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might go to hell AND THERE AIN'T NO STOPPING -MIGHT BE A SINNER AND MIGHT BE A SAINT. I LIKE TO BE PROUD BUT SOMEHOW I'M ASHAMED.-SWEET LITTLE BABY IN A WORLD FULL OF PAIN.
Stunden bevor das Quidditchtraing beginnen würde hatte der Slytherin den Gemeinschaftsraum bereits verlassen. Den Blick umher wandern lassend hatte er versucht von niemanden dabei gesehen zu werden, wie er sich langsam aber sicher verabschiedete und versuchte nicht länger aufzufallen. Tatsächlich ging es ihm allen voran darum bestimmten Gesichtern aus dem Weg zu gehen, schlicht um jede Konversation zu vermeiden. Deswegen hatte er so lange auf dem Astronomieturm gestanden, hatte den Sonnenaufgang beobachtet und war versucht gewesen seinen ganzen Tag hier zu verbringen um nicht gestört zu werden. Zumindest wäre niemand hergekommen um mit ihm zu sprechen und es wäre ein Leichtes gewesen der Zeit beim verrinnen zuzusehen. Doch eine weitere Auseinandersetzung mit dem Professor für Verwandlungen zu riskieren ließ das Ganze dann weitaus weniger erfreulich wirken.
Um nicht zu spät zu kommen war der Rosier letztlich die Treppen hinunter gestiegen, hatte sich mit eher gemischten Gefühlen in die Richtung des ersten Stockes bewegt und fühlte sich wenig dazu ermutigt sich tatsächlich dort hin zu begeben. Viel lieber wäre es ihm gewesen, wenn er wieder hätte kehrtmachen können. Stattdessen hatte es nicht mehr lange gedauert, bis er tatsächlich an der Tür geklopft und der Professor ihn in sein Büro hineingelassen hatte. Unsicher was man letztlich von ihm hören wollte, hatte er Feder, Tinte und Pergament hinaus geholt, ehe er sich dem Professor gegenüber gesetzt hatte. Den Blick lange Zeit auf einer Tasche ruhend hatte er dutzende Fragen im Kopf, traute sich jedoch nicht eine einzige auszusprechen, ehe er nicht wusste, was genau der Andere nun im Hinterkopf hatte. Der Franzose hatte aufgehört zu glauben, dass der Ältere nicht immer von allem wissen konnte, viel mehr war er sich inzwischen sicher, dass der Professor oftmals nur so tat als wisse er nichts und seinen Plan stets im Hinterkopf hatte. Erneut fühlte die Schlange sich, wie eine weitere Figur in einem Spiel, dass er nicht verstand und das er nicht beherrschen konnte. Derweil ihm niemand die Regeln erklärt hatte, schien er sich schon unlängst selbst matt gesetzt zu haben. Der Jüngere war an dem Punkt angekommen, an dem er aufgegeben hatte, schlichtweg weil er nicht länger wusste, warum er sich gegen all das noch wehren sollte. Unklar ob wirklich Oakley dafür der entscheidende Anstoß gewesen war, hatte der Franzose, wie zum Trotz, all seine Gegenwehr fallen gelassen und war stumm den ihm vorgelegten Fußspuren gefolgt. ,,Professor?’’, fragte er zögerlich, derweil er das Tintenfass aufschraubte. Sein Blick glitt zu der Tasse Tee neben ihm, dann wieder zurück zu dem Älteren. ,,Ich denke ich wäre dann .. soweit.’’ Für was auch immer. Eigentlich rechnete er mit dem stumpfen abschreiben irgendwelcher Texte, wie es beispielsweise Binns immer gehandhabt hatte, wenn der Slytherin vergessen hatte, dass es sich nicht ziemte in Geschichte der Zauberei die Augen zu schließen. Doch da der Professor ihm gegenüber anscheinend immer aus dem Rahmen springen musste - kam ihm kaum von sich selbst bekannt vor - wollte der Rosier kein Risiko eingehen und so wirken, als wolle er dem Älteren nun auch noch vorschreiben, wie er sein Nachsitzen zu strukturieren hatte. Das wüsste sein gegenüber schon gut genug. |
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Diese Wochen waren so viele Dinge auf ihn zugekommen, dass er das Familiendrama rund um die Rosiers fast schon vergessen hatte, aber am Morgen fiel ihm dann wieder ein, dass Buchanan am heutigen Tag zur Nachhilfe erscheinen musste. Er konnte nur hoffen, dass dies funktionierte und nicht wieder in Chaos endete. Nur zu gut erinnerte sich der Dumbledore daran, dass er den Slytherin beim ersten Mal hatte suchen müssen und gleich in der Nacht darauf, hatte dieser versucht mit seinen Freunden in Dumbledores Büro einzubrechen. Das war eine ziemlich dumme Idee gewesen wie Albus sagen musste und vielleicht konnte Buchanan das mittlerweile nachvollziehen. Natürlich konnte man nicht einfach so in das Büro des stellvertretenden Schulleiters einbrechen. Rein kam man vielleicht noch ganz gut, aber danach nahmen die Erfolgschancen dann auch rapide ab. Das hätte man sich unter Umständen auch vorher denken können, aber dieser Gedanke war dem Slytherin offensichtlich nicht gekommen, also musste er nun nachsitzen. Die Frage was ein Schüler beim nachsitzen machen musste, war keine ganz so einfache, wie man denken konnte. Denn als Lehrer musste man stets aufpassen, dass man durch die Strafe am Schüler nicht auch sich selbst mehr Arbeit aufhalste. Also musste es etwas problemfreies sein und etwas, dass der Schüler nicht wirklich kaputt machen konnte. Das war bei manchen Schülern eine recht große Herausforderung. Wenn man zum Beispiel Richard Potter ansah, hatte man das Gefühl, dass er in der Lage war alles kaputt zu machen, was ihm in die Finger kam. Das war natürlich ein außergewöhnliches Talent, das der Rosier glücklicherweise nicht besaß. Er mochte viele Macken haben, aber man konnte ihn doch 5 Sekunden aus den Augen lassen. Daran glaubte der Dumbledore zu mindestens fest. Man musste ihn sicherlich abgewöhnen seinen Mitmenschen ins Gesicht zu schlagen und wahrscheinlich würde es auch nicht schaden, wenn er sich selbst ein paar seiner Gefühle eingestand. Der Dumbledore kam nicht dazu noch weiter über das Maß der Strafe nachzudenken, denn der Rosier klopfte herein und der Professor bat ihn auch gleich herein, denn er hatte die Berechtigte Sorge, dass Buchanan schnell das Weite suchte, wenn er vor einer verschlossenen Türe stand. Immerhin hatte der Rosier mehrfacht deutlich gemacht, dass er seine Zeit lieber anders nutzte. Der Dumbledore wartete bis der Schüler sich setzte, entschied sich dann aber dazu noch ein wenig aus dem Fenster zu sehen und seine Gedanken schweifen zu lassen, immerhin hatte er ausreichend Zeit und konnte das genießen. Er hörte das leise Rascheln hinter sich, denn offenbar holte der Rosier in der Annahme Sätze schreiben zu müssen seine Sachen hervor. Der Dumbledore war überrascht davon, dass Abschreiben als logische Strafe angenommen wurde. Dabei hatte Abschreiben im Grunde keinerlei Sinn. In Abhängigkeit vom Text konnte der Schüler vielleicht noch eine Kleinigkeit lernen, aber letztendlich verlor er nur einige Stunden Zeit seines Lebens, die er nie wieder zurückbekommen würde. Dumbledore wollte seinen Nachhilfeschüler gerne effektiver beschäftigen, aber auf der anderen Seite wollte er auch dessen Motivation am Stift nicht bremsen. Die Worte des Rosiers unterbrachen die Gedanken des Lehrers und er sah sich um. “Ah … natürlich, natürlich.“ sagte er noch etwas gedankenverloren und setzte sich an seinen Platz. “Nun, eigentlich hatte ich nicht vor sie etwas schreiben zu lassen, aber ich schätze ihre Motivation, Mr. Rosier“ sagte er mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Nun schenkte er seine ganze Aufmerksamkeit dem jungen Mann. “Ich möchte gerne, dass sie mir 50 Gründe aufschreiben, warum es nicht richtig ist Edward zu schlagen.“ sagte er langsam und ruhig, damit auch klar war wovon er redete. “50 unterschiedliche Gründe. Machen sie bitte Nummern davor.“ fügte er noch hinzu, damit die meisten Fragen des Rosiers geklärt sein müssten. Dann wendete er sich der Beantwortung eines Briefs von heute Morgen zu. |
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Wenn er absolut ehrlich zu sich war, dann wusste der Jüngere nicht mehr gänzlich wieso er geglaubt hatte, dass er ungefähr erahnen könnte was im Kopf seines Gegenübers vorging. Als dieser den Blick vom Fenster nahm und auf den Slytherin lenkte, hatte Buchanan bereits nicht mehr den Hauch einer Ahnung, was der Professor sich bei seinen Handlungen dachte. Viel mehr fand er ihn furchtbar undurchsichtig und fast noch schlimmer als das.. beinahe schon erschreckend spontan. Damit konnte jemand der so kontrollsüchtig war, wie er selbst, nur geringfügig umgehen. Eigentlich, wenn man es ganz genau nahm, konnte er überhaupt nicht damit umgehen.
Der Ältere setzte sich dem Rosier gegenüber und dieser wartete, so aufmerksam, wie er nur konnte. Hätten seine Mundwinkel jedoch nicht sowieso schon ganz unten gehangen, wären sie wohl spätestens bei den Worten des Professors gänzlich abgerutscht. Ich hatte eigentlich nicht vor Sie etwas schreiben zu lassen, aber ich schätze ihre Motivation……. Oh hahaha, ich bin Professor Dumbledore und ich bin ja furchtbar lustig. Buchanan zwang sich nicht den Kopf auf den Tisch fallen zu lassen, sondern blieb so ruhig, wie es ihm der Moment erlaubte. Nicht das er irgendetwas vor seinem gegenüber verstecken konnte, aber es lohnte sich nicht aus seiner offensichtlichen Missbilligung nun auch noch ein Stück zu inszenieren. Allerdings sorgte die ihm aufgedrückte Aufgabe dafür, dass er sogleich wieder die, so angestrengt hochgezogenen, Mundwinkel fallen ließ. Ihm wollte nicht klar werden, wie irgendjemanden so eine .. wunderschöne, fantasievolle Aufgabe, wie diese einfallen konnte und es kostete ihn wirklich alle kraft nicht zu Lachen. Wahrscheinlich wäre es ein eher wahnsinniges, irres Lachen gewesen, aber dennoch musste er sich zwingen dieses zurückzuhalten. Der Franzose tunkte die Spitze seines Federkiels vorsichtig in das Tintenfass und sah hinab auf das Pergament vor sich. 50? - Ganze fünfzig? Ihm wollten ja nicht Mal fünfzig Gründe einfallen, warum es wichtig war sich die Zähne zu putzen und dann sollte er sich nun darüber Gedanken machen? Innerlich baute er darauf, dass der Professor einfach furchtbar nuschelte und es in Wirklichkeit fünfzehn sein sollten.. Nein.. eher fünf. Langsam nur schrieb er als aller erstes die Zahl eins auf, ehe er einen kleinen Punkt daneben setzte und die andere Hand unterm Tisch zur Faust ballte. Was für eine urkomische Aufgabe das doch war. Wirklich, er hätte noch immer darüber lachen können. Stattdessen überlegte die Schlange allerdings, wie er das Ganze so schnell, wie eben möglich, hinter sich bringen konnte und begann bereits seinen ersten Satz aufzuschreiben. Ich habe nicht das Recht, irgendjemanden zu verletzen. Sicherlich war es bei en Haaren herbeigezogen, aber für einen ersten Grund kam es ihm gar nicht so .. aufgesetzt vor. Auch wenn er schon mehr Menschen mit seinen Worten und Taten auf den Schlips getreten war, als manch anderer jemals würde. Dann der zweite Punkt. Dahinter dann ein lapidares: Edward ist meine Familie. Gott. Selten war er sich so naiv vorgekommen. Glaubte er das wirklich? Nein. Warum dann dieser Humbug? Seufzend strich er beide Sätze wieder durch. ,,Professor? Ich fürchte es mangelt mir an Weitsicht und.. Feingefühl’’ - Himmel war es schwer gewesen das zu sagen - ,,Um die Aufgabe mit Ehrlichkeit zu bewältigen. Ich fürchte, dass ich mir nur irgendwelche Gründe an den Haaren herbeiziehen würde.. .’’ Und das war sogar erschreckend ehrlich von ihm. Vielleicht.. vielleicht war heute doch gar kein so schlechter Tag. |
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Die Qual war dem Rosier anzusehen. Der Dumbledore brauchte keine einzige seiner genialen Fähigkeiten anzustrengen, er brauchte einfach nur durch seine Brille schauen und sah anstrengend hochgezogene Mundwinkel und ein Gesicht, dass wahrscheinlich mehr erzählte, als Buchanan es wollte oder selbst tat, wenn er den Mund aufmachte. Offensichtlich wollte keine Faser des Slytherins hier sein und irgendeine Aufgabe erfüllen. Und letztendlich war damit schon ein Ziel des Dumbledores erfüllt und das hatte nichts damit zu tun, dass er den Jungen quälen wollte, doch Buchanan musste etwas verstehen. Er musste verstehen, dass man nicht hinspucken konnte wo man wollte und das man nicht immer einen Vater hatte, der einen schützte und der Professor hatte das Gefühl, dass der Junge nur in einen Zustand kam, indem irgendeine Form von Einsicht möglich war, wenn er seine Grenze fand oder jedenfalls feststellen musste, dass es nicht immer spaß machte Konsequenzen für das eigene Handeln zu erleben. Vielleicht war es nicht an Albus über den Slytherin zu richten und vielleicht war es auch nicht an ihm irgendetwas in diesem zu bewirken, aber er hatte sich an dem Versuch festgebissen. Er mochte sich in der unglaublich naiven Vorstellung verrenne, dass der Rosier mehr in sich trug, als die Gleichgültigkeit, die er so gerne nach Außen stellte. Es konnte gut sein, dass die Vorstellung in Buchanan steckte noch etwas anderes zu hochgegriffen war, aber er wollte die Zeit nicht verrinnen lassen und hinterher sehen wie der Rosier zu einem Ebenbild seines Vaters wurde und an seine Kinder alles das weitergab, bis Dumbledore eben diese Kinder im Unterricht traf und mit ihnen genau dieselben Probleme hatte. Es musste kein Kreislauf werden. Er hatte es in Edwards Augen gesehen und offensichtlich spornte ihn das dazu an die Sache von dem einen Rosier auf den anderen zu übertragen. Slughorn hatte ihm davon abgeraten sich Mühe zu geben und Buchanan einfach einmal die Woche an einem beliebigen Termin im Kerker putzen zu lassen. Doch der Lehrer für Verwandlung wusste, dass sich sein Gegenüber davon nicht beindrucken lassen würde. Er würde nicht bereuen seinen Couisn geschlagen zu haben und darüber lachen, dass er in das Büro eines Professors eingebrochen war, doch nun stand ihm fast der Schweiß auf der Stirn. Nur weil er Sätze schreiben sollte, die sein Hirn offensichtlich nicht hergab. Der Dumbledore gab sich beschäftigt, doch im Grunde beobachtete er genau wie die Feder über das Pergament kratzte, während er einen Brief verfasste, der wahrscheinlich etwas unter der geteilten Aufmerksamkeit des Professors litt. Dann sprach der Rosier. Es überraschte den Professor, dass er so schnell aufgab seine Aufgabe zu erfüllen und erst einmal tat er so als hätte er seinen Schüler nicht gehört. Bis er einen Satz beendet hatte und aufsah, direkt in das Gesicht des Slytherins, während er sich dessen Worte durch den Kopf gehen ließ. Sie überraschten und erfreuten ihn zugleich, denn er hatte niemals damit gerechnet nur so wenig Arbeit für ein solches Ergebnis investieren zu müssen. “Ich bin erfreut über ihre Ehrlichkeit, Mr. Rosier.“ sagte er langsam. Wahrscheinlich war es zu viel verlangt den Slytherin die Aufgabe trotzdem ausführen zu lassen, damit er sich jenes Feingefühl anzueignen. Das war ohnehin nicht so einfach. Manche Dinge vermochte nur die Zeit zu verrichten. “Und was schlagen sie nun vor, da wir auf dieses Problem gestoßen sind?“ erkundigte er sich bei dem jungen Mann, denn es stand wohl außer Frage, dass dieser das Nachsitzen nicht jetzt schon beenden konnte, nur weil er auf ein kleines Hindernis getroffen war. Außerdem wurde in Hogwarts schon seit Jahre jeder Schüler motiviert sich selber einer Problemlösung anzunehmen. |
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Derweil er selbst schon längst aufgegeben hatte und deswegen die Feder liegen ließ, schien der Professor das erst nicht bemerken zu wollen. Selbst auf die Worte des Schülers zeigte sich noch keine Regung im Gesicht des Älteren und Buchanan hatte Schwierigkeiten nicht doch stur zu schalten. Essar leicht zu erkennen, dass es in ihm arbeitete und es noch immer einen Teil seiner selbst gab, der nicht wirklich einverstanden mit der Kapitulation war. Allen voran weil er wohl befürchtete deswegen nun ewig festsitzen zu müssen. Nicht das es irgendwen oder irgendetwas gab, dass auf ihn warten würde, aber der Slytherin spürte, wie ihn mehr und mehr die Befürchtung erfüllte, dass er nun den ganzen Tag hier festsitzen würde, weil er die vermeintlich einfache Aufgabe nicht lösen konnte. Es schien als wäre er gerade in einer wirklich ausgesprochen realen Version seiner Albträume gefangen.
Es war unbeschreiblich erlösend, als der Professor ihm antwortete. Wobei dem Rosier wohl beinahe ein unbeherrschter Ausdruck der Überraschung entglitten wäre. Zumal sein Gesicht längst verriet, wie er über die Antwort des Älteren dachte. Ungeniert weiteten sich seine Augen und die Verwirrung nahm auf seinen Zügen so ehrlich Platz, als würde sie sich dort heimisch fühlen. Er war was? Erfreut? Erfreut über seine Mittellosigkeit? Was? Buchanan blinzelte mehrmals, schluckte ein imaginären Kloß herunter und blinzelte wieder. Was? Noch irritierter war er lediglich, als der Dumbledore anscheinend nichts kreativeres einfiel als den Jüngeren selbst zu fragen, wie es nun weitergehen sollte. Wäre er nicht sowieso schon von Grund auf verwirrt gewesen, wäre es wohl jetzt spätestens soweit gewesen. Er sollte selber bestimmen, wie es nun weiterging? In Ordnung. Es konnte sich nur um einen Traum handeln. Nun, zumindest konnte es sich keinesfalls um die Realität handeln. Wäre es nun angebracht zu sagen, dass er gehen wollte? Wahrscheinlich nicht. Vielleicht sollte er sich selbst kneifen.. ganz unauffällig. Autsch. Der Jüngere nahm die Hand von seinem Handgelenk und richtete den Blick auf den Professor. Kein Traum. Vielleicht eine Scherzfrage? ,,Was ich vorschlage?’’, wiederholte er ungläubig und kratzte sich verwirrt an den Schläfen. In Ordnung. Was er für richtig hielt.
Die Schlange nahm sich einen Moment Zeit, ehe er antwortete und dabei jedes Wort so bedacht wählte, wie er nur konnte. Schließlich hatte der Ältere gesagt, dass er sich eben noch über seine Ehrlichkeit gefreut hatte, also schien Aufrichtigkeit schon einmal ein wirklich.. fantastisches Mittel zu sein. Nun zumindest in dem Rahmen in dem er sch bewegte. ,,Ehrlich gesagt hatte ich damit gerechnet, dass Sie nun sagen.. ich solle es weiter versuchen’’, murmelte er und fuhr sich durch das dunkle Haar. Was trieb der Professor hier für Spielchen mit ihm? ,,Und ich also.. ich weiß nicht wirklich, was Sie von mir verlangen, Professor. Jeder Andere würde mich wohl einfach schreiben lassen, aber Sie? Ich weiß nicht einmal ob es auf Ihre Frage eine Antwort geben könnte, die Sie nicht zum Lachen bringt. Vielleicht hätten Sie mich doch das Gewölbe schrubben lassen sollen oder die Pokale polieren lassen.’’ Die Pokale hätten zumindest keine Fragen gestellt und der Gewölbeboden war auch nichts, was ihn überfordern würde. ,,Ich glaube, dass hier und jetzt, dieses Problem niemand geringeres ist, als ich selbst. Und ich weiß wirklich nicht, wie ich das lösen soll, geschweige denn aus dem Weg räumen soll. Ist es das worauf Sie hinaus wollten?’’ Oder wollte er sich tatsächlich einfach nur über ihn lustig machen? Ein wenig verzweifelt rieb er sich die Augen und seufzte, ehe er sich in dem Stuhl zurücksinken ließ. Was wollte er hören? Irgendwelche Entschuldigen oder Bekenntnisse? Sie wussten Beide, dass es eine einfältige Idee war in das Büro einzubrechen und das sie damit absolut gar nichts besser gemacht hatte. Der Franzose brauchte keine Stunden im Büro des Professors um das zu wissen, schließlich war er nicht auf den Kopf gefallen. Genauso, wie er wusste, dass es sicherlich nicht die intelligenteste Lösung gewesen war Edward einen kräftigen Schlag zu verpassen. Aber was hätte er tun sollen? Was sollte er allen voran jetzt tun um irgendetwas daran zu ändern? |
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Er musste einfach schmunzeln, als seine Augen der Hand des Jüngeren folgten. Offensichtlich schien dieser sich wie in einem trau zu fühlen, der Dumbledore konnte jedoch nicht so recht verstehen warum das der Fall war. Sein Büro war doch schon immer ein Ort der ganz im hier und jetzt zu sein schien und er selber hatte auch keine allzu abwegige Aussage getroffen. Viel unmöglicher wäre es wohl gewesen, wenn er den Slytherin aufgefordert hätte, auf dem Kopf zu tanzen und zu versuchen dabei einen Leoparden nachzuahmen, aber er hatte nichts dergleichen gefordert. Lediglich wollte er vom dem Rosier sehen wie er sich einem Problem stellte und der Professor mochte doch davon ausgehen, dass sich im Leben des Jungen schon ab und an mal Probleme ergeben hatten, die er dann auch hatte lösen müssen. Vielleicht war er auch fortgelaufen. Nun gut, das würde in diesem Fall nicht funktionieren, denn die Türen dieses Büros öffneten sich zwar augenscheinlich wann immer jemand es verlassen wollte, doch letztendlich tanzten sie ganz nach der Pfeife des Lehrers für Verwandlung, wie die meisten Dinge in seinem Büro. Man musste wohl nur den Phönix auf der Stange an der anderen Seite des Büros aus dieser Aufzählung herausnehmen, denn es war anmaßend, sich als Herr eines Phönix zu bezeichnen. Sie mochten ab und an die Wahl treffen einen Zauberer zu begleiten, aber das bedeutet lange noch nicht, dass sie sich ihm unterwarfen. So sah Albus in Fawkes mehr einen treuen und weisen Freund, der ihm seine Dienste anbot und dafür auch in Albus einen Freund fand. “Solange sie nicht versuchen über mich zu spotten werde ich auch nicht über sie spotten, Mr. Rosier.“ sagte er schlicht, wobei es auch fraglich blieb ob er sich in diesem Fall über den Rosier lustig machen würde, da gab wohl immer die Situation vor in der sie sich befanden. Da er aber in gewisser Weise verstehen konnte was den Rosier trieb, lag es ihm fern zu spotten und außerdem wollte er viel mehr eine Art Verständnis in dem Slytherin erzeugen und das würde er durch ein herzhaftes Lachen nicht erreichen. Wie und ob er es erreichen konnte stand ohnehin noch in den Sternen geschrieben oder vielleicht war es auch in der hintersten Ecke von Buchanans Kopf, unerreichbar für den Dumbledore, auch wenn er in die meisten Köpfe schauen konnte als würde er nur eine simple Nuss knacken. Manche Geheimnisse blieben verborgen und vor allem war es unmöglich auf der Suche nach etwas bestimmten unbemerkt durch einen Kopf zu ziehen, man hinterließ immer spuren, wenn man nicht nur auf die aktuelle Sachlage aus war und dem Professor lag es sehr fern im Kopf seines Schülers für Chaos zu sorgen. “Ich befürchte, wenn ich sie dazu zwinge würde etwas zu putzen, dann würde ihnen das nur ein müdes Lächeln abbringen. Sie unterschätzen sich gerade Mister Rosier, auf meine Frage gibt es kein richtig und kein falsch. Es gibt nur ihre Idee und ihren Ansatz ein Problem zu lösen und unser Problem ist es, dass ich sie nicht nach 10 Minuten gehen lassen werde, aber sie nicht in der Lage sind die Aufgabe zu erfüllen.“ erklärte er ruhig und war immerhin froh, dass sie nun so weit waren, dass der Rosier die Lügen vom Tisch ließ, denn wenn der Dumbledore in seine Augen blickte, konnte er die Ernsthaftigkeit seiner Überforderung sehen. Die meisten Schüler wären die Situation wahrscheinlich anders angegangen und hätten sich gefreut, dass sie selbst nun kreativ werden konnten, wie sie das Nachsitzen absitzen konnten. Doch diese Situation war anders, denn es ging nicht nur um ein paar Sätze, für sie beide nicht und sie wussten beide ganz genau, dass Buchanan wusste, dass es nicht klug war in Gegenwart eines Lehrers einem anderen Schüler ins Gesicht zu schlagen und das man nicht in das Büro eines Lehrers einbrach und auch niemand anderen dazu anstiftete. Sie beide wussten, dass der Slytherin mit genauerem nachdenken auch auf die Idee hätte kommen können, dass man bei Albus Dumbledore nicht einfach so einbrach, aber das war auch nicht der Punkt. Er ließ seine Fingerspitzen rhythmisch gegeneinander schlagen, während er über die Worte des Jungen nachdachte. Dann gluckste er fröhlich auf, denn im Grunde hatte Buchanan ja auch unweigerlich etwas Komisches gesagt. Er stand sich selber im Wege, stellte dies fest und sah sich nicht in der Lage einen Schritt beiseite zu gehen? Das war schon komisch, da die meisten Leute gar nicht dazu kamen, zu erkennen, dass sie sich selbst im Wege standen. Das sprach für die Intelligenz seines Gegenübers. Aber noch viel amüsanter war es, dass der Slytherin offenbar zwanghaft versuchte einer Erwartung des Lehrers gerecht zu werden. Doch im Prinzip war diese Erwartung gar nicht vorhanden, jedenfalls entsprang sie mehr aus Buchanans Fantasie, als aus Dumbledores Worten. “Möchten sie vielleicht einen Lakritzschnapper?“ erkundigte der Professor sich bei seinem Gegenüber, denn er hatte eine wirklich Schwäche für diese Dinger und gerade jetzt beherbergte er einen ganzen Topf davon in seinem Schreibtisch und die Versuchung nun einen zu nehmen war sehr groß und es konnte ein netter Vorwand sein, seinem Gast einen anzubieten. Dann musste er diese Köstlichkeiten ja ans Tageslicht befördern. “Wissen sie Mr. Rosier“ begann er an zu sprechen und blickte den Slytherin wieder einmal direkt an. “Sie mögen denken, dass ich in Bezug auf dieses Nachsitzen hohe Erwartungen an sie habe und ihr Feingefühl fordern möchte. Sie haben sich vielleicht in ihrem klugen Kopf ein genaues Bild davon zusammengebaut was ich möchte und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht in der Lage sind meine Forderung zu erfüllen.“ sagte er schlicht und ersparte dem Slytherin eine Belehrung darüber, dass er nicht ganz unbescheiden annahm, dass die Pfade seines Gehirns nicht ganz so simpel nachzuvollziehen waren. “Doch die einzige Forderung die ich bis jetzt gestellt habe, war die, dass sie 50 Sätze schreiben und als sie sagten sie wären dazu nicht in der Lage, bat ich sie eine andere Aufgabe vorzuschlagen.“ einen Moment hielt er inne, denn der Rosier war sicher ebenso im Bilde darüber, was sie in den letzten Minuten besprochen hatten. “Aber ich möchte sie jetzt zu etwas auffordern, um ihrem Geist eine Leitfaden zu geben.“ sagte der Dumbledore. “Lassen sie nicht zu, dass es ihnen egal ist. Ich bitte sie. Ich habe schon einmal einen jungen Mann den gleichen Fehler machen sehen.“ sagte er sanft, fast schon liebevoll und musterte den Rosier nachdenklich. Vielleicht war es ein Fehler so offen zu sprechen, aber gerade jetzt konnte er es nicht verhindern. Er wollte dem jungen Mann zeigen, dass es einen anderen Pfad gab und das sie sich nicht als Feinde gegenüber saßen. |
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Auch wenn der Professor ihm versicherte, dass er ihn nicht verspotten würde, bemerkte Buchanan bereits wie es ihm noch weniger gefiel hier zu sein. Für ihn schien es immer schwerer zu werden die richtigen Worte zu finden. Selbst wenn es diese, laut dem Älteren, nicht wirklich gab und es keinen Grund für diesen gäbe über ihn zu spotten, behielt der Rosier die Vorsicht bei. In diesem Sinne war er letztlich doch ein verbranntes Kind, dass bekanntlich das Feuer scheute - so fürchtete er die Konfrontation mit dem Professor mindestens genauso sehr wie jede Andere und sehnte sich eher nach Ruhe als irgendetwas anderem. Beinahe hätte er den Anderen korrigiert, wusste aber, dass es sich bei alledem mehr um ein Sprichwort handelte, als den wirklichen Glauben daran, dass der Rosier wohl lächeln würde, wenn er denn putzen müsste. Grundsätzlich lächelte Buchanan so selten, dass es ihm nie in den Sinn gekommen wäre ausgerechnet deswegen Lächeln zu müssen. Was das betraft sparte er sich seine Energie lieber für anderes auf. Das kurze Glucksen seines Gegenübers entlockte ihm keine Regung. Der Slytherin war noch immer zu festgefahren und war zu sehr mit sich selbst beschäftigt um zu bemerken, dass in seinen Worten für den Anderen vielleicht etwas amüsantes gesteckt haben konnte. Erst die Frage ob er denn einen Lakritzschnapper wollte, riss ihn aus seinen Gedanken. Irritiert blinzelnd hob er den Kopf an, musterte seinen gegenüber und schien sich erneut zu fragen ob das hier alles nur ein Traum war. ,,Nein, Danke. Ich bin kein großer Freund von Lakritze.’’ Oder Naschwerk Angeboten wenn er gerade beim Nachsitzen war. Generell hatte man ihm noch nie Süßigkeiten angeboten und das nun ausgerechnet von dem Professor in einem solchen Augenblick zu hören war äußerst… merkwürdig.
Die nächsten Worte drehten sich wieder mehr um das hier und jetzt. Um das was es offensichtlich zu besprechen galt und für Buchanan wichtiger war als Lakritze. Eigentlich hätte er nun doch lieber die Sätze geschrieben und stundenlang nichtsahnend vor dem Pergament gesessen, zumindest stellte er sich das mittlerweile angenehmer vor als belehrt zu werden. Anscheinend hatten Beide nun den Entschluss gefasst, dass der Dunkelhaarige nicht dazu in der Lage war sich selbst Aufgaben zu stellen und ihm in jener Hinsicht wahrscheinlich einfach ein paar Zellen fehlten. Die Zufriedenheit, die sich für kurze Zeit einstellte, galt deswegen auch allen voran dem Wissen, dass er nun vielleicht an einen Punkt geraten würde, an dem er selber weitaus besser abschneiden könnte. Doch auch hier schien der Professor weitaus andere Vorstellungen zu haben, als sein Schüler sie vielleicht gehabt hätte.
Der Franzose zwang sich seinen Mund nicht aufklappen zu lassen und zwang sich die Verärgerung herunter zu schlucken, die langsam in ihm aufkeimte. Beinahe wie immer, wenn er über dieses Thema sprechen musste. Wie oft hatte er das jetzt schon hören müssen? Wie oft hatte er schon vergeblich über sich selbst und seine Zukunft reden müssen? Ungewollt musste der junge Mann sogleich an die Gryffindor denken, spürte bereits wie sich ihm das Herz zusammen zog und alles in ihm einen Themenwechsel verlangte. Irritiert, verärgert und letztlich verzweifelt sah Buchanan auf seine eigenen Hände hinab. Die Stirn von Furchen durchzogen hatte er wahrlich Schwierigkeiten nicht genau das auszusprechen was ihm als Erstes durch den Kopf schoss. ,,Sie irren sich, wenn Sie denken, dass ich eine Wahl hätte, Professor’’, erwiderte er, beinahe erschreckend ruhig und hob nur langsam den Blick an. ,,Ich weiß, dass ich es besser machen kann, besser als das was ich bisher gesehen habe, aber ich habe keine Wahl, Professor. Es wird leichter sein, wenn ich diesen Weg gehe. Vielleicht nicht leichter für mich und nicht für Sie, weil Sie sich die nächste Generation verkommener Kinder ansehen müssen, aber es wird für jene, die für mich von Bedeutung sind leichter sein ihre Wege zu gehen, wenn ich ihnen die Möglichkeit nicht nehme.’’ Der Jüngere dachte dabei an Edward, dachte an Elodie und allen voran wohl an Oakley. Würde er verschwinden, würde jemand Neues seinen Platz einnehmen müssen, vielleicht Edward, vielleicht Elodie. Er wollte, dass Edward seinen eigenen Weg ging und noch mehr wollte er, dass Elodie von Zuhause verschwand und glücklicher wurde, als sie es in diesen fürchterlichen vier Wänden jemals werden könnte.
Wie oft war er dem Hirngespinst nachgelaufen, dass er irgendwo auf der Welt ein neues Leben aufbauen könnte. Die Gefühle für die Rothaarige hatten ihn blind für alles was längst so offensichtlich war gemacht; er war naiv gewesen, verliebt. Um ihretwillen wusste er, dass er aufhören musste sich Hoffnungen zu machen für die kein Platz war und er wusste, dass es für sie besser wäre, wenn sie ihr Leben lebte; selbst wenn das bedeutete, dass es ohne ihn wäre. ,,Ich fürchte, dass ich den selben Fehler machen würde, aber ich kann sicher sein, dass Edward und Elodie es nicht tun.’’ Und das erschien ihm weitaus wichtiger, als die Angst vor dem, was aus ihm werden könnte.
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Der Dumbledore wäre wahrscheinlich nur einer in einer Reihe von vielen gewesen, wenn er Buchanan widersprochen hätte und ihm gesagt hätte, dass er doch eine Wahl hatte und das es feige war so zu tun als hätte er keine. Also schwieg er und wartete bis der Slytherin gesagt hatte, was er zu sagen hatte. Es war mehr als erwarten konnte, mehr als er sich für die erste Stunden gewünscht hatte. Letztendlich war der Lehrer für Verwandlung kaum davon ausgegangen, dass sie gleich beim ersten Mal ins Gespräch kommen würden. Er hatte den Rosier für eine härtere Nuss gehalten und vielleicht sollte er sich von dieser Entdeckung nicht zu beeindrucken lassen, aber gerade war er geneigt dazu genau das zu tun. Er hatte dem Rosier das Quidditchspielen weg genommen, wie einem kleinen Kind seinen Lutscher, in dem Bewusstsein, dass es wahrscheinlich kein Quidditchspiel mehr in dieser Saison geben würde und das Buchanan wenn noch die Chance haben würde dafür zu trainieren. Doch er konnte nicht wissen was der Dumbledore wusste und nicht ahnen, dass es nur um die wenigen Stunden am Samstag ging und nicht um das große ganze. In irgendeiner Weise schien es aber Eindruck auf den jungen Mann gemacht zu haben, dass er nun nicht mehr Quidditch spielen durfte und stattdessen Nachsitzen durfte. Vielleicht war es dem Rosier auch egal, aber aus irgendeinem Grund glaubte er das nicht. Wenn es ihm egal gewesen wäre, hätte er nicht versucht sich beim ersten Mal zu drücken und dann hätte Slughorn ihn nicht persönlich vom Besen holen müssen. Vielleicht konnte man es deswegen als umso sadistischer bezeichnen, dass der Dumbledore sich gerade diesen Termin ausgesucht hatte und dieses Vorhaben umsetzen wollte. Doch es war der einfachste Punkt für ihn gewesen um ein Mittel zu bekommen, dass er brauchte. Nur so konnte er auch Henry Rosier einen Strich durch die Rechnung machen, der offensichtlich der Meinung war, dass sein Sohn die Pflicht hatte den Quidditchpokal mit nach Hause zu bringen um die Familie zu ehren. Manchmal wusste Albus auch selber nicht mehr ob es verletzend war, was er tat, aber er sah über den Moment hinweg und konnte nur den langen Weg des Rosiers sehen und wohin dieser führte. Das hier und jetzt erschien ihm fast klein, wenn er die drückende Last der Zukunft sah, die auf den Jungen wartete, der wieder seiner Worte vermutlich keine Ahnung hatte was eine Zeit von 40 Jahren ausmachte. Eine Woche mochte vorüber ziehen, indem man sich selber etwas vormachte oder sich verstellte, aber mit den Jahren fraß sich der Schatten ein und ließ einen nicht mehr gehen und es war eine Wahl, eine Entscheidung und die konnte jeder nur für sich treffen. “Sie haben schon mehr für sich entschieden, als ihnen selber klar ist, Mr. Rosier.“ sagte der Professor schließlich, nachdem einige Momente vorbei gezogen waren. Einen kleinen Moment lang sah er etwas in dem Rosier, dass er selber nicht besessen hatte. Buchanan war bereit die Verantwortung für seine Geschwister zu tragen und das Familienoberhaupt zu werden, das so oder so gebraucht wurde, auch wenn bis zu diesem Zeitpunkt noch einige Jahre ins Land gehen würde. Er selber hatte das für seine Geschwister nicht geschafft und erst die Bereitschaft dazu gehabt, als es schon zu spät gewesen war. Er hatte seine Ziel, seine Träume und Chancen als größer angesehen und geglaubt er sei bestimmt die Welt zu retten, mit einem Mann an seiner Seite, der die Welt nur in Ketten legen wollte. Er hatte die Verantwortung als zermürbend für seinen Geist angesehen und den Wert seiner Familie verkannt. Er war zu arrogant gewesen um nach rechts und links zu sehen, wie der junge Mann ihm gegenüber es tat und er hatte viel verloren. Die Situation war nicht ganz vergleichbar und es wäre falsch gewesen zu sagen, dass Albus Buchanan dafür bewunderte, aber kam auf gewisse Weise nicht umhin stolz auf ihn zu sein. “Wenn sie sagen, dass sie Edward eine Chancen geben seinen eigenen Weg zu gehen, dann möchte ich wissen wie das mit ihrem Schlag auf seine Nase zusammen passt. Sie sollten sich bis nächste Woche Gedanken darüber machen.“ sagte der Dumbeldore und kam damit auf einen der Gründe warum sie hier waren zurück. Er wollte nicht, dass jedes Gespräch sich um Edwards Nase drehte, aber zu mindestens dieses eine Mal musste es noch sein. Er stand auf ging zum Fenster. Er sah einige Vögel über die Ländereien von Hogwarts schweben. Erst nach einem längeren Augenblick wurde ihm klar, dass der Rosier immer noch da war und er die Stunde nicht beendet hatten während er völlig in seinen Gedanken verloren ging. “Sie können gehen, Mister Rosier.“ sagte er ohne sich umzudrehen und die Gedanken aus seinem Kopf zu schieben. |
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Der Rosier hatte seine Worte nicht gewählt weil er glaubte damit etwas bewirken zu können. Er hatte nicht darüber nachgedacht ob sie klug klingen würde, feinfühlig oder der Andere ihn dafür verspotten würde. Letztlich waren seines Worte allen voran ein Spiegel von dem Gedanken gewesen, der sich längst in seinem Kopf verfestigt hatte. Es wäre naiv zu glauben, dass es das war was der Ältere hören wollte, er hatte absolut keine Ahnung was sein gegenüber hören wollte, aber Buchanan konnte nicht ändern wer er war. Die Familie und die Traditionen mit denen er aufgewachsen war würden sich nicht umstoßen lassen, wenn er einfach verschwand, oder wenn sich seinem Vater stellte; all das würde keinen Unterschied machen. Würde er etwas ändern wollen, müsste er genau den Weg gehen vor dem er sich so sehr fürchtete. Auch wenn er sich sehr sicher gewesen war, dass sein Vater ein Unmensch war, hatte der Rosier auch diesen Gedanken fallen gelassen. Letztlich war dieser auch nicht mehr als menschlich und handelte im Rahmen der Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung standen. Nur weil sich diese als begrenzt herausstellten, müsste das nicht für jedes Familienmitglied im Einzelnen gelten. Der Dunkelhaarige dachte daran, dass er in dieser Familie sicherlich nicht derjenige war mit den meisten Möglichkeiten. Ihm fehlte die Weitsicht Elodies oder das Feingefühl das Edward bewies. Sicherlich war er nicht so anpassungsfähig wie Hazel oder hatte gar die Auffassungsgabe Ciarans, aber er wäre vielleicht der Einzige von ihnen allen der sich von dieser Aufgabe stellen könnte. Auch wenn es ihm schwergefallen war sich zu zugestehen, dass er für Edward lieber ein Leben außerhalb dieser Zwänge und dass er Elodie nicht an einen Mann verheiratet sehen wollte, der sie unterdrückte, wusste er, dass er das lange Zeit nicht hatte zeigen können. Sich selbst einzugestehen, dass man die eigenen Wünsche hinten an stellen müsste um das Richtige zu tun, war schwerer als gedacht. Aber es würde Frauen wie Elodie brauchen um zu beweisen, dass die alten Dogmas gebrochen werden mussten und es würde Männer wie Edward brauchen um aufzuzeigen, dass nicht jedes Reinblut gleich wäre. Der Slytherin wusste, dass er nicht wie sie war, dass er das alles nicht konnte, aber er könnte es ihnen zumindest leichter machen.
Als der Professor das Wort erhob, nachdem so lange geschwiegen worden war, schien Buchanan einen Augenblick lang tatsächlich verunsichert. Er wusste nicht ob seine Worte bei diesem Anklang finden und fürchtete sich plötzlich davor, dass dieser vielleicht ganz und gar nicht begeistert wäre. Verwirrt zog er die Brauen zusammen. Es war ihm anzusehen, dass er nicht verstand wieso er es sich ausgerechnet bis nächste Woche überlegen sollte. Deswegen hing sein Blick noch an dem Rücken des Älteren, als dieser bereits aufgestanden war. Stillschweigend wartete er ab und zuckte zusammen, als der Professor plötzlich meinte, dass er gehen könnte. Vorsichtig begann er das wenige Pergament zusammen zu schieben, sortierte dieses wieder in die Tasche ein und verschloss das Tintenfass. Dieses wanderte zusammen mit der Feder ebenso dort drinnen, ehe er die Tasche schloss und anhob derweil er sich aufrichtete. Stumm schob er den Stuhl an wieder zurecht und sah noch einmal zu dem Hinterkopf des Älteren. ,,Das ist leicht zu beantworten, Professor. Haben Sie jemals geglaubt, dass sie das Richtige tun und Andere haben Sie für diese Entscheidung verurteilt?’’ Er stoppte und wandte sich bereits der Tür zu. ,,Es ist nicht leicht für mich diesen Weg zu gehen und es wird nicht leichter, wenn mein Umfeld mich dafür verurteilt. Verzweiflung äußert sich selten so direkt, wie an dem Abend. Guten Tag, Professor.’’
Kaum hatte er das Büro verlassen, schloss er die Tür hinter sich. Leise seufzend hob er den Kopf von seinen Füßen, machte zwei Schritte und war, gelinde gesagt, überrascht, als er in das Gesicht seiner Schwester sah. Irritiert betrachtete er Elodie, sah von ihr zu der Tür des Professor und ahnte bereits das Schlimmste. Die Hand, die sich noch immer um den Griff der Tasche schloss, schien für einen kurzen Augenblick jegliche Farbe zu verlieren, ebenso wie sein Gesicht das weitaus blasser wurde. ,,Elodie’’, murmelte er, immer noch ein klein wenig überfordert. Nicht wissend was er sagen sollte oder inwiefern er sich äußern sollte, schluckte er zweimal und lächelte kurz, ehe der Ausdruck wieder verschwand. ,,Ich hätte nicht gedacht dich… hier zu sehen.’’ Aufrichtige Unbeholfenheit machte sich in seinem Gesicht breit, derweil er seine jüngere Schwester musterte. |
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Manchmal bekam man Unterstützung, meistens bekam man Gegenwind. Elodie war niemand der sich darüber beschweren würde, dass ihr die Jungs an den Haaren zogen oder im Gang Beinchen stellten, dass sie sie beschimpften, verfluchten und ihr sagten sie gehöre an den Herd. Sie konnte sich wehren. Mit einem Lächeln, mit einem Schulterzucken, mit gut gewählten Worten, Argumenten und auch mit ihrem Zauberstab. Die Rosier war bei ihrem Vater und mit ihrem Bruder aufgewachsen. Sie kannte es von starken Persönlichkeiten umgeben zu sein und scheute nicht davor sich durchzusetzen. Doch manchmal konnte man nicht alles alleine schaffen und deswegen hatte sie sich auf den Weg zum Büro ihres Hauslehrers gemacht, der im Grunde immer ein offenes Ohr für die junge Dame hatte und ihr oftmals Unterstützung anbot. Sie wollte ihm seine Pläne erklären und sich sicher sein, dass er hinter ihr stand. Das war an der Schule immer wichtig, denn sonst konnte sie viele Sachen gleich knicken. Den Club hätte sie so nicht gründen können und viele andere Sachen wären auch schwer geworden. Natürlich hätte sie es auch ohne seinen Rückenwind versucht, aber man musste sich das Leben nicht unnötig schwer machen. Als sie das Büro im ersten Stock erreichte, wollte sie die Hand heben um anzuklopfen, doch sie hörte eine ihr allzu bekannte Stimme und ließ die Hand sinken. Buchanan und Dumbledore? Das passte ihrer Meinung nach nicht wirklich zusammen, doch sie war sich sicher, dass es sich um ihren Bruder handeln musste, es konnte gar nicht anders sein. Immerhin hatte sie keine Tomaten auf den Ohren. Sie wusste tief in sich, dass es falsch war, aber die Neugierde trieb sie einige Worte anzuhören und was sie hörte überraschte sie auf gewisse sehr, berührte sie aber noch mehr. Was sagte Buchanan da denn nur? Er musste sich doch nicht für sie opfern, sie würde so oder so ihren Weg gehen. Sie war zu erschrocken von diesen Worten, dass sie die Hand vor den Mund hielt und kaum registrierte, dass sich der Professor von Buchanan verabschiedete. Zum Glück antwortete Buchanan noch auf dessen Frage und gab ihr so etwas Zeit. Sie hörte noch wie der Professor auf die Worte des Slytherins antwortete “Es erging mir meistens genau andersherum“. Die Rosier konnte die Worte nicht zuordnen und verstehen, vielleicht musste sie später ihre Gedanken dazu sammeln. Nun war keine Zeit. Sie trat von der Türe zurück und nahm noch im letzten Moment, bevor ihr Bruder aus der Türe heraus kam, ihre Hand vom Mund fort, um einen normalen Anschein zu machen. Sie verfluchte sich selber ein wenig, dass sie gelauscht hatte auch wenn sie durchaus interessantes erfahren hatte, war Buchanan nicht auf den Kopf gefallen und sie konnte sich gut vorstellen, dass er nun schlecht von ihr denken könnte. “Buchanan.“ erwiderte sie seinen Gruß, gerade so als würden sie sich zufällig beim Essen treffen. Natürlich wusste sie beide, dass das hier bei weitem komischer war als sich beim Essen zu treffen. Die meisten Schüler gingen zum Essen, aber die wenigsten trafen sich an einem Samstag vor Dumbledores Büro. Sie dachte auch an ihre Freundinnen, die am See hockten und Zauberkunst lernten. Diesen wollte sie sich noch anschließen. Die Mädchen hatten etwas eigenartig geschaut, als sie gesagt hatte, sie müsse vorher noch dem Hauslehrer einen Besuch abstatten. Gerade stellte sie auch in Frage ob es eine so gute Idee gewesen war. “Die besser Frage ist was du hier machst. Immerhin ist es das Büro meines Hauslehrers!“ erwiderte die Gryffindor wortgewandt wie eh und je. Über ihre feministischen Gedanken würde ihr Bruder vermutlich sowieso nur die Augen verdrehen, auch wenn es sich eben vor dem Professor noch anders angehört hatte. Sie biss sich auf die Lippen, unsicher ob sie das Ansprechen sollte. Löste den Druck jedoch sofort wieder, weil sie daran dachte, dass sie damit nur ihrer äußeren Erscheinung schadete. |
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| » Re: MIGHT GO TO HELL « © Gast | |
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Noch immer darüber irritiert, dass der Professor ihn einfach so gehen ließ, erwartete Buchanan geradezu in die nächste Falle zu tappen. Dessen Antwort hing ihm noch im Kopf, wollte ihn für einen Augenblick nicht loslassen und schien sich aufzudrängen ohne das er es eigentlich gewollt hätte. Schließlich war sein Interesse an der Vergangenheit des Älteren eigentlich nicht derart ausgeprägt, dass er nun der Sache auf den Grund gehen wollte, aber irgendetwas an der Reaktion seines Gegenübers hatte ihn nun doch dazu gebracht zu hinterfragen was der Hauslehrer der Löwen wirklich verbarg. Allerdings hielt sich die Frage nur so lange aufrecht bis er den Raum verlassen hatte. Zwar war ihm wohl bekannt, dass manche Menschen etwas vergaßen sobald sie einen Raum verließen, aber er selbst hatte bisweilen nie dazu gehört. Es lag also nicht an dem Phänomen, dass er, kaum dass er die Schwelle passiert hatte, jedweden Gedanken an das Nachsitzens zuvor vergaß. Viel mehr wohl an dem vertrauten Gesicht in das er schon kurz darauf blickte. Den Kopf wie leergefegt starrte er sie einige Sekunden einfach nur an, verwundert, überrascht und sichtlich überfordert davon von der einen unangenehmen Situation in die nächste geschubst zu werden. Das Klacken der ins Schloss fallenden Tür brachte ihn zurück aus der allumfassenden Leere und ließ mit einem Schlag Sorgen, wie Gedanken zurück in den Kopf des Rosiers. Hatte sie Teile des Gesprächs mitverfolgen können? Würde sie nun erwarten, dass er etwas sagte und was was um alles in der Welt tat sie ausgerechnet hier?
Der Slytherin war der Erste von Beiden, der die Sprache wiederfand. Sicherlich waren seine Worte nicht besonders intelligent, aber der erste Schritt war getan. Zumindest glaubte er sich für einen Sekundenbruchteil im Vorteil, bis sie ihm antwortete. Sollte sie ihm ruhig verraten was sie hier zu tun gedachte. Verdammt, ihre Antwort ergab mehr Sinn, als er geglaubt hatte. Verdammt, sie hatte sich geschickter angestellt als er. Sein Blick hing einen Moment lang auf Elodie als hätte sie ihm erklärt, dass die Erde kreisrund war obwohl er jahrelang gedacht hatte, dass sie eine Scheibe war. Sein geöffneter Mund schloss sich wieder und alles was er zustande brachte war ein wenig intelligentes: „Öh.“ Von der eigenen Schwester in der Wortgewandtheit geschlagen, Verflucht. Komm schon Rosier, das kannst du besser. „Ja, also…“ Der Ältere schloss den Mund wieder. Das was ihm in den Sinn gekommen war hätte auch nicht weitaus intelligenter geklungen als das Öh es kurz zuvor getan hatte. Wo war seine souveräne Einstellung geblieben? Wo?
„Ich bin zum nachsitzen verdonnert worden, jeden Samstag um die selbe Zeit. Tut mir Leid deinen Hauslehrer in Anspruch genommen zu haben.“ So viel also zur vermeintlichen Freundlichkeit, die er an den Tag legen wollte, aber bisher war das auch nicht unfreundlich gewesen… Nur eben ehrlich und direkt. Wie immer. „Ich wusste nicht, dass du so neugierig bist, oder liege ich falsch in der Annahme, dass du gelauscht hast?“ Da war nichts anklagendes in seiner Stimme, lediglich ein klein wenig Unsicherheit darüber wie er sich nun ihr gegenüber verhalten sollte, gepaart mit der eigenen, verfluchten Neugierde. Wahrscheinlich hätte er selbst auch gelauscht, wenn er ihre Stimme von Drinnen vernommen hätte, aber das musste er ihr mit Sicherheit nicht auf die Nase binden. |
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