'Cause though the truth may vary AUDREY HALLWAY & ALPHARD BLACK # FRIDAY, 14TH OF MAY 1943 # EVENING
Das angeregte Summen der Stimmen, welches Alphard nun schon den ganzen Tag begleitete, wollte nicht verklingen. Bereits vor dem Mittagessen waren die ersten seltsamen Gerüchte aufgekommen, die sich beim Zusammensitzen und essen in der Großen Halle nur noch vermehrt hatten. Es war von zwei Schülerinnen die Rede, die vermisst wurden beziehungsweise nicht mehr in den Unterricht zurückgekehrt waren und das Eine davon tot aufgefunden worden sei. Dieser Klatsch war, in abgewandelter Form, in verschiedenen Versionen im Umlauf, doch Alphard hatte nur einen ungläubigen Blick mit Herkules ausgetauscht, der zwischen Hazel und Krystelle ihm gegenüber am Tisch der Schlangen saß. Während die Mädchen sich darüber austauschten, was sie schon alles darüber gehört hatten, warf der Dunkelhaarige nur eine knappe Frage ein, um wen es sich denn handeln solle, woraufhin nur allgemeines Schulterzucken folgte. Alphard ließ sich noch dazu herab, seinen Blick über die anderen Tische schweifen zu lassen, doch es war mehr als unwahrscheinlich, dass er bei so vielen Schülern, die um diese Zeit hier herumwuselten, ausmachen konnte, ob ein Gesicht fehlte. Erschwert wurde dieses Unterfangen noch dadurch, dass eine große Unruhe herrschte und vereinzelt keine Trennung nach Häusern mehr herrschte, weil sich manche Schüler im Schutz der Konformität der schwarzen Uniformen (von hinten sahen sie doch irgendwie alle gleich aus) an andere Tische gesetzt hatten. Am ehesten, so überlegte Alphard sich, hätte wohl noch Tom gewusst, was Sache war und wieso alle durch die Gegend rannten wie kopflose Knallrümpfige Kröter. Der war immerhin Vertrauensschüler und musste über so etwas Bescheid wissen, zumal der Junge das Gefühl hatte, dass sein Freund es absolut nicht leiden konnte, wenn er keine Ahnung hatte, was vor sich ging, demnach hatte der Riddle sich bestimmt schon informiert. Aber von Tom fehlte jede Spur und auch wenn der Sechzehnjährige seine Augen zweimal durch die Reihen der Slytherins wandern ließ: Tom blieb verschollen. Vermutlich belästigte er gerade wieder einen Professor nach dem Unterricht mit Sonderfragen zu dem Thema, dass sie zuvor im Unterricht behandelt hatten und würde deswegen verspätet zum Essen erscheinen. Bis dahin musste er sich gedulden und beschloss dem wirren Gerede kein Gehör mehr zu schenken.
Bis zum Abend waren die schlimmen Gerüchte aber zu feststehenden Tatsachen geworden, sodass sich Professor Dippet gezwungen sah, die Schüler über die Geschehnisse in Kenntnis zu setzen, auch wenn er mit Details nicht allzu überschwänglich umging und Alphard das Gefühl hatte, hinterher fast eben so wenig zu wissen wie noch sechs Stunden zuvor. Außer, dass sich die Sorgen, es könne etwas Schlimmes passiert sein, bewahrheitet hatten. Auch jetzt gab es im Gemeinschaftsraum kein anderes Thema und man kam nicht umhin, ständig damit konfrontiert zu werden, da sie wie die Hühner im Stall zusammengepfercht worden waren und niemand den Kerker verlassen durfte. Der Slytherin hatte zwar auch wenig Lust, sich jetzt noch die Füße in den Gängen zu vertreten, aber es gab eben auch keinen Ort, an denen er sonst hätte gehen können. Dabei beruhigte es ihn wenig, was sein Hauslehrer ihnen zu sagen hatte, denn auch er sparte großzügig an Informationen. Eine muggelstämmige Schülerin war tot, Myrte ihr Name. Sie war eine Ravenclaw gewesen und Alphard meinte, sich an das runde Vollmondgesicht mit der Brille und die dunklen Haare zu erinnern –mehr viel ihm aber beim besten Willen nicht mehr über Myrte ein. Damit war er nicht alleine, auch die anderen konnten sich kaum an die unscheinbare Schülerin erinnern. Das machte aber nichts, denn die Gerüchteküche funktionierte einwandfrei, sodass nahezu jeder etwas zum Thema beizutragen hatte und Alphard die vielen Hast-du-schon-gehört…? mit denen ein Gespräch eingeleitet wurde schon gar nicht mehr zählen konnte. Die Meinungen und Reaktionen reichten überdies von hysterischen Ausbrüchen bis hin zu selbstgefälligen Kommentaren. In der Runde mit seinen Freunden war der Satz gefallen, dass es nur gut war, dass es ein Schlammblut erwischt hatte und niemanden von ihnen, woraufhin Alphard nur genickt hatte. Allerdings war ihm der Blutstatus an der Geschichte herzlich egal, er bejahte damit eher, dass er natürlich froh war, dass es keinen seiner Freunde erwischt hatte und diese beiden Umstände hingen in diesem Fall korrelativ zusammen.
Aus den anschließenden Diskussionen und Mutmaßungen hielt sich der junge Black jedoch heraus, nachdem sich die Unterhaltungen im Kreis zu drehen begannen und der Ton schärfer wurde, als Keyx und Buchanan weiter fachsimpelten. Das Problem war nur, dass sich alle Anwesenden nur damit zu beschäftigen schienen: Theorien aufstellen. Er ließ seinen Blick über die Köpfe seiner Hauskameraden schweifen und verweilte schließlich in der Ecke auf der Nordseite, wo eine einzelne Schülerin alleine neben einer Sitzgruppe aus grünen ledernen Sesseln stand, offenbar in Gedanken versunken in die Luft starrend. Die Blonde war Audrey Hallway aus seinem Jahrgang, ein Mädchen, welches eher als Einzelgängerin bekannt war, wobei sie vermutlich einfach zu ruhig war, um wirklich wahrgenommen zu werden. Irgendwie tat sie ihm Leid. Der heutige Abend war keiner, den man alleine verbringen sollte. Vermutlich hatte keiner sie zu einem der Gespräche eingeladen, weil sie wie immer…nun ja…nicht aufgefallen war. Alphard fasste sich ein Herz und ging zu ihr hinüber, wofür er den halben Raum durchqueren musste. „Miss Hallway?“, sprach er sie nach einem höflichen Räuspern an und nickte ihr förmlich zu. „Ich finde heute ist es nicht angebracht, mit seinen Gedanken alleine gelassen zu werden“, erklärte er ihr in seiner üblichen ruhigen Art, die viele als selbstbewusst wahrnahmen, weil es den Anschein erweckte, als könne ihn nichts aus der Ruhe bringen. Seine blauen Augen huschten über schmales Gesicht, welches fast ebenso blass aussah wie das seine. Sonnenanbeter waren sie offenbar beide nicht.
Alphard Black & Audrey Hallway im Gemeinschaftsraum am 14.05., Nachmittags
Myrte war tot. Das Gerücht hatte sich wie ein Lauffeuer unter den Schülern verbreitet, auch wenn in den Gerüchten noch nicht klar war, wer das Opfer gewesen war. Schon beim Essen war das Gerede laut und voller Spekulationen, während sich die Häuser mischten und sich jeder mit jedem unterhielt, schließlich konnte es ja sein, dass jemand mehr wusste, als der andere. Audrey hatte nicht viel auf dieses Gerede gegeben. Sie hatte ihr Essen gegessen und still da gesessen als wäre es jeder andere Tag, denn die Mädchen um sie herum redeten ohnehin nur darüber und da konnte sie auch einfach zuhören, ohne selbst etwas sagen zu müssen. Sie schnabbelten zwar alle durcheinander und stritten sich ab und an darüber, welche ihrer Theorien denn wohl am glaubhaftesten wären, doch im Endeffekt hatten sie alle den selben Kern, und zwar, dass Hogwarts nicht mehr sicher war. Selbst darum macht Audrey sich keine Sorgen. Es war als säße sie in einer Blase, die sie von allen anderen abschirmte und das Gesagte an ihr abprallen ließ, bis Professor Dippet schließlich die Stimme erhob und den Schülern zumindest ein wenig Klarheit verschaffte. Es handelte sich um Myrte, eine Ravenclaw, die Audrey nur vom Sehen kannte. Was sie jedoch wusste war, dass Myrte muggelstämmig gewesen war und genau das war der Moment gewesen, in dem die Blase platzte und Audrey ein kalter Schauer über den Rücken fuhr.
Sie waren in die Gemeinschaftsäle geschickt worden und sollten sich dort aufhalten, bis es weitere Anweisungen gab, und gerade im Hause Slytherins war das Gerede dann natürlich groß. Audrey hatte sich ein wenig mit Hazel und Laurel unterhalten, doch als diese zu ihren männlichen Freunden gingen hatte die Blondine sich von ihnen abgeseilt und sich stattdessen auf eines der leeren Sofas gesetzt. Natürlich wurden viele Stimmen laut die meinten, es wäre gut gewesen, dass das Schlammblut gestorben war. Andere waren besorgt, hatten allerdings keine Angst um sich selbst, wo sie doch alle so reinblütig und rein waren... nur Audrey konnte zu dem Ganzen nichts sagen. Für die anderen galt sie zwar als Reinblut und war demnach außer Gefahr, doch sie wusste, dass es anders war. Myrte war zwar muggelstämmig gewesen, wodurch das Risiko, dass es Audrey treffen könnte, auch etwas vermindert wurde, doch es war trotzdem noch da und sie wusste nicht Recht, was sie davon halten sollte.
Während alle Slytherins in ihren Gruppen saßen und sich angeregt unterhielten hatte Audrey sich zurückgelehnt und starrte Löcher vor sich in die Luft. Eigentlich schien auch niemand zu bemerken, dass sie da allein saß, schließlich bemerkte sie nie jemand. Jeder wusste, dass sie da war aber für niemanden war sie wichtig genug um mit ihr darüber zu sprechen, und eigentlich war Audrey darüber auch sehr dankbar. Sie wollte "Schlammblütern" keinen Tod wünschen, auch keinem Halbblut oder einem Reinblut. Doch wenn sie dazugehören wollen würde würde sie dem Gesagten der Anderen zustimmen müssen und darauf wollte sie eigentlich verzichten. Sie sah verwundert auf, als sie plötzlich angesprochen wurde und Alphard Black vor sich stehen sah. Ihr Blick huschte von ihm zu seinen Freunden, die etwas weiter entfernt saßen, dann wieder zu ihm. Die Blondine lächelte den Gleichaltrigen an und nickte. "Ich denke da haben Sie Recht, Mister Black.", antwortete sie und deutete ihm an, dass er sich gerne setzen konnte. Audrey konnte Alphard tatsächlich ein wenig leiden, was wohl seiner sehr wohlerzogenen Art und Weise zuzuschreiben war, die Audrey nicht wie eine Facette wie bei allen anderen vorkam. Das machte es ihr leichter mit ihm zu reden, doch die Anspannung an sich blieb natürlich tortzdem erhalten. "Darf ich fragen, wieso Sie lieber meine Gesellschaft anstreben als die Ihrer Freunde, Sir?", fragte sie höflich und deutete mit dem Blick kurz zu Keyx Nott und Kollegen. Irgendwie verwunderte sie das ja schon.
Alphard folgte der Einladung der Blonden, sich zu setzen und ließ sich mit einer geschmeidigen Bewegung neben ihr auf dem Sofa nieder, wobei er darauf achtete, einen ziemenden Abstand zu wahren, sodass sich ihre Beine nicht berührten. Sich in einen Sessel zu setzen hätte nur zu einer albernen Lücke geführt, über die hinweg sie ständig ihre Stimmen hätten erheben müssen. Er neigte den Kopf, als sie ihm Recht gab mit der Vermutung, dass man an einem solchen Abend besser nicht alleine blieb. Er hegte zwar Zweifel daran, ob sie das wirklich so sah, immerhin war sie ansonsten nicht die Type, die ständig den Kontakt zu anderen suchte und auch ganz gut mit sich alleine klarzukommen schien. Aber zumindest höflichkeitshalber (und weil er ein Mann war), sollte sie ihm zustimmen. Er hob den Blick, um in ihrem zarten Gesicht nach Anzeichen zu suchen, ob sie sich durch seine Anwesenheit gestört fühlte, doch ihn sahen nur zwei hellen Augen an, die ein klein wenig überrascht wirkten. Ansonsten ließ sich Audrey jedoch nichts anmerken, was sie von seinem Erscheinen hielt. Innerlich war sie wohl ein bisschen neugierig, denn die zweite Frage, die sie an ihn richtete, befasste sich dann doch mit dem Grund seiner Aufwartung. Er folgte ihrem Blick hinüber zu Keyx, Buchanan und Herkules, dessen Gruppe sich noch weitere Slytherins angeschlossen hatten. Herkules sagte gerade etwas, was er beim besten Willen nicht über diese Entfernung durch den halben Raum hören konnte, ohne einen Zauber anzuwenden, doch er sah, wie sein bester Freund seine Worte mit ausladenden Gesten begleitete, sodass er dabei den großen Keyx an der Brust streifte, woraufhin er ihm kumpelhaft auf die Schulter schlug. Es war nicht schwer zu erraten, dass sich ihr Gespräch in den letzten Minuten, seit er abgängig war, nicht sonderlich verändert hatte und der Tod von Myrte noch immer der Gegenstand der Unterhaltung war. Er wandte sich wieder Audrey zu, die dazu übergegangen zu sein schien, ihn zu beobachten, wobei er sich dabei nicht sicher war, da sich ihre Augen rasch senkten, als sich sein Kopf drehte. Er lehnte sich tief in die Sofalehne zurück und überlegte, was er ihr auf ihre Frage hin erwidern sollte. „Ich fürchte es wirft kein gutes Licht auf meinen Charakter, wenn ich nun sage, dass ich mich abseits meiner Freunde nun im Stillen in Dankbarkeit daran erfreuen kann, dass es niemanden von ihnen erwischt hat.“ Er zog die Oberlippe kurz zwischen die Zähne, holte Luft und setzte ein: „Möge Myrte in Frieden ruhen“ hinzu. Seine Gedanken wanderten kurz zu der bebrillten Gestalt aus seiner Erinnerung und er fragte sich, wie sie wohl den Tod gefunden haben mochte. Es waren kaum Einzelheiten bekannt. Nicht einmal, ob es ein…blutiges oder rasches Ableben gewesen war, aber im Grunde war es wohl ein Mord, auch wenn er heute noch von niemanden gehört hatte, dass er dieses Wort benutzte. Es war vielleicht zu brutal, das Offensichtliche auszusprechen.
„Waren Sie…geht es Ihnen gut?“ Eigentlich hatte er Audrey fragen wollen, ob sie in Gedanken auch bei dem schrecklichen Vorfall gewesen war, ehe er sie angesprochen hatte. Es lag jedoch nahe, denn man kam in diesem surrenden Wespennest auch nicht darum herum, immer wieder damit konfrontiert zu werden. Die Frage nach ihrem Befinden erschien ihm da geschickter, auch wenn er nicht bezweifelte, damit zunächst ein fragendes Stirnrunzeln von ihr zu ernten, weil es zunächst doch recht zusammenhangslos erschien. Der Gemeinschaftsraum war voller, als an anderen Tagen, was daran lag, dass sich heute noch niemand in die Schlafsäle zurückziehen wollte, zu aufgekratzt war die Stimmung. Die vielen Menschen im Raum sorgten dafür, dass Alphard es als ziemlich warm wahrnahm, ob es an der tatsächlichen Temperatur lag oder einfach an dem erdrückenden Stimmengewirr, wusste er nicht zu sagen. Er öffnete die Knöpfe am unteren Ende seiner Hemdsärmel und rollte diese, so gut es ging, in sorgfältigen Bewegungen ein Stückchen nach oben, während er auf eine Antwort seiner Gesprächspartnerin wartete.
Alphard Black & Audrey Hallway im Gemeinschaftsraum am 14.05., Nachmittags
Erfreulicher Weise stellte Audrey fest, dass sich Alphard nicht direkt neben sie setzte, sondern etwas Platz zwischen den beiden ließ. Tatsächlich konnte sie nachvollziehen, weshalb er sich nicht in einen den freien Sessel setzte - bei der Geräuschkulisse die gerade im Gemeinschaftsraum herrschte war es kein Wunder, dass man keine Lust hatte, zusätzlich auch noch mehr dazu beitragen zu müssen, weil man selbst eine gewisse Entfernung zu seinem Gesprächspartner zwischen sich hatte. Audrey wandte den Oberkörper also leicht in Alphards Richtung, damit die Schlange nicht gegen Audreys Profil reden musste, sondern sie auch ansehen konnte wenn er sprach. Als er den Blick zu seinen angesprochenen Freunden wandte musterte Audrey kurz sein Gesicht und fragte sich erneut, warum er ausgerechnet zu ihr gekommen war. Als er seinen Kopf jedoch wieder zu ihr drehte senkte sich ihr Blick wieder recht schnell und sah stattdessen seine Krawatte an.. wie immer, eigentlich.
Langsam nickte Audrey bei seiner Antwort und war auch ein wenig verwundert, dass er Myrte direkt ansprach. Bisher hatte sie tatsächlich von niemandem in diesem Saal ein "Ruhe in Frieden" gehört und/oder, dass Myrtes Tod betrauert wurde. Dementsprechend die kurze Verwunderung, die sich die Blonde jedoch nicht anmerken ließ. Stattdessen hob sie den Blick kurz selbst und sah wieder zu der kleinen Gruppe Freunde von Alphard, die jetzt jedoch schon wieder an Zuwachs gewonnen hatte. Sein Freundeskreis bestand nur aus Personen, die Audrey stets versuchte zu umgehen. Nicht weil sie sie nicht mochte oder weil sie ihr etwas getan haben, einfach als.. Präventionsmaßnahme, damit gar nicht erst etwas passieren konnte. Prinzipiell machte Audrey stets einen Bogen um etwaige Gefahrenquellen, aber die Kandidaten die ganz vorne dabei standen waren Nott, Smirnow und Lestrange. Audrey kannte sie natürlich alle flüchtig, des Unterrichts wegen, aber sie vermied es stets, tatsächlich mal mit ihnen sprechen zu müssen. Umso verwunderlicher, dass nun Alphard Black neben ihr saß und ihr Gesellschaft leisten wollte. Audrey sah also von seinen Freunden wieder zu ihm und schrägte leicht den Kopf bei seiner Frage. "Angesichts der Tatsache, dass keiner von uns ermordet aufgefunden wurde geht es uns wohl allen prächtig.", antwortete Audrey mit einem schwachen Lächeln und bemerkte das kleine Wörtchen "ermordet" gar nicht, obwohl bisher noch kein Lehrer tatsächlich bestätigt hatte, dass Myrte ermordet worden war. Es schien Audrey allerdings nur passend, die Frage zu erwidern. "Und Ihnen, Sir?"
Einen Augenblick lang, gerade so lange, wie es eben dauerte, bis sich die Lider einmal heben- und senken konnten, hatte Alphard wirklich das Gefühl gehabt, Audrey würde ihn im Stillen mustern. Nun war jedoch nichts mehr von dieser Vermutung übrig und sie starrte so ausdruckslos auf einen Punkt auf seinem Oberkörper, dass er sich versucht fühlte, einen Blick nach unten zu werfen, ob ihm wohl ein Malheur mit dem Kürbissaft passiert war und sich orangenfarbige Flecken auf dem sonst so blütenreinen Weiß des Hemdes befanden. Stattdessen beendete er das Hochkrempeln der Ärmel, was den Ansatz seiner blassen Arme offenbarte, die im Frühling noch keine Chance gehabt hatten, Farbe zu bekommen. Nicht, dass er sich die Sommermonate über eine schöne Bräune zulegen würde. Aus Erfahrung wusste er, dass auch ein sonniger Urlaub an der italienischen Adria nicht viel an seinem Erscheinungsbild veränderte. Das Alabasterweiß konnte sich höchstens in ein ungesundes Krebsrot verwandeln, weshalb der Sechzehnjährige es schon aufgegeben hatte, auf diesem Gebiet eitel zu sein. Bei dem Gedanken an den letzten Sommerurlaub wurde er beinahe wehmütig und er warf einen Blick aus dem verzauberten Fenster, welches eine fiktive Sicht, ähnlich wie der verzauberte Himmel in der Großen Halle, auf die Ostmauer und ein Stückchen Grün bot. Natürlich hatten sie hier unten im Kerker keine Fenster – es handelte sich dabei um bloße Spielerei, aber immerhin hatten die Schlangen auch ein Recht darauf zu erfahren, was das Wetter so trieb. Im Moment gab es da nicht viel zu sehen. Es war dunkel und der sternlose Himmel bot keinen wirklichen Anreiz, ihn beobachten zu wollen. Die Schlieren an der Fensterscheibe (die eigentlich gar nicht wirklich da waren) zeugten aber von einem leichten Nieselregen, der eingesetzt haben musste. „Welch‘ passendes Wetter für einen Abend wie diesen“, murmelte Alphard und sah wieder zurück zu Audrey.
„Nun, das ist aber eine wirklich einfache Gleichung: Wir sind nicht tot, also geht es uns wohl gut“, wiederholte er ihre Worte milde und fuhr sich ordnend durch den schwarzen Haarschopf. „Man sollte meinen, dass es einem unter diesen Umständen erlaubt ist, sich nicht ganz wohl zu fühlen.“Er schenkte ihr ein kleines, aufmunterndes Lächeln. Zumindest hoffte er, dass es diese Wirkung hatte. Die junge Miss Hallway war anders als die anderen Mädchen. Zu der anerzogenen höflichen Reserviertheit schien sich hier noch echte Schüchternheit zu mischen, die sie nicht gut zu überspielen wusste. Kein Wunder, dass sich niemand mit ihr unterhalten wollte: Sie machte es einem auch nicht gerade leicht.„Mir geht es…ebenfalls gut. Denke ich zumindest. Wobei ich sagen muss, dass mich die Stimmung im Schloss betrübt.“ Er seufzte und setzte ein leiseres „Man kann ihr nicht entkommen“ hinzu. Seine Augen wanderten intensiv über ihr Gesicht, um eine Regung darin erkennen zu können. Gerade war ihm eingefallen, dass über Audrey in den letzten Monaten böse Gerüchte aufgekommen waren. Gerüchte, die für einen Ruf wie den ihren tödlich sein konnten, wenn man ihnen zu viel Glauben schenkte. Seit dem Vorfall heute Morgen war das nicht mal mehr nur ein Wortspiel. Darf ich Ihnen eine…pikante Frage stellen, Miss Hallway?“
Alphard Black & Audrey Hallway im Gemeinschaftsraum am 14.05., Nachmittags
Der Blick der Schülerin wanderte zum Fenster, als Alphard das Wetter draußen ansprach. Eigentlich war es irgendwie absurd, den Schein eines Fensters und dem dahinter liegenden Freien durch Zauber erzwingen zu wollen, wo doch jeder hier wusste, dass es im Kerker keine Fenster gab. Wenigstens wussten die Schlangen so, was für ein Wetter es draußen war; hinterher zogen sie sich noch komplett unpassend an und das wäre vermutlich auch nicht in ihrem Sinne. Sie dachte darüber nach, was das Wetter mit dem Tag zu tun haben könnte. Regen war immer dafür genutzt worden, Trauer oder ähnliches zu suggerieren, egal in welcher stilistischen Art und Weise. Kein Wunder also, dass auch Alphard den leichten Nieselregeln als passend für den Trauertag der heute war, empfand. Audrey selbst begrüßte den Regen, Stürme und Gewitter, so fand sie nicht, dass eine solche Wetterlage zwingend mit traurigen Ereignissen in Verbindung gebracht werden mussten. Man konnte sagen der Himmel weinte für Myrte, doch seine Tränen ließen neues Leben entstehen, doch so sahen es die wenigsten Menschen die Audrey kannte, also behielt sie diese Gedanken auch einfach für sich. Man wollte nicht anders wirken oder sich dem Kollektiv entgegenstellen, und wenn Regen nun mal mit Trauer in Verbindung gebracht wurde wollte Audrey sich auch nicht anders outen. "Es wäre umso passender, wenn man das Prasseln der Tropfen an der Scheibe hören könnte. Angesichts der Lautstärke hier im Raum und, dass die Fenster keine richtigen Fenster waren, dürfte das aber wohl nie geschehen.", gab sie zurück und lächelte Alphard kurz an um ihm nicht das Gefühl zu geben, sie würde nicht mit ihm übereinstimmen.
"Oh, mit Sicherheit, Sir.", pflichtete sie ihrem Mitschüler bei und wandte ihren Blick für einen Moment zu Hazel und ihren Freundinnen, dann wieder zu Alphard. "Doch scheinen die eigenen Sorgen im Wettkampf mit dem Tod doch sehr klein und unbedeutend zu wirken.", erklärte sie und hob die Mundwinkel erneut kurz, doch was sich auf ihrem Gesicht zeigte war kein wirkliches Lächeln; es erreichte nicht ihre Augen. Alphards Lächeln nahm sie als aufmunternd auf und sie seufzte kurz lautlos, ehe sie die Hände ineinander verhakte. "Selbst diejenigen die sich über den Tod der Schülerin zu freuen scheinen tragen einen Schleier von Trübheit um sich.", murmelte sie dann und ließ den Blick über die Schüler schweifen. Es war bei Merlin kein Geheimnis, dass manche Schüler hier der Ansicht waren, muggelstämmige Zauberer wären keine richtigen Zauberer. Audrey nahm dementsprechend auch kein Blatt vor dem Mund, wo sich die betroffenen Schüler doch selbst oft durch diese Einstellung in den Vordergrund zu rücken versuchten.
Als er ihr eine Frage stellte sah sie wirder zurück zu ihm und schrägte leicht den Kopf. "Natürlich, Mister Black." Sie nickte und sah ihn abwartend an, denn vorstellen, worum sich diese Frage drehen würde, konnte sich Audrey gerade nicht.
„Es wäre umso passender, wenn man das Prasseln der Tropfen an der Scheibe hören könnte.“ Vermutlich hätte Audrey nie mit der folgenden Reaktion gerechnet, doch Alphard schüttelte langsam den Kopf. „Nein nein. Das würde nur alles zerstören. Stille ist viel schlimmer. Davon abgesehen...“, er fixierte seine Gesprächspartnerin, „…finde ich, dass das Prasseln von Regen gegen eine Fensterscheibe etwas zutiefst beruhigendes ausstrahlt. Es gibt doch nichts harmonischeres, als in seinem Bett zu liegen und dem Regen zu lauschen, wie er sich sammelt und die Rinne hinab läuft. Und dabei ist man einfach nur froh, drinnen im Warmen zwischen den weichen Daunen zu liegen…“ Er verstummte abrupt und lehnte sich mit einem Räuspern wieder in das grüne Leder zurück, so als würde ihm jetzt erst bewusst werden, dass er sichtlich ins Private abgedriftet war. Ein Umstand, der ihm im Angesicht der Tatsache, dass seine Partnerin nur sporadisch die Unterhaltung mit Details über sich unterfütterte, ein Dorn im Auge war. Wieso sollte er mehr über sich preisgeben, wenn sie das nicht tat? War das der Grund, warum andere Probleme damit hatten, sich mit ihr zu beschäftigen? Vermutlich nicht, überlegte er. Die meisten Menschen waren froh, wenn sie jemanden gefunden hatten, bei denen sie ohne schlechtes Gewissen nur über sich selbst reden konnten. Jemand wie Audrey, die diese Information aufzusaugen schien, ohne als Gegenleistung ebenfalls Aufmerksamkeit für ihre Geschichte zu fordern, kam einen da gerade recht. Nur, dass Alphard niemand war, der gerne über sich redete. Möglicherweise fand er sich zu langweilig und nicht diskussionswürdig dafür, vielleicht interessierten ihn die anderen aber auch einfach mehr. Und umso weniger er über sich selbst sprach, umso seltener lief er Gefahr, seinen Ruf verteidigen zu müssen, den er mit seinem sentimentalen Gequatsche ja doch nur immer wieder untergrub. Bei den Frauen war er als wahrer Gentleman bekannt, seine Freunde hingegen erlaubten sich schon hin und wieder einen spitzen Kommentar über seine sanftmütige Art. Deshalb kam er nicht umhin, mit gelegentlichen Machtdemonstrationen auf sich aufmerksam zu machen. Wie damals, als er den armen Nathan Pudmore als Hufflepuff, der ihm in der Verwandlungsstunde zugeteilt worden war, regelrecht vorgeführt hatte, weil dieser die Übung einfach nicht verstanden hatte und seinen Umhang selbst in Brand steckte, obwohl es Alphard ein leichtes gewesen wäre, einzuschreiten. Stattdessen hatte er ihn eher noch getriezt und so zur Weißglut getrieben, bis dieser mit seinem Zauberstab nur noch wild herumgefuchtelt hatte, begleitet von den spöttischen Kommentaren des Slytherins, bis dann eben das Unglück passiert war. Tja, das Leben als Schlange war hart und hier galt es, immer noch härter zu sein als der Rest, ansonsten blieb man irgendwann auf der Strecke.
„Oh, was für überaus uneigennützige Worte, Miss Hallway. Und das aus dem zarten Mund einer Slyhterin“, erlaubte er sich einen kleinen spöttischen Witz über das Haus zu machen, dem sie beide vor Jahren zugeteilt worden waren. Die Schlangen hatten noch nie Punkte sammeln können, weil sie als sonderlich selbstlos gelten würden. Ihr Eigenliebe war ganz unverkennbar und ein Slyhterin, der sich mehr um das Wohl eines anderes sorgte als um sich selbst war wirklich eine Seltenheit. Dennoch sollte er mit solchem Gerede, was in den falschen Ohren schnell als respektlos ausgelegt werden könnte, aufpassen, weshalb der Dunkelhaarige mit den hellen Augen nun nur die Lippen zusammenkniff. Es war töricht davon auszugehen, dass Audrey in jeglicher Hinsicht schwach und unbedeutend war, immerhin hatte sie, wie er aus zuverlässiger Quelle wusste, eine Einladung in den Slug-Club erhalten. Was genau ihr diese Ehre verschaffte wusste er nicht. Aber jetzt, da ihm dieser Fakt wieder eingefallen war, war er ganz schön neugierig, wie es dazu gekommen war und beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen, falls sich hierzu die Gelegenheit in ihrer Unterredung bieten würde. „Sie freuen sich nicht über den Tod einer Schülerin“, korrigierte der junge Mann ihre Worte. „Sie lassen sich nur darüber aus, dass…ihr Status sie mit ihrem Schicksal versöhnen sollte.“ Wirklich besser klang das auch nicht wirklich, musste Alphard feststellen, egal wie nüchtern seine Stimme dabei auch klang. Jedes weitere Wort wäre jedoch zu viel gewesen, weshalb er lieber beharrlich schwieg und auf den schwarzen Stoff seiner Hose am Knie hinabblickte, ehe er den Kopf wieder hob, als Audrey ihm die Erlaubnis erteilte, ihr eine Frage zu stellen. „Glauben Sie, dass es Zufall war, dass es eine muggelstämmige Mitschülerin erwischt hat? Oder hätten nicht vielmehr auch Sie oder ich an ihrer Stelle sein können?“ Eine nahezu blasphemische Frage, die sich ein überzeugter Slytherin nicht stellen würde, denn da es nun mal ein Halbblut erwischt hatte, schien sie absolut unsinnig zu werden, ganz nach dem Motto ‚die Ausnahme bestätigt die Regel‘. Der Brite war gespannt auf die Antwort der zierlichen Blonden, die neben ihm saß und beugte sich vor, um auch ja keines ihrer Worte zu missen, vielleicht aber auch, weil es ihm lieber war, wenn niemand den Inhalt ihres Gespräche bis in die Einzelheiten mithören konnte. Es reichte schon, dass seine Freunde ihm ab und an interessierte Blicke zuwarfen.
Before you crumble up inside. Spend your time asking Everyone else's permission, Then run away and hide.
Ein wenig verwundert wandte die Blondine den Kopf zu ihrem Gersprächspartner, als jener ihre Aussage mit einem Kopfschütteln abwies. Sie ließ seine Worte kurz auf sich wirken, dann schmunzelte sie kurz. Man könne auch einfach nach draußen gehen wenn man das natürliche Geräusch des Regens mochte, doch viele waren sich dafür dann einfach zu fein. Sie wartete also einen Moment bevor sie antwortete, nickte jedoch vorher. "Vermutlich stimmt das so, Sir." Audrey blickte erneut zu dem unechten Fenster. "Doch für manche wäre Ruhe eventuell das, was sie brauchen könnten." Damit schloss sie sich selbst ein. Im Gemeinschaftsraum waren für ihren Geschmack viel zu viele Menschen auf einmal. Sonst waren sie immer im ganzen Schloss vertreilt und lediglich am Ende des Tages trafen sie alle aufeinander, doch gen Abend ging es nur noch um ein paar einzelne Gespräche und dann ließ man sich ins Bett fallen. Es sprachen nicht sämtliche Schlangen auf einmal und durcheinander und das alle an einem, gesammelten Ort. Sie wandte den Blick wieder zu Alphard nachdem er so abrupt gestoppt hatte und schrägte den Kopf ein kleines Stück nach links. Offensichtlich war ihm das Gespräch wohl etwas zu persönlich geworden, was die Blondine ihm keinesfalls böse nahm. Tatsächlich war es wohl wirklich (als Mann) recht schwer, mit der Hallway ein Gespräch zu führen. Vor allem weil sie nicht viel von sich preisgab, sofern sie nicht danach gefragt wurde. Doch wenn man nicht nach etwas fragte, wie wichtig war dann die Antwort? Man konnte also auch getrost darauf verzichten über ungefragte Dinge zu sprechen... fand Audrey zumindest. Vielleicht war diese ungesprächige Art und Weise auch einer der Gründe, weshalb sich die (männliche) Mitschülerschaft nicht sehr um Audrey scherte. Doch wo war der Punkt bei ewigem Geschwafel, mit dem man andere vielleicht auch langweilte? Nur etwas zu sagen um etwas gesagt zu haben erschien Audrey zutiefst unsinnig und egozentrisch.
Audrey stieß kurz ein amüsiertes "Hm" aus und hob eine Augenbraue. "Ja, tatsächlich sind solche Worte wohl selten von uns zu hören.", pflichtete sie ihm bei und verspottete innerlich die vorgegebenen Worte, die das Haus Slytherin beschreiben sollten. Individuen waren sie alle und niemand von ihnen erfüllte nach Audreys Auffassung sämtliche "Voraussetzungen" die man über die Schlangen wusste, doch vielleicht kannte sie viele der Mitschüler einfach nicht genug um das weiter bewerten zu können. Offenbar schien Alphard von etwas aufgehalten worden zu sein, etwas zu sagen. Was seine Lippen hatte verlassen wollen konnte Audrey bei Merlin nicht vorhersagen, doch auch ihr war bewusst, dass man gerade in Anwesenheit von vielen Menschen Acht auf seine Worte geben sollte. So reagierte sie keinesfalls mit einem "Du weißt genau, dass das nicht stimmt"-Blick als Alphard entgegnete, dass man sich nicht über den Tod freute. Audrey war der Ansicht Alphard wäre ein kluger Kopf und vermutlich wusste er selbst, dass es Unsinn war zu meinen, manche düsteren Gestalten in diesem Haus wünschten den Schlammblütern in Hogwarts nicht den Tod. Doch es war kein Thema, das nun und vor allem in dieser Situation diskutiert werden sollte, so zupfte Audrey ihre weißen Ärmel der Bluse zurecht und nickte. Statt auf seine Worte zu reagieren wartete sie auf die Frage, die Alphard ihr hatte stellen wollen, und sie kam zu dem Entschluss, dass man sowohl ihre Reaktion auf sein voriges Gesprochenes, als auch auf seine Frage gut verknüpften konnte. Audrey hatte keinesfalls ein Problem damit ihre Meinung (halbwegs) preiszugeben - sie musste nur konkret danach gefragt werden, das war alles. Von sich aus würde sie nie Statements zu besonderen Dingen abhalten und das wussten viele vielleicht einfach nicht. Audrey war ein kluger Kopf und keinesfalls so einfältig, wie sie manchmal zu sein schien... "Nun, Mister Black..", begann sie mit nachdenklicher Miene und rief sich nochmal ins Gedächtnis, dass ihr Gesprächspartner aus einer durch und durch reinblütigen Familie stammte, die gerne auch für ihre Extreme bekannt war. "Ich denke sich aufgrund eines Blutstatus' in Sicherheit zu wiegen ist reiner Unsinn. Solange nicht bekannt ist, weshalb die Schülerin gestorben ist könnte es wohl jeden von uns treffen. Vielleicht war Myrte zur falschen Zeit am falschen Ort, oder es war ein direkter Anschlag, der sie als Ziel hatte. Oder es war willkürlich und es spielte tatsächlich ihre Abstammung eine Rolle.", murmelte sie und behielt den nachdenklichen Gesichtsausdruck weiterhin bei. "Ich für meinen Teil glaube allerdings nicht an Zufälle.", schloss sie dann und war sich für den Moment unsicher, ob ihre Antwort ihren Mitschüler überhaupt in irgendeiner Weise befriedigen konnte.