KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER.
Nach unten 
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast

THEY CAN'T TAKE
THAT AWAY
FROM ME.
THERE'S MISTAKES THAT ARE MADE.
But I made 'em my way


*

TOM &&. KRYSTELLE
23. APRIL 1943 // COMMON-ROOM // AFTERNOON


Die meisten Schüler schoben am Freitag Nachmittag nach der letzten Stunde den Riegel vor ihren Verstand. Sie machten keinen Hehl daraus, das Wochenende willkommen zu heißen – und mochte ihr Hausaufgabenplan noch so überladen sein; sie mühten sich um jede freie Minute, die sie schöpfen konnten, bloß um einen Moment dem Alltag und damit der Schule zu entfliehen.
Tom hatte das nie verstanden. Er liebte es zu lernen, er liebte es zu lesen und konnte beides fernab des Unterrichts mit ebenso viel Hingabe betreiben, wie das Schreiben eines fünfseitigen Aufsatzes über Koboldkriege im 17. Jahrhundert unter Professor Binns' versteinerter Miene. Hauptsache, sein wilder Geist war beschäftigt und kam nicht in Versuchung, Unfug zu treiben und auf Reisen zu gehen, Türen zu öffnen, die besser geschlossen blieben oder Geheimnisse zu ergaunern, die nicht ohne Grund verschollen waren.

Unfug tat ihm nicht gut – das vermasselte Abenteuer in die geheimnisvolle Kammer Slytherins und das Aufeinandertreffen mit dieser Jahrtausend alten Kreatur waren boshafter Zeuge dafür; ebenso wie der versteinerte Junge aus Ravenclaw, um den er sich irgendwie noch kümmern musste. Tom konnte nur ahnen, was Jimmy Heather gesehen hatte und wenn Riddles Gesicht, sein Name oder nur seine Anwesenheit darin vorkamen, wollte er sich die Konsequenzen dazu nicht ausmalen.
Nein. Er musste dafür sorgen, dass Heather sich eben nicht daran erinnerte, was tatsächlich passiert war und sich eine Deckung schaffen – und das allein war Aufwand genug für zu viel ausgelebte Neugierde. Aber war es ihm gleichzeitig eine Lehre?
Nicht wirklich.

Tom wollte nichts mehr, wie dem Geheimnis rund um Salazar Slytherin endlich auf den Grund zu gehen und dabei ein sicheres Indiz, nebst der Fähigkeit ein Parselmund zu sein, das bestätigte aus wessen Schoß er tatsächlich stammte. Hier ging es um nichts weniger, wie seine eigene und begründete Existenz und dafür war Riddle, der Waisenknabe, der den niemand haben wollte, buchstäblich bereit Opfer zu bringen. Konnte er Muggelgeborene dieser Bestie tatsächlich einfach so zum Fraß vorwerfen?
Konnte er eine Entscheidung treffen und Slytherins Werk damit vollenden, wenn es seine Bürde war, die er erben sollte?
Madlenes Gesicht erschien flüchtig vor ihm, wie sie keck mit ihm feixte und ihre Spielchen trieb, wie sie sich in Sicherheit wog ob seiner zuvorkommenden und heischenden Art. Tom schüttelte zu sich selbst den Kopf; wie sehr sie sich doch in ihm und seinen Absichten irrte.
Das Gefühl von Reue blieb dabei aus – denn es ging am Ende nur um ihn und um niemanden sonst.

Der Dunkelhaarige seufzte und lehnte sich so weit in dem braunen Ledersessel zurück, bis das Material unter seiner Regung knirschte. Sein schwarzes Augenpaar war ein wenig enerviert auf das Grammophon gerichtet, das seit einer Weile den Gemeinschaftsraum mit Ella Fitzgerald's They can't take that away from Me durchflutete und den Slytherin nicht das erste Mal über die offensichtliche Tatsache wundern machte, weshalb gerade hier, von allen Orten der Schule, Muggelmusik eine gewisse Form der Beliebtheit inne hatte. Zumindest war in den letzten Minuten keiner auf die Idee gekommen, die BigBand posaunen zu lassen, worüber Toms Geduld dankbar war. Er vermisste die ruhigen Nischen der Bibliothek, vor allem in Lernangelegenheiten; bloß Gott wusste, warum sich Krystelle gerade hier mit ihm treffen wollte.
Vermutlich erhoffte sie sich Ablenkung vom Wesentlichen und der Notwendigkeit die eigene Unfähigkeit aufzudecken, die dafür gesorgt hatte ihn in den vergangenen Tagen mit geschwollenem Kopf durch die Gänge staksen zu lassen. Amortentia galt nicht umsonst als einer der gefährlichsten Zaubertränke, wenn nicht bereits ein bisschen Dunst dafür sorgen konnte, den Verstand zu verlieren.
Und bei Merlins Bart, diese Achterbahnfahrt wollte der Vertrauensschüler auf keinen Fall wiederholen, von seinem peinlich unangebrachten Verhalten gegenüber dem Hufflepuff-Mädchen einmal abgesehen.

So trommelten seine Finger als dann auf dem Einband des Lehrbuchs für Zaubertränke ein wildes Staccato, den Blick einen Herzschlag lang auf die Titelzeichnung gelenkt, wo eine Hexe mit aller Kraft versuchte in ihrem Kessel zu rühren, ehe Toms Aufmerksamkeit durch den Gemeinschaftsraum wanderte und am Eingang desselben hängen blieb.
Wieso schafften es Menschen, unpünktlich zu sein? Was war so schwer daran, sich an eine Abmachung, einen Termin und eine Uhrzeit zu halten? Riddle verließ die Lust an diesem Treffen, noch bevor es begann und ärgerte sich über seinen eigenen Narzissmus, Krystelle dieses Nachhilfeangebot überhaupt gemacht zu haben.

Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast
Oh Master, can you help me?
KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Krysto11
Tom Riddle & Krystelle Greengrass
23. April 1943 || Common-Room in the afternoon


Es war Freitag und normalerweise bedeutete ein Freitag, ein freier Tag. Frei vom lernen nach dem Unterricht und frei, für die nächsten zwei Tage, vor Hausaufgaben. Leider hatte Krystelle keinen freien Tag und musste, zu ihrem missfallen, Nachhilfe bei ihrem Hausgenossen Tom Riddle nehmen. Ein geschwätziger Schüler hatte dem Hauslehrer Professor Slughorn wohl gesteckt, was passiert war. Damit war der kleine Unfall im siebten Stock gemeint, ein kleines Experiment mit der Hufflepuff Madlene Fitz. Nach Rezept sollte der Versuch ein Liebestank werden, durch einen dummel Zufall wurde daraus eher eine rosarote Katastrophe und Krystelle wusch sich die Hände in Unschuld. Konnte sie doch nicht wissen, dass man die Wurzel nicht im ganzen in den Kessel warf, schließlich brauchte die Hexe keinen Liebestrank. Man konnte es drehen und werden wie mal will, die Slytherin wurde von ihrem Zaubertrankprofessor dazu verbannt Zeit mit dem Riddle zu verbringen. Kein nettes Treffen unter Freunden, ein kleiner Plausch für zwischen durch, nein! Dieses Treffen hatte den Sinn, dass man Krystelle wieder Vernunft eindrichterte und sie daran hintert neue Experimente mit der Hufflepuff zu fabrizieren. Dabei hatten sich die Damen doch recht gut verstanden, bis zu Explusion. Alles was danach passiert ist war verwirrend und wenn sie daran dachte, dann klopfte ein Zwerg mit einer Keule gegen ihre Schläfe. Die Greengrass fand es äußerst interessant, dass ausgerechnet Riddle ihr die Hilfe anbot, hatte er die Miesere doch beinah Hautnah mitbekommen.

Seit jenem Tag hatte sie genug von rosa Tränken und generell eine abscheu gegen die Farbe Rosa entwickelt. Die Farbe hatte sie auch vorher schon nicht gemocht und durch diesen Unfall bestätigte sich ihre Abneigung zu der Farbe die eigentlich jedes Mädchen in ihre kleine Traumwelt versetzte. Krystelle konnte diese Damen nicht verstehen, die Realität war doch viel interessanter als die quitsch Rosa Traumwelt in der alles perfekt war. Die Welt ist nicht perfekt und würde auch nie perfekt werden. Zwar konnte man der Realität entfliehen, doch man wird früher oder später in die grausame Wirklichkeit zurück gerissen und dann musste man feststellen, dass es doch nicht viel bringen würde, wenn man an seinen Träumen festhält wie ein verzweifelter Seemann bei Schiffsbruch. Zwar hatte die Blonde auch ihre Träume, jedoch würde keiner aus ihrer Familie rücksicht nehmen und sich ihre Wünsche anhören. Sie ist nur eine Frau, eine Frau hatte in ihrer Gesellschaft nicht viel zu sagen und so würde sie sich irgendwann man einem Mann unterordnen müssen.

Seufzend starrte die Slytherin auf die Buchstaben in ihrem Buch. Sie wusste nicht wie oft sie den Satz nun gelesen hatte und sie hatte auch keine Ahnung wie lange sie nun schon hier sitzt und einfach still vor sich hin starrte. Krystelle saß am Fenster der Bibliothek und ihre Gedanken schienen sich um alles zu drehen, nur um die Schule machten sie einen großen Bogen. Wie immer eigentlich! Was hatte sie heute noch gleich vor? Ach ja, richtig. Sie hatte noch eine 'Verabredung' mit Tom. Missmutig starrte sie das Buch vor ihr an, insgeheim hoffe sie, dass sie doch noch entkommen konnte. Sie hatte Nachhilfe nicht nötig, schließlich hatte sie ein Ohnegleichen in Zaubertränke. Jedoch hatte Slughorn gemeint, sie sollte doch noch etwas an ihren Fähigkeiten feilen und stellte ihr gleich den Slytherin an die Seite. Überraschenderweise hatte auch Tom ihr die Hilfe angeboten und beinahe misstrauisch hatte sie zu gestimmt. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich zu beugen und dem Befehl des Professors gefolge zu leisten. Auch wenn es sie fuchste und sie sich am liebsten beschweren will. Man würde sowieso auf taube Ohren stoßen, niemand legte sich freiwillig mit Slytherins Hauslehrer an. Zumindest sollte man es sich nicht mit dem Zaubertrankmeister verscherzen, wenn man an seinem Leben hängt. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr, schreckte sie hoch. "Merlin!" Ein erschrockener Ausruf entwich den Lippen der Slytherin, was ihr einige böse Blicke einbrachte und die Bücherhüterin auch schon mit einem überaus miesgelaunten Blick auf die Blonde zu schritt. Blinzelnd beobachtete sie die Frau dabei, wie sie ihren Weg zu der Slytherin bahnte. Fast schon hektisch packte sie ihre sieben Sachen zusammen und eilte aus der Bibliothek ehe sie noch einen rüffel der Bibliothekshexe einfangen konnte.

Eilig lief sie die Gänge entlang, tampelte sehr undamenhaft die Treppen runter und blieb anschließend vor dem Slytheringemeinschaftsraum stehen. Verflixt, wie war das Passwort noch einmal? Schnaubend funkelte sie die Wand an, wie konnte man sowas nur vergessen? Wo waren ihre Gedanken? Stammbaum!, blaffte sie genervt und oh, welch ein Wunder, die Geheimetür öffnete sich. Triumphierend und sich imaginär auf die Schulter klopfend, betrat die Blonde den Gemeinschaftsraum. Kurz strich sie über ihre Bluse, welche nicht mehr ganz ordentlich an Ort und Stelle saß, was dem hektischen ausweichen der Schüler zu verdanken war. Wieso mussten die Massen an Schüler ausgerechnet zu der Zeit auf den Gängen unterwegs sein, wo die Greengrass doch gerade dabei war sich bei dem Riddle besonders beliebt zu machen, in dem sie sich verspätete. "Verzeih, ich habe die Zeit in der Bibliothek vergessen." Mit einem charmanten lächeln auf den Lippen, setzte sie sich auf einen freien Platz in seiner Nähe. Nun war sie ja da und hatte Zeit den Slytherin zu mustern. Ja erschien sehr begeistert zu sein, er sprühte nur so vor Begeisterung. "Nun bin ich da...und wir können mit dem Unterricht anfangen, Meister." Nein sie meinte es nicht sarkastisch, nur einwenig spöttelnd. Sie hatte eigentlich überhaupt keine Nerven sich jetzt auch noch über Zaubertränke zu unterhalten.
Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast

THEY CAN'T TAKE
THAT AWAY
FROM ME.
THERE'S MISTAKES THAT ARE MADE.
But I made 'em my way


*

TOM &&. KRYSTELLE
23. APRIL 1943 // COMMON-ROOM // AFTERNOON


Das Furchtbare am Nachhilfe-Geben war, dass die jenigen, die Hilfe bedurften sie selten zu schätzen wussten – besonders dann, wenn der Befehl um Hilfestellung direkt vom Hauslehrer kam und zusätzlich an der jeweiligen Ehre des Schülers kratzte.
Man musste kein Genie sein, um festzustellen, dass Krystelle ein ebensolches Exemplar der Gattung Hochmut war und allein durch ihre Unpünktlichkeit ein eindeutiges Zeichen ihres Ärgers auf Slughorn setzte, dessen Idee nun vielmehr als Strafe zu interpretieren war und Tom davon abhielt, wirklich relevante Dinge zu erledigen.
Natürlich, Gentleman und Musterschüler der er war, stocherte Riddle auch noch erfreut mit dem angespitzten Stock im Ameisenhaufen, als seiner Professor ihn quasi dazu aufforderte eine gute Tat zu vollbringen, womit es höchstens eine eigene Schuld war, törchit genug gewesen zu sein, irgendwem einen Gefallen zu erweisen der es eigentlich nicht verdiente. Hoffentlich ahnte Krystelle, dass Tom sich diese Leistung früher oder später von ihr zurück holte, auf welche Art auch immer.
So leckte er sich jetzt stoisch über die rauen Lippen, atmete hörbar aus und kämpfte den Anflug von Ungeduld herab, der sich in seiner Magengegend auszubreiten begann wie Gift. Schlechte Laune passte nicht zu einem Freitag Abend – oder einem Vertrauensschüler.
Ach Mumpitz.

Eine ganze Wolke aus Parfum kündigte alsdann die Blondine an, die in unerwarteter Hektik nicht minder trübsinnig an den niedrigen Tisch und die beiden Ledersessel steuerte, in welchen sie sich ohne Umschweife mit fehlender Eleganz schweifen ließ. Toms Augenbraue wanderte über seine Stirn hinauf, bis sie seinen Haaransatz schnitt; ihr Betragen beobachtend, nickte er nur.
Grüße, nette Worte, eine Überspielung des Offensichtlichen, dass er es mehr als nur verabscheute buchstäblich sitzen gelassen zu werden, sparte er sich dabei. Stattdessen warf er das Lehrbuch unsanft zwischen sie auf die hölzerne Tischplatte und ignorierte gleichsam das krampfende Zucken seines Herzmuskels, ob seines ruppigen Verhaltens gegenüber dem kleinen Folianten. Das Buch konnte nun wirklich am Allerwenigsten dafür, dass Krystelle und er in dieser Situation fest steckten! Einfach das beste draus machen.
Augen zu und durch, je weniger sich Riddle echauffierte, desto schneller konnten sie vielleicht ein Ende finden. Und immerhin war es Wochenende, da wartete noch der Patrouillendienst im vierten und fünften Stock auf ihn, ein guter Plausch mit Abraxas vor dem Kamin, möglicherweise eine gnadenlose Runde Zauberschach (so clever er war, beim strategischen Ziehen diverser Spielfiguren über ein kariertes Brett war er beinahe unbegabt) – oder eine freie Minute, die er darüber nachdenken konnte, wann er die Kammer Slytherins das nächste Mal öffnen wollte.

"Je weniger du dich sträubst", entgegnete Riddle schließlich gedehnt langsam und ignorierte dabei Krystelles leisen Spott in ihren begrüßenden Worten, "desto schneller sind wir fertig. Also versuche dich wenigstens für die nächsten zwanzig Minuten zu konzentrieren und schlag die Seite über Amortentia auf."
Es war ein klarer, tonloser Befehl. Nicht sehr einfühlsam, nicht rücksichtsvoll, nicht freundlich und schon gar nicht motiviert. Es war eine Sache, die erledigt werden musste; dass es unangenehmere Dinge gab, blendete Toms rationaler Verstand dabei aus. Dafür zuckte er leicht die Achsel, "Weißt du überhaupt, weshalb wir das hier machen? Weshalb wir beieinander sitzen, wie angekettete Hauselfen vor einem Schälchen Milch?", Tom stützte sich mit den Ellengeogen auf den Knien ab und beugte sich ein wenig vor, wahrscheinlich verfehlte er den Umstand, bedrohlich wirken zu wollen. Nichtsdestotrotz krümmten sich seine Mundwinkel in ein trockenes Lächeln.

"Weil dein – pardon, euer – Verhalten völlig fahrlässig war. Und wir werden jeden einzelnen Vorgang von Amortentia Stück um Stück durchkauen, bis ich sicher sein kann, dass du nicht ein weiteres Mal auf die stupide Idee kommst, Zaubertränke oberhalb der Kerkermauern zu brauen."
Eine Furche auf der Stirn, kollidierten Toms Augenbrauen an der Nasenwurzel; man konnte noch so gut in etwas sein, man konnte sich für eine Sache interessieren und sie verstehen, sie lieben und mit Herzblut ausführen. Doch jeder hatte einen Schwachpunkt, nicht oder? Jeder hatte innerhalb seines Könnens einen Knacks, einen Fehler, etwas, das korrigiert werden musste.
In Krystelles Fall war Amortentia sozusagen das Zauberwort und wenn es nicht nur zwanzig Minuten, sondern Stunden in Anspruch nehmen würde ihr den Vorgang des richtigen Brauens zu erklären, so dass weitere Vorfälle wie der letzte vermieden werden konnten, war es nun mal so.
Zumindest konnten dann Slughorn, er und der Rest der Schülerschaft sicher davon ausgehen, dass niemand überraschender Weise seinen Verstand, ein Auge oder andere Gliedmaßen verlor.

"Beginnen wir gleich mit der ersten Regel, meine Teuerste: Zaubertränke werden nicht in Klassenräumen gebraut. Kannst du dir denken wieso?", Riddle ließ Krystelle kaum Zeit, zu antworten, sondern fuhr eine Spur ernster fort: "Die Wahrscheinlichkeit, dass mögliche Brände oder Explosionen um sich greifen und Mitschüler verletzen, oder das Schloss ruinieren könnten sind dort wesentlich geringer."
Jetzt grinste der Slytherin, seine Finger verschränkten sich lässig ineinander, während er sich in seinem Sessel zurück lehnte, die leise Musik im Hintergrund blendete er dabei völlig aus. "Also, Krystelle. Tom nickte auf das Zaubertrankbuch "Erklär mir den Vorgang von Amortentia, Stück um Stück. Und wenn du schon dabei bist, erklär mir auch, was du beim letzten Mal falsch gemacht hast."


Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast
Oh Master, can you help me?
KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Krysto11
Tom Riddle & Krystelle Greengrass
23. April 1943 || Common-Room in the afternoon

Furchtbar! Ja, so in etwa konnte man den Tag der Slytherin beschreiben. Nicht nur dieser Tag war eine Katastrophe, nein der vorherige Tag, der Tag an dem dieses Missgeschickt passiert war, war auch ein nur all zu bekannter Tag von, 'Heute-geht-alles-schief'. Krystellte hatte sich am vergangenen Abend noch Gedanken gemacht, welche Konsequenzen sie aus dieser Blamage ziehen musste. Nun jetzt wusste sie welche Konsequenz sie hatte. Sie durfte ihre Zeit mit dem Riddle verbringen, mehr gezwungen als freiwillig. Zu dem hatte sie den Slytherin nicht um Hilfe gebeten, sondern, er wurde ihr regelrecht aufgedrängt. Fast schon so, wie ein hässliches kleines Hünchen, welches keinen Besitzer findet und so dem nächst besten Trottel geschenkt wird. Ja, man hatte es nicht leicht und sie war nun stolzer Besitzer eines 'Hundes', den sie eigentlich garnicht wollte. Slughorn dieser nichtsnutz war eben jener Händler, der ihr diesen Hund aufgeschäzt hatte. Wobei man hier definitiv nicht von einem Hund reden konnte, viel mehr von einem missglückten Stücken Mensch reden konnte. Charakterlich total verkrüppelt. Nein, sie fand den Slytherin doch recht nett...so nett man einen Menschen finden konnte, der mit einem Gesichtsausdruck durch die Gänge rannte, als hätte er ein bitteren Geschmack im Mund. Dieser Geschmack konnte vielleicht auch an ihr liegen, weshalb er hier sitztend nicht gerade mit Begeisterung aufgesprungen war und sie überschwenglich begrüßt hatte. Krystelle konnte sich sowas bei dem Slytherin auch nicht vorstellen, seine Gefühlsregung passte auf einen kleinen Teelöffel, wenn nicht sogar auf was kleinerem. Außerdem wäre die Slytherin dann extrem Misstrauisch geworden, hätte sie einen solchen ausbruch seiner Gefühle miterlebt. Nein, da war es doch ganz 'nett', dass er so emotional war und ist wie eine schleimige Schnecke. Je doch hatte der Riddle einen klaren Vorteil gegenüber einer Schnecke, er war doch recht flott auf den Beinen. Dass sie Tom mit Tieren verglich wunderte sie doch, wobei auch nur ein bisschen.

Das knalles des Buches, welches Tom auf den Tisch geworfen hat, ließ sie kurz zusammen zucken und schenkte dem Slytherin nun voll und ganz ihre Aufmerksamkeit. Auch wenn sie noch immer daran dachte, dass er hier nicht zum Spaß mit ihr saß und sie hier keine nette Unterhaltung unter Freunden führen würden. Freunde, so konnte man die beiden wohl nicht bezeichnen, aber man akzeptierte die Tatsache, dass sie hier gezwungenermaßen hier saßen und an einem Freitag den Stoff für Zaubertränkte durchkauten. Ja, sie war begeistert und so motiviert! Sie wusste nicht wie lange sie sich angeschwiegen hatten, mehr als ein Nicken hatte sie von ihm nicht bekommen. Höflich! Wobei sie froh sein konnte, dass er sich überhaupt auf eine solche Geste herablasste und sie nicht einfach stumm wie ein Fisch angeglotzt hatte. Besser als nichts. Jetzt allerdings kam regung in den Slytherin und spielte sich hier gleich auf. Sie war doch kein Hauself dem man Befehle geben konnte! Arrogant hob die Blonde eine fein geschwungene Augenbraue und bedachte ihn mit einem abschätzigen Blick. Da sich weigern sowieso nicht auszahlen würde und der Hochgewachsene definitiv am längeren Hebel sitz, gab sie sich geschlagen und schlug das Buch auf der Seite auf. Die Buchstaben ergaben für die Slytherin keinen Sinn, wieso sollte man künstliche Liebe erschaffen wollen? Außerdem erzeugte dieser Trank keine wirklichliche Liebe, eher eine starke Verliebtheit, oder besser, ein starkes Verlangen nach einer Person. Missbilligend blickte sie ihn von unten herauf an und verzog die Lippen zu einem kühlen lächeln, er wusste ja nicht, dass die Idee von seiner kleinen Hufflepuff stammte. Sie hatte der Slytherin hilfe angeboten. Hätte sie allerdings gewusst in was für einem Fiasko das alles Enden würde, so hätte sich Krystelle nie auf die Hilfe eingelassen. Man konnte niemanden trauen und schon garnicht, wenn dieser jemand auch noch von Muggeln abstammte. Sie hätte es Ahnen können, aber den Ruf als Slughorns kleiner Liebling ist ihr vorrausgeeilt und hatte die Slytherin glauben lassen, dass das Mädchen ihr nicht schaden könnte. Humbug! Aber sowas wurde einem bekanntlich erst klar, wenn eine Fehlentscheidung in einer Katastrophe endete.

Seinen guten Rat überhörte die Blonde einfach, immerhin war sie nicht dumm und sie wusste auch, dass man Zaubertränke nicht in einem Klassenzimmer braute, aber wie gesagt, sie wurde von der Hufflepuff geblendet. Zum Teufel mit dem Slughclub! "Nun, ich hätte deiner Angebeteten schon kein Haar gekrümmt. Spöttisch verzog sie die vollen Lippen zu einem schiefen grinsen und überschlug die schlanken Beine. "Wäre doch zu schade um das hübsche Gesicht, findest du nicht? Also mach dir mal keine Sorgen um die Hufflepuff." Amüsiert blickte sie ihrem Gegenüber ins Gesicht, dass er was für diese Muggelstämmige empfand war ihr zwar ein Dorn im Auge, allerdings ging es sie nichts an. "Wobei eine Muggelstämmige weniger, würde unserer Welt nicht schaden." Die Hexe ist tolerant, allerdings hegte sie eine Abneigung gegen jede Kreatur, welche auch nur ansatzweise mit einem Muggel zutun hatte. Halbblüter konnte sie gerade noch so akzeptieren, wobei Madlene doch eine Ausnahme war. Auf unerklärlicheweise verstanden sich die beiden Hexen, was sie sehr verwundert hatte und so wäre wohl die Fitz die erste Muggelstämmige Freundin der Greengrass. Die Erste und auch die Letzte!
Ratlos blickte sie in das durchaus attraktive Gesicht von Tom, sie hatte sowas von keine Ahnung wie man diesen Trank braute, hatte sie doch im Unterricht nicht aufgepasst! Mäusedreck, ausgerechnet jetzt wurde ihr das zum Verhängnis. Tom würde nicht davor zurück schrecken und ihr die Tatsache unter die Nase reiben, dass sie doch ein dummes Blondchen ist. "Jaaa...", meinte sie gedehnt und stützte ihre Ellenbogen auf ihrem Knie ab. "Ich weiß was ich falsch gemacht habe, also muss ich es dir nicht auch noch unter dein feines Näschen reiben, damit du damit hausieren gehen kannst." Am liebsten hätte sie ihm das Grinsen aus dem Gesicht gewischt, aber ihn so offensichtlich angreifen wäre ein schwerwiegender Fehler, zu mal sie keine Chance haben würde. So ein pech aber auch. "Deine Frage, wie man denn dieses Gesöff zusammen braut, kann ich dir leider nicht beantworten. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich im letzten Unterricht nicht ganz bei der Sache war und so der Erklärung nicht volles Gehör schenken konnte." Wie hieß es noch so schön? Ehrlichkeit währt am Längsten und getreu dieses Sprichwortes zuckte sie non galant mit den Schultern und schenkte ihm ein entschuldigendes lächeln. Wozu waren sie sonst hier, wenn er doch genau wusste, wo ihr Fehler lag und dass sie überhaupt keine Ahnung hatte wie man diesen Trank zusammen setzte. Mister 'Ich-weiß-alles' hätte sich sonst nicht mit ihr abgeben müssen, wenn sie wüsste wie man es machte und diese Nachhilfestunde wäre sowas von umsonst.
Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast

THEY CAN'T TAKE
THAT AWAY
FROM ME.
THERE'S MISTAKES THAT ARE MADE.
But I made 'em my way


*

TOM &&. KRYSTELLE
23. APRIL 1943 // COMMON-ROOM // AFTERNOON


Man musste kein Gedankenleser oder besonders guter Menschenkenner zu sein um zu bemerken, dass Krystelle sich ärgerte. Ob nun über ihn und seine, zugegeben nicht unbedingt höfliche Frohnatur an diesem Abend, oder die Gesamtsituation blieb zu vermuten. Wahrscheinlich beides.
Tom schätzte Krystelle wie jemanden ein, der gerne lebte und tat, wonach ihm der Sinn stand. Dass nun gleich ihr Professor und der Vertrauensschüler auf sie zukamen und etwas in die Schranken weisen wollten, ging ihr gewiss gegen den Strich. Für einen kurzen Augenblick genoss Riddle sogar die Abneigung und die pure Wut seiner Hauskameradin – und war es nur, weil er wusste, dass er sie damit noch mehr ärgern konnte. Er würde sich jeden Falls durch ein bisschen Nachhilfe provozieren oder auf die Palme bringen lassen, dazu war die Situation zu subtil.
Eigentlich sollte Krystelle froh darum sein, dass Slughorn ihr lediglich ein Paar Extrastunden Zaubertränke aufgebrummt hatte, anstatt sie nachsitzen und Bettpfannen putzen zu lassen. Davon lernte sie auch nichts, außer vielleicht wie man einen Haushaltszauber richtig anwandte – oder wie man lernte, derlei Haushaltszauber zu schätzen, weil Professoren sich oft einen Spaß daraus machten, Strafarbeit ohne Magie verrichten zu lassen.
"Nun stell dich nicht so an" Toms Augenbrauen wanderten über seine Stirn empor, vor allem als er Madlene ins Spiel brachte. Der Dunkelhaarige musste sich nicht alles bieten lassen, Krystelle jedoch den Gefallen zu tun und sich auf einen Streit einlassen wollte er auch nicht. Und außerdem hatte sie schon ganz Recht, Madlene war sein Schlammblut. Dem musste er also nichts hinzufügen.

Dennoch kam er nicht umhin leicht mit den Augen zu rollen. Es war, zugegeben, nicht die beste Taktik sie unnötig in die Ecke zu drängen, wenn er das hier schnell hinter sich bringen wollte. Madlene dadurch in Schwierigkeiten bringen wollte er an und für sich auch nicht, wobei er die Blondine nicht wie jemanden einschätzte, der Jagd auf Muggelgeborene machte. Konnte schon sein, dass sie ein Problem mit der Hufflepuff hatte – oder mit der Art und Weise, wie Tom und sie miteinander umgingen. Aber das sollte ihn nicht kümmern, nicht zuletzt weil Riddle damit andere Ziele verfolgte, wie eine zickige Slytherin.
"Tut mir leid", warf er Krystelle daher lapidar entgegen und hob versöhnend eine Schulter. Möglicherweise konnte er in gespielter Demut das Ruder noch herum reißen und Krystelle von dem Sinn der ganzen Sache ein bisschen besser überzeugen. "So etwas soll einfach nicht wieder passieren. Du weißt es schließlich besser, oder?" Auf den Unterarmen vorgebeut, lächelte Tom jetzt. "Ich wollte nicht grob zu dir sein. Aber mich ärgert es, dass ihr euch selbst und auch andere in Gefahr gebracht habt; ihr wisste es besser und seid alt genug um solche Situationen einschätzen zu können. Was, wenn wirklich jemandem etwas passiert wäre? Was, wenn ihr mit einem anderen Trank experimentiert hättet? Es sind schon Leute an solchen Dummheiten gestorben." Tom wollte keine Lehren verteilen, oder auf sie einreden. Er wollte keine Worte an sie verschwenden, die ohnehin an Krystelle abprallten – aber was für eine Wahl blieb ihm schon?
"Es liegt mir mehr als fern, mit diesem Fauxpas hausieren zu gehen, meine Liebe. Was brächte mir das?"

Ein Seufzen im Mundwinkel angelte Tom wieder nach dem Zaubertrankbuch, wobei er es Krystelle vorsichtig, aber bestimmt aus der Hand nahm und auf der notwendigen Seite zum Kapitel von Liebestränken aufschlug. "Du kannst jeden Trank brauen, Krystelle. Denn im Grunde ändert sich, ausser den Rezeptangaben, nichts daran; manche Tränke haben einfach nur weniger und andere mehr Zutaten. Ich bin mir aber sicher" und jetzt lächelte der Slytherin beinahe ehrlich "dass ich dir das nicht erklären muss. Du hast beim Brauen einen Fehler gemacht und wenn du nicht weißt, welchen, müssen wir das eben heraus finden. Kannst du dich noch daran erinnern, welche Zutaten wie und in welcher Reihenfolge du in den Kessel gegeben hast? Oder was die letzte Zutat war?"
Vielleicht erinnerte sich Krystelle ja an ihren Brauvorgang, das würde einiges erleichtern. Wenn nicht, mussten sie versuchen das Pferd von hinten aufzuzäumen, oder den Trank unter Umständen noch einmal zu brauen – auch, wenn Tom das am Wenigsten gefallen hätte. Er reagierte seltsam auf das Gemisch, was ihn stückweise sogar verunsicherte. Nicht Herr seiner eigenen Sinne zu sein war ein unheimlicher Gedanke, ein solcher sogar der seine Umgebung in erhebliche Schwierigkeiten bringen konnte, weil es seine Unberechenbarkeit schürte.

Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast
Oh Master, can you help me?
KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Krysto11
Tom Riddle & Krystelle Greengrass
23. April 1943 || Common-Room in the afternoon

Ob sie nun wollte oder nicht, sie musste hier jetzt durch. Auch wenn sie durchaus besseres machen könnte. Wobei sie auch froh sein konnte, einen Slyhterin an ihrer Seite zu haben und nicht irgendein anderer Schüler aus einem anderen Haus. Wer weiß wie es dann aussehen würde? Vermutlich würde Krystelle ganz auf Stur stellen und später mit Nachsitzen rechnen dürfen. Vermutlich! Sie könnte aber auch bei Tom mit Nachsitzen rechnen, wenn sie nicht koorperationsbereit ist. Würde er überhaupt soweit gehen und sie, seine Hausgenosssin, an den Hauslehrer verraten? Zuzutrauen wäre es ihm. Wobei sie da auch sagen muss, dass sie es jedem aus Slytherin zu trauen würde. Wenn einer seinen Vorteil sieht, ist ein Slytherin gnadenlos.

Er hatte gut reden, sie solle sich nicht so anstellen. Daraufhin erwiderte die Blonde nichts mehr und hob nur stumm eine Augenbraue. Sie wunderte es nicht, dass er nichts über ihre Worte zu Madlene sagte. Verdächtig ist es schon, aber es ging sie nichts an, vermutlich würde Krystelle Madlene ausfragen, was da nun zwischen ihm und sie lief. Oder sie griff auf Toms Freund zurück. Abraxas, ein überaus charmanter junger Mann, sicher wäre er bereit ein paar Worte über die Fitz zu verlieren. Wobei sie die Idee von dem netten Plausch mit Abraxas auf einen anderen Zeitpunkt legen würde, Madlene wäre da sicher die bessere Quelle für Informationen über die Beziehung der beiden. Seufzend winkte sie ab und nickte nur. Ob es ihm wirklich leid tat wusste sie nicht, aber einen Streit wollte sie nicht vom Zaun brechen, vor allem würden sie dann hier nie fertig werden. "Ich weiß...es war dumm von uns. Sowas wird nicht wieder passieren, versprochen." Sie sah es ja ein, es hätte wirklich gefährlich werden können, wenn sie mit einem gefährlicheren Trank gearbeitet hätten. Was wäre passiert, wenn es nicht der Liebestrank gewesen wäre, sondern der Trank der Lebenden Toten? Man konnte sich sowas nicht vorstellen und die Folgen wären verheerend. "Es gibt sicher Schüler, die eine solche Eskapade amüsieren würde, mein Lieber." Definitiv würde es Schüler geben, die auf den Fehlern der jungen Greengrass rum trampeln würden und sie mit hämischen Blicken mustern würden. Jedoch ist die Slytherin taff genug um ihnen dann über den Mund zu fahren.

Nachdenklich bedachte sie ihn und faltete die Hände im Schoß. Ja, sie konnte sich erinnern was sie gemacht hatte. Sie wusste auch, dass sie die Knolle einfach hineingeworfen hatte und sie nicht vorher zerkleinert hatte. "Wir hatten die richtige Reihenfolge, denke ich." Überlegend kräuselte sie die Nase. "Jedoch habe ich nicht auf Madlene gehört, als sie gesagt hatte ich solle die Knolle, also die letzte Zutat, nicht einfach in den Kessel werfen. Der Trank hat trotzdem eine schöne Rosa färbung angenommen. Es hatte aber auch nicht lange gedauert, da hat der ganze Kessel angefangen zu beben und zu blubbern. Ja und dann, dann ist es passiert. Ein lauter Knall, überall die Spuren von dem Zaubertrank und ein total vernebelter Kopf und den drang die Hufflepuff auf ewig an sich zu Binden. "Ich weiß nicht was Slughorn mit diesem Trank bezwecken will. Amortentia ist nicht gerade ungefählich, man vergisst sich. Außerdem bewirkt er keine echte Liebe, sondern viel mehr besessen von der magisch erzeugten Begierde, dass man niemanden mehr will, als nur die eine Person. Also, sag mir Tom, wieso Amortentia?" Für sie war es ein Rätsel, welches sie nicht zu lösen vermochte. Sie hatte sich die ganze Zeit gefragt, wieso Slughorn diesen durchaus gefährlichen Trank lehren will.
Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast

THEY CAN'T TAKE
THAT AWAY
FROM ME.
THERE'S MISTAKES THAT ARE MADE.
But I made 'em my way


*

TOM &&. KRYSTELLE
23. APRIL 1943 // COMMON-ROOM // AFTERNOON


Wieso Amortentia? War er ein Hellseher? Slughorn machte zuweilen recht absonderliche Dinge; Tom würde meinen, dafür war der Hauslehrer von Slytherin sogar auf die ein oder andere Weise bekannt. Weshalb sie gerade Amortentia im Unterricht durchgenommen hatten, obgleich das Brauen ohne Aufsicht auf Hogwarts streng untersagt war, konnte man nur ahnen.
Tom furchte die Stirn und lenkte das Augenmerk flüchtig an die verkleidete und aufwendig geschnitzte, dunkle Holzdecke des Gemeinschaftsraums: "Es wäre unfair zu behaupten, er würde seine Schüler damit lediglich quälen wollen." Die Lippen gekräuselt, schenkte Riddle Krystelle ein spitzbübisches Lächeln, bevor sein Blick wieder auf das aufgeschlagene Buch wanderte, das sich nun mehr auf seinem Schoß befand. "Ich denke nicht, dass eine bestimmte Absicht dahinter stand, Krystelle. Möglicherweise wollte er uns bloß vor Augen führen, wie – verhältnismäßig einfach – man derart gefährliche Tränke herstellen kann und uns ein bisschen Verantwortung lernen." Tom hob die Achsel. "Experimentelle Neugierde scheint mir ein guter Ansatz. Wir sind schließlich keine Erstklässler mehr, da kann man sich schon mal mit der Wahl des Unterrichtsstoff aus dem Kerkerfenster lehnen. Noch dazu wollte er wegen der Sache zum Valentin vielleicht dem ein oder anderen einen Denkzettel verpassen."

Riddle kratzte sich kurz hinterm Ohr, als er an Ophelia und die Eskapaden dachte, die der Valentin in diesem Jahr mit sich gebracht hatte. Das ganze Schloss hatte verrückt gespielt, weil allerlei Liebestrank-Gepansche den heimlichen Weg durchs Schloss und in die Kürbissäfte der Schüler gefunden hatte. Ophelia war quasi zur Furie mutiert und musste mit aller Kraft davon abgehalten werden, keinen Unfug zu begehen; sie war nicht die einzige gewesen.
Der Tumult hatte für Aufruhr gesorgt, dass Slughorn das – dann doch ernste – Thema Liebestränke im Unterricht dran nahm, klang fast plausibel.
Schließlich tippte der Vertrauensschüler mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die Buchseiten und reichte Krystelle den kleinen Folianten zur Kontrolle: "Wenn du denkst, du hattest die richtige Reihenfolge" für Tom war es durchaus ein Unterschied, ob man etwas wusste oder lediglich dachte, "dann hättest du bei der Knolle Obacht geben müssen. Die ganze Knolle war natürlich eine Spur zu viel. Einmal abgesehen davon, dass Wurzeln dieser Art in zu großer Menge auch toxisch wirken können." Nun feixte der Dunkelhaarige: "Glückwunsch, Miss Greengrass, Sie hätten uns beinahe alle umbgeracht."

Das war freilich übertrieben. Um jemanden mit der Auswirkung eines fehl geschlagenen Tranks erheblich zu verletzen, musste man sich auch in einem entsprechend kleinen Raum aufhalten. Das leere Klassenzimmer, die geöffnete Türe und die aufgerissenen Fenster haben dann doch verhindert, dass die beiden Mädchen ernsthaften Schaden davon getragen haben.
"Möchtest du den Trank noch einmal brauen? Dann schlage ich dir aber vor, dass wir das nächste Woche tun. Ich möchte, dass du Lust dazu hast – und hinsichtlich des anstehenden Wochenendes kann ich mir vorstellen, dass du deinen Abend bereits anderweitig nutzen möchtest." Tom warf einen geschäftigen Blick auf seine Armbanduhr und blendete das rege Treiben der Schüler im Gemeinschaftsraum wieder ein. Das Grammophon summte eine neue Melodie, die der Slytherin dieses Mal nicht zu ordnen konnte, viele der Anwesenden hatten sich bereits in Schale geworfen und ihre Schuluniform gegen Freizeitkleidung getauscht. "Du hast nicht zufällig Abraxas gesehen?"
Der Blonde hatte auch das ungewöhnliche Talent, immer dann den Kopf einzuziehen, wenn Riddle ihn hätte brauchen können. Wusste Merlin, wo sich Malfoy im Augenblick herum trieb. Tom rappelte sich jeden Falls aus dem Ledersessel auf, unterdrückte den Impuls sich zu strecken und schob nonchalant die Hände in die Hosentaschen.
Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast
Oh Master, can you help me?
KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Krysto11
Tom Riddle & Krystelle Greengrass
23. April 1943 || Common-Room in the afternoon

Klang plausibel, zumindest das, dass uns der Professor zeigen will, wie schnell und einfach man einen solch starken Trank brauen konnte. Jedoch bezweifelte die Greengrass, dass er das alles nur aus einem Zweck machte und die Schüler nicht doch ein wenig quälen wollte. Alter Sadist! "Hm...ob es eine so gute Idee ist uns diesen Trank zu lehren? Ich meine, du weißt was am Valentin passiert ist." Der 14 Februar, der Tag der großen Gefühle, der Tag an dem man seinen Liebenden Geschenke machte und der großen Liebe zeigte, was man für sie empfindet. Ein Scherzkeks hatte dieses Jahr diesen Tag der Liebe in ein Tag des Chaos gewandelt. Zaubertränke fanden ihren Weg in die Kürbissäfte und Krystelle war heilfroh, dass sie verschont wurde. Vermutlich wäre ihre Reaktion noch viel schlimmer gewesen, als die am vergangenen Tag, als Madlene und Krystelle ihren Versuch gestartet hatten. Vermutlich würden die beiden Hexen einen solchen Trank nie wieder alleine brauen, zumal sie ja jetzt wussten, was passieren konnte und wie schnell ein gewisser Vertrauensschüler im Türrahmen stand. Ein zweites Mal würde es für sie und für die Hufflepuff nicht mehr geben. Wer weiß was sie dann anstellen? Vielleicht jagen sie ja dann die ganze Schule in die Luft und DAS würde man dann nicht einfach mit einer Nachhilfestunde verbüßen.

Denken und Wissen sind zwei paar Zauberstäbe und dass wusste selber Krystelle, aber wenn sie jetzt so nachdachte, auch wenn ihr Kopf unter der Anstrengung zu platzen drohte und der Kopfschmerzen, hatte sie keine Ahnung wie die exakte Reihenfolge war. Sie hatte einer Hufflepuff getraut. "Ja...äh...wie man gesehen hat, habe ich nicht aufgepasst." Nachdenklich blickte sie in das Buch und zog die Augenbrauen zusammen. Gut, dass niemand zu Schaden kam. "Interessant, Mister Riddle. Wer sagt, dass das nicht mein Plan war? Vielleicht wollte ich ja die Weltherrschaft an mich reißen und euch alle unterwerfen?" Amüsiert funkelte sie den Dunkelhaarigen an und klappte das Buch zu. Natürlich hatte sie diese Idee an dem Tag nicht gehabt, wieso auch? Schließlich brauchte es einen besseren Plan, als einen einfachen Gifttrank zu brauen und damit die Menschheit zum sterben zu zwingen. Auch wenn das Vergiften ein sehr beliebtes Mitteln bei Frauen ist. Schon im Mittelalter hatten Frauen gerne Gifte benutzt um sich oder andere zu vergiften. Man munkelt die Muggel Dame Cleopatra hätte sich mit einem Schlangenbiss das Leben genommen um so der Schmach der Niederlage zu entfliehen. Eine feige Tat und einer Königin nicht würdig, aber wer wusste was die damalige Herrscherin von Ägypten dazu gezwungen hatte. Ob es die Niederlage und die Belagerung der Römer war, oder ob sie einfach ihres Lebens überdrüssig wurde. Man würde es nie erfahren. Und ganz ehrlich, interessierte es auch niemanden, außer ein paar Muggel und dem Professor von Muggelkunde. Ob die das überhaupt durchnehmen? Krystelle wusste nicht viel über die Geschichten alter Muggelkönige oder Königinnen, interessierte sie es auch nicht wirklich, wieso auch?

Merlin sei dank war ja nichts passiert, was wohl Tom zu verdanken war, da er die Fenster aufgerissen hatte wie ein Irrer der sich aus eben jenem Fester stürzen wollte. Ob er nicht insgeheim das Bedürfnis verspürt hatte sich doch aus dem Fenster zustürzen, nachdem er diese Dummheit gesehen hatte, würden sie wohl nie erfahren. "Wie wäre es mit nächsten Freitag? Um die gleiche Zeit?" Fragend schaute sie in das Gesicht des Slytherins. Ob die Idee so gut war, diesen Trank noch einmal zu versuchen würden sie spätestens nächste Woche erfahren. Krystelle würde sowieso um einen weiteren Versuch nicht herum kommen, da Slughorn diesen Trank sicher noch einmal im Unterricht gebraut haben wollte und diese Peinlichkeit von gestern, würde die junge Hexe definitiv vermeiden wollen. Sie würde sich nicht freiwillig zum Gespött der Schule machen wollen.

Nein, Abraxas habe ich seit dem Unterricht nicht mehr gesehen. Vermutlich turtelt er mit einem Mädchen irgendwo auf dem Gang." Achselzuckend beobachtete sie den Slytherin dabei wie er sich aus dem Sessel erhob und die Hände in seine Hosentasche steckte. "Oder er lungert irgendwo herum und vermisst deine Gesellschaft." Amüsiert blickte sie zu ihm hoch. "Sag nicht, du willst mich los werden?" Theatralisch fasste sie sich ans Herz und stand dann langsam auf. Wo sich ihr Tanzpartner und Hausgenosse befand wusste sie nicht, er hatte nichts gesagt, was er nach dem Unterricht noch machen würde und so liegt die Vermutung nahe, dass er sich eine Beschäftigung gesucht hatte und mit dieser Beschäftigung seinen Nachmittag verbrachte. Schade eigentlich, die Blonde hätte nichts gegen einen netten plausch mit dem Malfoy. Grinsend schaute sie dem Riddle entgegen.
Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast


.:| THEY CAN’T TAKE THAT AWAY FROM ME


KRYSTELLE && TOM && ABRAXAS
FRIDAY | 23TH OF APRIL 1943 | AFTERNOON
COMMON ROOM SLYTHERIN





Leise knurrte Abraxas‘ Magen, als er den Gemeinschaftsraum der Slytherins durch das passende Gemälde betrat. Erst dabei fiel ihm auf, dass er noch gar nichts gegessen hatte, und er musste über sich selbst schmunzeln. Hatte er etwa wieder einmal über das Lesen eines Buches das Mittagessen vergessen? Das passierte ihm besonders an Freitagen recht häufig, denn an diesem Tag hatten sie direkt vor der Mittagspause Unterricht  in Alten Runen, was Abraxas einfach unglaublich stark interessierte. Dieses Fach war neben Zaubertränke schließlich auch jenes gewesen, bei dem er die beste Note in den OWLs erreicht hatte. Er könnte stunden- oder gar tagelang über den dicken, meist etwas angestaubten Wälzern zu diesem Thema brüten, wenn er die Zeit dafür hätte. Heute war im Unterricht zum ersten Mal der Begriff der Zahlenmagie bei Runen gefallen, zumindest so wie sie der norwegische Magier Jasgar Jasperson im 9. Jahrhundert benutzt hatte. Diese Art der Magie wurde heute kaum noch gelehrt, obwohl eben jener Runenmagier erstaunliche Ergebnisse im Brechen von Schutzzaubern aufzuweisen hatte. Offenbar waren die Formeln zu komplex gewesen, um sich wirklich in der Zauberwelt durchzusetzen, aber genau das hatte den Ehrgeiz des 17-Jährigen geweckt. So war er nach dem Unterricht nicht in Richtung großer Halle, sondern zur Bibliothek abgebogen. Die Mittagszeit war dort ohnehin die schönste Zeit, denn dann waren die meisten Schüler eben beim Essen. Freitags war ohnehin ein relativ ruhiger Tag dort, denn die meisten wollten sich erst einmal einen Tag Ruhe gönnen, bevor sie mit den Hausaufgaben begannen.

Abraxas hatte sich also auf die Suche nach Jasgar Jasperson gemacht, allerdings ohne großen Erfolg. Der Name tauchte in den einschlägigen Lexika nicht auf, offenbar war er wirklich eine Rarität gewesen. Erst in Hergil Jorgunsens Werk über altnordische Magier aus dem 16. Jahrhundert war Abraxas fündig geworden, allerdings war die Ausbeute auch dort nicht wirklich erhellend. Der Eintrag war kurz gewesen, hatte im Grunde lediglich die Informationen bereitgehalten, die auch im Unterricht erwähnt worden waren. Einen Unterschied hatte es aber gegeben, und der war unter Umständen entscheidend. Denn der Artikel hatte auch auf eine Schrift des nordischen Magiers verwiesen, die in einem Buch aus dem 15. Jahrhundert offenbar auf Mittelenglisch übersetzt worden war, zusammen mit anderen Schriften aus der Wikinger-Zeit. Abraxas war schon ganz enthusiastisch zu den Regalen gelaufen, aber dort war nichts zu finden gewesen. Auch die Rückfrage bei der Bibliothekarin war erfolglos verlaufen, doch Abraxas wollte sich nicht gleich entmutigen lassen. Er hatte schnell einen Brief an seinen Vater verfasst, in dem er ihn darum bat, sich nach diesem Werk bei den einschlägigen Buchhändlern zu erkundigen. Sein Vater hatte es noch meistens geschafft, ihm solche Wünsche zu erfüllen, weshalb Abraxas ganz zuversichtlich war. Sofort war er danach zum Eulenturm geeilt und hatte Armand, seinen sibirischen Uhu, mit dem Brief auf den Weg nach Hause geschickt. Mit der Hoffnung auf eine baldige Antwort schlenderte Abraxas dann zurück ins Schloss und schlug den Weg zum Raum seines Hauses ein.

Dort herrschte einiges Treiben, wenn es auch nicht so voll war wie an manch anderen Freitagen. An einem der Tische entdeckte Abraxas deshalb recht schnell Tom Riddle, zusammen mit Krystelle Greengrass, die gerade aufgestanden waren. Was die beiden wohl zusammen machten? Oder besser getan hatten, denn auf Abraxas wirkte es so, als würden die beiden gerade aufbrechen. Zielsicher ging er zu den beiden hinüber, drängte sich dabei durch eine Gruppe Drittklässlerinnen hindurch, die ihm wenigstens dann anstandslos Platz machten, als sie ihn erkannten, und gesellte sich zu den beiden. “Ich störe euch doch nicht etwa bei etwas Wichtigem?“ Mit diesen Worten ließ er sich in einen der Ledersessel fallen, die um den Tisch herumstanden, ohne auf die Erwiderungen der beiden zu warten. Erst als er in diesem bequemen Möbelstück saß, bemerkte er, dass er offensichtlich etwas zu lange über den Büchern gebrütet hatte, denn sein Rücken bedankte sich augenblicklich für die angenehme Sitzgelegenheit. Kurz drückte er den Rücken durch und suchte sich eine noch bequemere Sitzhaltung, wobei sein Blick auf das Lehrbuch für Zaubertränke fiel. „Habt ihr etwas zusammen gelernt?“ fragte er neugierig und sah zu den beiden auf. Er versuchte sich daran zu erinnern, ob er die beiden schon mal beim Lernen gesehen hatte, aber zumindest in der letzten Zeiten wollten ihm dazu keine Ereignisse einfallen. „Wobei dir etwas Nachhilfe da ja nichts schaden könnte, Krystelle, nach der Katastrophe mit dem Liebestrank“, stichelte Abraxas etwas und zwinkerte seiner Hauskameradin dabei grinsend zu.
Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast

THEY CAN'T TAKE
THAT AWAY
FROM ME.
THERE'S MISTAKES THAT ARE MADE.
But I made 'em my way


*

TOM &&. KRYSTELLE &&. ABRAXAS
23. APRIL 1943 // COMMON-ROOM // AFTERNOON


"Der nächste Freitag sollte im Übrigen kein Problem sein", merkte der Dunkelhaarige an Krystelle gewandt noch an und hob nachdenklich eine Schulter, wobei er flüchtig die Stirn furchte. Die Blondine zu schulen fraß ihm ein wenig die wertvolle Zeit weg, die er gut brauchen konnte, um sich weiter um Slytherins Kammer zu kümmern. Gerade, weil an Freitagen die meisten Bewohner des Schlosses mit sich selbst und dem Wochenende beschäftigt waren. Aber weil Tom schwer davon ausging, dass Krystelle nicht mehr wie eine, höchstens zwei Übungsstunden für Amortentia benötigte – nicht unter seine Fuchtel jeden Falls – konnte er seine Pläne vielleicht entsprechend daran anpassen.
Es wäre sowieso ein Fehler gewesen, sich gleich wieder ins Abenteuer zu stürzen, mit dem hungrigen Basilisken als freilaufendem Monster im Rücken, wo der Angriff auf den Ravenclaw-Schüler immer noch frisch in den Köpfen der anderen verankert war. "Sollte sich bei mir kurzfristig etwas ändern", warf Riddle als dann zur Sicherheit ein, "gebe ich dir rechtzeitig Bescheid." Auf Krystelles Aussage hin krümmten sich Toms Lippen schließlich zu einem schelmischen Grinsen, er wippte feist auf den Fußballen auf- und ab und zwinkerte; die ausgelassene Heiterkeit erreichte seine Augen dabei allerdings kaum.
"Es würde mir nie einfallen, dich los werden zu wollen, meine Liebe. Ich wollte mich lediglich zum Abendessen frisch machen, ich dachte vielleicht du hättest eine Ahnung, wo – ah."

Den Rücken durchstreckend, lenkte der Dunkelhaarige seine Aufmerksamkeit über die Köpfe einiger Drittklässler hinweg zu dem sich schließenden Eingang ihres Gemeinschaftsraumes. Dort, ein bisschen zu stolz, doch zielsicher, steuerte Abraxas direkt auf sie zu, als er Krystelle und den Vertrauensschüler in der Sitzecke ausmachte. "Wie gerufen", murmelte Tom zu sich selbst, als sich seine Mundwinkel in ein spitzbübisches Grinsen krümmten. "Sieh an, was die Katze angebracht an." Auf Abraxas Frage hin, ob er ihn und Krystelle bei irgendetwas gestört habe, winkte Riddle ab. Man konnte ihn selten wirklich stören, und wenn wollte er es so; Tom besaß sein ganz eigenes Geschick, sich innerhalb der Schlossmauern unsichtbar zu machen. Nicht umsonst hatte er die vergangenen Schuljahre damit verbracht, die zahlreichen Geheimgänge und Nischen der Schule zu erkunden.
Und im Fall der Greengrass war es ohnehin von Nöten, dass die umstehenden Mitschüler bemerkten, dass sich Riddle ohne Federlesen dem Befehl Slughorns beugte und der Blondine in seinem Namen ein bisschen auf die Finger klopfte. Das schaffte indirekt einen Funken Autorität und das wiederum war ganz nach Toms Geschmack.

Dass Abraxas den Köder ebenso schnell schluckte, ließ Riddle einsilbig auflachen: "Krystelle und ich haben ein bisschen geplaudert, nicht großartig der Rede wert." Seine Augenbrauen schossen über ein Zwinkern hinweg bis zu seinem Haaransatz: "Professor Slughorn möchte bloß verhindern, dass die Damen bei ihrem nächsten Brauversuch das Schloss bis zu seinen Grundmauern niederbrennen. Wir waren auf Fehlersuche, nicht mehr, nicht weniger." Tom nickte Abraxas auffordernd entgegen, dessen leicht verschleierter Blick vermuten ließ, dass er wieder Stunden damit zugebracht hatte, zu lesen.
Es war ganz interessant, das an seinem besten Freund zu beobachten – und Tom wunderte sich, ob er einen ähnlich verklärten Eindruck machte, wenn er hinter seinen Büchern hervor kroch – denn Abraxas' Aufmerksamkeit war nicht selten etwas zwiegespalten. Wo er körperlich anwesend war, hing ein anderer Teil seines Bewusstseins immer noch dem Text, der Geschichte oder dem Rätsel nach, den er gelesen hatte oder versuchte zu lösen.
Wusste Slytherin, welches Thema oder welche Anekdote von welchem Lehrkörper ihn dieses Mal auf Abenteuerjagd geschickt hatte. "Wir sind eben fertig geworden und ich wollte mich nur umziehen und dann zum Abendessen gehen. Vielleicht hat dein Alabasterkörper ja Interesse daran, uns zu begleiten." Es war keine wirkliche Frage, mehr eine Vermutung, die fast ein bisschen an einen unterschwelligen Befehl grenzte, aber von einem so nonchalanten Schulterzucken begleitet wurde, dass sie unterging.
Nach oben Nach unten
   
Gast


Anonymous



KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gast
Hey Darling!
KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Kryste10
Krystelle & Tom & Abraxas
23. April 1943 || Common-Room in the afternoon

Ein knappes Nicken und ein flüchtiges Lächeln und schon stand wohl der nächste Termin mit dem Slytherin. Ist ja nicht so als hätte die Slytherin es dringend nötig Nachhilfe im Fach Zaubertränke zu bekommen, aber Slughorn war dann doch vorsichtig. Übertrieben wenn man die Greengrass fragte, aber das tat ja keiner und die Meinung einer Frau war soviel Wert wie ein Gnom im Garten, also absolut kein Wert. Manchmal fühlte man sich als Frau schon ziemlich benachteilig. "Will ich hoffen, nicht dass ich auf dich warte und du mit anderen Dingen beschäftigt bist." Die Greengrass hasste es warten zu müssen, oder verspätungen. Nun, heute war sie auch nicht pünktlich gewesen, aber ihr Grund war berächtigt. Wer wollte auch schon Nachhilfe in einem Fach in welchem man auf einem 'Ohnegleichen' steht? Niemand!

Natürlich, würde er sie nie los werden wollen. Spöttisch hob die Slytherin die Augenbraue und musterte den grinsenden Slytherin. "Frisch machen? Ich dachte sowas machen nur Damen...aber ich wusste ja nicht, dass du eine feminine Seite hast." Erheitert grinste sie ihn an und drehte dann ihren Kopf in die Richtung in die er schaute. Sich durch einige Schülerinnen schlängelnd kam der Malfoy direkt auf sie zu. Das die wohl nicht sehr begeistert davon waren, dem Slytherin platz zu machen schien ihm nicht sonderlich zu interessieren. Die Augenbrauen etwas hochgezogen musterte sie den Blonden und blinzelte kurz. "Nein, du störst nie. Außerdem hat dein Freund hier nach dir gefragt. Meine Wenigkeit reicht seinem Ego wohl nicht." Seufzend setzte sie sich dann auf die Armlehne des Sessels. Verärgert über die nächsten Worte des Malfoysprosses verzog sie das Gesicht. "Überaus charmant, Mister Malfoy. Und ich dachte du würdest mein Talent zu schätzen wissen, dabei hab ich das doch alles nur für uns getan." Nickend gab sie dem Dunkelhaarigen recht, geplaudert mehr war ja nicht passiert und schlauer war sie auch nicht geworden. Würde man sie jetzt nach der richtigen Reihenfolge fragen, würde sie demjenigen wohl einen fragenden Blick schenken und das Buch vor die Nase legen. Sollte er doch selber seine Reihenfolge suchen. "Also wirklich! Wir hätten das Schloss schon nicht niedergebrannt.", brummte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Womit hatte sie das nur verdient? Sie durfte hier lernen wie man den Trank braute und die kleine Hufflepuff, Slughorns kleiner Liebling, neben dem Riddle, musste auch nicht einmal den kleinen Finger krümmen. Bestimmt hatte Tom da seine Finger im spiel.

Krystelle wandte ihren Kopf zu dem blonden Slytherin und grinste diesen an. "Aus welchem Loch kommst du gekrochen? Nein...warte, du warst wieder in einem Buch vertieft und konntest dich nicht von diesem lösen. Hab ich recht?" Belustigt wackelte sie mit den Augenbrauen. Man fand den Slytherin ziemlich oft hinter einem Buch versteckt. Studierte die Geschichte oder rätselte über verschiende Dinge, die der Greengrass wohl so ziemlich egal waren. Die Worte des Dunkelhaarigen ließ ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn richten und kurz darauf hob die Blondine die rechte Augenbraue. "Tommy...Abraxas wird dir schon nicht weglaufen und nach deiner freundlichen Einladung wird er sicher auf dich warten und dich dann, ganz der Gentleman der er ist, zum Abendessen begleiten." Grinsend funkelte sie zu ihm hoch und überschlug galant die schlanken Beine. "Nicht wahr, Braxy?"


OOC
Üff ich hoffe der passt so, bin momentan so unzufrieden mit dem was ich da zusammen schreib >.<
Nach oben Nach unten
   





KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty
Beitrag   » Re: KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. «   KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER. Empty © Gesponserte Inhalte
Nach oben Nach unten
Seite 1 von 1
KA-BOOM. THAT'S EVERYTHING I CAN REMEMBER.
Nach oben 
klick ... and go to
 
Deine Mächte: Firlefanz:
Sie können in diesem Forum nicht antworten


Moderationsfunktionen
 

Benutzer, die momentan in diesem Forum sind: Keine
 Ähnliche Themen
-
» I WILL REMEMBER YOUR LIGHT