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| » Augustus Bosworth « © Gast | | ravenclawbasic stuffJedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen. last & first nameAugustus Frederic James Bosworth»Mein Name war damals im alten Rom als ein Titel gebräuchlich, der mit 'der Erhabene' übersetzt wurde. Der erste Träger, der auch wirklich nach ihm benannt wurde, war Kaiser Augustus – und der hieß nicht so, weil er im August geboren wurde, denn tatsächlich wird es eher andersherum gehandhabt. Nein, die richtige Bedeutung lautet 'vergrößern', da der Name damals aus dem lateinischen Wort 'augere' gebildet wurde, was auf Kaiser Augustus' Vergrößerung der Herrschaftsgebiete zurückzuführen ist. Mein zweiter Name scheint da viel normaler und herkömmlicher zu sein, genauso wie James, welcher wohl von jedem dritten getragen wird. Allerdings werden beide Namen nie erwähnt, außer es handelt sich um ein Formular, dass ich ausfüllen muss. Ansonsten nennt man mich nur Augustus – oder auch Gus.« age & birthdate3. Oktober 1925 – 17 Jahreliving placeCambridgeback to topthe familyEin Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein. bloodlineHalbblutmotherCLARISSE BOSWORTH; WILLIAMS; 42 JAHRE; ZAUBERGAMOT VERWALTUNGSDIENST – SEKRÄTERIN ; GRYFFINDOR ; VERHEIRATET »Meine Mutter und ich haben im Allgemeinen eine recht gute Beziehung zueinander, das liegt wohl aber auch daran, dass wir beide so familienorientiert sind. Uns ist es wichtig, dass um uns herum eine friedliche Atmosphäre herrscht. Vielleicht verstehen wir uns auch deswegen so gut, weil wir uns so ähneln.« fatherSAMUEL BOSWORTH; BOSWORTH; 43 JAHRE; SOE – BRITISCHER GEHEIMDIENST; MUGGEL; VERHEIRATET »Auch über meinen Vater kann ich mich nicht wirklich beschweren. Er ist ein guter Mensch und auch wenn er dagegen war, dass wir eine magische Ausbildung erhalten, weiß ich, dass er nur unser Bestes wollte.« siblings LOUISA BOSWORTH; 16 JAHRE; SCHÜLER; HUFFLEPUFF; LEDIG Es gibt kaum eine Person, zu der sich Augustus so sehr verbunden fühlt. Seine kleine Schwester bedeutet für ihn fast alles und er könnte es sich nie verzeihen, wenn ihr etwas passiert. Deswegen wirft er auf sie schon lange ein besonders achtsames Auge. SIMON BOSWORTH; 15 JAHRE; SCHÜLER; RAVENCLAW; LEDIG Zum Glück kommen alle der Bosworth mehr oder weniger nach ihren Eltern, was das Miteinanderauskommen schon viel einfacher gestaltet. Und auch wenn Simon als jüngster der Familie mal eine einzige Anstrengung sein kann, ist auch er Augustus sehr wichtig. importantsWILLIAM BOSWORTH; 66 JAHRE; GESCHÄFTSFÜHRER DER BOSWORTH INDUSTRIES; MUGGEL; VERHEIRATET Augustus' Großvater ist ein Paradebeispiel des typischen amerikanischen Unternehmers, dennoch besitzt er etwas, was viele andere seiner Geschäftskollegen nicht besitzen: Moralvorstellungen und Herz. Das ist etwas, wofür Gus ihn sehr schätzt und bewundert, da er weiß, wie schwer es ist so ein umstrittenes Unternehmen in Zeiten des Krieges mit eigenen ethischen Vereinbarungen unter einen Hut zu kriegen. LORRAINE BOSWORTH; HAWN; 65 JAHRE; HAUSFRAU; MUGGEL; VERHEIRATET Lorraine ist ein sehr gutes Beispiel für eine durchsetzungsstarke und strenge Frau, die aber ein mindestens genauso großes Herz besitzt. Wann immer sie zu Besuch bei den Bosworths in Cambridge ist, kümmert sie sich darum, dass die Ettiketten genaustens eingehalten werden und das Verhalten der Kinder immer angemessen ist. Und dafür brachte sie aber auch immer etwas aus Amerika mit, seien es Süßigkeiten oder die neueste Spielzeuginnovation – auch wenn das schon längst nicht mehr so reizvoll für Augustus ist. RENÉ WILLIAMS; 67 JAHRE; MITGLIED IM ZAUBERERGAMOT; GRYFFINDOR; VERHEIRATET René ist der Part von der mütterlichen Seite, der für eine strenge, aber dennoch liebevoll Erziehung sorgt. Manchmal war es hart für Gus, doch er hat es ihm noch nie übel genommen, denn er wusste um die guten Absichten seines Großvaters. MARIE WILLIAMS; LAMURE; 64 JAHRE; PIANISTIN; HUFFLEPUFF; VERHEIRATET An sich hatte Augustus nie so viel mit seiner Großmutter mütterlicherseits am Hut, wie Louisa es tut. Allerdings hat er auch schon früh gemerkt, dass Marie sich mehr mit seiner Schwester beschäftigte, als mit ihm, doch das war ihm relativ egal, denn das hieß nicht, dass sie ihn nicht ebenso liebte. Auch andersherum verhält es sich nicht anders. RUBEUS HAGRID; 14 JAHRE ; SCHÜLER; GRYFFINDOR; SINGLE Auch wenn Rubeus von den Bosworths aufgenommen wurde und Augustus an sich ein großer Familienmensch ist, ist sein Kontakt zu dem jüngeren Schüler nicht der beste. Es herrschen zwar keine Unstimmigkeiten zwischen ihnen und Augustus bemüht sich auch weitestgehend nett zu sein, doch ansonsten ist es bisher eher noch eine oberflächliche Beziehung. back to topthe mirror Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen .. lookIn Anbetracht von Augustus' leicht kantigem Gesicht werden wohl die wenigsten Meinungen darüber auseinandergehen, ob man ihn als gutaussehend oder nicht gutaussehend befinden sollte. Tatsächlich scheint die typisch helle nordeuropäische Haut mit dem dunkeklbraunen Haarschopf auf seinem Kopf gerade zu perfekt harmonieren. Genauso verhält es sich mit den ebenso braunen Augen und den leicht buschigen Augenbrauen. Sein signifikantestes Merkmal, neben ein paar unauffälligen Leberflecken, stellen seine Lippen dar, die voller wirken als die von so manchen Mädchen. Damit wäre das Gröbste schon zusammengetragen, wobei es bei dem etwa ein Meter fünfundsiebzig großen Ravenclaw ohnehin nicht viel zu beschreiben gibt. Seine Statur ist eher weniger schmächtig, dafür aber schlank mit athletischen Zügen, was man am ehesten an seinem Rücken sieht, der etwas breiter gebaut ist. Als ein Kind aus einer wohlhabenden Familie hat Augustus schon immer das getragen, was gerade in Mode war. Der Preis eines Kleidungsstücks spielte dabei noch nie eine Rolle und tut es auch immer noch nicht, auch wenn er in Hogwarts größtenteils mit seiner Uniform herumläuft und nur mal am Wochenende, wenn es nach Hogsmead geht beispielsweise, seine eigene Kleidung trägt. attitudeGute Seele»Da es darum geht, wie ich in Wirklichkeit bin, antworte ich mit guter Seele. Denn in Wahrheit verabscheue ich den ganzen Hass der in der Welt gesät wird, genauso wie den Krieg. Ich verstehe nicht, wieso Leute sich so viel aus ihrem Blutstatus machen, denn offensichtlich macht sie das zu nichts Besserem - nur zu schlechteren Menschen.« character | outside»Augustus Bosworth, der junge Mann aus dem sechsten Jahrgang? Tatsächlich kannte ich ihn früher mal, doch seitdem er sich so verändert hat, bin ich mir nicht mehr sicher, was ich von ihm halten soll. Ständig ist er in Gesellschaft von diesen arroganten Reinblütern, wobei er doch selber nur ein Halbblut ist. Außerdem scheint er auch die ganze Zeit nach ihrer Pfeife zu tanzen, egal um was es sich handelt. Beinahe wirkt es, als würde er vehement darauf hin arbeiten, von ihnen akzeptiert zu werden. Schade eigentlich.« qualities & weaknessesStärken͟ ambitioniert ͟ aufopfernd ͟ beherrscht ͟ ehrgeizig ͟ einfühlsam ͟ folgsam ͟ galant ͟ geduldig ͟ gewissenhaft ͟ kritikfähig ͟ liebevoll ͟ loyal ͟ nachdenklich ͟ pflichtbewusst ͟ zielorientiert Schwächen͟ aufopfernd ͟ arrogant ͟ dickköpfig ͟ distanziert ͟ emotional, nimmt sich viele Dinge zu Herzen, was er aber nicht jedem offen zeigt ͟ eifersüchtig ͟ kritisch ͟ kühl ͟ penibel ͟ hang zum pessimismus ͟ ruhelos ͟ sentimental ͟ verletzlich ͟ verlustängste ͟ verschlossen likes & dislikesVorlieben͟ Fotographie ͟ Instrumente spielen ͟ Tee ͟ Schaumbäder ͟ Schokoladenmousse Abneigungen͟ Abschiede ͟ Besserwisser ͟ Erzwungene Gespräche ͟ Hitze ͟ Lästereien fave ...FARBE Weinrot BUCH Auf der Suche nach der verlorenen Zeit SCHAUSPIELER Marilyn Monroe INSTRUMENT Klavier ESSEN Beef Wellington back to tophogwartsOr yet in wise old Ravenclaw, if you've a ready mind, where those of wit and learning, will always find their kind. year6. JahrgangpositionSchach, Fotograf & Jäger»Ich versuche kein langweiliges Leben zu leben und das bedeutet sich auch außerhalb des Unterrichts und des Lernens zu beschäftigen. So befasse ich mich mit den strategischen Möglichkeiten beim Schachspielen, fotografiere (mehr schlecht als recht) für die schuleigene Zeitung und versuche den Quaffel durch das gegnerische Tor zu bekommen.« magic wandEibe | 10 ½ Zoll | Einhornhaar | Festsub's and teacher »Ob man es glaubt oder nicht, aber ich kann das Fach Pflege magischer Geschöpfe nicht ausstehen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wieso ich es überhaupt genommen habe. Damals gefiel mir dir Vorstellung davon, doch mittlerweile ist es nur noch eine Last, die ich trotzdem weiter versuche zu tragen. Umso mehr bestandene Fächer, umso besser! Und was den bevorzugten Unterricht betrifft, da mag ich im Grunde fast jedes andere Fach gleich gerne. Und die Professoren? Nun ja, es gibt sicherlich den einen oder anderen, der mir nicht ganz so sympathisch ist, wie beispielsweise Professor Slughorn. Er ist zwar ein netter Mensch an sich, doch wie er den Menschen aus berühmten Familien und all so was so hinter her eifert – nun ja. Tatsächlich gibt es aber keinen Professor in der Schule, den ich als meinen Favoriten bezeichnen würde.« back to topthe past Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten. biographyAm dritten Oktober 1925 erblickte Augustus als erstes Kind der Familie Bosworth das Licht der Welt. Dass irgendwann noch mal ein kleines Geschwisterchen hinzu kommen sollte, stand definitiv außer Frage, doch dass seine Schwester Louisa bereits neun Monate nach ihm geboren werden sollte war eher ungeplant. Trotz des eher geringen Altersunterschieds war Augustus immer klar, dass er ein großer Bruder war und somit Pflichten gegenüber Louisa zu erfüllen hatte. Doch nicht nur auf sie sollte er noch ein Auge werfen müssen, denn nicht allzu lange nach ihrer Geburt kam mit Simon das letzte Kind der Familie auf die Welt. Augustus genoss die typische Erziehung, die man als Spross einer wohlhabenden Familie durchlaufen musste: unterrichtet wurde zu Hause, Instrumente wurden gelernt und man wurde wichtigen Personen mit großen Namen vorgestellt. Nur ab und zu lernte er etwas über die magische Welt, aus der seine Mutter kam, denn für seinen Vater war von vorneherein klar, dass die Kinder eine richtige Schulbildung brauchten, besonders wo Augustus doch eines Tages selbst in das Familienunternehmen mit einsteigen sollte. Da waren Kenntnisse über die Wirtschaft und Politik um einiges mehr von Nöten, als Wissen darüber, wie man ein Alterungstrank braute oder eine Ratte in einen Kelch verwandelte. Auch als Augustus und Louisa den Brief von Hogwarts bekamen, wurde ihnen die Hoffnung auf einen möglichen Schulbesuch sogleich von ihrem Vater genommen. Es brach ein Streit aus, woraufhin sich die beiden gänzlich damit abfanden Hogwarts niemals besuchen zu dürfen. Tatsächlich kam es aber ganz anders, denn ohne groß zu überlegen statte ihre Mutter mit ihnen der Winkelgasse einen Besuch ab. Bis dahin hatte Augustus nichts so sehr fasziniert wie diese Straße voller magischer Läden und den Dingen, die sie für Hogwarts kauften. Die Aufregung übertraf alles, was Gus in seinem Leben vorher erlebt hatte. Dieses Gefühl hielt sich auch die ganze Zugfahrt über, wobei er seiner Schwester versuchte Trost zu spenden. Seine erste Freundschaft durfte er im Zug auch schon schließen und zwar mit der späteren Gryffindor Abigail MacDougal. Glücklicherweise ließ sie das Zeremonieverfahren, das nach Nachname sortiert war, nicht lange im Ungewissen sitzen und so wurde Augustus in Ravenclaw eingeteilt. Eine Entscheidung des Sprechendes Huts, die ihn nicht überrascht hatte. Eigentlich hatte er sogar darauf gehofft, wo es ihn doch schon immer so sehr reizte in möglichst vielen Dingen sein Bestes zu leisten. Das einzige, was ihn ein bisschen enttäuschte, war, dass Louisa nach Hufflepuff kam. Doch auch die Frustration darüber ging schon bald vorbei, immerhin hatten sie das Glück in einem gemeinsamen Jahrgang zu sein. Während man Zuhause also ausgiebig darüber diskutierte und sogar stritt, dass die beiden Geschwister nun eine Schule für Zauberei besuchten, lernten Lou und Gus in kurzer Zeit mehr, als ihre Mutter ihnen bis dahin jemals beigebracht hatte. Augustus glaubte seinen Platz gefunden zu haben. Doch mit der Zeit begriff Gus auch, welche Gefahren die Zauberwelt barg. In seinem Fall war es Grindelwald und dessen Absichten. Dass Muggelfamilien auf seltsame Art und Weise starben und sich die nicht magische Bevölkerung vor ein Rätsel gestellt sah, machte das Ganze nicht besser. Er beschloss etwas dafür zu tun, um seine Familie vor so einer Gefahr zu schützen: Augustus wollte Teil dieser Anhängerschaft Grindelwalds werden. Auch wenn er bei Weitem andere Werte pflegte und auch andere Vorstellungen hatte, wollte er das Leben seiner Liebsten um jeden Preis schützen und nur deswegen schaffte er es über seine Ideale hinwegzusehen. Die Überlegungen schlugen irgendwann in der vierten Klasse ihre Wurzeln, Taten folgten dann Anfang der fünften. Gus gesellte sich zu der kleineren Gruppe von Slytherinschülern, die ihm zuerst natürlich recht misstrauisch gegenüber waren. Der Ravenclaw hatte sich zu beweisen und auch wenn er so manches Mal an sich selbst zweifelte, blieb er dabei. Schließlich wollte er nicht alles umsonst getan haben, geschweige denn den Missmut der anderen auf sich ziehen. Durch sein falsches Spiel verlor er letztlich dann auch viele seiner Freunde, allen voran Abigail, die ihm bis dahin unter seinen Freunden am nahestehen gestanden hatte. Doch auch das hielt ihn nicht davon ab, auch wenn es ihn insgeheim sehr schwer traf. Dennoch konnte nicht einmal Louisa – die bisher die einzige ist, die von seinen wahren Absichten weiß - ihn von diesem Kurs abbringen, selbst obwohl ihm in letzter Zeit immer öfters vorgeworfen wird, dass dieses geschauspielerte Verhalten auf sein wahres Ich abfärben würde. Seine Situation bereitete ihm immer mehr Kummer und doch hielt er die Fassade aufrecht, schließlich konnte er längst keinen Rückzieher mehr machen. Glücklicherweise hatte sich seine Familie schon längst wieder beruhigt, was die ganze magische Geschichte betraf, tatsächlich nahmen sie sogar einen Mitschüler auf. An sich machte Augustus sich nach außen hin nicht viel daraus, dass Rubeus Hagrid nun eine Art Bruder von ihm war, doch eigentlich freute er sich sogar darüber. Trotz allem hatte sein Großvater ihm klar gemacht, dass wenn er eines Tages das Unternehmen leiten wollen würde, er mit seinem magischen Firlefanz nicht weit kommen würde. Deswegen ist der Ravenclaw mittlerweile nur lernend anzutreffen, um den Anforderungen seines Großvaters gerecht zu werden. back to topother stuffWas zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment: your postDie Sonne hatte sich schon vor einiger Zeit von dieser Seite der Erde verzogen, als in Hogwarts das Abendbrot aufgetischt wurde. Es herrschte tiefster Winter in England und besonders was die Zauberschule betraf, schien man völlig abgeschieden zu sein. Ja, der Winter hatte so stark eingesetzt, dass man ihnen sogar vor ein paar Tagen verboten hatte nach Hogsmead zu gehen. Dabei stand Weihnachten sogar fast direkt vor der Tür und Augustus würde zusammen mit seiner Schwester nachhause fahren, wo sie mit ihrer ganzen Familie die Feiertage verbringen würden. Es war an sich immer eine gewisse Prozedur, die der Ravenclaw über sich ergehen lassen musste, selbst obwohl er so familienbewusst war. Doch wie in jeder Familie gab es auch bei den Bosworths Mitglieder, die gerne einen gewissen Unfrieden stifteten und wenn dann so viele Leute anwesend waren, konnte es schon gerne mal zu Auseinandersetzungen kommen. Manche von ihnen würden sogar extra aus Amerika nach England kommen und alle würden sie sich im Manor treffen. An Platz mangelte es ihnen glücklicherweise nicht, somit konnte Augustus also im Falle des Falls immer noch das Weite suchen. Doch jetzt war er noch in Hogwarts und hatte immer noch ein paar Schultage vor sich. Bald standen schließlich auch die Prüfungen an. Nicht, dass Augustus sich viel Stress deswegen machte, doch er fing bereits jetzt an dafür zu lernen. Das angespannte Gefühl, was sich jedes Jahr von Neuem über Hogwarts legte, wenn die Prüfungen näher rückten, schien jetzt noch in weiter Ferne zu liegen. Die Stimmung in der Großen Halle war ausgelassen, es herrschte lautes Stimmengewirr und im Grunde war alles genauso wie immer. Augustus schlenderte den Weg entlang, vorbei an den Schülerreihen, die sich schon unlängst an den Massen von Essen bedienten. Seitdem der Dunkelhaarige angefangen hatte, sich auf die Seite von Keyx und seinem Gefolge zu schlagen, waren seiner Freunde in seinem eigenen Haus immer weniger geworden. Gekränkt hatte er dabei zu gesehen, doch er wusste das diese Entscheidung nicht ohne Folgen bleiben würde. Dennoch blieb er dabei, denn er tat es für die Sicherheit seiner Familie, für seine Eltern und für Lou. Irgendwo am Ende des Tisches ließ Gus sich nieder und breitete den Tagespropheten neben sich aus. Nachdem er sich Essen auf den Teller geladen hatte, begann er nebenbei zu lesen. Zwar wurde von nichts Neuem berichtet, oder vielmehr von nichts, was Augustus nicht schon wusste oder vermutet hätte, doch er las sie trotzdem weiter. Es wirkte weniger einsam, wenn er sich beschäftigt zeigte. Doch irgendwann war er dann so gelangweilt von der Zeitung, dass er sie zusammenfaltete und seinen Blick nur noch durch die Halle fahren ließ, während er aß. Am liebsten würde er eine Zeitung aus der Muggelwelt abonnieren, doch das könnte sich etwas schwierig gestalten. Deswegen musste er immer darauf warten, dass seine Mutter ihm die Zeitung per Eule schickte. Das passierte nicht jeden Tag und meistens blieb er auch im Ungewissen, wann überhaupt sie ankommen könnte. Gelangweilt blickte er sich also um, immerhin wollte er nicht die ganze Zeit vor sich auf sein Essen starren und doch wäre es im Nachhinein vielleicht besser gewesen. Denn ehe er sich versah, blieb sein Blick an dem Gesicht von Abigail McDougal hängen - die hübsche Blondine aus Gryffindor, die mal seine beste Freundin gewesen war. Wie in einem Bann konnte der Ravenclaw nicht mehr die Augen von ihr nehmen und gedanklich dem nachtrauern, was einmal gewesen ist, währenddessen er auf seinem Yorkshire Pudding herum kaute. Kurz nachdem er über Vergangenes seufzte, bemerkte er, wie sich das Antlitz der jungen Frau in seine Richtung bewegte und der Finger ihrer Freundin neben ihr unauffällig auf sie zeigte. Augustus schluckte den Rest runter und Röte schoss ins Gesicht. VERDAMMT, dachte er und ohrfeigte sich innerlich selbst. Seine dunklen Augen glitten sofort von ihr weg auf sein Essen, von dem er die letzten Reste in sich schaufelte und dann aufstand. Die Zeitung klemmte er zusammengerollt unter seinen Arm und mit strammen Schritten verließ er die Halle. Dabei guckte er sich nicht um, ob ihm jemand folgte, da er dem ohnehin nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit zuschrieb. Abi und er hatten schon seit Ewigkeiten kein richtiges Wort mehr gewechselt, da würde sie ihm sicherlich nicht hinterher laufen. Aber das war auch besser so, denn wenn man sie sehen würde, dann müsste Augustus sicherlich eine gute Erklärung im Petto haben, die er sich jedoch gerade so spontan nicht aus dem Ärmel ziehen könnte. Tatsächlich drückte er sich auch vor jeder Begegnung mit der Blonden, was den gemeinsamen Unterricht nicht immer einfach gestaltete. Doch er hatte gelernt sie zu ignorieren, genauso wie seine eigenen Ideale, die versuchten ihn wachzurütteln, wenn seine „Freunde“ den Mund auf machten und Dinge sagen, gegen die er sich früher einmal vehement gewehrt hatte. avatarpersonGregg Sulkin hat die Ehre Augustus ein hübsches Gesicht zu geben <3 rating & rule affirmation vorab: fresh 18 stroke of destiny 3. Stufe. commentaryNja, ihr kennt mich ja schon und was ich für meine Chars geplant habe, falls ich mich irgendwann mal verabschieden muss! back to top |
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