The colors conflicted
As the flames climbed into the clouds

ALCIDE LYNCH && NOVALEE SWAN | 6TH OF MARCH 1943 | MORNING HOURS

Konzentriert betrachtete die Blondine ihre Auswahl: 5 zischende Schlange und ein Päckchen Säuredrops. Ja, doch, für das Geld, welches sie hatte aufbringen können, hatte sie hier durchaus ein Schnäppchen gemacht. Ein Schnäppchen, welches sie in vollen Zügen geniessen würde. Vielleicht sogar mit Amy, wenn ihr diese über den Weg lief. Ausnahms- und verbotenerweise war die Britin im Alleinflug nach Hogsmeade spaziert, natürlich stets hinter einer Gruppe Mitschüler, sodass bloss kein Professor auf falsche Gedanken kam. Das blonde Haar, hatte Swan zu einem eleganten Flechtzopf frisiert, wohlbemerkt mit Hilfe ihres Zauberstabes. Zu allem Aufschwung hin, hatte sie es gewagt, runde, schwarze Ohrringe zu tragen, welche mit einem winzigen, glitzernen Diamanten besetzt waren. Die Ohrringe ihrer Grossmutter. Die Schüleruniform gab ihr bei diesem erschauerlichen Wetter genug Wärme und Schutz vor anfälligen Regenergüssen oder Schlimmerem. Also gut eingepackt, sogar mit einem Gryffindorschaal versehen, hatte sie nun im Honigtopf angefangen und ward aus irgend einem unerklärlichen Drang, plötzlich dazu aufgerufen, auf die Strassen hinaus zu laufen. Schlangen und Säuerdrops waren ihr augenscheinlich genug - und das, obwohl sie mit viel mehr aus diesem Geschäft hinaustreten hatte wollen. Novalle bedankte sich nichtsdestotrotz mit einem freundlichen Lächeln, nahm ihre Papiertüten mit den Leckereien und steckte sie in die Manteltasche, unter ihrem Umhang.

Nachdem die hölzerne Tür hinter ihr schwungvoll zugescheppert war, blieb sie einen Atemzug lang stehen, wo sie war. Es fühlte sich an, als wäre sie in einem Traum. Doch um nicht im Weg zu stehen, lief die Schülerin los. Wohin, war ihr vorerst nicht klar. Sie lief einfach und liess sich, wie ein emotionsloses und uneigenwilliges Püppchen, von ihren Füssen tragen. Dabei lächelte sie und war fröhlich. Swan bemerkte, wie auch andere es ihr gleich taten und war etwas verwirrt. Spürten sie das etwa auch?
Plötzlich packte jemand ihren Arm, und zog sie um die Ecke, in eine Seitengasse. Es war Alcide aus Ravenclaw, ein guter Freund ihrerseits. Novalee starrte ihn verwirrt an. "Mister Alcide?" entfloh es bedröppelt aus ihrem Munde. Solch ein starke Hand war sie vom anderen Geschlecht nicht gewohnt. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Novalee lächelte höflich, wollte aber unbedingt wissen was das sollte. "Was liegt dir auf dem Herzen, Lynch?' erfragte sie deshalb sein Handeln, währendem der Drang, in das Zentrum Hogsmeades zu pilgern immer stärker wurde.

Mit einem wohligen Seufzer setzte der junge Ravenclaw sein Glas ab. Nach den fast schon wieder winterlichen Wetterverhältnissen draußen wärmte ihn das Butterbier angenehm von innen heraus und der Geschmack, der sich auf seiner Zunge ausbreitete ließ den Briten schmunzeln. Schon nach dem ersten Schritt, den er aus der breiten Holztür gemacht hatte, hatte er seinen Mantel geschlossen, die Handschuhe aus den Taschen geholt und seinen Schal enger um seinen Hals geschlungen. Auf seinem langen Weg ins Dorf hatte ihn ein Hauskamerade begleitet, mit dem er dann ein wenig geplaudert hatte. In Hogsmead hatten sich dann ihre Wege getrennt. Er glaubte ihn in den Scherzartikelladen verschwinden gesehen zu haben, während er an seinem Tisch Platz genommen hatte. Die freundliche Bedienung war nach wenigen Sekunden schon bei ihm und ohne dass er wirklich was hätte sagen können hatte sie sich mit einem breiten Grinsen umgedreht und ihm ein Butterbier hingestellt. Er hatte sie nur dankbar angelächelt, gezahlt und seine Hände um den Krug gelegt. Sein Blick hing draußen an der Straße fest und er beobachtete die Leute, wie sie von einem Geschäft ins nächste gingen und ihre Besorgungen tätigten.
Nach ein paar Minuten zog es seinen Blick wieder auf das rege Geschehen hinter dem Fenster. Alle Leute schienen auf einmal zu einem bestimmten Punkt zu laufen. Manche tuschelten, andere strekcten neugierig die Köpfe und wieder andere schienen wie hypnotisiert. Auch er verspürte das Bedürfnis hinauszugehen und nachzusehen was da so interessant war.
In einem Schluck leerte er sein Glas - keine Kunst bei dem kleinen Tropfen, der sich darin befand - zog sich seine Sachen im Gehen an und schloss sich den Anderen an.

Um ihn herum hörte er mehrere Leute tuscheln, irgendwo hinter ihm säuberte sich gerade jemand die Nase und direkt neben ihm stolperte ein Junge, den er als Mitschüler aus seinem Jahrgang erkannte, und fluchte unsittlich vor hin. Verdutzt schaut er sich einmal um und bahnte sich dann einen Weg in eine kleine Gasse, ungefähr drei Häuser vom Honigtopf entfernt und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, leider ohne Erfolg. Stattdessen entdeckte er die junge Gryffindor Novalee Swan in der Menge. Er lächelte ihr zu, winkte kurz, und als sie keine Reaktion zeigte rief er schließlich auch ihren Namen, aber sie schien ihn einfach nicht zu hören.
Als sie dann direkt an ihm vorbei lief griff er nach ihrem Arm und zog sie zu sich in die Gasse. "Swan!", sagte er mit einem halben Lächeln. "Weißt du wo die alle hinwollen?, Wo willst du hin?", fragte er mit Blick auf die Straße.

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ALCIDE LYNCH && NOVALEE SWAN | 6TH OF MARCH 1943 | MORNING HOURS

Sein Blick gleitete zur Hauptstrasse. Spitzfindig, und sich ziemlich klug vorkommend, liess die hübsche Swan ihr Augenmerk ebenso dahintänzeln. Es bot sich ein Bild, dass ihr noch nie in solchem Ausmass begegnet war. Alle Schüler, aber wirklich alle Schüler,  pilgerten in die Richtung des kleinen Dorfplatzes von Hogsmeade. Verdattert blinselte die Gryffindor zu ihrem Bekannten hinüber. Eine ihrer Augenbrauen hatte sich automatisch zur Stirn hinauf gezogen. Was ging hier vor sich? "Wo die alle hinwollen?" überlegte die Schülerin laut und runzelte ihre Stirn. Novalee kniff ihre Augen zusammen und sandte dem Ravencalw einen prüfenden Blick zu. "Woher soll ich denn wissen, wo die alle hinwollen ?!" wollte sie nun von seiner Seite erfahren und legte ihren Kopf etwas schief. Eine Schweigesekunde herrschte über diesen Augenblick, ehe sich Swan räusperte und wieder zur wandernden Menge schaute. " Also ich wollte der Hauptstrasse entlang bis zum kleinen Plätzchen dort.. " erklangen weiterhin leicht gemurmelte, abwesend wirkende Worte. " Weshalb die anderen es mir gleichtun -, " eine kurze Pause entstand, " ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich darüber keinerlei Informationen besitze .. ". Swan drehte sich noch einmal um und stämmte nun ihre Hände in die Hüfte. "Sehr merkwürdig" flüsterte sie kopfschüttelnd. Sich zurückdrehend, währrendem sich die abgenutzte linke Ecke ihres Umhangs in einem Drahtzaun verhedderte,  ertappte sich die hübsche Blondine dabei, diesem Drang ebenfalls dorthinzupilgern beinahe nachzugeben. Doch Alcide hielt sie, nicht einmal bewusst, zurück. "Vielleicht gibt es etwas spannendes zu sehen!" mutmasste die Gryffindor, spürte aber innerlich einen unterdrückten Zweifel. Unruhe breitete sich in ihrem Gemüt aus. Irgendetwas stimmte nicht, sagte ihr Bauchgefühl. Langsam und ausgiebig musterte sie ihr Gegenüber. "Hast du nicht auch das Gefühl, einfach da hin zu müssen ? ".

Während Alcide auf die Antwort seiner jungen Freundin wartete, folgte er erst ihrem Blick und sah sie dann direkt an. Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, denn immer wenn er Novalee dabei zusah, wie sie angestrengt über etwas grübelte legte sie ihren Kopf ein wenig Schief und runzelte ihre Stirn. Deswegen zählte er es schon fast zu einer Art Hobby - um es übertrieben darzustellen - sie zum Nachdenken anzuregen, nur um genau dieses Phänomen beobachten zu können. Vielleicht hatte das ja den angenehmen Seiteneffekt, dass sie ihn für gebildet hielt. Als er ihre Frage hörte musste er nun wirklich grinsen. "Warum gerade du das wissen sollst?", er lies ihr Handgelenk los und stupste sie dafür sachte an. "Du hast normalerweise immer eine Antwort auf alle meine Fragen!"
Die Masse an Schülern, die immer weiter auf den kleinen Platz die Straße hinauf zuliefen, schien einfach nicht abzureißen. Hogwarts beherbergte viele Schüler, das war dem Ravenclaw durchaus bewusst, aber anscheinend hatte er die Menge immer unterschätzt. Bei der unglaublichen Größe der Großen Halle konnte man die Größe der Schülerschaft schon mal falsch einschätzen.
"Jaa das kann schon sein, vielleicht hast du Recht, aber selbst dann würde doch nicht jeder da hin wollen oder?", antwortete er auf die wohl eher rhetorische Frage der Gryffindor. Er streckte sich ein wenig um einen besseren Überblick über das Gedränge zu bekommen. Auch wenn das nicht wirklich half erkannte er nur wenige Meter vor ihnen Eileen Prince, eine Slytherin mit einem, wie er fand, sehr ... speziellem Charakter. Und nur wenige Reihen weiter filterte er seinen besten Freund aus dem Meer von Mänteln und Mützen und hinter dicken Schals versteckten Gesichtern. Er hielt sich zurück um nicht seinen Namen über die Menge zu rufen, stattdessen starrte er ein wenig ziellos vor sich. "Selbst Eileen Prince scheint an dem Spektakel dort interessiert zu sein, und das heißt für mich es ist entweder was sehr ... nun du weißt schon, oder was echt interessantes.", sagte er ohne Novalee direkt anzusehen. Als sie ihm nicht sofort antwortete schaute er zu ihr hinab und sah wie sie mit nicht ganz klarem Blick die Straße entlang schaute, schon halb von ihm abgewandt. Sein Griff um ihr Handgelenk verstärkte sich und er drehte sie wieder zu sich. "Swan??"

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ALCIDE LYNCH && NOVALEE SWAN | 6TH OF MARCH 1943 | MORNING HOURS

Das sachte Stupsen seinerseits liess das Fräulein aufschmunzeln. "Ich bin ja auch dein Antworten-Guru" gluckste sie sichtlich amüsiert, bedachte dabei aber keine Sekunde, dass sie ihm einmal mehr ihr nachdenkliches Gesicht zur Schau gestellt hatte und genau damit einer seiner grotesken Bedürftnisse befriedigt hatte. Alcide regte sie in jeder erdenklichen Situation bei wirklich der kleinsten Möglichkeit zum Denken an - so als würde er ihr ansonsten präsentes Plappermäulchen nur gediegen aktzeptieren würde. Novalee hielt einen Moment inne. Nein, dafür verstanden sie sich eindeutig zu gut. Das war sicherlich nicht der Grund. Ihr Blick flog wieder zur Hauptstrasse. Der Grund von Lynch war primär auch erst einmal gar nicht so wichtig.

"Wieso ist es eigentlich nicht nach deinem Geschmack, dort hin zu spazieren?" stellte die Gryffindor eine Gegenfrage. Natürlich hatte er mit seinen Bedenken einen ziemlich logischen Einwand gebracht. Eileen Prince war kein Mädchen, dass sich den anderen anschloss oder gar mitten in einem Schülerschwarm mitschwirrte. Auf der Stirn der Blondine erschienen einige Denkfalten. Ihre Beine kribbelten. Sie musste sehen was dort vor sich ging.

Im Hintergrund vernahm sie verschwommen ihren Namen. Die Worte ihres Freundes klangen so, als wären sie aus zehn Metern entfernung ausgesprochen worden. Doch allmählich klärte sich das die dumpfe Verneblung auf. Ruckartig zuckte Swan zusammen. "Lynch!" quiekte sie überrascht und liess ihr Augenmerk zwischen seinem Gesicht und der Strömung aus Schülern hin und her fliegen."Was ist denn?" flüsterte sie und schielte ihn an. "Komm jetzt endlich. Ich will wirklich auch sehen was da vor sich geht!" drängte sie mit der aufflackernden Abendteuerlust eines echten See-Piratens. "So schlimm kann's doch nicht sein, da nachzuschauen .. " fügte sie verständnisvoll und verantwortungsbewusst an. "Oder meinst du schon?" wollte sie von ihm wissen, obwohl ihr Gehirn ihr nur eines zu verstehen gab: Beweg deine Beine, Fräulein!

"Gut erkannt Swan, ich bewundere wie immer deine bemerkenswert schnelle Auffassungsgabe.", gab er der jungen Gryffindor zur Antwort.

"Wieso ist es... wie bitte?", fragte er sie verdutzt. Und während er über ihre Frage nachdachte und auf ihre Antwort wartete spürte er, wie das Kribbeln in seinen Beinen, dass er schon die ganze Zeit verspürte ungewöhlich stark wurde. Er starrte weiter verklärt vor sich hin und setzte bereits einen Fuß vor den andern, doch ein plötzlicher Schmerz in seiner eigentlich freien Handfläche hielt ihn auf. Das Kribbeln ebbte wieder ab und der Ravenclaw hob seine Hand auf Augenhöhe und betrachtete diese eingehen ohne wirklich zu wissen was er da sah. Er schüttelte kurz seinen Kopf um den Nebel, der seine Gedanken umhüllte aus seinem Kopf zu vertreiben und bemerkte eine Schürfung an seiner Handfläche. einige Stellen waren ein wenig aufgerissen und er bemerkte vereinzelte Bluttröpfchen. Er hatte sich an einem Stein festgehalten, der ein wenig aus der Mauer herausstand.
Novalees Quiken holte ihn dann endgültig wieder in einen wachen Zustand zurück. "Swan!!", rief er überrascht.
Ihren Sinneswandel von abenteuerlustig und unbekümmert zu verantwortungsbewusst und verständnisvoll innerhalb weniger Sekunden beobachtete er mit ungläubigen Erstaunen. Ihre Fragen hörte er sich geduldig an. "Ja ... nein... ich bin mir nicht sicher Swan.", sagte er zu ihr, auch wenn er das Gefühl hatte, dass sie ihm schon nicht mehr zuhörte. Das Kribbeln in seinen Beinen wurde wieder stärker. "Also eigentlcih hast du Recht, es wird schon nicht gefährlich sein, und selbst wenn...rational betrachtet ist es sehr unwahrscheinlich, dass was auch immer gerade uns trifft bei der Menge an Menschen...", murmelte er, wobei seine letzten Worte nur noch ein leises Gebrabbel waren. Er folgte nun Novalees Drängen und ließ sich von ihr in die Menge ziehen und sie folgten dem Strom weiter die Straße hinauf, wohin genau immernoch ungewiss. Alcide merkte wie seine Gedanken wieder ein wenig neblig wurden, doch er achtete darauf die Hand der jungen Gryffindor nicht loszulassen um sie ja nicht in dem Gedränge zu verlieren.

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Ein leises, leichtes Lachen entfuhr ihr, als er ihr auf charmante Art und Weise zu wissen gab, dass ihre Auffassungsgabe nicht annährend so schnell war wie seine. Nunja, dafür hatte Swan andere Talente, von denen er nichts wusste - was irgendwie auch besser so war.

Mit skeptischem Ausdruck auf den Zügen begutachtete die Gryffindor den abwesend wirkenden Lynch, ja hätte ihm beinahe vor der Nase herumgeschnippst um ihn augenblicklich wieder in der Gegenwart zu wissen. Nur ihr Quieken schien ihn aber tatsächlich zurückzubringen. Doch ihr Name als wahnsinnig dahersausenden Ausruf zu verwenden war nicht fair: Novalee zuckte augenblicklich zusammen. Ihre Augen weiteten sich auf Tennisballgrösse und sie selbst taumelte einige Minischritte zurück, um den Gleichgewichtsverlust so schnell als möglich auszugleichen. Wer hatte schon Lust sich auf den Boden legen zu lassen. Und das vom eigenen Namen?

"Du bist dir nicht sicher?" wiederholte sie die Worte und begann dabei mithilfe ihrer Füsse auf und ab zu wippen. " Stell dich nicht so an! Als ob uns hier jetzt hier tatsächlich etwas passieren würde!" entgegnete sie den Bedenken des Ravenclaws etwas schroff aber durchaus lieb gemeint. " Ich mein - Lynch - solche Abenteuer gibts schliesslich nicht jeden Tag! " kicherte sie mit voller Lebensfreude."Einigen wir uns also darauf, mit der Strömung .. mit zu schwimmen?" wollte Swan zwar noch konkreter wissen, sparte dabei aber Zeit in dem sie bereits begann, loszulaufen. Natürlich nicht ohne Alcide stehen zu lassen.

Alcide ließ sich von der jungen Gryffindor widerstandslos mitziehen. "Abenteuer nennst du das?", fragte er ein wenig ungläubig, vor allem jedoch skeptisch. Es überraschte ihn keineswegs, dass gerade Novalee sich in dieses "Abenteuer" stürzte. Und auch wenn er ebenfalls ein starkes Interesse an dem ...Ding - was auch immer es war - hatte, konnte er siene Skeptsis nicht ganz abschütteln, dabei war er ja sonst nicht so vorsichtig.
Mit einem Kopfschütteln ließ er seinen Blick noch einmal über die Menge schweifen und beschloss dann seine Bednenken abzuschütteln. Wenn so viele Leute sich dort hinbegaben konnte es ja wohl kaum gefährlich sein.
Sie folgten ihren Mitschülern weiter die Straße hinauf in Richtung Hogwarts. Dadurch, dass Alcide ungefähr einen Kopf größer als die Hälfte der Schüler war konnte er das Geschehen ganz gut übersehen. Er konnte erkennen, dass sie die Schar nur wenige Meter weiter vorne verdichtete, zu einem Hlabkreis.
Er griff zur Seite um Novalee auf die Schulter zu tippen und hörte ein empörtes Grunzen. Verdutzt sah er sich um. Es dauerte ein wenig, bis er sie nich weit von ihm ein Stückchen weiter rechts entdeckte.
"Swan!! ", rief er und schob sich durch die Menschenmasse auf sie zu. Er nahm ihren Arm und dirigierte sie sachte weiter nach rechts, an den Rand der Straße, wo er mit ihr an einer Hauswand entlang weiter nach vorne huschte. "Alles ok? Ich glaube hier sehen wir mehr.", meinte er zu der Gryffindor. Sie standen jetzt seitlich auf dem großen Dorfpatz. Hier verabredete sich Alcide normalerweise mit seinen Freunden um dann zusammen das Dorf unsicher zu machen. "Siehst du was Swan?", fragte er und streckte sich ungeduldig ein wenig.

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Empört entgegnete Swan ihrem neugewonnenen Begleiter einen skeptischen Blick. "Aber natürlich! Spürst du das Kribbeln etwa immer noch nicht ?!" fragte sie ungläubig den Kopf schüttelnd, und liess sich dabei wohlwollend in die Flut der bewegten Menschenmenge fallen. Automatisch verschnellte sich ihr Schritt. Alcide ging neben ihr, noch immer hatte sie ihn am Arm festgehalten, doch in der Menge stellte sich dies als kleines Wunderwerk dar und so musste es zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass sie ihn verlor. Erst als die Menge sich verdichtete und dabei zu einem Halbkreis formte, blickte sie sich wieder nach ihm um. Doch er war verschwunden. Einfach so - weg. Mit angenervtem Ausdruck stiess sie einige Groblinge weg. Sie hasste es, wenn Burschen- deren Gewicht man halbieren könnte und es danach immernoch mit einem wirklichen Fass zu tun hat;- sich so vor sie stellten, dass ihrem zarten Wesen nicht die geringste Chance, sich an dem Wunderprotz vorbeizuquetschen, geboten wurde. Plötzlich erklang jedoch ihr Name und bevor es ihr bewusst war,w urde sie auch schon in eine Richtung bugsiert. Ganz perplex liess die Gryffindor mit sich machen - denn niemand geringeres als Retter Lynch hatte sich durchgesetzt und sie beide an einen etwas ruhigeren Platz mit besserer Aussicht manövriert.
"Bin mir nicht sicher .. " murrte die Blondine. "Ich bin viel zu klein. Es kommt mir vor als würden hier Riesen vor mir stehen!" folgten schimpfende Worte, ehe ihr eine Blitzidee kam. "Sagmal .. deine Muskelkraft ist doch noch intakt, nicht?" setzte Swan grinsend an und blickte dem Ravenclaw unschuldig entgegen.