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Hey young blood
Doesn't it feel like our time is running out?
I'm gonna change you like a remix
Then I'll raise you like a phoenix


FAYE ROSIER &&. CIARAN ROSIER
SATURDAY 17TH OF APRIL 1943 | AFTERNOON


Obwohl das Wetter nicht sonderlich dazu einlud, einen Spaziergang über die Ländereien der Zauberschule zu unternehmen, brauchte Ciaran unbedingt frische Luft. Nach dem er bereits sein einigen Stunden an einem Aufsatz gesessen hatte, der ihnen als Hausaufgabe aufgegeben worden war, rauchte sein Kopf nur so vor Informationen über das Werwolfsjagdabkommen und die skrupellose Verfolgung dieser unmenschlichen Seelen irgendwann in den letzten Jahrhunderten, wie auch die politischen und moralischen Kontroversen. Als der Rosier dabei war ein Buch darüber zu lesen, hatte er sich ein Mal mehr gefragt, wieso ihnen so etwas beigebracht wurde. Zu was war dieses Wissen denn schon nötig? Ciaran wusste es nicht und war froh, dass er es nach Abgabe wieder geflissentlich vergessen durfte.
Also ging er mitsamt seiner beschriebenen Seiten  von der Bibliothek zurück in seinen Schlafsaal, wo er die Sachen ablud und sich wettergemäß zusätzlich Kleidung über seine Schuluniform legte. Denn alleine seine lange Hose, das Hemd und der Pullover darüber würden nicht lange helfen ihn warm zu halten, deswegen musste noch ein Mantel, Umhang und Schal her. Während der Slytherin auf dem Weg nach draußen war, richtete er noch immer seine Kleidung und widmete sich seiner Umwelt erst, nachdem auch der letzte Knopf zugeknöpft war.

Tatsächlich war es ziemlich frisch draußen und der Wind wirbelte ihm durch die Haare. Für einen Moment ärgerte der Rosier sich darüber, dass er an alles nur an keine Mütze gedacht hatte. Verstimmt verließ ein kurzes Grummeln seine Lippen, jedoch fand er sich dann mit den Umständen ab und blieb am Eingang des Schlosses stehen. Ciaran war sich nicht sicher, wo er nun hingehen sollte. Hogwarts bot viele Möglichkeiten, zum Beispiel den See, die Wiesen und nicht zu vergessen Hogsmead. Ja, er zog das kleine Dorf für einen Augenblick in Erwägung, entschied sich dann aber dagegen. Was sollte er dort schon? Es gab nichts besonderes zu sehen (zumindest nichts, was er nicht schon gesehen hätte) und niemanden, den er treffen wollte und sonst bot es nur Möglichkeiten Geld auszugeben. Was das betraf war der Franzose niemand, der es zum Fenster herauswarf, aber auch nicht allzu geizig war. Schließlich wusste besonders er um die Macht des Geldes und er, oder vielmehr seine Familie, besaß viel davon, was wiederum bedeutete, dass er umso mehr Macht auf seinen Schultern ruhte. Ein Gedanke, der einer Persönlichkeit wie Ciaran ziemlich gut gefiel und auch schätzte. Geld regiert die Welt, so sagte man und es gab nur wenige, die, wenn es drauf an kam, sich nicht bestechen ließen. Ein Vorteil für die Reichen und eher weniger .. hilfreich für die, die das Geld nicht hatten. Zum Glück war Ciaran genau in die richtige Familie geboren worden.

Der Blick des Franzosen wanderte über die weiten, unbeschreiblichen Landschaften Hogwarts' und er hätte beinahe die blaue Gestalt übersehen, die sich in Richtung Wald bewegte, so Gedankenversunken war er gewesen. Seine Augen verengten sich etwas und obwohl er relativ weit weg war, erkannte er seine Cousine dahinter. Im Grunde war es auch nicht schwer zu erkennen, denn letzten Endes machte er sie an der blauen Kleidung aus. Natürlich war sie nicht die einzige auf der Schule, die blau trug, doch Ciaran verließ sich auf sein Gefühl und das täuschte ihn nur selten. Mit den Händen in den Manteltaschen beobachtete er also seine Verwandte, wie sie durch die Bäume des gähnend dunklen Waldes verschwand. Interessant, schoss es dem Franzosen durch den Kopf. Was sie wohl in dem, ausdrücklich von der Schulleitung verbotenen, Wald tat? Ciaran hatte nur eine wage Vermutung, wollte sich jedoch versichern oder zumindest wissen, was sie dort wirklich tat. Also folgte er der Ravenclaw.
Eigentlich waren die Schlangen ja für ihre Feigheit bekannt, aber zur Tageszeit fürchtete der Dunkelhaarige den Wald nicht – zumindest, solange er am Waldrand blieb. Alles andere wäre verrückt und viel zu waghalsig und nichts auf der Welt war es wert, weiter in das Innere durchzudringen. Zu seinem Glück war es aber so, dass er Faye bereits kurz hinter Beginn der dicht stehenden Bäume entdeckte. Sie stand halb mit dem Rücken zu ihm, sodass er gerade so beobachten konnte, was sie dort veranstaltete. Ciaran bemühte sich leise zu sein und tatsächlich gelang es ihm, auf kein brechenden Zweig oder raschelnde Blätter zu treten, als er etwas weiter herum ging, um besser sehen zu können. Und dann sah er, wie seine Cousine schwarze Magie anwandte. Mit einem hämischen Lächeln betrachtete er die Szene vor sich und schüttelte den Kopf. „Meine unschuldige, kleine Cousine“ sagte er dann, trat hinter dem Baum hervor und schnalzte missbilligend. „Anscheinend nicht mehr ganz so unschuldig, hm?“ Ciaran blieb vor ihr stehen, musterte sie eine Weile und verschränkte dann die Armen. „Also, du und schwarze Magie, Cousinchen? Seit wann denn das?“ fragte er, während sein Blick prüfend wurde. Der Rosier selbst praktizierte zwar auch diese Form der Magie, jedoch nur begrenzt und nicht regelmäßig. Immerhin war es ein gefährliches Unterfangen, nicht nur was die Magie an sich betraf, sondern auch, dass die Regierung jedwede dunkle Magie verurteile und praktizierende verfolgte. Und auf diese Weise konnte man Askaban schnell von innen kennen lernen.
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17. APRIL 1943 ♣ FAYE ROSIER & CIARAN ROSIER ♣ VERBOTENER WALD


Faye sah gelangweilt von ihren Hausaufgaben auf. Der letzte Punkt ward gesetzt, die Aufgaben beendet. Alte Runen war so ... unfassbar einfach für die Rosier, welche sich gähnend zurücklehnte und wusste, dass sie wieder einen der besten Aufsätze haben würde. Manchmal fragte sie sich wirklich, ob der Unterricht mit Absicht so einfach oder ob sie zu gut war. Oder ob beide Vermutungen zutraffen. Seufzend pustete sie über das Pergament, damit die Schrift trocknete und packte es weg.
Mit gelangweilter Miene blickte die Ravenclaw hinaus und dann zu ihrer Tasche mit dem Buch, welches voll von Zaubern und Flüchen schwarzer Magie war. Sie könnte hinaus gehen und weiter üben. Die meisten gelangen ihr schon mühelos, aber sie wollte nun einige neue ausprobieren. Ein gefährlicher Glanz schlich sich in die eisblauen Augen, als sie den Stuhl zurück schob und in den Schlafsaal der Mädchen ging, um sich etwas anderes anzuziehen, weil es draußen doch recht kühl war. Eine Erkältung wollte sich die Rosier nicht holen.
Gesagt, getan, schnell war Faye umgezogen und hatte sich einen dieser französischen Schals umgemacht, ihrer war weiß mit ein wenig Glitzer, als sie hinaus ging und die frische Luft tief in ihre Lungen sog. Es tat gut, mal hinaus zu gehen, dazu musste das Wetter auch nicht unbedingt gut sein. Die Tasche eng an sich gedrückt haltend, lief die Engländerin - oder Französin, was auch immer davon nun mehr stimmte - mit anmutigen Bewegungen weiter und schob die klammen Finger in die Taschen ihrer Jacke.
Die Dunkelhaarige kam ziemlich gut mit Kälte zurecht, weswegen sie nicht einmal zitterte wie manche Spaziergänger, welche nur mal raus wollten, um ein wenig Luft zu schnappen. Ihr Ziel jedoch war ein weitaus anderes, nicht nur hinsichtlich ihres Vorhabens, sondern auch des Ortes, wo sie zu üben gedachte. Der verbotene Wald bot sich einfach viel zu sehr dafür an und sie trieb sich oft dort herum, viele Wesen dort kannten und akzeptierten sie und ihre Anwesenheit, solange die Ravenclaw niemandem von ihnen Schaden zufügte - und daran hielt sie sich. Es war wie ein stumm geschlossenes Abkommen. Der Gedanke daran ließ sie schmunzeln, jedoch bemerkte sie nicht, dass sich jemand an ihre Fersen geheftet hatte.
Den Zauberstab hervor holend, ging sie weit genug in den Wald, dass man sie von außen nicht sah, hielt sich diesmal aber am Waldrand. Sie schlug das Buch auf und legte es auf einen Felsen, nachdem sie die bisher geübten Sprüche nochmal durchgeschaut hatte und ihr Training mit jenen anfing.
Faye warf alles von sich ab und entspannte sich, sammelte dabei aber einiges an Konzentration, ehe sie den Zauberstab hob und den ersten Fluch fast stumm sprach, als sie ihn los ließ.
Jählings riss eine Stimme die Rosier allerdings aus ihrer Konzentration und ließ sie herumwirbeln. Die eisblauen Augen verengend, stierte sie Ciaran Rosier an. Ebenfalls Slytherin wie fast jeder außer Edward und ihr. Fast hätte sie gelacht, denn der Adler fraß nicht selten die Schlange. „Du bist mir gefolgt.“ Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Unschuldig war sie in mehreren Dingen längst nicht mehr. „Praxis oder Theorie, Cousin?“ Das Lächeln, welches auf ihre Zulüge trat, verriet nicht, was sie ob seiner Anwesenheit hielt. Spöttischer Schalk hielt in ihren Augen Einzug. „Einige Jahre mit Sicherheit schon. Und nun? Willst du mich jetzt beim Schulleiter melden? Oder hast du auch ein kleines Geheimnis zu hüten, Ciaran?
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you better choose carefully
'Cause I am capable of anything
Of anything and everything


FAYE ROSIER &&. CIARAN ROSIER
SATURDAY 17TH OF APRIL 1943 | AFTERNOON


Wir haben solche Blitzmerker in der Familie“ murmelte Ciaran  und schüttelte den Kopf, während sein Blick forschend auf den riesigen Bäumen ringsum lag. Er war bisher nur selten im Verbotenen Wald gewesen, aus gutem Grund natürlich. Man konnte nicht oft genug betonen, wie sehr dieser Teil von Hogwarts Ländereien verboten war. Ausdrücklich sogar. Doch manche Schüler schien das nicht zu kümmern, bestes Beispiel: Faye. Zugegeben, wahrscheinlich müsste Ciaran auch mehr Respekt vor den Worten des Schulleiters sagen, der immerhin an jedem Schulanfang erwähnte, dass den Schülern absolut nicht erlaubt war, ihn zu betreten. Der Rosier ging viel zu leichtsinnig mit der Warnung um, dass wusste er irgendwo, aber er war viel zu sehr mit dem Interesse an dem Geheimnis seiner Cousine beschäftigt, als dass er darauf großartig Rücksicht nehmen könnte. „Ach du weißt doch“ begann der Dunkelhaarige, während seine Hand über die dunkle Rinde eines Baumes strich. „Ich hüte die Geheimnisse anderer Leute. Ganz ohne dass sie es wissen. Oder aber, sie wissen es und ärgern sich darüber, dass ich es weiß. Es ist ein bisschen wie ein Schäfer mit seinen Schäfchen.“ Er lächelte leicht und drehte sich wieder zu der Ravenclaw herum. Langsamen Schrittes ging er in ihre Richtung. „Wissen ist Macht. Genauso wie Geld. Ich habe beides davon. Ich muss kein Ravenclaw sein und überdurchschnittliche Intelligenz oder einen bewundernswerten Ehrgeiz haben. Es reicht auch schon brisante Dinge zu wissen, kannst du mir folgen?“ Sein Lächeln wurde leicht spöttisch. „Bestimmt kannst du das. Du bist ja nicht dumm. Eigentlich.“ fügte er dann noch hinzu. „Aber ich hätte mehr von dir erwartet, werte Cousine. Dass du dich an einen so gefährlichen Ort begibst und dich mit noch gefährlicher Magie abgibst. Nennt man das schon nicht mehr einfältig, sondern bereits dumm? War es denn dumm von dir? Ja, das war es. Besonders weil du dich erwischen ließt. Und dann ausgerechnet von mir.“ Er seufzte gespielt enttäuscht. Warum waren die Leute nur so unaufmerksam, wenn es darum ging Dinge geheim zu halten? Dinge, die ihnen Kopf und Kragen kosten konnten? Ciaran zog natürlich seinen Nutzen daraus und machte sich immer wieder ein Spaß daraus, wenn ein Geheimnis seine sorgfältige Sammlung füllte. Deswegen kam ihm der Klatsch und Tratsch in Hogwarts auch immer recht gelegen, wobei der schwierige Teil natürlich darin bestand, die Wahrheit aus den Gerüchten heraus zu filtern. Meistens gelang das natürlich nicht, jedoch versuchte sich der Slytherin so viel Waschweibergeschwätz wie möglich zu merken. „Wobei es dir natürlich sehr viel schlechter ergangen wäre, wenn dich ein Professor dabei beobachtet hätte. Allerdings kann ich dir nicht versprechen, inwiefern ich diese Tatsache mal gegen dich verwenden werde.“ Der Rosier musterte sie und ein leichtes Lächeln schlich sich wieder auf seine Züge. „Es ist nichts Persönliches, wirklich. Vielleicht wird mein Mund auch immer darüber verschlossen bleiben. Ich handle lediglich damit, wenn ein persönlicher Vorteil dabei für mich herausspringt.
Ciaran dachte an Laurel und ihre Einfältigkeit. In letzter Zeit musste er immer daran denken und jedes Mal konnte er nur den Kopf schütteln. Davon abgesehen schüttelte er viel den Kopf und zwar über die Menschen, die so naiv mit Informationen umgingen, die eigentlich wichtig waren. Für sie selbst, aber auch für jeden anderen, der es zu Ohr bekam. So wie für den Rosierspross. Natürlich brauchte man sich bei so einer ausnutzenden Art nicht zu wundern, wenn der Dunkelhaarige keine wirklichen Freundschaften pflegte. Glücklicherweise war er auch gar nicht der Typ dafür. Ciaran lebte nur für sich selbst und für seine Zukunft. Dunkle Zeiten erforderten besondere Vorgehensweisen.
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