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FLOYD MAYHEW && JASPER BOSWELL
MITTWOCH 21. APRIL 1942 BEI JASPER AM SPÄTEN NACHMITTAG




Gab es nicht auch so genannte Klinkenputzer? Versicherungsvertreter, die wirklich jedem auf die Nerven gingen? Floyd hatte mal so einen Muggelbegriff aufgeschnappt und genau so fühlt er sich gerade irgendwie. Im gleichen Moment viel ihm auf, dass es nicht sein Lieblingsjob wäre, denn er fühlte sich unwohl dabei, aber was tat man nicht alles für Freunde und deren Kinder? Nun gut, betreffendes Kind kannte er jetzt noch nicht, wenn man mal vom Namen absah und davon, dass er seinen Finger auf den Klingelknopf von diesem Sohnemann drückte, bis er ein Schellen hören konnte. Er fragte sich noch im selben Moment warum er sich dazu hatte überreden lassen. Immerhin waren es nicht seine besten Freunde und er war Auror und nicht Erzieher, aber gut, jetzt sah er eben nach dem rechten bei dem Jüngling. Konnte auch nicht so lange dauern. Er wuselte sich durch das Haar. Irgendwie war er froh, wenn dieser Tag vorbei war. Er ließ seine Schultern rollen und hörte seinen Gelenken beim knacken zu. Er setzte schon dazu an sich in die Tür zu lehnen und die Augen für einen Moment zu schließen, als endlich eine Reaktion auf sein Klingeln erfolgte und er zurück zuckte. Vermutlich sah das ziemlich albern aus. Sofort erschien ein freundliches Lächeln auf den Lippen des Mayhews. Gedanklich mutierte er echt zum Versicherungsvertreter. Gleich zückte er noch seine Visitenkarte und drängte sein Gegenüber zu einer Unterschrift. Davon konnte er sich noch so eben abhalten und stattdessen meldete er sich zu Wort um die unangenehme Situation zu beenden. “Guten Tag. Mein Name ist Floyd Mayhew.“ Warum genau war er nochmal hier? “Ich suche Jasper Boswell.“ Das Lächeln verschwand von seinen Lippen, immerhin ging das auch nicht auf Knopfdruck und bezahlt wurde er ja auch nicht, also was sollte es.
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Jasper machte gerade wirklich nicht besonders viel. Er hatte am Morgen bei einem Bekannten im Garten geschuftet und war nun mehr als nur erledigt. So lag der junge Boswell mit einem Bier in der Hand auf der zerschlissenen Couch und starrte ins Nichts. Das Leben war so gar nicht mal so schlecht und beinah wäre er sicherlich eingedöst, als die Tür plötzlich klingelte. Und es war nicht unten die Haustür sondern schon oben, was ihn nicht sonderlich verwunderte. Hier gingen doch sowieso ständig alle Leute ein und aus und besonders sicher war es nicht. Die Nachbarn würden niemals bemerken, wenn jemand in der Wohnung verstarb. Es dauerte wirklich einen Moment, bis er sich langsam erhob. Kurz hatte er überlegt, ob er einfach liegen bleiben sollte aber vielleicht wartete da draußen jemand, der einen Job für ihn hatte. Jasper schnaubte, weil er sich über sich selber lustig machte. Als ob so ein Beruf einfach zur Tür hereingeschneit kam. Lässig stiefelte er durch den Flur, ehe er die Tür öffnete. Jasper erblickte einen älteren, adrett aussehenden Mann, welchen er nur anstarrte. Er kannte ihn nicht und so nahm er nur einen Schluck aus seiner Bierflasche, ehe sich der Mann vorstellte. Auch den Namen kannte er nicht aber er konnte ja durchaus höflich sein. „Den haben Sie wohl gefunden“, antwortete Jasper jetzt und erwiderte das Lächeln kurz, dennoch immer noch ratlos. „Was kann ich für Sie tun, Mister Mayhew?“ Es musste ja schon etwas Großes sein, immerhin tauchte kaum jemand wie er dort einfach auf.
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Der junge Mann der in der Tür stand war schon mal lebendig und das konnte man als gutes Zeichen werten, denn immerhin wusste der Vater nur sehr wenig von seinem Sohn. Erneut stellte sich die Frage wie er sich darauf hatte einlassen können, na gut, vielleicht konnte man Jasper sonst für irgendetwas gebrauchen. Floyd musste dann nur noch herausfinden was genau das sein könnte. Klang nach einem Plan. Der junge Mann nahm einen Schluck Bier, irgendwie wirkte er ein wenig heruntergekommen dadurch, obwohl er es wahrscheinlich gar nicht war. Es galt nur nicht als besonders angemessen die Türe mit einem Bier in der Hand zu öffnen. Floyd juckte das wenig. Interessanter war, dass es sich tatsächlich um Jasper handelte. “Sehr gut.“ Erwiderte der Mayhew und eigentlich hatte er seinen Job ja erledigt, denn immerhin schien es dem jungen Mann gut zu gehen und wie er nun weiter vorgehen sollte war ihm wirklich ein Rätsel. Man klingelte auch nicht jeden Tag an fremden Haustüren. “Das ist nicht das leichteste Unterfangen, Mr. Boswell.“ Erwiderte er daher recht förmlich und einen Moment wirkte er recht verlegen wie er da stand und sich mit dem Daumen über die Handfläche fuhr. “Man hat mich gebeten sie aufzusuchen und mich nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen.“ Beließ der Mayhew es einfach mal bei der Wahrheit und blickte dann direkt auf den Mann mit der Bierflasche in der Hand, der nicht unbedingt wach wirkte. Es war definitiv eine komische Situation und er wusste nicht wann er sich das letzte Mal in einer solchen wiedergefunden hatte.
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Jasper war immer noch reichlich verwirrt, was dieser Mann vor seiner Tür zu suchen hatte. Er wirkte so unglaublich fehl am Platz mit seiner teuren Kleidung, dass sicher Jasper sicher war, dass Mister Mayhew nicht gewohnt war in dieser Gegend umherzuwandeln und doch war er nun dort und gerade eben bei Jasper vor der Tür. Vielleicht hatte Ercilias Familie ihn geschickt, da sie irgendetwas rausgefunden hatte, allerdings wirkte sein Gegenüber nicht erbost oder so als hätte er schlechte Absichten. Allerdings war Jasper selber vorsichtig genug, um zu wissen, dass man den ersten Anschein nicht folgen sollte. Überrascht zog er die Augenbraue in die Höhe, als er seine Erklärung bekam, weshalb so jemand ihn suchte. „Achso“,gab er nur verblüfft von sich, richtete sich dann aber doch etwas mehr auf und nahm erneut einen Schluck aus der Flasche. „Meine Eltern, richtig?“ Das sah ihnen ganz recht. Selber würden sie sich sicherlich keinen Schritt in Jaspers Richtung bewegen, da sie einfach zu faul und zu wenig Interesse für sein Leben hatten. Er hasste sie nicht aber sie waren ihm auch einfach nicht wichtig genug. „Sie scheinen mir Recht anständig, Sir. Aber mehr als ein Bier kann ich Ihnen nicht anbieten“, sprach er dann doch und trat einen Schritt beiseite. Warum auch immer er den Man nun in die Wohnung ließ, wusste er nicht Recht aber vielleicht konnte er dann doch auch erfahren wie es seinen Eltern selber erging.
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