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QUIDDITCH-TRAINING
AFTERNOON &&. 20.03.1943
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Der einzige Grund, der fähig war, ihn bei diesem unsäglichen Wind nicht nur vor die Türen, sondern auch empor auf die hohen Sitzflächen ringsum des Quidditchfelds zu treiben, war lediglich die Flucht vor den anrauschenden Anfragen ob des nahenden Tanz-Debakels von dem sich Riddle nach wie vor sicher war, dass Dippet es nur organisiert hatte, weil Dumbledore und Slughorn einmal mehr unter Beweis stellen wollten wie viel Macht sie über ihre Schüler ausüben konnten und wie erheiternd es für sie war, sie zu quälen. Zwar kam es einer Lüge gleich, behaupten zu wollen, dass der Tanz selbst nichts war, was man abstritt - Tom für seinen Teil tanzte sogar sehr gerne; aber er sah davon ab, das Tanzbein zu schwingen wenn ihm ein Dutzend unfähiger Pubertärer dabei zusah. Tanzen war zu intim, als dass er es mit anderen teilen wollte, noch dazu wo er sich lebhaft ausmalen konnte wie schmerzhaft es werden würde von den Mädchen, die bisweilen nicht das Vergnügen hatten, aufgefordert zu werden.
Der Dunkelhaarige seufzte leise, rieb sich mit dem Handballen das Auge und blinzelte zurück auf die vergilbten Seiten seines abgenutzten Lehrbuches. Die Aufforderung war das nächste Problem, das ihm unfreiwilliger Weise Kopfzerbrechen bereitete: Slughorn war davon ausgegangen, dass Tom ohne Widerworte an dem Tanzunterricht teilnahm und das wiederum brachte den Vertrauensschüler in die Bredouille sich eine entsprechende Partnerin auszusuchen.

Als wäre das nicht schon Schande genug, hatte Tom keine Ahnung wem er seinen Antrag stellen sollte; zunächst dachte er nämlich an Nathalia, mit der er sich nicht nur zusammen gerauft hatte, sondern sich in der Tat ganz gut verstand - als ihm aber bewusst wurde, wie wenig sie davon gehalten hätte im unfreiwilligen Rampenlicht zu stehen, hatte er den Gedanken wieder verworfen. Seine nächste Wahl wäre Ophelia gewesen, die zwar eine Klasse über ihm war, allerdings des Öfteren mit ihm die ein oder andere kleine Tanzrunde überstanden hatte, doch aufgrund der Lappalie an Valentin wollte er seiner Vertrauten die aufquellende Gerüchte-Welle besser ersparen. Somit blieben nur mehr Desdemona oder Lemonade, die eine zu schüchtern ihn als auszuschlagen, die andere tollpatschig genug um über ihre eigenen Füße zu stolpern; von Calette ganz zu schweigen. Nein, Riddle hatte bereits die Schnauze gestrichen voll von dieser debilen Tanzeinlage seitens der Lehrkörper und machte seinem Frust alle Ehre, indem er sich dazu entschloss niemanden zu fragen, sondern einfach an dem Kurs teilzunehmen und sich zu einem schüchternen Mädchen stellen zu lassen, das indes vermutlich ob ihres unfassbaren Glückes einen Herzstillstand erlitt.
Toms Kiefer mahlte bei Abraxas' Reaktion auf diesen resignierenden Plan, dem Schulterklopfen und der Neckerei ein vermaledeiter Herzensbrecher zu sein. Es war nicht zwangsläufig das, was er hören wollte. Aber was erwartete man schon von einem blonden Tunichtgut, der seit Wochen ein und demselben Weib hinterher stackste?

Weil Riddle also an jenem späten Nachmittag lediglich die Wahl zwischen Pest und Cholera hatte und er oberhalb der Tribünen immerhin etwas Ruhe vor seinen Mitschülern fand, hatte er sich von Malfoy dazu breit schlagen lassen den Slytherins seine Aufmerksamkeit bei ihrem Training zu schenken; seine Neigung Quidditch gegenüber war in den vergangenen Jahren zwar wegen dem schweren Klatscherunfall deutlich abgeflaut, konnte Tom es jedoch nicht abstreiten sein Haus mit dem Siegerpokal sehen zu wollen. Die Mannschaft an und für sich war auch relativ gut, nur fehlte es ihr hier und das an dem notwendigen Feinschliff und dem Mut, Angriffe auch einmal bis zum Ende durch zu ziehen. Vielleicht würde er Abraxas vor dem nahenden Spiel gegen Ravenclaw einfach ein Paar Tipps einbläuen, mit denen er seine Kameraden besser im Zaum halten konnte.
Nun allerdings, und sein dunkles Augenmerk wanderte gelassen über die kleinen Punkte am Horizont, die sich ähnlich einem verirrten Bienenschwarms unkoordiniert bewegten, überließ er das Team getrost sich selbst, mit halben Gedanken bei dem näher rückenden Tanzkurs, gleichsam darum bemüht das Kapitel in seinem Kräuterkundebuch zu lesen, ohne anschließend den Großteil davon wegen Mangel an Konzentration wieder zu vergessen; eingepackt in Umhang und Mantel, den schwarzen Haarschopf zum Schutz vor dem unbarmherzigen Wind unter der Kapuze verborgen. War er ehrlich zu sich selbst, hätte er sich längst weiter um die Kammer kümmern wollen: die Vorstellung eines kleinen Schatzes, und mochte er nur aus Büchern oder Manuskripten bestehen, verursachte in seiner Magengrube das Gefühl von Aufregung; Slytherins Aufzeichnungen selbst mussten neben der fragwürdigen Kreatur, sofern dieselbe überhaupt noch existierte, dort unten aufbewahrt werden. Sie ausfindig zu machen erschien seinem Intellekt ein würdiges Abenteuer zu sein, die Frage war nur nach dem richtigen Zeitpunkt. Möglich, dass er die Ablenkung des Tanzkurses nichtsdestotrotz dennoch zu seinem Vorteil nutzen konnte.  



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TOM RIDDLE && RUBINA RAIN | 20 MARCH 1943 | AFTERNOON | QUIDDITCH PITCH |



Mit hängendem Kopf machte sich Ruby auf dem Weg zum Quidditchstadion, während der Wind ihr um die Ohren wehte und die Feuchtigkeit, welche wohl noch vom heutigem Nebel übrig war, ihr Gesicht benetzte. In ihrer Hand hielt sie eine neuere Ausgabe von "Gone with the Wind", eines ihrer absoluten Lieblingsbücher, welches sie zu lesen gedachte. Nach all den Ereignissen in den letzten Tagen suchte Ruby einfach nach Ruhe und Abgeschiedenheit, doch sie konnte es momentan einfach nicht über sich bringen, im Schloss zu bleiben und dort zu lesen. Im Gemeinschaftsraum könnte sie jederzeit ihrer Cousine oder Jensen begegnen und die Eulerei, in der sie sich ansonsten immer gerne verkroch, erschien ihr heute einfach zu schwül und stickig. Der Wind, der draußen wehte und ihr sanft übers Gesicht strich, war zugleich erfrischend und erquickend und ließ sie wieder einigermaßen aufatmen. Ohne sich wirklich große Gedanken zu machen, hatte Ruby den Weg zum Stadion eingeschlagen, denn immerhin würden die Tribünen dort einigermaßen trocken sein, im Gegensatz zu der feuchten Wiese. Soweit sie wusste, fand dort zwar ein Training statt, aber das sollte sie nicht stören. Wenn sie begann, ein Buch zu lesen, tauchte sie zumeist vollkommen in die Geschichte ein und alles um sie herum verblasste. Die Höhe der Tribünen versprach auch eine Art Abgeschiedenheit von allem, was sie stören konnte und sie war sich ziemlich sicher, dass Kimmy nicht auf die Idee kommen würde, sie dort zu suchen. Die Ravenclaw hatte das bedrängende Gefühl, dass Kimmy irgendwie mitbekommen hatte, dass Ruby ihr vorsätzlich aus dem Weg ging und sicherlich suchte Kimmy ein klärendes Gespräch. Aber dafür fühlte sich Rubina einfach noch nicht bereit genug. Wie sollte sie Kimmy nur erklären, was sie für Jensen empfand? Ihre Cousine würde es nicht verstehen und sicherlich wäre dann auch sie verletzt. Wut blitzte für einen kurzen Moment in Ruby auf, als sie daran dachte, dass es nur Recht wäre, wenn Kimberly auch diesen Schmerz spüren würde, der sich tagtäglich in Ruby hineinbohrte und der jungen Ravenclaw keinen klaren Gedanken mehr ließ. Es wäre nur gerechtfertigt, wenn Kimberly sich schuldig fühlen würde für all das, was sie getan hatte - für all die Lügen und für all die Heuchelei. "Hör auf daran zu denken!", versuchte sich Ruby zu befehlen. Immerhin war Kimmy ihre Cousine und welcher normale und gute Mensch würde einem Verwandten Schmerz und Leid wünschen? Im Grunde genommen war sie dann doch selbst eine schlechte Person und Jensen würde so ein eifersüchtiges, egoistisches Mädchen nicht verdienen. Ruby konnte einen leisen Schluchzer nicht vermeiden, als sie wieder Jensens Gesicht vor sich sah, ein bekannter Stich irgendwo da eintrat, wo sie ihr Herz vermutete und eine kleine Träne ihre Wange hinunterlief.

Jetzt war da auch noch diese Sache mit dem Tanzkurs, die Ruby beschäftigte. Wie romantisch es nur wäre, wenn Jensen sie fragen würde, ob sie gemeinsam daran teilnehmen würden - aber diese Gedanken konnte sie sich ja gleich aus dem Kopf schlagen. Niemals würde Jensen auf solch einen abartigen Gedanken kommen, denn warum sollte er die kleine, bescheuerte Cousine seiner Freundin fragen, ob sie seine Tanzpartnerin sein wollte? Ruby liebte das Tanzen so sehr und früher wäre sie beinahe verrückt geworden vor Aufregung bei der Vorstellung, an einem Tanzkurs teilzunehmen. Aber jetzt hatte sie sogar Angst davor, wollte auf keinen Fall dran teilnehmen. Mit wem sollte sie denn dort überhaupt hingehen? Wer sollte sie denn überhaupt haben wollen?

Nur verschwommen bemerkte sie die Quidditchmannschaft der Slytherins, die sich hoch oben in der Luft den Quaffel zuwarfen, als sie begann, die Treppe zu einer der Tribünen zu erklimmen. Quidditch war nicht unbedingt Rubinas Lieblingsbeschäftigung, obwohl sie sich immer gerne die Spiele von Ravenclaws Mannschaft angeschaut hatte. Aber nun war ihr auch Quidditch gleichgültig und dafür wollte sich Ruby am Liebsten schellen. Was versank sie hier in Trauer und Selbstmitleid? Beinahe ekelte sie sich vor sich selber, doch gleichzeitig redete sie sich ein, dass die Schuld bei Kimmy lag. Hätte ihre Cousine sie bloß nicht so angelogen!

Sie verließ die Stufen und fand sich schließlich bei den Tribünen wieder, welche scheinbar verlassen waren. Gut so, dann konnte sie immerhin ungestört lesen. Seufzend drehte sich Ruby um und bekam beinahe einen Herzinfarkt, als sie dort schon jemanden sitzen sah. Und nicht nur irgendjemanden, sondern Tom Riddle! Reflexartig, so als wäre sie bei irgendetwas ertappt worden, führte Rubina ihre linke Hand, welche das Buch hielt, hinter den Rücken, sodass Tom das Buch nicht sehen konnte und wischte sich mit ihrer rechten Hand die Überbleibsel der einen Träne auf der Wange hastig ab. Zudem spürte sie, wie Farbe in ihre Wangen schoß und ihr Herz sich beschleunigte. Na toll, jetzt hatte sie sich komplett blamiert! Tom würde ihre roten und gequellten Augen sicher nicht übersehen können und Ruby legte es sicher nicht drauf an, das bald die gesamte Schule hören würde, wie dreckig es ihr anscheinend ging. Oder noch schlimmer: Spott ihrer Mitschüler, die vielleicht denken würden, das sie sich nur in den Mittelpunkt stellen wollte um Mitleid zu erlangen. Oder noch viel viel schlimmer: Spott von Jensen! Einerseits wollte Ruby zwar, dass Jensen bemerkte, wie es ihr ging, damit er endlich verstand, was sie für ihn empfand. Aber gleichzeitig gäbe es nichts peinlicheres, wenn er Gerüchte über eine heulende Rubina von irgendwelchen tratschenden Mädchen hören würde.

Tom war aber eigentlich ein ziemlich netter Kerl. Stets höflich, stets vertrauenswürdig. Immerhin war er auch der Vertrauensschüler von Slytherin, also würde er doch nicht anfangen über irgendetwas zu tratschen, oder? Auch wenn Rubina und Tom im selben Jahrgang waren, konnte die Ravenclaw den Mitschüler nur schlecht einschätzen, denn er schien immer von einer Traube schwärmender Mädchen umgeben zu sein, wenn er nicht gerade bei seinen Freunden war, von denen einige Ruby etwas unheimlich schienen. Oder Tom saß irgendwo alleine und schien ungestört sein zu wollen. Im Unterricht konnte man ihn natürlich nicht übersehen, da er ständig auf alles eine Antwort wusste, aber im Unterricht sprach man auch nicht so oft miteinander, außer es ging um eine Gruppenaufgabe. Und in dem Falle schien er immer freundlich und zuvorkommend zu sein. Fast jedes Mädchen schwärmte für ihn, bis auf einigen Ausnahmen, zu denen Ruby sich zählen würde, denn ihr Herz schlug ja nur für Jensen. Vor Jensen hatte sich Ruby nie für Jungen interessiert.

Peinlich berührt stand Ruby aber nun da, das Buch hinter ihrem Rücken versteckt und nicht wissend, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollte. Bestimmt fühlte er sich nun in seiner Ruhe gestört und wollte Ruby so schnell wie möglich loswerden. "Ähm, 'tschuldigung", war also alles was Ruby verwirrt und stammelnd herausbringen konnte.
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Mafalda Bloomwood hatte eindeutig eine seltsame Art ihre eigens gezüchteten Pflanzen auf deren Wirkung zu testen; vermutlich, so wunderte sich der Slytherin, als er die Eselsecke seines Buches in ermüdender Gemächlichkeit zwischen Daumen und Zeigefinger rieb, blieb Magiern zu der Zeit, als der Grundstock zu diesem Lehrbuch entstanden war, kaum eine andere Möglichkeit wie sich ahnungslose Opfer zu suchen, an denen man Vor- und Nachteile im Sinne der Wissenschaft ausprobieren konnte. Irgendwie erheiterte es den Slytherin in einem verborgenen und dunklen Winkel seines Hinterkopfes, dass Bloomwood vor allem auf die Naivität und Dummheit einfacher Muggel zurück griff, um ihre Tränke und Tinkturen schließlich zu verbessern und für die Ewigkeit zu vervollständigen. Toms Affinität gegenüber Pflanzen- und Kräuterkunde war zwar nicht so weit gestickt, wie seine Leidenschaft für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, doch war es mitunter tatsächlich faszinierend, wie man sich eine Herrschaft über sein eigenes Pflanzenheer schaffen konnte, wenn man die notwendigen Fingerfertigkeiten dazu besaß. Der Vertrauensschüler war ob des Textes auf seinem Schoß deshalb über alle Maßen beeindruckt - endlich abgetaucht in die Studien für den nahenden Aufsatz im Unterricht und fernab des Ärgernisses, den der unnötige Tanzkurs in ihm ausgelöst hatte, sowie rastlosem Pläneschmiedens dem er sich für gewöhnlich eher an Orten hingab, wo er sich sicher war ungestört zu bleiben.

Über seinem Kopf machte sich tosendes Gebrüll breit und donnerte durch seinen Gehörgang mit der Geschmeidigkeit einer alten Lokomotive, sodass der Slytherin aus reiner Reaktion gen Himmel blinzelte, um das Gezeter seiner Hausmannschaft aus sicherer Entfernung flüchtig zu überblicken. Augenscheinlich war man sich über den Hergang einiger Spielzüge nicht ganz so einig, wie Malfoy es gerne behauptete; taktisch angefressen von der Meinung einer ganzen Crew, von denen jeder glaubte es besser zu wissen. Wehmütig war es in der Tat, dass Riddle selbst keinen Schläger mehr in der Hand hielt und an den Spielen teilnahm - besser für seine Gesundheit aber allemal. Der Slytherin seufzte mit einem Anflug enervierten Schwermuts, furchte die Stirn in verständnislose Falten, hob das Bein quer über den anderen Oberschenkel und bettete dort die Unterarme in einer deutlich bequemeren Position, um in gebeugter Haltung mit dem Lesen fortzufahren; seine Konzentration währte jedoch nur kurz.
Tom hätte das Mädchen in seiner Nähe gar nicht bemerkt, wäre es nicht wie vom Donner gerührt vor ihm erschrocken - beziehungsweise hätte sie ihrer Regung nicht sofort eine Entschuldigung beigefügt, die im Beifall des Windes beinahe unterging. Seine regungslose, ja fast stoische Maske wandelte sich in einen Funken Irritation, gepaart mit schwacher Neugierde, die dem dunklen Augenmerk einen Anflug Leben einhauchte. Nun war es wahrlich nichts Ungewöhnliches, anderen Schülern auf dem Gelände zu begegnen und es erforderte sicherlich auch keine Entschuldigung. Doch weil Riddle das Verhalten einiger Klassenkameraden bereits kannte und ihn nur mehr selten tatsächlich etwas überraschte, quittierte Tom Rubys Worte zuerst mit einer hoch gezogenen Augenbraue, dann dem Anflug eines beschwichtigenden Lächelns.

Der Vertrauensschüler klappte das Buch zu, den langen Zeigefinger zwischen die Buchseiten geklemmt, damit er den Faden nicht verlor, lehnte sich mit den Ellenbogen auf seine Knie und blinzelte der Ravenlcaw von unten herauf mit gut einstudierter Nachsichtigkeit entgegen. Er kannte ihr Gesicht und wenn er sich wirklich anstrengte, würde sich Tom vermutlich auch an ihren Namen erinnern - sie war nicht zuletzt eine Ravenclaw und damit ihm und mit Lemonade, die das gleiche Haus besuchte, im selben Jahrgang. Nur war er sich sicher, bis auf Weiteres und gelegentliche Notwendigkeiten, nie ein richtiges Wort mit ihr gewechselt zu haben. Sie war keines der Mädchen, das nach Beachtung gierte, was ihr in seiner Beobachtung prompt einen Pluspunkt einhandelte, und auch sonst - soweit er im ersten Moment annahm - niemand der großartig auffiel.
Doch in ihrer Haltung und der Art wie sie ihn relativ erschrocken musterte, kam Riddle auf die Vermutung dass irgendetwas nicht stimmte und sich Rain diesen abgeschiedenen Ort am Quidditchfeld vielleicht aus ebenso dem selben Grund ausgesucht hatte, wie er - nämlich um einfach mal allein zu sein. Bedauerlich, dass er ihr diesen Plan zu Nichte gemacht hat und das ganz ohne sein Wissen und Zutun. Das Lächeln auf seinen Lippen wurde eine Spur breiter. "Sie scheinen nicht mit mir gerechnet zu haben", merkte Tom mit neckender Weitsicht an, an den Höflichkeitsfloskeln fest haltend, die ihm einen relativen Abstand zu seiner Gegenüber geboten. Was tat man nicht alles zu Ehren der Etikette? Nicht, dass er sich wirklich darum scherte, aber Erwartungen wollten schließlich erfüllt werden. "Oder aber, mit jemand anderem. Es tut mir sehr leid, dass ich Ihnen offenbar einen Schrecken eingejagt habe. Ich versichere Ihnen, das war nicht meine Absicht."

Zu seinem Gesprochenen gesellte sich ein stumpfes Lachen, das er mit einer Handbewegung zu den freien Sitzplätzen zu seiner Linken und Rechten untermauerte: "Bitte nehmen Sie Platz, wenn Sie das Bedürfnis verspüren im Wind zu sitzen. Heute ist nicht gerade das angenehmste Wetter, um draußen die Füße hoch zu legen; doch ich für meinen Teil genieße die Einsamkeit, die dieser Ort für sich birgt." Riddles Blick glitt in der sondierenden Art eines Raubtieres über ihre Mimik und Haltung - er mochte keine Hände auf dem Rücken, weil es oft mit Hinterlist in Verbindung gebracht wurde - wobei ihm nicht entging, dass sie aufgebracht wirkte; ob wegen ihm, oder etwas anderem konnte er mitunter nicht deuten. "Ich sehe allerdings nicht, was dagegen spricht, sich diese verlassene Ecke zu teilen - oder was meinen Sie?" Sie wegzuschicken, so reizend der Gedanke war, entsprach nicht dem Charakterbild, das er nach Außen hin für andere transportierte; wo bliebe die Hilfsbereitschaft, gekoppelt mit der übertrieben falschen Sorge und Annahme seiner Mitschüler, wenn er jedem postwendend einen Tritt verpasste? Außerdem war sie ein Mädchen - und zu Mädchen, so hörte er Slughorn eindringlich beitragen, war man immer zuvorkommend und nett.
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TOM RIDDLE && RUBINA RAIN | 20 MARCH 1943 | AFTERNOON | QUIDDITCH PITCH |


Tom Riddles Lächeln verwirrte Rubina noch mehr. Sie hatte eine sarkastische Bemerkung erwartet oder ein genervtes Grummeln, welches ihr signalisieren sollte, dass sie schnell wieder verschwinden und sich einen anderen Platz zum Lesen suchen sollte, aber ein Lächeln brachte sie komplett aus dem Konzept. Warum sollte der Slytherin denn Lächeln? Doch sicher nicht aufgrund ihres Erscheinens und der Freude darüber, sie zu sehen. So gut kannten sie sich ja auch wieder nicht. Oder war es einfach typisch für den höflichen und stets zuvorkommenden Slytherin, dass er sogar diejenigen anlächelte, die ihn augenscheinlich störten? Denn Rubina war sich ziemlich sicher, dass Tom auch lieber ungestört sein wollte und das Buch lesen wollte, welches er in der Hand hielt. Sie blickte kurz zum Buchdeckel um seinem Blick auszuweichen und erkannte eines der Bücher über Kräuterkunde, dass sie schon einmal begonnen hatte zu lesen aber welches ihr dann doch ein wenig zu makaber wurde. Diese ganzen Berichte über grausige Experimente hatten Rubina erschaudern lassen und ziemlich schnell lag das Buch dann auch in der Ecke, egal wie lehrreich es wohl sein mochte.

Nur zögerlich schaute sie vom Buch auf und blickte wieder peinlich berührt in das Gesicht ihres Gegenübers. Seine dunklen Augen hatten etwas einschüchterndes an sich, wobei sein Lächeln einen durchaus freundlichen Eindruck machten. Wahrscheinlich interpretierte sie situationsbedingt einfach zu viel in den Ausdruck des Slytherins hinein. Momentan war es ihr einfach nur so unangenehm, hier wie vom Donner gerührt zu stehen und jeder noch so freundliche Mensch hätte für sie in diesem Augenblick abweisend gewirkt. Außer Jensen vielleicht, aber das wäre ja noch schöner gewesen, wenn sie ihm hier mit dieser Stimmung begegnet wäre.

Als der Slytherin das Wort erhob, klang er aber nicht genervt oder sonst wie wütend. Ruby war sogar erstaunt, als er mit einem großen Lächeln und einem sehr freundlichem Ton sprach und dabei sogar die Höflichkeitsfloskeln benutzte. Keinesfalls schien er ihr nunmehr abweisend, auch wenn ihr Blick im ersten Moment seine Mimik und Gestik beobachtete, um nach irgendwelchen Spuren von Sarkasmus zu suchen. Doch als er sich auch noch entschuldigte, fühlte sie wieder Scham in sich hochsteigen. Sie sollte aufhören, schlecht von ihm zu denken! Noch etwas verwirrt und peinlich berührt, murmelte sie: "Nein, Sie haben mir keinen Schrecken eingejagt, weil... - ich habe nur... -" Die Gedanken der Ravenclaw verhedderten sich und so stockten auch ihre Worte, als sie versuchte, Tom eine Erklärung für ihr Verhalten zu geben. Alles in ihrem Kopf kreiste sich ständig um Jensen oder Kimmy und so war sie überhaupt noch nicht in der Lage ein vernünftiges Gespräch zu führen, ohne zu stammeln. Ihr Gemüt war einfach noch zu verwirrt, doch um dies zu überspielen, versuchte sie dem Slytherin ein kleines Lächeln zu schenken.

Als Riddle ihr einen Sitzplatz anbot und weiterhin Höflichkeit wahrte, entspannte sich Ruby ein wenig. Er schien ihr jedenfalls nicht allzu böse zu sein und somit bedankte sich Rubina bei ihm und setzte sich neben den Slytherin hin, wobei sie außerdem ihr Buch hinter dem Rücken her vorzog und es auf ihr Schoß bettete. "Ich hatte wohl die selbe Idee wie Sie", bemerkte sie mit einem kurzen Blick auf ihr Buch, versuchte dabei aber freundlich zu wirken und mit fester Stimme zu sprechen. Allerdings konnte sie nicht verhindern, dass diese noch etwas rau und heiser wirkte, was wahrscheinlich daran lag, dass sie nun einige Zeit lang nicht mehr gesprochen hatte und die meisten Geräusche, die ihre Lippen verließen, nur unterdrückte Schluchzer gewesen waren. Somit räusperte sie sich so leise wie möglich und blickte Tom an, wobei sie hoffte, dass sie nicht mehr allzu verweint und aufgebracht wirkte. Jetzt hatte sie sich immerhin gefangen und versuchte die Gedanken an Jensen aus ihrem Kopf zu verbannen oder mindestens ein wenig zu verschieben, damit diese erst später wieder auftauchen konnten. Höflichkeit war nun ein wichtiges Schlüsselwort und es war ihr ein wenig unangenehm, wie sie sich zuvor dem Slytherin gegenüber verhalten hatte. Nach einem kurzen Zögern und der Überlegung, wie sie die Worte setzen sollte, erhob sie das Wort: "Verzeihen Sie bitte mein unangebrachtes Verhalten. Ich war eben ein wenig verwundert und mit den Gedanken ganz woanders."

Anschließend blickte Ruby hinauf zum Himmel, wo die Slytherinmannschaft sich über irgendwelche Ereignisse stritt, denn man hörte sogar von dieser Entfernung ein leichtes, aufgebrachtes Stimmengewirr vom Feld her. Rubina lächelte leicht und schüttelte den Kopf, während sie zugab: "Ich habe diese ganze Aufregung aufgrund von Quidditch noch nie wirklich verstanden." Sie wusste nicht wie Tom zu Quidditch stand, aber für sie war es die reine Wahrheit wenn sie so davon sprach. Auch wenn Jensen im Quidditchteam von Ravenclaw war und dort als Treiber spielte, hatte Ruby sich noch nie wirklich von dem Sport mitreißen lassen. Natürlich war es ab und zu interessant, die Spiele der Hogwartsmannschaften anzuschauen und Ravenclaw den Sieg zu wünschen, aber zu mehr hatte die Begeisterung für diesen Sport bei ihr noch nie gereicht. Oft war ihr ein Spiel viel zu schnell und hektisch mit all den Bällen, die durch die Gegend flogen und oft bemerkte sie erst, dass das Spiel vorbei war, wenn die Quidditchspieler von ihren Besen stieg. Es war für sie meistens in dem ganzen Tohuwabohu schwer zu erkennen, wo der Sucher sich aufhielt, ganz zu schweigen vom Schnatz, sodass Ruby meistens den wichtigen Moment des Schnatzfangs verpasste. Die Welt des Theaters und der Literatur waren da wohl eher ihr Gebiet.
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Sein Lächeln wurde ob Rubinas haltlosem Gestammel eine aufgesetzt amüsierte Spur breiter; ihre Reaktion war ihm nicht fremd, verlor das ein oder andere Mädchen gerne den Faden, wenn er sich ihr aufmerksamer zuwandte, wie notwendig gewesen wäre. Offen gestanden langweilte ihn diese impertinente Tatsache mehr, wie er fähig gewesen wäre sie in verständliche Worte zu fassen. Aber welche Wahl hatte der Slytherin schon, als freundlich zu zwinkern, sich im völligen Verständnis und in erwählter Nachsicht zu zeigen? Die Frauenzimmer konnten immer hin nichts dafür, dass sie so hysterisch waren wie sie nun einmal waren - und er konnte wiederum ebenso wenig etwas für sein Äußeres. Mochte es sein, dass sich die ein oder andere dadurch gewisser Maßen angesprochen fühlte, so war sich Tom sicher, dass ihn keine mehr beachtet hätte, wenn er Gedanken um Gedanken laut vor seiner Erwählten ausgesprochen hätte. Äußerlichkeiten waren zuweilen Masken, die lediglich das vor der Wirklichkeit verbargen, was niemand sehen sollte - und Riddle war besonders gut darin, Geheimnisse für sich zu bewahren: vor allen Dingen, wenn sie ihn selbst betrafen.

Toms dunkles Augenmerk wanderte musternd von ihrem Gesicht zu ihrem Blick, der sich für einen kaum nennenswerten Atemzug auf seinen Schoß gerichtet hielt, wo er Bloomwoods Kräuterbuch in langem Griff ruhen ließ. Die Wangen der Ravenclaw waren auffällig gerötet, ihr Gesprochenes von einem Anflug Kurzatmigkeit begleitet, der annehmen ließ, dass sie eher auf die Tribünen geflüchtet sein musste - hinzu kam der Schock über seine Anwesenheit. Rubina hatte sicherlich nicht damit gerechnet, ihre Einsamkeit nicht in Ruhe verleben zu können, also musste sie irgendetwas beschäftigen oder irgendein Grund sie dazu gebracht haben, aus dem Schloss Reißaus zu nehmen. Hmm... Was auch immer es war, das seine Mitschülerin antrieb: Riddle verspürte weder das Bedürfnis, noch einen nennenswerten Drang danach zu fragen. So gut er zuhören konnte, so wenig wollte er sich mit den Problemen von Mädchen beschäftigen; vielleicht hatte sie auch einfach nur eine schlechte Note geschrieben. Vor allem bei den Ravenclaws war es verpöhnt, nicht mindestens die volle Punktzahl in jeder Art von Prüfung abzulegen. "Sie haben nichts falsch gemacht", entgegnete Tom aalglatt und leise, indes er die Bewegung der Dunkelhaarige verfolgte. "Und Sie müssen sich vor mir auch nicht rechtfertigen - ich meine, wir sind hier auf den Spieltribünen der Schule; mir fiele spontan kein anderer Ort an, wo man sich eher über den Weg laufen könnte." Das Lächeln des Vertrauensschülers nahm die neuerlichen Ausmaße eines neckenden Grinsens an.

"Und wenn ich sagen würde, ich liebe dich, wäre es doch eine Lüge", entgegnete der Slytherin dann unerwartet stoisch, eine sanfte Falte auf der Stirn und die Aufmerksamkeit flüchtig auf den Einband gerichtet, der zwischen Rubinas Fingern hervor blitzte. Es war nun nicht so, dass Tom ein großartiger Fürsprecher von Vom Winde verweht war; doch hinsichtlich der wenig verfügbaren Lektüren im Waisenhaus und Mrs. Cole Hang zur unbeschreiblich furchtbaren Romantik, war Riddle an dem Kult gewordenen Film, oder vielmehr an der gesamten Geschichte, nicht vorüber gekommen. Er gestand sich immerhin ein, dass er Clark Gable als Schauspieler achtete - und Scarlett O'Hara wäre die perfekte Slytherin gewesen; skrupellos genug - jedenfalls für eine Muggel-Figur; es gab schlimmere Geschichten und Märchen. "... Du liebst mich nicht mehr, als ich dich liebe. Gott gnade dem Mann, der dich wirklich liebt ... - eine interessante Lektüre, die Sie da lesen", es war etwas unbequem, den Namen seiner Gegenüber nicht mehr zu kennen; nachzufragen und sich sein Unwissen laut einzugestehen wollte Tom jedoch auch nicht. "Wobei ich finde, dass Scarlett O'Hara nicht unbedingt die beste Vorlage für eine liebenswürdige Frau ist." Die Verschlagenheit derselben, und vor allem der Überlebensgeist waren dennoch bemerkenswert, verwunderlich dass so viele Mitschülerinnen diese Geschichte favorisierten. Riddle war sich sicher, dass Lemonade und Desdemona ebenso davon betroffen waren ... der Vertrauensschüler zuckte leicht die Schultern und neigte den Kopf zurück in den Nacken, um Rubinas vorherigen Kommentar wieder aufzugreifen, den er ignoriert hatte.

"Ein Quidditchspiel, oder Sport im Allgemeinen, ist wie ein barbarischer Krieg um den Sieg des Stärkeren. Es besteht kein eigentlicher Sinn darin, sich mit Schlägern die Köpfe einzutrommeln oder nach dem Schnatz zu suchen ... es geht einzig nur darum, die andere Mannschaft bloß zu stellen und Machtverhältnisse auszugleichen." Die Falten um seine Augenwinkel spannten sich, als Tom die Stirn furchte, sich mit der Zunge über die Lippen fuhr und schließlich seufzte. "Mit Sportlichkeit hat das nicht viel zu tun - und ja, ich stimme Ihnen gerne zu, dass auch ich lange davon abgesehen habe, mich darüber aufzuregen. Es gibt wichtigeres, als das." Lernen, zum Beispiel. Sich Gedanken um die Lösung von unlösbaren Problemen zu machen, sein Wissen zu erweitern, damit man Duelle fortan auf anderem Wege führen konnte. Tom verschmähte die Gewalt, obgleich er selbst einen Hang hatte, überaus gewaltsam vorzugehen, wenn man ihn auf dem falschen Fuß erwischte.
"Es ist ungewöhnlich, ein Mädchen alleine hier zu treffen - ich hoffe, Sie verstehen meine Neugierde, wenn ich mich frage, ob mit Ihnen alles in Ordnung ist?" Außerdem war es seine vermaledeite Pflicht als Vertrauensschüler zumindest ansatzweise vorzufühlen - was nicht wirklich viel mit Um- oder Besorgnis, geschweige denn Interesse zu tun hatte, wie man es im Umgang zweier Menschen annehmen würde.
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TOM RIDDLE && RUBINA RAIN | 20 MARCH 1943 | AFTERNOON | QUIDDITCH PITCH |


Rubina war einigermaßen erleichtert, als Toms Gesicht neckische Züge annahm und er auf ihre Entschuldigung in einem sehr höflichen Ton antwortete. Auch wenn sich Ruby nach wie vor sicher war, dass Tom sich bestimmt gestört gefühlt haben musste, als die Ravenclaw ihn bei seiner Lektüre unterbrochen hatte, so schien er dies nicht allzu tragisch zu nehmen. So verflüchtigten sich auch die weiteren Entschuldigungen und Rechtsfertigungen, die sich Ruby in ihrem Kopf zurechtgelegt hatte, falls Tom sie wütend angeschnauft hätte. Doch da es dem nicht so war, beruhigte sich ihr Gemüt ein wenig und sie setzte sich gerne neben den Slytherin. Auch wenn ihr die Situation weiterhin etwas peinlich war, so musste sie jetzt das beste aus dieser machen. Vielleicht war dies auch eine ungeahnte Chance, denn wann sonst würde sich Ruby nochmal ungestört mit dem Slytherin unterhalten können? Es hatte sich nun die Gelegenheit ergeben den jungen Mann ein wenig näher kennen zu lernen und sie konnte es nicht verleumden, dass er sie ein wenig faszinierte. Dieses ganze Wissen, dass er sich ansammelte, war erstaunlich und doch schien er kein verrückter Kauz, sondern ein charmanter Gentleman zu sein.

Als ein Zitat die Lippen des Slytherin verließen, konnte Ruby ein kleines Aufflackern von Verwirrung nicht vermeiden, bis sie verstand, dass der Slytherin die Worte auf das Buch bezog und so überzog eine leichte Röte ihre Wangen als sie überrascht lächelte. Sie hatte noch gar nicht darüber nachgedacht ob Tom dieses Buch kennen würde, doch nun erschien es ihr als ganz logisch, dass der überaus wissbegierige Schüler auch Vom Winde verweht kannte. Rubina liebte das Buch sehr und auch die Verfilmung hatte es ihr durchaus angetan und als Tom sich über Scarlett O'Hara äußerte, nickte Rubina zunächst kurz, bevor sie zu einer Antwort ansetzte: "Nun, vielleicht nicht unbedingt liebenswürdig, aber doch eine sehr faszinierende Frau, meinen Sie nicht auch?" Auch wenn Scarlett durchaus ihren eigenen Kopf hatte und Rubina nicht immer mit ihren Ansichten übereinstimmte, zum Beispiel was das Thema Heirat anging, so fühlte die Ravenclaw jedes Mal beim Lesen des Buches mit der Protagonistin mit. Als sie das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, konnte sie allerdings kaum Parallelen zu ihrem Leben und dem Leben von Scarlett O'Hara finden, geschweige denn zu ihrer Persönlichkeit. Man konnte vielleicht damit argumentieren, dass es sich bei diesem Buch auch um eines handelte, dass aus der Sicht von Muggeln geschrieben wurde, doch als Rubina vor einigen Tagen begonnen hatte, sich das Buch wieder durchzulesen, hatte die Thematik doch gewisse Bezüge, die sie nicht ignorieren konnte. Krieg herrschte auch jetzt und die verwirrenden Gefühle, die damit kamen, dass man gerade den liebt, der eigentlich schon vergeben ist, konnte Rubina durchaus nachvollziehen. Aber da schweiften ihre Gedanken wohl schon wieder zu weit ab und sie versuchte sie zu verdrängen, als sie wieder Kimmy und Jensen in ihren Gedanken sah.

Toms Ausführungen über Quidditch konnte Rubina nur zustimmen. Es war ziemlich primitiv, wenn man darüber nachdachte und auch dass viele ihrer Freunde Quidditch spielten und liebten, konnte Rubinas Standpunkt nicht verändern. Gelegentlich sich eines der Spiele anzuschauen war genug für die Ravenclaw, mehr wollte sie sich mit dieser Sportart eigentlich nicht beschäftigen. "Da haben Sie wohl vollkommen recht, die Zeit könnte man auch durchaus in sinnvollere Aktivitäten investieren. Aber wenn es ihnen Spaß macht und solange es keine Verpflichtung gibt, sich die Spiele immer anzuschauen oder sich gar daran zu beteiligen, habe ich nichts dagegen." Niemals würde sie jemanden verurteilen, weil er Quidditch mochte. Das war genauso widersinnig wie jemanden zu verurteilen, weil er einem bestimmten Glauben folgte, eine andere Herkunft hatte oder aus einer Mugglefamilie stammte.

"Ach, mir geht es gut…", entgegnete Ruby mit einem kleinen Lächeln und einer gespielten Leichtigkeit in ihrer Stimme, welche sie schon oft üben konnte, wenn sie mit anderen Schülern sprach. Die Frage war nicht abwegig, aber sie würde ihre wahren Probleme niemandem anvertrauen können. Auch wenn Tom ein Vertrauensschüler war, so beschäftigte er sich wohl mit einer anderen Art von Problemen. Bestimmt war er nicht so etwas wie ein Beziehungsexperte und ehrlich gesagt war das auch ziemlich gut so. Sie brauchte niemanden, der sich mit irgendwelchen aberwitzigen Vorschlägen in die Situation einzumischen versuchte, denn die Erfolgsaussichten waren da gleich null. Das Einzige was man Rubina sagen würde, wäre entweder, dass sie sich Jensen offenbaren sollte, was eine sehr abwegige Vorstellung war und die andere Möglichkeit beinhalte sicherlich, dass Rubina sich Jensen aus dem Kopf schlagen sollte. Doch so sehr sie schon letzteres versucht hatte, konnte sie es nicht, also war auch so ein Ratschlag nicht unbedingt hilfreich. In ihrem Kopf ratterte es nur so von Antworten, die sie Tom geben konnte. Sie musste irgendetwas sagen, dass durchaus plausibel klang und sie doch nicht als total lächerlich darstellen würde. Die einzige Option war also, eine Halbwahrheit zu erzählen, denn die Wahrheit konnte sie ihm nicht anvertrauen und ihn anzulügen, obwohl sie ihn kaum kannte, schien ihr dann doch etwas fragwürdig zu sein. Was konnte sie ihm also erzählen? Schlechte Noten? Das würde sie zwar aufregen, aber nicht so drastisch wie diese ganze Situation mit Jensen. Es würde in Toms Ohren unglaubwürdig klingen müssen, wenn das der Grund wäre, warum Rubina zunächst so durcheinander war. Außerdem ließ dieser Grund sie als ziemlich lächerlich dastehen. Was hätte also in letzter Zeit noch so passieren können? Da fiel der Ravenclaw der Tanzkurs ein, der sie ein wenig durcheinander gebracht hatte. Das würde einigermaßen glaubwürdig klingen. "Sicherlich haben Sie schon von dem Tanzkurs gehört?", entgegnete Ruby also mit fester Stimme und schaute in das Antlitz ihres Gegenübers. "So wie es aussieht, werde ich ohne Tanzpartner teilnehmen", fuhr die Ravenclaw fort, "Ich wollte mir daher von den Dramen der Schule nur eine kleine Auszeit nehmen und ein wenig schmökern. Und außerdem empfinde ich den kühlen Windzug als sehr erfrischend." Sie schenkten dem Slytherin ein kleines Lächeln: "Nun, und da ich gerade in Gedanken war, haben Sie mich einfach ein wenig erschreckt." Dies entsprach ja auch eigentlich der Wahrheit, auch wenn sie natürlich ein wenig beschönigt war. Wie traurig und wütend dieser Tanzkurs die Ravenclaw machte, würde sie dem Slytherin ganz gewiss nicht eingestehen.
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the taste of blood
SLEEP IN PEACE WHEN DAY IS DONE
THAT IS WHAT I MEAN
AND THIS OLD WORLD
IS A NEW WORLD
AND A BOLD WORLD
FOR ME


·

QUIDDITCH-TRAINING
AFTERNOON &&. 20.03.1943
HOGWARTS · QUIDDITCH PITCH


Als Rubina den vermaledeiten Tanzkurs erwähnte, konnte sich Tom kaum am Riemen reißen, die Lippen nicht missbilligt zu krümmen. Das Thema war inzwischen leidig und ärgerlich – und ihm fiel zum wiederholten Male ein, dass er nach wie vor keine Partnerin hatte. Zwar ging das nicht mit dem Wunsch einher, sich auch um eine zu bemühen, wollte er sich aber Slughorns Aufsässigkeit und das damit einher gehende, belästigende Interesse an seiner Person ersparen. So verfinsterte sich sein Blick für einen Moment, wo sich etwas in das dunkle Augenpaar stahl, das befremdlich und zornig wirkte, ehe er den Kopf wieder in den Nacken legte und das hoffnungslose Spiel der geiferten Quidditchmannschaft wieder eine Weile verfolgte. Der Vertrauensschüler antwortete auch nicht sofort, sondern hörte Rubina zu, lauschte den Gefühlen, die so deutlich und pikiert in ihrer Stimme mit schwangen und zwinkerte zweimal gegen den kalten Wind, der sich allmählich unbequem durch seine Haut fraß. Es war wirklich kein Wetter um Draußen zu sitzen!
"Wie könnte ich nicht? Er ist in aller Munde – und schlimmer noch, fürchte ich, wird er auch das restliche Jahr über das Gesprächsthema Nummer eins an der Schule bleiben, sofern uns Professor Dippet nicht die Ehre erweist, uns einen Stepptanz auf dem Lehrer-Haustisch vor zu führen."
Riddle besaß das bescheidene Talent, seinen Unmut in charmante Worte zu verpacken, dass sie in ihrer triefenden Ironie annähernd komisch wirkten; der Anflug eines geisterhaften Lächelns auf seinem Mundwinkel unterstrich diesen Anschein.

Bei dem Geständnis der Ravenclaw und der Offenbarung, völlig ohne Partner dazustehen, lenkte Tom sein Augenmerk gemächlich zu dem Mädchen um, das er flüchtig musterte, ehe er die Stirn mitfühlend furchte. "Wie kommt's?" Es war das eine, wenn man geschickt versuchte Tanzanfragen auszuweichen, doch etwas völlig anderes, wenn man gar keine erhielt. Rubina schien ihm im ersten Moment allerdings niemand zu sein, den man außen vor lassen würde. Myrtle vielleicht – ja, bei Myrtle konnte er sich gut vorstellen, dass sie wohl bis in alle Ewigkeit mit sich selbst tanzen musste. Aber Rubina war, sofern er das beuteilen konnte und wollte, ein hübsches Mädchen, das sich vor Anwärtern sicher kaum retten konnte. Es sei denn natürlich ihr Interesse galt jemandem, der bereits mit einer anderen ging; das herzliche Lächeln wurde eine Spur breiter ob der Vermutung, die der Slytherin nicht wagte laut auszusprechen.
"Sie brauchen sich jedenfalls nicht zu grämen, ich habe auch keinen Tanzpartner. Ich finde diese latenten Veranstaltungen völlig überflüssig und bin offen gestanden aus eben dem selben Grund wie Sie vor unseren Mitschülern geflüchtet. Das ständige Palaber über die anstehenden Schrittfolgen raubt mir langsam den Verstand." Tom seufzte tief, fuhr sich mit der flachen Hand über den Nacken, trommelte mit dem Buch auf seinem Schoß und zeichnete verloren die eingeprägten Buchstaben des Einbandes darauf nach.

Über ihren Köpfen tobte der Sturm der Spieler, die nun in ein Bündel verkeilt offensichtlich in den nächsten Streit verwickelt waren und sich einander mit dem roten Quaffel bewarfen, anstatt ihren Konflikt auf diplomatische Weise zu lösen. Das Gebrüll war bis zu den Sitzreihen zu hören und damit nicht minder störend wie die Erinnerung an den furchtbaren Tanzkurs; wenn man hier Ruhe haben wollte, suchte man eben doch die Bibliothek auf! Nur zu dumm, dass selbst dort über die Veranstaltung getuschelt wurde und für Toms Geschmack immer noch zu laut.
"Was für Literatur bevorzugen Sie sonst noch?", fragte der Dunkelhaarige schließlich mit der Absicht das Thema zu wechseln. Nachdem er im Beisein anderer Schüler ohnehin nicht ordentlich lesen oder lernen konnte, konnte er sich genauso gut mit Rubina unterhalten – sofern ihm das Wetter nicht einen Strich durch die Rechnung machte und ihn kurzzeitig zurück ins warme Schloss trieb, allem Humbug zum Trotz. "So faszinierend "vom Winde verweht" auch sein mag, ist es sicher nicht das einzige Buch, das Sie besitzen, nehme ich an?" Zumindest hatten sie prompt eine Gemeinsamkeit, die der Slytherin sehr an sich selbst, aber auch an anderen zu schätzen wusste. Wo viele Klassenkameraden lieber an Sport und Frauen dachten, machten sich Bücherwürmer eher rar, ebenso wie die angenehmeren Gesprächsthemen.
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TOM RIDDLE && RUBINA RAIN | 20 MARCH 1943 | AFTERNOON | QUIDDITCH PITCH |


Professor Dippett stepptanzend auf einem Tisch? Rubina konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Die Idee war zu komisch, wenn nicht geradezu abstrus. Jedem noch so kauzigen Lehrer würde Rubina ein kleines Tänzchen zutrauen, wenn es nur nicht Professor Dippett war. Bei einigen Lehrern konnte sie sich sogar vorstellen, dass ihnen eine kleine Tanzeinlage gefallen würde. Zum Beispiel Professor Dumbledore, bei dem man nie wissen konnte, was gerade in seinem Kopf vorging.

Ein Frösteln fuhr durch Rubina, als der Wind in ihre Richtung blies. Die Ravenclaw stellte fest, dass es doch zunehmend kälter wurde und zog sich somit ihren Umhang ein wenig fester, um ihren Körper warm zu halten. Trotz der Kälte fühlte sich Rubina aber für den Moment irgendwie befreiter und das Chaos in ihrem Kopf war nun für einen kurzen Augenblick abgeklungen. Es entspannte sie sehr, die frische und kühle Luft durch ihre Lungen strömen zu spüren, anstelle immer in muffigen Zimmern zu sitzen. Natürlich war sie auch gerne drinnen und lernte oder las, aber ab und zu musste die Ravenclaw doch mal ans Tageslicht und frische Luft schnappen.

Zunächst antwortete Rubina mit Stille auf die Frage des Slytherins und schaute ein wenig zu Boden, bevor sie sich wieder ihm zuwandte. Sein Gesicht schien freundlich, wenn nicht sogar mitfühlend und doch würde Rubina ihm nicht den wahren Grund erzählen können. Es tat schon genug weh, überhaupt an die ganze Situation zu denken. Also lauschte sie den weiteren Worten des Slytherins und lächelte leicht, als Tom davon sprach, dass er auch keinen Tanzpartner hatte. Eine große Auswahl, gemessen an der Zahl seiner Verehrerinnen, hatte der Slytherin ganz sicherlich und es amüsierte Rubina ein wenig, dass er noch keine Dame erwählt hatte, mit der er einen Tanz wagen würde. Allerdings sprach Rubina diese Gedanken nicht aus, da sie nicht zu voreilig urteilen wollte. Vielleicht hatte auch Tom seine speziellen Gründe, warum er noch keinen Tanzpartner hatte. Die Tanzveranstaltung ansich fand die Ravenclaw ganz sicher nicht überflüssig, denn Tanzen war eines der Dinge, die sie liebte. Aber nun konnte sie nicht anders, als sich davon gestört zu fühlen, wenn sie jemanden darüber tuscheln hörte. Man konnte nicht einmal mehr ungestört Lernen ohne an den Tanzkurs erinnert zu werden und eine Erinnerung daran brauchte die Ravenclaw ganz sicher nicht.

"Nun, falls Sie dann aber jemals Fragen zu Schrittfolgen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung", entgegnete Rubina mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und versuchte dabei einen humorvollen Ton anzuschlagen. Sie wusste nicht, ob der Slytherin ein guter Tänzer war und versuchte sich in Gedanken ein Bild von einem tanzenden Tom zu machen, doch die Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend. Sie kannte ihn einfach nicht gut genug, um seine Fähigkeiten bezüglich des Tanzens einschätzen zu können.

Der Lärm der streitenden Slytherins der Quidditchmannschaften drang zu ihnen und Rubina schüttelte missbilligend den Kopf, doch ein Lächeln zierte weiterhin ihre Lippen. Es wäre doch so viel einfacher, wenn man die Probleme diplomatisch lösen würde. Zwar stritten sich die Ravenclaws aus der Hausmannschaft auch manchmal, doch Rubina konnte sich nicht daran erinnern, die Ravenclaws jemals so viel miteinander zu streiten gesehen zu haben, wie die Slytherins es heute taten. Vor allem nicht, da sie diese Zeit, die sie zum Streiten verbrauchten, viel sinnvoller investieren konnten. Aber dafür hatte Rubina auch bislang nur sehr selten bei Quidditchproben ihrer Hausmannschaft zugeschaut, sodass sie dies wohl nicht wirklich beurteilen konnte.

"Oh, da gibt es unzählige Werke!", antwortete Rubina freudig. Sie las wirklich sehr gerne, wobei es ihr da nicht immer auf das Genre ankam. Hauptsache die Geschichte war spannend oder in anderen Aspekten interessant oder romantisch. So war es auch nicht weiterhin verwunderlich, dass ihr Bücherregal zu Hause vollgestopft mit Büchern war - sowohl Zaubererbücher als auch Muggelbücher. "Also 'Vom Winde verweht' ist definitiv eines meiner liebsten Bücher, aber sonst lese ich eigentlich alles, was mir so zwischen die Finger kommt", gestand Ruby lächelnd und dachte kurz darüber nach, welche Bücher sie besonders berührt hatten, bevor sie fortfuhr: "Kennen Sie 'Warum ich nicht starb, als der Augurey schrie'? Es schildert zwar nur die Beobachtungen eines Zauberers, aber Gulliver Pokeby hat einen sehr spannenden Schreibstil und mich mit seinen Worten zu den entlegendsten Schauplätzen Irlands geführt." Pokeby schien mit seinen Worten wahrlich Bilder malen zu können. "Ansonsten gibt es auch sehr interessante Muggelliteratur. Bücher von Jane Austen lese ich sehr gerne oder die Geschichten rund um einen Detektiv namens Sherlock Holmes. Kennen sie ihn? Ich habe alle Bücher der Reihe unzählige Male verschlungen..." Es war wirklich sehr schade, dass Arthur Conan Doyle irgendwann in den 30ern - Ruby wusste es nicht mehr ganz genau - gestorben war. Auch seine anderen Werke hatte Rubina gerne gelesen. Der Slytherin kannte bestimmt eines der eben von ihr genannten Bücher auch, denn immerhin schien er sehr gerne zu lesen. Also schenkte Rubina ihm einen freundlichen Blick und fragte: "Und was lesen Sie gerne?"
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