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Buchanan Rosier && Edward Rosier
Sonntag, der 16. Mai | Nach dem Mittagessen | Tribüne von Slytherin

Muttertag. Ein Tag, den der Ravenclaw gerne vergessen würde. Er schrieb seiner leiblichen Mutter nie einen Brief zu Muttertag. Das hatte diese Frau einfach nicht verdient. Sie war unter anderem Schuld, dass Evan tot war. Hätte sie die Zwillinge nicht weggegeben, wäre das vermutlich anders abgelaufen. Zumindest redete sich das der Ravenclaw ein. Immerhin konnte er nicht sagen, wie seine Mutter oder sein Vater so drauf waren. Ob sie genauso herzlos wie Henry waren und den eigenen Sohn getötet hätten. Edward glaubte, dass wenn das so passiert wäre, eine viel schlimmere Tragödie gewesen wäre. Mutter/Vater tötet eigenes Kind aufgrund von fehlenden magischen Fähigkeiten. Wenn es der Onkel tat, war es irgendwie nicht das selbe.

Edward seufzte leise auf und schloss kurz die Augen, während er an Buchanan dachte. Der Dienstag war sehr unglücklich verlaufen und die Worte seines Cousins schmerzten ihn immer noch sehr. Wie hatte der Slytherin nur so etwas sagen können? Trotz der Worte des Älteren, wusste Edward, dass Buck immer sein Bruder bleiben würde. Das würde sich nie verändern. Sie hatten viel durchgemacht und im Endeffekt waren es nur die Gene, die einen zu den Dingen trieben, die man vielleicht selber verabscheute. Der 16-jährige blickte trüb zu den Tribünen vom Quidditchfeld. Buck hatte bei Professor Dumbledore nachsitzen müssen, weshalb der Slytherin das Quidditchtraining nicht hatte wahrnehmen können. Irgendwo tat es dem Ravenclaw dann doch leid. Buchanan würde sicherlich ziemlichen Ärger dafür kriegen.
Überraschender Weise entdeckte Edward eine Person auf der Tribüne. Von Weitem konnte er diese Gestalt nicht identifizieren, aber es musste ein Slytherin sein, da die Gestalt auf der Slytherintribüne saß.

Aus Instinkt heraus entschloss der Reinblütige sich dazu, dieser einsamen Gestalt Gesellschaft zu leisten. So also machte der Ravenclaw sich auf den Weg und es dauerte auch gar nicht lange, da war er auch schon angekommen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, da er einen guten und höflichen Eindruck machen wollte, steuerte er auf den Slytherinschüler zu und erschrak, als er Buchanan entdeckte. "Du sitzt so alleine hier, Bruder.", sprach der Jüngere den Älteren an, wobei er bewusst das Wort Bruder benutzte.
Ohne zu fragen, ob er überhaupt durfte, setzte er sich dazu und sah seinen Cousin an. "Entschuldige, dass du bei dem Training nicht dabei sein konntest.", murmelte der 16-jährige leise, während er es kaum wagte, dem Slytherin auch nur einen Blick zuzuwerfen.
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Nach dem Gespräch in dem Büro des Professor hatte er sich nicht mehr zum Mittagessen zwingen können. Ihm war nicht besonders nach Gesellschaft gewesen, vor allem nicht nach seinen Hausgenossen, die alle nur über das Selbe Sprache. Schlimmer wäre nur gewesen einer seiner Schwestern zu begegnen oder gar Oakley. Allein der Gedanke an letztere sorgte dafür, dass er die Augen schloss und ausgiebig seufzte.
Noch immer fiel es ihm schwer zu glauben, dass womöglich alles jetzt ein Ende finden würde. Sicherlich hatte er früher nur darauf gewartet, dass er Hogwarts verlassen könnte und sein eigenes Leben aufbauen könnte. Damals hatte er aber nicht gewusst, was das alles bedeuten würde. Wenn die Schulzeit vorbei wäre, wäre er nicht frei. Er würde zurück in dieses große Haus zeihen, dass er so verabscheute und dann den Rest seines Lebens dort verbringen mit der Frau, die er überhaupt nicht bei sich wollte, bis es mit ihm zu Ende gehen würde. In stiller Beklommenheit würde er das Leben seines Vaters durchleben bis er starb und wüsste, dass ein anderer nun den selben Kreislauf durchleben würde. Was für ein Leben. Wie könnte er sich darauf nicht freuen?
Die Zigarette im rechten Mundwinkel blickte er hinab aufs Quidditchfeld und fragte sich warum das so wichtig gewesen war. Was hatte er sich schon davon erhofft, wenn er spielen würde oder nicht. Letztlich würde es keine Rolle mehr spielen. Nichts spielte mehr eine besonders große Rolle, allen voran nicht das, was er gewollt hatte. Ihm war nicht klar gewesen, dass er bereits verbittert genug war um alles aufzugeben. Der frühere Wunsch zusammen mit der Rothaarigen einfach fortzugehen, weg von alledem schien ihm soweit weg, dass es nicht länger sein Traum gewesen sein konnte. Es kam ihm vor, wie der Gedanke eines anderen Menschen, als hätte er all das mit ihr nichts wirklich selbst erlebt sondern lediglich dabei zugesehen.

Erst die Schritte, die in hörbarer Reichweite waren, brachten ihn dazu sich von dem Bild der Löwin loszureißen. Langsam nur fuhr sein Blick herum und landete auf der unerwarteten Gesellschaft. Nachdenklich betrachtete er Edward, beinahe als hätten sie einander seit Jahren nicht mehr gesehen, ehe er den Blick wieder nach vorne richtete. Schwachsinn an sich, wo sie sich doch vor wenigen Stunden erst gesehen hatten.
Dem Rosier fiel es schwer zu glauben, dass das noch der selbe Junge sein sollte mit dem er aufgewachsen war. Im Gegensatz zu ihm selbst schien Edward sich so stark verändert zu haben, dass er nur allzu gerne die Zeit angehalten hätte um ein paar Dinge rückgängig zu machen und andere wiederum länger genießen zu können. Die Zeit spielte gegen ihn, wieder und wieder entgingen ihm Szenerien, weil er zu langsam war sie zu greifen, festhalten zu können und aufbewahren zu können. Verwunderte es ihn daher wirklich, wenn alles nur an ihm vorbeiziehen würde und er das Leben eines anderen lebte?
,,Ich gewöhne mich an die Aussicht’’, erwiderte er lediglich und sah wieder hinab zu dem Spielfeld. Schließlich würde er das nächste Spiel von hier oben sehen und danach..? Langsam nur ließ er seine Aufmerksamkeit wandern, bis zu den Torringen hinüber und zwang sich zu einem leichten Lächeln. ,,Verzeih mir das mit deiner Nase, Bruder.’’ Das Wort kam ihm merkwürdig vor. Früher hatten sie es weitaus öfter benutzt und sicherlich hatte er den Jüngeren stets so betitelt, nur nie vor ihm. Für ihn war es immer so gewesen, nur ausgesprochen kam es ihm so endgültig vor, dass er es nie gewagt hatte. Aber gerade jetzt wo alles andere scheinbar keinen Sinn mehr ergab, fühlte sich genau dieser simple Ausdruck von Vertrautheit so vollkommen an. Vielleicht hätte er all das schon früher tun sollen. Am Ende hatte er für alles zu viel Zeit verbraucht, Zeit vergeudet damit Jemand zu sein, der er nicht sein wollte.
Langsam nur drehte er sich dem Ravenclaw zu, zog die Zigarette aus dem Mundwinkel und drückte sie lieblos aus. ,,Ich war im Unrecht, dir gegenüber. Du solltest gehen so lange, wie du es noch kannst. Fort von hier und alledem, was dich daran hindern könnte. Ich schätze letzten Endes war ich nur enttäuscht, dass du es schaffst dich davon loszusagen .. und ich.. .’’ Der Slytherin beendete den Satz mit einem Schulterzucken und ließ das Lächeln wieder fallen. Die Verbitterung, die in seinen Zügen lag hatte er nicht zeigen wollen, aber letztlich schien sich das nicht mehr verschweigen zu lassen. ,,Ich bin mir sicher er wäre stolz auf dich.’’ Auch wenn er sonst nie von Evan redete, kam es Buchanan seltsam richtig vor dem Jüngeren das zu sagen. Schließlich hatte er doch nach Bestätigung gesucht um seiner eigenen Wege zu gehen und der Ältere wollte nicht, dass es an ihm scheiterte. Wenigstens einer von ihnen sollte sein Leben genießen können.
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Buchanan Rosier && Edward Rosier
Sonntag, der 16. Mai | Nach dem Mittagessen | Tribüne von Slytherin

Das Mittagessen hatte der Schüler mitgenommen. Auch wenn er wenig Appetit gehabt hatte, wusste er, dass er sich wenigstens ernähren musste, um den Nachmittag gut zu überstehen. Zumindest bis zum Abendessen. Seufzend schloss der Ravenclaw für einen Moment die Augen. Sein Kopf dröhnte, aber er wollte nichts dagegen unternehmen. Es sollte seine kleine Strafe sein für seine Feigheit.
Traurig blickte der 166-jährige Schüler zu seinem Cousin und seufzte auf. "Glaubst du, dass du jemals wieder während deiner Zeit hier Quidditch spielen kannst?", fragte er leise, während er hinab auf das Spielfeld sah. Quidditch war für Edward das Einzige, wo er seine Sorgen auf dem Boden zurücklassen und für die Zeit frei sein konnte. Er war sich sicher, dass Buchanan so ein ähnliches Gefühl hatte, wenn er Quidditch spielte oder auf seinem Besen flog. Er fühlte mit seinem Cousin mit.
Überrascht riss der Ravenclaw die Augen auf, blickte nun wieder zu seinem Cousin und schluckte. Bruder. Er hatte ihn tatsächlich Bruder genannt. Wahre Freude spiegelte sich in dem Blick des 16-jährigen Schülers wieder, der ein warmes Herz bekam, als Buchanan dieses einfache Wort aussprach. "Es...ist okay. Vermutlich hätte ich an deiner Stelle genauso reagiert. Ich bin dir nicht böse - immerhin ist sie wieder heile." Der Ravenclaw hätte vor Euphorie am Liebsten das ganze Quidditchfeld zusammen geschrien - doch stattdessen überschlug sich seine Stimme vor Freude. Es fühlte sich unglaublich gut an, dieses Wort aus dem Mund des Slytherins zu hören. Ein ehrliches Lächeln zierte das sonst so traurige und oftmals emotionslose Gesicht des Ravenclaws. Er sah dabei zu, wie Buchanan die Zigarette lieblos ausdrückte und musste schmunzeln. Der Slytherin hatte eine verdammt gute Übung darin, Zigaretten lieblos auszudrücken. Das Lächeln auf dem Gesicht von Buchanan freute Edward, doch es erstarb mit den Worten, die der Slytherin wählte. Trotzdem empfand der Ravenclaw großen Stolz auf sich selbst, nach Bucks Worten. "Es bedeutet mir viel, dass du das sagst, Bruder. Aber auch für dich gibt es Hoffnung. Dessen bin ich sicher." Er sprach es mit so einer Zuversicht und Überzeugung aus, dass man für einen Moment einfach daran glauben musste, auch wenn es vielleicht nur eine schöne Illusion war.
Edwards Kopf ruckte hoch und er blickte seinen Cousin an. Nie, wirklich nie hatte Buchanan jemals von Evan geredet. Aber jetzt tat er es und er sagte auch noch, dass er sicherlich stolz auf Edward wäre. Der Ravenclaw blickte Buchanan an. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber es kam nichts heraus. Er war einfach schier überwältigt aufgrund der Gesten, die Buchanan Rosier ihm in der kurzen Zeit entgegen gebracht hatte.
Stattdessen legte er nur vorsichtig eine Hand auf die Schulter des Slytherins ab und blickte ihm einfach dankbar in die Augen.
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Quidditch war immer eine Art Ausweg gewesen; seine ganz persönliche Flucht. Damals als er gefallen war hatte er sich gefragt ob jemand dort oben wollte, dass er alles verlor das er liebte. Zu gut konnte er sich daran erinnern, wie er danach das erste Mal wieder auf einem Besen gesessen hatte; keine Angst, keine Furcht, lediglich die Gewissheit, dass ihm niemand das nehmen konnte was er liebte.
Niemand abgesehen von ihm selbst. Buchanan wusste, dass er zu leichtsinnig gewesen war. Die letzten Tage hatten nur bewiesen wie arrogant es gewesen war zu glauben, dass niemand ihm das wegnehmen würde.
Er wusste, dass es nicht Keyx Schuld war, nicht die Schuld des Professors oder gar die Edwards. Letztlich war es seine eigene Eitelkeit gewesen, die ihn zu Fall gebracht hatte und ihn nun nach Unten drückte. An sich hätte er es wissen müssen. ,,Ich muss es realistisch sehen’’, antwortete er nachdenklich und betrachtete das Spielfeld unter ihnen. Er würde nicht mehr spielen. Allein der Gedanke, dass er nach seiner Schulzeit noch einmal spielen würde kam ihm so absurd vor, dass er ihn gleich wieder verwarf. Das war vorbei, das hatte er sich selber genommen bevor es einen traurigen Abschied hätte geben können. ,,Sie werden einen anderen Jäger an meiner Stelle einsetzen und selbst wenn es niemand ausspricht weiß ich es bereits; es ist vorbei.’’ Es spiegelte sich keine Trauer in seiner Stimme wieder. Er hatte längst genug Zeit gehabt um sich damit abzufinden.

Der Ältere sagte nichts dazu wie die Stimme des Ravenclaw sich beinahe überschlug derweil dieser sprach. Stattdessen lächelte er nur leicht, betrachtete ihn von der Seite und sah dann wieder stoisch geradeaus.
Ganz gleich wie nah sie einander auch stehen mochten, ganz gleich wie lange sie sich schon kannten und ganz gleich wie viel Zeit sie schon miteinander verbracht hatten, solche Konversationen und Handlungen würden immer unangenehm für ihn bleiben. Andere Dinge fielen ihm leichter, beinahe alles fiel ihm wohl leichter als das. Auch wenn er sich vorstellte, dass das Gespräch mit Oakley noch weitaus schlimmer werden würde als alles was noch kommen konnte.
Langsam nur drehte er sich wieder Edward zu, bedachte die Hand auf seiner Schulter mit einem kurzen Blick, ehe er vorsichtig nickte. Was er gesagt hatte war schon immer auch seine Meinung gewesen, selbst wenn es sich dabei um Themen wie dieses handelte, die er sonst niemals ansprechen würde. Wahrscheinlich hatte er Angst davor, dass Edward tatsächlich seine eigenen Wege gehen würde und er nicht mehr dazu kommen würde ihm all das mitzuteilen.
,,Du musst nichts sagen und du musst mir auch keine Hoffnungen machen. Ich kenne mich gut genug um zu wissen, dass ich von diesem Weg nicht abkommen kann. Ganz gleich, wie sehr ich das immer bereuen werde und ganz gleich was noch geschehen wird. Ich habe nicht länger vor meinem Schicksal auszuweichen. Es wird einfacher für dich sein, wenn du deinen eigenen Weg gehen kannst und weißt, dass es niemanden gibt der dir dabei im Weg steht.’’ Zumindest der Ältere würde ihm da nicht länger im Weg stehen und gleicherweise dessen Erfolg nicht schmälern. Was auch immer Edward tun würde, der Dunkelhaarige würde hinter ihm stehen und ihn unterstützen soweit er konnte. Zumindest sie Beide müssten füreinander immer diesen Heimat Begriff prägen. Wen hatten sie schon, auseinander?
Buchanan lächelte leicht und überlegte einen Augenblick. ,,Ich bin sicher, dass der Professor dir dabei helfen wird. Er hat einen anderen Menschen aus dir gemacht.. nun zumindest bist du anders’’, murmelte er und wandte den Blick ab, Wahrscheinlich war es sein Schicksal das jeder es hinbekam sich tatsächlich zu ändern, nur er immer der selbe stoische, grimmige Franzose bleiben würde.
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Buchanan Rosier && Edward Rosier
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Edward blickte zu seinem Cousin und lächelte traurig. Buchanan schien nicht traurig über die Tatsache, dass er nie wieder Quidditch spielen würde. Edward wusste, dass dem Slytherin Quidditch immer wichtig gewesen war. Er schwieg jedoch aufgrund der Tatsache, dass Buchanan es sowieso abstreiten oder gar ignorieren würde. Edward hatte natürlich nicht den nachdenklichen Ausdruck übersehen, auch wenn er seinen Cousin nur von der Seite ansah, da dieser auf das Spielfeld blickte.
Edward empfand es als traurig, dass Buchanan sein Quidditch aufgeben musste. Er selbst hatte es immer als Befreiung gesehen. Er war frei gewesen in der Luft. Ohne Sorgen und ohne Ärger. Ohne den lästigen Gedanken, wer er eigentlich war. Es war immer so gewesen, als hätte er seine Sorgen dort unten zurückgelassen. Edward seufzte tief auf und er schüttelte den Kopf.
"Du bist ein guter Jäger. Schade, dass du den Posten abtreten musst.", murmelte er leise. Die Trauer in seiner Stimme war deutlich. Er bemitleidete seinen Cousin. Zu gerne hätte er ihm seinen eigenen Platz angeboten, aber er war nun mal in Ravenclaw und man würde niemals einen Slytherin in Ravenclaw einsetzen. Zu gerne würde er etwas für seinen Cousin tun können, doch er wusste, dass es hoffnungslos war. Buchanan würde nie wieder Quidditch spielen.

Der Ravenclaw dachte über die Worte seines Cousins nach. Buchanan hatte sich bereits aufgegeben. Er würde das tun, was man von ihm verlangte. Er würde sich seinem Schicksal als Erstgeborener fügen und schließlich diejenige heiraten, die ihm Henry unter die Nase halten würde. Er würde Kinder zeugen und den Stammbaum der Rosiers weiter führen. Buchanan würde das erfüllen, weswegen er geboren wurde.
Aber er wollte nicht, dass Edward das gleiche Schicksal ereilte, weshalb er ihn gehen lassen würde. Edward fühlte einen Kloß in seinem Hals, der ihm die Möglichkeit des Sprechens nahm. Wut und Hass staute sich in ihm. Wut auf Henry, Wut auf die strengen Reinblüter, die ihren Kindern das Leben zur Hölle machten, Wut auf alles. Edward konnte sich nicht vorstellen, dass Buchanan das wirklich wollte. Nicht umsonst hatte er in den Ferien immer eine Scharade abgezogen, um bloß nicht verlobt zu werden. Nicht umsonst hatte er sich das gelbe Hemd und die rote Fliege angezogen. Nicht umsonst hatte Buchanan sein Bein nachgezogen, um wie ein Krüppel auszusehen. Nicht umsonst hatte er sich nicht gewaschen. Nicht umsonst hatte er einen Geisteskranken gespielt. Buchanan hatte so viel getan, hatte so viel gekämpft...nur um jetzt geschlagen aufzugeben, wie ein Held, der seinen schlimmsten Erzfeind nicht besiegen konnte.
Edward fühlte sich plötzlich ziemlich egoistisch und dumm. Buchanan hatte viel mehr leiden müssen als er. Der Ravenclaw hörte die Worte des Slytherins, als er vom Professor sprach, aber sein Problem schien ihm so klein vorzukommen, dass er beinahe aufgelacht hätte. Er wollte etwas sagen, was Buchanan aufmunterte. Etwas, was Buchanan zeigte, dass Edward immer für ihn da sein würde, egal wie sehr sie sich zerstreiten würden. Stattdessen lobte er den Professor.
"Professor Dumbledore hat mir nur viel zum Nachdenken und den Stoß in die Richtung gegeben, in die ich so lange gehen wollte." Seine Stimme war emotionslos. Keine Dankbarkeit lag in seiner Stimme, keine Freude. Edward blickte mit blankem Gesichtsausdruck zum Quidditchfeld hinab, während er die Hand nun langsam von Buchanans Schulter nahm.
"Auch, wenn sich unsere Schicksale voneinander trennen...sollst du wissen, dass ich für Dich da sein werde. Egal zu welcher Stunde." Der Ravenclaw sah Buchanan nicht an. Er starrte zum Spielfeld, während so viele Emotionen ihn ihm tobten.
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