grown up
basic stuff
Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.
last name
Ihre Eltern vererbten ihr als Allererstes den Nachnamen
Hilde - für sie klang es schon immer ein wenig mehr deutsch und ein wenig weniger englisch, was für sie allerdings nie etwas Besonderes darstellte. Genauer darüber geforscht hat sie aber noch nie, dafür hat sie noch nicht die Zeit gefunden.
first name
Gesegnet mit dem Namen
Deana schreiben sie viele auch falsch - mit einem I statt einem E, mit zwei Es, manche sogar mit zwei Ns und sie weiß nach wie vor nicht, warum ... Jedoch amüsiert sie sich mehr über die Fehler, als dass sie sich beleidigt fühlt.
(Umso lustiger findet sie es, wenn jemand ihren Namen das erste Mal vorliest - manche betonen das E übertrieben, um es auch klar von einem I unterscheiden zu können, andere sind dagegen ein wenig einfallsloser und lockerer.) Auch hier stand bisweilen die Forschung über eine mögliche Bedeutung im Hintergrund.
nickname
Nun, wenn man sie noch aus der Schulzeit kennt, dann wahrscheinlich eher unter dem Titel der
Klatschtante, sie steckt ihre Nase gerne in anderer Menschen Angelegenheiten und findet die Probleme anderer immer interessanter als die eigenen. Sie wird von Gerüchten wie magisch angezogen und ignoriert bei einer heißen Spur auch schon einmal die folgenden Konsequenzen. Für die meisten jüngeren Schüler ist es wahrscheinlich beinahe unvorstellbar, dass sie auch einmal anders gewesen war ...
Von einigen engen Bekannten und dem ein oder anderen Familienmitglied wird sie auch schon einmal
Miss Wilde genannt, was sich nur aus ihrer besonderen Zuneigung zu Oscar Wildes Worten erklären lässt, für dessen Werke sie schon eine kleine Obsession hegt. Manche gehen sogar so weit und sagen, sie würde nicht einen Tag verstreichen lassen, ehe sie nicht etwas von ihm zitieren konnte.
Manchmal nennt ihre Mutter sie auch
Johanna, was der Name ihrer Großmutter war und scheinbar besitzt die junge Dame ein paar Eigenschaften, die die beiden verbindet.
age & birthdate
Mit ihren
18 Jahren gehört sie wohl ein bisschen mehr zu den Erwachsenen als zu den Jugendlichen. Nun behauptet sie aber stets, was ihr Geburtsdatum betrifft, am 52.80.1925 geboren worden zu sein, dahinter steckt aber bloß eine kleine Rechenaufgabe. Teilt man also die 80, die den Monat beherbergt, ganzzahlig durch 12, kommt als Ergebnis erst einmal Sechs heraus, wobei man als Rest eine runde Acht bekommt - und dieser Rest ist für die Entschlüsselung ihres Geburtstags entscheidend, immerhin ist sie demnach im achten Monat geboren worden. Für gewöhnlich hat der August, der achte Monat, also 31 Tage - demnach teilt man die 52, die für den Tag steht, ganzzahlig durch 31 und erhält Eins mit dem Rest 21. Demzufolge wurde die Dame also am
21. August 1925 geboren und ihre Worte verlieren ihre Verwirrung.
place of birth
Den ersten Schrei auf die Welt ließ sie bei ihrer Großmutter in
Preston los - in einem dortigen Zaubererkrankenhaus.
living place
Derzeit kann sie eine kleine Wohnung in der
Winkelgasse ihr Eigen nennen - na gut, sie mietet sie nur. Als sie ihre Ausbildung angefangen hat, hat sie beschlossen, nicht auf den Kosten ihrer Eltern leben zu wollen und ist schließlich ausgezogen.
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the family
in Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.
bloodline
Wie die wahrscheinliche Mehrheit gehört sie zu den
Halbblütern, wobei sie sich manchmal fragt, ob Reinblüter nicht die besseren Skandale und Gerüchte abliefern ... Scherz. (Oder etwa doch nicht?)
society
Auf den ersten Blick hin mag der Name nicht viel sagen; das kommt wohl dadurch, dass die Familie selbst noch nie wirklich groß in den Schlagzeilen stand. Verständlich, wenn man immer nur über die anderen berichtet und nicht über sich selbst - für die meisten ist es anfangs noch ein wenig unverständlich, wieso ausgerechnet diese Familie zu der
angesehenen Mittelschicht gehören soll, die Erklärung dazu ist aber kurz, prägnant und einfach: Sie sind Topjournalisten für den Tagespropheten und haben mit ihrer sachlichen, aber dennoch fesselnden Art das ein oder andere Ereignis der Zaubererwelt in die Köpfe der Leser gebannt.
Nun, und wenn man sich die älteste Tochter anschaut ... Wie die Eltern, so der Nachwuchs?
second home?
Tatsächlich stammt die Familie väterlicherseits aus dem fremden
Deutschen Reich (Deutschland), weswegen es die Dame auch immer wieder an das Festland zog - heutzutage findet sie es dort etwas ungemütlich. Genauer gesagt fuhr sie dann immer nach
Weimar, um ein wenig Kultur und Familie zu erleben, wobei man auch sagen muss, dass eigentlich nur noch ihr Großvater (väterlicherseits) und ein paar wenige weitere Verwandten dort sind. Ihre Großmutter verstarb, noch ehe sie geboren wurde und sie sich kennenlernen konnten.
Demnach ist sie ein wenig
deutsch, was ihr auch nicht nicht passt, da sie die Sprache ebenfalls mag.
mother
Lilyana Hilde; GEB. ERICSON; 37 JAHRE; JOURNALISTIN DES TAGESPROPHETEN; HUFFLEPUFF; VERHEIRATET
Mit ihrer Mutter versteht sie sich ... extrem gut. Sie sind sich zwar immer unglaublich uneinig, was die richtige Herangehensweise zum Schreiben sein soll und beide bleiben hartnäckig bei ihrem Standpunkt, allerdings ist die Tochter froh, dass die Mutter ihre Meinung auch ernst nimmt und sie sich auf ungefähr dem gleichen Niveau bewegen - ihre Mutter kann aber auch eine ziemliche Furie werden, wenn es ihr mit ihrer Tochter zu bunt wird ...
father
LESTER HILDE; 41 JAHRE; REDAKTEUR DES TAGESPROPHETEN; RAVENCLAW; VERHEIRATET
Ihr Papi ist eine Goldgrube, wenn es um Tipps und Tricks rund um das Schreiben geht, anders als bei ihrer Mutter streiten sich die beiden aber um Schriftsteller, Dichter und Denker. Sie haben beide komplett unterschiedliche Ansichten, was wohl auch daran liegt, dass ihr Vater mit deutscher und sie mit englischer Lektüre aufgewachsen ist.
Dennoch hilft er ihr öfters bei Artikeln und schickt ihr auch gerne schon einmal die doppelte Menge an Tintenfässern und Pergamentrollen als üblich nach, wenn ihr Vorrat mal wieder zur Neige geht.
siblings
EARLINE HILDE; 15 JAHRE; SCHÜLERIN HOGWARTS; RAVENCLAW; SINGLE
Die beiden Schwestern verbindet eine große Leidenschaft: Das Singen. Auch wenn die Ältere von den beiden erst durch die Jüngere darauf aufmerksam geworden ist, verstehen sie sich doch beide, was das angeht, ziemlich gut und auch sonst findet man immer nur kleine Ungereimtheiten zwischen ihnen. Sie reden oft, aber nicht tiefgründig, weshalb man ihre Beziehung durchaus als etwas oberflächlich bezeichnen könnte ...
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the mirror
Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..
look
Die junge Dame ist
170 cm groß und fällt vielleicht nicht unbedingt direkt in einer Menschenmasse auf. Je nach Lichteinfall wirken ihre
blonden Haare auch schon einmal mehr oder weniger glanzvoll, im klarsten Sonnenlicht können sie auch schon einmal wie fließendes Gold wirken - wobei ihre Haare lange nicht so wertvoll sind. Mit ihren
graubraunen Augen kann sie auch schon einmal jemand anderen durchgehend anstarren, obgleich ihr Starren meist schnell ein Ende findet, wenn sie bemerkt wird, weil sie nicht übertrieben unhöflich erscheinen will.
Sie ist eine zierliche Dame, die sich zwar vor allem durch Worte ausdrückt, aber durchaus auch zu Gestik und Mimik greifen kann, wenn es denn unbedingt sein muss. Sie möchte zwar vor allem die Meisterin von Worten werden, doch zeigt sie sich auch im Umgang mit nonverbaler Sprache nicht gerade unvertraut. Sie trägt eigentlich nur bequeme Kleidung, in der sie gemütlich schreiben kann; für sie definiert sich "Bequemlichkeit" dadurch, dass die Kleidung eine gewisse Bewegungsfreiheit bietet und aus weichem Material besteht. Es sollte möglichst kein zu fester Stoff sein, dennoch sollte besonders das Oberteil nicht durch zu weite Ärmelöffnungen das Schreiben behindern. Vor allem jedoch wird man den ein oder anderen Tintenfleck an ihren Händen (und teilweise auf ihrer Kleidung, sofern sie nicht wie üblich dunkle Kleidung trägt) bemerken. Auch der kleine Hubbel am Mittelfinger ihrer Schreibhand (rechts) ist ein Zeugnis ihrer vielen, vielen Schreibarbeit, der sie immer gerne, häufig und beinahe obsessiv nachgeht.
attitude
Sie ist durch und durch jemand, den man zur
neutralen Seite hinüber schicken kann - sie ist jemand, der sich gerne aus diesem Konflikt von Gut und Böse heraushält und möglichst objektiv bleiben möchte, einfach die neutrale Außenstehende.
Sie kann allerdings auch nicht leugnen, dass sie eine grobspurige
Tendenz zum Guten hat und sich für diese Seite entscheiden würde, wenn sie vor die Wahl gestellt werden sollte.
character | inside
Wie mag wohl jemand sein, der sich eigentlich nur für die Geschichten der anderen interessiert? Tatsächlich wurde die junge Dame mit einer schieren Endlosigkeit an Neugier ausgestattet, sie ist gerne unter Menschen und zieht ihnen jede noch so interessante Neuigkeit und Begebenheit aus der Nase - sie ist geschickt darin, die passenden Fragen zu stellen und die richtigen Worte zu finden. Wenn sie nicht gerade mit einer ihrer Leidenschaften beschäftigt ist, unterhält sie sich gewiss ungezwungen mit irgendjemanden - welche Umgebung sie dabei umgibt, spielt dabei keine Rolle. Sie liebt es, Neues zu erfahren und ist eine von Ehrgeiz gesteuerte Person. Die junge Dame ist konsequent und weiß, dass es Mühe kostet, seine Träume zu verwirklichen und ist von extrem perfektionistischer Natur, dass sie nie wirklich bloß mit einem "guten" Artikel zufrieden ist.
Gegenüber sich selbst ist sie mehr als nur ein wenig selbstkritisch, wobei sie bei anderen schon etwas sehr nachsichtig werden kann. Sie lässt sich leicht reizen, wird nach einem ersten Wutanfall aber auch wieder umgänglich und sie verzeiht anderen ziemlich schnell. Streitigkeiten ist sie abgeneigt und versucht immer, sie irgendwie zu lösen und zu schlichten, ohne dabei aber aufdringlich werden zu wollen.
Dennoch ist sie eine Dame, der man lieber eine sekündliche Unterhaltung bieten können sollte, wenn man ihr Interesse erwecken möchte - nichts auf der Welt kann sie wohl weniger ausstehen als die Langeweile, die bloße Gewissheit, nichts zu tun zu haben oder nichts Spannendes zu haben, worüber sie nachdenken könnte. Sie lässt sich nur allzu leicht von etwas langweilen, wenn es nicht von A bis Z wirklich spannend ist - für sie gilt der übliche Spannungsbogen nur so lange wie auch immer Spannung vorhanden ist. Sobald die Langeweile aufkommt, kann es schon einmal sein, dass sie einfach abbricht und aufhört. Die Dame könnte durchaus auch zu den launischen Menschen zählen, unberechenbar ist sie aber keineswegs. Jeder ihrer Launen würde sich wohl einer gewissen Logik unterziehen können, einen Grund für die Änderung gibt es durchaus immer in ihrem Kopf, sekundenschnelle Schlüsse führen sie von der einen zu einer anderen Entscheidung. Was aber nicht heißt, dass sie sich auch besonders oft anderen mitteilt.
Im Inneren ist die Dame wohl ziemlich distanziert, sie hält die meisten Menschen bewusst auf Distanz, denn ihre größte Angst in zwischenmenschlichen Beziehungen besteht darin, enttäuscht zu werden - etwas, was sie weniger gut verkraftet und es eher ungern erlebt. Sie setzt lieber wenige Hoffnungen und Erwartungen in andere, ist bei sich dagegen umso strenger.
Sie würde die anderen aber niemals als unwichtige Statisten abstempeln. Die breite Masse an Menschen, die nicht sie sind, ist wohl so etwas wie ihre Luft zum Atmen - für ihre eigenen Kleinlichkeiten hat sie nicht so viel übrig wie für die der anderen. Man könnte sie durchaus als hilfsbereit abstempeln, wenn sie nicht nur an der bloßen Schilderung der Ereignisse, sondern auch an der Verbesserung von Tatsachen interessiert wäre. Den Streitigkeiten zwischen ihren engsten Bekannten und ihrer Familie ist sie aber mehr als nur einfach abgeneigt, sie greift da konsequent und pausenlos ein, sollten die ein oder anderen mal wieder aneinander geraten und versucht, eine möglichst langfristige Lösung zu finden. Seltener findet man sie dagegen einfach so Uneinigkeiten schlichtend, sie findet sowohl das Schlichten als auch das bloße Beobachten zweier Streitparteien interessant und versucht sich manchmal an der Voraussage der Konsequenzen durch vorher analysierte Charakterzüge, was ihr unterschiedlich gut gelingt.
Sie strebt es an, möglichste viele zu kennen und als Mädchen ist sie wohl auch besonders an den Liebesgeschichten anderer interessiert. Dazu zählen nicht die Bücher über die Liebe, sondern die realen, die hautnahen Beziehungen. Sie ist gerne unterwegs und teilt sich gerne anderen mit. Jedoch ist sie etwas ruhiger geworden und spricht tatsächlich vieles nur noch an, wenn sie wirklich weiß, wovon sie spricht. Spekulationen findet man aber immer noch in ihren zahlreichen Notizbüchern oder etwa, wenn sie sich etwa mit einer vertrauten Person unterhält.
Einige markante Tätigkeiten machen sie aber wohl auch zu der Person, die sie ist, so kommt es durchaus häufiger vor, dass man sie mitten in der Nacht hellwach vorfindet - mit einem Notizbuch vor sich liegend. Wenn sie einmal mitten in der Nacht nicht schlafen kann, macht sie ein Licht an, nimmt sich ihr Notizbuch und schreibt darin die Dinge und Gedanken auf, die ihr gerade in den Sinn kommen - und das so lange, wie sie noch nicht wirklich müde ist. Das kann mal länger, mal weniger lang dauern. Es ist durchaus schon einmal vorgekommen, dass sie die ganze Nacht einfach nur durchgeschrieben hat, weil der Schlaf nicht über sie kommen wollte.
Anders verhält es sich mit ihrer weniger präsenten Vorliebe für Grabsteine. Tatsächlich mag sie die Steinrelikte vergangener Menschen sehr gerne und könnte stundenlang auf einem Friedhof verbringen, nur um die Inschriften genauestens zu studieren und sie versuchen zu entziffern. Dabei hat sie auf ihrem liebsten Spazierort auch gerne einmal die Nacht bei sich, ihr graust es nicht wirklich vor gruseligen Orten. Sie ist gerne dort, wo die Winde pfeifen und die Stille allein schon etwas Klangvolles, Stimmhaftes an sich hat - dass das Ganze ziemlich düster sein kann, ist für sie nur eine Nebensächlichkeit.
So genießt sie die Stille und nutzt die Zeit, in der sie nicht mit anderen zusammen ist, immer zur Reflexion der eigenen Taten und verarbeitet die Inhalte, die sie gehört hat. Allerdings kommt es auch einmal vor, dass sie stundenlang in die Leere starrt und rein gar nichts denkt - einer ihrer ineffizienteren Tage, die sie aber auch durchaus genießt.
Wenn so ein Tag ist, findet man sie meistens in ihrer Wohnung, während sie auf die schwarze Oberfläche eines dunkelglasigen Spiegel, den sie sich wahrscheinlich wirklich nur für diesen Zweck gekauft hat, und denkt - oder auch nicht denkt. (Ja, sie vermisst den See mit seiner spiegelglatten, dunklen Oberfläche auf dem Gelände von Hogwarts bereits jetzt schon.)
Manchmal verwirrt sie ihre Mitmenschen insofern, dass sie etwas Kontextloses vor sich hin murmelt. Wahrscheinlich ist sie dann mit ihren Gedanken ganz woanders, sie lässt sich schnell zu einer gedanklichen Fahrt auf einem reißenden Fluss überreden und wohnt dem laufenden Gespräch auch einmal mit einer schieren Geistesabwesenheit bei. Dann kann es auch schon einmal vorkommen, dass sie sich bald verabschiedet und die Gruppe alleine zurück lässt. Sie ist eher ein Einzelgänger und vertraut ihre Gedanken nicht unbedingt jemanden an.
Was auch für Verwirrung sorgt, ist ihre Neigung, Menschen, mit denen sie öfter zu tun hat, einen individuellen, manchmal passenden, manchmal dahergenommenen Spitznamen zu vergeben.
Sie ist ein Mensch, der lacht und zuhört, aber nicht wirklich viel über sich selbst sagt und ihre Gedanken meist hinter sieben Siegeln hält.
character | outside
Als junge Erwachsene ist die Dame immer noch unter ehemaligen Mitschülern als "Klatschtante" bekannt, auch wenn sie heute etwas ernsthafter geworden. Immer noch kann man sie eher schlecht als recht wieder los werden, wenn sie einmal Feuer gefangen hat; sie würde alles tun, um mehr über jemanden in Erfahrung zu bringen, der ihr Interesse geweckt hat. Immer noch fragt sie lieber, als dass sie Antworten gibt, lächelt stets, wenn es angebracht erscheint. Dennoch ist sie auch ein bisschen reifer geworden, ihr Kernpunkt in der Journalistik sind nicht mehr Klatschgeschichten, sondern die Verbreitung von Wahrheit, der Wirklichkeit. Unverfälscht. So kann man sie selbst wohl beschreiben - ehrlich.
qualities & weaknesses
✓ ehrgeizig
✓ Kombinationsgabe
✓ selbstsicheres Auftreten
✓ flexibel, anpassungsfähig
✓ schnell begeistert
✓ schnelle Denkerin
✓ wortgewandt
✓ konsequent
✓ hartnäckig
✓ humorvoll
✓ freundlich
✓ neugierig
✓ höflich
✓ eifrig
✓ klug
✓ ehrlich
✗ nachsichtig bei anderen
✗ sehr selbstkritisch
✗ verschlossen
✗ ungeduldig
✗ sensibel
✗ launisch
✗ reizbar
✗ stolz
✗ wählerisch
✗ unsportlich
✗ schonungslos
✗ perfektionistisch
✗ schnell gelangweilt
✗ distanziert (einsam)
✗ neigt zum Größenwahn
✗ benötigt Feedback (Anerkennung) von anderen
likes & dislikes
✓ Oscar Wilde (Person & Werke)
✓ Sir Arthur Conan Doyle (Werke)
✓ Musik (singen)
✓ Notizbücher
✓ Psychologie
✓ Pergament
✓ Schreiben
✓ Grabsteine
✓ Schokolade
✗ Enttäuschungen
✗ Überraschungen
✗ Streitigkeiten
✗ Unlogik
✗ Unwissen
✗ unscharfe Fotos
✗ ihre eigenen Probleme
✗ ihr nichtssagende Gemälde
✗ fehlende Selbstständigkeit
mirror erised
Wahrscheinlich sähe sie in diesem sagenumwobenen Spiegel
sich selbst, erfolgreich, mit unzähligen Preisen ausgestattet, das Zimmer voll von Notizbüchern und Zeitungen, die sie alle selbst gefüllt hat. Eine erfolgreiche Journalistin, Reporterin und Redakteurin und - wer weiß - vielleicht ist sie in diesem Spiegelbild auch die Chefredakteurin des Tagespropheten und in aller Munde?
Alles in allem würde ihr der Spiegel wohl vor Allem
ihren ersehnten Erfolg zeigen und sie darin träumen und versinken lassen.
Manche munkeln auch, dass sie in solch einem Spiegel sich selbst als die Ehefrau von Oscar Wilde erblicken würde, aber pssst!time for passion
Alles in allem gehört zu ihrer größten Leidenschaft das
Schreiben, sie ist regelrecht im Wahn darüber verfallen und es vergeht nicht ein Tag, an dem sie nicht wenigstens etwas Kleines verfasst - sei es eine Kurzgeschichte, ein Gedankengang, ein philosophisches oder psychologisches Essay, die Niederschrift eines geführten oder mitgehörten Dialogs, ein kurzes Gedicht, eine Ballade, einen Artikel für die Schublade oder ein Testartikel für den Tagespropheten ... Es gibt für sie unzählige Möglichkeiten, Buchstaben zu zeichnen und ihnen einen Sinn zu verleihen. Man kann aber durchaus sagen, dass ihr das Artikelschreiben mitunter am meisten Spaß macht. Daneben gehört für die Schreibwahnsinnige natürlich auch das
Briefe schreiben zu einer Leidenschaft, die sie ungern missen möchte, weshalb sie auch versucht, so viele Brieffreundschaften aufrecht zu erhalten wie sie schafft (und es gibt Tage, an denen sie überfordert ist und Tage, an denen ihr unglaublich langweilig ist). Man sollte sich nicht wundern, wenn eine Eule bei einem vorbei schneit, obgleich sie auch gut ihr wertes Selbst zu einem hätte bewegen könnte ...
Lesen ist tatsächlich eine Beschäftigung, die ihr weniger Spaß macht. Aber auch nur ein wenig weniger, es ist keine Leidenschaft, aber ein exquisiter Zeitvertreib.
Viele vergessen durch diesen Wahn auch gerne einmal, dass sie sich zusätzlich - oder besser gesagt parallel - dem
Singen verschrieben hat. Sie liebt das gemeinschaftliche Singen, das Trällern im Bad, das Summen vor dem Klassenzimmer, den begleitenden Gesang zu Instrumenten - wahrscheinlich hätte sie es selbst nicht geglaubt, dass sie sich so sehr dazu hingezogen fühlt, wenn ihre kleine Schwester sie nicht direkt bei ihrer Einschulung in den Chor gedrängt hätte. Es ist eine der wenigen Tätigkeiten, bei der sie weder von sich selbst noch von anderen wirklich etwas erwartet und demnach auch nicht wirklich enttäuscht werden kann. Heute findet man sie oft summend beim Schreiben vor.
fave ...
Man hört es schon schreien, wenn man sie nach ihrem Lieblingsetwas fragt:
Oscar Wilde steht ganz oben und ziemlich groß und dick auf ihrer Liste der potentiellen Ehemänner - schade nur, dass er verstorben ist! Seine Bücher verschlingt sie trotzdem noch, obgleich manche schon zerfleddert an ihr Weiterbestehen glauben und hoffen müssen, sie ist ein unermüdlicher Fan und manche sprechen von einer regelrechten Obsession ... aber ob das wirklich der Fall ist? Sie jedenfalls hat in ihrem Herzen auch noch Zeit für die
Musik, die neben Büchern ein weiteres Herzensgut darstellt. Egal ob instrumental, Chorus oder Acapella-Gesang - sie hört sich alles gut und gerne an, solange sie Spaß daran findet und das ist wiederum eine sehr subjektive und teils von Launen getriebene Einschätzung.
Doch wer hätte gedacht, dass die junge Dame auch ein Faible für die
menschliche Psyche hat? Sie ist zwar jetzt nicht unbedingt der Psychopath oder Psychiater schlechthin, aber sie versucht sich immer wieder im Bereich der Psychologie. Eine Beschäftigung, mit der sie sich gerne aufhält.
sin of youth
Eigentlich ist sie ja schon so der Mensch, der nicht gerade viel von sich erzählt, doch eine Sache, davon hört man sie nun wirklich ... niemals erzählen. Es handelt sich dabei um ein Missgeschick, welches sie doch selbst herbei geführt hatte. In der sechsten Klasse wollte sie wie so oft einer Begebenheit, die sie interessierte, nachgehen und war tatsächlich so vertieft in ihrer Verfolgung der Zielperson, dass sie ...
im Jungenbad gelandet war. Glücklicherweise verlief der Aufenthalt noch recht harmlos, da sie nicht gesehen wurde und sich auch ungesehen heraus schleichen konnte, doch die Tage danach war sie unkonzentriert und auch heute ist es noch so, dass sie, wann immer sie einen der männlichen Wesen sah, die sie dort unversehens gesehen hatte, ein deutliches Unbehagen verspürt - etwas, was man auch deutlich spüren und bemerken kann.
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passion
former house
Die kleine Schreiberling gehört in das Haus von
Hufflepuff und hat sich schon immer dort ziemlich wohl gefühlt. Besonders gute Erinnerungen hat sie dabei an den Gemeinschaftsraum, wo sie viele schlaflose Nächte verbringen und die ein oder andere Bekanntschaft machen konnte.
n.e.w.t. scores
Z.A.G.Astronomie: A
Geschichte der Zauberei: O
Kräuterkunde: A
Verteidigung gegen die Dunklen Künste: E
Verwandlung: E
Zauberkunst: E
Zaubertränke: A
Alte Runen: O
Pflege magischer Geschöpfe: E
U.T.Z.Geschichte der Zauberei: O
Verteidigung gegen die Dunklen Künste: O
Verwandlung: E
Zauberkunst: O
Alte Runen: O
Pflege magischer Geschöpfe: O
profession
Nun, zwar hat sie sich bei den U.T.Z.s und generell bei Prüfungen immer so sehr ins Zeug gelegt, dass sie ziemlich gute Noten erreichen konnte, doch wenn man sie kennt, dann weiß man, wofür ihr Herz neben dem Journalismus schlägt: Das öde Fach von
Geschichte der Zauberei verlangte ihr zwar auch die Nerven ab, doch sie kann es nicht anders als zu lieben. In Verbindung und ebenso wichtig erscheint ihr auch das Fach
Alte Runen - alle anderen Fächer sind zwar in Ordnung, würden jedoch niemals diese Kombination purer Wissenssuche in Büchern und in der Vergangenheit schlagen können.
job
Manche würden es eindeutig nennen, andere wiedderum bezeichnen es anders - sie jedenfalls würde es so sehen, dass sie ihren Traumberuf auf jeden Fall einen Schritt näher gekommen ist als
auszubildende Journalistin beim Tagespropheten! Dass man als Neuling gerne hin und her geschubst wird, man unliebsame Arbeit erledigen und auch allerlei andere Dinge erdulden muss, spielt dabei keine wesentliche Rolle für die ehrgeizige Person: Endlich ist sie dort, wo sie sein kann, was sie sein möchte und sie würde alles dafür tun, um das Beste zu erzielen, was ihr möglich ist. Und in ihren Augen ist es das Beste, was man generell erreichen kann - nun gut, ein bisschen schlechter darf es schon noch sein.
membership
Als angehende Journalistin bemüht sie sich darum, möglichst
objektiv zu bleiben und bemüht sich deswegen
wenig politisch. Im Ernstfall würde sie sich zwar für eine Seite entscheiden, derzeit ist sie jedoch mehr damit beschäftigt, über die Vorgänge zu berichten, als selbst aktiv am Rad zu drehen.
Auch sonst ist sie in
keiner Verbindung wirklich ansässig, sodass man sie eher in der Winkelgasse oder beim Tagespropheten finden wird, als bei einer Gesellschaft.
magic wand
Ihr Zauberstab ist
zehn Zoll lang und von
unbiegsamer Natur. Erst hat sie sich, nachdem sie ein wenig über Hölzer gelesen hatte, über den Stab aus
Apfelholz gewundert, heute findet sie jedoch, dass es keinen besseren Zauberstab für sie gibt. Mit
Einhornhaar geschmückt könnte man den Zauberstab als einen lupenreinen Zauberstab für Gutmenschen bezeichnen.
broomstick
Sich auf solche Höhenflüge zu begeben, liegt weniger in dem Interesse der ehrgeizigen jungen Dame, auch über Quidditch würde sie lieber berichten, als dass sie sich wirklich deswegen auf einen Besen schwingen würde – nein, sie besitzt
keinen Besen, sie hatte es nie für nötig erachtet.
patronus
Einst setzte sie sich zum Ziel, so einen Patronus heraufzubeschwören und setzte alle Schalter in Bewegung, um das auch zu erreichen. Sie holte sich in einer Umnachtung sämtliche Tipps, die sie sich holen konnte - von ihren Eltern, ihren Großeltern, von Verwandten innerländisch und außerländisch. Tatsächlich schaffte sie es in einer Zeit, in der nicht die Feder, sondern der Zauberstab ihre Freizeit bestimmt hatte, einen solchen Beschützer heraufzubeschwören - glückliche Momente fielen ihr viele ein, aber es war eine lange Suche nach dem wirklich glücklichsten Moment ihres Lebens.
Nun, am Ende ihrer Suche formte sich eine
Seerobbe aus ihrem Stab heraus.
boggart
Ihr Herz hängt besonders am Schreiben und an ihrer Familie, so würde sich ein ausgefuchster Irrwicht wohl als ihre
Schwester ausgeben, die ... nun. Ihre Schwester Earline, die all ihre über die Jahre angesammelten Notizbücher verbrennen würde - jeder, der sie auch nur ansatzweise zu kennen glaubt, sollte wissen, dass ihre Notizbücher ihr immer schon das Leben bedeutet haben und bedeuten.
armortentia
Wenn sie an diesem Trank schnuppert, würde sie gewiss den samtigen Hauch von
alten Büchern wahrnehmen; jene, die schon vom Geruch her eine Charakteristik für sich besitzen, ohne dass besonders viel Aufwand betrieben wurde. Aber auch der Geruch einer
frischgedruckten Zeitung oder der Geruch von
Tinte lässt ihr Herz durchaus höher schlagen, wenn man von der
schokoladigen Note absieht, ohne die ein Dessert für die junge Dame kein Dessert wäre.
pets
Tatsächlich hat sie seit ihrem ersten Schuljahr in Hogwarts einen
Hermelin bei sich, ein Exemplar dieser Rasse mit schneeweißen Fell und einer schwarzen Schwanzspitze, welches auf den Namen
Sniper hört. Zur Zeit hat die vernarrte Besitzerin keineswegs vor, den Jungspund zu Fell zu verarbeiten - öfters hört man aber auch, wie sie ihn
Mister Sniper nennt. Er ist eigentlich zumindest zu Hause immer an ihrer Seite, wenn seine Besitzerin aber andernorts unterwegs ist, hält das Männchen sich aber auch gerne in ihrem Zimmer auf dem Bett auf und - schläft.
Danach eroberten noch keine anderen Tiere ihr Herz.
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the past
Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.
family history
Die gemeinsam erzählte Geschichte ihrer Eltern begann, als der erste Weltkrieg ausbrach. Aufgrund einiger politischer Unbequemlichkeiten hatte die Familie Hilde beschlossen, aus dem deutschen Kaiserreich auszuwandern (oder auch zu fliehen, wie es von einigen ehemaligen Bekannten aufgefasst wurde) ... So schiffte der große Teil der Familie nach Großbritannien hinüber, der damalige Vater der Familie blieb alleine in Deutschland zurück.
Der junge Spross der Familie - Lester - wurde direkt in die englische Schule für Zauberei und Magie gesteckt, mit einer Vorkenntnis der englischen Sprache, die knapp für das Nötigste gereicht hatte. Wäre da nicht die freundliche Gastfamilie Ericson gewesen, die den frisch angekommenen Hildes tatkräftig unter die Arme gegriffen hatte, wäre es heute wahrscheinlich nicht so gekommen wie es gekommen ist.
Der einzige weibliche Spross der Familie Ericson - Lilyana - freundete sich mit dem in Ravenclaw gesteckten jungen Deutschen an und es entwickelte sich über die Jahre hin mehr und mehr, ehe sich beide im Jahre 1926 - im Geburtsjahr ihrer ersten Tochter - das Ja-Wort gaben und heirateten. Die Familie Hilde kehrte zum Teil wieder zu ihren Wurzeln auf das Festland und zu dem Familienvater zurück, andere wurden wie Lester Hilde in Großbritannien sesshaft.
biography
The Record StartsGeboren wurde sie im Sommer bei ihrer Großmutter mütterlicherseits, wie schon einmal erwähnt wurde. Wirklich lange blieb sie dort aber nicht, ein paar wenige Monate nach ihrer Geburt begann ihr eigentliches Leben im Hause ihrer Eltern. Mit drei Jahren bekam die kleine Dame eine Schwester, Earline. Beide wuchsen recht behütet auf, Deana wurde von klein auf als höfliche und freundliche Person erzogen. Natürlich erlaubten ihre Eltern ihr den ein oder anderen Spaß und sie genoss die Stunden, die ihre Eltern nicht irgendwo anders als zu Hause verbrachten - die Vollzeitjournalisten waren eigentlich rund um die Uhr beschäftigt gewesen.
Dennoch fanden sie immer mal wieder Zeit, ihrer Tochter die ein oder andere Geschichte vorzulesen. Sie lernte schon früh lesen und schreiben, ihr erstes, volles Notizbuch bewahrt sie immer noch sorgfältig auf, auch wenn sie lieber nicht mehr hineinsieht ...
Die Magie in ihr erwachte, als sie mit sechs Jahren einmal an ein Buch aus der großen Bibliothek ihrer Eltern kommen wollte. Die wandhohen Regale waren ihr immer ein Verhängnis gewesen und auch mit der kleinen Treppe kam sie einfach nicht an das Buch heran; die Bediensteten waren gerade vollkommen mit dem Dinner für die Geburtstagsfeier für ihre Mutter (sie wurde damals dreißig) beschäftigt und sie wollte sie auch nicht damit behelligen.
Wahrscheinlich hätte sie noch bis spät in die Nacht hinein probiert, an das Buch zu kommen, wäre da nicht die eine kleine, magische Stütze gewesen, die das Buch aus dem obersten Regalfach sanft in ihre Hände schweben ließ.
Traditionell traf der Brief von Hogwarts ein, als sie ungefähr elf Jahre alt war. Sie hatte sich wirklich gefreut und auch ihre Eltern waren sofort mit ihr in die Winkelgasse spaziert, um alles nötige einzukaufen - und sie durfte mitkommen, ihre kleine Schwester musste aber zu Hause bleiben ...
Nachdem sie hoch und heilig versprochen hatte, Earline alles genau zu schildern, war Deana mit ihren Eltern aufgebrochen und war die ganze Zeit so ruhig, dass ihre Eltern schon meinten, sie sei gestorben; die Wahrheit dahinter war aber keine so Dramatische, das kleine Mädchen war von so vielen neuen Eindrücken einfach regelrecht erschlagen und sprachlos geworden. In Büchern war sie es gewohnt gewesen, langsam und nachhaltig mit Informationen gefüttert zu werden, doch in der Winkelgasse stürmten die Eindrücke nur so auf sie ein, dass sie nicht wusste, was sie zuerst kommentieren sollte.
Schließlich aber fand sie im Bücherladen ihre Sprache wieder, als sie ihre Eltern darum bat, noch ein Buch, was nicht für die Schule gedacht war, kaufen zu dürfen - "Fairytales" von Oscar Wilde. Ihre Eltern stimmten zu und nun hatte sie ihr erstes Buch von vielen folgenden.
Im Zauberstabladen dagegen war sie nach wie vor ein Mädchen des Schweigens, obgleich Mister Ollivander sehr um ein Gespräch bemüht war - oder war es doch eher ein Selbstgespräch? Die Zeit, die sie im Laden verbracht hatte, hatte sie eigentlich gänzlich vergessen, sie ging wie im Rausch an ihr vorbei und ehe sie sich versah, stand sie mit einem Zauberstab draußen vor der Tür.
Tatsächlich schenkten ihre Eltern ihr ebenfalls noch einen Hermelin und das Erstaunen wurde schnell von einer Welle von Begeisterung und Zustimmung beseitigt.
Zu Hause bemühte sich Deana wirklich um eine Zusammenfassung für Earline, allerdings sprudelten die in der Winkelgasse ungesprochenen Worte mit einer solchen Wucht aus ihr heraus, dass man als Zuhörer am Ende nicht mehr wusste, ob sie nun die Winkelgasse besucht oder nicht doch eine Weltrundreise gemacht hatte.
Dieselbe Art von Neugier und Erstaunen packte sie schließlich auch in Hogwarts selbst. Sie fand keine Sprache, die die Freude ausgedrückt hätte, und hatte kein Papier, auf dem sie festhalten konnte, was ihr durch den Kopf ging. Den Sprechenden Hut fand sie von Anfang an ziemlich seltsam, aber sie mochte das Altertümliche an ihm. Auch die Lehrer hinterließen alle einen großen Eindruck bei ihr, sie waren anders eingestellt als die Erwachsene, denen sie bislang über dem Weg gelaufen war.
Der Sprechende Hut verkündete beinahe sofort "HUFFLEPUFF!" und Deana, die neutral in die Zeremonie gegangen war, kam überglücklich wieder heraus.
Im ersten Jahr war das Mädchen damit beschäftigt gewesen, mit der Schule hinterherzukommen, weshalb sie keinem Club beitrat. Im zweiten Jahr änderte sich das und sie trat der Schülerzeitung bei, wo sie schnell Gefallen fand, auch wenn sie anfangs noch nicht wirklich etwas beitragen konnte. Sie liebte schon immer, etwas zu schreiben und so schrieb sie auch in ihrer Freizeit einfach irgendetwas, was ihr gerade durch den Kopf geschossen kam. Das meiste verblieb bis zum gegenwärtigen Datum auch ungelesen. Das dritte Jahr kam und verging, ohne das etwas wirkliches passiert war.
The Dream BreaksIm Sommer zwischen dem dritten und vierten Schuljahr trat schließlich die größte Wende in dem Leben der jungen Dame ein. Manche würden es wahrscheinlich als ein ziemlich lachhaftes Ereignis abstempeln, die Folgen für die junge Dame waren aber weitreichender als man vielleicht glauben wollte.
In diesem Jahr hatte sie sich eine Gesamtausgabe von Shakespeares Werken ausgeliehen und begonnen, die Tragödien, die sich in diesem Sammelband versammelten, durchzulesen. ... Nun, eigentlich hatte sie sich das vorgenommen, aber schnell warf sie das bekannte Handtuch, als sie merkte, dass ... sie die meisten Dramen staubtrocken fand. Sie waren in ihren Augen nicht sonderlich spannend gewesen, zumindest was "Timon von Athen" und "Antonius und Kleopatra" und Ähnliches betraf; "Macbeth" und "Romeo und Julia" waren da noch irgendwie annehmbar gewesen ...
... Nachdem sie aber dies festgestellt hatte, brach eine Welt für sie zusammen. Sie hatte sich immer die wohlklingenden Sätze, die ihre Eltern hier und da zitiert hatten, zu Gemüte geführt und war von der hohen Erwartung, die sie in den verstorbenen Dichter gesetzt hatte, maßlos enttäuscht worden.
Zu dieser Stunde setzte sich eine Charakterumwandlung im Gang, die wohl keiner hätte ahnen können. Flugs wurde aus der etwas verschüchterten jungen Dame eine viel sozialere und direktere Dame, als sie bisher gewesen war. Sie hatte sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und jetzt wollte sie es definitiv erreichen. Sie wollte sich einen Namen machen und war in der Größenvorstellung davon auch nicht gerade zimperlich klein.
Gossip's GirlIm vierten Jahr von Hogwarts wurde ihr Ehrgeiz, etwas zu schaffen, aber nur insoweit gebremst, dass ihre kleine Schwester ebenfalls eingeschult wurde. Sie drängte ihrer großen Schwester sofort auf, mit ihr in den Chor zu gehen und nach einigen wirklich langen Quengelpartien stimmte die große Schwester zu.
Und es machte ihr unerwartet viel Spaß. Sie genoss es richtig, einmal abschalten zu können und einfach nur der Musik und den Stimmen anderer, so gut oder schlecht sie auch sein mögen, zu lauschen. Sie selbst hielt sich ohnehin nie für die beste Sängerin, weshalb es ihr im Beisammensein mit anderen noch viel mehr Spaß machte. Sie fand Gefallen an der Musik, vernachlässigte aber auch ihre eigentliche Leidenschaft, das Schreiben, nicht. Sie sprach nun auch deutlich öfter mit Menschen, auch aus anderen Häusern, obgleich sie eher damit anfing, sich für die anderen zu interessieren, als etwas über sich selbst preiszugeben.
Im fünften Jahr wurde es aber durchaus eng für die vielseitig interessierte junge Dame. Wenn sie ehrlich war, war sie in den ersten paar Jahren, wo die Grundkenntnisse über das jeweilige Themengebiet erläutert wurden, nicht immer ganz aufmerksam gewesen und hatte nicht ganz so oft mitgedacht, weshalb sie sich im Anbetracht der Z.A.G.s ziemliche Hilfe holen musste. Und diese fand sie in einem Hufflepuff, den sie nur allzu oft in der Bibliothek antraf.
Zuerst wollte er nicht helfen - was sie erst nach einer ausführlichen Analyse seiner gereimten Worte herausbekommen hatte -, dennoch beharrte sie weiter darauf. Warum sie nicht jemand anderen gefragt hatte, war wohl das einzige große Geheimnis an der ganzen Sache ... Nun. Es hatte ein paar Balladen und Sonetten in Anspruch genommen, aber er half ihr dann doch noch. Dieser Arthur Crawford war wohl dann für einige Fächer verantwortlich, in denen sie noch so gerade eben gut abschnitt und die Z.A.G.s somit auch bestand.
Sie trat im selben Jahr auch noch dem Theaterclub bei und das sechste Schuljahr verlief ebenfalls ruhig und reibungslos bis auf die ein oder andere Vielleicht-war-das-ein-Fehltritt-aber-doch-keine-Panne-Panne; im siebten Schuljahr wurde sie direkt zu Beginn zur Chefredakteurin des Hogwartspropheten ernannt, was sie ungemein gefreut hatte und sie sofort beinahe um das ganze Schloss gerannt wäre, um ihrer Freude Luft zu machen - nein, das war natürlich nur ein Scherz, sie hatte viel lieber die Feder in die Hand genommen und erst einmal fünfundzwanzig Briefe und ein halbes Notizbuch voll geschrieben. Oh, und beim Chor und beim Theater war sie erstaunlich energisch dabei gewesen.
Nur das Sportliche lag ihr auch im siebten Schuljahr nach wie vor nicht ganz zu Füßen.
Der schulische Ehrgeiz wuchs aber ebenfalls, je näher die U.T.Z.-Prüfungen heran rückten und tatsächlich war eine erhebliche Steigerung in vielen Fächern zu verzeichnen. So waren die Ergebnisse ihrer Prüfungen auch nicht gerade schlecht, sie hatte den Ehrgeiz gefasst und die Herausforderung, die sie an sich selbst stellte, auch angenommen und bezwungen.
WELCOME TO THE REAL WORLDWie das siebte Schuljahr aber nun genau verlief? Um es kurz zu fassen: Es gab so viele Ereignisse, die sie beinahe um die Prüfungen gebracht hatten, dass sie allmählich lernen musste, dass die Welt nicht nur einfach sarkastisch verblendet war wie beispielsweise Wilde sie gerne beschrieb, aber auch nicht so romantisch wie aus der Sicht einiger Dichter und Denker. Die Realität war ein Abenteuer und wohl auch so etwas wie eine Gefahr, welche ständig Überraschungen bereit halten konnte, die die abrupteste Wendung einer Geschichte nicht würde überbieten können.
So war es auch, als sie verletzt in das St. Mungos nach dem Übergriff auf den Hogwarts-Express eingeliefert wurde. Nachdem sie entlassen wurde, hatte sie es gerade noch so geschafft, ihre Bewerbung beim Tagespropheten einzureichen, denn sie hatte einen Plan gefasst: In einer Welt, wo das Wirkliche so manipulierbar erschien, wollte sie trotzdem die Realität zu Papier bringen und nicht etwa irgendwelche Propaganda oder unsauber recherchierte Halbwahrheiten. Dafür schien der Weg zum meistgelesenen Blatt der Zaubererwelt (zumindest in Großbritannien) deutlich zielbringender als beispielsweise ein Studium bei Humbleecreek, auch wenn sie vorher noch zwischen der Universität und der Ausbildung geschwankt hatte.
Glücklicherweise wurde sie, ihrem letzten Posten beim Hogwartspropheten nicht zu vergessen, angenommen und trat schließlich einen Schritt in ihre selbst geschriebene Zukunft.
futureplans
Ihr Ehrgeiz stiftet wohl vor allem die Tatsache, dass sie sich ihre Zukunft mit hohen Zielen zugesteckt hat - auf jeden Fall möchte sie es irgendwann zur
Chefredakteurin des Tagespropheten bringen und das gerne möglichst früh. Sie ist ein Mensch, der sich nach
Aufmerksamkeit und Anerkennung sehnt und lässt es keineswegs in den Händen anderer, diese zu bekommen und zu erreichen. Ihre Zukunft malt sie sich mit strahlenden Farben aus und sie wird wohl kaum eine Chance ungenutzt lassen, was sie weiterbringen könnte - sofern es jedoch nicht gegen ihren Stolz und ihre Prinzipien verstößt.
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other stuff
Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:
your post
Ihr Kopf neigte sich leicht zum Fenster hin, ihre Gedanken kreisten unaufhörlich um das eben Gesprochene. Das hatte sie nicht gewusst, was aber nicht so viel ausmachte, da sie es nun wusste. Eine Zeitverzögerung war zwar ärgerlich, aber nicht hinderlich. Noch weiter verstrickte sie ihre Gedanken und kombinierte sie mit ihrem Wissen, was sie sonst noch hatte. So viele Fäden, die man ziehen konnte, so viele und doch betrafen sie am Ende nur ein paar wenige Personen. Ein zierliches Lächeln bot ihr Gesicht den Sehenden und sie nickte kaum merklich. Auf Deanas Schoß schlummerte friedlich ihr Hermelin, seinen winzigen Herzschlag fühlte sie mit ihren Händen, die ihr Haustier nachdenklich kraulten.
Von unbestimmten Gedanken treibend wanderte ihr Blick nach draußen, wo sie ein paar Schüler erblickte. Und darunter ein paar, die ihre Gedanken umfassten. Ein Hauch von einem Glitzern überschwemmte ihre Augen für ein paar wenige, unzählbare Momente, ehe sie sanft den weißen Hermelin in den Sessel, wo sie eben selbst noch gesessen hatte, setzte und den stillen Protest ignorierte.
"Ich entschuldige mich für eine Weile, Mister Sniper", sprach sie mit ihrem Hermelin (es war ohnehin niemand sonst noch im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs, da durfte sie das ja wohl), ehe sie aus dem Raum schlich und die Tür ruhig hinter sich schloss. So lange wie sie gebraucht hatte, würde sie vielleicht noch mit anderen Gesprächspartnern vorlieb nehmen müssen, wie schade ...
avatarperson
Kurzerhand wurde
Chloe Moretz für diese Rolle ausgesucht.
rating & rule affirmation
17 Jahre && Rosen, weisse Lilien, Stiefmütterchen, Butterblumen und ein kleiner grüner Kaktus würden sich doch wunderbar in einem Blumenbeet wiederfinden, oder nicht?
stroke of destiny
Für die Dame gibt es
Stufe 3.
commentary
Ich habe noch nie so oft Prophet geschrieben ...Bei einer
Abmeldung kann der Charakter gerne noch einmal gesucht werden, allerdings würde ich es lieber sehen, wenn der
Steckbrief gelöscht wird! Sollte man mich aber in der übrigen Zeit noch
rufen wollen, kann man mich immer bei meinem
Charakternamen nennen - andernfalls geht aber auch die extrem kurze Variante
Ava (oder die extrem lange Variante
Avalanche). Was aber immer noch nur ein Nickname ist, da ich meinen richtigen Namen ungern preisgebe ;)
Hergefunden bin ich durch ein paar amüsante Zitate aus dem Morals-Thread der 1940er von einer
ehemaligen Userin.
Geändert wurden im Übrigen im Vergleich zur Hufflepuff-Schülerin die ein oder andere Formulierung, auch wurden die dazu kommenden Punkte für einen Erwachsenen ergänzt (beziehungsweise angepasst, verändert) und die Vergangenheit ein bisschen fortgeführt sowie die kleine Charakterveränderung mit wenigen Worten festgehalten.
Und sie müsste ebenfalls um ein Jahr gealtert sein, wenn ich mich nicht komplett irre - sie ist dann nicht für lange so alt wie sie nun ist, aber die wenigen Tage müssten den Unterschied unterstreichen?
Ich hoffe, ihr Beruf ging dann so weit in Ordnung?
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