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step on you say we need to talk

he walks you say sit down its just a talk
he smiles politely back at you
you stare politely right on trough
some sort of window to your right  
as he goes left and you stay right
between the lines of fear and blame
and you begin to wonder why you came
!
FINNLAY &&. LEANDER


Fünf Tage war es jetzt her. Und obwohl Finn alles tat, um die Gedanken an seinen blonden Mitschüler los zu werden, schaffte er es nicht. Und wenn er seinen Körper an die Grenzen trieb und dabei letztlich doch für wenige Stunden einmal nicht darüber nachgrübelte, was an jenem verhängnisvollen Samstag passiert war, dann holte ihn das Geschehene im Traum ein. Blöderweise träumte er nicht etwa von Leander, nur mit einem Handtuch bekleidet, der mit verrenktem Kiefer auf dem Boden der Dusche saß, sondern viel mehr von dem Kuss. Von mehr als nur diesem einen. Da wäre es ihm lieber gewesen, sein Unterbewusstsein hätte das schlechte Gewissen wegen des Kiefers zum Gegenstand seiner Träume gemacht. Aber nein - natürlich war es der Kuss. Warum jemanden mit einem schlechten Gewissen quälen, wenn man die Angst als viel stärkere Waffe zur Hand hatte? Schlafen war für Finn deshalb Folter. Bereits mittags hatte er Angst davor, ins Bett zu gehen - immerhin war es gut möglich, dass er im Schlaf Leanders Namen raunte.

Dass Leander auch noch im gleichen Schlafsaal nur ein Bett weiter lag, machte die Situation für den jungen Green nicht gerade leichter. Vor drei Uhr wagte er sich also nicht in die Schlafräume der Hufflepuffs und kam die letzten Tage sowohl zu spät zum Frühstück, als auch zum Unterricht, um jegliche zufällige Begegnung weitestgehend zu umgehen. Was natürlich in einem begrenzten Gelände nicht gerade einfach war. Vorgestern erst waren sie im Gang aufeinander zugelaufen und Leander hatte mitten im Schritt, die Richtung gewechselt. Mit hochrotem Kopf. Finn hatte ebenfalls umgedreht. Nur um ganz sicher zu gehen.

Doch so unpassend und demütigend Leanders Kuss auch gewesen sein mochte - Finn hatte ihn geschlagen. Und zwar ziemlich heftig. Das war wenn möglich noch unpassender gewesen. Vor allem war das Knacken ziemlich hässlich gewesen. Erfahrungsgemäß klang so ein Bruch. Aber möglicherweise waren die Knochen des Hufflepuff stärker als andere und hatten den heftigen Aufprall seiner Faust ausgehalten. Im Krankenflügel hatten sie ihn so oder so zusammengeflickt, aber die Gehirnerschütterung hatte der Lovegood vermutlich ziemlich heftig zu spüren bekommen. Ihn so alleine in den ersten Stock laufen zu lassen war ziemlich gemein gewesen. Finn seufzte.

In diesem Moment vernahm er die Stimme seines Mitschülers, der einige Schritte vor ihm den Gang entlang lief: "Hallo Leander!" doch die Person blieb nicht stehen um irgendetwas sonst zu sagen, sondern ging einfach an dem Dachs vorbei, so dass der Green jetzt unerwartet vor eben jener Person stand, die ihn seit Tagen jegliche Konzentrationsfähigkeit und vor allem den Schlaf raubte. Sein Mund war mit einem Schlag so trocken, dass das Bedürfnis ins nächstbeste Bad zu laufen und sich Hände voll Wasser einzuverleiben übermächtig wurde. Doch wenn er jetzt schon hier stand, so gut wie allein mit Lovegood in einem Korridor, dann sollte er vermutlich die Gelegenheit nutzen und etwas sagen. Irgendwas. Zum Beispiel, dass es ihm Leid tat.

Der Hufflepuff räusperte sich. "Ähm... Hallo." sagte er, doch trotz Räuspern klang seine Stimme ungewohnt heiser. "Können wir kurz reden?" Jetzt wo Finn darüber nachdachte, hatte er diesen Satz sicher noch nie zuvor gesagt in seinem Leben. Für gewöhnlich ging er Gesprächen eher aus dem Weg. Doch Leander war nicht einmal zu den letzten Trainingsstunden gekommen, also musste er allein deshalb schon mal ein Machtwort sprechen.
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wenn wellen und sturm sich in mir verfangen. du stillst meine neugier, du stillst meine lust.
auf all meinen wegen hauchst du mir dein leben in meine brust. du bist in meiner luft

22TH APRIL & 11.30 AM & 3rd Floor  
FINNLAY & LEANDER


Grundsätzlich fiel es selten auf wenn Leander sich seltsam benahm. Schließlich schein er ständig von irgendwelchen wirren Gedanken verfolgt und machte oftmals die Dinge, die niemand verstand. So war es kein Wunder, dass niemand wirklich überrascht war als er schon wieder wirkte, als hätte er einen verrückten neuen Tick. Doch hatte der Hufflepuff nicht wirklich etwas Neues an dem er arbeitete und es gab auch kein Tier um das er sich besonders kümmern musste. Nein Leander Lovegood hatte an sich keinen wirklichen Grund anders zu sein, zumindest von Außen.
In ihm sah es da allerdings ganz anders aus. Schließlich hatte der Dachs nicht ohne Grund noch vor fünf Tagen im Krankenflügel gesessen. Wie er dort hingekommen war? Gute Frage. An sich konnte er sich nicht einmal daran erinnern wie er festgestellt hatte, dass Finn auf einmal nicht mehr da ist. Die Erinnerungen an die langsamen Schritte hinauf in den Krankenflügel waren verschwommen und noch mehr der Akt selbst. Er erinnerte sich daran wie er am nächsten Tag so getan hatte als wäre alles ganz normal. Wie er die Hand seiner Freundin gehalten hatte, wie er über ihre Witze gelacht hatte und ihr vom Training berichtet hatte. Ein winziges Detail ließ er dabei jedoch stets aus. Seinen Kapitän. Nicht das er normalerweise viele Worte über seinen Mitschüler verlor, doch angesichts der Tatsache was zwischen ihnen vorgefallen war, hätte man doch sagen müssen, dass er und der Andere sich näher gekommen waren. Doch solche Worte verließen nie den Mund des Blonden, denn wann immer man ihn auf den Besuch beim Krankenflügel ansprach, erzählte er, dass er die letzte Stufe hinten bei den Umkleiden übersehen hatte. 'Man sagt doch ständig, dass zu viel Gewohnheit schlecht ist. Ich habe sie einfach vergessen', auch wenn es eine schlechte Ausrede war, kaufte jeder seiner Mitschüler ihm diesen ab. Sie nannten ihn schusselig oder lachten weil sie es für etwas typisches bei ihm hielten.
Das er tatsächlich nur gestürzt war, weil er vom besagten Kapitän einen festen Schlag auf sein Kinn bekommen hatte, ließ er dabei geflissentlich aus. Genauso wie den Grund für den so gezielten Schlag. Ganz abgesehen davon, dass er niemanden hatte mit dem er darüber reden konnte, hätte ihm das niemand geglaubt. Finn? Einen Kuss? Niemals! Vor allem nicht wenn der Sucher hinzufügen wurde, dass die kleine Zärtlichkeit auch noch auf Erwiderung getroffen hatte.
Seitdem hatte er jegliche Gelegenheit genutzt um seinem Mitschüler aus dem Weg zu gehen. Angefangen damit, dass er nicht zum Training erschein, zu anderen Uhrzeiten aß und vor allem die Richtung wechselte sobald er diesen auch nur in der Nähe sah.

Heute allerdings hatte er nicht so gut aufgepasst. Diesen Aspekt musste er spätestens zugeben als er beinahe in Finnlay hineinlief und nur gerade rechtzeitig den Kopf hob um ihn zu sehen. Schon als er in dessen Augen blickte, blieb er wie angewurzelt stehen, spürte wie sich ihm alle Nackenhaare aufstellten und er am Liebsten wohl wieder in die andere Richtung marschiert wäre. Was sollte er jetzt tun? Einen kurzen Augenblick vergaß er zu atmen, schnappte ein wenig ungeschickt nach Luft und presste die beinahe sogleich wieder aus. ,,Guten Morgen'', nuschelte er, strich sich durch die Haare und wollte gerade Ziel orientiert an dem jungen Mann vorbei gehen, als dieser erneut zu ihm sprach.
REDEN? Seine Augen gewannen das doppelte an Größe und er schürzte kurz die Lippen. Ähm. Äh. Öh eh. Ah öh. Reden. Ah! Der Ire registrierte, dass er nur mit ihm reden konnte. Denn sonst war hier niemand mehr. Generell schien der Flur auf einmal schlagartig leer und erneut wurde dem Zauberer ganz flau im Magen. Oh Hilfe.
,,Reden? Oh natürlich. Jetzt und hier? Ich meine, eigentlich weiß ich nicht was ich meine, ganz gleich, wie du willst, dass meine ich, denke ich'', seine Worte waren wirr, als würden sie einfach aus seinem Mund hinaus purzeln ohne großen Sinn und Verstand. Vorsichtig steckte er seine Hände in die Taschen seines Jacketts, wollte nicht auch noch nervös an seinen Finger herum wühlen, wenn er eigentlich ernst sein sollte. Schließlich würden sie doch mit Sicherheit nicht hier und jetzt über den Kuss reden. Das könnte er doch nicht, oder? ODER?!
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FINNLAY GREEN &&. LEANDER LOVEGOOD


Die verwirrte Reaktion verblüffte Finn nicht im Geringsten. So etwas konnte man von Leander durchaus erwarten. Für gewöhnlich ließ sich in verwirrten Sätzen des Hufflepuffs jedoch zumindest ein Fünkchen Logik erkennen, sodass man sich die eigentliche Bedeutung seiner Worte erschließen konnte. Ebenjenes Fünkchen fehlte dieses mal allerdings, sodass Finn sein Gegenüber für einen Moment einfach nur mit einer leichten Runzel auf der Stirn anstarren konnte und in Gedanken versuchte, sich einen Reim darauf zu machen, was Leander hätte sagen wollen können.
Vergeblich. "Äh...was?" fragte er schließlich und musste dabei ziemlich bedröpelt aussehen. Zumindest vergaß er so für einen Augenblick seine Nervosität. Doch sobald er diesen Umstand erkannt hatte, kehrten Nervosität und Unsicherheit wie mit einer Harpune geschossen zurück. Er fuhr sich mit der Hand durch die kurzen braunen Haare, ließ den Blick einmal hoffnungsvoll durch den Korridor schweifen - hoffend, dass irgendetwas oder jemand vorbeikommen und ihn vor diesem unangenehmen Gespräch retten würde.
Wäre er nicht Quidditchkapitän gewesen, hätte er vermutlich einen guten Grund gefunden, eben jenes Gespräch nicht führen zu müssen. Aber er war Quidditchkapitän und dass ausgerechnet sein bester Sucher nicht mehr zu den Trainingseinheiten kam, war fatal.

"Hör mal, Leander." setzte er an. "Dass du nicht mehr zum Training kommst, geht nicht. Wir sind ein Team. Du kannst nicht einfach beschließen, dass du nicht mehr dazu gehörst, weil du ein Problem mit mir hast." Er bemerkte bereits, dass seine Stimme viel zu hart klang, noch während er sprach, wusste jedoch nicht genau, wie er sich sonst ausdrücken sollte. Nein. Eigentlich wusste er, dass er sich entschuldigen musste, doch wie? Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, erinnerte sich mit dieser kleinen Geste jedoch sofort an jenen Samstag und den Kuss und zuckte innerlich zusammen.
Finn schluckte schwer, sah sein Gegenüber jetzt direkt an und sagte: "Wie gehts denn dem Kiefer? Das tut mir wirklich Leid." Jetzt war es raus. Er - Finnlay Green - hatte sich entschuldigt. Vollkommen absurd. Leander hätte ihn niemals küssen dürfen. Niemals. "Dein Geheimnis ist übrigens sicher bei mir." fügte er noch hinzu, ehe er wusste, dass er jenen Satz hatte aussprechen wollen.

OOC: Sorry dass so kurz :(
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Die Tatsache, dass er nicht zum Training erschienen war, ließ sich nicht leugnen. Dafür musste man kein Genie sein um das Fehlen des jungen Mannes festzustellen. Wirkliche Gründe dafür zu finden war weitaus schwieriger. Schließlich konnte sein gegenüber zwar durchaus die gesamte Schuld auf ihren kleinen Disput legen, viel mehr hatte es allerdings daran gelegen, dass Leander auf Grund verschiedener Ursachen die meiste Zeit im Krankenflügel verbracht hatte. Die Lippen aufeinander gedrückt und die Brauen verwirrt zusammen gezogen hörte er also sich still alles an was zu sagen war.
Natürlich war das auch besser so. Er selbst hatte sich nicht unbedingt als Spezialist dafür geeignet um das Reden zu übernehmen. Aus seinem Mund kamen zum Großteil nur ungeschickte Worte und die zusätzlich auch noch durcheinander.
Die Entschuldigung war das weitaus sortierter, suchte aber nur noch mehr dafür, dass ein einziges Buchstaben Durcheinander in dem Kopf des Blonden herrschte. Schlimmer noch als Buchstaben Suppe. Die Brauen immer noch zusammen gezogen, versuchte er nicht so verwirrt drein zuschauen wie er sich fühlte. In dieser Woche war er gleich zweimal auf den Kopf gefallen und das nicht gerade leicht. Vielleicht war dabei doch etwas kaputt gegangen, dass man im Krankenflügel nicht gesehen hatte.

Seine eigenen Gestiken schienen immer mehr eingeschlafen, bis er einfach nur noch dort stand und die Arme neben dem Körper baumeln ließ. Geheimnis? Nun breitete sich ein großes Fragezeichen auf der Stirn des Hufflepuffs aus. AH! Das. Irgendwie. Aber war das nicht mehr.. ihr gemeinsames Geheimnis? Schließlich hatte der Kuss zwischen beiden Parteien verstanden. Wo vorher noch ein Fragezeichen stand, machte sich nun langsam wieder mehr ein wissender Ausdruck breit. Sah zwar immer noch nicht besonders intelligent aus, aber anderes war man ja von einem Lovegood nicht unbedingt gewohnt.
Der Ire zuckte kurz mit den Schultern. Wegen des Geheimnisses, nicht wegen dem Rest. Die harten Worte seines Kapitäns baumelten noch immer irgendwo in seinem Hinterkopf herum. Hatte er ja nicht vergessen, hatte er nur noch nicht drauf geantwortet.
Mehrmaliges Blinzeln folgte nun auf die Stille in der Leander versuchte sich zu sammeln. Gar nicht so einfach, wenn man bedachte, dass der Ire alles andere als sortiert war. Vor allem weil er fürchten musste, dass wenn er seinen Kopf nun in Schräglage legte, lauter Buchstaben aus einem Ohr purzeln würden. ,,Mein Kiefer?'', fragte er etwas irritiert. Richtig. Er war wegen dem Schlag auf den Kiefer auf den Kopf gefallen. Zumindest das erste Mal. ,,,Dem geht es gut'', murmelte er und fuhr mit den Händen über die Kieferpartie. ,,Allerdings bin ich nicht deinetwegen, ich meine... Hm. Also ich bin nicht unseretwegen nicht gekommen'', begann er und versuchte sich an einem Lächeln. Das sah bestimmt furchtbar aus aber fühlte sich besser an als weiterhin angestrengt nachdenklich auszusehen. Auch die Brauen legten sich wieder.
Der Dachs strich sich das Hemd glatt und räusperte sich. ,,Ich bin seit Sonntag beinahe durchgehend im Krankenflügel gewesen. In den kurzweiligen Augenblicken, in denen ich nicht dort war, hat man mich wieder dort hin bugsiert. Ich war der festen Überzeugung, dass einer der anderen wohl mit einem Wort etwas sagen würde, dir gegenüber. Schließlich waren sie alle dort um meine Schokofrösche zu essen. Ich ging davon aus, dass du es wüsstest. Mehr oder minder zumindest''. Es stimmte zwar, dass er nicht besonders erpicht darauf war nun wieder Zeit mit dem Älteren zu verbringen, dennoch hätte er die Mannschaft niemals sitzen lassen können. Allein der Mannschaft wegen. Sein Teamgeist war größer als die meisten anderen charakterlichen Attribute des jungen Suchers. Wer wusste schon, ob er nicht eines Tages ein großartiger Spieler werden könne. Doch nicht für eine englische, sondern für eine irische Mannschaft verstand sich.
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