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DONNY & LAURY - 10TH OF MAY - EVENING


Für die junge Frau war heute genau das, was sie als einen wunderschönen Tag bezeichnen würde. Ihre Laune hätte kaum besser sein können und das sonst eher zierliche Lächeln, war unlängst durch ein breites Grinsen ersetzt worden. Es war wohl allein ihrem Glück zu verdanken, dass Ciaran sie nicht sehen konnte. Denn allein am dem dicken Grinsen hätte er wohl erkennen können, dass sie für sein kleines Desaster verantwortlich war.
Es war einzig und allein den Zaubertrankkünsten der Slytherin zu verantworten, dass sie so gute Laune spüren konnte. Als wäre es das selbstverständlichste der Welt, hatte sie begonnen einen kleinen Racheakt zu planen. All das stand verbunden mit dem verhängnisvollen Abend im Ministerium, wo er sie bis auf die Knochen gedemütigt hatte und sie gleichermaßen beschämt hatte. Noch immer konnte sie nicht fassen, dass Ciaran es gewagt hatte, voll wie eine Haubitze, sie zu küssen. Schlimmer noch! Er hatte ihr gar keine Wahl gelassen. Unwirsch hatte er sie in die Ecke gedrängt und dann ausgerechnet mit solch einem Akt stümperhafter Romantik gewinnen wollen. Damit hatte er sie allerdings keinesfalls gewonnen, sondern höchstens erbost. Wütend wie nie hatte sie begonnen Bücher zu studieren und ihr geringes Wissen in Zaubertränke auf die Probe zu stellen. Das Brauen des Trankes hatte sie alle Mühen dieser Welt gekostet. Ihre Spitzen hatte sich bei jedem Versuch mutgefärbt und die Dämpfe hatten einmal gar eine Ohnmacht ausgelöst. Am Ende war sie jedoch sicher alles richtig zu machen. Als sie also beim Abendessen das verhängnisvolles Fläschen in seinen Kürbissaft gekippt hatte, musste sie sich zwingen ein wenig weiter weg zu sitzen. Auch wenn sie normalerweise wie ein braver Pudel neben ihm hockte, hatte sie sich weggesetzt und abgewartet. Beim Gespräch mit ein paar anderen Mitschülern hatte sie es aus dem Augenwinkeln wahrgenommen.

Die Haut ihres vermeintliches Freundes hatte sich erst fliederfarben gefärbt, ehe sie ein sanftes Rosa angenommen hatte und seinen ganzen Körper verzierte. Noch nie hatte sie derart Genugtuung empfunden. Sie hatte sich gezwungen kein breites Lächeln aufzusetzen, sondern ebenso schockiert zu schauen und genauso in das verwirrte Tuscheln zu verfallen, dass ihre Mitschülerinnen für richtig hielten. Während die gefühlten dutzenden Rosies aufstanden um den einen aus ihren Reihen zum Krankenflügel zu begleiten, musste Laurel sich eingestehen, dass sie nie etwas lustigeres gesehen hatte. Das Gefühl eines lang ersehnten Sieges erfüllte ihren Körper, die hochwiegende Euphorie benebelte ihre Sinne und sorgte dafür, dass sie das Essen noch mehr genießen konnte.
Noch nie hatte ihr Obstsalat so gut gemundet wie an diesem Tag. Noch nie war der Unterricht derart verflogen und während sie durch die Gänge strich hatte sie nur ihren kleinen Triumph im Kopf. Selbstverständlich, dass sie dabei auch an das schöne Gesicht ihres Tanzpartners gedacht hatte. Den Ausdruck könnte sie niemals vergessen. Warum hatte sie da die Kamera nicht bei sich getragen? Verflixt aber auch.
Den Tag über stimmte sie den Meisten zu, dass es sich dabei nur um eine Verwechslung gehandelt haben konnte, oder jemand aus den Gryffindor Reihen, hatte ihnen einmal mehr einen Streich spielen wollen. Wer auch immer die Schuld für diesen Unfall tragen sollte war ihr gleich. Wichtig war in diesem Augenblick nur, dass der Rosier aussah wie eine ihrer Rosenseifen. Vielleicht würde sie ihm bei einem morgigen Besuch eine davon mitbringen. Zwar würde all das mehr mit erfordern als sie sich zutraute, dennoch würde sie den Schritt wohl gehen, nur um die Wut in seinem Gesicht sehen zu können. Genugtuung.

Woran sie allerdings nicht gedacht hatte, war das am Montagabend stattfindende Treffen des Gesellschaftstanzclubs. Passend umgezogen hatte sie sich also allein auf den Weg gemacht. Die Britin würde also darauf bauen, dass einer der anderen ebenfalls noch frei wäre und wenn nicht? Ja, wenn nicht dann würde sie einfach wieder zurück zum Gemeinschaftsraum gehen.
Ihre Mutter hatte noch ein paar Modezeitschriften aus Paris und London geschickt, so würde sie mit Sicherheit auch vor dem Kamin sich ein bisschen etwas ansehen können, bevor sie zu Bett ginge. Soweit zumindest für ihre Abendplanung.
Summend betrat sie also das Gewölbe, sah zu den bereits vorhandenen Pärchen und stellte sich erst einmal am Rand des Geschehens auf. Die Hände hinterm Rücken verschränkt, ließ sie den Blick wandern, derweil die ersten Paare sich bereits zusammengefunden hatten. Als letztlich nur noch sie und Donald übrig blieben, spürte sie wie ihre Wangen leicht erröteten als die Blicke sich kreuzten. So viel zum Abend vor dem Kamin. Langsam trat die Dunkelhaarige auf ihn zu, strich ein paar einzelne Strähnen aus ihrem Gesicht und lächelte. ,,Sieht so aus als wären wir die Verlassenen, Donald’’, scherzte sie und sah zu den Anderen.
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Trotz seines Ausflugs mit Richard, Novalee und Elle, blieb ihm noch Zeit sich fürs Tanzen zurecht zu machen und gehetzt von dem Gedanken zu spät zu kommen, erledigte er dies so schnell, dass er letztendlich einige Minuten zu früh in den Gewölben ankam. Er hielt sich bedeckt am Rand und beobachtete das Treiben. Einige Pärchen fanden sich schnell, denn sie tanzten immer miteinander und so gab es keinen Grund lange zu suchen oder umeinander herum zu schleichen. Er bemerkte, dass eine Dame aus Ravenclaw ein Auge auf ihn geworfen hatte, doch er tat so als würde er es nicht bemerken, denn er konnte sie immer noch später ansprechen. In diesem Moment ergatterte nämlich jemand anders seine Aufmerksamkeit. Laurel Cavendish, eine Slytherin, die er schon öfter bei dieser Veranstaltung gesehen hat. Sie war beeindruckend, irgendwie anziehend und meistens klebte sie leider an diesem Rosier, der sie auch noch ganz für sich beanspruchte. Donald hatte schon oft auf einen Tanz mit ihr gehofft, doch es war nichts zu machen gewesen, da er überall war wo sie auch war. Heute sah er den Rosier nicht und konnte seinen Augen kaum glauben. Der McLaggen sah sich im ganzen Raum um, doch nirgendwo eine Spur von dem Slytherin. Der Tag verlief deutlich besser als erwartet für ihn musste der Hufflepuff feststellen, doch er ging nicht auf die Cavendish zu, denn noch war genug Zeit für den Rosier um aufzutauchen und er wollte diesen kaum verärgern, denn immerhin war für Donald mehr als deutlich gewesen wo der Hase lang lief und er konnte sich kaum vorstellen, dass diese Slytherin begeistert gewesen wäre, wenn er Donald bei Laurel sah.
Die Minuten verstrichen und Donalds Blick lag immer wieder auf der Cavendish und er stellte jedes Mal wieder mit Begeisterung fest, dass sie immer noch alleine war. Ihre Blicke kreuzten sich, mittlerweile hatten sich so gut wie alle Paare zusammen gefunden und auch die Ravenclaw hatte einen jungen Mann ergattert. Sie kam auf ihn zu und er konnte die leichte Röte auf ihren Wangen sehen, sie lächelte und er fragte sich ob sie auch so zufrieden aussah, wenn dieser Slytherin bei ihr war. Meistens hatte er sich nicht gewagt allzu genau hinzu sehen, denn der Rosier schien schon ein Auge auf ihn geworfen zu haben. Er lächelte, als sie ihn ansprach. Die Eile und das gehetzte hatten sich gelohnt, denn wie oft konnte man Laurel Cavendish schon alleine im Tanzclub antreffen? Das würde garantiert kein langweiliger Abend werden. Er musste sich ein leicht überhebliches Grinsen verkneifen, wenn er an diesen Slytherin dachte. Na, der würde sicher nicht damit rechnen, dass seine hübsche Laurel als erstes ein Auge auf Donald warf, wenn ihr eigentlicher Partner nicht da war.
“Damit kann ich leben, solange ich diesen Part mit dir gemeinsam spielen darf, Laurel.“ erwiderte er ein wenig amüsiert und folgte ihrem Blick zu den anderen Paaren, die bereits begangen sich aufzustellen und den ersten Tanz wohl kaum erwarten konnten. Die Leitung war ebenfalls schon da und offensichtlich bereit den Tanzclub zu eröffnen. Noch ein Rosier, aber in Donalds Augen wohl ein deutlich sympathischer als der, der Laurel unter seinem Fittich hatte.
“Wie kommt es, dass man dich ohne deine zweite Hälfte hier antrifft. Mr. Rosier lässt dich doch sonst kaum aus den Augen.“ Fragte der Hufflepuff recht direkt, auch wenn seine Stimme keinen angriffslustigen Ton hatte, denn er war niemand der unbedingt provozieren musste. Viel lieber ging er einem Konflikt aus dem Weg, doch sie war auf ihn zugekommen und so erweckte es die Hoffnung in ihm, dass es gar keinen Konflikt geben würde vor dem er weg rennen musste. Viel mehr wartete eine spannende Tanzstunde auf ihn. Er bot ihr seinen Arm an um sie auf die Tanzfläche zu führen und konnte sein Glück immer noch nicht so ganz fassen, als er sie von der Seite möglichst unauffällig musterte.
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Laurel hätte wohl kaum aufgeregter sein können. Ausgerechnet McLaggen gegenüber zu stehen, hatte etwas elektrisierendes. Kleine Blitze der Aufregung zuckten durch ihren Körper, die es ihr schwer machten sich entspannt zu geben. Die Slytherin merkte, dass jede Faser ihres Körpers nur auf eine Reaktion seinerseits wartete und darauf baute, dass er etwas sagen würde. Sie war auf ihn zugegangen und nun.. nun musste er sich nur ebenso begeistert von ihr zeigen, wie sie sich von ihm zeigte. Die Röte auf ihren Wangen verschwand nach einer gewissen Weile, die sie nur damit verbrachte ihn anzusehen und vor sich hin zu träumen. Konnte es denn sein, dass er ebenso gerne mit ihr tanzen wollte, wie sie mit ihm? Konnte es sein? Sie wusste es nicht, sah aber in seinem Blick, dass er nicht abgeneigt war oder zumindest sich nicht abgeneigt geben wollte. Bis er dann endlich was sagte und all ihre Zweifel beseitigte.
,,Sind wir denn jetzt überhaupt noch die Verlassenen, wo wir doch einander haben?’’, fragte sie und lächelte verschwörerisch, beinahe als wäre dies ihr kleines Geheimnis. Zusammen, doch versteckt vor Ciarans Augen und seinen wachenden Blicken, die jeden verschreckten, der ihr zu nah kam. Wenn das nicht verlockend war, wusste sie auch nicht. Obwohl sie nicht wusste, ob sie McLaggen wirklich in all dies Chaos mit hineinziehen wollte. Das war nicht seine Welt und an sich oblag es nicht ihr zu entscheiden was er wollte und was nicht. In dem sie so wenig Preis gab, schien sie ihm beinahe die Perspektiven zunehmen und konnte sich dennoch nicht weniger schuldig fühlen. Es galt einzig und allein in diesem Moment glücklich zu sein. Ohne ihn wäre das sicherlich unmöglich und es wäre ja auch nur eine Ausnahme. Ein Moment, den sie miteinander teilen würden, ehe er sich wieder den wichtigeren Dingen widmen würde und sie allein lassen würde, mit all ihren Sorgen und Ängsten. Aber dann hatten sie zumindest einander.

Die Britin nahm dankend seinen Arm entgegen und ließ ihren Blick wandern. Ja, ihre andere Hälfte. Es fühlte sich auch seltsam an, dass sie einen Augenblick lang seinem wachen Blick entwischt war. Allein und in keinem Fall musste sie darauf achten, was sie sagte oder tat. Endlich, das erste Mal seit Ewigkeiten, konnte sie wieder ganz sie selbst sein. Die Dunkelhaarige würde diesen einen Abend nach ihren eigenen Regeln spielen und auf jegliche Konsequenzen pfeifen. Es gab nur den Moment und der war das Einzige, was zählte.
Die Musik, die langsam den Raum erfüllte, zwang sie den Blick wieder zurück zu Donald wandern zu lassen. Mit einem matten Lächeln betrachtete die Slytherin den Älteren und schüttelte nur kurz den Kopf. Beinahe vorsichtig legte sie eine Hand auf seine Schulter, die Andere hielt sie ihm entgegen. ,,Es sieht so als hätte sich jemand mit Ciaran einen übeln Scherz erlaubt, seine Haut war voller rosafarbener Flecken.’’ Die Schülerin zwang sich dabei nicht zu lächeln sondern eher schockiert zu wirken, als wäre sie noch immer nicht über das hinweg gekommen, was geschehen war. Solch eine tragische Angelegenheit aber auch! Hoffentlich würden sie den Täter niemals finden und der Andere würde ein bisschen Leiden, dann hätte es alles ja seinen Zweck erfüllt und sie könnten wieder da weitermachen, wo sie aufgehört hatten. ,,Aber auch mir ist aufgefallen, dass es mir langsam schwer fällt zu Atmen, er erdrückt mich, besser ausgedrückt wäre wohl wenn ich sage, dass er mich erwürgt. Aber ich glaube nicht, dass ein Ort wie dieser dafür geeignet wäre über ihn zu reden’’, murmelte sie und betrachtete kurz den anderen Rosier. Selbst wenn sie sich so stark voneinander unterschieden, war er dennoch ein Rosier und jedes Wort, dass sie sprach würde gegen sie verwendet werden, wenn sie aufpasste.  In Hogwarts musste man immer aufpassen, weil es immer so schien als hätten selbst die Wände Ohren und würden gegen die junge Frau arbeiten. Geld regierte die Welt und grade sie durfte immer wieder spüren, wie sehr dieses auch ihr Leben dirigierte.
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Es brachte ihn in Verlegenheit, dass sie ihn so offen ansah, doch auf ihrer Seite schien ebenso Verlegenheit vorhanden zu sein. Ihm kam sie ohnehin wie die verbotene Frucht vor, denn erst vor kurzem, hatte er von dem Rosier sehr eindringlich zu hören bekommen, dass sie eben nicht anzurühren war. Vermutlich wollte sie es selbst auch nicht, dass der McLaggen Interesse an ihr bekundete und trotzdem war er nicht der Vollidiot, der von dannen gesickt wurde. Sie war auf ihn zugekommen und versüßte ihm damit den Abend. Schließlich hatte er mit ihr als Tanzpartnerin schon so oft geliebäugelt. Ihre Worte ließen ihn schmunzeln und drückten auf gewisse Weise auf was er fühlte. Im Grunde war es noch nie passiert, dass der McLaggen ohne Tanzpartnerin da zu stehen, aber es war etwas anderes mit irgendeinem Mädchen zu tanzen, als mit Laurel Cavendish zu tanzen. Das war definitiv eine andere Hausnummer für ihn. “Wohl kaum. Nun sind wir alles andere als Verlassen.“ Er erwiderte ihr lächeln, ebenso verschwörerisch, wie sie es ihm entgegenbrachte und konnte nicht richtig fassen, dass das hier wirklich geschah. Immer war der davon ausgegangen, dass es mit Laurel Cavendish dieses ungreifbare, undefinierbare Nichts bleiben würde. Ein Blick durch den Tanzsaal, über den Korridor, ein Zwinkern, von dem man in der nächsten Sekunde schon nicht mehr sicher war, ob es dagewesen war. Sie war ein Mädchen, an das man in einer langweiligen Geschichtsstunde dachte oder für das man Haltung annahm, wenn sie beim Essen an einem vorüber ging. Sie war unantastbar, weit weg, bezaubernd und unerreichbar zu gleich und auf eine gewisse Weise war es das, was es so aufregend machte sie nun so nah zu sehen. Donald hatte sich schon lange damit zufrieden gegeben, dass sie in weiter Ferne für ihn bleiben würde und er sie nunmehr jeden Tag an der Seite des Rosiers sehen würde und in gewisser Weise hatte er sich damit auch zufrieden gegeben, denn es war wie ein Naturgesetzt, dass zwischen der Cavendish und dem McLaggen niemals etwas sein würde. Jetzt dehnte sich ein Raum zwischen ihnen aus und gab vielleicht doch Platz dafür und wenn er heute Abend in seinem Bett lag, dann würde er daran glauben. Das änderte nichts an diesem Naturgesetzt und daran, dass eine Sternschnuppe irgendwann vom Himmel verschwand. In Fünfjahren würde er zurück blicken und über seine eigenen Träume schmunzeln.
Über den Vorfall mit dem Rosier nicht zu schmunzeln erwies sich als Herausforderung aber letztendlich gewann seine gute Erziehung und sorgte dafür, dass er die Fassung bewahrte. Allzu viel Umgang mit dem Potterspross sorgte dafür, dass er die Erzählung trotzdem als amüsant empfand. Noch dazu schien ihm der Rosier nicht der netteste Zeitgenosse zu sein und somit war er genau der richtige für eigenartige Flecken im Gesicht, die im Krankenflügel behandelt werden mussten. “Der Ärmste“ bekundete er sein Mitleid, doch wenn sie ein wenig aufpasste wusste sie, dass es nicht die ganze Wahrheit war. Wie konnte er auch traurig sein, dass er nun mit Laurel tanzen durfte? Es gab nichts daran worüber er traurig sein konnte.
Ihre Worte überraschten ihn und er sah die Dame wachsam an, denn keineswegs hätte er damit gerechnet, dass sie so über den Rosier dachte und ihre Situation dermaßen unangenehm war. Das war neu für ihn, wo der Rosier mit solcher Sicherheit über sie gesprochen hatte. Er wusste nicht genau warum sie beim Tanzen nicht darüber sprechen wollte, aber als erzogener junger Mann war es an ihm ihren Wunsch ohne Nachfrage zu akzeptieren. “Selbstverständlich. Es gibt auch erfreulichere Themen, denen wir uns zuwenden können.“ sprach der Hufflepuff und erkannte so gleich, dass es nun wohl an ihm war ein solches Thema vorzuschlagen. Da sie immer so fern geschienen hatte, war ihm nie in den Sinn gekommen über mögliche Gesprächsthemen nachzudenken. So musste er nun improvisieren. Sport schien kein angebrachtes Thema für eine Dame zu sein und mit Kleidung kannte Donald selbst sich überhaupt nicht aus. Modezeitschriften kamen ihm selten zwischen die Finger, viel lieber las er Biografien. “Ich bin gespannt was wir heute üben werden.“ begab er sich auf einfaches Gebiet und seine Stimme konnte nicht verbergen, dass er sich auf die Stunde mit ihr freute. “Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?“ es erschien immer gut Interesse zu zeigen und Donald konnte seines im Grunde kaum verbergen, denn er redete überaus gerne mit der hübschen Slytherin.
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Die Lippen der Dunkelhaarigen kräuselten sich als sie versuchte ein Lachen zurückzuhalten. Das war schwieriger als sie gedacht hatte, weswegen sie auch nichts gegen das kurze Funkeln in ihren Augen unternehmen konnte, was immer auftrat wenn sie sich amüsierte. Angestrengt drückte sie die Zähne aufeinander, damit sie nicht in lautes Gelächter ausbrach. Was würde man sonst noch über sie Beide denken?
,,Nun, ich habe ihm immer gesagt, dass er sich an ein bisschen Farbe probieren sollte. Zwar nicht in diesem Ausmaß aber der Gedanke zählt. Vielleicht hatte einfach irgendwer den selben Gedanken, wie ich. Vielleicht schafft der Ärmste es ja aus dem Augenblick seinen Vorteil zu ziehen. Wie heißt es so schön? Man solle die Dinge immer positiv sehen. So in der Art, denke ich’’, antwortete sie recht trocken. Dabei hatte nicht irgendwer den selben Gedanken gehabt, sie hatte einfach ihren Gedanken ausgeführt. Alles relativ subtil aber sie hatte nicht einen Moment das Gefühl gehabt, dass es ein zu subtil für den Rosier gab. Ihre Rache hätte kaum harmloser ausgefallener sein können. Zumindest in Relation zu dem, was sie Ciaran ihr antat.

Laurel lächelte charmant, beinahe als hätte ihr Gedanke von vorhin es ihr leicht gemacht zu lächeln und zu strahlen als wäre nie etwas gewesen. Ein schändlicher Gedanke? Niemals. Allenfalls der Gedanke eines Kindes - nicht mehr. Wer würde einer Dame, wie ihr schon schändliche Gedanken zutrauen? Wo sie sich doch sonst nie etwas zu Schulden kommen ließ.
,,Ich bin überrascht, dass wir uns überhaupt heute Treffen. Die Schule ist in solcher Aufruhr, ich hätte nicht gedacht, dass auch nur einer den Gedanken an Tanz ertragen würde, während andere versteinert werden. Ich gestehe, dass es mir nicht obliegt an den Entscheidungen von Medeia und Edward zu zweifeln, doch ich glaube, dass sie wegen ihres Blutes nicht eine Sekunde lang darüber nachgedacht haben was um sie herum geschieht. Ihr tägliches Umfeld macht sie blind’’, gab sie leise zurück und warf einen Blick über ihre Schulter, wo sie die Nott vermutete. An sich war ihre Bindung zu Medeia wirklich gut aber das auch nur, weil die Britin zu allem Ja und Amen sagte, dass ihr die anderen Schlangen auftischten. Sie mochten das was sie darstellte und nicht das was sie war, ebenso wie andersherum. Es gab kaum einen ihrer Freunde von denen die Schülerin hätte behaupten können, dass sie diesen um ihres Charakters Willen mochte.
Ihre Brauen zogen sich zusammen als die Jüngere bemerken musste, dass er tatsächlich nur über die Stunde hatte sprechen wollen. Oh. Ihre Lippen verzogen sich kurz, ehe sie entschuldigend lächelte. ,,Verzeih, es ist mir nur in den Sinn gekommen’’, antwortete sie rasch und strich sich ein paar der Haare zurück über die Schultern. ,,Ich liebe die schnellen Tänze. Wenn die Aufregung durch den Körper schießt, das Adrenalin mit dir tanzt und das eigene Blut vor Intensität scheinbar kocht. Zumindest fühle ich mich dann am wohlsten. Swing sieht zwar oftmals nicht so elegant aus wie ein Walzer aber die Musik ist mir sympathischer, fröhlicher. Und wie sieht es bei dir aus Donald?’’
Wahrscheinlich spiegelte sich darin auch ihre Liebe zum Kabarett wieder. Die Mischung aus Schauspiel, Musik und Komik hatte ihr schon immer zugesprochen. Im Swing fand sie zumindest in der Musik viele Elemente davon wieder und konnte ihre Sorgen für einen Augenblick Sorgen sein lassen, sich selbst fallen lassen und ihren Geist baumeln lassen. Ob er das verstehen würde? Ihr Blick glitt über den Hufflepuff, derweil die Hexe ihre Gedanken bereits wandern ließ. Am liebsten hätte sie ihm gesagt was sie dabei fühlte, warum ihr das so gut tat aber sie unterließ es. Schon zuvor hatte sie sich weitaus zu offenherzig gezeigt. Was tat dieser McLaggen nur mit ihr, das sie das Bedürfnis hatte sich ihm zu öffnen und alles darzulegen, dass ihr durch den Kopf ging. Für einen verschlossenen Menschen, wie sie einer war, schien das eine echte Seltenheit. Daran war sie nicht gewöhnt und wusste auch jetzt nicht, wie sie damit umgehen sollte.
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Es war mehr eine vage Ahnung als ein tatsächliches Wissen, mehr eine kleine Eingebung. Denn sie war eine Dame, die nicht wirklich leicht zu durchschauen war, auch nicht für Donald und so verriet das leichte Lächeln nichts, genauso wenig wie der leicht spöttische Gesichtsausdruck. Sie hinterließen nur eine leichte Ahnung bei de McLaggen, die ihn zum Schmunzeln brachte, genauso wie der Ausdruck ‚der Rosier sollte mehr Farbe probieren‘. Das traf eine Vergiftung, bei der man die Farbe wechselte, wohl nicht ganz auf den Punkt. Trotzdem hätte er nur mit Sicherheit sagen können wie es war, wenn er wirklich gesehen hätte, wie ihre Hand kurz über das Glas von dem Slytherin zuckte oder wenn er gesehen hätte, wie sie das Gift zusammen mischte, aber so blieb nur eine vage Vermutung, die er niemals Beweisen konnte, die Wahrheit würde hinter ihrem Lächeln versteckt bleiben und sich ebenso wenig zeigen, wie der Rosier es beim Tanz tun würde, da er nun wohl im Krankenflügel lag. Was für ein wunderbarer Umstand. Der McLaggen musste sich wohl eingestehen, dass das Fernbleiben des Herren auch der einzige Umstand war, der ihm den Mut gab Laurel zum Tanz zu führen. Niemals hätte der Hufflepuff die Dame vor den Augen der Schlange um seine Gelegenheit gebeten. “Sicherlich wird er eine unersetzliche Erfahrung machen.“ Manchmal war Donald selbst überrascht wie gut ihm das Spiel mit dem Umgangston, der Maskerade und dem Spalt zwischen Wahrheit und Lüge gelang, ohne sich selbst auf Glatteis zu begeben, doch auch heute lief er wieder zu Höchstform auf. Niemand hätte beim belauschen des Gesprächs die Chance ihr oder ihm etwas anzuhängen, so viel war gewiss.
Ihre nächsten Worte machten ihn nachdenklich. Natürlich erschütterten die Ereignisse die Schule bis ins Mark und niemand konnte abstreiten, dass Hogwarts sich wirklich verändert hatte. Die Angst huschte durch die Gänge, als wäre sie ein neues Gespenst, dass niemand übersehen konnte, egal wie viel Mühe man sich dabei gab. Trotzdem war der McLaggen nicht Meinung, dass das ganze Schloss in Trauer und ANgts verweilen sollte. Man musste eine Lösung finden und während man das tat durfte man kaum vergessen zu leben. Genau deswegen war es ihm auch mehr als lieb gewesen, dass die Tanzstunde heute stattfand. Es lenkte einen doch für einige Zeit von den schlimmen Dingen ab und ließ wenigstens den Geist zur Ruhe kommen, während der Körper flink über das Parkett huschte. “Unabhängig davon ob sie nun nachgedacht haben oder nicht, scheint mir ihre Entscheidung eine gute zu sein.“ formulierte der Hufflepuff recht diplomatisch, als wolle er ihren Standpunkt nicht anzweifeln und wenn man länger darüber nachdachte konnte es gut sein, dass sie recht hatte, denn sowohl die Nott als auch der Rosier schienen immerzu von einer Selbstverständlichkeit umgeben zu sein, die das Blut eben mit sich brachte. Es war diese Ausstrahlung, die wohl allen klar machte, dass sie wussten wozu ihr Blut sie machte und jederzeit dazu bereit waren jeden außenstehenden etwas davon spüren zu lassen. “ Denn gerade in solchen schweren Zeiten ist es wichtig, dass wir zueinander finden und unsere Zeit noch vergnüglich verbringen können. Ist es nicht das, was uns Hoffnung und Kraft gibt die Dunkelheit zu überwinden?“ einen Moment lang erinnerten seine eigenen Worte ihn an die des Schulleiters oder welche, die Professor Dumbledore einmal von sich gegeben hatte, doch er verwarf den Gedanken. Es spielte keine Rolle. Wichtig war nur, dass sie verstand und dass er und sie tanzten. Alleine das schien schon fantastisch zu sein, mehr als er zu träumen gewagt hatte, auch wenn der Hufflepuff nicht genau wusste was an ihr diese Faszination auf ihn ausübte. Vielleicht war es diese Art, die ihm niemals verriet was sie dachte oder das Gefühl, dass er ihr nah war, obwohl sie doch eigentlich so fern war. Es war nichts genaues, nichts was er definieren konnte, aber es genügte dem jungen Mann es zu genießen und darüber zu schweigen.
Er mochte es ihr zuzuhören, wenn sie über Dinge sprach, die sie mochte. Es machte sie schöner und ihre Stimme bezaubernder, auf eine ganz eigene Weise. Er lächelte sanft und nickte verständnisvoll. “Der Swing reizt mich ebenso, doch am meisten liegt mir der Wiener Walzer.“ sagte er und klang dabei so charmant, als würde er ihr ein Kompliment machen. Donald war erstaunt wie einfach es war die Zeit mit ihr zu verbringen, zu tanzen und zu reden. Es ergab sich ganz von alleine und von Minute zu Minute erging es ihm dabei besser. “Vielleicht hast du heute Abend Glück und sie spielen Swing.“ mutmaßte der junge Mann mit einem kleinen Zwinkern in ihre Richtung.
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