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starshine

falling on the ground,
defining your silhouette

JASPER BOSWELL & ERCILIA DONOVAN


Stillschweigend richtete sie ihren Blick auf den Teller. Ein vorzüglich angerichtetes Menü pries sich darauf als Kunstwerk, beinahe zu schade um verspiesen zu werden. Mit einem bedachten Griff langte die Dame nach der äussersten Gabel.
Ercilia hob ihr Augenmerk an, liess es durch die versammelte Familiengesellschaft wandern. "Vorzügliches Essen, nicht?"
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Eigentlich war es nichts Ungewöhnliches, das Jasper mit der Familie Donovan speiste. Was jedoch außergewöhnlich war, war das auch die Großmutter anwesend war und für die war er schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Und dieganze Zeit schaute sie ihn pikiert an. Er räusperte sich kurz und schaute über den Tisch hinweg zu Ercilia. „Ich danke, wie immer sehr für Einladung, aber heute ist es etwas salzig“, antwortete er und warf erneut einen kurzen Seitenblick zu der strengen, alten Dame. Ercilia würde schon wissen was genau er damit meinte.
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Nundenn, von ihm hätte sie bestimmt nicht solch unterschwelligen Bemerkungen erwartet. Also von ihm, Jasper.
Cilia setzte ein ungeduldiges Lächeln auf. "Nundenn, natürlich werde ich dies sofort beheben lassen". Sie klatschte, vornehm wie eine Dame, in ihre Hände. "Greda, dem Herrn ist das Essen zu salzig."
Dass damit die Grossmutter gemeint war, wusste die Donovantochter zwar, jedoch wollte sie keinensfalls riskieren, dass irgendjemand davon Wind bekam.
"Bei aller Bidrigkeit" erklangen scharfe Worte. Cilia's Blick flog augenblicklich zu der scheusslichen Faltenvisage ihrer Grossmutter hinüber. " Das Mahl ist vorzüglich. Wahrscheinlich ist des verruchten Boldes Geschmackssinn bloss beeinträchtigt." schimpfte jene mit schriller Stimme und bedeutete Greda mit einem einzigen Blick, sich nicht zu bewegen. "Ich bitte dich, Grossmutter .. " warf die Schwarzhaarige empört ein.  Um den Tisch herum wurde es still. Das hätte Cilia nicht tun sollen.
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Jasper konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, da Ercilia sofort reagierte, um die Situation zu entschärfen und dabei doch noch mehr Salz in die ganze Situation brachte. Gewiss, hätte einer der anderen Herrschaften sich über dieses Mahl beschwert, wäre es selbstverständlich gewesen, wenn dieser Fehler sofort behoben wurde, da er jedoch nur ein ‚ungehobelter Bursche vom Feld war‘ wie die älteste Donovan so oft anmerkte, durfte er sich dieses Kommentar nicht erlauben. Kurz schaute der junge Boswell zwischen der Großmutter und Ercilia hin und her, bevor er den Kiefer zornig zusammenpresste. Sie sollte gewiss nicht so über ihn reden, als wäre er nicht anwesend und wüsste nicht, dass sie glaubte, er wäre nichts wert. Da er jedoch nicht ausfällig werden wollte, bediente er sich an einem einfachen Trick, unauffällig auffällig stieß er die volle Weinflasche um, sodass sie ihren ganzen Inhalt auf der Tischdecke, aber vor allem auch auf Ercilias hellem Kleid verteilte. „Oh, verzeihen Sie edles Fräulein. Das war gewiss nicht meine Absicht“, entschuldigte er sich angemessen, war aber aufgesprungen und um den Tisch geeilt. „Kommen Sie, wir müssen dies sofort bereinigen, sonst ist das Kleid hinüber.“
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Entgeistert blickte sie zum ältesten Familienoberhaupt der Donovans. Sie wollte sich bereits auf eine Schimpfparade einstellen, als Jasper das Ruder übernahm, und sie, nunja und wohl auch ihn, aus diesem Schlamassel von Familienzusammenkunft, hinaus manövrierte.
"Oh .. " spielte die Dame sofort mit. "Welch Disaster -" fiepte Cilia, rutschte vom Tisch, erhob sich und begutachtete während dem ganzen Geschehen den sich-immer-mehr-ausbreitenden Rotweinfleck. Innerlich Dankte sie Jasper dafür, auch wenn sie dabei zweifelsfrei mit Minuspunkten rechnen musste. "Sehr vornehm, der Herr" spielte sie die Arrogante, die dieser Herr sehr gut kannte. Aber da musste er jetzt tonlos mitmachen, keiner sollte schliesslich bemerken, dass sie sich nur all zu gerne von dem Familiengeschehen entfernen würden. "Ich bitte darum, Mister Boswell ...  Greda, holen sie schnellstmöglich das angemessene Fleckenmittel und bringen sie es ins Badezimmer im ersten Stockwerk" wies sie das Dienstmädchen an. Die Grossmutter hatte schweigend zugesehen, alles war so schnell passiert - da hatte ihre Auffassungsgabe einiges zu rackern.
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Ercilia reagierte sofort und auch wenn er es nicht mochte, wenn sie gerade in diesem Tonfall mit ihm redete aber gerade war es doch angemessen. Deswegen nickte er nur unterwürfig und verbeugte sich leicht, als sich die feine Donovan erhob. „Verzeiht mir. Genießt das Essen weiterhin. Ich werde dafür Sorge tragen, dass das Kleid gereinigt wird“,> wandte er sich an die Familie ehe er, mit gesenktem Kopf, Ercilia folgte und die Tür hinter sich schloss. Noch war es zu gefährlich irgendetas auffliegen zu lassen, so gingen sie lieber langsam nach oben. „Nichts gegen die Familie aber das war unverschämt“, knurrte er dann doch liese zu ihr.
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Alsbald die Tür hinter ihnen geschlossen war, seufzte die einstige Ravenclaw erleichtert auf. Dennoch war es zu früh um irgendwelche unangemessenen Gesten an den Tag zu legen, so erschnellte die Dunkelhaarige ihren Schritt und erwartete von ihrem kleidbeschmutzendem Helden, dass er es ihr gleichtat. "Pscht, noch nicht" zischte sie mit erhobenem Kopf zurück, währenddem sie die Treppen hinaufstiegen. Sie steuerte das Badezimmer an, trat schwungvoll hinein und stierte ihrem eigenen, entsetzlichen Spiegelbild entgegen. "Ach herrjeh .. " flüsterte sie, von der Traurigkeit dieses Schadens ergriffen, nahte an den golden verzierten Spiegel heran und betrachtete das Desaster ausgiebig. Fast schon, erfülte sich ihr Inneres mit Wut.
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Jasper presste die Lippen aufeinander. Er mochte es nicht, wenn sie ihn so anfuhr aber gewiss war dies just in diesem Moment sicherlich gerechtfertigt. So folgte er ihr lieber in das goldene Badezimmer und betrachtete ihr Kleid im Spiel. „Entschuldige“, flüsterte er ehrlich und berührte sanft ihren Rücken. „Ich werde es dir ersetzten“, schlug er wirklich ernst vor. Er war nicht reich aber er sparte auch sehr lange für seine Anzüge, dann würde er für ihr Kleid sparen. Sehr, sehr lange aber das war es ihm wert. Jasper wollte sie gerade küssen, als Greda erschien und er einen Schritt zurückwich.
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Es war eines ihrer Lieblingsstücke. Zweigeteilt. Dunkles Creme der Oberkörper, um die Taille herum dann, das helle, sanfte Creme und als kleines Accesoire ein feines Band mit perfekt positionierter Schlaufe, um die Taille zu betonen. Jaspers Worte erklangen, Cilia blickte auf. "Ist schon in Ordnung.." wisperte sie halblächelnd, als sie seine Berührung an ihrem Rücken verspürte. Jasper musste es ihr natürlich nicht ersetzen. Auf gar keinen Fall. Wo sollte er denn bitte 500 Galleonen herkriegen? "Stellen wir mit dem Geld lieber andere Dinge an .." antwortete sie deshalb, denn vernünftige Vorschläge würden bei ihm immer mehr Anklang finden als blosse Widerworte. Sie schmunzelte, dachte an die verrückte Tanznacht von einst zurück und erschrack leicht, als Greda eintrat. Ihre Miene verhärtete sich augenblicklich. "Greda, ist Ihnen die Sitte anzuklopfen, bevor man eintritt, nie beigebracht worden?!" fuhr sie jene in schnippischem Ton an." Vielen Dank für die Seife. Wir machen das schon. Nehmen sie sich ruhig auch etwas zu essen." fügte sie hinzu und wartete angespannt bis jene wieder hinausgetreten, verschwunden war.
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Jasper wollte gerade erwidern, dass sie dieses Kleid doch sicherlich liebte und es ersetzt haben wollte, doch da erschien Greda und er senkte, total reumütig den Kopf. Beinah hätte er gegrinst, weil sie wieder ihre unglaublich arrogante Art an den Tag legte und das Hausmädchen sofort sich zitternd entschuldigte und die Seife ablegte, sich erneut entschuldigte und die Tür hinter sich schloss. „Komm. Wir reinigen es sicherlich besser, wenn du es nicht an deinem Körper hast“, schlug er vor und stand auch schon wieder neben ihr. Dieses Mal meinte er es auch gewiss nicht zweideutig, sondern ehrlich. „Deine Großmutter müsste hier stehen! Sie war unverschämt und demütigend“, knurrte er dann nur wieder und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie kann sie so etwas zu mir sagen?“
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"Diese Greda immer - " schüttelte sie verständnislos den Kopf. Die Entschuldigungen der Bediensteten waren ihr nicht einmal mehr aufgefallen. Schliesslich glänzten jene in beinahe jeder Aussage auf. Wo sollte man dies also noch ernst nehmen können?
Cilia atmete einmal tief ein, schloss kurzweilig die Augen und räusperte sich. Sie wandte sich zu Jasper. " Möchtest du mir also bitte zur Hand gehen?" fragte sie ihn und deutete auf die Knopfmontur an ihrem Rücken. Mit der würde sie niemals alleine zurecht kommen. Zumindest nicht auf Muggelart. "Falls die Seife nicht hilft, bin ich dazu gezwungen meinen Zauberstab zu verwenden" seufzte sie bitterlich. Sie hatte kaum einen einfachen Hauszauber mit ihrem edlen Gehölz vollbracht, dafür war es ihr einfach zu wertvoll. Aber bei solch einer Tragödie musste ihr Stolz wohl oder übel weichen.
Die ehrlichen Worte des Burschen liessen die Dunkelhaarige aufschmunzeln. Eleganz wandte sie sich mit halber Drehung zu ihm hin, griff nach seinen Handgelenken, zog seine abwehrende Gestik mittels leichtem kraftaufwand auseinander und liess sich seine Hände hinter ihrem Rücken verschränken. So gefiel ihr das schon viel besser. "Sei nicht so streng mit ihr, Jasper" flüsterte sie hinauf, schmiegte sich dabei an ihn. "Wie würden wir uns denn verhalten, wenn wir bereits alt und hässlich und verbittert und lustlos und langweilig wären?" gab sie ihm zu denken. "Also ich würde meinen Zorn ganz sicherlich an meinen Mitmenschen auslassen" grinste Cilia leicht. Nunja, in gewisser Weise tat sie das ja jetzt schon.
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Als Ercilia sich ihm zuwandte, folgte er ihr brav und löste seine starre Haltung, um seine Arm um sie zu legen. Sie waren sich noch nicht lange so vertraut aber sie waren es und das war doch reichlich erstaunlich und er wusste noch nicht recht, was dies zwischen ihnen war. Sanft berührte er ihren Rücken und gab nur ein murrisches Brummen von sich. „Ich würde niemand das Gefühl geben, dass er nicht in meiner Klasse ist. Achja, ich vergaß. Ich habe gewiss auch nicht das Recht auf meiner Seite“, erwiderte er nur. Sie wollte ihn sicherlich Aufmunterung schenken aber er mochte diese Vorurteile nicht, vor allem wenn er mit der Enkeltochter der hohen Donovan schlief und das sicherlich seine Verbannung bedeutete, wenn dies an die Öffentlichkeit kam. Trotzdem beugte er sich vor und küsste ihre Stirn sanft. Bevor er sich daran machte ihr Kleid zu öffnen. Gestaltete sich als etwas schwierig, da er nicht sehen konnte was er tat. Aber eine nackte Ercilia war verdammt viel wert.  
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Der behutsame Kuss auf die Stirn, die liebevolle und annähernd fürsorgliche Geste Jaspers, löste nicht nur ein sanftes Kribbeln in der Nähe ihrer Magengrube aus, sondern sorgte auch für gänzliches Entspannen, die innerliche Härte, Starrheit milderte sich, schwächte in nicht allzu forteilendem Tempo ab. Die starke Brust Boswells bot ihr gerade in solchen Augenblicken mehr, als sie sich eigentlich zugestehen wollte. Für einen kurzweiligen Atemzug schloss die Dunkelhaarige ihre Lider, vergass dabei in vollem Masse, dass ein paar Stockwerke unter ihnen ihre herzallerliebste Grossmutter wahrscheinlich gerade eine schauspielreife Darbietung zum Spektakel der anwesenden Familienangehörigen lieferte. "Nunja Jasper .. " setzte Ercilia vorsichtig an, öffnete dabei ihre Augen wieder und liess ihr Merk hinaufwandern. "Meine Grossmutter hat eine andere Erziehung genossen .." gab sie ihm zu bedenken. Wobei 'genossen' hierbei eindeutig der falsche Ausdruck war. Da es sich jedoch um ein Sprichwort handelte, ebbte ihr - auf Perfektion getrimmtes - Gedankenwesen sichtlich ab. "Ausserdem würde ich mich nicht mit ihr anlegen. Wer weiss, was dann mit dir passieren würde" entgegnete sie ihm warnend. Cilia war sich bewusst, dass dies nicht unbedingt glänzenden, hoffnungsvoll erwarteten Worte waren, ja sie war sich sogar annähernd sicher, dass diese genau das Gegenteil davon bildeten. Dennoch entsprach es einer Wahrheit, der er sich beugen musste. Ihre Grossmutter war zwar ein alter Greis, brillierte jedoch mit einem äusserst funktionstüchtigen Verstand, der sowohl Zeilen, als auch deren Zwischenräume zu lesen wusste.
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Zwar wusste er, dass sie sicherlich mit Gewissheit diese Worte auswählte dennoch gefiel es dem einstigen Ravenclaw nicht. Hörte es sich doch für ihn so an, als würde Ercilia lieber den Mund geschlossen halten, um der Würde zu entsprechen. Eben so, wie sie es all die Jahre vorgelebt bekommen hatte und dies entsprach so ganz seiner eigenen Lebensführung. Dennoch war es nicht an ihn sich darüber zu beschweren. Immerhin verübten sie lediglich den Beischlaf. Nicht mehr. „Meine Meinung ist gewiss anders. Aber gut. Zieh dein Kleid aus und wir bereinigen die Flecken. Ich habe noch eine Verabredung.“ Seine Stimme hatte einen kalten Klang angenommen und er war sich nicht darüber im Klaren, wieso es ihn so störte, dass Ercilia mit ihrer Großmutter eher übereinstimmte, statt sich schützend vor ihn zu stellen. Er löste sich deswegen von ihr und schaute sie auffordernd an. Vielleicht wollte er sie auch einfach etwas verletzen, weil sie ihn so vor den Kopf gestoßen hatte. Jedenfalls irgendwie.












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Sich in sicherheit bergend, wusste Cilia genau, welche Worte sie wählen würde. " Natürlich nicht, Jasper" entgegnete sie ihm mit ausnahmslosem Verständnis. " Du bist das Gegenteil meiner Grossmutter. Das bedeutet umsomehr, sich ihr in  positivem Licht zu präsentieren. Schliesslich möchte keiner von uns beiden sich Opfer ihrer Tiraden nennen." entgegnete sie ihm, als er sich mit kalter Stimmlage von ihr löste. Mittlerweile sollte er aber ihren Verstand einschätzen zu wissen; Boswell hätte sich problemlos zusammenreimen können, dass sie ihn damit aus dem blutrünstigem Geierblick der hochangesehenen Donovan entziehen wollte. Deshalb blieb ihr fürsorgliches, liebevolles Lächeln auf ihren Lippen liegen.
"Ich werde auch alleine mit dem weinbesudelten Kleid fertig .. wenn du also gehen möchtest .. "setzte die Dunkelhaarige unschuldig ihre Antwort ins Szene und liess daraufhin das Kleid vorsichtig über ihre Schultern hinabgleiten. Hals, Schlüsselbein und Schulterblätter entblössten sich - und soweit sie wusste, konnte sie Jasper damit durchaus verrückt machen. Nur ob dies ebenso geschah, wenn er in Rage war?
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Jasper wollte ihr widersprechen und ihr zeigen, dass sein Stolz sich zu wehren wusste aber es würde doch ein sinnloses Unterfangen sein, da sie genau wussten, dass es nichts brachte. Dennoch schmollte er und wollte, dass sie sich sorgte. Sie sorgte sich so wunderbar immer und hinter den kratzbürstigen Masken war sie bezaubernd und samtweich. Er wollte gerade mürrisch antworten, als er aufblickte und sah, wie ihr Kleid zu Boden glitt. Rücken, Schulter und Hals waren freigelegt und er starrte sie nur an. Er liebte diese Körperteile und das wusste sie natürlich. Und auch wenn sie das Kleid ausziehen musste, um den Stoff zu reinigen, glaubte er schon, dass sie das mit Absicht machte. Merlin. Sie war so biestig. Jasper ging einige Schritte auf sie zu, ließ seine Fingerspitzen über ihren Rücken gleiten. „Merlin, du bist so wunderschön“, flüsterte er, zog sie herum und drückte gierig seine Lippen auf ihre.
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Im Grunde hatte sie gesiegt. Eine Alternative war sich ohnehin nicht auszumalen, doch trübten insgeheim noch anwährende Gedanken ihr Gemüt: würde Jasper auch wirklich gänzlich verstehen, dass sie sich mit ebendiesem Verhalten nur um ihn sorgen versuchte?
Ein kompletter Sieg würde sich aus seinem Verständnis und der Bescheinigung ihrer werten Großmuter zusammensetzen. War beides nicht in allen Teilen vorhanden, so wäre es auch kein kompletter Sieg.
Sieg oder nicht, Boswell köstigte die Ablenkung mittels gierigen Blicken, genau so wie sie es gewollt hatte. Ercilia ließ nur eine schwache Andeutung des selbstsicheren Grinsens zu, das eigentlich ihren Mund hätte zieren müssen. Risikobereitschaft in einer solch hitzigen Lage konnte einem schnell das Genick brechen. Zu einer überaus lapidaren Dummheit wie dieser, würde kein Donovan es jemals kommen lassen. " Mir ist nicht ganz klar : ..  -" setzte sie an, wurde jedoch von den gierigen, fordernden Lippen ihres Gegenübers überrascht. Leidenschaftlich gab sich die Dame dem energischen Spiel hin, drückte sich an  ihn, und begann ganz unauffällig, seinen edlen Ledergürtel aus der goldenen Schnalle zu befreien.
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Ihre Worte verstummten, als seine Lippen ihre verschlossen und es war egal. Er wollt sie jetzt, dabei waren sie am Morgen schon zusammen gewesen. Erst seit kurzer Zeit waren sie so intim zueinander und trotzdem war er ihr schon so verfallen. Andere Frauen wurden auch besucht, aber keine von ihnen war so wie sie. Gierig schob er sein Becken vor, als es plötzlich an der Tür klopfte. Die Stimme von Ercilias Vater erschien, so bat er sie wieder nach unten zu kommen und Jasper stockte der Atem. Denn er bat ebenfalls Jasper darum diese Nacht nicht in der Villa zu nächtigen, da die edle Großmutter dort verbrachte. Jasper seufzte auf und küsste sie erneut kurz. „Komm heute Nacht zu mir“, flüsterte er und biss ihr sanft in den Hals. Er wollte nicht ohne sie die Nacht verbringen und es wäre das erste Mal, dass sie bei ihm sein würde. Sonst war die Donovan Villa ein besserer Ort aber wenn er dort nicht bleiben durfte, msust sie kommen. Er würde sich auch erkenntlich zeigen, das zeigte er deutlich als er einen leichten Kuss auf ihr Dekolleté hauchte.
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SPRUNG AUF DEN SPÄTEN ABEND

Das Kleid war gesäubert, der Vater beruhigt, die Großmutter bereits im Glauben ihre Enkelin würde in ihrem Gemach nächtigen.
Was die Enkelin aber wirklich tat, hätte die Großmutter wahrscheinlich ins Grab bringen können. So stahl sich erhabene Donovandame wie ein Schatten durch die dunkeln Winkel des Anwesens, in eilgem Schritt hinaus in das schütende Schwarz des Gartens. Von dort aus war es nicht mehr weit und Apparieren eine gekonnte Leichtigkeit.
Mit einem kaum hörbaren 'Plopp' verschwand die Cilia und tauchte wie aus dem Nichts vor Jaspers Wohnungstür wieder auf. Ein Ausdruck von Ekel übermannte die Zweiundzwanzigjährige, als ihr eine schäbige Tür entgegentrotzte. Fast machten ihre zarten Finger Rückzug, als es darum ging an das unpolierte Holz zu klopfen. Sie überwand sich und hoffte dabei innerlichst, dass nur gar der Äussere Eindruck wirklich täuschen würde und sich im Innern dieser Bruchbudenveranstaltung ein wahrer Palast erblicken ließe.
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Ercilia hatte ihm versprochen, dass sie kommen würde und er hatte wirklich versucht die Wohnung etwas aufzuräumen. Er kannte die junge Dame gewiss und wollte ihr nicht einen solchen Schrecken einjagen, dass sie Abstand von ihm nehmen würde. Ganz gleich, was das das mit ihnen war, es war interessant und er war nicht gewillt dies jetzt schon zu Grunde gehen zu lassen. Als er das Pochen erhörte, richtete er sich auf und betrachtete sie kurz im Spiegel. Eine Stoffhose und ein Shirt trug er. Kein Anzug, dabei liebte er diesen Kleidungsstil aber sie waren Zuhause da brauchte er sich nicht so arg herzurichten. Er sah auch so gut aus. Jasper öffnete die Tür und schenkte ihr sein charmantestes Lächeln. „Komm lieber rein“, begrüßte er sie, zog sie schon in die Wohnung und schloss die Tür. Das Haus war herunter gekommen und zwielichte Gestalten liefen dort herum. Als sie allerdings in der Wohnung war, beugte er sich vor und küsste sie sanft. Er freute sich wirklich, dass sie mal zu ihm gekommen war.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS Empty © Gast
In diesem Augenblick als die Tür sich langsam öffnete, war die Donovannachkommin heilfroh, dass sie Jasper und nicht irgend einen heruntegekommenden Einsiedler antraf. Er trug, anders als gewöhnlich, keinen Anzug sondern leger eine Stoffhose und ein Hemd. Natürlich durchaus ausreichend für einen Bürgerlichen. Bevor sie ihm ein sanftes Lächeln entgegenbringen konnte, hatte er sie auch schon in die Wohnung hineinmanövriert. So, als wolle er nicht, dass sie gesehen wurden. Aus Irritation blinzelnd, schenkte sie ihm nun das geplante Begrüssungslächeln; Oder versuchte es zumindest, denn alsbald die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, verspürte die Dunkelhaarige bereits wieder die sanften, vollen Lippen des Boswells auf ihren.
Als sie sich sanft löste und in schlimmsten Erwartungen getränkt, umsah - musste sie zugeben, wenigstens Ordnung in hiesigem Hausalt vorzufinden. "Oh.. " zwang sich die Dame zu sprechen. " eine durchaus .. ordentliche Bleibe, Jasper!" sprach sie die Wahrheit, wobei man ihr jedoch die Sorge um Hygiene, Zunft und Ordnung deutlich ansah.
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Jasper schaute sie einen Moment abwarten an und lächelte dann leicht. Sie schien überrascht, aber sie hatte keinen Nervenzusammenbruch. Das war gewiss von Vorteil und ein kehliges Lachen entwich seinen vollen Lippen. „Komm, ich führe dich kurz herum“, sprach er und nahm ihre Hand in seine, damit er sie von den Flur ins erste Zimmer auf der linken Seite führen konnte. „Hier nächtigt mein Mitbewohner, aber er ist kaum da“, erklärte er, öffnete die Tür und es entblößte sich ein wahres Chaos. Nicht einmal eine Matratze war zu erblicken, so führte er sie rasch weiter, auf die Gegenüber liegende Seite. „Hier ist das Bad.“ Er hatte es extra gesäubert. Damit die feine Dame sich nicht genierte. Es war eine kleine Dusche, Toilette und natürlich Waschbecken. Ein Raum weiter war das Wohnzimmer. Welches sehr spärlich war aber dennoch aufgeräumt. Die Möbel allerdings waren schon etwas schmuddelig aber nicht dreckig. Die letzte Tür war sein Zimmer und schon beim öffnen, fiel sie erneut aus den Angeln, sodass er fluchte und sie notgedrungen wieder reinklemmte. „Ich muss mir erst noch ein Bettgestell besorgen…“ Es gab einen Schrank, einen Tisch und ein Stuhl. Auf den Boden lag seine Matratze und daneben eine umgedrehte Weinkiste mit Kerzen und Rosen in einer Vase. Die Decke war frisch und ordentlich zusammen gefaltet.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS Empty © Gast
Eine kleinem Orientierungsrundgang konnte eigentlich nichts entgegensprechen. Zumal die Dame immer gerne wusste, womit sie es zu tun hatte. Innerlich bereitete sie sich auf das Schlimmste vor; was im Falle des gnädigen Zimmergenossen Jaspers' tatsächlich auch eintrat. Ein herablassend, angeekelter Ausdruck zog sich auf ihr Gesicht. "Widerlich" zischte sie leise und erhoffte sich damit eine Sekunde später Jasper's Gemüt nicht angestachelt zu haben. Doch der Rundgang fand noch kein Ende, so präsentierte der junge Boswell jedes einzelne Zimmer seiner Bleibe. Das Bad wie auch das Wohnzimmer deuteten auf einen aufwendigen Hausputz, das Schmuddelige, welches in diesen Räumen gefangen schien, konnte trotz der säuberlichen Reinheit nicht entfernt werden. Cilia runzelte die Stirn, versuchte angestrengt nicht hinaus zu rennen und klammerte sich deshalb umso mehr an Jasper. Er war schliesslich ihr Grund, sich überhaupt in so einer Umgebung aufzuhalten. Als jedoch die Tür zu Jaspers Zimmer langsam aufschwang, eine Matratze, eine umgekehrte Kiste, frische und säuberlich zusammengefaltete Bettwäsche und eine Rose in einer Vase ersichtlich wurden, schlich sich ein gschmeicheltes Lächeln auf die Lippen der Dame. Jasper hatte sich Mühe gegeben. Und gegen alle ihre Prinzipien gegenüber der Welt, konnte sie es in seinem Fall nur wertschätzen. Sie hörte zwar die Worte über ein künftiges Bettgestell, strahlte den jungen Mann jedoch an und zog ihn kurzerhand in einen Kuss. Für ihn würde sie den Verzicht auf ein Bettgestell geradezu gedankenlos eingehen.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS Empty © Gast
Jasper hatte gewusst, dass seine Wohnung ihr wenig zusagen würde aber er war auch der Meinung, dass dieses ganze Gehabe um Reichtum viel zu oberflächig war. Er hatte nicht viel Geld und sie hatte sich trotzdem auf ihn eingelassen, also sollte sie auch mit allem Leben, was er zu bieten oder eben nicht zu bieten hatte. Am Ende kam es darauf auch gar nicht mehr an, auch wenn es sehr süß war, wie sie sich beinah an ihm klammerte, als wäre er ihr Fels in der Brandung. Wenigstens konnte er ihr ein Lächeln auf den Lippen zaubern, als er ihr sein Zimmer zeigte. Sanft erwiderte er es und erwiderte den Kuss mit gleicher Hingabe. Sie eng an sich drückend, fuhr er ihr sanft über den Rücken. „Erster Schock überwunden?“ hauchte er ihr gegen die Lippen, als er den Kuss kurz löste und ihr in die strahlenden Augen blickte. Er wollte schon, dass sie ihn so nahm, wie er war aber sie sollte sich auch irgendwie wohl fühlen, auch ganz ohne den Wohlstand.
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Beitrag   » Re: WRITTEN IN THE STARS «   WRITTEN IN THE STARS Empty © Gast
Trotz des ersten Schockes, den sie in der Tat überwunden hatte, begann die Donovanlady nun damit, sich etwas genauer in seinem Zimmer umzusehen. Dies tat sie geübt, aus den Augenwinkeln heraus. Als ihr Bruder Romulus noch im Lande gewesen war, hatte sie diese Fertigkeit oft genutzt, um irgendwelche Männer auszuspionieren. Eine Welle aus Wehmut überkam die Dunkelhaarige. Ob er bald von sich hören liess?
"Gerade noch so .. " erwiderte sie dem adretten Boswell nun, das sanfte Lächeln entgegennehmend und lehnte sich sanft gegen seine Brust. "Ich werde mir Mühe geben .. " fügte sie an, dachte einen kurzen Augenblick nach und murmelte schliesslich: "Aber ich erbitte mir ein kleines Bisschen Geduld. Gewohnheiten sind schwer umzuformen.".

Sie löste sich, blickte hinauf, in die wunderbar weichen Augen des besten Freundes ihres heiligen Bruders. " Ist euer Zauberstab noch brauchbar? Bei all den Putzzaubern würde es mich nicht verwundern, wenn das Holz einer Politur unterzogen werden sollte .. " fiel Donovan in ihre eigens angefertigte Rolle zurück, verkniff sich aber gerade noch so den arroganten Ton. Schliesslich wollte sie nicht arrogant sein. Nicht mit ihm.
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