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LAUREL CAVENDISH & MEDEIA NOTT & BUCHANAN ROSIER & NIKOLAJ BLINOW
AM 15. MAI NACHTS IM 1. STOCK



NIKO; BUCKY; MEDEIA; NIKO; LAUREL; MEDIA



Ein Mann kämpfte mit fairen Waffen und dann kamen andere und konnten seine Stärke nicht akzeptieren. Mit unfairen Mitteln wurde versucht sich Vorteile zu beschaffen. Einen Moment  lang konnte man sich das vielleicht ansehen und sich auf seine eigenen Stärken zurückbesinnen, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr und dann musste man ein Zeichen setzen. Sie würden ein Zeichen setzen, als Mannschaft der Slytherins würden sie sich dagegen wehren, dass ihnen so unfair mitgespielt wurde und nun wurde ihnen von den Gryffindors auch noch ein wichtiger Spieler genommen. Dumbledore persönlich hatte ihn vom Quidditchfeld geholt, weil er wegen irgendeiner Lächerlichkeit nachsitzen sollte. Buchanan Rosier sollte also wegen dem Nachsitzen bei dem Professor nicht mehr mitspielen können. Das passte den Gryffindors nur allzu gut in den Kram, denn wahrscheinlich stand eine Wiederholung des letzten Spiels – Slytherin gegen Gryffindor – in irgendeiner Form noch aus. Jetzt lag es an ihnen diesem Dumbledore eins klar zu machen – es wurde fair gespielt und er würde Buchanan zum Training lassen.
Im Grunde hatte Nikolaj die verbotene Aktion vor allem aus Solidarität zur Quidditchmanschaft unterstützt, doch mittlerweile gab es für ihn auch noch einen anderen Grund. Laurel Cavendish würde ebenso mitmachen und mit ihr verstohlene Blicke auszutauschen gab dem ganzen einen ganz anderen Reiz. Es war aufregend und verlockend. Nicht nur weil sie etwas Verbotenes taten, sondern weil es mit ihr eben noch viel spannender war fort zu laufen und sich hinter Staturen zu verstecken. Schon bei dem Gedanken daran funkelten seine Augen ungewöhnlich aufgeweckt. Ihre Verbindung war genauso verboten und geheim, wie der Angriff auf das Büro des stellvertretenden Schulleiters. Schon alleine Buchanan würde Nikolaj für diese Sache den Kopf abreisen, denn immerhin war der Russe mit seiner kleinen Schwester verlobt, aber das interessierte den Blinow momentan nicht. Es fühlte sich zu gut an um über die Konsequenzen und Risiken nachzudenken. Nicht nur Laurel war perfekt und wunderbar, sondern auch das Gefühl im Stillen mit der Verbindung zu rebellieren machte ihn stark, gab ihm Hoffnung und setzte sich wie ein kleiner Ball Hoffnung in seiner Brust fest.

Nikolaj wusste schon länger, dass sie heute Abend aufbrechen würden. Es war schon seine zweite verbotene und nächtliche Aktion in dieser Woche und er hoffte darauf erneut nicht erwischt zu werden, obwohl es fasst so schien als fordere er sein Glück heraus. Direkt in die Nähe des Büros eines Professors und nicht einfach in den verlassenen sechsten Stock zu gehen, erschien deutlich riskanter und war es vermutlich auch. Am Nachmittag waren die Hausaufgaben trotzdem unverändert in seinem Fokus geblieben und er hatte einige Rollen Pergament voller Eifer beschrieben, bis ihm die Hand weh tat und die meisten Dinge als erledigt bezeichnet werden konnten. Im Gemeinschaftsraum der Slytherins konnte man nicht beobachten wie die Dunkelheit langsam über den Himmel kroch und alles unter ihrem ruhigen Schatten begrub, so musste seine Uhr als Orientierung dienen. Die Sessel um ihn herum wurden leerer und langsam aber sicher lösten sich die meisten Gruppen auf. Einige Schüler diskutierten noch angeregt mit ihren Freunden über das Quidditchmagazin oder die neusten Artikel in der Hexenwoche. Sie würden sich bald verziehen, dass wusste der Blinow nur zu gut. Seine Sinne schienen geschärft und er fühlte sich ausgesprochen wach, als er sich erhob und seine Sachen in den Schlafsaal brachte, nur um wenig später die Stufen wieder herunter zu gehen und auf die anderen zu warten. Sie ließen ihn nicht lange untätig dort stehen. Er führte nur noch seinen Zauberstab mit sich und fühlte sich damit ausreichend bewaffnet. Der junge Mann konnte sich schließlich wehren. In einem stummen übereinkommen grinsten sie einander zu, bevor die den Gemeinschaftsraum auf leisen Sohlen verließen. Bis in den ersten Stock hätte es weiter sein können, Dumbledore schien nicht allzu bedacht darauf zu seinen geliebten Gryffindors Nestwärme bei Nacht zu schenken. Nur im Quidditch musste er sie auf solche Weise unterstützen, was ein Fehler von dem alten Mann. Da Buchanan betroffen war, ließ Niko dem Siebtklässler die Führung. Es war kein uneigennütziges Unterfangen, denn so konnte er sich unauffällig mit den anderen Mitgliedern des kleinen Ausflugs beschäftigen, auch wenn seine Sinne absolut darauf konzentriert waren jedes kleine Geräusch wahrzunehmen und einzuordnen. Er spähte durch die Dunkelheit, denn er konnte nicht glauben, dass in der heutigen Nacht nicht fast alle Lehrer auf den Beinen waren. Erst gestern war ein Mädchen verstorben und so schien es doch fast töricht die Schüler nicht sehr streng zu überwachen. Der Slytherin hatte keine Angst vor dem Monster, denn der letzte Angriff war noch nicht lange genug her, der Schock saß noch tief genug, um für einen weiteren Angriff zu warten und außerdem floss in seinen Adern reinstes russisches Blut. Wie durch ein Wunder blieb der Weg in den ersten Stock unversperrt, als würden die Lehrer davon ausgehen, dass Dumbledores Wände unantastbar waren. Welch grobe Fehleinschätzung. Der Spiele konnte beginnen.

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LAUREL CAVENDISH & MEDEIA NOTT & BUCHANAN ROSIER & NIKOLAJ BLINOW
AM 15. MAI NACHTS IM 1. STOCK



NIKO; BUCKY; MEDEIA; NIKO; LAUREL; MEDIA



Kippe schnippend hatte Buchanan auf dem verlassenen Astronomieturm gestanden um in die Dunkelheit gestarrt, als hätte die Antwort auf seine tausend Fragen. Nicht das ihn wirklich die Suche nach dort oben getrieben hatte oder der Wunsch nach Einsamkeit; gerade der Slytherin hatte wenig Schwierigkeiten damit sich seinen Freiraum zu schaffen. Er hatte einfach nur die unverbindliche Ruhe genossen, die der Turm ihn zu solcher Stunde bieten konnte.
Die Blicke seiner Mitschüler entgangen ihm nicht; ob er den Gemeinschaftsraum betrat oder das Quidditchfeld, es machte keinerlei Unterschied. Die finsteren Blicke und gleichermaßen der Versuch den seinen auszuweichen, zeichnete sein Umfeld aus. Sicherlich ein Umstand, den er selbst zu verantworten hatte und dessen er nach all den Jahren immer noch nicht überdrüssig geworden war; es gab ihm schließlich seine so von ihm ersehnte Einsamkeit.
Zu seinem Leid hatte sich nur etwas an diesem Blick geändert. Aus der simplen Angst und zum Teil auch Missachtung, waren Spott und Unverständnis geworden. Schlimmer noch war nur das Mitleid, das er in manchen Gesichtern sehen musste. Das selbst seine eigenen Reihen sich langsam gegen ihn stellten verpasste dem ganzen einen scharfen Nachgeschmack, mit dem er nicht gerechnet hatte. Während der Wandel seiner Mitschüler einzig und allein an dem älteren Professor lag wusste der Rosier, ebenso wie er wissen müsste, dass seine Familie sich nicht aus selbigen Gründen abwandte.
Hatte er sich seiner Schwester, zumindest der jüngeren, stets sehr nah gefühlt hatte er irgendwo zwischen ihren kindlichen Hoffnungen und ihren Bemühungen ihm Nah zu sein schlichtweg das Interesse verloren und ihre Beziehung zum scheitern verurteilt. Bliebe nur noch Edward, den er immer am meisten gemocht hatte und doch, schien auch dieser so verändert und die Beziehung ihm wie Sand zwischen den Fingern zu gerinnen. Alles was er geglaubt hatte zu besitzen war verschwunden in den unsicheren Wogen der Realität. Ciaran war der Letzte gewesen, den er bei sich zu haben glaubte. Doch musste der Ältere der Wahrheit ins Gesicht sehen und sich eingestehen, dass der Andere in dem wirren Spiel das er trieb längst die Kontrolle und sich selbst verloren hatte.
So blieb wie immer nur er selbst in seiner Rechnung übrig. Ganz allein er, der sich all dem stellen musste. Zwar flüsterte eine Stimme in seinem Hinterkopf, dass es da noch Menschen gab; Andere, die ihm beistehen würden, wenn er sie ließ. Doch auch wenn ein Teil von ihm wie verzweifelt an Oakley hing, wusste er, dass sie verloren war im selben Zug mit dem er auch Edward verloren hatte. Es mochte so sein, dass er dafür zwar Rubina gewonnen hatte aber war er sich diesen Bandes ebenso unsicher, wie jedem anderen. Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis er auch daran etwas verdorbenen finden würde und aufgeben würde, bevor das Ganze begonnen hatte. So müsste es wohl sein, er wäre allein; für immer allein, allein, allein.

Überrascht darüber, wie schnell ihn die Melancholie in ihren dunklen Fängen ergriffen hatte, zuckte er unbewusst in der Dunkelheit zusammen. Die Schlange ließ ihren Blick wandern und wurde erst durch das Gesicht hinter ihm daran erinnert, dass er nicht allein war, nicht heute Nacht. Langsam befeuchtete er seine Lippen mit der Zunge, betrachtete das Gesicht der Nott und musste verbittert feststellen, dass ihr Gesicht zu seinem Leidwesen viel zu sehr dem Ihres Bruders ähnelte. Er wusste nicht was schlimmer war.. Die Verlobung zu Medeia war eine Sache gewesen, die Verlobung ihres Bruders zu einer alten Freundin eine ganz andere. Ohne es verhindern zu können, fühlte er sich stets um etwas beraubt, dass ihm sowieso niemals gehört hatte. Es war Keyx gewesen, der ihm wegen des versäumten Trainings die Hölle heiß gemacht hatten. Sicherlich war es ein vermeidbares Ärgernis, wenn er einen von zwei Terminen aussetzte, vor allem nach dem verpatzten Spiel. Dennoch hatte es der brenzligen Beziehung zwischen Kapitän und Spieler nicht besonders gut getan. Der junge Mann träumte immer noch von professionellen Mannschaften, die ihn vielleicht eines Tages nehmen könnten.
Jeder wusste, dass sie bei entscheidenen Spielen immer ihre Augen und Ohren überall hatten, sollte es aber bei diesem Termin des Nachsitzens bleiben, würde Buchanan nicht mitspielen und dann nutzten die Augen und Ohren auf dem Feld nichts; niemand würde ihn spielen sehen. Der Franzose fühlte sich also gleichermaßen seiner Zukunft, wie auch seinem vermeintlichen Bruder durch die Handlungen des Professors beraubt und das war alles was er an Begründung brauchte.

Solche Worte machten seine Handlungen nicht intelligent oder schöner als sie waren, aber damit war es ein leichtes sie abzustempeln und als nachvollziehbar zu betiteln. Zumindest scheinbar.
Nikolaj hatte er aus den Augen verloren und Cavendish stand vor ihm, als er seinen Zauberstab anhob. „Wenn wir jetzt nicht etwas tun, dann tun wir es nie!“ Er kannte sie alle lang genug um zu wissen, dass warten manchmal scheitern in diesen Haus bedeutet und der Hochgewachsene war nicht bereit mit einer Niederlage in den Schlafsaal zurückzukehren. Ein listiger Ausdruck, wie von selten hatte sich auf seine Lippen geschlichen, derweil er die letzten Meter überbrückte. „,Sollen wir uns aufteilen?“ Die Tatsache, dass es eine dumme Idee wäre das Büro einfach so zu betreten, lag ausgebreitet aber unausgesprochen vor ihnen. Dennoch hätte Buchanan kein Problem damit die Aufgabe einfach an jemand anderen abzuwälzen und somit sich zumindest von dieser Last frei zu sprechen. Keiner der Beteiligten sah aber so aus als wäre er besonders scharf auf Ärger, weswegen er letztlich nur den Kopf schüttelte und somit auf seine eigene Frage beantwortet. Aufteilen? Nein. Idiotische Idee.
Stattdessen sah er wie Cavendish bereits den Zauberstab zückte, den Griff fest um das Holz gelegt und dabei locker eine Bewegung ausführte, wobei die Wand vor ihnen schon bald das Gesicht des Professors auf sich trug. In rosarot Tönen strahlte sein Gesicht schon bald bestens plakatiert an der Wand, die Züge herrlich überzogen und in einer Sprechblase stand unverfroren die Frage ob jemand ein Zitronenbonbon wollen würde. Der zufriedene Ausdruck auf dem Gesicht des Älteren sprach Bände, derweil er den eigenen Zauberstab fester ergriff; jetzt oder nie.
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Ein angenehmer Schauer kroch über Medeias Haut, als sie zusammen mit ein paar Slytherinschülern in den ersten Stock trat. Was sie heute tun würden, war ein Akt der Rebellion. Der Auslöser war irgendein Quidditchproblem gewesen, aber Medeia verstand, dass diese Nacht eine noch tiefere Bedeutung erhalten würde. Erst vor kurzem war ein Schlammblut gestorben und auch wenn ihr Tod bedauernswert war, immerhin war sie ja nur ein simples kleines Ding gewesen, musste es in diesem Kampf Opfer geben. Auch diese Opfer waren ein Zeichen der Rebellion, eine Warnung an jene Blutsverräter, die glaubten, die Zeit der wahren Magie sei dem Ende geweiht. Für Medeia war diese Nacht nicht nur ein Racheakt von schmollenden Kindern, sie glühte verheißungsvoll und würde den Naiven zeigen, dass auch nach solch dunklen Tagen keine Solidarität in Hogwarts' Hallen herrschen würde. Es gab Menschen, die sich gegen Dumbledore und die Herrschaft der Dummen auflehnten, die nicht mehr alles hinnehmen würden. Viel zu lange waren sie stumm gewesen, doch mit den Geschehnissen rund um den Erben Slytherins war ein Raunen durch jene gegangen, die etwas ändern wollten. Der Erbe Slytherins war das Signal gewesen, worauf sie gewartet hatten.

Auch außerhalb Hogwarts spitzen sich die Ereignisse zu. Im Tagespropheten gab es immer mehr Hinweise darauf, dass Grindelwald mächtiger wurde und bald zum finalen Schlag aufbrechen würde. Das alte Zaubereiministerium in Großbritannien würde schließlich auch fallen und Medeia fragte sich insgeheim, warum Grindelwald nicht schon längst vorgerückt war. Er war stark und seine Anhänger wuchsen mit jedem Tag.

Medeia folgte den anderen Slytherins, während ihre Augen ruhig hin und her wanderten, um zu sehen, ob ihnen irgendeine Gefahr drohte. Es wäre nicht sehr wünschenswert, erwischt zu werden. Immerhin wollte die Nott noch ihren Abschluss erfolgreich beenden, auch wenn die Muggelgeborenen die alten Hallen Hogwarts' überschwemmten. Es war ihr wichtig, ihren Erfolg der ganzen Welt zu zeigen und wieder einmal zu beweisen, dass reines Blut zur wahren Magie fähig war, zu zeigen, dass sie eine Nott war. Zudem war es wichtig, geheim zu bleiben. Denn was war es, dass die Fälle mit dem Erben Slytherins so mysteriös erschienen ließen, weswegen den Schlammblütern und Blutsverrätern die Angst in den Augen geschrieben stand? Es war das Geheimnis, welchen den Erben umgab. Niemand wusste, wer er war, niemand wusste, wie er die Schüler verfluchte. Und dieses Unwissen steigerte die Angst der Feiglinge immens. Auch heute war es wichtig, anonym zu bleiben, eine Aura der Angst zu hinterlassen.

Der scharfe Blick der Nott ruhte gelegentlich auf Laurel und Nikolaj und seit sie die beiden in jener Nacht erwischt hatte, bemerkte sie jede winzige Bewegung der beiden, welche die gemeinsame Affäre verriet. Es waren nur Kleinigkeiten, die einem Unaufmerksamen nicht aufgefallen wären oder jemanden, der um die beiden nicht wusste. Aber Medeia sah es. Ein Blick, der ein klein wenig zu lang auf dem Gesicht des anderen verweilte, eine Hand, die wie rein zufällig den Arm des Anderen streifte und eine seltsame Gravitation, welche die beiden immer wieder zueinander hinzog. Aber Medeia würde ihre Affäre vorerst nicht verraten, denn bislang verband sie Freundschaft mit dem Blinow und der Cavendish und es war ihr eigentlich ziemlich egal, wer mit wem ging, solange es keine Probleme bereitete. Die beiden versuchten sich zu benehmen, also sah Medeia keine Notwendigkeit, irgendwo einzuschreiten.

Doch am Häufigsten beobachtete die Nott den Rosier, der vor ihr ging. Jede seiner Bewegungen stand unter ihren prüfenden Augen, jeder seiner Atemzüge. Heute hatte sie erfahren, dass dies der Mann war, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen würde und sie konnte nicht gerade sagen, dass sie sehr froh darüber war. Buchanan Rosier war ihr stets viel zu arrogant erschienen und sie wusste, dass er einige dunkle Geheimnisse hütete. Natürlich würde sie ihn heiraten, denn dies war der Wunsch ihres Vaters und sie würde sich darum bemühen, dem Rosier eine gute Ehefrau zu sein und die Familie Rosier mit reinem Blut zu bereichern. Das war ihre Pflicht in dieser Gesellschaft und sie würde diese erfüllen. Sie würde Medeia Rosier werden, hoch geschätzt in den edlen Kreisen, aber sie würde nicht zulassen, dass der Rosierspross sie besitzen würde. Nein, sie würde ihm noch klar machen müssen, dass sie ihre Pflichten zwar erfüllen würde, aber ihren Freiraum brauchte und es ihn nichts anging, wenn sie aus ihrem gemeinsamen Ehehaus für einige Tage oder Wochen verschwand. Sie würde seine Ehefrau sein, seine Gefährtin vor den Augen der Welt, aber nicht seine wahre Geliebte in trauter Zweisamkeit. Niemals würde er sie ganz besitzen können.

Den Zauberstab erhoben, nahm sie aus den Augenwinkeln wahr, wie Laurel damit begann, eine Karikatur des Dumbledore auf die Wand zu zaubern und Medeia verzog ihre Lippen zu einem spöttischen Grinsen. Dieser alte Narr. Er verstand nichts von Macht und Magie. Mit einem raschen Schwenk ihres Zauberstabes setzte die Slytherin einen Wandteppich in Brand, auf welchem ein Symbol der Einigkeit der vier Häuser abgebildet war. Hell flackerte der Teppich auf und binnen Sekunden verwandelte sich das gestickte Emblem in Asche. Fort war das Symbol der Einigkeit. Ein neues Symbol war gesetzt.
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Es war oft so, dass sich Niko über Dinge Gedanken machte, die die anderen wenig beschäftigten. So nagte etwas an ihm seitdem sie den Gemeinschaftsraum verlassen hatte. Was genau wollten sie tun, wenn sie im ersten Stock angekommen waren? Es erschien ihm töricht keinen genauen Plan zu haben, auch wenn er erst diese Woche gelernt hatte wie befreiend es sein konnte keinen Plan und keine Verpflichtungen zu haben. Hier ging es auch um etwas, wobei man lieber nicht erwischt werden sollte, doch es war etwas anderes. Es machte ihn nicht auf diese Art und Weise frei. Deswegen erschien es ihm dumm nicht nach einen Plan vorzugehen, aber er konnte nicht wirklich etwas daran ändern, denn alleine der Rosier hatte das Kommando in dieser Sache. Es schien ihm nicht klug zu sein diese Autorität in Frage zu stellen. Schließlich war dies hier der Racheakt für etwas, dass dem Rosier wiederfahren war. Eine Demütigung würde vollkommen reichen, da musste der Russe nicht noch angelaufen kommen und ihm mitteilen, dass er sich offenbar auch nicht dazu eignete eine Gruppe in das Feld der Rache ziehen zu lassen und zu leiten. Der bittere Geschmack, immerhin bei einem Training die Woche zu fehlen, konnte noch nicht verflogen sein und der Blinow musste sagen, es hätte ihm auch gar nicht geschmeckt wenn es ihm passiert war. So war dieser Ausflug als ein Anflug von Kameradschaftlichkeit zu sehen, denn wäre es nicht ein Mitglied seiner Quidditchmanschaft würde es den Slytherin nicht die Bohne interessieren. Wenn man genauer nachhakte entsprach das auch nicht der ganzen Wahrheit, denn Laurel war auch dabei. Laurel Cavendish. Fast hätte er ihr einen verstohlenen Blick zugeworfen, doch die Nott trat in sein Gesichtsfeld und er sah davon ab der Cavendish zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Medeia wusste ohnehin schon zu viel und es wäre der Nott nur ein leichtes ihn auffliegen zu lassen, falls er sich einen Fehltritt erlaubte. Nikolaj wollte den Bogen lieber nicht überspannen, wo ihm doch bewusst war, dass Medeia nur zu sehr auf die Sitte achtete und auf ihre Einhaltung pochte.
Im ersten Stock angelangt herrschte nun die erwartete Planlosigkeit. Den Russen befiel die Sorge, dass sie sehr viel Zeit verschwenden würden, nur um sich etwas zu überlegen. Sie konnten nicht ewig darauf setzen, dass hier kein Lehrer vorbei kam. Natürlich kam es höchst selten vor, dass irgendjemand eine Abneigung gegen den Dumbledore hegte und auch dessen vier Wände wurden dann meistens mit Respekt, der Furcht glich, gemieden. Die Schule war trotzdem in Aufruhe und somit konnte man auf nichts mehr wirklich setzen. Sein Zauberstab ruhte sogleich in seiner Hand, denn wenn er auf eine Handlung hoffte, so würde er diesen wohl benötigen.
Seine Kollegen übertrafen seine Vorstellung aber, denn wenn er nun einen flüsternd vorgetragenen Austausch erwartete, so sprach alleine der Rosier einige kurze Worte und die Damen zögerten keinen Moment. Schon bald entstand aus dem Zauberstab der Cavendish eine nette Zeichnung. Es gab dem Blinow die Chance ihr in aller Ruhe zuzusehen, ohne zu viel Aufmerksamkeit zuteilwerden zulassen. Es war absolut verrückt, dass ihre Nähe ihm so viel gab. Nikolaj konnte es sich nicht erklären und letztendlich machte es auch überhaupt keinen Sinn. Ihre Zeichnung war trotzdem nicht schlecht, aber irgendwie erschien sie ihm mehr so als würde man den Dumbledore verehren. Er spürte den dringenden Bedarf das ganze ins alberne zu ziehen. “Darf ich?“ erkundigte er sich flüsternd und gab dem Bild dann mit seinem Zauberstab einen sanften Anstupser. Sofort begannen sich die Konturen immer wieder zu hässlichen Fratzen zu verzeihen, immer wieder nahm das Gesicht neue und nicht besonders ansehnliche Formen an.
Lange konnte er das gemeinsam erschaffene Kunstwerk nicht betrachten, denn die Planung ging weiter. Im Korridor gab es nicht besonders viel was man verwüsten konnte und weil man dem Dumbledore auch ganz persönlich einen Strich durch die Rechnung machen wollte blieb natürlich nur die Möglichkeit tatsächlich in seine Räumlichkeiten einzubrechen. Der Rosier schien seine Zahnräder auch schon ans Laufen zu bringen. Nikolaj jedenfalls nahm die Türe in Augenschein und ließ einen kleinen Zauber dagegen los, um zu testen ob sich eine Sicherung an der Türe befand. Es geschah nichts. Er grinste den anderen siegessicher zu. Der Alte war tatsächlich so gutgläubig, dass er nicht einmal seine Tür magisch sicherte!
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