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Bakura & Aaron | 04. März 1943| Wiese



Wie er es hasste. Unterricht. Geschichte der Zauberei. Was interessierte es ihn bitte?! Wenn er nicht diese Körper seines heutigen Ichs hätte, wäre er kein Zauberer. Nein, in seinem Blut floss nichts magisches, sonst hätte er doch schon im alten Ägypten zaubern können, oder nicht? Wie man es auch drehte und wendete, dieses Fach – allgemein Hogwarts – brachten Bakura auf die Palme. Am liebsten hätte er sich heute einfach in den Ring verzogen und den Tag verschlafen. Sicherlich wäre diese Idee auch voll und ganz nach Ryous Geschmack gewesen. Jedoch hatte der andere ja nur die Worte 'Verteidigung gegen die Dunklen Künste' erwähnen müssen, schon war der ehemalige Ägypter wortwörtlich vor dem Engländer auf die Knie gegangen und hatte schon fast gefleht darum den Körper für diese beiden Stunden zu übernehmen. Grinsend hatte Ryou zugestimmt – nicht ohne Hintergedanken. Hintergedanken, die der 3443 Jahre alte Geist nun zu spüren bekam. Anstelle nur die ersten beiden Stunden in diesem Körper zu wohnen und danach sich brav zurück zu ziehen, hatte sein 16-jähriges  Ich ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht und sich geweigert, den Platz in der Kette für die Seele des älteren zu räumen. Im ersten Moment hatte Bakura so etwas wie Bewunderung empfunden, immerhin hatte sich sein Licht, sein kleines Gegenstück, ihm widersetzt ohne mit der Wimper zu zucken. Eiskalt und mit einem Grinsen im Gesicht. Es war nicht zu leugnen, dass sie beide vom Charakter her jeweils ein wenig auf den anderen abfärbten. Klar hatte der Ägypter schon bemerkt, dass Ryou ein wenig selbstbewusster geworden war, manchmal zumindest, aber so etwas hätte er ihm dann doch nicht zugetraut. So hatte Bakura also auch die anderen beiden Stunden durchstehen müssen und wäre fast an Langeweile gestorben.
Aus Trotz, oder auch Rache, wollte er sein anders Ich nun Ärgern. Ein Plan, der sofort in die Tat umgesetzt wurde. Mit einem zufriedenen Lächeln streckte Bakura die Arme aus und legte den Kopf zurück um den Regen, der vom Himmel viel, noch besser spüren zu können. Da er mitten auf den Wiesen stand, waren schützende Bäume ein gutes Stück entfernt. Nicht, dass er selber vor hatte seinen Hintern beim Merlin dorthin zu bewegen, aber sollte er bald wieder die Kontrolle abgeben, wäre das sicherlich Ryous erstes Ziel. Und zu leicht wollte er es dem anderen nicht machen. „Musst du wirklich hier im Regen stehen?! Wir erkälten uns ja noch...~“ „Ja, und?“ Unbeeindruckt von der angefangenen Standpauke gab Bakura seine Haltung nicht auf, und gab sich erst recht nicht die Mühe Ryou ins Gesicht zu sehen. Die Wut konnte er sich auch so bildlich vorstellen. Auch, wie der andere ihn mit seinen braunen Augen fixierte und die Arme vor der Brust verschränkte ohne den Regen zu spüren. „Außerdem, was regst du dich auf? Du merkst doch gar nichts -“ „-es ist aber MEIN KÖRPER den du da der Kälte und Nässe aussetzt.“, versuchte sich der jüngere zu verteidigen. Bakura konnte deutlich den Trotz heraus hören, ebenso wie Ryou versuchte nicht allzu sehr zu schmollen, weil er sich mal wieder missverstanden von seinem früheren Ich fühlte. Anstelle einer Antwort knurrte der ehemalige Räuber leise auf, denn er war hier doch, den man nicht verstand, oder irrte er sich da? „Ach, du bist ein Volltrottel, Bakura!“ Mit diesen Worte spürte der ältere, wie Ryou sich auflöste und in der Kette verschwand. Endlich hatte er seine Ruhe – zumindest glaubte er das. Aber es wäre ja nicht das erste Mal, dass das Schicksal ihn ein wenig ärgern wollte; vor allem anscheinend an einem schönen regnerischen Tag wie heute.
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Bakura & Aaron | 04. März 1943| Wiese



Der Tag hatte, wenn man dem vom Wetter absah, eigentlich recht gut angefangen für den Hufflepuff. Kurz nachdem er sich aus dem Bett geschält hatte, hatte er sich gestreckt und hatte feststellen müssen, dass sein Bruder sich noch im Tiefschlaf befand und somit niemand ihn wirklich irgendetwas ins Gesicht schlaudern konnte, so  hatte er seine Bettdecke zurück geschlagen und war ohne Umwege zum Dusche gegangen.
Natürlich hatte es kommen müssen, dass sobald er das Wasser der Dusche aufgedreht hatte, als erstes nicht das erwartete warme Wasser kam, sondern viel mehr ein eiskalter Regen von Wasser auf ihn herab regnete, so dass er für die ersten wenigen Sekunden die Zähne hatte zusammen drücken müssen, um nicht laut auf zu schreien.  Erst nachdem wenige Sekunden verstrichen waren spürte Aaron wie sich die Temperatur des Wassers langsam erwärmte, bis es schließlich die gewünschte Temperatur hatte. Das warme Wasser hatte sich gut angefühlt und die vorher noch verkrampften und immer noch leicht müden Muskeln entspannt. Seine Haare waren mit einem schnellen Trocknungszauber getrocknet und mit wenigen Handgriffen schnell in Form gelegt.
Auch das Frühstück war gut gewesen, denn es hatte immer hin für ihn Müsli und Pancakes mit Karamellsoße geben und dazu einen guten Tee. Ja zwar hatte er Jadens Gesicht dabei gesehen dennoch war es so als sei er im siebten Himmel. Die Dusche und das Essen hatten dazu geführt, dass sich ein gutes und ehrlich gemeintes Lächeln auf seinen Lippen finden ließ, doch kaum hatte er das Atrium betreten war ihm das Lächeln auch schon vorgegangen. Dunkle Wolken waren am Himmel zu sehen und schien nur eine Frage der Zeit zu sein bis sich ein Wolkenbruch ergeben wurde.
Weiter war es mit dem Unterricht gegangen und dies hatte sich mehr als nur unnötig in die Länge gezogen und ihn gelangweilt. Doch kaum hatte er gedacht, dass er im Gemeinschaftsraum sich hinsetzten und lesen können, hatte man ihm zu getragen das die Leiterin der Schülerzeitung einen Auftrag für ihn hatte.
Gesagt getan. Kaum hatte alles vernommen, hatte er sich mit seinem schwarzen Regenschirm, mit den lächerlich gelben Punkten, in den Regen aufgemacht und war einmal quer über die Ländereien gerannt, um den besagten Schüler zu finden, den er interviewen sollte, doch bedauerlicher Weise fand er diesen nicht. Stattdessen sausten ihm ein paar Blitze um die Ohren  und der Regen prasselte auf ihn ein. Die warme Dusche des Morgens hatte sich bereits in Luft aufgelöst und stattdessen sehnte er sich nun mehr als je nach einem warmen Bad und seinem wundervolles weiches Bett. Gerade hatte er beschlossen zurück zu gehen, als er plötzlich ein merkwürdiges Bild sah. Niemand anderes als Ryou Hikari stand im Regen und redete mit sich selbst und es schien ihm in gewisser Weise zu gefallen. War der arme Kerl jetzt vollkommen durch gedreht? Nur kurz zog er eine Augenbraue hoch und machte sich auf den Weg zu ihm „Ryou.“, sagte er oder besser schrie er weil er das Gefühl hatte, dass seine Stimme nicht gegen den Regen und das Gewitter ankam. „Bist du verrückt was machst du hier?“ Er streckte seine Hand aus und legte diese auf die Schulter des jungen Hikaris und versuchte ihn ein wenig zu schütteln in der Hoffnung, dass es ihn auf den Boden der Tatsachen zurück holte und Ryou vielleicht klar wurde das es nicht besonders schlau war bei dem Gewitter draußen im Regen zu stehen.
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Wenn er eines hasste, dann, das seine Pläne zerstört wurden. Und sein Plan war es nun einmal gewesen, alleine zu sein. Wenn Ryou ihm dazwischen funkte war das eine Sache. Ryou war sein heutiges Ich, ein Teil seiner Selbst. Er durfte das; nur er, niemand sonst. Und vielleicht auch noch Leonie, aber niemand sonst. Nein, alle anderen könnten gleich einen Tanz mit dem Teufel beginnen, wenn sie den ehemaligen Ägypter störten. Es war ein Tanz auf dünnen Eis, der so gut wie immer nicht gerade freudig enden würde. Ryou war bis jetzt der einzige, der bei diesem Tanz die Führung übernehmen konnte und sich mit dem ehemaligen Dieb langsam auf eine Stufe stellte. Auch wenn sie sich ab und an gerne, sehr gerne sogar, in die Haare bekamen, hatten sie die Choreographie langsam immer besser raus, harmonierten. Denn so lange, wie sie sich jetzt schon einen Körper teilten, waren sie sich immer ähnlicher geworden, dabei aber nie sich selbst verraten. So sehr sie auch Eigenschaften des jeweils anderen kopiert hatten, hatte sich doch keiner von ihnen verbogen und sich selbst verraten. Der Engländer hatte es sogar geschafft, dass Bakura in ihm fast so etwas wie einen kleinen Bruder sah. Was Leonie anging? Nun, die hatte auf anderen Ebenen eine positive Stellung bekommen, über die Bakura jetzt nicht nachdenken wollte; nicht konnte. Nein, er konnte seinen Gedankengang nicht in Richtung der jungen Löwin drehen, da eine andere Stimme, die er nicht zuordnen konnte, an seine Ohren drang.
Genervt verdrehte der ehemalige Dieb die Augen, nachdem er die Lider langsam nach oben geklappt hatte und drehte sie in die Richtung, wo er den Ursprung der Quelle vermutetet. Erst jetzt spürte er wieder das Wetter; den Regen der wie ein Wasserfall zu Boden fiel und die Blitze, die ab und an den Himmel erhellten. Durch den lauten Krach des Donners, war es schwer, genau zu sagen, woher die Stimme kam. Damals hatte er zwar gute Ohren gehabt, jedoch nützte ihm das nichts, da Ryous Ohren alles andere als die besten waren. Nicht, dass sein heutiges Ich taub war, aber besonders gut hören, zumindest für Bakuras empfinden, konnte er nicht. Da es aber nicht allzu dunkel war, hatten die braunen Augen schnell das gewünschte Ziel entdeckt und schienen es an Ort und Stelle festnageln zu wollen. Dieser Typ wollte also den Tanz mit dem Teufel wagen? Anhand der Worte musste es wohl ein Bekannter – oder gar Freund? - des Engländers sein, denn wer auch immer da im Regen mit diesem komisch aussehenden Schirm stand, schien sein heutiges Ich zu kennen. “Erstens: Bakura. Und zweitens: Was geht es dich etwas an?!“, knurrte er als Antwort auf die Frage zurück. Es gefiel ihm nicht, mit dem Namen seines jetzigen Ichs angesprochen zu werden. Nicht, weil er Ryou nicht leiden konnte, sondern weil er es hasste, dass man nach Jahren wohl einfach nicht zu bemerken schien, wer wann wer war. Wie immer, wenn man ihn verwechselte, verschränkte er die Arme vor der Brust und stampfte einmal wütend und trotzig wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf.
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Bakura & Aaron | 04. März 1943| Wiese
Noch immer spürte er die kalten Tropfen auf sein Gesicht vom Himmel hinab regnen. Der Himmel immer noch mit dunklen Wolken bedeckt, die kaum die Helligkeit der Sonne hindurch ließen, die über ihnen wohl nur noch drauf wartete hervor zukommen und warme Strahlen auf der Erde zu verteilen. Seinen schwarzen Schirm mit den lächerlich gelben Punkten brachte über seinem Kopf nicht unbedingt so etwas wie Schutz, denn er spürte den Regen trotzdem noch. Was brachte ihm denn bitte schon einen Schirm mit lächerlich gelben Punkten- einen den er eh nie haben wollte, nein er hatte den gelben Schirm gewollt, einen einfachen gelben Schirm- wenn dieser den Regen nicht einmal richtig abhielt? Nichts und zwar gar nichts. Am Anfang hatte Aaron nicht so ganz gewusst, was passiert war oder was vor sich ging, denn irgendwie schien er in der falschen Situation zu sein oder am falschen Ort, wenn nicht sogar in einem vollkommen falschen Universum.
 
Die Worte die aus dem Mund des Engländers kamen, verwirrten den Dachs nur noch mehr. Soweit er sich erinnern konnte war sein Vorname nicht Bakura gewesen sondern Ryou, doch auch Aaron hatte sich schon mehr als einmal verwirrt. Verwirrend hatte sich eine seiner Augenbrauen in die Höhe gezogen und ein kleines Stirnrunzeln ließ sich beim genauen hin sehen durch den Regen auf seiner Stirn erkennen. „Was redest du da?“ Seine Frage, die doch so lächerlich schien, weil es offensichtlich war, dass er im Regen stand, wurde von einem leichtem Kopfschütteln begleitet.  Wenige Sekunden verstrichen, indem Aaron die Körperhaltung des Adlers im Gegenüber, betrachtete. Dieses Fußaufstampfen, die verschränkten arme und fast schon hatte nur noch eine kleine Schmolllippe gefehlt um den Eindruck eines kleinen Kindes perfekt zu machen. Die bereits nassen Haare des jungen Hikari, der anscheinend von nun an gerne Bakura genannt werden wollte, schien das nicht besonders zu stören. Langsam bemerkte der Redakteur der Schülerzeitung die Kälte die sich mit den kalten Tropfen des Himmels mischten und ihm eine leichte Gänsehaut über die Arme und den Nacken jagte. Nein er wollte aus diesem höllischen Regen raus, doch sollte er sich einfach umdrehen und den Engländer hier stehen lassen? Seine Antwort für sich selbst schien klar und ohne Bedenken ein nein zu sein. „Du wirst dich erkälten. Komm schon.“ Der Hufflepuff streckte seine Hand aus und legte diese auf die Schulter des Adlers, wollte somit seinen Worten eine eigene Dringlichkeit vermitteln und hoffte das diese Geste seine Worte doch ein wenig unterstreichen würden. Ohne genau darüber nachzudenken nahm Aaron seine rechte Hand, nahm eine seiner dunklen Strähne, die durch feuchte begonnen hatte sich aus seiner Friseur zu lösen und pflückte sich diese aus seinen Augen. Er wusste nicht wieso, doch aus irgendeinem Grund stellte er sich gerade vor, dass er wohl einen ziemlich komischen Eindruck machte, wie er sich diese Strähnen aus den Augen strich.
 
Aaron hoffte wirklich sehr, dass der junge Hikari mit ihm kommen würde und das ohne Anstalten zu machen, doch ohne wirklich daran zu glaubte, dachte er bereits weiter, dass niemand wohl so einfach mit kommen würde, wenn dieser vollkommen durchnässt im Regen stand, die Augen geschlossen und fast schon so als würde er sich pudelwohl dort fühlen, wo er gerade stand. Vollkommen vergessen, dass er noch einen Artikel hatte schreiben wollen, galt seine ganze Aufmerksamkeit nun dem Adler und den lächerlichen versuchen des Hufflepuffs seinen Freund dazuzubekommen aus dem Regen zu gehen. „Sei vernünftig.“, fügte er seinen Worten wenige Sekunden später noch hinzu, so als sei der junge Hikari alles andere als vernünftig. Und wenn er es genau betrachtete, gab es in Aarons Augen wirklich besseres seine Nachmittage zu verbringen als im Regen zu stehen und dieses kalte Nass vom Himmel noch zu genießen. Ja gerade jetzt in diesem Moment wünschte Aaron sich in seinem Gemeinschaftsraum mit einem guten Buch auf der Fensterbank und sich einfach nur in den Zeilen vertiefen zu können.
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Bakura & Aaron | 04. März 1943| Wiese


Wie dumm konnte ein Mensch sein? Pardon, Zauberer sein? Oder noch konkreter gefragt, wie dumm konnte dieser Zauberer da vor ihm bitte sein? Diese Falten der Verwirrung und diese dämliche Frage. Was er hier redete? Stellte dieser Idiot da vor ihm die Frage wirklich? Hatte der etwa ein Gewächshaus in den Ohren. Ein genervtes Seufzen entwich erneut den Lippen des ehemaligen Ägypters, ehe er ebenfalls, wie sein Gegenüber den Kopf schüttelte; ob aus den gleichen Gründen war Bakura allerdings ein Rätsel. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es auch gar nicht wissen. Alleine die Vorstellung, aus den gleichen Gründen wie dieser Volltrottel da vor ihm aus denselben Gründen, also auch aus dem fast oder gar identischen Gedankengang folgend, den Kopf zu schütteln, verursachte ein übles Gefühl in Bakuras Magengegend, so, als hätte er heute Morgen etwas falsches gefrühstückt. Nur, dass dieses Gefühl eindeutig schöner gewesen wäre als das, welches er jetzt bei dem Anblick des ich-halte-einen-komischen-gelben-Regenschirm-mit-schwarzen-Pünktchen-in-der-Hand-obwohl-es-nicht-das-geringste-bring-Typen verspürte. Nur mit Mühe unterdrückte Bakura den Drang, ihn anzuschreien. Aber was würde das denn bringen? Vielleicht sollte er seine Worte einfach noch einmal wiederholen, und zwar so langsam und deutlich, wie man eigentlich nur mit einem kleinen Kind sprach. Der ägyptische Dieb war sich sicher, dass selbst ein kleines Kind besser verstanden hätte, was er gesagt hatte, als dieser dunkelhaarige Idiot da vor ihm. Jedoch, gerade als er dazu ansetzen wollte den Mund zu öffnen, um noch einmal klar zu stellen, wen dieses Glühwürmchen da vor sich hatte, wurde sein Plan zunichte gemacht.
Es waren nicht die Worte die Bakura dazu brachten an die Decke zu gehen. Vielleicht waren sie ein weiterer Grundstein, eine weitere Zutat, aber nicht die Zündung an sich. Nein, das war eher die Hand, die der ehemalige Ägypter nun auf seiner – oder Ryous – Schulter. Ein tiefes Grollen erklang tief in seiner Kehle und wandelte schnell sich in eine Art bedrohliches Knurren um. „Fass. Mich. Nicht. An. Klar?!“ Mit diesen Worten schlug er die Hand weg. Ein erneutes, und somit nun drittes, verächtliches Schnauben folgte der Geste. Es wunderte ihn schon, dass Ryou sich bis jetzt noch nicht eingeschaltet hatte. Die Kette um seinen Hals war noch nicht einmal warm geworden. Ob der junge Hikari überhaupt mitbekam, was hier passierte? Schloss er absichtlich Augen und Ohren davor? Oder, was auch möglich war, hatte er sich vielleicht ins Reich der Träume geträumt? Seine Seele schlafen gelegt? Was es auch war, sein heutiges Ich war nicht da um ihn eine Predigt zu halten, auf die er doch sowieso nicht hören würde. Nicht auf Ryou und erst recht nicht auf diese Vollidioten da vor ihm, der ihm doch gerade weiß machen wollte, er würde sich erkälten. Dass er nicht lachte. Er und sich erkälten? Beim allmächtigen Ra, diesen Mist würde dann schön der Engländer ausbaden, immerhin ist es ja dann sein schwacher Körper gewesen.
Mit finsterer Miene beobachtete er den Kauz da vor sich, wie jener nun versuchte eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen. War der ein Mädchen oder so etwas in der Art? Für einen Moment musste Bakura grinsen, als er sich den anderen in einem Kleidchen und Zöpfchen vorstellte.Dieses Grinsen verschwand allerdings, als er die nächsten Worte hörte. Worte, die nicht nur aus dem Mund des Mädchen-Jungen-Typen kamen, sondern auch aus einer Richtung, die Bakura seine rechte Schulter nannte; oder so ähnlich. Wütend warf er seinem heutigen ich einen giftigen Blick zu, den Ryou unbeeindruckt erwiderte. „Sei vernünftig.“, wiederholte er noch einmal die eben gesprochenen Worte, ehe er in dem Ring verschwand. Das war der ganze Auftritt gewesen? Mehr hatte Ryou nicht zu sagen? „Benehmen? Ich bin doch nicht du...“, grummelte der ehemalige Ägypter und umschloss dabei fest die Kette um seinen Hals, sichergehend, dass Ryou es auch wirklich hörte, ehe er das Augenmerk auf den anderen richtete und einmal kurz nickte. Eine Antwort auf die Worte. Begeisterung blieb allerdings bei ihm aus, denn lieber hätte er noch hier draußen gestanden. Jedoch hatte ihn Ryous Verhalten nachdenklich gestimmt, sodass er dieses eine Mal, zumindest zum Teil, auf sein heutiges Ich hörte und mit dem anderen rein gehen würde.
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Bakura & Aaron | 04. März 1943| Wiese

Seine Worte waren klar, mehr als klar in seinen Ohren und das lag nicht nur daran, dass er jedes einzelne Wort betonte. Nein auch sein Gesichtsausdruck schien ihm das so ziemlich klar zu machen. Für den Hufflepuff war dies mehr als nur ungewohnt, den Ravenclaw so zu sehen. Wie er im Regen stand und die großen Tropfen auf seinem Gesicht zu genießen schien. Irgendetwas erschien ihm falsch daran, doch für den jungen Hikari, der ihm gegenüber stand, schien dies vollkommen normal zu sein und Aaron war der, der die Abnormität darstellte in diesem Moment. Das Schnauben aus seinem Mund, welches ungefähr drei Mal aus seinem Mund kam, wenn er denn richtig gezählt hatte, machte das Ganze nicht unbedingt besser. Der Schirm mit den komischen Punkten, der mehr wie ein Mädchenschirm aussah, brachte nicht besonders viel und so klappte er ihm ohne noch einmal darüber nach zudenken zusammen und spürte den Regen mehr als zuvor auf seinem Gesicht. Für wenige Sekunden glaubte er so etwas wie ein Grinsen auf dem Gesicht des Adlers zu erkennen, doch ehe er sich versah war das geglaubte Grinsen auch schon verschwunden und er musste sich wirklich zusammen reißen.


Die nächsten Worte waren mehr ein leichtes Grummeln und so verstand der junge Chamberlain diese nicht wirklich und in einem gewissen Punkt war er sich sicher, dass er dies auch nicht wollte. „Ry…“, begann er, bevor er sich an die zuvor gesprochenen Worte des jungen Hikari erinnerte. „Bakura?“ Es war mehr wie eine leichte rhetorische Frage, als ein einfaches Wort welches aus seinem Mund gekommen war. Was war denn bitte nur wieder los mit ihm? Nein diese ganze Situation schien nicht wirklich zu passen. Alles schien falsch. Ohne erneut daran zu denken, was der Adler zu sagen hatte, schnappte sich der Dachs das bleiche Handgelenk und zog ihn von der Wiese ein Stück Richtung Schloss, in der Hoffnung, dass sie den Innenhof er reichen würde, bevor sie wirklich vollkommen durchnässt waren, auch wenn der junge Chamberlain sich sicher war, dass es bereits so war, dass es keine trockene Stelle an seinem Körper war. „Nur noch ein Stück.“, sagte er mehr zu sich selbst und hoffte, dass man ihm keinen Strich durch die Rechnung machte.  Und es konnte sich wirklich nur noch um Meter handeln. Nur noch wenige Meter, die mit jedem Schritt weniger wurden. „Was hast du überhaupt hier alleine gemacht?“, fragte er nun etwas lauter und hoffte, dass er dies Mal eine Antwort bekam, ohne dass man ihm anschrie.
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