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 UNFORTUNATELY IT'S YOU
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das Eingangsposting lautete :

unfortunately it's you

Hübsch zurecht gemacht, ein dunkelrotes, ärmellanges Kleid überzogen mit einem schwarzen Stoffmantel und hohen, schwarzen Samtschuhen, jonglierte sich erhabene Dame mit leichtem Geschickt die mamornen Treppenstufen der Eingangshalle ihrer Residenz hinunter. Zwar deutete die Uhr über dem Eingangstor erst auf kurz nach Vier, dennoch fühlte sich Ercilia wohler, zu gegebener Zeit rechtzeitig zu sein. Verspätungen taten sich keinesfalls gut. Weder bei den Mitmenschen, noch in der Presse. Sie nahm gerade die zwei letzten Stufen, als ein ziemlich adretter Herr um die Ecke brauste und ihr damit einen wahrlich klirrenden Schrei entlockte. Das Fräulein erschreckte sich so, dass es sein Gleichgewicht verlor und direkt in die Arme des Mannes fiel. Gerade noch freute sie sich über den heldenhaften Schutz des Herren, doch als ihr Augenmerk dessen Gesicht musterte, verhärtete sich ihre Miene sofort. Mist. Das war ja Jasper. " Boswell" lautete ihre kühle Ansprache, unbedacht seiner Heldentat sie vor einigen Beulen und blaue Flecken bewahrt zu haben!
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Ganz gleich, ob er nicht die Erfahrung hatte, wie es war ein wahrer Donovan zu sein oder gar nicht zu wissen, was es bedeutete, nicht dass zu machen, wonach einem strebte, er wollte jetzt gerade nun einmal dass sie eben jenes Gefühl erlebte, welches er so oft verspürte und ausleben konnte. Das verräterische Wippen ihres Fußes war Zeichen dafür, dass es ihr zumindest der Rhythmus zusagte und er verspürte sofort den Drang die Musik wohlmöglich noch einen Klang lauter zu machen aber dann würde er sicherlich ihre Nerven zu sehr strapazieren, immerhin wollte er sie locken und nicht vertreiben. Gewiss war er ein hohes Risiko eingegangen, indem er so spontan die Töne verändert und sein teures Jackett auf den edlen Marmor geworfen hatte. Dennoch hatte Jasper oft ein sehr ausgeprägtes Gespür für das Empfinden einer anderen Person und dass sie oft nicht sie selber sein konnte, zeigte offensichtlich, dass sie jemand anderes war, als sie vorgab. Als sie jedoch zögerlich ihre Hand entgegenstreckte, ergriff er die dargebotene Möglichkeit und nahm sie sanft in seine. „Und ich glaube, dass ist eine vorzügliche Idee“, erwiderte er nur und zog sie in die Mitte des Saloons. In der Regel forderte die Musik dazu auf, dass man sich einfach bewegte, ganz wie es einen führte, ohne auf Konventionen Acht zu geben aber er wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlte, da sie nicht über das Wissen verfügte, wie solch ein Tanz aussah. So lächelte Jasper nur fürsorglich und wissend, bevor er begann sich locker und frei zu bewegen. Ercilia wurde von ihm mitgezogen und zwar glich es nicht den vornehmen Sitten aber es war angemessen für diese Art der Musik. „Beweg dich wie es dir gefällt, Ercilia. Nur ich bin hier und sonst niemand. Außerdem bewahre ich Schweigen und für diese Töne sind die…wie Ihr es nennt „unrhythmischen Bewegungen“ gerade rhythmisch angemessen“, erzählte er langsam und drehte sie einmal im Kreis bevor er mit den Füßen eine wilde Bewegung vollführte und einmal ausgeflippt mit den Kopf nickte. „Jetzt darfst du, Mylady“, forderte er sie auf, bevor er ihre Hand losließ und erneut zur Theke zu tänzeln. Er schenkte sein Glass voll ein und nahm ihr leeres Weinglas, um es ebenfalls mit Scotch zu füllen. Zwar war es scheinbar eine gemeine Geste, da er doch das Wissen darüber hatte, dass es sich nicht gehörte, für jemand wie Ercilia Donovan so viel zu trinken aber es stimmte, was er gesprochen hatte. Sie waren alleine. Und es störte ihn nicht. Vielleicht wollte er auch in Erfahrung bringen, wie sich die feine Dame verhielt, wenn sie nicht an den vorgegebenen Regeln festhielt, sondern das tat, wozu sie gewillt war. Und dies geschah sicherlich nur vollkommen, wenn ihre Gedanken benebelt waren und sie nicht mehr ganz alles unter Kontrolle hatte. Wahrscheinlich war es dann doch eher gemein, als alles andere. Aber Jasper war der Ansicht, dass sich zu betrinken oder jedenfalls etwas mehr von dem köstlichen Getränk zu kosten absolut nichts Verwerfliches war. „Auf die Freiheit“, prostete er, nachdem er ihr das Glas gereicht hatte. Ein charmantes Lächeln umspielte seine Lippen. Je länger er alleine mit ihr sprach, ohne dass sie den Traditionen entsprechen musste, umso sympathischer fand er sie. Dass sie eine äußerst attraktive junge Dame war, das war nicht sonderlich verwunderlich. Ercilia Donovan war eine wahre Schönheit und wenn sie eine nicht ganz so steife Haltung an den Tag legte, gleich noch viel anziehender. Da Jasper als gestandener Mann unweigerlich, bei schönen Frauen an den Beischlaf dachte, senkte er anstandshalber den Kopf. Er wollte ihr nichts ins Gesicht schauen, wenn er doch tatsächlich die Vorstellung davon hatte, wie die junge Donovan wohl ohne ihr Kleid aussah. Er verspürte den drängenden Wunsch ihre Schulter von dem Stoff zu befreien und seine Lippen auf die Haut zu legen. Niemals zeigten feine Damen ihre Schulter oder gar zu viel Bein aber gerade das Ende des Armes war für ihn von besonderer Schönheit. Ein Räuspern entwich seinen vollen Lippen und er setzte das Glas an seine Lippen, bevor er gierig einen Schluck nahm. Das Bewusstsein darüber, dass das Getränk diesen Wunsch weiter verstärkte, wurde bewusst ignoriert. Es ging hier um die Freude am Leben, welche er Ercilia entlocken wollte.











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Auch wenn die Trunkenheit an sich etwas vergängliches und moralisch verjährendes war, so konnte Lady Donovan den sichtlichen Reiz dieses einzigartigen Zustandes verspüren. Ihr war zum Lachen zu Mute, obgar ihr kein Grund dafür erschien. Natürlich spielte sie mit Bewusstheit gegen das prinzipielle Handeln einer Dame. Einmal mehr liess diese jedoch auch ihre Bedenken nicht aus, doch in immerwährendem Gleichgewicht, stieg der Alkoholpegel und sank damit die Vernunft, die Sitte.
Das taktvolle Wippen ihres Fusses schien dabei eine entscheidende Rolle zu spielen: Es vermittelte ihrem Gegenüber den Sinn und das Gespür für die Bewegung bei Musik, wie auch deutete es auf einen wahnlosen Missachtungsversuch der gesellschaftlichen Gesätzmässigkeit.

Die sanfte Berührung seinerseits empfand die Donovantochter noch immer nicht als gewohnt. Schliesslich war ihr niemals ein Grund eingefallen, sich näher mit dem attraktiven Bosewell auseinanderzusetzen. Zumindest nicht eingehender, als einige wenige und gänzlich unnichtige Informationen über sein bisheriges Dasein eingesammelt zu haben. Das tat sie bei allen Personen, die einen gewissen Stellenwert in Romulus Leben besassen. Dem Merlin konnte sie danken, dass dies nicht derlei viele waren. Ein weidender Ausdruck zog sich bei den Worten Boswells auf ihr Gesicht. Es sprach Güte aus ihr, Güte zur Offenheit und Annahme einer Belehrung. "Bescheinigen sie mich damit etwa zur unumsichtigen Fahrlässigkeit?"  befragte sie ihn mit funkelndem Wahnwitz, der in ausschliesslicher Ergötzung durch ihren Blick hindurch schimmerte. In jeder Faser spürte sie das Ethanol seine Wirkung vollziehend, in jeder Faser spürte sie das Verlangen ihrem Gegenüber ausmassloses Vertrauen entgegenzubringen .. allmählich verabschiedete sich Vernunft und nahm, als Anstandsgast, direkt einmal die Sitte mit sich.

Doch waren ihr diese Schrittfolgen nicht bekannt. Handelte es sich bei dem imponierenden Getrampel überhaupt um Schrittfolgen? Die Donovanstochter war sich dessen unschlüssig, immerhin schien ihr Tanzpartner sich vollends Bewusst zu sein, was er da tat.
Mit einem überraschten Jauchzen bestaunte sie des Gentleman's Müssiggang. Mit ausgeflippten Bewegungen brachte er sie dazu, sich die Hände in verblüfftem Schrecken an den Mund zu führen und gebannt dem Spektakel zu folgen. Das ihrige, graublaue Augenmerk liess nichtmehr von ihm ab, ehe er sich ihrer wieder zuwandte und die kleine, erstandene Blase umstandslos zum Platzen zwang. "Ich bin mir dennoch nicht sicher .. " setzte die Dunkelhaarige gehemmt an, suchte tobende Bestätigung in Boswells Ausdruck. Doch mit einem Mal erklang ein Schriller Ton eines Saxophons. Unweigerlich begann die ansonsten sehr angespannte und geformte Haltung Ercilias sich zu entspannen, gar zu verschwinden und schon zuckten die Schultern der Dame ausgelassen den vorherrschenden Takt des Stückes.

Die lebhaften Klänge mitreissendes Jazz waren nicht Grund genug, Jasper nicht irritiert nachzusehen, als er ihre Hand losliess und sich tänzelnd zur Bar hin bewegte. Ein Ausdruck der Freude pries sich dennoch in ihrem Gesicht, das Gefühl der Unrichtigkeit hing noch immer über ihrem Gemüt, setzte sich jedoch allmählich ab, wahrscheinlich durch eben dieses Ungleichgewicht, dass der Genusstrunk mit sich brachte. In der länge eines Atemzugs bedachte sie ihre Aufmerksamkeit dem jungen Mann, wand sich danach jedoch ab, um die Musik etwas besser kennen zu lernen. Währenddem ihr die Melodie eine Leichtigkeit verlieh, begann die Lady im Strom der Bewegung zu Schnippen und die Hüfte dem Takt folgen. Als Jasper zurückkehrte, frevelte überraschendes Glück, ganz zum Trotz aller eigenen Prinzipien auf ihren Zügen, zwar nicht gänzlich ungebunden, dennoch gelöst, wie in keinem Augenblick zuvor. "Danke, der Herr.. " nahm sie das Glas ohne zu zögern an sich.

"Auf die Freiheit!" erwiderte das zierliche Geschöpf bejubelnd. Der Grad ihres Rausches musste sich bereits gegen die oberste Grenze der Sittlichkeit bahnen, dennoch gönnte sich die Lady einen weiteren Schluck scotch, der ohne Vorwarnung in heissem Brennen ihre Kehle hinunterglitt. In der Mitte des Saloons gab es weder Bänke, Tische, noch sonstige Ablagflächen. Selbst in solchigem Zustand war die Donovantochter durchaus dazu veranlagt, ihr praktisch Denkendes Wesen zu nutzen, ganz darauf bedacht, keine markaber grosse Schweinerei zu hinterlassen. In gutem Gewissen folgte sie dem Rhytmus zum Rand der Tanzfläche, platzierte das ihrige Glas an einem Punkt an dem es unter Garantie ihres Einfallreichtums sicherlich keinen Schaden annehmen würde. Sie kehrte wieder, und bedachte sich einen Augenblick der Möglichkeit, dass Romulus in den nächsten Stunden eintreffen würde, vernahm dabei zufällig, wie Boswell seinen Blick 'gen Boden richtete. Ohne Verdruss näherte Cilia sich ihm und versuchte die Verwunderung über das fallende Interesse am Tanzen zu vertuschen.

"Wahrlich, schöne Schuhe besitzt der Herr.. " kommentierte sie im gewitzten Kompliment seine geistige Abwesenheit. Doch ehe ihr eine Antwort gewürdigt werden konnte, erklang ein lautes, ja beinahe penetrantes Räuspern, in unpässlicher Peinlichkeit getränkt, der Notwendigkeit dennoch bewusst. Cilia hob ihren Blick, versuchte zu erkennen, wer da gesprochen hatte. Ihr Herz blieb stehen. Etwa Vater? Oder Mutter? Oder gar schlimmer?
Doch nein, es war das Dienstmädchen Greda, welches in säuberlicher Uniform, zwar vor ihnen aber in ausreichendem Sicherheitsabstand um die Aufmerksamkeit der Bolde klagte.
"Soeben wurde eine Nachricht von Herrn Romulus Donovan übermittelt. Er werde in zwei Stunden heimkehren, man solle sich keiner Sorge annehmen." schlugen der Schwester, des werten Herrn Romulus Donovan die unverständlichen Worte ins Gesicht. Eine Fragende Mimik liess die Dinsthabende nicht dazu verleiten, die Benachrichtigung in weniger komplizierteren Ausdrücken zu erklären. Deshalb wich der Blick der Donovantochter von der verschwindenden Angestellten ab und blieb in ergründender Nachfrage an Jaspers Lippen hängen. "Ist ihr Verstand ebensowenig bei Sinnen?" entsprang ein fragendes Kichern, dass aus Cilia's Munde kommend bislang kaum der Gewohnheit entsprach. "Ich habe kein Wort verstanden." ..
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Jasper hatte gewusst, dass sie den edlen Tropfen nicht verweigern würde und mittlerweile schien sie sogar gar ohne jegliche Scheu zu handeln. Das fand durchaus sehr viel Zuspruch bei ihm, da er sich jetzt nicht mehr unterschwelligen Beleidigungen ausgesetzt fühlte und die Luft so herrlich nach Freiheit roch. Dass Ercilia sich traute von diesem süßen Früchtchen zu kosten, war sicherlich ein Fehler und ihre Mutter, eine feine Dame von hohem Anstand, würde ihr in diesem Augenblick sicherlich mit einem lederartigen Handschuh auf die Finger schlagen, um sie daran zu erinnern, dass sich solch ein unfrevelhaftes Benehmen nicht angemessen sei. Nun die wohlerzogene und sicherlich fürsorgliche Mutter war weit fort und Jasper war ein guter Genosse des Teufels, könnte man jedenfalls meinen, wenn er die junge Donovan mit solchen Höllenklängen verführte und ihre Sinne mit diesem köstlichen Gift verführte. Aber wie konnte er sie nicht kosten lassen, wenn er selbst längst verfallen war? Das wäre ein Akt der Unmöglichkeit und Jasper war nicht gewillt weiterhin die scheinheilige Platitude aufrecht zu erhalten.

Auch Jasper zögerte nicht und trank sein Glas jedoch leer. Er mochte das Gefühl, wenn sich die Fassade, die er vor allem bei den Donovans versuchte aufrecht zu erhalten verschwand und sein Inneres mit viel Herzensblut an die Oberfläche schwamm, um von der Welt gesehen zu werden. Auch für ihn war der brennende Beigeschmack des edlen Tropfens keine Leichtigkeit aber er wusste wohin dies noch führte, auch wenn er sich jetzt schon sehr frei fühlte und tatsächlich ihr folgte, um sein Glas gehorsam abzustellen. Er würde sich bei gegebener Zeit die ganze Flasche greifen. Wieso noch Wert darauf legen, sich nachzuschenken, wenn sie schon Scotch aus einem Weinglas trank?! Das war so gar nicht fein und schon begann er schallend zu lachen. Das war absoluter Irrsinn. Irrsinn welcher in durchaus gefiel und er war prächtig amüsiert.

Überrascht durch ihre direkte Anrede, blinzelte er und schaute sie dann kurz peinlich berührt an. Es war ihm wieder eingefallen, weshalb er vorher gen Boden gestarrt hatte. Ercilia und er nackt beim Beischlaf. Gewiss keine Gedanken die ein junger Mann in der Anwesenheit einer so vornehmen Dame haben sollte aber wenn er ihr ins Gesicht schaute, konnte er nicht anders als sie entzückend zu finden und selbst, wenn er leicht verschwommen sah, sie war sicherlich das hübscheste Mädchen im Raum. Überrascht wandte er sich um und blickte die Hausangestellte an. Er runzelte die Stirn, da er den Stoff betrachtete, welchen sie trug und grinste nur daher, da er einen großen Fleck auf ihrer rechten Brust entdeckte. Da hat jemand aber nicht aufgepasst! Aber eher er sie darauf hinweisen konnte, das wäre sicherlich nur anständig gewesen, war sie je verschwunden und die glockenhelle Stimme durchbrach die Musik, sodass sich der junge Boswell wieder zu Ercilia wandte. Reichlich überrascht über ihre Laute, lachte er ebenfalls und zuckte im Takt der Musik mit den Schultern, bevor er den Kopf schüttelte und dann doch kurz inne hielt. „Rome, wird in zwei Stunden erscheinen“, antwortete er gehorsam, grinste aber schon wieder und tänzelte zu ihrem Glas, um dieses ebenfalls mit einem Schluck zu leeren. So, jetzt mussten sie beide sicherlich sich neu einschenken.

Doch diesen Plan verfolgte er nicht, er hatte ein anderes Ziel. Erneut wanderte er zum Grammophon und zog eine zweite Schallplatte aus seiner Tasche. Kurz hielt er inne, bevor er der jungen Dame zuzwinkerte. Das war unerhört! Sicherlich aber er war nicht ganz bei Sinnen und er wurde getrieben, von ihrer Leichtigkeit und dem freudigen Kichern. Jasper legte die Schallplatte auf und wartete kurz ab, bevor dieses Mal freudigere, und noch schnellere Töne erklangen. Als das Saxophon erklang, tänzelte er zu seinem Opfer. So schnappte sich der junge Boswell eine Stehlampe und führte sie zu der Mitte des Raumes. „Gib gut Acht! Das machen wir gleich“, rief er Ercilia zu und schenkte ihr ein äußerst strahlendes Lächeln, welches auch nur ganz leicht benebelt schien. Und schon begann er mit den Füßen auf den Boden zu tippen und die Hüften im Takt zu bewegen. Grazil, so als wäre es seine Lebensaufgabe mit einer Stehlampe zu tanzen, führte er das edle Metall im Kreis. Passend zum Takt, ließ er die Lampe über seine Hüfte gleiten und machte eine erneute Drehung. Zum Takt tippte der Lampenboden ebenfalls auf dem teuren Marmor. Gut gelaunt summte Jasper mit und schaffte es tatsächlich die Lampe von sich wegzustoßen, während er unterdessen das Kabel durch seine Hand gleiten ließ, nur um im rechten Moment die Lampe zum stoppen zu bringen und sie wieder an sich zu ziehen, ganz so als hätte er ihr Leben eingehaucht und sie würde ganz ihrem Herren gehorchen. Und schon tänzelte er mit der Lampe um Ercilia herum und stieß sie sachte mit der Hüfte an. Wieder in der Mitte des Raumes angekommen, erklang der letzte Part der Musik, von dem gewiss nur der tanzende Boswell wusste, dass er das war. Sodass er erneut eine gute Tanzstelle einlegen konnte, bis die Musik leiser wurde und er die Lampe nach einer Drehung unbewusst etwas zu stark von sich stieß. Er hingegen drehte sich zu Ercilia, verbeugte sich und warf ihr eine Kusshand zu, fest der Überzeugung, dass er gerade absolut unwiderstehlich war, sodass sie ihm vollkommen untergeben war, hörte er nur ein lautes Krachen und sah seine Seifenblase zerplatzen. Jaspers Lippen formten sich zu einem lautlosen ‚Oh‘ bevor er das Gesicht verzog und angestrengt versuchte ernst zu bleiben, da er wusste, was dort zu Bruch gegangen war, es aber nicht ernst nehmen konnte.

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Ihre fragende Miene wartete Geduldig auf eine Antwort. Und währrenddem sie wartete, hatten ihre Hirnwindung, hinter der Miene, einiges zu verarbeiten. Der Blick der Donovan war auf Jasper gerichtet, seine Züge wurden gemustert, die Barriere seiner Augen überwunden und versucht, in seine Seele zu blicken. Sie blinzelte.
Dumpfe klänge drangen an ihr Ohr.
Sie lächelte.
Verstehen?
Möglicherweise.
Reflexartig griff sie nach dem Arm des Boswells, schloss ihre Augen einige Sekunden lang, das innerliche Drehen ignorierend, und schmunzelte dem Gentleman mit aufgesetztem Unschuldslächeln entgegen: "Nun denn, vielleicht ist das -" wisperten sachte, vom Verstand ergriffene, Worte in die Richtung Boswells. Doch anscheinend war auch des Burschen Bewusstsein bereits in kleiem Mass dem Rausch geliefert, denn er steuerte geradewegs das Grammophon an, während die Gedanken der Donovan sich anstandslos ihren Zustand zu eigenem Nutzen umformten und derweil mit Schulterzucken über den Verstand hinaus, die Endung der begonnenen Äusserung einleteten: "eine gute Gelegenheit einen Abschluss zu finden.."

Doch das blieb unvernommen, Jasper griff nämlich erneuert zu seinem Beutel und wechselte die Scheibe. Sie musterte ihn bei dieser Handlung, ja versank ganz und gar in einer Illusion, die ihr Zeit und Gedanken raubten. Ihr Blick fiel starr auf das Grammophon gerichtet, bis die rauen, mit Klang konzentrierten Töne seiner Stimme erklangen. Jaspers Stimme.
Verdattert wanderte ihr Augenmerk langsam über den Oberkörper des jungen Boswells, hinauf zu seinem Gesicht. Die Dame warr einem kurzen Augenblick bedürftig um ihre Sinne wieder wach zu schütteln. Als ihre Aufmerksamkeit sich wieder auf das Gegenwärtige beschränkte, stand Jasper bereits in der Mitte des Saloons. Zu allem Schrecken hielt er irgend etwas leuchtendes in den Händen. Erst nach genauerem Fixieren des Gegenstandes, konnte die Donovan hundertprozentig erkennen, dass es sich um eine Stehlampe handelte. Eine Stehlampe!
Geschockt weiteten sich ihre Augen. Ihre einzige Sorge galt dem Kabel - das hoffentlich lang genug war, und über das Boswell hoffentlich nicht stolpern würde. Aber desto ausgiebiger die einstige Ravenclaw das Szenario betrachtete, um so leichter wurden ihre Bedenken, lösten sich blubbernd auf und verdampften schliesslich wie es Wasser im Topf tat.

Der Takt war Herrscher über den Körper des Burschen. Wie losgelöst wand er sich, tippte den Rhytmus, zuckte mit den Schultern - war eins mit der Musik. Und der Lampe. Fast ein wenig verdrüsslich beobachtete sie das kleine, wunderbare Spektakel, welches sich ihr gerade in feinster Ausgabe herbot. Noch entgeisterter zeigten sich ihre Züge, als er auf sie zukam, grazil grinsend, attraktiv wie Adonis höchstpersönlich mit einem unheimlichen Charme umgeben, welcher ihr auf der Stelle ein entzücktes Aufkichern entlockte. Das Scheppern der weggestossenen Lampe erklang nur dumpf im Hintergrund. Die Kusshand und sein entgeistertes Gesicht schwabbten in solch kurzweiligem Abstand zu ihr hinüber, sodass ihr leichtes Aufkichern zu einem freien Lachen wurde. "Perfekte Darbietung"grinste sie,begann mit ihren Fingern zu schnippen, mit ihrer Zunge zu schnalzen und tänzelte sich, in bewegtem Rhytmus, zum Tanzgenie hin. Abendteuerlustig stand Ercilia Donovan vor Jasper Boswell. Ihre Augen glitzerten, ein regelrechtes Strahlen umgab sie. "Ich bitte um eine differenzierte Beendigung des Tanzes .." forderte sie, und unterdrückte das Lachen, welches sich immer wieder durch gefährlich zuckende Mundwinkel erkennbar zu machen drohte. In der nächsten Bewegung, hob die Dame ihre Arme, streckte sie zu ihrem Gegenüber hinaus und legte die Handgelenke an den Nacken des Burschen. Dahinter verschlossen sich ihre Finger. Es entstand zugleich Distanz zwischen den beiden Körper, doch verband sie nun eine intensivere Berührung. Ob er dieser wohl standhalten konnte?
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Jasper hatte von vornherein gewusst, dass er mit Tanzen punkten konnte und doch hatte er tatsächlich Angst davor gehabt, dass sie ihm nun mit einem Kochlöffel vom Anwesen jagen würde und so erstarrte der junge, leicht aus der Puste geratende, Herr augenblicklich, nachdem das Scheppern erloschen war. Doch, entgegen seiner Vermutungen, strahlte die vornehme Dame und ging Schritt für Schritt auf ihn zu. Erleichtert, von dieser freundlichen Geste, entspannte sich seine Statur und er verzog den Mund ebenfalls zu einem Lächeln. Gewiss, etwas schief, da der Alkohol in seinem Schädel gehörig seinen Beitrag lieferte aber sie konnte sich sicher sein, dass es nur für sie war. Die Lampe war immerhin längst vergessen. Ihre grazile Gestalt stoppte je vor ihm und er konnte seinen Blick nicht von ihr nehmen. Als Ercilia dann noch einen Schritt weiter vorwagte und die Arme um seinen Nacken legte, was so ganz ihren Worten widersprach, war er augenblicklich in Verwirrung gestützt worden. Ihre Worte wiesen darauf hin, dass sie tanzen wollte, ihre Handlung sprach eindeutig eine andere Aufforderung. Sie hatte gesehen, wie er getanzt hatte und solch enger Körperkontakt war eindeutig nicht vorgesehen. Das kurze Zögern verschwand und er legte beide Hände jeweils an eine Seite. Das war nicht unhöflich oder gar ungehobelt. Kurz hielt er inne, hörte das Knacken der ausgespielten Musik und versuchte in ihrem Gesicht zu lesen. Doch sie lächelte nur. Lächelte und lockte ihn und da er jetzt erst recht nicht mehr seinem Willen stand halten konnte, beugte er sich vor und presste seine Lippen auf ihre. Das war gewiss nicht sonderlich sanft aber er hatte schon so oft bemerkt, dass sie eine sehr attraktive junge, feine Dame war und sie hatte ihn gelockt mit ihrer hochnässigen Art und…und der Alkohol war im Grunde der Gehilfe des Teufels. In diesem Moment war es für Jasper vollkommen die richtige und korrekte Entscheidung seine Lippen auf ihre zu legen und sich seinen innersten Wünschen hinzugeben. Wie ein Jäger, war er um sie geschlichen, hatte sie so oft beobachtet und sich dies nie anmerken lassen. Er hatte sich unnahbar gegeben, ganz wie sie und doch war gewiss nicht erst seit diesem Tage eine seltsame Spannung zwischen ihnen. Hatte Ercilia ernsthaft von ihm erwartet, dass er jetzt ihr die Weisheiten dieses Tanzes lehrte, wo sie ihre Brust gegen seine Oberkörper drückte und ihn zu sich zog? Wo ihre Augen glitzerten und sie in diesem Tonfall mit ihm sprach? „Ich will dich, das ist dir gewiss“, flüsterte er, nachdem er den Kuss nach wenigen Millisekunden beendet und sich zu ihrem Ohr gebeugt hatte. „Wenn dies eine tückische Verwirrung sein soll, solltest du gewillt sein jetzt meine Anwesenheit zu verlassen und sie in Zukunft zu meiden. Ich bin kein Gemeindestier“, fügte er noch hinzu und hatte eine Hand von ihrer Seite gelöst um ihr sanft über den Rücken zu fahren, bevor er erneut charmant lächelte und sich etwas vorbeugte, sodass sich ihre Lippen fast berührten. Ihr Atem roch süß und nach Alkohol und nach Verführung. So strich er mit den Lippen immer wieder auffordernd über ihre und hätte sie gewiss sofort erneut mit seinen Küssen beglückt.
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Er konnte. Ercilia musste sich in der Tat eingestehen, dass nicht bloss der Fakt sich dessen bewusst zu sein, sondern ebenso die überkommende Überraschung sehrwohl unerwartet dahergeschlichen kamen. Nichts desto trotz liess kein Mundzucken, kein Augenklimpern ihn diese Nichtigkeit erahnen. Schande hätte sich in jedem anderen Falle über ihr Haupt gelegt. Er konnte sogar sehr gut.
Verschmitz präsentierte sich eine vage Andeutung von Freiheit auf ihren roséfarbenen, schwungvollen Lippen. Nur einem geübten Auge erkennbar, verschollen geglaubt unter den grenzenlosen Gesetzmässigkeiten asozialer Gesellschaftsnormen bahnte das Verlangen nach mehr als bloss Anstand, Vermögen und Sitte sich seinen eigenen Weg in das direkte Auftreten der jungen Donovanhexe. Wenn Jasper Boswell sich einen kurzweiligen Augenblick mit ihrem Ausdruck beschäftigte, dürfte ihm in gänzlicher Robe erblühen, dass sie keineswegs im Sinn hatte, falsche Versprechen zu begläubigen.
Seine Hand an ihrer Taille löste apruptes Herzklopfen aus. Schon länger schien es her, seit das letzte Mal ein Herr solch eine Berührung gewagt hatte. Genau dieserlei Umstand brachte Aufregung mit sich, sorgte für ein schwindelerregendes Bauchtoben, dass Cilia durch alleinige Worte in keinster Weise hätte beschreiben können. Das Glitzern in ihren Augen schwand nicht. Es blieb, als würde es darin festkleben. Für einen winzigen Sekundenbruchteil verschmolzen ihre Blicke, vereinten sich in tanzendem Wirbel und nach diesem Sekundenbruchteil, spürte die erhabene Donovan nicht bloss ein unverblümtes Verlangen nach mehr als nur Tanzerei, sondern auch den sanften Hauch von süsslichem, alkoholgetränktem Atem auf ihrem Gesicht; Bestimmend gefolgt von einem energischen Kuss, welcher ihre Beine lähmte und ihr lediglich ein schwaches Seufzen entlockte. Die Finger der Dunkelhaarigen bohrten sich bei annähernd qualvoller Pflichtvergessenheit nachdrücklich in seine Haut.

Als er sich nach einigen Milisekunden löste und abfort Worte gegen ihr Ohr raunte, rauschte nicht nur das Blut in ihren Ohren, klopfte nicht nur das Herz wild und hielten auch nicht nur ihre Beine in peinlicher Schwäche dem Gewicht dieser Begebenheit gerade noch stand, sondern allem voran verabschiedete sich Moral und Gewissen während des daraufhinfolgenden Lidschlags, der nicht nur das unausgesprochene Gesetz der Gelüste besiegelte sondern auch dem stetigen inneren Kampf das Schwert in die Brust stiess. Herzlos, könnte man sagen, lächelte Cilia bloss und forderte hingabevoll einen weiteren brennenden Kuss, der ihr nicht nur Sorge sondern auch Verstand rauben sollte.

Die Welt, der Krieg, sogar ihr Bruder Romuls entwichen flüchtend ihrem Gedankengut, verschwanden, erblassten und hinterliessen einen dunkelroten Schleier aus Gierde und Begehren. "Weshalb verschwenden Sie bloss soviele Sekunden an belanglose Worte?" raunte die einstige Ravenclaw bei andeutungsvollem Laszivton dem herrischen Burschen entgegen und handelte aus allen Sehnsüchten heraus, als sie sich ein Stück weit mehr gegen seinen Körper drückte, ihn dazu aufzeigte sie in festerem Griff zu halten, sodass sie für diese Augenblicke sämtlich angehäufte Fassung verlieren durfte. Cilia seufzte ein zweites Mal. Ihr Körper tobte, doch kein Gewissen redete gegen den ersten Schritt, den sie rückwärts in Richtung Saloontür tätigte .. und ein Jasper Boswell hielt sie schon gar nicht davon ab - weshalb auch. Dieses Spiel bedurfte seinem Interesse. Er hatte ihr also gefälligst zu folgen, woauchimmer sie ihn hinführen würde.


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Das Risiko abgewiesen zu werden, war vom geraumen Ausmaß. Nichtsdestotrotz war sein Widerstand sich selber gegenüber gering, sodass er diesen Schritt gewagt hatte und es hatte Früchte getragen. Immerhin erwiderte sie den Kuss mit einem Hohen Maß an Intensität, mit dem er nicht zu rechnen gewagt hatte. Sicherlich dass sie den Kuss erwidern würde, aber doch mit enorm viel Zurückhaltung. Doch davon war nichts zu spüren. Nicht einmal ein Hauch. Er wusste nicht, wieso in seinem Gedankengut (höhö Wort geklaut) solch eine Überraschung herrschte. Wohlmöglich da er noch immer Annahm, dass sie wohlmöglich noch nie mit einem jungen Herrn verkehrt hatte. Das wäre so gar nicht ihr Anstand. Vielleicht irrte er auch und ihren Wesenszug verriet nichts über diese Leidenschaft. Jasper blinzelte, als sie den Kuss unterbrach und er diese Wortlaute hörte. Er verstand nicht, was ihre Worte implizierten sollten. Denn das war keine Beantwortung auf seine Fragen. Nicht einen Hauch von einer Lösung für seine schwierigen Gedanken. Dennoch war der Sinn des Satzes nicht unwichtig. Sogar von hoher Bedeutung. Sehr hoher sogar! Seine Magengegend zog sich freudig zusammen, da sie nicht nur den Kuss erneut begann und er zufrieden sie enger an ihn drückte. Merlin.. Sie war bezaubert. Dieser Kuss war Atem raubend und das nicht nur, da es ihm an Sauerstoff fehlte, wenn ihre Lippen sich berührten. Ihre Küsse verrieten ein hohes Maß an Erfahrung oder…sie lernte, indem sie ihre Nase in Wälzer steckte.
Erneut wurde ihr Kuss unterbrochen oder besser gesagt, sie unterbrachen ihn selber. Jasper holte tief Luft, um seine Gedanken zu sortieren, was definitiv nicht möglich war. Wenn die Aussichten auf dem Beischlaf in naher Ferne waren, waren Gedanken in der Regel überflüssig und ganz wie seine Männliche Bevölkerung, war es auch bei dem jungen Donovan sicherlich nicht anders. Sein Lächeln verriet Vorfreude, Gier, Begehrung und gewiss auch Trunkenheit. Jasper schaute sie nur an und währen sie zurückging, wollte er sie eigentlich wieder an sich drücken, so gierig war er ihre Lippen erneut zu spüren und ihren Körper an seinen zu fühlen. Vor allem wenn er so alle Rundungen wahrnehmen konnte. Langsam folgte er ihr, hielt ihre zarte Hand in seiner und störte sich nicht daran, dass die Musik noch immer spielte und ihre Hinterlassenschaften überall im Saloon erkennbar waren. Die Hausdame würde sich um diese Angelegenheit kümmern. Und wenn nicht… Jasper bemerkte diesen Fehler nicht einmal. SO konnte er nur mutmaßen, wohin Ercilia sie führte. Doch ihr Blick verriet einiges. Vor allem aber Verführung. Im zweiten Geschoss angelangt, vor der Tür von ihrer Kemenate stehenbleibend, wandte sie sich erneut ihm zu. Doch bevor sie ihm erneut mit ihrer lockenden Stimme verrückt machen konnte, drückte er sie an das teure Holz und raubte ihr erneut einen innigen Kuss. Geduld war sicherlich noch nie seine Stärke gewesen und es ging auch darum dass er sich beweisen konnte, dass er ein vorzüglicher Liebhaber war. Und gerade weil er Ercilia schon seit geraumer Zeit begehrte, wollte er sich natürlich umso mehr beweisen.
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Vorfreude spiegelte sich aufblitzend im Blick der Donovannachkommin. Ihre elegante Statur bewegte sich graziös, Schritt für Schritt, die mamorne, kalte Treppe hinauf. Ihr Augenmerk durchforstete das abgedunkelte Stockwerk, dem sie sich stückweise näherten. Keine einzige Sekunde durchbrach ihr Verlangen sich umzudrehen und den adretten, atemberaubenden Burschen Arme und Beine um den Körper zu schlingen die aufgesetzte, ausdruckslose Facette. Dennoch musste sich die erhabene Dame in äusserstem Umstand ihren Prinzipien unterwerfen - und  dies nicht ganz eigenwillig. Ihre zarten Finger umschlossen währenddessen seine Kuppen. Ohne ein einziges Wort über ihre Lippen wandern zu lassen, das zielstrebende, selbstsichere Lächeln nur in kleinem Ansatz zu verlieren, wusste die einstige Ravenclaw gemäss ihrer eigenen Erfahrung äusserst konkret worauf sich ihre Absichten abzielten, und damit umso besser, dass ihr Ziel, das Schlafgemach, nur noch wenige Dezimeter entfernt lag.

Doch ehe sich das Fräulein versah, spürte sie die Kälte wertvollen Holzes in ihrem Rücken. Reflexartig weitete sich wohlwollend ihre Augen, sichtlich überrascht und davon positiv beeindruckt, gewährte Ercilia jede seiner Berührungen. Die hitzige Nähe des Boswells schien ins Unerträgliche zu verfallen. Kaum raubte er ihr einen weiteren, ernergischen Kuss, so blieb der starrsinnigen Schwarzhaarigen kein anderer Ausweg, als sich ihrem Mitspieler gefällig zu untergeben. Auch wenn das prinzipiell keineswegs ihrem Naturell entsprach, so entflammte die Zweiundzwanzigjährige in hiesigem Sekundenbruchteil, als wäre ihr der Funke eines glühendes Zundholzes entsprungen, direkt auf das verdeblich lodernde Kohl, welches in keinem Ausmass an Bewusstsei oder Klarheit klammerte, sich jedoch Rausch und anläufige Extase zum Eigen machte. Aber der Dame hätte es nicht weniger unnichtig sein können.
Sie genoss jede Berührung, jede Liebkosen und ergatterte jeden Kuss, jedes bisschen Nähe das ihr nicht vergönnt worden war - entzog sich der Realität, ihren Masken für diese wenigen und rar gebenen Begebenheiten, gab sich hin, wie ein Mädchen, welches dem Jungen gewollt das wohl grösste Geschenk ihrerseits überbringen durfte.
Begeisterung, Gierde zog sich durch jede Faser ihres Körpers als sie den rauen, festen Griff Boswells spürte. Es trieb sie in den Wahnsinn. Es war nicht genug. Alles das - war nicht genug. Ercilia wollte mehr, sie wollte viel mehr - und so löste sich ihre Hand, ihr fester Griff aus seinem Haar, versuchte den Griff der grossen und schweren Holztür zu ertasten und die Türen in Bewegung zu bringen um dahinter, wo jedes noch so kleine Geheimnis sicher bewahrt werden konnte, dieses unzüchtige Verhalten ihrerseits grenzenlos ausgelebt werden konnte. Doch dieser verfluchte Türgriff schien eingerostet zu sein. Wütend hämmerte die Schwarzhaarige mit ihrer flachen Hand gegen das Holz. Wütend, weil Jasper Boswell das, was er tat, äusserst gut zu beherrschen wusste und wütend, weil sie keine Millisekunde unterbrechen wollte um die trotzdende Tür mit ungeteilter Aufmerksamkeit zu öffnen. Ihr Atem ging schwer, hier und da schwand die Kraft um zu Hämmern(was für jeden anderen wahrscheinlich ohnehin wie ein Tätscheln ausgesehen hätte), doch der schwere, tiefe Atem Boswells und seine Begierde strotzeten all ihren Empfindungen, liessen Tür und Umwelt verblassen - bis ihr in einem winzigen Augenblick die Luft fehlte und sie nach Sauerstoff schnappen musste. "Tür .." keuchte die erhabene Dame nur. Tür war schliesslich alles, was er verstehen musste.
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Dass es etwas schwierig werden würde das geformte Holz zu öffnen, wenn er die feine Dame dagegen drückte, war ihm reichlich egal. Er beachtete diese Tatsache nicht einmal, solange er nur diese wunderbaren Lippen spüren konnte, war alles andere unwichtig, gerade zu nicht existent. Er war so vernebelt, was nicht nur an dem Alkohol lag, sondern auch an ihrem süßen Atem. Sie war absolut verführerisch. Als sie sich jedoch löste, drückte er sofort seine Lippe gegen Ercilias Hals und hauchte gierig einige Küsse auf ihre weiche Haut. Jasper dachte gar nicht daran aufzuhören. Er wollte mehr berühren, mehr spüren und mehr von Ercilia. Kurz stockte er allerdings, als er die fein gehauchten Worte hörte, welche nur er verstehen konnte. Jasper lachte leise und rau auf. Daran hatte er wirklich nicht gedacht und kurzerhand, trat er zurück, zog sie an seine Brust und öffnete die Tür. Unsittlich aber doch ganz Boswell typisch, hob er die edle Dame hoch und warf sie über seine Schulter. Gut gelaunt klopfte er ihr einmal auf das Hinterteil, welches sich nun leicht entblößte, war sie doch jetzt hoch in der Luft und nur durch seinen Arm gesichert. Rasch trat er durch die Tür, verschloss jene hinter sich und drehte den Schlüssel, bevor er zu ihrem Bett glitt und sie sanft ablegte. Sofort war er wieder über ihr, bedeckte ihre Lippen mit seinen und seufzte zufrieden auf. Das war gut. Sehr gut. Jetzt, wo sie außer Augen von anderen waren, konnte er seine Hände unsittlich und ungestüm über ihren perfekten Körper wandern lassen. Gewiss, das Kleid musste noch weiche aber schon in diesem Moment konnte er erahnen, was ihn erwarten würde. „Ercilia“, flüsterte er immer wieder an ihre Haut. „Dreh dich“, hauchte er erneut und leckte ihr leicht über die Unterlippe. Er musste ihr dieses verdammte Kleid ausziehen aber er konnte schlecht sie hochheben und ihr das Kleid öffnen. Das war selbst für ihn zu viel des Gutem und so sollte sie doch seinen Willen nachkommen, sodass sie endlich mehr bekommen konnten. Viel mehr.
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Innerlich tobten unzählige Emotionen auf. Sie tänzelten miteinander, spielten, kitzelten sich - in der Hoffnung in einem gemeinsamen Augenblick zu entflammen, Ercilia die Kontrolle aus den Fasern zu ziehen und daraufhin in allnatürlichster Folge lodernd zu Asche zu verglühen. Einen winzigen Anteil (der bestimmt kleiner als eine Amöbe war,) von eben diesem bitteren Streben, diesem haftenden Drang, jedoch, bestimmte noch immer ihr Handeln.
Und er würde es weiter tun, denn obgar die Versuchung einfach Loszulassen durchaus bestand, so wußte sie mit Gewißheit, dass ihr Naturell niemals nachgeben würde. Niemals.
Aber Jasper war näher dran, als mancher zuvor. Gierde und Verlangen strotzten aus seinen Küssen, Hitze umwallte die Dame: unertragbare Hitze. Und als sie ihn anflehte die Tür zu öffnen, er nur rau lachte, schien ihr System zu zerbrechen. Eindrücke überfluteten sie. Eindrücke, die ihr zuviel waren. Die so gut waren, dass sie nicht zuviel sein konnten. Eindrücke, die sie für einen unerahnbaren Moment zu einer leblosen Puppe machten. Sie hörte das Klicken des Schloßes und spürte, wie Boswell seine Arme um ihre Beine schlang. Kein Kraftaufwand war nötig, er hatte sie über die Schulter gelegt. Und ihr entfuhr ein hellenglockes Lachen. Glück durchtrieb ihren Körper. Glück - eine solche bescheidene Umgangsweise erleben zu dürfen.

Ercilia lachte noch immer leise, als Boswells Hand durch einen einfachen Klapps eine prickelnde Begegnung mit ihrem Hintern inszenierte. War er verrückt? .. Er war verrückt!
Doch die Gedanken über seine Verrücktheit wichen, als er sie sanft auf ihr Bett legte. Ihr Augenmerk klebte sofort an seinem Blick. Der Blick sagte mehr als Worte. Er sagte mehr als Sätze. Er sagte sogar mehr als Kurzgeschichten, Novellen oder Romane. Sein Blick sprach Bände.
Und Ballance war ferner als ihr lieb war. Unter tiefen Atemzügen liess sie seine Hände ihren Körper erkunden, spielte dabei aufgeregt mit seinem Haar, keuchte und versuchte ihren Gelüsten noch nicht gänzlich nachzugeben. Seine Küsse waren sanft aber bestimmend. Sie forderten. Sie forderten, wie nur erfahrene Küsse fordern konnten und dieses Fordern löste nicht nur ein jähes Bauchkribbeln sondern ebenso auch einen völligen Herzstillstand aus. Immer und Immer wieder.

Weit entfernt spürte Donovan, dass er sich löste. Er löste sich und sprach mit ihr. Aber was er da genau sprach, verstand sie nicht. Sie verstand ihn nicht, weil er sie mit einem mal aus ihrer Welt gerissen hatte. Er hatte sie aus ihrer Blase gerissen, ihre Blase die den Verstand ausschloß als wäre er ein kleines, nerviges Hündchen das nicht in das vornehme Gastronomielokal hinein durfte und vor einer steinernen Tür, neben einem angebrachten Aschenbecher warten musste. Ihr Verstand war ein kleines, bibberndes Hündchen - und jetzt sollte sie ihn anwenden?

Nich mit ihr. Jasper hatte sie in den Bann gezogen, das bedeutete aber nicht, dass er resistent war. Er wollte, dass sie sich umdrehte? Wollte sie denn, dass er seinen Willen bekam?
Lasziv flammte ein Grinsen auf ihr Gesicht, ein lodernder Ausdruck umgab ihre Züge. Nein. Sie drehte sich nicht um. Er und sein alkoholgetrübter Verstand haben sich dazu entschieden, in ihrem Schlafgemach weiterzuspielen. Hier galten ihre Regeln.
Ercilia erhob ihren Oberkörper langsam, so dass Jasper weichen musste. Es entstand giftige Distanz. Sie rückte nach, liess ihre Hände an sein Hemd wandern und mit flinken Fingern die Knopfköpfe aus ihren Löchern befreien. Cilias Augen blitzten lüstern auf, als  sie Jasper leicht gegen die Brust stuppste und ihm damit befahl, sich zurück, in ihr Bett fallen zu lassen.
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Jasper wusste nicht ob sein Gehirn ihm nur einen Streich spielte oder ob er wirklich mit Romulus Schwester gerade im Schlafgemach war. Alleine. Das machte man nicht, wenn man eine gute Erziehung genossen hatte. Jasper hatte keine gute Erziehung genossen, Ercilia allerdings schon. Und er mochte dieses Spiel verdammt noch mal sehr. Er wollte unbedingt mit ihr den Beischlaf vollbringen. Und sie schien es ebenfalls voller Gier zu wollen. Sonst hätte sie ihm nicht gestattet so mit ihr zu sein. Als er sie aufgefordert hatte sich umzudrehen, damit er sie von ihrer Kleidung befreien konnte, war ihm nicht einen Augenblick der Gedanke gekommen, dass sie nicht Folge leisten würde. Sicherlich, er wollte nicht die Oberhand haben, obwohl er ein Mann war und somit schon das Recht dazu inne hatte aber, dass sie doch so erfahren war, wie sie gerade bewies, überraschte ihn doch etwas. So lächelte er nur leicht, ließ das Hemd von seinen Schultern gleiten und legte sich nun selbst mit dem Rücken auf das Bett. Wenn sie es so gerne wünschte, würde er kein Narr sein und ihr wiederstreben, war dieses Spiel doch ganz nach seinem Geschmack und er war gespannt und neugierig, was sie sonst noch fordern würde. Eine Hand hatte er allerdings auf ihren Rücken gelegt, sodass er sie mit sich ziehen konnte. Auf ihm gefiel ihm Ercilia sehr gut. Vor allem da sie sich gegen ihn drücken musste, und er somit erneut jegliche Formen ihres Körpers erahnen konnte. Gierig legte er seine Lippen auf ihre. Forderte mehr und doch zu wenig. Er war ein Mann, so war er getrieben von Ungeduld und dem brennenden Verlangen ihr sämtliche Stoffe vom Leibe zu reißen und sich das zu nehmen, was sie bereit war zu geben. Er wollte sie in diesem Moment und er hoffte, dass sie verstand, wie dringen er nach ihrem Körper lechzte. Sie war bezaubernd und seine Gedanken wirbelten umher. Tanzten miteinander und doch war kein klares Gedankengut zu fassen. Seine Gefühle fuhren Achtebahn, Schmetterlinge sausten durch seinen Magen und das Blut kochte. Jasper war sich durchaus bewusst, dass der Alkohol sein Wesentliches dazu beigab aber er wusste auch, dass er Ercilia immer schon sehr attraktiv fand. Niemals hätte er diese Gefühle zugelassen, wenn Romulus in der Nähe wäre aber schon öfter war sie in gewissen Träumen erschienen.
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Langsam, betrübt und doch klar, richtete sich ihr Augenmerk auf die maskulinen Züge Boswells. Herrisch hob sich eine ihrer Augenbrauen an, als sie den Gefallen an ihrem Verhalten im Ausdruck des jungen Mannes erkannte. Jasper bedurfte keinem Privileg, sich 'Erster' nennen zu dürfen. Denn ihre Unschuld hatte bereits vor einigen Jahren verloren. Dies entsprach nur bedingt einem vornehmen Verhalten, gerade was die Damenwelt der Gegenweiter anbelangte, dennoch würde sie daraus niemals ein Geheimnis zurechtzwirbeln, da ihrer Meinung nach sowohl Mann als auch Frau sich das Recht zum Treffen eigener Entscheidungen zu Nutzen machen durften. Ohne, dass die Gesellschaft davon erfuhr oder bis in die kleinsten Details zerschmetterte. Nein, ihr Liebesleben stand in keinster Weise in Verbindung zu ihren öffentlichen Diensten. Ihr Liebesleben war privat.

Unter Privat liefen auch die prickelnden Berührungen, mit denen Jasper ihren Körper übersähte. Aus Lust getrieben, beugte sie sich zu ihm hinunter, lächelte verschmitzt, spürte den antreibenden Alkohleinfluss und zog den unverschämten jungen Burschen in einen unverschämten langen Kuss. Ein Kuss, der ihm deutlich machte, dass ein plötzlicher Rückzieher ganz gewiss nicht ihrem Naturell entsprach. Sie wusste, wie sie sich verhielt. Sie wusste, dass wenn er plaudern würde, ihr makelloses Bild in der Gesellschaft geräumlich angeschwärzt und befleckt war. Doch verliess sie sich gerade deswegen ebenso auf ihre überzeugende Art und entsinnte sich dabei dem armen Geschöpf, der durch rebellisches, unachtsames Verhalten unter der düsteren Hand ihres Bruders gelitten hatte.

Ercilia löste sich, stuppste mit ihrer Nasenspitze lächelnd gegen die Seine und liess ihre zarten Lippen daraufhin lasziv über seinen Hals wandern. In ihr tobte ein Sturm, der ihr jegliche Begriffe zur Umschreibung raubte. Keiner würde ihre Gefühle jemals verstehen können, hätte er sie nicht selbst gefühlt. Ob Jasper gleich empfand, oder für ihn eine alltagsähnliche Routine bestand?

Seufzen entwich ihrer Kehle, die Lust steigerte sich unwillkürlich, plötzlich griff sie nach Jaspers Händen und führte sie zu ihrem Rücken. Er sollte ihr das Kleid öffnen. Jetzt.
So spielten ihre Finger nun mit dem ledernen Gürtel, den Cilia unnöttigerweise um seine Hose geschnallt vorfand. Ohne Mühe befreite sie das edle Leder aus der goldenen Schnalle, grinste dabei mit Vorfreude versehen und öffnete den ersten Knopf der Anzugshose.
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Mit jeden ihrer Berührungen und jeden ihrer Küsse wurde er benebelter und er war sich gar nicht mehr so sicher, dass dies nur am Alkohol lag. Ercilia machte ihn komplett verrückt. Er wollte jede Faser ihres Körpers spüren, berühren und ganz alleine für sich beanspruchen. Sie sollte seins sein. Jasper hatte nur selten Besitzansprüche aber just in diesem Moment, sollte sie vollkommen für ihn da sein. Einen Moment war er verwirrt, da er sich nicht entsinnen konnte, was seine Hände an ihrem Rücken zu suchen hatten. Allerdings fiel die Ratlosigkeit rasch von ihm ab, als sie schon just einen Wimpernschlag später an seinem Gürtel herumspielte und diesem kurzerhand öffnete. Sie sollte nicht so schauen, das machte ihn gierig und mehr als willig. Jaspers Hände zitterten, weil sein ganzer Körper kribbelte und er sie so sehr wollte. Ihr Lächeln erwiderte er mit einem anzüglichen Grinsen und schon öffnete er den Reißverschluss ihres Kleides und zog diesen komplett nach unten. Die freigelegte Haut berührte er mit den Fingerspitzen und schob den Stoff hilfsbereit über ihre Schultern. Sie sollte das Kleid sofort ausziehen! Lange genug hatte sie ihn warten lassen und sie hatte ihm gezeigt, dass sie ihn wollte. Er würde in diesem Moment alles machen, wenn sie ihn nur nicht länger warten lassen würde. Und um ihr die Dringlichkeit zu beweisen, zog er sie zu sich hinunter und presste seine Lippen fordernd auf ihre. Sie sollte ihn nicht so lange warten lassen. Das war mehr als gemein und unnötig. „Zieh dich aus! Ganz“, hauchte er mit kratziger Stimme und vergrub seine Zähne in ihre Unterlippe. Da verstand er keinen Spaß. Immerhin hatte er sie wirklich genug begehrt und ihr gezeigt, wie sehr sie ihm gefiel.
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Der Raum füllte sich mit stickiger, geladener Wollust. Ercilia erlebte Berührungen, die ihr beinahe den Verstand entrissen. Sie erlebte ein Wahrnehmen, dass ihr die gänzliche Möglichkeit zu unterscheiden raubte. Unterscheiden zwischen gut und böse, richtig und falsch. Ihr Körper wurde von einem Schauer aus Kalt und Heiss zugleich überflutet, ihr Kopf schien nicht einen Millimeter Platz für Gedanken aufbringen zu können. Und alles nur aufgrund eines einzigen Wesens. Ihm. Jasper Boswell. Die verbotene Frucht, die schon immer in goldenem Schimmer aufgefallen war, doch niemals, unter keinen Umständen, berührt werden durfte.

Und doch berührte sie ihn. Seine Hose war aufgeknöpft, seine Hände an ihrem Rücken und die geöffneten Knöpfe (es gab damals keinen Reissverschluss o-o) zeigten nur mehr einen offenen, trostlosen Weg um zwei Stoffstücke miteinander zu verbinden, enthüllten jedoch mehr, als Jasper jemals zuvor gesehen hatte. Ercilias Herz pochte so stark, dass es beinahe schmerzte. Geniesserisch machte sie sich dessen Gefühl bewusst und liess den Stoff langsam an ihrem Körper hinuntergleiten. Bis zur Taille, für weiteres Entkleiden musste sie sich wieder auf ihre Beine begeben. Und genau das tat sie jetzt auch. Langsam und vorsichtig fanden ihre Füsse den Boden neben ihrer Bettkannte und graziöser als sich irgend eine Menscheseele sich das vorstellen kann, richtete sich das zarte Geschöpf auf. Ihr Gesichtsausdruck machte Jasper klar, dass er ihr helfen sollte. Die Dame wartete geduldig, bis er sich aufdie Bettkannte gesetzt hatte und fuhr nun mit ihren Händen leidenschaftlich durch sein Haar. Ein sanftes Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen. " Bitte .. "
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Als sich Ercilia vom Bett erhob, war er nur indirekt gewillt sie gehen zu lassen. Er wollte ihre Nähe bei sich wissen und doch wanderten seine Augen gierig über ihren Körper. Die Rundungen waren geprägt von Perfektion und der Herr hatte sie mit unglaublicher Schönheit und Eleganz gesegnet. „Ich danke der Dame sehr“, flüsterte er mit einem Lächeln und half ihr aus dem Stoff. Nun trug sie lediglich ihre Spitzenunterwäsche, allerdings war er ebenfalls aufgestanden und fuhr ihr sanft mit den Fingerspitzen über den Rücken. Ihre Haut war weich und verlockte nach mehr. Bei ihrem BH Verschluss angekommen, fragte er sie schweigsam mit einem Lächeln um Erlaubnis, welche ihm sofort zuteil wurde. Langsam aber mit geschickten Fingern öffnete er den Verschluss und schob ihre Träger von den Schultern. Der Stoff fiel zu Boden und entblößte ihre perfekten Rundungen. Jasper senkte den Blick und ein sanftes Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Du bist wunderschön“, hauchte er, ehe er sich zu ihr hinab beugte und seine Lippen mit ihren verschloss. Der Kuss war sanft und dennoch bestimmt. Seine Hände hingegen waren weit unschuldiger, denn mit diesen streichelte er sanft ihre Brüste ehe er begann diese zu massieren. Es war in diesem Moment alles wirklich seltsam perfekt und niemals hätte er gedacht, dass es so einfach zwischen ihnen war, dass es einfach passte. Während er unentwegt ihre Lippen liebkoste, wanderte eine Hand forsch weiter und schob sich ganz dreist unter den Mund ihres Slips. „Gefällt dir das?“ flüsterte er sanft, als er ihre Mitte streichelte und provokant mit der Zungenspitze gegen ihre Lippe stupste.
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Beim Anblick seines martialischen Ausdrucks verblieb der Dame ein einziges Gefühl. Das Gefühl der Gierde. Unzähmbar schoss es in ihr hoch, zog ein Band um ihre Taille und umschlang den Körper ohne Gnade, ohne Bedauern, ohne Rücksicht. Animalisch und zugleich von Sänfte berührt, steuerte ihr Augenmerk sich seinen Zügen entlang, über den entblössten Oberkörper hinweg. Jasper Boswell war einer dieser Gentleman, welche einen von Muskeln geformten Körper hatten und diesen auch stetig mit Kraftarbeit pflegten um die klare, ästhetische Silhouette nicht durch unachtsames Wischen abmatten zu lassen.

Zart erfuhr sie die umso achtsamere Berührungen seiner Fingerspitzen an ihrem Rücken. Zum Mann geneigt, bediente sich das Fräulein einiger Spannung, in dem sie mit ihren Augen sprach, jegliche Handlung jedoch ihm überliess. Nimmersatt manifestierten sich seine Gelüste in Form angeborener höflichen Entkleidung, getragen von einem befreienden Knistern, das sich in der Luft annähernd greifbar von statten gab.
Sekundenschnell fiel auch der letzte, spitzenbesetzte Stoff von ihrem Leib, doch fühlte sich das Fräulein weder entblösst noch unangenehm berührt. Ein Hauch von natürlicher Freiheit durchstiess das Band ihrer Begierde und zauberte dieserarts ein zuvor ungesehenes, sicheres Lächeln auf die zartroten Lippen der einstigen Ravenclaw.

Worte vermochten einiges zu bedeuten. Einiges oder nichts. Diese Worte, die ihr unter pochendem Herzen und stockendem Atem entgegengeflüstert wurden, implizierten eine Komplimentabgabe, eine Komplimentannahme. Ercilia nahm dieses Kompliment, diese Lobweisung überrascht wie auch verschmitzt an. " Dankesehr ".
Und Worte waren ebenso imstande, das letzte bisschen Pfeffer über die würzlose Suppe zu streuen. So dass das Mahl in Perfektion genossen werden konnte. Diese Worte, sein Pfeffer, war genaustens dosiert, sodass der Donovan unter seiner provokanten Berührung ihrer Mitte jediglich ein angespanntes Seufzen entweichen konnte.
Wie von selbst entglitt ihr Verstand hinfort ins Nirgendwo. Ihr Körper trieb die Bewegungen nun geprägt durch Verlangen an. Glitzern entwegte sich ihren Augenwinkeln, als sanfte Geräusche ihre Kehle verliessen. Unter leichter Neigung, reckte sie sich dem Mann entgegen, kostete einmal weiter von seinen Lippen. Losgelöst liess sie es geschehen und nun auch ihre Fingerspitzen behutsam über seinen Rücken streichen.

Ercilia beschloss, dass nun weder Pfeffer noch Ähnliches mehr nötig war. Ihre Hände tänzelnden wahnwitzig seinem nackten Leib entlang bis zur störrischen Stoffgrenze. Sein Atem klebte an ihren Lippen als ihr die Augen zufielen. ein prickelnder Extasezustand herbeiwellte. Fordernd gruben sich ihre Finger in seine Haut, lösten den Stoff um seine Lenden herum, strichen ihn gewagt langsam hinunter um dem eigenen Bewusstsein einzubläueln, was sich gerade abspielte. Leidenschaft.

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Leidenschaftlich wie sie waren, berührten sich ihre Lippen fordernd und gierig, während die Lider voller Hingabe geschlossen waren. So mussten alle anderen Sinne, welche übrig blieben, die Augen ersetzen und so war jeder Eindruck berauschend und lockte ihn immer mehr in diesen Höllenschlund. Längst war der junge Boswell nicht mehr Herr aller Sinne. Er war geprägt von ihren Worten und von ihren Körper, gefesselt und gefangen, dass er sich nicht alleine daraus befreien würde können. Aber er wollte auch nicht. Ihre Laute, welche die vollen Lippen verließen, waren sanfte Töne in seinen Ohren und eine Bestätigung für sein Handeln. Es gefiel ihr, das zeigte sie ihm verbal mehr als deutlich und auch ihr Körper sprach Bände. Er konnte sie lesen, wie ein offenes Buch. Aber er war sich auch darüber bewusst, dass er sie nur so sah, weil sie wollte, dass er sie so gut entziffern konnte.

Da sie solch eine Freude an seiner Hand hatte und er durchaus ein Gentleman war und ihr mehr gewähren wollte, als lediglich etwas Streichelei,drehte er Ercilia kurzerhand einfach um. So stand die junge Dame mit dem Rücken eng an seine Brust gepresst und er umarmte sie von hinten mit seinen starken Armen. Seine Lippen berührten ihre Schulter, liebkosten die weiche Haut sanft, während er langsam begann seine Hände über jede Faser ihrer Vorderseite gleiten zu lassen. Ein betörender Rosenduft stieg von ihr auf und setzte sich in seiner Nase fest, sodass er wirklich mit allen Sinnen nur noch sie wahrnahm. Sie berauschte ihn und er wollte sich nur noch ihr hingeben. Sie war seine Absolution.

Allerdings hatte Jasper gewiss einen eifrigen Plan im Kopf, weshalb er sich zwar ausgiebig Zeit für die Berührung ihre Brüste nahm, allerdings nur um sie etwas zu quälen, ehe er erneut eine Hand in ihren Slip gleiten ließ. Er wollte dass sie es genoss, dass sie sich darauf einließ und dass sie alles gab. So waren seine Finger diesmal nicht nur da, um sie zu triezen sondern um ihr ein wahres Vergnügen zu bereiten. „Komm für mich“, flüsterte er ihr mit rauer Stimme ins Ohr. Sie sollte ihm zeigen, wie sehr ihr das gefiel. Dass er sie beglücken konnte und das obwohl er ihr noch nicht alles gegeben hatte. Das würde noch kommen. Er wollte nur wissen, dass sie sich ihn vollkommen hingab.
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Elektrisch bahnte  sich das Wesen seiner sanften und leidenschaftlichen Berührungen  über ihre Haut; lösten unfassbare Schauer aus, welche in windeseile den gesamten Körper der Donovan übersähten. Ercilia entglitt die Vernunft wie eine glitschige Seife, Stück für Stück. Sie hätte ihr hinterherhaspeln und versuchen können, danach zu greifen. Doch wäre jeglicher vermeindlich triumphierender Erfolg nur so davongeschlittert. Fern ab  war es ihr möglich  das undeutliche Klingeln ihres verinnerlichten Warnsystemes zu erhören, doch desto hastiger sich der Bursche mit ihr wand, desto erschlossener schienen ihr  die, immer unintressanter werdenden,  Auswege.
Unter der Gefangenschaft des Augenblicks, liess die Dame sämtliche der eingebläuelten Sittlichkeiten hinter sich. Sie entfaltete sich Sekunde für Sekunde von einer dunklen, trägen Raupe in einen farbenprächtigen, leuchtenden und federleichten Schmetterling. Jaspers elektrischen Berührungen fundierten ihre Metamorphose, er war die Substanz, welche ebendiese Entwicklung ermöglichte. Cilia schloss ihre Lider, seufzte - laut oder leise, ihr Verstand war nicht mehr anwesend, nicht mehr dazu verpflichtet dies zu unterscheiden. Ihr Verstand hatte sich in heissen Rauch aufgelöst, hitzig und energisch war er davongetrieben, abgehoben und im kühlen Nichts der Existenz entschwunden.
Alles drehte sich. Das musste der leidende Alkohol in ihren Adern sein. Die Schwarzhaarige  scheiterte eines kläglichen Versuches, ihre Augenlider anzuheben. Doch wozu sie noch im Stande war, war dieses kecke Lächeln, welches sich bei seiner Entblössung augenblicklich auf ihre Züge zog. Ohne Zögerlichkeiten spielten sich die Fingerspitzen der Anstandsdame zuträglich trietzend um Jaspers Männlichkeit.
Fidelität strömte durch ihre Körper. Ercilia war der Besorgnis ausgesetzt, das Herz in herbeikommender Eile als Fetzen aufzufinden und es, so warb die Ungunst ihrer flüchtigen Gedanken, mit Schnur und Kleister zu einer unbrauchbaren, verlotterten Muskelmasse zusammenschustern zu müssen. Doch augenblicklich ward ihr jegliche Befürchtung entrissen. Sie fand sich unterdessen mit dem Rücken zur starken Brustmuskulatur des Burschen gedreht. Es blieb ihr gar keine Zeit, die überkommende Überraschung zu erleben, denn schon spielten seine Finger ein Spiel, das jede Faser ihres Körpers in tiefstem Sinne erschütterte und unter kopfzermürbender Schwäche abschalten liess.
Angestachelt ..  liess Ercilia sich komplett gehen. Ihre Hände wanderten leidenschaftlich zu seinen Handgelenken, dürsteten nach mehr Berührungen und sogen sich deshalb unter elektrischen Anstössen um  seine starken Arme, immer weiter hinauf. Sie lehnte sich nun so zurück, dass Jasper annähernd ihr ganzes Gewicht trug.
Sie hörte seine rauen Worte an ihrem Ohr. Damit entriss er ihr jegliche Kontrolle, denn nun liess die Schwarzhaarige alles geschehen. Ihrer Kehle entwichen lustvolle Laute, die ganz bestimmt auch noch in den Zimmern am Ende des Korridors hörbar waren. Doch die Hexe scherte sich nicht darum, sie genoss das Gedankenblank, das ihr Wesen durchzog und gab sich in gänzlicher Volkommenheit hin. " J - " keuchte sie, "Ja-". Es gelang ihr nicht, ihn rechtzeitig zu stoppen. Mit seinen flinken und bestimmenden Fingern jagte er sie geradzu zum Höhepunkt. Die Luft zog scharf über ihre Lippen, als sie die quälende Befreiung ihres Unterleibes durch einen leisen Schrei freigab. Sie kam. Elektrisch bahnten sich die Berührungen über ihre Haut; lösten unfassbare Schauer aus, welche ihren gesamten Körper übersähten.






ende
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