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So what's left of me? As these moments pass by
Like snapshots of a life, truly left behind. I won't take you for granted Or curse your name. We may fall apart, But we will always remain.
Morpheus & Leander
27.05., ca. 20:15 Uhr - Eulerei



Verdammte Vögel.
Wenn Morpheus eines nicht konnte, dann war es der Umgang mit Tieren. Also, es war nicht so, dass der Fleek in irgendeiner Art Böswilligkeit gegenüber Tieren zeigte - Reiten hatte er ja schließlich auch mehr oder minder erfolgreich lernen können. Es war viel mehr, dass die Tiere ihn nicht mochten. Vielleicht lag es an seinem unbändigen Charme, der in jedem Tier den Instinkt zum Revier verteidigen weckte, wer weiß.. Morpheus konnte es sich jedenfalls nicht ganz erklären, weshalb er sich prinzipiell lieber von allem, was ihm schaden konnte fern hielt. Dazu zählten auch Eulen aller Art, schließlich hatten diese Biester fiese Krallen und noch fiesere Schnäbel - und trotzdem kam er nicht darum herum sich ab und an in die Höhle des Löwen zu begeben und die Eulerei aufzusuchen um seinem Hermes einen Brief für seine Mutter in die Krallen zu drücken. Apollonia war sich ja zu fein um Federn in den Haaren zu riskieren und so war er stets der Bote der den Gang zum.. nächsten Boten hinter sich bringen musste. Kopfschüttelnd ging er also die Stufen zum Turm hinauf, zwei Briefe in der Rechten. Das Essen war mehr oder weniger zufriedenstellend gewesen. Die Speisen waren gut gewesen, keine Frage, allerdings hatte das Gespräch mit seiner Familie ihn nachdenklich gestimmt. Eigentlich konnte man von Morpheus nicht behaupten, dass er irgendjemandem aus seiner Familie außer Polly eine besondere Wichtigkeit zuschrieb - wäre das der Fall würde er seinen Vater nicht verraten um selbst an Erfolg zu kommen. Ähnlich verhielt es sich auch mit dem Calette-Teil seiner Verwandschaft, mit dem einzigen Unterschied, dass Mavis und vor allem Annabeth in dem Fleek den Beschützerinstinkt weckten und wenn er dann hörte, dass irgendein schmieriger Referendar sich an Anni heranschmiss rollten sich ihm die Fingernägel auf. Wenn an diesen Gerüchten irgendetwas dran war (es war ja auch nichts neues, dass Deana gerne einfach nur viel quatschte) würde er den Älteren wohl oder übel einfach mal darauf ansprechen müssen - auch wenn Anni das mit Sicherheit nicht gut heißen würde. Aber was wusste sie schon?
Mit den Gedanken bei dem Dennehy ließ er die letzten Stufen hinter sich und betrat die Eulerei und wäre am liebsten direkt wieder abgedreht und zurück gegangen. So viele verdammte, spitze Schnäbel auf einem Haufen die nur darauf warteten, sein wunderschönes Gesicht zu zerkratzen. Hmpf. Es half alles nichts - der Fleek ging mit wachsamen Blick weiter bis er seine Schleiereule Hermes entdeckt hatte. Ein Glück, dann musste er ihn wenigstens nicht noch Ewigkeiten suchen. Auch das Eulenmännchen hatte seinen Besitzer entdeckte und war sogleich aufgeflattert um sich auf seine Schulter zu setzen, was Morpheus nur mit einem Verdrehen der Augen kommentierte. Gemeinsam mit seinem tierischen Freund bewegte Morpheus sich zu einem Fenster, denn wenn er schon hier war konnte er sich wenigstens auch direkt eine Zigarette gönnen. Wenn Apollonia davon wüsste wäre das Theater wieder riesig, wo er sich ja offiziell lediglich ab und an mit seinem Vater zum Zigarren rauchen im Wohnzimmer traf. Naja. Offiziell.

Morpheus lehnte sich an das Fenster, konnte sich allerdings immer noch nicht ganz entspannen, schließlich waren die vielen Schnäbel und Krallen noch immer in seiner Nähe. Wenigstens Hermes schien sich benehmen zu wollen und beobachtete interessiert, was der Dunkelhaarige da in seinen Händen hatte nachdem er die Briefe auf den Sims gelegt hatte. Mit ein paar schnellen Griffen war der Glimmstängel gedreht und zwischen seinen Lippen plaziert, angezündet und der erste Zug getätigt. Morpheus seufzte aus und sah zu den beiden Briefen vor sich. Einer von ihm, einer von seiner Schwester. Es war wohl nur eine Frage der Zeit bis der nächste Brief über Cordelias tollen Fortschritt bei der Arbeit kommen würde und anschließend die wunderbare Nachricht, dass sie nun Aurorin war. Überhaupt war das Ganze ein riesiges Problem für den Fleek, denn es war schon schwer genug seinen Vater hinters Licht zu führen und das obwohl Timothy bereits weniger mit den restlichen Auroren zu tun hatte in letzter Zeit. Eine neugierige Cordelia die in seinen Sachen herumschnüffelte war da wirklich nicht fördernd und er würde sich dringend irgendetwas überlegen müssen, sich von ihr so weit es ging fern zu halten.
Morpheus wandte den Blick zu seiner Schulter als Hermes anfing mit dem Schnabel an der Brusttasche seines Hemdes herum zu fummeln. Er verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. "Ich habe kein Futter für dich.", murrte er und sah wieder aus dem Fenster während er sich (umständlich, der Eule auf der Schulter wegen) von seinem Umhang trennte und sich anschließend die Knöpfe an den Handgelenken des Hemdes öffnete um die Ärmel hoch zu krempeln. Es war wohl nur eine Frage der Zeit bis irgendjemand hier hoch kam, also sollte er sich mit dem rauchen wohl ein wenig beeilen - nicht, dass er hinterher noch erwischt wurde. Die Schlange verengte kurz nachdenklich die Augen und beobachtete das Vorbeiziehen der Wolken und das immer dunkler Werden des Himmels, beachtete das nervige Picken seiner Eule dabei gar nicht mehr. Wie viel Zeit verstrich als er da so stand und lediglich vor sich hin starrte merkte er gar nicht - erst als Hermes urplötzlich wie vom Blitz getroffen die Flügel ausspannte und seinen rechten damit voll ins Gesicht des Fleeks klatschte wurde er aus seinen Gedanken gerissen und fluchte. Hermes erhob sich von seiner Schulter und flatterte davon, so wie.. ein Haufen anderer Eulen.

In sich hinein grummelnd schnippste Morpheus den Rest der Zigarette aus dem Fenster und wandte sich um - oh, da stand ja tatsächlich jemand. Bevor Morpheus allerdings erkennen konnte um wen es sich handelte flog ein großer Uhu direkt auf sein Gesicht zu. Gerade noch rechtzeitig konnte Morpheus sich ducken damit der Vogel nicht in seinem Gesicht landete, dafür zischte er durch das Fenster hinter ihm und der Luftstoß wirbelte die beiden Briefe nach draußen. "Oh scheiße.", knurrte er wütend und drehte sich wieder zum Fenster um den Briefen dabei zuzusehen, wie sie langsam aber sicher am Turm entlang nach unten wirbelten. Klasse. Die würde er wohl erst wiederbekommen wenn er den ganzen Weg nach unten antrat und draußen nach den Briefen suchte - wunderbar.
Als der Fleek die Briefe aus den Augen verlor drehte er sich wieder um und rief sich in Erinnerung, dass er nicht alleine war. Seufzend musterte er den anderen Schüler der gerade mit dem Rücken zu ihm stand, und verwirrt stellte er fest, dass sein Hermes sich zu dem Schüler gesellt hatte und auf seiner Schulter saß. Warum?! Der Slytherin schüttelte langsam den Kopf und trat den Weg zum Schüler an, bis er bemerkte um wen es sich handelte. "Leander.", stellte er fest, was wohl gleichzeitig auch irgendwie eine Art Begrüßung sein sollte... Oder sowas in der Art. Er räusperte sich kurz und hoffte, dass er den Rest der Zigarette rechtzeitig hatte wegschmeißen können. "Wie ich sehe kann Hermes dich leiden.", fuhr er fort und musterte seine Schleiereule, die vergnügt vor und zurück wippte.
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i saw a lion kiss a deer
PLEASE, DON'T SEE JUST A BOY CAUGHT UP IN DREAMS AND FANTASIES.
PLEASE, SEE ME REACHING OUT FOR SOMEONE I CAN'T SEE
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LEANDER && MORPHEUS




Leander konnte nicht leugnen, dass er noch immer ein wenig durch den Wind war. Das Treffen mit Marius hatte ihn nicht einfach nur verunsichert, viel mehr hatte es ihn vollkommen aus der Bahn geworfen. Die Hände in den Hosentaschen verborgen machte er sich nur langsam auf den Weg hinauf zur Eulerrei. Innerlich ärgerte er sich noch darüber, dass er so viel Zeit mit Marius verbracht hatte, weil er jetzt noch seinen Besen bei sich hatte. Das leise, vertraute Klimpern der Münzen war im Takt seiner Schritte zu hören und war im Vergleich mit den anderen Sachen endlich Mal etwas beruhigendes.
Irgendwie konnte er immer noch nicht fassen, dass er sich von der Schlange so aus der Fassung hatte reißen lassen. Noch weniger wollte er allerdings glauben, dass ihn die Erinnerungen noch immer so lebendig verfolgten. Irgendwie hatte er geglaubt, dass die Verlobung und der Alltag in Hogwarts das alles vertreiben würden, aber sie hatten absolut gar nichts vertrieben. Viel mehr wurde er jederzeit an Finlay erinnert, ganz gleich was er tat und noch schlimmer stand es einzig und allein um die Verlobte, die er nicht so liebte, wie sie es verdiente. Es stand dem Iren nicht dieses schwarzseherische so offen zur Schau zu tragen, aber seine Gedanken wollten nicht still stehen. Viel mehr schien er immer wieder beim selben Punkt anzukommen. Wahrscheinlich war es nicht sehr förderlich gewesen, dass der Nott so lange bei ihm gewesen war, aber er hatte ihn nicht abwimmeln können. Marius hatte ihm nicht glauben wollen, dass es ihm wirklich gut ging und er hatte wohl auch nicht die Dringlichkeit verstanden, die es für den Hufflepuff hatte. Schließlich hatte der Lovegood seine Eule noch nie warten lassen und er würde jetzt wegen diesem Privatsphäre zerstörenden Trampeltier von Slytherin sicherlich nicht damit anfangen.

Der Blonde warf nochmal einen Blick zurück, sah zu dem Slytherin und machte ihm mit einer Geste darauf aufmerksam, dass er endlich verschwinden sollte. Erst als dieser sich aus seinem Sichtfeld verflüchtig hatte, erlaubte Leander sich einen Augenblick Pause. Der junge Mann sackte in sich zusammen, wie ein Häufchen Elend und ließ zu, dass die Trauer allen voran seine Züge bestimmte.
Mühsam schluckte er den Schmerz hinab, zwang sich zur Contenance und griff seinen Besen ein stück fester. Noch immer konnte er nicht sagen, wieso ihn all das so mitnahm und er sich von alledem so verletzt fühlte. Eigentlich hatte er nur.. was hatte er gewollt? Der Zauberer hatte einfach nur, wie alle anderen sein wollen, viel mehr noch hatte er doch nur der Sohn sein wollen, den seine Eltern sich so sehr wünschten. Was hätte er schon sagen können, wieso ihm das so schwer fiel.

Langsam nur erklomm er die Stufen hinauf und blieb erst stehen, als er bereits die ersten Eulen erkennen konnte. Mit einem Lächeln auf den Lippen begrüßte er jene und fischte bereits in der Tasche seines Umhangs nach ein paar Körnern mit denen er diese füttern konnte. Die leisen Geräusche der Eulen hatten etwas erschreckend beruhigendes und der Schüler des Dachshauses brauchte nicht lange, bis er Hermes ebenfalls entdeckte. Den Kopf leicht eingezogen betrachtete der Habichtskauz ihn aus schläfrigen Augen und gluckste vergnügt, als er seinen Besitzer erkannte. Nicht weniger direkt, als sonst auch hielt ihm der Ire seinen Arm entgegen. ,,Komm her Hermes’’, wisperte er und lächelte erleichtert, als dieser auf seinem Arm Platz nahm.
Das kurz darauf noch eine zweite Eule angeflogen kam war er schon gewöhnt, weswegen er diesen sogleich ebenfalls begrüßte. Beiden ein paar Trockenfürchten entgegen werfend, fand der Lovegood endlich die Entspannung, die er gebraucht hatte. Letztlich lag es wohl allen voran daran, dass er sich bei keinem Menschen je so gut aufgehoben fühlte, wie er es bei so manchem Tier tat. Vorsichtig strich er mit seinem Zeigefinger über den Kopf der Schleiereule und erinnerte und ließ sie ein paar Körner aus seiner Hand fressen.
Aber auch das hier war nicht mehr das Selbe. Erneut ärgerte er sich darüber, dass sich selbst so verändert hatte und ließ seinen Besen leise gegen die Wand zurückfallen. Vorsichtig kramte er nach einem seiner Briefe mit der jetzt freigewordenen Hand und griff nach dem Stapel, sowie dem kleinen Paket, dass er bei sich trug. Irgendwie fürchtete er sich davor, wie es wohl wäre, wenn es seiner Mutter nicht gefallen würde, aber er baute darauf, dass er sie gut genug kannte. Die Briefe gingen an die verschiedensten Mitglieder seiner Familie, letztlich auch seinem Vater. Eigentlich hatte er nicht so viel schreiben wollen, aber manchmal fiel es ihm schwer den Punkt zu finden.
Erst als Jemand ihn ansprach, wandte er seine Aufmerksamkeit von den Eulen und drehte sich dem Redner zu. Vielleicht hätte er die Stimme erkannt, wenn er bei besserer Verfassung gewesen wäre. So brauchte er einen Augenblick und sah sichtlich verwirrt in das Gesicht der Schlange, ehe er vorsichtig lächelte.
Die Bemerkung hinsichtlich Hermes verwirrte ihn. War es nicht klar, dass seine eigene Eule ihn mochte? Sein Blick richtete sich deswegen erst zu seinem eigenen Kauz, dann hinüber zu der fröhlichen Schleiereule, der er erneut das Gefieder kraulte. ,,Ach, deine Eule heißt auch Hermes’’, stellte er fest und betrachtete diese neugierig. Zumindest würde das erklären, warum die beiden Tiere zumeist zeitgleich erschienen. Dann sah er wieder zu seinem eigenen Tier, dass wieder schläfrig die Augen geschlossen hatte und scheinbar den Arm des jungen Dachses als Schlafmöglichkeit in Erwägung zog. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er den Anderen gar nicht wirklich gegrüßt hatte, lächelte deswegen ein stückweit entschuldigend und betrachtete Morpheus. ,,Schön dich zu sehen, Morpheus’’, sagte er deswegen, teils höflich, teils ehrlich. Auch wenn die Ereignisse im Bad dafür gesorgt hatten, dass er noch immer nicht sicher war, wie er sich gegenüber dem Slytherin verhalten sollte.
,,Eine wirklich zutrauliche Schleiereule hast du da. Lange kein so putziges Exemplar mehr gesehen. Ich hab ihm sogar einen Trick beigebracht, weil er immer herkam um Futter zu stibitzen’’, erklärte er und betrachtete erneut das weiße Gefieder. Tricks im Austausch für Futter hatte er schon immer für Vernünftig befunden.
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Denn es reicht ein Zeichen der Schwäche, ein Zittern der Finger
eine winzigen Stein für eine gewaltige Welle, ein Funken im Zunder und alles steht wieder in Flammen. die ganze Fassade klappt wie ein Kartenhaus in sich zusammen, ein Soldat vergisst alles, im Falle des Falles auch den eigenen Namen.
Morpheus & Leander


Es war schon ein interessanter Zufall, dass die beiden sich ausgerechnet hier wiedersahen. Morpheus hatte nichts gegen den Hufflepuff, eigentlich fand er ihn sogar ganz nett - und auch wenn Leander ihm das wohl nicht ganz glauben wollte nahm er ihm die Sache die sich im Vertrauensschülerbad abgespielt hatte nicht übel. Wieso auch, im Endeffekt war ja alles nur ein Unfall gewesen und das Gespräch im Anschluss war zwar ein wenig unangenehm gewesen, doch alles in allem war das Ganze kein Grund gewesen um den Lovegood in irgendeiner Weise negativ in Erinnerung zu behalten. Er hatte wohl vielleicht seine Macken die sich während ihres Aufenthalts gezeigt hatten, aber wer hatte die nicht? Viel mehr machten solche Macken einen Menschen wohl aus, denn auch wenn Morpheus es sich niemals eingestehen würde hatte auch er viele Fehler die ihn begleiteten und ihn prägten. Jene zeigten sich einfach nur nicht in Form von... entzückender Tollpatschigkeit. Viel lieber in unkontrollierter Wut, wie sie es bereits als er klein war getan hatten. Ab und an fragte der Fleek sich woher diese Aufgewühltheit in ihm kam, doch er kam nie auf eine Antwort die ihm als richtig erschien.
Der Dachs jedenfalls schien über sein Auftreten ein paar Sekunden verwirrt zu sein, brachte dann jedoch ein zögerliches Lächeln zustande. Morpheus erwiderte sein Lächeln nicht ganz so zögerlich und war im Inneren froh darüber, dass es sich um Leander und niemand anderen handelte - Leander konnte er wenigstens halbwegs leiden. Es gab da schon einige Kandidaten auf die er gerade weniger gern gestoßen wäre, der Hufflepuff war also sogesehen eine recht gute Partie. Morpheus trat näher und wanderte mit dem Blick von Leanders Gesicht weiter zu seiner Schleiereule, die sich auf der Schulter des Schülers wohl pudelwohl fühlte - na, immerhin hatte Leander auch was zu Futtern, damit war er sowieso schon bessere Gesellschaft als Morpheus es gewesen war, vermutete er. Ohnehin war wohl jeder Schüler hier bessere Gesellschaft für das Eulenmännchen als Morpheus, einfach weil Morpheus auch davon absah ihn zu kraulen oder ähnliches. Auch wenn er und Hermes seit sechs Jahren 'befreundet' waren wollte Morpheus dann doch lieber nicht das Risiko eingehen gebissen zu werden, und Hermes hatte sich wohl damit abgefunden, lediglich ab und zu von Morpheus' Mutter gekrault zu werden wenn er Briefe ablieferte.
Umso fröhlicher war das Tier natürlich jetzt auf Leanders Schulter, wo es ja so rührend behandelt wurde! Hermes ließ ein Gurren verlauten und lehnte sich gegen die Hand des Dachses um die Streicheleinheit in vollen Zügen genießen zu können. Morpheus beobachtete das Schauspiel skeptisch. Machte sich Hermes da gerade an Leander ran? "Äh - Ja. Meine Mutter meinte das wäre ein passender Name wegen unserer griechischen Wurzeln." Er verdrehte kurz die Augen. Er war damit zufrieden gewesen die Schleiereule einfach "Eule" zu nennen, aber nein - die werte Frau Mama hatte bessere Ideen. Das "auch" in Leanders Satz suggerierte dann, dass die Eule des Dachs' wohl ebenfalls Hermes hieß.. was ein Zufall. Morpheus schmunzelte kurz und betrachtete die halb schlafende Eule auf dem anderen Arm des Hufflepuffs. Offensichtlich war Leander wohl jemand der mit Tieren umgehen konnte und den die Tiere auch liebten. "Was ist das für eine Gattung?" Morph kannte sich wirklich überhaupt nicht mit Eulen aus - irgendwie sahen die sowieso alle gleich aus wenn sie am Himmel vorbei flogen. Im Vergleich zu Hermes war Leanders Hermes allerdings beinahe doppelt so groß was Morpheus schon direkt dazu animierte, sich Leander dann doch lieber nicht noch weiter zu nähern. Nicht, dass er Angst hatte. Doch nicht vor einem Vogel - er vor allem nicht! Das war lediglich eine Präventionsmaßnahme. Genau.

Die Schlange richtete kurz ihre Krawatte und die hochgekrämpelten Ärmel des Hemdes, dann schenkte sie Leander wieder ein freundliches Lächeln. "Ebenfalls.", gab er seine Begrüßung zurück und meinte es tatsächlich so. "Was führt dich her? Oder fütterst du die Eulen oft einfach so?" Morpheus für seinen Teil konnte sich nichts schlimmeres vorstellen als freiwillig her zu kommen, doch würde er von Tieren behandelt werden wie Leander wäre das wohl auch anders. Der Slytherin bemerkte kurz darauf, dass Leander seinen Besen mitgebracht hatte und fragte sich, ob der Dachs wohl irgendetwas vorgehabt hatte oder schlichtweg keine Zeit gehabt hatte, den Besen nach einem kleinen Training zurück in den Gemeinschaftssaal zu bringen. Morpheus identifizierte die Flughilfe als einen Kometen, was ihn für einen Moment schmunzeln ließ ehe er die Aufmerksamkeit wieder Leander widmete.
Verwundert hob er die Augenbrauen als Leander offenbarte, dass Hermes Tricks beherrschte. Tja, das hatte sein Eulenpartner ihm wohl die ganze Zeit über verheimlicht, dabei hätte Morph seinen gefiederten Freund doch so gerne bei Tricks zugesehen! ... Was beherrschten Eulen denn so für Tricks? Und vor allem... War Hermes tatsächlich so verfressen, dass er sich so leicht beeinflussen ließ? Na, offensichtlich. Amüsiert den Kopf schüttelnd wischte er sich den verwunderten Ausdruck aus dem Gesicht und blickte nun abwartend zu Leander während er die Arme verschränkte. "Tatsächlich? Und, war er ein guter Schüler? Dann zeig mal."
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LEANDER && MORPHEUS



Heute musste der Tag der Schlange sein. Dicht gefolgt von der Stunde der unangenehmen Begegnungen. Zumindest konnte Leander nicht mit Sicherheit behaupten, dass das hier alles nur Zufall oder der Lauf des Lebens sein konnte. Das war heute alles schon weitaus mehr als nur en kleiner Zufall und es fühlte sich wirklich nicht .. angenehm an. Da leichte Lächeln auf den Lippen seines Gegenübers machte es dem Blonden zwar einfacher, aber er selbst konnte nicht vergessen, we sie einander bei dem letzten Treffen begegnet waren und wie unwohl er selbst sich gefühlt hatte. Letztlich waren wohl alle unangenehmen Szenerien des Abends seiner Neugierde und seiner Tollpatschigkeit zu verschulden, aber er hatte nicht vergessen, dass der Fleck anscheinend ein noch wechselmutigeres Gemüt aufzuweisen hatte, als der Slytherin, der ihm eben begegnet war. Die leichte Verunsicherung auf seiner Seite gründete hierbei lediglich darauf, dass er keine Ahnung hatte, was es war, dass dafür sorgte, dass Morpheus seine, man mochte sagen gute, Laune verlor.
Weil es ihn jedoch absolut nichts anging hatte der Lovegod nicht nachgefragt. Weder damals noch heute.
Aufmerksam hörte er seinem gegenüber ab und speicherte interessiert, dass Morpheus also griechische Wurzeln hatte. Vielleicht hätte er nachgefragt, wenn es nicht so selbstverständlich gewesen wäre, dass die Namen griechischer Herkunft an dieser Schule vertreten waren. Dachte er an sich selbst oder den Malfoy, gar die Notts oder ähnliche reinblütige Familien, die ihre Kinder seit jeher mit Namen von Sagengestalten zierten. Letztlich hatten seine Eltern das ebenfalls getan, der Tradition zu Liebe.
,,Griechische Wurzeln? Klingt aufregend’’, gab er aufrichtig zurück und kraulte dem fremden Götterboten noch immer über den Kopf. ,,Ich fand die Vorstellung adrett meinen eigenen Götterboten zu haben’’, erklärte er die Namensgebung auf seiner Seite. Allerdings hatte Hermes so viele Ähnlichkeiten mit seinem schusseligen Besitzer, dass es wohl das Mindeste war ihm ebenfalls einen solchen Namen zu verpassen. Nur schien er weitaus müder zu sein, als sein menschliches Ebenbild, aber das würde sich schon geben.
Morpheus schien ein kleine sStück näher kommen zu wollen, blieb am Ende jedoch immer noch mit einer gewissen Portion Respekt von den Tieren weg. Für den Iren unvorstellbar, wie Jemand ausgerechnet vor Eulen Angst haben konnte, aber er wollte nicht erneut in ein Fettnäpfchen treten und noch weniger wollte er dem Slytherin auf den Schlips treten. Schließlich konnte er selbst andere Dinge nicht und .. es gab wohl genügend Dinge vor denen er Angst hatte.
,,Ein Habichtskauz. Du kannst es an dem Gefieder erkennen, schau?’, murmelte er und deutete mit einem leichten Schmunzeln auf die Schleiereule. ,,Sein Gefieder ist ganz glatt’’, erklärte er und strich vorsichtig durch jenes, ehe er seinen Blick zu seinem Kauz wandte. ,,Seine Federn sind ein wenig fluffiger und sein Gesicht ist ganz rund, wie eine aus Schnee geformte Kugel’’, erklärte er die äußerlichen Merkmale und bedachte denen Hermes mit einem so liebevollen Blick, wie man ihn wohl auch von Vater zum Sohn erkennen würde.
,,Als ich ihn damals bekommen hatte war er noch ein Baby, seine Federn waren ganz kurz und er war so flauschig und aufgeplustert, dass alle glaubten er wäre eines Tages zu dick um zu fliegen’’, erzählte er grinsend und erinnerte sich daran, wie stolz er darauf gewesen war endlich seinen eigenen Begleiter zu haben.

Auf die Frage warum er hier war, zuckte der Blonde lediglich mit den Schultern. Eigentlich hatte er ein paar Briefe, aber er war ebenso gerne einfach nur so hier. Die Ruhe und die vermeintliche Abgeschiedenheit mitsamt der Tiere hatte etwas schrecklich beruhigendes an sich. Aber er wollte nicht merkwürdig für den Anderen wirken, weswegen er mit einem leichten Lächeln den Blick wieder zum Slytherin lenkte. ,,Ich habe ein paar Briefe für Zuhause dabei, aber ich bin auch sonst gern hier. Die Eulen brauchen mehr Pflege, als die Meisten hier denken’’, antwortete er aufrichtig und ließ seinen Blick nach Draußen über die Landschaft wandern.
Den Blick den der Fleek auf seinen Besen warf bekam er deswegen nicht mit. Zeigte jedoch ein breites Grinsen, wie ein Honigkuchenpferd, als sein gegenüber sich nach den Tricks erkundigte. ,,Gib mir einen Moment’’, sagte er leise und kramte mühselig die Briefe aus seinem Umhang heraus. Mitsamt dem kleinen Paket band er seine Post an die Füße seines Kauzes, ehe er diesem ein liebevolles Lächeln schenkte. Ab nach Hause.
Hermes setzte sich von dem Arm seines Besitzers mit einem leichten Sprung ab, überflog den kleinen Vorsprung der kaputten Mauer an der sie standen und ließ die beiden Jungen schon in Sekundenbruchteilen hinter sich. Wobei der Lovegood nicht drum herum kam beinahe sehnsüchtig Hermes nachzusehen.

Ah.. Tricks. Richtig.
Mit einem leichten Räuspern wandte er sich von der Kulisse ab und verdrängte den Gedanken des Fliegens. ,,Am Besten du kommst noch ein Stück näher an den Vorsprung, dann wirst du besser sehen können’’, eröffnete er seinem gegenüber und machte selbst ebenfalls noch ein paar Schritte darauf zu. Nun winkelte Leander seinen Rechten Arm leicht an und bedeutete Hermes mit einem Kopfnicken, dass er sich gern von der Schulter entfernen konnte. Die Eule tat wie genießen und watschelte mit der Anmut eines Pinguins auf dem Eis herunter auf den Arm des Jungen. Tier und Zauberer sahen sich Beide in die Augen und auf ein Nicken des Dachses hin, breitete Hermes u alberst die Flügel aus, ehe er sich in Bewegung setzte. Schien er erst wie eine Pfeilspitze nach unten zu schießen an Eulerei entlang, dauerte es nur den Bruchteil einer Sekunde, bis er kehrtmachte und an Höhe gewann. ,,Achtung, er ist ein furchtbarer Angeber’’, antwortetet er und griff nach einer Rosine aus seiner Tasche, die er ebenfalls über den Vorsprung warf. Wie aufs Kommando hin schoss Hermes in einer Schraube an ihnen vorbei, ehe er einen kleinen Kreis zog. Bevor ein weiterer Moment verging hatte Leander bereits die nächste Rosine geworfen und sah dabei zu, wie Hermes diese unter einem kleinen Looping fing, ehe er laut gurrend wieder auf dem Mauersims bei ihnen zum stehen kam.
Die Eule breitete das Gefieder weitaus und der Schüler des Dachshauses klatschte anerkennend in die Hände, ehe er Hermes ein paar Körner aus seiner Hand fressen ließ.
,,Er bekommt immer die Rosinen aus meinem Müsli, danach ist er total verrückt'', erklärte er und lächelte Morpheus von der Seite her an.
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