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i need your love
time goes by so slowly and time can do so much. are you still mine? i need your love.
god speed your love to me. all alone i gaze at the stars,dreaming of my love far away

LONG AGO - LOVEGOOD'S HOME-
CAITLYN & LEANDER



Dort unten auf dem Boden sitzend kam er sich doch ein klein wenig lächerlich vor. Doch seine Füße schmerzten und Leander fühlte sich nicht danach weiter zu üben. Lieber hätte er nun ein kleines Stück Kuchen gegessen. Sicherlich hätte seine Mutter ihm in einem solchen Moment beinahe spielerisch mit dem Stock auf den Bauch geschlagen und gemurmelt, dass er eindeutig schon genug Kuchen gegessen hat. Du willst doch nicht bereits in jungen Jahren den Kuchen Bauch deines Onkels dir angewöhnen?, fragte seine Mutter zumeist und würde dann wohl wieder den Plattenspieler betätigen.
Seine Mutter jedoch war nicht hier. Der Lovegood war allein mit Caitlyn und konnte von hier oben beinahe schon einen anzüglichen Blick auf ihren Rock werfen. Allerdings wäre er wohl doch für solch einen Blick zu schüchtern gewesen. Nun musste er sich damit ausreichend zufrieden geben, dass er hier unten auf dem Boden saß, ihm die Füße schmerzten und sie in ihren Schuhen keinen Ton von sich gab. Man musste der Slytherin sagen, dass sie zum einen entweder ihr Mimik so lange trainiert bekommen hatte, dass man ihr den Schmerz nicht ansah oder sie zum anderen tatsächlich keinen Schmerz spürte. Beides war in den Augen des Blonden absolut beneidenswert. Seine Züge hatten sich mittlerweile entspannt, was wohl daran lag, dass er nicht mehr aufrecht stand. Zweimal hatte er die letzte Position vermasselt und seine Haltung war gen Ende immer katastrophaler geworden. Das sonstige Selbstbewusstsein in der Mimik war vollkommen verschwunden.

Die Winterferien hatten ihn zu Beginn noch wie ein Urlaub erscheinen wollen. Er hatte sich nicht getraut diese in Hogwarts verbringen, doch noch weniger hatte er sie ohne seine Verlobte verbringen wollen. An ihre Gegenwart hatte er sich mittlerweile genauso gewöhnt wie an die seines Schattens. Selten kam es vor, dass er ohne sie zum Essen ging und zumeist verbrachten sie selbst außerhalb der Stunden viel Zeit miteinander. Trotz der getrennten Häuser sah man sie nur an wenigen Tagen nicht beieinander. Caitlyn war sogleich seine größte Stütze und im selben Moment war sie auch diejenige die ihn am meisten förderte. Für sie wollte er die bestmöglichste Version seiner selbst sein und nur auf Grund ihrer Anwesenheit schien er in manchen Augenblicken daran erinnert, dass es Gründe gab noch guter Laune zu sein.
Manchmal da glaubte er zu sehen, wie in ihren Augen ein trauriger Funke entstand, wenn sie über ihre Familie sprach. An manchen tagen sogar glaubte er zu sehen, dass sie gar nicht immer eine solche Energie mit sich trug, wie es zu sein schien. Genau an jenen Tagen behielt er es sich als seine Aufgabe ihre Stütze zu sein und dafür zu sorgen, dass ihr Lächeln wieder das prächtigste wäre. In Betrachtung mancher Szenerien schien es beinahe unmöglich noch glücklich zu sein und dennoch, erlaubte er sich gerade dann sich diese Art von Luxus zu erlauben. Niemand könne ihnen das Lachen jemals verbieten, auch wenn die Welt noch so dunkel und einsam war, so schien es nicht im geringsten von Nöten zu sein dies auch an sich heran kommen zu lassen. Fröhlichkeit war ein kostbares Gut, genauso wie jedes Lachen und Lächeln es war.
Nun hatte sich der Ire die Möglichkeit erlaubt seine hohen Eltern zu fragen ob es nicht von Vorteil wäre, wenn man Miss Shafiq in diesen Ferien im eigenen Hause aufnehmen würde. Mit Sicherheit wären ihre Eltern ebenso erfreut und Leander selbst vermochte sich nichts schöneres vorzustellen als ein paar festliche Tage mit seiner Verlobten zu verbringen.

Die Erlaubnis, dass sein Wunsch auch Herrn Papa genehm wäre, kam schneller als erwartet und hatte gleichermaßen etwas erfrischendes an sich. Wie wenn nicht so ließen sich wirklich die Festtage verbringen. Nun hatte er dies erst einmal erledigt war alles andere ganz schnell gegangen.
Im vertrauten Haus schien Caitlyn sich ebenso wohl zufühlen wie der junge Dachs selbst. Welch größere Freude hätte es schon geben können? Die Weihnachtstage waren vergangen und die letzten herrlichen speisen waren verputzt gewesen. Der frische Schnee bedeckte das gesamte Anwesen und verlieh den Klippen in der Nähe gar etwas ansehnliches und schönes. Gestern Nacht erst hatte er sich mit ihr hinaus geschlichen. Die Brünette an der Hand hatte er sich getraut ganz allein mit ihr die Klippen zu erklimmen. Die Sterne hatten gefunkelt wie dutzende Diamanten für sich und er hatte es für möglich gehalten ihr in einem solchen Moment endlich ihr weihnachtliches Präsent zu überreichen. Über all die Tage hatte er getan als hätte er kein Geschenk für sie und glaubte, dass sie bereits die Hoffnung aufgegeben hatte. Doch beisammen im Mondschein, hatte die Kälte ihre Wangen rot gefärbt und Leander war an der Nasenspitze abzusehen, dass dies alles geplant gewesen war. Wasser brach unten an den Klippen in schäumender, weißer Gicht und der Wind ließ die salzige Luft an seiner Nase kitzeln. Der Hufflepuff hatte ihr die Purpur schimmernde Schachtel überreicht und hatte zugesehen, wie sie den samtigen Stoff von der Schatulle nahm. Drinnen offenbarte sich eine Kette, reinstes Silber an dessen Ende ein Schimmerte wie die Sterne selbst. doch noch schöner schien es nur als er das Herz beinahe zaghaft mit seinen Fingern aufdrückte. Entgegen schien in schwarzweißer Pracht das verliebte Paar und man sah wie Leander seiner über alles geliebten Verlobten einen sanften Kuss auf die Wange drückte, derweil sie einander in den Armen hielten. Das Lächeln auf ihren Lippen kehrte mit der Bewegung der Bilder immer wieder zurück.

Genau das waren die Gedanken die ihn alle verfolgten als er sie dort musterte. Noch immer lief die Schallplatte und der Hexer erhobt sich quälend langsam. ,,Verzeih, ich war in Gedanken'', entschuldigte er sich, ehe er gänzlich aufrecht stand. Mit langsamen Schritten trat er auf sie zu und lächelte sie zaghaft an. ,,Was würdest du davon halten, wenn wir etwas anderes unternehmen? Das ewige Tanzen ruiniert mir noch die Füße und ich würde es eher vorziehen, wenn wir die nächste Hebefigur im Schnee üben. Ein weiterer Sturz auf das Parkett und nicht nur mein Hemd ist dunkelrot'', scherzte er und strich den dunklen Stoff des Hemdes wieder glatt.
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heavens blue
I lost the sunshine and roses, I lost the heavens of blue,
I lost the beautiful rainbow, I lost the morning dew.
I lost the angel who gave me, summer the whole winter through.
I lost the gladness that turned into sadness,
When I lost you.

LONG AGO - LOVEGOOD'S HOME-
CAITLYN & LEANDER


Eine elegante Drehung nach der anderen, einen spitzen Schritt hier, einen kleinen Schwung dort. Jeder Schritt saß perfekt und noch immer übte Miss Shafiq in sich einen kleinen Krieg aus. Die Perfektion schien immer perfekter sein zu müssen, so würde sie auch ohne diese Zielstrebigkeit wohl auch nie zu einer wirklichen Tänzerin werden können. Das war es schließlich auch was es ausmachte eine Tänzerin zu sein. Anders sah es bei ihrem Tanzpartner aus. Wenn ihm die Füße schmerzten tat er es offen kund und setzte sich zugleich auf den Boden. Das ein oder andere Mal erwischte sie sich gar dabei wie ihr die Worte ihrer Muhme als Gedanken ihrerseits durch den Kopf jagten. Nein, so etwas würde sie ihm nicht in millionen und milliarden von Ewigkeiten an den Kopf werfen, das konnte sie nicht. Alles was ihn verletzte, schnitt auch ihr in die Seele. So war es Caitlyns Vater welcher stets zu sagen pflegte 2 Gestalten, 1 Herz und eine Seele. Darüber musste und konnte die 15 Jährige nur immer wieder lächeln. Ein ebenso beständiges Lächeln wie beim Tanzen, nur dass jenes Lächeln echt war, im Gegenzug zu ihrem Lächeln während dem Tanz.

Sanft sah sie herunter zu ihrem Verlobten, eigentlich stand es ihr nicht zu ihn von oben so zu begutachten, das schien wie Spott, genau wie der Spott den ihre eigene Mutter ihr oft entgegenbrachte. Doch sich auf den dreckigen Boden zu setzen war ebenso unangebracht. Nicht damenhaft, ganz und gar nicht damenhaft., würde ihre Tante hierbei wohl sagen. Allerdings schien es ihrem Verlobten tatsächlich nicht sonderlich gut zu ergehen, was ihr sämtliche Gedanken der Sitten einer Dame aus dem Kopf vertrieb und sie sich schließlich neben ihn hockte. Als sie ihm da so sanft, beinahe schon zaghaft verträumt in die Augen sah, erinnerte sie sich an seinen aufgeweckten Blick während ihres eigenen, kleinen, nächtlichen Weihnachtsfestes. Dieser Blick des jungen Hexers war es, welcher sie Tag und Nacht zu begleiten vermochte. Sie hatte tatsächlich nicht mehr erwartet ein Geschenk seinerseits erwarten zu dürfen. Also hatte sie versucht dies unter einem Lächeln zu verstecken, es war nicht schicklich nach Geschenken zu verlangen. Ihr Verlobter war zudem recht schusslig weshalb die junge Dame es für nicht allzu abwegig hielt dass er ein Geschenk tatsächlich vergessen haben könnte. Dass Leander jedoch ein wahrlich wunderbares Präsent ihr überreicht hatte, machte sie beinahe schon stolz. Ja, sie konnte doch auch stolz sein auf einen solchen Verlobten, richtig? Immerhin schenkte er ihr nicht irgendwelchen Schmuck in einer samtigen Schachtel präsentiert, sondern wirklich prächtigen Schmuck über den er wohl auch eine Weile nachgedacht haben musste. Ein wahrer Schwall von Glücksgefühlen hatte sie überschüttet als er das Medallion aufgedrückt hatte und sich dort schließlich ein so wundervolles Foto der beiden offenbarte, dass es ihr beinahe Freudestränen in die Augen zu treiben vermochte. Diese unterdrückte sie jedoch und lächelte stattdessen lieber jedes mal von neuem so strahlend wie auf dem Bild selbst.

,,Aber sicher doch", erwiederte sie auf seinen Scherz mit einem leichten Auflachen und anschließendem Lächeln. Mit leichtfüßigen Schritten stand sie auf und schritt zu dem Plattenspieler um diesem den gar auszumachen. Ihren Rock strich sie etwas glatt und steckte ein paar lose Strähnen zurück unter ihr dünnes Haarnetz unter welchem ihr Haar in einem eleganten Dutt eingedreht wurde. Selbstverständlich trug sie das Medallion um den Hals, so wie sie sich geschworen hatte es von nun an jeden Tag und jede Nacht zu tragen. Nie wollte sie das verlieren was sie hatten. Sie waren somit nicht nur Verlobte, festgeschrieben auf dem Papier, einander versprochen seit dem 10. Lebensjahr. Nein, sie waren beste Freunde. Geliebte. Seelenverwandte. Der Schatten und die Stütze des Gegenübers, welcher in ihren Augen so wundervoll und schön war, dass sie sich fragte womit sie ihn verdient hatte. Für ihn wollte sie erstrecht jede einzelne Figur des Tanzes Perfektionieren, die Töne seiner Lieblingslieder treffen wie eine Nachtigall, all seine Lieblingsspeisen kochen und backen ohne einen Fehler, das sein was er brauchte und das was er wollte. Ihre Hand fuhr somit mit zaghaftem Lächeln zu ihrem Präsent um ihren Hals und sie erlaubte sich ein kleines Innehalten mit damit verbundenem Augenschließen.

,,Aber sicher doch", sagte sie erneut, diesmal jedoch mit etwas Schalk in den Augen aufblitzend, woraufhin sie einige Pirouetten drehte und auf dem Weg zu ihrem Wintermantel dahintänzelte. Was würde sie tun, wenn nicht tanzen und jeden einzelnen Schritt zu perfektionieren, wie es ihre werte Muhme doch wollte und mit wohlwollen stimmen würde?
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all my love
when i look into your eyes it's like watching the night sky
or a beautiful sunrise, there's so much they hold

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CAITLYN & LEANDER



Die verschiedensten Ausdrücke schienen sich auf dem Gesicht des Lovegoods die Hand zu geben und zu einem zarten, gemeinsamen Tänzchen ansetzen. Freude paarte sich mit der leichten Verwunderung, die sich ebenso wie die Leidenschaft auf seinem Gesicht wiederfand. Diverse Gefühle schlugen im Körper des jungen Mannes. Sie alle wollten beachtet und gefühlt werden. Keines davon mehr als das andere aber alle wollten es im selben Augenblick. Das machte es sicherlich nicht einfacher für den Anwesenden Hufflepuff, doch es war genau das Richtige Durcheinander. Die meisten verbrachten ein Durcheinander gleichzeitig mit etwas schlechtem. War es denn nicht gerade das was Vielfalt ausmachte? Die kunterbunte Auswahl an den verschiedensten Gefühlen, die alle gleichermaßen gespürt werden wollten, machten die Perfektion ihrer Verbindung aus.
So empfand er keinen Spott als sie dort vor ihm stand. Alles was er sehen konnte war ihre Schönheit. Beinahe als würde sie glänzen, funkeln wie ein eigener Stern in der Nacht zu dem er immer zurückfinden würde. Aber nicht nur, dass er sie immer wieder finden würde. Nein, Leander war sich sicher, dass auch Caitlyn ihn immer wieder finden würde. Dort als sie neben ihm hockte, hätte er sie wohl am liebsten an sich gedrückt, auch wenn sie dann für einen Augenblick auf dem Boden sitzen müsste. Der Blonde wollte seiner Verlobten nah sein, wollte ihr Herz schlagen hören und daran erinnert werden, dass sie mehr waren als nur die Kinder ihrer Eltern. Auch wenn die Gedanken noch so lächerlich sein sollten, schienen sie ihm mit jeder Sekunde die verging noch länger verfolgen.

Ihr Lachen war Musik in seinen Ohren. Aber nicht nur das! Es war die Bestätigung, die er gebraucht hatte. Zu wissen, dass sie einverstanden war nun ein paar Schritte zusammen zu gehen, war Flucht vor den eigentlichen Pflichten. Zusammen würden sie dann endlich eine schöne Zeit verbringen können. War es nicht das was sich ein jeder wünschte? Nun für den Iren galt dies auf jeden Fall.
Ebenso wie die Jüngere, richtete er sich auf und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Der Dreck des Bodens wurde mit ein paar vorsichtigen wischen von der Kleidung entfernt. Zum Großteil hatte es sich sicherlich dabei um Staub gehandelt. Diesen Übeltäter konnte er überhaupt nicht leiden! Davon kribbelte dem Älteren immer die Nase und wenn er nieste, klang das wie ein Tier auf das man aus Versehen drauf getreten war; im Klartext ein sehr grässliches Geräusch. Das stand im Gegensatz zu den Geräuschen die, die junge Slytherin beim Niesen von sich gab. Das empfand er immer als wunderbar niedlich, hatte beinahe schon etwas adrettes und sofort wurde sie daraufhin geherzt und mit Besserungswünschen beglückt. Wenn ein Lovegood erst einmal nieste, gab es keinen im Raum der von Besserungswünschen sprach, eher davon den Verursacher des kläglichen Geräusches zu erlösen.

Mit langsamen Schritten folgte er seiner Verlobten hinüber zur Garderobe. Dabei hatte der Ältere den Blick immer auf seine Füße gerichtet und war in den Gedanken bereits draußen im Schnee. Es gab kaum eine Jahreszeit, die ihn so in Begeisterung versetzte wie der Winter es tat. Nicht nur, dass er sich in die warmen Strickpullover und die bequemen Socken verliebt hatte. Gleichermaßen liebte Leander den Schnee. Das endlose Weiß dass die Landschaft, ganz gleich wie sie sonst aussah, in ein harmonisches Zauberreich verwandelte, versetzte dem jungen Schüler immer ein warmes Kribbeln.
Mit einer schnellen Bewegung wurde der Mantel übergezogen und der eigene, gelb, schwarze Schal um den Hals gewickelt.
Vorsichtig hielt er seinem Gegenstück die Hand hin und wartete noch bis wenige Sekunden verstrichen. ,,Wollen wir Liebling?’’, säuselte er und schenkte ihr ein liebreizendes Lächeln. ,,Wir müssen nur leise sein und uns an Frau Mamma vorbeischleichen, wenn sie uns mit ihren Argusaugen aus der Küche entdeckt, wird es sicherlich ein Donnerwetter setzen. Aber keine Furcht, ich würde jegliche Verantwortung auf mich nehmen’’.
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