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das Eingangsposting lautete :

starshine

falling on the ground,
defining your silhouette

JASPER BOSWELL & ERCILIA DONOVAN


Stillschweigend richtete sie ihren Blick auf den Teller. Ein vorzüglich angerichtetes Menü pries sich darauf als Kunstwerk, beinahe zu schade um verspiesen zu werden. Mit einem bedachten Griff langte die Dame nach der äussersten Gabel.
Ercilia hob ihr Augenmerk an, liess es durch die versammelte Familiengesellschaft wandern. "Vorzügliches Essen, nicht?"
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS - Seite 3 Empty © Gast
Die leichte Verstimmung , welche sich nun deutlich auf die Züge des jungen Boswell legte, konnte kaum übersehen werden. Dass Grossmutter Donovan keinen herausragend guten Eindruck hinterlassen hatte, war natürlich keine Neuheit. Madame Runzelgesicht wurde nämlich sogar familienintern als Schreckschraube und Teufelsmutter bezeichnet; Manchmal kauerten sogar die Wachhunde des Sicherheitsdienstes ehrfürchtig unter ihren Decken, wenn die Grossmutter mit ihrem hölzernen Stock als Gehhilfe in die Räumlichkeiten hineinpolterte. Ercilia konnte diese Empfindungen also bestens nachvollziehen. Die eigenen Erfahrungen mit dem griesgrämigen Geschöpf waren keineswegs von pädagogischer Qualität durchzogen, sondern deuteten eher auf ein altes, seniles Geschöpf, dass man so bald wie möglich wegsperren sollte.

Die vielen neuen Eindrücke setzte den Dame unbestreibtbar zu. Das konnte sie wohl kaum leugnen, selbst wenn sie es gewollt hätte. Auch verspürte sie immer wieder einen leisen Hilfeschrei durch ihre Ohrmuschel emporkriechen, doch unterdrückte die Diplomatin geschickt und diszpliniert die Überforderungssymptome, die sich ganz klar über ihren Körper ausbreiteten.
Erste Erleichterung verspürte sie, als ihr Hintern in einem mässig bequmen Gestuhl Platz fand, und der schützende Arm ihres Geliebten sich um sie legte. Die Spannung fiel von ihrem Körper ab und so lehnte sich die Schönheit seufzend an das kalte Leder der Jacke ihrer Begleitung. Es öffnete ihre Sinne, und mit einem Mal war sie komplett präsent.

Seine Frage überraschte die Schwarzhaarige nicht. Immerhin hatte sie sich auch keinerlei Mühe gegeben, in irgendeiner Weise zu verschleiern, dass diese neuen Eindrücke nicht sonderlich positiv auf sie wirkten. Aber sie wusste, dass ihm etwas daran lag. Sonst hätte er ihr kaum das ganze verschmutzte Untergrundgebiet gezeigt. Und weil er sich stets Mühe gab, konnte sie sich nun auch ein wenig Mühe geben. "Vielleicht zuviel Neues auf einmal" öffnete sie ihm sich also schmunzelnd. Da sie ihren Zauberstab bei Jasper gelassen hatte, blieb ihr keine Möglichkeit, zu verschwinden. Ihr Blick klebte fast an der Tischkante, doch ein selbstironischen Schmunzeln lag auf ihren Lippen, als sie das Merk erhob und ihren Geliebten erwartungsvoll ansah. "So, und was trinkt ein Weib von der Gasse?"
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Mitfühlend lächelte Jasper nur und drückte sie beruhigend an sich. Er konnte zumindest etwas nachvollziehen, wie sie sich fühlte und dass es nun einmal eine komplett neue und vor allem komplett verrückte Situation war. Sicherlich hätte sich Ercilia niemals vorgestellt in diesem Stadtteil von London nun in einer Bar zu Sitzen und sich eventuell sogar mit Menschen zu unterhalten, die eben meilenweit von ihrem Stand entfernt waren. Natürlich gehörte auch Jasper irgendwo dazu aber er war so lange schon mit Romulus befreundet, dass er eben fast zur Familie gehörte und sich angemessen verhalten konnte, sodass es den Anschein machte als würde er dazu gehören und als wäre er dort einfach aufgewachsen und hätte das alles schon von Kindeswiege aus gelernt.

Sanft streichelte Jasper die Wange von Ercilia, ehe er ihr Kinn umfasst und sie in seine Richtung blicken ließ. „Schön, dass du dich so bemühst“, flüsterte er sanft ehe er sie küsste. Er freute sich wirklich, denn er wusste, dass das ein hohes Abverlangen beinhaltete und sie es eben nicht tun musste aber er freute sich dennoch. Sie hätte sich auch einfach dagegen entscheiden können und wäre dann einfach mit Jasper in seiner Wohnung geblieben. Er hatte es ihr angeboten und doch hatte sie sich für die Straße, für den Einblick in die neue Welt entschieden und auch wenn es wohlmöglich dazu führte, dass sie es niemals wieder wiederholen wollte, hatte sie es zumindest versucht und das rechnete er ihr unglaublich hoch an. „Wie sich das anhört…ein Weib von dieser Gegend“, begann er und betonte Gegend besonders, denn Gasse hörte sich leider wirklich nicht so toll an aber das war gar kein Problem, denn er wusste ja, dass sie es nicht böse meinte.

„Trinkt zuerst ein Bier. Wir haben hier nur ein Bier und es ist nicht gerade toll gebraut aber es ist ziemlich süffig. Danach gucken wir mal wozu wir dich überreden können“, lächelte er und hatte auch schon die Bedienung zu sich geholt, um direkt zu bestellen. Nachher kam sie noch auf die Idee, dass sie das doch nicht trinken und lieber Champagner wollte aber das würde ein unmögliches Unterfangen sein. Wo sollte er gerade hier in der gegen einen Champagner auftreiben. Sekt eventuell aber dann auch nur irgendein billige Markenzeug, was für ihren Gaumen sicherlich nicht angemessen war. Aber er wollte nicht schwarz malen und so freute er sich einfach darauf ihr Gesicht zu sehen, wenn sievon dem Bier kostete und er würde sich schon noch erkenntlich zeigen, wie dankbar er ihr war.
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Ihr Blick traf sein Merk und sie lächelte. Sie lächelte erneuert, wieder, noch einmal -- denn immer wenn er sie mit seiner Anwesenheit oder gar Aufmerksamkeit ehrte, dann war es so, als könnte sie nichts anderes tun, als einfach zu lächeln. Natürlich nur für diese Momentbruchteile, in denen ihre Skepsis wich und sie sich bis nahezu neunzig Prozent sicher fühlen konnte. " Sentimentalität ist nicht meine Stärke." erklärte sie, fühlte dennoch die unbestreitbare Zuneigung, die von ihm wie ein Magnet angezogen wurde. In ihrem Ausdruck lag dennoch ein verständnlicher Wink: er besagte, dass sie sich gern bemühte für ihn. Also ihn, Jasper.

Dass ihre Laute herablassend erscheinen konnte, hatte die einstige Ravenclaw zwar bedacht, doch dem Trotz ihrer Provokationsliebe zufolge, einfach nicht unterlassen. "Hört es sich hart an?" fragte sie forschend, epicht darauf, zu erfahren, wie er darüber nachdachte. Ihrerseits würde sie das eigentlich nicht als Beschimpfung bezeichnen. Ihre gewählte, einfache Wortwahl passte in diese Umgebung, so würden sie zumindest nicht auffallen. Es war nun einmal Bestand der Realität, dass sowohl Reich als auch Arm existierte.

"Nagut, dann ein Bier" nickte sie und vertraute diesbezüglich ihrer Begleitung ohne zögerlichen Gedanken. Jasper würde sich gut um sie kümmern, darüber war sie sich gewiss. "Wo genau bist du aufgewachsen?" fragte sie nun, überhaupt nicht aus einer Blume heraus und bedankte sich höflich bei der Bedienung, die ihr ein Gelbdurchsichtiges Getränk vor die Nase pappte. Nungut, Butterbier sah da doch etwas anders aus. Ercilia hätte am liebsten ihren Zauberstab gezückt um das Glas und den Tisch und die Stühle und alles hier einmal zu desinfiszieren, doch das hätte nicht zu dem Bild ihrer selbst gepasst. In der Öffentlichkeit war sie schliesslich ein tolerantes, angesehenes Fräuleinchen.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS - Seite 3 Empty © Gast
Ihre Kommentar, kommentierte er einen Augenblick nicht, sondern verweilte just in Gedanken. Langsam nickte er. „Ich weiß“, antwortete er deswegen nur. Manchmal wünschte er sich, dass sie etwas emotionaler war aber sie war so sehr von ihrer Maske in Besitz genommen worden, dass es nun schwer war, sie in manchen Augenblicken einfach los zu lassen und wirklich sich selber zu verwirklichen aber er konnte das verstehen oder er versuchte es zumindest. Immerhin mochte er Ercilia auch genauso wie sie war und er wollte sie auch nicht ändern. Jeder sollte bleiben wie er war und so streichelte er nur langsam ihre Hand, welche er ergriffen hatte. Sie war bezaubernd für ihn und so passte es gut genug.

Nachdem sie bestellt hatten, kamen wenige Augenblicke ihre Getränke und er stieß mit ihr an. „Lass es dir schmecken – du Weib von der High Society“, fügte er noch hinzu und führt das Glas an seine Lippen, damit er gierig einen Schluck nehmen konnte. Genießerisch schloss er die Augen und leckte sich über die Lippen, damit er den Schaum weglecken konnte. Das war definitiv verdammt gut. Jedenfalls für ihn. „Deine Wortwahl ist immer etwas forsch, aber das ist in Ordnung“, kommentierte er und küsste sie sanft auf die Wange. Wie bereits erwähnt, er mochte sie, wie sie war und so forsch war sie eben. Sie musste schon zu Hause und in der hohen Gesellschaft immer auf ihre Wortwahl achten, da sollte sie bei ihm ruhig frei reden können.

„Wenn du magst, dann zeige ich es dir nachher“, schlug er vor. Denn auch wenn er in dieser Gegend lebte, war das nicht der Ort, wo er aufgewachsen war. Seine Eltern waren nämlich Mitglieder der Mittelschicht und wohnten zwar nicht weit, aber doch war die Gegend dort schon anders. Eben typisch eine Mittelschicht. Eine schöne Wohnung in einem Familienhaus und es gab sogar einen Garten. Wenn sie es sehen wollte, dann würde er es ihr zeigen. Auch wenn er kaum noch Kontakt zu seinen Eltern hatte, würde er ihr nichts verheimlichen. Gab ja auch absolut keinen Grund .Selbst wenn er in dieser Gegend aufgewachsen war und eher in heruntergekommenen Häusern zuhause gewesen wäre, hätte er es ihr gezeigt. Immerhin wohnte er jetzt auch in so einem Haus. Aber auch nur, weil er es sich irgendwie selber ausgesucht hatte. Er wollte es alleine schaffen und er beurteilte Menschen niemals nach Geld oder ähnlichem.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS - Seite 3 Empty © Gast
Als Cilia an dem Bier nippte, fluteten automatisch Erinnerungen aus Hogwarts herbei. Ihr Bewusstsein füllte sich mit Augenblicken am Kaminfeuer, in Hogsmeade, sogar an Zeiten, als das Butterbier noch als verwerflich und für ein Mädchen undenkbar galt. Nunja, wahnsinnig weiblich erschien es bislang zwar auch nicht zu sein, dennoch konnte die Dame getrost vernehmen, dass sie in dieser Umgebung keineswegs die einzige Frau mit einem solchen Getränk zwischen den Fingern darstellte. "Forsch?", etwas Unsicherheit schwang in ihrer Stimme mit. Es war eine Kunst, nicht 'forsch' zu sein. Zumindest wenn man den Namen Donovan trug, denn kaum einem anderen Lebewesen verlangte man soviel gekünsteltes Naturell ab, das - wie sich herausstellte - als existenzieller galt als die eigentliche Persönlichkeit eines Individuums.

Nachdem die Worte sich allmählich in regem Wechsel entgegenpirschten und dem Bierglas nicht einmal mehr die Hälfte des Gesöffs innewohnte, glühten die Wangen der Schwarzhaarigen sachte auf. "Nachher zeigst du mir bereits etwas anderes." flüsterte sie ihm hinübergebeugt ins Ohr und knabberte kurzweilig provokant an seinem Ohrläppchen. Alkohol frohlockte nicht nur oft die Muse heran, sondern ebenso Triebe, die in Ercilia's speziellem Fall bevorzugt von dem jungen Boswell befriedigt wurden. Ihr Lächeln war lassziv, ihr Herz klopfte wild. Es war an der Zeit die brüchigen Kulissen um sie herum unwichtig werden zu lassen.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS - Seite 3 Empty © Gast
Sie war absolut verrückt und er leckte sich grinsend über die Lippen, drehte den Kopf, damit er gierig ihre Lippen küssen konnte. Sie machte ihn absolut verrückt, wenn sie so zu ihm war und natürlich konnte er just in diesem Augenblick nicht mehr klar denken, so verführerisch waren ihre Worte und Gesten und… er trank das Bier augenblicklich leer und kramte in seiner Tasche. Vorher der Wein, jetzt das Bier und er würde jetzt nicht noch mehr bestellen. Es wurde Zeit, dass sie verschwinden. Jasper warf etwas Kleingeld auf den Tisch und hob die Hand, damit die Kellnerin verstand, dass das Geld definitiv vorhanden war. „Jetzt“, sagte er nur und ergriff ihre Hand. Er hätte es wissen müssen, dass sie lieber übereinander herfallen würden, sobald die Zeit bestand. Wieso waren sie nur auf die Idee gekommen das Haus zu verlassen?! Wie verrückt das doch war. Hatten sie beide sich so lange nicht gesehen, war die Sehnsucht viel zu groß und so zog er sie hastig mit sich. Er war einfach so verrückt nach ihr. Er würde ihr später irgendwann alles zeigen, wenn er gerade genug von ihr hatte…von der Leidenschaft mit ihr vereint zu sein, auch wenn er nicht glaubte, dass das jemals der Fall war.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS - Seite 3 Empty © Gast
Und so liess sie sich stummschmunzelnd mitziehen.













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