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I'm sorry for what happened
Can I help you?
Herbert Beery && Samu Korhonen
Sunday, 30th of May | Around 7 p.m. | Gewächshäuser


Es hätte ein Sonntag wie jeder andere sein sollen. Ein Sonntag, der eigentlich mit Hausaufgaben und Tests korrigieren voll gestopft sein müsste. Stattdessen war sie von Sorge überschattet worden. Jimmy Heather war zwar glücklicherweise erwacht, doch die Alraunen waren verschandelt worden, weshalb die restlichen versteinerten Schüler nicht mehr gerettet werden konnten. Eine bittere und bedauernswerte Sache, die den Prozess der Heilung nur hinauszögern würde. Professor Beery musste am Boden zerstört sein und Samu entschloss sich, ihn einmal besuchen zu gehen. Vielleicht konnte er ihn aufmuntern. Der Professor für Alte Runen konnte ebenfalls eine kleine Aufmunterung brauchen, als er von einem weiteren Tod erfahren hatte. Die beiden Schülerinnen waren noch so jung gewesen. Sie hätten nicht sterben dürfen. Samu spürte, wie sich die Situation langsam zuspitzte. Die Angst um seinen Sohn stieg immer mehr. Er hatte schon seine Frau verloren - er wollte nicht auch noch seinen Sohn verlieren. Das würde Samu nicht verkraften, dessen war er sich sicher.
Seufzend lief er durch das große Schloss. Das Abendessen begann gerade, aber der Professor hatte keinen Hunger. Nicht nach dem, was heute passiert war.
Der Sänger konnte es einfach nicht glauben. Er konnte nicht glauben, dass jemand freiwillig den Alraunen schadete, damit die Schüler nicht wieder aufwachen konnten. Was hatte der Täter bitte davon? Kannten die Versteinerten denjenigen, der Hogwarts unsicher machte, möglicherweise? Waren sie dazu in der Lage, ihn zu identifizieren? Jimmy müsste jetzt eigentlich dazu in der Lage sein, sich zu erinnern. Vielleicht konnte der Ravenclaw wertvolle Hinweise liefern? Doch Samu würde sich nicht einmischen. Das war eine Sache des Schuldirektors, der mit zwei Schülertoden unter seinem wachsamen Auge fertig werden musste.
Professor Korhonen erreichte die Ländereien und machte sich anschließend auf dem Weg zu den Gewächshäusern. Er ging zu jenem, wo die Alraunen angegriffen worden waren und trat ein.
"Professor Beery, kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?", fragte er, als er den älteren Mann erblickte.
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PROFESSOR KORHONEN && PROFESSOR BEERY
SONNTAG | 30. MAI | ABENDS | GEWÄCHSHÄUSER



Der Professor für Kräuterkunde wusste nicht mehr, wann er das letzte Mal ordentlich geschlafen hatte. Er fühlte sich wie leergesaugt. Er war ein Schöpfer ohne Muse, ohne Inspiration und sein Lebenswerk hatte man geschändet. Er war ein gebrochener Mann.

Und sein Magen knurrte.

Die Pechsträhne hatte mit diesen Versteinerungen angefangen, von da an war es für den Professor nur noch bergab gegangen. Wenn es nicht noch Todesfälle gegeben hätte, dann wäre der Professor felsenfest davon ausgegangen, dass es sich hier ganz allein um eine gemeine Verschwörung gegen ihn und das Theater handelte. Seine ganze Zeit hatte er der Aufzucht der Alraunen gewidmet und dabei seine geliebte Kunst vernachlässigt. Es hatte ihn geschmerzt, die wöchentlichen Treffen des Theaterklubs ausfallen zu lassen, doch es war zeitlich nicht mehr möglich gewesen. Die Alraunen hatten seine ganze Konzentration gefordert.

Dann war da diese Sache mit den Ranken, die immer noch nicht geklärt war. Er hatte zwar die Gewächshäuser von ihnen befreien können, doch es hatte ihn wiederrum viel Zeit gekostet. Und nun das. Alles was er aufgebaut hatte, war ins reine Chaos gestürzt worden. Mit dem Rosier hatte er zwar die Pflanzen wieder richtig eingepflanzt, zurückgestellt was verschoben war und den Pflanzen die wichtige Pflege nach solch einem Schock verpasst, aber die Alraunen waren hinüber. Tot. Und dass, wo sie doch gerade den Ravenclawjungen geheilt hatten und es endlich wieder bergauf zu gehen schien. Alraunen waren keine leichte Sache und es schlug den Professor nieder, dass er wieder ganz von vorne beginnen musste. Niedergeschlagenheit machte sich in ihm breit und er wusste, dass auch die nächsten Wochen keine Zeit mehr für Theater und Kunst blieb. Nicht, dass er die Arbeit im Gewächshaus nicht schätzte, denn er liebte seine Pflanzen. Doch die Arbeit war fast getan worden und nun war alles wieder auf Anfang gesetzt. Und auch der Rosier bereitete dem Professor unbehagen. Der Professor hatte Buchanan Rosier zwar gehörig unter die Lupe genommen, um zu erfahren, ob nicht vielleicht er hinter alldem steckte, aber dabei hatte er auch bemerkt, dass der Rosier ganz und gar nicht gut aussah. Herbert war kein Mann großer Worte, wenn es um echte, verletztliche Gefühle ging, aber er dachte sich seinen Teil dazu.

Der Professor hatte die zerstörten Gliedmaßen der Alraunen mit dem Rosier zusammengesammelt und in eine Kiste verfrachtet. Nun stand Beery über eben diese gebückt und blickte hinein. Einen großen Seufzer konnte er nicht verhindern. In gewisserweise waren es seine Kinder gewesen. Er hatte ihre Geburt miterlebt, ihre Kindheit, die trotzige Rebellenphase. Und nun, wo sie endlich erwachsen waren, mussten sie so elendig zu Grunde gehen und konnten ihren Lebenssinn nie mehr erfüllen.

Dass jemand zu ihm ins Gewächshaus gekommen war, bemerkte der Professor erst, als eine Stimme hinter ihm erklang. Schnell wandte er sich um, so tuend, als hätte er nur zufällig die Kiste erblickt und wäre gar nicht in Gedanken versunken gewesen. "Oh, Korhonen. Sie kommen mir wie gelegen", antwortete Beery so gelassen wie möglich, allerdings spürte er selber, dass es eher nach einem weiteren Seufzer klang.

Dann trat er einen Schritt von der Kiste weg, die er mit seiner Statur sonst vor dem finnischen Professor verbarg und deutete dann auf diese. "Hier sind die die Leich- ... die Überreste der Alraunen. Ich muss diese in mein Büro bringen um sie zu untersuchen, aber ich habe hier noch Arbeit zu erledigen..." Er blickte auf das Beet, in dem vorher die Alraunen gewachsen waren. Er musste noch die neuen Alraunen einpflanzen, das Nieskraut auf Feuchtigkeit überprüfen, dem Malvenkraut ein Schlaflied vorsingen, die Spulenwurzeln vorsichtig tätscheln, damit sie besser wuchsen und noch hundert andere Dinge erledigen, die ihm in diesem Augenblick durch den Kopf gingen. An Müdigkeit und Hunger war jetzt nicht zu denken. Hogwarts verließ sich auf ihn und auch wenn er sicher nicht der beliebteste Professor unter Schülern und Kollege war, so war ihm die Schule dennoch sehr wichtig.
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Wer hat das nur getan?
Wir könnten zusammen arbeiten. Du. Und ich. So...Zusammen.
Herbert Beery && Samu Korhonen
Sunday, 30th of May | Around 7 p.m. | Gewächshäuser


Der Professor lächelte minimal, als er sah, dass Professor Beery in Gedanken versunken war und ihn gar nicht mitbekommen hatte. Dementsprechend schnell hatte er sich auch umgewandt und auch, wenn es wohl geschäftig klingen sollte, klangen die Worte des anderen Professors wie ein tiefes, erschöpftes Seufzen. Samu blickte ihn mit Mitleid an und lächelte. "Da bin ich ja froh, rechtzeitig gekommen zu sein.", lachte er leise und lächelte schief. Seine Augen glänzten ein wenig schelmisch. Er versuchte oft, die Menschen aufzuheitern. Er konnte sich sehr gut vorstellen, wie der alte Professor sich fühlen musste.
Es war sicher nicht einfach, diesen Verlust der Auroren zu verkraften, immerhin hatte er vermutlich viel Kraft und Zeit dort eingesetzt, immerhin war der Theatherclub ausgefallen.

Er blickte zu den Kisten, die der Professor frei gab und nickte verstehend. "Ich kann sie selbstverständlich in Ihr Büro bringen, wenn Sie das wünschen, Professor.", erklärte sich der 36-jährige dazu bereit. Viel mehr war er jedoch an der Gesundheit des Professors interessiert. "Ich könnte das ein anderes Mal machen und wir könnten uns gemeinsam dem Abendessen widmen? Wann haben Sie das letzte Mal eine Mahlzeit zu sich genommen, Professor?", fragte er ruhig und blickte den älteren Mann mit einem stechenden Blick an. Er sorgte sich um den Professor, der so viel gab, aber so wenig zurückbekam.
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PROFESSOR KORHONEN && PROFESSOR BEERY
SONNTAG | 30. MAI | ABENDS | GEWÄCHSHÄUSER



Professor Beery räusperte sich etwas ungeschickt und lächelte leicht. Er war nicht der geselligste Mensch und oftmals überfordert von Smalltalk. Klar, er konnte reden. Aber dann waren es meist Monologe über die Wirksamkeit von Pustelpuder, die Herkunft von Lenkpflaumen oder über schwedische Personalpronomen und meistens gehörte das nicht zum Interessengebiet seiner Mitmenschen.

Heute fühlte er sich aber nicht wirklich im Stande, über Pustelpuder und Lenkpflaumen zu reden. Es gab noch viel Arbeit zu erledigen und so bedankte sich Beery mit einem Kopfnicken, als Korhonen sich dazu bereiterklärte, die Kiste in sein Büro zu bringen. Dann konnte er sich den anderen Dingen widmen und würde nicht ständig über die geschändeten Körper der Alraunen stoßen.

Doch der Finne ließ sich nicht so leicht abwimmeln. Er begann über Essen zu reden und genau als der Finne seinen Satz beendete, knurrte der Magen des Kräuterkundeprofessors verräterisch laut. Etwas peinlich berührt legte er eine Hand in den Nacken. "Nun ja... vielleicht haben Sie Recht. Eine kleine Pause wäre durchaus nicht zu verachten, um wieder Kräfte zu tanken."

Dann blickte er auf die Kiste. "Die Kiste könnten wir aber dennoch gleich zum Schloss mitnehmen, nicht?", überlegte der Professor laut und blickte dann den Finnen an. "Aber gut, eine Pause. Nur eine kurze. Es gibt noch viel Arbeit zu tun." Etwas ungeschickt deutete er auf seine Pflanzen.
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Du solltest dringend was essen!
Herbert Beery && Samu Korhonen
Sunday, 30th of May | Around 7 p.m. | Gewächshäuser


Amüsiert hob der gebürtige Finne die Augenbrauen und erlaubte sich ein leichtes Lachen, als der Magen des Professors ihm gegenüber knurrte.
"Das Abendessen ist noch in vollem Gange, da es gerade eben erst angefangen hat. Wir können jedoch auch in die Küche gehen und dort um etwas bitten, wenn Ihnen das lieber ist, Professor Beery.", bot der 36-jährige an und war froh, dass der Ältere kooperativ war und sich dazu bereit erklärte, endlich etwas zu sich zu nehmen. Deshalb wirkte der Jüngere der Beiden sichtlich erleichtert, als er die Worte des Professors hörte.

Samu schüttelte den Kopf. Der Sturkopf des Professors würde ihn einmal den Kopf kosten. Er lachte leise und nickte dann schließlich. Er wollte sich den Zorn des Älteren nicht einhandeln, besonders, weil dieser wohl im Endeffekt sowieso die Kisten wohl eigenhändig ins Schloss transportieren würde - und wenn er sie selber tragen müsste. "Natürlich, Professor.", stimmte der Finne zu und bemühte sich darum, nicht erneut zu lachen, sondern einfach zu lächeln - oder eben zu grinsen, auch wenn er dann wie ein Bube aussehen würde. Samu zückte seinen Zauberstab, richtete sie auf die Kiste, die transportiert werden sollte und murmelte: "Locomotor Kiste."
Besagte Kiste erhob sich nun vom Boden und schwebte vor Samu her, der nun den Weg zum Schloss antrat.
"Kommen Sie, wir haben später noch Zeit für die Pflanzen. Sie brauchen erst einmal wieder Kraft.", versuchte er den Professor rauszulocken.
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PROFESSOR KORHONEN && PROFESSOR BEERY
SONNTAG | 30. MAI | ABENDS | GEWÄCHSHÄUSER



Der jüngere Professor lachte und bot Beery an, statt zur Großen Halle auch einfach zur Küche zu gehen und dort nach Essen zu fragen. Beery war zwar nicht sehr angetan von den kleinen Hauselfen die dort rumwuselten, bildete er sich doch ein, dass diese ihn gerne ärgerten oder böse anblinzelten, aber er zog die Hauselfen doch der Masse von Schülern vor und seinen Lehrerkollegen in der Großen Halle. Denn wenn er dort hineingehen würde, dann würden hunderte Augenpaare ihn mustern und ihm sicher auch noch die Schuld für das zuschieben, was den Alraunen zugestoßen war. Und Beery war einfach nicht dafür gewappnet, sich den anklagenden Blicken zu stellen. Der Kräuterkundeprofessor räusperte sich und gab etwas fahrig zur Antwort: "Ja, ja... die Küche klingt gut." Er warf einen Blick auf das Nieskraut.

Der Finne wirkte einen Zauber und die Kiste mit den Alraunenüberresten erhob sich in die Luft. Der Beery nickte als Zustimmung auf die Worte des Professors und ging ein paar Schritte in Richtung von diesem und dem Ausgang des Gewächshauses, als die Spulenwurzeln in sein Blickfeld traten. "Einen Moment", murmelte der Professor, seine Konzentration komplett auf eine Wurzel gelenkt, deren Blätter ein wenig zu kraus aussahen. Er huschte zur Wurzel und streichelte mit dem Zeigefinger vorsichtig die Blätter, die aus der Erde ragten, murmelte der Pflanze ein paar aufmunternde Worte zu und wandte sich dann ganz langsam von ihr ab. Dann fiel ihm noch etwas ein. Er hob den einen Zeigefinger in Richtung des Finnen, eine Geste, dass er kurz warten sollte.

Er ließ die Geste und wuselte nun doch zum Nieskraut. Er konnte das Gewächshaus nicht verlassen wenn er ständig daran denken würde, dass dieses gerade verdursteten. Also nahm er mit der anderen Hand seinen Zauberstab, murmelte einen Zauber und ließ ein paar sanfte Regentropfen auf das Beet hinabregnen. Erst als dies zu seiner Zufriedenheit erledigt war, wandte er sich wieder dem Finnen zu.

"Gehen wir nun, oder nicht?", murmelte der Professor etwas unbehagen und stapfte an dem Finnen vorbei aus dem Gewächshaus heraus, machte aber nicht zu große Schritte, damit dieser mit ihm aufschließen konnte, sowie auch die Kiste nicht zu weit von ihm entfernt herumflog.

Eine Zeit lang gingen sie schweigend nebeneinander her und der Professor fragte sich, was er nun sagen wollte. Er war wahrlich nicht sehr gewandt im Small Talk und so formten sich in seinem Kopf verschiedene Satz- und Gesprächsanfänge, die er aber lieber fallen ließ. Tragen Sie eigentlich auch gelegentlich Eau de Cologne mit Bambus?, würde sich wohl nicht gut machen, wusste der Professor ja gar nicht, ob der Korhonen darüber reden konnte. Er roch jedenfalls nach nichts besonderem, also wagte es Beery lieber nicht.

Der Professor räusperte sich. "Wie... äh... geht es Ihnen? Ihrem Sohn?" Das war halbwegs normal, oder?
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