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MADLENE FITZ && DONALD MCLAGEN
21. APRIL, MITTWOCH, SPÄTER ABEND, GR DER HUFFS UND KÜCHE





Er gähnte ausgiebig und wedelte mit seinem Zauberstab, um ein zerknülltes Pergament in den Mülleimer zu scheuchen, aber das Gähnen erschütterte seinen Arm so sehr, dass die Kugel durch den ganzen Raum hüpfte und schließlich über den Mülleimer hinweg flog. Donald zuckte mehr zu sich selbst mit den Schultern und ließ das Papierkügelchen einfach da wo es war, während er seine Sachen in die Tasche packte und seine Aufsätze sorgfältig einrollte. Seine Produktivität hatte sich in der letzten Sunde darauf begrenzt unter einen Aufsatz seinen Namen und sein Haus zu schreiben und einen Erstklässler mit den Argusaugen eines Vertrauensschülers daran zu hindern direkt hinter seinem Sessel eine Stinkbombe los zu lassen. Der Gemeinschaftsraum war nun schon ziemlich leer und von Erstklässlern war gar keine Spur mehr. Glücklicherweise, so empfand es der McLaggen in diesem Moment, denn dann fühlte er sich auch nicht dazu verpflichtet auf sie aufzupassen, nur weil er ein Abzeichen auf seiner Brust hatte. Manchmal erschien es ihm auch ein bisschen zu anstrengend, vor allem wenn gleich 12 unterschiedliche Leute irgendwelche verbotenen Gegenstände besaßen. Das waren ja dann gleich 3 pro Vertrauensschüler und irgendwann wollten die Hausaufgaben auch noch erledigt werden, außerdem brauchte man als angestrengter Quidditchspieler natürlich auch seine Ruhe.
So richtig hatte ihn die Sehnsucht nach seinem Bett noch nicht gepackt und irgendwie war ihm viel mehr danach noch ein bisschen hier zu sitzen und mit Papierkügelchen herum zu spielen, auch wenn das natürlich super erwachsen und förderlich für die Bildung war.
Mit einem kindischen Grinsen auf den Lippen ließ er seinen Zauberstab schnippsen, um erneut den Schwebezauber für Zauberkunst zu üben – natürlich war nur das der Plan! Jeder der etwas anderes sagte hatte überhaupt keine Ahnung und schätzte den McLaggen volkommen falsch ein. Deswegen klatschte die Kugel natürlich auch nur ganz ausversehen gegen den Kopf von Madlene Fitz. Niemand konnte ihm da eine böse Absicht unterstellen und jeder würde einsehen, dass es sich dabei um einen Unfall handelte.
Hey, Fitz!“ Rief er der Siebtklässlerin zu, die ihm gegenüber auf einem Sessel saß und nun gerade sein Flugobjekt vor den Kopf bekommen hatte. “Bist du noch wach?“ Immernnoch zierte ein unverschämtes Grinsen seine Lippen, aber sie schien sich nicht sofort zu einer Antwort herabzulassen, also folgte er lieber dem leichten Knurren seines Magens und der Lust danach etwas unnötiges zu tun und beugte sich über den Tisch, auf dem er eine Packung Schokofrösche platziert hatte. Allerdings traf seine Hand auf nichts weiter als Papier, denn die Packung schien bereits leer zu sein. Er seufzte, gerade so als wäre ein Schokofrosch genau das was man um kurz vor Mitternacht brauchte und der Verzicht darauf ihn an den Rande seiner Kräfte bringen würde. “Sag bloß du hast die alle aufgefuttert?“ Sagte er empört und schüttelte die Packung wie wild, dabei war es kaum wunderlich, immerhin hatte er sich in den letzten zwei Stunden kaum mit den Fröschen beschäftigt und wahrscheinlich hatten alle anderen sie brav aufgefuttert, während er mehr mit der wachsenden Anzahl an Karten versucht hatte ein stabiles Haus zu bauen. Der Versuch war mehr oder weniger gescheitert, außer wenn er geschummelt hatte und die ganze Konstruktion mit seinem Zauberstab stabilisiert hatte. Wahrscheinlich hätte er merken müssen, dass eine wachsende Anzahl von Karten ebenso eine schrumpfende Anzahl an Fröschen bedeutet, aber darüber hatte er sich mangels Hunger in den letzten paar Stunden wenig Gedanken gemacht. Jetzt war das Abendessen allerdings schon länger vorbei und irgendwie der Hunger auch größer.
“Aber ich hab Huuunger!“ Quengelte er schon fast wie ein kleines Kind, nur das Lene wohl kaum seine Mutter und wahrscheinlich für solche Dinge auch nicht empfänglich war. Man konnte es ja mal versuchen. Nur für den Fall, dass sie ungefähr drei Kilo Nahrungsmittel in ihren Taschen versteckt hatte. Das war ja durchaus plausibel, bei einem so zarten Persönchen wie ihr.
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21.04.1943 - NIGHT
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Die Brünette hatte nach dem gestrigen Gespräch mit Dumbledore zwar noch immer nicht wirkliche Hoffnungen geschöpft, hatte jedoch beschlossen, dass es vorerst besser wäre wenn man sich zumindest wieder mit dem Unterricht beschäftigte. Den ganzen Nachmittag über hatte sie versucht die Materie der letzten tage wieder aufzufrischen. Das war schwieriger gewesen als gedacht, außerdem hatte es sie das Abendessen gekostet. Ein weiteres, verpasstes Abendessen. Fürchterlich! Ein kleiner Teil von ihr war nicht besonders erfreut darüber gewesen aber der andere Teil hatte unbedingt Duschen wollen. Letztlich hatte sie sich also für das Lernen und die Dusche entschieden.
So früh im Gemeinschaftsraum hatte sie sich einfach Stolz und Vorurteil gegriffen, sich ihren liebsten Platz zu Eigen gemacht und den Augenblick genossen. Was die Gemütlichkeit anging, gewann der Gemeinschaftsraum der Dachse eindeutig. Das kleine Feuer knisterte in dem Kamin, erhellte den mit lauter Fotos und bunten Wandteppichen verzierten Raum. Das Mobiliar hatte einen eher rustikalen, schicken Style und schaffte es wohl jedem Schüler ein Gefühl von Heimat zu vermitteln. Auch wenn die Müdigkeit durchaus Überhand genommen hatte, schaffte die junge Dame es schon mit den ersten Zeilen weitaus zufriedener zu wirken und wacher zu werden. Die Müdigkeit wurde zurückgedrängt und ersetzt durch ein warmes Gefühl des Wohlbefindens.
Während sie mehrmals von ein paar Freundinnen aus dem Konzept gerissen wurde, schienen es die Erstklässler auch an diesem Abend auf sie abgesehen zu haben. Gleich drei Mal wurde sie am Ärmel ihrer Bluse gezupft und gefragt ob sie nicht ein paar Runden Zaubererschach mitspielen würde. Da hatte sie sich einmal in der Vergangenheit darauf eingelassen und schon schien sie wahrlich mit solchen Kleinigkeiten belästigt zu werden. Dabei war die Schwierigkeit viel eher Nein zu sagen, denn wer konnte schon solch überaus niedlichen Knopfaugen widerstehen? Madlene konnte einfach nicht Nein sagen.
Doch je später es wurde desto mehr verschwanden die bekannten Gesichter aus dem Gemeinschaftsraum, bis es am Ende nur noch Wenige da waren.

Die Britin zuckte allerdings erneut aus ihrer Konzentration. Nicht nur das ihr Magen versuchte ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.. Nein! Jetzt schien auch noch jemand anderes ihre Aufmerksamkeit zu verlangen. Kurz schaute sie zum Besitzer der kleinen Papierkugel, die sich in den wenigen Strähnen ihres Haares verfangen hatte und schüttelte nur lächelnd den Kopf.
Spöttisch eine Braue in die Luft gezogen musterte sie den Blonden. Wenn sie nicht wach wäre, würde sie dann noch hier sitzen? Ihr Blick glitt wieder zurück zu den Seiten ihres Buches. Schließlich musste man ja auch irgendwann Grenzen setzen und Donald war kein knopfäugiger Erstklässler mehr.
zum zweiten Mal versuchte sie den selben Satz zu lesen, richtete ihren Blick beinahe stur auf die Buchstaben vor ihren Augen. Die Zeilen schienen vor ihren Augen zu verschwimmen, derweil sie erneut angesprochen wurde. Seufzend wurde das Buch also zusammen geklappt und dabei wurde nur wenig Rücksicht auf die Seitenzahlen genommen. Wahrscheinlich müsste der junge Dachs das Kapitel wieder von Vorne beginnen. Statt dem Grinsen des Vertrauensschülers allerdings Beachtung zu schenken, beschäftigte Lene sich weitaus mehr mit der leeren Packung Schokofrösche auf dem Tisch. Warum hatte sie diese nicht früher bemerkt? Ja dann hätte sie wahrscheinlich zumindest ihren Magen ein wenig beruhigen können. Auf ihrer Miene machte sich durchaus etwas enttäuschtes breit. Festzustellen, dass man Süßigkeiten direkt vor der Nase gehabt hatte und trotzdem nichts davon bekommen hatte, war fürchterlich deprimierend. ,,Nein'', murmelte sie still zur Antwort. Erst jetzt schien der andere den Blick der Hufflepuff wirklich auf sich zu ziehen. Die Brünette musterte ihn, wie er dort saß und quengelte, ehe sie die Lippen schürzte. Ihr Magen hätte sicherlich auch nichts gegen einen kleinen Snack einzuwenden. Eine kleine Mahlzeit um das zu Bett gehen noch ein wenig angenehmer zu machen. Langsam schob sie das Buch auf den Tisch. ,,Eine kleines, mitternächtliches Essen würde mir jetzt auch zu Gute kommen'', antwortete sie nachdenklich. Die Brünette hing ihren Gedanken nach, dabei vor allem mit den Gedanken bei all den Köstlichkeiten der mütterlichen Kochkünste. ,,Allerdings ist es spät, wir sollten um diese Zeit nicht mehr draußen auf den Gängen sein''. Natürlich dachte sie an die Küche. Die Hauselfen würden mit Sicherheit schlafen aber es wäre eine ihrer leichtesten Übungen dennoch etwas essbares zu finden. Die Jahre in denen ihre Familie am Hungertuch genagt hatten, waren vor allem lehrreich gewesen und hatten ihr Einfallsreichtum auf eine gänzlich neue Ebene gerückt. Der Gedanke allerdings Dumbledore oder gar einem Slughorn zu begegnen, sorgte dafür, dass sie lieber hier im Gemeinschaftsraum blieb. Das kuschlige Feuer war zwar fast erloschen, dennoch könnte man es hier ja auch schön haben und es würde vor allem keine weiteren Auffälligkeiten ihrerseits geben. Zudem glaubte sie ein stückweit an McLaggens Ehrgefühl. Schließlich war er Vertrauensschüler und auch ihm sollte klar sein, dass das betreten der Gänge um diese Zeit nur in absoluten Notfällen gestattet wäre. Allerdings war ein knurrender Magen ein ganz besonderer Notfall und die einzige Lösung dafür war eben etwas zu essen. Und Essen gab es in der Küche. Ihr wollte also kein logischer Ausweg einfallen, weswegen sie mit dem Blick noch immer, geradezu erwartungsvoll, an dem anderen hing. Dieser könnte ihr mit Sicherheit die Entscheidung abnehmen oder es zumindest versuchen.
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Im Stillen musterte der McLaggen das Mädchen einen Moment. Sie sah nicht gut aus und damit meinte er eigentlich nicht ihre im Allgemeinen recht anziehenden äußeren Merkmale. Sondern viel mehr ihre blasse Haut und die Ringe unter ihren Augen, die er sich vielleicht auch nur einbildete. Er wusste nicht warum er diesen Eindruck gewann, wenn er sie so von der Seite musterte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie die offiziellen Mahlzeiten irgendwie mied, genauso wie viele Leute und er schon ein paar Leute gehört hatte, die sich Sorgen machten. Er machte sich auch welche, aber er sah nicht in der richtigen Position um mit ihr ein offenes Gespräch über ihre Probleme zu führen. Wenn sie so etwas wollte konnte er damit dienen, aber dann würde sie bestimmt zu ihm kommen. Da war er sich sicher.
Es schien eine quälend lange Zeit zu vergehen, ehe sie ihr Buch sinken ließ und ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte. Zuerst schien sie noch davon überzeugt zu sein, dass sie weiter lesen konnte, aber so leicht würde Donald Lene nicht davon kommen lassen, auch wenn sie das plante. Natürlich war es nicht unbedingt seine Art sich aufzudrängen, aber sie waren gute Freunde und er sah es quasi als seine Pflicht an ihre Laune aufzubessern und wie er das so sah, war das momentan wirklich nötig. Ob es nun nötig war sie mit Papierkügelchen zu bewerfen, war dann wieder eine ganz andere Frage, aber sie schien darüber auch nicht gerade erzürnt zu sein, also ging das wohl in Ordnung. Da sie sich endlich erbarmt hatte ihr Buch beiseite zu legen, kam er nicht dazu seine Verwunderung darüber zu bekunden, dass sie nicht an dem Schokoladenessen beteiligt gewesen war, immerhin war sie doch sonst immer ganz scharf auf Schokolade, jedenfalls mochte sie das Zeug ganz gerne.
“Ahh. Sicherlich. Das wäre perfekt.“ Sagte er und rieb sich den Bauch, als sie von einem Mitternächtlichen Snack sprach. In seinem Kopf kamen schon einige Kuchen und Torten vor, die es vor allem auf den Festessen in Hogwarts immer gab. Auch dachte er an die Plätzchen seiner Oma oder aber an ein gutes, leckeres Butterbrot. Seine Fantasie kannte da wenig Grenzen, wenn es um so etwas ging. Die Hauselfen in der Küche unterstützten das aber auch, denn sie zauberten immer wieder die besten Speisen und die Hufflepuffs gingen auch noch ständig an der Küche vorbei, wenn sie zu ihrem Gemeinschaftsraum wollten. Das war eine wirklich verführerische Sache, denn auch jetzt war das Essen nicht wirklich weit entfernt, sondern es lag quasi direkt um die Ecke. Wenn man sich wirklich geschickt anstellte, musste man nicht einmal ein großes Risiko eingehen um dorthin zu gelangen und das machte die ganze Angelegenheit noch reizvoller und senkte die Hemmungen des Vertrauensschülers deutlich, auch wenn er sonst sehr ungerne die Regeln strapazierte, obwohl der Name seines besten Freunds Richard Potter lautete! Nun begann auch noch Lene an sein Gewissen zu appellieren und erwähnte, dass sie um diese Zeit eigentlich nicht mehr auf den Gängen sein durften. Natürlich hatte sie Recht und jetzt saß er in der Zwickmühle. Hunger gegen Gewissen. Alleine würde er ganz sicher nicht gehen und sich mit leerem Magen ins Bett legen und die Sache auf sich beruhen lassen, bis es dann Frühstück gab, doch jetzt war die Situation eine andere. Er hatte eine Chance sie eventuell zu überzeugen und sie wären ziemlich ungesehen, denn der Gemeinschaftsraum war wie leer gefegt. Keiner ihrer Mitschüler würde etwas mitbekommen, die Küche war nicht weit, der Hunger groß…
“Ja, aber wir wären nicht lange auf dem Gang. In der Schulordnung steht nichts von der Küche.“ Sagte der Vertrauensschüler und grinste ein wenig. Das war jetzt natürlich eine sehr gewagte Auslegung der Schulregeln, eine wirklich außergewöhnlich gewagte, vor allem wenn man bedachte, dass er Vertrauensschüler war und die Akte seiner Vergehen dünner als ein Daumennagel war. Doch im nächsten Moment gab er sich einen Ruck und der Hunger siegte, gemeinsam mit dem Gedanken an Zitronenkuchen. “Es ist nicht weit. Wir müssen nur lauschen ob jemand auf dem Gang ist und dann sind wir auf der sicheren Seite …“. Stiftet er da gerade jemanden wirklich dazu an nachts den Gemeinschaftsraum zu verlassen? Ja er tat es! Und wo e schon mal dabei war konnte er es auch gleich richtig machen. “Wir passen einfach auf, dass die Hauselfen nicht wach werden und dann muss es nie jemand erfahren. Was sagst du?“ Er blickte sie herausfordernd an, als wäre kneifen jetzt wirklich nicht mehr drin und wie konnte man den bitte ausschlagen mit einem McLaggen die Küche zu plündern, nachts und heimlich? Das konnte man wohl einfach bringen und wenn sie wirklich vorsichtig waren, war die Wahrscheinlichkeit jemanden zu treffen nicht allzu hoch. Das redete er sich zu mindestens genauso ein. Natürlich konnte man nie ausschließen, dass Albus Dumbledore nicht um 12 Uhr nachts Hunger auf Roastbeef mit Lakritzsoße hatte, deswegen barg es natürlich ein gewisses Risiko die Küche zu besuchen, doch das versuchte der junge Mann aus seinem Kopf zu verscheuchen, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. “Außerdem siehst du so aus als solltest du dringend was essen und ich kann wirklich nicht verantworten, dass du hungernd ins Bett gehst, als dein Vertrauensschüler.“Er zog die Augenbrauen hoch, als wäre das alles entscheiden, doch letztendlich lag es nun bei ihr, ob sie gingen oder lieber doch blieben.
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Es war lange her, dass Madlene sich das letzte Mal so hingezogen und abgestoßen gefühlt hatte. Nicht etwa von McLaggen, Nein das auf keinen Fall. Viel mehr ging es hierbei um den Gedanken Nachts einfach durch die Gänge zu streifen. Die Hufflepuff hatte eindeutig zu viel verkehr mit den falschen Menschen genossen. Von Niall hatte sie sich zu Nacht und Nebel Aktionen verführen lassen, war Riddle ins Vertrautenschülerbad gefolgt und hatte zusammen mit Potter im verbotenen Wald eine Strafe absitzen müssen. Was war aus der Dame gewesen, die mit dem schüchterneren Ravenclaw Zauberschach spielte? Irgendwo zwischen vielerlei Ereignissen hatte sie anscheinend einen wichtigen Teil ihrer Selbst aufgegeben. Ansonsten hätte sie doch nie, nicht einmal im Traum, darüber nachgedacht die Küche zu plündern. Doch der geliebte Ort schien nah und die Versuchung so groß. Es war ihr beinah so, als könne sie aus der Entfernung den warmen Duft von Törtchen wahrnehmen. Mit absoluter Sicherheit war sie davon überzeugt, dass es sich hierbei um eine Einbildung handelte. Ein Trugbild ihrer Sinne oder in diesem Sinne, ein Trugduft ausgelöst von dem nagenden Hungergefühl.
Aber Donald machte es ihr auch fürchterlich schwer nein zu sagen. Sicherlich war die Küche mit inbegriffen in der Hausordnung von Hogwarts, doch was würde das schon ausmachen? Er hatte damit Recht, dass der Weg kürzer war als sie zu glauben mochten. Ein Katzensprung und sie könnte schon ein Vanilletörtchen in der Hand halten. Wenn das nicht allein schon als Ansporn ausreichte, dann waren es seine Blicke und Worte, die den Rest erledigen sollten. Wer wäre sie gewesen um zu solch einem narrensicheren Plan nein sagen zu können?
Nervös begann die Ältere auf ihrer Lippe herum zu kauen. Nicht besonders damenhaft aber es hatte ihr schon immer beim Denken geholfen. Wenn sie eine wichtige Entscheidung treffen musste, dann war es gleich viel leichter sie zu treffen, wenn man auch so aussah als wäre sie wichtig. Wichtigtuerei war das A und O eines guten Hogwartsschüler. Grundsätzlich musste aus jedem Regenfall der Tag X gedeutet werden und ein Tag an dem es keine Bohnen zu Essen gab, war ein Zeichen dafür, dass Hogwarts langsam aber sicher bankrott ging. Das Prinzip war also vollkommen simpel, selbst für eine Muggelstämmige leicht verständlich. Aus allem eine große Sachen machen, sorgte wie von selbst dafür, dass alle anderen sie sogleich auch wichtiger behandelten.

,,Hmm’’, stieß sie nachdenklich aus. Die zierlichen Finger der Brünette strichen über ihr eigenes Kinn, ehe sie diese fallen ließ. Gar nicht so einfach eine solche Entscheidung für sie Beide zu treffen. Doch wenn sie diese Entscheidung viellicht einfach als leichter betiteln würde? Wenn sie einfach als Kleinigkeit betrachtet werden würde, dann müsste auch sogleich die Angst vor einer Strafe sinken. Schließlich war der Tadel für eine Kleinigkeit geradezu winzig. Allerdings immer noch.. ein Tadel!
Welch Dilemma.
,,Ich sehe deine ehrenvollen Absichten hinter diesem Vorschlag’’, säuselte sie und lächelte leicht. Mit Sicherheit hatte er auch seinen eigenen Bauch im Hinterkopf, doch das sollte keine Rolle spielen. Sie beide empfanden ein starkes Hungergefühl und da die Schokofrösche ausgegangen waren, musste die Küche eben herhalten. Irgendetwas würde sich schon finden lassen um sie zu sättigen, wobei sie vor allem auf kleine Küchlein und eine frische Birne hoffte. Da lief ihr beinah schon das Wasser im Munde zusammen. All die Köstlichkeiten, die hinter den verschlossenen Türen auf sie warten würden! Welch ein Spaß!
Erschreckend langsam richtete sich die junge Frau auf, strich den Rock ein wenig glatt und nickte dann. ,,Es stimmt, ich kann nicht leugnen, dass ich Hunger habe’’, begann sie. ,,Allerdings, wenn wir dies tun McLaggen, dann tun wir es zusammen. Niemand wird heldenhaft die Verantwortung für all das Desaster auf sich nehmen und keiner lässt den anderen zurück. Einverstanden? Das hoffe ich für dich. Mein Magen knurrt!’’ Mit diesen Worten ergriff sie seine Hand und zog ihn stürmisch aus dem Sessel. Tatsächlich hatte sie weitaus mehr Kraft als man es ihr hätte ansehen können und gleichermaßen war sie auch weniger schöpft als sie aussah. Sicherlich hatten die schlaflosen Nächte und das viele Weinen einige Spuren hinterlassen, doch hinter den Augenringen steckte noch immer die selbe Leidenschaft und das selbe Feuer in der Britin. Aufgeweckt durch die Aufregung in ihren Gliedern, vermochte sie in diesem Augenblick alles. Genau wie sie sich alles zutraute. Sie würden es schaffen und wenn sie die Hauselfen wecken würden, dann könnte man sicherlich ein paar wenige Worte wechseln. Mit Sicherheit könnte der Jüngere auch die Hauselfen mit seinem Charme einlullen und notfalls würde Lene die hungerleidende spielen. Die lange Zeit über, die sie die vielen Essen versäumt hatte könnte man dann immer noch als Ausrede nehmen. Eine vorgetäuschte Ohnmacht und fürs erste wären alle Schwierigkeiten beseitigt. Doch so weit wollte sie nicht denken. Tatsächlich erlaubte sich die Hexe gar den Gedanken, dass alles gut gehen würde. Welch optimistischer Frohsinn von der momentan so erdrückt wirkenden Fitz.
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Er sah ihr an, dass sie diese Entscheidung keineswegs leichtfertig traf, denn sie kaute auf ihrer Lippe herum und spielte mit den Fingern an ihrem Kinn und schien ernsthaft abwesend zu sein. Das brachte auch Donald dazu ein wenig zu zögern, denn er wollte sie zwar ein wenig überreden, aber sie keinesfalls zwingen, wenn sie überhaupt nicht wollte. Wenn sie dann doch erwischt würden und er hätte sie in diese Aktion hinein gezwungen wäre es doch nahezu unverzeihlich, vor allem wenn man dann noch bedachte, dass er Vertrauensschüler war und das allen seinen Aufgaben wiedersprach. Das Risiko war trotzdem vergleichsweise gering und das war es vermutlich was ihn leichtsinnig werden ließ. Wären sie nun Gryffindors wäre der Weg erheblich viel weiter und riskanter, obwohl er dann vermutlich 5 Mal so viel Mut hätte und er war sich sicher, dass sein bester Freund Richard niemals von einer solchen Idee abzuhalten gewesen wäre, egal wie man es versucht hätte. Vielleicht färbte der Gryffindor ja langsam auf ihn ab und deswegen stiftet er jetzt schon Lene zu solchen Dingen an. Natürlich hatte der McLaggen schon bei mehr Regelbrüchen Schmiere gestanden als irgendein Hogwartsschüler sonst. Er hatte schon Lehrer mit Gefasel über Prüfungen oder einem Gespräch über die momentane Botanik in Hogwarts aufgehalten und sie mit seinem Charme um den Finger gewickelt. Donald hatte schon zig Slytherins verpfiffen, während seine besten Freunde mindestens genauso schuldig gewesen waren und jede Menge kleine Erstklässler, die Opfer eines Streichs geworden waren, in den Krankenflügel gebracht. Trotzdem hatte er in seiner Schullaufbahn höchsten eins, zwei Mal die Regeln gebrochen, so wie er es heute Nacht vorschlug und so war er nicht ganz so entspannt wie er es hätte sein können.
Gerade wollte er Lene sagen, dass er sie da auch nicht mit rein ziehen wollte, als sie scheinbar zu einem Schluss kam und erst einmal seine ehrenvollen Absichten lobte. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Natürlich dachte er bei alle dem auch an das wohlige Gefühl satt ins Bett gehen zu können und das durfte er sicherlich nur erleben, wenn sie den Weg zur Küche tatsächlich antraten. Er persönlich vertrat die Meinung, dass man ausreichend gesättigt gleich fünf Mal so gut schlief. Natürlich fehlte dann am Morgen der große Hunger als Antrieb sein zartes Hinterteil aus dem Bett zu schwingen, aber darüber dachte man am Abend schließlich noch nicht nach, vor allem nicht wenn man einen knurrenden Magen hatte. Als sie nun zugab, dass sie auch Hunger hatte und er sie so ansah, war er fast überzeugt, dass sie nein sagen würde und ihr Gewissen siegen würde. Sie sah wirklich so aus, als konnte sie der Versuchung wiederstehen, der er erlegen war. Doch er irrte sich. Im nächsten Moment schon sprang sie auf und zog ihn aus seinem Sessel hoch. Verblüfft, aber auch erfreut blickte der McLaggen sie an. Sein Bauch gab ein zustimmendes Knurren von sich und konnte es vermutlich kaum erwarten mit einem Schokotörtchen oder ähnlichem gefüttert zu werden und so etwas fand man in der Küche von Hogwarts immer. Auch wenn die Hauselfen nachts vielleicht nicht gestört werden wollten, gab es für wagemutige Schüler in der Küche jederzeit etwas zu naschen. Es war gerade so als könnten die Hauselfen es nicht ertragen, dass nur irgendein Schüler in diesem Schloss nur eine Minute Hunger haben könnte und Donald wusste, dass man in der Küche tagsüber auch gerne mal mit Essen überschüttet wurde, wenn man nicht aufpasste. Immerhin war er schon dort gewesen, mit Richard.
Er grinste fröhlich und in freudiger Erwartung auf einige Leckereien. Gleichzeitig nickte er brav. “Keiner spielt den Ritter keiner lässt den anderen hängen und keiner hat plötzlich keinen Hunger mehr! Kein Problem.“ Wiederholte und bestätigte er ihre Aussage locker. Diese Bedingungen waren kein Problem, denn sein Hunger würde kaum nachlassen, und jetzt war sein Kopf voll mit Zitronenkuchen und ähnlichem, da dachte er nicht mehr im Geringsten daran, dass sie erwischt werden könnten. Für Donald schien es nahezu unmöglich, dass sich jetzt noch etwas zwischen ihn und seinen Kuchen stellte, denn mit ihrer Energie und Kraft, die man ihr kaum zutraute, hatte sie ihn nun angesteckt und er fühlte sich sehr wach und nicht so als wäre gleich Mitternacht. Also packte er seine Hausgenossin und lief los um den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Warum sollten sie sich jetzt auch noch Zeit lassen? Später wollten sie beide bestimmt noch ein wenig Schlaf bekommen, also machte es wenig Sinn noch zu warten und sich bange zu machen. Als er das Ende des Gemeinschaftsraums erreicht hatte, pochte sein Herz vor Aufregung. Er hielt einen Moment inne um nach draußen zu lauschen. Vorsichtig schob er das Porträt beiseite und schob seinen Kopf ein Stück durch den Spalt um auf den Gang zu spähen und nicht direkt in jemanden herein zu laufen und eine Strafarbeit zu riskieren. Weit und breit war niemand zu entdecken. “Komm. Die Luft ist rein.“ Sagte er leise zu Lene, als könnten sie eher erwischt werden, wenn sie zu laut sprachen. Schon im nächsten Moment stand er im Gang und machte ihr Platz, damit sie ihm folgen konnte. Tatsächlich hatte er sich nicht getäuscht und der Gang lag still und verlassen da. Er konnte nur das Pochen seines eigenen Herzens und das Rascheln, das Lene verursachte, wenn sie sich bewegte, hören. Donald fühlte sich in diesem Moment unglaublich gut, als würde ein kleines bisschen Abenteuer ihn beflügeln und seinen Körper in Schwung bringen.
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Wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, dass sie Beide nun in ihre Betten gehen würden, dann war sie in diesem Augenblick wohl vertan. Madlene hatte Donald an ihrer Hand aus dem Sessel gezogen und er hatte sie ergriffen. Hätte er ihre Hand genommen, hätten sie das hier vielleicht beenden können bevor es zu Ärger gekommen wäre. Ihre Bedingungen waren mittlerweile beinahe nebensächlich und die Hufflepuff war Feuer und Flamme für dieses Ereignis. In den Augen der jungen Frau flackerte kurz die Aufregung, ehe sie sich von dem Jüngeren mitziehen ließ. Natürlich würde sie die Schuld nicht auf sich ziehen und so lange er das nicht tat, würde alles zwischen ihnen in Ordnung bleiben. Davon, dass sie vielleicht keinen Hunger mehr haben könnte, würde niemals die Rede sein. Zumindest nicht nachdem sie Mittag und Abendessen verpasst hatte. Ihr Magen war hungrig für zwei von ihrer Größe und spätestens wenn sie die süßen Törtchen sehen würde, wäre es um ihre Selbstbeherrschung geschehen. Es gab da etwas mit dem man sie immer begeistern konnte und genau das waren kleine Schokoladenküchlein. Wenn solch eine Köstlichkeit sich in ihrem Blickwinkel befinden würde, würde ihr alles anderen Gefahren ganz gleichgültig werden.

Die Schritte bis vorne zum Porträt waren ein leichtes. Erst jetzt würde der mehr oder weniger schwere Part kommen.
An Donald gelehnt hatte sie das Gefühl, dass er wissen würde was es zu tun gab. Aufmerksam versuchte sie zu lauschen, doch die Brünette konnte nur das Schlagen ihres eigenen Herzens vernehmen. Die Augen für einen Sekundenbruchteil geschlossen versuchte die Britin zumindest sich zur Ruhe zu zwingen. Nicht wirklich einfach, vor allem wenn man bedachte was die beiden Schüler vorhatten. Angespannt nickte sie als sie Mclaggens Zeichen vernahm.
Die Britin setzte sich in Bewegung, folgte ihm möglichst unauffällig auf den Gang hinauf und zögerte erst als sie das Porträt wieder hinter sich zuschob. Jetzt hieß es hinter der eigenen Entscheidung zu stehen, auch wenn es nicht einfach war und ihr Herz bis zum Hals schlug. ,,Ich wünschte ich wäre nicht so nervös'', wisperte sie und strich sich den Rock glatt. Für solche Nacht und Nebel Aktionen war sie falsch gekleidet aber andererseits gab es für solche Handlungen nicht die passende Kleidung.

Die Ältere kannte ab nun den Weg, so schlich sie den Gang hinunter vor, schaute sich ab und an um, achtete auf jedes Geräusch und blieb einmal gar stehen als sie meinte etwas auffälliges gehört zu haben.
Als sie endlich den Gang zur Küche erreichte, machte sich Erleichterung in ihrem Körper breit. Auch wenn die Erleichterung sicherlich unbegründet war, erlaubte sie sich diese Art von Leichtigkeit.
Ihre Blicke suchten die Wände nach einem ganz bestimmten Bild ab. Sobald sie die Obstschale entdecken würde, wäre es ein Leichtes die Küche gänzlich zu erreichen. Kaum hatte sie ihr Augenmerk also auf die Obstschale gerichtet, formten sich ihre Lippen zu einem spitzen Lächeln. Als Schülerin des Dachs Hauses war es beinahe das natürlichste auf der Welt, dass man wusste wie genau man die Küche erreichte. Ihre Finger kitzelten in vertrauter Gewohnheit die kleine Birne, bis die leise prustend begann zu Kichern und einen ebenso erheiternden Ausdruck wie Lene selbst Preis gab. Hätte sie gekonnt, dann hätte auch sie nun mit eingestimmt in diesem herzlichen Lachen. Doch natürlich durfte sie nicht vergessen wie spät es war und wo sie sich eigentlich zu dieser Zeit aufhalten sollten. Die Fitz schaute also neckisch zu ihrem Begleiter zurück, zwinkerte ihm zu und ergriff mit einer Hand den Türknauf, der sich vor ihren Augen geformt hatte. Erneut hielt sie Donald ihre Hand hin und lächelte. ,,Lass uns diesen Schritt zusammen tun'', wisperte sie und hätte kaum aufgeregter wirken können.
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Automatisch suchten seine Augen den Gang nach Verstecken ab, dabei war das vollkommen albern. Im Ernstfall würde es kaum ein Versteck geben was sie beide problemlos verdecken konnte. Bei dem Versuch sich zu zweit hinter einer Vase zu verstecken würden sie sich nur albern machen. Natürlich wären sie wegen der Dunkelheit nicht allzu gut zu erkennen, aber die meisten Professoren beherrschten wohl LUMOS und außerdem schützte die Dunkelheit sie mitten auf dem Gang genauso sehr wie hinter einer Vase, denn solche Gegenstände neigten selten dazu ihre Umgebung noch dunkler zu machen, als sie ohnehin schon war. Hätte er sich selber intensiv beim Denken zugehört, dann wäre ihm nun wohl ein Grinsen über die Lippen gekommen, gemeinsam mit dem Gedanken, dass 6 Jahre Schulbildung sich wohl gelohnt hatten, wenn er so viel über Vasen wusste.
Donald war aber in diesem Moment eher erleichtert, dass Lene auch nervös war, denn dadurch fühlte er sich nicht ganz so feige wie noch einen Moment zuvor. Wahrscheinlich war er auch eher durchschnittlich feige, aber es fiel immerzu auf, da Richard alles andere als feige war. “Ich bin auch furchtbar aufgeregt.“ Gestand er mit einem nicken, dass sie in der Dunkelheit eh nicht erkennen konnte, während sie weiter den Gang runter eilten und Richtung Küche abbogen.
Den Weg zu finden war für die beiden Dachse die leichteste Übung, denn bestimmt jeder aus ihrem Haus hatte schon einmal aus der Küche genascht, wenn auch nicht nachts. Es wäre also fast peinlich gewesen sich auf dem Weg zur Küche zu verlaufen. Sie taten das auch nicht und Donald durfte amüsiert beobachten wie Lene die Birne kitzelte. Natürlich lief alles wie geschmiert und der Türknauf erschien sofort, als die Birne ihr Lachen nicht mehr zurückhalten konnte. Trotzdem warf der McLaggen einen Blick den Gang entlang, denn in seinen Ohren war das Lachen der Birne nur allzu laut und es schien ihm als könnte das ganze Schloss davon wach werden.  Schnell lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Hufflepuff und schon war die Türe zum Paradise offen.
Schon im ersten Moment kamen ihm einige verführerische Düfte aus der Küche entgegen. Er grinste schief, als sie ihm zuzwinkerte und konnte es kaum mehr erwarten sich den Bauch voll zu schlagen. Der Mclaggen ergriff ihre ausgestreckte Hand und fand es kein bisschen albern, denn auch sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er hatte das Gefühl, dass mindestens sechs Augenpaare auf ihnen lagen, obwohl niemand zu sehen war. Er trat neben die Fitz und nickte ihr bestätigend zu. Dann wagten sie den Schritt über die Schwelle und kaum waren sie in der Küche schloss er vorsichtig die Türe, denn falls jemand hier vorbeikommen sollte, musste man ja nicht gleich offensichtlich Kennzeichen, dass etwas faul war. Als er sich wieder umdrehte und in den großen Raum blickte lief ihm das Wasser im Munde zusammen. “Riechst du das?“ Fragte er und er wusste, dass seine Augen leuchteten, denn jetzt übernahm der Hunger das Kommando und hier drinnen fühlte er sich viel sicherer, auch wenn sie garantiert nicht alleine waren, weil hier ein ganzer Haufen Hauselfen lebte. Die Hauselfen machten ihm wenig Sorgen. Er rieb sich den Bauch und konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er hielt ihre Hand weiter fest, denn es linderte die Nervosität ein wenig. Er zog sie also ein Stück weiter in die Küche herein, immer der Nase nach und so dauerte es nicht wirklich lang bis er etwas entdeckte das ihm gefiel. Schweigend deutet er auf ein Tablet mit kleinen Törtchen darauf und grinste Lene an. Das war genau das was sie suchten.
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Die Brünette hing irgendwo fest zwischen Lachen und Weinen. Hatte sie gehofft, dass Donald der Mutige von ihnen Beiden sein würde? Ja! Beruhigte es sie trotzdem, dass er aufgeregt war? Oh Ja! Deswegen konnte die Hufflepuff gar nicht anders als deswegen zu Lächeln. Dann müsste sie eben beide für einander mutig sein und für den anderen da sein! In ihren Ohren klang das sogar sehr gut, besser als sehr gut! Es klang perfekt. ,,Wir haben uns. Zusammen haben wir eigentlich gar keinen Grund aufgeregt zu sein’’, flüsterte sie und wünschte, dass es mehr war als nur so daher gesagt. Wenn sie einfach hinter den Worten stehen würde die sie sagte, dann waren sie zumindest von ihr ehrlich so gemeint und sie hoffte wirklich, dass sie Beide daran glaubten, dass sie zusammen schon genug Mut aufbringen würde.
Der Moment um zurück ins Bett zu rennen war längst verstrichen und nun hieß es den Mut zusammen nehmen, selbst wenn sie eigentlich nicht die typisierten Regelbrecher waren. Es handelte sich bei den Beiden schließlich um Mitglieder des Dachshauses, nicht umsonst hatte der Hut sie nach Hufflepuff anstelle von Gryffindor geschickt. Solche Nacht und Nebel Aktionen standen ihnen eigentlich nicht und der Wunsch sich regeltreu zu verhalten war sicherlich bei ihnen Beiden stärker vertreten als bei einem Potter oder einem Montrose. Niall. Allein der Gedanke schmerzte und sie zwang sich dennoch frohen Glaubens zu bleiben. Wenn sie gewusst hätte, dass sie ihm derart auf die Füße getreten war, hätte sie alles anders gemacht, gar wenn sie gekonnt hätte dann wäre sie ihm in die offenen Arme gesprungen und ihm immer wieder und wieder gesagt wie viel er ihr doch bedeutete. Doch eine solche Chance hatte sie verpasst. Ohne es zu bemerken hatte sie Niall verloren und die Brünette wusste, dass sie dagegen nichts unternehmen konnte. Unbewusst zwang er sie zuzusehen bei seinem Leid und sie durfte ihm nicht helfen, weil er bewusst ihre Hilfe nicht annahm. Erst Allaire und dann Niall. So langsam kam es ihr vor als würde sie all ihre Verbündeten vergraulen, bis sie Niemanden mehr hatte.
Kurz glitt ihr Blick zu Donald. Würde sie ihn somit auch verlieren? Wäre es nur eine Frage der Zeit bis auch er sie verlassen würde, weil sie ihn unbewusst immer mehr störte und er irgendwann ihre Gegenwart nicht einmal mehr ertragen könnte?  Ihre Blicke waren kurz von Angst geprägt. Am liebsten hätte sie den Jüngeren einfach umgerannt, ihn umarmt und ihm gesagt, dass es ihr Leid tat wie sie war. Schließlich wollte sie ihm ein ebenso guter Begleiter sein, wie er einer war. Doch für solche Handlungen und für solche Gedanken war hier kein Platz. Es galt leise und unauffällig zur Küche zu kommen und die gemeinsame Zeit nicht zu verschwenden. Zumindest wollte sie, dass dies galt, damit sie auch nur über diese Dinge sich Gedanken machen müsste, selbst wenn ihr Kopf sich weigerte sich auf diese Szene zu fokussieren.

Doch kaum hatte sie den Türknauf ergriffen, schienen die Gedanken der Hufflepuff sich zu einem klaren Ziel zu kristallisieren. Die Tür zur Küche wurde leise aufgestoßen und sofort schienen diverse Gerüche der vielen Köstlichkeiten ihre Sinne zu benebeln. Dabei ließ es sich schwer sagen was genau man zu erst roch, es war viel mehr so als würden die mit reger Gewalt auf einen niederfallen wie Regentropfen an einem Herbsttag.
Dabei hätte sie wohl fast vergessen, dass sie die Hand des Vertrauensschülers ergriffen hatte. Dies wurde ihr erst bewusst als er sie ein paar Schritte mit sich zog. Die junge Dame war von den Düften verführt worden, so hatte sie kaum bemerkt wie sich die Tür hinter ihr schloss und die erdrückende Stille in der Küche wollte ihr ebenfalls jetzt erst auffallen. ,,Ja’’, wisperte sie in die Stille hinein, blickte hinauf zu ihrem Begleiter und nickte bekräftigend. Natürlich nahm sie all das hier wahr!
Stumm folgte sie ihm, hielt seine Hand dabei fest wie einen rettenden Anker und war verwirrt als sie reichlich früh zum stehen kam. Zumindest bis ihr Blick auf das fiel, dass McLaggen längst entdeckt hatte. Die Augen der Hufflepuff weiteten sich, ehe sie die freie Hand vor den Mund schlug um ein freudiges Quieken abzudämpfen.
Vorsichtig nahm sie die Hand von ihrem Mund und schaute noch immer zu den Törtchen. Die verschiedensten Sorten prangerten direkt vor ihren Augen und eine wirkliche Wahl zu treffen schien unmöglich. Doch dann entdeckte sie ein kleines mit einer Schokoladenmousse Haube, griff es sich und lächelte zufrieden. Ihr Blick wanderte herum, derweil ihr Daumen leichte Kreise über Donald Handfläche strich. Nun allerdings viel mehr aus purer Zufriedenheit und weil sie mit den Gedanken noch beim Törtchen war. In das hatte sie gerade den ersten, kleinen Bissen gewagt und schloss daraufhin die Augen. Wohlig seufzend schmeckte sie den süßlichen Geschmack der Schokolade, behielt alles noch einen Augenblick auf der Zunge um den Geschmack weiterhin auf ihrer Zunge tanzen zu fühlen, ehe sie aufgab und es hinunterschluckte. Lene strahlte freudig ihrem Begleiter entgegen, nickte mehrmals zufrieden und öffnete die Augen wieder. ,,Das musst du probieren’’, flüsterte sie und nickte erneut, als könnte sie nicht glauben was sie eben geschmeckt hatte. Das war wie eine warme Umarmung für Bauch und Sinne.
Ihr Blick glitt erneut umher und als sie auf einem Schrank weiter oben eine Obstschale entdeckte, weiteten sich ihre Augen. Sogleich dachte sie wieder an die köstlichen, süßen Birnen und die reifen Kiwis, die ihren Platz sicherlich unter einigen größeren Köstlichkeiten hatten. Doch sie war zu klein. Bei dem Versuch selbst auf Zehenspitzen die Schale zu erreichen, musste sie feststellen, dass es nicht ausreichte. ,,Glaubst du, dass du mich hochheben kannst?’’, fragte sie unverblümt und musterte die Schale skeptisch.
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Ihre lieben Worte brachten ihn sofort zum Lächeln. Auf irgendeine Weise hatte sie recht, auch wenn sie sich natürlich nicht gegen einen Lehrer zu Wehr setzen würden oder ähnliches. Es war nicht wichtig die Kraft von zweien zu haben oder die Macht von zwei Zauberstäben, sondern es war wichtig gemeinsam zu sein. Selbst wenn sie erwischt werden würden, wäre es am Ende halb so schlimm, denn keine müsste sich alleine verantworten. Ein schlechtes Gewissen, auch gegenüber dem anderen, war nicht zu vermeiden, aber am Ende würde man trotzdem über alles herzlich lachen können, weil man es eben zusammen erlebt hatte. “Genau. Uns kann nichts passieren.“ Sagte er und klang dabei mutig, obwohl er sich gar nicht mutig fühlte. Vielleicht würde es ja Lene zu neuem Mut antreiben, wenn er vorgab ein wenig davon zu besitzen? Man wusste es nicht, aber vielleicht brauchten sie auch gar keinen Mut mehr, denn sie waren schon auf verbotenen Pfaden unterwegs und ihr Herzklopfen würde sie bestimmt nicht verraten. Es gab kein Zurück mehr, denn sie waren schon näher an der Küche als am Gemeinschaftsraum und so zählte kneifen nicht mehr, nur der Blick nach vorne war erlaubt. Die Spannung ließ auch nicht nach, als sie das Gemälde erreichten oder die Stufe miteinander überschritten. Nun gut. Für einen kleinen Moment war es vielleicht ein bisschen weniger, weil sie es heile über den Gang geschafft hatten, aber es änderte nichts daran, dass sie zur Nachtruhe nicht in ihrem Gemeinschaftsraum waren und das in der Küche ganz neue Gefahren lauerten, die Donald in Aufregung versetzten.
Es half ihre Hand festzuhalten, auch wenn sie nun in der Küche waren. Die Küche war letztendlich um diese Uhrzeit auch kein sicheres Gebiet und somit gab es ihm Bestärkung sie festzuhalten. Er machte sich keine Sorgen, dass sie weglief, aber der Kontakt verstärkte das Gefühl, dass sie da war. Alleine wäre er um diese Uhrzeit ohnehin nicht rausgegangen. Das wusste er ganz genau. Dazu war er viel zu feige. Zusätzlich erleichternd, wenn auch ein wenig belustigend, war auch, dass sie seine Geruchswahrnehmung bestätigte. Einen Moment lang war er so überwältigt gewesen von den bezaubernden Gerüchen und Düften, dass er glaubte seine Nase und sein übermüdeter Kopf spielten ihm gemeinsam mit seinem leeren Bauch einen Streich. Irgendwie hatte er nicht damit gerechnet, dass es nachts in der Küche noch roch, als hätte jemand gerade erst gebacken. Doch tatsächlich war dem so und genau deswegen konnte er es gar nicht erwarten das Gebäck zu finden. Letztendlich ging das schneller als gedacht und als er das Tablett anstarrte konnte er sich gar nicht entscheiden welche Leckerei er austesten sollte. Auch Lene schien davon ziemlich überwältigt zu sein, jedenfalls stand ihr das ins Gesicht geschrieben. Sie malte kleine Kreise auf seine Handfläche und er entspannte sich dabei und bei der Wahl seines ersten Törtchens. Seine Augen suchten hektisch nach etwas, dass nach Zitrone aussah. Der McLaggen konnte sich nicht entscheiden ob er es mit einem Törtchen mit hellem Guss oder lieber mit einem garnierten weiter Links probieren sollte, doch er kam auch nicht dazu diese Entscheidung zu treffen, denn seine Begleitung war schneller gewesen und bot ihm jetzt schon eine Kostprobe an. Er nahm ein Stück von ihrem Törtchen und schob es sich in den Mund. Der wunderbare Geschmack warmer Schokolade breitet sich schnell auf seiner Zunge aus und er ließ einen zufriedenen Seufzer hören. “Es ist köstlich.“ Murmelte er und wusste, dass die Küche eine gute Idee gewesen war. Schon alleine für ein so zauberhaftes Törtchen musste es sich doch lohnen und die restlichen auf dem Blech waren bestimmt nicht schlechter! Also ergriff er endlich eins seiner beiden fokussierten Törtchen und nahm einen Bissen davon. Sofort wusste er, dass er auf keinen Fall das falsche erwischt hatte, denn es schmeckte nicht nur nach Zitrone, sondern auch überaus fantastisch. Wahrscheinlich hätte er den ganzen Tag nur solche Törtchen essen können und wäre derer nicht überdrüssig geworden so gut war es.
Er konnte noch einen weiteren Bissen genießen, bevor seine Mitschülerin seine Aufmerksamkeit weg von dem Törtchen und auf eine Obstschale lenkte. Sogleich fragte er sich warum Hauselfen auf die Idee kamen etwas so hoch zu platzieren, dass nicht Mals der McLaggen im Stand heran kam, denn Hauselfen gingen ihm höchstens bis zum Bauchnabel und das waren ja schon die großen Exemplare. Wenn er so groß wäre würde er alles auf den Boden stellen oder lange Seile von der Decke hängen lassen, damit er dran kam. Hauselfen dachten offensichtlich anders. Wahrscheinlich konnten sie auch alles zu sich befördern, indem sie mit dem Fingerschnipsten. “Klar.“ Antwortet der McLaggen ohne groß nachzudenken. Er war ein trainierte der Treiber und sie sah ihm nicht allzu schwer aus. Er legte sein Törtchen beiseite und wischte seine Finger sauber, damit er sie nicht mit Zuckerguss vollschmierte. “Aufgepasst. Es geht los.“ Warnte er Madlene vor, bevor sie mit seinen Armen umschlang und weit über seinen Kopf in die Höhe hievte. Natürlich so groß war sie nicht und so schwer auch nicht, aber ewig würde er sie nicht so halten können. “Beeil dich.“ Sagte er deshalb, bevor sie auf die Idee kam die Höhenluft zu genießen.
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Hätte Madlene wohl gewusst, dass Donald gerade dabei war sich selbst ein Törtchen auszusuchen, hätte sie ihm das ihre nicht unter die Nase gehalten. Daran änderte auch der Umstand nichts, dass er eigentlich so gewirkt hätte als wüsste er nicht recht was er wollte. Doch im selbigen Moment wusste sie, dass es Unsinn war. Ganz gleich ob er schon ein Törtchen in der Hand gehalten hätte oder eben nicht, die junge Frau hätte ihm das ihre sehr wohl angeboten, aus dem einfachen Grund, dass es so lecker gewesen war. Die Lippen noch immer zu einem breiten Lächeln verzogen musterte sie seine Reaktion, wartete gar ab ob es ihm ebenso gut munden würde wie es bei ihr gewesen war und kicherte als sie seine Worte hörte. Die Brünette nickte zur Bestätigung. Genau so hatte sie das auch empfunden! Köstlich war das perfekte Wort um den Geschmack der Schokolade in einem Wort einzufangen und ihm gleichermaßen eine kleine Krone aufzusetzen, so fern das mit einem einfachen Wort wohl möglich war. Jedes andere hätte wohl dessen Wert nur halb so gut aufgegangen und Lene wären wohl noch tausend weitere Begriffe eingefallen, doch auf Grund ihrer immensen Wertschätzung der süßen Köstlichkeit war das auch nicht weiter verwunderlich. Für Donald hätte es wohl nur so gewirkt als hätte seine Mitschülerin noch nie ein Törtchen gegessen. 
In diesem Augenblick fehlte ihr wohl Niall. Bei ihm hatte sie sich nie Sorgen machen müssen um das was sie sagte. Er hatte es einfach verstanden und dann zumeist eine Anekdote aus seiner Familie erzählt. Da gab es etliche von und sie erwischte sich erneut dabei wie sie an den Montrose dachte. Noch nie hatte sie verstehen können, warum es so oft im Leben um entweder oder ging. Warum konnte man nicht alles zur gleichen Zeit genießen? Wie ein Schokokuchen in dem Erdbeeren versteckt waren. Die süße der Frucht würde sich leicht mit der sinnlichen Schokolade kombinieren lassen. Wieso war es dann so schwer mit Jemanden befreundet zu sein, der mehr sein wollte als er je könnte? Wäre es nicht viel leichter gewesen, wenn sie von Beginn an Beide das Selbe gedacht hätten?
An sich hatte sie sich mit solchen Gedanken nicht erwischen wollen. Aber es war egal was sie tat oder was sie machte, bei jedem Schritt schien sie gleichzeitig an so vieles erinnert zu werden, dass letztlich nur Schmerz hinterlassen hatte. Selbst der Biss in eine süße Köstlichkeit oder das schaffen neuer Erinnerungen schien ihr nicht die Gelegenheit zu geben all den gefühlten Pein zu vergessen. Selbst jetzt mit Donald war es als würde noch eine dritte Seele mit kleinen Schritten die Last der vergangenen Zeit hinter ihr her tragen.

Den Blick allerdings auf das Objekt der Begierde gerichtet, schaffte die Hufflepuff es tatsächlich ihre Frust fallen zu lassen. Viel lieber dachte sie nun an Kiwis, Birnen und vor allem reife Pfirsiche. So kam es ihr nur natürlich vor, dass sie den McLaggen ohne zu zögern um Hilfe zu beten. Im Nachhinein wäre es sicherlich intelligent gewesen erst nachzusehen ob er überhaupt in ihrer Nähe war. Andererseits hielt sie noch immer seine Hand, in dem Sinne konnte er also nicht weit gekommen sein ohne sie gleichzeitig mit sich zu ziehen. Das hätte die Brünette ja bemerkt, daran war nicht zu zweifeln.
Oh wie sehr sie sich doch in diesem Augenblick über die Spontanität des anderen freuen konnte. Die junge Frau konnte mit einem solchen Verhalten nur selten aufwarten. Auch wenn sie sicherlich schon vor Spontanität und Tatendrang trotzte, hätte sie mit Sicherheit einen Blick von Skepsis zerfressen auf ihren gegenüber geworfen, wenn eine solche Frage im Raum gestanden hatte. Doch der Jüngere zögerte nicht lange, legte die Arme um sie herum und hob sie in die Höhe. Madlene zwang sich zur Ruhe um kein Quietschen von sich zu geben. Auch wenn es ja nicht überraschend kam, dass er sie in die Höhe hob, schien ihr Kopf noch lange nicht diese Bewegung verarbeiten zu wollen. Früher wenn ihr Vater sie auf den Schultern getragen hatte, war es immer gewesen als könnte sie nun auf seinen Schultern die Welt erobern. Je älter sie wurde, desto mehr begriff sie, dass die Größe eines Menschen an seinem Charakter und seinen Handlungen gemessen wurde, der Aspekt der Länge hat rein gar nichts mit wahrer Größe zu tun.
Erst einmal hochgehoben konnte sie bereits bestens in die Schale hineinsehen und kicherte auf seine Worte hin nun doch. ,,Wenn du es so sagt, könnte ich auch Ewigkeiten hier oben verbringen. Die Aussicht auf Staub und das vergessene Geschirr der vergangenen Jahre ist herrlich’’, säuselte sie und musste ein Lachen wirklich zurück drängen.
Die Fitz zwang sich die Hände nach der Schale auszustrecken, konnte allerdings auf Grund der vielen Gegenstände erkennen was sich unter der Schale befand. Die Dunkelheit spielte dabei eine erhebliche Rolle. Hätten sie doch bloß Licht gemacht! Vorsichtig langte sie nach der Schale und sah nur noch aus dem Augenwinkel wie ein Tellergerüst unter der Schale ins Wanken kam, ehe mehrere Teller zugleich gen Boden segelten. Der erste rutschte noch an ihrem Sichtfeld vorbei, drehte sich in der Dunkelheit und erweckte erst mit dem lauten Klirren ihre Aufmerksamkeit, so dass sie mit der freien Hand den zweiten rutschenden Teller noch stoppen konnte. Der dritte wankte, wackelte und blieb dann auf der Kante des Schrankes stehen. Erleichtert pustete sie Luft zwischen ihren Zähnen aus, stellte den Teller in Sicherheit wieder oben ab und schob auch den dritten an einen sicheren Platz zurück. ,,Unauffällig wie immer, würde ich sagen.’’ Die Hoffnung, dass niemand das Debakel gehört hatte war eine kleine und furchtbar unrealistische, dennoch klammerte sie sich an dieser wie an der Obstschale an diesem Augenblick.

Leise trapsende Schritte durchfluteten die Stille wie ein greller Scheinwerfer die Dunkelheit. Die Schülerin des Dachshauses wusste, dass nun der Zeitpunkt gekommen wäre um eigentlich zu flüchten aber sie glaubte nicht, dass Donald nun mit ihr in den Armen und der Obstschale aus dem Raum flüchten würde. Kleine Laternen erhellten schon bald die dunkle Küche, spendeten einzelnen Teilen mehr Licht als anderen und offenbarten die müden Gesichter im Schatten. Darunter erkannte sie ein paar die sie kannte und andere, die schüchterner dreinblickten als sie sollten. Schließich waren es die beiden jüngeren gewesen die einfach in die Küche eingebrochen waren.
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Vermutlich wäre es klug gewesen ein bisschen nachzudenken oder ihre Idee zu hinterfragen. Aber Donald hinterfragte nicht warum sie nach oben wollte oder wie man es am besten bewerkstelligen konnte. Er kam auch nicht auf die Idee einen Aufrufezauber zu verwenden, denn das wäre riklich klug gewesen. Das lag wohl daran, dass er ihre Aufforderung einfach spontan umgesetzt hatte, denn auf den ersten Blick kam ihm daran nichts falsch vor und so beförderte er sie nun eben in die Höhe, ohne sich zu fragen ob man dieses Problem besser lösen konnte. Sie hatten immerhin eine Lösung und Donald war niemand der für alle Dinge immer nur die beste Lösung haben musste. In diesem Fall würde sich das als Fehler entpuppen, aber daran dachte er nicht, als sie ihn zum Lachen brachte mit ihrem Gerede vom Staub der letzten Jahrhunderte. Es war nur zu gut, dass er sie trotzdem noch halten konnte und seine Muskeln nicht einfach erschlafften vor Lachen. Er war froh, dass er mit der Älteren so unbedarft lachen und sie einfach in die Höhe heben konnte. Das war nicht selbstverständlich, denn bei vielen Mädchen führte das zu unangenehmen Situationen und peinlichen Missverständnissen. Nicht jedes befreundete Mädchen konnte er ohne Hintergedanken anfassen wie einen seiner befreundeten Jungen, denn oftmals interpretierten sie seine Absichten dann fehl. Der McLaggen wusste nicht ob es an ihm lag oder ob es den anderen Herren auch so ging. Bei Madlene war das allerdings kein Problem, denn mit ihrem Charme rettet sie sowieso jede Situation und Donald fühlte sich in ihrer Umgebung prinzipiell wohl. Er wusste, dass er sie vermissen würde, wenn sie ihren Abschluss hatte und er noch ein weiteres Jahr zur Schule gehen musste. Natürlich war die Ältere dann nicht aus der Welt, aber so leicht konnte er sie dann sicherlich nicht mehr treffen. Es gab ein paar seiner Freunde bei dem es ihm so gehen würde, schließlich gab er sich nicht nur mit Leuten aus seinem Jahrgang ab. Bei Madlene fiel es ihm nur in diesem Moment so stark auf, denn wenn er noch einmal in der Nacht die Küche unsicher machen wollte musste er das mit ihr noch in diesem Schuljahr machen.
“Dann sei doch so gut und zähle die Staubkörner da oben für mich, dass hat …“ Weiter kam der Hufflepuff nicht, denn mit einem ohrenbetäubenden Scheppern kam ein Teller knapp an ihm vorbei geflogen und zerschellte am Boden. Er starrte durch die Dunkelheit ungefähr auf die Stelle wo das Objekt zersprungen war und im Grunde wusste sein Hirn was das bedeutet, aber sein Körper schien keine Befehle mehr anzunehmen. Natürlich würden sie jetzt nicht mehr lange unentdeckt bleiben und die paar Sekunden die ihnen noch blieben hätte er wohl dazu nutzen sollen diesen kleinen Ausflug abzubrechen und einfach nur noch zur Tür zu rennen, doch auch wenn er genau wusste, dass das sehr klug gewesen wäre, handelte er nicht. Er stand da wie erstarrt und das Herz schlug ihm bis zum Halse. Seine Aufregung war mit einem Schlag wieder da und es schnürte ihm die Kehle zu, sodass er keine Antwort auf ihre Worte fand.
Erst als es ohnehin zu spät war kam wieder Leben in den Sechstklässler. Die Lampen der Hauselfen erleuchteten bereits sein Gesicht und eine Flucht wäre nun mehr als albern gewesen, wo sie doch klar als Täter zu erkennen waren und mitten in den Scherben standen. Er blickte zu den Hauselfen, die keineswegs böse erschienen. Ihre kleinen Gesichter sahen viel mehr müde und neugierig aus und das überraschte den McLaggen schon, denn er wäre sicherlich erbost gewesen über Eindringlinge, die mitten in der Nacht kamen, Essen klauten und Teller zerwarfen. Erst ein leichter Schmerzen in seinen Armmuskeln brachte ihn auf die Idee seine Begleitung wieder auf den Boden zu setzen und so tat er dies auch recht vorsichtig und löste seinen Griff, als sie wieder Boden unter den eigenen Füßen hatte, auch wenn er sie gerne festgehalten hätte nur um zu wissen, dass er jetzt nicht alleine war. Das war eine dieser Situationen, die er sich vorher nicht ausgemalt hatte, weil es ihm so schrecklich und zugleich unwahrscheinlich vorgekommen war. Nun befand er sich in eben dieser Situation und das erste was ihm dazu einfiel war auf Madlenes Kommentar auf äußerst trockene Weise zu antworten: “Galant wie eine Ballerina.“ Murmelte er und fühlte sich trotzdem unwohl beim Anblick so vieler Elfen.
Er wollte sich gar nicht ausmalen was passierte, wenn diese wütend wurden, weil sie in ihrer Nachtruhe gestört worden waren. Donald hatte unwillkürlich die Vorstellung davon im Kopf wie sie alle mit ihren langen Fingern auf ihn einpieksten um ihn zu bestrafen und zu verscheuchen. Das stellte er sich nicht besonders angenehm vor. Er schluckte. Da sie nun noch nicht besonders wütend erschienen, war es wohl an der Zeit zu retten was noch zu retten war. Der Anflug eines Lächelns, eines sehr charmanten Lächelns huschte auf die Lippen des Vertrauensschülers. Er schenkte dieses natürlich den Elfen, die er am liebsten um seinen Finger wickeln wollte um unerkannt aus dieser Situation herauszugelangen. Ob sie es ihm so einfach machen würden war natürlich unklar. “Guten Abend“ Begann er seine Erklärung, als würde er sich nur mit einem guten Freund über das letzte Quidditchspiel unterhalten. “Es tut uns schrecklich leid, dass wir so laut waren, aber wir hatten unglaublichen Hunger und eigentlich wollten wir niemanden wecken.“ Natürlich wollten sie niemand wecken, denn alleine ein fitter Lehrer, der hier auftauchte würde schon nachsitzen bedeutet und auch ansonsten klang diese Erklärung ein wenig schwach in seinen Ohren. Die Hauselfen rückten ein wenig zusammen, als er sprach und murmelten nun miteinander. Er wusste nicht so genau was das zu bedeuten hatte. Er wünschte sich sehnlichst mit einem vollen Bauch zurück in den Gemeinschaftsraum. Sein Blick wanderte zu seiner Leidensgenossin. Fragend sah er sie an, als wüsste sie einen Ausweg aus dieser Situation. Selbst wenn sie keinen kannte so wäre es schon erleichternd, wenn sie ihm nur beistand.
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Madlene hatte gedacht, dass das alles hier ganz ruhig und gesittet von Statten gehen würde. Dabei hatte sie die Rechnung natürlich ohne die eigene Tollpatschigkeit gemacht. Noch nie hatte sie verstehen können warum darin das umgangssprachliche Wort ,,Toll'' steckte. Bei Ausdrücken wie tollkühn konnte sie es verstehen, Tollwut und Tollpatschig waren hier von einem ganz anderen Kaliber.
Ihr Missgeschick mit den Tellern war dafür verantwortlich, dass sie letztlich in diese missliche Lage gerieten. Die Hauselfen sammelten sich um die beiden Schüler des Dachs Hauses, wie Ameisen um ein Stück Würfelzucker herum. Die Augen der Älteren hatten sich ein Stück geweitet. Dabei blinzelte sie und versuchte nach den ihnen bekannten Gesichtern Ausschau zu halten. Das sie hier und dort ein bekanntes Gesicht entdeckte war von Vorteil für sie aber die gute Sicht wurde ihr genommen. ,,Huch'', entgegnete sie überrascht. Hatte sie doch tatsächlich vergessen, dass sie sich noch dort Oben befunden hatte. Erst jetzt schien ihr klar zu werden, dass Donald sie noch fest gehalten hatte. An die Höhe und die gute Sicht hatte sie sich schnell gewöhnen können. Nun wieder unten auf ihren Füßen kostete sie es einige Mühen über all die Möbelstücke hinwegzusehen. Zu ihrem Glück waren die Hauselfen alle ein wenig kleiner.

Auf dessen Worte hin nickte sie abwesend. Ja galant nur eben nicht wie eine Ballerina sondern eher wie ein Elefant im Porzellanladen.
Wie praktisch, dass sie diesem Bilde entsprechend auch etwas kaputt gemacht hatte. Vor allem noch einen Teller. Das schrie ja geradezu nach einem Moment für ihr innerliches Erinnerungsbuch der unangenehmen Momente. Irgendwo hinter dem halbnackten Tom Riddle und dem Fauxpas Niall beim Duschen zu störe, weil sie einfach in die Männerduschen hinein gelaufen war. Irgendwo dazwischen könnte man ja noch den fallen gelassenen Teller stecken und den Anstarrwettbewerb mit Hauselfen aus der Küche. KÜCHE! Das erinnerte sie an die nächste, offensichtliche Tatsache die sie vergessen hatte. Die Obstschale in ihrer Hand. Langsam legte sie diese zurück auf den Tisch und hörte nebenbei Donald zu. Wirklich im Einklang waren sie dabei ja nicht wie Lene das Diebesgut in Spe wieder auf den Tisch stellte und der McLaggen erste Entschuldigungen andeutete.
Der Fragende Blick in ihre Richtung war wohl so etwas wie ein Wink mit dem Zaunpfahl. Und die Brünette verstand, sie nickte.

Vorsichtig strich sie ihren Rock gerade und schaute dann zu den Hauselfen herüber. ,,Auch von mir einen wunderschönen Abend oder gar eine wunderschöne Nacht? Wie dem auch sei. Wie er schon sagte müsst ihr uns verzeihen, dass wir bei eurer Nachtruhe stören. Doch auf Grund verschiedener Ursachen konnte ich kein Abendessen genießen und so gutmütig wie er eben war, entschied er sich mit mir in die Küche zu kommen. Allein der Gedanke an eure Speisen ebneten uns den Weg hier her. Sicherlich bereue ich euch geweckt zu haben, doch nicht einen Moment bereue ich es bei dem Gedanken daran wofür ich es getan habe'', endete sie und setzte ein liebevolles Lächeln auf. Letztlich ging es nur um all die Köstlichkeiten die in diesem Raum versteckt waren und wenn es etwas gab, dass jedermanns Herz ergreifen konnte, dann waren es wohl Komplimente.
Die Schmeicheleien zeigten sichtlich Wirkung und einer der Hauselfen den sie gar beim Namen kannte, sonderte sich von der Gruppe ab. Dieser lächelte ihnen Beiden zu, kicherte und kam dann die letzten Meter noch auf sie zu. Ein freundliches Nicken in Richtung der Speisen, ehe sich die Reihen lichteten und viele der Hauselfen zurück in die Richtung ihrer Betten tapsten. Die Hufflepuff hatte Schwierigkeiten nun nicht noch breiter zu Lächeln. Der Hauself vor ihrer Nase griff nach dem reifen Pfirsich aus der Obstschale und reichte ihn der jungen Frau. Diese lachte. War sie in der letzten Zeit so oft hier gewesen? Leichte Röte breitete sich auf ihrem Wangen auf. So würde Tink ihnen nichts tun und so friedsam wie der gemeinsame Freund war, begann dieser sogleich auch den McLaggen mit allerlei Speisen zu beglücken. Verschiedene Speisen wurden auf kleinen Wagen und Tellern an sie heran geschoben. Schüsseln voller süßer Speisen und Teller mit allerlei Köstlichkeiten reihten sich vor ihnen auf, derweil Madlene den ersten Bissen in den Pfirsich wagte der ebenso gut duftete wie die Creme auf ihrem Nachttisch.
,,Bedien dich'', gluckste sie und wusste nicht wo sie beginnen sollte. Immer mehr und mehr Speisen kamen auf sie zu. All das wirkte wahrlich wie aus dem Schlaraffenland und die Britin wusste gar nicht was sie sagen sollte. Ihr Herz schlug schnell vor Freude und erstmals wollte es ihr leicht fallen nur an die schönen Eigenschaften Hogwarts zu denken. So beispielsweise die Freundlichkeit die überall in Erscheinung trat. Sie sah wie zwei Hauselfen an McLaggens Umhang zogen, ihm Süßspeisen hinhielten und sagten, dass ein Retter wie er sich doch gut Satt essen müsste. Sofort schien er seinen ganz eigenen Ruf aufzubauen und das nur durch ihre entschuldigenden Worte. ,,Ja, mein Retter sollte tatsächlich etwas zu sich nehmen'', antwortete sie mit einem breiten Grinsen und piekte ihm in die Seite, ehe sie noch einen sanften Bissen nehmen konnte. Köstlich! Aus dem Augenwinkel bedachte sie dabei die Huldigung Donalds und fürchtete schon, dass sie ihn bald füttern würden, wenn er keine Entscheidung treffen könnte.
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