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Eigentlich scheute sich Oscar davor in die Nähe des verbotenen Waldes zu gehen aber da er für sein Leben gerne Kräuter und Pflanzen sammelte und diese eben nicht immer nur auf Wiesen zu finden war, suchten seine Beine fast immer von alleine den Waldrand auf und auch dieses Mal hatte er gefunden was er gesucht hatte – allerdings nicht nur das. In einer kleinen Ecke, halb versteckt unter einem Baumstamm saß ein kleiner Vogel und Oscar erkannte ihn sofort. Es war ein Jobberknoll und während der Hufflepuff das Tier eigentlich ignorieren wollte, tappelte es hinter dem Jungen her und schlussendlich merkte Oscar auch, dass sein neuer gefederter Freund eine kleine Verletzung am Flügel hatte. Voller Mitleid und den Drang dem Kleinen zu helfen, nahm er ihn einfach mit. Es war für ihn ein leichtes eine Tinktur zu mischen und diese dann diesem Geschöpf auf die Wunde zu tupfen und scheinbar hatte dieses Wesen auch überhaupt keine Angst. Oscar war darüber zwar verwundert, freute sich aber einfach nur. Im Gewächshaus angekommen, vergewisserte sich Oscar, das niemand sonst in der Nähe war. Nachher bekam er noch Ärger oder jemand erschreckte diesem Jobberknoll! „So mein Kleiner, bleib brav hier sitzen und ich hole die passenden Kräuter!“ flüsterte er und streichelte über die Federn, worauf der stumme Vogel ihn nur anblickte. Oscar verschwand also aber innerhalb weniger Sekunden hörte er wie etwas zu Bruch ging und dann wieder und wieder. Panisch hastete er zurück zu dem Federvieh, welches allerdings nicht mehr an Ort und Stelle war. Stattdessen waren ein paar Töpfe mit Pflanzen zu Boden geworfen worden und die Erde war zersrtreut. „Oh nein! Verdammt. Wo bist du? Hey! Komm hier her“; rief er nach dem Kleinen, der aber natürlich nicht antwortet, weil dieses Wesen eben nur einmal im Leben einen Laut von sich gab: vor seinem Tod. Und Oscar hoffte ja inständig, dass dieses Tier jetzt nicht auch noch starb, dann hätte er ihn zwar entdeckt aber eben tot.
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But with the beast inside
there's nowhere we can hide


Irgendwie war Audrey langweilig. Sie wusste nicht richtig was genau sie unternehmen sollte, denn komischerweise hatte sie auch keine Lust darauf sich irgendwo hin zu setzen und zu lesen. Gerne hätte sie ihre Zeit mit Keyx verbracht, doch wo der Ältere sich gerade herumtrieb wusste Audrey leider nicht, und ohnehin wollte sie ihn nicht bei irgendetwas stören oder von irgendetwas abhalten, was er gerade so trieb; auch wenn er ihr schon gefühlte einhundert Mal versichert hatte, dass sie niemals stören würde. Mhh. Ein Teil von Audrey wollte das gerne glauben, doch der größere Teil glaubte es dann doch nicht ganz und wurde von Zweifeln verfolgt, dass sie im Nachhinein vielleicht doch gestört hatte, und damit unterließ sie es einfach schon direkt, in eine solche Situation zu gelangen.
Die Blondine hatte also gelangweilt geseufzt und war aus den Sesseln im Gemeinschaftsraum aufgestanden um nach draußen zu gehen. Es war kein schlechtes Wetter und vielleicht würde ein Spaziergang ihr helfen herauszufinden, was sie so machen könnte. Es gab einfach nichts was sie gerade irgendwie beschäftigen konnte und solche Tage gab es bei Audrey eigentlich ziemlich selten. Vielleicht sollte sie einfach mal wieder nach Grindelohs tauchen, ha ha..

Kopfschüttelnd bei dem Gedanken daran lief sie über die großen Wiesen der Ländereien und summte vor sich hin. Ab und zu begegneten ihr andere Schüler die sie freundlich grüßte und sie auch zurück grüßten, mehr entwickelte sich aus diesen Aufeinandertreffen jedoch nicht. Schmunzelnd dachte sie an das Gespräch mit Augustus das sie gestern geführt hatte und wie ihr das vor Augen geführt hatte, bloß nie von einem Billywig gestochen werden zu wollen. Armer Bosworth. Wie auch immer er in die Nähe der mysteriösen Stechmücke gekommen war.
Sie lief gerade an den Gewächshäusern vorbei als sie ein Krachen zusammenzucken ließ. Audrey blieb stehen und musterte die Glashäuschen verwundert, bis ein weiteres Geräusch ertönte das danach klang, dass etwas zerbrach. Sie hob skeptisch die Augenbrauen und kam von ihrem eigentlichen Weg ab um die Gewächshäuser zu betreten - und kaum, dass sie es betreten hatte musste sie sich bereits ducken, weil über ihren Kopf ein Blumentopf flog der anschließend an der Wand zerschellte; na, immerhin besser als wenn er an ihrem Kopf zerschellt wäre.
Verwundert sah Audrey von dem zersplitterten Topf wieder nach vorne wo sich ihr.. noch mehr zersplitterte Töpfe zeigten. "Äh.." Sie sah sich fragend um, nach der Suche nach einem (offensichtlich) wütenden Schüler, doch alles was sie erblickte war.. "... ein Jobberknoll?", murmelte sie verwirrt und betrachtete den blauen Vogel. Wie kam der denn hier hinein? Vorsichtig wollte sie sich ihm nähern, dann trat jedoch tatsächlich noch ein anderer Schüler in ihr Blickfeld: Oscar Calette. Na, immerhin kein Adrian Smirnow. "Hier drüben, Mister Calette.", rief sie ihm zu, weil er sie offenbar noch nicht bemerkt hatte. Der Jobberknoll stand noch immer ein paar Schritte von ihr entfernt und machte sich gerade daran, die Blätter einer Baby-Alraune abzupflücken...
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Oscar kroch gerade unter den Tischen her und suchte seinen kleinen, neuen Freund aber egal wie laut er rief oder egal welche Pfeiftöne er da von sich gab, der blaue Vogel wollte sich einfach nicht blicken lassen. Oscar seufzte und fuhr sich durch sein Haar, weil er so langsam schwitzte und gerade stellte er fest, dass er seine schöne Stoffhose zerrissen hatte. Seine Eltern würden nicht begeistert sein aber er hatte doch nur helfen wollen! Als er plötzlich jemand hörte, der ihn auch noch rief, stieß er mehr als unsanft seinen Kopf an der Tischkante an und gab einen schmerzverzerrten Laut von sich. “Autsch!“, murrte er und blickte dann über den Tisch hinweg – direkt in Audrey Hallways Gesicht. „Miss Hallway, Hallo!“ rief Oscar erleichtert, als sie auf das Tier wies und er sofort aufsprang. Der Hufflepuff stapfte über die Scherben hinweg und gestellte sich direkt neben Audrey, um auf den Vogel zu blicken. Mensch da stand dieses Wesen und knabberte vergnügt an dieser Pflanze – als wäre er gerade nicht noch getürmt. „Der Kleine hat eine Wunde am Flügel – siehst du das? Ich wollte ihm eine Creme mischen“, erklärte der Hufflepuff und lächelte dem Mädchen entgegen. Der Vogel schien von den Plänen gehört zu haben, denn langsam drehte er sich um und blickte erst zu Oscar, dann zu Audrey und wieder zu Oscar, als würde er auf etwas warten. Tat er nicht, denn plötzlich überbrückte er die letzten Meter und stürzte sich auf Hallways Haare. „NEIN!“ rief Oscar aufgebracht und hob selber die Arme aber er sah dazwischen her, dass der Vogel sich gerade daran machte auf den Kopf von Audrey zu landen und an den Strähnen zu ziehen. „Du darfst sowas nicht machen!“ fluchte Oscar und versuchte dem Tier vorsichtig beizubringen, dass es sich nicht gehörte auf einem Kopf einzuhacken. Aber je mehr er mit den Händen wedelte, desto wütender wurde der Vogel scheinbar aber er war stumm wie ein Fisch und doch zeigte er sehr deutlich, dass das Haar von Audrey ungeordnet wahrscheinlich interessanter war.
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So I cross my fingers and hope for the best
We made you a song, it was about your funeral. We dressed you up and told you to come closer. Now you know the story is true that I told you.
Audrey & Oscar

Audrey zuckte erschrocken zusammen, als sich jener Schüler den Kopf an der Tischplatte stieß. Autsch. Sie verzog kurz mitleidig das Gesicht, dann lächelte sie Oscar an - offenbar hatte er sich ansonsten nichts weiter getan, auch wenn seine Hose ein wenig mitgenommen aussah. Audrey schrägte leicht den Kopf und trat einen Schritt zur Seite, nicht zuletzt um dem Jobberknoll den Weg zur Tür zu versperren - man musste ja sicher gehen. Der Hufflepuff sprang augenblicklich auf als die Blonde erwähnte, wo das Tierchen war und gesellte sich zu ihr; ein Wunder, dass er sich nicht direkt wieder den Kopf irgendwo stieß. Sie hob kurz die Hand zum Gruß und winkte leicht als er sie begrüßte, dann wandte sie den Blick wieder zu dem kleinen Vogel, der noch immer damit beschäftigt war, die arme Baby-Alraune zu fressen. Ein Glück war sie in Erde begraben, sonst wären Audrey und Oscar vermutlich längst ohnmächtig. Diese Biester hatten aber auch schreckliche Schreie drauf, das war kaum auszuhalten..
Auf seinen Hinweis hin musterte Audrey den Flügel des süßen Vogels und verzog kurz den Mund. "Oh, ja." Sie nickte langsam und überlegte, woher die Wunde wohl kam und ob sie das Tier wohl darin behinderte, zu fliegen. Wenn es so war wäre es wohl jedermanns Pflicht gewesen, dem kleinen Ding zu helfen! Zumindest als eingeschweißter Tier-Fan wie Audrey es war. Sie nickte also erneut und hob nachdenklich die Hand an ihr Kinn, dann wandte sie den Blick von dem Vogel ab und ließ ihn über die Kräuter und Gewächse wandern, die hier herum standen. Irgendetwas würde Oscar bestimmt finden um dem armen Ding zu helfen; nicht umsonst war er so ein Kräuterexperte, wie Audrey wusste.

Offensichtlich hatte der Jobberknoll gehört was Oscar vorhatte, denn er wandte sich zu den beiden Schülern um und im nächsten Moment stürzte er sich auf Audreys Kopf. Audrey, die gerade weggesehen hatte um die Pflanzen zu mustern, bekam das nicht schnell genug mit und konnte ihrer Supereflexe diesmal leider nicht nutzen. Oscar hielt sich noch rechtzeitig selbst die Hände vors Gesicht, Audrey allerdings nicht - und so hatte sie den blauen Vogel bereits auf ihrem Kopf sitzen und er machte sich einen Spaß daraus, einzelne Strähnen aus ihrem Zopf zu ziehen und auf ihrem Kopf herum zu tappsen als wolle er sich ein Nest bauen. Klasse! Audrey verzog das Gesicht und zog halbwegs den Kopf ein, brachte allerdings nichts, schließlich verjagte das den Vogel nicht einfach.
Die Schlange verzog das Gesicht als das Gewedel von Oscars Händen den Jobberknoll nur noch wütender machte, und schon bald sah ihr Kopf aus als wären ihre Haare tatsächlich ein Vogelnest. Nach einem Hurricane. "Au..", brummelte sie und versuchte den Vogel zu fassen zu bekommen, doch alles was sie bekam war ein Zwicken in die Finger, auf welches sie auch gerne verzichtet hätte.
Sie sah davon ab ihren Zauberstab zu nehmen und irgendetwas zu zaubern, denn die Gefahr war viel zu groß, dass sie sich selbst auch treffen könnte, und eigentlich wollte sie das eher weniger. Hilfesuchend sah sie also zu Oscar, behielt aber überraschender Weise die Ruhe als wäre da gerade gar kein Vogel auf ihrem Kopf. Vegleichbar war das wohl mit der Situation mit Keyx, als sie die grandiose Idee gehabt hatten die Grindelohs zu suchen und Audrey dabei beinahe ertränkt wurde. Haha. Da war sie lustigerweise auch ziemlich ruhig gewesen - aber wehe irgendein Junge sprach sie unvorbereitet an!
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Anscheinend fand der Vogel Audreys Haare perfekt um ein Nest zu bauen und immer wieder zupfte er sich eine Strähne raus, um diese ordentlich hinzulegen – zumindest so ordentlich wie er es hielt. Oscar hatte Mitleid, weil Audrey aussah wie ein zerrupftes Huhn. Schlussendlich musste der Hufflepuff nur einmal feste zupacken und den Schnabel zuhalten und schon hatte der den Jobberknoll in der Hand. “ Das war sehr unartig von dir!“, tadelte Oscar den Vogel. Der einfach kein von Laut sich geben wollte- was eindeutig sehr seltsam war. Aber zumindest war er nicht so groß und kräftig, dass Oscar ihn nicht halten konnte. Aber Audrey sah gar nicht so glücklich aus und er verzog das Gesicht. “Das tut mir schrecklich Leid, Miss Hallway, sprach er und wollte ihr am liebsten dabei helfen ihre Haare zu ordnen. Aber zum einen hatte er das Wesen noch in der Hand und zum anderen konnte er sicher nicht so gut helfen dabei, denn er hatte ja gar keine Ahnung davon.

„Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“ versuchte er es, passte einen Moment nicht auf und schon war das Tier entwichen, um vor ihm weg zu laufen aber Oscar eilte schon hinterher und mit einem Hechtsprung landete er auf dem Jobberknoll und packte ihn schließlich in eine Blumenkiste. Deckel zu und draufgesetzt. Heftig atmend blickte Oscar Audrey an und sich dann um. Das Gewächshaus sah aus wie ein Chaoshaufen und überall lag Erde und kaputt Blumenkübel. Das war so nicht geplant. Und das sah man Oscar auch eindeutig an. Nur gut, dass er seinen Zauberstab dabei hatte aber er konnte ja nicht einfach aufstehen, weil das Tier dann sicher rausfliegen würde. Also begann er im Sitzen die umherstehenden zerbrochenen Töpfe wieder zusammenzuzaubern.
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What's the use of trying? When I wanted sunshine I got rain
What's the use in trying? All you get is pain. When I wanted Sunshine I got rain. The more I gave the less I got. That's the way it seems.
Audrey & Oscar


Der Vogel auf ihrem Kopf wurde langsam wirklich zum Verhängnis. Das Problem wäre kleiner gewesen hätte Audrey keinen Zopf, denn so musste der Vogel ständig Strähnen aus ihm heraus ziehen und das war wirklich nicht angenehm; ungefähr so angenehm, wie wenn man einen Zopf lösen wollte und das Zopfgummi sich nicht lösen wollte und man dann an seinen eigenen Haaren ziehen musste. Schrecklich! Nichtsdestotrotz zwang Audrey sich dazu ruhig zu bleiben und die ziependen Schmerzen über sich ergehen zu lassen, schließlich würde es mindestens genau so wenig bringen, kreischend im Kreis zu rennen oder dem Jobberknoll irgendetwas zu tun. Im Endeffekt lag es also an Oscar, dass der kleine blaue Vogel von ihrem Kopf herunter kam - und demnetsprechend sah sie hilfesuchend zu ihrem Mitschüler, damit er irgendetwas tat.
Tatsächlich regte sich Oscar bald und startete einen neuen Versuch, den Jobberknoll zu packen - dieses Mal erfolgreich. Audrey atmete erleichtert auf als sie das (geringe) Gewicht des Vogels nicht mehr auf ihrem Kopf spürte und kein Schnabel sich über ihre Strähnen her machte. Ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen als Oscar den Vogel tadelte als wäre er ein kleines Kind, dann löste sie ihren Zopf (oder das, was davon übrig geblieben war), um sich die Haare wieder halbwegs glatt zu streichen. Sie sah davon ab sich einen neuen Zopf zu machen und damit verschwand das Zopfgummi an ihrem linken Handgelenk.
"Alles in Ordnung, Sir.", versicherte sie ihm und strich sich eine Strähne hinter das Ohr. "Es sind ja nur meine Haare. Nichts weltbewegendes." Amüsiert grinste Audrey, dann wandte sie den Blick zu dem kleinen Vogel, der in Oscars Hand lag. Ein ziemliches Biest, trotz seiner Größe..! Audrey schüttelte kaum merklich den Kopf und sah sich im Gewächshaus um - das müssten sie definitiv aufräumen.. da gab es doch irgendwie einen Zauber.. Hm..

Ihr kleiner Rundblick endete wieder bei Oscar, der ihr so eben seine Hilfe anbot. Kopfschüttelnd lehnte sie das Angebot ab und im nächsten Moment war der Vogel schon wieder entwichen und versuchte zu fliehen. Sie war schon wieder bereit dazu sich zu ducken, doch der Jobberknoll flüchtete in die andere Richtung - dicht gefolgt von Oscar, der einen Hechtsprung vollführte und den Vogel tatsächlich wieder zu fassen bekam. Recht schnell war er in einer Kiste verschwunden und Oscar hatte sich draufgesetzt um sämtlichen weiteren Fluchtversuchen entgegen zu wirken.. Klug. Audrey schmunzelte und ging wieder zu ihm. "Hoffentlich erwischt Professor Beery uns nicht.", murmelte sie seufzend und zückte ihren Zauberstab, um Oscar zu helfen das Chaos zu beseitigen. Herrje.
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Oscar tat das Ganze wirklich schrecklich Leid. Denn er hatte ja nicht vor gehabt, dass der kleine Vogel jemand attackierte und trotzdem war es dazu gekommen. Eigentlich hatte er ja nur helfen wollen und doch, wenn er sich so umblickte, konnte er nur Chaos entdecken. Überall waren umgeworfene Blumentöpfe und Pflanzen waren zerstört. Das Chaos konnte beseitigt werden aber Pflanzen und Kräuter brauchten Zeit bis sie wuchsen und beschleunigen konnte man das nicht. Das war wohl auch der Punkt der ihm am meisten störte und auch dazu führte, dass er heftig schlucken musste, als Audrey von dem Professor sprach. Oscar seufzte und nickte nur halbherzig. Sie saßen definitiv in der Patsche, wobei er wohl viel mehr als sie, immerhin hatte sie nur helfen wollen diesen Jobberknoll zu fangen.

„Ohje, schau dir mal den zitternden Ginsterbusch an. Er ist absolut hinüber und die Alraunen haben auch was abbekommen“, fügte er hinzu und stand von der Kiste auf, weil aus dieser nicht mehr zu hören war. Vermutlich war der Vogel erschöpft eingeschlafen, immerhin war es auch für ihn nicht alltäglich gefangen und gejagt zu werden, dabei hatte der Hufflepuff nur den Flügel mit Hilfe von etwas Salbe heilen wollen und jetzt hatte er so eine Katastrophe. „Wohl oder übel muss ich ihm wohl gestehen, was passiert ist. Er weiß ja auch, dass ich immer hier bin“, erklärte er und begann vorsichtig den Ginsterbusch zu streicheln, als würde das alles wieder gut machen. Natürlich war das unwahrscheinlich aber er wusste gerade nicht so recht weiter.

Als er mitbekam, dass sich Audrey daran machte das Chaos zu beseitigen, schenkte er ihr ein Lächeln. „Danke, danke und nochmals danke und natürlich werde ich niemand sagen, dass du hier warst. Nachher kommt noch jemand auf Falsche Gedanken und du wirst auch bestraft, wofür du nichts kannst. Du wolltest ja nur helfen!“ erklärte er und schenkte ihr ein Lächeln. „Du musst aber auch nicht hier bleiben, nachher kommt der Professor doch her und sieht dich dann hier“, sprach er hastig und blickte sich jetzt schon um. Nachher würde der Professor kommen und dann wäre Audrey genauso dran wie er und das wollte er auf keinen Fall. Das wäre mehr als nur gemein! Kurz warf er einen Blick zur Kiste, ehe er zu dieser ging und vorsichtig den Deckel hob. Der kleine Vogel schaute ihn mit großen Augen an und sanft nahm er ihn heraus. Sofort legte er sich in seiner Hand in und schloss die kleinen Augen. „Na, also. Geht doch“, flüsterte er und streichelte den blauen Vogel sanft, ehe er aufschaute und Audrey breit angrinste. Sie hatten den Vogel gebändigt.
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I can feel the warning signs running around my mind
And if I could leave this spirit, I'll find me a hole and I'll live in it. And I can feel the warning signs running around my mind So here I go I'm still scratching around in the same old hole.
Audrey & Oscar


Oscar stand von der Kiste auf und für einen Moment fand Audrey, dass das keine so gute Idee war. Der Vogel schien sich aber halbwegs beruhigt zu haben und startete keinen Versuch, die Kiste zu verlassen - beruhigend. Audrey folgte dem Hufflepuff mit dem Blick und betrachtete die verletzten Pflänzchen mitleidig. Ohje, das hatte Oscar bestimmt nicht gewollt, das konnte sie sich gut vorstellen. Vor allem wo er doch so ein großer Kräuterfan war... Die Schlange trat zu ihm und dem Ginsterbusch und musterte die Pflanze nachdenklich. "Professor Beery kriegt das bestimmt wieder hin.", entgegnete sie zuversichtig. Das würde allerdings bedeuten, dass sie mit Beery sprechen müssten - juhu. So kurz vor den Ferien noch Hauspunkte-Abzug und Strafarbeiten waren Dinge, die Audrey auf jeden Fall gerne wollte. Nicht.
Oscar nahm ihren Gedanken an Professor Beery auf und auf seine Worte hin nickte sie langsam. "Besser wir sagen es ihm, als dass er ahnungslos in dieses Chaos tritt.", stimmte Audrey ihn daher zu und sah sich nachdenklich um. Soooo viel Chaos war hier nun auch nicht... allerdings war es für Professor Beery bestimmt ein halber Weltuntergang, wenn er allein schon nur die Alraunen betrachtete. Schuldgefühle keimten in Audrey auf, obwohl sie ja eigentlich nichts mit der Sache zu tun gehabt hatte... Eigentlich war sie nur hereingestolpert und beinahe von einem Blumentopf erschlagen worden. Aber gut.

Audrey machte sich daran mithilfe ihres Zauberstabes das Chaos zu beseitigen, was man beseitigen konnte. Eigentlich war es für sie selbstverständlich ihm zu helfen und seine überschwängliche Danksagung verwirrte sie kurz. "Kein Problem, Mister Calette.", murmelte sie und erwiderte sein Lächeln höflich. Seine Worte brachten sie jedoch zum Grübeln. Er hatte Recht damit, dass man sie ebenfalls hierfür verantwortlich machen würde, obwohl sie nicht viel getan hatte. Eigentlich wäre es also auch nur sinnvoll das Weite zu suchen und einer Strafe zu entgehen, allerdings war das so überhaupt nicht Audreys Art. Sie konnte den armen Hufflepuff doch jetzt nicht hier stehen lassen und ihn allein den Zorn des Professors spüren lassen. Oder doch? Eigentlich sollte sie das tun.
Unsicher sah sie ihn an und man konnte ihr wohl wirklich ansehen, was in ihrem Kopf vorging. Oscar machte sich wieder auf zur Kiste und holte den Jobberknoll heraus, der sich nun tatsächlich beruhigt hatte und auf Oscars Hand saß. Audrey trat zu den beiden und musterte den schönen blauen Vogel, dann sah sie wieder zu Oscar. "Sicher, dass Sie Professor Beery allein entgegentreten können? Ich hätte kein Problem damit, hier zu bleiben.", sprach sie dann und sah ihn abwartend an. Ha - jetzt durfte er das entscheiden! Wie ausgefuchst sie doch war.
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