Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.

last name

# DONOVAN

Der Nachname des hochgewachsenen Schwarz- haarigen verzeichnet als seine Herkunft das Altirische. Dort ursprünglich als männlicher Vorname gebräuchlich, lässt sich der damals gängige Name Donndubhán aus den altirschen Wörtern »donn« (die Farbe Braun) und »dubh« (dunkel) zusammensetzen. Wörtlich übersetzt bedeutet er also, der Dunkelbraune. Donovan ist hierbei eine abgeleitete Form jenes altirischen Namens und heute weit geläufiger. Man findet ihn vor allem im englischen und natürlich im irischen Sprachgebrauch - als Vorname und Nachname - wieder.

first name

# ROMULUS

Dank der unerbittlichen Begeisterung seiner Eltern an der römischen Mythologie, wurden die beiden Donovankinder mit Namen aus genau jenem Themengebiet gesegnet. Romulus ist hierbei einer der beiden Söhne von Rea Silvia und dem Kriegsgott Mars. Allerdings wurden die zwei Brüder von ihrer Mutter ausgesetzt und daraufhin von einer Wölfin - von der viele behaupten, es sei die Göttin der Wölfe Lupa gewesen - aufgezogen. Romulus gilt außerdem - nach dem Mord an seinem Bruder Remus - als Gründer und Namensgeber Roms.  

nickname

# ROMÉ | ROMÉO

Sonderlich viele Möglichkeiten seinen Vornamen abzukürzen, hatten sich Romulus ehrlich gesagt niemals offenbart. Außer dem Spitznamen Romé hörte der einstige Adler im Grunde nichts anderes über die Lippen seiner Mitmenschen kommen. Mit einer einzigen Ausnahme - Gaspard. Denn sein bester Freund nannte den schönen Schwarzhaarigen schon etliche Jahre - mit einer mehr oder minder amüsierten Ironie - Roméo. Ja, möglicherweise wegen seinem dramatischen Hang zur Literatur.

age & birthdate

# 05. NOVEMBER 1917 | FÜNFUNDZWANZIG

Der Skorpion ist ein zartes Wesen, in dem eine unbändige Kraft und Energie waltet. Er geht mit aller Zähigkeit bis an die Grenzen. Wenn einmal etwas seine Gefühle geweckt hat, dann stürmt er mit Ehrgeiz und Leidenschaft nach vorne und gibt nicht eher auf, bis er am Ziel seiner Wünsche ist. Den Skorpion umgibt eine Aura des Geheimnisvollen. Rätselhaft und verschlossen wirkt er und doch kann man sich seiner Ausstrahlung kaum entziehen. Er verströmt Macht, wie andere Heiterkeit. Kein anderes Sternzeichen hat eine solche Präsenz, wie der Skorpion. Hinter seinem unbändigen Kampf- und Erkenntniswillen steckt nur der Wunsch, sich selbst zu besiegen.

place of birth

# LONDON

Geboren wurde Romulus - wie viele andere magisch begabte Kinder vor ihm - im Sankt Mungo Hospital. Und genau aus diesem Grund verzeichnet der stolze Donovan auch keine andere Stadt als London als seinen Geburtsort.

living place

# ANWESEN AUßERHALB LONDONS

back to top

in Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.

bloodline

# HALBBLUT

Die Tatsache, dass weder der Stammbaum der Familie Donovan noch der, der Familie Goldberg nur durch und durch reinblütige Mitglieder verzeichnet, macht auch aus Romé lediglich einen Halbblüter. Ihn selbst kümmert sein Blutstatus herzlich wenig, ob nun muggelstämmig, halbblütig oder reinblütig - vollkommen uninteressant. Das einzig Wichtige - Blut war, ist und würde für alle Zeit dicker sein als Wasser.

society

# OBERSCHICHT

Da seine Familie ein ganz beachtliches Vermögen ihr Eigen nennen kann, schiebt sie die unerbittliche Geldgier der Menschen in der sozialen Rangordnung weit nach oben. Ganz gleich ist es dabei, dass ihre Vorfahren nicht ausnahmslos reines Blut besessen hatten. Man ignoriert, verdrängt und belügt.

mother

# ISABELLA DONOVAN
# EHEMALIGE GOLDBERG
# 48 JAHRE
# PERFEKTE EHEFRAU
# EINSTIGE RAVENCLAW
# VERHEIRATET

Isabella hätte im Grunde alle Zeit der Welt gehabt für ihre beiden Kinder eine liebevolle Mutter und für ihren Mann eine fürsorgliche Hausfrau zu werden, doch in dieses Bild passt die schöne Blondine nicht einmal ansatzweise. Zu viel Wert legte sie auf die billige Aufmerksamkeit der gehobenen Gesellschaft und das geheuchelte Ansehen, das man ihr schenkte. Ercilia und Romulus hatten an materiellen Dingen wirklich alles gehabt, was man sich als Kind und Jugendlicher jemals wünschen konnte, nur an der Fürsorge ihrer Mutter hatte es wohl schon immer gewaltig gemangelt. Während seine kleine Schwester allerdings in die Fußstapfen ihrer Mutter trat und über die nicht sonderlich herzliche Kindheit hinweg sah, ist das Verhältnis zwischen Roméo und der ehemaligen Ravenclaw noch immer distanziert und selten wirklich freundlich. Denn im Gegensatz zu den Beweggründen seines Vaters, konnte der heute Fünfundzwanzigjährige die Prioritäten seiner Mutter nicht verstehen. Unterdrückte oftmals den brodelnden Hass und schwieg. Etwas, was man nach außen selbstverständlich niemals bemerken würde.  

father

# LEANDER DONOVAN
# 50 JAHRE
# ZWEITER BERATER DES ZAUBERMINISTERS
# EINSTIGER RAVENCLAW
# VERHEIRATET

Leander war wohl das beste Beispiel für ein altbekanntes Sprichwort - „Jeder sei seines Glückes Schmied.“. Denn, wenn irgendjemand wirklich an seinem Erfolg gearbeitet hatte, dann der einstige Adler. Sich vom einfachen Ministeriumsangestellten bis in die Chefetage hochzuarbeiten, war durchaus bemerkenswert. Und auch Romé rechnete seinem Vater jene Charaktereigenschaften hoch an, immerhin hatten ihm dieser Ehrgeiz und der Fleiß stets ein ganz beachtliches Taschengeld geliefert und das Vermögen, das er irgendwann einmal erben würde, stark in die Höhe getrieben. Er profitierte in jeglicher Hinsicht von Leanders Posten und zeigte sich dementsprechend schon immer dankbar. Spielte mit Hingabe den Vorzeigesohn und verhalf somit auch dem Verhältnis der beiden zur Perfektion. Man bewunderte sie für ihren scheinbar unerbittlichen Respekt und den beinahe freundschaftlichen Umgang. Zweifelte nicht im Geringsten daran, dass Vieles davon nicht der Realität entsprach. Doch Romé würde dem ach so tollen, knallharten Geschäftsmann oftmals am liebsten das Leben zur Hölle machen. Ihn dafür bestrafen, dass er und Isabella niemals wirklich Zeit für ihre beiden Kinder gehabt hatten und Liebe stattdessen mit Geld kauften.

siblings

# ERCILIA DONOVAN
# 22 JAHRE
# PERFEKTE TOCHTER
# EINSTIGE RAVENCLAW
# SINGLE

Ercilia war das wichtigste einzige Mitglied seiner Familie. Die Person, die seit frühster Kindheit stets an Romulus Seite gewesen war und mit ihm quer durch die Hölle und zurück gehen würde ohne auch nur einmal an irgendwelche Konsequenzen zu denken. Seine Schwester, beste Freundin und Seelenverwandte. Die Einzige, der er blind vertrauen und für die auch er alles geben würde. Es mochte vielleicht keine Selbstverständlichkeit sein, dass sich Geschwister so nahe waren, doch wer Eltern besaß, die niemals länger als drei Tage am Stück zu Hause waren und Kindermädchen, die beinahe schon stündlich wechselten, der suchte den Halt, bei einen Verbündeten. Und das waren Celia und Roméo wirklich - Gleichgesinnte. Denn die beiden Donovankinder waren einander so unfassbar ähnlich. Teilten dieselben Ansichten und konnten wohl auch behaupten, grundsätzlich die gleichen Ziele zu verfolgen. Und genau deswegen machten die beiden einstigen Adler seit einiger Zeit auch gemeinsame Sache. Spielten im Verborgenen Spiele an denen man sich relativ schnell die Hände verbrennen konnte und die nicht einmal ansatzweise in das perfekte Bild der Familie passten.

importants

# GASPARD MORGAN
# 24 JAHRE
# GELEGENHEITSJOBBER
# EINSTIGER RAVENCLAW
# SINGLE

Gaspard mochte vielleicht kein offizieller Teil der Donovans sein, doch selbst Romulus‘ Eltern mussten zugeben, dass der junge Morgan definitiv nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken war. Der liebenswerte Chaot war in vielen Lebenslagen das genaue Gegenteil von Roméo und dennoch änderte das nicht das Geringste an der Tatsache, dass die beiden seit fast vierzehn Jahren beste Freunde und unzertrennlich waren. Der hübsche Schwarzhaarige sah in Gaspard den „kleinen“ Bruder, den er nie gehabt hatte und konnte daher alle charakterlichen Unterschiede getrost übergehen. Denn im Grunde ergänzten sie einander so unglaublich perfekt, dass man die beiden ehemaligen Ravenclaws niemals streiten sah. Eine Harmonie, die beinahe schon beängstigend war.

back to top

Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..

look

# AUFFÄLLIG



Das pechschwarze Haar, das ihm mit einer Art beiläufigen Eleganz in das markant geschnittene Gesicht fiel und die ebenso dunklen Augen ließen Romulus schon immer undefinierbar verwegen und geheimnisvoll erscheinen. Unterstrichen diese eigenartige Aura, die den jungen Donovan umgab, so gänzlich perfekt. Und machten sein Auftreten - zusammen mit seiner stattlichen Größe von 1,88 Metern - beinahe schon überwältigenden. Denn Romé betritt jeden Raum mit so viel Arroganz und Selbstgefälligkeit, als gehöre ihm jeder einzelne Quadratzentimeter und alle anderen dürften sich darauf nur dank seiner weitreichenden Großzügigkeit frei bewegen. Und auch sein Kleidungsstil hatte sich über die Zeit seinem eigenwilligen Erscheinungsbild angepasst. Als junger Mann aus gutem Hause musste jener stets angemessen und repräsentativ sein. Bereits sehr früh von seinen Eltern in diverse Designeranzüge und seidige Hemden gesteckt, hatte er sich diesen Lebensstandard bis heute bewahrt. Teuer und exklusiv waren oft einfach wichtiger, als die Bequemlichkeit und Anpassungsfähigkeit seiner Klamotten.

attitude

# DEN EIGENEN WEG

Viele behaupten der Mensch sei das einzige Lebewesen, das zwischen Gut und Böse unterscheiden kann und dennoch nicht in der Lage ist, stets den richtigen Weg zu wählen. Vielleicht aus reiner Bequemlichkeit, denn das Richtige zu tun, bedeutet meist dafür kämpfen zu müssen. Oder aber, man entscheidet sich - so wie Romulus - aus purem Nervenkitzel und Spaß an dem Leid  anderer für seinen ganz eigenen Weg. Einen Weg, der sich bei dem stolzen Donovan definitiv nicht als gut erweisen würde und trotzdem zu verborgen ist, um als falsch zu gelten.

character | inside

# MISTER DONOVAN

Verborgen hinter seiner, eisern aufrecht erhaltenen Maske, fällt es den meisten Menschen unsagbar schwer, auch nur ansatzweise zu erahnen, dass jeder Schritt mit dem Schwarzhaarigen, ein Schritt in die Hölle sein könnte. Trügerisch ehrlich und charmant, bringt es der stolze Donovan fertig, dass man ihm sein gesamtes Vertrauen auf einem silbernen Tablett serviert und ihm damit eine unfassbare Macht über sich selbst zu Teil werden lässt. Die Gewalt, sich ohne jegliches Misstrauen von dem schönen Halbblüter manipulieren, belügen und betrügen zu lassen.

Man begegnet dem Fünfundzwanzigjährigen mit den üblichen Vorurteilen seines äußeren Erscheinungsbildes - selbstbewusst, ehrlich und zielstrebig. Ein wenig arrogant, provokant und stur. Roméo ist bewusst, dass er sich mit seinem herablassenden, selbstüberzeugten Verhalten in keiner Weise einen Gefallen tut. Doch, wie gesagt, wenn er wirklich will überzeugt er mit seinem großen schauspielerischen Talent ausnahmslos jeden. Er bekommt was er will, ganz gleich wie lang es dauert und welche Mittel dafür erforderlich sind. An seinem Durchhaltevermögen und Rücksichtslosigkeit würde niemand zweifeln können.

Und genau aus diesem Grund sind jegliche Meinungen und vor allem Gefühle anderer, für den einstigen Ravenclaw erschreckend uninteressant. Nichts weiter, als überflüssige Nebensächlichkeiten. Doch es fasziniert ihn, wie einfach man andere Leute verletzen kann, ohne sich auch nur ansatzweise die Mühe zu machen, nach seinem Zauberstab zu greifen, geschweige denn naiven Körpereinsatz zu zeigen. Den hübschen Schwarzhaarigen begeistert die Leichtigkeit, welch großen Schaden einfache Dinge bei der Menschheit anrichten können. Wie sich heimliche Machenschaften zusammen mit dreisten Lügen zu einem nie endenden Netz aus Intrigen verknüpfen. Er liebt es, mit anzusehen, wie sich seine Mitmenschen durch irgendwelche Nichtigkeiten, provoziert fühlen. Wie sinnlose Kommentare den Weg über ihre Lippen finden. Kommentare, die der junge Donovan entweder voller Desinteresse gekonnt überhört oder mit einer schlagfertigen Antwort von sich weist.

Viele mögen es eingebildet oder selbstverliebt, andere feige oder bemerkenswert nennen, wenn der ehemalige Adler mitten in einer unfreiwilligen Diskussion, die für ihn ganz klar zur Aussichtslosigkeit führt, einfach den Raum verlässt. Seinen Gesprächspartner mit einem abschätzigen Grinsen ganz klar zu verstehen gibt, dass er beim besten Willen keine Lust mehr hat, seine Zeit weiter für derartig sinnlose Unterhaltungen zu verschwenden. Romulus macht keinen Hehl daraus, dass er den meisten seiner Mitmenschen negativ gegenübersteht. Er ist intelligenter - und das nicht im Bezug auf seine schulischen Leistungen - als manch anderer und das weiß und zeigt er auch. Etwas, was ihn nicht grade beliebter macht. Gleichgültigkeit und Desinteresse lagen dem jungen Donovan auf diesem Gebiet irgendwo wohl schon immer.

Der wenig offensichtlichen Tatsache, dass Romé neben all den negativen Charaktereigenschaften auch eine gute Seite an sich hatte, möchte man selbst auf den zweiten Blick nur schwer Glauben schenken. Er war nicht der Typ für die ganz großen Gefühle. Distanz, Verschlossenheit und Zurückhaltung standen ihn um einiges besser, als Freundlichkeit, Offenheit und Fürsorge. Und dennoch gab es hin und wieder einen kleinen Anflug von all den umschweifenden Gefühlen, die so viele andere seiner Mitmenschen tagtäglich präsentierten. Auch, wenn es sich lediglich auf zwei ganz spezielle Personen in Romulus Leben beschränkte. Für seine kleine Schwester und seinen besten Freund würde der stolze Donovan mit einer erschreckend naiven Selbstlosigkeit ausnahmslos alles tun.

character | outside

# MISTER DONOVAN

Nobody is perfect - Ein Sprichwort, das der Realität wohl definitiv sehr nahe kam. Doch Romulus hatte über die Jahre gelernt anderen eine derart gespielte Perfektion so unfassbar glaubhaft zu vermitteln, dass keiner seiner Mitmenschen jemals ernsthafte Zweifel an dem ach so ehrlichen Lächeln auf seinen Lippen hegen würde. Ignoranz, List und seinen ausgeprägten Hang zur Kriminalität versteckte er schon immer gekonnt hinter einer Maske aus Freundlichkeit und Charme. Hatte Täuschung und Betrug insgeheim zu seinen besten Freunden gemacht und war dennoch in der Lage sie mit einer beängstigenden Leichtigkeit zu verleugnen. Sein selbstsicheres Auftreten mochte möglicherweise den Anschein erwecken, nichts könne Romé so leicht erschüttern, doch wer seine Schwächen kannte, war Herr über Erfolg oder Niederlage.

qualities & weaknesses

# SELBSTBEWUSSTSEIN

# INTELLIGENZ

# GERISSENHEIT

# CHARME

# WORTGEWANDTHEIT

# ÜBERZEUGUNGSKRAFT

# EHRGEIZ

# SCHAUSPIELERISCHES TALENT



# STURHEIT

# PERFEKTION

# STOLZ

# RISIKOBEREITSCHAFT

# PROVOKATION

# SARKASMUS

# EIFERSUCHT

# RÜCKSICHTSLOSIGKEIT

likes & dislikes

# QUIDDITCH

Wie allen männlichen Donovans war auch dem Erstgeborenen von Leander und Isabella die Vorliebe für den beliebten Besensport bereits in die Wiege gelegt worden. Nicht einmal seine ersten Flugversuche könnte Romulus zeitlich einordnen. Lediglich sein Großvater hatte früher des Öfteren mit der Aussage gescherzt, dass sein Enkel, noch ehe er richtig sprechen konnte, auf einem Besen gesessen hatte. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten, musste man sich wohl oder übel eingestehen, dass sich der Halbblüter durchaus zu einem ausgesprochen guten Flieger entwickeln könnte.

# KAFFEE

Wenn der Fünfundzwanzigjährige eines schon immer war, dann, ein richtiger Morgenmuffel. Den jungen Mann anzusprechen sollte man erst wagen, wenn er seine morgendliche Tasse Kaffee in den Händen hält. Doch selbst dann, würde niemand wirklich zu einhundert Prozent garantieren können, dass der einstige Ravenclaw zu einem Gespräch in einer halbwegs freundlichen Tonlage bereit war. Außerhalb der frühen Morgenstunden ist das koffeinhaltige Heißgetränk jedoch nicht unbedingt Romés erste Wahl und findet eher selten den Weg über seine Lippen.

# HÜBSCHE FRAUEN

Um ehrlich zu sein, welches männliche Wesen hätte nicht gerne, von Zeit zu Zeit, einen Schwarm hübscher Frauen um sich? Roméo ist wohl einer der Wenigen, denen diese Ehre des Öfteren zu Teil wird. Es ist sein Charme, der die meisten Frauen sekundenschnell in seinen Bann zieht und sie so schnell nicht wieder loslässt. Er flirtete schon immer so unheimlich gerne, dass er nach all den Jahren jene Vorliebe bestens optimiert hatte, um meistens das zu bekommen, was er wollte.

# HERAUSFORDERUNGEN

Schon seitdem der Schwarzhaarige laufen konnte, hatte er sich in alles hineingestürzt, was auch nur im Geringsten nach einem Abenteuer und einer Herausforderung aussah. Dabei manches Mal auf nichts und niemanden Rücksicht genommen, gingen nicht nur einige Möbel, Tassen und Teller zu Bruch. Auch seine Familie und er selbst durften sich an etlichen Kratzern, Schrammen und blauen Flecken erfreuen. Sogar, als sich Romulus im zarten Alter von fünf Jahren seinen Arm gebrochen hatte, war es wohl eher der unermessliche Stolz, der ihn überkam, als irgendeine Art von Einsicht oder Reue. Und dieses Verhalten hatte sich bis heute kein Stück gebessert. Lediglich das Niveau seiner Herausforderungen hat sich seit seinem Schulabschluss stark angehoben - handfeste Auseinandersetzungen waren Manipulation und Intrigen gewichen.

# UNABHÄNGIGKEIT

Womöglich mag es an seinem Elternhaus liegen, dass sich der ehemalige Adler nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnt. Fernab von allen Verpflichtungen, Regeln und Gesetzen. Der goldene Käfig, den so viele wohlbehütete, reiche Kinder anklagten, war auch für Roméos Geschmack über all die Jahre hinweg zu präsent gewesen. Hatte ihn zu lange Zeit beeinflusst. Der einzige Nachteil an jener Vorliebe, mag womöglich die Tatsache sein, dass es Romulus so unglaublich schwer fällt sich langzeitig zu binden.

# LITERATUR

Heute möchte man nur zu gerne daran zweifeln, dass ein Mann wie Romulus wirklich ernsthaftes Interesse an jener doch eher unspannenden Freizeitbeschäftigung findet, doch jene Vorliebe hatte er bereits zu seiner Schulzeit entwickelt und seither nicht wieder abgelegt. Dass eigentlich so gut wie niemand davon weiß, hat allerdings seinen Grund. Der hübsche Donovan würde sich beinahe schon als kleiner Freak bezeichnen, sobald es um irgendwelche Theaterstücke und Ähnliches ging. Besser also, wenn niemand davon wusste, oder zumindest fast niemand.


# LANGWEILER

Wenn man Romé wirklich kannte, würde man sich über die Aussage, dass er keine langweiligen und uninteressanten Menschen mochte, nicht sonderlich wundern. Denn er selbst, war das komplette Gegenteil. Der junge Donovan brauchte Aktion, in jeder noch so erdenklichen Lebenslage und irgendwo erwartete er auch von allen anderen, dass sie nicht unnütz herumsaßen und nichts taten. Wer mit dem Fünfundzwanzigjährigen nicht mithalten konnte, hatte eben Pech.

# TRÄUMER

Romulus war, ist und würde für immer ein absoluter Realist bleiben und tat sich daher irgendwo schon immer sehr schwer mit all jenen Menschen, die in ihrer überschwänglichen Naivität ihren Träumen nachliefen. Es waren seine früheren Erfahrungen, die ihm zu seiner heutigen Einstellung verholfen hatten. Unmöglich, sich jemals wieder davon zu lösen. Träumer würden in ihrem Leben niemals etwas erreichen, davon war der hochgewachsene Halbblüter felsenfest überzeugt.

# UNGEWISSHEIT

Im Grunde ist es pure Ironie, dass ausgerechnet der ehemalige Ravenclaw eine Abneigung gegen dieses Gefühl hegt. So ist er doch selbst ein wahrer Meister auf diesem Gebiet und lässt viele seiner Mitmenschen - und dabei vor allem auch auf das andere Geschlecht anspielend - in sämtlichen denkbaren Lebenslagen, mit einer quälenden Ungewissheit zurück.

# SAHNE & TOMATEN

Kennen Sie jene Menschen, die jeden Tag aufs Neue einen so unglaublichen Appetit besitzen und den ganzen Tag Essen in sich hineinstopfen könnten? Auch wenn man es dem schönen Schwarzhaarigen nicht ansah, er war einer von diesen Leuten. Unfassbar, welch Mengen Romé manches Mal verschlang. Doch auch er hatte seine Grenzen, denn mit Schlagsahne oder rohen Tomaten konnte man den Halbblüter bis ans Ende der Welt jagen.

# BESSERWISSER

Der einstige Adler war zwar kein Freund von Strebern, doch im Vergleich zu diesen unmöglichen Besserwissern, waren sie eine durchaus erträgliche Schülerschaft in Hogwarts gewesen. Er hatte es noch nie gemocht, wenn man ihn verbesserte, auch dann nicht, wenn er selbst ganz genau wusste, dass er falsch lag. Und einige seiner Mitmenschen hatten scheinbar bis heute noch nicht gelernt, dass man den Donovan lieber keinen der ach so schlauen Sprüche an den Kopf warf. Nicht, solange man noch etwas von seinem Leben haben wollte.

# KONTROLLE VERLIEREN

Wer gerne manipuliert und hintergeht, ist es nun einmal gewohnt der Spielmacher im Leben zu sein. Alle seine Mitmenschen wie kleine, unwichtige Schwachfiguren von Feld zu Feld zu schieben und die Regeln zu gestalten, wie er es gerne möchte. Romé zählte man ohne jeglichen Zweifel zu jener Personengruppe und durfte daher auch kaum verwundert über die Tatsache sein, dass es etwas unglaublich Schreckliches für ihn war, die Kontrolle zu verlieren. Zusehen zu müssen wie eine Situation aus dem Ruder geriet. Hinzunehmen, dass einer seiner Pläne scheiterte. Er hasste nichts mehr.  

mirror erised

# DADDY SEIN

Wer Romulus wirklich kannte, wusste ziemlich genau, dass der stolze Donovan innerhalb von wenigen Sekunden sein Wesen um 180 Grad drehen konnte und so reihenweise für -meist weniger schöne - Überraschungen sorgte. Doch dafür, dass er auch bei seinem sehnlichsten Wunsch große Verwunderung auslösen würde, hätte wohl niemand leichtfertig seine Hand ins Feuer gelegt. Denn stünde der Schwarzhaarige jemals vor dem Spiegel Nerhegeb, so würde ihm dieser eine kleine, glückliche Familie offenbaren - lächerlich, peinlich, untypisch? Oh yes!

time for passion

# MUSIK

# LITERATUR

# QUIDDITCH

sin of youth

# SEIN LEBEN

Manche Menschen würden bei der Frage nach ihrer Jugendsünde womöglich einen kleinen, lächerlichen Streich aufführen. Irgendetwas, womit sie früher, als primitive Kleinkinder, ihre Coolness unter Beweis stellen und um Zugehörigkeit kämpfen mussten. Romulus hingegen wüsste nicht einmal wo er beginnen sollte, bei den harmlosen Kleinigkeiten? Den Intrigen? Den Machenschaften? Denn im Grunde war sein gesamtes Leben eine einzige, große Sünde.  

back to top

former house

# RAVENCLAW

Zu Schulzeiten zierte die Brust des jungen Halbblüters - ebenso, wie die seiner Mutter und seiner Schwester - das blau-bronzene Wappen von Rowena Ravenclaw. Intelligenz und Ehrgeiz - Charakterzüge, die auch Romulus voller Stolz sein Eigen nennen durfte. Knapp fünfzehn Jahre später, musste er sich jedoch eingestehen, dass er ebenso gut nach Slytherin gepasst hätte.

n.e.w.t. scores

# ORDINARY WIZARDING LEVEL

Alte Runen [E] -> bestanden und gewählt
Arithmantik [O] -> bestanden und gewählt
Wahrsagen [E] -> abgewählt

Astronomie [O] -> bestanden und gewählt
Geschichte [E] -> bestanden und gewählt
Kräuterkunde [S] -> durchgefallen
Verteidigung [O] -> bestanden und gewählt
Verwandlung [O] -> bestanden und gewählt
Zauberkunst [M] -> durchgefallen
Zaubertränke [E] -> bestanden und gewählt

# NASTILY EXHAUSTING WIZARDING TEST

Alte Runen [E]
Arithmantik [O]

Astronomie [O]
Geschichte [O]
Verteidigung [O]
Verwandlung [O]
Zaubertränke [E]

job

# ZAUBEREIMINISTERIUMSZENTRALE SOHN

Als reicher, verwöhnter Sohn hätte es der schöne Schwarzhaarige nicht nötig, sich auch nur den kleinen Finger schmutzig zu machen. Das Oberhaupt der Donovans allerdings machte ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung und involvierte Romé in bester Absicht im Ministerium. Und, wenn er wirklich ehrlich war, konnte er seinem Vater für diesen Schritt heute nur noch dankbar sein. Wie hätte er sonst so spielend einfach an geheime Informationen kommen sollen. Nirgendwo sonst waren Machenschaften so heiß wie im Ministerium.

magic wand

# MAHAGONI | DRACHENHERZFASER | 15 ZOLL

Der Zauberstab des hochgewachsenen, jungen Mannes besteht aus feinstem Mahagoni und trägt in seinem Kern die Herzfaser eines Drachen. Er misst in etwa 15 Zoll und ist mit dieser Länge gutes Mittelmaß.

broomstick

# KOMET

Schon immer besaß der ehemalige Adler den schnellsten und besten Besen. Warum sollte er sich auch mit etwas Minderwertigeren herumschlagen, wenn sein Vater stets ein wenig Kleingeld für seinen Lieblingssohn übrig hatte. Und auch heute noch, ist Roméo im Besitz des aktuellen Modells des Kometen.

patronus

# POLARWOLF

Gelernt hatte Romulus diesen Zauber von seinem Vater, der es als durchaus nützlich empfand sich mit Licht verteidigen zu können. Der Fünfundzwanzigjährige hingegen teilt diese Ansicht nicht unbedingt, hatte sich aber nicht gegen Leander aufgelehnt. Seine schönste Erinnerung ist hierbei ein einfaches Weihnachtsfest mit der gesamten Familie. Naiv, primitiv und doch etwas ganz Großes.

boggart

# TOD SEINER SCHWESTER

Dass sein Irrwicht zweifelsfrei die Gestalt von Ercilia annimmt, zu Boden sinkt und regungslos liegen bleibt, ist in Anbetracht der Tatsache, dass niemand dem schönen Halbblüter jemals näher sein könnte, als seine kleine Schwester, nicht wirklich verwunderlich. Ohne sie, ohne ihn.

armortentia

# BÜCHER & KAFFEE & ZITRONE [DUNKELBLAU]

Dieser ominöse Liebestrank, für den zich pubertierende Mädchen einen riesen Aufwand betreiben und im schlimmsten Fall sogar über Leichen gehen würden, war in Romulus' Augen eine ziemlich lächerliche Angelegenheit. Sollte er dennoch irgendwann mit dem Gebräu in Berührung kommen, so würde es ganz klar nach alten Büchern, frisch aufgebrühtem Kaffee und Zitronen riechen.    

pets

# ABRAXAS [SCHWARZER RABE]

Seit knapp einem Jahr besitzt Romé einen schwarzen Raben, den er mit einem gebrochenen Flügel selbstlos - wie er in 99,9% aller Fälle nun einmal nicht war - von der Straße aufgelesen hatte. Warum, er sich die Mühe gemacht hatte ihn aufzuziehen, wusste er nicht wirklich, heute allerdings konnte er Brax guten Gewissens sein Haustier nennen.

back to top

Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.

biography

# GEBURT

Die Geburt des schönen Schwarzhaarigen hätte wohl kaum problemloser ablaufen können. Denn nach nicht einmal zwei Stunden hatte das ganze Szenario bereits sein Ende gefunden und die stolzen Eltern hielten zur jedermanns Begeisterung einen kerngesunden Erben in den Armen. Selbst das vorweihnachtliche Winterwetter hatte für diese eine Nacht innegehalten. Den Schneesturm für wenige Minuten zur vollkommener Stille bewogen und somit auch den perfekten Rahmen für diesen Glückmoment geschaffen. Hatte die Nacht des 25. Novembers zu einer der schönsten in dem Leben der Familie Donovan gemacht. Hineingeboren in eine pflichtbewusste Welt aus Disziplin und Ehrgeiz, lastete jedoch von Anfang an eine große Verantwortung auf Romulus‘ Schultern. Als Erstgeborener und männlicher Nachkomme würde er einst das gesamte Vermögen und den derzeit perfekten Ruf seiner Familie erben und der Pflicht nachkommen müssen, dieses angemessen zu vertreten.

# KINDHEIT

Das, was andere Menschen Kindheit nennen dürfen, war für Romulus eher ein weniger lustiges Spiel seiner Eltern gewesen. Designerklamotten, Benehmen und Bildung standen höher im Kurs, als das schlichte Bedürfnis des jungen Donovan auch nur einen einzigen Tag ein ganz normales Kind zu sein. Erst als die Obhut von ihm und seiner kleinen Schwester in die Hände eines Kindermädchens gegeben wurde, konnte der heute Fünfundzwanzigjährige seinen inneren Rebellen freien Lauf lassen. Unruhe und Chaos stiften wie es ihm gerade beliebte und die Regeln ganz nach seinem Empfinden ändern. Aufstellen, brechen und wieder umschreiben. Vorschriften waren nicht mehr länger für ihn gemacht. Dass es sämtliche Kindermädchen aus diesem Grund auch kaum länger als drei Monate im Anwesen der Donovans aushielten, brachte ausschließlich bei den Erwachsenen unerklärliche Verwunderung ans Licht. Ercilia und Romé hingegen wussten nur zu genau, warum es sage und schreibe 27 einfältige Damen waren, denen sie das Leben zur Hölle gemacht hatten. Die beiden engelsgleichen Teufel waren das Verderben in seiner süßesten Ausführung.

# EINSCHULUNG

Seine kleine Schwester zurückzulassen und ohne seine Verbündete den weiten Weg nach Hogwarts anzutreten, fiel dem hübschen Schwarzhaarigen - damals im zarten Alter von gerade einmal elf Jahren - nicht gerade leicht. Natürlich war die Vorfreude unerschütterlich und doch warf die Trennung von Ercilia einen eigenartigen, dunklen Schatten über sein erstes Jahr auf Hogwarts. Bereits auf der Zugfahrt allerdings lernte Romé seinen heutigen besten Freund und Bruder kennen. Gaspard Morgan. Ein Energiebündel und hoffnungsloser Chaot. Jemanden, den man einfach mögen musste. Als die beiden zukünftigen Erstklässler dann auch noch gemeinsam in das blau-silberne Haus der Adler eingeteilt wurden, hätte man durchaus von einer göttlichen Fügung sprechen können. Es erleichterte dem Halbblüter irgendwie die Tatsache, dass Ercilia noch ganze drei Jahre in dem Anwesen ihrer Eltern verweilen musste und das ekelhafte Personal aus ihr die ehrenwerte Tochter seiner Eltern formen konnte, wie es schon immer angedacht war. Romé konnte eigentlich nur auf Geoffrey - dem Buttler der Donovans - hoffen, der als Einziger das Vertrauen der beiden Kinder gewonnen hatte und Celia davor bewahren könnte völlig die erhoffte Marionette von Leander und Isabella zu werden.

# SCHULZEIT

Romulus‘ Zeit in Hogwarts glich einer eigenartigen Normalität. Natürlich waren Gaspard und er gerne dafür bekannt vielen ihrer Mitschüler mit ihren eigensinnigen Ideen auf die Nerven zu fallen. Den ein oder anderen Raum mit reichlich Chaos und Ärger zu erfüllen und ihn nicht weniger ungeordnet zurückzulassen. Über schulische Leistungen mussten sich die beiden Ravenclaws ihren Kopf jedenfalls nicht zerbrechen. Es lag ihnen in den Genen auch ohne stundenlanges Büffeln ganz akzeptable Noten in den verschiedenen Fächern zu bekommen. Nicht immer ein Ohnegleichen, aber mit Sicherheit nicht so miserabel, dass das Vorrücken in den nächsten Jahrgang oder gar sein Abschluss - der letztendlich ein wirklich guter wurde - gefährdet war. Nachdem schließlich auch Ercilia ein stolzer Adler wurde, hatte Romé schon vorschnell seine perfekte restliche Schulzeit vor seinem inneren Auge gesehen. Ein Fehler. Denn er hatte die Rechnung ohne Gaspard und seine Schwester gemacht, die sich beide überhaupt nicht riechen konnten. Eifersucht und der unerbittliche Kampf um die Aufmerksamkeit des erstgeborenen Donovans machten eine Freundschaft unmöglich. Die drei Jahre Altersunterschied ganz zu schweigen. Und so stand der hübsche Schwarzhaarige alle die Jahre irgendwie zwischen zwei Stühlen. Zwischen Bruder und Schwester. Wasser und Blut.

# JUGEND

Mit steigendem Alter, gewann Romulus auch zunehmend an Reife. Lies die Streiche und offensichtlichen Gemeinheiten fallen und entdeckte für sich ein neues, anspruchsvolleres Spiel. Manipulation und Intrigen wurden zu seinen neuen Freunden. Es war so viel spannender Menschen aus dem Hinterhalt anzugreifen. Ihre Schwächen und Ängste zu verwenden als hätte man alle Recht dieser Welt gekauft. Sie mit Strategie und dem weitreichenden Einfluss auf ihre Psyche in den Abgrund zu stoßen. Seine Mitschüler - mit Ausnahme seines besten Freundes und Ercilia - waren nichts weiter als idiotische, kleine Schwachfiguren, die nur inständig hoffen konnten, dass Romé sie bei seinen akribisch durchgeplanten Zügen verschonte. Mädchen bekamen daher auch nur dann seine Aufmerksamkeit, wenn sie ihn das gaben was er wollte. Der stolze Adler war kein Mensch für Beziehungen. Hatte sein rar bemessenes Vertrauen nur zwei Menschen geschenkt und würde auch immer darauf achten, dass es nicht mehr werden. Denn umso einfacher war es ihn anzugreifen, ihn wirklich zu verletzen.

# NACH SEINEM ABSCHLUSS

Involviert von seinem Vater im Ministerium, verbringt Romulus die meiste Zeit seines Tages in dem, ihm zugeteilten Büro und schubst die unnötigen Akten von einer Seite auf die andere seines Schreibtisches. Er hatte nicht einmal ansatzweise den Wunsch geäußert dort zu arbeiten, geschweige denn ein Bedürfnis verspürt überhaupt irgendetwas zu tun. Er war schon immer verwöhnt worden und richtige Arbeit hätte er am liebsten umgangen. Vielleicht ein paar zwielichtige Geschäfte in der Nokturngasse. Ein kleines Spielchen mit dem Leben. Dafür hätte man den hochgewachsenen, jungen Mann begeistern können. Doch Leander war da ganz anderer Ansichten und Romé hatte es bislang nicht gewagt sich seinem Vater zu widersetzen. Immerhin würde er ihn einst beerben und Geld machte vieles wieder gut. Wenn auch nicht alles. Das Ministerium brachte jedoch nicht nur Negatives mit sich, sondern hatte durchaus auch positive Seiten für Romulus. Nirgendwo sonst gab es mehr schwarze Schafe, als dort und wer Geheimnisse hatte, hatte automatisch auch Schwächen. Und diese wussten Ercilia und er bestens auszunutzen.

futureplans

# DER REST
An seine ferne Zukunft hatte der junge Donovan wohl bislang nicht sonderlich viele Gedanken verschwendet, denn der Realist lebte im hier und jetzt. Etwas, das er sich niemals nehmen lassen würde. Ob er nun auf ewig den Anstandssohn seines Vaters spielen und im Ministerium weiterhin unnütze Akten hin und her schubsen würde oder ob ihm seine kriminellen Neigungen irgendwann eiskalt das Genick brechen würden, wusste er nicht. Momentan jedenfalls, war sein Leben eine ganz gute Mischung aus Nervenkitzel und solidem Grundgerüst. Geld, Frauen und Ansehen auf der einen, Lügen, Intrigen und Machenschaften auf der anderen Seite. Alles was das Herz begehrt.

back to top

Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:

your post

# SEIN SPIEL

„Nun gut..“, schmatze der bereits in die Jahre gekommene Mann - dem definitiv fünfzig Kilo weniger auf den Rippen gut getan hätten - und steckte sich demonstrativ das letzte Stück seines Schokodonuts in den Mund. Schleckte anschließend genüsslich über alle fünf Finger seiner rechten Hand und räusperte sich ausgiebig. Vermutlich sogar mit mehr Mageninhalt, als ihm lieb gewesen wäre, denn abermals begann er zu kauen und zu schlucken. Ließ mit jenem abscheulichen Benehmen und dem tiefschleimigen Geräusch vor allem bei der schönen Dunkelhaarigen, ihm gegenüber, ein grauenhaftes Ekelgefühlt zurück.

„..ich würde vorschlagen, Sie erzählen uns jetzt ihre rührende, bestens zurechtgelegte Geschichte.“ Die vier einzelnen, vor Fett triefenden Haarsträhnen, die dem altersbedingten Haarausfall bislang Stand halten konnten, klebten an seiner hohen Stirn und wippten freudig bei jedem seiner dahin gespuckten Worte mit den unzähligen, tiefen Falten auf und ab. Lenkten die gesamte Aufmerksamkeit auf sich und machten selbst die drohende Stimme des Ministeriumsangestellten zu Nichte.  

Natürlich hatte der fette Leiter der magischen Strafverfolgungspatrouille ein Geständnis gefordert. Eine einfache, schnelle und vor allem plausible Schilderung der Geschehnisse. Doch leider hatte er sich in Romulus Augen nicht deutlich genug ausgedrückt und das würde sein Verhängnis werden. Ein flüchtiger Blick zu seiner Schwester, ehe er Mr. Dounath - wie er sich eben vorgestellt hatte - mit einem herablassenden Grinsen bedachte. „Unsere bestens zurechtgelegte Geschichte, ja?“, fragte der hochgewachsene, junge Mann mit übertriebener Freundlichkeit und lehnte sich mit aller Genüsslichkeit in seinem Stuhl zurück.

avatarperson

# JON KORTAJARENA <3.

rating & rule affirmation

# ZWANZIG VERGANGENE SOMMER & BLUMENSTRAUSS VON COCO GEKLAUT o.o

commentary

# NADINE | NORDI & ALLES MEINS!

back to top