And my eyes are screaming for the sight of you
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and my eyes are screaming for the sight of you
Not even my body is strong enough to fight
Please help me make this right

Keyx Nott & Audrey Hallway
am Bootshaus
am 27.05., ca. 21:20 Uhr


Es war ein komischer Tag gewesen; viel zu komisch für Audreys Geschmack. Irgendetwas hatte nicht gepasst und irgendetwas hatte den ganzen Tag über ihre Aufmerksamkeit krampfhaft auf sich gezogen, ohne dass sie wusste, was es war. Sie hatte sich selbst im Unterricht nicht konzentrieren können und es war eine Qual für sie, als würde sie auf heißen Kohlen sitzen. Die Blondine konnte sich nicht erklären, was an ihrem Inneren zerrte und sie dazu zwang, immer wieder nachdenklich aus dem Fenster zu starren oder Dinge auf ihre Pergament zu kritzeln, die keinesfalls zum Unterricht gehörten. Solche Tage hatte sie bisher nur selten gehabt und das Gefühl in ihrem Magen kannte sie nicht, doch es fraß sie auf und füllte alle alles um sie herum mit dieser kalten Leere.
Sie war sehr glücklich, als der Unterricht endlich zu Ende war und sie den Rest des Tages für sich haben würde. Eigentlich hätte sich ihre Laune und ihre Gefühlslage von da an wohl bessern sollen, doch das tat es nicht. Bei Mittagessen hatte sie sich zwar zu Laurel, Hazel und Co. gesetzt, aber sie hatte lediglich auf ihr Essen gestarrt und es nicht angerührt. Die anderen Mädchen hatten es entweder nicht bemerkt oder es ignoriert; Audrey war es egal. Es war ihr zu diesem Zeitpunkt alles egal gewesen, denn er war nicht da. Wie jedes Mal wenn sie die Große Halle betrat hatte sie den Blick über den Slytherintisch schweifen lassen und dort, wo er sonst saß, und auch sonst nirgendwo war er nicht. Ein weiterer Tiefschlag für Audreys Laune, denn allein sein Antlitz hätte ihre Laune um Mengen bessern können.

Ihre Melancholie zog sich durch den ganzen Tag, den sie lediglich damit verbrachte ihre Hausaufgaben zu erledigen und anschließend etwas zu lesen. Sie hatte einen Brief an ihre Mutter geschrieben darüber, dass bei ihr alles in Ordnung war (ihren Vater interessierte das schließlich nicht) und sich dann wieder in ihr Bett gelegt um weiter in dicken Büchern zu Blättern die schienen als wären sie älter als Hogwarts selbst.
Die Wendung ihrer Laune folgte beim Abendessen, denn wieder konnte sie ihn nirgendwo sehen. Dieses Mal machte sie sich nicht einmal die Mühe sich irgendetwas auf den Teller zu legen und starrte vor sich hin, bis sie beschlossen hatte lang genug anwesend gewesen zu sein und sich wieder vom Tisch entfernte; allerdings ließ sie eine Birne mitgehen, die sie sich zwang auf dem Rückweg zum Schlafsaal zu essen um nicht noch dem Hungertod zu verfallen. Urkomischerweise war ihr Buchanan Rosier entgegen gekommen, doch sie hatte ihn beinahe nicht bemerkt, hätte er sie nicht angesprochen und gemeint, sie solle zum Bootshaus gehen. Sein Blick ließ darauf schließen, dass er sich die Beweggründe und vor allem die Gründe, wieso gerade sie dahin gehen sollte, selbst zusammenreimte, doch weder verlor er über seine Gedanken ein Wort, noch verschwendete er mehr Zeit um mit ihr zu sprechen. Audrey für ihren Teil hatte direkt einen anderen Weg eingeschlagen und verließ das Schloss, um in Richtung der Ländereien und des großen Sees zu gehen.
Mittlerweile war das so etwas wie ihr Treffpunkt geworden; wieso und wie es dazu kam konnte Audrey sich selbst nicht wirklich beantworten. Irgendwann war es einfach so gewesen. Vielleicht, weil der Ort recht abgelegen und einsam war und sie so ihre Ruhe haben konnten. Vielleicht gab es auch andere Gründe.

"Keyx!", rief sie überrascht aus als sie ihren Patronus an halb an der Wand sitzen sah. Sie beschleunigte ihren Schritt und ließ sich neben ihm auf die Knie fallen, die unangerührte Birne ließ sie dabei schlicht in das Gras fallen. Tja, das war wohl nichts mit "Hungertod entgehen".
Unsicher musterte sie ihn und schüttelte langsam den Kopf. "Sag bloß, du bist unter die Schornsteinfeger gegangen?", murmelte sie leise, doch in ihrer Stimme lag weder Witz noch Schalk. Besorgt blickte sie ihn an und war sich für den Moment nicht sicher, was sie tun sollte.
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for you, i will go far
I wanna be wherever you are,  i know i'm coming back for you.
Our love is a river long, The best right in a million wrongs,



Stunden hatte er zusammen mit dem Rosier und Bosworth, genauso wie einen paar ihm ziemlich unbekannten Gesichtern im Dunklen gehockt. Warten, war der Neuste Befehl und letztlich sah er dabei zu, wie manche von ihnen verschwanden, derweil sie sich nicht vom Fleck bewegt hatten.
Eingeengt zwischen Augustus und dem Buchanan hatte Keyx angefangen an vielen Entscheidungen in seinem Leben zu zweifeln, allen voran jenen die mit Grindelwald und seinem Vater zu tun hatten, was daran lag, dass er nur in dieser verdammten Situation wegen seinem verkorksten Vater und diesem idealistischen Prahler Grindelwald steckte.
Seine Haut war voller Ruß aber den Nervenzusammenbruch hatte er hinter sich gelassen. Sowieso konnte er derzeit an kaum etwas denken, als an den dumpfen Schmerz in seinem Bein, das machte es schwer einen wirklichen Nervenzusammenbruch zu erleiden.
Nach dem, weitaus besser gezielten, Treffer seines Gegenübers hatte er sein Ende bereits gesehen und war deswegen nicht wenig aufgebracht gewesen als Augustus schließlich zum Ablenkungsmanöver ausholte und der Rosier ihn wie einen toten Fisch quer durch den Sand schliff, ehe sie disapparierten. Seit langem war das der schlechteste Tag seines Lebens gewesen; nur wenig könnte das noch toppen.
Dann hieß es warten, bis sich die Lage in Hogwarts wieder beruhigen würde. Merkwürdig, dass er ausgerechnet jetzt nur an Audrey denken musste. Gefangen in einer Lage, die er sich nicht ausgesucht hatte, war er versucht gewesen zu verschwinden solange es ihm noch möglich war. Mittlerweile wusste er selbst, dass sein eigener Versuch zu apparieren wahrscheinlich mächtig schief gegangen wäre. Deswegen hatte er die Augen geschlossen und versucht einfach an die letzte Zeit mit der anderen zu denken. Immer wenn Buchanan ihm dann mit dem Finger in die Seite stach und fragte ob er endlich den Löffel abgegeben hatte, brummte der Nott diesen an und musste wieder von vorne anfangen sich gute Gedanken zu machen, an sie zu denken; nichts leichter als das.

Als sie endlich verschwinden konnten wusste er nicht mehr wie spät es war. Das Gefühl für jegliche Zeit hatte ihn verlassen, als er seine Zeit mit Warten verbracht hatte. Zurück nahe der Ländereien von Hogwarts war ihm unglaublich schlecht. Noch nie hatte sich das Reisen so unangenehm für ihn angefühlt und hätte er es nicht verhindern können, wäre die Feindschaft zu der Schlange neben ihn wohl gleich um ein Schuhpaar mit Erbrochenem erweitert worden.
Keyx brummte still Vorschläge, wie sie das Ganze angehen konnten. So lange noch so viele unterwegs waren könnte er unmöglich einfach zurück in den Gemeinschaftsraum humpeln. Allein die Vorstellung, dass sie vielleicht von Slughorn oder schlimmer noch von Dumbledore selbst entdeckt werden konnten sorgte dafür, dass sie sich einigten getrennt die Schule zu betreten. Aus Grund von Grashalmen ziehen durfte Bosworth zu erst zurück und erneut war er allein mit dem Rosier, der ihn stützend und auf seinen eigenen Vorschlag hin zum Bootssteg brachte. Selbst seine einzige Bitte wurde, erstaunlich schnell, akzeptiert und der Dunkelhaarige widmete ihm einen letzten Blick, ehe er ihn allein ließ; endlich.

Erst die Schritte, die er hören konnte hatten ihn dazu gebracht die Augen zu öffnen und sich selbst ein Stück hochzuhieven. Ein Teil von ihm wollte nicht, dass sie ihn so sah aber es war bereits zu spät um über eine mögliche Flucht nachzudenken. Die Jüngere kniete neben ihm bevor er sich gen See robben konnte.
Sowieso hätte er es nicht weit geschafft, mit einem Bein zu schwimmen war nicht seine Spezialität und sich über einen Bootssteg zu robben gehörte auch nicht zu den Dingen, die er täglich machte.
,,Dir auch einen schönen Abend’’, murmelte er. Konnte aber nicht verhindern, dass er leicht lächelte als er sie sah. ,,Du hast da was fallen gelassen’’, meinte er und entging der Frage nach seinem Aussehen. Auch wenn er bemerkt hatte, dass in ihrem Gesicht wenig von Schalk lag, lächelte er noch immer, einfach weil er so erleichtert war sie zu sehen.
,,Ehrlich gesagt habe ich festgestellt, dass ich für den Beruf nicht sportlich genug bin. Habe den Tag ein sehr aufregendes Gefecht erleben dürfen und die Zweisamkeit mit meinem neuen besten Freund genossen. Und wie war dein Tag so?’’
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in the pain there is healing
In your name I find meaning
So I'm holding on
I'm barely holdin' on to you



In Audrey brach ein wahrer Zwiespalt der Gefühle aus. Einerseits war sie so unheimlich glücklich darüber, ihn zu sehen. Der ganze Tag war für sie ein einziges Desaster gewesen, doch er war nun hier und alles was sie zuvor gestört hatte schien nun weit weg zu sein, weil er schlicht mit seiner Anwesenheit alle Schatten die um Audrey tanzten verjagte. Am liebsten hätte sie ihn einfach geküsst und sich auf seine Brust gelegt um seinem Herzschlag zu lauschen, aber leider war ihr das nicht möglich. Zumindest letzteres nicht. Doch es kam ihr auch äußerst unpassend vor ihn nun abzuknutschen, weshalb sie ersteres auch besser sein ließ. Und es war ihr irgendwie egal, wie er dort lag, hauptsache er war da, und vielleicht mochte das ein wenig egoistisch klingen, aber so war es. Sie hätte ewig da knien und ihn einfach ansehen können und ihr ganzer Tag wäre zum schönsten Tag ihres Lebens geworden - doch dann gab es da noch die unerfreuliche, andere Seite der Medaille, nämlich die, dass er ganz offenbar verletzt war und es ihm nicht gut ging, auch wenn er das nicht zeigen wollte. Audrey wanderte mit dem Blick seinen Körper entlang, bleib bei seinem Bein hängen und sah dann wieder zu ihm hoch.
Unsicher biss Audrey sich auf die Unterlippe und schien zu überlegen, was sie tun sollte. Sie konnte ihn schlecht in den Krankenflügel tragen (wieso hatte Buck das nicht gemacht?!) und sie konnte ihn auch schlecht selbst behandeln wenn sie nicht wusste, was er überhaupt hatte. Audrey seufzte aus, sah zu der Birne die sie hatte fallen lassen.

"Ja, das war das erste Essen das ich heute zu mir nehmen wollte. Du hast mich daran gehindert.", murmelte sie und sah von dem Obst wieder zu Keyx. Sein Lächeln brachte sie dazu, ebenfalls zu lächeln - sie konnte einfach nicht anders. Er war so ansteckend in all' seinen Gefühlen und es machte Audrey verrückt, dass sie ihm so endlos verfallen war.
Es war schrecklich für sie zu wissen, dass er Schmerzen hatte. Sie blickte also wieder zu seinem Bein, ehe sie den Kopf ungläubig wieder hochschnellen ließ und ihn ansah. "Du hast was erlebt?", wiederholte sie ungläubig und meinte damit natürlich das angesprochene Gefecht und nicht die Zweisamkeit mit dem Rosier. Sie schüttelte den Kopf und sah ihn entgeistert an, doch diese Art und Weise wie er mit ihr sprach, als ginge es ihm gut und es wäre nichts, brachte sie dazu die Mundwinkel wieder leicht zu heben; weiterhin blieb die Sorge jedoch in ihren Augen.
Audrey seufzte kurz und nahm die Birne in die Hand um sie Keyx zu reichen. "Iss.", meinte sie lediglich und sah aus, als würde sie keine Widerworte akzeptieren, was äußerst selten vorkam. Auf seine Frage hin schüttelte sie leicht den Kopf und sah ihn wieder an. "Schrecklich. Ich habe dich vermisst.", gestand sie ihm dann und ließ der eigenen Interpretation Freiraum, ob der Tag nur deswegen schrecklich war oder das auch noch andere Faktoren hatte.

"Du solltest zum Krankenflügel gehen.. oder.. äh.. levitieren.. oder so.", murmelte Audrey mit dem Blick auf sein Bein und seufzte wieder. "Was ist passiert?"
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what makes a man?
NOW I'M RUNNING FOR MY LIFE, WHAT MAKES A MAN
WALK AWAY FROM HIS MIND? I THINK I KNOW, I THINK I MIGHT KNOW.




Sein Blick folgte dem ihren hinüber zu Birne und er kam nicht drum rum, obwohl er so offensichtlich in der schlechteren Lage war, sich zu fragen ob er sich Sorgen um sie machen musste. Einen Augenblick zu lang musterte er ihr Gesicht und musste sich anstrengen nicht erneut vor sich hin zu grinsen, einfach weil er sie bei sich hatte. Konzentration Nott, es ging hier schließlich jetzt um weitaus mehr als eine klein wenig anschmachten, er müsste erst einmal feststellen ob es ihr gut ging. Auf ihre Worte zu vertrauen war zu gefährlich, kannte er sie doch gut genug um zu wissen, dass sie ihn auch anlügen würde oder der Frage aus dem Weg gehen würde.
Zwar lächelte sie genauso, wie er es auch tat aber er war nicht sicher ob sie nicht eigentlich lieber einen anderen Ausdruck zeigen wollte. Am ehesten würde darunter hungrig oder schlecht gelaunt fühlen. Letzteres dann auch nur weil sie hungrig war: Man(n) kannte sich inzwischen gut mit hungrigen Frauen aus und Man(n) hatte gelernt solchen aus dem Weg zu gehen. In diesem Fall wäre aus dem Weg zu humpeln nicht die idealste Lösung, weil sie ihn erstens einholen würde und er zweitens nicht von ihr weg wollte.

,,Der Angriff auf Hogsmeade’’, murmelte er lediglich und hoffte, dass er den entsetzten Ausdruck aus ihrem Gesicht bekommen würde. Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und seufzte leise. Oh, ganz vergessen zu erzählen Audrey, wenn ich nicht Quidditch spiele, dann versuche ich einen Teil der Zauberergemeinschaft auszulöschen, aber keine Angst ich mache das nur um meinen Vater zu beeindrucken. Der Nott schwieg stattdessen. Kam ihm im Nachhinein nicht wie die geschickteste Aussage vor, weswegen er letztlich nur erneut seufzte und den Blick von ihr nahm. Warum war es ihm so unangenehm, dass zu erzählen? Müsste es nicht das selbstverständlichste der Welt sein ihr von seinen Ansichten zu erzählen? Ja? Wieso fühlte es sich dann so schlecht an?
Der Blonde dachte an die Auroren, die Schreie und die brennenden Häuser, die sie hinter sich zurückgelassen hatten. ,,Sagen wir ich war dabei und es war nicht ansatzweise so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe?’’ Reichte das? Nicht einmal er selbst war von den Worten wirklich überzeugt, weswegen er die Schultern ein wenig hängen ließ.

,,Ich konnte nur an dich denken, die ganze Zeit und das merkwürdige Gesicht was du machst, wenn du etwas isst und denkst ich sehe es nicht’’, murmelte er und fuhr mit dem Daumen über ihren Handrücken. In seinen Worten klang zwar nicht mit, wie sehr es ihn wirklich ehrte, dass sie gesagt hatte, dass sie ihn vermisst hatte, aber er würde sich das definitiv merken.  Das leichte Lächeln auf seinen Lippen war zu diesem Zeitpunkt schon Zeichen genug und ihr zu sagen, dass irgendetwas in ihm gerade mehr Saltos machte als vorhin beim apparieren wäre ihm nur unangenehm gewesen. Schließlich wollte er stark und äh.. männlich wirken. Genau, männlich, das war das Wort das er gesucht hatte.
Die Birne lehnte er allerdings mit einem Kopfschütteln ab. ,,Ich werde dich kein weiteres Mal dem möglichen Hungertod aussetzen, iss’’, brummte er und versuchte ein möglichst überzeugendes Gesicht zu machen, musste allerdings schon beim Stirnrunzeln anfangen zu Grinsen, wie wie ein Kind und beschloss es lieber gleich aufzugeben.

,,Das kommt bestimmt richtig gut an, wenn ich der Heilerin im Krankenflügel erkläre, dass ich mir das Bein verletzt habe während ich bei einem Angriff auf Hogsmeade dabei war. Was glaubst, versorgen die mein Bein bevor oder nachdem die mich von der Schule schmeißen?’’
Der Ältere setzte sich auf, versuchte sich den Schmerz im Bein nicht anmerken zu lassen und lächelte wieder. ,,Das geht schon’’, milderte er das Ganze ab und machte eine abwehrende Handbewegung. Sowieso würde der Slytherin sich davon nicht unterkriegen lassen. Wer war er schon, dass er sich von einem verletzten Bein aufhalten lassen würde?
,,Es war Chaos, ich weiß nicht was das für ein.. einfältiger Plan war.’’ Aber er war ihr, bei ihr. Das war es was zählte, oder?
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You are the light That's leading me To the place Where I find peace again. You are the strength That keeps me walking. you're everything. You calm the storms And you give me rest. You hold me in your hands, You won't let me fall. You steal my heart And you take my breath away.

so how can I stand here with you, and not be moved by you?

Audrey sah, dass er sprach. Sie sah wie sich seine Lippen bewegten und sie hörte seine Stimme, doch seine Worte erreichten sie nicht mehr. Regungen waren in ihrem Gesicht für den Moment nicht mehr zu finden, lediglich ihre Augen hatten sich auf die seinen gelegt und blickten ihn an, als könne sie so in seine Seele blicken; als würde sie etwas suchen, ein kleines Anzeichen, nur einen Funken dafür, dass sie mit ihren Gedanken unrecht hatte. Doch so etwas blieb ihr verwehrt. Und sie spürte eine kalte Hand langsam ihren Rücken hinauf fahren, sich langsam um ihren Hals legend um ihr die Luft zu nehmen. Audrey konnte nicht sprechen und hatte für den Moment aufgehört zu atmen, bis sie sich zwang den Blick von Keyx Augen abzuwenden. Das Obst in ihrer Hand ließ sie wieder in das Gras fallen und sie atmete aus, als hätte ihr jemand einen Schlag in den Magen verpasst... was im übertragenem Sinne tatsächlich so war, als die Realisation sie erreicht hatte. Es war auch nicht schwer gewesen, diese Puzzleteile zusammen zu fügen, vor allem nicht für Audrey.
Die Blonde sah zu ihrer und seiner Hand und langsam entzog sie sich ihm, ohne es eigentlich zu wollen. Die ganze Zeit über hatte Audrey gedacht, der Zwiespalt in dem sie seinetwegen stand wäre etwas, was sie zerriss, doch kam ihr das nun so klein vor im Vergleich zu der Leere die sie nun plötzlich empfand. Audrey wusste noch immer nicht, was sie sagen sollte und vermutlich sah ihr Gesichtsausdruck aus, als hätte sie gerade einen Geist gesehen... nur dass dieser Geist er gewesen war. Sie schüttelte kurz den Kopf und entfloh so der Starre in der sie gefangen gewesen war und plötzlich hatte sich ihre ganze Körpersprache ins defensive gewandelt und die blauen Augen blickten wieder zu den grünen.
Der Satz lag ihr auf der Zunge, doch sie konnte ihn nicht aussprechen als würde sie mit jedem Wort das sie sprechen würde einen Teil von sich verlieren. Ihre Lippen zitterten kurz, dann sah sie wieder weg von ihm und dann doch wieder hin. "Du gehörst zu Grindelwalds Anhängern?", hörte sie sich sagen und tatsächlich versetzte ihr jedes Wort einen Stich. Audrey gab sich gerne als wüsste sie von vielem nichts, doch in ihrem Kopf war sie um einiges intelligenter als jeder dachte, und sich mit den politischen Auseinandersetzungen derzeit auseinander zu setzen war kein Problem für sie gewesen. Es gab so viele Faktoren, die auf diese Offenbarung so reagieren ließen, wie sie es tat. Grindelwald stand für alles, was Audrey in ihrem Leben hatte erleben müssen, nur in größerer und extremerer Form. Audrey kam es vor als hätte Keyx sich genau so gut ihrem Vater anschließen können, und dann war da noch die Problematik, dass sie selbst ein Halbblut war. Agierte ihr Patronus dadurch eigentlich gegen sie, ohne es zu wissen?
Wurde sie nun tatsächlich von dem bedroht und bekämpft, das ihr eine solche Sicherheit und Wärme gegeben hatte?

Audreys Augen hatten sich bei diesem Gedanken mit Tränen gefüllt, doch all' ihre Sorgen hatte Keyx nicht sehen können. Es war ein ewiges Versteckspiel in dem Audrey sich befand, und ihr wurde klar, dass sie Keyx belügen müsste um weiterhin bei ihm bleiben zu können. Konnte sie so egoistisch sein? Nur, damit sie jemanden hatte der ihr das Gefühl gab, jemand zu sein?
Das Mädchen senkte den Kopf Tränen rannen ihre Wangen hinunter, tropften herunter auf ihren Rock. Audrey schüttelte den Kopf und sah zu Keyx Bein, ehe sie nickte. "Stimmt, das kannst du nicht.", wiederholte sie leise und hielt ihm mit der anderen Hand wieder die Birne hin. "Iss.", murmelte sie erneut wandte sich dann mit dem Rücken zu ihm um sich seinem Bein zu widmen. Jetzt wo er ihr nicht mehr ins Gesicht sehen konnten rannen erneut ein paar lautlose Tränen ihre Wangen hinab, doch ihre Finger beschäftigten sich sorgsam damit, seine Hose hochzukrempeln und sich die Verletzung anzusehen. Es war schließlich nicht so als hätte Audrey nicht Erfahrung darin, sich um ihre Wunden allein kümmern zu müssen; ein wenig an Wissen über Heilung hatte sie schon, allerdings niemals so viel, dass sie sich tatsächlich ausreichend um seinen Fuß hätte kümmern können. Doch für den Anfang musste es reichen.
Sie seufzte kurz beim Anblick der blau-grün gesprenkelten Haut und dachte dabei selbst an sich, ehe sie ihren Zauberstab zückte. Kurz tippte sie mit der Spitze leicht auf das demolierte Körperteil und der Zauberstab leuchtete hell auf, bis der Schmerz vollkommen gestillt sein sollte. Ein wunderbarer Zauber, wenn man etwas nicht spüren wollte. Leider aber half er bei den Schmerzen die sie gerade verspürte nicht.
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YOU ARE ALWAYS HERE WITH ME




Es wäre gelogen gewesen, wenn der Ältere behauptet hätte, dass ihm die plötzliche Veränderung bei ihr nicht auffiel. Verwirrt schaute er zu ihrer beider Hände und als sie die ihre wegzog, verschwand das Lächeln auf seinen Zügen. Übrig von dem vorherigen, beinahe schon erleichterten Gesichtsausdruck blieb nicht als Resignation zurück. Keyx bezweifelte, dass diese Reaktion ihrerseits nur zu einem Funken angemessen ihm gegenüber war, genauso wenig, wie er verstehen wollte, dass ausgerechnet sie nun leidend den Blick abwandte. Hatte nicht viel eher er selbst das Recht darauf seine Wunden ausgiebig zu bemitleiden, ehe er wider so tun könnte als würde nichts ihm irgendwas anhaben können? Die Reaktion war nicht annähernd passend, überhaupt nicht annähernd akzeptabel genug um seine Contenance aufrecht zu erhalten, weswegen sie zusammen mit dem Lächeln verschwand.
Langsam nur wandte er den Blick von ihr ab, schaute wieder hinüber zum See und versuchte nicht länger darüber nachzudenken, wie sie sich derzeit ihm gegenüber benahm. Mit keinem Wort war er ihr zu nah gekommen. Sicherlich hatte er er davon lange nicht erzählt, hatte es allerdings irgendwo auch für selbstverständlich gehalten. Seine vorherigen Furcht darüber, wie er ihr gegenüber all das zum Ausdruck bringen sollte schien auf einmal berechtigt. Furchtbar.

Audrey drehte sich weg und er wandte seinen Blick nun doch wieder ihr zu, die Brauen leicht zusammen gezogen und hatte bereits entsprechende Fragen im Hinterkopf um sie auf das Ganze anzusprechen. Wirklich aussprechen konnte er aber keine einzige. Suchend nach irgendetwas das ihm sagen könnte, wieso genau sie sich jetzt so benahm hatte er ihr Profil gemustert, ehe er grimmig zu dem Entschluss gekommen war, dass es alles nichts nützte. Frauen; Nein, Audrey.
Vor wenigen Tagen war er sich noch sicher gewesen, sie zu kennen und glaube zu wissen, was das Richtige war und was nicht. Jetzt kam es ihm vor als müsste er wieder bei Null anfangen, hatte nach diesem Tag aber wirklich nicht die Kraft um genau das zu machen. Auf ihre Frage antwortete er nicht, sondern sah lediglich dabei zu, wie sie sich seinem Bein zuwandte, die ersten Tränen bereits in den Augen. Der Blonde merkte bereits, wie sein Zorn furchtbar undurchsichtig wurde und er den Faden verlor warum er überhaupt pikiert reagiert hatte. Ganz gleich, wie furchtbar sein Tag gewesen war, hatte er schließlich versprochen für sie stark zu sein, oder? Wollte er das jetzt etwa vergessen, nur weil es schwierig wurde? Nein.

Stumm sah er dabei zu, wie sie begann seine Hose hochzukrempeln und den Zauberstab zog. Er wollte gerade etwas sagen derweil sie bereits mit der Spitze gegen die schmerzende Stelle tippte. Hijaaaampfg.
Erst fühlte er sich, wie betäubt, merkte, dass der Schmerz und das dumpfe Pochen sich langsam in Luft auflösten. Nur das sie sich nicht wirklich in Luft auflösten, sondern dass er wusste, dass er ihn derzeit einfach nicht wahrnahm.

Ihren Versuch ihm die Birne anzudrehen ignorierte er erneut, ehe er sein Bein zu sich zog und sich in Bewegung setzte. Nur langsam schaffte Keyx es sich mit seinem Hintern genau vor sie zu setzen und ihr auf ihren schönen .. Haaransatz zu sehen. Ihre Augen lagen dadurch, dass sie den Blick soweit gesenkt hatte verborgen von den seinen und der Nott seufzte hörbar, ehe er erneut das Taschentuch aus seiner Hosentasche zog. Vorsichtig nur lehnte er sich vor und hob wieder ihr Kinn mit seiner Hand an, ehe er begann mit der anderen Hand das Taschentuch zu nehmen und vorsichtig die Tränen von ihrer Wange tupfte. Er hoffte inständig, dass das nicht zur Gewohnheit werden würde.
,,Ich fürchte, dass ich nicht genau verstehe was dich daran so verdrießlich stimmt’’, murmelte er leise und sah in ihre Augen. ,,Ich fürchte auch, dass du mir das nicht sagen willst und das ist in Ordnung für mich, wenn es dir hilft.’’ Seine Stimmte stockte und er versuchte wieder ein Lächeln aufzusetzen.
,,Aber ich weiß, dass ich den ganzen Tag nur an dich denken konnte und nur daran denken konnte, wie es wäre dich wiederzusehen. Das letzte was ich jetzt wollte war dich unglücklich zu machen Audrey, denn ich muss zugeben, dass das schlimmer ist als alles was ich heute gesehen habe. Schlimmer als die Sache mit dem verdammten Bein’’, meinte er und brummte leise.
,,Es tut mir Leid, dass ich dir das nicht gesagt habe.’’ Sein Redefluss stoppte weil er eigentlich über all diese Dinge nie ein Wort verlieren wollte. So redete er nicht einmal mit Medeia darüber, viel mehr waren sie zu einer stummen Übereinstimmung darüber gekommen, dass sie Beide ihre Gründe hatten und wussten was sie taten, aber jetzt? Es kam ihm vor als würde er sich nur noch weiter von ihr entfernen, wenn er jetzt schwieg.
,,Ich rede ungern über meinen Vater und das ist eine der Sachen, die unabdingbar mit ihm verbunden ist und allen weiteren Dingen, die bei mir unangenehm aufstoßen und die dafür sorgen, dass selbst ich Angst habe. Wenn ich allerdings ehrlich bin macht mir das Gefühl nicht zu wissen, wie ich dir helfen kann mehr Angst als mein Vater, Grindelwald und alles andere zusammen.’’
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I don't think that I knew the chaos I was getting in
a single tear
Is harder than I ever feared



Es war schrecklich von ihm abgewandt zu sitzen. Audrey hatte es kaum den Moment in dem sie den Zauberstab gesenkt hatte schon wieder bereut und es kam ihr so dumm vor, denn er konnte ihre Gedanken nicht lesen. Audrey wünschte sich, Keyx wäre der Legilimens mächtig. Es wäre so viel einfacher wenn er alles sah, als es zu erklären. Audrey konnte über diese ganzen Dinge nicht sprechen, nicht nachdem zehn Jahre lang dafür gesorgt wurde, dass sie den Mund hielt. Trotzdem spürte sie das Verlangen, Keyx einfach alles zu erzählen; angefangen von der enttäuschenden Geburt, bis zum ersten Schlag und weiter über die Jahre, bis sie an dem Punkt angekommen war, an dem sie sich jetzt gerade befanden. Wenn sie ihm nur sagen könnte, wie sicher sie sich in seiner Gegenwart fühlte und wie wichtig. Doch die Worte wollten nicht über ihre Lippen kommen, vielleicht weil sie es als unpassend empfand oder weil sie einfach Angst hatte.
Es war unfair, sich so zu verhalten. Keyx war ernsthaft verletzt und kam aus einer Schlacht; auf welcher Seite er auch gekämpft hatte, er hätte schlimmer verletzt oder sogar sterben können. War es im Angesicht des Todes nicht vollkommen egal, für wen er stand? Zumindest so lange, bis sie ihm sagen müsste, dass sie ein Halbblut war? Für den Moment musste er es nicht wissen und sie gab sich dem kleinen Funken Egoismus hin, der die Sicherheit bei ihm genoss und diese nicht aufgeben wollte. Umso mehr fürchtete sie den Moment in dem es so weit war - doch bevor sie den Gedanken hatte zu Ende denken können spürte sie die sanfte Berührung seines Tuches auf ihren Wangen und seine Hand in ihrem Kinn, die sie dazu brachte aufzusehen und in seine Augen zu blicken.

Audrey hörte ihm zu und wandte die Augen nicht von den seinen ab. Er lächelte leicht und sprach weiter, und Audrey spürte Schuldgefühle in ihr aufkeimen. Du könntest mich nicht unglücklich stimmen, wollte sie ihm sagen. Du bist der einzige Mensch bei dem ich mich sicher fühle, so geborgen. Ich kann nicht in Worte fassen, was in mir vorgeht wenn ich dich sehe und am liebsten würde ich nie wieder von deiner Seite weichen... Doch sie sprach es nicht aus. Sie dachte es immer und immer wieder, immer im selben Wortlaut und die Worte lagen ihr auf der Zunge, doch sie sprach es nicht aus. Es kam ihr unpassend vor. Irgendwie.. zu früh. Aber war es denn zu früh, wenn sie es spürte? Es war nun mal da, und was da war.. konnte man auch ansprechen, oder etwa nicht? Doch es ging einfach nicht und über ihre eigene Feigheit ärgerte sich Audrey beinahe mehr als über ihr Verhalten.
Er stoppte seinen Redefluss und schien über etwas nachzudenken, ehe der Nott weiter sprach. Noch immer hatte sie den Blick nicht von ihm abwenden können und sie reagierte auch nicht sofort auf das, was er sagte. Sie sah ihm einfach nur in die Augen und dachte über seine Worte nach, und versuchte zu verstehen, wie sie ihm so viel bedeuten konnte. Sie. Audrey. Nicht die ganzen schönen, selbstbewussten Mädchhen sondern sie, ein zurückhaltendes und unsichtbares Mädchen, das von ihm jahrelang nicht bemerkt wurde.

Audrey ließ ihren Zauberstab fallen und umarmte ihn ohne weitere Worte. Sie drückte sich an ihn, nur um seine Wärme zu spüren, und der Ruß der ihre weiße Bluse schwarz färbte störte sie nicht im geringsten. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und am liebsten hätte sie ihn auch nie wieder losgelassen und so verharrt, wie sie es gerade taten. "Sparsame Worte werden selten vergebens aufgewandt, denn diejenigen sagen die Wahrheit, die ihre Worte mit Schmerzen atmen müssen.", murmelte sie leise vor sich hin weil das das Erste war, was ihr eingefallen war. "Du hast mich nicht unglücklich gemacht, Keyx.", fuhr sie fort um zu verhindern, dass er auf das Zitat das aus heiterem Himmel kam, antwortete. "Du... Wenn.." Audrey schloss kurz die Augen um ihre Gedanken zu ordnen. "Du machst mich zum glücklichsten Menschen, wenn ich... bei dir bin. Auch, wenn ich dich nur kurz beim Essen sehe, oder wir im Gemeinschaftsraum aneinander vorbei gehen.", fuhr sie fort, flüsterte jedoch. Es dauerte einen Moment, bis sie wieder weiter sprach. "Ich habe.. mich den ganzen Tag schlecht gefühlt, und dann habe ich dich gesehen und alles besserte sich sofort." Sie kam sich irgendwie blöd vor, weil sie stammelte und oft nicht wusste, wie sie die Sätze beenden sollte. "Du hast mich nicht unglücklich gemacht.", wiederholte sie dann und schloss die Augen wieder. "Ich kann dir noch nicht sagen, was.. was mich so.. was der Grund für mein ganzes Benehmen ist. Aber bald... wenn du auf mich warten kannst." Noch immer beendete sie die Umarmung nicht.
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my love;
EVERYTHING IS IN ORDER IN A BLACK HOLE
NOTHING SEEMS AS PRETTY AS THE PAST THOUGH.



Stumm hatte er in das Blau ihrer Augen gesehen. Geschwiegen, gewartet. Immer nur das blau, blau, blau, blau. Tausend Worte auf seiner tauben Zunge verschwammen mit dem Nichts von ihrerseits zu der Stille, die sie letztlich umgab. So gern hätte er mehr gesagt, immer mehr, mehr und mehr, bis alles klar wäre und sie dann wieder da wären wo alles begonnen hatte. Wieder zurück wo alles einfach war, nur sie, die Sterne, das Nichts und selten hatte sich diese Stille zwischen ihnen so unangenehm angefühlt, dass das Bedürfnis etwas dagegen zu tun so überwältigend wurde.
Aber sie sah ihn an. Das zählte auch etwas, das bedeutete jetzt alles. Keyx versuchte sich einzureden, dass sie längst weg gewesen wäre, wenn sie es denn gewollt hätte, aber sie tat nichts was im jetzigen Augenblick beinahe genauso unangenehm gewesen wäre.

Die erste Regung ihrerseits ließ seine Sorgen ein stückweit nach hinten rücken. War er doch wie berauscht von der plötzlichen stürmischen Geste ihrerseits, ehe er realisierte was gerade passiert war. Vorsichtig nur legte er einen Arm um sie, drückte sie an sich und seufzte erleichtert aus.
Allerdings konnte er sich erst wirklich beruhigen als er sie sagen hörte, dass sie keinesfalls unglücklich wegen ihm gewesen war. Auch wenn ein Teil von ihm gerne darauf gepocht hätte zu erfahren was genau es denn gewesen war, dass dafür gesorgt hatte, biss er sich lediglich auf die Zunge und zwang sich dies nicht anmerken zu lassen. Wenigstens schwieg sie ihn nicht länger an, wenigstens sprach sie wieder mit ihm, wenigstens..
Dennoch blieb das Gefühl, dass es trotzdem nicht unabhängig gewesen war, viel mehr mit seinen vorherigen Worten verbunden gewesen war und letztlich zurück zu ihm führte. Der Blonde wäre sich aufdringlich vorgekommen, wenn er all die Fragen ausgesprochen hätte, die sich bei ihm zu stapeln schienen, konnte aber nicht verhindern, dass er nicht halb so ehrlich lächelte, wie sonst. Wie hätte er ihr denn helfen sollen, wenn sie stets nur Fetzen über das verlor was sie unglücklich machte? Gezwungen zu ständiger Handlungsunfähigkeit musste der Brite dabei zusehen, wie sie sich hinter ihren inneren Mauern verschanzte. Selbst jetzt, selbst hier vor ihm.
Bei der Begegnung mit seinem Bruder hatte er noch glauben wollen, dass es an Marius gelegen hatte, das sie sich ihm gegenüber so distanziert zeigte. Das es an ihrem Umfeld lag, wenn sie sich abschottete und wieder das spielte, was er so wenig leiden konnte. Aber nun? Während er versuchte ihr gegenüber zu zeigen, dass es nichts an ihm gab was sie nicht kannte, musste er immer wieder vor verschlossenen Türen stehen und wurde zur Ruhe gebeten, wenn er keine aufbringen konnte, sollte warten, warten, geduldig sein.
Schwer schluckend nickte er lediglich, versuchte mit dem Kloß in seinem Hals auch all die Zweifel loszuwerden.

Kaum das sie geendet hatte, drückte er ihr einen vorsichtigen Kuss auf den Schopf, ehe er versuchte sich zu sammeln.
Wenn du auf mich warten kannst - Ja, wollte er sagen, schreien damit sie es wusste, dass er eine Ewigkeit darauf warten würde nur um alles zu wissen. War es doch bereits so, dass wenn er sie Abends nicht mehr sah er Nachts nur daran denken konnte, wie er ihr beim Frühstück begegnen würde, wie es wäre sie zu sehen. Den ganzen Tag konnte er es stets kaum abwarten sie zu sehen, aber bedeutete das auch, dass er weiterhin diese Geheimniskrämerei ertragen könnte? Dieses herumtappen im Dunkeln, wann immer sie das falsche Thema kreuzten?
,,Für dich, würde ich Ewigkeiten mit Warten verbringen, flüsterte er leise und lächelte traurig. Nur fürchtete er sich bereits davor, dass irgendwann der Warterei genüge getan wäre und er sie nicht mehr verstehen könnte, dass er schlichtweg nicht mehr wüsste wie.
,,Ich will dich nur bei mir wissen’’, murmelte er und wandte den Blick ab.
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and there is no paradise, only good days and nights

There's no heaven, only new highways and lonely men

and your calm hard face
Makes me wish that I was never brought into this place



Es war ein komischer Moment zwischen den beiden. Zwar erwiderte er ihre Umarmung, doch es fühlte sich für Audrey nicht ganz an. Das Mädchen verspürte einen Stich in ihren Herzen und drückte ihren Kopf näher an Keyx Schulter, als könne sie dadurch das Gefühl wieder erwecken das sie hatte, als sie sich das letzte Mal umarmt hatten. Oder einfach das letzte Mal, als sie beisammen gewesen waren.
Sie spürte, dass ihre Antwort ihm nicht genügte und sie wollte nicht, dass er traurig war - nicht ihretwegen und auch wegen nichts sonst. Wie konnte er stark für sie sein, wenn sie nicht stark für ihn war? Wie konnte sie überhaupt irgendetwas von ihm erwarten, wo sie ihm nichts geben konnte? Audrey krallte sich mit den Händen an sein Hemd, als würde sie ihn davon abhalten wollen zu gehen. Sie hatte das Gefühl er würde ihr durch die Finger rinnen wie Sand, und sie fühlte sich so unglaublich schuldig. War es nun ihre Zeit, sich zu entschuldigen? Dafür müsste sie ihm in die Augen sehen, doch sie wollte ihn nicht loslassen; nie wieder. Seine nächste Schlacht müsste er wohl oder übel mit ihr an seinem Rockzipfel bestreiten, das stand fest.
Doch Audrey wusste auch, dass sie etwas sagen musste. Es war einfach so schwer, denn sie fand keine Worte.. "Keine Ewigkeit. Bald...", murmelte sie traurig und schloss wieder die Augen. Es baute sich ein Druck über ihr auf, und eigentlich wollte sie das nicht; sie hatte keinen Grund sich unter Druck gesetzt zu fühlen, denn Keyx hatte es nicht so gemeint, aber... es war einfach ihre Art. Vielleicht konnte sie nur unter Druck funktionieren. Audrey biss sich kurz auf die Unterlippe und wünschte sich so sehr, dass sie etwas tun könnte. "Es tut mir so Leid.." Ihre Stimme brach beim letzten Wort. "Du bist so perfekt für mich und... ich.. kann dir nicht geben, was du verdienst. Ich will mich dir öffnen, aber.. ich.. ich weiß nicht wie." Audrey war sich nicht mal sicher, ob das was sie sagte überhaupt Sinn machte, denn ihre Gedanken schossen wie wild durch ihren Kopf und kaum, dass sie einen von ihnen gefasst hatte hatte er sich bereits wieder aufgelöst. "Du bist der erste Mensch, der mich so... fühlen lässt. Ich war immer allein und jetzt nicht mehr und.. ich weiß auch nicht. Ich wünschte ich könnte es anders machen und es tut mir so leid, ich möchte nicht, dass du traurig bist."

Es war von Anfang an Wunschdenken gewesen. Ein Traum, der sich so real anfühlte. Doch irgendwann musste jeder einmal aufwachen. Wie hatte sie denken können, dass sie so etwas wie das, was sie mit Keyx hatte, aufrecht erhalten könnte? Er hatte ihr allein schon in den paar Sätzen so viel über sich gesagt und über sie.. wusste er nichts. Warum verschloss sie sich vor ihm? Jedes Mal wenn sie zusammen waren war sie so glücklich, so sorglos. Er war ihr Patronus und sie sein Irrwicht, und es war nicht zu fassen, dass sie das einfach geschehen ließ.
Audrey ließ ihn noch immer nicht los und würde es auch nicht tun, außer er würde ihr ein Zeichen dafür geben. Wenn sie ihn losließ wäre er weg, hatte sie das Gefühl. "Ich habe Angst, dass ich das hier.. das mit uns.. genau so in den Sand setze wie alles andere, was ich nicht hinbekomme.", murmelte sie und hielt die Augen weiterhin geschlossen. "Bitte sag mir, was ich tun kann."
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i wanna be yours
SECRETS I HAVE HELD IN MY HEART ARE HARDER
TO HIDE THAN I THOUGHT. MAYBE I JUST WANNA BE YOURS. -
AT LEAST AS DEEP AS THE PACIFIC OCEAN - I WANNA BE YOURS.



Keyx hatte den Blick noch immer abgewandt, versuchte auf den See zu sehen. Eigentlich überallhin nur nicht zu ihr, wollte sich nicht anmerken lassen, was ihm durch den Kopf ging und wusste gleichzeitig, dass er damit nichts besser machen konnte. Kurz schüttelte er den Kopf, über sich selbst, ehe er den Kopf wieder so drehte, dass er zumindest auf ihren Haaransatz sehen konnte.
Leise hörte er ihre Entschuldigung und zog die Brauen irritiert zusammen, was sie nicht sehen konnte, weil sie ihr Gesicht beinahe vollkommen gegen sein Hemd drückte. Nachdenklich hörte er ihr zu, legte den Kopf leicht schief und strich ihr sanft durchs Haar, allen voran weil er wollte, dass sie sich ein wenig beruhigen würde. Schließlich musste er sich eingestehen, dass er selbst irgendwie an dieser Lage Schuld war. Schließlich hätte er vielleicht schneller antworten können, netter, herzlicher, sanfter oder.. irgendetwas sagen können, dass sie beruhigen würde. Jetzt kam er sich jedenfalls nicht besonders hilfreich vor.

Den freien Arm dazu nutzend sie eher an sich heranzuziehen, konnte er nicht anders als wieder daran zu denken, wie gern er bei ihr war.
,,Es gibt nichts was dir Leid tun muss’’, flüsterte er leise und fuhr ihr erneut durchs Haar. ,,Ich werde dich nie, niemals allein lassen, hörst du Audrey?’’ Noch immer war sein Blick auf sie gerichtet und er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Selten hatte er sich so überfordert gefühlt, wie jetzt in diesem Augenblick.
Langsam nur hob er den Kopf an und überlegte ob es irgendetwas gab, das er tun konnte. Letztlich schien sie nicht einmal selbst zu wissen, wie er ihr helfen konnte, wenn sie ausgerechnet nach dem fragte, dass sie für ihn tun konnte. Anscheinend begriff sie nicht, dass er sich in sie verliebt hatte, so wie sie war und nicht irgendwie anders. Auch wenn Keyx immer geglaubt hatte, dass es wie in all den Dramen wäre, dass man sich in eine fehlerlose Figur verlieben würde, musste der Blonde feststellen, dass er gerade in ihren Fehlern und Schwächen ihre Perfektion entdeckte.
Gerne hätte er ihr gesagt, dass er absolut alles an ihr mochte, von ihrem Lächeln bis hin zu der Art mit der sie über etwas nachdachte, wie sie Augenbraue leicht hochzog, wenn sie etwas infrage stellte oder wie aufgeregt sie war, wenn sie an die Sachen dachte, die sie alle noch sehen wollte. Ganz gleich was sie tat, ihm würde dabei immer etwas an ihr einfallen, dass ihm gefiel und das sie sich nicht öffnen wollte gehörte zu ihr, wie alles andere auch. Nur das er das bisher am Wenigsten leiden konnte, aber er würde das schon in Kauf nehmen, für all die anderen Aspekte, die er umso mehr liebte.

,,Es gibt nichts was du für mich tun kannst’’, antwortete er nach einer Weile lediglich und schüttelte den Kopf. ,,Alles was ich will bist du Audrey, dich bei mir zu haben ist.. das einzige was ich will. Wenn du dich mir öffnen kannst dann wird es so sein, bis dahin werde ich dich nicht weniger bei mir wollen, sondern lediglich wissen, dass es da einen Teil von dir gibt, den ich eben noch nicht kenne, das verändert nichts daran, wie ich über dich denke. Ich will dich bei mir haben Audrey, jede verdammten Tag’’, murmelte er leise und drückte ihr einen sanften Kuss den Kopf, ehe er ebenfalls die Augen schloss.
,,Das Einzige was du für mich tun kannst ist bei mir zu bleiben und.. nun du könntest mir nochmal sagen, wie schön du mich findest.. oder aber.. du könntest den Kopf so anheben, dass ich dir einen Kuss geben kann..Alles mögliche Optionen.’’
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I've found a reason for me
To change who I used to be
A reason to start over new
And the reason is you



Audrey spürte, dass er sie näher an sich drückte, und in ihr kam das wohlige, warme Gefühl auf, das sie so vermisst hatte. Geborgenheit, Nähe, Zuwendung. Das Gefühl ihn verlieren zu müssen wenn sie ihn losließ verebbte langsam und sie konnte ihre Finger halbwegs von seinem Hemd lösen um sich nicht mehr krampfhaft an ihn zu ketten. Erleichterung breitete sich in ihr aus und für den Moment lächelte sie sogar, auch wenn er es nicht sehen konnte. Sie hätte am liebsten ihre restliche Zeit in seinen Armen verbracht, ihn nie mehr losgelassen und einfach nur seinem Atem gelauscht. Es war ein unbeschreibliches Gefühl von dem Audrey hoffte, es irgendwann erklären zu können um es ihm zu sagen, denn es war wichtig, dass er wusste, wie sie fühlte wenn er da war. Was wusste die kleine Audrey schon von Liebe? Sie kannte sie nur aus ihren Büchern, hatte sie selbst nie wirklich erhalten und bisher selbst auch nie gegeben. Bis jetzt. Doch es würde noch dauern, bis das Mädchen das erkennen würde und bis dahin musste sie sich damit abfinden, dass Keyx ihr einfach ein unglaubliches Gefühl gab, das sie noch nicht benennen konnte. Ob er genau so fühlte? Vielleicht. Seine Worte waren klar, und Audrey konnte noch immer nicht glauben, dass er sie wirklich an sie richtete. Es passte nicht in ihr ganzes Selbstbild, dass sich jemand wie Keyx Nott für sie interessieren konnte, wo es so viel... Konkurrenz gab.
Audrey genoss, wie er ihr durch die Haare strich und mit ihr sprach; so selbstverständlich, so ruhig. Audrey nickte auf seine Worte kurz und schloss die Augen wieder um ihm schweigend weiter zu zu hören, doch es folgte ein Moment des Schweigens zwischen ihren Worten, den Audrey jedoch nicht weniger genoss. Er machte sich Gedanken über das was sie sagte, selbst wenn es noch so dahergestammelt und sinnlos war, und das rührte sie. Er legte wert auf ihre Worte. Audrey lächelte wieder und atmete aus, und sie konnte gar nicht beschreiben, wie glücklich sie gerade war. Er brachte Licht in das tiefste Dunkel das sie umgab, und jedes Problem das sie hatte verblasste, wenn er in ihrer Nähe war; selbst wenn er sie einfach nur ansah. Niemals hätte sie gemerkt, dass er sich selbst unsicher war wie er mit dem Ganzen umgehen sollte und vermutlich war das auch gut so, damit sie sich selbst nicht noch mehr verunsicherte. "Danke...", flüsterte sie leise und glaubte daran, dass Keyx sie niemals allein lassen würde. Der Slytherin war für sie da wenn sie ihn brauchte und vielleicht sollte sie einfach über ihren Schatten springen und diese Hilfe tatsächlich annehmen. Es wäre der erste Schritt um sich auf den Weg zu begeben, ihm langsam mehr über sich zu erzählen, da war Audrey sich sicher, und es konnte helfen. Nicht nur ihr, sondern vielleicht auch ihm.

Glücklich schloss Audrey wieder die Augen, als er weiter sprach. Sie lauschte seinen Worten und spürte den Kuss auf ihrem Kopf und ihr Lächeln wandte sich zu einem Grinsen.
Audrey hob den Kopf von seiner Schulter an und sah ihm nun entgegen. "Ich glaube, du hast da ein wenig auf mich abgefärbt.", murmelte sie und deutete mit dem Finger auf ihre Gesichtshälfte, die auf seiner Schulter geruht hatte und die schwarzen Stellen auf ihrer Bluse. Wortwitz. Sie sah Keyx in die Augen und ein amüsiertes Lächeln setzte sich auf ihre Lippen. Von den vorigen Tränen war nichts mehr zu erkennen, stattdessen glänzten ihre Augen nur so vor Freude, wie damals am See. "Wie wäre es wenn du mich küsst, und ich daran bewerte wie schön du bist?" Audrey hob kurz herausfordernd die Augenbrauen und es dauerte nicht lange, bis sie seine Lippen wieder auf ihren spürte. Augenblicklich durchströmte sie das angenehme Kribbeln, das sie immer spürte, wenn ihre Lippen sich berührten, und sie konnte nicht anders als im Kuss zu Lächeln. Audrey nahm die Hände von seinem Rücken und legte sie stattdessen um seinen Nacken, und als Keyx sich wieder nach hinten beugte um sich zurück auf den Rücken zu legen folgte sie ihm, um bloß keine Distanz zwischen seinen und ihren Lippen entstehen zu lassen. Audrey wollte ihn nicht mehr loslassen, auch jetzt nicht.
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you and i
UNDERNEATH THE NIGHT SKY. YOU COME THROUGH LIKE A LIGHT
IN THE DARK, GIVE ME SIGHT. IF YOU LET MY SOUL OUT
- IT WILL COME RIGHT BACK TO YOU.



Mittlerweile hatte Keyx gelernt, dass es vollkommen unangebracht wäre, wenn er ihren Dank abstritt und hatte sich deswegen daran gewohnt, dass er auf jedes seiner ehrlichen Worte mit Dank antwortete. Zu gerne hätte er ihr erklärt, dass all seine Komplimente und seine Worte nur so aufrichtig und schön sein konnten, weil sie die perfekte Vorlage dafür hergab und ihm so nichts leichter fiel als genau das auszusprechen.
Zu gerne hätte er ihr wieder und wieder gesagt, dass er sie bei sich brauchte, dass er sich nichts schöneres vorstellen konnte und eben dafür alles in Kauf nehmen würde, dass sich dem in dem Weg stellen würde. Ob sie das verstand und verstehen wollte, wusste er nicht, hatte auch aufgehört darüber nachzudenken und baute nur noch darauf, dass sie inzwischen eine ungefähre Vorstellung davon hatte, wie sehr er sie bei sich brauchte und wie sehr er ihre Anwesenheit zu schätzen wusste.

Derweil sie also nach seinen Worten die Augen schloss und ihren Kopf gegen seine Brust drückte, hatte der Blonde sich zusammen genommen um nicht noch rührseliger zu werden und alles zu vergessen, dass den Augenblick in ein falsches Licht geworfen hatte. Schließlich war alles was er gewollt hatte den Tag mit ihr zu verbringen, er hatte nicht so sehnsüchtig diesem Moment entgegen gefiebert um letztlich mit ihr zu streiten oder sie in Trauer zu sehen.
Wahrscheinlich hatte er ihr deswegen nichts davon erzählt, was er mit Grindelwald zu schaffen hatte und war versucht gewesen sie aus dem Chaos seines Lebens so gut es ging herauszuhalten. Irgendwie war es ihm immer, wie seine Pflicht vorgekommen, dass schlechte dieser Welt immer fernzuhalten, wenn sie zusammen war, damit es ihr leichter fallen konnte all die Negativität auszublenden und sich auf die schönen Dinge zu fokussieren.
Belustigt betrachtete er die dunkel eingefärbte Gesichtshälfte und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er das lieber alles aus ihrem Gesicht gewischt hätte. ,,Hoffentlich habe ich auch mit besseren Dingen abgefärbt, als nur mit dem Dreck von meinem Hemd’’, murmelte er und strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht. Wenn er ihr Leben nur ein kleines Stück besser gemacht hatte, wäre alles zu seiner Zufriedenheit, weitaus mehr als nur das. Nie hatte das Wohlbefinden einer einzelnen Person je so in seinem Fokus gestanden, wie in diesem Fall, wenn es um Audrey ging. Wahrscheinlich hatte sich deswegen alles so winzig angefühlt, als er sie bedrückt gesehen hatte und der Schmerz in seinem Fuß war nichtig gewesen. Alles was ihn interessiert hatte, war wie er das ändern konnte um sie wieder glücklich zu sehen.
Der Brite fürchtete lediglich den Tag an dem er nicht mehr ausreichen würde, um sie glücklich zu machen.

Ihre Augen, die vor Freude glänzten, blickten so schelmisch in die seinen, dass der Gedanke sich in Luft auflöste. Keyx grinste breit und zog sie noch ein Stück an sich, ehe er seine Lippen auf die ihren drückte. Alles war heiß und kalt, richtig und falsch und dann war da plötzlich nichts; da war nur noch die Jüngere in seinen Armen.
Die Finger in seinen Nacken sorgten für ein angenehmes Kribbeln, exakt da wo sie ihn berührte und ihm war schwindelig vor Glück. Himmel, er hätte auf einmal die ganze Welt umarmen können. Er war sich sicher, dass hier war, wie fliegen, vielleicht besser. Sein Blick fing das Lächeln unter dem Kuss auf; besser als fliegen, besser als jedes ziehen nach Freiheit je hätte sein können.
Der Ältere ließ sich langsam zurück auf den Rücken sinken und grinste unter dem Kuss, derweil sie ihm das Stück folgte und er sie nur ein weiteres Stück an sich drückte. Oh Gott. ,,Was machst du nur mit mir?’’, wisperte er gegen ihre Lippen und spürte bei jedem ihrer Atemzüge ihren heißen Atem auf seinen Lippen.
Keyx konnte sich nicht daran erinnern jemals irgendjemanden so begehrt zu haben. Was war nur mit ihm passiert?
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And suppose there were cold nights
and suppose that i'm nothing without you


Audrey dachte nicht darüber nach, was sie tun sollte oder musste. Ihr Kopf war von einer auf die andere Sekunde wie leergefegt, nur um sich einen Wimpernschlag später über und über mit Keyx zu füllen. In ihr breitete sich eine Art Schwerelosigkeit aus und sämtliche Sorgen die sie zuvor gehabt hatte waren einfach wie aufgelöst; nie da gewesen. Das Kribbeln in ihrem Bauch breitete sich aus und ihre Glieder wurden von ihm eingenommen und es war als stände sie unter Strom und jede seiner Berührungen spürte sie so klar und echt. Audrey genoss das leichte Gewicht seiner Arme an ihrem Rücken und das Gefühl seiner Lippen auf ihren und sie wusste einfach, was sie tun musste. Es war einfach eine leise Stimme in ihrem Inneren die ihr flüsterte, dass sie sich vorbeugen musste als er sich zurück lehnte und dass es nicht im geringsten schlimm war, sich ihm hinzugeben. Audrey löste seine Arme von seinem Nacken und legte rechte Hand in seine Haare, während sie sich auf dem Ellbogen des anderen am Boden abstützte.
Audrey bemerkte sein Grinsen und konnte nicht anders als ebenfalls zu lächeln. Es war für den Moment alles einfach so perfekt; warum war es nicht immer so? Wieso musste alles immer so kompliziert und verworren sein, dass niemand mehr einen Durchblick hatte? Jetzt gerade in diesem Moment war Audrey so unbeschreiblich glücklich, dass sie selbst keine Worte dafür hätte finden können wenn man sie gefragt hätte. Keyx drückte sie näher an sich und sie spürte seinen Oberkörper unter sich, der sich bei seinem Atem hob und senkte. Als sie sich von einander lösten rührten sie sich kaum ein paar Milimeter von einander weg und Audrey blinzelte den grünen Augen entgegen. Sie wandte den Blick nicht ab als er sprach und sich ihre Mundwinkel hoben, doch sie wusste auch nicht was sie entgegnen sollte. Viel mehr stellte sie sich die selbe Frage. Was tat er mit ihr? Audrey, die sämtliche männliche Gesellschaft stets gemieden hatte und auch Keyx immer aus dem Weg gegangen war lag nun halb auf ihm und wünschte sich nichts anderes als ihn wieder zu küssen. Wie passte dieses Puzzle zusammen? Konnte ihr das jemand beantworten?

Die Blondine biss sich leicht auf die Unterlippe, ehe sie sich wieder leicht nach vorn beugte und ihn als Antwort einfach noch einmal küsste. Es ging nicht anders. Irgendetwas verleitete sie dazu und sie gab diesem Verlangen nach und irgendwie.. störte sie diese Schwäche nicht die sie empfand, wenn sie ihn küsste. Als würden ihre Beine nachlassen und sie die Kontrolle verlieren, doch er wäre da und hielt sie und.. mehr wünschte sich Audrey auch überhaupt nicht.
Audrey hob ihren Oberkörper leicht, löste sich jedoch nicht von seinen Lippen, und änderte ihre Position dahingehend, dass sie nun über ihm war, rechts und links von ihm je eines ihrer Beine. Die Szenerie erinnerte Audrey plötzlich daran wie sie in seinem Bett gelegen und seinen Nicht-Teddy auf dem Bauch liegen hatte. Würde sie sich setzen hätten sie die selbe Position, doch dann könnte sie ihn nicht küssen, dementsprechend kniete sie doch lieber und nach einer kurzen Zeit löste sie sich von seinen Lippen und sah ihm wieder in die Augen.
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