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keyx nott & krystelle greengrass
11. Mai 1943 um 13 Uhr beim Quidditchfeld

Hätte Krystelle gewusst was sie erwarten würde, wenn sie sich auf dieses Treffen mit dem aschblonden Slytherin einließ, hätte vermutlich gesagt, er könne sich seine Überraschung sparen. Keyx Nott hatte sie am Frühstückstisch heimtückisch überfallen, denn, der Slytherin hatte von hinten die Arme um sie gelegt und ihr zugeflüstert sie solle doch um eins zum Quidditchtfeld kommen, er hätte eine Überraschung für sie. So naiv wie die Blondine manchmal ist hatte sie natürlich zugestimmt. Zu ihrer Verteidigung war es noch früh und sie hatte ein lecker belegtes Brötchen vor ihrer Nase und war bereits dabei dieses zu verspeißen, bevor dieser Schwerenöter von Nott sie einfach überfallen hatte. Bei der Greengrass hätten alle Alarmglocken läuten sollen, als er das Wort 'Quidditchfeld' in den Mund nahm. Ihre Freundin hatte ihr einen merkwürdigen Blick zu geworfen, bedeutungsvoll in die Richtung von Malfoy geschaut. Krystelle hatte nur die Schultern gezuckt und gemeint, dass sie nur Freunde wären und Abraxas sich nicht so anstellen soll, immerhin wäre sie nicht sein Besitz sondern nur seine Verlobte. Solange sie noch keinen Ring an ihrem Finger trug würde sie nicht das tun, was der Malfoy von ihr verlangte oder wie sie sich als anständige Verlobte zu verhalten hatte.

Gut gelaunt hatte sie sich also nach dem Unterricht umgezogen und war dann zum Quidditchfeld gelaufen. Spätestens jetzt hätte sie eigentlich wieder umdrehen sollen, doch so gemein war sie nun auch wieder nicht, dass sie eine Verabredung sausen lassen würde, nur weil sie eine leichte Abneigung gegen Quidditch hegte. Langsam machte sich der Verdacht in der Hexe breit, dass er sie auf einen Besen zerren würde und sie dazu bringen wollte eine Runde zu fliegen. Krystelle besaß aus gutem Grund keinen Besen. Das Talent fürs fliegen hatten andere in ihrer Familie geerbt, Krystelle ging bei der Vergabe dieses Talentes leer aus und sie war froh, als sie keine Flugstunden mehr hatten. Sollte dieser heimtückische Keks sie wirklich auf einen Besen verbannen, dann würde er sein grünes Wunder erleben. Freiwillig stieg sie auf keinen Besen, da könnte er noch so sehr betteln. Wenn es etwas gab, was die junge Hexe nicht mochte, dann war es das fliegen auf einem Besen. Krystelle hatte keine Höhenangst, aber sie fand es einfach sinnlos auf einem Besen zu sitzen, Bällen nach zu jagen und diese durch einen Ring zu werfen. Sie wusste noch nicht einmal wie die Regeln waren und was überhaupt so besonders an diesem Sport sein soll, außer dass es sehr oft verletzte gab. Oft kamen die Spieler mit Schrammen und Platzwunden vom Feld zurück ins Schloss. Krystelle hatte sie alle am nächsten Tag genau gemustert. Alle, wirklich alle hatten entweder ein blaues Auge oder Schrammen im Gesicht. Für Jungs war es wohl die größte Freude sich mit anderen zu kloppen, verständlich schließlich musste man als Gockel jeden anderen imponieren und zeigen, dass man der Schönste und Stärkste war. Konnte sie verstehen, allerdings verstand die Slytherin die Gryffindorgören nicht ganz oder die anderen Mädchen von den anderen Häusern.

Nachdenklich schlenderte sie also über die Ländereien zum Quidditchfeld. Heute wurde eine versteinerte Hufflepuff gefunden, als die Meldung kam hatte sich zuerst Sorge um ihre neue Freundin Madlene. Jedoch hatte sich diese Sorge als nichtig herausgestellt, denn diese versteinerte Person war in ihrem Jahrgang und somit war es auf keinen fall Lene. Obwohl sie eigentlich etwas Mitgefühl zeigen sollte, eigentlich, hatte Sorge um die Fitz der Erleichterung platz gemacht und insgeheim war es ihr auch egal, dass die Muggelstämmigen gejagt werden, solange es sich nicht um eine bestimmte Person handelte. Krystelle war klar, dass es eigentlich nur ein Reinblut sein kann, welcher eine 'leichte' abneigung gegen Schülern die von Muggeln abstammen hatte. Die Greengrass wurde so erzogen, dass sie eigentlich auch eine solche Abscheu gegen solche Schüler haben sollte, dass sie sie mit verächtlichen Blicken mustern sollte und ihnen zeigen sollte, dass sie noch weniger Wert waren als der Dreck unter ihren Schuhsohlen. Rein aus prinzip machte sie genau das Gegenteil, sondern freundete sich gleich mit einer Muggelstämmigen an. Sollten ihre Eltern jemals davon Wind bekommen, so könnte sie ihre Asche aufsammeln und man würde kein Wort mehr über sie verlieren oder ihre Eltern würden die Familie Fitz auslöschen, da Madlene sie ja auch hätte verfluchen können. Solange es aber niemand wusste machte sich die Blondine keine Gedanken darüber. Sie machte sich sogar noch weniger Gedanken darüber und über eventuelle Risiken. Viel mehr dachte sie über die Verlobung mit dem Malfoy nach und über das Gespräch mit Lene. Sie hatte gemeint, sie solle ihn als Ehemann kennenlernen. Wie sollte sie das anstellen? Sie würde Abaraxas wohl nie lieben, sie waren doch Freunde, mehr als rein freundschaftliche Gefühle würe sie nie für ihn hegen.

Stirnrunzelnd blieb sie dann auf dem Feld stehen und blickte zu den Ringen. Merlin, sie hatte es doch gewusst! Dieser Wicht! "Wenn DAS..." Sie zeigte bedeutungsvoll auf den Besen und dann Richtung Ringe. ..deine Überraschung ist, dann kann ich gerne verzichten." Krystelle verschränkte die Arme vor der Brust und schob die Lippe vor. Er wusste doch ganz genau, dass sie das fliegen hasste. Mieser Verräter. Zornig blickte sie ihn an. Bei Salazar wie viele Klatscher hatte er an den Kopf bekommen, dass er das vergessen konnte? Wenn man sie fragen würde, waren es zu viele und er sollte sich mal überlegen, ob es nicht besser wäre, wenn er damit aufhören sollte. Dieser Gedächnisschwund war nicht gerade gesund und würde auf die Dauer bleibende Schäden hinterlassen. Wobei das eh schon zuspät ist, dachte sie sich gehässig und ihre Mundwinkel zuckten kurz.
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Für Keyx war fliegen das, was für andere so manch geliebter Mensch wohl darstellen sollte. Oft hatte er davon in Büchern gelesen, wie ein Mensch seinen Liebenden beschrieb und all de Gefühle dabei benannte, die ihm so schwerfallen wollten. Doch wenn er flog und diesen vollkommenen Augenblick der Freiheit kostete, dann fühlte er genau das. Das sanfte Kribbeln, dass seinen ganzen Körper erfüllte, die Nackenhaare die sich aufstellten und die Wärme, die einen bei jeder Temperatur von Innen wärmen konnte. Kurz gesagt spürte der Nott das vollkommene Glück.
Das ausgerechnet jemand der ihm so nah stand wie Krystelle nun dieses Gefühl der Freude nicht nachempfinden konnte, dass sie nie die Gelegenheit bekommen hatte die Schönheit in all dem zu erkennen, das ärgerte ihn. Er hatte versucht sie zu überzeugen, hatte sich den Mund fusselig geredet und war  letztlich an dem Punkt angekommen an dem sie das Thema hatten fallen lassen. Von Verständnis ihrerseits fehlte jegliche Spur, aber das könnte man ändern. Der Ältere war zu beharrlich um nun aufzugeben und sie nicht mehr näher an sich heranzulassen. Er wollte ihr zeigen was ihm alles bedeutete und das würde weitaus mehr brauchen als ein bisschen Wasser auf einem heißen Stein. Das würde ihn mehr Arbeit kosten als er am Anfang noch glaubt hatte.
Begonnen hatte all das indem er ihr beim Frühstück erklärte, dass er für sie eine Überraschung hatte. Sein Glück, dass sie nicht misstrauisch wurde. Der Einsatz der säuselnden Stimme und die Arme um ihren Körper herum hatten wahre Wunder bewirkt. Was andere dabei dachten war ihm egal. Auf das Getuschel anderer, hatte er noch nie Acht gegeben.
Nach dem Frühstück hatte er ohne Umwege den Weg zu den Umkleidekabinen der Slytherins gewählt. Schließlich bräuchte er noch seinen Besen. Die Verzierungen schienen in ihm beinahe Schuldgefühle zu wecken. Als würden sie an diesem Tage vorwurfsvoll ihm entgegen prangern. Er würde es ihr ja sagen. Irgendwann. Alles was der Ältere brauchte war viel mehr Zeit, auch wenn er die nicht hatte.
So schnappte er sich ohne weitere Umwege den Besen und versuchte zumindest an seine Verlobte nicht mehr zu denken. Krystelle war eine Freundin. Mehr nicht und letztlich würde auch sie ihre Grenzen kennen, oder viel eher die seinen. Die Tür der Umkleide wurde geschlossen und ohne Umwege schritt der Blonde nun hinüber zu dem Spielfeld, was schon bald in sein Blickfeld geriet. Die Handschuhe ragten aus seiner hinteren Hosentasche und der Schal den er sich um den Hals gelegt hatte, flatterte bei jeder Bewegung im Wind. Die Sonne schien ihm beinahe spöttisch gut gelaunt ins Gesicht. Kaum zu glauben, dass am heutigen Tag noch weitere Versteinerungen stattgefunden hatten und dennoch schien sich kaum Jemand in seinem engeren Bekanntenkreis davon beeindrucken zu lassen. Warum auch? Welcher Slytherin sollte schon den Erben dieses Hauses fürchten? Ein paar Schlammblüten weniger würden der Schule nicht schaden. Beinahe wie eine grundlegende Säuberung, wenn man so wollte. Genau das war es ja was sie wollten.

Mitten auf dem Feld blieb er schließlich stehen. Der Slytherin hatte den Besen in der Hand und schaute vor allem hinauf zu den Ringen über ihnen. Gedanklich war er diese Woche schon mehrmals beim morgigen Training gewesen. Das verlorene Spiel hatte ihn gereizt, vor allem weil sie es nicht wirklich verloren hatten. Sicherlich hatten sie im Rückstand gestanden aber sie hätten gewinnen können, wäre da nicht dieser kleine Zwischenfall gewesen. Die Versteinerung des Ravenclaws interessierte ihn nicht. An sich nicht. Aber diesem gab er die Schuld dafür, dass das Spiel abgesagt worden war. Sie hätten gewinnen können. Mit Sicherheit und dennoch würde er am morgigen Tag jeden seiner Mitspieler spüren lassen, dass sie das Spiel hätten verlieren können und das sie im Rückstand gestanden hatten. Sie sollten lernen und meistens konnte man das nur durch Erfahrungen. Würden diese auch noch so anstrengend für sie ausfallen. Der Brite hätte kein Problem damit sie die ganze Nacht über den Platz zu scheuchen und das wusste wohl ein jeder von ihnen.
Unsanft wurde er von dem Erscheinen der Blondine aus seinen Gedanken gerissen. Blinzelnd kehrte er zurück ins Bier und jetzt, sah sich um und versuchte nicht allzu irritiert zu wirken. Der Magier hatte sie herbestellt und doch schien er überrascht, dass sie hergekommen war. Vielleicht auch ein stückweit ihm zu Liebe?
Bei ihren Worten musste er lachen, schüttelte den Kopf und blickte ihr entgegen. ,,Wir werden nicht spielen, wenn du das fürchtest. Quidditch ist nicht der richtige Sport für eine Frau’’, antwortete er und machte ein paar Schritte auf sie zu. Ein sanftes Lächeln auf den Lippen, würde schon einiges ändern können. Wenn der Blonde es nur schaffen würde ihr zu zeigen, dass er ihr nicht schaden wollte sondern ihr damit etwas völlig neues eröffnen wollte. Vielleicht, ja vielleicht würde sie ihn dann verstehen können. ,,Ich bin sicher du wirst nicht verzichten wollen, gib mir zumindest die Möglichkeit dir zu zeigen wovon ich rede, was mir alles bedeutet’’, murmelte er und blieb schließlich vor ihr stehen. Der Besen rutschte aus seiner Hand und blieb letztlich in der Luft stehen, baute sich vor ihr auf und lud sie geradezu auf einen kleinen Flug ein. Das Lächeln auf seinen Lippen wurde ein Stückweit breiter. Mit einer lockeren Geste zog er die Handschuhe aus seiner Hosentasche. ,,Du hast die Wahl vorne oder hinten aufzusitzen Madame’’. Wer sonst würde schon diesen Luxus angeboten bekommen?
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11. Mai 1943 um 13 Uhr beim Quidditchfeld

Es war ja bekannt, dass es Menschen gab die einfach nicht locker ließen, egal wie oft man nein gesagt hatte. Man konnte genauso mit einer Wand reden und die würde mehr Informationen aufnehmen als ein Sturkopf. Menschen die einen solchen Sturschädel besaßen, hatten die unangenehme Eigenschaft allen und jeden von etwas zu überzeugen, auch wenn die Person nicht überzeugt werden will, weil die Person ihre Meinung dazu schon gebildet hatte. Solche Personen gab es und Krystelle hatte ihre Meinung zum fliegen schon lange gefestigt. Keyx dagegen war der Sturkopf der sie penetrant überzeugen wollte, zwar auf eine charmante Art aber sie war einfach nicht gewollt ihre Meinung zuändern. Schon lange hatte er es versucht sie auf einen Besen zu locken und jedesmal hatte sie es geschaft ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Irgendwann hatte er es eingesehen und sie mit diesm unsinnigen Thema inruhe gelassen. Bis zu diesem Tag. Krystelle könnte sich in den Hintern beißen, wenn sie nur dran kommen würde. Sie hatte sich einlullen lassen und dieser Halunke von einem Slytherin wusste wie man sie überraschen und vorallem überraschend überreden konnte. Außerdem hatte er ihr Vertrauen, weshalb sie zugestimmt hatte. Es hätte ja jeder kommen können und sie auf eine Überraschung einlanden. Das durch seine plötzliche kuschel Aktion sicher wieder Gerüchte entstehen würden, die ihren Ruf weiter schaden würden, daran hatte der selbstsüchtige Kerl nicht gedacht und er konnte von Glück reden, wenn sein Quidditchgenosse Malfoy von dem ganzen nichts Spitz bekommt. Krystelle konnte es nur hoffen, außerdem wusste man in Slytherin, dass die beiden eine rein freundschaftliche Beziehung führten, es bestand also keine Gefahr.

Das er ihr Vertrauen benutzt hatte um sie an den Ort eines jeden flugscheuen Menschen zu verschleppen nagte doch gewaltig an ihr und am liebsten hätte sie ihm unelegant ihre Meinung an den Kopf geworden. Wenigsten musste sie nicht Quidditch spielen, sie würde sich total blamieren! Vermutlich wäre das für ihn eine Abwechslung, wobei sie ja nicht wusste, was für Nieten er bereits gesehen hatte. Keyx war immerhin Kaptän der Mannschaft, soviel wusste sie. Sie wusste auch, dass er Sucher war oder zumindest die Person die für den Sieg sorgte, sollten seine anderen Spieler es nicht schaffen diesen komischen Ball, wie hieß er noch gleich Quaffel? Durch einen der Ringe zu werfen. Erstaund wie viel sie eigentlich doch wusste blinzelte sie den Nott an und lächelte versöhnlich. Abraxas spielte ja auch in der Mannschaft, was wohl heißen wird, dass er ihr früher oder später sagen würde sie solle ihm mal zu jubeln. Sie wünschte ihm jetzt schon viel Spaß dabei, sie dazu zu überreden. "Immerhin etwas, wie du weißt bin ich eine absolute Niete." Er hatte sie ja schon gesehen, verzweifelt mit ihrem Besen, welcher sich einfach nicht erheben wollte. "Ich hätte dir sowieso den Quaffel an den Kopf geworfen und dich mit einem der Ringe verwechselt, weil ich eine Frau bin weiß ich von dem Spiel nichts!" Sie würde es auch nicht wollen, wenn wir mal ehrlich sind sahen Schrammen in Frauengesichtern nicht sonderlich elegant aus und wer weiß, vielleicht würde es sogar hässliche Narben geben. Oh Merlin, danke sowas brauchte sie nun wirklich nicht. Key, ich habe dir doch schon so oft gesagt, was ich davon halte." Bei Salazar sie knickte ein, ihre Ausrede war schwach und er hätte das was er wollte. Eine talentfreie Greengrass auf dem Besen, bezaubernd. Sie seufzte und entknotete ihre Arme, welche sie dann an ihrer Seite herab hängen ließ. Sie gehörte einfach nicht auf einen Besen, Krystelle und diese Dinger würden nie Freunde werden, sie blieb lieber auf dem Boden und reiste mit Flohpulver oder Apparierte.

Krystelle knickte ein, als sie in das Gesicht ihres langjährigen Freundes blickte und in die funkelnden Augen des Slytherins schaute. Sie hatte verloren und er gewonnen. Bitter! Ein weiteres leidvolles seufzend entwich ihren Lippen und sie verfolgte wie sich der Besen gehorsam dazu aufraffte neben ihnen zu schweben und sie provokant aufforderte aufzusteigen. Es war dann natürlich ehren Sache, dass er sie wählen ließ. Kurz wägte sie die einzelnen Positionen ab. Vorne sitzen war schlecht, sie könnte runterfallen und sterben, rosige Aussichten. Hinten sitzen war genauso Lebensmüde wie vorne, sie könnte ebenfalls vom Besen rutschen und in ihren sicheren Tod fallen. Die Aussicht vorne wäre beeindruckender als Hinten, hinten würde sie nur den entzückenden Rücken ihres Entführers erblicken, außer sie schaute auf die Seiten, aber das wäre ein Risiko und ein Grund weshalb sie abstürzen konnte. "Vorne...nein doch lieber hinten, aber du lenkst und hälst dieses Ding unter Kontrolle!" Misstrauisch blickte sie das hölzerne Ding an und hoffte, dass sie sich möglichst elegant anstellte und nicht elegant auf dem Hosenboden landete. Oh Merlin, wieso hatte sie nur so Naiv sein können und der Schlange vertraut.
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Trotz der protestierenden Gesten seines Gegenübers, dachte der Slytherin nicht im geringsten daran locker zu lassen. Er kannte dieses Gehabe ja schon Bestens. War ja nicht so, dass er und die Liebe Krystelle sich erst seit gestern kannten. Viel eher schienen sie schon seit einer Ewigkeit befreundet und gerade deswegen, wusste er genau, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er ihren Willen brechen würde. Denn wenn Keyx sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, war es zumeist auch nur eine Frage der Zeit, bis er seinen Willen durchsetzte und bekam was er wollte. Schließlich hatte er, im Gegensatz zu den meisten Reinblütern, lernen müssen, wie er seine Ziele alleine erreichte und konnte so jede Errungenschaft auf sein eigenes Konto zählen. In den seltensten Fällen hatten seine Eltern ihm geholfen, geschweige denn, dass irgendjemand einen Finger für ihn krumm gemacht hatte.
So tat der Blonde nicht einmal überrascht als er sah, wie Krystelle langsam einknickte und ihm tatsächlich Recht gab und einwilligte. Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde ein stück breiter, derweil sie mit tiefen Seufzern und verschränkten Armen, versuchte zu zeigen, dass er ihr ja an sich großes Leid zufügte. Dabei tat er das nicht einmal. Sie würde noch sehen, dass der Nott ihr in diesem Augenblick absolut Freiheit schenken würde.

,,Meinem Ansehen nach wäre Quidditch wohl das Letzte, dass ich irgendeiner Frau zumuten würde. Abgesehen davon, dass es ein überaus männlicher Sport ist, wäre es mir das Risiko nicht Wert dich verletzt zu sehen'', erklärte beschwichtigend und wollte die Thematik auch damit beenden. In seinen Augen gab es hier nichts worüber man noch großartig diskutieren müsste. Zwar hatte der Ältere durchaus schon sehen müssen, dass beispielsweise in Gryffindor und Ravenclaw sich Mädchen nur so in diesem Spiel tummelten, konnte damit allerdings nicht wirklich seinen Frieden schließen. Auch wenn Cavendish ein Teil der Ersatzmannschaft Slytherins war, würde sie wohl kaum jemals eine bedeutende Rolle in der Hausmannschaft spielen. Schließlich war sie eine Dame aus guten Hause und würde sich mit der Rolle in der Hausmannschaft schon zufrieden geben müssen.
Ihre Arme sackten neben ihren Körper, die Spannung verschwand aus ihren Gliedern und so konnte sich der Brite eingestehen, dass er tatsächlich gewonnen hatte und somit fürs erste seinen Willen durchgesetzt hatte. Blieb nur noch die Hoffnung, dass sie nicht versuchen würde ihn vom Besen zu stoßen.

Den Besen vor ihr liegend und den Blick auf sie gerichtet, wartete der Magier ab. Zwar hatte er ihr die Wahl gelassen, würde allerdings eher darauf warten, dass Regen vom Himmel fiel, anstatt auf solch eine Entscheidung zu warten. Denn wie er geglaubt hatte, brauchte es nicht lange, da wankten ihre Gedanken hin und her. Merkend, dass sie absolut keinen Schimmer hatte, welche Position die Bessere für sie wäre, rang er sich ein Schmunzeln ab. Tatsächlich wäre es wohl einfacher gewesen, wenn der Blonde einfach die Entscheidung getroffen hätte, dann wäre ihm das allerdings zum Vorwurf gemacht worden und darauf hatte er sich noch weniger einlassen wollen.
Schließlich musste er allerdings doch entscheiden und so setzte er sich ein Stück nach Hinten auf den Besen, wartete einen Moment bis auch sie sich hinsetzte und lachte über den Ausdruck auf ihrem Gesicht. Erst als er sicher war, das sie es sich vor ihm bequem gemacht hatte, erlaubte er es sich sie beide vom Boden abzustoßen. Eine Hand um ihre Hüfte gelegt, hatte er die andere Hand hinter sich am Besenstiel. Keyx musste sich in diesem Augenblick wirklich konzentrieren um das gemeinsame Gleichgewicht zu finden, ehe sie zusammen in die Luft stiegen. Seine Blicke wanderten die Umgebung ab, suchten nach einem geeigneten Ziel und fanden ihn, im nicht weit entfernten See. ,,Halt dich fest, wenn du fällst werden deine Eltern mich im Schlaf erwürgen und der Blick, den ich so gerne unter deinen Rock werfe, würde mir auch verloren gehen'', scherzte er und gewann erst richtig an Geschwindigkeit, als sie die richtige Höhe erreicht hatten und der Boden unter ihnen verboten weit weg aussah.
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Der Nott erklärte ihr noch, dass es für ihn ja überhaupt nicht in Frage käme, eine Frau bei diesem sportlichen Ereignis zu integrieren. Vielleicht sollte sie sich verletzt fühlen oder irgendwie anderweitig unterdrückt. Doch ihr war es nur Recht, dass er sie nicht unbedingt bei diesem total sinnlosen Spiel mitspielen lassen wollte. Ihre Standhaftigkeit und ihr Wille, dass sie überhaupt nicht mit ihm auf diesen Besen steigen wollte, bröckelte und irgendwann fiel auch der letzte Widerstand. Ihre Arme sackten neben ihren Körper und resignierend blickte sie ihn an. Er hatte gewonnen und mal wieder seinen Willen durchgesetzt. Eine faszinierende Eigenschaft des Slytherins. Immerhin hatte er sie ja lange genug damit genervt und schlussendlich doch nicht aufgegeben sondern sie penetrant weiter genervt. Die Eigenschaft war ebenso faszinierend wie auch nervtötend und nicht nur einmal, sondern gleich mehrere Male, war sie kurz davor ihm irgendeinen Fluch an den Hals zu schicken. Schlussendlich hatte er es dann doch geschafft sie hier her zu locken und man konnte ja vieles über sie sagen, doch feige war sie nicht. Obwohl es ihr doch anders wurde, als der Besen vor ihnen schwebte und sich ihr beinahe einladend präsentierte.

Besser wurde es auch nicht, als Keyx ihr die Wahl ließ. Sie hätte mit seiner eigenen Entscheidung viel besser umgehen können als nun auch noch selber zu entscheiden, wo sie sich denn gerne hinsetzten wollte. Man muss wissen, dass sie zwar Flugstunden hatte, die lagen aber dann doch ein paar Jährchen zurück, aber davon nun keinen blassen Schimmer hatte wo man sich hinsaß, wenn man zu zweit auf einem Besen saß. Vielleicht konnte ihr Freund ja Gedankenlesen, denn er rutschte einfach weiter nachhinten und überließ ihr den vorderen Teil. Mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, ließ sie sich dann dazu herab zu ihm auf den Besen zusteigen und sich an dem Stiel festzuhalten. Sie hasste ihn! Wirklich, in diesem Moment hasste sie ihn wirklich. Wie konnte er ihr das nur antun? Krystelle spürte seine warme Hand an ihrer Hüfte und bekam allein durch die Berührung etwas mehr Sicherheit. Vielleicht war es auch einfach nur die Gewissheit, dass er sie nicht fallen lassen würde. Vielleicht war es auch einfach ihr Vertrauen in ihm, dass er sie festhalten würde, sollte sie irgendwie rutschen. "Nicht nur sie würden dich erwürgen.", meinte sie grummelnd und sie war sich sicher, dass sie es auch tun würde. Ein empörtes Schnauben entkam ihr. "Du stellst dich ja sehr geschickt an, bisher habe ich nichts von deinen Blicken unter meinem Rock bemerkt." In ihrer Stimme lag Belustigung und sie war auch wirklich froh, dass er sie einigermaßen ablenkte. Weil...sie eben doch deutlich an Höhe und Geschwindigkeit gewonnen hatten. "Wohin soll es denn überhaupt gehen? Das würde sie jetzt brennend interessieren und die Slytherin war ja ziemlich neugierig. Weshalb sie wohl eine kurze Antwort nicht zufriedenstimmen würde.
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