glauben vermochte.
Und dann, ja dann hatte der Mayhew das eigens mitgebrachte Mitbringsel ausgepackt. "Oh, Onkelchen .. " säuselte Nova berührt, obwohl sie nicht einmal wusste, was darin steckte. Eine grosse Rolle spielte das in ihrer Sicht auf die Dinge ja auch nicht. Der Gedanke, der Wille und die Tat zählte, aber nicht das Objekt, dass dazu benutzt wurde, alles dies umzusetzen. Ein ganz klein wenig Rot wurden ihre Bäckchen, als sie schüchtern aufblickte " Ist das wirklich für mich?" . Ungläubig nahm sie es entgegen und betrachtete es von allen Seiten.

Plötzlich kniff Nova die Augen zusammen und legte das Geschenk wieder misstrauisch hin. "Das ist doch etwa keine Falle oder? .." fragte sie, und malte sich innerlich schon etliche Szenarien aus, die sich eines nach dem anderen vor ihren Augen abspielten. Grund dafür war das Öffnen des Paketes - " Du willst mich bestimmt in eine unangenehme Lage bringen .. " nickte sie und zog grinsend ein kleines, unscheinbares Tütchen hervor. Novalee zuckte mit den Achseln. "Aber nicht mit mir! ... - Naja, es ist zwar nicht schön verpackt und eigentlich habe ich das auch nur zufällg dabei, aber bitte - lassen wir uns es doch einfach schmecken!" erklärte sie und stülpte es auf dem Tisch um. Aberviele Bonbons und Pralinevariationen glitten langsam heraus. Jeder Muggel wäre vor Staunen im Boden versunken und erst am anderen Ende der Erdkugel wieder hervorgeschossen, doch bei Zauberfamilien waren solche Ausdehnungszauber üblich. " Das wäre wirklich nicht nötig gewesen Onkelchen" legte das Mädchen nun ihre vorlaute Stimme ab und blickte dem älteren Patenonkel und Freund der Familie berührt entgegen. "Aber vielen, vielen Dank!" und erst jetzt begann sie, das Papier langsam vom Inhalt des Paketes zu schälen.
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Er blies die Backen auf und ließ die Luft dann langsam zwischen seinen Lippen entwichen, was die selbigen flattern ließ und den Eindruck von tierischer Anstrengung vermittelte. Natürlich bekam er keine Schweißausbrüche, wenn er an ihre Worte dachte, aber man konnte als Onkel ja mal so tun, als wäre dem so. Bis zu ihrem Abschluss war es wirklich nicht mehr lang und das war ihm auch bewusst. Er mochte viele Dinge versäumt haben, aber mit ihr ein Abenteuer zu erleben das würde er nicht versäumen, denn seine Freude am Reisen konnte ihm niemand nehmen und diese auf sein Patenkind zu übertragen wäre ihm wirklich eine Freude. Noch dazu kam, dass sie sich scheinbar schon an sein Zelt gewöhnt hatte und dann konnte fast nichts mehr schiefgehen. Natürlich konnte ihm noch ein junger Mann dazwischen kommen und Novalee davon überzeugen, dass ihr Onkel im Vergleich zu ihm doch recht uncool war. So war das mit Männern über dreißig, sie kamen bei den jungen Damen doch verdammt schnell aus der Mode, leider.
“Na, dann muss ich ja noch trainieren, damit ich genug Ausdauer dafür hab.“  Sagte er grinsend. Ein Hogwarts Abschluss war nicht geschenkt. Das wusste der Herr noch aus seiner Zeit, aber als Auror wäre er nicht genommen worden, wenn er keine ausgezeichneten Noten gehabt hätte. “Wenn ich dir noch unter die Arme greifen kann beim Üben von ein paar Zaubern muss du das nur sagen.“ Besonders überraschend für ihn wäre es nicht, wenn sie auf den letzten Metern noch ein paar Unsicherheiten haben würde. Das ging bestimmt jedem Schüler so und ihre Klausuren standen schon fast an.

Belustigt, die Finger um seine warme Teetasse gelegt, betrachtete Floyd wie sie verlegen auf das Paket blickte, das er ihr mitgebracht hatte. “Eine Falle?“ Er zog die Augenbrauen in die Höhe. Na unkreativ war das nicht und witzig wäre es auch, wenn das Paket beim auspacken plötzlich bissig werden würde oder mit Swanie tanzen wollte, aber an so etwas hatte er gar nicht gedacht. Er war nur auf die Idee gekommen ihr ein Geschenk zu machen und dieses lag nun vor ihr. “Es explodiert bestimmt, wenn es dich sieht.“ Scherzte er drauf los, auch wenn sie sich diesbezüglich gar keine Sorgen machen musste. Er schmunzelte als sie allerhand Leckereien auspackte und schnappte sich direkt eine davon und ließ sie auf seiner Zunge zergehen. Sein Geschichtsausdruck wurde gerade zu schwärmerisch dabei. Ja, das war schon lecker, aber er hatte manchmal das Gefühl, dass Zauberer sich im Allgemeinen ziemlich gut auf die Produktion von Süßwaren verstanden und dazu musste man nur einmal den Honigtopf betreten und man wusste schon was er meinte. Natürlich verstanden sie sich auch auf andere Dinge ganz ausgezeichnet.  “Vorzüglich.“ Verkündete er begeistert.  Und beobachtete sie dabei wie sie das Paket betrachtete. “Nun pack es doch erstmal aus.“ Sagte er belustigt, als sie sich zum wiederholten Mal bedankte, obwohl sie doch nach gar nicht wusste was sich in dem Paket befand.
Endlich machte sie sich daran das Packpapier zu lösen. Mit einer schnellen Bewegung griff er sie am Handgelenk und blickte sie ernst und besorgt an. “Bist du dir sicher, dass du es nicht vorher auf schwarze Magie untersuchen willst?“ Sein Blick erinnerte an einen verrückten, der soeben eine Verschwörungstheorie in seinem verrückten Kopf erdacht hatte und jetzt der Meinung war er müsste jedem die Bedrohung mitteilen. Natürlich war keine Gefahr vorhanden, aber man konnte das ganze mit ein wenig Vergnügen doch noch herauszögern und das Patenkind ein wenig ärgern, falls sie sich von sowas überhaupt ärgern ließ. Sie war wohl nicht umsonst eine Gryffindor und konnte somit ohne Probleme den Mut aufbringen ein Päckchen zu öffnen. Er traute es ihr jedenfalls problemlos zu.

Schon bald viel ihr ein Buch entgegen, er hoffte sehr, dass ihr das Buch mit dem Titel “Tausend Zauber für jedes Abenteuer“ gefallen würde. Dem Mayhew war es äußerst passend vorgekommen, denn die beschreibenden Zauber brachten einen nicht nur aus kritischen Situationen, sondern mit manchen konnte man ein ganz neues Abenteuer anfangen. Auch für einen Campingausflug war es sehr geeignet. “Ich dachte du musst dich bilden, wenn du mit mir auf ein Abenteuer gehen willst.“ Erklärte er ihr und blickte sie direkt an um herauszufinden was sie denn nun davon hielt.
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Ehe sie sich versah, traten ihr zwei aufgeplusterte Wangen und leicht schielende Augen entgegen. Novalee klatschte mit ihrer Handfläche auf den Tisch und gluckste dabei schalkgezogen auf.
Die Zeit mit niemand geringerem als Floyd Mayhew zu verbringen barg für die Gryffindor nicht nur grundsätzliche Freude in sich, sondern liess auch das Gefühl von absoluter Gelassenheit immer wieder hinter den Iriden hervor schimmern. Im trüben Alltag und der tragischen Weltgeschichte, fand die Blondine nur äusserst selten Zeit, solche Sorglosigkeit zu erleben. Sie empfand es als erfrischend, dass ihr alter Patenonkel immer wieder zum Kind werden konnte, wenn sie gemeinsam herumalberten.

Washington Floyd Mayhew stellte ganz ohne Frage ein absolut unumstrittenes Vorbild dar. Nova hatte es nur selten geschafft, die Schwärmereien über ihren geliebten Patenonkel zu dämpfen. Bei Erzählungen verfiel sie immer sogleich in die frühere Zeit zurück . . und vergass dabei auch meist Raum und Datum. Sie lächelte, zog aber ihrerseits eine Grimasse zur mimischen Antwort. Mit verzogenen Lippen versuchte die Löwin einen unsichtbaren Bleistift zwischen Mund und Nase einzuklemmen, währenddem ihre Puppilen sich beide nach ihrem Stuppsnäschen richteten. Dampfende Ohren wären jetzt perfekt - und würde das Bild wahrscheinlich vervollständigen, doch meist war 'perfekt' zu viel oder einfach nicht realistisch genug, um wirklich existieren zu können.

"Ach nein Onkelchen, du bist doch fitter als ein Laufschuh!" kicherte die Blondine amüsiert und bediente sich nun ebenfalls an einer Süssigkeit.
Um ihr Wesen herum hatte sich ein Schleier, bestehend aus gutmütiger Abenteuerlust und herzhafter Freude, gelegt. Und genau dieser Bruchteil ihres Lebens, spielte eine so unglaublich grosse Rolle. Bevorzugt hätte die Löwin sich ein Marmeladenglas herbeigezogen, den Deckel aufgeschraubt und - einem Denkarium nicht unähnlich - ihre Erinnerung und Empfindung somit festgehalten.
Das Angebot Mayhews kam überraschend, wurde jedoch entzückt von der Patentochter angenommen. "Oh ja, gerne .. Übung ist immer gut!" Die Motivationen in ihrer Stimme kam wie auf einen Schlag. Wahrscheinlich, so nahm sie an, durch den blossen Gedanken erfolgreicher Wissenszugeignung, verursacht.



Mit skeptischem Auge betrachtete sie also das Paket, schielte beim Nachdenken hin und wieder überprüfend zu Mayhew und kräuselte unmerklich ihre Lippen, als nach einer geraumer Stille ohne jegliche Ergebnis, die Stimme des Mannes erklang. "Wer weiss, welchen Wahnwit-" konterte sie anfänglich in perfektem Mimenspiel, erlag jedoch einem schweren Fall von Prusterius und konnte sich spätestens nach dem dämlichen Witzversuch ihres Oheims, das Lachen nicht mehr verkneifen.
Er forderte sie dazu auf, das Päckchen entkleiden. Und obwohl im Innern der Schülerin noch starke Zweifel einen Graben aus Skepsis und Vorsicht kerbten, so hibbelte ebenso ein stromschnelles Kribbeln durch ihren Körper. So selten bekam sie es mit Geschenken zu tun. Es war jedes Mal die Aufregung pur.

Doch schnelle Bewegung des Mayhews versetzte Novalee augenblicklich einen Schrecken. Mit voller Wucht zuckte sie zusammen und zog die Arme und Beine ausweichend an sich, fiel rückwärts in die Lehne des gepolsterten Canapés hinein und schloss die Augen, als ob damit alles besser werden würde. Ihr lauter Ruf hatte einen kantigen Schnitt durch die Unterhaltung gezogen, der Faden war komplett verloren.
Novalee wartete einen Atemzug lang, ehe sie sachte blinzelte um eventuell zu erfahren, was gerade passiert war. Doch nichts geschah. Sogleich erklang ein raues Räuspern. "Erkenntnis des Jahrhunderts - " murrte die schöne Blonde und versuchte nicht zu kichern. " Oheims Veräppelungen werden nie schwinden." Grunzend und lachend traf sie es genau auf den Punkt.
Doch die Retourkutsche wartete nicht lange.
"Merlin sei Dank bin ich nicht so alt wie du - wer weiss, nach so einem Schreck hätte ich sonst bestimmt ein Herzleiden." ganz unschuldig, wie ein heiliger, kleiner Engel setzte sie ihren Dackelblick auf und hoffte mit ihrem Kommentar nicht zu frech gewesen zu sein.

Schonbald fiel ihr ein Buch entgegen. Der Titel sprang dem Mädchen sofort ins Auge - vergnügt stand sie auf, rannte zu ihrem Onkelchen hinüber, nahm ihm den Tee aus den Händen, stellte diesen auf den Tisch und platzierte sich strunzdreist auf dessen Schoss. Natürlich - sie war ein wenig zu alt für Kuscheleien. Aber Novalee freute sich so sehr über seine Anwesenheit und dann auch noch dieses Geschenk - beinahe kullerte ihr eine Träne über die Wange. Sie schmiegte sich an den Mayhew, machte sich klein wie ein Päckchen, versetzte sich damit augenblicklich in ihre Kindheit zurück und lächelte selig. "Es ist so schön, dass du da bist!" flüstert sie ihm zu.
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Swani sollte eine Preis bekommen. Einen Preis für die beste Grimasse überhaupt. Ganz sicher. Er konnte gar nicht anders als zu lachen, denn es war einfach nur köstlich wie sie ihren Mund verzog.  Es war immer so wunderbar entspannt mit ihr und das war doch recht erfreulich. Glücklicherweise hatten ihre Eltern auch nie die Behauptung aufgestellt er hätte die Madam verzogen und so waren ihm solche Scherze mit ihr durchaus erlaubt.  Er lauschte ihrem Lachen und ihrem Lieblingsspitznamen „Onkelchen“. Es hatte sich schon jetzt gelohnt nach Hogwarts zu kommen.  Er fühlte sich natürlich geschmeichelt als fit angepriesen zu werden und das sie sich so über sein Angebot freute. Als Auror bildete er auch schon fleißig junge Zauberer aus und hatte festgestellt, dass es doch gar keine schlechte Angelegenheit war und bei seinem Patenkind war es dann wohl Ehrensache.  Noch dazu entsprach ihre Motivation ungefähr der seinen und das machte das ganz noch besser. “Dann machen wir das mal!“ versprach er. Bestimmt würde sie auch ohne ihn gute UTZe schaffen, aber es war doch nicht schlecht das Gefühl zu haben etwas dazu beigetragen zu haben. Dann konnte er sich gleich noch bei ihren Eltern einschleimen.
Ebenso lohnend war es ihr dabei zuzusehen, wie sie das Päckchen aus der Verpackung befreite und dabei tatsächlich auf schwarze Magie gefasst zu sein schien. Er grinste. “Natürlich werden die nie schwinden!“ Versprach er ihr schon fast ein bisschen großspurig. Nicht viel später fand sich die Dame schon auf seinem Schoß wieder und hatte ihm den Tee entrissen. Wie zur Bestätigung, dass sein Geschenk genau das richtige war. Er legte die Arme um sie und lächelte erfreut. Es war doch zu schön sie so zu erleben. “Ich freue mich auch.“ Bestätigte er ihre Aussage. Patenonkel sein konnte schon was ganz feines sein!



monsters at night


FLOYD && NOVALEE
MIGHT CRAWL UP, AND TASTE YOUR TOE




Das gute an Hogwarts war ganz sicher auch die Küche. Das Essen war absolut vorzüglich gewesen und am Gryffindortisch hatte der junge Mann einige von Swanis Freunden kennen gelernt. Natürlich konnte das junge Gemüse nicht unbedingt immer etwas mit ihm anfangen, aber das war auch egal, denn für ihn war das wichtigste wieder mal in Hogwarts zu sein.  Es war wunderbar und versetzte ihn mal gut zwanzig Jahre zurück in der Zeit. Die Elfen in der Küche hatten sich mal wieder selbst übertroffen und er hatte ordentlich reingehauen. Beim Nachtisch hatte er schon fast das Gefühl gehabt er müsste platzen. Danach war noch Zeit zum plaudern gewesen und nun hatte er sich mit seinem Patenkind wieder aufgemacht. Sie waren wieder unter sich und das sorgte direkt für eine lockere Stimmung, denn sie wussten beide, dass sie sich voreinander nicht verstellen mussten und es schlimmeres gab als das nicht Einhalten von ein paar gesellschaftlichen Regeln. Der ehemalige Löwe streckte sich ein bisschen, als er sicher war, dass niemand mehr hinsah. Ganz müde war er noch nicht und er sehnte sich ein bisschen nach Bewegung. Er warf mal einen Blick auf Novalee und die schien auch recht zufrieden nach diesem Essen. Sie befanden sich nun in der Eingangshalle und bahnten sich den Weg zum Portal. “Wollen wir noch einen Spaziergang um den See wagen?“ Fragte er sie, denn es klang gut jetzt noch ein wenig das Gelände unsicher zu machen, bevor es in die Betten ging. Hogwarts war wirklich vollgestopft, denn es waren so viele Eltern da und noch die ganzen Schüler dazu. Es schien so als hätten die Lehrer alle Hände voll zu tun für Ordnung zu sorgen. Sie beide würde bestimmt niemand vermissen, wenn sie sich noch einen ruhigen Abend machten.
Sie erreichten das Schlossportal und Floyd drückte die Türe auf, sodass er und sein Patenkind hindurchschlüpfen konnten.
Er schlug direkt den Weg zum See ein, denn es fiel ihm kein Grund ein, warum sie einen Spaziergang ablehnen konnte. Die Dunkelheit hatte sich mittlerweile über das Gelände gelegt und es war eine angenehme Ruhe eingekehrt. Lediglich aus dem Schloss konnte man noch Licht und Lärm wahrnehmen.  Am See würden sie wohl einen Zauberstab entzünden müssen, damit sie nicht stolperten. Das war kein Problem, denn der Auror hatte seinen blitzschnell in der Hand um den Weg zu erleuchten. “Ich bin so satt wie schon lange nicht mehr.“ Verkündete er. Ob er es morgen überhaupt schaffen würde etwas zu frühstücken? Also das war wirklich fraglich. “Der Kraken im See hat bestimmt noch Hunger auf ein bisschen Swani, meinst du nicht?“ Sagte er mit einem überzeugenden Nicken. Sein Ton klang ganz entspannt, als wären Patenkinder fressende Tiere jetzt nichts außergewöhnliches.
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Die Hälfte einer Mondkugel präsentierte sich nun dort, wo einst ihre schlanke Hüfte hauste. Novalee liess ihre Hände unauffällig unter den Tisch gleiten um das aufgeblähte Bäuchlei beruhigend zu streicheln. Die kreisenden Bewegungen hatten tatsächlich einen Nutzen inne, die Wärme beruhigte ihren Magen tatsächlich und so proppevoll sie nun war, lehnte sie sich einen Augenblick an die Schultern ihres Oheims um mit geschlossenen Lidern leise aufzuseufzen. "Was für ein Festmahl".
Die kurz eingetretene Fressnarkose hinderte die Gryffindor jedoch nicht daran, bald wieder am Gespräch zwischen ihrem Onkelchen und den Tisch- bzw. Hauskameraden teilzunehmen. Mit fachmännischer Miene unterstützte sie jede Aussage mit einem kräftigen Nicken - gänzlich daran uninteressiert, dass sie sowohl pro als auch kontra mit gleichbleibender Begeisterung bejubelte.

Nachdem nun also die Plauderei ein Ende gefunden hatte, war es vorgesehen, dass sich die beiden Löwenherzen mutig wie eh und jeh auf den schauerlichen Weg durch das schwarze Dunkel begaben, um später in aller Sicherheit planschen zu können - und um das schöne, zweistöckige Zelt mit ihrer Wenigkeit zu bewohnen.
Gerade jetzt befanden sie sich jedoch auf dem Weg zum Portal. Stille umhüllte sie über die Dauer einiger Schritte, doch währte nur so lange, bis die raue Stimme des Mayhews erklang. Als wäre Nova nun aus einer dickschichtigen, elastischen Gummiseifenblase gerissen worden, blinzelte sie dem Autoren verdutzt entgegen. Die Worte erklangen undeutlich, als wären sie ihr von einem gegenüberliegendem Bachufer zugerufen worden. Doch als die nachziehende Bedeutung auch endlich eintraf, erhellte sich das Gesicht der Blondine augenblicklick. "Eine herausragende Idee" nickte sie ihm zu, dieses mal nicht so euphorisch wie zuvor beim Gespräch am Esstisch.

Und so geschah es, dass das eisige Kalt der minder frühlingshaften, dafür umso regnerischen Nachtluft einen Schleier um sie zog und in das Frösteln der Landschaft einschloss. Die Ruhe spielte dabei hintergründlich ihr Tänzchen, hüpfte von einem Augenblick zum Nächsten und verleitete Novalee dazu, ihren Gedanken zuzuhören.
Das Gras, die Steine und Büsche erschienen schwarz, obwohl Novalee ganz genau wusste, dass sie bei Tageslicht in den verschiedensten Grün aufschimmern würden, hatte diese Begebenheit, diese Begegnung mit der Natur in der Nacht eine wahnsinnig einnehmende Wirkung. Beinahe philosophische Ruhe legte sich auf ihr Gemüt. Na gut, vielleicht war es auch die einschleichende Müdigkeit, aber so oder so: pudelwohl schritt die Schülerin neben ihrem Patenonkel den Pfad zum See entlang.

"Ich ebenso" stimmte sie mit leicht leidendem Unterton voll und ganz zu. Die Grenzen zu kennen war besonders bei Mahlzeiten wie der gerade Vergangenen eine unausprechliche Herausforderung. Nicht jeder besass die Disziplin, Gabel und Messer rechtzeitig beiseite zu legen. Erst jetzt fiel ihr das Licht seines Zauberstabes auf. Nova hatte gar nicht bemerkt, wie er diesen gezückt hatte. Typisch Onkelchen, sagte sie sich und schmunzelte in ihr Inneres hinein. Als ihr Blick zu Boden glitt und eine grosse, wuchtige und heimtückische Wurzel dabei knarrend von einer Seite des Weges zur anderen hinüberwuchs, stoppte die Gryffindor gerade noch rechtzeitig um einen Stolpergang mit folgender Bruchlandung zu vermeiden. "Danke für das Licht" pustete sie erleichtert und liess nun aus einem Schmunzeln ein Grinsen werden. Das Grinsen hielt jedoch nicht sehr lange an. Denn kaum hatte der Mayhew seine Worte verlautet, stibizten ihr diese die Munterkeit und hinterliessen stattdessen für einen Sekundenbruchteil das panische Gesicht einer hilflosen Blondine.

"Ich glaub eher er möchte ein bisschen "gestopfter Autor" " konterte sie daraufhin jedoch argwöhnisch. "So wenig wie ich zu bieten habe, bin ich wohl eher ein Snack für Zwischendurch .. und keine Hauptmahlzeit!".
Nova und ihr Onkelchen blieben stehen. Die Luft tief einzuatmen fühlte sich befreiend an. Doch als ihr Blick geniesserisch über dieses mysteriöse Szenario strich, erkannte sie plötzlich, dass da etwas auf der Wasseroberfläche schwamm. Sofort verengte die Blondine ihre Augen zu schlitzen, doch diese Bemühung schien vergeblich. "Onkel, Onkel" flüsterte Nova deshalb zischend. "Da ist etwas."



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Wenn er so am See entlang wanderte und in die Nacht sah, dann vermisste er Hogwarts tatsächlich sehr und es kam ihm vor als könnte er die Geräusche seiner Schulzeit wie ein dumpfes rauschen in seinen Ohren hören. Wie sie damals hier gestritten, gelacht und um die Wette gerannt waren, wie sie am frühen Morgen über den nassen Rasen rannten um das Quidditchspiel auf keinen Fall zu verpassen und wie er unter den Bäumen am See in der Sonne gehockt hatte und mit seinen Freunden Dummheiten ausgeheckt hatte. Sie hatten die Mädchen beobachtet und von Zeit zu Zeit geprahlt oder die Damen mit dummen Streichen zur Weißglut gebracht. Alles das schwirrte durch seinen Kopf und sorgte dafür, dass er einen Moment sehr abwesend wirkte. Immerhin waren sieben Schuljahre keine kurze Zeit und konnten nicht in einer einzigen Sekunde erneut durchlebt werden, vor allem wenn man an den Unterrichtstoff, die ganzen Freundschaften und auch Feindschaften, die Festessen und all das andere dachte. Nur leider musste er in diesem Zuge auch immer an seinen besten Freund Alexander denken. Leider war vielleicht falsch, denn es waren immer gute Erinnerungen, wenn es um Alexander ging, nur sein Tod hinterließ einen überaus bitteren Nachgeschmack. Nur das war jetzt nicht das Thema, denn er war mit seinem Patenkind unterwegs und das war deutlich mehr wichtiger in diesem Moment.
Novalee schien in diesem Moment äußerst zufrieden mit der Situation zu sein und das zauberte auch ein Lächeln auf die Lippen ihres Paten. Natürlich konnte er einen Besuch der Eltern nicht ersetzen, doch offensichtlich schien die Gryffindor darüber gar nicht nachzudenken, sondern gab sich nur dem Moment her. Sie hatte ihn sogar ganz stolz allen ihren Freundinnen vorgestellt, als wäre er ein besonderes Prachtexemplar von Patenonkel, dieser Gedanke ließ ihn sogar grinsen, während sein Blick auf den See wanderte und er hörte, wie sie ebenfalls gestand ziemlich vollgefressen zu sein. Floyd musste zugeben, dass er es auch ziemlich vermisste bekocht zu werden und die Schüler darum beneidete von den Hauselfen täglich bekocht zu werden. Natürlich hatte er es mit seinem Zauberstab auch recht einfach, aber nicht so einfach.
Auch wenn die Blondine recht mutig erschien, sah er im Licht seines Zauberstabs, dass ihr ein Moment die Angst vor dem Kraken ins Gesicht geschrieben stand. Das riesen Vieh, schien auch gar nicht weit entfernt von ihnen entspannt im Wasser zu planschen. Schon in seiner Schulzeit hatte er mit Vorliebe Mädchen damit verschreckt und es erschien ihm nur zu gut das jetzt ebenfalls zu tun. Er schmunzelte über ihre überaus schlagfertigen Worte. “Womit willst du mich den stopfen?“ Erkundigte er sich und im nächsten Moment schlug seine Belustigung in halb gespielte Empörung um. “Soll das etwa heißen du denkst ich bin fett???“ Er blickte sie direkt an. Immerhin implizierte ihre Aussage dies, außer sie wollte nur auf die Körpergröße hinaus, aber darüber hatte sie wahrscheinlich gar nicht nachgedacht. Natürlich war an dem ehemaligen Gryffindor mehr als an der Schülerin dran, aber das hieß nicht, dass es sich dabei ausschließlich um fett handelte, da er doch jeden Tag trainierte und sich für seinen Job stählte.
“Wir können ja austesten wen er lieber …“ begann der Mayhew, doch er wurde unterbrochen, denn Nova klang gar nicht mehr so begeistert, wie sie da auf den See starrte und offenbar etwas erkannt hatte. Er drehte sich zum Wasser um und trat näher an das Ufer, doch er konnte nur undeutlich sehen und so schickte er mit einem kleinen Stupser seines Zauberstabs eine Lichtkugel über das Wasser. “Kannst du etwas erkennen?“ Flüsterte er Nova zu. Seine Stimme war automatisch leiser geworden, als hätte er Sorge sich zu verraten, vermutlich war das eine alte Angewohnheit, so als Auror. Jetzt konnte er auch etwas auf dem Wasser sehen. Doch was war es? Er ging noch einen Schritt auf das Ufer zu …
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Sicherheit. Das konnte sie ganz gewiss sagen - wenn der Patenonkel mit seiner Präsenz brillierte, dann verspürte Novalee eine Art Sicherheit die ihr nichtmal ihre Eltern zu vermitteln vermochten. Das lag möglicherweise an seinem heldenhaften Beruf - immerhin war Floyd Mayhew seit Anbeginn ihrer Denkfähigkeit immer der gewesen, der die bösen Jungs und Monster geschnappt - und sie für immer und ewig weggesperrt - hatte. Heute war diese Perspektive mit einer Brise Realität gewürzt, was jedoch nicht bedeutete, dass er weniger ihr Held war, als in Kinderjahren.

"Ich glaube womit man dich stopft ist nicht so relevant" entgegnete sie ihm und zählte bei dieser Gelegenheit sogleich ein paar Vorschläge auf. "Gummibärchen, Schokofrösche .. Ohrenschmalz"  doch ehe sie ihre Liste fortsetzen konnte, brach auch schon die Empörung über ihre Bemerkung aus. Natürlich war sie nur gespielt, doch das bedeutetete noch lange nicht, dass Novalee nicht darauf einsteigen konnte. Augenblicklich kräuselten sich also ihre Lippen, sie wurden schmal. "Was ist denn das für eine Unterstellung?!"  entrüstete sich die Blondine künstlich. Wenn die Rolle erst einmal erschaffen war, konnte es manchmal sogar schwer sein, wieder hinauszuschlüpfen. Und besonders mit dem Patenonkel konnten solche Empörungen ganze Gesprächsketten werden. Weitere Anwesende rührten daher durch ihr eigenes Unwissen oft in Missverständlichkeiten - und konnten die Welt nicht mehr begreifen. Doch wenn das ausklingende Lachen des Patenonkels und des Patenkinds in gleichnahmigen Kehlenträllern erklang, so seufzte die Verwandschaft meist erleichtert auf.

Ihre Abenteuerlust, ihr Herzklopfen und ihr unsicherer Gesichtsausdruck spielten ein gemeinsames Spiel. Dieses Spiel nannte sich AufdenSeestarritius. Dieses Spiel liess das Mädchen nun ihre Augen zusammen kneifen, liess sich die Lippen wie von selbst bewegen.  Somit bemerkte die Gryffindor auch gar nicht, dass sie den Mayhew unterbrochen hatte. Fixiert lag ihr Blick auf der Wasseroberfläche. Grauenhafte und unheimliche Gedanken schlichen sich bei ihr ein. Vorstellungen, was unter dieser mattglitzernden Oberfläche alles lauerte.
Novalees Konzentration war so gefestigt, dass selbst die kleine Lichtkugel, die ihr Patenonkel nun über den See schoss, ihr einen Schreck einjagte. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und sicherlich auch nicht in diesem augenbetäubendenen, hellen Licht.
Doch als die Kugel ungefähr die Mitte des Sees erreichte, erkannte sie es ganz deutlich. "Da ist ein Monsteeeeeer" brüllte sie lauthals los und bedachte dabei nicht, dass diese Dezibellstärke für alte Öhrchen vielleicht nicht so gut zu vertragen waren. Und im Gegensatz zu ihrem Onkel, der nun noch mehr Schritte auf das Wasser zumachte, hüpfte sie vom Schreck gejagt, zwei grosse Sätze nach hinten. Na wenn das mal nicht eine Sporteinheit mit persönlicher Gruselnote war.

Novalee blinzelte, und erkannte, dass sich das Ding nicht weiter bewegte. Trotz ihres ungeheuerlichen Schrei's hatte es sich nicht irritieren lassen. Daraus konnte man eigentlich nur schlussfolgern, dass es taub oder tot war. Diese Tatsache verliehen der Gryffindor neuen Mut. So überbrückte sie löwenmutig die Distanz zwischen sich und dem alten Herrn, stand nun direkt neben ihm, beugte sich leicht nach vorne und kniff noch einmal die Augen zu. "Kann das sein, dass das .. " begann die Blondine scharfsinnig, hatte aber sogleich mit dem Gleichgewicht zu kämpfen. Mit rudernden Armen versuchte sie auszubalancieren, was unausbalanciert war - leider ohne Erfolg.

Ungeschickt wie ein Baby, plumpselte Novalee direkt in den nassen Boden, in das nasse Wasser, in den nassen See. Sie konnte dem Merlin danken, dass ihre Nase sich nicht mit Schlamm vollsog und ihr die Atemwege versperrte. Doch war es einerlei sehr unangenehm, bei hiesigen Temperaturen im schwarzen See zu planschen. "Manno .. " brummte die Schülerin, verstummte aber sogleich, als sie einen immer deutlich werdenden Wellenschlag spürte. "Ich bin ins Monsterterritorium gefallen" krächzte die Löwin kreidebleich  und blieb wie angewurzelt sitzen, währenddem dieses unklare Etwas immer näher auf sie und ihren trockenen Patenonkel zuschwamm.
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Der Auror verzog überaus gekonnt das Gesicht, während die Vorstellung jemand könnte Ohrenschmalz, noch dazu fremden, in ihn hinein schieben. “Ohrenschmalz ist ja nicht dein Ernst.“ Sagte er angewiedert und sah mit verzogenem Gesicht zu ihr herüber. Mit Gummibärchen konnte man noch leben, schließlich nahm man die über den natürlichen Weg auch mal zu sich, aber Ohrenschmalz wohl eher nicht. Der Gedanken an eine Armee Schokofrösche, die fröhlich in ihm herumhopsten bauten seinen ekel allerdings wieder ab und ließen ihn schmunzeln. Das klang dann doch ganz gut und wenn man es sehen könnte wäre es bestimmt auch ziemlich lustig. Im Grunde war Floyd aber froh, dass niemand ihn stopfen würde und er so bleiben konnte wie er jetzt gerade war und selbst wenn sie es versuchen sollte ihn zu stopfen würde sich das wohl schwierig gestalten, denn er konnte sie gut genug wehren.
Er ließ seine flache Hand mehrmals auf seinen Bauch klatschen. “Das will ich wohl meinen, ich bin super unfettig.“ Betonte er, der so gut wie jeden Tag Sport machte und sich dementsprechend in einem guten Fitnesszustand wiederfand. Natürlich war Novalee deutlich zarter von ihrem Körperbau, aber sie war schließlich auch weiblich. Es würde wohl nur sehr den Stolz des Mayhews treffen ihn tatsächlich als dick zu bezeichnen.

Sie starrten auf den See und irgendwie wusste er nicht genau ob er das einfach nur komisch finden sollte oder auch ein wenig spannend. Sein Patenkind schien in dieser Tätigkeit jedenfalls vollkommen aufzugehen, da sie kein anderes Thema zu ließ als den See. Er spielte da mit, denn dieses Seethema erschien ihm aufregend genug zu sein um sich damit zu beschäftigen, selbst für einen Auror, der ab und an mal größerem Nervenkitzel ausgesetzt war. Swani derweil starrte seinem Licht nach, das für ihn immer noch nicht hundertprozentig aufdecken konnte was dies den nun war und das lag nicht daran, dass er nicht geschult darin war gefährliche Geschöpfe zu erkennen, sondern wahrscheinlich befand sich das Objekt zum größten Teil unterhalb der Wasseroberfläche und so half es auch nicht näher ans Ufer heran zu treten. Er drehte sich nach ihr um, da sie schrie und grinste breit. “Ja und es wartet nur darauf, dass klein Swani spielen kommt.“ Sein Grinsen war groß und seine Sorge klein, denn das Ding war ja im Wasser und vermutlich nicht in der Lage aufs Land zu kommen und solange niemand von ihnen auf die hohle Idee kam schwimmen zu gehen konnte ihnen auch nichts passieren.
Diese Überlegung war natürlich recht sinnvoll, aber sie plante wohl nicht das mangelnde Geschick seines Patenkindes ein. Gerade noch versuchte sie ihm zu erklären was es war und dann war sie schon im Wasser und er stöhnte laut auf, denn das war gar nicht clever. Mit der freien Hand tastete er nach seinem Patenkind, dass nur lautstark die Aufmerksamkeit dieses Objekts auf sie lenkte. “Sei still.“ Murmelte er ihr zu, als dieses Wesen sich auch noch auf sie zubewegte und bei ihm alle Alarmglocken anging. Sofort war er in den Auroren-modus übergegangen. Er musste schnell eine Entscheidung treffen, denn er konnte Swani nicht aus dem Wasser ziehe bevor das Ding sie erreichte. Ein stummer Fluch brach aus seinem Zauberstab hervor und lähmte ohne weitere Mühe das Geschöpf, als er gerade Novas Schulter zu fassen bekam und sie zu mindestens wieder auf die Füße ziehen konnte. Mit einem Satz stand er neben ihr im Wasser und wartete auf das Geschöpf, das er gelähmt hatte, zu. “Oh. Es ist bloß ein harmloser Imp.“ Sagte er, als er es endlich richtig sehen konnte. Wahrscheinlich hätte das Ding sich nur einen Spaß daran gemacht an den Haaren seiner Begleitung zu ziehen, aber ansonsten war es ziemlich ungefährlich.
Er drehte sich, den Zauberstab immer noch erhoben, zu ihr um. “Alles in Ordnung bei dir, Swani?“ Erkundigte er sich. Er stand bis zur Mitte seiner Wade im Wasser und merkte wie sein Umhang sich mit dem kalten Zeug vollsog. Er war ziemlich scharf darauf wieder aus dem kalten Nass heraus zu kommen und seinen Umhang mit einem schlichten Zauber zu trocknen. “brrh. Ist das kalt hier drin.“ bibberte er und stellte fest, dass es für sie wohl noch unangenehmer sein musste, immerhin hatte sie sich gleich auf den Allerwertesten fallen lassen. Er grinste bei der Vorstellung wie ungeschickt sie doch war. “ Du musst übrigens noch an deinen Akrobatischen Fähigkeiten arbeiten.“ Scherzte er vergnügt. Doch in Wahrheit war er ziemlich erleichtert, dass sein Patenkind bloß nass geworden war.
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Man könnte nun natürlich behaupten, das alles wäre ihre Absicht gewesen. Es schien auch wie eine Absicht, die Klappe aufzureissen und dann geschickt wie ein Molch durch das schlüpfrige Sandufer hinweg zu rutschen - eine geplante Pointe sozusagen, um einem schönen Abend die Kirsche auf dem Törtchen zu verpassen.
Hätte Novalee dies nun aber behauptet, wäre sie wohl nicht allein in lautes Lachen ausgebrochen. Ihr Patenonkel hätte wahrscheinlich einen Wasserfall an Lachtränen gespendet und sie selbst hätte beim Hin- und Herrollen wohl einen schützenden Burggraben um den Mayhew verursacht.
Doch die Löwin, wie auch alle anderen Beteiligten, waren Zeugen ihrer Unabsichtlichkeit geworden. Man konnte ihr nachsagen, dass sie klug und raffiniert war - so genial - und - so schauspielerisch begabt - dann aber doch nicht. Solche Behauptungen wären noch mehr aus der Luft gegriffen, als die Möglicherweise-war-es-Absicht-These.

Nun sass sie also da, starr wie ein Stein, und traute sich gerade noch einmal so, ganz kurz und ganz schnell, einmal zu blinzeln. Ihr lag diese Rolle eindeutig nicht - Nova fand man selten in so lebensbedrohlichen Situationen wie die hiesige - und so zeigten mit jedem ankommenden Wellenschlag neue, intensivere Grimassen auf ihrem Gesicht. Es erschienen sogar solche, die man nicht für möglich gehalten hätte.
Das Herz der Blondine schlug wild, wie ein blinder Schmiedemeister, der versuchte das Eisen mit dem Hammer zu treffen, aber immer danebenhaute. Ihr blieb die Luft im Halse stecken, ihr Atem stockte und unfähig, wie sie war, starrte sie nur weiter auf die Horizontlinie des Gewässers. Sie versuchte irgendetwas zu erkennen .. und fragte sich, weshalb ihr Onkel sie nicht schon längst hinausgeholt hatte! Immerhin war er Auror!
Mit jeder Sekunde wurde ihr Körper tauber - die Kälte schlug an. Ein Umstand, den man bei solch einer Gefahr natürlich gern einmal vergass - immerhin musste man die Todesbedrohung schon in eine gewisse Prioritätenliste einordnen. Was würde ihr eine Decke bringen, wenn durch das Wasser ein Fluch auf ihr läge? .. Doch dann spürte die Gryffindor den festen, sicheren Griff ihres Onkelchens.

Ganz automatisch schärften sich die Sinne des Mädchens wieder auf den jetztigen Augenblick zu. Wo vorher die Worte des Auroren schwach unklar erklangen, so konnte Nova nun jede Silbe verstehen. Es war ein Imp gewesen. Ein Sumpfwesen, weitaus ungefährlicher als ein Riesenkrake oder .. ähnliche Monstren.
Als sie sich also wieder in Sicherheit wog, kehrte die vorherige Haltung der abenteuerlustigen Gryffindor augenblicklich zurück. " Maan! Mit dem wär ich doch auch so fertig geworden!" grinste sie nun, blickte dabei jedoch mit bescheidenem Nachdruck zu ihrem Onkel, der nichts als Dankbarkeit in ihren Seelenspiegeln erkennen sollte. "Aber danke trotzdem .. ich wäre wahrscheinlich zu langsam gewesen und hätte ihn nachher aus meinen Haaren ziehen müssen.." ein Prusten begleitete ihre letzten Worte, als sie  an sich hinunterblickte und den schlammigen Aktzent ihrer verbeulten Robe erkannte. "Tja, es scheind mir, Schlamm ist wieder in Mode". Ein Achselzucken später, tat sie es ihrem Patenonkel gleich, und wollte ihre Kleidung mit einem kinderleichten Zauber trocknen. Da sie dabei die Hitze nicht genau bedacht hatte, schien nun jede einzelne Textilfaser an, sich in Wolle zu verwandeln - und bald erkannte man zwischen den schafsähnlichen, aufgeblähten Kleiderpartien nur noch Augen, zwei Hände und zwei Füsse. "Kalt? .. von wegen!"

Seinen Ratschlag bezüglich ihrer akrobatischen Unfähigkeiten, wank sie übrigens mit einem kecken Lächeln ab. "Ich vertraue da ganz auf meine Partner!" erklärte die hübsche Schülerin in gespielter Naivität, denn manchmal war 'naiv' zu sein, einfach nicht so anstrengend, wie einem  geschärften Verstand ausgeliefert zu sein.
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Ein Lachen entwich dem Auror als er ihre nahezu trotzig klingenden Worte hörte, die ihm sagten, dass sie den Imp wohl auch alleine geschafft hätte. Atürlich musste er zugeben, dass sein Lachen auch von Erleichterung beflügelt wurde, denn einen schrecklichen Moment lang hatte er tatsächlich geglaubt, dass sein Patenkind, seine Swani, in höchster Gefahr steckte und er sie mit allen Mitteln retten musste. Dieser Moment war glücklicherweise zu Ende oder hatte eigentlich nie existiert, da es eben nur ein Imp war und der Auror schon deutlich schlimmeres als ein solches Wesen bekämpft hatte, vermutlich hatte sogar Nova selbst schon schlimmeres Wesen im Unterricht kennen gelernt, denn sie war schon lange der dritten Jahrgangstufe entwachsen. “Und wie wolltest du dich verteidigen? Wolltest du ihm eine Ladung Schlamm entgegen spucken?“ Er grinste Swani an, denn sie war diejenige gewesen, die nahezu handlungsunfähig dagesessen hatte und nur gestarrt hatte und selbst einen Imp konnte man mit enorm großen Augen nicht in die Flucht schlagen, das musste selbst ihr klar sein und Floyd konnte es sich natürlich nicht nehmen lassen sie ein wenig aufzuziehen.
“Kein Problem.“ Winkte er ihren Dank ab. “Ich diene gerne als Wächter deiner Frisur.“ Ein breites Grinsen zierte seine Lippen bei diesen Worten und er hoffte doch stark, dass sie ihm das nicht böse nahm. Er kletterte wieder an Land und reichte ihr die Hand, damit sie ihm ohne weitere Unfälle folgen konnte und er begann seine Kleidung trocken zu föhnen, sein Zauberstab tat ihm diesen Dienst nur allzu gerne und der Mayhew machte es sich wieder schön warm in seinen Klamotten. Es war wirklich noch nicht dir richtige Jahreszeit für den See. “Na klar. Schlamm ist sexy. Die Jungs werden dir alle nachrennen.“ Erwiderte er, während er sich fragte ob er wohl Schlamm im Gesicht hatte. Allerdings kam der schwarzhaarige nicht dazu sein Patenkind danach zu fragen, denn er musste einfach lachen als er sie ansah. Ihre Kleidung hatte sich so sehr ausgedehnt, dass sie nun aussah als wäre sie ein Schaf, denn nur ihr Kopf und ihre Hände waren wirklich gut zu erkennen. “In Verwandlung stehst du sicher Ohnegleichen, dein Lehrer wäre begeistert.“ Verkündete er belustigt, als er sich wieder ein bekommen hatte. Sie war auch wirklich die Geschicklichkeit in Person. Am liebsten hätte er jedoch ein Bild von ihr gemacht. Novalee, das Schaf. Ihre Eltern hätten definitiv was zu lachen, aber Novalee wäre sicher vieles, aber nicht begeistert, deswegen hielt er sich zurück. Deswegen und weil er keine Kamera dabei hatte und das mit dem Foto wohl schwierig werden würde. Ein kurzer Schlenker seines Zauberstabs und ihre Kleidung machte sich nahezu in den Normalzustand auf. Das sah leider nur noch halb so witzig aus. Er musste sich ein weiteres Grinsen verkneifen und wischte sich mit der Hand über das Gesicht. Einen Moment lang hatte er in kaltes Gefühl im Gesicht, doch er ignorierte es, schließlich wusste er nicht, dass er sich gerade einen nette Ladung Schlamm ins Gesicht geschmiert hatte.
Er fühlte sich geschmeichelt als sie von seinem Geschick sprach und Lächelte ihr zu. “Dein Partner ist auch überaus kompetent.“ Meinte er immer noch belustigt und musterte sie einen Moment lang und fühlte sich dabei ziemlich stolz, denn aus seinem Patenkind war eine ziemlich bemerkenswerte Persönlichkeit im Laufe der Jahre geworden. Vielleicht hatte er damit nicht so viel zu tun, aber trotzdem machte es ihn stolz und sorgte dafür, dass er einen Moment lang bloß in der Gegend herum starrte, ganz verträumt.
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Novalee war kein dummes Mädchen. Viele glaubten, aufgrund dem Äusseren der Blondine auch sehr schnell ihr Inneres erfassen zu können, doch tatsächlich kannte kaum eine Menschenseele, wer Novalee Swan wirklich war. Die meerblauen Augen, das feine Stuppsnäschen und das helle, blonde Haar täuschten viele. Unterschätzungen waren nicht selten - ganz zum Genuss der jungen Hexe. Immer, wenn sie jemanden eines Besseren belehren konnte, nistete sich ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen ein.
Aber manchmal .. da nahm sie sich auch gerne selbst auf die Schippe. "Natürlich", gespielte Empörung unterstrich ihre Mimik, "Der Imp wäre bei meinem Modebewusstsein logischerweise direkt davongezischt .. bei seinem dreckigen Lumpen, den er trägt!" Ein ziemlich einleuchtender Sachverhalt, fand zumindest die Gryffindor. So zeigte sich auch wahre Begeisterung auf ihren Zügen, ihre Augen glühten beinahe von dem Gefühl der Genialität, das gerade kribbelnd durch ihre Adern floss.

Am liebsten hätte sie ihren Onkel, so schön sauber wie er nun war, direkt in den Schlamm geworfen. Immerhin war es Mode! Und wenn man in diesem Jahrhundert noch eine Familien gründen wollte, nunja, dann musste man eben kleine Opfer für die Augen der Damen erbringen. Schlamm würde da wirklich helfen! Doch gerade war sie viel zu sehr mit ihrem eigenen Volumen beschäftigt. Die Fasern quollen auf und auf, als ginge es um das Ende der Welt. Bald verschwand die Welt für Novalee tatsächlich noch -und zwar in ihrer Wolle. Der Kommentar über ihre Verwandlungskünste drang nur zögerlich durch die Bauschen hindurch - nunja, dem Merlin konnte die begabte Hexe danken, dass ihr Gehör einwandfrei funktionierte. Zuerst lag ihr ein Prusten im Bauch - sie spürte schon richtig, wie das Lachen ihren Körper hinaufkroch, nur um durch ihre Kehle hindurchzubrechen und in die Aussenwelt hinaus zu fliehen. Nunja, das unterdrückte die Gryffindor gekonnt. Denn - das kräuseln der Nase war angesagt. Unter anderem kitzelten vereinzelte Fasern nämlich ziemlich dreist an Novalees Riechorgan herum. Ein Niessen war nur der Anfang.

"Ja, Professor Dumbledore ist begeistert. Er dankt dir auch vielmal für deine Hilfe!" überspielte Nova die kurze, innerliche Ablenkung und strahlte stolz ihrem Patenonkel entgegen. Das war natürlich alles nur Humbug. Sie beugte sich nach vorne und hielt die Hand neben den Mund; Demonstrativ als Schutz vor möglichen Mithörern. "Ich tarne so meine Übungen für den Animaguszauber.. ", verschwörerische Blicke füllten den Augenblick, als ihre erklärenden Worte eine Fortsetzung fanden "Ist doch ziemlich genial, oder nicht? .. Ich meine .. kein Mensch würde darauf kommen, dass ich mich eigentlich zu einem Schwan verwandle! um dem ganzen auch noch das i-Tüpfchen zu verleihen, wackelte die Schönheit mit  ihren Augenbrauen und wartete nur darauf, dass sie beide in schallendes Gelächter ausbrechen würden.

Die Schmeichelei hatte ihn wohl entzückt.. entzückende Tatsache! Novalee grinste, als er sich selbst lobte. "Natürlich .. ich habe ihn mir ja auch ausgesucht" erklangen Worte, die wohl behaupteten, dass es nichts Logischeres geben konnte als das. " Manchmal mache ich mir zwar Sorgen um seine Gesundheit - er ist ja auch nicht mehr der Allerjüngste .. "fuhr sie gutgelaunt fort, "aber Altersschwäche ist kein Prolem und ausserdem trägt er meist ein schlammiges Accesoire - die modische Tarnung ist also nahezu perfekt!!"
Es war seltsam, wie wunderbar sie gemeinsam auf einer Wellenlinie schwebten. Wäre ihr Patenonkel einiges jünger .. und vielleicht mit ihr auf Hogwatrs, würde sie ihn wohl ihren besten Freund nennen. Im Grunde war er das auch - nur waren Anzahl ihrer gemeinsamen Patenonkel-Patenkindchen-Tage in einem Jahr .. gerade noch so an einer Hand abzählbar..

"So, wie siehts aus?" fragte das Mädchen den Auroren. "Kugelst du mich zum Zelt, oder hast du noch mehr wie Dinge wie diese Schlammfahrt geplant?" offen für alles, halbmüde aber auch halbwach blinzelte sie dem Mann entgegen. Doch dieser hatte mit einem einem Schwenk seines Zauberstabs ihre Kleidung wieder in ein ordnungsgemässes Volumen zurückgehen lassen. Nichts mehr mit Kugeln. So zuckte die Blondine mit den Achseln und blieb einen Augenblick still. Sie versuchte den Moment so wie er war aufzunehmen, sich Bilder einzuprägen und ihn, von ihrem Verstand,  in eine Erinnerung umformen zu lassen. Glücklich strahlte die Löwin ihrem Onkelchen entgegen. "Bist du etwa eingeschlafen, oder was ist los?" neckte sie ihn, tappelte zu ihm hin und kuschelte sich leicht an. Ein wenig frisch war es ja doch. Ihr Blick wanderte automatisch zu der Schlammstelle in seinem Gesicht. "Onkelchen .. weisst du was?" eine künstliche Pause steigerte die Spannung," ich werde dir eine Frau suchen! Das kann doch so nicht weitergehen!" erfönnete sie ihm ihren Plan  und drückte sich wieder, beide Arme um den Körper ihres Patenonkels schlingend, an ihn.
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“Ich glaube mir hat man damals nur beigebracht einen Imp mit Zaubern zu bekämpfen, bestimmt nehmen sie in der Schule die Mädchen extra beiseite um ihnen das mit der Mode beizubringen.“ Macht er sich über ihre Theorie lustig. Natürlich konnte man einen Imp mit Mode nicht in die Flucht schlagen, aber das stand auf einem ganz anderen Blatt Papier geschrieben. Es war mal wieder unglaublich wie albern er mit seinem Patenkind sein konnte. Es schien so als hätte Floyd seit gut 3 Stunden kein ernstes Wort mehr über die Lippen gebracht und das schafft er sonst nicht auf diese Dauer. Wahrscheinlich würde es auch anstrengend werden, wenn er Novalee jeden Tag sehen würde, aber sie sahen sich nur knappe 5 Mal im Jahr und in dieser Zeit war es einfach nur erfrischend und er konnte nichts anderes sagen, als das sein Patenkind das beste unter allen Patenkindern war.
Es wundert den Mayhew schon kaum mehr, dass Swani auch für ihr nächstes Missgeschickt eine bezaubernde Ausrede parat hatte. Ein schief gegangener Zauber, ein bisschen zu viel Wolle? Quatsch! Das lief doch alles ausgezeichnet und absolut nach Plan, so verkaufte sie ihm das nun hinter vorgehaltener Hand und er konnte ein Lachen, das ihn bestimmt 10 Jahre jünger machte, nicht mehr unterdrücken. “Da würde in der Tat niemand drauf kommen. Es sieht nämlich nicht aus wie ein Schwan, sondern wie ein Schaf.“ Sagte er schonungslos ehrlich und grinste sein Patenkind an. Er war niemals der Typ gewesen, der nicht sagte was er dachte und so machte er es auch jetzt. Natürlich empfand die ein oder andere Dame das als weniger schmeichelhaft und ergriff sogleich die Flucht, aber wer das nicht abkonnte war wohl kaum dazu gemacht die Frau an seiner Seite zu sein. Natürlich war das auch nicht Novalees Position, denn sie war viel mehr das Patenkind an seiner Seite und in dieser Rolle war sie absolut perfekt, eigentlich hätte man sie für diese filmreife Leistung auszeichnen müssen.
Er lachte, als sie ihn als ihre eigene Wahl bezeichnete. “Dein Vater hat mich ausgesucht.“ Korrigierte er mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Er selbst war damals aufgrund seines jungen Alters doch recht überrascht gewesen als Patenonkel in Frage zu kommen. Diese Gedanken dazu konnte er allerdings nicht in Ruhe ausdenken, denn sein lausiges, kleines Patenkind machte sich sogleich über sein Alter lustig und da musste er sich natürlich gegen wehren. “Wenn du 38 bist sprechen wir uns noch mal.“ Grummelte und runzelte sogleich die Stirn, denn den Schlamm konnte er nicht so recht einordnen. Es dauerte ein wenig bis ihm ein Lichtlein aufging und solange musste Floyd mehr oder mindern intelligent in der Gegend herumstarren. “Hab ich Schlamm im Gesicht? Wo?“ Fragte er sie ein wenig aufgeregt, und blickte auf seine Hände, von denen eine ebenfalls etwas schlammig wirkte, dies war sogleich mit dem Zauberstab behoben, doch was war noch mit seinem Gesicht? Hoffentlich würde sie es ihm gleich mitteilen.
Der ehemalige Gryffindor nahm ihre Worte bezüglich, der folgenden Pläne, mehr wie durch einen Schlier wahr, aber nicht so richtig und deswegen reagierte er auch erst richtig, als sie sich an ihn kuschelte und ihn fragte ob er eingeschlafen war. Er blinzelte und kam zurück aus seinen weit entfernten Gedanken. Kaum war man mal einen Moment nicht richtig anwesend, da hatte man schon zig Fragen zu beantworten, also das ging ihm alles ein bisschen flott. “Ich bin noch wach.“ Sagte er erstmal belustigt und beantwortet damit schon Mal eine dieser zahlreichen Fragen, bevor er dazu kam seine Liste weiter abzubauen fing Swani aber schon wieder an zu plappern und er zog erwartungsvoll die Augenbrauen hoch, als sie eine kunstvolle Pause einlegte. Ihr Vorschlag ihm eine Frau zu suchen brachte ihn ein wenig zum Schmunzeln, denn er stellte sich vor wie sie eine nach der anderen abklapperte und doch noch größere Ansprüche hatte als der Auror selbst. Doch unwillkürlich kam bei diesem Thema Zoella Engels in seinen Kopf geschwebt und auch wenn es sich unangenehm anfühlte so hatte er doch das Gefühl, dass Novalee sie als eher ungeeignet ansehen würde, da sie wohl einfach zu jung war. Er musste sich zusammenreißen nicht das Gesicht zu verziehen, als er sein Patenkind wieder ansah und seine Arme auch um sie schlang. “Aha. Und hast du dir schon überlegt was die alles so können muss?“ Fragte er Novalee, dass doch auf alles eine Antwort kannte, oder nicht? Die Frage was sie jetzt noch machen sollten schien auf unerklärliche Weise aus seinem Hirn verschwunden zu sein, aber das war wohl nur zu verständlich, denn irgendwie brachte das Thema ihn sehr durcheinander. Er selbst wusste nicht so genau was er wollte und wie er sich seine Zukunft in diesem Thema vorstellte. Momentan sprang immer diese wunderschöne Blondine in seinem Kopf herum, aber er wusste sehr genau, dass sie nicht die vernünftigste Lösung war, die Frage blieb nur ob er vernünftig sein würde. Das alles waren wohl Themen, die er nicht gerade mit Novalee besprechen wollte und das hing vor allem damit zusammen, dass er über so etwas überhaupt nicht gerne sprach.

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