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WALZER FÜR NIEMAND
NIEMAND, NIEMAND KENNT MICH WIE DU. UNBEDINGT, ICH GEB ALLES ZU
THE 20TH OF DECEMBER 1942 | HOGWARTS - AFTERNOON




Still und heimlich hatte er den Blick, ja beinahe schon verschwörerisch, auf seine Uhr gerichtet. Alles in ihm fürchtete sich vor der Antwort die tief in seinem Inneren zu schlummern schien. Nach all den Jahren hätte man meinen müssen, dass sie einander gut genug kannten um zu wissen, wie der gegenüber auf so vielerlei Handlungen zu reagieren schien. Dennoch stand Buchanan hier allein, sah links, sah rechts, doch nirgends das vertraute Gesicht das in ihm die gewohnte Freude zu wecken vermochte. Wo hin er auch sah, hier war niemand dessen Aufmerksamkeit er wollte. Der Innenhof war beinahe erschreckend leer. Die meisten seiner Mitschüler waren bereits verschwunden, waren von Elternteilen nach Hause geholt worden und es wäre auch nur eine Frage der Zeit bis Henry Rosier, sein eigener Vater, ebenfalls den Weg hier her geschafft hatte. Nur deswegen hatte er es gewagt dutzende Male auf die Taschenuhr zu sehen, sie wieder wegzustecken und letztlich, beinahe schon penetrant nervös, auf und ab zu gehen.
Die kalte Luft des Dezembers konnte nicht einmal von dem schweren Mantel verdrängt werden. Seine Taschen waren bereits Zuhause, hatten sich am heutigen Morgen in Luft aufgelöst und nur der Zettel seines Vaters hatte dort gelegen. Wie ihm geraten hatte er all seine Geschwister und ebenso Edward darauf hingewiesen, wann sie besser Draußen zu stehen hatten. An dem Tag an dem sein Vater diese Hallen wieder betreten würde, müsse schon einiges geschehen und deswegen galt es die Ländereien zu betreten bevor besagter Vater die Wartezeit als zu erdrückend befinden würde. Seinen Schwestern war er daraufhin schnellstens wieder aus dem Weg gegangen. Auch wenn er sich gewünscht hätte Pamela noch ein weiteres Mal zusehen, wusste er, dass ihr Zorn auf den Slytherin zu riesig war um auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln. Nicht weiter bedauerlich, wo dieser doch wusste worauf ein solches Gespräch hinausgelaufen worden wäre. Die unaussprechliche Wahrheit, die zwischen dem ungleichen Paar lag, musste ihnen Beiden bewusst sein. Zumindest der Franzose war sich aller Konsequenzen bewusst und könnte nie, nicht einmal wenn es sein Wunschtraum wäre, alles was er hatte für eine Frau aufgeben. Nicht für eine Frau ihres Blutes.
Allein deswegen war das eher kurzfristige Treffen eine grandiose Ablenkung gewesen. Es könnte ihm zumindest von den Gedanken an seine Familie ablenken und ebenso würde jener Tag, für den sie in den kurzen Ferien verabredet waren, ein Lichtblick jener darstellen. Die Wochen mit seiner Familie zu verbringen würde sicherlich kein leichtes werden, vor allem wenn sein Vater die Gelegenheit nur wieder ergreifen würde um ihm eine neue Verlobte an den Hals zu zwingen. Wenn der älteste Spross der Familie es auch geschafft hatte bisher viele der Anwärterinnen zu vergraulen, so war er sich um die Raffinesse seines Vaters dennoch bewusst. Mit jedem Blick der ausgetauscht wurde konnte er den Zorn des Älteren spüren. Sein Wunsch war klar und deutlich formuliert, doch alles in der Schlange strebte vehement gegen diesen Wunsch seines Vaters. An dem Tag an dem es zu solch einer Verbindung kommen würde, gäbe er sein gesamtes Leben, all seine Freiheit, in die Hände seines Vaters, nur um das zu sein was er nie sein sollte.

Lieblos wurde eine Zigarette gen Boden geschnippt und mit der Fußsohle ausgedrückt. Wenn er noch weiter hier herumstehen würde, dann würde der Dunkelhaarige noch festfrieren. Schnee hatte sich überall auf dem Gelände ausgebreitet und war nur ein weiteres Zeichen, dass für die Kälte in Hogwarts sprach. Allerdings ließ auch das ihn nicht wirklich weihnachtlichere Gefühle bekommen. Unter ein wenig Schnee wurde der Glimmstängel verscharrt, ehe er dem Innenhof den Rücken zukehrte. Das Warten würde ihn noch wahnsinnig werden lassen. Noch einen Augenblick lang länger und er würde noch mehr als nur die übliche Frustration mit sich herum tragen. Allein deswegen musste er handeln. Die Hände in den Manteltaschen versteckt, trat er wieder nach Innen und war dankbar, als die vertraute Wärme ihn umfing. Auf den Gängen liefen nur wenige Schüler herum, ein, zwei die vielleicht nicht von ihren Familien abgeholt werden konnten, aber keinerlei bekannte Gesichter.
Nachdenklich wurden die verschneiten Optionen betrachtet. Mit Sicherheit würde er seine Schwestern in der großen Halle finden, zumindest Hazel wäre sehr darum bemüht sich genau dort aufzuhalten, wo sie noch so vielen Mitschülern wie möglich von ihrem wunderbaren Zuhause vorschwärmen konnte. Die große Halle müsste er also um jeden Preis vermeiden, wenn er nicht in Konversationen mit hineingezogen werden wollte, in die er nicht hinein passte. Genauso wenig passte sein Bild von Akysa in diese Art von Gespräch. Mit Sicherheit würde sie dort schon nach wenigen Wimpernschlägen verschwinden. Viel zu viel Trubel auf einmal.

Es hatte ihn viel Zeit gekostet, dass er nicht gewusst hatte wo er mit dem Suchen anfangen sollte. So hatte der Zauberer vorerst im Gemeinschaftsraum angefangen, hatte dort ein paar Zweitklässler getroffen, die ihn mit solcher Angst betrachteten, dass er den Raum daraufhin wieder verließ. Danach war er dutzende Treppen hinauf und hinunter, alles in dem schweren Mantel. Unterwegs hatte er sich seiner Handschuhe entledigt und seinen Schal ebenso. Beides war in den Manteltaschen verschwunden und hätte er die Möglichkeit gehabt, dann hätte er wohl beim erneuten erklimmen der Treppenstufen eine Zigarette angezündet. Aber allein der Versuch würde ihn wahrscheinlich mehr als nur den Kopf kosten.
Auf dem Weg zu Bibliothek war er gerade dabei den Mantel auszuziehen und über seine Armbeuge zu hängen, als er einen bekannten Haarschopf erblickte. Kurz kniff er die Augen eng zusammen. Buchanan hing sich den Mantel lieblos über die Schulter. Alles nur um die letzten Schritte ein wenig schneller zu überbrücken und letztlich in dem riesigen Raum zum stehen zu kommen. Riesige Bücherregale und totenstille. Welcher Ort wäre besser für ein Versteck geeignet?
Doch nun wusste er wo er suchen musste. An den wenigen Reihen vorne schritt er vorbei, bis er weiter hinten ankam und zielsicher neben Jemandem zum stehen kam. ,,Ich wünsche ich wäre pikiert oder überrascht, dass du mich hast erneut warten lassen.’’ Darauf, dass sie ihn eigentlich hatte sitzen lassen, wollte er gar nicht erst eingehen. Er hatte sie gefunden. Zwei Stunden zu spät. Aber er hatte sie gefunden. Mit einem tiefen Seufzer betrachtete er die junge Frau. ,,Ich dachte du hättest schon herausgefunden, dass nur weil du mich nicht siehst, ich nicht auch gleich weg bin’’, sagte er leise und betrachtete die Bucheinbände.
,,Ich habe beschlossen dich abzuholen. Damit du dich nicht verspäten kannst, wenn wir dann Tanzen gehen. Es wird dir gefallen, vertrau mir. Wenigstens.. das eine Mal.’’ Erst jetzt ließ er ihr die Möglichkeit zu Wort zu kommen, versperrte allerdings ziemlich grob den Ausgang. Zumindest konnte er so ein Weglaufen einigermaßen verhindern.
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Dilema des Menschseins
Unser Gespräch ist nur eins, von vielen Dingen die wir nebenbei erledigen. Mr. Rosier, aber eins der Dinge die wunderbar sind
THE 20TH OF DECEMBER 1942 | HOGWARTS - AFTERNOON


Manchmal fragte sich Akysa, ob das willkürliche Vergessen daran Schuld trug, die Erinnerungen, die seit nun fast mehr als zehn Jahren verschlossen waren, völlig intakt überlebt hatten. Wie ein altes Dokument - das auseinanderzubrechen drohte - in einem dunklen Gefäß über Jahrzehnte des Verfalls überlebte. Ohne dem Mantel des Leugnen, in dem sich die anderen zu hüllen vermochten, gab es keine Möglichkeit, den Schmerz zu betäuben, die Erinnerungen zu vergessen. Und doch vermochten es Fremde nicht zu wissen, dass das junge Mädchen nicht ruhte, sondern benommen im Grauen taumelte, aus dem sie nie einen Ausweg finden wird. Bevor sie sich versah, war sie Bewahrerin eines Traums geworden, der nicht ihrer war. In der Zwischenzeit war ihr alles entglitten, wovon sie je selbst geträumt hatte. Sie hatte sich gewünscht, wieder in diesen Zustand des Vergessens zurückzukehren, aus dem sie gekommen war. Doch es waren die Wellen von Erinnerungen, die gegen den Damm schlugen, und sie machte sich auf die Flut gefasst. Eine Flut, die irgendwann kommen wird, denn es ist nicht mehr die Frage ob, sondern wann sie über sie hereinbrechen wird.

Die 16- jährige löste sich beim Blick auf die silberne Taschenuhr in ihrer Hand von den Gedanken, die sie plagten. Ihr war klar das dies hier nur ein kläglicher Versuch war, Zeit zu schinden. Man sollte meinen das sich die beiden Parteien, die sich seit Kindesalter an kannten die Macken eines anderen zu akzeptieren verstanden und doch war es nur eine Frage der Zeit bis Buck sie fand. Es war schwer zu vergessen, wenn seine markanten Gesichtszüge an den Jungen von damals erinnerten. Dieses Versteckspiel, dieser Fauxpas war ein Versuch das Eintreffen des Unvermeidbarem zu verschieben, gar aufzuhalten. Während sich die Scharren von Mittschüler - die bereits früh am Morgen von ihren Eltern abgeholt wurden - zu lichten begonnen hatten, entging es der Braunhaarigen nicht, dass sich viele ihrer Mitschüler darauf freuten, ihre Familie endlich wieder zu sehen, so zog sie einsame Weihnachten hier im Schloss vor. Ihr wurde auch klar, wenn sie sich einmal dazu bereit erklärt hatte, dem Schreiben ihres Vaters folge zu leisten und ihn auf seinen Geschäftsreisen zu begleiten, gäbe es wahrscheinlich kein zurück mehr. In dem sie letztes Jahr bereits einmal mitgekommen war, steckte sie ihren Zeh in eine Teergrube, aus der sie vielleicht nie wieder herauskam, und so viel Benedict auch für sie bedeutete, hieß dies für die junge Hexe ihre Freiheit ein Stück weit aufzugeben nur um ihren Vater zu gefallen, könnte ein Opfer sein, deren Tragweite sie noch nicht ganz begriffen hatte.
Doch die Entscheidung, so wurde ihr klar war bereits gefallen, sie würde ihn begleiten, auch wenn er dabei nicht ganz eigennützig dachte. Während Akysa sich im Schneesturm dort draußen verlor, regte sich in ihrem Herzen erneut die Hoffnung, jener ewige irrationale Optimismus, der es einen erlaubte, allen Aussagen, allen vorher gegangenen Taten zum Trotz zu glauben, dass ein winziges Erkennen seinerseits möglich war.

Akysa hatte erst spät bemerkt, wie ihr guter Freund an sie herangetreten war. Wie lange hatte er sie suchen müssen? Eine Stunde, zwei Stunden? Die Worte des jungen Rosiers schienen Akysa aus der Trance zu reißen, in die sie gefallen war. Die Kiefermuskeln der jungen Hexe traten hervor, während sie ihm zuhörte, und versuchte gegen den Drang anzukämpfen, sich verteidigen zu müssen. Die Braunhaarige wusste es würde zu nichts führen, sondern die Sache nur noch schlimmer machen. Sein Blick traf die junge Rothwood so unvermutete, dass sich dieser wie ein Angriff anfühlte. "Buchanan Rosier" Bitte, hätte sie gerne noch hinzugefügt, aber das Wort war zu schüchtern und schaffte es nicht ans Freie, so wandte sie sich von ihm ab. Buck stellte Akysa vor vollendete Tatsachen, und zwar so, dass sie diese weder spaßhaft abtun noch ausweichen konnte. "Buck du kennst meine Meinung, was deine Einladung zum Tanzen angeht." Allmählich dämmerte es ihr, dass er weder mit ihr, noch mit jemand anderen übere seine Entscheidungen diskutieren hätte. "qWieder einen Korb für Mr. Umwerfend aber du solltest mich langsam kennen" seufzend warf sie ihm einen kurzen Blick zu, betrachtete ihn mit hochgezogener Augenbraue. Geschickt ließ sie den Brief und die Uhr in ihren Taschen verschwidnen ehe sie sich komplett zu ihm umdrehte. Ein peinlche Stille legte sich über die beiden Freunde.
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ICH MAG DICH
SO GANZ ALLGEMEIN. UND ICH MAG WIE DU DICH BEWEGST, MAG WIE DU REDEST.
ICH MAG WIE DU GEHST UND HASSE WENN DU GEHST.
THE 20TH OF DECEMBER 1942 | HOGWARTS - AFTERNOON



Aus dem Reflex heraus nicht zu interessiert zu wirken, hatte er sich den Regalen zugewendet. Was auch immer dort für Geschichten auf ihn warten würden, gab es insgeheim nicht eine die ihn so sehr interessierte, wie die junge Frau, die dort vor ihnen stand. Generell würde jeder Einband eine kleine, eigene Überraschung beinhalten und so den Leser mit Sicherheit verführen können. Aber wenn der Leser nicht am lesen interessiert war, sondern mehr an der Dame die sich mit der Literatur Beschäftigte, dann hätte es in dem Buch auch um eine Methode zum Gold anpflanzen gehen können und es hätte ihn nicht weniger interessieren können.
Die Titel und Autoren der diversen Werke hatte er also bereits vergessen, als er den Blick zurück auf die Jüngere warf. Normalerweise hätten solcherlei Banalitäten keinerlei Beachtung beim Slytherin gefunden. Soziale Bindungen fielen ihm schwer und deswegen hielt er Personen von Beginn an besser auf Abstand. Nun die wenigen zu vergraulen die er hatte, wäre keine intelligente Handlung. Doch so sehr wie er sich darüber echauffiert hatte, dass Akysa ihn sitzen gelassen hatte, so sehr wollte er auch, dass sie es wusste.
Am liebsten hätte er ihr gleichzeitig noch unter die Nase gehalten wie sehr er sich tatsächlich darauf freute in den Ferien aus den eigenen vier Wänden zu entkommen. Jegliche Flucht die ihm ermöglicht wurde, konnte er nicht genug auskosten. Allein deswegen verspürte er den Drang ihr zu sagen, wie viel Wert er tatsächlich auf ihre Aufmerksamkeit setzte. Nach all denen die ihn verlassen hatten schien die Slytherin, ob sie wollte oder nicht, eine der wenigen Eckpfeiler in seinem Leben zu sein. Evan hatte ihn verlassen und den Verlust hatte der Rosier nie verkraftet. Aus eigener Schuld hatte er dadurch auch Edward verloren… Wobei dessen Veränderung auch aus eigenem Willen geschaffen worden war. Es war nicht nur die Ignoranz Buchanans die dafür gesorgt hatte, dass sie einander kaum noch ansahen. Mittlerweile war er für ihn dasselbe, was seine anderen Familienmitglieder noch darstellten. Last.
Deswegen konnte er es nicht wagen nun seinem gegenüber zu vermitteln, wie sehr der Dunkelhaarige auf sie angewiesen war. nachher würde sie sich nur unter Druck setzen und noch schneller aus seinem Leben verschwinden.

Und da war sie. Ihre Antwort. Zu seiner Freude klang sie nicht weniger aufgeweckt als er sie gewohnt war, weswegen er nicht drum herum kam den Ausdruck auf seinem Gesicht ein wenig weicher werden zu lassen. Nun sollte sie nicht denken, dass er Zorn auf Grund ihrer Handlungen empfand.
Hm. Ja, er kannte ihre Meinung. Aber zwischen dem simplen Kennen und der davon weit entfernten Akzeptanz, konnte er noch unterscheiden. Wenn der Franzose erst einmal eine Entscheidung getroffen hatte, dann war es schwer diese zu verändern. Dafür war er doch zur Stur und gleichzeitig wusste er, dass die Rothwood nur selten wusste was wirklich gut für sie war. In den wenigsten Fällen wusste die Person selber was gut für sie selbst war. Zwar meinten die Meisten das zu wissen, allerdings schlossen sie dies aus Normen oder Vorurteilen, die Buchanan nicht nachvollziehen konnte. Allein deswegen galt die Devise keine andere Meinung zu akzeptieren, wenn er selbst es besser wusste. Die Schlange nickte allerdings kurz. Mehr um ihr zu zeigen, dass er sie verstanden hatte als zu symbolisieren, dass er mit ihrer Meinung d’accord war.  
,,Tatsächlich hoffe ich noch darauf, dass wenn ich die Worte in der selben Reihenfolge wiederhole, du irgendwann anfängst zu glauben, dass es ebenfalls deine Meinung ist und deine Worte sind. Eine ganz simple Technik der Manipulation deines Inneren. Ganz simpel, sollte auch bei dir funktionieren. Wenn nicht, kann ich die Worte gerne noch einmal wiederholen, wenn du sie nicht schon bereits verinnerlicht hast’’, säuselte er und hätte wohl nun, wenn er nicht so verklemmt gewesen wäre, der jungen Frau die Zunge raus gestreckt, da er aber die Flexibilität eines Betonpfosten besaß blieb die Zunge dort wo sie war und der Ausdruck ebenso gelassen wie zuvor. Allerdings erlaubte er sich das kurze Zucken eines Mundwinkels. Ein angedeutetes Lachen.
Das Kompliment, dass ihm die Französin zuwarf, wurde ebenso wahrgenommen wie die Verniedlichung seines Namens. Seine Lippen verzogen sich zu einer dünnen Linie und die Braue zuckte provokant in die Höhe. Wirklich sicher darüber wann dieser grässliche Kosename entstanden war, schien er nicht zu sein. Doch der Hass und die Abscheu auf diesen waren eindeutig. Allerdings ließ sich nicht verhindern, dass gerade ihm nahstehende Personen sich das Recht nahmen sich diesen als Rufnamen anzueignen. Nicht einen Moment hatte der Schüler sich damit identifizieren können. ,,Ich kenne dich, hoffe aber mit meinem immer wiederkehrenden Appell irgendwann etwas zu bezwecken, wie bereits erwähnt. Manipulation. Wende ich nicht nur auf die Einladung an, sondern gleichzeitig noch auf deinen latenten Hang zur Unpünktlichkeit’’. Ob dies Erfolg hatte war eine andere Geschichte.
,,Falls all dies allerdings nicht fruchtet, werde ich dich einfach mit meinem unwiderstehlichen Charme und meinem göttlichen Aussehen in die Knie zwingen’’, sagte er und setzte ein ebenso selbstbewusstes Lächeln auf. Zu solch einer Aussage durfte natürlich die passende Mimik nicht fehlen. gerade jetzt wo Akysa ihn angesehen hatte, musste die Schlange ja die Möglichkeiten nutzen die er bekam. Allerdings hatte sein Blick sich für einen Sekundenbruchteil auf ihre Hände gelegt, die irgendetwas Beiseite schoben. Kurz die Brauen zusammen gezogen, blinzelte er verwirrt. Einmal, zweimal und auch ein drittes Mal, ehe er leicht irritiert wieder zu ihrem Gesicht hinauf schaute. Nicht lang, da hatte sich der selbstbewusste Ausdruck wieder zurück auf die Züge des Zauberers geschlichen.
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Wer bist du?
Ich weiß nicht, warum er offenbar an mich glaubt, wenn ich es selbst nicht mehr tue.
THE 20TH OF DECEMBER 1942 | HOGWARTS - AFTERNOON


Es war einer dieser Morgen mitten im Winter, wenn es gerade hell wird un der Sturm der vergangenen Nacht nicht mehr behaglich, sondern quengelig und nervend war. Während die lang gliedrigen Finger über die alten Ledereinbände der Bücher strichen , kreisten ihre Gedanken um die Geschichten darin, die Zaubersprüche die Märchen und Sagen die ihre Kindheit einst ausmachten, sie hatte sich verloren in Meer wieder gefunden, das Wasser drohte sie zu ersticken, und die tosende See, spülte Erinnerungen an, die sie verdrängte, vor denen sie zu flüchten versucht hatte. Im Aufbruch begriffen, zögerte Sie diesen Moment noch ein wenig hinaus, wie jemand der gerne mal fortwill, wenn es sich ergibt, ebenso gerne aber auch daheim bleiben würde. Gedankenverloren blickte sie über die alten, braunen Ledereinbände der Bücher hinweg und betrachtete sein Gesicht, das vom Hintergrund, von dem es sich abhob, fast verschlungen wurde. Es waren die kantigen Gesichtszüge des jungen Mannes, die Akysa erblickte. Doch was sie sah war weit aus erschreckender als die Tatsache das das Leben, das sie einst mit ihrer Familie führte, bereits vergilbte wie die Fotografieen ihrer Mutter. Die junge Hexe sah ihm in seine Augen, die Lippen verzogen sich zu einem schüchternen, matten Lächeln. Was für eine Beziehung zueinander führten sie eigentlich? Doch im selben Moment zog sich etwas Böses um ihr Herz, dass sie gar nicht erst versucht hatte, es mit dem Verstand zu erfassen. Mit Mühe wandte sie ihren ausdrucklosen Blick von ihrem alten Freund ab, lies ihren Blick Gedankenverloren aus dem Fenster schweifen, entzog sich seinem Blick um sich klar zu werden, was sie während ihrer gemeinsamen Kindheit hat verlieren müssen um zu wisssen das er es gewesen war, der ihr als Fels in der Brandung geblieben war.

Die Schneedecke die das Land überzogen war vom Wind zerfetzt worden. Wolken mit leuchtenden Rändern schoben sich wie Kulissenteile vor- und hintereinander über das Schneepanorama hinter der Fensterscheibe. Übermannt von einem sonderbaren Gefühl der Niedergeschlagenheit, etwas für immer verloren zu haben, versuchte sie ihre Gedanken auf dieses Gespräch zu fokusieren. Aus dem doppeltem Augenpaar konnte man vieles herauslese. Trauer, Wut, Verzweiflung, Einsammkeit und die Verantwortung der Anforderungen ihrer Familien gerchet zu werden. Doch was vor allem daraß zu sprechen war, dass die beiden Freunde wohmöglich die Welt mit exakt dem selben Blick betrachteten. Es war das flackern in dem Blick ihres alten Freundes, dass in ihr den Eindruck wilder, ansteckender Ungebundeheit gab. Akysa ließden Blick nicht mehr abschweifen als er seine Stimme erhob. Die junge Hexe hatte sich ihrem Gesprächspartner halb zu gewandt, was nicht bdeutedet, dass se die Aussichten auf Ferien voller Verpflichtunge hinter sich gelassen hatte. Im Gegenteil. Die Aussicht auf eher einsame Ferien griff ihre Gefühlswelt an in der Form eines Tornado aus nicht zu bändigenden Gefühlen, versetzten sie in eine Art Narkose, druch die die Stimme des jungen Rosiers wie das weit entfernte Stimmengewirr in der Winkelgasse klang. Mit hochgezogener Augenbraue verzog sie die Lippen zu einem schmalen Strich. "Manipulation?" Der Ausdruck in den Braunen Augen der jungen Rothwood schienen wie jemand zu sein, der in einem ganz zufälligen Augenblick erkannte, dass der Himmel auf ewig, ein unendlicher Raum bleiben würde. Und während sie seinem Blick stand hielt erkannte sie die Barschheit in Buchanans Blick, die nur ein Mensch haben konnte, der sich ganz gewiss war was er wollte. Erneut erhob der junge Zauberer seine Stimme, ermahnte sie, seinen vorher gegangenen Worten glauben zu schenken und erinnerte sie an den Versuch ihrer Verabredung zu entgehen. Druch seine Worte schlichen sich für einen kurzen, aber seltener Augenblick ein mattes Lächeln auf die sonst so harten Gesichtszüge der jugen Frau. Mit einer Selbstsicherheit, die ihr noch immer ein Rätsel war, erklärte er der jüngeren dann, dass wenn die Manipulation nicht reichen sollte er fals nötig auch seinen Charm einsetzen würde, dies konnte vielleicht auch noch so unwahrscheinlich sein, das er aber unmöglich verschweigen durfte."Buchanan Rosier, deine Maipulation möchte vielleicht bei anderen,reizenden Mitschülern funktionieren aber ich glaube ich kenne dich zu lang und vielleicht sogar zu gut das das hier der Fall wäre." ein tadelnder Unterton schwang in der Stimme der jungen Rothwood mit.
Seine Schlussbemerkung hatte eine Antwort nahe gelegt, die leicht hätte in eine verheerende Schlagzeile münden können, und Akysa hätte leicht auf der Bananenschale ausrutschen können, wenn ihr nicht der verwirrte Blick ihres Gegenübers aufgefallen wäre. Mit einem zucken der Mundwinkle quittierte die junge Frau seinen verwirrten Blick ehe sie rasch an ihm vorbei ging. Doch das schweigen das sich über die beiden, alten Freunde legten sich, da die Rede und die Gegenrede, bei der langen Dauer der Freundschaft, schweigend weiterging.

In den Augen der jungen Mrs. Rothwood war Buchanan Rosier die Verkörperung des Wortes: "Charmbolzen" und doch war es nicht nur sein Auftreten, seine Höfflichkeit und seinen Hang zur Arroganz die ihr gefielen, sondern die schönen Augenblicke in ihrem Leben die sie mit ihm einst gemeinsam bestritten hatte. Wieder strichen die feingliederigen Finger über die Buchrücken, sie wusste das dies nur ein verzweifelter Versuch war ihm klar zu machen, das sie sich nach all den Jahren fremd geworden waren. Während sie mit der einen HAnd über die alten, ledrigen Bücherrücken strich umklammerte die andere Hand ihre Taschenuhr, das was sie am meisten wollte, war die zeit zurück zu drehen, und in den Armen ihrer Mutter einzuschlafen.
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ICH MAG DICH
SO GANZ ALLGEMEIN. UND ICH MAG WIE DU DICH BEWEGST, MAG WIE DU REDEST.
ICH MAG WIE DU GEHST UND HASSE WENN DU GEHST.
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Der Ältere hatte auf den Moment gewartet, in dem er in ihrem Gesicht erkennen würde, dass sie wahre Freude empfand ihn zu sehen. Allerdings war alles was er sah das Abbild seiner gleichwertig, verworrenen Gefühle. Unsicher darüber was er sagen sollte, stutzte er. Der Versuch mit leeren Worten etwas zu erreichen schien wertlos. Zumindest, bis sie ihm doch dieses unschuldige Lächeln schenkte, dass er so sehr mochte. Auch wenn die Züge seines Gegenübers müde und erschöpft wirken, so reichte das Lächeln dennoch aus, um die eigenen Bemühungen weiter am Leben zu erhalten.
,,Ach?’’, hinterfragte er ihre Worte. Der selbstgefällige Ausdruck auf seinem Gesicht wich einem Hauch von Verwunderung. ,,Ist es das was du glaubst?’’, fragte er und begann langsam ein Grinsen aufzubauen. Der Tanz seiner Mimik hätte wohl kaum amüsanter sein können, als er letztlich in einem Lachen mundete. ,,Gerade du, als meine reizendste Mitschülerin, bist meiner Manipulation ständig ausgesetzt. Du weißt es nur nicht. gerade das bestätigt ja, welch Talent ich habe’’, erklärte er sanft. Solch Sanftmut wie in diesem Augenblick, war wohl sonst selten in der rauchigen Stimme des Slytherins zu hören. Für Fremde schien es wohl unbegreiflich, dass er ausgerechnet für die junge Rothwood solcherlei Zärtlichkeiten bereithielt. Sicherlich hätte manch einer behauptet, dass es selbstverständlich wäre, dass die Stimme liebevoller klang, wenn man mit Freunden sprach. Doch bei einem solchen Naturell wie des Franzosen, so war es schon verwunderlich genug, dass er jetzt und hier an Freundlichkeit gewann.

Eine Weile noch, sah er dabei zu wie Akysa sich von ihm wegbewegte. Nur der Blick des Älteren folgte ihr langsam, bis sie schließlich stehen blieb und erneut ihr Interesse den Büchern schenkte.
Es schien eine Ewigkeit zu vergehen bis der junge Mann sich aus der Position löste. Der Hexer sah zwischen sich und ihr hin und her, fuhr mit der Zunge über seine Lippen, derweil die Entscheidung längst getroffen war. Seine Mimik glättete sich wieder, hinterließ erneut nichts als Leere bei jedem Anblick und so besann er sich dem, was er hatte schon lange tun wollen. So schritt der Rosier mit gemächlichen Tempo hinter Akysa, ehe er sein Kinn auf ihre Schulter bugsierte. Seinen Blick dabei auf ihr Gesicht gerichtet und den warmen Atem gegen ihr Gesicht stoßend.
,,Lass’ mich dir ein bisschen Zeit stehlen. Du und ich, wir könnten Hogwarts Hogwarts sein lassen und..’’, weiter kam er nicht. Er selbst hatte sich am weiterreden gehindert. Der Rosier legte einen Arm um ihre Mitte und seufzte wehleidig. ,,Verbring die Zeit mit mir Miss Rothwood. Ich verspreche auch lieb und artig zu sein, ausnahmsweise versteht sich’’, murmelte er und schloss für den Bruchteil einer Sekunde die Augen. Sicherlich hinterließ das den falschen Eindruck. Aber genau das war ja auch Teil seiner Strategie. Wenn er sie nur genug aus ihrer Wohlfühlzone bugsieren würde, würde sie zustimmen müssen. Allein weil sie es als das geringere Übel einschätzen würde. ,,Zwing mich nicht, dich einfach mit mir herum zu tragen, wie einen Sack Mehl. Ich werde es tun, glaub mir, da hadere ich nicht lange’’, fügte er spielerisch hinzu. Das gehässige Grinsen auf seinen Lippen passte hervorragend zu diesen Worten und derweil den einen Arm noch immer um ihre Mitte gelegt hatte, kümmerte er sich beinahe nebensächlich darum, sich selbst und die junge Frau in Richtung Ausgang zu bugsieren.


tut mir Leid, dass der so kurz ist. Irgendwie kam nicht mehr aus mir raus. mäh.  .___.
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