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Dark Magic is my lifesaver
Ciaran Rosier && Adrian Smirnow
Tuesday, 11th of May | Afternoon | Forbidden Forest


Die Sonne schien und so ziemlich jeder Quidditchbegeisterter Schüler befand sich wohl jetzt auf dem Quidditchfeld. Entweder spielten sie gerade selbst oder saßen auf der Tribüne und sahen ihren Freunden zu. Adrian konnte die Vorliebe für diesen Sport nicht teilen. Der Slytherin sah keinen Sinn in diesem verfluchten Sport, bei welchem oft genug Menschen verletzt wurden, teilweise sogar auch einmal schwer verletzt wurden. Adrian verstand den Spaß darin nicht, wenn man sich selber auf einen Besen schwang und riskierte, so schwer verletzt zu werden, dass man gefechtsunfähig war. Er würde es wohl nie verstehen. Statt sich zum Quidditchfeld zu begeben, wie all die anderen Schüler, führten Adrians Schritte zielstrebig zum verbotenen Wald. Um mit dunkler Magie zu üben, verschanzte er sich in den Schutz des Waldes, um nicht gesehen oder erwischt zu werden. Schüler wagten es nicht, sich dort reinzutrauen. Vor allem nicht die Kleinen. Und die Großen gingen bei Nacht dort rein, nicht an einem Nachmittag. Bis jetzt hatte man Adrian noch nie gestört und genau so sollte es am Besten auch bleiben.
Der 17-jährige sah sich ein letztes Mal versichernd um, damit ihn auch ja keiner entdeckte, und verschwand dann zwischen den ersten Bäumen des Waldes. Er lief schnellen Schrittes durch den Wald, kannte mittlerweile genau den Weg zu der Lichtung, die er irgendwann einmal per Zufall gefunden hatte. Es war idyllisch, aber das interessierte den Slytherinschüler wenig. Er war nur darin interessiert, hier die dunkle Magie zu üben und dabei nicht gestört zu werden. Die Tiere hatten ihn bis jetzt immer in Ruhe gelassen, worüber der Schüler auch froh war. Er könnte sich zwar im Falle eines Angriffs wehren, aber das würde natürlich auffallen. Irgendjemand würde das herausfinden und das galt es zu verhindern. Niemand durfte seinen geheimen Ort finden, niemand durfte herausfinden, dass er mit schwarzer Magie übte. Schwarze Magie war in Hogwarts ein verbotenes Thema, sehr zum Unverständnis des 17-jährigen. Es gab Reinblüter an dieser Schule, die zum größten Teile alle Schwarzmagier werden würden.
Aber Adrian konnte die Angst des Lehrpersonals verstehen. Sie hatten Angst vor dem Wesen, was heute erneut eine Schülerin versteinert hatte. Schlammblüter reisten ab und bald würde Hogwarts eine schandfleckenfreie Schule sein.
Er legte die nötigen Utensilien ab, die er für das Üben brauchen würde, zückte seinen Zauberstab und fing an, verschiedene Zauber zu üben. Die einfachen hatte er schon gut erlernt, jetzt machte er sich an die etwas schwereren Zauber. Während er hochkonzentriert den Zauberstab schwang, bekam er allerdings nicht mit, dass er Gesellschaft bekam.
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ADRIAN &&. CIARAN
11. MAI 1943, AFTERNOON & FOREST
light 'em up, up, up
Be careful making wishes in the dark, dark
Can't be sure when they've hit their mark
And besides in the mean, mean time
I'm just dreaming of tearing you apart




Draußen herrschte bestes Wetter. Viele Schüler veranlasste das, ihre Zeit außerhalb des Schlosses zu verbringen und der eine oder andere gesellte sich sogar auf die Tribünen des Quidditchstadiums, die eigens für den beliebten Schulsport erbaut wurde. Auch Ciaran hatte sich zum Zuschauen erübrigt, wobei es ihm dann aber irgendwann zu bunt wurde. Immer mehr Schüler strömten in das Stadium; es war zwar längst nicht so voll wie bei einem richtigen Spiel, aber der Rosier stellte ein Mal mehr fest, dass er wachsende Menschenmassen nicht leiden konnte. Von überall her strömten Geräusche an seine Ohren, manche unterhielten sich doch die meisten klatschten und jubelten wie wild. Das war eindeutig zu viel für Ciaran und so beschloss er die anderen mit ihrem Enthusiasmus alleine zu lassen. Er würde einfach wieder ins Schloss gehen, ein Buch lesen oder einfach lernen. Schließlich standen die Prüfungen auch bald an, aber man hatte schließlich nicht immer auch die Lust zu lernen.
Der Rosier drängte sich an der letzten größeren Schülerschar vorbei, die ihm entgegen kam, ehe er freien Blick auf die weiten Ländereien der Schule hatte. Den Rückweg antretend, bemerkte er erst gar nicht, dass sich eine Gestalt auf den Verbotenen Wald zu bewegte. Ciaran erhaschte erst aus dem Augenwinkel eine Silhouette doch als er seinen Kopf gänzlich dem Unbekannten zuwandte, war er schon fast zwischen den Bäumen verschwunden und zu dem auch etwas zu weit entfernt, als dass er mit bloßem Auge sagen könnte, um wen es sich dabei handelte. Wie immer war Ciaran von der Neugierde gepackt. Wann immer Mitschüler diesen Wald betraten, interessierte es den Dunkelhaarigen brennend. Wer dort rein ging, hatte nichts Gutes vor. Zumindest war er mittlerweile zu diesem Schluss gekommen, alleine wenn er an seine Cousine dachte, die er mit dunkler Magier erwischt hatte. Nun ja, erwischt war vielleicht falsch, weil er im Grunde bei jedem aus seiner Familie die Vermutung hatte, dass sie sich mit dieser Seite der Magie ebenfalls beschäftigten. Es war also keine so große Überraschung gewesen und doch hatte sie in diesem Moment gegen das magische Gesetzt verstoßen – und das Wissen über so eine Gesetzeswidrigkeit war Gold wert, zumindest wenn man so drauf war wie der Rosier.

Ciaran hatte sich also noch nicht sonderlich weit vom Quidditchfeld entfernt, während er die Person beobachtete. Bei genauerer Betrachtung schloss er jedoch aus, dass es sich um jemand weiblichen handelte. Außer, es war eine von diesen neumodischen, moderndenkenden jungen Frauen, die sich selbst im Kurzhaarschnitt präsentierten. Der Slytherin hielt nicht viel davon, allerdings hielt er allgemein nicht viel von Frauen, die sich gegen die gesellschaftliche Norm richteten.
Mit beschleunigten Schritten begab sich Ciaran schließlich ebenfalls zu den dichtstehenden Bäumen. Auch er sah sich zur Sicherheit noch mal um, konnte aber niemanden entdecken, der ein Auge auf ihn geworfen hatte – und wenn doch, dann musste er wie immer mit einem Risiko weiter gehen. Erwischt zu werden wie er in den Verbotenen Wald ging, stand nicht unbedingt auf der Liste von Dingen, die er erleben wollte. So kurz vor seinem Abschluss, ein Jahr immer hin nur noch, wollte er sich nicht großartig was zu Schulden kommen lassen, geschweige denn riskieren, von der Schule geworfen zu werden. Doch in diesem Fall konnte er immer noch sagen, dass er jemanden in den Wald hatte gehen sehen und so engagiert wie er eben – nicht – war, konnte er seinem Mitschüler nicht so eine Gefahr aussetzen.

Der Wald war schon immer angsteinflößend gewesen und wäre der Slytherin nicht so neugierig, dann würde seine Feigheit auch dafür sorgen, dass er sich diesem Stückchen Länderei auf keine hundert Meter nähern würde. Ciaran überlegte für einen kurzen Moment, ob er seinen Zauberstab als Lichtquelle nutzen sollte, kam dann aber zu dem Schluss, dass es nicht förderlich war ihn versteckt zu halten. Somit bewegte er sich mit Hilfe des spärlichen Lichts zwischen den Bäumen. An sich war es wahrscheinlich eine Dummheit gewesen, dem Unbekannten zu folgen. Immer hin war er viel zu weit weg gewesen und im Wald war er schon längst nicht mehr auszumachen. Er hatte niemandem, dem er folgen konnte, weswegen er umso überraschter war, als er schließlich das fand, wonach er gesucht hatte. Ciaran dachte daran, was für ein Glück er hatte, als er die Lichtung erspähte auf der sich eindeutig eine Person befand.
Adrian.“ In seinen Worten schwang Erkenntnis, während er hinter den Bäumen hervor trat, die Arme auf dem Rücken verschränkt. Letztendlich überraschte es ihn dann auch nicht, seinen Hausgenossen als den Unbekannten zu identifizieren. Außerdem bestärkte es seine Vermutung nur noch mehr, dass dieser aus nur einem einzigen Grund sich dorthin zurückgezogen hatte. „Erfreulich zu sehen, dass manche noch immer die andere Seite der Magie zu bewahren versuchen.“ sagte er und zog einen Mundwinkel zu einem halben Lächeln in die Höhe. „Aber vielleicht eher mehr schlecht als recht?“ Die Worte waren der Hohn selbst. „Verstehe mich nicht falsch, ich will mich keinesfalls mit dir duellieren oder etwas ähnlich dummes tun. Aber ich sah dich in den Wald gehen und da hat meine Neugierde mich einfach gepackt, verstehst du? Nicht, dass ich es nicht schon irgendwie geahnt hatte. Aber ich wollte mich davon überzeugen – jetzt stehe ich hier und könnte bezeugen, dass gegen das Gesetzt verstoßen wurde.“ Und dann schlich sich das hochmütige, leicht arrogante Grinsen auf seine Züge. „So bin ich ja schließlich nicht.
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Ciaran Rosier && Adrian Smirnow
Tuesday, 11th of May | Afternoon | Forbidden Forest


Adrian wirbelte herum, als er seinen Namen hörte. Bei Einhornblut und Kutteln, das konnte doch nicht wahr sein! Der Slytherin hatte peinlich genau darauf geachtet, dass ihm niemand folgte und nun hatte er diesen Slytherin an den Hacken. Nicht, dass sie unbedingt negativ zueinander standen - nein. Irgendwie verstanden sie manchmal einander und sie beide waren nicht der große Freundschaftsmensch, weshalb da ein stilles Einverständnis zwischen ihnen herrschte. Sie verstellten sich nicht für den Anderen und blieben so, wie sie waren, doch trotzdem verstanden sie sich irgendwie. Deshalb war Adrian unterschwellig ein wenig erleichtert über die Tatsache, dass es einfach nur Ciaran war und nicht irgendjemand, der ihn wirklich anschwärzen würde. Er war sich sicher, dass der Rosier nicht zu einem Lehrer rennen und petzen würde.

"Ciaran.", begrüßte er den Slytherin mit einem kleinen Kopfnicken seinerseits. Langsam ließ der 17-jährige den Arm sinken, seine Haltung entspannte sich ein wenig, auch wenn er innerlich noch immer angespannt war.
Ein kaltes Lächeln legte sich auf die Lippen des volljährigen Zauberers, der auf die Worte des Rosiers nickte. "Natürlich. Ich verstehe nicht, wieso man uns in Hogwarts die andere Seite der Magie lehrt. Aber was habe ich auch anders von einem geistig unterbelichteten erwartet?", spöttelte Adrian gegenüber dem Schulleiter. Trotzdem fühlte er sich von Ciaran angegriffen und so verengte er die Augen, bereits weniger entspannt da stehend. "Pass auf, was du sagst. Ich habe mir das alles selbst erarbeitet, Rosier. Ich hatte niemanden, der mir das beibrachte!", zischte er. Rosier mochte vielleicht nicht wissen, dass seine Eltern gestorben waren - auch wenn das schon lange her war -, doch trotzdem hatte Adrian sich gut gehalten. Er hatte sich selbst vieles beigebracht und dabei keine unterstützenden Elternteile gehabt.

Neugierde. Neugierde war etwas, was vielen Menschen den Tod bescheren konnte. Vielen brachte es aber auch die schmerzende Wahrheit ein, anderen wiederum lediglich das, was sie eigentlich insgeheim gewusst hatten.
Neugierde war etwas, was Ciaran Rosier auf jeden Fall im Übermaß besaß.
"Die Neugierde. Natürlich. In unserem Forscherdrang dürfen wir die Türen nicht mit Zaubersprüchen öffnen.", sprach der 17-jährige geheimnisvoll, während ein merkwürdiges Glitzern in seinen Augen funkelte.
"Nun, es wurde gegen das Gesetz verstoßen, Recht hast du. Aber interessiert dich das? Einen Rosier? Du bist genauso Teil der dunklen Magie wie wir anderen Reinblüter. Du solltest also deinen Hohn zügeln, wenn du dich nicht selbst lächerlich machen möchtest."
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ADRIAN &&. CIARAN
11. MAI 1943, AFTERNOON & FOREST
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But I've lost my way around And the seasons stop
And hide beneath the ground When the sky turns
gray And everything is screaming I will reach
inside Just to find my heart is beating




Den Blick abwendend sah Ciaran sich auf der Lichtung um. Sie war nicht sonderlich groß, bot aber dennoch genug Platz, um üben zu können. Was all die Leute nur immer in diesen Wald zog – der Rosier hatte kein Verständnis sich solch einer Gefahr auszusetzen. Hier hauste schließlich alles mögliche an Ungetüm, sogar Werwölfe, so hieß es, trieben sich dort herum. Doch jetzt, mitten am Tag befürchtete er wenig. Ansonsten wirkte der Wald wie jeder andere auch, hatte vielleicht ein bisschen mehr an düsterer Atmosphäre, weil das Licht wegen dem Blattwerk nicht ganz durch scheinen konnte. Doch dort auf der Lichtung behinderte nichts seine Sicht, nur als er nach oben gen Himmel sah musste er etwas blinzeln.
Wieder warf Ciaran seinen Blick dem anderen Slytherin zu. Dippet war wahrhaftig ein naiver Narr, aber schließlich konnte nicht jeder den Geschmack des Dunkelhaarigen treffen, allen voran nicht jeder Schulleiter. Dabei war er sich sicher, dass eine noch unfähigere Person anstelle Dippet diese Position besetzten könnte. Schließlich wollte Ciaran auch nicht sagen, dass er seinen Job abgrundtief schlecht nachging; so groß war seine Antipathie dem älteren Zauberer gegenüber auch nicht.

Hatte ich denn je einen?“ Ein kurzes Lachen entrang seiner Kehle. „Wie auch immer. Hauptsache, du hast es dir auch richtig beigebracht. Fehler in der schwarzen Magie können sehr unangenehme Folgen haben.“ Ciaran dachte an die Geschichten die er gehört und die Dinge, die er gelesen hatte. Unfälle, in denen die dunkle Seite der Magie ihre Finger im Spiel hatte, waren gefährlich. Ganz zu schweigen davon, was passierte, wenn jemand nicht die Kraft hatte, um die ausgesprochenen dunklen Zauber zu kontrollieren. Dass es Adrian an den benötigten finsteren Überzeugungen und Ehrgeiz nicht mangelte, wollte der Slytherin gar nicht bezweifeln. Immerhin hatte fast jeder, der sich mit diesem Teil der Magie beschäftigte, tiefgehend düstere Absichten. „Aber das weißt du sicherlich schon.“ warf er noch hinterher.
Langsam verringerte sich der Abstand zwischen ihm und der anderen Schlange. Ciaran gelang es nun einen prüfenden Blick auf ihn zu werfen, ehe er antwortete. „Ich will nicht abstreiten, dass Neugierde ein weniger gefährliches Unterfangen ist. Aber Informationen haben insgeheim mehr wert als jegliches Geld dieser Welt.“ Glücklicherweise mangelte es ihm aber auch nicht an Geld, falls das mit der Informationsbeschaffung nicht so gut laufen würde. An sich konnte er sich einen Beruf im Ministerium vorstellen, wo man viel unter verdeckter Hand tat. Geheimnisse waren bei ihm schließlich gut aufbewahrt – bis sie ihm nützlich waren und er sie ausplauderte. Selbstverständlich zog das nicht nur Sympathisanten an, aber aus den Meinungen anderer machte er sich ohnehin nicht viel.

Der Rosier schmunzelte belustigt. „Natürlich interessiert mich das. Und ich bestreite das schließlich auch gar nicht. Aber mein Fokus liegt auf anderen Dingen, als wie auf schwarzer Magie.“ Er dachte daran, wie faszinierend er es fand, anderen nachzuforschen, wie gerne er die blanke Dunkelheit genoss – und wie gerne er Laurel betrachtete. Das hervorstechendste an ihr waren um Längen die hellen, blauen Augen. Obwohl seine die gleiche Farben hatten, beeindruckte es ihn. „Wie lange beschäftigst du dich schon damit?“ fragte er dann interessiert und wollte sich somit von seinen lächerlichen Gedanken an die Slytherin abbringen. Es war furchtbar, wie sie dauernd durch seinen Kopf spuckte.
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Ciaran Rosier && Adrian Smirnow
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Adrian brachte diese Aussage ein wenig innerlich ins Wanken. Hatte Rosier jemals jemanden gehabt, der ihn in schwarzer Magie unterrichtete? Mit Sicherheit. Er hatte Familie. Smirnow war sich sicher, dass Rosier ein besseres Leben hatte als er selbst. Er musste jemanden gehabt haben, der ihm die schwarze Magie nahe legte. Er war ein Rosier, ein Reinblüter.

Der Slytherin nickte ruckartig und blickte den anderen Slytherin mit einem Blick an, der deutlich sagen sollte: 'Seh' ich so aus, als ob ich mir Fehler erlauben würde, geschweige denn könnte?' Ungläubig schüttelte Adrian den Kopf und blickte zu Ciaran, der ihm aus reiner Neugierde gefolgt war und nun immer näher auf den Volljährigen zukam. Dieser hatte den Zauberstab schon bei der Begrüßung sinken lassen, was vielleicht ein wenig unvorsichtig gewesen war, doch von Ciaran ging in diesem Moment keine Gefahr aus.

Adrian glaubte, einen Einblick darauf zu erhalten, was Ciaran von Neugierde und Informationen hielt. Dieser schien wohl scharf darauf, jegliche Art von Informationen weiter zu verscherbeln, um entlohnt zu werden und im Ansehen einer Person zu steigen. Misstrauisch verengte der Slytherin die Augen und presste die Lippen zusammen, sodass sie einen dünnen Strich bildeten. "Darf man erfahren, welches interessante Thema deinen Fokus auf sich gezogen hat?", fragte der Slytherin direkt. Eigentlich konnte er es sich schon denken: Informationen. Noch vor wenigen Augenblicken hatte er kund gegeben, wie wertvoll Informationen im Leben sein konnten.

Adrians Augenbraue schoss in die Höhe. Wie lange er sich schon damit beschäftigte? "Ich wüsste nicht, was dich das anginge!", erwiderte er kalt, die Arme vor der Brust verschränkt und damit ein abwehrendes Bild machend. "Lange genug, um mich den schwierigeren Zaubern zu widmen, jedenfalls...und somit in der Lage, dir ein paar Schmerzen zuzufügen.", fügte er sehr leise hinzu, hoffend, dass Ciaran ihn nicht verstanden hatte.
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Es belustigte Ciaran, wie abweisend und misstrauisch der andere wurde. Allerdings glaubte er ohnehin nicht daran, dass der Smirnow irgendetwas zu verbergen hatte, was seiner Meinung nach wichtig sein könnte. Er konnte sich zwar noch immer irren, aber das passierte schließlich jedem mal. Und außerdem, so vermutete er, wäre es wahrscheinlich nur eine Belanglosigkeit von Geheimnis. Reinblüterfamilien hatten zwar öfters etwas zu verbergen, doch er hegte sein Interesse ohnehin nicht dafür, wo seine Familie doch ohnehin nicht zu den größeren traditionellen Häusern gehörte.
Das einzige worauf der Rosier hoffte, dass der andere ihn nicht als so große Gefahr betrachtete, dass er es für nötig halten und sich mit ihm eine Auseinandersetzung leisten würde. Das fehlte ihm noch, wo ihm so überhaupt gar nicht danach war sich duellieren zu müssen. Zwar würden seine Chancen sicherlich nicht von Anfang an gegen Null stehen, doch seine Fähigkeiten lagen, wie schon erwähnt, woanders als in der offensiven Konfrontation. „Es gibt so viele interessante Dinge“, erwiderte er und seufzte, während sein Blick weiterhin umher glitt. „Da kann man seinen Fokus gar nicht auf ein einzelnes legen.“ Meistens handelte es sich nur um Klatsch und Tratsch, aber zur Zeit war es unübersehbar die große Aufruhr um die verborgene Kammer, aus der hin und wieder irgendetwas entwischte, das dann Muggelstämmige versteinerte. Und nicht zuletzt auch einen Todesfall in die Schlagzeilen der Zeitungen brachte.

Ach sei doch nicht so.“ Ciaran schnalzte mit der Zunge und verdrehte die Augen. „Glaubst du allen ernstes, dass ich es in irgendeiner Weise gegen dich verwenden könnte? Ich habe dich bereits schwarze Magie anwenden sehen, also theoretisch wärst du mir bereits ausgeliefert. Wie lange oder wie lange noch nicht du es praktizierst würde den Gamot nun auch nicht mehr interessieren.“ Der Rosier schüttelte den Kopf. Zu schade, dass er solche Absichten überhaupt in Erwägung zog. Er wäre sicherlich ein hervorragender Gefährte für des Slytherins Unterfangen. Aber er drohte ihm – Ciaran fand das irgendwie lächerlich. „Mal davon abgesehen, dass ich das gar nicht vorhabe. Es gibt schließlich so etwas wie ein Ehrenkodex unter Leuten wie uns, nicht wahr? Denke ich zumindest.“ Der Dunkelhaarige runzelte seine Stirn und dachte einen kurzen Moment darüber nach. „Wie auch immer; es gibt keinen Grund mir drohen zu müssen. Ich bin dir nur mehr oder weniger willkürlich gefolgt und sicherlich nicht, weil ich darauf erpicht bin dir das Genick zu brechen. Es ist einfach nur besser zu wissen, mit wem man es zu tun hat und das hier“ Er machte mit der einen Hand eine ausschweifende Bewegung, während die andere in der Hosentasche verweilte und ein Lächeln sein Gesicht zierte. „Hat mir ein bisschen mehr Aufschluss über deine Person gegeben.
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