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I've had enough
After all this wasted nights
I can't pretend that I'm doing fine
Maybe I'm the one to blame

Davina Shafiq && Adrian Smirnow
Thursday, 27th of May | After Dinner | Great Hall & Dungeons & Kitchen |


Code:
<center><slyth><xl><s17>I've had enough</s17></xl></slyth>
<small><s12>After all this wasted nights
I can't pretend that I'm doing fine
Maybe I'm the one to blame</s12></small>
<pt><slyth>Davina Shafiq</slyth> && <slyth>Adrian Smirnow</slyth></pt>
<font style="font-size: 10px"><i>Thursday, 27th of May | After Dinner | Great Hall & Dungeons & Kitchen |</i></font></center>

Ein Tag wie jeder andere. Von Albträumen geplagt war er zitternd in der Nacht aufgewacht. Am Morgen hatte er schon schlechte Laune gehabt. Eine Laune, die den Tiefpunkt erreicht hatte, als beim Abendessen verkündet wurde, dass noch eine Schülerin gestorben war. Nicht, dass ihn das groß stören würde, aber ein Reinblut? Der Unterricht war sogar durch den Angriff auf Hogsmeade ausgefallen, was der Slytherin eigentlich ganz gut gefunden hatte. Nicht, dass ihn die Schule überforderte oder gar unterforderte, aber Adrians Tag hatte von Anfang an nicht unter einem guten Stern gestanden und das hatte er auch ganz genau gespürt.

Genervt seufzte der Slytherin auf und blickte bitterböse zu der Slytherin neben ihm, die wohl nicht wusste, wie man Luft holte. Ohne Punkt und Komma redete sie auf ihn ein. Er war überrascht gewesen, dass Davina sich nicht neben ihre Freundin gesetzt hatte. "Mhm.", machte Adrian an den verschiedensten Stellen um ihr zu symbolisieren, dass er zuhörte. Das tat er zwar nicht, aber das musste sie ja nicht unbedingt wissen.

Adrian seufzte schließlich auf und zuckte zusammen, als eine plötzliche Stelle neben ihm eintrat. Verwirrt blickte Adrian zu Davina, die ihn erwartungsvoll anblickte. Verdammt. "Entschuldige bitte, ich war kurzzeitig mit den Gedanken woanders.", entschuldigte Adrian sich höflich und lächelte dabei sein charmantes Lächeln, was wie immer seine Augen nicht erreichte. Sie wiederholte ihre Frage, ob es ihm gut ging, was Adrian ziemlich verwirrte. War es ihr aufgefallen? Er war es nicht gewohnt, dass er so etwas gefragt wurde. "Ja, natürlich.", antwortete er perplex. Es war natürlich eine Lüge, aber er hatte wenig Interesse daran, dass seine Hausgenossen etwas mitbekamen.
Adrian murmelte eine Entschuldigung, erhob sich und verließ die Große Halle. Ständig musste er an seine Eltern denken, die vor Kurzem ihren jährigen Todestag gehabt hatten. In Slytherin sprachen nicht viele von ihren Eltern, dafür schnappte er jedoch oft genug in den Gängen oder an anderen Haustischen auf, wie ganz besonders jüngere Schüler schrecklich begeistert erzählten, dass sie dies und das von ihren Eltern bekommen hatten.

Mit schnellen Schritten eilte Adrian durch die Gänge und war so in Gedanken vertieft, dass er Pringle nicht kommen hörte und als der Slytherin um die Ecke bog, prallte er unsanft gegen den Hausmeister. Ein hässliches Knacken ertönte und Adrian erwartete eine große Schmerzwelle oder zumindest einen Aufschrei seines Gegenübers, doch beides blieb aus. Irritiert und leicht benommen schüttelte der volljährige Zauberer seinen Kopf, nur um festzustellen, dass Pringle fassungslos auf seinen zerstörten Gehstock starrte. Daher war das Knacken gekommen. Oh nein...das gibt Ärger... dachte Adrian sich und bevor er sich versah, hatte Pringle ihn auch schon ins Visier genommen. Die Augen des Hausmeisters waren von Wut gefüllt und dann fing er an zu zetern. Mit vielen Entschuldigungen, die allerdings absolut gar nichts brachten, wurde er zum Abwasch in der Küche verdonnert. Adrian verzog das Gesicht, doch bevor er sich beschweren konnte, war der Hausmeister auch schon gegangen. Natürlich nicht ohne damit zu drohen, dass er die Hauselfen befragen würde, ob er auch tatsächlich zum Abwasch erschienen war. Adrian hatte keine andere Wahl, auch wenn er kurz mit dem Gedanken spielte, einfach nicht zu gehen, aber die Konsequenzen würden wohl härter sein, als jetzt. Seufzend machte Adrian auf dem Absatz kehrt und machte sich auf den Weg zur Küche, als er Davina dort stehen sah. "Verfolgst du mich?", fragte Adrian verwirrt und hob eine Augenbraue.
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Davina Shafiq && Adrian Smirnow
Thursday, 27th of May | After Dinner | Great Hall & Dungeons & Kitchen |



Den Abend hatte die Shafiq schön mit Leander ausklingen lassen können. Doch als sie der Hunger geplagt hatte, mussten sich leider ihre Wege trennen, da er wohl noch irgendwas zu tun hatte. Was genau wusste sie nicht und das machte Davina schon wieder verrückt. Ging er vielleicht zu einem anderen Mädchen? Diese verdammte Frage plagte sie schon seit Ewigkeiten, doch ihren Verlobten darauf anzusprechen traute sie sich wirklich nicht.
Schließlich versuchte die Brünette sich mit irgendwas abzulenken. Somit setzte sie sich zu einem für sie noch unbekannten. Adrian Smirnow. Dieser war ihr immer mal wieder sehr negatives aufgefallen und da hatte sich die Shafiq lieber von dem Russen fern gehalten. Verständlich oder? Jedoch setzte sie sich einfach neben ihn und fing an zu erzählen wie ihr Tag verlaufen war, was sie gemacht hatte. Dem Nicken und den 'mhm's' zu urteilen hörte Adrian ihr also zu, weshalb sie sich nicht selbst unterbrach. Als sie nach gefühlten Stunden nun fertig mit erzählen und essen war, stellte sie ihm die Gegenfrage. "Was hast du denn heute gemacht?", fragte die Brünette gut gelaunt und ihr Blick glitt zu ihrem - mehr oder weniger - Gesprächspartner. Scheinbar hatte er doch nicht zugehört. Aber das war ihr auch recht. "Ach was, kein Problem. Macht nichts. " Die Shafiq trank den letzten Schluck von ihrem Kürbissaft. "Mit dir ist aber schon alles in Ordnung, oder?", wollte sie dann doch noch wissen. Irgendwie war er komisch bedrückt, was ihr durch ihren Redefluss nicht wirklich aufgefallen war. Der Russe tat die Frage einfach so ab, doch das glaubte Davina nicht wirklich.

Als sich der Slytherin entschuldigte und mit einem Mal durch die Große Halle eilte, blickte die Shafiq dem Kerl verwirrt nach. Natürlich war alles in Ordnung. Jeder rannte davon wenn alles in Ordnung war. Natürlich.
Kopfschüttelnd erhob auch die Shafiq sich. Ihre Hilfsbereitschaft schaltete sich sofort ein und sie folgte Adrian auf größere Entfernung, um zu erkennen wo er sich hin begab. Zuerst lief er gegen Pringle, welcher ihm ohne zu zögern zum Teller waschen verdonnerte. Davina war recht froh, dass sie noch keine unangenehme Begegnung mit ihm gehabt hatte. Das durfte auch ruhig so bleiben.
Locker verschränkte die Brünette ihre Arme vor der Brust und verlagerte ihr Gewicht auf die Rechte Seite. Diese Haltung hatte etwas seltsam Vorwurfsvolles. Leicht grinsend schüttelte die Shafiq ihren Kopf. "nicht direkt. Also in einer gewissen Art und Weise schon, aber nur, weil ich dir nicht glaube was du mir gerade verkaufen wolltest. Ich dachte ich bewahre dich lieber davor irgendwas dummes anzustellen. Was auch immer du gerade tun wolltest", meinte das Mädchen schulter zuckend und ging noch ein wenig näher zu ihm hin. "Wir können reden, wenn dir das hilft. Mir hilft es oft. Vor allem wenn ich mit meinen Eltern oder Leander reden kann." Natürlich wusste sie nicht was für ein Tag heute war, ansonsten hätte sie wohl ein wenig sensibler reagiert. "Weißt du, ich kann Sachen für mich behalten. Außerdem bin ich gut darin anderen zu helfen. Immerhin bin ich Vertrauensschülerin. Also kannst du mir auch vertrauen", sagte Davina mit einem Lächeln und nahm eine lockerere Haltung ein.
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Davina Shafiq && Adrian Smirnow
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Also hatte sie ihn verfolgt. Der Slytherin fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, aber offensichtlich war sie einfach nur ... besorgt? gewesen. Adrian konnte sich nicht damit anfreunden. Man sorgte sich nicht um ihn, man scherte sich nicht um seine Lügen. Niemand tat das. Man ignorierte Adrian Smirnow gekonnt oder aber man schoss ihm hasserfüllte Blicke zu, aber niemals sorgte man sich um ihn. Er wollte sich nicht eingestehen, dass er schrecklich überfordert war.

"Ich wollte eigentlich nur in mein Bett...", antwortete Adrian schließlich stirnrunzelnd. Warum kam sie auf die Idee, er würde etwas Dummes anstellen? Und was verstand sie unter dummen Handlungen?  Doch er sprach es nicht weiter an - ausnahmsweise war er heute mal nicht auf Streit aus. Ihre Haltung hatte etwas Vorwurfsvolles, doch Adrian wäre der Letzte, der sich etwas aus ihrer Meinung machte.

Davina bot ihm eine Möglichkeit des Redens an, was Adrian bitter belächelte, als sie ihre Eltern erwähnte. Natürlich. Er wurde heute auch nicht verschont. "Wie du vielleicht mitbekommen hast, wurde ich zum Teller waschen verdonnert. Ich habe also keine Zeit, es sei denn, du möchtest mich unbedingt dorthin begleiten und in der Küche mit mir reden?" Ein wenig Spott und Sarkasmus schwang in seiner Stimme mit, um die Bitterkeit in sich zu übertünchen.

Vertrauen. Adrian hatte schon früh gelernt, niemandem zu vertrauen. Er hob lediglich eine Augenbraue und blickte die Slytherin aus misstrauischen Augen an. "Vertrauen sollte man sich verdienen.", kommentierte der Slytherin nur und zuckte nun seinerseits mit den Schultern. "Also, begleitest du mich nun in die Küche?", fragte der Volljährige, doch ohne eine Antwort abzuwarten stiefelte er an ihr vorbei zur Küche.

In der Küche angekommen, trat er ein und machte einem Hauselfen klar, was seine Aufgabe war. Als diese ihm nicht glauben wollte, erwähnte er den Hausmeister und sofort wurde der Slytherin zu dem schmutzigen Geschirr geführt. Das heiße Wasser dampfte bereits in einem Becken vor sich hin. Adrian seufzte und machte sich an die Arbeit. Er krempelte seine Ärmel hoch und fing an, die Teller abzuwaschen, dabei einen missmutigen Gesichtsausdruck machend. Adrian drehte seinen Kopf leicht zur Seite, als er einen Luftzug verspürte. Davina war neben ihn getreten. Er lächelte schmal, doch es war ein kaltes Lächeln. "Du erwartest also, dass ich rede?", fragte er.
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Davina Shafiq && Adrian Smirnow
Thursday, 27th of May | After Dinner | Great Hall & Dungeons & Kitchen |


Das Adrian nur in sein Bett wollte glaubte Davina ihm nicht wirklich. "Du lügst mich doch an", meinte sie ein wenig misstrauisch. "Du wolltest bestimmt nicht einfach ins Bett und bevor du etwas dummes anstellst kannst auch auch mit mir reden." Die Shafiq zuckte mit den Schultern und lächelte unschuldig. Vielleicht war sie auch zu aufdringlich aber was sollte es? Adrian fände dies bestimmt nicht schlimm. Er wurde also zum Teller waschen verdonnert? "Was hast du denn angestellt? Ja ich komme gerne mit und muntere dich auch ein wenig auf wenn du willst", lächelte sie. "Ich glaube wir könnten das beide gut gebrauchen." Der Spott und der Sarkasmus in seiner Stimme ignorierte die Slytherin gekonnt. Was war so falsch daran, wenn sie mit ihm reden wollte? Immerhin war sie die Vertrauensschülerin und wollte nicht, dass es ihm schlecht ging. Aber sie konnte auch einfach nur bei ihm sein, wenn er nicht wirklich reden wollte und sich die Zeit mit ihm beim Teller waschen vertreiben.

Nickend stimmte Davina dem Smirnow zu. "Ja, vertrauen muss man sich verdienen. Und ja ich komme auch mit in die Küche", lächelte sie und setzt sich mit dem Blonden in Bewegung. Konnte auch nicht schaden. Sie war sich nicht wirklich zu schade zum Teller waschen und vielleicht konnte sie ihm auch dabei helfen damit es schneller ging und sie noch mehr Zeit hatten ohne nebenbei den Abwasch zu erledigen.
Die beiden gingen als in die Küche und schon wurde er von einem Elfen eingewiesen. Davina hörte zu und lächelte den Smirnow an. "Na dann mal ran an die Arbeit, hm?"

Sie stellte sich zu ihm und den dreckigen Tellern. "Ich erwarte überhaupt nichts von dir weißt du? Ich will nur das du redest wenn du reden willst und dich danach vielleicht besser fühlst. Wenn dem so ist dann bin ich gerne für dich da. Ansonsten ist es auch in Ordnung wenn nicht. Dann helfe ich dir eben nur." Die Shafiq zuckte mit den Schultern und nahm sich den ersten Teller und einen Schwamm. Und das waren wirklich beachtlich viele Teller.. mein Gott. Seufzend fing sie an erstmal das krustige abzuschrubben und die Teller einzuweichen. "Mir macht es nichts aus schmutzige Teller zu waschen. Das mache ich sogar manchmal zu Hause, wenn ich gerade Lust darauf habe beim Abwasch zu helfen." Sie warf Adrian einen Seitenblick zu und lächelte. Es gab schlimmeres als Teller waschen. Immerhin hätte er auch dazu verdonnert werden können die Toiletten mit einer Zahnbürste zu reinigen oder den Trophäen Raum .. Das wäre wirklich langwierig und langweilig. Davina hätte dabei eher nicht geholfen sondern gleich die Flucht erschlagen. Leise fing sie an zu summen während sie darauf wartete, dass der Blondschopf mit ihr redete. Sie überließ es ganz ihm ob er wollte oder nicht.
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