JUDITH ROSENBLUTH | 15
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ravenclaw

Judith Rosenbluth; 15 Jahre; 5. Klasse; muggelstämmig; Leiterin des Schachclubs; Helena Bonham Carter

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family; mirror; hogwarts; past; other stuff


basic stuff

Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.

last name


Rosenbluth
"Zu meinem Nachnamen kann ich nicht viel sagen, ich weiß nicht, ob er überhaupt eine Bedeutung hat. Nur eines macht er ziemlich unzweifelhaft deutlich: meine jüdische Herkunft. Hier in England ist das zum Glück kein großes Problem, in der Zaubererwelt schon gar nicht."

first name


Judith
"Auch zu meinem Vornamen lässt sich nicht viel sagen. Es ist eben ein klassischer jüdischer Name, der aus dem Hebräischen stammt. Angeblich soll man ihn als ‚die Bekennerin‘ oder ‚die Gepriesene‘ oder schlicht als ‚Jüdin‘ oder ‚Judäerin‘ übersetzen können."

nickname


keiner
"Es sind schon einige daran gescheitert, meinen Namen abkürzen oder verniedlichen zu wollen. Es hat bisher keiner geschafft und ich hoffe, dass das auch so bleibt."

age & birthdate


15 Jahre & 5. Juni 1928
"Ich bin jetzt fünfzehn, geboren wurde ich am 5. Juni 1928 in einem Krankenhaus in Berlin."

place of birth


Berlin, Deutschland
"Geboren wurde ich in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands. Ich habe nur wenige und nicht besonders gute Erinnerungen an diese Stadt und werde ganz sicher nie wieder dorthin zurückkehren."

living place


London, Großbritannien
"Seit unserer Flucht leben wir in London, als Flüchtlinge hat man uns erstmal in der Hauptstadt untergebracht und dort sind wir auch geblieben. Unser Haus ist nicht größer als das in Berlin, nur der Laden mit einer kleinen Wohnung darüber, aber es ist genug."

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the family

in Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.

bloodline


muggelstämmig
"Meine gesamte Familie besteht aus Muggeln, wir haben einen gehörigen Schrecken bekommen, als wir erfuhren, dass es Magie gibt. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und es passiert mir nur noch selten, dass ich eine Frage stelle, die jemandem, der mit Magie aufgewachsen ist, unsäglich dumm vorkommt."

society


Untere Mittelschicht  
"Meine Familie war nie besonders reich. Das Geschäft lief zwar immer ordentlich, aber nicht so brillant, dass es uns reich gemacht hätte. Wir kommen klar."

second home?


Deutschland
"Eigentlich stamme ich, wie gesagt, aus Deutschland, und auch in Anbetracht dessen, was dort im Moment passiert und obwohl ich mit ziemlicher Sicherheit nie wieder dorthin zurück kehren werde, fühle ich mich immer noch als Deutsche."

mother


Lea Rosenbluth; geb. Stern; 42 Jahre; Obsthändlerin; Muggel; verheiratet
"Meine Mutter und ich verstehen uns sehr gut. Sie ist immer für mich da und ich erzähle ihr tatsächlich so ziemlich alles. Auch wenn ich jetzt die meiste Zeit in Hogwarts verbringe, versuche ich sie immer auf dem Laufenden zu halten, wie es mir gerade so geht. Und auch mit Fragen und Problemen jeder Art kann ich immer zu ihr kommen."

father


Jona Rosenbluth; 43 Jahre; Obsthändler; Muggel; verheiratet
"Zu meinem Vater habe ich ein nicht ganz so gutes Verhältnis. Es gibt öfter mal Streit, weil ich nicht ganz die liebe, zurückhaltende Tochter bin, die er sich immer gewünscht habe, sondern ihm etwas zu eigensinnig bin und zu oft meine Meinung deutlich mache. "

siblings


Aaron Rosenbluth; 19 Jahre; Tischlerlehrling; Muggel; verlobt
"Früher waren mein Bruder und ich ein Herz und eine Seele, inzwischen ist unser Verhältnis leider etwas abgekühlt, was wohl auch seinen Ursprung darin hat, dass ich magische Fähigkeiten habe. Er würde es wohl nie zugeben, aber ich fürchte, er ist ein bisschen neidisch. Ich hoffe, wir schaffen es, unsere Beziehung wieder zu der alten Vertrautheit zurück zu führen, ein bisschen hat es sich in den letzten Jahren schon gebessert."

importants


Rachel Licht; geb. Stern; 48 Jahre; Beruf unbekannt; Muggel; verheiratet
Daniel Licht; 50 Jahre; Beruf unbekannt; Muggel; verheiratet
Alice Licht; 25 Jahre; Beruf unbekannt; Muggel; ledig
"Meine Tante, mein Onkel und meine Kusine haben es nicht geschafft, Berlin zu verlassen. Wir haben seit Jahren nichts mehr von ihnen gehört. Das letzte, was wir erfahren haben, war, dass Ali, so wird meine Kusine genannt, bei dem ‚arischen‘ Besitzer einer Blindenwerkstatt arbeitet. Ich weiß nicht, was aus ihnen geworden ist. Ob der Besitzer sie beschützt oder ausgeliefert hat, ob sie überhaupt noch leben…"
Esther Abraham; 18 Jahre; Dienstmädchen; Muggel; verlobt
"Esther ist Aarons Verlobte. Sie ist Engländerin, ich weiß nicht, wo Aaron sie kennen gelernt hat. Ich habe sie bisher nur einmal getroffen, aber sie scheint nett zu sein."

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the mirror

Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..

look


JUDITH ROSENBLUTH | 15 Oaezoquk
"Ich finde es schwierig, mich selbst zu beschreiben. Aber wenn es sein muss, muss es wohl sein. Ich beginne vielleicht am besten mit dem ersten Eindruck. Ich bin schlank und nicht besonders groß. Nicht nur fast alle Jungs, auch viele Mädchen sind größer als ich, aber das macht mir nichts aus. Ich trage meistens dunkle, schlichte, lange Kleidung, was wohl meiner jüdischen Erziehung geschuldet ist. Es schickt sich einfach nicht, halbnackt herum zu laufen, außer der Haut an Gesicht, Hals und Händen sollte nach Möglichkeit alles bedeckt sein. Ich sträube mich sogar, im Sommer die Ärmel hoch zu schieben. Ich fühle mich unwohl damit.
Insgesamt bin ich aber eher zierlich, mein Körper ist nicht besonders mädchenhaft. Dafür habe ich, wie mein Vater manchmal sagt, ein richtiges Puppengesicht. Ich habe relativ helle Haut und ebenmäßige Züge. Meine Lippen sind auch recht hell, recht voll und schön geschwungen. Die Nase ist vielleicht ein bisschen zu groß, aber das fällt nur auf, wenn das Licht wirklich ganz blöd ist. Meine Augen sind nicht zu groß, nicht zu klein und dunkelbraun. Fast die gleiche Farbe haben meine Augenbrauen und meine Haare. Meine Haare sind ganz seltsam. Manchmal sind sie ganz kraus gelockt, und manchmal überhaupt nicht. Meine Mutter und ich haben schon fast alles versucht, irgendwie dafür zu sorgen, dass sie sich zumindest auf eines festlegen, aber irgendwie… habe ich komische Haare. Ich weiß nicht, ob das was damit zu tun hat, wie oft ich sie wasche, oder wie sie trocknen oder so, ich weiß es wirklich nicht. Aber beides sieht eigentlich ganz hübsch aus. Ich trage die Haare gerne offen, aber in der Schule muss ich sie auch oft zusammen binden. "

attitude


neutral bis gut
"Eigentlich mische ich mich ungern in die Händel anderer Leute ein, aber allein durch meine Abstammung bin ich gewissermaßen gezwungen, mich den Guten anzuschließen. Einmal mehr werde ich meiner Herkunft wegen schief angesehen, wenn ich den falschen Leuten begegne. Es ist kein angenehmes Gefühl."

specials


keine
"Was Besonderheiten angeht, bin ich wirklich völlig normal. Keine Narben, keine komischen Gene, nichts. Einfach nur ein ganz normales, jüdisches Mädchen. Also, bis auf das mit der Magie. Aber das sieht man ja von außen nicht."

character | inside


"Ich glaube, ich bin ein komischer Mensch. Ich habe irgendwie ganz viele Eigenschaften, die nicht zusammenpassen wollen.
Zum einen bin ich eigentlich ein sehr freundlicher, hilfsbereiter Mensch, den so schnell nichts und niemand ärgert. Wenn es notwendig ist, kann ich auch stundenlang nur schweigend zuhören. Auf der andern Seite bringe ich meine Meinung immer sehr direkt zum Ausdruck, was vielen missfällt, inklusive meinem Vater, weil ich ein Mädchen bin, das sich eigentlich nicht einmischen sollte. Außerdem bin ich in einer Diskussion selten um Worte verlegen und werde dann auch schon mal sehr leidenschaftlich, wenn es um ein Thema geht, dass mich interessiert. Ich diskutiere sehr gerne, auch wenn sich das für Mädchen natürlich eben so wenig gehört.
Ich bin sehr intelligent und kann gut logisch denken, gerade was meine Schulaufgaben angeht habe ich einen sehr perfektionistischen Zug – aber dafür bin ich unordentlich und mein Bereich im Schlafsaal sieht immer aus, als wäre gerade etwas explodiert.
Ich bin zu absolut hundert Prozent kritikfähig (wenn sie begründet ist!) und kompromissbereit. Ich halte nichts davon, sich auf etwas zu versteifen und keinen Millimeter davon abzuweichen, genauso wenig wie davon, immer auf der eigenen Meinung zu beharren.
Ich bin zielstrebig und ehrgeizig. Ich möchte immer gerne die Beste sein, aber das auch wieder nicht um jeden Preis. Ich versuche, Leuten zu helfen, wenn sie vielleicht nicht so gut sind oder einen Moment länger brauchen, werde aber gleichzeitig auch recht schnell ungeduldig, wenn jemand eben etwas länger braucht, obwohl ich normalerweise versuche, alle und alles so zu akzeptieren, wie es nun einmal ist.
Ich mag Menschen, ich mache sehr gerne etwas mit Freunden, aber ich verbringe auch gerne Zeit allein mit meinen Büchern. Dabei kann es dann auch mal passieren, dass man mich drei-, vier-, fünfmal anspricht oder ruft und ich es einfach nicht mitbekomme. Das Gleiche kann aber auch gut morgens passieren, wenn ich noch keinen Kaffee hatte. Dann bin ich zu nichts zu gebrauchen.
Wahrscheinlich aufgrund meiner Erfahrungen in Deutschland neige ich auch dazu, Entwicklungen immer kritisch zu sehen und genau zu beleuchten, so wie diese Reinblutideologie, die im Moment irgendwie wieder mehr zu werden scheint, auch wenn ich das als jemand, der gerade einmal fünfeinhalb Jahre lang von dieser Welt weiß, natürlich schwer einschätzen kann.
Im Endeffekt bin ich aber eigentlich recht verträglich, ich komme mit fast allen gut zurecht, solange man sich nicht daran stößt, dass ich mehr Selbstvertrauen habe, als manchen vielleicht lieb ist."

character | outside


Die ersten beiden Dinge, die Leuten an Judith meistens auffallen, sind zum einen, dass sie selbst im Sommer stets in langärmeliger Kleidung anzutreffen ist, und zum anderen, dass sie keiner Diskussion aus dem Weg geht. Erst nach einer Weile bemerkt man, dass ihr Englisch nicht ganz perfekt ist, woraufhin man auf Nachfrage erfährt, dass Judiths Familie jüdische Muggel sind, die vor dem Hitler-Regime nach England geflohen sind, als Judith 10 war. Davon ist aber nicht viel zu spüren. Judith ist ein freundliches, intelligentes, meist gut gelauntes Mädchen, das höchstens mal negativ auffällt, wenn sie wieder etwas zu direkt ihre Meinung sagt und damit jemandem vor den Kopf stößt.

qualities & weaknesses


Stärken:
+ intelligent
+ zielstrebig
+ ehrgeizig
+ kompromissbereit
+ kritikfähig
+ menschenfreundlich

Schwächen:
- unordentlich
- perfektionistisch
- sagt deutlich ihre Meinung
- manchmal nicht ansprechbar
- ungeduldig
- ohne Kaffee am Morgen zu nichts zu gebrauchen

likes & dislikes


Vorlieben:
+ England & Hogwarts
+ Schach
+ Magie
+ Natur
+ Erdbeeren
+ Sonne

Abneigungen:
- Rassenideologie jeder Art
- die meisten Slytherins
- Gewalt
- Schwarz-Weiß-Denken / Pauschalisierungen
- Hunde
- Rassismus

mirror erised


Weltfrieden
"Auch wenn ich nicht die leiseste Idee habe, wie man etwas so abstraktes wie ‚Weltfrieden‘ bildlich darstellen kann, bin ich mir doch sicher, dass dieser sagenumwobene Spiegel eine Möglichkeit finden würde. Beziehungsweise, finden müsste, wenn ich hinein sehen würde."

time for passion


Schach, diskutieren, Magie
"Es gibt drei Dinge, die ich, neben Büchern, sehr liebe. Das ist zum einen Schach. Ich mag Zaubererschach, obwohl es verhältnismäßig brutal ist, weil es logisches Denken und Vorausplanung erfordert. Es gibt wenig faszinierendes, als gegen einen ebenbürtigen, oder besseren, Spieler Schach zu spielen. Deswegen habe ich mich auch in meinem ersten Jahr direkt dem Schachclub angeschlossen und vor Kurzem auch die Leitung übernommen.
Außerdem habe ich eine große Vorliebe für Diskussionen, die mich auch schon ab und an in Schwierigkeiten gebracht hat. Es gibt viel zu viele Themen über die ich gerne rede, und wenn jemand nicht meiner Meinung ist, habe ich da zwar kein Problem mit, aber es macht einen unglaublichen Spaß, sich ein Wortgefecht zu liefern, dass immer nur drei Ausgangsmöglichkeiten bietet. 1. Ich ändere meine Meinung. 2. Er oder sie ändert die Meinung. 3. Wir einigen uns, dass wir uns uneins sind. Spannend ist eher die Frage, wie lange sich so eine Diskussion hinziehen wird. Ich habe zum Beispiel mit meinem Bruder schon mal über mehrere Wochen hinweg eine Diskussion geführt, ob es mehr von Vorteil wäre, die Äpfel oder die Birnen im Laden an den Eingang zu stellen. Da kann man mal sehen, über was für Blödsinn man sich in die Haare kriegen kann. Am Ende sind uns beiden die Argumente ausgegangen und wir haben uns entschieden, das Thema einfach zu vergessen.
Außerdem liebe ich Magie. Für manche, die damit aufgewachsen sind, ist Magie etwas ganz normales. Für mich ist es jeden Tag wieder ein Wunder. Es passiert zwar nicht mehr ständig, dass mir jemand etwas erzählt oder dass mir etwas passiert wo ich denke ‚Was? So was gibt es?‘, was meinen Mitschülern aber oft nur ein müdes Schulterzucken und ein ‚Klar, wusstest du das etwa nicht?‘ entlockt, aber immer mal wieder. Ich finde Magie ganz, ganz faszinierend."

fave ...


Essen: "Mutters Lammbraten. In Hogwarts esse ich kein Fleisch, weil es leichter ist, zu erkennen, ob irgendwo Fleisch drin ist als Milch."
Tier: "Ratte."
Farbe: "dunkelviolett."
Ort: "Vaters Laden, inzwischen auch das Seeufer in Hogwarts oder ein Fensterbrett in einem leeren Klassenraum."
Spiel: "Schach, natürlich."
Bücher: "Deutsche und englische Muggel-Klassiker. Goethe, Shakespeare, Wilde, und so weiter."
Musik: "klassische Musik. Ich würde gern Klavier spielen können, aber für Musikunterricht hatten wir kein Geld."
Sprache: "Englisch. Es ist seltsam, aber ich mag Englisch lieber als meine Muttersprache. Es klingt irgendwie weicher."
Jahreszeit: "Frühling. Es ist schön, zu sehen, wie die Natur wieder zum Leben erwacht."

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hogwarts

Or yet in wise old Ravenclaw, if you've a ready mind, where those of wit and learning, will always find their kind;

year


5. Schuljahr
"Ich besuche jetzt die fünfte Klasse, das heißt, ich habe meine ZAGs direkt vor mir. Ein bisschen nervös bin ich deswegen schon, ich verbringe auch recht viel Zeit über meinen Büchern, aber ich versuche, mich nicht allzu verrückt damit zu machen."

o.w.l. scores


noch keine
"Ich mache erst dieses Jahr meine ZAGs."

position


Leiterin des Schachclubs
"Seit Kurzem habe ich die Leitung des Schachclubs inne, eine Position, die an sich nicht so viel Verantwortung mit sich bringt, der Club organisiert sich quasi von allein, aber ich muss eben darauf achten, dass ausreichend Schachbretter vorhanden sind, dass vielleicht nicht immer die gleichen Leute gegeneinander spielen, während andere gar nicht zum Zuge kommen. Außerdem versuche ich jeden Streit zu schlichten, der sich vielleicht entspinnt."

magic wand


Apfel; Phönix; 11 ¼ Zoll
"Ich habe mich nie groß mit der Bedeutung auseinander gesetzt, die das Material meines Zauberstabes hat. Allerdings habe ich gehört, dass Apfelholz sehr selten verarbeitet und nur von besonderen Menschen gewählt wird, was mir natürlich schon gefällt. Bei Phönix denke ich zuerst an Wiedergeburt und Unsterblichkeit, aber ich weiß nicht, was genau das nun für den Zauberstab bedeutet."

broomstick


keiner
"Ich mache mir nicht viel aus dem Fliegen, außerdem ist es mir unangenehm."

patronus


kein gestaltlicher – vermutlich Ratte
"Ich habe schon öfter versucht, einen Patronus zu erzeugen, weil ich diesen Zauber außerordentlich spannend finde, aber bisher ist mir kein gestaltlicher gelungen. Das, was ich bisher an grober Form gesehen habe, erinnert an eine Ratte – das heißt, an eine schöne, schlanke Ratte wie mein Haustier, keine Kanalratte."

boggart


SA-Mann mit Hakenkreuz-Fahne
"Auch wenn ich mir inzwischen meiner magischen Fähigkeiten bewusst bin und spätestens nach meinem Abschluss wohl jedem Muggel überlegen wäre, fürchte ich nichts mehr als Hitlers Terror-Regime, dessen Personifikation der SA-Mann für mich ist. Deshalb erscheint ein solcher vor mir, wann immer mir ein Irrwicht begegnet. Mitschüler sind regelmäßig davon irritiert, aber für mich gibt es nichts Furchteinflößenderes."

armortentia


Wachs, Papier, Erde
"Ich denke mal, dass dieser besagte Liebestrank für mich nach diesen Dingen riechen würde. Wachs, weil ich Kerzen über alles liebe. Ihre Flamme bedeutet für mich Hoffnung. Papier, weil ich Bücher sehr mag, und Pergament. Ich bin zwar auch gerne mit Menschen zusammen, aber Bücher haben einen ganz besonderen Zauber. Erde, weil ich die Natur mag und mich sehr gerne in ihr aufhalte. Es ist eine andere Art von Freiheit als die, die in Büchern vermittelt wird, eine sonnigere Freiheit."

sub's and teacher


Geschichte der Zauberei // Verteidigung gegen die Dunklen Künste
"Im Gegensatz zu vielen Klassenkameraden mag ich Geschichte der Zauberei sehr gern, ich finde es faszinierend, wie manchmal ein einziger Mensch (oder Zwerg oder Troll oder Riese) den Lauf der Geschehnisse so entscheidend beeinflussen kann. Verteidigung mag ich dagegen gar nicht, ich bin kein Freund von Gewalt, auch nicht von defensiver, auch wenn mir der Sinn dieses Faches natürlich einleuchtet.
Bei den Professoren ist es dagegen witziger Weise umgekehrt – ich mag Professor Merrythought, aber Professor Binns finde ich… schwierig. Um nicht zu sagen: furchtbar langweilig."

pets


Ratte, Hannah
"Ich besitze eine wunderschöne, schwarze Ratte, die auf den Namen Hannah hört – immer vorausgesetzt, dass sie hört. Ich liebe Ratten, weil sie mich an mich selbst erinnern. Egal was passiert, Ratten werden schief angesehen und mit Misstrauen und Abneigung behandelt, ohne dass es einen Grund dafür gäbe. Genauso ist es mir als jüdisches Mädchen in Deutschland ergangen und so ergeht es mir heute gelegentlich als Muggelstämmige."

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the past

Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.

family history


"Ich habe mich nie sonderlich mit der Geschichte meiner Familie beschäftigt.
Ich weiß, dass meine Mutter wie ich in Berlin geboren wurde und dort auch aufgewachsen ist. Ihr Vater war der Besitzer eines kleinen Obstgeschäftes, das er von seinem Vater geerbt hatte. Ob dieser es allerdings gegründet hat, oder auch nur von seinem Vater geerbt hat, weiß ich nicht. Meine Mutter und auch ihre Schwester reden nicht gerne über ihren Großvater. Er scheint ein eher unangenehmer Mensch mit einem etwas schwierigeren Temperament gewesen zu sein.
Die Familie meines Vaters stammt aus Halle, mein Großvater väterlicherseits hat irgendeine niedrige Position innerhalb er jüdischen Gemeinde inne gehabt. Wir haben meine Großeltern immer in Halle besucht, wenn wir das Geld dazu hatten. Was leider nicht allzu oft war. Aber diese Besuche sind mir verhältnismäßig deutlich in Erinnerung. Auch wenn meine Erinnerung vielleicht von dem beeinflusst ist, was ich heute weiß.
Aber wie gesagt, ich habe mich nie groß dafür interessiert und weiter als bis zu meinen Großeltern, vielleicht gerade noch bis zu meinen Urgroßeltern reicht mein Wissen über unsere Familie nicht."

biography


"Im Sommer des Jahres 1928 wurde ich als zweites Kind des Ehepaares Lea und Jona Rosenbluth geboren. Ich kam in dem gleichen kleinen Berliner Krankenhaus zur Welt, in dem auch mein vier Jahre älterer Bruder Aaron geboren wurde.
Die ersten Jahre meines Lebens verliefen außerordentlich gewöhnlich. Meinen Eltern gehörte ein kleines Obstgeschäft, das sie von früh bis spät beschäftigte. Aaron und ich verbrachten den größten Teil des Tages auf der Straße, wo wir mit den Nachbarskindern spielten. Bei Regen saßen wir oft hinter der Theke im Laden oder machten uns gelegentlich einen Spaß daraus, zu versuchen, Vater einen Apfel aus dem Korb neben der Tür zu Lager zu klauen, ohne dass er etwas bemerkte.
Mit sechs kam ich auf die Grundschule, eine kleine Schule, die von der jüdischen Gemeinde geleitet wurde. Dort lernte ich Lesen, Schreiben und Rechnen, sowie die üblichen Dinge, die man für den Alltag so braucht.
Allerdings kam es auch immer wieder vor, dass um mich herum seltsame Dinge geschahen. Manchmal verschwanden Sachen, oder etwas fiel plötzlich herunter, ohne dass jemand es berührt hatte. Heute weiß ich, dass das meine noch ungerichtete Magie war, damals habe ich dem keine Bedeutung beigemessen.
Die politischen Umstände der Zeit haben mich damals nicht besonders interessiert. Als ich viereinhalb war, wechselte die Regierung in Deutschland, Adolf Hitler wurde Reichskanzler, aber ich war viel zu jung, um mir darüber Gedanken zu machen. Auch, dass am 1. April des Jahres ein Aufruf erging, dass Deutsche nicht mehr bei Juden kaufen sollten, bemerkte ich nicht. Wir hatten sowieso hauptsächlich jüdische Kunden.
Die ersten wirklichen Auswirkungen des neuen Regimes, abgesehen von den scheelen Blicken, die uns Juden schon seit längerer Zeit zugeworfen wurden und die sogar mir aufgefallen waren, die ich mitbekam, waren in der Nacht des 9. Novembers 1938. Ich war gerade vor ein paar Monaten zehn Jahre alt geworden und bemerkte, dass am Abend eine seltsame Stimmung über der Stadt zu liegen schien. Meine Eltern wirkten unruhig, fast fahrig. Sie haben mich und Aaron zu Bett gebracht, so wie jeden Abend. Aber ich hatte nur wenige Stunden geschlafen, als meine Mutter mich schon wieder weckte. Sie zerrte mich und meinen Bruder die schmale Treppe hinunter und brachte uns durch den Hintereingang auf unseren Hinterhof. Mein Vater kam kurz darauf nach, ich weiß nur noch, dass er rief ‚Sie schlagen alles kaputt!‘ oder so ähnlich. Mehr weiß ich über diese Nacht nicht mehr, aber am nächsten Morgen war unser Laden völlig verwüstet und die nahe Synagoge, in die wir regelmäßig gegangen waren, war ausgebrannt.
Daraufhin hat mein Vater, von meiner Mutter dazu gedrungen, Ausreiseanträge für uns vier gestellt und sie wurden sogar vergleichsweise schnell bewilligt. Ich weiß heute, dass wir damals ein unheimliches Glück hatten, zumal wir es sogar schafften, das Geld, das meine Eltern angespart hatten, zu retten.
Wir flohen nach England, wo wir von einer jüdischen Gemeinde in London aufgenommen wurden. Zuerst mussten wir uns mit mehreren anderen Flüchtlingsfamilien wenige Zimmer teilen, aber kurz darauf starb ein Mitglied der Gemeinde, ein alter Mann, der einen kleinen Laden gehabt hatte. Das Ersparte meiner Eltern genügte gerade, um den Laden und die kleine Wohnung darüber zu kaufen. Wir erhielten ein wenig Hilfe von der Gemeinde, sie verkaufte unter Wert, um uns einen Neustart zu ermöglichen.
Ich dachte, nun würde alles weitergehen wie vor unserer Flucht. Ich lernte Englisch sehr schnell, Sprachen liegen mir, und noch vor meinem elften Geburtstag schien ich ein neues Zuhause gefunden zu haben, in dem ich mich wohlfühlte.
An meinem Geburtstag änderte sich dann jedoch wieder einmal alles. Wir bekamen Besuch von einer Frau, die mir eröffnete, dass ich eine Hexe sei. Zuerst konnten wir das alle nicht glauben, doch dann rief sie uns in Erinnerung, dass schon immer seltsame Dinge um mich herum geschehen waren, und als sie dann noch einen kleinen Blumenstrauß aus dem Nichts hervor zauberte, konnten wir gar nicht anders, als ihr zu glauben.
So kam es denn, dass ich kurz darauf auf die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei ging. Ich war die ganze Zeit furchtbar aufgeregt, von dem Moment an, da ich und mein Vater mit dieser Frau die sogenannte Winkelgasse betraten. Dort kauften wir, was ich für die Schule benötigen würde. Das meiste war gebraucht, der Großteil unserer Ersparnisse war schließlich gerade für den neuen Laden drauf gegangen, aber ich bekam auch einen Zauberstab. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es so etwas tatsächlich geben könnte, aber als ich den richtigen Zauberstab in der Hand hielt, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass er schon immer ein Teil meiner selbst gewesen war.
Der Abschied am ersten September war ein einziges Drama. Ich war noch nie länger als einige Tage von meiner Familie getrennt gewesen. Sobald ich im Zug saß, wurde das dumpfe Gefühl des Verlusts allerdings von nervöser Vorfreude überdeckt.
In Hogwarts wurde ich vom Sprechenden Hut nach Ravenclaw einsortiert – nachdem ich fast einen Herzinfarkt bekommen hatte, nachdem der Hut zuerst angefangen hatte zu singen und dann, als ich ihn auf dem Kopf hatte, plötzlich mit mir sprach.
Mein erstes Jahr in Hogwarts verging vor allem damit, dass ich lernen musste, mich in diesem Schloss und dieser Welt zurecht zu finden. Meine Mitschüler und Mitschülerinnen waren mir dabei eine große Hilfe. Ich fand neue Freunde, lerne viel neues, auch außerhalb des Unterrichts. Zum Beispiel Zaubererschach.
So vergingen die nächsten Jahre. Ich verbrachte die Sommer und Weihnachtsferien daheim, den Rest der Zeit war ich Hogwarts bei meinen Freunden und lernte alles über diese faszinierende, neue Welt.
Aber ich musste auch feststellen, dass auch diese Welt nicht ohne Schattenseiten ist. Ich habe meinen Eltern nichts davon erzählt, das muss das erste von Bedeutung sein, das ich meiner Mutter verheimliche. Ich wollte sie nicht beunruhigen, indem ich ihnen erzähle, dass ich, nachdem wir nun gerade den aggressiven Antisemitismus der Nazis hinter und gelassen haben, erneut meiner Herkunft wegen angegriffen werde. So, wie die Nationalsozialisten über die Juden dachten, denken hier offensichtlich einige über die Muggelstämmigen. Und so weit ich das beurteilen kann, scheinen es immer mehr und immer radikalere zu werden. Ich bin von einer Gesellschaft, in der ich und andere wie ich als minderwertig angesehen wurden, in die nächste gerutscht. Hier ist es immerhin nicht die Regierung, aber ich beginne, mir Sorgen zu machen. Die Entwicklung in Deutschland habe ich zwar nur bedingt verfolgen können, ich war einfach noch zu jung, doch inzwischen bin ich alt genug, drohendes Unheil zu erahnen. Ich habe allerdings weder vor, noch einmal zu fliehen - wohin überhaupt? -, noch plane ich, mich gegen Gewalt und abscheulicher Propaganda mit Gewalt und abscheulicher Propaganda zu wehren. Ich weiß nicht, wie ich auf diese Entwicklungen reagieren soll, aber ich will mich eigentlich nicht von jemandem einschüchtern lassen, der ohne Beweise auf seiner Überlegenheit beharrt.
Jetzt bin ich fünften Schuljahr, habe die Leitung meines geliebten Schachclubs übernommen und werde bald meine ZAGs machen."

futureplans


Abschluss, Karriere im Ministerium, Zaubereiministerin
"Nach meinem Abschluss möchte ich im Ministerium arbeiten, auch wenn mein Vater mich wohl lieber als brave Hausfrau daheim sähe. Wenn es allerdings auch noch wüsste, dass ich den, vielleicht etwas utopischen, Traum hege, als Zaubereiministerin die Welt ein wenig zu verbessern, würde er vermutlich im Dreieck springen."

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other stuff

Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:

your post


Es war der 3. Juni 1942, ein Tag nach Judiths fünfzehnten Geburtstag.  Es waren noch keine Sommerferien, also saß sie wie jeden Morgen in der Großen Halle am Frühstückstisch. Sie war schon lange daran gewöhnt, dass jeden Morgen früher oder später ein lautes Flügelrascheln den Raum erfüllte und hob nur routinemäßig kurz den Kopf. Sie erwartete eine Antwort von ihren Eltern auf einen Brief, den sie vor ein paar Tagen geschrieben hatte, und war also nicht weiter überrascht, die dunkelgraue Schuleule, die sie am liebsten schickte, auf sich zusteuern zu sehen. Auch das Paket, das diese trug, überraschte sie nicht. Schließlich war gestern ihr Geburtstag gewesen. Sie stellte ihren Becher beiseite und konnte das Paket gerade so auffangen, als die Eule es fallen ließ. Sowas hatte sie noch nie gut gekonnt, es hätte sie nicht gewundert, wenn es ihr entglitten und wieder einmal mitten in ihrem Frühstück gelandet wäre.
Sie schlug das Papier zurück und öffnete den kleinen Karton. Ganz oben auf lag ein Brief, sie widmete sich jedoch zuerst dem, was darunter lag. Es war ein Buch, dass sie sich schon lange gewünscht hatte, eine Ausgabe von Shakespeares Hamlet. Ihre Mitschüler waren zwar manchmal irritiert darüber, aber Judith liebte die Klassiker der Muggel. Sie strich über den dunklen Einband und blätterte einmal kurz durch die Seiten. Sie würde es erst später lesen, und sie wollte nicht, dass es schmutzig wurde, also kam es zurück in das Paket. Sie schob den schmalen Karton in ihre Schultasche und öffnete den Briefumschlag. Der Brief war etwa anderthalb Seiten lang, es waren hauptsächlich Glückwünsche, außerdem berichtete ihre Mutter, dass Aaron sich verlobt hatte. Doch was eigentlich Judiths Aufmerksamkeit erregte, war das Postskriptum. Es war nur eine einzelne, kurze Zeile, nur vier kleine Worte, doch sie führten dazu, dass Judith die Hand vor den Mund schlug, um nicht laut zu schreien, und nicht wusste, ob sie lachen oder  vor Freude weinen sollte.
P.S. Heydrich ist gestern gestorben.
“Alles in Ordnung?“, fragte das Mädchen neben ihr.
Judith nahm die Hand vom Mund und nickte. “Ja, alles in Ordnung...“
Dann fing sie an, befreit zu lachen. Ihre Mutter hatte ihr schon berichtet, dass auf den, den sie den Henker von Prag nannten, ein Attentat verübt worden war, aber bisher hatte es nur geheißen, er sei schwer verletzt worden. Gestern, an ihrem Geburtstag, war er nun also gestorben, der Mann, der der Bevölkerung Prags und besonders den Juden so übel mitgespielt hatte.
Das war das beste Geburtstagsgeschenk, das Judith sich vorstellen konnte.

avatarperson


Helena Bonham Carter

rating & rule affirmation


Ich bin inzwischen 18 Jahre alt, und die ominösen Wörter – die ich im Übrigen sehr witzig finde, weil sie irgendwie null Bezug zum Thema/Forum zu haben scheinen – sind alle von Krissi weggemampft. Wobei ‚und schwubs‘ ja an sich schon zwei Wörter sind und es damit sechs Wörter sind.  *zunge rausstreckt*

stroke of destiny


Stufe 3 – die Arme hat schon zu viel erlebt, als dass ich ihr die 4. würde zumuten wollen^^

commentary


Es wäre mir recht lieb, wenn der Charakter nicht weitergeben wird, sollte ich das Forum verlassen. Ich könnte mich in dem Fall eher damit anfreunden, sie aus dem Spiel zu schreiben – sei es durch Tod oder sonst etwas.
Am besten, ihr nennt mich einfach Kaj.
Gefunden habe ich das Forum über das CSB, als ich verzweifelt nach einem schönen Forum gesucht habe, nachdem ich inzwischen mehrere Monate ohne Schreibmöglichkeit in einem RPG durch die Welt taumle.
Btw, Alice Licht hab ich (wenn auch mit ohne Eltern) aus der Realität übernommen, ebenso das, was ich über sie geschrieben habe.

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