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| » BALROC WYMOND ÉAMON CARROW | 16 JAHRE « © Gast | | slytherinbasic stuffJedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen. last & first nameDer ehrwürdige Name Carrow spricht als Zeichen reinen Blutes für sich. Dass gerade der junge Spross BALROC WYMOND ÉAMON CARROW ein lebendes Beispiel der Verfehlung dieses Ideals ist mag kein Außenstehender ahnen. age & birthdateDer trübe Februarmorgen, genauer noch der 13.02.1927, sollte den Beginn eines 16 JAHRE andauernden, von Schweigen und Missfallen genährten Winters kennzeichnen. living placeDie Anfänge dieser Eiseskälte fanden an keinem geringeren Ort statt, als an jenem den er heute noch sein zu Hause nennt. DAS LANDHAUS SEINER GROßTANTE OCTAVIA. Trautes Heim, bitteres Glück allein. Wann immer er heimkehrt, heißen ihn trauernde Weiden und grauer Himmel willkommen. back to topthe familyEin Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein. bloodlineEs wirkt nicht nur so als habe man versucht ihn fern jeglicher neugieriger Blicke zu einem stattlichen Mann heranzuziehen, die Carrows, ganz besonders Großtante Octavia, taten stets ihr Bestes um seine Schande als HALBBLUT unter den Teppich zu kehren. Und was wäre da besser gewesen als ein altes Landhaus fern des Trubels? Ausgeben muss er sich selbstverständlich als REINBLUT. mother DEANA CARROW; 22 JAHRE; HAUSFRAU; SLYTHERIN; VERSTORBEN Kann sich ein Einjähriger an seine Mutter erinnern? Sicher nicht. Balroc bildet da keine Ausnahme. Die bezaubernde Deana Carrow verstarb, ohne ihrem Sohn auch nur eine einzige Erinnerung an ihr zu hinterlassen. Die junge, auf ganz eigene, unkonventionelle Art schöne Carrowerbin sorgte mit ihrer Affektion einem Muggelstämmigen gegenüber und dem Fakt, dass sie dessen unreines Kind in die Welt setzte, dafür, dass die gesamte Familie es vermied, ihren Namen auszusprechen. Wäre sie nicht schon von ihnen gegangen, würden die Carrows sie als tot betrachten. Alles was Balroc also über seine Frau Mutter weiß beruht auf raren Erzählungen. Und egal wie oft er sie betrachtet hat, in den wenigen Bildern die er sehen konnte, wirkt sie auf ihn wie eine Fremde. Wäre da nicht die fürchterlich offensichtliche Ähnlichkeit. father CHARLES MILLER ; 37 JAHRE; FLUCHBRECHER; HUFFLEPUFF; VERGEBEN „Wie verführt man eine Reinblüterin? - Der einfache Leitfaden in 10 Schritten“ So würde der Titel Mr. Millers Biographie lauten. Und es würde ein Bestseller werden. Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheint als wäre nichts Spezielles an ihm, so hat Charles doch etwas Außerordentliches geschafft. Und niemand ahnt, dass er es zweimal bewerkstelligt hat. Der ehemalige Hufflepuff und Fluchbrecher überließ das Resultat seiner zweiten Errungenschaft in der Obhut der Carrows, mit dem selbstlosen Gedanken es möge dem Kind bei ihnen durch und durch an nichts fehlen. Auch wenn Balroc diesen nicht anstrebt, so ist der Kontakt zu Charles nie abgebrochen. Hin und Wieder erreicht den 16jährigen ein Schreiben und von Zeit zu Zeit klopft es an der Türe des Landsitzes. siblings KEINE IHM BEKANNTEN GESCHWISTER importants OCTAVIA CARROW; SEIT 11 JAHREN 69; HAUSHERRIN; SLYTHERIN; VERWITWET Mit eiserner Faust herrschen. Wenn diese Metapher auf jemanden zutrifft, dann auf Octavia Carrow. Ganz besonders in ihren eigenen vier Wänden. Jenen erdrückenden Wänden, die Balroc als zu Hause dienen. Die kinderlose Witwe war und ist noch heute eine geradezu fanatische Anhängerin autoritärer Erziehungsmaßnahmen. Es ist kaum verwunderlich, dass ihr Äußeres ihre Überzeugung widerspiegelt. Das bereits ergraute Haar, die tiefen Zornesfalten, die dunkle Garderobe und die strenge Steife ihrer Erscheinung geben ihr eine weder Ungehorsam noch Widerrede duldende Durchsetzungskraft und unterstreichen ihren disziplinären Charakter. Balroc bringt ihr, so wie jeder klar denkende Mensch es tun würde, Respekt entgegen und hat sich unter ihrer Obhut ihren Idealen von Etikette, Höflichkeit und Pflichtgefühl entsprechend entwickelt. Eine Belohnung für seinen Gehorsam kann und würde er nicht einmal im Traum von seiner Großtante erwarten. back to topthe mirror Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen .. look Stattlich und erhaben beim Durchschreiten der Flure, aristokratisch in seiner Manierlichkeit, aufmerksam im Unterricht und über Bücher zusammengesunken und kauernd. Ganz gleich wie sehr man es dreht und wendet. Seine gesamte Erscheinung, ja sogar sein erblich bedingtes Äußeres gleicht einer ständig aufrechterhaltenen Maskerade. Es ist dasselbe Gesicht, derselbe 1.88m große Körper von schlankem, athletischen Wuchs. Und doch sind es die Feinheiten, die dem puppenhaftem Äußeren Leben und Nuancen einhauchen und nur von wenigen wirklich als das was sie sind erkannt werden. Kleinigkeiten, die mehr verraten, als es selbst auf den zweiten Blick erscheinen mag. Das dunkelbraune, fast tiefschwarze Haar gepflegt und adrett dem Geist seiner Zeit entsprechend frisiert. Nicht mehr und nicht weniger. Keine besonderen Duftnoten. Keine Tage mit fettigem Ansatz, salzigen Tropfen vom Schweiß einer Anstrengung und auch keine Pomade, keine Aufwendigkeit, keine Extravaganz oder Extrovertiertheit in Länge oder im Schnitt. Es ist gesund und sieht so aus wie von ihm erwartet. Fast schon nichtssagend und durch die Pflicht erfüllende Minimalität des Aufwandes doch mehr über ihn schließen lassend, als es den meisten klar ist. Die glatte, beinahe faltenlose Stirn stets im schwachen Runzeln eines immerzu Denkenden gehalten. Weder zu hoch noch zu breit. Dichte, dicke und ebenso dunkle Brauen, die zum Nasenrücken hin einem natürlichen, tiefer führenden Verlauf folgen, untermauern die melancholischen Gesichtszüge. Unter ihnen ruhen Augen, deren trister Glanz in einem vermoderten Schlammgrün kühl und abwesend die Distanz seines Geistes aufrechterhält. Selbst die meist gesehene Regung des abfälligen Hebens einer Braue lässt die schönen, von dichten Wimpern umsäumten Augen nicht lebendiger wirken. Im Gegenteil. Die Kluft wächst. Wird unterstrichen von markanten Gesichtszügen, einem stoisch ausgeprägten Kiefer und den hohen Wangen, deren Gruben hin zu einem glatt abgerundeten Kinn fallen. Mitten in dem wohlkonturierten Gesicht die ausgeprägte Nase von geradem Wuchs. Ihr breiter, zynisch wirkender Nasenrücken, die wohl definierten Nasenflügel und die schwach abgerundete Nasenspitze verleihen im Gegensatz zu der harten Wangen- und Kinnpartie dem Gesamtbild eine weiche Maskulinität. Diese Weichheit wird durch Balrocs Lippen untermalt. Voll und mit einladendem Schwung, in einem zarten, natürlichen Roséton gehalten und mit einem wohlgeformten Amorbogen versehen, halten sie die ausgewogene Mischung zwischen maskuliner Härte und kindlicher, fast femininer Sanftheit aufrecht. Etwas Bubenhaftes, Unzufriedenes prägt seine Wirkung, nicht zuletzt, weil seine Oberlippe von Natur aus stets wie zu einem Schmollmund hervor gestreckt erscheint. Seine unnatürliche Blässe, die offenbart dass er sich Zeit seines Lebens selten außerhalb schützender Wände aufgehalten hat, komplettiert das Bild des jungen Carrows. Ein kleines, dunkles Muttermal auf der rechten Wange, das er mit seiner verstorbenen Mutter gemein hat, setzt den letzten Akzent. attitudeDie Ideologie seiner Familie, diese fanatische Denkweise über Blutlinien und Reinheit, wurde ihm tief in den Verstand geprügelt. Wie sollte er anders darüber denken, als es einfach stillschweigend als unumstreitbare Tatsache hinzunehmen? Und obwohl die Carrows voller Neugierde Grindelwalds treiben entgegen blicken, ist es Anspannung und Furcht die Balroc bei dem Namen verspürt. character | outsideSicherlich habe ich den Namen Carrow schon gehört - in manchen Familienkreisen ist es kaum vermeidbar. Balroc hingegen habe ich erst durch unsere gemeinsamen Nachhilfestunden wahrgenommen. Dabei zu sagen, er sei unauffällig wäre eine glatte Lüge gewesen. Tatsächlich ist es gerade seine Zurückgezogenheit, jene Distanz die er zu seinen Mitmenschen wahrt, die hervor sticht. Höflich, kultiviert, aber doch sehr kühl, wie ich ihn kennen gelernt habe, obschon diese Verbindung lediglich unserer beider Pflichtbewusstsein obliegt. Unter anderen Umständen wäre es wohl kaum zu Kontakt gekommen, dafür scheint er mir zu sehr der zynische Einzelgänger zu sein, was viele aber nicht davon abhält, nach seiner Freundschaft zu dürsten. - Desdemona Merryweather qualities & weaknessesAbgestumpft unter den gnadenlosen Hieben einer dem Perfektionismus fröhnenden Zeit und dessen weit fanatischeren Anhängerin Großtante Octavia Carrow. Der junge Mann, der, der sich so oft im Hintergrund aufhält, selten freiwillig das Wort sucht und immer und überall introvertiert in seiner eigenen kleinen Sphäre zu leben scheint erweckt bei eingehender Betrachtung den Eindruck eines abwägenden Geistes. Abweisend, achtsam und doch auf ganz eigene Art abwesend. Wir dürfen ihn nicht falsch verstehen. Er ist kein Träumer. Kein deprimierter Junge, dessen unerfüllte Hoffnungen und Wünsche ihn zu Tristesse und Melancholie verdammen. Balroc Carrow ist mit seinen Sechzehn Jahren das perfekte Sinnbild eines akkuraten und an seine Umwelt angepassten Menschen. Seine ansprechende, attraktive Erscheinung entspringt all jenen Ansprüchen, die seit seiner Kindheit an ihn gerichtet waren. Selbst seine eigene anspruchsvolle Haltung was die grundsätzlichen Sitten, Etiketten und das Betragen mit und ohne einander angeht entstammt den Lehren seiner Großtante. Er selbst erwartet nichts von anderen. Sie sind bloß Schatten um ihn herum, Figuren in einem größeren Bild dessen eingehende Forschung ihn nicht interessiert. Hat nicht jeder seine eigenen Beweggründe und Ziele? Vielleicht ist es seine asketische Sprechweise, die ihn so anziehend für all die von Neugier Getriebenen macht. Diese schonungslose Ehrlichkeit in jedem seiner Worte. Das Schweigen, das nur dann aufkommt, wenn Respekt und Sitten Ehrlichkeit verurteilen. Jede seiner Aussagen, egal wie höflich und freundlich sie gewählt ist, begründet sich auf nichts anderem, als einer selten ehrlich gemeinten Erfüllung jeder Ansprüche. Sich darüber zu sorgen es aufrichtig klingen zu lassen tut er nicht. Ob man ihm glauben schenkt oder nicht, und zumeist ist dem nicht der Fall, ist ihm gleich. Es ist die reine Pflichterfüllung, die in den Grüßen und Sorgenbekundungen, Beglückwünschungen und Danksagungen steckt. In jeder einzelnen Silbe. Seine Mimik ist dabei der größte seiner Verräter. Egal wie sehr er trotz seiner kühlen Unnahbarkeit auf dem ersten Blick als chevaleresk, gar galant erscheint. Man erkennt es, fragt jedoch nicht nach. Nicht wenn man den selben gesellschaftlichen Standart achtet. Der autonome und befangene junge Mann, dessen, Dank seiner Begabung als Magier, seines Namens und seiner geheuchelten Stellung als Reinblüter - mochten ihn diese Dinge noch so begehrenswert machen -, bedrückte Ausstrahlung schnell auf seine Bedürfnislosigkeit schließen lässt, ist stets bedacht darauf keine größere Schande zu sein, als er es in den Augen seiner gesamten Familie bereits ist. Dennoch bleibt er beherrscht, fast beherzt was seine ihm erlaubte, offenkundige Meinung angeht. Augenscheinlich unbeirrbar in seinen Überzeugungen gleicht seine Gefasstheit der eines Granitblocks. Nichts könnte ihn aus der Ruhe bringen. Ist er determinativ? Manchmal. Bigott? Niemals. Mochte die Welt um ihn herum noch so sehr vor Lügen und Scheinheiligkeit triefen, er tat es nicht. Abgesehen von der in seine Hirnwindungen eingebrannten Blutlüge seiner Abstammung. Nichtsdestotrotz, so blasiert er auch erscheinen mag. Er ist dabei keinesfalls blass, vollkommen gleich wie undurchsichtig er ist. Und so wenig man über seinen Charakter weiß, dessen Charakterstärke ist gewiss. Duldsam ohne ergeben zu sein, direkt und doch verschlossen. Diskret und doch im Dialog bewandert. Trotzdem. Trotz all dem vermag man das Gefühl nicht abschütteln, dass dies nicht alles gewesen ist. Dass nur eine Facette, ein kleiner Teil des Jungen Balroc Carrow für jedermann ersichtlich ist. Ein weit größerer jedoch in einem tiefen Winterschlaf schlummert. Diese Annahme ist nicht unbegründet. Die Abgründe seines Charakters, das was niemand über ihn zu sagen oder zu wissen vermag, sind ebenso ein wohl gehütetes Geheimnis wie seine Halbblütigkeit. Niemandem würde es in den Sinn kommen wie empfindsam er ist. Wie sehr seine äußere Stärke auf einer zerstörten und langsam vor sich hin verwesenden Einsamkeit seines Daseins beruht. Wie friedvoll und eigentlich fürsorglich er sein könnte. Wie fair und fantasievoll seine Gedanken in seltenen Augenblicken sind. Wie verletzt und gutmütig, großherzig und gütig, gar mitleidsvoll er sein könnte. Wie humorvoll und hemmungslos er lachen könnte. Ideenreich. Kämpferisch. Aber die kindliche Suche nach Zuneigung hat bereits vor langer Zeit ihr Ende gefunden und all das steht unter Verschluss. Klar und kalkulierend, nachdenklich, kaltherzig und ebenso kaltschnäuzig. Das und nichts anderes ist der einzige Balroc Carrow, den man kennt und kennen darf. Pflichtbewusst bis zum letzten Atemzug. Einer Familie ergeben und loyal, die ihn als Übel betrachtet. QUALITIES: - Seine beeindruckende Intelligenz, - eine schnelle Auffassungsgabe, - Engelsgeduld wie aus dem Bilderbuch, - Musterschüler ohne Makel, - spielt neben Cello ganz famos Klavier, - besonders begabt in Arithmantik, - Ordnung ist sein Metier - wäre ein hervorragender Quidditchspieler - beneidenswerte Konzentrationsfähigkeit - nur sehr schwer aus der Ruhe zu bringen - wortgewandt - beachtliches Fachwissen - seiner Familie stets loyal - Diskretion und Stillschweigen - Ruhe, Ordnung und den Überblick bewahren WEAKNESSES: - Ständig diese Ernsthaftigkeit - Zynismus sondergleichen - fehlendes Vertrauen anderen gegenüber - nicht teamfähiger Einzelgänger - keinerlei Ambitionen - fehlendes Mitgefühl - Empathielosigkeit - Spontanität und Flexibilität - Umgang mit Emotionen - Haltung und Pflege magischer Geschöpfe - das Umwerben von Frauen - blinde Folgsamkeit für Autoritätspersonen - alles Neuartige und Moderne - Süßes, verwehrt sich dies aber selbst - seine Schamhaftigkeit likes & dislikesLIKES: - Bücher, - Aufgaben, - klassische Musik, - Kälte, - Ordnung, - Pfefferminztee, - Quidditch DISLIKES: - Koketterie, - Gesellschaften, - Menschenmassen, - Halbstarke, - Unpünktlichkeit, - Chaos, - Wälder back to tophogwartsOr perhaps in Slytherin, where you'll meet your real friends, those cunning folk use any means, to achieve their ends. yearBalroc Carrow befindet sich im 6. SCHULJAHR und wird sicherlich jeder Erwartung an ihn gerecht, auch dieses mit Bravur zu meistern. positionEr in einem Club? Nein. So gern er auf einem Besen über das Quidditchfeld preschen und bei einem der Spiele teilnehmen wollen würde, Balroc ist in keinem einzigen der zur Auswahl stehenden Clubs vertreten. Nichts lag ihm bislang ferner als einem Club beizutreten. magic wandUnglücksträchtiges ELDER HOLZ und ein seltener Kern aus PHÖENIXFEDERN bilden den festen und äußerst unbiegsamen, 11,8 ZOLL großen Zauberstab des jungen Carrow. sub's and teacher Sollte man ihn danach fragen welchen Professor der wenigstens im Unterricht einen aufgeweckten Eindruck machende Schüler besonders mag, so würde er niemanden nennen. Doch bliebe man hartnäckig und ließe sich mit keinem noch so spitzen Konter abwimmeln, würde sich herauskristallisieren, dass Balroc nach sowohl das Wahlfach Alte Runen, als auch der zuständige Professor dafür durchaus Sympathiepunkte ernten. Dicht gefolgt vom zweiten Wahlfach Arithmantik. Das dritte Wahlfach, Die Pflege magischer Geschöpfe jedoch, scheint das einzige Fach zu sein in dem Balroc zu kämpfen hat. Und wenn man nun noch arglistiger bohrt und stichelt, so könnte er tatsächlich zugeben eine Begeisterung für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste zu hegen. Die Frage danach welche der von ihm alle gleichsam respektierten Fachkräfte er überhaupt nicht auszustehen vermag? Eindeutig Professor Slughorn. Egal wie beneidenswert gut Carrow im Fach Zaubertränke ist, dieser seiner Meinung nach aufgeblasene, überhebliche Wichtigtuer schafft es immer wieder selbst mit einem einfachen Lob, dass sich Balroc unwohl in seiner Haut fühlt. back to topthe past Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten. biographyAKT 1.So sehr sie auch versucht hatte das Unausweichliche hinaus zu zögern. Es würde der Tag kommen an dem ihr Repertoire ausgeschöpft war. Der Tag an dem sie sich dem Willen ihrer Familie beugen und einen Mann zum Gatten nehmen musste, der zwar den Wünschen eben jener entsprach, doch nicht den ihren. So viel war schon immer sicher gewesen. Und Deana sah ihrer Zukunft mit klammen Gefühl entgegen. Das Unbehagen verfolgte sie bis tief in ihre Nächte und tiefer in ihren Träumen. Von Tag zu Tag wurde es schlimmer. Die Sorge erdrückender. Der für sie Auserkorene ihr mehr und mehr zuwider. Und dann geschah es. Das Unerwartete. Sie lernte Charles kennen, einen Mann dessen Herz gebrochen und sein Lächeln doch so liebevoll blieb, als gäbe es nichts mehr auf der Welt, das ihm nun noch etwas anhaben könnte. Zufälle gab es nicht. Jedenfalls hatte sie nie an solche geglaubt. Die schöne Carrow, die sich vor Verehrern und Heiratswilligen kaum retten konnte, gehörte nie zu den unbeugsamen Optimisten ihrer Zeit. Doch Charles war anders. Sie mochte ihn auf Anhieb. Konnte ihm nicht mehr fern bleiben. Ob Liebe oder Frustration, egal aus welchen Gründen das Resultat in ihren Augen war stets das selbe. Der ehemalige Hufflepuff war die Lösung ihres Dilemmas. Und er? Er sah sie als verwandte, von der Welt gebeutelte Seele an, die vielleicht nicht von der auserkorenen Jugendliebe verlassen wurde, dafür allerdings ebenso unglücklich war wie er selbst. Die Wunde ihres Herzens war eine Andere. Und dennoch schöpfte er aus ihr Trost, Wärme und eine Verbundenheit, die er kein zweites Mal zu hoffen gewagt hatte. Sie war seine zu Fleisch gewordene Zuflucht. War es doch nur stille Rebellion? Eine Rebellion gegen den unglücksträchtigen Stand, der ihnen beiden ihr Glück versagte? Sie hatten sich gefunden. Und daran bestand kein Zweifel. Doch als Deana Zeit darauf schwanger wurde, schlug ihre Realität mit eiserner Faust zu. Schnell, hart und gnadenlos. Sie mussten weg. Gemeinsam die Flucht ergreifen vor allen die sie kannten, liebten oder fürchteten. Doch die Carrows waren unerbittlich. Vollkommen gleich wie lange es dauerte, sie fanden die Ihre. Zerrten die Hochschwangere zurück, die im Angesicht der Entwicklungen sich außer Stande sah in ihrem Zustand erneut eine Flucht zu wagen. Sowohl ihr als auch Charles, der nicht eine Sekunde lang von ihrer Seite zu weichen gewillt war, blieb aufgrund der widrigen Umstände keine andere Wahl als das Kind unter dem Dach des Hause Carrow auszutragen. Das Versprechen, sobald dieses geboren sein sollte und auch die angeschlagene, berufliche Situation des Hufflepuffs sich in der Zwischenzeit verbessert hätte, wieder gemeinsam zu fliehen, war eine trügerische Hoffnung. Doch immerhin besser als nichts. AKT 2.Kaum war das Kind geboren schien eine Zwangsehe nun auch als allerletzte Möglichkeit endgültig wegzufallen, wenn man einen Skandal verhindern wollte. Und das war in erster Linie die einzige Sorge der Familie. Fern jeglicher neugieriger Blicke hatte Deana im Landhaus ihrer Tante mit Charles an ihrer Seite einen Sohn zur Welt gebracht. Es wäre eine so erfreuliche Nachricht für die Carrows einen weiteren Sprössling in ihrer Mitte willkommen zu heißen, wenn es sich bei diesem doch bloß nicht um einen unehelichen und viel grauenvoller einem halbblütigen Bastard gehandelt hätte. Und in ihren Augen war Balroc nichts anderes als ein Bastard. Ein Makel im Angesicht der stolzen Familie. Eine Schande, die es wieder gut zu machen galt. Doch wie? Deanas Eltern, ihre verwitwete Tante und auch ihre Geschwister, die über die Schande einer der Ihren im Bilde waren, berieten tagelang. Unfähig sich auf eine Lösung zu einigen. Während die frisch gebackene Mutter ihren Sohn an sich gepresst hielt, sich aus Sorge um sein Schicksal und Misstrauen ihrer Familie gegenüber nicht eine Sekunde lang von ihm zu trennen gewillt war und aufgrund ihrer schwächlichen Verfassung doch nur das Bett hütete. Die Zeit drängte. Unter dem Druck der bevorstehenden Entscheidung wurde Charles zum nervösen Wrack. Auch auf Deanas Anweisung hin das Kind zu nehmen und sich in Luft aufzulösen, schüttelte er nur aufgewühlt den Kopf. Wenn, dann würde er mit ihr gemeinsam gehen. So wie sie es einander versprochen hatten. Aber der Zustand der gerade mal 21 Jahre alten Carrow verbesserte sich nicht. So sehr die Hoffnung an eine Zukunft mit Charles und ihrem gemeinsamen Sohn sie unerbittlich kämpfen ließ. Stimmen wurden laut. Man solle das Kind weggeben. Es vor die Pforte eines Waisenhauses legen. Man solle es doch besser gleich im Brunnen ertränken, um keinen weiteren Tropfen Carrowblut zu vergeuden. Man sollte es zu weit entfernten Verwandten in ein fremdes Land schicken. Aus den Augen aus dem Sinn, nicht wahr? Letztlich meldete sich Octavia zu Wort und überzeugte damit, dass diese Entscheidung auch nach weiterer, ausführlicher Überlegung getroffen werden konnte, wenn die Schuldige an diesem Dilemma endlich wieder bei Kräften war. Das Kind abgeben konnte man auch in einem Jahr. Bis dahin würde noch nichts zu spät sein. Doch es war zu spät. Denn im Laufe eines einzigen Jahres schwand sie nach und nach dahin. Deana starb. Ob es an den konstanten Nachwirkungen der Geburt, gepaart mit der Sorge und Panik um ihr Kind lag, oder an einem gänzlich anderen Grund, weit mörderischeren Grund lag, blieb ungeklärt und bedurfte in den Augen der Carrows, besonders in denen ihrer eigenen Eltern keine weiter Klärung. Für sie hatte sich Deana bereits mit ihrem skandalösen Handeln das Recht auf ihre Tränen verwirkt. AKT 3. Charles maßlose Überforderung mit der Situation war offenkundig. Balroc, der gerade mal das erste Lebensjahr erreicht hatte, auf dem Arm, die Trauer um Deana im Herzen und die Frage nach dem „Was nun?“ im Kopf, wusste er, dass er nicht länger bleiben konnte. Als er Deana kennen lernte war er auf dem Weg dazu ein doch recht erfolgreicher Fluchbrecher zu werden. Doch mit all dem was geschehen war sah er sich mit einem Scherbenhaufen konfrontiert, den er alsbald zu flicken hatte. Seinetwillen und besonders für Balroc. Aber wie sollte er all das tun? Entschlossen erst zu handeln und dann darüber nachzudenken, wie es weitergehen sollte, kehrte er den Carrows den Rücken zu und verschwand. Oder wollte es zumindest. Denn man ließ ihn nicht gehen. Nicht mit dem Knaben im Arm. So sehr die Carrows Charles verabscheuten und die Existenz des Kindes verfluchten, so war es dennoch von ihrem Blut. Und sie würden über sein Schicksal entscheiden. Das letzte was sie sehen wollten, war wie der Junge in Charles Obhut vor ihren Augen verkümmerte. Ja, sie verfolgten allesamt eine seltsame und für außenstehende schwer nachvollziehbare Philosophie, die nicht unbedingt die selben Ziele und Lösungsansätze verfolgte, sich im Grunde aber eine Gemeinsamkeit teilte. Die Loyalität zum Hause Carrow und allem wofür es stand. Ein Streit entbrannte. Ohnehin überkochende Gemüter erhitzten sich mehr denn je. Auch wenn über ein Jahr vergangen war, die Diskussion klang wie die erste. Manche behaupteten es sei ihnen egal was mit dem Kind geschehe, andere sagten nur polemisch man hätte das Problem gleich bei der Wurzel beseitigen sollen und so mancher sprach sich dafür aus Charles am Schopfe gepackt aus dem Haus zu zerren und gemeinsam mit dem Kind im Walde zu verscharren, um die Familienehre wieder herzustellen. Zauberstäbe wurden gezückt. Mordlüsterne Blicke zugeworfen. Der Atem angehalten. AKT 4.Wieder einmal rechnete man nicht mit einer ganz besonderen Dame des Hauses. Die kinderlose und in frühen Jahren verwitwete Octavia Carrow, nun Balrocs Großtante, sprach ein überaus beeindruckendes und vollkommen unerwartetes Machtwort. Beeindruckend nicht nur aufgrund ihrer respektfordernden und keine Widerrede duldenden Erscheinung, sondern auch aufgrund der Stille, die schlagartig Einzug hielt. Man hatte es regelrecht in ihren Köpfen ticken hören, wie der Sinn der Worte „Ich nehme ihn!“ aus einem einfachen Gemisch aus Vibration und Klang sich nach und nach in ihren Hirnwindungen entfaltete. Und dann war sie da. Die Erkenntnis. Aber Octavia fuhr fort, erklärte, dass sie nicht bereit wäre einen Carrow, wenn auch nur einen halben, vor die Pforte eines Waisenheimes oder schlimmer noch der eines Muggels zu werfen. Es wäre entwürdigend ihrem eigenen Blut gegenüber. Sie würde den Jungen aufnehmen, mithilfe ihres Haushaltes ihn hegen und pflegen und ihm die angemessene Erziehung ihres Standes zuteil werden lassen. Er würde ein Carrow sein. Einen Namen tragen, der in allerlei Münder hoch geschätzt war. Die Privilegien die der Knabe damit genießen könne wären von Charles nicht einmal ansatzweise zu bewerkstelligen gewesen. Ja, sie würde ihm das Schlaraffenland ermöglichen. Unter einer Voraussetzung. Charles hatte sich von ihm fern zu halten. Wenn es nach Octavia ginge, hätte sie den Vater für tot erklärt. Doch der ehemalige Hufflepuff machte dem ein Strich durch die Rechnung. Zwar willigte er nach langer, intensiver und ermüdend eingehender Überlegung ein, stellte aber seine eigenen Bedingungen. Balroc solle die Wahrheit über die eigene Herkunft erfahren und er würde einen Teufel tun und sich von seinem eigenen Sohn fern halten. Jedoch würde sich der Kontakt auf regelmäßige Besuche reduzieren und wenn es soweit wäre, solle der Junge selbst darüber entscheiden, ob er bei Octavia bleiben oder mit seinem Vater gehen wolle. Die weißhaarige Hexe willigte mit einem siegessicheren Lächeln ein. AKT 5.Das Leben in der angesehenen Oberschicht hatte durchaus seine Vorzüge. Dem Stand gemäß war alles an Großtante Octavia. Ausnahmslos. Von dem riesigen Gut und dem dazugehörigen Herrenhaus in einem der ruhigen Teile des ländlichen Englands, das sich anders als viele von Muggeln betriebenen Gütern aristokratischen Sitzes nach dem politischen und wirtschaftlichen Wandel zu Zeit der Herrschaft von King George V. dank magischer Findigkeit und gutbetuchten Gringottverließen hatte halten können, bis hin zu ihrem perfekten Auftreten und der kleinen Schar an Dienern, die sie als notwendig betrachtete den Glanz ihres Besitzes zu wahren. Dass sie getrost auf die Hälfte davon hätte verzichten können, ohne irgendwelche Mängel einzubüßen, kam ihr partout nicht in den Sinn. Wie hieß es so schön? Man klotzte und kleckerte nicht. Umsorgt von einem Kindermädchen, das bei Gott kein Mädchen mehr war, sondern eine reife, wohlbeleibte Hexe mit kleinen Schweinsäuglein und dicken, bei Missgeschicken Balrocs schnell vor Wut bebenden Wangen, wuchs der Junge in dem dunklen Haus abgeschottet von der Außenwelt auf. Es fehlte ihm an nichts. Nichts augenscheinlichem. Octavia hatte besseres zu tun als sich mit einem schreienden Balg herumzuplagen und suchte bis zu seinem Vierten Lebensjahr kaum die Nähe des Jungen auf. Er hatte sein Kindermädchen. Seine Erzieherin. Und ein Zimmer in das er sich die meiste Zeit über selbst zu unterhalten hatte. Die Art seiner Erziehung war für Octavia nie eine Frage gewesen. Er hatte alles zu lernen. Angefangen bei A für Anstand bis hin zum Z der Zucht. Im Grunde lässt sich seine Kindheit mit dem Satz beschreiben, dass er nie Kind war. Nie sein durfte. Widerworte, Starrsinn, Frechheiten wurden sofort bestraft. Und das alles selbstverständlich zum Wohle der Familie, die ebenso selbstverständlich nicht den geringsten Kontakt zu ihm haben wollte. Verging das Kind an dieser Einsamkeit? Wenn ja so zeigte er es nicht. Benahm sich und sprach wie von ihm erwartet. Die anfänglich stetigen Besuche Charles wurden über die Jahre seltener. Ein Band mit diesem Aufbauen konnte der von Natur aus schüchterne und zurückhaltende Junge nicht. Er verspürte nicht einmal Freude, wann immer Charles seinen Besuch ankündigte. Es war ihm nüchtern gesagt gleichgültig. Denn in seinen Gedanken blieb ihm sein eigener Vater, egal wie sehr sich dieser anzustrengen versuchte, fremd und seltsam. Die Erziehung Octavias zeigte ihre Wirkung. Die Abschottung nährte die Distanz. Die erdrückende, dunkle Stille im Hause Carrow die Eigenart des Jungen stumm in seinem Zimmer am Fenster zu hocken und die Kinderaugen durch die regnerische Landschaft des Nordens streifen zu lassen. Was er dachte oder fühlte, all das verschwand unter dem Schleier scheinbar fehlender, kindlicher Denk- und Handlungsweise. Es gab keine Wärme. Es gab Regeln. Pflichten. Oh und wie er jede noch so tiefe Bedeutung dieses Worte im Schlaf aufsagen konnte! Und während einer dieser stummen, stundenlangen Betrachtungen der unveränderten Aussicht aus dem Fenster seines Zimmers, geschah es auch, dass Balroc im Alter von 5 Jahren sein erstes, magisches Erlebnis hatte. Ganze drei Tage hatte es geschneit und in der Zeit zwischen Nacht und dem ersten Erwachen des grauen, sonnenlosen Morgens erklomm der Frost die alten Fensterscheiben des Hauses. Das Zimmer war karg. Kein Spielzeug, keine Spielpartner, keine Ablenkung. Nur das penetrante und stetige Ticken der kleinen Uhr inmitten der Totenstille des alten aus Holz und Marmor und Putz auf Hochglanz polierten Sargs von einem Haus. Nicht eine Spur oder ein Hinweis im gesamten Anwesen deutete darauf, dass unter diesem Dach ein Kind lebte. Die dünnen, kleinen Ärmchen auf dem Fenstersims ablegend, schob sich Balroc auf die Zehenspitzen, reckte den Kopf und hauchte gegen die eiskalte Fensterscheibe. Sie beschlug und er ließ sich etwas zurückfallen, hob den Zeigefinger und kritzelte mit kurzen Strichen auf dem glatten Glas. Minuten später erklang zum ersten und letzten Mal im Hause Octavias leises, schwaches und verwehendes Kinderlachen. Als Octavia das Zimmer betrat stand Balroc noch immer am Fenster. Doch auf ihre Frage hin, was er denn da täte, verstummte er schlagartig. Die Freude wich aus seinen Kinderaugen und er trat auf die Fensterscheibe deutend zurück. Und was Octavia sah ließ ihre Brust mit unheimlicher Genugtuung anschwellen. Der filigrane Frost hatte sich zu einem lebendigen Abbild eines kristallinen Hundes verwandelt, der freudig und stumm hastend einem bewegten Porträt gleich auf der Fensterscheibe tollte, ehe er wieder zu nichts anderem als Frost erstarrte. AKT 6.Der bislang erste Wandel der in seinem Leben stattfand, war sein Weg nach Hogwarts. Nervosität oder Aufregung zu zeigen war ihm verboten. Sie fühlen tat der 11jährige trotzdem. Denn die Ermahnungen Octavias, die sich tatsächlich dazu bereit erklärt hatte mit ihm die Winkelgasse zu beschreiten, füllten ihn mit der Furcht seine Großtante zu enttäuschen. Sie erwartete viel von ihm. Ebenso viel wie sein Vater, als dieser Balrocs Geburtstag als rechten Zeitpunkt empfand den Jungen vor die Wahl zu stellen. Doch der schmale Knabe, mit dem ordentlich gekämmten Haar und den teuren Kleidern, auf denen nicht mal ein Körnchen oder der Ansatz einer Falte ruhte, schüttelte nur mit distanziertem, kühlen Blick den Kopf und erklärte hochgestochen, er schlüge das Angebot geflissentlich ab. Charles, der das Gefühl hatte bei dem Anblick seines Sohnes, regelrecht in das Kindergesicht Deanas zu starren, blieb wortlos und nahm die Niederlage schweren Herzens hin. Balroc hingegen fühlte nichts. Oder erlaubte er sich nichts zu fühlen? Es war seltsam, wie ein einziger Gedanke der Enttäuschung seinen Kopf beim Anblick des eigenen Vaters durchflutete. Doch zu der Zeit verstand er ihn nicht. Anders erging es ihm beim Anblick der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Noch heute erinnert er sich daran, wie er seinen Kopf in den Nacken legte und versuchte am Fuße des großen Eingangstores hinauf zu den Zinnen zu sehen. Damals wie heute erfüllte ihn die feste Entschlossenheit nicht zur Schande seiner Familie zu werden. Seitdem ging er seinen Aufgaben ohne ein Wenn oder Aber nach. Darauf pochend alles zu tun, um dem Namen Carrow mit Stolz zu tragen. Ein Stolz, der für einen kurzen Moment lang in den selbstzufriedenen Augen Octavias aufglomm, als die Wahl des sprechenden Hutes auf Slytherin gefallen war. Die dann folgenden Jahre vergingen wie im Flug. Zu Beginn versuchte man Freundschaft mit ihm zu schließen, ihm im Deckmantel der Kindlichkeit näher zu kommen. Doch sein heutiges, abweisend kühles Verhalten sorgte auch schon in den ersten Jahren dafür, dass eben dies nicht geschah. Er bandelte nicht an. Fiel nicht auf. Nur seine beständig guten bis bemerkenswert ausgezeichneten Noten sorgten dafür, dass sich zu dem Bild des unnahbaren und arrogant wirkenden Slytherins ein stocksteifer, aber ebenso intelligenter Geist offenbarte. Und neben seinem Namen war dies auch alles, was man je über ihn erfuhr. Egal ob Slytherin, Hufflepuff, Ravenclaw oder Gryffindor. Bis zum dritten Schuljahr änderte sich nichts daran. Dann wählte er die Pflege magischer Geschöpfe und der ein oder andere für ihn deutlich umamüsante Vorfall geschah. Aus einem unerfindlichen Grund schien jedes zweite Tier der Meinung zu sein ihn entweder direkt angreifen, begatten oder als Territorium markieren zu müssen. Nur mit Müh und Not und eisernem Schweigen, gepaart mit eiskalten Blicken und einer nüchternen Miene, schaffte er es diese Zwischenfälle mehr oder minder unter den Teppich zu kehren. Doch das Fach in dem er auf ganzer Linie versagte abwählen? Nie und nimmer. Balroc verbiss sich daran. Stur und starrsinnig sich selbst niemals eingestehen könnend, dass etwas so verdammt einfaches denn so schwer sein konnte, konnte und kann er die Niederlage bis heute nicht akzeptieren und versucht es weiterhin auf eigene Faust. Ein Blick auf seine ZAGs verrät, wie grausig es tatsächlich mit ihm und diesem Wahlfach steht. # Astronomie: Erwartungen übertroffen # Geschichte der Zauberei: Erwartungen übertroffen # Kräuterkunde: Erwartungen übertroffen # Verteidigung gegen die dunklen Künste: Ohnegleichen # Verwandlung: Erwartungen übertroffen # Zauberkunst: Erwartungen übertroffen # Zaubertränke: Ohnegleichen # Alte Runen: Ohnegleichen # Arithmantik: Ohnegleichen # Pflege magischer Geschöpfe: Schrecklich Und trotz dieser ZAGs-Leistung belegte er es weiterhin. Dieses vermaledeite Fach. Silvanus Kesselbrand, der ruppige Professor für Pflege magischer Geschöpfe, ließ sich tatsächlich erweichen diesen Extremfall weiterhin zuzulassen. Schließlich sollte jeder Schüler in Hogwarts dazu in der Lage sein auch nur mit einem einzigen Tier umgehen zu können. Pädagogische Ausnahmeregelung, sozusagen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass Balroc ersichtliche Fortschritte machte. Aber die Hilfe anderer würde er auch deshalb nicht akzeptieren, da er sich nie auf andere Leute hatte verlassen können. Er war stets allein. Und Gewohnheit war und bleibt eine trügerische Form der Sicherheit. Wie denkt er also über andere? Bestenfalls denkt er gar nicht über seine Mitschüler nach. Weder hält er viel von jenen, die überragend in etwas sind, noch wenig von jenen, die durch Inkompetenz glänzen. Seine Welt, seine Aufnahme beschränkt sich auf sich selbst. Als würde er mit Scheuklappen Jahre lang durch Hogwarts wandeln. Sicherlich ist ihm das ein oder andere Gerücht zu Ohren gekommen. Zufällig. Und ebenso sicher ist ihm Riddle ein Name. Doch was hält er von ihm? Was hält er von den Quidditchspielern, denen er oft beim Training zusieht? Seine erste Antwort wäre „Nichts.“ und es wäre auf keinster Weise abfällig gemeint. Aber tiefer gehen, in sich hinein horchen und eine ehrliche Antwort geben? Nein. Fast ebenso verhält es sich mit den Angriffen. Wieso sollte es ihn als Carrow, als Reinblut stören oder in Angst versetzen, wenn ein Muggelstämmiger starb? Oh, versteht ihn nicht falsch. Wieso sollte es ihn selbst in Angst versetzen, wenn er selbst sterben sollte? Empathielosigkeit und Kälte sind sein offensichtliches Wesen. Und doch ist da Anspannung, ja. Ein kleiner, unscheinbarer Dorn der Furcht tief in seinem Herzen verschüttet, der neben all dem, was er niemals zeigen und sein durfte, begraben liegt. Balroc Carrow, der lebendige, seltsam faszinierende Geist Hogwarts… ist und bleibt all jenen ein Rätsel, die ihn nicht bloß als einen weiteren, arroganten Reinblüter einstufen. back to topother stuffWas zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment: your postBlütenweiß spannte sich der gebügelte Stoff der Hemdsärmel um seine Handgelenke. Balroc blätterte um und ließ die trübgrünen Augen konzentriert auf der Ausgabe des Lehrbuchs für alte Runen. Er laß seit Stunden stillschweigend darin. Ungestört von jedweden Schülern unter denen er sich so selten wie möglich und dann auch nur wenn es erfordert war aufhielt. Das unberechenbare Aprilwetter war zu dem Entschluss gekommen der Sonne wenigstens für den heutigen Tag eine Verschnaufpause zu gönnen. Willkommene Windstille und ein von sanftgrauen Wolken verhangener Himmel verscheuchte die Vorboten des Sommers bis zu einem gewissen, für den Kälte liebenden Slytherin gerade noch erträglichen Maß. Während andere schmollend der Sonne nachtrauerten, hatten sich wenige Schüler dazu entschieden sich in ihrer Vorfreude auf das heiße Wetter nicht geschlagen zu geben. Überschwängliche Motivation dirigierte sie hinaus auf die Ländereien Hogwarts. Doch es waren nur wenige Starrsinnige rebellischer Natur. Solange sie sich von ihm fern hielten und weiterhin als verschwommene, dunkle Punkte in der Ferne herumirrten störten sie nicht. Hier und da ein Laut, ein kurzes Lachen und Gesprächsfetzen die nur dann sein Ohr erreichten, wenn sie bereits am verklingen waren, blendete der Alleingänger stumm aus. Sein Jacket auf links gekehrt unter ihm, lehnte er mit dem von der zur Schuluniform passenden Weste umschlungenen Rücken an einem Felsen, der breit und groß genug war ihn vor all zu neugierigen Blicken zu schützen. Eines der in der weiten Stoffhose verhüllten Beine angezogen, das andere ausgestreckt und den Kopf leicht nach vorne gesenkt ließ er sich von nichts und niemandem aus der Ruhe bringen. Und was würde ihn hier an seinem Rückzugsort stören können? Balrocs einzige Regung reduzierte sich auf die selbe, minimale Bewegung, die der Akt des Umblätterns erforderte. Bis er plötzlich das Buch in den Schoß sinken ließ und langsam den Kopf hob. Sein fragender Blick fiel zur Seite und wurde aus ebenso argwöhnischen Augen erwidert. Kleine, schwarze Knopfaugen um genau zu sein. Der junge Carrow blinzelte. Doch das kleine Tierchen rührte sich nicht vom Fleck und starrte weiterhin zurück. Das spitze Näschen zuckte, die Stacheln auf dem Körper begannen seltsam erregt zu zittern. „Was machst du Kerlchen denn hier?“ Balrocs Stimme war sanft. Doch obwohl er die Pflege magischer Geschöpfe belegt hatte, beließ er es dabei das Buch in seinem Schoß einfach zuzuklappen und das Tier weiter anzusehen. Er tat nichts. Hob nicht einmal den Arm. Fragte sich nur für einen winzigen Moment lang, ob es sich bei diesem Tier um einen Igel oder einen Knarl handelte und entschied sich im selten Atemzug dafür, dass es ihn schlicht egal sein konnte. Das einzige was ihn nicht abließ, war das seltsame Betragen des kleinen Tierchens. Der in schwarzen Äuglein blitzende Argwohn wich Arglist. Noch ehe er sich fragen konnte, ob sein Verstand ihm einen bösen Streich spielte, krabbelte das stachelige Tier näher an ihn heran, schien ihn zu beschnuppern und - pinktelte ihn an?! Träumte er etwa? War das warme Gefühl an seinem Oberschenkel bloß Einbildung? Nein! Dieses freche Ding hatte ihn tatsächlich angepinkelt! Balrocs Augen weiteten sich fassungslos. Der Igel, Knarl oder was auch immer es war piepste vergnügt. Mit einem Satz sprang der Slytherin auf die Beine, fegte dabei das Lehrbuch vom Schoß und keifte verdattert „Was in Merlins Namen!“ avatarpersonDieses wunderhübsche Gesicht wird von ALEKSANDAR RUSIC verkörpert. rating & rule affirmation 18+ REGELN GELESEN UND BESTÄTIGT Man nehme für den märchenhaften Hiddenzaubertrank das Destillat einer Rose, füge mit Fingerspitzengefühl die getrockneten Blätter einer weißen Lilie hinzu, zerstampfe diese zusammen mit drei Stiefmütterchen, werfe eine Butterblume hinein - nicht zu verwechseln mit paraveredus, Equus oder auch dem schlichten Pferd - und rühre das Ganze fünf mal gegen den Uhrzeigersinn mit einem sibirischen Kaktus um. stroke of destiny Man munkelt von der "Hand des Schicksals“. Es wird Zeit diese mit einer glatten 4 herzlich willkommen zu heißen. Lasset das Chaos seinen Lauf nehmen! commentaryDas, was am Ende übrig bleibt ist Desdemona Merryweathers Gesuch. Und leider keine Spur dieser Ausarbeitung, so sehr sie auch gefallen mag. Das Schiff sinkt mit dem Kapitän und nicht anders herum. Und dieser Captain heißt C.B und hat euch nie verloren um euch finden zu können.Persönliche Durchsage Ihres Kapitäns: Willkommen an Board der S.O.S. Sturm und Drama! Bitte lösen Sie ihre Vorurteils und Langeweilegürtel, lehnen Sie sich voller Vorfreude auf Chaos, Erregung und Desillusionierung zurück und halten sie die Taschentücher in der Linken und die für ihren Kapitän reservierten Wurfmesser in der Rechten bereit. back to top |
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