NOELLE JEANNE DUCHAMP | 22
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NOELLE JEANNE DUCHAMP; 22; REINBLUT; ARBEITSLOS; KEINE; MARINA LASWICK

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family; mirror; hogwarts; past; other stuff


basic stuff

Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.

last name


# DUCHAMP
Auf Französisch bedeutet dieser Nachname, vom Felde. In Frankreich ist dieser Name weitverbreitet, sieht man sich die Blutlinien dieser Familien an, dann fällt einem sehr schnell auf, dass nur Zauberer diesen Namen getragen haben. Noelle kommt aus einem sehr reinen Zweig der Familie.
Noelle würde eigentlich Burton heißen, aber nach dem Tod ihres Vaters, hat sie den Mädchennamen ihrer Mutter wieder angenommen. Sie liebte ihren Vater, aber sie will ihre Verbundenheit zu ihrer Mutter zeigen.

first name


# NOELLE, JEANNE
Noelle ist die weibliche Form von Noel. Noël bedeutet soviel wie Weihnachten. Die weibliche Form sagt so viel wie: „die an Weihnacht geborene“ oder „Geschenk Gottes“. Noelle hat diesen Namen der ersten Bedeutung wegen bekommen. Am Weihnachtsabend geboren wird die junge DuChamp dem außerordentlich gerecht. Zudem gibt es in Frankreich so viele Namens Traditionen, dass ihre Eltern auch vor dieser Tradition keinen Halt gemacht haben. Erfreulich und wunderschön war dieser Vorname natürlich auch.
Den Zweitnamen Jeanne bekam sie nach der glorreichen Heldin Jeanne d’Arc, die für die Franzosen den Hundertjährigen Krieg gewann und von den Engländern dann verbrannt wurde. Dieser Heldenepos hatte es – trotz der englischen Herkunft ihres Vaters – den beiden jungen Eltern so gefallen, dass sie ihrer Tochter den wunderschönen Namen geschenkt haben; sollte er ihr Kraft und Mut verleihen.

nickname


# NONE
Wenn es jemand wagen würde dieser jungen Dame einen sogenannten Kosename zu verpassen, der habe sich zu hüten, denn Noelle lässt sich nicht abkürzen und schon gar nicht verniedlichen. Man schweige, oder sterbe.

age & birthdate


# 24TH OF DECEMBER – 22 YEARS
Wie der Name andeutet und auch bedeutet, wurde sie an Weihnachten, Heiligabend geboren. Vielleicht ist sie ja der neue Heiland, wäre nicht abwegig. Dank ihren nicht ganz armen Eltern, konnte sie immer schon Geburtstag und Weihnachten getrennt feiern und somit ebenfalls getrennte Geschenke erhalten. Sicherlich nicht nur solche, die für beide Feierlichkeiten galten – das wäre unter dem Familienstand gewesen.

place of birth


# LONDON
Die junge Halbfranzösin wurde in der großen Herrschaftsvilla ihrer Eltern, natürlich in London, zur Welt gebracht. Natürlich war die Amme eine ausgebildete Hexe und natürlich reinblütig dazu, denn anderes Blut war und ist in diesem Haus nicht Willkommen. Wäre Noelle im St.Mungos geboren, dann hätten die Eltern nicht gewährleisten können, dass vollwertige und angemessene Hexe die Geburt vollbrachte. Zudem hatte die Familie dann auch ihre Zeit, um sich zu erholen, vor allem aber auch Diskretion was in Familien wie diesen immer gerne gesehen wird.

living place


# LONDON
Ein Lebensstadt, eine Philosophie, die Avantgarde, die Heimat der Königsfamilie, die Metropole eines aufstrebenden Landes. Das ist auch der Grund weshalb die beiden DuChamp-Frauen noch immer in diesem Herrschaftsanwesen weilen. Immerhin ist Reichtum bei ihnen keine Problemfrage und die Stadt ist eine, die alles erfüllt, von Wünschen über Träume über Herzbegehren. Nichts bleibt offen, alles ist vollbracht.

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the family

in Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.

bloodline


# TOUJOURS PUR
Gewiss gibt es unreines Blut, jedoch das von Ms. DuChamp sicherlich nicht. In Großbritannien ist der Name Burton angesehen und zu vergleichen mit den Namen Black und Gaunt. Ebenso ist es der Name DuChamp in Frankreich. Früher geladen zu Festen in Versailles gilt der Name als gehoben und unter den Zaubererkreisen natürlich rein. Bastarde und Blutsverräter gewiss nicht mitgezählt.

society


# RICHER THAN YOU EXPECT
Reichtum ist keine Frage des Wollens, sondern des Besitzen. Noelle und ihre Mutter Amelie müssen und mussten vor allem sich nie Sorgen machen um ihren Ruf, oder ihren Reichtum. Freundschaften mit Grafschaften und dem obersten Adel angehörend, sind die DuChamps eine angesehene Familie. Selbst nach dem Ableben Henry Charles’ blieben die beiden Frauen voller Anmut, fast schon stoisch und graziös. Gewissermaßen ist selbstverständlich anzunehmen, dass die beiden DuChamp-Frauen schon unter dem Namen Burton mit den Donovans, den Lynchs oder auch den Parsons verkehrten. Zu erwähnen ist, dass diese derselben Schicht angehören und hier wird auf Zusammenhalt, Herkunft und Reichtum geachtet. Natürlich sind gegebene Anlässe um sich allen weil den Reichtum zu zeigen und zu teilen ein alltäglicher Ritus, den untere Schichten niemals zu verstehen vermögen. Man möchte doch bitten sich von dem Gesindel abgrenzen zu können. Fassaden, Redensarten und natürlich Farcen, die ein einfach gestrickter Mensch nicht verstehen würde, schon gar nicht, wenn dieser Näher an der Gosse, als an einer wahrhaften Behausung lebt.


mother


# AMELIE MARIE DUCHAMP | 43 | HOUSEWIFE & ARTSELLER | BEAUXBATONS
Wenn zwei Frauen sich wortlos verstehen, dann sind es diese beiden. Durch den tragischen Unfall in der Familie, wurden die beiden nur noch enger zusammengeschweißt. Und dennoch fängt Noelle an sich den öffentlichen Tätigkeiten zu entziehen, die ihre Mutter noch immer besucht. Immerhin muss jemand den Namen noch wahren. Wenn es dann soweit kommt, dann ist auch die Jüngste der Familie wieder dabei. Obwohl Ms. Duchamp immerzu weiß, wie es um ihre Mutter beschert ist, so kommen die beiden oft zusammen und sprechen vom Tag. Aber tiefgründiger wird das selten, schließlich wahren beide nur die Maske, die ihnen die Gesellschaft auferlegt hat. Emotionen werden für später, für Privates aufgehoben, selbst zwischen den beiden feinen Damen, die sich eigentlich intim sein sollten.

father


# HENRY CHARLES BARTHOLOMEW BURTON | † | HOGWARTS, SLYTHERIN
Wenn es in der Familie Burton so etwas wie familiäre Nähe und Intimität gab, dann zwischen Henry Charles und seiner Frau, oder zwischen Vater und Tochter. Noelle, ein feines Mädchen, das aber ihrem Vater immer treuer war, als der graziösen Mutter. Gemeinsames Federball, oder Tennis spielen im Garten, besprechen der politischen Lage Europas und reger Briefaustausch, das waren Ereignisse, die prägten und einander näher brachten. Noelle hatte ihren Vater geliebt und nur widerwillig ihren Namen in den Mädchennamen ihrer Mutter geändert und dennoch hatte sie es getan, um der Gesellschaft, in der sie verkehren, zu zeigen, dass auch zwei Frauen einander zuhören und treu sein können. Des Tages Beerdigung war schrecklicher als jeder andere und dennoch hatte sich Noelle an die Gebote der Gesellschaft halten müssen, anstatt zu weinen, zu schreien und zu betteln ihr Vater käme doch zurück. Und das mit vierzehn.

importants


# ANTOINETTE GERMAINE DUCHAMP | 64 | HOUSWIFE | BEAUXBATONS
In eben jenem Leben Noelles gibt es noch immer eine Bezugsperson an die sie sich wenden kann. Mutter und Tochter sind sich nicht näher, als ein Dienstmädchen und deren Haushälterin. Aber Antoinette, eine liebende Großmutter, die ihre drei Kinder nach Vorschrift und dennoch liebevoll erzogen, diese ist auch für Noelle noch immer die Frau mit dem großen Herzen voller Liebe. Reger Briefverkehr, jeden Tag erwartet sie hoffnungsvoll die Antwort ihrer Enkelin und genau dasselbe geschieht in England, denn die Frau mit dem großen Herzen und der Geborgenheit wohnt in Paris, wie es sich für eine schon verwitterte Ehefrau gehört. Im Anwesen, welches sie gelernt hat zu lieben und zu pflegen. Der Lichtblick der beiden Frauen Tages ist die Eule, die sich am Fensterbrett niederlässt und den mit Familienwappen versiegelten Brief überbringt.

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the mirror

Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..

look


Eisblaue Augen ist das Erste was einem auffällt, sieht man sich die Blondine an. Umrahmt sind sie von vollen, langen Wimpern, die dem Eisblau einen wunderschönen Abschluss gewähren. Über den hellen Augen sind zwar feine, aber definierte Augenbrauen, die Noelles Gesicht eine wunderbare Rahmung und Definition geben. Auch wenn die Gesichtszüge im Allgemeinen sehr ausgeglichen sind, ist ihre Nase nicht ganz so fein, wie der Rest ihres Gesichts und dennoch passt sich ihre profilstarke Stupsnase perfekt ein. Unter der definierten Gesichtsmitte weilt ein voller Mund auf einem sehr dezenten Kinn. Charakteristisch für die junge DuChamp, sind ihre ausgeprägten Wangen- und Kieferknochen. Umrahmt wird ihr Gesicht von blonden, langen Locken, die sie ihrer Mutter verdanken kann. Auf weiblich schmalen Schultern ruht ihr Haupt, doch nicht nur Schultern und Hals sind fein gebaut, ebenfalls ihr Körper. Lange Beine und eine schmale Taille sind ihr Kapital. Aber dem schmalen Körperbau verdankt sie auch die eher dezente Weiblichkeit. Obwohl ihr Oberkörper nicht ganz so üppig ist wie andere, so ist sie auch eher froh darum, denn sie fühlt sich wohl und das Treiben von Sport bietet es sich alleweil an. Zudem ist sie nicht nur sportlich schlank und eher schmal gebaut, zu allem hin ist sie auch noch groß, circa um die 170cm. Natürlich würden jetzt viele ihre Figur beneiden, aber Noelle empfindet es als sehr schwierig einen schönen Mann mit der richtigen Größe zu finden.

attitude


Seltsamerweise vertritt Noelle die ‚toujours pur’-Ansicht und ist dennoch nicht nur böse. Was sie jedoch ist, dann anmutig, stoisch, kühl: eine Eisprinzessin. Doch in ihrem Inneren lodert ein Feuer der Gefühle. Die kalte, abschätzige Maske hat sie ihren Eltern und der Gesellschaft zu verdanken. Treue gegenüber der Familie und ihrer Sitten, ist Tagesgeschäft und das würde Noelle niemals ändern. Böse ist demnach übertrieben und übertrieben nett darum untertrieben. Wenn dann der Tag käme, an dem sie eine Entscheidung treffen müsste, dann würde sie sich für die Seite mit der gleichen Einstellung entscheiden: ‚toujours pur’. Zudem würde sie zu allem hin auch noch darauf achten, was sich für ihren Stand gehört, denn auch in einer solchen Situation würde sie darauf achten müssen.

specials


# NONE

character | inside


Wenn Noelle etwas wirklich gut kann, dann ist es abschätzig sein. Schon früh hatte sie gelernt, Menschen von oben herab anzusehen und das Bild der reichen, arroganten und jungen Dame zu erhalten. Sie ist nicht nur abschätzig, sondern sie ist ihren Freunden gegenüber sehr treu und sie würde niemals vergessen, wer ihr hilft und ihr treu ist. Sie hat meist diese äußerliche Überfreundlichkeit aufgesetzt, diese trägt sie aber auch in sich und diese ist im Inneren auch wirklich so gemeint und keines Wegs eine Farce, die man ihr aufgeredet  hat. Sie trauert noch immer über den Verlust ihres Vaters. Er hatte Noelle immer das geschenkt, was sie gebraucht hatte. Das ist mitunter einer der Gründe, warum die junge Halbfranzösin an Verlustängsten leidet. Erst verliert sie ihren Vater und zu ihrer Mutter hat sie keinen Bezug und ihre Großmutter wird auch nicht auf ewig leben. Das ist der Auslöser dafür, dass es sie viel Überwindung kostet sich anzufreunden und gleich den Menschen zu vertrauen, die sich ihr öffnen und sie mit offenen Armen empfangen. Zudem frisst sie immer all ihre Gefühle in sich hinein, denn es gehört sich nicht, alles mit der Öffentlichkeit zu teilen. Hinter ihrer makellosen Fassade ist sie ein weltoffener Mensch, mit einem viel zu großen Gefühlsspektrum, das sie leider nicht teilen kann. Auch wenn die junge Dame gerne über Menschen urteilt, und das macht sie wirklich, dann nur, wenn sie wirklich genug über den Menschen weiß. Dies ist für sie oft gut möglich, denn durch ihr gutes Einfühlungsvermögen, hat sie schon nach kurzer Zeit ein eingehendes Bild einer Person. Obwohl Noelle gerne viel mehr in ihrem Leben machen würde, kann sie es nicht, oder darf sie vor allem nicht. Und genau das ist eines ihrer Probleme. Sie hat eine Eigenschaft, die es ihr schwer macht sich den Gesellschaftsregeln, oder auch den Familienregeln zu widersetzen. Immerhin hatte man sie so erzogen, dass Regeln das Leben eines Menschen ordnen und man sich daran zu halten hat. Verhaltensregeln, Hochzeiten und andere Dinge, die in der Öffentlichkeit angesehen und vor allem gesehen werden. Obwohl sie, wenn sie mal jemanden besser kennt eine treue Seele ist, so ist sie dann aber auch eine sehr vorlaute und ziemlich bestimmte Person. Durch die vielen Gartenpartys, zu denen sie mit ihrer Mutter eingeladen war, oder die sie selber lancierten, hatte sie schon einige Männer am Hals. Diese ließen sich nicht selten mit nur netten Worten abwimmeln, sondern hier brauchte es auch schon mal ein etwas stärkeres Argument und eine erhobene Stimme um diese sehr willigen Männer abzuschrecken. Von einem Verlobten, oder einem schönen Mann, mit dem sie in Briefkontakt halten könnte, kann sie nicht schwärmen, denn die Männer in ihren Kreisen wissen genau, dass sie eine freie Frau ist. Obwohl Noelle in ihrem Inneren ein sehr gefühlsstarker Mensch ist, hat sie so ihre Probleme mit dem Lieben von Männern. Zu oft hatte man sie hintergangen, oder sie nur ihres Status’ wegen gewollt und das macht ihr die ganze Sache etwas schwieriger. Im Allgemeinen gilt zu erwähnen, dass Noelle ein eher unausgeglichener Mensch ist. Viele würden sie als manisch-depressiv einordnen, aber Noelle besitzt einfach nur zwei Gesichter, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

character | outside


Noelle ist eine typische Eisprinzessin. Zumindest denkt man so, wenn man sie zum ersten Mal trifft. Sie gehört zu der Sorte Mensch, die aufgesetzt, künstlich, aber auch kühl und stoisch wirken. Keiner würde einfach so mit ihr Freundschaft schließen, außer sie entscheidet sich dazu. Doch Noelle wäre nicht sie selbst, hätte sie nicht diese zwei Gesichter. Eines, das ihr die Gesellschaft auferlegt hat und eines das sie sich selbst zugeschrieben hat. Innerlich gehört sie zu den Menschen mit einem großen Gefühlsspektrum, welches sie gerne mit ihren treusten und engsten Freunden teilt. Ihr Leben besteht hauptsächlich aus Zweck- und Scheinfreundschaften.

qualities & weaknesses



+ FREUNDLICH
+ HÖFLICH
+ SITTENGEWANDT
+ TREU
+ EHRLICH
+ SCHEINHEILIG TUN
+ WORTGEWANDT
+ KANN SICH DURCHSETZEN

- VERLUSTÄNGSTE
- ARROGANT
- KALTHERZIG
- ABSCHÄTZIG
- FANATISCH
- UNTERWERFEND
- VORLAUT
- KALTE MASKE



likes & dislikes



+ LANGE SOMMERTAGE
+ LANGE SPAZIERGÄNGE IM HERBST
+ GERUCH VON FRISCHEM WIND
+ SCHOKOLADE
+ KAMERAS

- MUGGELAUTOS
- VERRÄTER
- LÄSTIGE MÄNNER
- FLACHE AVANCEN
- UNGEZOGENE SPRACHE



mirror erised


# MISSING FATHER | FAMILYTIME
Es mag vielleicht etwas ernüchternd sein, aber seit ihrem vierzehnten Lebensjahr würde die junge DuChamp nichts anderes als ihren Vater sehen. Zuvor hätte sie nicht genau gewusst was sie erwartet. Sie hatte alles, oder zumindest glaubte sie das. Aber wahrscheinlich wäre es einfach nur die Familie beisammen, ohne die ganze Gesellschaft darum herum. Denn Noelle hatte als Kind selten die Chance wirklich etwas mit beiden Elternteilen zu unternehmen; und wenn es die ganze Familie war, dann im Rahmen einer Gartenfeier, oder eines öffentlichen Anlasses. Nie hatte sie eine Chance sie wirklich selbst zu sein und vor allem auch ihre Eltern offen und hemmungslos zu erleben.

time for passion


# TENNIS, READING & PHOTOGRAPHY
Den einzigen Muggelsport, den Noelle faszinierend findet, ist Tennis. Natürlich ist es nicht gerade der unbeliebteste Sport, vor allem nicht auf Gartenanlässen, denn dort ist immer ein Netz gespannt und die Frauen können unter Umständen ein feines Beisammensein feiern. Aber mit ihrem Vater konnte sie auch zu Hause im Garten dieser Beschäftigung nachgehen. Ein weiterer Vorteil bei dem Sport ist, dass die Frauen ihre Röcke weiterhin tragen können, ohne hier groß im Nachteil zu sein.
Aber Noelle ist nicht nur sportlich aktiv, sondern auch oft ruhig unterwegs. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist, sich mit einem Buch hinzusetzen, am besten auf einer Fensterbank in der Sonne. Dann verfällt sie dem Buch, aber nur wenn die Atmosphäre rund herum stimmt. Am liebsten liest sie englische Klassiker, auch wenn es alles Muggel waren. Deren Fantasie war schon immer größer, als die der Zauberer, denn diese wussten Bescheid über Magie und Zauberwesen. Ihnen war das Alltag, den Muggeln jedoch nicht.
Muggelphotographie war auch mal ein Thema bei der jungen DuChamp gewesen, aber sie hatte sich unter diesen Umständen, dann schnell ihre Leidenschaft für die bewegte Photographie gefunden. Immerhin sind die Bilder da bewegt und sie zeigen immer nur einen bestimmten Zeitabschnitt, den man unter Umständen auch manipulieren und auswählen konnte, wenn man es richtig machte. Sie hat angefangen damit herum zu experimentieren. Wie lange war der Zeitabschnitt gut und wie hatte man sich zu bewegen um dem Bild eine Art Ästhetik einzuhauchen. Noelle hat angefangen ihre Freundinnen zu photographieren, denn Frauen sind anmutig, schön und diese können auch aktuelle Mode von Coco Chanel und anderen führenden Modedesignerinnen und Modedesigner tragen. Wären bewegte Bilder in einer Photographie für Muggel möglich, dann hätte sie ihre Bilder schon lange an die führenden Firmen verkauft. Auf der anderen Seite verabscheut sie eigentlich die Muggel und erfreut sich darüber, dass es ihr vorbehalten ist.

fave ...


# SHAKESPEARE, BRONTË, MIRÒ, PICASSO, LONDON, DER WALD VON BIRMINGHAM, EDINBURGH, SCHOTTISCHE HIGHLANDS, AUSTERN, APPLEPIE, CARAN D’ACHE BLEIBSTIFTE, MOSKAU, PARIS, KAPSTADT, CHAMPAGNER


sin of youth


Im Zuge eines Gartenanlasses bei Hempshires kam es soweit, junge 17 Jahre alt, dass Noelle sich auf eine kleine Spritztour mit dem ältesten Spross der Hempshire einließ. Alles schön und gut, sein Aston Martin ziemlich schnell, Noelle davon nicht abgeschreckt, weil sie es kannte, fuhren die beiden aus London hinaus, in die Grafschaft von Sussex. Adretter Herr, sowie guter Champagner aus Frankreich, der zu dieser Zeit ziemlich teuer war, beide Dinge, welche die beiden einander näher gebracht haben. Aus dem gepflegten jungen Herr wurde in Eile ein dem Koitus verfallener Mann, der nichts anderes im Sinn hatte, als mit Noelle in dem Aston Martin Cabriolé zum Akt zu kommen. Ein Stück weit ließ sie sich darauf ein, bis er dann erwähnte, er wolle sie mit ihren Strümpfen am Sitz festbinden. Hier fand der Spaß von Noelles Seite aus, ein Ende. Sie hätte gedacht es zu vollbringen wäre schon rigoros, immerhin war sie ein junges Kind, aber dieser junge Herr, 27, hatte schon Erfahrungen gesammelt, im Vergleich zur Tochter DuChamp. Zudem wäre sie niemals auf den Gedanken gekommen, so etwas Abscheuliches mit dem Koitus zu verbinden. Die junge Dame stieg in des Begleiters Wagen und fuhr dem genannten Mann davon; seine Kleider, die auf der Rückbank lagen gleich mit. So kam es, dass sie, beim Bemerken der Ware wieder zurück fuhr und dem jungen Herr Kleider und Aston Martin aushändigte. Gentlemanlike wie er war, bot er an sie mitzunehmen, auch wenn seine Absichten nicht in Erfüllung gegangen waren. Schüchtern und still auf dem Beifahrersitz wurde sie von dem ältesten Sohn der Hempshires zurück nach London gefahren. Der Herr, mittlerweile verheiratet und zweifacher Vater, hat noch immer Mühe ein Gespräch mit ihr zu lancieren. Genauso aber Noelle, die niemals missen würde, wie der älteste Spross der Hempshires halbbekleidet und natürlich beschämt, am Straßenrand inmitten von Kuhweiden stand.

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passion



former house


# SLYTHERIN
Wenn jemand die Eigenschaften einer Schlange hatte, dann war es Noelle. Stets auf ihren Reinblutfanatismus beharrend, lief sie arrogant, wie sie war, durch die Schule. Aber auf ihre Freunde konnte sie stets bauen, genauso auch umgekehrt. Und oft spielte sie schon das Spiel der falschen Schlange und um nicht zu vergessen, ist zu erwähnen, dass Slytherin das Haus der Schlangen ist. Ob jetzt die wirkliche Eigenschaft eines Tieres gemeint ist, oder nur die Farben inspiriert haben, oder nur der Parselmund, auf jeden Fall passte Noelles Einstellung, ihre Art aufzutreten und ihre treue Freundschaft bestens zu diesem Haus.

n.e.w.t. scores


# DEFENCE AGAINST THE DARK ARTS - E
# TRANSFIGURATION - O
# CHARMS - E
# POTION - O
# ARITHMANCY -O

profession


Noelle hat eine Schwäche für Verwandlung und Zaubertränke. Sie fand den Gegensatz zwischen den beiden Fächern anziehend und konnte sich in beidem auch wirklich geschickt anstellen. Immerhin war sie niemals zu dumm um es nicht zu verstehen. Fächer die ihr lagen, hatte sie weiterhin besucht und diese, die ihr nicht am Herzen lagen, hatte sie in der 5. abgewählt. Zudem hatte sie darauf geachtet, dass sie genug Fächer belegt hatte um etwas Anständiges abzulegen. Wenn sie dann eine Ausbildung starten würde, dann vielleicht in Richtung Ministeriumsangestellte. Abteilung für Missbrauch von Magie, das würde ihr wahrscheinlich liegen.

job


# JOBLESS
Arbeitslos kann man ihre Situation nicht benennen. Sie braucht nicht zu arbeiten. Geld fließt in Mengen, schließlich hat die Familie sich das hart erarbeitet und dieses hat sich angehäuft, sodass die beiden Frauen jetzt über ihr Leben hinaus den selbigen Lebensstil fortführen könnten.

membership


Noelle ist durch ihren Gesellschaftlichen Stand ohnehin politisch tätig. Nur reiche, nur reinblütige, das dürfte politisch genug sein. Und wenn damit die Muggelpolitik gemeint ist, dann interessiert sie diese nicht. Die Deutschen sollen endlich aufhören zu glauben, sie könnten gewinnen.

magic wand


# AKAZIE, PHÖNIXFEDER, 11 ½ ZOLL, FEST
Akazie ist wie Ollivander sagt sehr schwer an einen anderen Menschen weiterzugeben und braucht auch seine Zeit, bis der Partner gefunden ist. Auf jeden Fall ist das ganz in Noelles Sinn. Sie braucht lange um jemandem zu vertrauen und das gibt sie nicht jedem weiter, der es gerne haben möchte. Auch bei der Phönixfeder ist wieder eine wählerische Seite erkennbar und diese wiederspiegelt wiederum Noelles Erscheinungsbild. Sie würde sich niemals mit jedem anfreunden, der ihr einfach so über den Weg läuft. Deshalb auch ein Grund, warum dieser Zauberstab so gut zu ihr passt. Zudem hat sie mit diesem schon einiges erlebt und er wird ihr immer treuer, genau wie sie ihm. Niemals würde sie ihn hergeben und was den Diebstahl betrifft hat sie ihren Zauberstab auch immer an einem sicheren Ort.

broomstick


#

patronus


# LIBELLE
Den Patronus hat sie zwar in der Schule schon etwas mitbekommen, aber halb gestaltlich hat sie diesen zu Hause hinbekommen. Nach der langen verzweifelten Zeit, nach des Vaters Tod kam sie lange nicht darüber hinweg, bis sie eine Möglichkeit fand eine hoffnungsvolle Erinnerung ihres Vaters zu behalten und diese in sich einzuschließen. Mit 18 Jahren hatte sie – nach vier Jahren Verzweiflung – mit dieser Hoffnung wieder versucht einen Patronus heraufzubeschwören. Es war ihr gelungen, denn die vielen Gedanken an ihren Vater halfen ihr den Zauber aufrecht zu halten. Der Grund warum ihr Patronus die Form einer Libelle annimmt, ist, dass sie als kleines Kind oft mit ihrem Vater am Teich im Garten saß und diese anmutigen und sehr begabten Tiere bewunderte. Ebenfalls eine Zeit voller Unbeschwertheit und Liebe.

boggart


# HER MOTHER DEAD
Wenn ein Irrwicht auftaucht, dann redet man von den schlimmsten Ängsten, die hier einem begegnen. Die wohl größte Furcht, welche die junge DuChamp erleben könnte ist die Tatsache, dass sie noch ihre Mutter verliert.  Sie ist eigentlich nicht so sehr auf ihre Mutter fixiert, aber durch ihre Verlustangst würde sie es nicht nochmal überleben ein Familienmitglied zu verlieren. Es nagt schon an ihr zu wissen, dass ihre Großmutter bald sterben wird, da sie auch nicht mehr die jüngste ist und bekanntlich muss jeder mal das irdische Leben verlassen. Aber sie hofft natürlich auch jemanden zu finden, der noch länger in ihrem Leben weilen wird und an den sie sich etwas hängen kann, nur damit sie eine neue Konstanz finden kann.

armortentia


# FRESH COFFEE, RAIN, FORREST, SEA, FIREPLACE
Wenn diese Dinge eines gemeinsam haben, dann, dass sie der jungen Dame nach gut riechen, sondern ihr auch wirklich vertraut sind. Kaffee ist das Getränk ihres Morgens. Ohne würde sie nicht mal einen Schritt aus ihrem Zimmer machen, aber das Haus riecht dann immer so lecker danach und dann kann sie sich auch überwinden aus den Daunen zu steigen. Wenn es draußen regnet, dann legt sich so ein Geruch von Frische und Feuchtigkeit über die Stadt, vor allem über das Anwesen und dann fühlt sich Noelle frei. Sie überkommt so ein Gefühl von grenzenloser Freiheit. Was den Wald betrifft, so ist er ihr auf die Art und Weise vertraut, weil sie des Öfteren immer wieder mit ihrem Vater Spaziergänge gemacht hatte, oder sogar auch Übernachtungen, natürlich im magisch vergrößerten Zelt, dass ebenfalls natürlich ihren Ansprüchen genügte. Wie es bei England so ist, liegt dieses Land am und im Meer. Dies ist natürlich perfekt für kleine Ausfahrten ans Meer und um sich dort einfach dem Reichtum hinzugeben. Es war ohnehin schon immer Mode gewesen in den oberen Schichten Londons sich des Reichtums zu behändigen und damit prahlerisch an den Ärmelkanal zu den Kreidefelsen zu fahren, oder fliegen. Was hier mit Feuerstelle gemeint ist, ist es dieser leicht verrauchte Geruch, nicht ein Riesenqualm. Der beste Geruch herrscht, wenn eine große Glut in der Feuerstelle lodert und nur ab und an eine kleine Flamme sich den Weg an einem noch nicht ganz verkohlten Stück Holz emporzüngelt. Dann wird der Raum von einem warmen und wohligen Feuergeruch erfüllt, den Noelle über alles liebt. Zudem findet sie es sehr männlich und auch anmachend, wenn Männer ganz leicht danach riechen – nicht stinken, sondern dezent riechen.

pets


# CAT: MARILU, OWL: HARPER
Es gibt nicht viele Begleiter in Noelles Leben, die so viel von ihr Wissen. Könnte ihre Katze sprechen, dann könnte sie Geheimnisse ausplaudern, Seelenzustände erzählen und sonst Dinge, die kein anderer weiß. Marilu hat Noelle zu ihrer Einschulung in Hogwarts bekommen, als Haustier, das man sich laut Brief zulegen und mitnehmen durfte. Und noch immer ist sie eine treue Begleiterin, die ihr innerhalb des Hauses und auch im Garten gerne auf Schritt und Tritt folgt. In der Nacht kuschelt sich Marilu liebend gerne ans Fußende des Himmelbettes.
Harper war zwar eigentlich mal ihres Vaters Eule, aber er hatte sie genau wie Marilu zur Einschulung geschenkt. Das war für Noelle ein Ereignis, das sie niemals vergessen würde, denn es war ein sehr persönliches Geschenk. Schließlich war Harper nicht irgendeine Eule, sondern die schon gezähmte und vor allem äußerst schlaue Eule ihres Vaters.

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the past

Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.

family history


Jede alte reinblütige Familie hat eine Geschichte. Das wichtige ist, dass es bei der jungen DuChamp nicht nur eine Geschichte zu erzählen gibt, sondern zwei.
Die Burtons weilen schon lange in der Zaubererwelt, vor allem in den oberen Schichten. Während der großen industriellen Revolution war diese Familie, wie auch heute noch, sehr Traditionsbewusst. Und dennoch waren die damaligen Familienoberhaupte technisch und erfinderisch begabt. Einige munkeln sogar, dass sie bei der Erfindung und Erbauung der Lokomotive und sogar des ersten Automotors beteiligt waren. Nicht selten wurde der Namen auch in der Muggelwelt profiliert, aber die Burtons bestehen auf ihre Reinblütigkeit und grenzen sich dezent aber stark von den Muggeln ab. Das einzige was man von ihnen weiß, ist, dass sie ein unschätzbares Vermögen hüten und nicht nur auf die Zaubererwelt einen großen Einfluss üben damit. Wie sie neben dem Zauberergeld auch noch Muggelgeld verdienen war schon immer unklar.
Die Familie DuChamp hingegen war früher, rund um Louis XIV., durchaus öffentlich und bekannte sich auch dazu, am Hofe in Versailles ein- und auszugehen. Diese Familie hatte nicht nur den Zaubereradel, sondern auch den Muggeladel. Mit der Manipulierung des französischen Kunstmarktes, erlangten sie einen großen Reichtum beider Währungen. Auch heute sind die DuChamps noch adelig, dies jedoch nur in Zaubererkreisen, denn durch die beiden Weltkriege und Revolutionen, wurde die Klassengesellschaft der Muggel rekonstruiert – vor allem mit der Geburt des mittelmäßigen Proletariats.
Der Grund, warum sich Noelles Eltern trotz allem über den Ärmelkanal hinweg kennengelernt hatten, waren die heiligen und teuer gehandelten Güter der Kunst. Die beiden Zaubererfamilien hatten sich für einen Handel in der Londoner Herrschaftsvilla der Burtons eingefunden. Es handelte sich um einen einzigartigen Monet, eines der Seerosenteich-Bilder, die kurz vor seinem Tod entstanden waren. Zudem war ein spätes Werk Van Goghs im Gespräch. Amélie und Henry Charles saßen beide im Hintergrund im Ecken des großzügigen Salons, der Burton, um auf keinen Preis diese wertvolle Verhandlung zu stören. Nach dem Handel und dem erfolgreichen Kauf, Verkauf, dinierte man gemeinsam, um den abgeschlossenen Handel als Gemeinschaft auszuklingen. Hierbei kamen sich der gebürtige Engländer und die schöne Französin näher. Der junge Henry Charles bat in der gleichen Woche um die Hand der schönen Frau an. Amélies Vater gewährte es und Antoinette lächelte zustimmend. In Anwesenheit anderer Menschen, hielt sich die damals noch junge Mutter, strikt und höflich zurück, schließlich waren sie das in der Gesellschaft schwächere Geschlecht. Und so heirateten die beiden Verliebten und Amélie zog nach England in die große Villa, die sie heute allein mit ihrer Tochter beherbergt. Henry Charles hätte niemals um ihre Hand angehalten, wäre er nicht wirklich in sie verliebt gewesen. Die beiden führten, für die Zeit und den Stand unüblich, eine glückliche Liebesehe.

biography


Alle Eltern erzählen einem immer, dass die Geburt nicht das schlimmste war, sondern man vergesse immer alles, sobald man das eigene Kind in den Armen hält. Noelle hatte man das nie erzählt. Weihnachten, die ganze Familie beisammen in London und die kleine Tochter muss das Gefühl haben an Heiligabend auf die Welt zu kommen. Die magischen Hebamme wurde gerufen, sie kam wenige Sekunden danach bei den DuChamps/Burtons an und dann kam auch bald die damals junge Burton zur Welt. Natürlich war es das schönste Weihnachtsgeschenk für die beiden frischgebackenen Eltern, aber mit dem ganzen Aufruhr wurde das Weihnachtsfest in den Hintergrund geschoben und der Geburtstag der Neugeborenen an diesem Abend viel wichtiger. Niemand hat ihr das vorgehalten, dass sie das idyllische und zeremonielle Weihnachtsfest gestört hatte, immerhin sind die Burtons wie auch die DuChamps Großeltern geworden und auch das ist ein Gefühl, dass einem niemand mehr nehmen kann. Eben doch ein richtiges Weihnachtskind.
Die Kinderjahre waren nie wirklich spannend. Ein Kind zwei reinblütiger Familien zu sein, war nie groß speziell für sie. Die damals junge Burton kannte nichts anderes als Zauberei und war fasziniert davon, was man über Frankreich berichtete und hoffte, dass es bald ein Ende nehmen würde. Natürlich waren die Zauberer mehr oder minder auch immun gegen die Bomben, denn die Schutzzauber hielten auch das aus, aber so Kriege, die um die Welt gehen, waren nie ihre Sache. Auch als sie dann in Hogwarts war nicht. Das einzige was sie wirklich aus dem Leben riss als Kind unter elf Jahren war, dass drei ihrer vier Großeltern ihres Weges gehen mussten. Die Bestattung bei den Familiengräbern war nicht einfach, vor allem nicht das Burtongrab, denn diese Seite hatte sie wirklich gut gekannt, an diesem Zeitpunkt, da ein Leben ohne Großeltern in dieser Herrschaftsvilla undenkbar gewesen wäre. Mit sieben als sie auf ihrem Kinderbesen spielte, erfuhr sie ihren magischen Moment. Sie wollte hinuntersteigen, aber in diesem Moment flog der Besen höher. Höher als der Besen konnte und des Kindes Eltern wussten sofort Bescheid. Dieser Besen war magisch begrenzt, konnte man aber zaubern, so flog er höher. Daraufhin gab es am Abend ein gutes Festessen und die jetzt nur noch vierköpfige Familie, denn Großmutter Antoinette hatte dafür die Reise nach London auf sich genommen, obwohl es als Zauberer alles andere als ein langer und beschwerlicher Weg war.
1. September, alle Einkäufe waren gemacht und die Winkelgasse war zurzeit des Einkaufes nicht annähernd spektakulär, denn Zauberer auf einem Haufen zu sehen und magische Artefakte zu ergattern war nie ein Wunder gewesen – viel mehr üblicher Alltag. Noelle stieg in den Zug und weiß heute auch schon gar nicht mehr, zu wem sie ins Abteil gesessen war, aber des Gedächtnis nach, waren es Jugendliche mit Namen gewesen unter anderem sogar schon mit Uniform. Hier hatte Noelle angefangen ihre Kälte zu erlangen hatte schon während der langen Zugfahrt gelernt, was es hieß jemand spezielles zu sein. Entweder man hatte das Blut, oder nicht. Die Wahl des Hauses hatte sie nie nervös gemacht. Sie war eine Burton, ihr Vater auch und jedermann dieses Haushaltes hatte sich mit dem grünsilbernen Wappen rühmen können. Nur die Kopfspitze berührt, ließ der alte schäbige Hut verkünden, dass auch das jüngste Burtonfamilienmitglied nun Teil der Slytherins war. Schnell war sie eine von denen. Viel hatte sie schon von Zuhause mitgebracht und niemand würde sie in Frage stellen, auch mit zarten elf Jahren nicht. So vergingen die sieben langen Jahre, die Fächer mit Bravour abgeschlossen, wobei der Kunsthandel auch in ihrer Generation eine wichtige Rolle spielte. Von ihrer Mutter erlernte sie das Handwerk und wurde bald auch schon auf dem Markt geachtet, denn ihre Verkäufe gingen zuweilen über den Wert des Werkes hinaus. Freundschaften hatte sie wenige geschlossen, darunter auch Zweckfreundschaften, wie diese mit der jungen Donovan, die dennoch bis heute anhält. Wahrscheinlich wird dann doch noch eines Tages mehr daraus.
Nennenswert in ihrem Leben ist jedoch der Tod ihres Vaters. Und zwar geschah es bei einem wichtigen Kunden in Deutschland. Nachdem man den Deutschen die alleinige Schuld des 1. Weltkriegs den Deutschen zuschob, war dieses Land zerrüttet von den ganzen Maßnahmen, welche die Alliierten getroffen hatten. Und zwar hielt sich der gebürtige Engländer im bayrischen München auf, in dessen Bundesland es immer wieder zu Ausschreitungen und Demonstrationen Parteien der NSDAP kam. Der wohl wichtigste dieser Märsche war der, bei dem einige der Parteimitglieder durch einen gewalttätigen Niederschlag der Polizei den Tod fanden. Zu genau diesem Zeitpunkt hielt sich der Familienvater Charles Henry Burton am falschen Ort auf und wurde von einer Polizeikugel tödlich getroffen. Er wurde niemals als Toter vermerkt, denn der magische Kunde hatte gesehen, wie der ehrenwerte Kunsthändler starb, nahm ihn am Arm und apparierte nahe des Grundstücks der Familie in London. Von dort aus sendete er einen Hilfspatronus in die Villa und so ließ man die beiden Männer – einer davon tot – Eintritt gewähren. Der Familienvater wurde seinen Eltern beigelegt und an diesem Tag beschloss Noelle – vielleicht auch aus feministischen Gründen und um der Gesellschaft, in der sie verkehrten, zu vermitteln, dass auch zwei Frauen diesem Markt standhaft sein konnten. Das war der schwärzeste Tag in Deutschland, denn von da an, nahm das ganze seinen Lauf und zeitgleich auch der schwärzeste Tag in der Familie Burton/DuChamp. Das war der Tag an dem Noelle entschloss eine DuChamp zu sein und sich weiterhin gänzlich der Gesellschaft anzuschließen. Eine engere Beziehung konnte und wird die junge Blondine niemals zu ihrer Mutter aufbauen. Menschen sind naiv, hinterhältig und zielstrebig, sie sind widerlich und als erstes muss man sich selbst schützen, um in dem Haifischbecken zu überleben.


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Der Kunstmarkt erledigt den größten Teil ihrer Zukunft. Obwohl sie sich laut der Zaubererwelt Arbeitslos gibt wird das ihre Arbeit sein. Vielleicht sollte sie sich auch überlegen eine Ausbildung in einer wichtigen Ministeriumsstelle anzufangen und somit ihren gesellschaftlichen Wert im Rahmen der Zauberergemeinde zu erhöhen. Was das betrifft, wird Noelle sich nur daran orientieren, als wer sie gesehen werden will und nicht als das was sie sein will.

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Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:

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Sich der Gesellschaft zu entziehen war zwecklos. Pflichten sind des Menschen Aufgaben und wer sich steht’s daran hält, wird ersten Weges nicht weiter auffallen, oder sich einen Ruf erarbeiten können, der sich positiv auf den Namen der Person auswirkt. Die junge Burton saß ziemlich erschöpft, bedrückt und sogar weinend auf ihrem großen Himmelbett in London. Jetzt im Herbst sollte sich eine Schülerin wie sie, eigentlich im großen Schloss in den schottischen Hochländern aufhalten, doch wenn Familienidylle zu scheitern droht, dann wird jedem Mensch eine Auszeit gegönnt. Ihr Vater war tot und ihr Lebensvorbild damit auch. Eine enge Verbindung hatte zwischen den beiden bestanden. Die Gedanken an den noch jungen und geliebten Vater ließen die junge Burton kurz aufschluchzen und sich verkrümmt auf ihr Bett legen. Sie hätte sich zu jener Zeit zwar zu ihrer Mutter gesellen und diese Sache gemeinsam ausstehen können, aber der Draht hatte schon lange nicht mehr bestanden; warum also sich quälen und versuchen jemandem Trost zu bieten, wenn die eigenen vier Wände des Herzes zu zertrümmern drohten? Nach einer Zeit wurde ihr Körper still, die Tränen versiegten, ihr Leib wurde nicht mehr von den Schluchzern geschüttelt und sie drohte einzuschlafen, doch die Wege ihrer Gedanken ließen Noelle keine Ruhe. Was war nun ihre Entscheidung? Würde sie alleine das Erben der Familie Burton auf sich nehmen, oder wie ihre Mutter den Mädchennamen wieder annehmen? Was war der Grundgedanke ihrer Erziehungsberechtigten gewesen, sich der Familie abzuwenden, welcher sie schon einige Zeit angehörte und dessen Spross ihr Mann gewesen war? Im zarten Alter von vierzehn Jahren sollte sich ein Mensch nicht mit Fragen solcher Art abgeben, sondern leben, den Frohsinn erleben und sich selbst finden. Ein plötzlicher Impuls durchfuhr die junge Slytherin. Sie würde sich der Gesellschaft anpassen. Was es mit sich bringen würde, das wusste sie nicht. Ob Anerkennung, oder eine homogenere Eingliederung in der Gesellschaft; beides wäre keine schlechte Überlebensart, wobei sie anfangs lieber unsichtbar wäre, als gesehen. Noelle hatte die Tür zu ihrem Zimmer erreicht und schloss diese langsam aber entschlossen auf. Die Entscheidung war getroffen und wenn sie jetzt zögerte, dann wäre die Sache verloren. Leise schritt sie die Treppen hinunter zum Schlafzimmer ihrer Mutter. Sanft klopfte sie an, um mit dem Laut ihre Mutter nicht zu erschrecken. Stumm setzte sich die junge Tochter zu Amelie auf den Bettrand und umarmte sie. Jetzt würden sie einander brauchen, da wurde auch von Intimität und Verbindung abgesehen, denn wenn einem nur noch zwei Menschen im Leben blieben, dann war der rettende Anker der erst beste, den man zu greifen bekam. „Mutter... Ich werde immer bei dir sein“, Noelle unterbrach. Sie wusste nicht wie weiter. Was wäre angebracht? Welche Wortwahl musste sie treffen, um ihrer Mutter die Verbundenheit zu zeigen, die sie und vor allem auch die Gesellschaft brauchte? „Wir sind eins. Ob Mann, ob Frau wir werden gemeinsam des Weges gehen, als die Frauen DuChamp“, flüsterte sie und eine Träne fand den Weg aus ihrem Augenwinkel. Es fühlte sich an wie Verrat an einem geliebten Menschen, Verrat an ihrem Vater. Erneut zog sich ihr ganzes Innere zusammen und hinterließ einen Schmerz und eine Leere, die sich hoffentlich bald füllen würde.

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NOELLE JEANNE DUCHAMP | 22
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